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BANK-IT 18. Jahrestagung www.bank-it.ch 10. und 11. Mai 2016, Hotel Belvoir, Zürich/Rüschlikon SAVE THE DATE! 19. Jahrestagung Bank-IT 2017 8. und 9. Mai 2017, Hotel Belvoir, Zürich/Rüschlikon EXECUTIVE SUMMARY ZUR JAHRESTAGUNG Alle Inhalte und Highlights auf einen Blick «Infoaustausch, philosophieren und netzwerken über aktuelle und zukünftige IT-Themen im Bankingsektor.» Andreas Rogler, Leiter IT Mitglied der Direktion, WIR Bank Genossenschaft «gut, passt, nützlich.» Thomas Spahr, Senior Banking Architect Director, Swisscom (Schweiz) AG Enterprise Customers «inspirierend.» Andreas Wegenstein, Leiter Service Center, Mitglied der Geschäftsleitung, WIR Bank Genossenschaft Service Center

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BANK-IT 18. Jahrestagung

www.bank-it.ch

10. und 11. Mai 2016, Hotel Belvoir, Zürich/Rüschlikon

SAVE THE DATE!

19. Jahrestagung

Bank-IT 2017

8. und 9. Mai 2017,

Hotel Belvoir,

Zürich/Rüschlikon

EXECUTIVE SUMMARY ZUR JAHRESTAGUNGAlle Inhalte und Highlights auf einen Blick

«Infoaustausch, philosophieren und netzwerken über aktuelle und zukünftige IT-Themen im Bankingsektor.»

Andreas Rogler, Leiter IT Mitglied der Direktion, WIR Bank Genossenschaft

«gut, passt, nützlich.»Thomas Spahr, Senior Banking Architect Director, Swisscom (Schweiz) AG Enterprise Customers

«inspirierend.»Andreas Wegenstein, Leiter Service Center, Mitglied der Geschäftsleitung, WIR Bank Genossenschaft Service Center«

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INHALT

ERSTER TAG

3 Erfahrungsbericht einer Innovationsreise – Digitalisierung bei der Credit Suisse

4 IT-Zusammenarbeit von Banken und Fintechs

5 Panel Discussion: Fintechs – Neue innovative Player im Finanzbereich: Gefahr oder Bereicherung? Fluch oder Segen?

6 Advisory Challenges 7 Der ETF-Roboter der Glarner Kantonalbank

8 TWINT – Erfahrungsbericht aus der Markteinführung

9 Digitales Onboarding und Regulierung

10 New opportunities for retailers through digital onboarding

11 Investment Solutions – Automation and Transformation of Business Processes

ZWEITER TAG

12 Die Ära der Krypto-Finanz – Wie Krypto-Finanz die Welt transformieren wird 13 Bankenwelt im Zeichen der Blockchain 14 Blockchain

15 Warum interessiert sich die UBS für Distributed Ledgers (und andere Fintech-Innovationen)?

16 Blockchain und mögliche Szenarien für die Finanzindustrie 17 Keynote: Distributed, non-refutable ledgers and applications in the age of the industrial internet

18 Panel Discussion: Blockchain – Chance für das Finanzsystem oder Sackgasse der Technologieentwicklung?

19 Effizienzpotenzial im Banking

20 SAVE THE DATE - Bank-IT 8. und 9. Mai 2017 im Belvoir in Zürich/Rüschlikon

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ERFAHRUNGSBERICHT EINER INNOVATIONSREISE –DIGITALISIERUNG BEI DER CREDIT SUISSEDr. Mario Crameri,CIO, Swiss Universal Bank Division, Credit Suisse

Mit Dr. Mario Crameri als Redner begann die 18. Jahresta-gung der Bank-IT. Dr. Crameri präsentierte einen Erfah-rungsbericht einer Innovationsreise der Credit Suisse (CS). Die CS hat eine lange Innovationsgeschichte. In den 1960ern begann die CS eine IT-Plattform zu bauen und war bis Ende 1990 eine der führenden Innovationstreiberinnen. Mit dem Platzen der Internetblase hat sie die führende Rolle verloren.

Seit 2010 wurde aber wieder eine umfassende Innovations-factory geschaffen. Anfangs wurde eine Innovationskultur-umfrage gestartet. Eine der Erkenntnisse davon war, dass die Mitarbeiter innovativ sein wollen, sie es aber nicht sein können. Es wurden kleinere Innovationsteams gegründet, was bei einer Grossbank schwer umsetzbar ist. Die meisten Innovationsideen der Mitarbeiter erstickten, weil ein FAIL oftmals nicht «erlaubt» war und die Mitarbeiter nicht aus-probieren konnten. Die CS arbeitet an 12 Disziplinen die zu beherrschen sind:

1. Innovation Strategy 2. Pipeline und Portfolio Management 3. Process 4. Senior leadership 5. Governance 6. Collaboration 7. Funding 8. Talent Management 9. Innovation tools 10. Financial and nonfinancial rewards 11. Innovation metrics 12. External attraction

Die CS hat Workshops mit Universitäten durchgeführt und war auch in Sillicon Valley zu Besuch. Es sind globale Labs-Partnerschaften geplant. Talente sind nicht einfach zu finden.

Die Digitalisierung im Private Banking führt zu neuen Appli-kationslandschaften. Die Banken müssen die Digitalisierung als Chance sehen, zum Beispiel kann das Onboarding opti-miert werden.

Der Kunde soll im Mittelpunkt stehen, aber der Kundenbe-treuer ist der Flaschenhals. Alle Entscheidungen laufen über ihn. Mit der Digitalisierung muss der Flaschenhals Kundenbe-treuer gelöst werden.

Die Digitalisierung ist für die User Experience wichtig. Perso-nalisierung ist das Stichwort. Die zukünftige Kundensegmen-tierung ist geprägt von Kundenbedürfnissen. Investitionen in neue technologische Plattformen (neuer Multichannel) sind wichtig. Die Release-Zyklen müssen auf das Minimum redu-ziert werden. Es wird nicht mehr für die Ewigkeit gebaut. Die CS startete mit Innovationen in Asien, weil die Asiaten als sehr technikaffin gelten. Es wird agil entwickelt mit Hilfe von Scrum, das eingeführt wurde. Der Mindset musste umgestellt werden. Designer und Ingenieure müssen zusammenge-bracht werden ab dem ersten Tag, die CS hat diesbezüglich anfangs etwas zu viel Zeit verloren.

