1 wellness, gesundheit und sport: arbeitsfelder in einer vitalen gesellschaft
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Wellness, Gesundheit und Sport: Arbeitsfelder in einer „vitalen Gesellschaft“
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Inhalt Über den SportBund Leverkusen e.V. Sport und Medizin Sport und Ökonomie Auswirkungen des demografischen
Wandels
Quelle: www.sportbund-leverkusen.de
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SportBund Leverkusen e.V.
Aufgaben und Ziele Der SportBund Leverkusen e.V. ist ein
eingetragener, gemeinnütziger Verein und fungiert als Dachverband von ca. 119 Leverkusener Vereinen
Er betreut ca. 44.500 Sportler/innen, davon ca. 14.500 Jugendliche
Quelle: www.sportbund-leverkusen.de
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SportBund Leverkusen e.V.
Der SportBund Leverkusen e.V. fungiert als Interessensvertreter und Meinungsführer der Leverkusener Vereine
Seine Kernthemen umfassen u.a. Leistungssport, Breitensport, Gesundheitssport sowie Bildung und Erziehung
Quelle: www.sportbund-leverkusen.de
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SportBund Leverkusen e.V.
Der SportBund Leverkusen e.V. strebt an…
…die nachhaltige Förderung des Sports sicherzustellen
…die Rahmenbedingungen des Sporttreibens in der Kommune als Lebenswerten Raum zu erhalten und im Sinne einer sport-, gesundheits- und bewegungsfreundlicher Stadtentwicklung weiter zu verbessern
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Sport und Medizin
Warum Sport? Allgemein
Sport fördert die Entwicklung von motorischen und koordinativen Fähigkeiten bei Heranwachsenden
Fördert die körperliche Entwicklung und beugt Haltungsschäden vor
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Sport und Medizin
Allgemein (Fort.)
Dient dem Stressabbau
Erhöht die Lebensqualität
Verbessert den Bewegungsapparat
Steigert das allgemeine Wohlbefinden
Quelle: www.dgsp.de 8
Sport und Medizin
Speziell aus medizinischer Sicht Dient der Prävention von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates
Fördert die Funktion des Muskel-Skelett-Systems
Beugt Übergewicht und die daraus resultierenden Begleiterscheinungen vor
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Sport und Medizin
Medizin im Leistungs- und Breitensport
Besonders im Leistungssport spielt die moderne Medizin eine große Rolle
Vor allem im Rehabilitations- und Präventionsbereich hat sie in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht
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Sport und Medizin Medizin im Leistungs- und
Breitensport (Fort.)
Bei Funktionsstörungen, Verletzungen sowie bei Erkrankungen ist der Einsatz von moderner Medizin im Sport unablässig
Ziel ist eine möglichst schnelle und gesunde Genesung
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Sport und Medizin
Medizin im Leistungs- und Breitensport (Fort.)
Durch medizinische Forschung verbessern sich Trainingsverfahren, Trainingsberatung und Trainingsüberwachung
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Sport und Medizin
Sport im Gesundheitssystem
Problem: Leere Kassen und immer älter werdende
Bevölkerung
Einseitige Ausrichtung auf die Versorgung chronisch Kranker
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Sport und Medizin
Problem (Fort.):
Immer bessere medizinische Technologie
JJedoch gleichzeitig immer schwieriger zu finanzierende Behandlungen
Steigende Lebensarbeitszeit und somit Investition in Gesundheit von Nöten
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Sport und Medizin Sport im Gesundheitssystem
Lösungsansätze: Sensibilisierung für gesundheitliche
Gefahrenquellen
Erreichen einer breiten Öffentlichkeit unter Einbeziehung der Medien
Gesündere Lebensführung durch richtige Ernährung und vernünftigen „Life-Style“
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Sport und Medizin
Lösungsansätze (Fort.):
Sport als Präventionsmaßnahme!
