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1858 - 2008

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  • 1858 - 2008

  • „Nur der Mensch, der seine Vorfahren achtet und ehrt, verdient selbst geachtet zu werden.“ Bergrat Dr. Ing. Ernst Cloos

    Familie Doering im Jahre 1857.

  • Zukunft braucht Herkunft – diese Weisheit hat sich auch in der Unternehmensgeschichte der DOERING GmbH immer wieder bewahrheitet. Unser 150-jähriges Jubiläum nehmen wir daher auch zum Anlass, die Erfolge zu würdi-gen, die der Unternehmensgründer und die auf ihn folgenden Generationen von Unternehmensführern geleis-tet haben. Albert Doering, Ing. Fritz Cloos, Dr. Ing. Ernst Cloos und Dipl.-Ing. Ulrich Cloos waren die treibenden Kräfte, die unsere Eisengießerei zu dem gemacht haben, was sie heute ist: ein leistungsstarker und zuverlässiger Partner für den Automobil-, Werkzeug- und Maschinen-bau und die Aufbereitungsindustrie. Wir sind stolz auf das Engagement und den Einsatz unserer Unternehmens-lenker und werden die DOERING GmbH in ihrem Sinne und im Sinne ihres Unternehmergeistes weiterführen.

    Albert Doering Friedrich Wilhelm Cloos

  • Von Bier und Branntwein unter der Chaussee zur Gie erei.

    1858

    Des Bürgermeisters 21-jähriger Sohn Albert Doering gründet am 28. Mai sein Unterneh-men. Zunächst dient eine alte Schmiede als Arbeitsplatz, später kommt ein Schuppen hinzu.

    1511

    Das spätere Betriebs-gelände der DOERING GmbH ist Teil des ehemaligen landwirt-schaftlichen Hofguts „Sinner Hof“, der in diesem Jahr von den Adligen in Haiger an den Grafen Johann V. von Nassau verkauft wird.

    Bis 1822

    Der „Sinner Hof“ wird als fürstlicher Pacht-hof der Grafen von Nassau/Dillenburg betrieben. Den Päch-tern des Hofes helfen Frondienstleistende der umliegenden Dörfer bei der Versorgung des Fürstenhauses in Dillenburg.

    1822

    Die Gebäude des „Sinner Hof“ werden zum Verkauf angebo-ten. Die Wiesen und Äcker werden verpach-tet. Der Bürgermeister Doering aus Herborn kauft 1842 einen Teil der Gebäude des „Sinner Hof“.

    Anzeige zur

    Geschäftseröffnung.

    Historische Eingangstür des „Sinner Hof“.

  • Das ehemals landwirtschaftliche Hofgut „Sinner Hof“ als heutige Betriebsstätte der DOERING GmbH ist aus den Besitzungen der Adligen zu Haiger gewachsen. 1511 wird der Hof an Graf Johann V. von Nassau/Dillen-burg verkauft und in den folgenden Jahrhunderten als fürstlicher Pachthof betrieben. Im Jahr 1822 werden die zum Hof gehörenden Gebäude zum Verkauf angeboten. 1842 beginnt die Ära DOERING mit dem Erwerb von Teilen des „Sinner Hof“ durch Stadtschultheiß (Bürger-meister) Doering von Herborn, den Vater Albert Doerings. Zu den erworbenen Gebäuden, die zur Wiege des Unternehmens DOERING werden, zählen auch eine Branntweinbrennerei, gelegen „unter der Chaussee“, sowie eine sich daran anschließende Bierbrauerei. Zunächst werden die Brauerei, die Brennerei und eine Gastwirtschaft sowie Landwirtschaft betrieben. Am 28. Mai 1858 gründet Albert Doering schließlich seine Firma und betreibt auf dem „Sinner Hof“ eine Maschinenbauwerkstätte. Der begabte Tüftler und Erfinder führt nicht nur Reparaturarbeiten durch, sondern baut auch Maschinen unterschiedlichster Art nach Kunden-anforderung: von Dampfmaschinen über im Bergbau benötigte Maschinen bis zu Feuerspritzen und Pumpen.

    1861

    Der Kaufmann Johann Heinrich Hoffmann, Schwager von Albert Doering, tritt alsTeilhaber in das Unter-nehmen ein, das nun unter „DOERING & HOFFMANN“ firmiert.