Die Schlüsselfaktoren sind:• Eine klare Innovations-Strategie und -Kultur• Es geht nicht nur um die Idee, sondern um die Ausführung• Governance und Sponsorship • Agile Methoden• Einen guten Business Case, auch für Innovationen

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IT-ZUSAMMENARBEIT VON BANKEN UND FINTECHSRemo Schmidli, Leiter Multichannel Management, Zürcher Kantonalbank und Gian Reto à Porta, Co-Founder & CEO, Contovista

Remo Schmidli, Leiter Multichannel Management bei der Zür-cher Kantonalbank und Gian Reto à Porta, Co-Founder & CEO des Fintechs Contovista präsentierten, wie die Zusammenar-beit von Banken und Fintechs möglich ist. Für Schmidli lässt die Digitalisierung die ZKB noch näher an ihre Kunden rücken. Die Digitalisierung befähigt die Bank, den Kunden alle Bankge-schäfte online, jederzeit, überall in realtime und selbstbedien-bar anbieten zu können. Zudem wird die Transparenz in der Beratung erhöht. Contovista verwandelt Finanzdaten in struk-turierte Daten mit Meta-Informationen. Diese Datenbasis er-möglicht neuartige Anwendungen im Banking. Contovista bietet Produkte im Personal Finance Management, Business Analytics, Marketing und Schnittstellen für die Implementie-rung von eigenen Applikationen. Der Kundennutzen ist, dass Kunden im e-Banking wissen wohin ihr Geld geflossen ist. Con-tovista bietet eine White-Label-Solution an.

Die wichtigsten Vorteile der Zusammenarbeit zwischen der ZKB und Contovista ist:

Gegenseitiger Wissensaustausch• Ausgeprägte Finanzkompetenzen, Erfahrung im Umgang

mit Regulation• Technologie, fundiertes Wissen auf Spezialgebiet

Kürzere Entwicklungszeit neuer Produkte und Dienstleistungen für Banken• Gespür und Mut für Marktchancen• Grosse Einsatzbereitschaft bei Startups

Innovative und technisch hochstehende Lösungen für Banken• Offene Architektur als Grundprinzip• Erweiterung der bestehenden Produkte und Dienst-

leistungen

Etablierte Marken mit grosser Kundenbasis und Marktdurchdringung für Fintechs• Sicherheit und Vertrauen• Produkte können gemeinsam weiterentwickelt werden

Die grössten Herausforderungen in der Zusammen-arbeit sind:• Prozesse und Geschwindigkeiten müssen synchronisiert

werden• Erwartungs-Management. Grundlagen des Projektma-

nagements gelten auch in der Zusammenarbeit mit Fintechs

• Regulatorische und gesetzliche Anforderungen werden nicht bei allen Banken gleich implementiert

• Interne Vorgaben und Prozesse dürfen nicht zur Bremse werden

• Wie stellt die Bank sicher, dass sie sich für das richtige Fintech-Unternehmen entscheidet?

Zum Schluss gaben Schmidli und à Porta Ratschläge für eine erfolgreiche Zusammenarbeit:

Aus Fintech-Sicht:• Eingangspunkt für Fintechs definieren. Internes

Know-how aufbauen• Einkaufsprozess Fintech tauglich machen• Probearbeiten im RFP, mit POCs arbeiten, Minimal

Viable Product• Regulation. Interne hinterfragen, externe einhalten• Projektteam gezielt auswählen

Aus Banken-Sicht:• Chancen, die Fintechs bringen, bewusst nutzen• Verantwortliche Stelle, welche sich in der Fintech-Welt

auskennt• Banken müssen sich auf die Zusammenarbeit vorbereiten• Ein eigenes internes Labor- oder Innovationsteam

aufbauen• Projektteam gezielt auswählen

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PANEL DISCUSSIONFINTECHS – NEUE INNOVATIVE PLAYER IM FINANZBEREICH: GEFAHR ODER BEREICHERUNG? FLUCH ODER SEGEN?

Im Panel Fintechs – Neue innovative Player im Finanzbe-reich: Gefahr oder Bereicherung? Fluch oder Segen? disku-tierten unter der Leitung von Professor Bernhard Koye, Ka-laidos Fachhochschule, und Dr. Thomas Puschmann mit Marco Borer, UBS, Dr. Mario Carmeri, CS, Christina Kehl, Vor-stand Swiss Finance Startup, Phil Lojacono, Gründer Ad-vanon, Gian Reto à Porta, Contovista unter anderem über Kooperationen zwischen Banken und Fintechs und kreative Lösungen in der Schnittstelle zum Kunden von Fintechs.

Für Kehl hat die Schweiz eine Chance, führender Finanzplatz in der Fintech-Szene zu werden. Ein Vorteil sind unter ande-rem die kurzen Wege. Junge Menschen wollen jetzt grün-den. Die Transformation der Fintech im Bankenplatz muss international kommuniziert werden. Es muss mehr Geld in das Ökosystem Fintech investiert werden. Die Banken sind Tanker und die Fintech sind Schnellboote. 9 von 10 Fintech werden nicht überleben. Qualifizierte Mitarbeiter gehen nach Europa. Startups sind opportunistisch und wechseln auch ins Ausland, wenn es nötig sein sollte. Der internatio-nale Wettbewerb ist hart, deshalb bedarf es auch des akti-ven Einsatzes für den Schweizer Finanzplatz. Keiner weiss was die Zukunft bringt. Die Digitalisierung ist Demokratisie-rung. Der Finanzsektor benötigt mehr Zeit, Geld und Ver-trauen zur Veränderung.

Lojacono hat auch Anfragen aus dem Ausland. Im Moment wird die Marktexpansion für Deutschland strukturiert, ansons-ten ist er sehr glücklich in der Schweiz. Im Gegensatz zu vielen anderen Start-Up-Exponenten findet Lojacono das Umfeld in der Schweiz nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Es ist noch nicht alles perfekt (zum Beispiel Steuern und Bürokratie), aber das ist es auch sonst nirgends. Ein hochqualifizierter Inder kann in der Schweiz nicht angestellt werden (Visa-Probleme). Aus diesem Grund ist auch ein EU-Office nötig.

Für à Porta müssen Geschäftsmodelle nachhaltig sein. Ein innovatives Ökosystem muss sich etablieren. Die Schweiz muss spannend sein für Startups. Startups prüfen die bes-ten Bedingungen für ihren Standort. Das Swiss Finance Star-tup will die Startups in der Schweiz halten. Fintechs werden nur wachsen, wenn das Ökosystem weiter wachsen kann. Es ist eine grosse Menge an Startups nötig, damit 1-2 grosse Firmen entstehen können.

