07/2018 nr. 165 impuls · hermann hohenberger, der geschäftsführer des digitalen...
TRANSCRIPT
ImpulsNEWS
HOCHFRANKEN
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.
www.hochfranken.org 07/2018 | Nr. 165
IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!
Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V.
Unser neues Mitglied im Juli:
Bischoff International GmbH, Naila
Ein starkes Zeichen für Hochfranken:
Hof erhält Außenstelle von ‚Invest in Bavaria‘
Am 23. Juli 2018 wurde die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof durch Franz Josef Pschierer, Bayerischer
Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, feierlich eröffnet. In der Wirtschaftsagentur sind die Ansiedlungsagen-
tur des Freistaates ‚Invest in Bavaria‘, ‚Bayern International‘ und ‚Invest daheim‘ zusammengefasst, um verstärkt Investitionen in
den ländlichen Raum zu holen. „Ein zukunftsfähiger Branchenmix, hervorragende Infrastruktur und hohe Lebensqualität machen
Nordbayern für Unternehmer und Arbeitskräfte besonders attraktiv. Wir bewerben intensiv die Wirtschaftsstandorte im ländlichen
Raum und legen dabei mit unseren Außenstellen in Nürnberg und ab heute zusätzlich in Hof einen besonderen Schwerpunkt auf
Nordbayern. Mit der neuen Wirtschaftsagentur Bayern bündeln wir unsere bisherigen Aktivitäten Exportförderung sowie Standort-
marketing und Ansiedlungsförderung unter einem Dach und ergänzen diese durch die neue Einheit Invest daheim. Mit ihr schaffen
wir ein schlagkräftiges neues Team mit dem Ziel, verlagerungs- und erweiterungswillige Unternehmen erfolgreich im ländlichen
Raum anzusiedeln. Dafür wollen wir ab 2019 mit einem neuen Bayerischen Investitionsfonds in Höhe von 50 Millionen Euro auch
finanzielle Anreize setzen“, so Pschierer.
Neben München und Nürnberg ist Hof nun die dritte Anlaufstelle für mögliche Investoren und bezieht mit insgesamt zehn Mit-
arbeitern die Räumlichkeiten der LfA Förderbank Bayern am Oberen Torplatz. „Die Bündelung von LfA und der Außenstelle der
Wirtschaftsagentur Bayern unter einem Dach in Hof ist ein starkes Signal für die Region. Unser breites Finanzierungsnetzwerk am
Förderstützpunkt Hof aus Banken, Kammern, Wirtschaftsförderern, Hochschulen und Verbänden werden wir ab sofort gemeinsam
Franz Josef Pschierer (2.v.r.), Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat mit Hans Peter Göttler, Vorstand LfA Förderbank Bayern, Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (v.l.) die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof eröffnet. (Foto: StMWi/V.Ellerkmann)
nutzen, um noch mehr Impulse für die Wirtschaft vor Ort zu setzen“, so Hans Peter Göttler, Vorstand
LfA Förderbank Bayern.
2
HOCHFRANKEN
NEWS
Derzeit laufen an der Bayreuther Straße die Abbrucharbeiten.
Der Entwurf des ersten Bauabschnitts an der Bayreuther Straße, der ab Herbst 2018 umgesetzt werden soll. (Bild: Architekturbüro Hilgarth)
SCHERDEL plant Bildungszentrum
Die SCHERDEL-Gruppe plant für
knapp sechs Millionen Euro den
Neubau eines Bildungszentrums auf
einer Fläche von 2.900 Quadratmetern an der Bayreuther Straße
in Marktredwitz und setzt damit ein deutliches Zeichen für den
Standort Hochfranken. Der Spatenstich ist für September 2018
geplant, derzeit laufen die Abrissarbeiten der alten Gebäude.
„Unser Ausbilder hat uns einen straffen Zeitplan vorgegeben,
die ersten Lehrlinge sollen bereits ab Herbst 2019 dort aus-
gebildet werden", so Ralph Unger, zuständig für Bauvorhaben
bei SCHERDEL. „Wir wollen hier die Grundausbildung für elf Be-
rufsbilder aus neun verschiedenen Werken im Raum Marktredwitz
durchführen.“ Weiterhin sind im Bildungszentrum unter anderem
Schulungen von nationalen und internationalen Mitarbeitern des
hochfränkischen Unternehmens sowie die zielgerichtete Weiter-
bildung und Qualifikation nach der Ausbildung in verschiedenen
Themenbereichen vorgesehen.
Weitere Investitionen sollen folgen, so ist beispielsweise ein Tech-
nologie-Zentrum geplant.
3
HOCHFRANKEN
NEWS
SWW erhält ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘
Im Rahmen des 26. C.A.R.M.E.N.-Symposiums Anfang Juli in Würzburg wurden die SWW Wunsiedel GmbH und Zu-
kunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH von Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, Bayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, mit dem ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘ ausgezeichnet. Der Preis
zeichnet den besonderen Beitrag zur Förderung heimischer nachwachsender Rohstoffe aus und ist mit 10.000 Euro
dotiert. Geierhos zeigte sich beeindruckt vom besonders nachhaltigen Konzept des hochfränkischen Unternehmens, das mit seinen
Satelliten-Kraftwerken in Breitenbrunn, Schönbrunn und Neusorg die regionale Biomasse für die Strom- und Wärmeerzeugung auf dem
lokalen Markt nutzt: „Der sogenannte WUNsiedler Weg ist auf jeden Fall nachahmenswert.“
Mit dem ‚WUNsiedler Weg‘ verfolgen die Stadtwerke das Ziel, das Verteilnetz langfristig ganz mit Erneuerbaren Energien zu versorgen
und eine weitgehend unabhängige Energieversorgung für die Region zu schaffen. Im Rahmen dieses Projekts wurden bereits mehrere
Windkraftanlagen, ein Solarpark, ein Erdgas-Schwarmkraftwerk und mehrere Biomasse-Blockheizkraftwerke aufgebaut.
Neben dem ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘ wurde der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte Ernst-Pelz-Preis an die niederbayeri-
sche ESKUSA GmbH verliehen, die russischen Löwenzahn als Kautschuk- und Latexrohstoff-Lieferant züchtet und anbaut.
Jochen Pelz, Vorstand Ernst-Pelz-Stiftung, Dr. Fred Eickmeyer, geschäftsführender Gesellschafter ESKUSA GmbH, Marco Krasser, Geschäftsführer SWW Wunsiedel GmbH, und Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (v.l.).
4
HOCHFRANKEN
NEWS
#sagtmerfeiso
Das sind die Lieblingsdialektwörter der Hochfranken
Hochfranken – das sind ursprüngliche Dörfer mit Geschichte, lebendige Städte, sagenumwobene Wälder und Dialekte, die so spannend
sind, wie die Umgebung, in der die entstanden sind. Deshalb haben die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die Werbeagentur dr.mohr
GmbH + Co in einem gemeinsamen Projekt nach den zwölf beliebtesten Begriffen aus dem fränkischen Wortschatz gesucht. Ganz Hoch-
franken hat mitgemacht und Lieblingsdialektwörter eingereicht – das Ergebnis ist ein einzigartiger Hochfranken-Kalender 2019 mit den
zwölf beliebtesten hochfränkischen Begriffen. 57 Teilnehmer aus ganz Hochfranken haben insgesamt 133 hochfränkische Lieblingswör-
ter eingesendet, über die im Voting abgestimmt werden konnte. Folgende Einsendungen konnten die meisten Stimmen für sich gewinnen
und werden deshalb im neuen Hochfranken-Kalender 2019 präsentiert:
Netzwerken für Mitglieder
Die nächsten Termine:
01. August 2018
05. September 2018
10. Oktober 2018
Seit Mai gibt es das neue Angebot für die
Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfran-
ken: OPEN B55! Jeden ersten Mittwoch im
Monat lädt das Team der Regionalmarketing-
agentur alle Mitarbeiter der Mitgliedsunter-
nehmen zum lockeren Netzwerkabend in
die Bahnhofstraße 55 in Hof ein, von 18 bis
20 Uhr stehen die Türen offen.
Auch die Einsendungen von Gabriele Dörsch (Käichla), Johannes Müller (Boudschlappm), Miriam Böhner (Bebbm und Seier) und Karin Rietsch (Meichala) konnten die meisten Stimmen für sich gewinnen und sind des-halb im neuen Hochfranken-Kalender 2019 (v.l.). (Foto: Uwe von Dorn)
• Januar: ‚Fressgosch‘ – Heike Horn
• Februar: ‚Boudschlappm‘ – Johannes Müller
• März: ‚Hitschla‘ – Christine Rödel
• April: ‚Laabla‘ – Christine Rödel
• Mai: ‚Bossich‘ – Max Bodenschatz
• Juni: ‚Meichala‘ – Karin Rietsch
• Juli: ‚Latschkabbm‘ – Ullrich Hagen
• August: ‚Moggala‘ – Christine Rödel
• September: ‚Auszuutschln‘ – Heike Horn
• Oktober: ‚Käichla‘ – Gabriele Dörsch
• November: ‚Bebbm‘ – Miriam Böhner
• Dezember: ‚Seier‘ – Miriam Böhner
„Wir möchten mit dem Projekt ‚Hochfranken-Kalender‘ die Vielfältigkeit unserer Region aufzeigen – im letzten Jahr durch Fotos der
Region, jetzt durch unseren vielseitigen Dialekt in Hochfranken. Und der kann sich bei 133 verschiedenen eingesendeten Wörtern durch-
aus sehen lassen“, so Lisa Dörsch, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.. Sonja Walther, dr.mohr GmbH + Co, ergänzt: „Der Kalender schafft
es, eine ganze Region zu verbinden und das Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander zu stärken. Unser Ziel ist es, dass in Zukunft
wieder mehr Fränkisch in Firmen und Privathaushalten einzieht!“
Der Hochfranken-Kalender
kann in kleiner und großer
Stückzahl, sowie im DIN A3
Plus Format (32 x 44 cm)
oder im Kleinformat (11,5 x
13,5 cm) bestellt werden.
Zusätzlich können Unterneh-
men den Kalender durch Logo
und Text individualisieren.
Weitere Informationen unter:
www.hochfranken-kalender.
de/kalender-kaufen/
5
HOCHFRANKEN
NEWS
Ein Blick hinter die Kulissen der Sandler AG
Faszination Vlies – ein Werkstoff, 1.000 Möglichkeiten
Rund 30 Teilnehmer einer von der Wirtschaftsregion Hochfranken
organisierten Betriebsbesichtigung konnten im Juli einen Blick hin-
ter die Kulissen des Vliesstoffherstellers in Schwarzenbach an der
Saale werfen. Die Sandler AG ist ein seit 139 Jahren familienge-
führtes Unternehmen mit 820 Mitarbeitern und einem Umsatz von
319 Millionen Euro in 2017.
Dr. Christian Heinrich Sandler begrüßte die Gäste und nahm die-
se in einer Präsentation mit in die Welt des Vliesstoffherstellers.