    1875

    Nach dem Ausscheiden Johann Heinrich Hoffmanns führt das Unternehmen den Namen „ALBERT DOERING GmbH“. Hoffmann gründet die heutige „Herborner Pumpenfabrik“.

    1878

    Die ersten Neubauten entstehen, unter an-derem eine Gießerei. Zum Produktionspro-gramm zählen auch Wasserleitungsrohre, Armaturen und Kol-benpumpen.

    1887

    Albert Doering erhält vom Kaiserlichen Patentamt ein Patent für eine Vorrichtung zur Entleerung von Pumpen.

    Blick von der Sinner Chaussee auf das Firmengelände.

  • L schpumpen und andere Fertigungsteile wichen aus dem Blickfeld – das Joch

    des Ersten Weltkrieges.

    1905

    Firmengründer Albert Doering sen. stirbt im Alter von 68 Jahren kurz nach dem Bezug seines Wohnhauses, der Villa DOERING. Zu seiner Lebzeit hat das Werk beachtliche Aus-maße angenommen. Seine Söhne Albert jun. und Carl übernehmen die Fabrik als kauf-männischer und technischer Geschäftsführer.

    1914

    Der Erste Weltkrieg bricht aus. Carl Doering wird zum Heeresdienst eingezogen. Dipl.-Ing. Brenner wird zu seinem Vertreter in die tech-nische Leitung berufen.

    Urkunde und Quittung aus den Jahren 1907 und 1903.

    Für die Baumrodemaschine „Stendal“ wurde 1911

    auf der Welt-Ausstellung die große goldene Medaille

    an die ALBERT DOERING GmbH verliehen.

  • Nach dem Tod des Firmengründers Albert Doering sen. übernehmen seine Söhne Albert jun. und Carl die Unternehmensführung. „Man muss immer gewappnet sein“ – nach dieser Maßgabe des verstorbenen Vaters werden stets mehrere Artikel parallel gefertigt und das Produktprogramm ständig erweitert. Die vielen Fabri-kationszweige machen eine Teilung der Geschäftsführung notwendig. Albert Doering jun. übernimmt die kauf-männische, sein Bruder Carl die technische Leitung. Der Erste Weltkrieg (1914 - 1918) bedeutet einen ersten Rückschlag für das aufstrebende Unternehmen. Mehr als die Hälfte der Belegschaft wird zum Kriegsdienst eingezogen, so auch Carl Doering. Wie viele andere Betriebe steht auch das Unternehmen DOERING vor der Alternative, die Firma zu schließen oder in die Kriegs-produktion einzusteigen. Man entscheidet sich für die Fortführung und fertigt Granaten.

    1914 - 1918

    Um eine Firmenschließung abzuwenden, werden Granaten produziert. Der Rüstungs-betrieb läuft auf Hochtouren.

    1918

    Nach Ende des Weltkrieges entstehen große Probleme durch die einsetzende Inflation.

    Messestand der ALBERT DOERING GmbH in frühen Jahren.

    Blick auf den Betriebseingang.

  • Die R ckschl ge der Zwanziger Jahre – Ende und

    Anfang f r die

    ALBERT DOERING GmbH.

    Bauschein aus dem Jahre 1937.

    Produktionshalle im Jahr 1935.

    1923

    Inflation, Währungsreform und Forderungs-ausfälle verschlechtern die nach Kriegsende ohnehin schwierige Situation des Unterneh-mens.

    1935

    Die Brüder Doering verkaufen das Unterneh-men an Friedrich Wilhelm Cloos und seine Frau. Carl Doering behält zwar 22,6% der Anteile, scheidet aber mit einer Altersrente aus dem Unternehmen aus.

    Anzeige für die Baumrodemaschine

    „Stendal“.

