2010.12.04 zusammenfassung bwl - vorbereitung lap
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Vorbereitung LAP 2010
Unternehmung und Betrieb (S. 5-56)Aufgabe einer Unternehmung (S. 5-6)
Grundlage/Ausgangspunkt wirtschaftliche Tätigkeit: - menschliche Bedürfnisse- Empfinden eines Mangels- Wunsch, Mangel zu beheben
Wahlbedürfnisse (Hobbies, Ferien, Auto)
Beruf
Familie, Freunde, Vereinsleben
Polizei, Schutz
Existenzbedürfnisse (Kleider, Nahrung, Wohnung)
Um Bedürfnisse zu befriedigen muss wirtschaftliche Tätigkeit aufgenommen werden. Es entstehen Wirtschaftseinheiten = Unternehmungen.
Der einfache Wirtschaftskreislauf:
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 1
Als Arbeitgeber
Unternehmungen
Als Produzent
Als Produktionsfaktor
Mensch
Als Verbraucher
Arbeit, Kapital und Boden
Löhne, Zinsen und Grundrente
Bezahlung der bezogenen Ware / DL
Güter / DL zur Deckung der Bedürfnisse
Aufwand und Ertrag (Nutzen) muss im richtigen Verhältnis zueinander stehen > Unternehmen sind gewinnorientiert (Gewinn = Ertrag > Aufwand).
Wirtschaftliches (ökonomisches) Prinzip = planmässiges Vorgehen zur Bedürfnisbefriedigung
Minimumprinzip: Ziel mit möglichst wenig Aufwand erreichen
Maximumprinzip: ein grösstmögliches Ziel mit gegebenem Betrag erreichen
Optimumprinzip: Kombination Minimum- / Maximumprinzip
Die verschiedenen Arten von Unternehmungen (S. 7-9)
Unternehmung kann in 4 Merkmale unterteilt werden:1. Produktionsstufe / Tätigkeit (Was stellt sie her?)2. Grösse (Wie gross ist sie?)3. Trägerschaft (Wem gehört sie?)4. Rechtsform (Wer haftet für die Schulden?)
1. Tätigkeit wird in 3 Wirtschaftssektoren aufgeteilt
Primärer Sektor (Rohstoffgewinnungsbetriebe: Bergwerke, etc.)
Sekundärer Sektor (Güter- /Rohstoffverarbeitungsbetriebe: Pharma-, Maschinenwerke, etc.)
Tertiärer Sektor (Dienstleistungsunternehmungen: Handelsbetriebe, Banken, Versicherungen, etc.)
2. Die Grösse wird an Umsatz, MA, Kapazität (Produktionsmenge) und Bilanzsumme gemessen
Grossbetriebe (500+ MA, Einsatz technisch hoch stehender Maschinerie, schnelle Anpassungsfähigkeit, evt. auch multinationale Unternehmungen: Nestlé AG, Migros)
Mittel- (50-500 MA) und Kleinbetriebe (-49 MA) (z.B.: Bäckerei, Garage, Restaurant, Hotel, etc.)
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3. Trägerschaft - Privat, öffentlich, gemischtwirtschaftliche Unternehmungen
Private Unternehmungen gehören ausschliesslich Privatpersonen (Risiko und Verantwortung müssen sie selbst tragen)
Öffentliche Unternehmungen gehören dem Bund oder Kantonen / Gemeinden (Bsp: SBB, SUVA, Schweizerische Post)
Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen gehören sowohl Privatpersonen als auch öffentliche Gemeinwesen. (Bsp: Schweizerische Nationalbank, Flughafen Zürich)
4. Rechtsform – Haftung-, Steuer-, Kapital-, Grössen-, Eigentümerfrage – Welche Rechtsform ist sinnvoll?
Einzelunternehmung
Einzelner Eigentümer trägt Verantwortung alleine und haftet mit seinem eigenen Vermögen für die Schulden der Unternehmung.
Der Geschäftsname beinhaltet meist den Namen des Inhabers ( Advokatur Padrutt)
Gesellschaft
Mindestens zwei Eigentümer, wodurch Risiko / Ertrag verteilt wird.