Für seine Produkte verarbeitet das hochfränkische Unternehmen
Fasern aus synthetischen oder nachwachsenden Rohstoffen, die,
je nach Bearbeitung, mal fest aneinandergepresst oder locker-flo-
ckig miteinander verbunden sind. Jährlich verlassen über 100.000
Tonnen Vlies die Werkstore, der in unterschiedlichen Bereichen, wie
Filtration, Heimtextil, Hygiene, Technik, Transportation und Wipes,
zum Einsatz kommt. Bei der anschließenden Besichtigung führte
Karsten Luderer, Bereichsleiter Betriebstechnik, die Gruppe durch
die Produktionsstraße.
Insgesamt wurde beim Blick hinter die Kulissen deutlich, dass die
Sandlerianer nicht nur eine Leidenschaft für Vlies, sondern auch
für die Umwelt haben: Direkt neben dem Betriebsgelände liegt
ein unternehmenseigenes Biotop, in der Lamitz, einem Bach, der
zwischen den Betriebsgebäuden fließt, leben Forellen und auch der
Ökopark Hertelsleite in Schwarzenbach/Saale wird von Sandler un-
terstützt.
Großes Interesse an der Ortsbegehung Höllental
70 Interessierte folgten Ende Juni
der Einladung der Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V. zur Ortsbegehung
Höllental mit dem Hofer Landrat
Dr. Oliver Bär, um sich über das geplan-
te Brücken-Projekt im Frankenwald zu
informieren. Über zwei Stunden nahm
sich der Landrat Zeit, die Fragen der
Teilnehmer zu beantworten. Weiter-
hin wurde der Initiator des Projekts,
Dr. Martin Süß, vorgestellt.
Geplant ist eine Brücke über das Lohbachtal und eine über das Höllental. Die Kosten für das Projekt – schätzungsweise zwölf Millionen
Euro – würde zu 80 Prozent der Freistaat Bayern übernehmen.
6
HOCHFRANKEN
NEWS
stadt.land.hof-Blog zeigt Vorzüge der Region
Der Landkreis Hof weitet seine Mar-
ketingaktivitäten mit einem neuen
Blog aus. „Wir entwickeln uns als Re-
gion und wollen zeigen, was wir haben und können. Als eine Maß-
nahme dazu haben wir den neuen Blog stadt.land.hof entwickelt,
ergänzen damit unsere Marketingaktivitäten und erhöhen unsere
Präsenz noch stärker im Internet“, so Hofer Landrat Dr. Oliver Bär
bei der Präsentation des Blogs. „Der Blog richtet sich zum einen an
alle, die Ihre Heimat neu entdecken oder einmal aus einem anderen
Blickwinkel sehen möchten. Wir wollen aber auch diejenigen an-
sprechen, die (noch) nicht bei uns beheimatet sind und ihnen die
Region schmackhaft machen und zeigen, welche Lebensqualität
und Karrieremöglichkeiten wir hier zu bieten haben. Dabei werden
nicht nur Highlights aus dem Landkreis Hof gezeigt. Administrati-
ve Grenzen spielen keine Rolle. Wir orientieren uns an der Lebens-
wirklichkeit der Menschen.“
Das Projekt wird von der Hochschule Hof unter Federführung von
Professor Dr. Joachim Riedl, Leiter des Studiengangs Marketing
Management, und Professor Dr. Michael Seidel wissenschaftlich be-
gleitet „Wie beim Produktmarketing auch, werden auch beim Re-
gionalmarketing digitale Kanäle immer wichtiger. Inhaltlich haben
wir weniger auf die üblichen werblichen Beschreibungen gesetzt,
die viele Regionen austauschbar machen. Stattdessen handelt es
sich um regionales Storytelling. Kurze, prägnante Reportagen über
Macher und ihre Projekte“, so Seidel. „Das Portal stadt.land.hof
leistet auch einen wertvollen Beitrag zur (Rück-) Gewinnung von
Fachkräften. Über digitale Kanäle können sich junge Menschen aus
dem Hofer Land, die in der Fremde studieren, leichter informieren,
wie dynamisch sich ihre Heimat weiterentwickelt. Schließlich sind
im Portal auch Stellenanzeigen regionaler Unternehmen integriert.
Dieses Kontakthalten könnte für den einen oder anderen der Trig-
ger für eine Rückkehr sein.“
Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-
zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung
und die Onlineperformance des Blogs verantwortlich: „Wir wollen
neben Einheimischen auch Leser außerhalb der Region ansprechen
und haben deshalb den Blog für die großen Suchmaschinen tech-
nisch und inhaltlich optimiert. Die Artikel, die beim Launch online
stehen, sind ein Einblick in die Vielfalt unserer Heimat. Mit den
nächsten Artikeln gehen wir dann stärker auf die (Such)Bedürf-
nisse junger Familien und Heimatsuchenden wie ‚Lebensqualität‘,
‚Kindergartenplätze‘, ‚Karierrechancen‘ oder etwa ‚Wohneigentum
schaffen‘ ein. Darüber hinaus stellen wir hochwertige Fotos mit
Motiven aus unserer Region in die ‚Schaufenster‘ des Internets, wie
Pinterest und andere soziale Netzwerke. So schaffen wir Sichtbar-
keit auf den Bildschirmen und kommen ins Bewusstsein der Leute.“
Die Beiträge erarbeitet ein Team aus Redakteuren und Fotografen
und beinhalten Themen im Bereich Kultur, Kunst, Natur, Touris-
mus, Lifestyle, Freizeit, Wirtschaft und Bildung. Das Portal ist unter
www.stadtlandhof.de abrufbar.
Professor Dr. Joachim Riedl, Studiengangsleitung Marketing Management Hochschule Hof, Professor Dr. Michael Seidel, Hochschule Hof, Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, Andreas Fickenscher, Geschäftsleiter Fickenschers Backhaus GmbH, Jessica Fickenscher sowie Hermann Hohenberger, Geschäftsführer NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH (v.l.).
7
HOCHFRANKEN
NEWS
Richtfest der neuen Produktionsanlage
Nur knapp vier Monate nach dem Spatenstich im März konnte
LAMILUX Anfang Juli Richtfest des neuen Produktionsgebäudes für
faserverstärkte Kunststoffe (Composites) feiern. Auf einem über
50.000 Quadratmeter großen Grundstück im Rehauer Gewerbege-
biet steht inzwischen die Halle mitsamt Dach, Bodenplatte und ers-
ter Außenschale. Bereits im November soll der Betrieb aufgenom-
men werden. Herzstück wird die hochmoderne Flachbahnanlage,
die von LAMILUX selbst konstruiert wurde. Dazu Produktionsleiter
Stephan Reingruber: „Mit der neuen Produktionsanlage werden
wir die Flachbahnfertigung (technologisch) neu definieren.“
Mit dieser Investition von 20 Millionen Euro baut das hochfränki-
sche Unternehmen seine weltweite Marktführerschaft im Bereich
Composites weiter aus, erweitert die Produktionskapazität, schafft
30 neue Arbeitsplätze und setzt den Grundstein für weitere Pro-
duktneuentwicklungen.
Focus Money Award für LAMILUX
Zum zweiten Mal in Folge wurde das Rehauer Familienunter-
nehmen vom Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY mit dem Award
‚Deutschlands beste Jobs mit Zukunft‘ und damit für seine Jobsi-
cherheit ausgezeichnet. Untersucht wurden die 5.000 mitarbeiter-
stärksten deutschen Unternehmen, wobei in die Bewertung Krite-
rien zur Umsatz-, Gewinn- und Mitarbeiterentwicklung seit 2012
einflossen.
Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon über 800
am Standort Rehau, beschäftigt das hochfränkische Familienun-
ternehmen in dritter Generation derzeit. „Bei LAMILUX arbeiten
erstklassige Fachkräfte, mit denen wir zusammen viel bewegen
können – dadurch haben wir Erfolg und dadurch können wir wei-
terwachsen. Deswegen nehmen wir unsere unternehmerische Ver-
antwortung sehr ernst, investieren in den Betrieb, die Mitarbeiter
und die Region. Dass wir die Auszeichnung ‚Deutschlands bes-
te Jobs mit Zukunft‘ bekommen haben, verdanken wir vor allem
unseren Mitarbeitern, die täglich ihr Bestes für das Unternehmen
geben“, so Dr. Dorothee Strunz, Geschäftsführerin und Personallei-
terin bei LAMILUX.
8
HOCHFRANKEN
NEWS
Erfolgreicher Mittelstandstag von Rödl & Partner in Hof
Am 4. Juli veranstaltete die internationa-
le Prüfungs- und Beratungsgesellschaft
Rödl & Partner in Hof den siebten Mittelstands-
tag, an dem Wirtschaftsexperten und Markt-
Insider mit den rund 70 geladenen Gästen über
die Themen ‚USA – Ende der Freundschaft?
Russland – Sanktionen ohne Ende?‘ disku-
tierten. Dabei wurde zur aktuellen ökonomi-
schen und politischen Lage in den USA und
Russland Stellung genommen und die Situa-
tion für hiesige Firmen analysiert: Professor
Dr. Henning Klodt, ehemaliger Leiter des Zentrums
Wirtschaftspolitik am Institut für Weltwirtschaft
in Kiel, setzte sich in seiner Keynote intensiv mit
Donald Trumps derzeitigem Vorgehen und An-
griffen auf den Welthandel auseinander. Im An-
schluss fanden parallele Impulsreferate zu den
Themen USA und Russland statt. Beispielsweise
befasste sich Matthias Amberg, Rödl & Partner
Chicago, im USA-Panel mit Trumps Steu-
er- und Wirtschaftspolitik und Jens Wergin,
Rödl & Partner Moskau, wies in seinem Vortrag im Russland-Panel auf einen Rück-
gang der Investments durch weniger Gründungen von Tochtergesellschaften oder
Vertriebsbüros in Russland hin.
Abschluss des Mittelstandstages bildete ein amerikanischer Abend mit einem ge-
meinsamen BBQ und Showact der Hof Starlets Cheerleader im Garten der Kanzlei –
passend zum 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA.
Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, Heinz Jahreiß, Kaufmännischer Leiter Frenzelit GmbH, Matthias Amberg, Rödl & Partner Chicago, Ute Coenen, Rödl & Partner- Niederlassungsleiterin Hof, Mark Kordonski, Geschäftsführer OOO Kaeser Kompressoren GmbH, Professor Dr. Henning Klodt, ehemaliger Leiter des Zentrums Wirtschaftspolitik am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, Jens Wergin, Rödl & Partner Moskau, Timo Rehbock, Barnes & Thornburg LLP, Matthias Will, Ressortleitung Wirtschaft Frankenpost und Neue Presse, und Dr. Michael Braun, Rödl & Partner-Niederlassungsleiter Hof.
Passend zum 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, bildete ein amerikanischer Abend mit einem Food-Truck der Metzgerei Max und einem Auftritt der Hofer Starlets Cheerleader den Abschluss des Mittelstands-tages.
Rund 70 Gäste folgten der Einladung von Rödl & Partner zum siebten Mittelstandstag.
9
HOCHFRANKEN
NEWS
Kick-Off Meeting Elektromobilität
Anfang Juli haben die Klimaschutz-
manager des Landkreises Hof Bertram
Dannhäuser und Christian Rank zu einem
‚Kick-Off-Meeting Elektromobilität’ geladen, um die Städte und
Gemeinden über Möglichkeiten des Einsatzes von E-Fahrzeugen im
kommunalen Fuhrpark zu informieren und so die Elektromobilität
im Landkreis voranzubringen. Rank berichtete über Fördermög-
lichkeiten für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen durch die
Kommunen und Dannhäuser über Synergieeffekte von Photovol-
taikanlagen und Elektroladesäulen. „Elektromobilität hat in der Region viel Potential und damit verbunden gibt es natürlich auch viele
Herausforderungen“, so das Resümee beider Klimaschutzmanager. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserem Informationsangebot Interes-
se bei den Kommunen wecken konnten, mit der Anschaffung eines E-Fahrzeug einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“
Bayerischer Wirtschaftsminister besucht Zuleeg
Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat Anfang Juli die
Wilhelm Zuleeg GmbH in Helmbrechts besucht. Die Geschäftsführer Klaus und Stefan Zuleeg sowie Agathe Werdecker, Bereichs-
leiterin Buchhaltung, informierten Pschierer über den Strukturwandel in der Region und zur Lage des Fachkräftebedarfs für das
hochfränkische Unternehmen. Der bayerische Wirtschaftsminister
zeigte sich beeindruckt von dem Wandel vom reinen Modestoffan-
bieter zu einem Produzenten von innovativen technischen Stoffen in
unterschiedlichsten Anwendungsfeldern, wie beispielsweise das Ge-
meinschaftsprodukt ‚See You‘ mit retroreflektierendem Effekt.
Die Zuleeg GmbH ist ein Familienunternehmen in dritter Generati-
on und produziert seit über 90 Jahren hochwertige Bekleidungs-
stoffe sowie Stoffe für Dienstbekleidung und technische Textili-
en und ist Teil der Quality Group – ein Zusammenschluss textiler
Unternehmen.
Klaus (links) und Stefan Zuleeg (rechts) begrüßten Bayerns Wirtschafts- minister Franz Josef Pschierer bei der Wilhelm Zuleeg GmbH in Helmbrechts. (Foto: © Zuleeg, P. Bartels)
ProComp Forum 2018
ProComp informiert über den Arbeitsplatz der Zukunft
Am 19. Juli hat die ProComp Professional Computer GmbH zum ProComp Forum 2019 nach Selb ins
Porzellanikon, das Staatliche Museum für Porzellan, eingeladen. Über 80 Teilnehmer informierten sich in ver-
schiedenen Fachvorträgen über Software, Tools und innovative Ideen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft.
Neben Lösungen zur Mobilität, Kommunikation, Kollaboration und Cyber-Sicherheit wurden auch digitale Plattformen für Informationen
und Prozesse vorgestellt und die Interessenten konnten sich hilfreiche Tipps für die Praxis mitnehmen und sich vor Ort austauschen.
Die nächsten Termine:
CONTAILOR Update 09/2018 am 18. September. Zur Anmeldung:
www.procomp.de/veranstaltungen/contailor-update-09-2018
Werksbesichtigung Fujitsu in Augsburg am 27. September. Zur Anmeldung:
www.procomp.de/veranstaltungen/werksbesichtigung-fujitsu-augsburg
10
HOCHFRANKEN
NEWS
H O C HF R A N K E N Kurz & Knapp
HOFDie Hochschule Hof hat im Hochschulranking der belieb-testen Hochschulen 2018 den zweiten Platz in Bayern und Platz 5 in Deutschland belegt. Das Ranking entstand aus den Bewertungen von über 45.000 Studierenden auf dem Bewer-tungsportal StudyCheck.de.
HOCHFRANKENZwei hochfränkische Orte zählen zu den 15 schönsten Orten in Bayern: Issigau
(Landkreis Hof) und Heidelheim (Landkreis Wunsiedel i.F.) wurden beim Landesent-
scheid ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten mit Bronze ausgezeichnet.
HOCHFRANKENDer Mitfahrbank-Wettbewerb des Demographie-Kompetenzzent-rums von Oberfranken Offensiv e.V. ist entschieden: Sechs hoch-fränkische Städte und Gemeinden (Döhlau, Rehau, Schwarzenbach a. d. Saale, VG Nagel-Tröstau, Thiersheim, VG Thierstein-Höchstadt) erhalten jeweils ein Set, bestehend aus zwei Mitfahr-bänken mit entsprechenden Schil-derträgern. Weitere Vergabeakti-onen sind 2019 und 2020 geplant.
HOCHFRANKENFür 1.140 Beschäftigte in hochfränkischen Bäckereien gilt ein neuer Tarifvertrag. Im
Juli stiegen die Löhne im Verkauf um 2,7 Prozent, in der Produktion und allen anderen
Bereichen um 2,5 Prozent. Damit haben gelernte Bäcker und Bäckereifachverkäufe-
rinnen am Monatsende rund 60 Euro mehr auf dem Lohnzettel. Das teilt die Gewerk-
schaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.
HOF Die Babyschale ‚Evoluna
i-Size 2‘ der Kiddy GmbH
wurde für den German Design Award
2019 in der Kategorie ‚Excellent Product
Design Baby and Child Care‘ nominiert.
HOF Ab sofort gibt es in allen
27 Hofer Stadtbussen
kostenloses BayernWLAN. Das Digitali-
sierungsprojekt wurde durch das Baye-
rische Staatsministerium der Finanzen,
Landesentwicklung und Heimat mit
60.000 Euro gefördert. Die laufenden
Kosten trägt die HofBus GmbH.
WUNSIEDEL Das Netzwerk winFORS war im Juli zu Besuch bei der Farbenwerke Wunsiedel GmbH, die aus synthetischen Eisenoxiden und anderen Pigmenten Pulverpigmentmischungen nach Kundenwunsch produ-ziert, und konnte einen Blick in die Labore und Produktion des mittelstän-dischen Familienunternehmens werfen.
LICHTENBERGSpatenstich für das rund 3,5 Milli-
onen-Euro-Projekt ‚Live in Lichten-
berg‘ in Lichtenberg: Im geplanten
Gesundheitszentrum sollen zwölf
Wohneinheiten für das betreute Woh-
nen, eine Tagespflege mit 16 Plätzen
sowie eine Arztpraxis mit Physiothera-
pie entstehen.
HOCHFRANKENLaut aktuellen Ergebnissen der Funk-
analyse Bayern, die im Auftrag der
Bayerischen Landeszentrale für neue
Medien und privaten Rundfunkan-
bieter in Bayern durchgeführt wird,
schalten an einem durchschnittlichen
Werktag 8.000 Hörer pro Stunde Radio
Euroherz und 3.000 extra-radio ein.
OBERFRANKENDer Freistaat Bayern baut die beiden
Hochschulstandorte Kulmbach und
Kronach aus. 136 Millionen Euro flie-
ßen nach Kulmbach, wo eine neue Fa-
kultät für Lebensmittelschaften mit
bis zu 1.000 Studienplätzen und 150
Stellen entstehen soll.
HOF Die Stadt Hof plant
ein Modellprojekt: Ein
autonom fahrender Shuttle-Bus soll
künftig den Hauptbahnhof und die In-
nenstadt miteinander verbinden und
so das ÖPNV-Angebot verbessern. Ein
Förderantrag für das Projekt wurde
bereits eingereicht.
MÖDLAREUTHDer Bund wird den Umbau des Deutsch-
Deutschen Museums in Mödlareuth noch
in diesem Jahr mit weiteren 1,2 Millio-
nen Euro fördern. Damit beläuft sich die
Gesamtfördersumme auf 5,6 Millionen
Euro. Baubeginn ist für 2019 geplant.
11
HOCHFRANKEN
NEWS
Selb auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt
Die Stadt Selb will sich für den Titel
‚Fairtrade-Town‘ bewerben und muss
dazu nachweislich fünf Kriterien erfüllen,
beispielsweise die Bildung einer lokalen
Steuerungsgruppe, die auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt die Ak-
tivitäten vor Ort koordiniert. Ende Juni kam die Steuerungsgruppe
‚Fair Trade Town Selb‘ zu ihrer ersten Sitzung zusammen und legte
die weiteren Schritte, die bis Ende 2018 umgesetzt werden sollen,
fest. Diese sind unter anderem die Beteiligung von Selber Vereinen
und Schulen an der Aktion sowie die Recherche, in welchen Einzel-
handelsgeschäften und Gastronomiebetrieben sich Fairtrade Arti-
kel im Sortiment befinden.
Derzeit gibt es in Deutschland 541 Fairtrade-Towns, die gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern und das Ergebnis einer er-
folgreichen Vernetzung von Personen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen, sind.
Selber Pumptrack ist Vorzeigeprojekt
Bereits zum zweiten Mal besuchte eine Abordnung der Stadt Schleiz
(Thüringen) den Pumptrack in Selb und informierten sich unter der
Leitung des Schleizer Bürgermeisters Marko Bias über die Anlage, da
die Stadt ebenfalls eine Anlage zusammen mit Robin Specht vom
Radquartier plant. „Ich freue mich, unsere guten Erfahrungen wei-
tergeben zu können“, so Ulrich Pötzsch, Oberbürgermeister Stadt
Selb. Inzwischen haben sich Pumptrack und Rollsportanlage zu ei-
nem Aushängeschild in der Region und darüber hinaus entwickelt.
Berliner Atelier zieht nach Selb
Der Künstler Cäsar W. Radetzky, der seit 2015 in Berlin und München lebt und
arbeitet, hat sein Atelier aus Berlin nach Selb verlegt und vor kurzem die neuen
Räumlichkeiten in der ehemaligen Tierarztpraxis Falk bezogen. „Das neue Atelier
für zeitgenössische Kunst und Malerei ist eine perfekte Ergänzung zu der bereits
sehr aktiven Szene an Kunst und Kultur in Selb“, so Selber Oberbürgermeister
Ulrich Pötzsch. Vermittelt wurde der Kontakt über die Wirtschaftsförderung. „Es
ist immer wieder toll zu sehen, wenn die Vermittlung klappt“, so Nadja Hochmuth.
