2. jahrgang – ausgabe 04 winter 2015 - seite nicht … · gott feiert mit uns an weihnachten...

24
2. Jahrgang – Ausgabe 04 Winter 2015 Franz Weiss, Flügelaltar „Weihnacht“, Tafelmalerei 1970

Upload: truongcong

Post on 18-Sep-2018

216 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

2. Jahrgang – Ausgabe 04 Winter 2015

Franz Weiss, Flügelaltar „Weihnacht“, Tafelmalerei 1970

2 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

PATER ANSELM GRÜN zur Bedeutung von Weihnachten:

„Gott und Kind – das ist keine Idylle“

Unsere Gesellschaft sorgt sich um ihre Kinder. Es werden zu wenige Kinder geboren. Und die gebore-nen werden vernachlässigt.Ober aber sie werden schon von Geburt an eingezwängt in einen Ausbildungsplan, damit sie der Wirtschaft möglichst schnell zur Verfügung stehen. Gegen alle Ver-nachlässigung und Verzweckung des Kindes feiern wir Weihnach-ten. Das Antlitz des Kindes spiegelt etwas von der Herrlichkeit Gottes wider. Ei-nem Kind kann man sich nur mit zärt-lichen Händen nahen. Auch Gott lässt sich nicht anpacken und in Besitz neh-men. Er entzieht sich jedem menschli-chen Zugriff. Es braucht die Augen ei-nes Kindes, um zu verstehen, was das Reich Gottes ist. Das wird dieses Kind in der Krippe sagen, wenn es erwach-sen ist. Da nimmt Jesus ein Kind in seine Arme und weist die Jünger zu-recht, die die Kinder als lästig empfin-den: „Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.“Mk 10,14). Kinder kön-nen noch staunen. Sie lassen sich nicht beherrschen vom kontrollieren-den und planenden Verstand der

Mächtigen. Sie sind offen für etwas Größeres. Sie sind offen, dass Gott in ihnen herrscht. Kinder verweisen uns nicht nur auf Gott, sondern auch auf das Geheimnis unserer eigenen Menschwerdung. Wir sollen wie die Kinder werden, um in das Reich Got-tes zu kommen. Wir müssen Abstand gewinnen von unserem Ego, das alles im Griff haben möchte, um Gott in uns Raum zu geben. Und nur wenn Gott in uns herrscht, sind wir wahrhaft frei. Nicht mehr die Erwartungen der Men-schen oder ihre Ansprüche auf uns bestimmen uns, sondern Gott. Wenn Gott zur inneren Stimme in uns wird, wird unser Leben stimmig. Dann stim-men wir überein mit unserem inners-ten Wesen. Im Blick auf das Kind in der Krippe können wir die richtige Einstellung zu unseren Kindern ge-winnen. Und wir entdecken an ihm das innere Kind in uns. Weil wir das Kind in uns verdrängt und unterdrückt haben, gehen wir mit den Kindern so unmenschlich um. Weihnachten erin-nert uns nicht an ferne Kindheitsro-mantik. Es erinnert uns, dass wir heu-te als Erwachsene ein Kind in uns tra-gen, das oft genug nach Zuwendung

schreit. Wenn wir die Schreie des in-neren Kindes nicht beachten, ver-schließen wir uns auch dem Hilfe-schrei kleiner und erwachsener Kin-der. Doch in uns ist nicht nur ein ver-letztes Kind, sondern auch ein göttli-ches Kind. In der Mythologie ist dieses göttliche Kind eine Quelle der Kreati-vität und Fantasie in uns. Weihnach-ten will uns in Berührung bringen mit dem göttlichen Kind in uns, damit wir diese Welt mit neuen Augen anschau-en und mit neuen Ideen gestalten. Gott feiert mit uns an Weihnachten ei-nen neuen Anfang. Wir sind nicht fest-gelegt durch die Vergangenheit. Wir sind nicht eingezwängt in die Zu-kunftspläne der Wirtschaft. Gott will neu mit uns beginnen, mit neuen Au-gen, die über diese Welt hinaus sehen, mit neuen Händen, die diese Welt mit Fantasie und Hoffnung gestalten, und mit neuen Füßen, die Wege zum Frie-den und in die Freiheit, in die Liebe und in die Lebendigkeit hinein wagen. Gott wird als Kind geboren, damit wir das einmalige und einzigartige Bild, das Gott sich von jedem von uns ge-macht hat, in uns entdecken.

An der Stelle, wo in bisher gewohnter Weise das „Vorwort des Pfarrers“ erscheint, wird ab nun ein passender, spirituel-ler Text zu finden sein. Den Anfang macht ein Autor, der als geistlicher Vater der Gegenwart gesehen wird, der Bene-diktiner P. Anselm Grün mit Gedanken zu Weihnachten. (Nachweis des Textes: http://www.domradio.de/nachrich-ten/2007-12-23/pater-anselm-gruen-zur-bedeutung-von-weihnachten).

Pfarrmoderator P. Philipp, Pfarrer P. David, Kaplan P. Joseph, Pastoralassistentin Saskia Löser, die Pfarrgemeinderäte von Gratwein, Rein und Maria Straßengel sowie das Redaktionsteam des Pfarrblattes

wünschen

ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr!

Das Titelbild ist in der Ausstellung „Steirische Winterlandschaften“ – sakrale Weihnachtsbilder von Franz Weiss im Steiermarkhof, Graz, Krottendorferstraße 81 zu sehen.

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 3

Das Weihnachtsbild in der bildenden KunstDas Weihnachtsgeschehen war schon früh ein Thema in der christlichen Kunst. Die ersten bekannten Bilder vom Geschehen der Heiligen Nacht in Bethlehem, der Anbetung der Hirten und der Huldigung der Magier stam-men aus dem 3. Jahrhundert und ha-ben sich über die Jahrhunderte hin-weg ständig verändert. Vor dem Jahr 313, als Kaiser Konstantin das Christentum als gleichberechtigte Religi-on anerkannte, beschränkte sich die christliche Kunst auf Wandmalereien in den Kata-komben und auf plastische Bilder auf Sarkophagen. In den frühen Weihnachtsbil-dern auf Sarkophagen finden sich nur zwei bis drei Bildele-mente: immer das Jesuskind in der Krippe sowie Ochs und Esel, bisweilen auch die Hir-ten. Maria und Joseph sind meist gar nicht abgebildet. Oft scheint es, als liege das Kind auf einem Altar – womit die Menschwer-dung Christi mit der Eucharistie in Verbindung gebracht wird. Das zeigt, dass die christliche Kunst sich nicht auf eine reine Illustration der bibli-schen Erzählungen beschränkt. Sie bedient sich einer Symbolik, die weit über das Sicht- und Greifbare hinaus-geht. Die Hirten stellen die Vertreter der Menschheit dar. Sie waren die ersten, denen die Geburt des Erlösers verkün-det wurde. Zur Deutung von Ochs und Esel gibt es eine Reihe von Theorien. Augustinus z.B. bezeichnet den Ochs als Sinnbild des jüdischen Volkes und den Esel als Sinnbild der heidnischen Völker. Ab dem 4. Jh. wird der Stall abgebil-det. Weiters wird die Darstellung der Geburt Christi häufig mit der Magier-huldigung verbunden. Das Konzil von Ephesos 431 bringt eine entscheiden-de Neuerung in die Weihnachtsbilder: Maria wird als Gottesgebärerin bestä-tigt und ist von nun an immer einbezo-gen in das Weihnachtgeschehen. Sie erhält ihren Platz neben der Krippe. Joseph ist meist abseits, dem Gesche-

hen abgewandt, nachdenklich den Kopf in die Hand gestützt.In dieser Zeit kommt es zur Trennung zwischen der weströmischen Kunst, in der Einzelszenen zu teils umfangrei-chen Bildzyklen zusammen gesetzt werden, und den „wortreichen“ Bild-erzählungen der byzantinischen

Kunst, in denen viele Einzelszenen in einem Bildwerk zusammengefasst sind. Das oströmische Weihnachtsbild zeigt die Geburtsgrotte, das mit einem Windelband umwickelte Kind auf ei-ner altarähnlichen Krippe, dahinter Ochs und Esel. Neben der Krippe Ma-ria, meist erschöpft auf ihrem Lager liegend, Joseph nachdenklich abseits, Bad mit Hebammen, lobpreisende En-gel, Verkündigung an die Hirten, oft auch die Magier. Über dem Stall der Stern, dessen Lichtstrahlen auf das Kind treffen und seine göttliche Her-kunft bezeugen. Ab dem 13. Jh. werden dem Weih-nachtsbild weitere Motive hinzuge-fügt: eine gefühlsmäßige Beziehung zwischen der Gottesmutter und dem Kind wird wichtig – Maria und Kind berühren einander, oder Maria hält das Kind in den Armen. Ab dem 14. Jh. wird – wahrscheinlich unter dem Ein-fluss der jetzt überall üblichen Weih-nachtsspiele – Joseph einbezogen, er sorgt für Maria und das Kind. Ab dem 15. Jh. führt der Wunsch nach realisti-scher Vergegenwärtigung der Mensch-werdung Christi zur Darstellung der bitteren Armut und Dürftigkeit, in die

das göttliche Kind hineingeboren wird. Die Geburtsszenerien werden bisweilen mit Dingen des Alltags aus-gestattet, die jedoch jeweils symbo-lisch zu deuten sind. Die Bilder der Heiligen Nacht werden nun oft auch in die heimatliche Landschaft verlegt – man denke z.B. an die derzeit älteste

bekannte Darstellung von Graz im Weihnachtsbild des Reiner Antiphonale. Aus der italienischen Kunst kommt um 1300 ein neues Bildmotiv in die Weihnachts-bilder. Maria kniet vor ihrem Kind, das in der Krippe oder auf einem Zipfel ihres Ge-wandes auf dem Boden liegt, und betet es an. Zum Ende des 14. Jhs. findet die Vision der Mystikerin Brigitta von Schweden Eingang in die Kunst: Das Kind liegt nackt am Boden umgeben von ei-nem Strahlenkranz überna-

türlichen Lichts, das alles überstrahlt. Maria kniet davor und betet es an.Neue Impulse aus der Kunst werden nun in die Bildformulierungen der Heiligen Nacht aufgenommen: Der Stall wird zur „Ruine“, die den Verfall der alten Welt zeigen soll. Mit der Ge-burt des Menschensohnes beginnt ein neues Weltzeitalter. Stifter finden Ein-gang in die Bilder – sie knien neben Maria und beten das Kind an. Die Sze-ne wird in die Dunkelheit der Nacht verlegt – damit kann das göttliche Licht umso heller erstrahlen, wie z.B. im Reiner Hochaltarbild.Seit der Kunst der Renaissance sind die Künstler in ihrem Ausdruck zum Thema Menschwerdung Christi so in-dividuell, dass sich kein allgemeiner Bildtypus außer dem „Anbetungsty-pus“ mehr feststellen lässt. Es werden zwar – bis heute – die bekannten Moti-ve der Weihnachtsdarstellungen ver-wendet, aber in ihrer Ausformulierung so abgewandelt, dass jedes Bild als persönliches „Statement“ des betref-fenden Künstlers verstanden werden muss.

Elisabeth Brenner

Menologion Basileios II., um 1000 n. Chr.

