0831 (03-2013)
DESCRIPTION
Die Märzausgabe der Kemptener Stadtzeitung 0831. Im Interview: Hans Klok, Kool and the Gang, Dark Rose. Moop Mama Konzert Review, Studenten in Kempten, Rock im Jugendhaus, das Parktheaterprogramm im März, Veranstaltungen in der bigBox u.v.a.mTRANSCRIPT
Livemusik in kempten seite 6
DiscoknaLLerWenn die ultimative Chartshow auf Tournee geht, hat sie natürlich nur die größten Künstler mit dabei. So auch am 7. März, wo die „Big Five“ der Disco-Ära die bigBOX beehren wer-den, zu denen auch Kool & The Gang zählen. 0831 sprach mit Robert „Kool“ Bell über die wilde Disco-Ära der 70er und 80er Jahre.
stuDenten in kempten seite 12
stuDiengebührenEnde Januar 2013 stimmte man erfolgreich über den Volksentscheid zur Abschaffung der Studiengebühren im Freistaat ab, das zweite Bundesland neben Niedersachsen, in dem noch Studiengebühren verlangt werden. Nun scheinen die Bemühungen belohnt zu werden.
Livemusik in kempten seite 14
bLasmusikIm letzten Monat war die Münchner For-mation Moop Mama zu Gast in der kult-BOX und hinterließ nach dem Konzert ein mehr als zufriedenes Publikum. Die 0831 Redaktion war natürlich ebenfalls vor Ort und hat sich die einzigartige Marching Band aus der Nähe angesehen.
unterhaLtung in kempten seite 5
sternenguckerMagische Momente erleben in diesem Monat kleine Zuschauer bei der Bühnen-umsetzung der Erfolgsgeschichte Lauras Stern. Bei dem Kindermusical mit viel zauberhafter Musik begleitet das Publikum Laura und Tommy auf ihrer fantastischen, spannenden und lehrreichen Reise.
nachtLeben in kempten seite 13
moonbooticaDie Hamburger DJs KoweSix und Tobitob sind wieder zurück und beehren erneut das Parktheater mit ihrem Besuch. Natürlich ha-ben sie auch wieder ihre Plattenkoffer dabei, um den Kemptener Nachtschwärmern das zu geben, was sie wollen: eine exzessive Party, die erst im Morgengrauen endet.
Sie finden unS SelbStverStändliCh auCh auf faCebookAusgabe #31 - März 2013
nimm‘s mit,
‘s koscht nix!
Am 23. März steht Kempten wie-der Kopf, denn dann hat die Mu-siknacht erneut das Partyzepter fest in der Hand. Insgesamt 17 Lokale beteiligen sich an diesem Musik-
marathon, der ein breites Spekt-rum an Bands bieten wird. Wir ver-losen insgesamt 10x2 Tickets und würden uns freuen, wenn wir Ih-nen damit eine Freude machen
können. Was Sie dafür tun müs-sen, erfahren Sie auf Seite 10 die-ser Ausgabe. Außerdem finden Sie hier auch alle weiteren Infos zur Kemptener Musiknacht.
0831 verLost 10 x 2 tickets für Die kemptener musiknacht
nimm‘s mit,
‘s koscht nix!
Sind Zauberer eigentlich Betrüger? Im Grunde genommen muss man diese Frage mit Ja beantworten. Sie
gaukeln uns Dinge vor und füh-ren unseren Verstand mit allen möglichen Tricks in
die Irre. Ein Meister seines Fachs
ist Hans
Klok. Sein Motto des Abends lau-tet: „Sie sehen, was Sie nicht sehen und Sie sehen nicht, was Sie sehen“. Dabei gibt er den übernatürlichen und geheimnisvollen Illusionen seinen eigenen populären Touch in Höchstgeschwindigkeit. Ihren Augen nicht trauen werden auch die Gäste in der Osteria Antica,
wenn sie Zeuge eines fürchterlichen Verbrechens werden - doch keine Sorge, alles nur gespielt. Beim Kri-midinner darf sich das Publikum auf ein 3-Gänge-Menü inklusive Mord-fall freuen, der bis zum Dessert si-cherlich zur Aufklärung kommt. Spannende Gaumenfreuden sind hier bestimmt keine Illusion.
keinfauLer Zauberer Tricks im Akkord
2Ausgabe #31
März 2013
UNTERHAN UNG U TEMNTU�
„sie sehen, was sie nicht sehen und sie sehen nicht, was sie sehen.“hans klok - der schnellste magier zu gast in kemptenvon Klaus Winter
Er spricht wie rudi carrell und sieht aus wie Linda de mol - das sagt er ironisch über sich selbst. dabei ist er doch der mann mit den schnellsten Händen - das sa-gen ihm zumindest alle die, die Hans klok schon live erlebt haben. sein neues Programm „The Hou-dini Experience“ ist eine Hom-mage an den großen magier des 19. Jahrhunderts - Harry Houdini - und wird von ihm am 26. märz um 20 Uhr in der bigBoX Allgäu vor-gestellt.
In seiner neuen Illusions-Show
„The Houdini Experience“ wird
der 44-Jährige, der in Las Vegas die
wohl bekannteste Blondine Pa-
mela Anderson als Assistentin ge-
winnen konnte, von einem großen
Ensemble begleitet. Dazu zählen
seine Las Vegas Tänzer, Varieté
Acts und selbstverständlich seine
hübschen Assistentinnen. Hans
Klok ist der Houdini von heute,
ein Wagehals - ein wahrer Super-
star auf der Bühne. Seine Illusio-
nen handeln von jenem Zeitalter
und gehen bis in die Gegenwart.
Dabei gibt er diesen übernatürli-
chen und geheimnisvollen Illusi-
onen seinen eigenen populären
Touch in Höchstgeschwindigkeit.
Für Spannung sorgen Houdinis
Guillotine Illusion und seine sa-
genumwobenen Entfesselungs-
nummer unter Wasser, zu denen
er selbst sagte: „Ein Scheitern be-
deutet den Tod“. Das alles macht
die Show zu einem großen Schau-
spiel und einer Art von Unterhal-
tung, die es in den letzten Jahr-
zehnten in Deutschland nicht
gegeben hat. Daher könnte das
Motto dieser Show eigentlich „Nie
zuvor gesehen“ lauten. Hans Klok
verdient sich mit „The Houdini Ex-
perience“ zurecht auch den Titel:
„Der beste Zauberer der Welt“. Je-
der kann sich in Kempten selbst
davon überzeugen!
Der Meister-Magier mit dem Hol-
länder-Akzent und der Löwen-
mähne sprach mit uns über seinen
Auftritt in Kempten und warum
Magie Hochleistungssport ist.
Außerdem ging es um seine Kol-
legen und er verriet uns, dass er
uns nichts über seine Tricks verrät!
Was dürfen wir von Ihrem Auf-tritt in Kempten erwarten?
Die neue Show ist eine Hommage
an mein großes Vorbild Harry
Houdini. Er ist immer noch der
bekannteste Magier aller Zeiten.
Er ist 1926 gestorben, er war sehr
bekannt wegen seiner unglaubli-
chen Entfesselungsnummer. Das
ist auch der rote Faden in meiner
Show, ich mache die Unterwasse-
rentfesselung. Er hat sicher auch
seine Geheimnisse gehabt und
ich hab meine und daher habe
ich versucht, es so umzusetzen,
wie er es damals vielleicht getan
hätte. Es kommt gut an, die Leute
lieben es. Vielleicht wissen eini-
ge noch, wie Houdini damals auf
der Bühne war. Houdini ist wirk-
lich mein größtes Vorbild, er hat
so viele Sachen selbst erfunden.
Er war ein großer Performer und
reiste auch, so wie ich, mit einer
großen Crew durch die Lande und
ich bin froh, dass wir die einzige
zweistündige Magicshow in Eu-
ropa sind. Ich bin auch irgendwie
Vorbild für die neue Generation.
Wenn ich mir Videos in YouTube
anschaue, sehe ich viele, die den
Hans Klok Stil nachempfinden
und das macht mich froh. Es soll
ja immer weitergehen von Gene-
ration zu Generation.
Wie sind Sie eigentlich zur Magie gekommen?
Als ich zehn war, hatte ich mir zu
meinem Geburtstag einen Zau-
berkasten gewünscht und diesen
auch geschenkt bekommen. Zu-
vor war ich mit meinen Eltern in
einem Zirkus und habe dort einen
Zauberer gesehen, der mich so
was von begeistert hatte. Da war
einer der nur mit der Bewegung
seiner Hände Träume verwirkli-
chen konnte und das wollte ich
auch. Mit elf hatte ich meine ers-
ten Auftritte auf Kindergeburts-
tagen, dann wurde nicht nur ich,
sondern auch meine Auftritte
immer größer und schließlich
landete ich bei Kabaretts und in
Nachtclubs. Dann kam meine ers-
te, ganz eigene Show und das ist
es ja, was ich heute immer noch
mache. Eigentlich habe ich mein
Ziel schon erreicht, aber es geht ja
immer weiter und das ist gut so.
Mir kommt es vor, als wäre der
Anfang gestern gewesen.
Warum sind die Menschen so be-geistert von der Magie? Woran liegt das?
Es ist ein so alter Beruf und es ist
eine ganz besondere Form des
Entertainments. Wir fordern das
Publikum auf über das nachzu-
denken, was wir ihnen zeigen
und was wir ihnen zeigen, ist ei-
gentlich Betrug. Mein Motto des
Abends lautet immer: ‚Sie sehen,
was Sie nicht sehen und Sie sehen
nicht, was Sie sehen.‘ Das stimmt
auch so und das Publikum fragt
sich dann immer, ich sehe das
doch - meine Augen lügen nicht.
Ich sehe doch, dass er fliegt, dass
er verschwindet oder, dass je-
mand enthauptet wird und plötz-
lich weiter läuft...Aber warum ist
das so populär? Ich meine, es liegt
am Internet. Wir bekommen über
Google alle möglichen Informa-
tionen, sprechen mit unseren
Freunden auf der ganzen Welt via
Skype - für viele ist das Zauberei.
3Ausgabe #31
März 2013
impressum
ist eine publikation der
Live in verLag geduld & stattler gbr Zwingerstr. 1 87435 kempten
tel: 0831-960 990-0 fax: 0831-960 990-29
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Redaktion: Norbert Stattler, Christan Ge-duld, Felix Schleinkofer, Daniela Burkhardt, Markus Paulsteiner, Barbara Bergheimer, Jennifer HettweranzeigenbeRatung: Christian Geduld, Felix Schleinkofer, Daniela Burkhardt, Norbert StattlerLayout: Christian GeduldaufLage: 10.143 ExemplaredRuck: AZV KemptenanzeigenpReise: Es gelten unsere Medi-adaten vom 01.01.2013 (anzufordern unter [email protected])anzeigen- und RedaktionsschLuss: jeweils um den 15. des Vormonats
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Und am Abend wollen sie dann
einen sehen, der auf der Bühne
steht und wirklich zaubern kann.
Sie haben mal in einem Interview
gesagt: „Magie ist Hochleistungs-
sport.“ Wie meinen Sie das?
Ganz einfach. Man muss sehr
schnell sein, denn die Leute wol-
len auch spektakuläre Sachen se-
hen. Man muss sich nur vorstel-
len, wenn ich eine halbe Sekunde
verschwinde, dass funktioniert
nicht ohne körperliche Anspan-
nung! Ein Magier ist heutzutage
auch ein Schauspieler und ein
Stuntman zugleich. Trotzdem
mache ich nebenbei noch Sport
bzw. Fitness, um meine Muskeln
warm zuhalten, aber auch die
Show selbst ist Sport pur. Nach
den zwei Stunden auf der Bühne
bin ich immer total erschöpft. Ich
muss so viel geben, um das Pub-
likum zu erreichen und ich muss
sie auch auf die falsche Fährte lo-
cken, sprich: sie dahin lenken, wo
sie hinschauen sollen und nicht
dorthin, wo sie vielleicht was se-
hen könnten, wo wirklich was pas-
siert. Ich betrüge und ich muss gut
betrügen - natürlich kann auch
mal was schief gehen, aber das
ist mir dann auch nicht peinlich.