„Das Thema Leerstandsmanagement ist sehr wichtig für die Wirtschaftsförde-
rung. Wir sind bei der Suche, sowohl von Mieter als auch von Vermieterseite her,
behilflich und nehmen gerne Infos zu den Objekten in unsere Datenbank auf.“
Cäsar W. Radetzky hat Ausstellungen in der ganzen Welt ausgerichtet. Auch in
seinem Atelier sind verschiedene Arbeiten ausgestellt und eine Besichtigung ist
für alle Interessierten möglich.
Jessica Zeh, Sprecherin der Aktion ‚Fairtrade‘ im Landkreis Wunsiedel i.F., Pfarrer Johannes Herold, Renate Wölfel, Stadtmarketingverein Forum Selb erleben e.V., Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth, Monika Seidel, Selber Weltladen, und Stadt- und Kreisrätin Irene Pohl (v.l.) bilden zusammen die Steuerungsgruppe.
Cäsar W. Radetzky, Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth und Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch (v.l.).
12
HOCHFRANKEN
NEWSHOCHFRANKEN
ANZEIGE
13
HOCHFRANKEN
NEWS
DELSANA schließt Partnerschaft mit Cariboni-Gruppe
Um den Anforderungen der
Sortimentsvielfalt und Preis-
würdigkeit gerecht werden zu können, hat der hochfränkische
Leuchtenhersteller DELSANA GmbH & Co. KG eine strategische Part-
nerschaft mit der italienischen Cariboni-Gruppe beschlossen, bei
der neben dem Verkauf und der Distribution auch der Service in
Bezug auf Ersatzteilverfügbarkeit und Garantieleistungen abgesi-
chert wird.
Die Partnerschaft konnte bereits ersten Erfolge verbuchen:
DELSANA wurde beim Energiedienstleister Bayernwerk AG gelistet
und konnte Großprojekte, wie das Container-Drehkreuz für die Me-
tropolregion Nürnberg, mit LED-Technik ausstatten. Cariboni hat
vor kurzem die Stadt Rom mit 130.000 LED Leuchten beliefert.
Stadt Münchberg
Förderoffensive macht Abriss möglich
Pünktlich zum Beginn der Ab-
rissarbeiten Anfang Juli hat
Alexander Schächter, Sachgebiet Städtebau Regierung von Ober-
franken, dem Münchberger Bürgermeister Christian Zuber den För-
derbescheid zum Kauf und Abriss der Ruine in der Helmbrechtser
Straße übergeben. Die Stadt Münchberg konnte im Rahmen der
Förderoffensive Nordostbayern das baufällige Gebäude ankaufen
und lässt dieses nun beseitigen. „Wir haben für ein Förderpro-
gramm zur Beseitigung von solchen Leerständen in unserer Region
gekämpft", so der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär. „Mit dem Programm
werden die Standortbedingungen für Wohnen und Wirtschaft und
damit die Lebensqualität in der Region verbessert".
Das Programm mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent wurde
explizit zur Beseitigung von Leerständen für die Landkreise Hof,
Kronach, Kulmbach und Wunsiedel i.F. sowie für die kreisfreie Stadt
Hof ins Leben gerufen.
Fabian Höhne, Leerstandsmanager Landkreis Hof, Lothar Wolfrum, Stadt-baumeister Stadt Münchberg, Christian Zuber, Erster Bürgermeister Stadt Münchberg, Alexander Schächter, Sachgebiet Städtebau Regierung von Oberfranken, und Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (v.l.)
Bernd Lippert, geschäftsführender Gesellschafter DELSANA GmbH & Co. KG, Helene Beier, Prokuristin DELSANA GmbH & Co. KG, Manuela Carozzi und Ge-schäftsführer Dante Cariboni, beide Cariboni Group, nach der Vertragsun-terzeichnung in Schwarzenbach a.d. Saale (v.l.).
Das TriCon Container-Terminal Nürnberg nach erfolgter Umstellung auf LED-Technik von DELSANA / CARIBONI.
14
HOCHFRANKEN
NEWS
vbw für die Stärkung des ländlichen Raums
Im Rahmen eines Pressegesprächs zum Thema
‚Ländlicher Raum – Zukünftige Herausforderun-
gen‘ Anfang Juli in Bayreuth hat die Vereinigung
der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) die Chancen
und Herausforderungen des ländlichen Raums in Oberfranken
skizziert. „Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Infrastruk-
tur, Gesundheitsversorgung und Digitalisierung sind die beherr-
schenden Themen bei der Diskussion um den ländlichen Raum“, so
Dr. Hanns-Peter Ohl, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
der vbw Bezirksgruppe Oberfranken. Beispielsweise zeigt sich laut
vbw bei den Auswirkungen des demografischen Wandels und des
damit im Zusammenhang stehenden Fachkräftemangels ein deut-
liches Stadt-Land-Gefälle. Daher ist es notwendig, dass der länd-
liche Raum für Fachkräfte attraktiv bleibt. „Attraktivität schafft
Zukunft. Wir müssen es schaffen den ländlichen Raum für junge
Leute und Familien attraktiver zu machen, um genügend Fach-
kräfte für die Zukunft zu haben. Die Gestaltung der Attraktivität
sollte sich an den Bedürfnissen der nächsten Generation orientie-
ren, wie zum Beispiel Digitalisierung, Bildung und Infrastruktur“,
fügte Clemens Dereschkewitz, Geschäftsführer der ait-deutschland
GmbH, hinzu. Dr. Karl Döhler, Landrat Wunsiedel im Fichtelgebirge,
ergänzte: „Alle müssen mithelfen, um die Region weiter attraktiv
zu gestalten. Dazu braucht es neben Arbeitsplätzen, Kita-Plätzen,
modernen Schulen oder Freizeitangeboten auch beispielsweise
passenden Wohnraum.“
„Oberfranken hat sich insgesamt positiv zu einer Zukunftsregion
entwickelt. Die wirtschaftliche Lage ist gut. Die Arbeitslosenquote
betrug im Juni 2018 nur noch 3,0 Prozent, in einigen Teilregionen
herrscht Vollbeschäftigung“, so Heidrun Piwernetz, Regierungsprä-
sidentin des Regierungsbezirks Oberfranken. „Die eingeleiteten
Maßnahmen zeigen Wirkung: Auch die Wanderungssalden zeigen,
dass der ländliche Raum im Durchschnitt wieder wächst, in Ober-
franken gab es hier ein Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vor-
jahr. Der eingeschlagene Weg ist der Richtige, um den ländlichen
Raum in Oberfranken nachhaltig und gleichwertig weiter voranzu-
bringen. Wir brauchen zukunftsfähige Arbeitsplätze und eine gute
Infrastruktur.“
Dr. Karl Döhler, Landrat Wunsiedel im Fichtelgebirge, Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken, Dr. Hanns-Peter Ohl, stellvertre-tender Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, und Clemens Dereschkewitz, Geschäftsführer ait-deutschland GmbH (v.l.).
Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden die Chancen und Herausforde-rungen des ländlichen Raums in Oberfranken diskutiert.
15
HOCHFRANKEN
NEWS
Erfolgreicher Projektabschluss der KaGo & Hammerschmidt GmbH:
Erlebnispark Parc Spirou wurde eröffnet
Die Schönbrunner KaGo & Hammerschmidt
GmbH hat den Großauftrag für den Erlebnis-
park Parc Spirou in Monteux (Frankreich) erfolgreich abgeschlos-
sen. Thema des Parks, der im Juni eröffnet wurde, ist der Comicheld
Spirou – eine Herausforderung für den Kunstfelsenbauer erklärt
Magdalena von Stuckrad, die sich bei dem hochfränkischen Un-
ternehmen um Projektplanung und Vertrieb kümmert und für den
Großauftrag in Frankreich zuständig war: „Im Gegensatz zu realen
Gebäuden hatten wir bei Spirou lediglich eine zweidimensionale
Welt, die uns als Vorlage diente. Nun mussten wir uns in die Lage
des Besuchers versetzen und anders als im Comicheft ein von allen
Seiten betrachtbares Erlebnis schaffen. Das ist im Vergleich zu ei-
ner realen Vorlage, die besondere Transferleistung. Man baut nicht
nur etwas nach, sondern haucht ihm gewissermaßen Leben ein.“
Eine Erweiterung des Freizeitparks von derzeit 4,5 auf acht Hektar bis 2022 ist bereits geplant. „Jedes Jahr soll eine neue Attraktion
entstehen", so von Stuckrad. „Und wir sind jetzt schon mit im Boot.“
Die KaGo & Hammerschmidt GmbH wurde 1992 von Klaus Gohl und Kai Hammerschmidt gegründet und hat sich zum professionellen
Partner für individuelle Raum- und Landschaftsgestaltung mit Textilpflanzen, Pflanzgefäßen und der Natur nachempfundenen Felsland-
schaften über und unter Wasser entwickelt.
Eine Herausforderung des Großauftrags in Frankreich: Die Kunstfelsen soll-ten im Gegensatz zu anderen Aufträgen nicht natürlich aussehen, sondern ‚wie aus dem Comic entsprungen‘. (Foto: ©AgenceFEP)
AGI Hochfranken zu Gast bei KaGo & Hammerschmidt
Die AGI Hochfranken plus e.V. nutzte Mitte Juli die Gelegenheit
mit ihren Mitgliedern die KaGo & Hammerschmidt GmbH in Schön-
brunn zu besichtigen. Kai Hammerschmidt, Geschäftsführer des
hochfränkischen Unternehmens, führe die Teilnehmer der Be-
triebsbesichtigung durch die Produktionsstätte und Verwaltung
und berichtete unter anderem vom größten Projekt der Firmen-
geschichte: Dem ‚Islands of Chester Zoo‘ nahe Liverpool im Westen
von England, bei dem der Kunstfelsenbauer 18 Monate lang bei
einer gigantischen Erweiterung mitgewirkt hatte. Im Anschluss lud
Hammerschmidt zum Informationsaustausch bei einem Imbiss ein
und Thomas Regnet, Vorstand der AGI Hochfranken, bedankte sich
mit einem Geschenk für Besichtigung.
16
HOCHFRANKEN
NEWS
ZUKUNFT Fichtelgebirge
Förderverein Fichtelgebirge e.V. präsentiert neue Ausgabe
2. August 2018, ab 16:00 UhrHohenberg an der Eger - rund um die Burg
Herzliche Einladung an alle. Eintri� und Parken frei.