Gemäss Dr. Crameri wird die Credit Suisse als globale Bank im-mer und überall Labs haben. Die Schweizer Szene funktioniert und die Schweiz hat eine Chance im Lab-Bereich. Gesetzliche Vorgaben erschweren die Umsetzungen eines Labs.

Gute Talente werden eher nicht für Banken arbeiten wollen. Die Schweiz ist ein Hochlohnland und zwingt zur Auslage-rung von Niedriglohnjobs. Die Schweiz muss im Top-Segment bei den Leistungen bleiben. Die Banken müssen sich fragen, welche Geschäftsmodelle sie in 10-15 Jahren anbieten möch-ten, ob sie Vermögensverwalter oder eine Transaktionsbank sein möchten. Die Banken müssen sich öffnen, die Wert-schöpfungskette zerlegen, der Hype ist im Moment gross. Es wird eine Bereinigung in der Zukunft geben.

Die UBS wird für Borer dort hingehen wo der Markt ist. Im Moment ist der grösste Hub in Zürich. Der Prozess Outsour-cing ist im Moment am Laufen. Die UBS lagert aus. Die Schweiz ist stark bei Patenten, aber die Execution findet wo-anders statt. Der Fokus liegt auf dem Wealth Managagement. Wer bringt das Banking aber zum Kunden in 10 Jahren? Wird die Verantwortung an eine Third Party ausgelagert oder selbst übernommen? Das Thema Blockchain ist wichtig und man muss früh dabei sein. Folgende Fragen stellen sich: Wie müssen wir uns positionieren? Wie können Banken selber die Bedürfnisse der Kunden stillen?

Das Panel:

Vertreter von Banken:Marco Borer, Executive Director, Wealth Management Innovation,

UBS AG, Zürich

Dr. Mario Crameri, CIO Swiss Universal Bank Division, Credit Suisse, Zürich

Vertreter von Startups:Christina Kehl, Gründerin Knip und Vorstand Swiss Finance Startups

Phil Lojacono, Gründer Advanon

Gian Reto à Porta, Gründer Contovista und Vorstand Swiss Finance Startups

Moderation:Prof. Dr. Bernhard Koye, Institutsleiter, SIF Schweizerisches Institut für

Finanzausbildung, Fachhochschule Kalaidos, Zürich

Dr. Thomas Puschmann, Leiter Swiss FinTech Innovation Lab an der

Universität Zürich und Research Affiliate an der MIT Sloan School of

Management, Cambridge, USA

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ADVISORY CHALLENGES

Thomas Stephan, MDSA, Head IT Wealth Management & Advisory, Bank Julius Baer & Co. Ltd., Zürich

Thomas Stephan, MDSA, Head IT Wealth Management & Advisory, Bank Julius Baer & Co. Ltd, präsentierte die Her-ausforderungen der Beratung. Die aktuellen internationa-len Treiber der Branche und besonders für die Julius Bär sind die steigenden Kundenerwartungen, die Regulierung, die neuen Konkurrenten (z.B. FinTechs) und die bestehenden Mitbewerber. Die Kundenerwartungen für Digitalisierung und beratende Services steigen. Jede Information, jederzeit, überall, auf jedem Device (z.B. Smartphones oder Tablet) sind Anforderungen, die ermöglicht werden müssen. Für 64% der HNWI ist es wichtig, Zugang zu ihrem Portfolio über verschiedene Kanäle zu haben.

Die Kunden sind im Preis und Service sensitiv und erwarten für ihre Ansprüche individuelle Angebote. Julius Bär ermög-licht dies mit einer industriellen Individualität und massge-schneiderten Instrumenten und Strategien. Über 40 lokale und globale regulatorische Vorgaben (z.B. FATCA oder MIFID) muss Julius Bär in seinen 7 internationalen Stand- orten berücksichtigen. Die Beratungssituation ist beeinflusst durch ererbte Systeme und Prozesse sowie den Entwicklun-gen in den Nicht-WM-Gebieten und Mobilisierung über ver-schiedene Ansätze. Die etablierten Banken bieten eine brei-te Palette an Produkten und Service Abdeckung an. Julius Bär bietet dem Kunden alles und das weltweit an. Mit Star-tups geht Julius Bär auch Kooperationen ein, da auch Talen-te rekrutieren immer schwieriger wird. Dies betrifft die ge-samte Branche.

Hinzu kommt, dass nur 6% des Top-Managements der 110 grössten Banken technische Expertise haben. Einfluss auf die Beratung haben auch Fintechs. Sie sind die Enabler für den disruptiven Wechsel des bisherigen Beratungsmodells in neue Geschäftsmodelle, Produkte und Kanäle. In anderen Branchen sind Airbnb oder Uber die Gamechanger. In der Fi-nanzbranche bieten sie bisher Nischenangebote, sie sind schnell, agil und haben niedrige Kosten. Der Vorteil der Fin-techs ist, dass die meisten einen Nichtbankenstatus haben und von vielen Regulierungen nicht betroffen sind. Viele stre-ben Kooperationen mit Banken an. Noch sind sie nicht gross, aber sie erreichen die jungen Kunden. Gemäss Thomas Stephan sind 60% der Fintech-Kunden unter 35 Jahren.

Als Lösung für die Herausforderungen und Treiber sieht Tho-mas Stephan die Beratungsautomatisierung. Die Banken müssen unter anderem spezialisierte Finanzprodukte und Services bieten, sie müssen ihre Wertschöpfungskette und Kommunikationskanäle überprüfen und sich für ihre Kunden, Standorte und Regionen spezialisieren. Die Grenzen der Bera-tungsautomatisierung sind umfassende Finanzplanungen für komplexe Kunden, die nicht standardisiert werden können. Bisher kann die Beratungsautomatisierung zum Beispiel noch nicht den Kunden ganzheitlich betrachten, Cross-Border-Ge-schäfte oder globale Lösungen anbieten. Für die Zukunft sieht Thomas Stephan das Wachstum der Beratungsautoma-tisierung nach innen und aussen einer Bank. Intern wird es automatische Beratungsunterstützungen für den Kundenbe-treuer geben.