Dennoch: Wenn ein Trick nicht
klappt, kann ich ihn nicht noch
mal aufführen, denn dann wissen
die Leute, wie es geht.
Woran erkennt man denn einen guten Magier?
Ich habe mit kleinen Sachen an-
gefangen, um meine Fingerfer-
tigkeit zu üben. Natürlich wollte
ich gleich mit großen Illusionen
anfangen, aber mir war klar, dass
ich nicht gleich die Nachbarin zer-
sägen kann, denn das ist gefähr-
lich. Wenn man von guten Magier
spricht, fallen einem nicht so viele
ein. Wir haben Sigfried und Roy,
David Copperfield, David Blaine,
Criss Angel und Hans Klok. Ich
habe mich auch mal gefragt, war-
um wir so wenige sind, aber das ist
auch gut so. Wir kennen uns zwar
untereinander, verraten uns aber
die Tricks nicht und teilen auch
die Geheimnisse nicht. Auch alle
meine Mitarbeiter haben ein Do-
kument unterschrieben, dass sie
lebenslang nichts weitergeben
dürfen. Auch ich persönlich ver-
rate niemals einen Trick, das ist
eine ganz wichtige Regel.
Können Sie denn die Tricks Ih-rer Kollegen hier und da durch-schauen?
Ja, das ist manchmal so und das
tut mir dann auch Leid, aber ich
bin seit über 30 Jahren im Geschäft
und da kennt man fast jeden Trick.
Das ist ganz normal, aber ab und
an werde auch ich überrascht. Es
gibt jedes Jahr den Weltkongress
der Zauberer und da siehst du viele
Nachwuchstalente, zum Beispiel
aus Afrika - und die überzeugen
mich manchmal sehr. Aber bis sie
soweit sind wie ich, ist es ein lan-
ger Weg. Als Profi-Magier musst
du mit den großen Musicals und
Rockopern konkurrieren können.
Haben Sie einen speziellen Zau-berspruch?
Nein, ich benutze keinen Zauber-
spruch. Aber ein ganz bekannter ist
Simsalabim, den benutzte ein be-
kannter Magier aus Hamburg. Noch
heute höre ich die Leute auf der gan-
zen Welt Simsalabim sagen, aber ich
brauche keinen Zauberspruch - für
mich hat das was von Harry Potter.
Gibt es irgendwas, dass Sie un-bedingt wegzaubern möchten?
Die Kriege, die Ungerechtigkeit
und den Hunger auf der Welt wür-
de ich gerne wegzaubern. Auch
habe ich noch eine lange Liste von
Leuten, die ich verschwinden las-
sen würde. Aber am Ende bin ich
ja nur ein Magier und nicht Harry
Potter, sprich: Ich kann eigentlich
nicht wirklich zaubern.
Wie kommen Sie eigentlich an die vielen, hübschen Assistentinnen? Sie haben ja auch schon mit Pa-mela Anderson zusammengear-beitet ...
Ja das stimmt, Pamela war mit
mir etwa ein halbes Jahr auf der
Bühne in Las Vegas. Aber es ist ja
traditionell, dass man gut ausse-
hen sollte im Showbusiness, also
auch die Assistentinnen. Viele von
ihnen hatten schon eine Ausbil-
dung beim Zirkus oder beim Tan-
zen und ich mache auch im Team
regelmäßig einen Wettbewerb,
da geht es um Schnelligkeit, sie
müssen charismatisch und auch
chic sein. Aber ich würde mich
nicht als Frauenheld bezeich-
nen, man muss nur in mein Pu-
blikum schauen und das ist ja gut
gemischt.
Sie setzen sich auch gerne für Kin-der in Not ein unter anderem wa-ren Sie auch mal Botschafter für UNICEF...
Ja das war vor ein paar Jahren, da-
mals hatte ich eine große Bene-
fiz-Gala in Los Angeles veranstal-
tet. Inzwischen mache ich mehr
eigene Projekte für den guten
Zweck. So besuche ich zum Bei-
spiel Kinder in Krankenhäuser, die
nicht mehr in meine Show kom-
men können.
Wer den schnellsten Magier live
erleben möchte, der hat also am
Dienstag, 26. März in der bigBOX
die Gelegenheit dazu. Tickets für
die Show von Hans Klok sind an
den bekannten VVK-Stellen er-
hältlich.
Alle Bundesliga & Championsleague
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4Ausgabe #31
März 2013
A ITE U U TEMNTU�
von Der kLeinen in Die grosse
schmidbauer, kälberer & pollina verlegen ihr konzert in die bigboX
Aufgrund der großen Nachfrage wurde das konzert von schmid-bauer, kälberer & Pollina am 12. märz von der ausverkauften kultBoX in die bigBoX Allgäu ver-legt. die drei musiker, die sich derzeit auf ihrer „süden-Tour“ befinden, präsentieren italie-nisch-bayerische Lieder, die die Hörer in den süden ihrer Her-zen führen werden. Ab sofort sind wieder Tickets im Vorverkauf er-hältlich.
Vor gut zehn Jahren erlebten Wer-
ner Schmidbauer und Martin Käl-
berer in einem kleinen Club in Bad
Aibling Pippo Pollina das erste
Mal. Ein Freund der beiden hatte
ihnen den sizilianischen Cantau-
tore wärmstens empfohlen. Mitten
im Konzert riss Pippo eine Gitar-
rensaite. Scherzhaft fragte er ins
Publikum, ob jemand die Saite für
ihn wechseln könne. Werner kam
ihm zu Hilfe, und nachdem Pippo
einen Witz über Berlusconi erzählt
hatte, war die Gitarre wieder spiel-
bereit. Die beiden improvisierten
daraufhin spontan ein Stück zu-
sammen und verstanden sich so-
fort prächtig.
Was an diesem Abend durch einen
Zufall begann, entwickelte sich für
die drei Künstler nicht nur zu ei-
ner großen Freundschaft, sondern
auch zu einer wahren musikali-
schen Herzensangelegenheit: In
den folgenden Jahren besuchten
sie sich auf Konzerten und sangen,
wann immer es möglich war, eini-
ge Lieder zusammen. So auch 2007
auf Werner Schmidbauers und
Martin Kälberers „Jubiläumskon-
zert mit Freunden“ im Münchner
Circus Krone. Hier interpretierten
sie das erste Mal mit „Camminan-
do“ und „Im Süden von meim Her-
zen“ Liedteile des Anderen in der
jeweils eigenen Sprache.
So kam die Idee zum nächsten
Schritt dann fast von allein: ein
Album mit italienisch-bayeri-
schen Liedern! Das Album „Sü-
den“ ist dabei der geographische
und emotionale Knotenpunkt,
denn alle Drei sind sie im tiefen
Süden ihres Landes daheim. Ge-
meinsam bilden Schmidbauer,
Pollina und Kälberer nun eine
sizilianisch-bayerische Koopera-
tion, die sich nicht gesucht, aber
glücklicherweise gefunden hat.
Im Dreiergespann potenziert sich
ihre kongeniale Spielfreude, die
tiefgründigen Texte und es wird
klar: „Im Süden vo meim Herzen
foit nia a Schnee.“ (st)
A ITE U U TEMNTU�
mit Dudelsäcken und schalmeien
corvus corax in der kultboxdie könige der spielleute statten der stadt an der iller im rahmen ihrer Tour „Galatai“ wieder einen Besuch ab. im Allgäu haben cor-vus corax von jeher eine treu erge-bene Fangemeinde und kommen immer wieder gerne in das Voral-pengebiet um ihren vom mittelal-ter geprägten sound einem begeis-terten Publikum präsentieren und die Zeit zurück drehen.
Ihr letztes Album, „Sverker“, ernte-
te durchwegs gute Kritiken und gilt
in Szenekreisen als eines der bes-
ten Alben von Corvus Corax. Doch
das neue Kelten- und Wikingerpro-
gramm gefiel nicht nur der Pres-
se, auch auf der Bühne überzeugte
die Band, von großen Festivals bis
zu Clubshows und Konzerten in
Mexiko, Portugal und Rumänien.
Doch bevor im Herbst die neue CD
mit neuem Programm vorgestellt
wird, hat sich das siebenköpfige
Kollektiv für das Frühjahr 2013
ein besonderes Programm ausge-
dacht. Unter dem Motto „Galatai“
werden Hits der letzten 3000 Jahre
gespielt. Für eine Band, die eine
Diskografie von mehr als 20 CDs
vorweisen kann, ist das ein Leich-
tes. Den Schwerpunkt leben Cor-
vus Corax aber auf Wikingersongs
und Keltentänzen, von denen sie
am 8. März in der kultBOX - im
wahrsten Sinne des Wortes - ein
Lied von singen können. (kk)
A ITE U U TEMNTU�
Der graf macht die Lichter aus
unheilig abschiedskonzert in kemptenNach vielen ausverkauften open Air Terminen 2012 kommt der Graf jetzt noch einmal für weni-ge, ganz auserlesene Termine auf Hallen-Tournee und beehrt auch die bigBoX Allgäu am 2. märz um 20 Uhr mit seinem Besuch.
Mehr als 750.000 Menschen ha-
ben Unheilig im vergangenen Jahr
live erlebt, nun gibt der Graf die
„Lichter der Stadt“ Abschiedskon-
zerte in einigen wenigen Städten
und begründet den Abschied mit
den Worten: „Diese Hallen-Kon-
zerte werden definitiv die letzten
Unheilig Konzerte im Rahmen
der ‚Lichter der Stadt‘ Ära sein.
Danach begebe ich mich auf die
Reise zu neuen Gipfeln und Her-
ausforderungen“. Das Konzert am
2. März wird somit eines der letz-
ten sein, bei dem man den Grafen
und Unheilig live erleben darf. (st)
A ITE U U TEMNTU�
neue heimat-klänge mit irXnIRXN schlagen im gegenwärtigen
Boom der Neuen Heimatklänge ei-
nen ganz eigenen, unverwechsel-
baren Weg ein. Nicht nur auf ihren
Alben, sondern auch live haben
sie das bereits bewiesen. Selbst
jenseits des Atlantik staunt man
(„Volksmusik meets Metallica“)
bereits über die ungewöhnlichen
Klänge aus dem Süden von Good
Ol‘ Germany. Sie selbst nennen
ihre Musikrichtung „Celtic Bava-
rian Hardfolk“ . Die Besucher der
kultBOX erfahren am 14. März um
20 Uhr, was damit genau gemeint
ist. (st)
5Ausgabe #31
März 2013
UNTERHAN UNG U TEMNTU�
bei dieser reise leuchten kinderaugen und sterne
Die show Lauras stern lädt in die fantasiewelt ein
die Erfolgsgeschichte von Au-tor klaus Baumgart kommt am 10. märz in die bigBoX Allgäu. Eine lehrreiche und spannende Geschichte mit zauberhafter mu-sik wird um 14.00 Uhr von „Laura“ und „Tommy“ präsentiert. Einlass ist bereits um 13.00 Uhr.
Es gibt Sterne, die strahlen heller
als andere und ganz ohne Frage
ist Lauras Stern einer davon. Seit
Mitte der 90er Jahre hat der Kin-
derbucherfolg von Klaus Baum-
gart Millionen Kinderherzen ver-
zaubert. Auch die drei Kinofilme
fanden weltweit einen großartigen
Zuspruch. „Wenn man so eine Ge-
schichte schreibt, ist man am An-
fang erstmal alleine am Schreib-
tisch, denkt sich etwas aus und
hofft natürlich, dass es funktio-
niert, dass die Idee transportiert
wird. Aber man weiß natürlich
nicht, was damit passieren wird“,
erzählt Baumgart über die Ent-
stehung seiner Erfolgsgeschichte.