  • Nach dem Ersten Weltkrieg laufen die Geschäfte im Werk nur schleppend an, finanzielle Mittel fehlen. Inflation und Währungsreform tragen 1923 weiter zur Verschlechterung der Lage bei. Dazu kommen Forderungsausfälle großer Kunden wie Borsig in Berlin und Herwig in Dillenburg. Der schwarze Freitag 1929 und die Arbeitslosig-keit von 1930 - 1933 tun ein Übriges: die Brüder Doering müssen das Unternehmen verkaufen, das sich seit 77 Jahren im Familienbesitz befindet.Im Jahr 1935 erwerben der Bergwerksdirektor und Vizekonsul Friedrich Wilhelm Cloos und seine Ehefrau Anna einen Großteil der Anteile. Carl Doering behält 22,6% und scheidet mit einer Altersrente aus dem Werk aus.

    Dipl.-Ing. Brenner, seit 1914 in der Geschäftsführung, behält weiterhin die technische Leitung. Dipl.-Ing. Ernst Cloos, Sohn von Friedrich Wilhelm Cloos, wickelt alle Formalitäten des Verkaufs in einer zu diesem Zweck gegründeten Betriebsgesellschaft ab.

    Die R ckschl ge der Zwanziger Jahre – Ende und

    Anfang f r die

    ALBERT DOERING GmbH.

    Eisenabstich am Kupolofen.

    1936

    Das Unternehmen behält den Namen „ALBERT DOERING GmbH“. Heinrich Henkel wird auf Vorschlag der neuen Gesellschafter zum Geschäftsführer bestellt.

    1937

    Ing. Fritz Cloos, Sohn von Friedrich Wilhelm Cloos, übernimmt nach Beendigung seines Maschinenbaustudiums die Geschäftsleitung. Heinrich Henkel scheidet aus der Geschäfts-führung aus.

    Blick in die Dreherei.

  • Der Aufstieg zur alten Gr e und die Verluste des Zweiten Weltkrieges.

    1938

    Ernst Cloos, als Bergreferendar im Ruhrgebiet tätig, erhält Patentschutz auf die Einheits-wendel, eine Wendelrutsche aus Hartguss für den schonenden Transport von Kohle und Berge unter Tage.

    1944

    Ernst Cloos promoviert erfolg-reich mit einer mathematischen Arbeit über den Steinkohleberg-bau an der Universität Breslau.

    1945

    Die Brüder Dr. Ing. Ernst (tech-nische Leitung) und Dr. med. Amando Cloos (kaufmännische Leitung) bauen gemeinsam den Betrieb wieder auf.

    Die Dreherei.

    Montage der Universal-Werkzeugfräsmaschinen.

  • Ing. Fritz Cloos führt das Unternehmen DOERING wieder zur einstigen Größe zurück. Der Zweite Weltkrieg sorgt ab 1939 allerdings für erneute Rückschläge. So wird Fritz Cloos zum Kriegsdienst eingezogen und fällt 1945 in den letzten Kriegstagen. Dipl.-Ing. Ernst Cloos, im Schlesischen Bergbau als Bergrat dienstverpflichtet, führt von 1939 bis 1945 von Schlesien aus die Firma. Er erfindet 1938 als Bergreferendar im Ruhrgebiet eine Wen-delrutsche aus Hartguss für den schonenden Transport von Kohle und Berge unter Tage. Diese mit Patentschutz versehene so genannte Einheitswendel wird in den Kriegsjahren die Existenz sichernde Produktionsgrundlage. 1945 wird der Betrieb von der amerikanischen Besatzungsmacht vorübergehend stillgelegt und dann von den Brüdern Dr. Ing. Ernst und Dr. med. Amando Cloos wieder aufgebaut.

    1946

    Das Unternehmen DOERING beschäftigt Ende des Jahres wieder 112 Arbeiter und Angestellte.

    1949

    Friedrich Wilhelm Cloos stirbt am 22. September in Montforte de Lemos (Spanien).

    Der Fabrikhof Ende der 50er Jahre.

    1950

    Die Produktion wird – nach einem Rückschlag durch die Währungs-reform 1948 – wieder gesteigert. Fräsmaschi- nen kommen als Produkt hinzu.

    1958

    Im hundertsten Jahr seines Bestehens beschäftigt das Unter-nehmen DOERING 350 Mitarbeiter. Dr. Ing. Ernst Cloos und sein Bruder Dr. med. Amando Cloos sind nach wie vor Geschäftsführer.

    Gäste zur 100-Jahr-Feier 1958.

  • Nach einem Jahrhundert voller Bewegung werden neue Wege beschritten.