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DER ETF-ROBOTER DER GLARNER KANTONALBANK

Ivan Büchi, Leiter Digital Office, Mitglied der Direktion, Glarner Kantonalbank

Ivan Büchi, Leiter Digital Office, der Glarner Kantonalbank (GLKB) präsentierte den ETF-Roboter (Investomat.ch) der GLKB. Die GLKB beschäftigt 205 Mitarbeiter, hat eine Bilanz-summe von CHF 4.989 Mrd CHF und verfolgt einen dualen Ansatz. Das bedeutet, sie ist einmal die Bank für die Glarne-rinnen und Glarner, sie ist zusätzlich Innovatorin im Vertrieb und sie nutzt strategische Partnerschaften mit externen Firmen (z.B. Moneypark oder FRiBenk). Investomat.ch ist seit 2015 im Einsatz und ist die Online-Geldanlage für Kun-dinnen und Kunden, die ihre Bankgeschäfte online und ohne Beratung abwickeln möchten, aber trotzdem professi-onell begleitet werden wollen. Kundinnen und Kunden kön-nen ein individuelles Anlageprofil erstellen und vorselektio-nierte Fonds thematisch bündeln. Ein Anlagevolumen ist ab CHF 5.000 möglich.

Mit Hilfe des Investomat-Cockpits ist eine vollständige Übersicht des Portfolios gewährleistet, Änderungen können jederzeit beauftragt werden, das Portfolio kann mit mo-dernster Technik optimiert und es können Überwachungs-regeln festgelegt werden. Der ETF-Roboter ist eine Schnitt-stelle im Front-End. Für Ivan Büchi ist die persönliche Beratung eine Dienstleistung, die bezahlt werden müsse, wenn der Kunde Beratungen in Anspruch nehmen möchte. Insofern die Kunden keine persönliche Beratung in An-spruch nehmen möchten und kostengünstig anlegen wol-len, ist der ETF-Roboter genau die richtige Wahl. Als Ziel-gruppe ist genauso der 23-jährige mit einem monatlichen Sparplan als auch die Rentnerin, die ein grösseres Vermö-gen hat, relevant.

Für Ivan Büchi bleibt die persönliche Beratung weiterhin wichtig und Roboter werden Menschen nicht ersetzen. Dazu werden auch Vergleiche aus der Automobilindustrie und dem Börsenhandel gezogen. Dort ist Automatisierung Standard. Mit dem Investomat bestehen bereits weitere «Omat-Lösun-gen», wie zum Beispiel die Online-Hypotheken (Hypomat), Online Sparkonten (Kontomat) und Online-Lebensversiche-rungen (Risikomat).

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TWINT – ERFAHRUNGSBERICHT AUS DER MARKTEINFÜHRUNG

Thierry Kneissler, CEO, TWINT AG (Tochter der PostFinance), Bern und Sandro Orvati, Project Coordinator SV (Schweiz) AG, zuständig für Mobile Payment und E-Invoicing (ohne Foto)

Thierry Kneissler, CEO TWINT AG, und Sandro Orvati, Project Coordinator SV präsentierten einen Erfahrungsbericht aus der Markteinführung von TWINT. Mit der kostenlosen TWINT Shopping- und Payment-App können Einkäufe schnell, ein-fach und bargeldlos bezahlt werden. TWINT funktioniert ohne Kreditkarte. Es kann beliebig viel Guthaben auf die TWINT App geladen werden (unabhängig von Bank- oder PostFinance Konto und über welchen Telekomanbieter - für Android- und iOS-Smartphones). Die Technologie funktio-niert mit Bluetooth.

Die Security ist für die Partner und Kunden das wichtigste Kriterium. Automatenzahlungen sind für Kunden wichtig. Geld muss geladen werden, eine Direktbelastung vom Kon-to soll in der Zukunft möglich sein. Die Schnittstelle wird gebaut. Mobile Coupons sind von Kunden gefragt und wer-den in der Zukunft im Angebot stehen. Offen ist, ob Kunden bereit sind, persönliche Daten für personalisierte Coupons preis zu geben. Kunden dürfen bei der Eröffnung der Ge-schäftsbeziehung entscheiden, ob sie dies wünschen. Part-nerschaften gibt es mit Coop und dem SV Restaurant.

SV hatte bereits Erfahrungen mit Mobile Payment. Für Orva-ti ist die Partnerschaft mit TWINT eine Win-Win-Situation. TWINT kann langfristig seine Wertschöpfungskette erwei-tern. SV stellt sich die Frage, wie die Kunden in Zukunft be-zahlen werden. Bisher ist die Barzahlung noch das verbrei-teste Medium. Das wird sich noch ändern. In SV Restaurants sind die Hauptgeschäftszeiten zwischen 11:30 – 13:30. Das bedeutet Schnelligkeit und Kostendruck. Mit TWINT ist die Bezahlung schnell und kostengünstig durchzuführen, da der Gewinn eines Gastrobetriebes bei durchschnittlich 4% liegt. SV steht für Innovationen und muss täglich beweisen, Schweizer Marktführer zu sein. Langfristig sind Kundenbin-dungsprogramme mit TWINT möglich. Die ersten Erfahrun-gen zeigen, dass den Kunden und den Mitarbeitern mehr Zeit gegeben werden muss.

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DIGITALES ONBOARDING UND REGULIERUNG

Léonard Bôle, Leiter Geschäftsbereich Märkte (Mitglied der Geschäftsleitung), Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA

Léonard Bôle, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Märkte der FINMA präsentierte die The-men Digitales Onboarding und Regulierung. Das Ziel der Finma ist unnötige Regulierungshürden für die Nutzung der digitalen Kundenkanäle abzubauen, da die Technologien ein wichtiger Wettbewerbsfaktor in der Schweiz sind. Für die Finma ist es nicht relevant, über welche Kundenkanäle das Finanzinstitut mit dem Kunden in Kontakt tritt. Die Rah-menbedingungen der Kundenbeziehung gibt das Geldwä-schegesetz (GwG) vor. Non-face-to-face-Kundenkontakte erhöhen das Risiko von Missbrauch aufgrund grösserer An-onymität und geographischer Distanz. Damit das Finanzins-titut die New Payment Methoden mit dem Kunden nutzen kann, hat die FINMA Sorgfaltspflichten bei digitalen Zah-lungsmitteln je nach Geldwäscherisiko (Art. 11 und 12 Gw-Verordnung Finma und Art. 3 GwG) aufgestellt.

Die digitale Kundenidentifikation (Digital Onboarding) wird im FINMA-Rundschreiben 2016/7 geregelt. In diesem Rund-schreiben werden die Video-Identifikation und die On-line-Identifikation beschrieben. Mit der Video-Identifizie-rung erfolgt die Eröffnung der Kundenbeziehung mittels audiovisueller Kommunikation in Echtzeit (live-Schaltung)zwischen der Vertragspartei und dem Finanzintermediär. Der Finanzintermediär setzt dafür geeignete technische Hilfsmittel ein, die eine sichere Übertragung sowie das Aus-lesen und Entschlüsseln der Informationen in der maschi-nenlesbaren Zone (Machine Readable Zone, MRZ) auf dem Identifizierungsdokument sicherstellen.