Nun erfüllt sich der Autor einen
weiteren Traum und bringt Lauras
Stern als Show auf die Bühne. „Ich
habe von Anfang an gedacht, eine
Bühnenumsetzung wäre unheim-
lich schön, weil eine gut gemach-
te Bühnenumsetzung die Poesie
transportieren kann, die in Lauras
Stern steckt“, so der Autor.
Die Rolle als Laura übernimmt
dabei Julia Gámez Martin, die
der Meinung ist, dass man auch
als Jugendlicher oder Erwachse-
ner das Kind in sich nicht verlieren
und sich seine Fantasie kindliche
Fantasie stets bewahren sollte.
„Ich glaube bei der Lauras Stern
Show ist es auch so. Da kann man
wirklich für eine gewisse Zeit, über
die Dauer der Show, in eine Fan-
tasiewelt, in eine andere Ebene
abtauchen, und man kann sich
einfach mal fallen und leiten las-
sen und mit Laura und Tommy
auf eine große Reise gehen“, so
die Schauspielerin. André Haedi-
cke, der in die Rolle des Bruders
Tommy schlüpft, sieht das ähnlich
und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass wir
es schaffen ein Stück zu machen,
das fernab vom Showcharakter
auch zum Träumen einlädt, die
Fantasie anregt und poetische Bil-
der erzählt - für Groß und Klein“.
Dass den Machern der Show ge-
nau das geglückt ist, davon kön-
nen sich die Besucher der bigBOX
Allgäu am 10. März überzeugen
lassen. Sicher ist aber schon jetzt,
dass vor allem die kleinen Gäste
von dieser Reise zu den Sternen
begeistert sein werden. (st)
UNTERHAN UNG U TEMNTU�
atemberaubende Dokus und naturfilme
banff mountain fiLm festivaL macht tourstopp in kempten
das Banff mountain Film Festival geht wieder auf Welttournee und zeigt die renommiertesten Aben-teuerkurzfilme und -dokus 2012 in einem 2-stündigen Filmabend!
Jährlich werden im November im
kanadischen Banff - auf dem re-
nommiertesten Bergfilmfestival
der Welt- herausragende Abenteu-
er- und Naturdokus und Outdoor-
sportime gezeigt und ausgezeich-
net! Die besten davon gehen im
Anschluss auf Welttournee. High-
lights sind u.a. die Expeditionsdoku
Crossing The Ice, in der die austra-
lischen Abenteurer Cas und Jonesy
zum Südpol & retour gegangen sind.
Der Kletterfilm The Gimp Monkeys,
in dem Craig DeMartino, Jarem Frye
und Pete Davis beweisen, dass man
fehlende Beine und Arme mit Aus-
dauer und Ehrgeiz wettmachen
kann! Und der sphärische Naturfilm
Mountains in Motions: The Canadi-
an Rockies, der in Zeitrafferaufnah-
men die erhabene Schönheit der
Canadian Rockie zeigt. Am 12. März
ab 20 Uhr sind diese und noch wei-
tere Filme im Kornhaus in Kempten
zu sehen. Tickets für 12,-€ sind im
VVK unter www.banffmountain-
film.de erhältlich. (st)
10.03.2013So – 14 Uhr bigBOX
Tickets in der ticketBOX der bigBOX Allgäu, bei den bekannten Vorverkaufsstellen von Kaufmarkt, der Allgäuer Zeitung und Schwäbischen Zeitung oder unter 0831 / 570 55 33
www.bigboxallgaeu.de
24.05.2013
Fr – 20 Uhr
Celebrating 40 Years of roCk’n’roll
1973
2013
performed by – europes leading ac/dc tribute bandMehr in fo r Mati o n u nter www. bar o Ck- aCd C . C o M
08.05.2013Mi – 20 Uhr bigBOX
17.05.2013Fr – 20 Uhr kultBOX
Fr – 20 Uhr kultBOX
21.04.2013So – 15 Uhr
G A L A T A IDie gr ssten Hits der letzten 3000 Jahre
präsentiert von:
08.03.2013
Sa – 20 Uhr
kultBOX
Eine Multivisionsshow von Dirk Rohrbach
Lass die Sonne rein - Tour
Fr – 20 Uhr21.03.2013Do– 20 Uhr kultBOX
04.04.2013 Do, 20 Uhr
bigBOX
Fr – 20 Uhr bigBOX
6Ausgabe #31
März 2013
A ITE U U TEMNTU�
„Die ultimative chartshow“ on tourDie ganz großen der Disco-Ära verwandeln die kemptener in
einen tanztempel - auch „kool & the gang“ sind mit dabei!
von Klaus Winter
sie gilt als die erfolgreichste mu-sikshow im deutschen Fernsehen: die „Ultimative chart show“ mit dem charismatischen modera-tor oliver Geissen flimmert je-den Freitagabend bei rTL über die mattscheibe. Nun ist der Quoten-Hit unter dem motto „die definitive soul, Funk & dis-co Experience 2013“ auf großer konzert-Tour durch die repub-lik und macht am 7. märz ab 20 Uhr auch Halt in der bigBoX All-gäu in kempten.
Nicht mit dabei sein wird Oliver
Geissen und auf der Bühne steht
diesmal auch kein Sofa, dafür aber
viele hochrangige Bands der 70er
und 80er Jahre: Kool & The Gang,
die Earth Wind And Fire Experi-
ence feat. Al McKay, Sister Sledge,
Chic und Imagination. Und eins
steht schon jetzt fest: Die Big Five
der Disco-Ära sind legendär und
ihre Hits werden die bigBOX in
einen Tanztempel verwandeln
und uns die Zeit der Schlagho-
sen, der Dauerwellen, des Vok-
uhila-Schnitts und des Zauber-
würfels zumindest musikalisch
zurückbringen!
Kool & The Gang brachten wie kei-
ne andere Band den Disco-Funk
in die Charts der 70er und 80er
Jahre. Dass die Band um die Brü-
der Ronald und Robert Bell dabei
tief im Soul verwurzelt war und
ist, macht jeder einzelne Ton ih-
rer zahllosen Hits deutlich. Dazu
gehören Klassiker wie „Ladies
Night“, „Jungle Boogie“ und natür-
lich „Celebration“, der Party-Hit
schlechthin. Bassist Robert „Kool“
Bell hat sich mit uns über die wil-
de Disco-Ära unterhalten. Außer-
dem ging es um die anstehende
Tour und der 62-Jährige schilderte
uns das Geheimrezept und den
Erfolg von „Kool & the Gang“, so-
wie seine Wünsche und Pläne...!
Robert, was erwartet uns bei eurem Konzert am 7.März in Kempten?
Wir spielen natürlich alle unsere
großen Hits, es wird eine energie-
geladene Show werden. Viele un-
serer Auftritte kann man sich auf
You Tube im Internet angucken.
Da sollen die Fans einfach mal
drauf schauen und dann sehen
sie schon, wie es bei uns auf der
Bühne abgeht.
Was sind deine Erinnerungen an die 80er Jahre?
Die 80er waren eine wunderbare
Zeit für uns. Damals hatten wir
mit James „JT“ Taylor einen rich-
tig guten Sänger, der sich leider
1988 von uns trennte und seine
Solokarriere startete. Wir brach-
ten Songs wie „Ladys Night“, „Get
down on it“ oder „Celebration“
heraus - also die 80er waren wirk-
lich eine Wahnsinns-Zeit für uns.
Aber für uns ging es ja schon in
den 70ern los mit Songs wie „Jun-
gle Boogie“, „Funky stuff“ oder
„Hollywood Swinging“. Und die
einen Fans mögen die 70er und
die anderen eher unsere Poptitel
aus den 80ern, die natürlich un-
sere größeren Erfolge waren. Bei
unseren Konzerten versuchen wir,
es beiden Fan-Gruppen recht zu
machen und eine gute Mischung
zu finden.
Welche Sachen aus den 80er Jah-ren wünscht du dir zurück?
Wir waren in dieser Zeit viel auf
Tour, wir waren rund um den Glo-
bus unterwegs und damals in den
70er und den 80er Jahren gab es
wenigstens noch richtige Bands.
Neben uns hatten „Earth, Wind
& Fire“, die „Commodores“ und
„Chicago“ auch Erfolg mit ähn-
lichen Songs, wie wir sie hatten
und daneben gab es noch richtige
Rockbands wie Bono mit U2, Rod
Stewart sowie die Rolling Stones.
Das Leben damals lautete Party,
Party, Party. Ich erinnere mich
noch, wie wir damals in vielen
Diskotheken live auftreten durf-
ten, z.B. in New York, aber auch
in Europa und in der ganzen Welt.
Die Stimmung war Wahnsinn und
wir waren alle sehr kreativ. Die
Mode damals war sehr komisch
bzw. spannend. Vor allem die auf-
fällige Kleidung der Frauen, wie
z.B. die Hot Pants sind mir noch
gut in Erinnerung.
Wenn es eine Zeitmaschine geben würde, würdest du die damali-ge Zeit gerne nochmals und viel-leicht anders erleben?
Das ist eine gute Idee, wenn es
die Möglichkeit gäbe, würde ich
das gerne tun. Ich würde schon
einiges anders machen, vor allem
würde ich das Musikgeschäft än-
dern wollen. Ich würde unsere
Karriere gleich auf den richtigen
Weg bringen. Viele Bands haben
ja das Problem, dass sie sich am
Anfang ihrer Karriere im Busi-
ness nicht auskennen und an die
falschen Leute geraten. Doch im
Laufe der Zeit lernt man dazu und
weiß dann wenigstens, dass man
solche Fehler in der Gegenwart
und Zukunft nicht mehr machen
möchte.
Was macht eure Band und euren Sound aus?
Wir können so dankbar sein über
die Unterstützung der Fans über
die vielen Jahre, denn sie standen
von Anfang an hinter uns, als es
1969 mit uns losging. Und als
Dankeschön für die Treue ent-
standen bei uns immer neue Titel
wie „Celebration“, Ladies Night“
und genau diese Songs sind heu-
te noch aktuell. Man muss sich
nur mal den Song „Celebration“
ansehen. Der erschien 1980 und
ist immer noch ein Song, der bei
Partys oder Hochzeiten genutzt
wird und den die Leute immer
noch hören wollen.
Was ist euer Geheimrezept?
Ich glaube wir erfassen mit unse-
ren Songs den Geist der Menschen
- du musst nur mal den Song „La-
dies Night“ anhören. Frauen gibt
es auf der ganzen Welt. Als ich
auf die Idee für den Song kam,
das war 1979, war ich unterwegs
in den Nachtclubs weltweit und
das waren immer Ladies Nights,
Friday Nights and Saturday Nights
- die Frauen wollten einfach im-
mer nur Party machen. Das brach-
te mich auf den Text und auf das
Lied und dann nannten wir es
einfach Ladies Night. Ich finde,
es wurde der Song schlechthin
für die Frauenwelt. Wobei auch Celebration ein ähnlicher Knal-
ler wurde, denn gefeiert wird ja
auch rund um den Globus. Ich
finde, unsere Fans sind mit uns zusammen groß geworden. Un-
7Ausgabe #31
März 2013
sere Musik begleitete sie schon
damals in der Highschool, als sie
noch 17 waren und das erste Mal
verliebt waren. Später gab es dann
die Hochzeit und unser Sound war
bis in die Kirchen zu hören und
als sie heirateten gingen sie auch
nach dem Motto eines unserer
Songs vor, „Cherish in the love“,
also: Pflege die Liebe!
Was ist eigentlich dein persönli-ches Lieblingslied von „Kool & the Gang“?
„Cherish“ finde ich sehr gelun-
gen, aber mein Lieblingslied ist
„Summer Madness“. Denn mit
diesem Song hatten wir Mitte der
70er Jahren die Musikindustrie in
Amerika überrascht. In den 60ern
fingen wir ja mit Jazz an und dieser
Song signalisierte unseren Über-
gang zur Soul- und Funkmusik,
die uns dann den noch größeren
Erfolg brachte.
Seit fast 50 Jahren seid ihr nun im Geschäft! Wie blickst du darauf zurück?