Vorprogramm mitFührungen ab 14:00 Uhr
Das Deutsch-Tschechische Begegnungsfest im Fichtelgebirge
HOCHFRANKEN
ANZEIGE
Das Redaktionsteam ZUKUNFT Fichtelgebirge: Katharina Hupfer, Sabine Reichel-Fröhlich, Holger Kamecke, Heike Arndt (Druckhaus Weyh), Chefredakteur Dr. Oliver van Essenberg, Sybille Kießling, Wolfgang Fuhrmann (Druckhaus Weyh), Hannes Bessermann und Florian Rüth (vor-ne v.l.). Thomas Edelmann, Ronald Ledermüller, Christine Nadwornizek, Andreas Munder und Korbinian Göths (Treppe oben v.l.). (Foto H. Bessermann)
Bestellinformationen
Printausgabe:
Das Magazin kann in gewünschter Stückzahl
(je Paketeinheit 25 oder 50 Stück) unter
bestellt werden.
Ab 100 Exemplaren erfolgt die Lieferung im
Fichtelgebirge frei Haus.
Seit Anfang Juli ist das neue Magazin
ZUKUNFT Fichtelgebirge des Fördervereins
Fichtelgebirge e.V. mit dem Themenschwerpunkt ‚Orterneuerung‘
erhältlich. Das Magazin umfasst 92 Seiten mit einer Auflage von
20.000 Stück. „Die 2017 gestartete Förderoffensive Nordostbay-
ern hat die Beseitigung von Leerstand und die Revitalisierung von
Ortskernen zu einem Top-Thema in der Region gemacht“, erklärte
Chefredakteur Dr. Oliver van Essenberg. „Mit der jüngsten, vierten
Ausgabe des Magazins wollen wir spannende Praxis-Beispiele aus
allen vier Fichtelgebirgs-Landkreisen aufzeigen, aber auch An-
regungen geben, damit noch mehr Menschen den Beispielen fol-
gen.“ In weiteren Rubriken widmet sich das Magazin den Themen
Genießen, Bildung und Karriere sowie Leben und Freizeit. Neu ist
auch der Erscheinungstermin Anfang Juli – vor der Sommerlounge,
die jedes Jahr im August an einem anderen Ort im Fichtelgebirge
stattfindet.
17
HOCHFRANKEN
NEWS
Internationale Innovationstage bei REHAU
Zum ersten Mal in seiner 70-jährigen Unternehmensgeschichte
hat die REHAU AG seine Mitarbeiter weltweit eingeladen, sich im
Rahmen der ‚Innovation Days‘ – vor Ort im Kommunikationszen-
trum REHAU ART und online – über neue Produkte, Materialien,
Verfahren und beispielsweise den aktuellen Stand zum Thema Digi-
talisierung zu informieren. Die Vielfalt der 40 Innovationsthemen,
die das Unternehmen seinen Mitarbeiter vorstellte, spiegelte das
breite Produkt- und Leistungsspektrum wider: Vom Fensteralarm-
system über mediendichte Leuchten für die Landwirtschaft, smar-
te, vernetzte Systemlösungen für Immobilien, eine Software zur
digitalen Planung der Badsanierung bis hin zu neuen Produktions-
und Recyclingverfahren und evolutionären E-Learning-Angeboten.
Unter anderem wurde auch der Elektrokleinbus e.GO Mover prä-
sentiert und ein Entwicklerteam zeigte, wie die Fahrzeugwerbung
von morgen aussehen könnte: Projiziert auf die Heckscheibe, beispielsweise mit regionalem Bezug. „Unser Ziel ist es, Innovationsführer
zu werden und die Vielfalt der Innovationsprojekte zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Mitarbeiter müssen die The-
men, die neben dem Kerngeschäft den Unternehmenserfolg von morgen sichern sollen, kennen und unsere Strategie verstehen“, so
Dr. Stefan Girschik, stellvertretender CEO der REHAU Gruppe und Schirmherr der Veranstaltung.
Polymerspezialist erhält ‚Digital Leader Award 2018‘
Ende Juni wurde die REHAU AG für das Projekt ‚Advanced RFID-Lifecycle‘ mit dem
‚Digital Leader Award 2018‘ in der Kategorie ‚Create Impact‘ ausgezeichnet. Das
Entwicklerteam des Projekts hat die im Automobilbereich üblichen Barcodes durch
RFID-Tags (kleine Transponder, die gespeicherte Daten enthalten und diese per Funk
an RFID-Lesegeräte übertragen – also eine berührungslose Datenübertragung er-
möglichen) ersetzt. „Wir haben damit die Grundlage geschaffen, Bauteile direkt ab
ihrer Entstehung durch Anbringung eines RFID-Tags zu erfassen und bis zur Auslie-
ferung an den Kunden zu begleiten“, erklärt Andreas Schuster, Teamleiter im REHAU
IBS-Bereich. Die in den Stoßfängern integrierten RFID-Tags werden nun automatisch
eingelesen, was dem Unternehmen pro Bauteil mehrere Sekunden und damit Zeit
und Geld spart. Zudem ist es der REHAU dank des digitalen Lebenslaufes der Pro-
dukte gelungen, eine lückenlose Transparenz zu schaffen und vielfältige Daten-Aus-
wertungsmöglichkeiten zu kreieren, die zukünftig für weitere Prozessoptimierungen
herangezogen werden können.
Hunderte Mitarbeiter besuchten die REHAU Innovation Days und informier-ten sich über aktuelle Innovationsprojekte.
Das REHAU Entwicklerteam sicherte sich den dritten Platz in der Kategorie ‚Create Impact‘ beim ‚Digital Leader Award 2018‘. (Foto: REHAU)
18
HOCHFRANKEN
NEWS
#FreiraumfürMacher - Kampagne geht in die nächste Phase
Seit der Auftaktveranstaltung der
#FreiraumfürMacher-Kampagne des Land-
kreises Wunsiedel i.F. Anfang März ist viel
passiert: Verschiedene Aktionen in München
haben für mediales Aufsehen auch außerhalb Bayerns gesorgt
und auch innerhalb des Landkreises ist die Resonanz positiv. Ei-
nige Kommunen haben das Logo übernommen und werden dem-
nächst Willkommensschilder im #freiraumfürmacher-Design
an ihren Rathäusern anbringen. Das Ziel der Kampagne ist es –
neben der Imagebildung für das Fichtelgebirge – Fachkräfte und potentielle Gründer in die Region zu locken. Und genau da setzt die
Kampagne in den kommenden Monaten an: Geplant sind unter anderem eine zielgruppenorientierte Online-Werbung und die Nut-
zung von Job-Portalen, um wechselwillige Menschen ausfindig zu machen und anzusprechen, und die Weiterentwicklung der Website
www.freiraumfuermacher.de mit nützlichen Infos aus den beteiligten Kommunen und neuen Macher-Stories. Außerdem ist eine Wie-
derholung der Plexiglas-Würfel Aktion in weiteren Großstädten geplant.
Gesundheitsregion plus wirbt um Hausarztnachwuchs
Hausarzt im Fichtelgebirge werden – darüber haben sich junge
Mediziner bei der ersten Doctors‘ Lounge Ende Juni im Siebenquell
Gesundzeit Resort in Weißenstadt informiert. Ziel der Veranstal-
tung, die die Gesundheitsregion plus des Landkreises Wunsiedel
im Fichtelgebirge in Zusammenarbeit mit bereits praktizieren-
den hochfränkischen Hausärzten (Alexander Fuchs, Wunsiedel,
Dr. Thomas Täuber, Selb, Karl-Dieter Schaller, Nagel und
Dr. Wolfgang Leißing, Marktredwitz) konzipiert hat, ist es, die Vor-
teile des Hausarztberufs aufzeigen. So berichteten Iris Püttmann,
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Dr. Dagmar Schneider,
Leitung Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin, und Arzt
Karl-Dieter Schaller aus Nagel über Themen, wie den Ärzte-Bedarf
im Fichtelgebirge, Hilfestellungen bei Praxisgründung oder –über-
nahme, Weiterbildung, neue Arbeitszeitmodelle und Praxisge-
meinschaften.
Die Guerilla-Marketing-Aktion in München mit zwei großen Plexiglaswür-feln war ein voller Erfolg und soll in weiteren Großstädten wiederholt wer-den. Die Würfel symbolisierten den Wohnraum, der jeweils in München und im Fichtelgebirge für eine Person zur Verfügung steht.
19
HOCHFRANKEN
NEWS
‚100 Heimatschätze‘ ausgezeichnet – vier kommen aus Hochfranken
Welche Schätze schlummern in Bayerns nichtstaatlichen Museen? Auf diese Suche haben sich das Bayerische Staatsministerium der
Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landesstelle für die
nichtstaatlichen Museen und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege im Rahmen des Wettbewerbs ‚100 Heimatschätze‘ begeben
und wurden auch in Hochfranken fündig. „Unsere bayerischen Heimatmuseen bewahren regionale Tradition und Heimatkultur. Unzählige
Kleinode erzählen spannende Geschichten, stärken das Gefühl für die bayerische Lebensart und präsentieren einen modernen, lebendigen
Umgang mit der bayerischen Heimatgeschichte“, stellte Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Hei-
mat, Mitte Juli bei der Prämierung der ‚100 Heimatschätze‘ im Rahmen eines Festakts in München fest. Für den Wettbewerb konnte sich
jedes nichtstaatliche Museum mit maximal drei Objekten und deren Heimatgeschichten bewerben. Die 100 spannendsten Heimatschätze
wurden im Rahmen des Wettbewerbs mit einem Preisgeld von 1.000 Euro prämiert und mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Die ausgezeichneten Heimatschätze aus Hochfranken:
• Museum Naila im Schusterhof mit dem ‚Nailaer Tafeltuch Die Schlösserdecke'
• Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth mit dem ‚Schild Grenzübergang‘
• Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel mit dem ‚Ochsenkopfhumpen‘
• Volkskundliches Gerätemuseum Bergnersreuth mit der ‚Weiß'schen Krippe‘
„Unsere bayerische Museumslandschaft mit ihren über 1.300 Museen ist eine wahre Schatztruhe. Die nichtstaatlichen Museen leisten
einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unserer unverwechselbaren bayerischen Heimat. Ich freue mich, dass wir heute 100 Heimat-
schätze auszeichnen können, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe des Freistaats Bayern widerspiegeln“, so Professorin
Dr. med. Marion Kiechle, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, zum Abschluss des Wettbewerbs.
Das Museum Naila im Schusterhof mit dem ‚Nailaer Tafeltuch Die Schlösser-decke' zählt zu den 100 Heimatschätzen.