Handelsgesellschaften
Personengesellschaft
Kollektivgesellschaft (KG)
Kommanditgesellschaft (KmG)
Kapitalgesellschaften
AG
GmbH
Genossenschaft
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Wirtschaftliche Tätigkeiten einer Unternehmung (S. 12-26)
Menschliche Arbeitskraft
Werk- /Rohstoffe und Energie Leistungserstellung Marktleistung Unternehmung Kunden
Betriebsmittel / Kapital
Menschliche Arbeitskraft beinhaltet körperliche oder geistige Arbeit. Um gute Arbeit zu leisten sind gute Arbeitsbedingungen sind wichtig!
Zu den Werk- /Rohstoffe und Energie gehören alle Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, mit welchen neue Produkte hergestellt werden (also keine Endprodukte).
Nebst Kapital (Geld) gehören auch Grundstück, Fabrik- und Verwaltungsgebäude, Maschinen und Werkzeuge, etc. zu den Betriebsmitteln. Also alles, was zur Herstellung eines Produkts benötigt wird.
Beschaffung Bereitstellung der Marktleistung Absatz(siehe Produktionsfaktoren) Unternehmung Kunden
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Die Unternehmung selbst ist in 4 Umweltsphären eingebettet.
Ökonomische Umweltsphäre (wirtschaftliche Rahmenbedingungen)
Technologische Umweltsphäre (technische Möglichkeiten an Maschinen, etc.)
Soziale Umweltsphäre(soziale Verantwortung gegenüber MA, „Partner“, etc.)
Ökologische Umweltsphäre (Schonung der Umwelt)
Rechtliche Umweltsphäre (als fünfte, zusätzliche Sphäre angesehen. Gesetzliche Vorschriften)
Nebst den Umweltsphären muss die Unternehmung auch ihren Interessengruppen, welche unterschiedliche Ansprüche an die U‘ stellen, gerecht werden. Dabei können Interessenkonflikte entstehen.
Kunden (Kundenservice – längere Öffnungszeiten)
Mitarbeiter (kürzere Arbeitszeiten)
Unternehmung Konkurrenten
Staat und Gesellschaft
Lieferanten
Kapitalgeber
Die Unternehmung ist gefordert und interessiert, möglichst wenige Interessenkonflikte entstehen zu lassen. Denn nur so kann sie rentabel arbeiten, langfristig überleben und Arbeitsplätze sicher erhalten. Sie ist somit konkurrenzfähig.
Die 3 wichtigsten Anspruchsgruppen einer Unternehmung sind die Kunden, Kapitalgeber und die MAs. Ansprüche Kunden
(Kundennutzen)
Ansprüche Kapitalgeber Ansprüche Mitarbeiter (Shareholdervalue) (Nutzen für MA)
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Um die Hauptaufgabe (Herstellung von Gütern und Bereitstellen von Dienstleistungen zur Befriedigung der Kunden) einer Unternehmung zielgereicht umzusetzen, erstellt eine U‘ einen sogenannten Zielkatalog. Zentrum dieses Kataloges ist fast immer das Erwirtschaften eines angemessenen Gewinnes.
Hauptziele der U’tätigkeit
1. Erwirtschaften eines Gewinnes2. Sicherung der Unternehmung (Fortbestand)3. Soziale Verantwortung gegenüber MA und Gesellschaft (Mitmenschen und Umwelt)
gegenübergestellt sind die
Ansprüchen an die U‘
1. Bedürfnisse Marktes abdecken2. Wünsche von Kunden erfüllen3. Ansprüche der MA beachten4. Gesellschaftliche Anliegen berücksichtigen (Sponsoring, Kulturförderung)5. Gesunde Finanzierung (Eigenkapital)6. Fairness und Anstand gegenüber Marktpartnern7. Vorschriften Staat8. Gesunde Liquidität
Um die Unternehmungstätigkeit zielgerecht einzusetzen und zu steuern wird die allgemeine „Marsch-richtung“ mit den Absichten und Schwerpunkten in der sogenannten Grundstrategie (Unternehmungs-strategie) festgehalten. Später wird diese im Unternehmungskonzept genauer ausgearbeitet.
Die Unternehmungsstrategie wird als allgemeine „Stossrichtung“ der Unternehmung angesehen. Sie ist ein vertrauliches internes Arbeitspapier, welches nur(!) für die Geschäftsleitung bestimmt ist.