Man kann sagen es ist wirklich
eine große Karriere, die hinter
uns liegt. Wir haben viel gelernt
und wir sind sehr dankbar, dass
wir immer noch leben und auf der
ganzen Welt mit unserer Musik
unterwegs sein dürfen. Ich den-
ke immer noch an das letzte Jahr
zurück, als wir in den USA zusam-
men mit Van Halen rund 50 Shows
spielen durften. Das war schon et-
was seltsam, weil viele sich die be-
rechtigte Frage stellten, wie passt
das zusammen: Rock, bzw. Funk
und Soul, aber es wurde richtig
gut und nun sind wir in Europa
und kehren zu unseren Wurzeln
zurück, indem wir mit anderen
Soul- und Funkbands auf der Büh-
ne stehen.
Wie hat sich der Disco - Sound im Laufe der Jahre geändert und wie siehst du es persönlich?
Das Einzige, was sich nicht geän-
dert hat, ist der Beat. Die Leute
wollen immer noch unterhalten
werden und feiern noch immer
Partys, aber natürlich mit ande-
ren Bands und Sounds als früher.
Schau dir Lady Gaga, Chris Brown
oder Ne-Yo an. Der Sound klingt
inzwischen mehr elektronisch,
der Computer übernimmt jetzt
mehr die Arbeit, aber die Leute mögen es.
Wie lange werdet ihr noch Musik machen?
Wir planen schon, zusammenzu-
bleiben. Wir hatten ja schon einige
Bandmitglieder, die uns verlassen
und eine Solokarriere gestartet ha-
ben. Aber in der jetzigen Beset-
zung sind wir schon über 25 Jahre
ununterbrochen zusammen. Ich
plane im Übrigen, auch meinen
Sohn in die Band zu bringen. Er
mag besonders Rap und HipHop
und ich könnte mir vorstellen,
dass er damit unsere Songs „Jun-
gle Boogie“ und „Celebration“ ei-
nen neuen Klang geben könnte.
Also, für den Nachwuchs ist schon
gesorgt und der „Kool & the Gang -
Sound“ ist nicht totzukriegen, da-
für sind wir unseren Fans dankbar.
Hast du mal an andere Projekte außerhalb der Musik gedacht? Was möchtest du unbedingt noch machen und was sind deine Wün-sche für die Zukunft?
Das Wichtigste ist natürlich der
Weltfrieden und ich weiß, dass er
nicht erreichbar ist und es wird
immer ein Wunsch bleiben. Er ist
aber genauso wichtig, wie, dass die
Menschen zusammen kommen
und mehr miteinander reden. Es
gibt ja momentan viele Aufstän-
de in der arabischen Welt und ich
hoffe, dass es sich in die richtige
Richtung bewegt. Die Menschen
müssen einfach noch mehr zu-
sammenrücken und zusammen-
arbeiten, denn wir sind doch eine
große Familie. Auch ich möchte
ein Zeichen setzen und unterstüt-
ze ein Landentwicklungsprojekt in
der Elfenbeinküste in Westafrika,
damit helfen wir armen Bauern.
T U H UTU U TEMNTU�
„scheXs in the citY sind wieder da
Die 4. auflage der kemptener geschenkgutscheine ab märz erhältlich
im dezember 2007 wurden zum ersten mal die kemptener Ge-schenkgutscheine mit dem wohl-klingenden Namen in Umlauf gebracht und inzwischen über 75.000 mal im Wert von insgesamt 750.000 Euro verkauft worden. die Quote spricht für sich und somit ist auch die vierte Auflage Ehrensache. Am 12. märz wird die neue Geschenkkarte offizi-ell an Herrn oberbürgermeister dr. Netzer übergeben.
Nach dem Rathaus, der Residenz
und der Basilika St. Lorenz durfte
dieses Mal das neue Wasserkraft-
werk des Allgäuer Überlandwerks
für die neue Karte Modell stehen.
Die neue Geschenkkarte wird ab
März über die Ladentheken der
insgesamt gehen. Zu jedem ver-
schenkten Geschenkgutschein
gibt es eine handliche Broschü-
re, in der alle 160 Akzeptanzstel-
len übersichtlich, nach Branchen
sortiert, aufgeführt sind. Selbst-
verständlich behalten die drei
bisherigen Auflagen der SCHE-
XS weiter ihre Gültigkeit. Weitere
Informationen finden Sie unter
www.schexs-in-the-city.de. (st) www.stadtflitzer-carsharing.de
Mehr als eine Autovermietung!
A ITE U U TEMNTU�
adoro in der bigboX
Schon für die vorangegangenen
Alben erhielten sie innerhalb kür-
zester Zeit Edelmetallauszeichnun-
gen. Ein eindrucksvoller Beleg für
die Begeisterung, die Adoro mit
Klassik-Interpretationen großer
Pop-Hymnen erzeugen. Am 9. März
um 20 Uhr stellen sie in der bigBOX
Lieder aus ihrem neuen Album vor.
UHARNATETU U TEMNTU�
pegasus revival die vierteEs ist mal wieder Zeit für eine kleine aber feine reise in die Ver-gangenheit. Am 9. märz wird die 4.Pegasus revival Party im Haus Hochland in der Prälat-Götz-stra-ße 2 gefeiert.
Wer schon einmal eine Pegasus
Revival Party erlebt hat, weiß, was
auf ihn zukommen wird: Sound
der 70er und 80er sowie viele
Stammgäste aus der ehemaligen
Kemptener Kultdiskothek. Schon
einige Male hat Diskothekenbe-
treiber Gino Matera ein Revival
im Haus Hochland abgehalten
und jedes Mal war der Laden
rappelvoll. Nun soll erneut or-
dentlich gefestet und sich zum
Gedenken, an das Pegasus, im
Haus Hochland versammelt wer-
den. Beginn ist um 21 Uhr. (st)
A ITE U U TEMNTU�
tiemo hauerTiemo Hauer gehört zu den deut-schen Ausnahmetalenten und hat mit seinen 21 Jahren schon Vieles erreichen können: ausverkaufte Tournee, fünfstellige Verkaufszah-len seiner Alben und eine ständig größer werdende Fangemeinde. Am 13. märz um 20 Uhr besucht Tiemo Hauer im zweiten Teil seiner „Für den moment-Live Tour“ seine Fans in kempten. (st)
8Ausgabe #31
März 2013
veranstaltungen im märz 2013
Kempten-Sonthofenwww.pauls-piercing-point.de
freitag
01.03.enigmaSchauspiel um das Rätsel zwischenmenschlicher Bezie-hungen im Allgemeinen und der Liebe im Besonderen.stadttheater ������������������20:00
girls Wanted DeluxeLadies Night im Ferggiesferggies �������������������������22:00
mnml park mit ante perryparktheater �������������������22:00
Samstag
02.03.flohmarktallgäuhalle ��������������������08:00
16. allg.äuer LehrstellenbörseVeranstaltung zur Information für die Berufswahlberufl� schulzentrum ����09:00
bockbierfestmit der Band „Take Off“zum stift ������������������������18:00
unheiligIm Rahmen ihrer „Lichter der Stadt II - Letzter Halt“ Tournee.bigboX ���������������������������18:15
enigmaSchauspiel um das Rätsel zwischenmenschlicher Bezie-hungen im Allgemeinen und der Liebe im Besonderen.stadttheater ������������������19:00
vetoIm Rahmen der Oldy-Party im WarsteinerWarsteiner ���������������������21:00
fsk 3070ies, 80ies und Classicsparktheater �������������������22:00
clubcrusherMit DJ Q-Ba & Paolo Locoferggies �������������������������22:00
Sonntag
03.03.tatortAuf Großleinwand, freier Eintrittkünstlercafé ������������������20:15
Montag
04.03.pub Quiza 1000 miles to dublin ���20:00
dienstag
05.03.klangerlebnistagEine ganz besondere Art der Entspannung durch eine Verbindung von Klang, Duft und Wärme.cambomare �������������������11:00
Digeridoo anfängerkursWorkshop mit dem Musiker Marcus Wichmann. Nähere Infos und Anmeldung unter www.didgeridoo-musik.de oder Tel.: 0171/9851416.haus international ��������19:00
Mittwoch
06.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
YesterdayA Tribute To The Beatles.kornhaus �����������������������20:00
the study clubEmpty pocket prices and less entry for students!parktheater �������������������22:00
donnerstag
07.03.showröstung & kaffeeverkostungFührung in der Weber Manu-faktur & Rösterei.Weber manufaktur �������19:00
Jazz spiritFunk und Ethno-Jazz.klecks �����������������������������20:00
esha nessDie Folkrockband mit ihrem neuen Album „Windows of my Soul“.a 1000 miles to dublin ����20:00
Die ultimative chartshowLive on Stage: Kool & The Gang, Earth Wind & Fire Ex-perience feat. Al McKay, Chic, Sister Sledge und Imagination.bigboX ���������������������������20:00
rock im parktheaterRock, Alternative und Cros-soverparktheater �������������������22:00
freitag
08.03.kunsthandwerkermarktRathausplatz �����������������10:00
corvus coraxDie Mittelalterband, auch bekannt als „Könige der Spiel-leute“ zu Gast in Kempten.kultboX �������������������������20:00
Q12-party cvLEinlass ab 16 Jahren.muniks ���������������������������20:15
kick-off!Comets Saison-Opening mit HipHop, R‘n‘B und Dancehallparktheater �������������������22:00
entenjagdMit DJ Effex & Leemahferggies �������������������������22:00
Samstag
09.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
gesund & vitalGesundheitsmessekornhaus �����������������������10:00
kunsthandwerkermarktRathausplatz �����������������10:00
flohmarktallgäuhalle ��������������������14:00
bockbierfestmit der Band „Edelherb“zum stift ������������������������18:00
meisterkonzert 6Quatuor Ardeo, Genviève Laurenceau (Violine) & Oliver Triendl (Klavier)stadttheater ������������������19:00
adoroDie fünf Opernsänger verwan-deln großartige Popsongs in hymnische Arien.bigboX ���������������������������20:00
pegasus revial party #4haus hochland ��������������21:00
moonbooticaparktheater �������������������22:00
clubcrusherMit DJ Q-Ba & Paolo Locoferggies �������������������������22:00
Sonntag
10.03.gesund & vitalGesundheitsmessekornhaus �����������������������10:00
kunsthandwerkermarktRathausplatz �����������������10:00
Lauras sternKindermusical nach dem Buch von Autor Klaus Baumgart.bigboX ���������������������������13:00
tatortAuf Großleinwand, freier Eintrittkünstlercafé ������������������20:15
Montag
11.03.Die WendeJackenImprotheaterkünstlercafé ������������������20:00
dienstag
12.03.Digeridoo aufbaukursWorkshop, in dem das Erlernte vertieft wird, mit Marcus Wichmann. Nähere Infos und Anmeldung unter www.didgeridoo-musik.de oder Tel.: 0171/9851416.haus international ��������19:00
schmidbauer, kälberer & pollinaSizilianisch-bayerische Koope-ration mit ihrer „Süden“ Tour.bigboX ���������������������������20:00
banff mountain film festivalDie besten Naturdokus und Abenteuerkurzfilme in einem Filmabend.kornhaus �����������������������20:00
Der mann, der sich nicht trautLustspiel von Curth Flatowstadttheater ������������������20:00
Mittwoch
13.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
tiemo hauer & bandEine facettenreiche Show, vol-ler Energie und Emotionen.kultboX �������������������������20:00
the study clubEmpty pocket prices and less entry for students!parktheater �������������������22:00
donnerstag
14.03.showröstung & kaf-feeverkostungFührung in der Weber Manu-faktur & Rösterei.Weber manufaktur �������19:00
irXnDie urwüchsige Kraft altbai-rischer und keltischer Traditi-onen trifft auf geballte Power moderner Rockmusik.kultboX �������������������������20:00
sudden unitBlues & Boogie, Rock & Soul in allen Variationen.klecks �����������������������������20:00
Dixie DocxJazzhaus international ��������20:00
freitag
15.03.rock meets classicWeltstars präsentieren Rock-Hymnen.bigboX ���������������������������20:00
pure!Mit DJ Pro-Zeikoparktheater �������������������22:00
Dirrrtyferggies �������������������������22:00