Die Online-Identifikation stellt ein von der Vertragspartei erstelltes Lichtbild des Identifizierungsdokuments der ein-fachen Ausweiskopie gleich. Dieses kann dem Finanzinter-mediär auf elektronischem Weg zugestellt werden, damit er es zu seinen Akten nimmt.

Für die FINMA ist es wichtig, mit den Banken im Dialog zu stehen und hierbei Vernunft und Rechtssicherheit anbieten zu können. Gemäss Herr Bôle muss die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Finanzintermediären verbessert und Hürden abgebaut werden, damit sich Startups und Banken besser entwickeln können.

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NEW OPPORTUNITIES FOR RETAILERS THROUGH DIGITAL ONBOARDING

Hilmar Scheel, CEO, bob Finance AG

Hilmar Scheel, CEO bob Finance AG, präsentierte bob Finan-ce. Der Sitz ist in Zürich und hat 15 Mitarbeiter. Bob Finance ist eine Tocher der Valora Handels- und Logistikholding. Die Zusammenarbeit erfolgt mit der Glarner Kantonalbank und es werden Kleinkredite an Privatpersonen vergeben. Die Kredite werden in maximaler Höhe von CHF 3‘000,-- verge-ben und müssen innerhalb 3 Monate zurückbezahlt wer-den.

Bob Finance nutzt das dichte Filialen-Netz von Valora, um die Kunden zu identifizieren. So können die Kunden ihren Antrag um einen ok.-cash.Kredit online abwickeln. Sie müs-sen dazu in einem ersten Schritt ein Bild ihres Ausweises an bob Finance übermitteln. Gibt bob Finance dem Antrag nach einer automatisierten Prüfung statt, erhalten die Kun-den einen QR-Code zugestellt. Den weisen sie wiederum an einem Kiosk oder einer Press & Books-Verkaufsstelle zusam-men mit dem Ausweis vor. Die Mitarbeitenden im Kiosk tippen die letzten vier Stellen der Ausweis-Nummer ins Kassensystem ein. Stimmen diese mit dem Ausweis des An-tragstellers überein, kann die Prepaid-Karte mit dem ent-sprechenden Guthaben geladen werden.

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INVESTMENT SOLUTIONS – AUTOMATION AND TRANSFORMATION OF BUSINESS PROCESSES

Matthias Wind, Account Director Financial Services, Appian Switzerland undOlivier Durrwell, Business Analyst & Project Manager, Leonteq Securities AG

Matthias Wind, Account Director Financial Services, Appian Switzerland, stellt die Dienstleistungen der Firma Appian vor. Appian ist Marktführer für moderne BPM-Software und Case Management Lösungen. Appian stellt eine Anwendungsplattform bereit, die Benutzern alles bietet, um besser zu arbeiten: Alle Daten, alle Prozesse, alle Dokumente – in einer Umgebung, auf jedem Gerät, in einer einfach zu bedienenden Oberflä-che mit Social Collaboration Fähigkeiten. Appian wurde von den wich-tigsten internationalen Marktforschungsinstituten und Analystenhäu-sern als Marktführer ausgezeichnet.

Olivier Durrwell, Business Analyst & Project Manager Leonteq Securities AG, präsentierte die Firma Leonteq Securities. Leonteq Securities ist ein unabhängiger Technologie- und Dienstleistungsanbieter für Anlage-lösungen mit Hauptsitz in Zürich. Internationale Büros sind in Genf, Monaco, Guernsey, Frankfurt, Paris, London, Amsterdam, Singapur und Hongkong. Leonteq Securities ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Leonteq Securities ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Structured Solu-tions, Pension Solutions und Leonteq Partners & Platform Development. Leonteq Securities ist vertikal integriert und ein führender Partner für Digitalisierungslösungen und deckt die komplette Wertschöpfungsket-te von strukturierten Anlageprodukten ab – von der Strukturierung und Preisfestsetzung, über Dokumentation, Emission, Listing, Settlement, Risikomanagement, Market-Making, Lebenszyklus-Management bis hin zum Vertrieb. Leonteq Securities bietet seinen Partnern und Kunden eine innovative, umfassende Anlageplattform.

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DIE ÄRA DER KRYPTO-FINANZWIE KRYPTO-FINANZ DIE WELT TRANSFORMIEREN WIRD

Johann Gevers CFA CA BCom BSc BA, Gründer und Geschäftsführer, Monetas, Zug, Gründer und Präsident, Digital Finance Compliance Association, Zug, Gründer und Leiter, Crypto Valley, Zug, Mitgründer und Verwaltungsrat, Bitcoin Association Switzerland

Johann Gevers, Gründer und Geschäftsführer von Monetas, referierte über die gesellschaftlichen Themen unserer Zeit, wie Krypto-Finanz die Probleme nachhaltig lösen kann und wie das Krypto-Finanz-Ökosystem die Zukunft beeinflusst.

Heute haben mehr als drei Milliarden Erwachsene keinen Zugang zu formellen Finanzdienstleistungen. Das bedeutet, dass über die Hälfte der Welt von der Weltwirtschaft ausge-schlossen ist, was es nicht leicht macht, Reichtum zu schaf-fen und den Lebensstandard zu verbessern. Monetas Missi-on ist es, eine freiere und wohlhabendere Welt zu entwickeln, indem Monetas Lösungen entwickelt, die jedem Zugang zu den fortschrittlichsten finanziellen und juristischen Dienst-leistungen ermöglicht. Monetas verbindet jeden Menschen mit einem Smartphone mit der globalen Wirtschaft.

Für Gevers gibt es drei Haupttreiber der Schaffung von Wohlstand:• Sicherheit beim Eigentum• Niedrigere Transaktionskosten• Grössere wirtschaftliche Netzwerke

Die kombinierte Wirkung dieser Haupttreiber verursacht eine stärkere Arbeitsteilung und Spezialisierung, die wiede-rum die Produktivität, die Schaffung von Wohlstand und die Lebensqualität treibt.

Die Monetas-Plattform ermöglicht es Finanzinstituten und Zentralbanken, die fortschrittlichste und effizienteste Finanz-infrastruktur und -dienste auf den Weg zu bringen und damit die finanzielle Integration und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Plattform ist ein Transaktionssystem, das fort-schrittliche Kryptofinanzierungstechnologien einsetzt, um die Schmerzpunkte von Legacy-Systemen wirksam anzugehen.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, setzt das Unternehmen unter anderem auch Bitcoin-Technologien ein. Allerdings laufen die Transaktionen nicht über das Bitcoin-Netzwerk, sondern über ein unabhängiges, dezentrales Netzwerk von Monetas-Servern, das schneller und billiger ist als das Bit-coin-Netzwerk.