4 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Pfarre GratWeInDas Pfarr- und erntedankfest in Gratwein

Der feierliche Einzug mit der Ernte-krone, wie alljährlich von Familie Hörmann hergestellt, bildete den An-fang unseres Festes. Den Gottesdienst zelebrierte Dechant P. Paulus Kamper gemeinsam mit P. Philipp. Der Kir-chenchor sang, begleitet vom Strei-cherensemble Prabitz-Halama, Klaus Eder an der Orgel unter der Leitung von Emerich Schreiner die Missa bre-vis in G von Petr Adolf Halik. Im Garten unseres Pfarrhofes ging es dann ans lustige Feiern. Neben den berühmten Pfarrhofschnitzeln und Grillspezialitäten gab es zur Stillung

des durch das warme Wetter hervor-gerufenen Dursts spritzigen Sturm und kühles Bier. Erwähnenswert auch die Spezialitäten an der Bar, wo ein hausgemachter, dem Baileys ähnli-cher Likör besonderen Gefallen fand.„Wieviel Geld ist im Glas?“ war dann die Frage unseres diesjährigen Ge-winnspieles. Schätzungen zwischen €  25 und € 200 wurden abgegeben – das Ergebnis: Es waren € 28,27. Natür-lich gab es bei unserer Lotterie auch wieder wunderschöne Preise zu ge-winnen. Gefreut hat uns, dass unser Herr Bürgermeister Harald Mulle uns

sehr lange Gesellschaft geleistet hat.Viele fleißige Helfer haben dieses Fest – sowohl beim Gottesdienst als auch beim anschließenden „Frühschoppen“ – wieder zu einem Höhepunkt in unse-rem Kirchenjahr gemacht. Herzlichen Dank an Euch alle, besonders auch an unsere Marktmusik und die „Weber-Musi“, die uns musikalisch begleite-ten.Für Interessierte gibt’s auf unserer Homepage unter www.pfarre-grat-wein-strassengel.at weitere Fotos zu besichtigen.

Maria Grill

Fotos Werner Layer

Dank den Gratweiner KirchenwirtInnen!Für heuer hat unser „Gratweiner Kir-chenwirt“, den wir in der nicht zu kal-ten Zeit abhalten, geschlossen. Er hat wieder dazu beigetragen, das Zusam-menstehen nach dem Sonntagsgottes-dienst mit einem Tratscherl gemütli-cher zu machen. Diese Familien haben in diesem Jahr mitgeholfen, unseren „Kirchenwirt“ zu ermöglichen:

Erika Teißel, Fam. Reicher, Fam. We-ber, Fam. Grill, Fam. Pichler, Fam. Köppel, Rosemarie Grinschgl, Ina Premm, Elisabeth Sommer, Fam. Un-ger, Hans Glauninger, Elisabeth Fuchs, Anni Kupljen, Anni Perl, Familie Gru-ber, Fam. Glawogger, Fam. Benedikt, Fam. Hierzer.Wir wissen sehr wohl, dass neben der Mehlspeisen- und Getränkespende die

Bereitschaft, Zeit zu opfern, als groß-artiges Geschenk zu verstehen ist. Danke und „Vergelt´s Gott“ allen flei-ßigen Händen. Der ganz besondere Dank gilt Christa Salmhofer, die nicht nur selbst einige Male als Kirchenwir-tin fungierte, sondern dafür sorgte, dass jeden Sonntag eine Familie die-ses „Amt“ übernommen hat.

Maria Grill

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 5

Weihnachten für alle Menschen

Christus wurde für uns alle geboren – ganz egal welcher Hautfarbe, ob arm oder reich, ob Mann oder Frau. Mit dieser befreienden Weihnachtsbot-schaft kommen die Sternsinger/innen an unsere Tür. Die Spenden der Stern-singeraktion bedeuten für viele eine ganz konkrete Unterstützung, sie kön-nen wieder Hoffnung schöpfen, ihr

Leben verändert sich zum Besseren.

Jugend schafft Zukunft (I-Card) (Beispielprojekt für die Diözesen Wien, Linz, Graz, Klagenfurt, Salz-burg) Das Leben der Misings, einer Volks-gruppe in Nordost-Indien, ist von Ar-

mut geprägt. Ihre Versorgung mit Nah-rungsmitteln, die medizinische Be-treuung und die Bildungssituation sind sehr schlecht. I-Card ermöglicht Jugendlichen Bildung und Berufstrai-nings. Damit schaffen sich diese eine Basis für die Zukunft und sorgen für eine besser Lebenssituation in den Dörfern der Misings.

Dank ...Das Sternsingen hat bereits eine lange Tradition. Viele Menschen freuen sich zu Jahresbeginn auf den Besuch der Heiligen Drei Könige, da sie die Bot-schaft von Weihnachten und dem Frie-den auf der Welt verkünden. Damit unsere Sternsinger überhaupt von Haus zu Haus ziehen können, gibt es einige organisatorische Handgriffe zu erledigen, diese geschehen im Hinter-grund. Mit diesem Artikel sei all jenen gedankt, die sich für unsere Sternsin-ger engagieren und immer wieder Ar-beiten im Hintergrund erledigen. Sei-en es die Reparaturen der Kassen oder der Weihrauchfässer, welche von

Herrn Erhard Reicher immer sofort erledigt werden, oder auch die In-standhaltung der Gewänder der Köni-ge, die natürlich mit der Zeit in Mitlei-denschaft gezogen werden. Heuer hat uns Frau Beate Köppel in dankens-werter Weise fünf neue Garnituren (ei-ne Garnitur besteht aus drei Teilen) genäht, wobei nur das Material zu zah-len war. Weitere acht Gewänder wur-den repariert und so für die neue Sai-son hergerichtet. Sie werden die neu-en Gewänder heuer bei den Hausbesu-chen oder bei der Dreikönigsmesse am 6. Jänner in der Pfarrkirche Grat-wein bewundern können. S. Reicher

Urnenwandverlängerung – friedhof GratweinDa die vor einigen Jahren errichtete Urnenwand voll belegt ist, beschloss die Pfarre Gratwein eine Vergrößerung der bestehenden Anlage. Bei der Gräbersegnung am Fest Allerheiligen wurde die neue Urnenwand von Kaplan P. Joseph Krcmar ge-segnet.Die Gemeinde Gratwein-Straßengel hat dieses Projekt großzügig unterstützt. Dafür bedanken wir uns herzlichst bei der Gemeindevertretung. Die Anlage wurde von heimischen Firmen errich-tet. Es stehen nun 26 neue Urnennischen zur Ver-fügung, womit wir wieder für einige Jahre freie Plätze anbieten können. Josef Strobl

Foto: W. Layer

Foto: J. Strobl

Immer dann, wenn sich bei dir das Misstrauen rührt,wünsche ich dir einen Vorschuss an Vertrauen.

6 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Der Bischof auf dem WegMit seinen Besuchen in den acht stei-rischen Regionen signalisiert Bischof Krautwaschl, dass er mit den Men-schen gemeinsam unterwegs ist. Ge-meinsam soll die Freude am Glauben erneuert, die Seelsorge neu ausgerich-tet und die Gesellschaft mitgestaltet werden. Die siebente Station auf sei-ner Tour führte Bischof Wilhelm Krautwaschl am 18. November 2015 ins Stift Rein.

Es war das vorletzte der insgesamt acht Treffen von „Der Bischof auf dem Weg“ für die Region Großraum Graz. Im Stift Rein diskutierte Bischof Wil-helm Krautwaschl zunächst mit rund 150 Priestern, Diakonen und Haupt-amtlichen über die Fragen und Anlie-gen der Region. Der Bischof forderte sie auf: „Es gilt, die eigenen hand-

lungsleitenden Bilder immer wieder neu zu überdenken.“ Sowohl Einheit als auch Vielfalt seien dafür wichtige Parameter. Die gute Stimmung war auch unter den rund 140 ReligionslehrerInnen und KindergartenpädagogInnen spür-bar. Die Religionslehrer haben die ent-gegengebrachte Wertschätzung ge-spürt. Der Bischof habe die Anliegen der Religionslehrer erkannt und auf

den Punkt ge-bracht. Er habe da-zu ermutigt, „sich nicht vor Verände-rungen zu ver-schließen.“Zum Abschluss des Begegnungsnach-mittags stand noch der Austausch mit den Vorsitzenden der Pfarrgemein-deräte und dem Regioteam im

Groß raum Graz auf dem Programm.

„Wirtschaften wir mit unserem Glauben!“

Den Höhepunkt der Begegnung mit dem Bischof bildete die gemeinsame Eucharistiefeier in der Stiftskirche in

Rein. In seiner Predigt ermutigte der Diözesanbischof, „dass wir selber als jene, die sich in der Nachfolge Jesu Christi wissen, Flagge zeigen und aus-kunftsfähig sind, ohne der Verlockung zu erliegen, uns unsere eigene Religi-on zu stricken, die uns pflegeleicht macht.“ Jedem und jeder sei dasselbe in die Hand gegeben. Nur jenen, die damit im besten Sinn des Wortes da-mit „wirtschaften“ sei der Weg zur un-mittelbaren Begegnung mit Gott eröff-net. „Wirtschaften wir mit dem Ge-schenk, das uns der Glaube ist! Lernen wir das uns Anvertraute persönlich in all seinen Schattierungen, in der Brei-te und Tiefe, kennen. Und: Werden wir nicht müde, diesen Glauben mit ande-ren zu teilen, andere einzuladen, selbst den Blick auf Jesus zu wagen und in seinen Fußstapfen Schritt für Schritt das Leben zu gestalten.“

Christian Humpel

am Freitag, 22. Jänner 2016 um 18.00 Uhrin der Pfarrkirche Frohnleitenmit Pfarrer Richard Liebeg und Pater Simon OrecUnter dem Motto „Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden“ (1 Petrus 2,9) haben Christen aus ver-schiedenen Kirchen in Lettland die Texte erarbeitet. Sie wollen damit den engen Zusammenhang von Glaube, Taufe und Zeugnis für alle Christen verdeutlichen.

Die Frauen des ökumenischen Vor-bereitungsteams laden herzlich ein:

Ökumenischer Weltgebetstagam Freitag, 4. März 2016 um 19.00 Uhrin Deutschfeistritz, Franziskuskapelle, Kinogasse 6

Frauen aus Kuba haben die Liturgie für den WGT 2016 mit dem Thema: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ für uns er-arbeitet.