Samstag
16.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
flohmarktallgäuhalle ��������������������08:00
preisschafkopfen Der Einsatz beträgt 5,-€.pfarrsaal st� ulrich ��������14:00
bockbierfestmit den Lamaszum stift ������������������������18:00
the united kingdom ukulele orchestraGezupft-gesungener Sound, der die Konzertsäle zum Toben bringt, mit einer typisch bri-tischen Comedy-Show.kultboX �������������������������20:00
st. patrick‘s DayParty mit der Burning Bisquit Band.a 1000 miles to dublin ���20:00
clubrockerz - WonderlandHouse, Electro & Visual DJ Showparktheater �������������������22:00
Sonntag
17.03.frühlingskonzertDie Münchner Symphoniker präsentieren Werke von Ravel, Tschaikowsky und Mozart.klassikboX���������������������19:00
tatortAuf Großleinwand, freier Eintrittkünstlercafé ������������������20:15
9Ausgabe #31
März 2013
veranstaltungen im märz 2013Montag
18.03.pub Quiza 1000 miles to dublin ���20:00
dienstag
19.03.klangerlebnistagEine ganz besondere Art der Entspannung durch eine Verbindung von Klang, Duft und Wärme.cambomare �������������������11:00
Digeridoo fortgeschrit-tenenkursIn diesem Kurs vermittelt Mar-cus Wichmann rhythmische und perkussive Atemtech-niken & das passive und aktive Atmen. Nähere Infos und Anmeldung unter www.didgeridoo-musik.de oder Tel.: 0171/9851416.haus international ��������19:00
Jam sessionkünstlercafé ������������������20:00
solopiano_4Kevin Kenner spielt Chopin, Debussy und Ravel.stadttheater ������������������20:00
Mittwoch
20.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
all You need is LoveDas Beatles-Musical mit allen großen Hits.bigboX ���������������������������20:00
the study clubEmpty pocket prices and less entry for students!parktheater �������������������22:00
donnerstag
21.03.international Quality managementInfo-Veranstaltunghochschule ��������������������18:30
showröstung & kaffeeverkostungFührung in der Weber Manu-faktur & Rösterei.Weber manufaktur �������19:00
americana - mit dem rad einmal um die usaDirk Rohrbach erzählt von sei-ner spannenden Reise durch die USA.kultboX �������������������������20:00
bernd rinderFolk, Blues und Rockkünstlercafé ������������������20:00
tuesday night jazz orchestraBig-Band-Jazz mit der Sing- und Musikschule Kempten.klecks �����������������������������20:00
aloha hawaiPartybreaks, Classics & House mixed by DJ Direkt.parktheater �������������������22:00
freitag
22.03.columbo ermitteltKrimidinner mit 3-Gänge Menü und Mordfall.osteria antica ���������������19:00
rock im Jugendhausverschiedene Kemptener Bands rocken die Jugendhaus-bühne in der LandwehrstraßeJugendhaus �������������������20:00
Das mega konzertMit den Bands der Spitzenklas-se: HMBC, Da Blechhauf‘n & Global Kryner.bigboX ���������������������������20:00
house f***t blackferggies �������������������������22:00
5ive DonkeysHipHop vs. Electro mixed by Drunken Mastersparktheater �������������������22:00
Samstag
23.03.Wochenmarktmarkthalle ��������������������07:00
Die int. musikparadeDas größte Europäische Festival der Militär- und Blasmusik. 400 Musiker, Trommler und Tänzer präsentieren die schönsten Märsche und weltberühmte Melodien.bigboX ���������������������������14:30
cajon-WorkshopKeine Vorkenntnisse benötigt.musikhaus Rimmel �������15:00
columbo ermitteltKrimidinner mit 3-Gänge Menü und Mordfall.osteria antica ���������������19:00
Die internationale mu-sikparadeDas größte Europäische Festival der Militär- und Blas-musik. 400 Musiker, Trommler und Tänzer präsentieren die schönsten Märsche und welt-berühmte Melodien.bigboX ���������������������������19:30
rock im Jugendhausverschiedene Kemptener Bands rocken die Jugendhaus-bühne in der LandwehrstraßeJugendhaus �������������������20:00
kemptener musiknachtLivemusik in 17 verschiedenen Lokalen.innenstadt ���������������������21:00
benni benson & der herr polarisPop aus Augsburgkünstlercafé ������������������21:00
clubcrusherMusiknachtspecial mit DJ Q-Ba & Paolo Loco.ferggies �������������������������22:00
saturday night fever70ies, Disco, House & Funkparktheater �������������������22:00
Sonntag
24.03.Dave DavisGewinner des Deutschen Comedypreises 2010 mit seinem neuen Programm „Live & in Farbe“. kultboX �������������������������20:00
tatortAuf Großleinwand, freier Eintrittkünstlercafé ������������������20:15
dienstag
26.03.Digeridoo fortgeschrit-tenenkursIn diesem Kurs vermittelt Mar-cus Wichmann rhythmische und perkussive Atemtech-niken & das passive und aktive Atmen. Infos und Anmeldung unter www.didgeridoo-musik.de oder Tel.: 0171/9851416.haus international ��������19:00
sweet 16 - hasenjagdEinlass ab 16 Jahren.ferggies �������������������������20:00
hans klokDer schnellste Magier der Welt präsentiert seine neue Illusions-Show „The Houdini Experience“.bigboX ���������������������������20:00
the mighty study clubLess entry for students and all areas open!parktheater �������������������22:00
Mittwoch
27.03.Wochenmarktmarkthalle ���������������������07:00
pub Quiza 1000 miles to dublin �20:00
donnerstag
28.03.showröstung & kaffeeverkostungFührung in der Weber Manu-faktur & Rösterei.Weber manufaktur �������19:00
Samstag
30.03.Wochenmarktmarkthalle ���������������������07:00
floh- und trödelmarktDer Markt findet bei jeder Witterung statt.friedensplatz ����������������08:00
clubcrusherMit DJ Q-Ba & Paolo Locoferggies �������������������������22:00
ballhouseHouse & Electro mixed by Special Guest: Jochen Pash.parktheater �������������������22:00
Sonntag
31.03.tatortAuf Großleinwand, Eintritt freikünstlercafé ������������������20:15
the funny bunny parkparktheater �������������������22:00
trash pop - osterspecialferggies �������������������������22:00
87435 Kempten
DIE LOUNGE Bahnhofstraße 2
LyzeumAuf´m Plätzle 1
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Bahnhofplatz 7
179,-* Komplettpreis: RayBan, Lacoste, Carrera-Fassungen mit dünnen, weißen, super entspiegelten
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AuSWAhL!Diese Angebote gelten für am Lager befindliche Fassungen und sind nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Nur gültig in unseren Betrieben in Kempten (Lyzeum, DIE LOUNGE) und Oberstdorf.
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10Ausgabe #31
März 2013
A ITE U U TEMNTU�
musik Liegt in Der nacht17 Lokale mit Livemusik laden
zur 0831 musiknacht in kemptenvon norbert stattler
Egal, ob Blues, Boogie, rock‘n‘roll, Flamenco oder soul auf der musiknacht ist traditionell für jeden musikgeschmack etwas dabei. Auch dieses Jahr heißt es wieder: Einmal bezahlen und in 17 Lokalen 17 unterschiedliche Bands live erleben.
Die Musiknacht stellt regelmä-ßig einen Höhepunkt im Nacht-leben von Kempten dar. Am 23. März verwandelt sich die Innen-stadt wieder in einen bunten Schmelztiegel der Musikrichtun-gen. Viele Menschen nehmen das Angebot wahr, nur einmal Eintritt zu bezahlen und mehrere Auftritte von verschiedenen Musikern in den 17 teilnehmenden Lokalen zu sehen. Der Shuttlebus ist im Preis für die Eintrittsbändchen inbegrif-fen und ermöglicht den Besuch von möglichst vielen Konzerten.
Eine Band, die in dieser Nacht ihr breites Repertoire präsentierten wird, ist Dark Rose. Die Coverro-cker aus Memmingen stehen für handgemachten, ehrlichen und au-thentischen Coverrock von Bands wie Metallica, AC/DC, Loverboy, Heroes del Silencio, U2, Guano Apes oder Green Day. Die Band-mitglieder um Bandgründer und Drummer Manfred „Manne“ Häusl - zwar allesamt über viele Jahre mit diversen namhaften Allgäuer Bands „on stage“ - verstehen sich nicht als „alte Hasen“, obwohl Dark Rose bereits im Jahre 2004 aus der Taufe gehoben wurde. Schließlich hat sich das jetzt bestehende Line-up mit Frontsängerin und Rock-röhre Steffi Hartmann und Bassist Ernst Hofbauer erst letztes Jahr durch Rhythmus- und Leadgitarrist Michael „Mike“ Maier komplettiert.
0831 sprach mit Bandgründer Manfred Häusl und Michael Mai-er, dem Neuen bei Dark Rose.
Wie kam es denn zu Dark Rose bzw. gabs auch Bands davor?
Manne: In den 90ern habe ich schon in der Ulmer Coverband Tush gespielt, die ist ganz gut ge-laufen. Wir hatten eine sehr gute Sängerin, die inzwischen sogar bei Nicole Backgroundsängerin ist, und auch der Sänger von „Burn“ war damals mit dabei. Davor war ich auch schon in einer Coun-try-Coverband tätig sowie bei den
„Original fidelen Bergtalern“, die eher in die volkstümliche Ecke gin-gen. Außerdem habe ich fünf Jahre lang Schlagzeug bei Morning Dew gespielt, doch trotz guter Songs, wollte sich bei uns der richtig gro-ße Erfolg nicht einstellen. Dann hab ich mir gedacht, Coverrock zieht immer und hab 2004 Dark Rose gegründet. Außerdem bin ich seit 7 Jahren Drummer bei der Ul-mer Kultband „Die Tauchmeister“.
Mike: Ich habe zuerst in verschie-denen Bands gespielt und war danach Gitarrist und Sänger in einer Party-Coverband. Seit letz-tem Jahr bin ich jetzt bei Dark Rose und jetzt wollen wir natür-lich richtig Gas geben.
Wie oft habt ihr in dieser Konstel-lation schon zusammen gespielt?
Mike: Zwei Gigs haben wir bisher Ende 2012 absolviert - als Testlauf. Jetzt geht es bei der Musiknacht in die Vollen.
Coverbands gibt es ja viele. Was ist denn das Besondere an Euch?
Mike: Hm. Ich glaube, dass es die Schnittmenge der Songs ist. Unser Programm ist schon etwas Besonderes, weil wir von Pop-Songs über Klassiker bis Metal alles mischen und unsere eigene rockige Version daraus machen. Es ist außerdem etwas Beson-deres, dass eine Frau Songs von Metallica oder von Accept ein Princess of the Dawn singt und das auch noch richtig gut macht. Es ist einfach alles handgemacht - ohne doppelten Boden. Wir sind zu viert mit Gitarre, Bass, Schlag-
zeug und Sängerin - die klassische Rockbesetzung eben.
Was sind denn eure Favoriten im eigenen Set?
Mike: Definitiv „Enter Sandman“. Ich stehe da drauf, wie die Steffi Metallica singt. Das finde ich to-tal klasse.Manne: Ganz klar „Touch To Much“ von AC/DC. Mir gefallen aber auch Songs, wie Umbrella
von Rhianna sehr gut. Wir spie-len den auch etwas rockiger. Ich mag den Song einfach.
Was macht für euch den Reiz aus, auf Musik- bzw. Kneipennächten zu spielen?
Manne: Die Stimmung ist einfach immer super und das Haus im-mer voll.Mike: Auf Kneipennächte zu spie-len macht Spaß. Ich hab schon mehrere Kneipennächte hinter mir und die waren immer eine absolute Party. Schön ist dabei, dass man eine Rotation im Pub-likum hat. Wenn man wo spielt, sind 50 Leute den ganzen Abend da, aber so hat man immer wieder anderes Publikum.