Monetas und andere Finanzdienstleister schaffen eine Reihe von Anwendungen und Dienstprogrammen, die ein komplet-tes digitales Ökosystem bilden, das eine nahtlose Interopera-bilität zwischen allen Anbietern und Netzwerken ermögli-chen soll. Benutzer müssen das Ökosystem nicht verlassen und physisches Bargeld zurückziehen, weil das Ökosystem Anreize bietet, digital zu bleiben.

Gevers erläutert, dass Monetas kein Blockchain ist und Afrika das höchste Bedürfnis an dieser Form der Finanzdienstleis-tung hat. Die korrupte Politik in Afrika allerdings ist die grösste Herausforderung für die Einführung dieser Technologie.

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BANKENWELT IM ZEICHEN DER BLOCKCHAIN

Richard Olsen, Mitgründer, OANDA, Gründer, Lykke, Zürich

Richard Olsen, Mitgründer von OANADA und Gründer von Lykke, referierte über Blockchain als Internet Notariat für alle Finanzinstrumente, den globalen Marktplatz, die Chan-cen, Gefahren und den Ausblick für die Bankenwelt. Die heutige Bankenarchitektur ist historisch gewachsen. Die Dokumente mussten bisher physisch lieferbar sein. Die Computerisierung erfolgt schrittweise. Es erfolgte bis jetzt keine Überarbeitung der Abläufe und der Architektur. Die heutigen und zukünftigen regulatorischen Vorgaben sind für die Finanzinstitute schwierig zu erfüllen und der Kosten-druck steigt stetig.

Mit der Blockchain ist es möglich eine neue Art der Ökono-mie aufzubauen, da das bisherige Finanzsystem schlecht funktioniert. Blockchain ist ein globales Notariat einschliess-lich Buchhaltung. Blockchain Service funktioniert für jede Art von Transaktion und Finanztitel.

Mit Blockchain würden die Transaktionsjournale dezentral geführt und nicht mehr durch einzelne Banken. Transaktio-nen könnten dank Blockchain zeitgleich geliefert und abge-rechnet werden. Zudem seien die Transaktionskosten des so digitalisierten Geschäftsprozesses gering. Die Chancen ste-hen gut, dass Banken sich wieder auf ihr Kerngeschäft fo-kussieren können. Blockchain vereinfacht die Erbringung der Bankendienstleistungen. Die Risiken sind die Gefahren von Hacking und die allgemeine Verunsicherung zum The-ma Blockchain.

Damit die Blockchain ein Erfolg ist, stellt sich vorgängig die Frage, wie die regulatorischen Problematiken, die erwähnten Gefahren und die Kapazitätsproblematiken gelöst werden.

Blockchain soll als Chance gesehen werden. Die Börsenplätze können zum Beispiel in einer Cloud geführt und die krypti-schen Währungen als weltweite Tauschwährungen verwen-det werden.

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BLOCKCHAIN

Patrick Allemann, Gründer und Inhaber der SwissMine und Futuretek AG, Zürich

Patrick Allemann, Gründer und Inhaber von SwissMine und Futuretek AG setzte das Thema Blockchain fort und stellte Fallbeispiele aus verschiedenen Industriesektoren vor. Für Allemann ist Blockchain ein «Internet of Trust». Blockchain bietet Identität, Signatur und Publikation. Der Server, der ihn hat, schreibt die Wahrheit und das Vertrauen wird ge-teilt.

Das Fallbeispiel 1 Trade Finance: Allemann beschreibt ein Problem mit globalisierten, cross- border Transaktionen, die an einem physischen Transport gebunden sind. Der Lösungsansatz erfolgt heute mit der Sicherstellung der Mittel durch die Banken. Die Transaktion wird erst ausgelöst, wenn die Ware angekommen ist. Das Akkreditiv hat hierbei Einfluss auf den Cash-Flow. Allemann beschreibt den Lösungsansatz von morgen, der Austausch von zwei digitalen Dokumenten wird durch Lieferbedin-gungen ausgelöst:

• Das «Bill of Lading» regelt die Eigentümerschaft über die Ware (Abholschein)

• Die «Blockchain Payment Obligation» bildet eine digitale Zahlungsverpflichtung mit klarem Zahlungshorizont ab

• Der Austausch der Dokumente ist in einem Public Ledger ersichtlich, die Details aber nicht.

Das Fallbeispiel 2 Legaltech:Allemann beschreibt das zweite Problem. Das Gesellschafts-recht ist auch für kleine Änderungen sehr umständlich. An-wälte, Notare, Handelsregister sind immer involviert.

Beim Lösungsansatz heute übernehmen Anwälte eine «for-male Programmierung» der Änderungen an einer Firma, No-tare bestätigen die Identität der Unterzeichner und öffentli-che Register publizieren die Informationen. Mit dem Lösungsansatz von morgen ändern und publizieren die na-türlichen Personen den Eintrag selbst. Die Identität wird durch den Private Key bestätigt. Die Kollektivunterschrift wird kryptografisch gelöst. Die Dokumente werden digital signiert und revisionssicher publiziert.

Blockchain hinterfragt das natürliche Peer-to-Peer-Denken und löst es durch ein Partitionierungsmodell ab. Blockchain schafft zeitnahe Transparenz.

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WARUM INTERESSIERT SICH DIE UBS FÜR DISTRIBUTED LEDGERS (UND ANDERE FINTECH-INNOVATIONEN)?

Annika Schröder, Director, Group Innovation, UBS AG

Annika Schröder, Director Group Innovation der UBS AG, präsentierte warum sich die UBS für Distributed Ledgers und andere Fintech-Innovationen interessiert. Blockchain ist die Technologie, welche die Zahlungen mit der digitalen Währung ermöglicht – sie gilt für Schröder als grosse Fin-tech-Entdeckung der Zukunft. Blockchain ist ein Business-modell Disruptor. Die UBS arbeitet an der Technologie im Londoner Fintech-Labor Level 39. Es geht nicht nur um eine Kryptowährung wie Bitcoin. Es kann alle Vermögenswerte betreffen. Die Smart Contracts könnten auch die Abwick-lung von Finanzprodukten (z.B. festverzinsliche Wertpapie-re) verändern oder sogar neue Finanzprodukte entwickeln. Das Potenzial für diese Technologie ist augenscheinlich. Sie kann systemische Risiken, administrative Hürden und finan-zielle Kosten reduzieren und das regulatorischen Reporting vereinfachen.