Foto: Neuhold

Foto: Ch. Humpel

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 7

Patriarch Sako aus dem Irak und Bischof Kapellari aus Österreich – zwei besorgte Stimmen in den Wirrnissen der Zeit.Entgegen aller Berichte der öffentli-chen Meinung ist es die katholische Kirche und deren Caritas, die in der aktuellen Situation rund ein Drittel der Versorgung dieser Menschen in Not übernommen hat. Man kann ge-trost stolz auf die Kirche sein und um mit Bischof Kapellari zu sprechen: „Wer überhaupt nichts Gutes tut, auch bis es ihm schon etwas weh tut, der sollte im öffentlichen Diskurs schweigen.“

Nach den Anschlägen in Paris, der La-ge der allgemeinen Verunsicherung besonders in den europäischen Haupt-städten und der ungebrochenen Flüchtlingswelle auf der Balkanroute nach Deutschland und auch Öster-reich sind wir alle in unserer Gesell-schaft entweder sehr sensibilisiert oder auch ängstlich, was da noch alles auf uns zukommen wird.Nun hielt sich der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche Louis Raphael Sako in Österreich auf und gab der „Kathpress“ ein Interview, welches doch einigermaßen zum Nachdenken Anlass gibt, zumal der Patriarch, welcher vor Ort die Situati-on genauestens kennt, ein durchaus ernst zu nehmender Mahner ist. Er hat einmal mehr die internationale Staa-tengemeinschaft aufgerufen, entschie-dener gegen den IS vorzugehen und sich bei der Etablierung von rechts-staatlichen Strukturen im Irak und in Syrien zu engagieren. Von den Terror-anschlägen in Paris zeigte sich der Pa-triarch schockiert, zugleich aber auch nicht überrascht. „Das war klar, dass

der IS-Terror früher oder später auch Europa erreicht.“Unter anderem sagte er, dass es mit der militärischen Vernichtung des IS nicht getan sei, denn die Menschen dürften sich nicht mehr als Mitglieder einer Religion, sondern als Bürger ei-nes Staates begreifen und hier seien die islamischen Autoritäten gefordert. Außerdem habe der Westen, allem vo-ran die USA, im Irak und auch in Syri-en ein einziges Chaos hinterlassen

und von der vielverspro-chenen De-m o k r a t i e im Irak ge-be es keine Spur. Das sei auch nicht mög-lich, da man dazu erst einmal die Mentalität

und Einstellungen der Bevölkerung ändern müsse.Eindringlich warnte der Patriarch den Westen, gegenüber den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten zu naiv und blauäugig zu sein. Die Menschen wür-den ihre eigenen Traditionen und ihre muslimische Mentalität mitbringen, die nicht mit westlichen Werten ver-einbar seien. Man müsse die Gefahr von Parallelgesellschaften realistisch sehen und dagegen vorgehen. Zudem könnten unter den Flüchtlingen durchaus auch Terroristen sein.Integration sei vielleicht möglich, aber sicher schwierig. Jedenfalls seien die westlichen Staaten gut beraten, „klug vorzugehen“, sagte der Patriarch. Er warnte vor einer zu hohen Konzentra-tion von muslimischen Flüchtlingen in eigenen Wohnvierteln. Christliche Flüchtlinge, von denen es allerdings nur relativ wenige gibt, würden sich hingegen sehr leicht integrieren. Er bedauere es zwar zutiefst, wenn die Christen ihre angestammte Heimat verlassen, es sei aber nur allzu ver-ständlich.

Bischof Kapellari forderte in Maria Saal zu einem ‚realistischen Idealis-mus‘ auf. In der aktuellen Situation bestehe sonst die Gefahr, dass die höchst erfreuliche Welle von Solidari-tät und Empathie in der Zivilgesell-schaft und besonders auch in den Kir-chen in Aggression und Depression umschlage. Es gebe auch „sehr be-gründete Sorgen“ etwa hinsichtlich der ökonomischen Kapazität und Zu-kunft von Ländern wie Deutschland. Denk- und Redeverbote „betreffend die Gesamtkomplexität der Situation im Namen einer, wenn auch gut ge-meinten, ‚political correctness‘“ wür-den „lediglich in Sackgassen führen“, betonte Kapellari. Die jüngsten An-schläge in Paris bezeichnete er als „bestialischen Terrorismus“, der bei vielen Menschen Furcht, Depression, Aggression oder Resignation auslöse. Gleichzeitig würden in der Reaktion auf die Attentate auch neue Kräfte zur Hoffnung, zur Gestaltung von Kultur, Wissenschaft, Politik und auch Religi-on aufgeweckt werden.Zwei besorgte Stimmen aus der nah-östlichen und der westlichen Kirche. Zwei Meinungen, die im derzeit herr-schenden Diskurs durchaus ein wenig Durchblick und Anhaltspunkte geben können.

P. David

Immer dann, wenn die Liebe nicht ganz reicht,wünsche ich dir Großherzig-keit.

Foto: Kathpress

8 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

www.raiffeisen.at

Raiffeisen wünscht eine schöne Weihnachtszeit

und ein erfolgreiches Neues Jahr.

ZRW_XMAS2015_210x297_A5q.indd 1 24.09.15 11:08

„Das Team der Gärtnerei Posch wünscht Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und das Beste für das Jahr 2016.Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen.“

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 9

Wo kommen unsere flüchtlinge her? einer aus Mossul.Seit Ende August sind zwölf Flüchtlinge im Stift untergebracht. Sieben kommen aus dem Irak und fünf aus Syrien. Wie schaut es in den Städten aus, die sie verlassen haben? „Mossul: Massenflucht vor brutaler Diktatur“ berichtet die BBC

Mit 2,9 Millionen Einwohnern ist Mos-sul die zweitgrößte Stadt des Irak, im Norden des Landes am Tigris gelegen, befindet sie sich seit Anfang Juni in der Hand der dschihadistischen Ter-rormiliz Islamischer Staat (IS). Wie sich das Leben in der Stadt unter der Diktatur der Extremisten in diesen fünf Monaten verändert hat, schildern tagebuchähnliche Notizen von Be-wohnern, veröffentlicht von der BBC.Die Dschihadisten hätten „schleu-nigst“ ein Regime in Einklang mit ihrer radikalen Version des Islam errichtet, mit brutalen Strafen, strengen Vor-schriften für Frauen und einem Verbot für jeglichen Widerspruch. In der Pro-vinz Ninive habe die Schule begonnen wie jedes Jahr, doch heuer sei alles anders. Der IS habe „strenge Regeln für Schüler und Schulverwaltung er-lassen“. Außerdem hätten die Dschi-hadisten „die Verwendung von Farben und Buntstiften in der Schule strikt verboten“.Wichtigstes Anliegen sei, Buben und Mädchen schon in der Volksschule voneinander zu trennen. Es gibt An-weisungen, dass Schülerinnen, „die schon etwas reifer aussehen“, weite

Kleidung und einen Gesichtsschleier tragen müssten. „Männlichen Lehrern ist es nicht erlaubt, Mädchen zu unter-richten, und Lehrerinnen dürfen keine Buben unterrichten.“Der IS hat auch seine Vorstellung von Wissenschaft und Kunst bzw. dessen, was daran „unislamisch“ ist. Nach der Eroberung Mossuls zerstörten die Ex-tremisten mehrere Denkmäler und das Grab Ibn al-Athirs, eines bedeu-tenden Historikers des Mittelalters. Erst seien Geografie- und Geschich-testunden gestrichen worden, später Kunst. Stattdessen gebe es nun arabi-sche Kalligrafie als Unterrichtsfach, statt Sport stehe „Dschihad-Unter-richt“ auf dem Lehrplan, berichtet die BBC. Mehr über weitere Städte im In-ternet: Arbil, Aleppo, Damaskus, Homs.

Aus Mossul kommt Ahmad, Jahrgang 1981. Religion: Moslem. Seit 15 Jahren ist er ein geschickter Automechani-ker. Er wünscht, dass er als Flüchtling anerkannt wird, als Automechaniker eine Arbeit bekommt, Frau und Kind nachholen und hier in Sicherheit le-ben kann.

Danke allen, die unseren Flücht-lingen helfen, die Zeit des Wartens auf einen Bescheid des Bundesasy-lamtes zu erleichtern und sinnvoll zu nützen.Irmgard Reiter hält täglich Deutsch-Unterricht, Claudia Steckelberg ist wertvolle Begleiterin und hat sogar Adventkränze geflochten, Florian Peichler organisiert jeden Donners-tagabend die Fußballspiele in der Turnhalle.Stellvertretend für noch viele andere ein Danke an Felix Korsch, der mit seinen Musikerfreunden am 15. No-vember in der Mehrzweckhalle Grat-wein ein Begrüßungskonzert organi-sierte. Viele haben Mozarts „Kleine Nachtmusik“ und Beethovens „Ode an die Freude“ wahrscheinlich zum ers-ten Mal gehört.

Seligpreisungen eines altenSelig, die Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine lahmende Hand

Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen, was man zu mir spricht.

Selig, die zu wissen scheinen, dass meine Augen trübe und meine Gedanken träge geworden sind.

Selig, die mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.

Selig, die niemals sagen: Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal erzählt.

Selig, die es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wach zu rufen.

Selig, die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.

Selig, die in ihrer Güte die Tage, die mir noch bleiben, auf dem Wege in die ewige Heimat erleichtern.

Foto: S. Reithofer

10 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Jahr der BarmherzigkeitVon 8. Dezember 2015 bis 20. Novem-ber 2016 begeht die Kirche ein „Heili-ges Jahr“, das „Jahr der Barmherzig-keit“, das Papst Franziskus ausgeru-fen hat.

Warum jetzt ein „Heiliges Jahr“?Normalerweise finden die Heiligen Jahre in einem bestimmten Abstand statt: Waren sie im 14. Jahrhundert ur-sprünglich alle 100 Jahre geplant, so hat sich der Abstand immer weiter verringert. Das kommende Heilige Jahr ist ein außerordentliches Heili-ges Jahr. Es knüpft an das Ende des II. Vatikanischen Konzils an, das am 8.Dezember vor 50 Jahren geendet hat. Die Kirche solle „lieber das Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden als die Waffen der Strenge“, hat Papst Johan-nes XXIII. am Beginn des Konzils ge-sagt.

Barmherzigkeit – das Tunwort von LiebeBarmherzigkeit ist kein leichter Be-griff. Er beschreibt christlich gesehen das Wesen Gottes: Gott ist Liebe und er liebt die Menschen. Wenn sich Gott den Menschen als barmherzig erweist, dann handelt er aus Liebe, die man sich nicht verdienen kann, die nicht auf Gegenleistung bedacht ist. Der Papst stellt mit dem Motto „Barmher-zig wie der Vater“ diese Liebe Gottes in den Mittelpunkt und lädt alle Men-schen ein, sich anderen gegenüber auch als barmherzig zu erweisen.

Heilige Pforten auch bei unsPapst Franziskus hat angeregt, dass es nicht nur in den großen Kirchen Roms, sondern auch in den Diözesen „Heilige Pforten“ geben soll. Diese Pforten ste-hen für die Barmherzigkeit, zu der uns

Gott einlädt. Und sie stehen für die Barmherzigkeit, die wir allen Men-schen erweisen sollen. Bei uns wird es in jedem Dekanat mindestens einen „Ort der Barmherzigkeit“ mit Heiliger Pforte geben. Diese Kirchentüren wer-den mit einem besonderen Teppich gekennzeichnet sein, der für diese Einladung Gottes steht und auf dem die Werke der Barmherzigkeit als Er-innerung an unser eigenes Tun aufge-schrieben sind. (Die erste Heilige Pforte wurde von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am 12.Dezem-ber 2015 um 17 Uhr in Mariazell eröff-net.)

Heilige Pforte im Stift ReinIm Dekanat wurde am 13. Dezember um 19 Uhr in der Stiftsbasilika Rein die Heilige Pforte im Rahmen der Mo-natswallfahrt, die statt in Straßengel diesmal eben in Rein stattfand, geöff-net.