Wiederholt ihr in den vier Stun-den eigentlich euer Set?
Manne: Nein wir haben ein abendfüllendes Programm. Wer also alles von uns sehen will, der muss den ganzen Abend bleiben (lacht).
Ihr spielt im Chaplin, richtig?
Mike: Ja, das ist in meinen Augen auch der beste Location dafür. Mit meiner letzten Band habe ich auch
nur im Chaplin gespielt. Dort passt einfach alles: Da ist was los, es ist klein, es ist eine ehrliche Kneipe, auch nichts mit Neonlicht oder so ein Zeug. Wir spielen auch nicht gerade für so eine Altersgruppe ab 16 Jahren und auch kein Hip Hop, sondern schon eher was für die Ü30, Ü40 Rockfans. Und diese Zielgruppe ist von Haus aus schon im Chaplin, daher denke ich, pas-sen wir dort am besten hin.
Wo würdet ihr sonst gerne mal auftreten?
Manne: Wir hätten absolut Bock mal auf Motorradtreffen zu spie-len. Ich denke wir haben das ide-ale Set am Start, um so ein Treffen perfekt zu beschallen. Motorrad-clubs dürfen sich natürlich gerne bei uns melden. Ihr findet uns un-ter www.dark-rose-coverrock.de.
Manche Coverbands wollen ab-solut gar nicht auf einer Knei-pennacht spielen. Könnt ihr das nachvollziehen?
Mike: Ich denke der Hauptgrund ist der finanzielle Aspekt. Die meisten Coverbands machen Musik aus monetären Beweg-gründen. Bei uns steht das ei-gentlich im Hintergrund - wenn es ein bisschen Geld gibt, ist das für uns ok. Wenn eine Band das richtig professionell macht, hat sie auf einer Kneipennacht auch nichts verloren.
Und was spricht für die Kneipen-nacht?
Mike: Eine Kneipennacht gibt vor allem jungen Bands eine Chan-ce, sich mal einem großen Pub-
likum zu zeigen. Es ist eine super Plattform, um sich zu präsentie-ren - absolut. Es wäre auch mal toll, wenn man andere Bands holt und nicht jedes Jahr die gleichen in den selben Locations spielen würden.
Zum Beispiel?
Manne: Ach, da gibt’s so viele, die alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Ganz spon-tan fällt mir aber Sick of Society aus Ulm ein. Die sind richtig gut, die machen echt Laune. Das sind drei Typen, die einfach geile Mu-sik machen.
Mike: Ich würde gerne Metallica unplugged sehen wollen, aber ich denke die kommen nicht ... (lacht)
Ein genauer Blick auf die Liste mit den Lokalen und den Bands zeigt, dass Mike Maier mit seiner Ver-mutung richtig liegt:
Pilsbar Pub – Hermann Hill Band, Pano – The Beatbrothers, Pilsbar Chaplin – Dark Rose, Thousand Miles to Dublin – Cúl na Mar, Ka-ribik – Dookies, Siebzehn – First Class Band, Sonderbar – Rocktrix, Flair – Dietmar Bitsche, Zum Stift – Edelherb, Talisman – Abu Ba-karr Spirit, Milchbar – Jiggle and the hairstylers, Barcelona – Die-go’s Canela, Milk & Sugar – Scaro, Bräuross – Way Of Rock, Metro – Renato Pantera, Times – Kentucky Boys, New Lobby – Spicy Trax
Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 21:00 Uhr. Der Kartenvorver-kauf ist ab sofort in allen teilneh-menden Lokalen, Saturn Kemp-ten und dem AZ-Servicecenter. Übrigens: Die ersten 1000 Tickets im Vorverkauf erhalten automa-tisch einen Gutschein über 5,- € von Saturn Kempten dazu. Die Karten kosten im Vorverkauf 9,- €, an den Abendkassen 12,- €.
Nähere Informationen auch unter www.musiknacht-kempten.de.
0831 verlost für die Kemptener Musiknacht 10x2 Tickets unter allen Einsendungen, die folgen-den Satz ergänzen: Ich gehe auf die Musiknacht, weil ... Schicken Sie uns den kompletten Satz ent-weder per Postkarte an die Redak-tionsadresse oder per E-Mail an [email protected] und schon nehmen Sie an der Verlosung teil. Stichwort: Musiknacht
11Ausgabe #31
März 2013
A ITE U U TEMNTU�
Das erste mal auf der bühne
rock im JugenDhausAm 22. & 23. märz findet wieder das traditionelle konzert „rock im Jugendhaus“ statt. Unter dem mot-to „raus aus dem Proberaum und ab auf die Bühne“ bekommen die Nachwuchsbands der kemptener szene hier die möglichkeit das ei-gene musikalische können zum ersten mal einem Publikum zu prä-sentieren und erste Bühnenerfah-rungen zu sammeln.
Im Jugendhaus bekommen die
jungen Musiker aus der Umgebung
nicht nur die Möglichkeit aufzutre-
ten, sie können auch kostenlos das
gut ausgestattete Studio nutzen.
Marcus (Luigi) Zahnleiter leitet
das digitale Musikstudio, in dem
Bands mit aktueller Audiosoftware
Gesangsaufnahmen machen kön-
nen und einen Gundlagen-Einfüh-
rungskurs bekommen. Alexander
Burggraf leitet das Jugendhaus in
Kempten und erinnert sich gern
an die eine oder andere Band zu-
rück, die hier ihre ersten Auftritte
absolvierten. Da er seine Jugend zu
großen Teilen selbst in einem Pro-
beraum verbracht hat, ist die Ver-
anstaltung „Rock im Jugendhaus“
auch eine Herzensangelegenheit
für ihn. Wir haben mit Alexander
über die Arbeit mit Musikern im
Jugendhaus gesprochen und was
sich in seiner Zeit in der Jugend-
arbeit verändert hat.
Wie hat sich im Laufe der Zeit die Bandszene im Jugendhaus Kemp-ten verändert?
Alex: Bis vor einigen Jahren waren
die regelmäßigen Veranstaltungen
mit offenen Bühnne, wo also Bands
und Musiker ohne Voranmeldung
zusammen jammen konnten we-
sentlich etablierter. Das hat stark
nachgelassen. Was nicht nachge-
lassen hat, ist die Menge an Bands,
die sich gründen und zu uns kom-
men zum Musik machen. Derzeit
nutzen 11 Bands die Proberäume
bei uns im Jugendhaus.
Welche Stilrichtungen sind am meisten vertreten?
Alex: Das ist sehr unterschiedlich
aber was man sagen kann, ist das
der Trend eindeutig zum Covern
geht. Früher war der Drang etwas
eigenes zu kreieren noch etwas
ausgeprägter als heute. Auffällig
ist die Rückkehr des Glam Metal
und Glam Rock à la Mötley Crue.
Bei den Musiker im Studio sind es
dagegen immer noch überwiegen
Rapper, die ihre selbst geschriebe-
nen Texte hier aufnehmen
Woran erinnerst Du Dich gern bei Rock im Jugendhaus?
Alex: Wir begleiten die Bands ja
nicht nur bei ihrem Auftritt son-
dern schon lange davor. Und wenn
man dann sieht, wie die langsam
immer besser werden, bis sie sich
schließlich auf die Bühne trauen,
ist das immer wieder eine großar-
tige Erfahrung.
Was war das lustigste, das bei ei-
nem Rock im Jugendhaus-Kon-zert passiert ist?
Alex: Es kommt immer wieder vor,
dass unerfahrene junge Musiker
meinen, sie müssten sich vor dem
Auftritt Mut antrinken. Und wenn
sie sich dabei etwas verschätzen,
führt das zwar meistens dazu, dass
die Qualität der Musik zu wün-
schen übrig lässt, ein amüsanter
Anblick ist es aber trotzdem.
rock im JugendhausUnabhängig von Genregrenzen
können Vertreter von Indie, Me-
tal, Rock oder Hip Hop am 22. und
23. März zeigen, was sie können.
Welche Bands auftreten werden,
stand bei Redaktionsschluss noch
nicht zu hundert Prozent fest. Inte-
ressierte Musiker können sich un-
ter 0831 - 25 25 734 bei Alexander
Burggraf anmelden. Einlass ist je-
weils ab 20.00 Uhr,der Eintritt kos-
tet pro Abend 3,00 Euro, für beide
Abende 5,00 Euro
Digitales tonstudio
Wer eine erste Aufnahme von den
eigenen Raps haben möchte oder
ein Demotape aufnehmen, kann
das im Digitalen Musikstudio. Das
Tonstudio mit Gesangskabine und
aktueller Audiosoftware ist bestens
geeignet für Gesangsaufnahmen,
Hörspiele, Podcasts usw. In der
Zeit von Dienstag bis Samstag kön-
nen unter der Nummer 0831 2525
737 bei Marcus (Luigi) Zahnleiter
Termine vereinbart werden. (fs)
12Ausgabe #31
März 2013
UN UTUNTU U TEMNTU�
studiengebühren fallen in bayern nun doch weg
ilona Hunsperger
spätestens seit der Beset-zung zahlreicher Universi-täten und Hochschulen im Jahr 2009 unter dem motto „die Uni brennt“, als solida-ritätserklärung an die öster-reichische Besetzungsaktion und gleichzeitig dem eigenen ruf folgend nach Verbesse-rung, wurde ein Großteil der deutschen Bevölkerung auf missstände an unseren For-schungsanstalten aufmerk-sam gemacht. darunter auch auf die studiengebühren, de-ren Zahlpflicht vom Gesetz des jeweiligen Bundeslandes festgelegt wird. Ende Januar 2013 stimmte man erfolgreich über den Volksentscheid zur Abschaffung der studiengebühren im Freistaat ab, das zweite Bundesland neben Niedersachsen, in dem noch stu-diengebühren verlangt werden. Was kommt also jetzt?
studiengebühren – was ist das?
Klären wir am Anfang zunächst,
was Studiengebühren nicht sind.
Es sind keine Entgelte und Ge-
bühren für Lehrmittel, keine
Langzeitstudiengebühren, die
man ab einer lächerlich langen Studienzeit zahlt, bspw. ab dem
15. Semester. Es sind keine Zweit-
studiumsgebühren, die man zahlt,
wenn man einen zweiten Bache-
lor oder Master beginnt. Es sind
keine Prüfungsgebühren, die man
pro Prüfung bezahlt und keine
Verwaltungsgebühren. Es sind
außerdem keine Semesterbeiträge
bzw. Studentenwerksbeiträge, die
wir jedes Semester zahlen, damit
das Studentenwerk seine Aufga-
ben erfüllen kann. Die genann-
ten Gebühren sind ausgenommen
von der Diskussion um die Stu-
diengebühren und werden wei-
terhin, je nach Bundesland oder
Universität in Rechnung gestellt.
Worüber diskutieren wir also?
Was momentan in den Medien
und der Politik besprochen wird,
sind allgemeine Studiengebühren
für grundständige Bachelor- oder
Diplomstudiengänge und kon-
sekutive Masterstudiengänge im
Erststudium. Grundständig sind
Studiengänge, die zu einem ersten
Hochschulabschluss führen. Kon-
sekutiv sind die, die auf ein grund-
ständiges Studium aufbauen. Du-
ale Studiengänge, etc. sind von
der Diskussion ausgenommen.
Studenten zahlen Studiengebüh-
ren oder auch Campus-Maut ge-
nannt, an die Hochschule, um die
Lehre und die Studienbedingun-
gen zu verbessern. Hierfür besteht
in manchen Bundesländern eine
Zweckbindung.
Die Politik bezeichnet Studien-
gebühren als „Studienbeiträge“,
weil bei einer Gebühr eine genaue
Definition der Gegenleistung nö-
tig wäre. Diese juristische Pflicht
entfällt bei Beiträgen.
Für Härte- und Sonderfälle gibt
es die Möglichkeit, sich von den
Studiengebühren zu befreien.
Was wurde mit den studienge-bühren bezahlt?