Um die Ideen umzusetzen, werden Methoden und Struktu-ren benötigt. Kriterien sind: Erfolge haben, Fehler machen und schnell dazu lernen. Die UBS hat exzellente Ideen und Mitarbeiter, die in einem IT-Ökosystem arbeiten können. Der Austausch findet auch mit externen Partnern statt. Ge-meinsame Innovationen mit dem Business und den zentra-len Einheiten betreiben. Nicht aufhören, die Innovation ist eine Reise für mehrere Jahre.

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BLOCKCHAIN UND MÖGLICHE SZENARIEN FÜR DIE FINANZINDUSTRIE

Daniel Gasteiger, Co-Founder, nexussquared, Zürich

Daniel Gasteiger Co-Founder von nexussuared referierte über das Thema Blockchain. Er gab Einblicke in die Anfänge, den heutigen Zustand und einen Ausblick in die Zukunft. Bitcoin wurde im Jahr 2008 «erfunden», als die Finanzkrise das Bankwesen in fester Umklammerung hatte. Bitcoin ist die bekannteste Krypto-Währung der Blockchain. Während der europäischen Krise nutzten viele Menschen Bitcoin, und der Marktpreis stieg steil im Jahr 2013 nach oben, um da-nach wieder abzustürzen. Heute hat Bitcoin noch ein Image-Problem, aber dies betrifft nicht die Blockchain. Heu-te gibt es zahlreiche Blockchain Start-ups und Industriekon-sortien, die von Kapitalgebern finanziert werden. Beeindru-ckend ist zu sehen, dass im Raum Zug ein grosses und aktives Crypto Valley entstanden ist. Vor allem auch die Poli-tik im Kanton Zug unterstützt diese Entwicklung sehr. So akzeptiert die Verwaltung in Zug ab dem 1. Juli 2016 als erste internationale Behörde die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel.

Die staatlichen Behörden wie die FINMA wollen die Inter-netwährung regulieren. Im Kampf gegen Geldwäscherei soll Bitcoin wie Bargeld behandelt werden. Gasteiger gibt einen Ausblick auf die kurz- und langfristigen Szenarien.

Blockchain dürfte etablierte Geschäftsmodelle umkrem-peln, neue Betriebsabläufe fordern und in grossen Investiti-onen in neue technische Infrastrukturen resultieren. In vie-len Banken kann man schon heute sehen, dass bestehende und etablierte Geschäftsmodelle überdacht werden, um sich an das künftige Umfeld anzupassen.

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DISTRIBUTED, NON-REFUTABLE LEDGERS AND APPLICATIONS IN THE AGE OF THE INDUSTRIAL INTERNET

Dr. Joseph J. Salvo, Manager, Complex Systems Engineering Laboratory, GE Global Research, Niskayuna, NY USA Director and Founder of the Industrial Internet Consortium

Keynoter Dr. Joseph J. Salvo, Manager GE Global Research und Gründer des Industrial Internet Consortium, präsentier-te das Thema von unwiderlegbaren und verteilten Ledgers (Büchern) und Applikationen im Internetzeitalter. Salvo ver-folgt konsequent die Gelegenheit, die nächste industrielle Revolution durch die Verknüpfung von Köpfen und Maschi-nen rund um den Globus zu entzünden. GE Research macht Flugzeugmotoren effizienter, versorgt die Welt mit flexiblen Gasturbinen, berechnet grosse Daten (Big Data), ist Vorrei-ter des Industrial Internet, schafft grüne Transporte, vere-delt die medizinische Bildgebung für die Zukunft. GE Global Research ist seit mehr als einem Jahrhundert der Eckpfeiler der GE Innovation. Derzeit arbeiten mehr als 3.000 Wissen-schaftler, Ingenieure und Forscher weltweit zusammen, um technische Durchbrüche für GE-Kunden zu liefern. Zu Be-ginn stellt Salvo sich die Frage, «What if we link all the intel-ligent industrial machines together?» Der Wert wäre mit 2,2 Billionen (trillion) US-Dollar in Marktkapitalisierung zu be-ziffern. Wir sind nun im «System Age» angelangt und schliessen das Informationszeitalter, in der jeder alle Infor-mationen erhalten kann, ab. Digitale Gegenstände werden Entscheidungen treffen und koordinieren. Aktuell wandelt sich der Prozess vom physischen zum digitalen. Das satelli-tengestützte Überwachungssystem hilft GE beim Managen von Milliarden von US-Dollars.

GE Global Research setzt auf Technologien, die die Inspekti-on von Windenergieanlagen für Kunden schneller und zu-verlässiger macht. Zum Beispiel baute GE Wind ein Über-

wachungssystem, um seine technischen Geräte zu orten. Dies ist mit einem digitalen und transparenten Logistik-Netz-werk möglich. Das Logistik-Netzwerk kann Billionen von Ge-genständen und Transaktionen managen. Die Resultate wer-den gesammelt und in Realtime Netzwerken verarbeitet.

Exakte und zeitgenaue Sendung und Rechnungsstellung ist nicht ein neues Problem. Makro-Trends erschaffen eine Um-gebung für die kreative Zerstörung (creative destruction). Das bedeutet: Jede ökonomische Entwicklung baut auf dem Prozess der kreativen beziehungsweise schöpferischen Zer-störung auf. Durch eine Neukombination von Produktions-faktoren, die sich erfolgreich durchsetzt, werden alte Struktu-ren verdrängt und schliesslich zerstört. Die Zerstörung ist also notwendig, damit Neuordnung stattfinden kann.

Das derzeitige niedrige Weltwachstum erschafft eine univer-selle Sehnsucht für neue Jobs und Innovationen. GE sucht nach der globalen Innovation und arbeitet an der Wandlung zur Industrie 4.0. GE transformiert aktuell sich selbst um die weltweit erste digitale Firma zu werden. GE baut das Spiel-buch für die neue digitale Industriewelt.

KEYNOTE

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PANEL DISCUSSIONBLOCKCHAIN – CHANCE FÜR DAS FINANZSYSTEM ODER SACKGASSE DER TECHNOLOGIEENTWICKLUNG?

Im Panel «Blockchain – Chance für das Finanzsystem oder Sackgasse der Technologieentwicklung?» diskutierten un-ter der Leitung von Matthias Niklowitz Annika Schröder, Bernhard Koye, Patrick Allemann, Daniel Gasteiger, Johann Gevers und Richard Olsen über den Ist-Zustand und die zu-künftige Entwicklung der Blockchain im Finanzwesen.