Quelle: www.sportbund-leverkusen.de
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Sport und Medizin Dazu verschiedene in Kooperation mit
dem Sportbund Leverkusen e.V. durchgeführte Projekte zum Thema Gesundheit:
Z.B. Projektwochen zum Thema „Gesundheit, Bewegung und Ernährung“ an verschiedenen Leverkusenern Grundschulen
Quelle: www.wir-im-sport.de 17
Sport und Ökonomie Einige Daten und Fakten für NRW
5 Millionen Menschen in
20.000 Sportvereinen
62 Mitgliedorganisationen und
54 Stadt- und Kreissportbünden
Quelle: www.wir-im-sport.de 18
Sport und Ökonomie Einige Daten und Fakten für NRW
550.000 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
25.000 Teilnehmer/innen in Aus- und Fortbildungslehrgängen
200.000 Sportler/innen erwerben jährlich das Deutsche Sportabzeichen
Quelle: www.wir-im-sport.de 19
Sport und Ökonomie Finanzielle Leistungen für Verbände
und Vereine im Jahr 2004 in NRW
1,16 Millionen EURO für die Ausstattung der Vereine mit Sportgeräten
3,0 Millionen EURO für den Breitensport 3,5 Millionen EURO für den
Leistungssport 6,0 Millionen EURO für die
Mitarbeiterqualifizierung
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Sport und Ökonomie
Sport als Wirtschaftsfaktor 2000
Sportbezogenes Bruttoinlandprodukt: 30,2 Mrd. EURO
Sportbezogener privater Verbrauch: 32,0 Mrd. EURO
Staatsverbrauch für Sportzwecke:6,1 Mrd. EURO
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Sport und Ökonomie
Sport als Wirtschaftsfaktor 2000 (Fort.) Sportspezifische Anlageinvestitionen:
4,4 Mrd. EURO
Beschäftigte im Sport:ca. 800.000
Quelle: www.berlin.ihk24.de 22
Sport und Ökonomie
Wirtschaftsfaktor Sport
Nach einer Studie der IHK haben allein in Berlin mehr als 1.000 Unternehmen ein sportwissenschaftliches Betätigungsfeld
Unternehmen greifen gerne auf den Sportbereich zurück, um so an dessen positiven Image beteiligt zu werden
Quelle: www.berlin.ihk24.de 23
Sport und Ökonomie Wirtschaftsfaktor Sport (Fort.)
Auch das direkte Umfeld einer Sportstätte profitiert von diesem, z.B. Gaststätten, Bäcker, Sportgeschäfte, etc.
Sport fördert den Ausbau der Infrastruktur, z.B. durch den Bau von Büros, Geschäften, Wohnungen und Straßen um Sportstätten herum
Quelle: www.studienwahl.de 24
Sport und Ökonomie
Umsatzzahlen der Sportindustrie
Umsätze der Fitnessbranche lagen 2005 bei 4 Milliarden EURO
Umsatz der Adidas-Gruppe allein im 1. Quartal 2007 über 2,5 Milliarden EURO
Quelle: www.studienwahl.de 25
Sport und Ökonomie Berufsfelder im Sport (eine Auswahl)
In Zukunft wird ein breites Feld an qualifizierten Fachkräften im Sportbereich gesucht
In Vereinen, Verbänden sowie bei Sportartikelherstellern und im Fitness- und Wellnesssektor wird ökonomisches Denken und know-how verlangt
Quelle: www.studienwahl.de 26
Sport und Ökonomie Verschiedene Studien- und
Ausbildungsberufe Studiengänge:
Sportökonomie Bachelorstudiengang;
Vorraussetzungen: bestandene Sporteignungsprüfung und Numerus clausus. Inhalt: u.a. Sportorganisation, Konsumentenverhalten im Sport, Finanzierung, Controlling, Standortplanung, Sportmarketing
Quelle: www.studienwahl.de 27
Sport und Ökonomie
Sportmanagement Bachelor- und Master-
studiengang; Teilweise auch als dualer Studiengang angeboten. Inhalte: Beratungen im Bereich Sportmanagement, Vereins- und Verbandsentwicklung, Veranstaltungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit
Quelle: www.studienwahl.de 28
Sport und Ökonomie
Sportwissenschaft Bachelor- und Master-
studiengang;Praxisnahes Studium, u.a. an der Sporthochschule Köln oder der Bergischen Universität Wuppertal. Mögliche Studienschwerpunkte: Sportmanagement und Sportkommunikation, Freizeit- und Breitensport oder Natursport und Sporttourismus
Quelle: www.studienwahl.de 29
Sport und Ökonomie Alternativen zum Studium
Sport- und Fitnesskaufmann / -frau Kaufmännische Ausbildung mit Bezug zum
Sport
Sportfachmann / -fachfrau Inhalte: Organisation von Sportbetrieben,
Training und Wettkämpfen. Ebenso Beschaffung, Werbung und Verkauf für Sportvereine.