Durch die Zweckbindung fließen
die Studiengebühren der Verbes-
serung der Studienqualität zu. An
der Hochschule Kempten werden
30 % der Studiengebühren für die
lernnahe Infrastruktur verwendet
und 70 % auf die Fakultäten nach
Studentenzahlen verteilt. Abge-
zogen werden vorher die Abgabe
in den Sicherungsfonds und der
Verwaltungsaufwand.
Was die Studenten tatsächlich
bekommen, sind verschiedene
Hochschulmitarbeiter in Biblio-
thek, Career Service, Medienla-
bor, Soft- und Hardware, Litera-
tur in der Bibliothek, Sitzmöbel,
Hörsaalausstattung, Gastvorträge,
Workshops, Hochschulsport oder
auch die Campus Card. Die Fakul-
täten verwenden ihren Anteil je
nach Bedarf für weiteres Personal,
Projekte, Laborausstattungen,
eigene Infrastruktur, bspw. Soft-
ware, Lizenzen oder Ähnliches.
Wie haben sich andere bundes-
länder entwickelt nach den studi-
engebühren?
Viele Studenten befürchten eine
Verschlechterung des Studienan-
gebots durch das Wegfallen der
Studiengebühren, doch betrach-
tet man die Umfrageergebnisse
des Gebührenkompasses von
2011 wird deutlich, dass die Sor-
gen unbedeutend sein könnten.
93 % der Studierenden in Hessen
und dem Saarland haben positiv
für die Abschaffung gestimmt. In
beiden Ländern waren zu diesem
Zeitpunkt bereits die Beiträge ab-
geschafft und die Befragten urteil-
ten nach ihren aktuellen Erfah-
rungen. Des Weiteren verneinten
82 % der Studierenden dieser Uni-
versitäten eine Verschlechterung
der Studiensituation mit Abschaf-
fung der Gebühren.
Die Lücke im Etat der Hochschu-
len wird durch Ausgleichszahlun-
gen der Länder kompensiert. Ob
dies so fortgesetzt werden kann
bei wachsenden Studentenzahlen
und Schuldenbremse in Deutsch-
land, wird sich erst in der Zukunft
zeigen. Die neue Bundesminis-
terin für Bildung und Forschung
Johanna Wanka zweifelt das an.
Sie sagt die Wiedereinführung von
Studiengebühren bis 2017 voraus.
Wie verlief das volksbegehren?
Vom 17. bis 30. Januar wurde in
Bayern abgestimmt, wer einen
Volksentscheid zum Thema Stu-
diengebühren möchte. Es wurde
noch nicht entschieden, ob die
Studiengebühren abgeschafft
werden sollen! 96 kreisfreie Städte
und Landkreise in Bayern konn-
ten sich beteiligen. Stimmberech-
tigt waren 9.438.701 Personen.
Abgestimmt haben 1.354.984, das
sind 14,4 % und damit genug, um
an die Bayerische Staatsregierung
zu gehen.
Was sagen die parteien?
Die CSU vollzog letztes Jahr im
Herbst eine Kehrtwende in Sa-
chen Studiengebühren und
kämpft seither für die Abschaf-
fung dieser. Der Koalitionspart-
ner FDP weigerte sich jedoch
vehement, obwohl sich die Lan-
desbevölkerung mit einem Volks-
entscheid klar dagegen aussprach.
Nun konnte der monatelange
Streit beider Parteien durch eine
Kompromisslösung beigelegt wer-
den. Der Kompromiss sieht vor,
dass die Studiengebühren zum
nächsten Wintersemester per
Landtagsbeschluss abgeschafft werden. Die FDP forderte zur Ei-
nigung jedoch ein umfangreiches
Bildungspaket und zusätzliches
Geld für die Schuldentilgung ein.
Der Kompromiss kostet Bayern
über eine Milliarde Euro, welche
durch zusätzliche Steuereinnah-
men finanziert werden soll. Ein
Teil dieses Geldes soll für die
Kompensation der wegfallenden
Studiengebühren verwendet wer-
den. Zusätzlich wird mit dem Rest
des Geldes die frühkindliche Bil-
dung und erwachsenen Bildung
verstärkt gefördert.
Leutheusser-Schnarrenberger
sagte, der FDP komme es nun dar-
auf an, die Handlungsfähigkeit der
Staatsregierung deutlich zu ma-
chen. Seehofer sei mit dem Kom-
promiss sehr zufrieden, sagte er.
Eine Hürde gibt es aber noch: Der
FDP-Parteitag Anfang März muss
den Kompromiss noch billigen.
Leutheusser-Schnarrenberger
gab sich aber sehr zuversichtlich,
dass die Basis den Kompromiss
mitträgt.
Mehr Studi-News gibt`s auf
www.sv-hke.de
13Ausgabe #31
März 2013
Das parktheater im märz
01.03. mnml Park mit Ante Perry
02.03. FSK 30
06.03. The Study Club
07.03. Rock im Parktheater
08.03. Kick-Off!
09.03. Moonbootica
13.03. The Study Club
15.03. Pure!
16.03. Clubrockerz - Wonderland
20.03. The Study Club
21.03. Aloha Hawai
22.03. 5ive Donkeys
23.03. Saturday Night Fever
26.03. The Mighty Study Club
30.03. Ballhouse
31.03. The Funny Bunny Park
EvEnts im märz
baLLhouse...electrify this town feat.
Jochen pashseine aktuelle „Body music - club series“ compilation ist seit Februar exklusiv bei iTunes er-hältlich und featured Tracks von u.a. Format B, Butch, Nick cur-ly, super Flu, Luna city Express. kein Zweifel, Jochen Pash ge-hört zu einen der angesagtesten House-dJs und das beweist er auch regelmäßig in den clubs. so auch am 30. märz bei Ball-house im Parktheater.
Jochen Pash hat sich durch sei-
ne Definition moderner & zeit-
gemäß elektronischer Musik
in der deutschen House Sze-
ne, aber auch weltweit hohe
Reputation verschafft. Ob
Deep- oder Tech-House, orga-
nisch-warme oder cool-elektro-
nische Tracks - die Wucht der
mächtigen Kicks und tiefen
Basslines verwandeln jedes sei-
ner DJ Sets in ein unwidersteh-
liches musikalisches Ereignis.
Ihn zeichnet sein Gespür für
Stimmungen und Harmonien
aus, die er in atmosphärisch
dichte und emotionale DJ Sets
umsetzt. Er nutzt gekonnt die
neuesten technischen Mög-
lichkeiten, setzt geschickt Hö-
hepunkte und veredelt seine
Auftritte mit überraschenden
Gimmicks. Die ausgefeilten Sets
überzeugen nicht nur musika-
lisch und mix-technisch, son-
dern auch mit hohem Spaßfak-
tor. Im Parktheater kann man
sich davon wieder überzeugen
lassen. (st)
mnmL mit ante perryNach klangkarussell Anfang des Jahres steht dem club mit Ante Perry am 1. märz das nächs-te Highlight in sachen minimal ins Haus.
Ante Perry polarisiert mit seinem Auftre-
ten, seinen kompromisslos rockenden
DJ-Sets und seinen multifunktionellen
Produktionen. Grund genug ihn mal per-
sönlich kennenzuleren. Beste Gelegenheit
an diesem Abend im Park. (st)
comets eröffnen Die saison in Der Disco!
Nicht nur auf dem Spielfeld machen die Allgäu Comets eine
gute Figur - auch bei ihren Partys. Nach dem Cometsball An-
fang Februar steht un am 8. März im Parktheater eine Foot-
ballparty mit jeder Mege Specials an: Football-Deko, Welco-
me-Shot, Gewinnspiele und natürlich passender Sound von DJ
Kool-Cut & DJ Short-T, die mit ihrem Mix aus Hip Hop, R`n´B,
Crunk & Dancehall so richtig einheizen. (st)
cLubrockerZ „WonDerLanD“
die clubrockerz laden am 16. märz in eine Welt aus Traum und Fantasie einladen.
Wonderland lautet das neue Programm
der Clubrockez, die an diesem Abend
zu einer beeindruckenden Opening-
Show mit Fantasiewesen, skurrilen
Kreaturen, gigantischen Licht- und
Lasereffekten, sowie atemberauben-
den Dekorationen einladen. (st)
sie gehören schon fast zum inventar des Parkt-heater: moonbootica! Am 9. märz sind sie be-reits zum fünften mal zu Gast im kemptener club und lassen hier ihren musikalischen Wild-style erklingen.
Wo andere zu Anabolika greifen und mit al-
len Mitteln Tracks pimpen, bis der Limiter
glüht, können sich Kowe Six und Tobi Tobsen
einfach auf ihre Herkunft verlassen. Der Style
wurde ihnen wie eine goldene Panzerkette in die Wiege gelegt. Das haben die musikalischen
Werdegänge der beiden, fünf Alben und Aber-
hundert Gastspielen bewiesen. Als DJ- und
als Produzententeam garantiert Moonbootica
seit 1999 ein maximales Drehmoment auch an
Ausdauer - zusammen sind sie ein Bollwerk
gegen den Wankelmut und dennoch jederzeit
bereit, Grenzen zu sprengen. Nicht zuletzt die
Eigenen. Dafür sind sie schließlich zu zweit.
Eine einzigartige, nur dem Wildstyle verpflich-
tete Respektlosigkeit ist für Moonbootica zu-
gleich Tugend wie auch Kampfansage. Und
diese Kampfansage machen sie auch bei ihrem
fünften Gastspiel im Parktheater. (st)
moonbootica zum fünften mal im park
14Ausgabe #31
März 2013
leicht normal schwer X-treme
Wie gut kennst du deine stadt?
sudoku8 9 6 1 5 7 2
2 9 8 64 3 8 9 5
2 1 5 33 7 9 5
4 6 7 8 2 97 1 9 4
5 6 1 99 5 2 1 3 8 6
8 9 23 6 8 1
34 2 6 8
9 48 1 7
8 4 2 73 6 1 2 4
5 6
3 1 43 9
6 26 7 5 27 9
8 4 3 75 3 8
1 24 3 1
1 4 596 1 3 7
2 7 38
3 97 9 5 8
4 1 21 3 6
A
C D
E F
B
Wie gut kennen wir kempte-ner eigentlich unsere stadt? 0831 blickt in seinem stadträt-sel auf alltägliche dinge, die das stadtbild prägen und doch leicht übersehen werden.
Wenn der Osterhase seine Eier
gut verstecken will, muss er sich
gründlich vorbereiten und sich
schon vorab in den Städten und
Gemeinden nach den besten
Versteckmöglichkeiten umse-
hen. Schießlich will er es den
Kindern nicht zu einfach ma-
chen. Die richtige Lage, gut ge-
schützt vor neugierigen Blicken,
ist dabei ausschlaggebend und
bedarf die Arbeit eines Profis.
Wir haben den 0831-Osterha-
sen bei seinen Vorbereitungen
begleitet, die ihn durch ganz
Kempten geführt haben. Einige
von ihm favorisierte Verstecke
haben wir in unserem Rätsel ab-
gebildet. Aber wissen Sie auch,
wo unser Hase die Eier verste-
cken will? Die Lösung finden
Sie wie immer auf dem inneren
Rand auf der letzten Seite.
umgebLasen!moop mama marschieren
durch die kultboXdie Urban Brass Band moop mama, die schon für das Goethe-institut in Griechenland unterwegs war und durch die berühmten, Guerilla-Auftritte im sti-le eines Überaschungsangriffs schon für ziemlich viel Furore sorgten, kommen am 15. Februar gut ge-launt und mit nur einer Viertelstunde Verspätung in die kultBoX. Bei der münchener marching-Band, die kraftvolle Bläsersounds mit den virtuosen raps von keno Langbein kombiniert, muss man sich auf einen gnadenlosen Angriff auf die muskulatur ge-fasst machen.
Und so kommen die acht Bläser zwei Trommler und
ein MC auch martialisch passend in roter Kleidung
auf die Bühne und blasen ohne Vorwarnung zum
Frontalangriff. Keine Vorband, kein Geplänkel, keine
Gefangenen. Die ersten drei Songs zeigen bereits die
Richtung, die sie an diesem Abend gehen werden:
Nach vorne, und zwar mit Vollgas! Die musikalischen
Stilmittel, derer sie sich bedienen, von Samba zu Jazz
bis Hip Hop und Soul, gepaart mit den klug gereim-
ten Texten von Frontmann Keno, vereinen sie zu ei-
ner Attacke, der man sich nur schwer widersetzen
15Ausgabe #31
März 2013
Die Aprilausgabe der Kemptener Stadtzeitung „0831“ erscheint am
26. März im gesamten Stadtgebiet, sowie Online unter www.issuu.com/0831
Anzeigenschluss ist der 22.03.2013TELEFON: (0831) 960-990-0
verrückte elchjagd, junge Liebe und fröhliche gaunerei witzige, berührende und fantastische Geschichten
im THEATERINKEMPTEN!
Nur noch wenige monate, dann ist die spielzeit 2012/13 vorbei – eine gute Gelegenheit, um auf ein paar Theaterhöhe-punkte aufmerksam zu ma-chen und dazu einzuladen, mit den Theatermachern vor der sommerpause noch ein-mal so richtig einzutauchen in die „scheinwelten“.
Der März startet gleich mit der
letzten Veranstaltung der klei-
nen, beliebten Literarturreihe
„LesART“: Oliver Karbus, der
am TIK kürzlich Eric-Emmanu-
el Schmitts packendes Schau-
spiel „Enigma“ inszeniert hat
(noch am 1. und 2. März im
Stadttheater zu sehen), liest
am 8. März Texte von Johann Wolfgang von Goethe.
Kurz nach Ostern bringt das
TIK einen großen Stoff der
griechischen Mythologie auf die Bühne. Sophokles‘ Tragö-
die „Ödipus“ in der Regie von
Stefan Zimmermann, Leiter der
a.gon Theaterproduktion Mün-
chen, feiert – in Kooperation mit
dem Theater In Kempten – am
10. April Premiere im Stadtthea-
ter. Der Chor wird vom TIK-The-
aterclub übernommen.
Tanztheater wird im TIK nicht
nur während des alljährlich
stattfindenden Tanzherbstes
großgeschrieben, sondern ist
auch über die Spielzeit verteilt
ein fester Bestandteil des Pro-
gramms. Am 26. April zeigen
die Choreografen und Tänzer
Ralf Jaroschinski und Andrew
Wass ihr Tanzstück „Big Time“,
das uns ebenso komisch wie
tiefgründig die Zerbrechlich-
keit unseres Daseins vor Au-
gen führt.
Eine höchst unterhaltsame
Elchjagd präsentiert am 6.
Mai das Theater Ulm, mit der
gleichnamigen Komödie des polnischen Autors Michal Wal-
czak. Das Paar Konrad und Eliza
muss sich nicht nur mit einem
durchgeknallten Therapeuten,
sondern auch mit Elizas Eltern,
einer überdrehten Ex-Opern-
sängerin und einem herrischen
Militaristen herumschlagen –
und das ausgerechnet kurz vor
der Hochzeit…
Die TIK-Eigenproduktion „Die
Tartuffe-Methode“ (Premiere
am 10. Mai) beschert ein Wie-
dersehen mit Michael Mien-
sopust, der mit seinen Solo-
abenden, frisch zubereiteten
Klassikern der Weltliteratur,
immer wieder den Nerv der Zeit trifft. So auch mit seinem
neuesten Ideenfeuerwerk frei
nach Molière, dessen Geschich-
te um den berühmten Betrüger
Tartuffe er geschickt ins Heute
versetzt.
TIK-HIGHLIGHTS IM MÄRZ
Vorverkauf:AZ Service-CenterBahnhofstraße 13
87435 Kempten (Allgäu)Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr
Sa 9:00 – 16:00 UhrTel. 0831 / 206 - 430
[email protected] www.allgaeuticket.de
LesART_3Oliver Karbus liest Johann Wolfgang von GoetheFr. 08.03. | 20:00 | THEaterOben
PARZIVALSolo mit Michael Miensopustfrei nach Wolfram von EschenbachDo. 21.03. | 20:00 | THEaterOben
DER KLEINE SCHWARZE FISCH | ab 4 nach dem gleichnamigen persischen Märchenvon Samad Behrangi So. 03.03. | 15:00 | THEaterOben
ENIGMA | Eigenproduktion THEATERINKEMPTENSchauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt Regie: Oliver KarbusMit Harro Korn und Thomas LacknerFr. 01.03., 20:00 | Sa. 02.03., 19:00 | Stadttheater
Alle Infos & Termine: www.theaterinkempten.de
TheatertippDerDer Theatertipp
kann. Es wundert nicht, dass einige der Gäste extra
aus Konstanz angereist sind um sich das Konzert der
Blaskapellen-Spezialeinheit in Kempten nicht zu ver-
passen. Dass sie inzwischen eine eingeschworene
Fangemeinde haben, macht auch die Textsicherheit
der anwesenden Gäste im Untergeschoss der bigBOX
deutlich und im spontanen Pogotanz, der hin und
wieder in den ersten drei Reihen ausbricht. Für Hip
Hop Fans ist es darüber hinaus ein musikalisches
Fest, da mit dem überaus druckvollen Sousaphon
und den anderen sieben Instrumentalisten Klassiker
der Rapgeschichte neu interpretiert werden. Darun-
ter „Simon Says“ von Paharoe Monch, das für mich
eines der Highlights des Abends ist, Snoop Doggs
„Drop it like it‘s hot“ oder von Ludacris „Move, Bitch!“,
das natürlich zu „Moop, Bitch!“ umgedichtet wurde.
Dazu frönt Keno dann gleich mehrmals noch seiner
zweiten Leidenschaft, dem Freestyle Rap und baut
während eines spontanen Rundgangs durch die letz-
ten Reihen des Publikums alles in seine Texte ein,
was ihm vor das Mikrofon läuft und erklärt die Stadt
Kempten kurzerhand zur Rap-Metropole Compton.
Einen Stimmungswechsel vollziehen die zehn Mu-
siker dann bei ihrem Song „Unser Platz“. Das Licht
geht aus, die Protagonisten stehen mit Kopflampen
auf der Bühne, alles wird in Rauch getaucht. Das Pu-
blikum vervollständigt den Refrain: „Das ist unser
Platz, wir gehen hier nicht weg!“ Auch Sozialkritik
gibt es, liebevoll verpackt, wenn bei „Paranoia“ der
Überwachungsstaat aufmerksam beschrieben wird.
Bei „Roboter“ bekommt dann die Arbeite-und-Kon-
sumiere-Gesellschaft noch einen Denkzettel. Moop
Mama sind mit ihrer handgemachten und intelligent
gerappten Feiermusik auf dem Kreuzzug gegen Mo-
notonie und Alltagslethargie. Außerdem kämpfen sie
für die bewusste Förderung verkümmerter Gliedma-
ßen wie dem ausgestreckten „Partyfinger“, den man
am effektivsten durch einen Schlachtruf - „Gebt mir
ein ,Oh Yeah!‘“ - ankündigt. Sie verabschieden sich
mit ihrem bekanntesten Stück „Liebe“ und nehmen
sich sogar noch Zeit für ihre Fans am Merchandise
Stand. Diese Schlacht hat Moop Mama gewonnen. (fs)
16Ausgabe #31
März 2013
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abendessen mit hochspannung!
krimidinner in der osteria anticaAuf mörderjagd gehe und dabei lecker dinieren, das können die Gäste der os-teria Antica am 22. märz. Hier findet um 18.30 Uhr ein krimidinner statt, das neben dem 3-Gänge-menü auch noch einen mordfall zu bieten hat.
Ein Krimidinner ist eine Mischung
aus Theater, Dinner und Krimi.
Während die Gäste gemütlich zu
Abend essen, werden sie Zeuge ei-
nes spannenden Kriminalfalls. Na-
türlich bleibt es den Anwesenden
freigestellt, ob sie aktiv mitwirken
möchten oder einfach nur lieber
zusehen wollen. Kein Krimi ohne
Detektiv. Auch in der Osteria wird
natürlich der Fall von einem Exper-
ten geklärt und der Täter letztend-
lich dingfest gemacht. Nachdem
bereits der erste Termin des Kri-
midinners in der Osteria Antica in
kürzester Zeit ausverkauft war, sind
baldige Reservierungen für den 22.
März unter Tel.: 0831/57400-0. Der
Preis pro Person beträgt 60,-€. (st)
UNTERHAN UNG U TEMNTU�
solo & in farbeDave Davis treibts wieder bunt
dave davis ist mit seinem neuen Programm „solo & in Farbe“ in deutschland unterwegs und macht dabei am 24. märz einen Tourstopp in der kultBoX in kempten.
Der Träger des Deutschen Come-
dypreises 2010 verkörpert mit der
Figur Motombo Umbokko den Toi-
lettenmann einer berühmten Fast-
food-Kette und räumt gnadenlos
mit Vorurteilen auf. Er schlüpft in
verschiedene Rollen, erzählt Un-
glaubliches, singt nie gehörtes und
lässt uns verstehen, warum er von
„Klasse statt Rasse“ spricht. (jh)
A ITE U U TEMNTU�
heute hau‘n wir auf die pauke!
Das mega konzert 2013 mit hmbc, Da blechhauf‘n und global kryner
Traditionelle Blas- und Volksmu-sik kombiniert und interpretiert mit modern sounds und moves - so lässt sich das mega-konzert am 23. märz in der bigBoX mit den drei Gruppen HmBc, da Blech-hauf‘n und Global kryner auf den Punkt bringen.
Der Holstuonarmusgbigbandclub
oder kurz HMBC war bereits im
letzten Jahr vermehrt im Allgäu
unterwegs und hat mit den Kon-
zerten das Publikum restlos be-
geistert. Bekannt wurden die fünf
jungen Österreicher mit ihrem Hit
„Von Mellau bis ge Schoppernou“,
den die Band aber schon einige
Zeit zuvor geschrieben hatte, wie
uns HMBC-Sänger Philipp Lingg
im Interview verriet. „Das Lied
existierte schon zwei Jahre, bevor
es die Single gab. Dann haben wir
das Video dazu gedreht und das
war auch nur als Gaudi gedacht.
Als wir das Video dann bei ‚You-
Tube‘ veröffentlicht hatten, zog das
Kreise, das ist dann erstaunlicher-
weise immer mehr gewachsen“, so
der Musiker. Beim Mega Konzert in
Kempten werden HMBC selbstver-
ständlich diesen Hit für ihr Publi-
kum spielen aber auch einige neue
Songs im Gepäck haben.
Aus dem österreichischen Burgen-
land stammen Da Blechhauf‘n, die
an diesem Abend ebenfalls zum
Marsch blasen - und zwar wort-
wörtlich. Mit einem grandiosen
Balance-Akt zwischen Märschen,
Popmusik, Polka, Jazz, Schlager
oder auch Klassik und Barockmu-
sik verzücken die akademisch gebil-
deten Musiker stets ihr Publikum.
Das gelingt, weil die sieben Bläser
ernst und ironisch zugleich sind
und dazu Natur-Entertainer. Quick-
lebendige Unterhaltungskünstler,
schräg, witzig, lärmig, zynisch und
manchmal leicht unseriös.
Die Global Kryner um den Kaba-
rettisten, Sänger und Klarinettisten
Christof Spörk verwandeln Pop-
Hits wie „Tausend Mal berührt“,
„Major Tom“ oder „Über sieben Brücken musst du gehen“ in Blas-
musik. Sie sprengen ganz gern mal
sämtliche Grenzen. In ihrer Heimat
genießen sie längst Kultstatus und
traten 2005 für Österreich beim
Song Contest in Kiew an.
Der 23. März steht also ganz im
Zeichen von Blasmusik, die al-
lerdings längst nicht mehr auf die
traditionelle Volksmusik reduziert
werden kann. (st)