    1967

    Die Cylpebs werden als Produkt neu aufge-nommen. Ulrich Cloos schließt sein Studium des Allgemeinen Ma-schinenbaus und der Verfahrenstechnik an der TU Karlsruhe mit der Diplomprüfung ab und tritt ein Jahr später in das Unternehmen ein.

    1969

    Die Produktion der Cylpebs steigt rapide an. DOERING vertreibt diese Mahlkörper als einziges Unternehmen und sichert sich so im In- und Ausland einen großen Kundenstamm. Das Eisenwerk Holz-hausen wird hinzuge-kauft.

    1972

    Dr. med. Amando Cloos stirbt am 23. April und hinterlässt seiner 9-jäh-rigen Tochter Christiane seine Anteile. Neben Dipl.-Ing. Ulrich Cloos wird Dr. Fritz Meckel zweiter Geschäftsführer.

    1979

    Bergrat a.D. Dr. Ing. Ernst Cloos verstirbt am 20. April im Alter von 70 Jahren.

    Schmelzbetrieb in den 70er Jahren.

    Die Produktion von Cylpebs wird 1967 neu eingeführt.

  • Seit Anfang der 50er Jahre läuft das Werk dank der guten Führung und der engagierten Belegschaft auf vollen Touren. Ein breites Produktsortiment von Schwerarmaturen über Verschleißplatten für den Bergbau bis hin zu Fräsmaschinen wird über die Jahre aufgebaut. In den 60er Jahren trifft die Krise im Steinkohlebergbau auch das Unternehmen DOERING (Ölpreise von unter 0,15 DM/l substituieren in großem Ausmaß die Steinkohle). Neue Wendelrutschen werden im Bergbau nicht mehr installiert, weshalb der Verkauf der Verschleißplatten fast erliegt. Überangebote auf dem Markt der Schwerarmaturen und Werkzeug-Fräsmaschinen führen dazu, dass diese nicht mehr kostendeckend gefertigt werden können. Selbst große Werkzeugfräsmaschinenhersteller geraten später in Insolvenz.Im Januar 1967 besichtigt Ulrich Cloos, der noch studierende Sohn von Dr. Ernst Cloos, zusammen mit Füh-rungskräften von DOERING die Cylpebsproduktion des Lizenzinhabers Ekelöf in Schweden. Ulrich Cloos erkennt sofort die zukunftsichernde Bedeutung dieses Produkts und erreicht den sofortigen Abschluss eines Lizenz-abkommens. Cylpebs sind zylindrische Mahlkörper aus Hartguss, die auch heute noch zur Zerkleinerung von Zement, Quarzsand und Erzen in verschiedenen Mühlentypen eingesetzt werden. DOERING bringt seine Erfah-rungen mit Hartguss ein, vereinfacht den Herstellungsprozess und entwickelt die erforderlichen Gießmaschinen entscheidend weiter. Die Produktion der Cylpebs steigt rasch an, so dass von 1969 bis 1979 ein zusätzliches Eisenwerk in Holzhausen bei Homburg an der Efze betrieben wird, um den Bedarf für den Export zu decken.

    Die Produktion von Cylpebs wird 1967 neu eingeführt.

    1993

    Am 1. Januar wird die DOERING International gegründet, in der alle Im- und Export-Aktivi-täten zusammengefasst werden. Geschäftsführer sind Dipl.-Ing. Ulrich Cloos und Ulrich Adams.

    1985

    Aus handelsrechtlichen Gründen wird die DOERING GmbH & Co. KG gegründet. Die DOERING GmbH firmiert unter dem Namen DOERING Beteiligungsgesell-schaft mbH, wird Komplementär und stellt die Geschäfts-leitung.

    1991

    Dr. jur. Fritz Meckel scheidet aus der Ge-schäftsleitung aus und Betriebsleiter Dieter Horz wird zum neuen Geschäftsführer bestellt.

    1995

    Ein Qualitätsmanage-mentsystem wird einge-führt und nach DIN EN ISO 9002:1994 zertifi-ziert.

    Cylpebsverladung nach Liberia im Hafen von Bremen. Cylpebs in Kugel- (Bild oben) und Vertikalmühlen im Einsatz.

  • DOERING – Produkte, so individuell wie Ihre Anfor- derungen. Seit 150 Jahren und auch in Zukunft.