Quelle: www.dosb.de 30
Auswirkungen des demografischen Wandels
Einige Daten zur Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsrückgang steigt
Von derzeit 82 Millionen Menschen auf schätzungsweise 78,5 Mio. im Jahr 2030
Quelle: www.medizinpublizist.de 31
Auswirkungen des demografischen Wandels
Quelle: www.dosb.de 32
Auswirkungen des demografischen Wandels
Einige Daten zur Bevölkerungsentwicklung
Altersstrukturwandel
Prognostiziertes Durchschnittsalter der Bevölkerung wird von 42 auf rund 50 Jahre steigen
Anteil der unter 20-Jährigen wird sinken
Quelle: www.dosb.de 33
Auswirkungen des demografischen Wandels
Altersstrukturwandel (Fort.)
Der Anteil der 20-65-Jährigen wird ebenfalls sinken. Von 2009 bis 2030 um ca. 13%
Der Anteil der über 65-Jährigen wird steigen. Bis 2030 wird ein Anstieg um 37% erwartet
Quelle: www.dosb.de 34
Auswirkungen des demografischen Wandels
Einige Daten zur Bevölkerungsentwicklung
Migration
Langfristig wird der Bevölkerungsrückgang durch Migration nicht aufzufangen sein
Quelle: www.dosb.de 35
Auswirkungen des demografischen Wandels
Migration (Fort.)
Bis 2050 geschätzter Zuwachs um 6,5 Millionen Menschen (Ausländeranteil aktuell: 7,3 Mio. bzw. 9%, zukünftig ca. 12% )
Hohes Migration-Potenzial aus der Türkei sowie den Ländern Nordafrikas
Somit steigt die Wichtigkeit des Themas „Integration“
Quelle: www.dosb.de 36
Auswirkungen des demografischen Wandels
Was bedeutet dies für den Sport?
Mitgliederentwicklung bundesweit
Mitgliederzahl in Vereinen kann in den kommenden Jahrzehnten sinken
Durchschnittsalter der Mitglieder steigt
Quelle: www.dosb.de 37
Auswirkungen des demografischen Wandels
Mitgliederentwicklung bundesweit (Fort.)
Mitglieder im Kinder- und Jugendsportbereich werden voraussichtlich bis 2030 um 25% fallen
Anzahl der Sporttreibenden älteren Mitglieder (>50-Jährigen) steigt um voraussichtlich 50%
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Auswirkungen des demografischen Wandels
Was bedeutet dies für den Sport?
Demografischer Wandel schafft nicht nur Risiken, sondern auch neue Möglichkeiten
Durch veränderte Angebote und eine effizientere Organisation kann auf die neuen Anforderungen reagiert werden
Quelle: www.dosb.de 39
Auswirkungen des demografischen Wandels
Zukunftsorientierte Maßnahmen
Interesse und Anspruch der älteren Bevölkerung bündeln und in die Programme der Vereine einbinden
Dabei jedoch nicht die Interessen der jüngeren Generation vernachlässigen
Quelle: www.dosb.de 40
Auswirkungen des demografischen Wandels
Zukunftsorientierte Maßnahmen (Fort.)
Kooperationen mit externen Partnern schaffen oder noch weiter ausbauen
Neue Organisationsformen schaffen (z.B. Generationsübergreifende Angebote)
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Auswirkungen des demografischen Wandels
Zukunftsorientierte Maßnahmen (Fort.)
Neue Anforderung an Sportstätten. Diese müssen an die Bedürfnisse der älteren Generation angepasst werden
Neue Schlagworte: Gesundheit, Prävention und Geselligkeit bis ins hohe Alter
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Robert-Blum-Straße 1051373 LeverkusenTel.: 0214 / 8 68 40 43Fax: 0214 / 8 68 40 41Mail: [email protected]
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!Thorsten Morig