Anders das Unternehmungsleitbild, welches als Kurzfassung der Grundstrategie an die MA und die Öffentlichkeit gerichtet ist. Es beinhaltet die allgemeinen Ziele und eine allgemeine Umschreibung der Unternehmung und deren Verhaltensgrundsätze.
Neben Grundstrategie gibt es auch ein Leitbild einer Unternehmung. In ihr wird die tragende Idee der U‘ in einem kurzen Satz erklärt. Bsp: Wir verstehen uns als kundenorientierter Anbieter von hochwertigen Produkten / Lösungen für Schliesstechnik und Automatik.
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Fragekatalog zur Grundstrategie:
1. Welche Bedürfnisse wollen wir mit unserer Marktleistung decken bzw. wie soll unsere Leistung aussehen? (Interessengruppe Kunden)
2. Welchen Anforderungen (Preis, Aussehen, Qualität, etc.) soll unser Produkt entsprechen? (Interessengruppe Kunden)
3. Wie soll das Wachstum unserer U‘ aussehen?4. Welche Marktstellung wollen wir erarbeiten? (Interessengruppe Konkurrenz)5. Innovationen? 6. Welchen Gewinn wollen wir? (Interessengruppe Kapitalgeber)7. Wie finanzieren wir? (Kapital?) (Interessengruppe Kapitalgeber)8. Mitarbeiter? Wie sieht die Beziehung zwischen U‘ und MA aus? (Löhne, Arbeitszeiten, etc.)
(Interessengruppe Kunden)9. Wie sollen wir uns gegenüber den Marktpartnern präsentieren? (Fairness) (Interessengruppe
Konkurrenz)10. Wie berücksichtigen wir die gesellschaftlichen Anliegen? (Sponsoring, etc.) (Interessengruppe
Staat und Gesellschaft)
Es ist auffällig, dass der Fragekatalog genau die erwähnten Interessengruppen anspricht. Was die U‘ von der Grundstrategie der Öffentlichkeit frei gibt, beschränkt sich meist auf folgende drei Punkte:
- Identität (allgemeine Kurzbeschreibung: Wer sind wir?- Ziel (Was wollen wir erreichen?- Unternehmensphilosophie (Wie verhalten wir uns?
Unternehmenspolitik wird in allen Details geplant und festgelegt.
Was? Womit? Wie?Welche Ziele? Mit welchem Mitteln? Welche Methode, Verfahren, Strategie?
Leistungswirtschaftlicher Bereich (Fragen rund um die herzustellenden Produkte / DL)
Finanzwirtschaftlicher Bereich (Fragen rund um Liquidität, Rentabilität, Finanzierung)
Sozialer Bereich (Fragen rund um die Mitarbeiter und die Gesellschaft)
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Der organisatorische Aufbau einer Unternehmung (S. 33-39)
Um die klare und übersichtliche Organisationsstruktur einer Unternehmung aufzuzeigen, wird der Aufbau in einem Organigramm festgehalten.
Es gibt zwei Gliederungsarten von Organigrammen
Breitengliederung Tiefengliederung
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Die Unternehmung und ihre Mitarbeiter (S. 45-50)
Die Menschliche Arbeitskraft als wichtiger Produktionsfaktor
Da eine Unternehmung ohne MAs nicht funktioniert, ist es wichtig, ein gutes Verhältnis zwischen U‘ und MA zu formen. Ziel eines jeden U’s sind gut ausgebildete, motivierte, innovative und zuverlässige MAs.
Rechte und Pflichten zwischen MA und U‘ die zu beachten sind:
Einzelarbeitsvertrag (EAV) Geschäftsinterne Reglemente Branchenmässige Vereinbarungen (Gesamtarbeitsvertrag GAV) Vorschriften des OR Vorschriften des Arbeitsgesetzes Vorschriften des Bundesgesetz (für Berufsbildung)
Um MA zu finden, werden Stelleninserate inkl. -beschreibungen veröffentlicht. Sie beinhalten normalerweise folgende Angaben: Bezeichnung und Aufgabe der Stelle, Anforderungen, Stellung im Organigramm, Beschreibung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung.
Verschiedene Formen des Mitwirkungsrechts eines MAs
Informationen – der MA hat das Recht auf rechtzeitige, umfassende und verständliche Orientierung (Mittels Gesprächen, Versammlungen, schriftliche Mitteilungen, etc.)
