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Softwareverteilung für „kleinere“ Netzwerke (Version 2.2) 01 - Einleitung

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Page 1: 01.02.02 einleitung

Softwareverteilung für „kleinere“ Netzwerke

(Version 2.2)

01 - Einleitung

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Softwareverteilung für „kleinere“ Netzwerke

© 12/2008 -06/2009 MyKey-Soft Seite 2 von 4

Einleitung In vielen Kleinbetrieben oder kleineren Netzwerken, wird aus Kostengründen (Software und Mitarbeiter) auf eine Softwareverteilung verzichtet. Die Person, die mit der Verwaltung der IT-Aufgaben betraut wurde, hat dennoch die Pflicht, alle PC´s auf einen einheitlichen Stand zu

halten. Dazu gehören die Softwarepakete und auch die Patches für das Betriebssystem. Allzu oft wird der Gedanke an eine zentrale Softwareverteilung deshalb verworfen, da sich der Aufwand nicht lohnt („So oft installieren wir ja keinen PC“).

Leider stellen sich diese getroffenen Aussagen oft als nicht zutreffend heraus. Bedenkt man die Kosten, die man einsparen kann, wenn sich ein PC „von alleine“ installiert bzw. der Mitarbeiter nicht ständig die Fragen der Installationsroutine beantworten muss. Außerdem wird damit gewährleistet, dass alle PC´s im Betrieb die gleichen Anwendungen verwenden und die Mitarbeiter diese nutzen können. Auch das „Warten bis alle Mitarbeiter

Feierabend haben“, weil ein gewisses Update auf alle PC´s gespielt werden muss, kann damit auf ein Minimun reduziert werden. Das folgende Dokument beschreibt die Bestandteile OSD (Operating System Deployment = Betriebssystemverteilung), WSUS (Windows Server Update Services = Patchverteilung für das Betriebssystem und MS Office) und SD (Software Deployment = Anwendungsverteilung) Hinweis: Die in diesem Dokument verwendeten Anwendungen wurde nicht von MyKey-Soft entwickelt. Deshalb liegen sämtliche Rechte bei den ürsprünglichen Entwicklern. Dieses Dokument beschreibt nur das Zusammenwirken der einzelnen Programme und dient als ein Beispiel für die Konfiguration.

Definitionen Damit im folgenden deutlich wird, welche Komponente gemeint ist, folgt nun eine Begriff-Tabelle mit einer entsprechenden Beschreibung

Software Distribution Server (SDS)

Der PC, der die Software und die Pakete im Netzwerk zur Verfügung stellt

Client Ein PC, der unter Verwendung von SDS verwaltet wird

Installation Source (IS) Ist das Verzeichnis auf dem SDS, in dem alle Komponenten abgelegt bzw. installiert werden

Unattended-GUI (UA) Webanwendung zur Verwaltung der Clients

Unattended-GUI Admininstrator (UA-Admin)

Der Benutzer der berechtigt ist die Konfiguration von UA zu verwalten

Operating System Deployment (OSD)

Eine Methode um das Betriebssystem für einen Client automatisiert zu installieren

Preboot Execution Enviroment (PXE)

Ein Verfahren um einem Computer einen netzwerkunterstützten Bootvorgang zu ermöglichen

Voraussetzungen Die Vorraussetzungen wurden so gewählt, dass auch in einem Kleinbetrieb, der kein Active Directory (Windows 2000 Domäne) besitzt, sich eine Softwareverteilung aufbauen kann.

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Softwareverteilung für „kleinere“ Netzwerke

© 12/2008 -06/2009 MyKey-Soft Seite 3 von 4

Software Distribution Server: Windows 2000 SP4 und höher, 20 GB Festplattenplatz (kann auch eine externe USB-Festplatte sein), Netzwerk und Internet-Anschluß (zum Herunterladen der OS-Patches), .NET Framework 2.0 oder höher Client: Windows 2000 und höher, MS Office 2000 und höher (optional), Netzwerkanschluß, PXE-fähig (starten über Netzwerk – Einstellung im BIOS - optional),

Grundlegende Überlegungen Die Installation Source (IS) ist der Teil auf dem Server, auf dem die Anwendungen und die benötigten Programme hinterlegt werden. Es ist daher im Voraus gut zu überlegen, wo man

die Dateien ablegt. Es hat sich als bewährt erwiesen, die Dateien der Softwareverteilung allesamt auf einem externen Laufwerk abzulegen. Die Festplatte sollte ausreichend groß gewählt sein. Hinweis: In diesem Dokument wird als Referenzsystem ein SDS verwendet, der eine externe

USB-HD angeschlossen hat. Der Laufwerksbuchstabe wurde auf S: festgelegt (Somit ist die IS der Pfad S: ). In der eigenen Infrastruktur kann jeder andere freie Laufwerksbuchstabe verwendet werden. Dann ist aber darauf zu achten, dass die absoluten Pfadangaben entsprechend angepasst werden. Dieses Konzept wurde so gewählt, dass die benötigten Daten allesamt auf der Installation

Source liegen und keine weiteren Installationen auszuführen sind, falls die IS an einen anderen PC angeschlossen werden soll.

Software Distribution Server

Das Referenzsystem ist wie folgt konfiguriert

Betriebssystem Windows XP SP3

TCP/IP-Adresse 192.168.2.254 255.255.255.0

Gateway / DNS 192.168.2.10

Hostname SV002254

Benutzerkonten und Kennwörter Es folgt eine Auflistung der Benutzerkonten und Kennwörter die in dem Referenzsystem

verwendet wurden

XAMPP

MySQL

Datenbank Benutzer Kennwort root

DB_NETINSTALL DB_USR_NTINST pw_ntinst

DB_BUGZILLA DB_USR_BUGZILLA pw_bugzilla

DB_SYSLOGNG DB_USR_SYSLOGNG pw_syslog

DB_BACULA DB_USR_BACULA pw_bacula

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Unattended-GUI

Benutzername Kennwort

ADM_NTINST ntinst

BUGZILLA

Benutzername Kennwort

[email protected] bugadmin

Netzwerkfreigaben Netzwerkpfad Freigabename S:\NETINST\z INSTALL

S:\BACKUP BACKUP$

Lokaler Administrator (autm. von Windows XP erstellt)

Benutzername Kennwort Gruppen Administrator pw,1Admin Administratoren

Lokale Benutzer auf Client-PC, wenn keine Domäne

Benutzername Kennwort Gruppen ADM_L_NTINST pw,1NTInst Administratoren