Barmherzigkeit Gottes in der VersöhnungIn diesem Jahr soll es auch um die Barmherzigkeit Gottes in der Versöh-nung gehen, besonders im Sakrament der Versöhnung, in der Beichte. Ver-stärkt werden auch geistliche Gesprä-che oder Glaubensgespräche angebo-ten.Im Stift Rein haben wir an jedem Frei-tag:17 Uhr – 18 Uhr: Anbetung17 Uhr – 18.30 Uhr: Beichtgelegenheit18 Uhr: Vesper mit den Mönchen18.30 Uhr: Heilige Messe

Als Kirche Barmherzigkeit lebenBarmherzigkeit ist aber nicht nur ein Thema für das Innenleben von Kirche. Es geht auch darum, „im Alltag die

Barmherzigkeit zu leben“, wie Papst Franziskus geschrieben hat. Wir dür-fen auf das schauen, was in unserer Kirche schon da ist an gelebter Barm-herzigkeit. Und da ist nicht wenig. Viel Engagement und Zeit bringen Ehren-amtliche und Hauptamtliche auf, um Menschen in ihren Lebenssituationen zu helfen und sie zu unterstützen. Das fängt bei Eltern-Kind-Gruppen, Cari-tas-Sprechstunden und Trauergrup-pen an und geht bis zu den Flücht-lingsquartieren und vieles mehr.Wir sollen als Kirche, als Pfarre oder sonstige kirchliche Einrichtung auch darüber nachdenken, wo Barmherzig-keit noch gelebt werden könnte. Die Werke der Barmherzigkeit können da-zu eine Anregung sein.

Dechant P. Paulus Kamper

Immer dann, wenn du dich von Gott und der Welt verlassen fühlst,wünsche ich dir eine unerhoffte Begegnung, ein Klingeln an der Haustür.

Immer dann, wenn du mehr haben willst,wünsche ich dir die Sorglosigkeit der Vögel des Himmels.

Foto: M. Höfler

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 11

Kirch’n schaun …Schätze der Vergangenheit und der Gegenwart interessierten Men-schen erschließen und den Blick für den Glauben, die Kultur und das Leben der Menschen in einer bestimmten Region öffnen.

Am Sonntag, 18. Oktober 2015, fand in der Steiermark erstmals das „Kirch’n schau’n“ statt: In 80 Pfarren gab es je-weils um 11.30 Uhr und 15.30 Uhr die Möglichkeit, die Schönheit der steiri-schen Kirchen zu bestaunen und sich

fachkundig führen zu lassen – und zwar von diözesan ausgebildeten KunstWerkKirche-KirchenführerIn-nen.

… in GratweinAm18. Oktober wurden zwei Führun-gen in der Pfarrkirche Gratwein mit zwei kleinen Gruppen durchgeführt. Obwohl die Kirche von Gratwein im Schatten zweier kultureller „High-lights“ der Kirche von Maria Straßen-gel und dem Stift Rein steht, kommt ihr eine große historische Bedeutung zu. Gerade die Stellung der Pfarrkir-che in der Geschichte und ihre Rolle im religiösen Leben sowie ihre Schutz-funktion in Notzeiten wurden neben dem kunsthistorischen Gesichtspunkt dargestellt. Da die Pfarre Gratwein auf eine Gründung vom Erzbistum Salzburg zurückgeht, wurde für die damaligen Gebiete von Untersteier bis ins mittlere Murtal das Verwaltungs-zentrum in Gratwein eingerichtet. Die jeweiligen Pfarrer übten oft bedeuten-

de Funktionen in Verwaltung, Recht und Politik aus. Gratwein wurde erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts dem Stift Rein eingegliedert. Zur kunsthistorischen Bedeutung er-streckte sich der rote Faden von den romanischen Bauresten des 13. Jahr-hunderts im Langhaus bis zu den goti-schen Erweiterungen des 15./16. Jahr-hunderts (Chor bzw. Neueinwölbung und Umbau des Langhauses, über Ba-rock (Hauptaltar) bis zu den Renovie-rungen und der Ausgestaltung in neu-erer Zeit. Besonderes Interesse er-weckte die Tatsache, dass sich die al-ten Kirchenfenster aus dem 15. Jahr-hundert in der Alten Galerie in Eggen-berg befinden und dort besichtigt werden können. Da es sich hier um Kleingruppen handelte, war genügend

Zeit, Fragen zu beantworten bzw. indi-viduelle Diskussionen durchzuführen. Dieter Grill

… und Maria StraßengelUnser hochgotisches Juwel lockte na-türlich Gäste aus anderen Gemeinden an, aber es waren auch zahlreiche Ein-heimische als neugierige Zuhörerin-nen und Zuhörer gekommen. In der bunten Schar fanden sich alle Alters-stufen, Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen lauschten, sahen und staunten. Die Geschichte und das Le-ben der Menschen wurden, wie immer bei Führungen, spätestens insbeson-dere in der Rauchkuchl der Propstei, lebendig und vertieften den großen Eindruck. Eine Familie war mit ihren jugendlichen Kindern gekommen, um die Gelegenheit zu nutzen, ihre ehe-malige Trauungskirche „neu zu erfah-ren“ und den Kindern nahezubringen. Eine besondere Bereicherung ergab sich durch die Teilnahme eines Kir-chenführers aus dem Raum Weiz, der zusätzlich auch noch Historiker ist.

Ein feiner Gedankenaustausch ent-spann sich und ein deutliches Zusam-mengehörigkeitsgefühl als Christen wurde spürbar. Berührend war die Be-gegnung mit einem Opa, der sich an-lässlich der kurz davor stattgefunde-nen Taufe seiner kleinen Enkelin von der Festgesellschaft in der Taverne (heutiger Kirchenwirt) „davonstahl“, und die Führung nutzte, um diesem Tauf-Tag noch eine besondere Tiefe zu geben. Schließlich nahmen alle den Wunsch mit, dass es deutlicheres An-liegen in Familien sein müsse, die Kin-der wieder mehr im christlich-religiö-sen Sinne zu bilden. Den Gedanken, dass nicht Flüchtlingsströme, sondern vielmehr leere Kirchen uns eher Angst und Sorge sein sollten, nahmen wir mit auf den Heimweg.

Renate Schellander, Martina Auer

Foto: J. Leopold

Foto: W. Layer

Immer dann, wenn du dich über die Dummheit anderer ärgerst, wünsche ich dir ein herzhaftes Lächeln.

12 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Pfarre reIn

reiner erntedank- und Pfarrfest 2015Wir schaffen das! Diesen Spruch kann man auch anwenden, wenn man eine Veranstaltung plant, an der zum Groß-teil ehrenamtliche Mitarbeiter, Men-schen aus der Pfarre – Christen und auch Muslime anpacken und zusam-menhelfen.

So geschehen für das Pfarrfest in Rein. Sei es im Vorfeld der Einkauf, der dan-kenswerterweise von Franz Spielho-fer getätigt wurde, sowie der Aufbau der Lokalitäten (Zelte), wo die starken Männer aus der Pfarre Hand anlegten. Auch die Flüchtlinge, die derzeit im Stift untergebracht sind, halfen dabei mit.Die Landfrauen sorgten mit den Krän-zen und der Erntekrone dafür, dass unsere Basilika wieder einen schönen Schmuck bekam. Unsere Schwestern vom St. Josefsheim, immer auf der Su-

che nach schönen Blumen für den Tischschmuck, mussten heuer sogar nach Gratwein fahren, um an Sonnen-blumen zu kommen. Ein Danke an Karl Hörmann, seine Sonnenblumen waren heuer im ganzen Pfarrverband begehrt!Ein besonderes Vergelt´s Gott an alle, die uns Mehlspeise, Torten und Stru-del gespendet haben. Dies ist ein wichtiger Teil, der zum Erfolg des Fes-

tes beiträgt!An alle, die hinter den Theken gearbei-tet haben, an die Servierer, die an die-sem wunderschönen Herbsttag wohl einige Kilometer zurückgelegt haben, herzlichen Dank. Unsere Schwestern vom Josefsheim, die in weltlichen Be-rufen schon längst in Pension wären, waren mit Pater Stephan voll im Ein-satz und sorgten im Verborgenen (Kü-che) dafür, dass immer frisches Ge-

schirr und Besteck griffbereit waren. Auch Mohamed, ein Flüchtling aus Syrien, war den ganzen Tag freiwillig im Küchendienst. Danke!Die Kinder hatten eine volle „Gaude“

in der Hupfburg und Saskia, unsere Pastoralassistentin und ihre Helferin-nen, sorgten sich rührend um die Kin-der.Also ein gelungenes Fest mit toller Musik durch Chor und Feuerwehrmu-sik, mit vielen Gästen, die sich gut un-terhalten haben – nicht oft kommen so viele Menschen zusammen zur Sonn-tagsmesse. Doch beim Pfarrfest wird nicht nur gefeiert, sondern auch Gott gedankt für gute Ernte, die Arbeit, dass wir hier leben können und dass es uns gut geht – keine Selbstverständ-lichkeit in der heutigen Zeit!

Andrea Tretter

Gospelkonzert

Mit Rhythmen, die begeisterten, wa-ren die „Golden Voices Of Gospel“ in der bis zum letzten Platz gefüllten Basilika Rein am 4. Dezember zu hö-ren. Ein im wahrsten Sinne des Wortes „mitreißendes“ Konzert.

Alle Jahre wieder ...Krippen aus der Sammlung des Diözesanmuseums GrazAusstellung: 18. November 2015 bis 10. Jänner 2016Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag 11 bis 17 Uhr)und für Gruppen jederzeit nach Vereinbarung

KrippenverkaufsausstellungDas Grazer Krippenhaus im Felix-Eck des Diözesanmuseum GrazGeöffnet: 2. November 2015 bis 10. Jänner 2016Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis 17 Uhr

KlosterladenÖffnungszeiten bis 6.1.2016

Dienstag bis Sonntag und Feiertag 10.00 – 12.30 und 13.15 – 16.00 Uhr

Der Klosterladen ist von 7. Jänner bis 13. März 2016 geschlossen.

Fotos: Ch. Humpel

Foto: W. Gasser

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 13

Stift rein – Das Jahr 2029Es wird sicher kommen. Von den jetzigen Schülern des BG Rein wird niemand mehr hier auf den Schulbus warten, von den Professo-ren werden viele schon den Ruhe-stand genießen. Die Volksschüler werden das politi-sche Leben mitgestalten können und hoffentlich Freude haben, dass sie in einem freien Land leben und zur Wahl gehen können. Einige von uns heuti-gen Mönchen werden noch leben und einige Neue wird es geben, die heute vielleicht noch gar keinen Gedanken daran verlieren.Wir wissen nicht, wie sich die Flücht-lingssituation entwickelt haben wird, oder welch neue Herausforderungen

über unser Land und Europa kommen werden.Wir wissen aber, dass 2029 das Stift Rein auf 900 Jahre Geschichte zurück-schauen wird. Das wird für unser Kloster, unsere Region und unser Land etwas Besonderes sein. Das äl-teste Zisterzienserkloster der Welt darf dieses Jubiläum feiern. Bestimmt werden alle 150 Zisterzienserklöster weltweit auf Stift Rein schauen, das die wechselvolle Geschichte eines Klosters durchlebt und überlebt hat.Seit über zehn Jahren schon helfen uns Leute, dass wir unseren Biblio-theksbestand genauer anschauen und stark beschädigte Werke renoviert werden können. Über 100 Buchpaten

haben uns dabei schon geholfen. Wir suchen mindestens noch einmal so viele, dass wir all die wertvollen Urba-re und historischen Handschriften re-novieren lassen können. Von den Rei-ner Handschriften des 12. Jahrhun-derts bis zu den Porträts und Wappen der Habsburger, um den Ursprung vieler steirischer Dörfer und Choral-Gesänge des 17. Jahrhunderts geht es bei diesen wertvollen „Buch-Patien-ten“. Das ist eine langfristige Vorberei-tung auf 2029.Diese renovierten Bücher werden noch lange darüber hinaus von der wertvollen Kulturarbeit des Stiftes Rein sprechen und verwendet wer-den. P. August Janisch

Als Buch-Pate helfen Sie, einzigartige Werke zu retten und für die Zukunft zu erhalten. Mit dieser Spende stellen Restauratoren Bücher in Handarbeit wieder her. Der Buch-Pate erhält eine persönliche Urkunde und dem restaurierten Werk wird ein Blatt mit der Dokumentation beigelegt. Buch-Patenschaften sind einzigartig. Sie können auch für Anlässe wie Taufen oder Jubiläen verschenkt werden. P. August Janisch berät gerne: 03124-51621-53 oder [email protected]

Codex 43 aus dem Reiner Skriptorium, 13./14. Jhd., Handschrift auf Pergament, Kalbledereinband mit Holz-deckeln. Wasserschäden, Holzdeckel mit Fraß- und Fehlstellen. Restauriert von Dr. Bettina Dräxler, Wien; Kosten: 780 Euro; Buchpate: Dr. Reinhard Hohenberg, Graz. Fotos: Dr. Bettina Dräxler

reIn(er) KULtUr www.stift-rein.atSonntag, 20. Dezember 2015, 15 UhrO Jubel, o Freud – Konzert im Stift Rein

Steinerner Saal, Stift ReinEintritt: Spende für Stift Rein Konstantia Loib-ner und Petra Schwarzl bilden

mit Klarinette und Gitarre das Duo Scherzando. Den Künstlernamen set-

zen die beiden Musikschullehrerinnen bei ihrem Auftritt im Stift Rein um, mit Musik, die Freude bringen soll und da-bei auch ein bisschen scherzhaft sein darf.

Samstag, 5. März 2016, 17 Uhr Eröffnung „Passionskrip-pen, Märtyrer und Heilige“Sonderausstellung zur Fastenzeit. Rei-ner Kreis, Cellarium Stift Rein: www.stift-rein.at

Der Reiner Kreis bittet für diese Aus-stellung in der Fastenzeit dringend um Exponate als Leihgaben. Wenn je-mand etwas gerne zur Verfügung stel-len möchte, bittet die Obfrau Karin Lischnig um baldige Meldung unter 03124 52909.

Freitag, 11. März, 19 Uhr „Emmaus-Feldkirchner Jugendpassion”Stift Rein, Steinerner Saal, http://www.stift-rein.at/

Foto: KK

14 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

termine der Pfarre GratweinDonnerstag, 24. Dezember Heiliger Abend 16.00 Uhr Kindervesper 22.00 Uhr Weisenblasen 22.30 Uhr Christmette mit dem KirchenchorFreitag, 25. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn (Christtag) 09.00 Uhr Feierliches Hochamt mit dem KirchenchorSamstag, 26. Dezember Stephanitag 09.00 Uhr Heilige Messe 12.00 Uhr Pferdesegnung im Reitstall Rannak

Sonntag, 27. Dezember 09.00 Uhr Heilige Messe mit Weinsegnung und anschließend Umtrunk im PfarrhofFreitag, 1. Jänner 2016 Neujahr – Hochfest der Gottesmutter 18.00 Uhr Feierliches Hochamt zu Ehren der GottesmutterMittwoch, 6. Jänner Erscheinung des Herrn – Dreikönig 09.00 Uhr Heilige Messe mit den SternsingernDienstag, 2. Februar Maria Lichtmess 18.00 Uhr Hochamt und

Lichtmessfeier mit dem Kirchenchor Segnung der Kerzen, Blasiussegen

Mittwoch, 10. Februar Aschermittwoch 18.00 Uhr Gottesdienst zum Aschermittwoch, Austeilung des Aschenkreuzes, Fasttag und Abstinenztag, Beginn der Fastenzeit

Sonntag, 20. März Palmsonntag 09.00 Uhr Heilige Messe Segnung der Palmzweige im Schulhof, Prozession in die Kirche Wortgottesdienst für Kinder in der MZH

termine der Pfarre reinDonnerstag, 24. Dezember 16.00 Uhr Basilika, Kinderkrippenandacht 22.00 Uhr Basilika, Christmette Gestaltung: Singkreis Rein

Freitag, 25. Dezember 09.00 Uhr Basilika, Christtag Feierliches Hochamt mit Musica Runensis unter Wolfgang Popp

Samstag, 26. Dezember 09.00 Uhr Marienkapelle, Stephanitag 13.00 Uhr Teichwiese, Pferdesegnung

Sonntag, 27. Dezember 07.00 Uhr Marienkapelle, Messe mit Johannesweinsegnung

Freitag, 1. Jänner 2016 – Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria 09.00 Uhr Marienkapelle, Mittwoch, 6. Jänner 09.00 Uhr Basilika, SternsingergottesdienstSonntag, 17. Jänner 09.00 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kinder 10.00 Uhr Jugendraum, PfarrkaffeeDienstag, 2. Februar 19.00 Uhr Marienkapelle: Darstellung d. Herrn – Maria Lichtmess Kerzenweihe und Blasiussegen.Mittwoch, 10. Februar Aschermittwoch 15.00 Uhr Familien-Wortgottesdienst,

Aschenkreuzauflegung 19.00 Uhr Marienkapelle, AschenkreuzauflegungSonntag, 14.02., 21.02., 28.02., 06.03., 13.03., 20.03. jeweils um 15.00 Uhr: Kreuzwegandacht am Kalvarienberg bei Schlechtwetter in der MarienkapelleSonntag, 21. Februar09.00 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kinder 10.00 Uhr Jugendraum, FastensuppenessenSonntag, 20. März Palmsonntag 09.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe und Prozession, Wortgottesdienst für Kinder

termine der Pfarre Maria StraßengelDonnerstag, 24. Dezember Heiliger Abend 16.00 Uhr Kindervesper am Hl. Abend 23.00 Uhr Turmblasen, Marktmusikkapelle Straßengel 23.30 Uhr Krippenlieder – Singen mit dem Chor der Wallfahrtskirche 24.00 Uhr Christmette mit dem Chor der Wallfahrtskirche

Freitag, 25. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn 10.30 Uhr Feierliches Hochamt mit dem Chor der Wallfahrtskirche

Samstag, 26. Dezember Stephanitag 07.30 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 27. Dezember 07.30 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst mit WeinsegnungDonnerstag, 31. Dezember Fest des Hl. Silvester, Jahresschluss 13.00 Uhr Pferdesegnung bei der Prüggerkapelle 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit dem Chor der WallfahrtskircheIn der Neujahrsnacht, um 00.15 Uhr Neujahrssegen in der Kirche Freitag, 1. Jänner 2016 Neujahr – Hochfest der Gottesmutter 07.30 Uhr Frühgottesdienst 10.30 Uhr Hochamt mit dem Chor der WallfahrtskircheMittwoch, 6. Jänner Erscheinung des Herrn-Dreikönig

07.30 Uhr Frühgottesdienst 10.30 Uhr Sternsingergottesdienst

Dienstag, 2. Februar 19.00 Uhr Darstellung d. Herrn – Maria Lichtmess Kerzenweihe und Blasiussegen.

Sonntag, 14. Februar 10.30 Uhr Familiengottesdienst 17.30 Uhr Gottesdienst für Liebende

Freitag, 26.Februar 19 Uhr YES – Jugendgebet

Sonntag, 13. März 10.30 Familiengottesdienst

Sonntag, 20. März 10.15 Uhr Palmsonntag Prozession, Segnung der Palmzweige, Hl. Messe im Kirchhof

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 15

Taufen Straßengel19.09. Christian Hollegger 26.09. Lukas Krammer 26.09. Noah Sorger 03.10. Lukas Weiss 17.10. Emil Magg18.10. Cäcilia Philomena Mandl24.10. Miriam Tautscher25.10. Nico Alexander Stakne31.10. Hanna Urdl07.11. Elijah Reiterer07.11. Leander Schmid

Trauungen Maria Straßengel12.09. Günther-Peter Prügger und Carina

Peichler

Verstorbene Maria Straßengel15.09. Kurt Ponisch, 87 Jahre23.09. Gerlinde Mitteregger, 75 Jahre15.10. Josefa Reitzer, 85 Jahre18.10. Mag. Dietmar Hans Holzer, 75 Jahre22.10. Stefan Kapfenberger, 88 Jahre29.10. Hildegard Kapfenberger, 86 Jahre04.11. Margarita Steiner, 95 Jahre06.12. Rosa Kurnik, 92 Jahre

Taufen Gratwein19.09. Nino Beichler03.10. Paula Maria Schinnerl17.10. Lena Maria Mochart31.10. Sophie Katarina Vidovic

Trauungen Gratwein26.09. Andreas Pointl und Barbara

Benedikt

Verstorbene Gratwein20.09. Alfred Seibt, 89 Jahre02.10. Maria Anna Fasching, 94 Jahre25.10. Johann Baumegger, 84 Jahre07.12. Peter Suppan, 49 Jahre

Taufen Rein

03.10. Maximilian Andreas Nozin

04.10. Helene Sophia Summer

17.10. Julia Steiner

17.10. Jakob Binder

24.10. Annika Lang

24.10. Tim Maximilian Lobnig

07.11. Jonas Stefan Christian

14.11. Johanna Elisabeth Prettenthaler

21.11. Theodor Stefan Halbreiner

28.11. Sophie Landvogt

Trauungen Rein

19.09. Wolfgang Toni Hofmann und Eva-Maria Muster

03.10. Thomas Scheibl und Dijana Matijasevic

Verstorbene Rein

25.09. Robert Sandhofer, 73 Jahre

18.10. Dr. Robert Kobierski, 92 Jahre

22.11. Matthias Franz Gratzer, 29 Jahre

aus dem Leben der Pfarren

Wir ersuchen Sie mit beiliegendem Erlagschein um einen Druckkostenbeitrag für unser Pfarrblatt. Herzlichen Dank im Voraus!

Als Empfänger ist die Pfarre Gratwein angegeben, da die Verrechnung über diese Pfarre läuft.

Immer dann, wenn du verständlicherweise auf Revanche sinnst,wünsche ich dir Mut zum Verzeihen.

Dem lieben Gott kann ich nichts vorgaukeln, der schaut in mein Herz!