Mitsprache – der MA hat das Recht auf Mitsprache. Er darf seine Meinungen äussern und in die Unternehmung einzubringen.
Mitbestimmung – der MA hat das Recht auf Mitbestimmung. Er (oder ein Delegierter) darf an Personalversammlungen teilhaben und seine Stimme abgeben.
Selbstbestimmung – der MA darf selbstständig entscheiden.
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Entlöhnung des Personals
Zeitlohn LeistungslohnNach Präsenz- oder Nach individueller Leistung bezahltAnwesenheitszeit bezahlt
Stundenlohn Akkordlohn TaglohnWochenlohn Geldakkord Monatslohn (100 Stk x Fr. 2 = Fr. 200)Jahresgehalt
Zeitakkord(100 Stk. x 5 Min = 500 Min)
Prämienlohn (Grundlohn + Prämie)
Provisionen (Grundlohn + x % v. Umsatz)
Erfolgsbeteiligungen (Grundlohn + Boni)
Lohnzusammensetzung
Natürliches Spiel zwischen Angebot (AN) und Nachfrage (AG)
Soziale Aspekte (Alter, Zivilstand, etc.)
Bewertung Leistung (Qualifikation, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Verhalten, etc.)
Anforderungen des Arbeitsplatzes (Belastung, Fähigkeiten, Verantwortung, etc.)
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Zahlungsverkehr (S. 57-64)
Schuldner Barbezahlung Gläubiger
Bargeldlose Zahlung (Konto-Konto-Transfer)
Barbezahlung: Geld gegen Produkt / DL und Quittung>> Keine Zahlung ohne Quittung << da Quittung als Beweisstück dient
Bargeldlose Zahlung: Buchgeld (nicht existierendes Geld) direkt von Konto zu Konto
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Betriebliche Leistungserstellung (S. 69-85)
Unternehmungstätigkeit
Beschaffung der 3 Produktionsfaktoren (menschliche Arbeitskraft, Rohstoffe und Energie, Kapital)
Leistungserstellung (Produktion)
Absatz (Verkauf) auf dem Markt
Umsetzung der Grundstrategie(Unternehmungsstrategie)
6 Unternehmungstätigkeiten
Marktgerechte LeistungserstellungLeistungswirtschaftlicher Bereich
Optimaler Standort
Solide Finanzierung
Optimale Liquidität Finanzwirtschaftlicher Bereich
Gute Ertragskraft
Gutes Management / Mitarbeiter Sozialer Bereich
Unternehmungskonzept
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Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmungstätigkeit (S. 70-76)
Da der Absatz über das Schicksal einer U‘ verfügt, ist es wichtig den Markt auf dem die U‘ tätig ist genauestens zu kennen. Dabei helfen Marktuntersuchungen.
Die Marktuntersuchung gibt Informationen über:
- Art und Umfang Bedarf - Bedürfnisse, Gewohnheiten der Kunden- Mittel und Wege des Absatzes- Konkurrenzverhältnisse auf dem Markt- Veränderungen in den Marktverhältnissen
Nach den Marktuntersuchungen wird das Produkt-Markt-Konzept der Unternehmung erarbeitet.
Produkt-Markt-Konzept
Marktziele (An wen und wo soll verkauft werden?)
Welche Bedürfnisse sollen gedeckt werden?
In welchem Markt?
Welche Marktstellung und Marktanteil will erreicht werden?(Marktpotential, Marktvolumen, Marktanteil)
Welcher Umsatz soll erreicht werden?
Produktziele (Was soll verkauft werden?)
Welche Art von Produkt? Welche Qualität?
Wie vielfältiges Sortiment?
Welche Menge?
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Die Leistungserstellungstreppe
Von der Marktforschung bis zum Kundenservice
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Marktforschung
Kunden-Service
s
Planung der Marktleistung
Leistungserstellung
Marktbearbeitung (Werbung)
Vertrieb
Der optimale Standort (Leistungswirtschaftlicher Bereich) einer U‘ ist nebst dem Produkt selbst ein wichtiges Kriterium.