Für Annika Schröder steigen die Kosten der Kernbankensys-teme ununterbrochen. Es stellt sich die Frage, ab wann nicht mehr investiert werden soll. Das System muss neu aufge-baut werden, damit die Kosten im Griff bleiben und sogar die Kunden begeistert werden können.

Es wird eine Architektur in Form von Blockchain erwartet, aber dies wird noch Jahre daueren. Diesbezüglich muss die Compliance auf Grund der Regulierung in diversen Ländern eingebunden werden.

Für Bernhard Koye bedroht die neue Technologie ganze Ge-schäftsmodelle, die Banken müssen sich überlegen, welche Wertversprechen und Kernstärken sie haben. Die Weiterent-wicklung der Kernkompetenzen steht in Vordergrund. Für Strategien muss sich die Bank permanent Zeit nehmen und nachdenken. Neue Geschäftsmodelle kommen, aber die Kernfragen sind: Wann und wie schnell muss darauf reagiert werden (zum Beispiel Fast Follower)? Eine weitere Frage: Wann wollen die Kunden auf diese Technologie auf-springen?

Richard Olsen schlägt vor, irgendwann mit der Zukunft zu beginnen und nicht zu diskutieren. Lieber machen als war-ten! Es ist wie beim Kochen, man lernt es nur beim Tun. Alles fängt klein an, auch Blockchain. Die Banken dürfen nicht warten, bis alle Kunden Bitcoin haben wollen, dann ist es zu spät.

Für Johann Gevers spielen die Banken die Rollen der Pro-duktentwickler und Berater. Damit wird in der Zukunft Geld verdient. Der Intermediär geht nicht verloren, da die Kun-den Vertrauen wollen und dies ist vorhanden. Die Banken müssen, wie es Olsen bereits gesagt hat, einfach anfangen. Sie müssen sich der Risiken bewusst sein. Damals bei den Anfängen des Internet war es das gleiche. Wer nicht mit-macht, hat in drei Jahren verloren. Mutig sein und überall agieren, proaktiv müssen bessere Rahmenbedingungen für die neue Technologie geschaffen werden.

Das Verständnis der neuen Technologien muss bei den Ban-ken erst noch erstellt werden, sagt Daniel Gasteiger. Die Tech-nologie ist noch nicht soweit. Der negative Hype um Block-chain ist nicht berechtigt. Banken und Menschen müssen anfangen die Technologie zu verstehen um damit Ängste abzubauen. Ein Vertrauensverhältnis ist wichtig. Nützlich ist es erste Use Cases zu erstellen, zum Beispiel Zahlungsverkehr auf Blockchain-Basis.

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EFFIZIENZPOTENZIAL IM BANKING

Rolf Olmesdahl, Departement IT (CIO), Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, St. Gallen

Rolf Olmesdahl, Leiter Departement IT (CIO) Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, schliesst die Konferenz mit dem Thema Effizienzpotenzial im Banking ab. Gemäss Olmes-dahl wird die Fokussierung auf Kernkompetenzen, die Re-duktion der Fertigungstiefe und die Zerlegung der Wert-schöpfungskette von jedermann als Zukunft angepriesen. Die Umsetzung verspricht aber noch Potenzial. Für Olmes-dahl sind Mindset, Kultur, Vertrauen und Kundenorientie-rung wichtig, die bei der Steigerung der Produktivität zu beachten sind. Der Schlüssel zum Erfolg von Outsourcing basiert auf einfachen Voraussetzungen:

• Hohe Standardisierung (sehr wichtig)• Signifikantes Volumen• Reduzierte Fertigungstiefe• Kostendruck• Wille & Motivation

Damit das Outsourcing profitabel wird, müssen gemäss Ol-mesdahl die Produktivitätskosten des Providers circa 40% tiefer sein.

Damit beide Parteien glücklich sind benötigt es eine Win-Win-Situation, wenn der Provider langfristig und wirt-schaftlich denkt und die Bank ein gutes Preis-/ Leistungs-verhältnis gefunden hat. Allerdings schwankt die Stimmung über die Jahre. Erst kommt es zum euphorischen Start, dann folgt die Durststrecke und später der Silberstreifen am Hori-zont.

Die Arizon Factory (gegründet von Raiffeisen und Avaloq) vereint die Kräfte mit weniger Komplexität und höheren Chancen auf Erfolg. Das Gemeinschaftsunternehmen wird ein neues und innovatives Factory Modell, Banking Opera-tions und die Bereitstellung einer IT Banking Plattform seinen Bankpartner anbieten. In der Zukunft wird der Kostendruck für die Banken steigen und somit besteht Handlungsbedarf für die Finanzinstitute.

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EUROFORUM Schweiz AG, Förrlibuckstrasse 70, CH-8021 ZürichV.i.S.d.P.: Sabine SchützeAutor: David Kraus, SOFGEN Consulting AG www.bank-it.ch

BANK-IT IM SPANNUNGSFELD VON INNOVATIONS- UND KOSTENDRUCK

Vorsitz und Moderation: Prof. Dr. Bernhard Koye, Institutsleiter, SIF Schweizerisches Institut für Finanzausbildung, Fachhochschule Kalaidos, Zürich

Themenplanung für 2017:

Go digital - Neue Plattformen für die Banken

PANEL:Digitalisierung des Bankengeschäfts: Wird die Bank zu einem Stück Software? Wird die Bank eine Technologiefirma?

Kostendruck durch Regulatorik vs Investment in das digitale Zeitalter – Wie gehen die Banken mit diesem Spagat um?Infrastruktur und Operations – Wie kann man Effizienzgewinne erreichen?Outsourcing und Offshoring – Was ist regulatorisch möglich?Cloud Computing – eine Lösung für Schweizer Banken?

PANEL:Transaktionsbank in der Schweiz – die Lösung für Modernisierung und Effizienz der Banken-Infrastruktur?

AI und Cognitive Systeme - Was bietet Artificial Intelligence (AI) den Banken?Blockchain – Hype oder Zukunftstechnologie?Banking by App und EcosystemFinTechs - Wie verändern sie die Welt und die Banken?Payment-Lösungen und -InitiativenPSDII-Richtlinie und ihre Bedeutung für die SchweizCyber Security – Wie kann man sich gegen die Angriffe schützen?

Kontakt:Programm und Inhalt:Sabine SchützeConference DirectorE-Mail: [email protected]: www.euroforum.com

Sponsoring und Ausstellung:Sebastian BachSenior Sales ManagerE-Mail: [email protected] Internet: www.euroforum.com

BANK-IT 19. Jahrestagung

SAVE THE

DATE!

8. und 9. Mai 2017,

Hotel Belvoir,

Zürich/Rüschlikon