Das Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth mit dem ‚Schild Grenzüber-gang‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.
Das Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel mit dem ‚Ochsenkopfhumpen‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.
Das Volkskundliche Gerätemuseum Bergnersreuth mit der ‚Weiß'schen Krippe‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.
20
HOCHFRANKEN
NEWS
Vier hochfränkische Gaststätten unter den100 besten Heimatwirtschaften
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat hatte gemeinsam mit dem DEHOGA Bayern e.V.
im Rahmen eines Wettbewerbs innovative Heimatwirtschaften gesucht. Bei dem Festakt Anfang Juli in München prämierten Ministerprä-
sident Dr. Markus Söder und Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, die ‚100 besten Heimat-
wirtschaften‘ mit einem Gütezeichen, einer Urkunde und einem Preisgeld von 1.000 Euro.
Unter den Preisträgern sind auch vier hochfränkische Gaststätten:
• Adelskammer, Bad Steben
• Gasthaus Löhner, Leupoldsgrün
• Gasthof Raitschin, Regnitzlosau
• Dorfwirtshaus Vordorf, Tröstau
„Unsere typisch bayerischen Wirtshäuser und Gaststätten sind ein lebendiges Symbol bayerischer Lebensart. Heimatwirtschaften prägen
mit ihrer Geschichte, Tradition und sozialen Bedeutung den ländlichen Raum in Bayern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung
der bayerischen Identität und Attraktivität. Sie sind zentraler Bestandteil unseres Heimatgefühls und tragen in besonderer Weise zum
Erhalt der Dorfgemeinschaft und der Weitergabe von Brauchtum und Tradition bei“, betonte Söder beim Festakt. „Heimatwirtschaften
sind als Stützen der Heimat Institutionen bayerischer Lebensart, Motor der regionalen Wirtschaft, Begegnungsstätte für Jung und Alt und
Plattform für aktives Gemeinwesen“, ergänzte Füracker.
Bewerben konnten sich alle Heimatwirtschaften mit regelmäßigen Öffnungszeiten einer bayerischen Gemeinde im ländlichen Raum. Über
die Prämierung entschied eine Jury, die sich aus dem Heimatminister, der Präsidentin des DEHOGA Bayern e. V., Angela Inselkammer, und
der Vorsitzenden des Fachbereichs Gastronomie des DEHOGA Bayern e.V., Monika Poschenrieder, zusammensetzte.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, und Angela Inselkammer, Präsidentin des DEHOGA Bayern e. V., prämierten die 100 besten Heimatwirtschaften.
21
HOCHFRANKEN
NEWS
‚Heimatpreis Oberfranken‘
Auszeichnung für Hofer Schlappentag und Wunsiedler Brunnenfest
Mitte Juli wurde der Heimatpreis Oberfranken verliehen; unter
den Preisträgern sind auch der Hofer Schlappentag und das Wun-
siedler Brunnenfest. „Heute ehren wir Menschen, die sich in Ober-
franken um unsere Lebensart verdient gemacht haben. Sie setzen
sich mit Verantwortungsbewusstsein, Leidenschaft und Kreativi-
tät für den Erhalt unserer Traditionen ein und sorgen dafür, dass
sie an zukünftige Generationen weitergegeben werden“, stellte
Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwick-
lung und Heimat, bei der Verleihung fest. Die Kriterien für die Ver-
gabe des Heimatpreis Oberfranken sind herausragende Verdiens-
te um die bayerische Heimat, Kultur und Tradition, die Erhaltung,
Pflege und Förderung des bayerischen Brauchtums, des bayeri-
schen Lebensstils und der typischen bayerischen Lebensart sowie
soziales und kulturelles Engagement.
Weiterhin wurden das Kronacher Freischießen, die Lichter-
prozession Pottenstein, die Limmersdorfer Lindenkirchweih und
das Annafest Forchheim mit dem Heimatpreis Oberfranken ausge-
zeichnet.
Melanie Wehner-Engel (10.v.r.) nahm mit dem Wunsiedler Bürgermeister Karl-Willi Beck (9.v.r.) die Auszeichnung von Albert Füracker (8.v.r.), Staats-minister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, entgegen.
Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner (3.v.r.) nahm die Auszeichnung von Albert Füracker (rechts), Staatsminister der Finanzen, für Landesent-wicklung und Heimat, entgegen. (Quelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, Landesentwicklung und Heimat)
Große Verladeaktion bei der MultiTrans AG
Der Logistikspezialist MultiTrans hat
im Juli eine größere Verladeaktion für
den Transport nach Teheran durchgeführt, bei der eine komplette
Flachfolien-Extrusionsanlage für die Lebensmittelindustrie, zerlegt
auf zehn LKW, verladen wurde.
„Nicht nur der Transport dieser Maschinenanlage von Deutschland
in den Iran war eine Herausforderung, auch die logistischen Zwi-
schenlagerstationen hatten es in sich: Erster Ladeort war Berlin,
weiter zum Verpacker nach Köln, Zwischenlagerung in Zedtwitz
und anschließend der Transport in den Iran. Wir hatten dabei nicht
nur die Transportabwicklung zu bewältigen, sondern auch an allen
Umschlagpunkten sowohl die Lagereinbringung und -verwaltung,
Verpackung sowie Dokumentation zu erledigen.“
Seit über 17 Jahren arbeitet die MultiTrans AG von Zedtwitz aus
in verkehrsgünstiger Lage am Autobahndreieck Hochfranken.
Der Spezialist für Transporte von und nach Osteuropa, Russland,
STAN-Länder, Iran, Zollabfertigungen, Lager-, Messe- und Beschaf-
fungslogistik, Warehousing, Übermaß- und Sondertransporte und
Projektabwicklung hat neben der Zentrale im hochfränkischen
Zedtwitz weitere zehn Niederlassungen und Delegationen in Russ-
land, USA, Kasachstan, Litauen, Tschechien, Usbekistan und Iran.
22
HOCHFRANKEN
NEWSTeil 5 der Serie zum Integrationszentrum
der VHS Landkreis HofGastbeitrag der VHS Landkreis Hof – Das Integrationszentrum der VHS Landkreis Hof
Qualifizierung und Beratung für Migranten
Seit 1980 engagiert sich die VHS
Landkreis Hof kontinuierlich sowohl
bei der Eingliederung von Arbeitslosen in das Berufsleben als auch
in der Integrationsarbeit von Migranten, letzteres vor allem mit
Fördermaßnahmen zur sprachlichen, gesellschaftlichen und beruf-
lichen Eingliederung. Infolge des Zuzugs von Flüchtlingen ab 2015
gründete die VHS ein Integrationszentrum, um die notwendigen
Qualifizierungs- und Beratungsbedarfe unter einem Dach erfül-
len zu können. Diese Serie zeigt die verschiedenen Angebote des
VHS-Integrationszentrums.
Sprache – das Fundament der Integration
Die Sprache des Landes, in dem man lebt, zu sprechen, ist für Zuge-
wanderte ein großer Schritt in Richtung Bildung, Arbeit und in die
Gesellschaft. Die zentrale Anlaufstelle in Hof für die Integrations-
kurse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist die
VHS, die für alle in Hof zugelassenen Bildungsträger die verbindli-
chen Einstufungstests durchführt und die Einteilung in die jeweils
passenden Kursmodule über-
nimmt. Zugewanderte lernen
in den Integrationskursen
alltagsbezogenes Deutsch als
Zweitsprache und schließen
diese mit einer Sprachprüfung
auf dem Sprachniveau B1
ab, das eine fortgeschrittene
Sprachverwendung beschei-
nigt. Im Anschluss können
weitere vom BAMF geförder-
te Deutschkurse mit höheren
Sprachniveaus, wie B2 oder
C1, besucht werden. B2 ist
die Grundlage für eine Aus-
bildung, im akademischen Be-
reich wird das Sprachniveau
C1 vorausgesetzt.
Deutsch online trainieren
Die VHS bietet neben Deutschkursen auch Angebote für Arbeit-
nehmer an, die ihre Deutschkenntnisse erweitern wollen. Im VHS-
Selbstlernzentrum unterstützen geschulte Lernbegleiter beim Ler-
nen auf einer speziellen Online-Plattform. Weiterhin veranstaltet
die VHS Firmenschulungen, die individuell auf Unternehmen und
die Lernbedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Diese kön-
nen im Unternehmen oder in der VHS stattfinden.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten
Das Personal im Integrationszentrum besteht aus Fachleuten, wie
Pädagogen, Sozialpädagogen, Lehrern, einer Psychologin und einer
Islamwissenschaftlerin, die interdisziplinär zusammenarbeiten.
Viele von ihnen können eigene Integrationserfahrungen einbrin-
gen, da sie selbst einen Migrationshintergrund besitzen und er-
folgreich den Eingliederungsprozess durchlebt haben.
Nähere Auskünfte zu Integrationskursen bei Ingrid Ey,
VHS-Qualifizierungsberaterin, unter [email protected].
Geschulte Lernbegleiter unterstützen den Lernprozess im VHS-Selbstlernzentrum.
23
HOCHFRANKEN
NEWS
News aus dem iisysDas Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof ist ein Kompetenzzentrum für Anwendungen von Informationssystemen
und bildet die Brücke zwischen der internationalen Forschung und Entwicklung in diesem Bereich und der eigentlichen Anwendung. Die
Forschungsarbeiten finden in Unternehmen einschließlich Industrie 4.0, in Gesundheit und Pflege sowie im Bereich der zivilen Sicherheit
Anwendung.
Produktionsleiterfrühstück im iisys
Mitte Juli fand das dritte Produktionsleiterfrühstück im Rahmen
von ‚Wirtschaft 4.0 im Mittelstand: Die Digitale Transformation
(WiMiT)‘ statt und rund zwanzig Produktionsleiter und Maschinen-
vernetzer aus heimischen Unternehmen kamen zum Frühstücken
und Diskutieren ins iisys. Hauptthemen waren ‚Die Maschine als
Messgerät – Softsensoren zur Qualitätssicherung mit Prozessda-
ten‘ und ‚Digitaler Fertigungsarbeitsplatz (DFAP)‘.
Kooperationsveranstaltung von Frauen.Stärken.Hof und Einstein1
Bei der Kooperationsveranstaltung von Frauen.Stärken.Hof und dem Digitalen Gründerzentrum Einstein1 Mitte Juli stellte
Anna Pleier, Netzwerkmanagerin Einstein1, das Digitale Gründerzentrum vor. Bereits eine Vielzahl an Gründerinnen und Gründern wurde
vom vierköpfigen Team seit 2017 beraten, viele Kooperationen wurden eingegangen und die Aktivitäten werden stetig weiter ausge-
baut. Anschließend berichtete Magdalena Aderhold von der Agentur blue frog concept aus Marktredwitz, was sich in einer noch recht
jungen Gründung alles tut, welche Projekte anstehen und wie das Zusammenspiel der Partner und Mitarbeiter funktioniert.