Man unterscheidet und überlegt sich folgende Kriterien:
Absatznähe
Boden / Räumlichkeiten
Verkehrslage
Arbeitskräfte
Rohstoffe
Energie
Steuern und wirtschaftliche Verhältnisse
Gute und innovative Management und Mitarbeiter (Sozialer Bereich) Kriterien:
Zeitgemäss
Aufgeschlossen und Verantwortungsbewusst
Gut ausgebildet, motiviert, tüchtig
Solide Finanzierung (finanzwirtschaftlicher Bereich) verlangt ein gutes Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenfinanzierung. (Siehe Formeln Finanzierungsgrade)
FremdfinanzierungLieferantenkrediteBankkrediteGewöhnliche KrediteHypothekardarlehenObligationenanleihe
EigenfinanzierungKapitaleinlage der EigentümerReserven
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Optimale Liquidität (Zahlungsfähigkeit) (berechenbar mit den Liquiditätsgraden 1, 2 und 3)
Cashflow Mittelzufluss aus Umsatztätigkeiten
Finanzierungsvorgänge Mittelzufluss Aufnahme FremdkapitalErhöhung Eigenkapital
DesinvestitionenVerkauf von Aktiven Abbau von Vorräten, Debitorenguthaben
Liquidität / Flüssige Mittel
Mittelabfluss
GewinnausschüttungAuszahlung von Dividenden
DefinanzierungsvorgängeRückzahlung von SchuldenRückzahlung von Eigenkapital
InvestitionenKauf von Anlagen, AktivenErhöhung von Vorräten, Debitoren
Gute Ertragskraft (Es gilt „Rentabilität ist die Nahrung aber die Liquidität ist er Atemzug für eine Unternehmung“)
Einzelkosten Verkaufsmenge
Aufwand Reingewinn Ertrag
Gemeinkosten Verkaufspreis
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Wichtigste Kennzahlen zur Beurteilung der Finanzwirtschaftlichen Zielsetzungen
Finanzielle Sicherheit (Solidität, Bonität)
(immer >> x 100 : Gesamtvermögen)
(branchenabhängig) Intensität des UV Umlaufvermögen x 100Gesamtvermögen (=Bilanzsumme)
(branchenabhängig) Anlageintensität AV x 100Gesamtvermögen
= 100 %(ca. 65 % - 50 %) Fremdfinanzierungsgrad FremdKapital x 100
Gesamtvermögen
(ca. 35 % - 50 %) Eigenfinanzierungsgrad EigenKapital x 100Gesamtvermögen
(ca. 75 – 100 %) Anlagedeckungsgrad 1 Eigenkapital x 100 (Vergleich AV und EK) Anlagevermögen
(mind. 120 %) Anlagedeckungsgrad 2 (Eigenkapital +lf FK) x 100(Vergleich AV und EK+lf FK) Anlagevermögen
Liquidität (Zahlungsfähigkeit)
(immer >> x 100 : kurzfristiges Fremdkapital)
(20 - 35 %) Cash Ratio Liquiditätsgrad 1 (FlüMi + kotierte WS) x 100(Vergleich FlüMi und kf FK) kurzfristiges Fremdkapital
(ca. 100 % ) Quick Ratio Liquiditätsgrad 2 (FlüMi + kot. WS + Forderungen) x 100Kf Fremdkapital
(ca. 200 %) Current Ratio Liquiditätsgrad 3 Umlaufvermögen x 100Kf Fremdkapital
Ertragskraft (=Rentabilität)
(ca. 8 – 15 %) Rendite Eigenkapital Unternehmungsgewinn x 100Durchschnittl. Eigenkapital
(ca. 2 – 8 %) Umsatzrendite Betriebsgewinn x 100branchenabhängig Nettoerlös
(ca. 5 - 20 %) Cashflow-Marge Cashflow x 100branchenabhängig Nettoerlös
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3 Phasen einer Unternehmung (S. 81 – 85)
1. Beschaffung der 3 Produktionsfaktoren (menschliche Arbeitskraft, Energie und Rohstoffe, Kapital)
Kriterien: Zeitpunkt Einkaufsmenge Lieferanten Lagergrösse (Lagerkosten)
Lagerumschlag berechnen: Umsatz (=Verbrauch)Durchschnittlicher Bestand
Lagerdauer berechnen: 360 TageUmschlagshäufigkeit (Wie oft wurde das Lager ausgewechselt)
2. Bereitstellung der Marktleistung
Das Produktionsverfahren wird in zwei Sparten unterschieden:
Handwerkliche Fertigung (Einzelanfertigungen, Massschneiderei, etc.)