Als jüngstes von vier Kindern wurde Manfred Schaller im August 1968 ge-boren. Nach einer landwirtschaftli-chen Ausbildung hat er 1995 von sei-nen Eltern den Hof in Ottendorf an der Ritschein übernommen. Mit dem Wunsch in seinem Herzen, sich dem lieben Gott ganz zur Verfügung zu stel-

len, hat er Ende 2013 den Bauernhof an seinen Neffen und dessen Gattin übergeben. Seither lebt er mit den Mönchen des Stiftes Rein. Am 7.12.2015 wurde Manfred Schaller ein-gekleidet und hat den Namen Frater Franz angenommen.Ein einfaches und tiefes Gottvertrau-en ist ihm seit seiner Kindheit eigen. In der Gemeinschaft möchte Fr. Franz Christus in seinem Leben finden, denn nur darum gehe es. „Jede Gemein-schaft hat ihre Stärken und Schwä-chen und daher glaube ich nicht, dass eine andere Gemeinschaft besser wä-re. Trotzdem möchte ich in der Zeit des Noviziates prüfen, ob es der richti-ge Platz für mich ist, denn dem lieben Gott kann ich nichts vorgaukeln, der schaut in mein Herz.“ In den geregelten Gebetszeiten und

der täglichen Feier der Eucharistie sieht Fr. Franz ein großes Privileg. Dennoch möchte er auch im Kloster mit seiner Hände Arbeit für seinen Le-bensunterhalt sorgen. Die Zeit des No-viziates bietet die Möglichkeit, mit den Regeln des Hl. Benedikts, den Psalmen und der Spiritualität der Zis-terzienser vertraut zu werden.Menschenscheu ist er nicht, der Fr. Franz. Mit vielen Menschen der Pfarre gab es schon Kontakte und Begegnun-gen. Sein herzliches Lachen und seine Fröhlichkeit sind ansteckend. „Schon Aristoteles hat gesagt, dass die Freude die Gesundheit der Seele ist“, so Fr. Franz „und außerdem ist die Freude eine christliche Tugend“.Für unser Gebet in dieser Zeit des No-viziates dankt Fr. Franz schon jetzt.

Christian Humpel

Fot

o: M

. Höf

ler

16 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

BEGLEITUNG IST VERTRAUENSSACHE

BESTATTUNG GRATWEINEine Filiale der Bestattung Graz GmbHStefan Schalk | 8112 Gratwein | Bahnhofstrasse 17Tel.: 03124 51725

www.holding-graz.at/bestattung

Foto

: isto

ck |

rob

blac

kbur

n |B

ezah

lte A

nzei

ge

FILIALEN DER BESTATTUNG GRAZ GMBH Bad Radkersburg | Tieschen und Halbenrain | Feldbach | Frohnleiten | Gleisdorf Gratwein | Graz | Hitzendorf | Kalsdorf | Kirchberg | St. Bartholomä | Unterpremstätten

Gratweinerstraße 158111 Gratwein-Straßengel03124/54 333 Fax-DW: 3

KFZZulassungsstelle

www.steiermakler.at

ÖffnungszeitenMontag - Donnerstag

08:00 - 12:00 Uhr15:00 - 17:00 Uhr

Freitag08:00 - 13:00

Keine WartezeitenGroßer Parkplatz im Gewerbezentrum Lammer

Graz-UmgebungGraz

SüdoststeiermarkVoitsberg

Weiz

Dr. Wolfgang SuppanNotariat Dr. Suppan

Tel: (03124) 23 0 23 Fax DW -5 Mail: [email protected]

Brucker Straße 10, 8101 Gratkorn

www.notar-suppan.at

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 17

Pfarre MarIa StraSSenGeL

eine Bibelstelle, die mich anspricht…Buch Ezechiel 47,1-2.8-9.12.

Der Mann, der mich begleitete, f ü h r t e mich zum E i n g a n g des Tem-pels zu-rück, und ich sah, wie unter

der Tempelschwelle Wasser hervor-strömte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unter-halb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.Dann führte er mich durch das Nord-tor hinaus und ließ mich außen her-um zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische

wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.Wenn man die Nachrichten liest und Bilder sieht von der Umweltver-schmutzung, den Müllbergen im Meer, dem Aussterben der verschiedenen Tierarten und jetzt auch noch der Müllansammlung im Weltraum, könn-te man wirklich Angst bekommen oder gar verzweifeln. Aber wenn man diese Bibelstelle betrachtet und wört-lich nimmt, ist die Vorstellung unge-mein tröstlich, dass Gott selbst ein-greifen wird und alles wieder heil ma-chen wird! Dass ein Wasser aus dem Heiligtum (Wo immer das auch sein mag) fließen wird und das Meer wie-der gesund macht, die Natur sich wie-der regeneriert und auch für unsere Gesundheit (die Blätter) und unser

Überleben (von den Früchten der Bäume) gesorgt sein wird! Ist das nicht tröstlich?Vielleicht werden Sie, lieber Leser, den Kopf schütteln oder lachen über meine naive Bibelauslegung, aber der Glaube ist viel einfacher als wir oft mit unserem verkopften Denken meinen und nicht umsonst hat Jesus gesagt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich gelangen!“(Mt 18,3)Ich glaube und vertraue darauf, dass Gott für uns sorgt und alles zum Guten führt! Was nicht heißt, dass wir nicht trotzdem verantwortungsvoll handeln und mit seiner Schöpfung sorgsam umgehen müssen! Aber alle Angst und Verzweiflung kommt nicht von Gott, sondern vom Widersacher, um uns zu lähmen und so blind für das Böse und das Gute zu machen.„Fürchtet euch nicht“ ist einer der häufigsten Aussprüche Jesu im Evan-gelium und der Lieblingssatz von Papst Johannes Paul II, vor allem in seinen Predigten für die Jugend, die ja das schwere Erbe zu tragen haben!Gott braucht frohe und zuversichtli-che Zeugen für sein Reich!

Eva Strachwitz

adventnachmittag für SeniorInnenAm Beginn der Adventzeit luden wir wieder SeniorInnen unserer Pfarre zum Gottesdienst mit Pater Philipp in der Kirche und zum anschließenden Beisammensein im Pfarrsaal ein, wo wir alle mit Kaffee, Tee und vielfältig bestückten Kuchentellern bewirten konnten. Viele Freunde und Bekannte haben mit Früchtebroten, Potizen, Nusskipferln und vielen kleinen Weih-nachtsbäckereien zumVerwöhnen un-serer Gäste beigetragen. Die von unse-ren Mitarbeiterinnen den ganzen Som-mer über eingekochten und dann weihnachtlich verpackten Marmela-den waren zum Mitnehmen auf den

geschmückten Ti-schen bereitgestellt. Herr Paul Salvet sorg-te mit seinen Gedan-ken zur Geburt Chris-ti, der musikalischen Untermalung und der Kirche mit der Krippe für Vorfreude auf Weihnachten. Danke sagen wir auch unse-rem privaten „Taxi-dienst“.Wir wünschen unseren lieben Gästen eine besinnliche Adventzeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Unser nächster Termin für Senio-rInnen: Samstag, 19.März 2016, 14 Uhr.

Elisabeth Kinzelmann und die MitarbeiterInnen des Sozialkreises

Foto: J. Leopold

18 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Interview mit Dr. Michael axmannDer in Judendorf wohnhafte Rechts-anwalt Dr. Michael Axmann wurde am 17.Oktober zum Superintendentialku-rator der Evangelischen Kirche Steier-mark bestellt. Unserem Pfarrblatt gab Dr. Michael Axmann Antwort auf ver-schiedene Fragen.

Seit Mitte Oktober bekleidest Du die Funktion des Superintenden-tialkurators in der evangelischen Kirche Steiermark. Zu dieser Wahl möchten wir Dir von der Re-daktion des Pfarrblattes herzlich gratulieren. Was kann man sich unter diesem Amt vorstellen, um welche Aufgabenbereiche handelt es sich hiebei?In der evangelischen Kirche gibt es auf allen Ebenen einen Pfarrer und einen gleichberechtigten Laien an der Spit-ze. Auf Steiermark-Ebene nennt man diese Funktion Superintendentialku-rator. Ich vertrete gemeinsam mit dem Superintendenten die Diözese nach innen und nach außen.In den ersten Presseaussendun-gen wurdest Du als Mann der Mit-te bezeichnet. Welche Grundein-stellungen werden Deine Amts-führung prägen?Mir ist wichtig, das Gemeinsame und nicht das Trennende in den Vorder-grund zu stellen. Christliche Werte sind absolut zeitgemäß. Es ist wichtig, diese modern zu vermitteln. Darum will ich mich bemühen.Du stammst aus einer bekannten Straßengler Familie. Dein Vater hatte ja auch eine Funktion in der evangelischen Kirche inne. War dieses Vorbild auch mitentschei-dend, dass Du Dich dort mit dei-nem Engagement einbringst?

Sicherlich spielt die Erziehung immer eine Rolle. Das allein ist aber wohl zu wenig. Die Kirche ist mir ein Anliegen und ich freue mich, einen Beitrag leis-ten zu können.Als Beispiel lebendiger Ökumene bist Du auch mit deiner Familie bei Gottesdiensten in unserer Wallfahrtskirche anzutreffen. Wird der ökumenische Gedanke auch bei Deiner Amtsführung eine Rolle spielen?Die Ökumene ist für mich Selbstver-ständlichkeit. Ich habe sie von klein auf in der Familie und in der Gemein-de vorgelebt bekommen. In der katho-lischen Jungschar habe ich wunderba-re Zeiten erlebt, für die ich immer noch sehr dankbar bin. Aus dieser Zeit habe ich viele Freunde.Das Jahr 2017 wird vor allem für die evangelische Kirche ein be-sonderes Gedenkjahr sein. Gibt es hier bereits konkrete Vorstellun-gen, wie dieses Gedenken began-gen werden wird?Es wird ab dem kommenden Herbst ein Jahr lang eine Reihe von verschie-denen Veranstaltungen und Ausstel-lungen geben. Wichtig ist, dass wir nicht die Spaltung der Kirche feiern, sondern die Wiederentdeckung des Evangeliums. Ich bin mir sicher, dass uns dies auch im ökumenischen Geist gelingt.Die derzeitige weltpolitische Situ-ation ist von großen Umwälzun-gen, neuen Bedrohungen und Spannungen zwischen Kulturen geprägt. Welche Rolle können hier die christlichen Kirchen – vor al-lem im Zusammenleben der Men-schen – einnehmen?Es gibt in Österreich beeindruckend

viele Men-schen, die helfen. Es gibt aber auch viele, die Angst haben. Es ist keine Zeit für s c h n e l l e oder einfa-che Lösungen. Ich glaube, dass die Kirchen berufen sind, zwischen den Gruppen zu vermitteln.Bei der alljährlichen Fußwall-fahrt der Pfarre nach Mariazell warst Du auch einige Male unter den Pilgern. Was waren für dich die Beweggründe für die Wall-fahrt und wirst Du auch in Zu-kunft trotz der neuen Aufgabe mit ihren Verpflichtungen wieder da-bei sein?Die erste Wallfahrt habe ich mir zu meinem 40. Geburtstag geschenkt. Mittlerweile bin ich heuer nun schon zum vierten Mal mitgegangen und es wird wohl nicht das letzte Mal gewe-sen sein.Herzlichen Dank für das Ge-spräch. Wir vom Pfarrblatt „We-ge“ wünschen Dir Gottes Segen und viel Kraft für diese verant-wortliche Aufgabe.Das Gespräch mit Dr. Axmann führte Josef Leopold

Michael Axmann lebt mit seiner Frau Ingeborg und seinen beiden Söhnen Philipp und Lukas in Straß-engel. Er betreibt eine Rechtsanwalts-kanzlei in Graz. Er wurde am 28. November in sein Amt eingeführt.

erntedankOhne Regen keine Ernte. Auch das muss man manchmal zu Ende denken, wenn Erntedank gefeiert werden soll und der Himmel seine Schleusen gera-de an diesem Tag weit öffnet. Daher  feierten wir Erntedank heuer ohne Prozession und ohne Begleitung der Marktmusik beim Einzug in die Kir-che. Die Kirche war festlich ge-schmückt, viele Hände haben dabei

mitgewirkt, um einen wunderschönen Rahmen für den Dankgottesdienst zu schaffen.Ein großes „Vergelt´s Gott“ an alle, die Erntegaben dazu zur Verfügung ge-stellt haben. Danke den geschickten Frauen um Irmgard Gössler, die mit den Gaben die Kirche schmückten. Danke an Eva-Maria Graschy und ihren Helfe-

rinnen für die Gestaltung der Ernte-krone. Danke an die Kindergartenkin-der und ihren Betreuerinnen, die für den Schmuck rund um den Altar  ge-sorgt haben. Danke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises „Feste und Feiern“ für das Organisieren der Agape im Pfarrsaal.

Josef Leopold

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 19

Pfarrwallfahrt Maria StraßengelZisterzienserkloster Neukloster in Wiener Neustadt und Klein-Mariazell

Am 26. Oktober war es wieder so weit: Ein voll besetzter Autobus machte sich auf den Weg, um eine von Herrn Josef Leopold hervorragend organi-sierte Pfarrwallfahrt zu beginnen. Nach einer kurzen Rast in Maria Schutz war unser erstes Ziel das Stift Neukloster in Wiener Neustadt. Neu-kloster war eine Zisterzienser-Abtei und gehört heute als Priorat zum Stift Heiligenkreuz. Entgegen der zisterzi-ensischen Gewohnheit, Klöster nur in abgelegenen Gegenden zu errichten, wurde für König Friedrich eine Aus-nahme gemacht. Ihm gelang es, das Dominikanerkloster neben seiner Re-sidenz für Mönche aus dem Stift Rein frei zu machen. Weil es eine Erneue-rung des bisherigen Dominikanerklos-ters war, soll man das nun entstehen-de Zisterzienserkloster „Neukloster“

genannt haben. 1444 gilt als sein Grün-dungsjahr.Prior ist seit 2011 P. Walter Ludwig, den einige der Wallfahrer als begeis-terten Zuschauer des Ensembles „The-ater am Bauernhof“ im Stift Rein ken-nenlernten. Ein kunstsinniger junger Pater, der Pastoralassistent Mag. Ge-reon Gschwandtner, führte uns durch die renovierungsbedürftigen Räume des Priorats. Hier müsste ein P. August vom Stift Rein zu Werke gehen! Das Prunkstück der Stiftskirche, der goti-sche Schnitzaltar, befindet sich heute im linken Seitenschiff im Dom zu St. Stefan in Wien. Die josephinischen Re-formen machten dem Kloster schwer zu schaffen, es wurde aber nicht auf-gehoben. 1784 wurde die Kirche zur

zweiten Wiener Neustädter Pfarre umgewidmet und 1804 ein Stiftsgym-nasium eröffnet, das 1871 in staatli-che Verwaltung überging. Das Kloster litt über Jahrhunderte an einer zu schwa-chen finanziellen Grundlage; die wir tschaf t l iche Problematik war der Grund, dass es 1880 seine Selbstständigkeit aufgab und sich „auf immerwährende Zeiten“ mit dem Zisterzienserstift Heiligen-kreuz in Niederösterreich vereinigte. Der Konvent starb aus, die Bauten

blieben, wie erwähnt, als Heiligenkreuzer Priorat bestehen. Wir konnten in der schö-nen Kirche einen würdi-gen Gottesdienst feiern, den der Kaplan im Pfarr-verband Gratwein-Rein-Maria Straßengel, Mag. P. Joseph Krcmar, zelebrier-te. Da die Pfarrwallfahrt gleichzeitig der Ausflug des Straßengler Kirchen-chores war, konnten wir die Katschthaler-Messe unter der bewährten Lei-

tung von Felix Kümmel genießen. An der Orgel war, wie schon seit 30 Jahren, Karin Lisch-nig zu hören. In Bad Fischau-Brunn aßen wir zu Mittag und fuhren dann weiter zu einem weiteren Juwel, nach Klein-Mariazell. Markgraf Leopold der Heilige berief sechs Mönche aus Altaich in Bayern in diese Urwaldge-gend, wo sich schon eine Zelle mit einer Muttergottes-statue befand, um ein Klos-ter zu errichten. 1160 war der Bau fertig. Seine weitere Ge-schichte ist sehr wechselvoll, zeitwei-se war das Kloster so verarmt, dass es kaum die Mönche ernähren konnte.

Nach einer kurzen Blütezeit wurde das Kloster 1792 unter Josef II. aufge-hoben, aus dem Kloster wurde ein Schloss, der Klosterbesitz wurde Pri-vatbesitz. 1940 wurde aus dem ehema-ligen Kloster ein Umsiedlungslager, 1945 wurde der ganze Besitz zum Deutschen Eigentum erklärt und 1964 wurde beschlossen das Schloss wegen Baufälligkeit niederzureißen und nur die Kirche zu retten. Im Zuge dieser gewaltigen Arbeiten wurden dann ro-manische Bauteile freigelegt, vor al-lem der Kreuzgang einer Rettung für wert befunden. Heute bietet sich dem Besucher ein hervorragend renovier-tes Ensemble, in dessen Zentrum die barocke Kirche steht, in der wir eine kurze Abendandacht hielten, bevor wir im angeschlossenen Kirchenwirt unser Abendessen zu uns nahmen. Wohlbehalten gelangten wir nach Ju-

dendorf-Straßengel heim, wobei wir wieder ein schönes Stück Heimat ken-nengelernt haben.

MR Dr. Harald Lischnig

Foto: J. Leopold

Fot

o: H

. Lis

chni

g

Fot

o: H

. Lis

chni

g

20 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Lammer GmbH Gasthof - Pension –Kegelbahnen Gratweiner Straße 21 8111 Gratwein-Str. Tel.: 03124/51 0 84 Fax: 03124/51 0 84-25

www.Gasthof-Lammer.at [email protected]

Silvesterfeiern beimKirchenwirt

SilvesterbuffetRustikales Buffet inklusive Getränke* von 20.30 - 23.00 Uhrum 36 Euro (Vorverkauf: 31 Euro) *beinhaltet alle offenen Getränke exkl. Spirituosen

Silvester-DiscoAb 22.00 Uhr bis Open End bei freiem Eintritt Kirchenwirt

Ihr Gasthaus am Straßengler KirchbergTelefon: 03124 / 53 218 www.kirchenwirt-strassengel.atwww.pax.at

www.pax-requiem.at

PAX begleitetPersönliche Betreuung, rund um die Uhr!

Auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause.

Graz, Alte Poststraße 371, Tel.: 050 199 6766Gratkorn, Grazer Straße 10, Tel.: 050 199 6767

Ins_PAX_Graz_94x134.indd 2 27.01.2015 16:53:14

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 21

Aus dem Heiligenkalender des 24. Dezember – Heiliger Abend:

Vigil vom fest der Geburt des Herrn

Der Heilige Abend ist kein Feiertag: es gibt nichts zu geden-ken, nichts zu feiern. Aber als Vorabend des Festes der Ge-burt Christi ist er zur Vorbereitung auf das Fest bestimmt.Die katholische Kir-che hat traditionell mit Tagesbeginn um

0 Uhr am 25. Dezember die Geburt Christi gefeiert, da er ja in der Nacht geboren sei (Lukasevangelium 2, 8). Auf diesen Vespergottesdienst haben sich die Gläubi-gen vorbereitet, um diese Vorbereitungen herum hat sich ein immer reicheres Brauchtum entwickelt. Die Gottesdienste in der Christnacht wurden inzwischen teilweise zeitlich vorverlegt. So entstand die heute übli-che Form der Feiern am Heiligen Abend – daraus folgte dann leider eine Entwertung des eigentlichen Festes der Geburt Christi am 25. Dezember. Weil der Heilige Abend noch zur Adventszeit gehört, ist er eigentlich noch ein Fastentag; daher die Tradition, dass fleischlo-se Speisen auf den Tisch kommen: Fisch in allen Varia-tionen, vor allem Karpfen oder Pasteten, Gemüse und Backwaren.

Bauernregeln:

Ist‘s Heiligabend hell und klar, / folgt ein höchst frucht-bares Jahr.

Christnacht im wachsenden Mond / gibt ein Jahr, das sich lohnt.

Wer sein Holz um Christmett fällt, / dem sein Haus wohl zehnfach hält.

Karim der Pfarrhofhund

SCV INein, das ist keine rö-mische Ziffer, sondern das Autokennzeichen von Papst Franziskus. Er darf dieses sogar ins Ausland mitnehmen und fuhr mit diesem Kennzeichen, in einem kleinen Fiat, ähnliches Modell wie das von P. Philipp, also sehr klein, vom Flughafen in Wa-shington zu Präsident Barack Obama. Das hätte mich ja noch nicht stören müssen. Ich als Deutscher Schäferhund hätte in diesem Auto nämlich keinen Platz gefunden – ebenso wie in P. Philipps Auto, aber ganz abgesehen davon – das Kenn-zeichen!Bitte überlegt, diese Signatur, dieses nicht einmal Wunschkennzeichen, SCV I kann doch nur einem ge-bühren, dem Sanctus Canus Vaticani, (aus dem lateini-schen übersetzt) dem Heiligen Hund des Vatikan, und das kann doch wohl nur ich als Pfarrhofhund sein. Auch wenn andere meinen, die Abkürzung bedeute Sta-tus Civitatis Vaticanae (Vatikanstaat) oder sogar Si Christus Vidisset (wenn Christus das sehen würde!?!) und die Nummer eins daran anschließend, die scheinen ja so viele sein zu wollen!? Vielleicht bräuchte der Heilige Vater doch ab und zu ei-nen Sanctus Canus Vaticani. Einen Heiligen Aufpasser-hund im Vatikan. Ich wäre jederzeit dazu bereit. Die päpstlichen Gemächer, zwar etwas bescheiden derzeit im Gästehaus, würde ich observieren; falls der Heilige Vater einmal fasten wollte, ich wäre da; wenn der Ak-tenvernichter kaputtgeht – Karim springt ein. Die Kar-dinäle, die es wagen zu widersprechen gleich einmal in den… beißen. Bei der Audienz am Mittwoch würde ich, wenn ich schon nicht im Papamobil mitfahren dürfte, da sitzt ja schon der Erzbischof Gänswein (und Hund und Gans…), eben hinterherlaufen oder auch nicht. Die vatikanischen Gärten wären gleich geräumt durch mein Hundegebell, und sogar so mancher Schweizergardist wäre in Gefahr über mich zu stürzen bei meinen ausge-klügelten Schlafplätzen. Die berühmten Katzen von Papst Benedikt würden in ihre bescheidenen Gemächer türmen und vor allem:Vatileaks: Entführung von Geheimdokumenten aus dem Vatikan. Ich wurde darauf spezialisiert! Mir gelang es sogar schon den Trauschein von Willi Gabalier aus einer Kanzlei zu entführen, leider wurde ich dabei er-tappt, und der berühmte Tänzer ist doch verheiratet, aber ich sammle weiter Erfahrungen, vielleicht werde ich doch einmal SCV I tragen dürfen, eventuell auf mei-ner Hundemarke… wünscht sich zu Weihnachten

Karim Euer Pfarrhofhund

Fo

to P

. D

avid

Bestattung Gratwein: 03124 / 51 725Totengräber Herr Petz: 0664 / 49 45 887Kichenbeitragsstelle: 0810 820 600 zum Ortstarif

Impressum: Inhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarrverband Gratwein-Rein-Maria-Straßengel. F.d.I.v.: Mag. P. Philipp Helm, röm. kath. Pfarramt Maria-Straßengel, 8111 Judendorf-StraßengelDruck: Styria Print GmbH, Gratkorn – www.styria-print.com

Paul Gauguin: Geburt Christi, des Gottessohnes (Te tamari no atua), 1896

Fot

o: Ö

kum

. Hei

ligen

kale

nder

22 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

engelamt, Hirtenamt und Hochamt…Nur wenige werden sich noch daran er-innern, dass nach ur-sprünglich in Rom entstan-dener Traditi-on zu Weih-nachten drei Messen gefei-

ert wurden und auch noch werden.Die Mette, das sogenannte Engelamt, die Messe am frühen Morgen des Christtages als sogenanntes Hirten-amt und schließlich das feierliche Hochamt zum Christtag. Ihren Namen erhielten die gottesdienstlichen Fei-ern wohl durch die in diesen Gottes-diensten verlesenen Evangelien.In der Mette wird der bei uns als „klas-sisches Weihnachtsevangelium“ be-trachtete Text aus dem Lukasevangeli-um verkündigt: „In jenen Tagen erließ

Kaiser Augustus den Befehl…“. An dessen Ende verkünden die Engel Frieden auf Erden, daher die Bezeich-nung Engelamt.Bei der Frühmesse am Christtag wird wiederum aus dem Lukasevangelium vom Besuch der Hirten bei der Krippe berichtet. Von da her volkstümlich die Benennung Hirtenamt.Schließlich beim Hochamt des Christ-tages wird der Prolog des Johannes-evangeliums als Evangelium verkün-det mit dem Kernsatz, der das Ge-heimnis des Festes auf ganz eigene Weise zuspitzt und zusammenfasst: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“.

Engelamt, Hirtenamt und Hochamt des Festes der Geburt des Herrn, sie weisen uns hin auf die dreifache Ge-burt des Herrn, die wir an Weihnach-ten feiern: Jesus Christus, der Heiland und Retter ist geboren vor aller Zeit

aus Gott dem Vater und weist hin auf das Geheimnis der Dreifaltigkeit Got-tes und der Schöpfung. Darauf deuten die Engel.Jesus Christus ist geboren und Mensch geworden aus Maria und hat gelebt und gewirkt in einer bestimmten Zeit an einem konkreten Ort. Davon kün-den die Hirten.Und Jesus wird gläubig in jedem von uns geboren, in unseren Herzen, in un-serem Leben. Das versucht der Evan-gelist Johannes auszudrücken.

An Weihnachten feiern wir und freuen uns über die Geburt des Herrn im Blick auf die Ewigkeit und Unendlich-keit Gottes, im Besinnen auf die Über-lieferungen der Evangelien und in der Hoffnung, dass Jesus in jedem von un-seren Herzen geboren wird,Gesegnete Weihnachten!

P. Philipp

the WeihnachtszeitWhen the snow falls wunderbarand the children happy are,when is Glatteis on the street,and we all a Glühwein need,then you know, es ist so weit:She is here the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus ist besetzt,weil die people fahren jetztall to Merkur, Mediamarkt,kriegen nearly Herzinfarkt.Shopping hirnverbrannte things And the Christmas Glocke rings.

Mother in the kitchen bakes Schoko-, Nuss- and Mandelkeks Daddy in the Nebenraum schmückt an Riesen-Weihnachtsbaum. He is hanging auf the balls, then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein to the Zimmer kommen rein. And es sings the family schauerlich: „Oh, Christmastree!“ And then jeder in the house is packing die Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne eine brandnew Teflon-Pfanne, Papa gets a Schlips and Socken, everybody does frohlocken. President speaks in TV, all around is Harmonie,

Bis mother in the kitchen runs: Im Ofen burns the Weihnachtsgans. And so comes die Feuerwehr with tatü tata daher, and they bring a long, long Schlauch and a long, long Leiter auch. And they schrei – „Wasser marsch!“, Christmas now is in the A ......

Merry Christmas, merry Christmas, hear the music, see the lights: Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits!

Verfasser unbekannt

Fot

o: D

onne

r

Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015 23

Termine für Kinder & Familien

Gottesdienste Rein Hl. Messe mit Wortgottesdienst für Kin-der um 9 Uhr am 20.12., 17.1., 21.2., 20.3. Kindervesper am 24. 12. um 16 Uhr Sternsingergottesdienst am 6.1. um 9 Uhr Straßengel Familiengottesdienst um 10.30 Uhr am 13.12., 14.2., 13.3. Kindervesper am 24. 12. um 16 Uhr Sternsingergottesdienst am 6.1. um 10.30 Uhr Gratwein Kindervesper am 24. 12. um 16 Uhr Sternsingergottesdienst am 6.1. um 9 Uhr Reiner Bambinitreff Information bei Elke Bauer: 0664 27 56 219 Jungschar Straßengel: Jeden Freitag in der Schul-zeit 16-18 Uhr im Pfarrhof Straßengel Rein: Am 18.12., 15.1., 12.2., 18.3. von 16-18 Uhr. Treffpunkt am Brunnen vor der Basilika MinistrantInnen Rein: 20.12., 17.1., 21.2. nach der Messe, ca. 10 Uhr Straßengel: nach Vereinbarung mit Judith Kümmel: 0650 77 236 77, [email protected] Gratwein: nach Vereinbarung mit Saskia Löser

KinderKirchenKurier Unsere Seite im Pfarrblatt unseres Pfarrverbandes

Kontakt und Info zu den Veranstaltungen und Treffen für Kinder und Familien im Pfarrverband Rein-Gratwein-Straßengel: Pastoralassistentin MMag.a Saskia Löser, Tel.: 0676 8742 6376, E-Mail: [email protected]. Newsletter Familien: Bitte melden Sie sich bei Saskia Löser, wenn Sie diesen beziehen möchten. Cartoons: Josef Promitzer; Zeichnungen S.L.

Barmherzigkeit - heute?! In der Kirche hat mit dem Advent ein besonderes Jahr begonnen—das Jahr der Barmherzigkeit. Barmherzig sein, bedeutet, Menschen lieb zu haben, gut zu ihnen zu sein, mit ganzem Herzen. Hier siehst Du 7 Werke der Barmherzigkeit für unsere Zeit. Welcher Satz gehört zu welchem Bild?

Buchtipp für die Erwachsenen: Wanke, Joachim (Hg.): Die 7 Werke der Barmherzigkeit.

Gedanken. Meditationen. Visionen

Manche Dinge sieht man erst, wenn es dunkler wird...

Male alle Felder an, die ei-nen Punkt haben, dann

siehst Du es auch!

*Ich spreche gut über Dich

*Ich teile mit Dir

*Ich sage Dir: Du gehörst dazu

*Ich höre Dir zu

*Ich gehe ein Stück mit Dir

*Ich besuche Dich

*Ich bete für Dich

24 Pfarrverband Gratwein – rein – Maria StraSSenGel – winter 2015

Kanzleistunden und GottesdienstzeitenKanzleistunden GratweinMittwoch 10 -12 Uhr und 16 -18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/87 42 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/87 42 63 76P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Gratwein: Tel. 03124/51412, Fax: 03124/51412-4, Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: [email protected]

Gottesdienstzeiten GratweinSonntag: 9 UhrSamstag: 18 Uhr VorabendmesseMittwoch: 18 Uhr AbendmesseDienstag: 18.15 Uhr Gottesdienst in der Krankenhauskapelle HörgasBeichtgelegenheit auf Anfrage

Kanzleistunden Maria StraßengelDienstag 10 -12 Uhr und Donnerstag 16 -18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/87 42 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/87 42 63 76P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Maria Straßengel:Tel.: 03124/51255, Fax: 03124/51255-5Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: maria-strassengel@graz-seckau.atwww.pfarre-gratwein-strassengel.at

Gottesdienstzeiten Maria StraßengelSonn- und Feiertage: 7.30 Uhr und 10.30 UhrDonnerstag: 19 Uhr Hl. Messe in der KircheFreitag: 19 Uhr in der Klinik Herz Jesu-Freitag: (1. Freitag im Monat) 19 Uhr in der Kirche

Kanzleistunden ReinDonnerstag von 10 - 12 Uhr und 16 - 18 UhrSprechstunden des Pfarrers P. Philipp Helm nach tel. Vereinba-rung unter 0676/87 42 6101Pastoralassistentin Saskia Löser, Tel. 0676/87 42 63 76P. Joseph Krcmar: 0660/45 98 805Sie erreichen die Pfarre Rein: Tel. 03124/51457, Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin 0676/8742 6722Mail: [email protected], www.pfarre-rein.at

Gottesdienstzeiten ReinSonntag: 9 UhrMontag – Samstag: 7 Uhr, BasilikaMontag, Dienstag, Freitag: 17 Uhr St. JosefsheimDonnerstag: 9 Uhr St. JosefsheimSamstag: 16 Uhr St. JosefsheimMittwoch: 18.15 LKH Enzenbach

Pfarre Gratwein:Die Sternsinger sind am 2., 4. und 5. Jänner 2016 unterwegs. Wann sie welche Straßen besuchen, ent-nehmen Sie bitte der Homepage der Pfarre www.pfarre-gratwein-strassengel.at/ oder der Gemeinde http://www.gratwein.at/. Außer-dem können Sie es in den Schau-kästen der Pfarre lesen.

Pfarre Maria-Straßengel:Die Sternsinger werden am 2., 3. und 5. Jänner 2016 unterwegs sein!Den Besuchsplan für die einzelnen Ortsteile und Straßenzüge entneh-men Sie bitte der Homepage der Pfarre www.pfarre-gratwein-strassengel.at/ und den Aushängen in den Schaukästen.

Pfarre Rein:

Die Sternsinger kommen am:

Freitag, 2. Jänner 2016 nach Hörgas, Enzenbach

Samstag, 3. Jänner 2016 nach Meierhof, Greith, Kehr

Montag, 5. Jänner 2016 nach Tallak, Selenz und Rein

20-C+M+B-16 Sternsinger unterwegs

Die

l 100% ökologische Kartonbox l Sauber, praktisch und fesch!l Ideal für (fast) alle Speisenl Zum Servieren und Mitnehmen von Speisen geeignet

Fragen Sie im Restaurantnach der RESTLBOX!

ist da!®

Essensreste mitnehmen statt vergeuden!

Nähere Informationen unter: www.restlbox.com oder Tel. 03124/29 0 90