Magdalena Aderhold, blue frog concept GmbH, Anna Pleier, Netzwerk-managerin Einstein1, Anne-Christine Habbel, Geschäftsführerin iisys, Susanne Oppermann Beauftragte für Chancengleichheit Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Dr. Katharina Bunzmann, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Hof (v.l.).
Professor Dr.-Ing. Valentin Plenk, wissenschaftlicher Leiter des iisys, und die beiden Referenten Professor Dr. René Peinl, Leiter der Forschungsgruppe Systemintegration an der Hochschule Hof, und Christoph Kugler, Gruppen-leiter Prozessmesstechnik im SKZ (v.l.).
24
HOCHFRANKEN
NEWS
Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
Studierende auf Entdeckungstour durch Hof
Die in Hof ansässige Hochschu-
le für den öffentlichen Dienst in
Bayern Fachbereich Allgemeine
Innere Verwaltung hat sich zur Begrüßung der neuen Studierenden
des Wintersemester 2018/2019 etwas ganz Besonderes einfallen
lassen: Die rund 700 angehenden Beamten werden zum Semes-
terbeginn im Oktober bei einer Stadtrallye zu Fuß die Stadt Hof
erkunden. Harald Wilhelm, Vizepräsident und Direktor der Hoch-
schule, legt großen Wert darauf, dass sich die Studierenden in der
Saalestadt wohlfühlen: „Die jungen Menschen werden ihre Ausbil-
dung und somit viel Zeit hier in Hof verbringen. Wir möchten ihnen
daher gleich zu Beginn ihrer Studienzeit zeigen, dass Hof eine Stadt
ist, die zahlreiche Kultur- und Freizeitmöglichkeiten zu bieten hat.“
In den vergangenen Jahren nutzte die Hochschule das Angebot der
kostenlosen Stadtrundfahrten der Wirtschaftsregion Hochfranken
e.V.. Da dabei jedoch nicht alle neuen Studierenden mitfahren konnten, wurde nun die Idee der Stadtrallye entwickelt, bei der die neuen
Hofer – in 22 Gruppen aufgeteilt – an zwei Tagen und zu Fuß auf Entdeckungstour in die Stadt geschickt werden. Auf der zwei- bis drei-
stündigen Tour sind verschiedene Stationen geplant, an denen sich die Studierenden mit Fragen zur Stadtgeschichte oder kulturellen und
kulinarischen Besonderheiten beschäftigen müssen.
Die Stadtrallye wird von der Stadt Hof, dem Verein ProHof e.V. und der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützt - weitere Unter-
stützer sind herzlich Willkommen.
Informationen zum Projekt erhalten Sie bei Monika Böhm 09281 409-252 [email protected] und Stefan Österle
09281 409-290 [email protected].
Harald Wilhelm, Vizepräsident und Direktor der Hochschule für den öffentli-chen Dienst in Bayern Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung.
RAUMEDIC gründet Tochtergesellschaft in Frankreich
Die RAUMEDIC AG hat ihre bestehende Niederlassung im fran-
zösischen Voiron zum 1. Juli in eine eigenständige Tochterge-
sellschaft umgewandelt. Der langjährige Vertriebsmanager
Claude Zingg wurde zum Geschäftsführer der Raumedic S.A.R.L. be-
rufen. „Insbesondere in den letzten Jahren sind wir in Frankreich
stetig gewachsen, wodurch wir auch unser Team vor Ort vergrö-
ßern konnten“, so Zingg. Pascal Reboulet, Vertriebsdirektor Frank-
reich, ergänzt: „Mit einer eigenständigen Gesellschaft können wir
unsere ambitionierten Ziele schneller in die Tat umsetzen.“
RAUMEDIC ist seit 2004 mit einem eigenen Vertriebsbüro in Frank-
reich vertreten, weitere Niederlassungen unterhält das hochfränki-
sche Unternehmen in den USA, der Schweiz, Österreich, Nordirland,
Italien und Singapur.Das französische Team um Geschäftsführer Claude Zingg (3.v.l.) und Ver-triebsdirektor Pascal Reboulet (4.v.r.) ist ab sofort in einer eigenen Gesell-schaft organisiert.
25
HOCHFRANKEN
NEWS
Institut für Talententwicklung (IfT)
Mentoren gesucht!
Das Institut für Talententwicklung
(IfT) sucht für sein Mentoren-Pro-
jekt erfahrene Persönlichkeiten aus Industrie und Wirtschaft, die
den Schülerinnen und Schülern der Vorjahresabschlussklassen
ehrenamtlich ihr fachliches Wissen und ihre Lebenserfahrung zur
Verfügung stellen und über die Dauer des zweiten Halbjahres
2018/2019 hinweg begleiten. Die Mentoring-Beziehung themati-
siert unter anderem Fragen zur Berufsfindung, Bewerbung, Karri-
ere, dem (dualen) Studium, Vorstellungsgespräch und beruflichen
Alltag und soll Schülern bei deren persönlichen oder beruflichen
Entwicklung unterstützen. Schüler können sich für einen Mentor
bewerben, der als neutraler Berater fungiert und in der Regel aus
der Personalabteilung eines regionalen Unternehmens kommt.
Das IfT übernimmt die Organisation und Koordination des Mento-
ren-Projekts. Dies beinhaltet die Auswahl der Bewerber und -innen,
das Matching und die Veranstaltungen im Rahmen des Projekts.
Logistik Agentur Oberfranken lädt zum Azubi Begrüßungstag
Auch in diesem Jahr veranstaltet die
Logistik Agentur Oberfranken e.V. den
Azubi Begrüßungstag für die neuen Auszubildenden an. Die halbtä-
gige Informationsveranstaltung am Ende der ersten Ausbildungswo-
che soll dem Nachwuchs viele Facetten der Wirtschaft zeigen. Nach
der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden, den Hofer Landrat
Dr. Oliver Bär, stehen verschiedene Themen auf dem Programm:
• Auffallen durch gutes Benehmen im Berufsleben
• Punkten durch die ausgezeichnete Führung des Berichtsheftes
• Fehlerfrei im Umgang mit sozialen Medien im betrieblichen
Umfeld bleiben
• Fit durch gesunde Ernährung sein
• Den Ausbildungserfolg notfalls durch unterstützende Hilfen
rechtzeitig absichern
• Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung
Weitere Infos zum Azubi Begrüßungstag:
Save the Date – Azubi-Begrüßungstag:
Am 08. September 2018, von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr,
im IHK-Bildungszentrum Hof
Anmeldung der Azubis bis zum 17. August unter
www.logistik-oberfranken.de/8-september-2018-auszubildenden-begruessungstag.
Mentoren gesucht:
Bei Interesse am Mentoren-Projekt kontaktieren Sie bitte
Jutta Grenz-Greim ([email protected]) oder
Michaela Bambach ([email protected])
per Mail bis zum 28. September 2018.
26
HOCHFRANKEN
NEWS
Ausbilder erhalten Weiterbildungs-Zertifikat der IHK
Anfang Juli wurden die diesjährigen
Zertifikate der IHK Ausbilderakade-
mie Bayern an die Ausbilder übergeben, die ihre Fortbildung er-
folgreich abgeschlossen haben. Darunter waren auch Constanze
Spindler, Ausbildungsleiterin bei der Bischoff International GmbH,
Michael Bothner, Leiter technische Ausbildung bei der TBB – Techni-
sche Berufsbildung Bayreuth GmbH, Melanie Hergert, Ausbildungs-
leitung ALUKON KG und Anne Browa, ehemalige Ausbildungsleite-
rin der HFO und Prokuristin der HFO-Tochter Vitatel.
Die IHK Ausbilderakademie Bayern bietet eine Weiterbildung in drei Stufen an: Zertifizierter Berufsausbilder, zertifizierter Berufsausbil-
der Professional und in der letzten Stufe zum zertifizierten Ausbildungscoach. Der Abschluss des Fortbildungsprozesses für Ausbilder ist
die Überreichung des Zertifikats der jeweiligen Stufe. Gastgeber für die Verleihung der Zertifikate war die HFO Holding AG.
Bayerischer Wirtschaftsminister besucht Arbeitsagentur Bayreuth-Hof
Bei einem Besuch
in der Agentur
für Arbeit Bayreuth-Hof in Hof informierte sich
Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister
für Wirtschaft, Energie und Technologie, über die
aktuelle Lage auf dem Arbeits- und Ausbildungs-
markt der Region. Seit 2005 entwickelt sich der
Arbeitsmarkt sehr positiv: Arbeitslosigkeit und
Langzeitarbeitslosigkeit konnten um zwei Drittel
reduziert werden und die Anzahl der sozialversi-
cherungspflichtig Beschäftigten wuchs im selben
Zeitraum um 27.000. Dennoch gestaltet sich die
Suche nach adäquaten Fachkräften für viele Un-
ternehmen in Zeiten der Hochkonjunktur zuneh-
mend schwieriger. „Der Fachkräftemangel darf
sich nicht zur Wachstumsbremse entwickeln“, so
Pschierer, der daher gemeinsam mit allen Betei-
ligten eine Offensive zur Fachkräftegewinnung
plant.
Uwe Mayer, Geschäftsführer Jobcenter Hof Stadt, Werner Freundel, Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur, Klaus Beier, Geschäftsführer Operativ Regionaldirektion Bayern, Udo Kolb Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer und Agenturleiter Sebastian Peine (v.l.).
27
HOCHFRANKEN
NEWSHOCHFRANKEN
ANZEIGE
28
HOCHFRANKEN
NEWS
Freunde und Förderer der Hochschule Hof besuchen Digitales Gründerzentrum
Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und
Förderer der Hochschule Hof e.V. waren beim
Team des Digitalen Gründerzentrums in der Hochschule Hof zu Gast
und informierten sich über das Konzept, die Ideen und Aktionen
des Gründerzentrums. 2018 wurden über 100 Beratungsgesprä-
che geführt und 68 Gründerinitiativen beraten. „Und im Schnitt
gewinnen wir eine Gründerinitiative pro Woche hinzu“, erklärte
Hermann Hohenberger, Geschäftsführer des Digitalen Gründer-
zentrums Einstein1. Daneben organisiert das Einstein1-Team
zahlreiche Veranstaltungen für Gründer und Interessierte, wie
beispielsweise den Digital Donnerstag, zu dem Größen aus der
Gründerszene von ihren Erfahrungen berichten. „Unser Geld ist
hier gut angelegt. Es entstehen im Digitalen Gründerzentrum
Einstein1 Dinge, die ohne die Arbeit des Teams um Geschäftsführer
Hermann Hohenberger nicht entstanden wären“, so Dr. Dorothee Strunz, Vorstandsvorsitzende der Freunde und Förderer der Hochschule
Hof e.V.. Abschließend stellten vier Startups ihre Ideen vor, wie beispielsweise Dirk Reinel mit smartlytics, das sich mit Datenanalyse und
Softwareentwicklung beschäftigt.