Industrielle Fertigung Werkstattfertigung (Werkzeugmaschinen)Fliessbandfertigung (Autos)Automatische Fertigung (Produktion von Teigwaren)
Kostensenkungsmassnahmen:
Rationalisierung
Schlanke Produktion (lean production)
Auslagerung von Geschäftstätigkeiten (Outsourcing)
Minimierung oder Abschaffung Lagerbestände (Just-in-time-Prinzip)Verringert Lagerkosten
3. Absatz (Verkauf) der Marktleistungen
Produzent Grosshändler Detailhändler Verbraucher beschaffen verteilen / beschaffen verteilen
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 18
Grosshändler : Spezialgrosshandel, Sortimentsgrosshandel, Cash and Carry (CC)
Detail- / Einzelhändler: Lebensmittelgeschäfte, Fachgeschäft, Warenhaus, Supermarkt, Kiosk
die richtige Ware im richtigen Zeitpunkt, zum richtigen Preis mit der richtigen Werbung und auf dem richtigen Weg.
>> Marketing-Mix
ProductQualität, Design, Markenname, Verpackung, Kundenservice
PlaceAbsatzweg, Verkaufsstandorte, Auslieferung, Transport
PromotionWerbung, Public Relations, Sponsoring
A = Attention (Aufmerksamkeit erregen)I = Interest (Interesse wecken)D = Desire (Wunsch wachrufen)A = Action (Kaufhandlung auslösen)
PricePreissystem, Rabattsystem, Zahlungsbedingungen, Kreditbedingungen
Konkurrenzverhältnisse
Kalkulation Preisfestsetzung
Preisempfindlichkeit
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 19
Abwicklung eines Auftrages (S. 91 – 93)
Anfrage
Offerte beinhaltetet: Art und MengeGenaue ProduktbeschreibungPreis und WährungLieferterminLieferbedingung (= Incoterms)Zahlungsbedingung
Bestellung Kaufvertrag ist entstanden
Auftragsbestätigung enthält wichtigste Angaben aus Offerte und Bestellung
Auslieferung Ware
Zahlung der Ware durch Kunden
Die Banken (S. 99 – 135)
Aufgaben und Bedeutung der Banken (S. 99 – 100)
Bank als Drehscheibe zwischen Geldgeber und Geldnehmer.
Kommissionsgeschäfte und indifferente Bankgeschäfte >> bilanzneutrale Bankgeschäfte
Abwicklung des Zahlungsverkehrs (grösstenteils bargeldlos)
Vermögensverwaltung und Wertschriftengeschäft
Kreditgeschäfte
Vermittlung von Krediten und Kapital (aktive und passive Kreditgeschäfte)
Bankengesetz BaG verfolgt folgende Ziele
1. Schutz Gläubiger (Bankkunden) 2. Schutz der Bank selber3. Schutz der volkswirtschaftlichen Interessen
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 20
Verschiedene Banken (S. 101 – 102)
Nationalbank (nur eine)Grossbanken (UBS / Credit Suisse Group CS)Kantonalbanken Regionalbanken (Neue Aargauer Bank, Valiant Bank)Raiffeisenbanken Übrige Banken (Privatbanken) (Vontobel & Co., Julius Bär)
Kreditgeschäfte der Banken (S. 103 – 112)
Aktive Kreditgeschäfte Passive Kreditgeschäfte
Bank verleiht Geld > wird Gläubigerin
Bank nimmt Fremdgelder (Anlagekonti) > wird Schuldnerin
Bank erhält Zinsen Bank bezahlt Zinsen
Passive Kreditgeschäfte (S. 104 – 105)
Zinsen der Kreditgeschäfte werden durch folgende Faktoren bestimmt:
o Fristigkeit (lang- oder kurzfristige Geldanlagen, wobei langfristig = höhere Zinsen)o Bonität (Kreditwürdigkeit des Schuldners)o Verfügbarkeit (wie lange steht das Geld der Bank zur Verfügung?)o Marktverhältnisse
Verschiedene Konten (Passive Kreditgeschäfte = Bank als Schuldnerin)
o Kreditorenkontokorrent = laufende Rechnung (Bank nimmt Geld entgegen)o Festgeldkonto = Termin- / Kreditoren auf Zeit (Bank weiss genau wie lange Geld zur
Verfügung steht)o Gehalts-, Salär- oder Privatkontoo Sparkonto / Sparhefto Kassenobligation und Anleihensobligation (Wertpapier)
Definition Wertpapier:Ein Wertpapier ist eine Urkunde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch übertragen werden kann.