    Die Konstruktion der Gießmodelle erfolgt am PC.

    1998

    Nach Abschluss des Studiums tritt Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Cloos, Sohn von Ulrich Cloos, in die Unternehmens-leitung ein. Im Modell- bau wird die erste CNC-Fräsmaschine und der erste CAD-Arbeitsplatz installiert. Fertigungsschwer-punkt sind Modelle aus Schaumstoff für das Vollformverfahren.

    2000

    Bernhard Cloos wird als Nachfolger von Dieter Horz zumGeschäftsführer be-stellt. Der Formguss wird vollständig auf das Vollformverfahren umgestellt. Der Neu-bau für die Guss-putzerei wird in Betrieb genommen.

    2002

    Das Unternehmen firmiert wieder unter DOERING GmbH.Die erste Hälfte der Gie-ßereihalle und der neue Ausleerbereich werden im laufenden Betrieb auf 12 Meter Dachhöhe überbaut und auf 80 t Krankapazität erweitert.

    Durch moderne CAD/CAM-Technologie und NC-

    Frästechnik entstehen exakte Modelle in kurzer Zeit.

    2001

    Die Vergrößerung der Gießerei beginnt mit dem Bau einer neuen Ausleerstation und Strahlkabine, auch die Formsandaufbereitung wird erweitert.Ein neuer Modellbau mit einer zusätzlichen CNC-Fräsmaschine wird in Betrieb genom-men.

  • Die Zeit der 80er Jahre bis heute steht ganz im Zeichen der Entwicklung. Die Produktionskapazität für Cylpebs wird gesteigert und die Qualität verbessert. Herr Ekelöf tritt alle Lizenzvergaberechte an DOERING ab, da die anderen Lizenznehmer, ebenso wie er selbst, mit der Cylpebsproduktion scheitern. DOERING schließt Lizenz-abkommen mit Iral in Istanbul, der brasilianischen Siderurgia Sao Sebastiao, der australischen Commonwealth Steel und dem südafrikanischen Unternehmen Eclipse. 1988 wird ein eigener Modellbau aufgebaut. Gussteile für den Werkzeug- und Maschinenbau, hergestellt nach dem Vollformverfahren, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Fast alle Fahrzeug-Hersteller in West- und Nordeuropa können als Kunden gewonnen werden. Aus der Palette der Sonderarmaturen hat DOERING das Nischenprodukt Fußventile als Rückflussverhinderer für Pumpwerke im Fertigungsprogramm behalten.

    Heute beschäftigt DOERING mehr als 150 Mitarbeiter und ist mit einem Umsatz von über 26 Mio. Euro in 2007 nach wie vor auf der Erfolgsspur. DOERING wird auch in Zukunft ein starker Partner für den Automobil-, Werk-zeug- und Maschinenbau und die Aufbereitungsindustrie sein.

    2007

    Ein 20 t Induktionswarmhalte-ofen wird in Betrieb genommen, um auf die größere Nachfrage kleinerer Cylpebs flexibler reagieren zu können. Der Bau einer weiteren Formerei für Großgussteile wird begonnen. Ein Umweltmanagementsystem wird eingeführt und erfolg-reich zertifiziert. Über 12.000 t Formguss und 8.000 t Cylpebs werden hergestellt.

    2008

    Die neue Formerei mit 100 Tonnen Krankapazität wird in Betrieb genommen. Im Jubiläumsjahr werden über 150 engagierte Mit-arbeiter beschäftigt.

    Einformung eines Vollformmodells.

    Abgießen eines Formkastens.

    2004

    Ulrich Cloos tritt nach 36 Jahren mit Erreichen des 65. Lebens-jahres in den Ruhestand. Die zweite Hälfte der Gießereihalle wird ebenfalls erhöht. Der Berg-bau boomt weltweit, wodurch der Mahlkörperbedarf steigt. Besonderes Interesse besteht an den Cylpebs kleinerer Abmes-sungen für die Feinmahlung.

  • Wetzlarer Straße 10 .. 35764 Sinn, GermanyFon +49 (0) 2772 / 5001-0 .. Fax +49 (0) 2772 / 5001-46 [email protected] .. www.doering-sinn.de

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