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. sieht es als ihre Aufgabe, die Hochschule Hof konzeptionell, ideell und
materiell zu fördern und den gesellschaftlichen und bildungspolitischen Auftrag der Hochschule bestmöglich zu unterstützen.
ERASMUS-Tagung lockt Gäste an die Hochschule Hof
Knapp 130 Gäste aus Hochschulen in ganz Deutschland disku-
tierten Ende Juni in der Hochschule Hof über die Entwicklungen der
Hochschulen im internationalen Bereich sowie mögliche Optimie-
rungen und Verbesserungen.
„Die Hochschule Hof ist sehr engagiert, ihre internationalen Be-
mühungen fortzusetzen und mehr Bewegung in den Austausch zu
bringen“, erklärte Präsident Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann
bei der Eröffnung der ERASMUS-Tagung. Beispielsweise hat sich
das Bayerisch-Indische Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen
(BayIND) am Hofer Campus etabliert und die Mehrheit der Aus-
tauschstudierenden kommt aus Indien. „Aber wir arbeiten natür-
lich daran, dass auch aus anderen Ländern mehr Studierende an
die Hochschule Hof kommen“, so Susanne Krause, Leitung der Ab-
teilung Ausland / Service / Karriere (ASK) und Organisatorin der
ERASMUS-Tagung. „Aktuell haben wir ERASMUS Partnerabkom-
men mit Russland und Kasachstan, wollen aber in diesem Bereich
weiter ausbauen.“
Hermann Hohenberger (links), Geschäftsführer des Digitalen Gründerzen-trums Einstein1, Professor Dr. Michael Seidel (2.v.l.), Wissenschaftlicher Leiter des Digitalen Gründerzentrums, sowie die Mitglieder der Startups freuen sich über kleine Präsente der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V..
Susanne Krause, Leitung der Abteilung Ausland / Service / Karriere (ASK) und Organisatorin der ERASMUS-Tagung, begrüßt die Gäste aus ganz Deutschland.
29
HOCHFRANKEN
NEWS
Bei einem Treffen der MINT-Manager
der MINT-Regionen Wunsiedel/Hochfranken
(Nicole Fleischmann) und Mittelfranken
(Karin Eisgruber) mit der Projektkoordinato-
rin des MINT-Netz Bayern (Sabine Pilot), dem
Leiter des Regionalbüros Nord der Transferagentur Bayern für
Kommunales Bildungsmanagement (Florian Neumann) und
Vertretern des Marketingvereins Europäische Metropolregion
Nürnberg e.V. (Dr. Christa Standecker und Jana Regenfuß) wurden
Kooperationsmöglichkeiten besprochen und erste Ideen erörtert,
wie Synergien zwischen Metropolregion, Transferagentur und den
MINT-Regionen genutzt werden können.
Da Stadt und Landkreis Hof, sowie der Landkreis Wunsiedel i. F. be-
reits mit der Transferagentur, die bei der Metropolregion Nürnberg
angesiedelt ist und unter anderem Landkreise und Städte beim
Strukturaufbau für ein kommunales Bildungsmanagement unter-
stützt, kooperieren, ist eine Zusammenarbeit nun auch im Bereich
MINT geplant.
IJF erhält ‚Wirkt!‘-Siegel
Die Initiative Junge Forscherinnen und
Forscher e.V. (IJF) hat für ihre beson-
ders erfolgreiche Arbeit, Jugendlichen
in Bayern und Baden-Württemberg durch MINT-Bildung das Rüst-
zeug für die Zukunft zu geben, das Gütesiegel ‚Wirkt!‘ des unab-
hängigen, gemeinnützigen Analyse- und Beratungshauses PHINEO
erhalten. Die gemeinnützige Organisation für gesellschaftliches
Engagement verleiht das Siegel jährlich an besonders wirkungsvoll
arbeitende Organisationen in Deutschland. „Das Konzept schlägt
nicht nur zwei, sondern sogar drei Fliegen mit einer Klappe: Schüle-
rinnen und Schüler entdecken durch ansprechende Lernmethoden
das MINT-Universum ganz neu, Lehrkräfte bekommen Ideen, wie sie Jugendliche noch besser für den Lernstoff begeistern können und
MINT-Akteure vernetzen sich regional für mehr und bessere MINT-Bildung“, so Jacob Rohm, Analyst PHINEO gemeinnützige AG.
Seit 2010 engagiert sich die IJF für nachhaltige Förderung der MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in Bayern und Baden-
Württemberg unabhängig ihrer sozialen Herkunft und zeigt Lehrkräften und Schülern, wie aufregend MINT sein kann und wie man es anspre-
chend vermittelt. „Wir legen die Grundlagen für das Neugierig sein, Querdenken, Begeistern“, so IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka.
„Mit unseren Experimentierstationen und Rollenspielen zur Chancen- und Risikodiskussion wecken wir bei jungen Menschen das Interes-
se an naturwissenschaftlich-technischen Themen und begeistern sie für Zukunftsthemen.“
MINT-Netz Bayern zu Gast bei der Metropolregion Nürnberg
Florian Neumann, Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsma-nagement, Karin Eisgruber, MINT-Region Mittelfranken, Nicole Fleischmann, MINT-Region Wunsiedel/Hochfranken, Jana Regenfuß, EMN-Projektmana-gerin, und Sabine Pilot, MINT-Netz Bayern (v.l.).
Linda Gugelfuß, Stellvertretende Leitung Analyse & Forschung PHINEO ge-meinnützige AG, Christoph Petschenka, Geschäftsführer Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF), Dr. Brenda Pfenning, Bereichsleitung Bildung IJF, und Sven Braune, Analyst PHINEO gemeinnützige AG (v.l.). (Foto: Anna Gold/PHINEO)
Save the Date – Selber MINT-Tag:
Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe haben am
05. Februar 2019 wieder die Möglichkeit, MINT-Berufe
hautnah zu erleben.
Zum Selber MINT-Tag 2019 öffnen die teilnehmenden
Unternehmen aus Selb erneut ihre Türen, um Jugendliche
über MINT-Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der
Region zu informieren.
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter
www.selber-mint-tag.de.
30
31
HOCHFRANKEN
NEWS
Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Das Regionalmarketing für Hochfranken. Bahnhofstraße 55 95028 Hof
Kontakt: Vorsitzender: Dr. Hans-Peter Friedrich Geschäftsführung: Sabrina KaestnerRedaktion: Lisa Dörsch, Sabrina Kaestner
Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Tel.: 09281 – 7798 [email protected]/Hochfranken www.instagram.com/wirtschaftsregionhochfranken/
Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.
Konzeption & Gestaltung:
SCHROEDER Werbeagentur GmbH
Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/WaldTel. 0911 / 21 65 54-60 , Tel. 09289 / 97 09 [email protected]/SchroederWerbeagentur
Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V.
IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!
Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige oder ein Porträt Ihres Unterneh-mens im Newsletter veröffentlichen? Kontaktieren Sie uns einfach per Telefon: 09281 / 7798-610 oder
E-Mail: [email protected]
ImpulsNEWS
HOCHFRANKEN
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.
www.hochfranken.org 06/2018 | Nr. 164
IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!
Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V.Unsere neuen Mitglieder im Juni:
Benjamin Horn Immobilien, Naila | STS Oberflächentechnik UG, Naila | design concept consulting, Hof
Beim Kampagnenstart am 20. Juni präsentierten Michael Hübschmann, Verbandsrat AZV Hof, Hermann Knoblich, Sachgebietsleiter AZV Hof, Michael Abraham, Bürgermeister Rehau und Verbandsrat AZV Hof, Karin Wolfrum, Verbandsrätin AZV Hof, Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof und Verbandsvorsitzender AZV Hof, und Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof, den Hof-Becher, der für 4,50 Euro erworben werden kann (v.l.)
AZV kämpft gegen Einweg-Kaffeebecher
#lassihnverschwinden - Der Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof hat im Juni die Kampagne #lassihnverschwinden
mit dem Ziel gestartet, den Mehrwegbecher in Geschäften zu etablieren und gleichzeitig den Verbrauch an Coffee-to-go-Bechern zu
reduzieren. Allein in Deutschland werden laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) jährlich 2,8 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht.
Dafür werden 43.000 Bäume gefällt, 1,5 Milliarden Liter Wasser verbraucht, 320 Millionen Kilowattstunden Strom benötigt, 22.000
Tonnen Rohöl verarbeitet, 111.000 Tonnen CO² in die Luft geblasen und 40.000 Tonnen Abfall produziert.
Alternativen zum Coffee-to-go sind beispielsweise ein eigener Becher, den sich Kunden im Café oder am Automaten befüllen lassen können,
beziehungsweise ein Mehrwegbechersystem, wie das RECUP-System. Für die Kampagne wurde extra ein Mehrweg-Becher, der HOF-Becher,
entworfen. „Es sind 2.000 Becher bestellt worden, die bei Veranstaltungen, wie dem Aktionsstart und der Oberfrankenausstellung, ange-
boten werden", so Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof. „Weiterhin sollen die Hof-Becher über die Tourist-Information der Stadt Hof
und, wenn möglich, über Geschäfte verkauft werden." Lob gab es vom Verbandsvorsitzenden Dr. Harald Fichtner: „Das Umweltbewusstsein
bei den Bürgern ist da, muss aber täglich ins Bewusstsein gerufen werden.“ Pachsteffl hofft, mit der Kampagne einiges bewegen zu können,
das Umweltbewusstsein der Bürger zu schärfen und gleichzeitig dem Getränk Kaffee eine Wertschätzung entgegenzubringen: „Wir sind
dabei auf das Mitmachen der Geschäfte, der Anbieter und der Nutzer angewiesen und hoffen ein Ausrufezeichen setzen zu können.“
Der AZV Hof ist weiterhin auf der Suche nach Partnern, die zum Beispiel in mitgebrachte Behälter ausschenken, sich an einem Mehrweg-
bechersystem beteiligen oder den HOF-Mehrwegbecher verkaufen. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken
e.V. unterstützt die Kampagne als ideeller Unterstützer. Weitere Infos unter www.lassihnverschwinden.de.
Landkreis Wunsiedel i.F. Landkreis Hof Stadt Hof Sparkasse Hochfranken
Der Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wird gefördert von: