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Modellprojekt BAP

1. Fachforum - eine Zwischenbilanz & Infos zu aktuellen Themen

Kai Labinski

Projektkoordinator BAP

Bochum, 01.06.2017

2 | Modellprojekt BAP 1. Fachforum Bochum 01.06.2017

Modellprojekt BAP

Best-Practice-Beispiele aus den Entwicklungsprojekten

Wer ist heute hier…?


Modellprojekt BAP

Gliederung

1. Begrüßung durch Projektkoordinator BAP

2. Vorstellung der Stiftung „Sicherheit im Sport“ und Beratungsleistungen

durch die Stiftung im Rahmen des Modellprojekts BAP

3. Aktueller Projektstand & Förderverfahren BAP 2017

4. Kurze Pause und Imbiss

5. Nachhaltige Finanzierungswege für Bewegungsangebote in

Alteneinrichtungen und Pflegediensten seitens des Sports

6. Nachhaltige Finanzierungswege für Bewegungsangebote in

Alteneinrichtungen und Pflegediensten seitens der Pflege

7. Ausblick auf die Kurz-Schulungen BAP 2017-2018

Modellprojekt BAP

Sicherheit im Sport

04.06.2017

1

Sichere Nutzung von Sport- und Bewegungsräumen

Sportvereine in Kooperation mit

bewegenden Alteneinrichtungen

11. Fachforum - Modellprojekt BAP 01.06.2017

Heike Arlt & Claus WeingärtnerStiftung Sicherheit im Sport

Universitätsstr. 10544789 Bochum

Tel. +49 (0) 234 [email protected]

[email protected]

Ein Projekt in Kooperation mit dem

AGENDA

2

‐ Einführung und Vorstellung Stiftung Sicherheit im Sport

‐ Modell zur Sportunfallprävention

‐ Zahlen zu Sportunfällen

‐ Alternative Bewegungsräume

‐ Sicherheitsaspekte


04.06.2017

2

STIFTUNG SICHERHEIT IM SPORT

3

Die Stiftung Sicherheit im Sport verfolgt das „…Ziel, die Anzahl und Schwere von Unfällen, Verletzungen und Schäden im Sport zu vermindern und so zum lebenslangen, freudvollen und erfolgreichen Sporttreiben beizutragen“

(Satzung § 2)


2 Millionen Sportverletzungen pro Jahr in Deutschland

SPORTVERLETZUNGEN


04.06.2017

3

ANSATZPUNKTE FÜR PRÄVENTIVE MAßNAHMEN


ALS WICHTIG GENANNTE GRÜNDE FÜR SPORTUNFÄLLE

6

Angaben in %Mehrfachnennungen möglich

Quelle: Sportunfalldatenbank aus dem Vereinssport RUB/ARAG, 2015 (N=200.888)


04.06.2017

4

Räume für Bewegungsangebote

ALTERNATIVE BEWEGUNGSRÄUME

7

Aufenthaltsraum

GemeinschaftsraumUmkleideraum

Treppenanlage außen

Hausflur

TreppenhausSeminarraum

Mehrzweckraum


MÖGLICHE PARTNER FÜR ALTERNATIVE BEWEGUNGSRÄUME

8

• Alten- und Seniorenheime• Wohlfahrtsverbände• Kommune/Stadt• Quartiersmanager• Politische und gesellschaftliche Gruppierungen• Seniorenvertretung• Andere (Sport-)vereine• Schulen• Ärzte, Apotheken, Kranken- und Sanitätshäuser• Kirchengemeinden•…


04.06.2017

5

RAUMTYPEN(AKTUELLE NUTZUNG)

9

• Aufenthaltsräume

• Versammlungsräume

• Speiseräume

• Freizeiträume

• Treffräume

• Foyers

• Hallen

• Treppenhäuser

• …


Einrichtung allgemein

• Umkleidemöglichkeit

• Sanitäre Einrichtungen

• Erreichbarkeit, Zugang

und Wege –Barrierefreiheit

• Eingangsbereich

• Einsehbarkeit

• Risikobeurteilung

• Brandschutz

Bewegungsraum

• Raumgröße

• Fenster und Türen

• Wände

• Boden und Decke

• Raumakustik

• Elektroinstallationen

• Beleuchtung

• Heizung und Belüftung

• Fluchtwege/Notausgänge

10

ASPEKTE BEI DER NUTZUNG VON RÄUMLICHKEITEN


04.06.2017

6

ANSATZPUNKTE FÜR SICHERHEIT

11

Hierauf sollte auf jeden Fall geachtet werden…• Bauliche Aspekte

• Qualifizierte Übungsleitungen/Trainer

• Geräteeinsatz

• Großgerätenutzung

• Kleintorproblematik

• Kleingerätenutzung

• SportlerInnen im Auge behalten• Erste-Hilfe-Materialien


12

INDIVIDUALBEARTUNG IM MODELL IN BORGENTREICH, 14.03.2017

• Checkliste wurde entwickelt• Zweistündige Begehung Vorort• IST-Zustände wurden erfasst

• Prüfung sicherheitsrelevanter Aspekte

• Protokoll über geprüfte Elemente an Träger und Verein übermittelt

• Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung/Optimierung

wurden empfohlen

• Tipps für Übungsleitung und weitergehende Informationsquellen

04.06.2017

7

WEITERENTWICKLUNG INDIVIDUALBERATUNG IM PROJEKT BAP


• Hilfreiche Erkenntnisse aus Modellberatung

• Checkliste und Dokumentation wurden überarbeitet und

ergänzt

• Weg zur Beantragung der Individualberatung vor Ort mit

LSB NRW gemeinsam abgestimmt

ABLAUF DER BERATUNG

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1. Einrichtung/Verein kontaktiert LSB

2. LSB beauftragt Stiftung Sicherheit im Sport

3. Stiftung nimmt Kontakt mit zuständigem Referent BAP

4. Vereinbarung eines Begehungstermins (Info an Berater)

5. Durchführung der Beratung mit Einbezug von mind.

einem/einer

1. Verantwortlichen der Veranstaltungsstätte

2. Verantwortlichen des kooperierenden Sportvereins

3. Übungsleiter/in

4. Vertreter/in der Stiftung

6. Auswertungsgespräch (direkt in Anschluss)

7. Dokumentation an alle Beteiligten inkl. LSB



Modellprojekt BAP

BAP - aktueller Projektstand im Juni 2017

Das haben wir bereits gemacht

> 140 Interessenten

> bislang 30 geförderte Angebote vor Ort

Regionale Infoveranstaltungen

29.11.2016, Hachen

02.12.2016, Köln

Viele Telefonate & Beratungsgespräche

Muster-Kooperationsvereinbarung folgt in Kürze

Start: BAP- Qualifizierungsmaßnahmen im Herbst 2017

AG-Bildung zum Thema Zertifizierung

Förderung

weiterer Angebote

vor Ort

in 2017 und 2018


Modellprojekt BAP

BAP - So funktioniert die Förderung

1. Vereine und Einrichtungen bekunden gemeinsam oder auch einzeln ihr

Interesse an der Mitarbeit im Modellprojekt BAP.

2. Vereine stellen einen Antrag auf eine Anschubfinanzierung in Höhe von

bis zu 1.000 Euro beim Landessportbund NRW.

3. Über einen digitalen Bewerbungsbogen skizzieren die Partner ihre

geplanten Maßnahmen und akzeptieren die geltenden Förderkriterien.

4. Nach einer Prüfung des Antrags übersendet der Landessportbund einen

Weiterleitungsvertrag (Förderzusage) und ein Muster für den

Mittelabruf oder weist auf eine (inhaltliche und/oder formelle)

Nachbesserung des Antrags hin.

5. Zu jeder geförderten Maßnahme ist ein Verwendungsnachweis, ein

zahlenmäßiger Nachweis (Belegliste) und ein kurzer Sachbericht online

zu erstellen.

6. In 2017 wird eine Muster-Kooperationsvereinbarung bereitgestellt.

Modellprojekt BAP

Pause und kleiner Snack

Modellprojekt BAP

Nachhaltige Finanzierungsmodelle


Modellprojekt BAP

Finanzierung von Bewegungsangeboten

Finanzierung

BAP-Angebote

Sport Pflege

Sonstige


Modellprojekt BAP


Finanzierung

Sport

Kurs-

gebühren

Hut-

Umlage

Beiträge

fix flexibel

Pauschale (z.B. ½ Jahr)

„XX“

Einheiten

Pro

Teilnahme

Reha-

Sport Orthopädie

Schwerstbehinderte

Neurologie

Demenz

Sonstige

(Schlaganfall,

Parkinson,o.ä.)

durch

Teilnehmer

durch

Kostenträger


Modellprojekt BAP


Finanzierung

Sonstige

Fördervereine Stiftungen

Spenden-

gremien

Bereit-

stellung

Räume

Material

Personal

Neben-

leistungen


Modellprojekt BAP


Finanzierung

Stationäre

Pflege

Vereinbarung gem. §§ 84 ff SGB XI

Räume

Personal

Material

Unterkunft

und

Verpflegung

Investitionsaufwand

APG DVO

Zuschlag gem. § 43 b

SGB XI

Pflegesatz


Modellprojekt BAP


Finanzierung

ambulante

Pflege

Durch Teilnehmer zu

finanzierendes

Privatrechtliches Angebot

Räume

Personal

Material

Ggfls. Verhandlungen mit Kostenträgern um

Vereinbarungen analog Finanzierung Sport zu

realisieren.

Modellprojekt BAP

Ausblick: Qualifizierung BAP


Modellprojekt BAP

Qualifizierung - Fit für BAP

Ein wichtiges Projektziel - voneinander & miteinander lernen!

Basisschulungen für Multiplikatoren aus Vereinen & Alteneinrichtungen

Übungsleitungen & Pflegepersonal in gemeinsamer Runde

Lernendes Projekt - Knowhow aus Sport & Pflege im gegenseitigen Austausch

Inhalte: Bewegungsangebote für Hochaltrige in Theorie und Praxis, Wirkung von

Bewegung, wenn ein Mensch sehr alt ist, Stundenplanung, Musterstunde,

Rahmenbedingungen im Setting Pflege, strukturelle Aspekte

Weitere Formate: Fortbildungen, Workshops zu Einzelthemen, VIBSS-Module,

Qualitätszirkel, Infos über Schulungen in NRW …


Modellprojekt BAP

Qualifizierung - Basisschulung BAP

Eckdaten

Format: Tageslehrgang mit 8 Lerneinheiten

Angebote: 3-4 Schulungen in 2017 / Ausbau 2018 ff

Teilnahme: Im Rahmen des Projektes erwünscht / verpflichtend / empfohlen

Ziel: Sensibilisierung für die besonderen Rahmenbedingungen von

Bewegungsangebote für hochaltrigen Menschen im Setting Pflege

Inhalte u. a.: Musterstunde, Facetten des Sports mit Hochaltrigen

Kosten: keine (Finanzierung aus Projektmitteln)


Modellprojekt BAP

Qualifizierung - Basisschulung BAP

Planung & Ausblick

Erstellung Konzeption Ausschreibung

Briefing Referenten

Schulungsangebote

an 3-4 Standorten 2017

Ganzjährig BAP-Schulungen für Projekt-Tandems nach Bedarf 2018

März - Mai Juni - August September - Dezember

BAP-Schulungen im Regelangebot der SSB / KSB 2019

Modellprojekt BAP

Vielen Dank fürs Zuhören!

Gute Heimfahrt!

Quelle: www.spiegel.de

Modellprojekt BAP

Impressionen vom 1. Fachforum BAP

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