Inhaber-Wertpapier > lautend auf den Inhaber zur Weitergabe genügt ÜbergabeOrder-Wertpapier > werden mit einem Indossament weiter gegebenNamen-Wertpapier > werden mit einer Zession weiter gegeben
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 21
Aktive Kreditgeschäfte (S. 106 - 112)
Kredite (nach Sicherheit)
Ungedeckter Kredit = Blankokredit(es besteht keine Sicherheit, der Schuldner haftet nur mit seinem Vermögen)
Gedeckter Kredit(neben dem Schuldner Haftung mit einer Sache (= Realsicherheit) oder Drittperson (Personalsicherheit))
Faustpfandkredit (bewegliche Sache als Pfand)
Zessionskredit (Kundenguthaben = Debitoren als Sicherheit)
Grundpfandkredit (Hypothekarkredit > Grundstück wird Pfand)
Bürgschaftskredit (Drittperson wird Bürger)
Kredite (nach Veränderlichkeit des Kreditbetrages)
Schwankender Kredit = Kontokorrentkredit mit Kreditlimite
Fester Kredit = Darlehen
Kredite (nach Verwendungszweck)
Produktivkredite
Betriebskredite
Investitionskredite(Anlagekredite)
Exportkredite
Konsumtivkredite
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 22
Anlageberatung und Vermögensverwaltung (S. 118 – 135)
Magisches Dreieck der Anlagegrundsätze(je grösser ein Winkel um so mehr Wert wird auf den entsprechenden Grundsatz gelegt und umso kleiner werden die anderen Winkel > Zielkonflikt)
Sicherheitabhängig von einander Schuldnerrisiko
WährungsverlustKursverluste
Rendite Liquidität
Laufender Ertrag Verfügbarkeit des Geldes
Anlagemöglichkeiten
Banksparen (Sparkonto)
Wertpapiersparen (Kassenobligationen, Aktien, Derivate, etc. )
Versicherungssparen (Lebensversicherung
Immobiliensparen (Einfamilienhaus)
Spezialformen (Silber, Gold, Kunstgegenstände)
Voraussetzungen zum Anlageerfolg: TIMING
TITEL
QUALITÄTAnlagewege:Individuelle Anlage; durch die Bank; Anlagefonds
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 23
Unterschied Obligation / Aktie
Obligation Aktie
Gläubigerpapier TeilhaberpapierBeschaffung Fremdkapital Beschaffung EigenkapitalFester Zins Schwankender ZinsKein Mitspracherecht Stimmrecht an GVStabile Kursentwicklung Schwankender AktienkursGeringes Verlustrisiko RisikopapierNominalwert SachwertProzentkurs (Preis in Prozent des Nominalwertes) Stückkurs (Preis für Stück)
Derivate (S.128 BWL-Buch)
Optionen (Käufer erwirbt Recht aber nicht die Pflicht)
Call-Optionen (Kaufoptionen)
Put-Optionen (Verkaufoptionen)
Futures (Termingeschäfte, an Börse gehandelt)
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 24
Versicherungen (S. 143 – 162)
Ideen der Versicherung (S. 143 – 144)
Versicherungsnehmer als Gefahrengemeinschaft
Pramienzahlung
Versicherungsunternehmung
Leistung an Versicherung
Personenschaden Sachschaden Vermögensschaden
Versicherungen
Gegenstandsversicherung: Personen (Unfall-, Krankenversicherung)Sachen (Feuer-, Fz-, Kaskoversicherung)Vermögen (Haftpflicht-, Rechtsschutzversicherung)
Freiwilligkeit: obligatorische Versicherungen (IV, AHV, EO, ALV)Freiwillige Versicherungen (Lebensversicherugn)
Versicherungsträger : staatliche Versicherung (IV, AHV, EO, ALV)Private Versicherung
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 25
Lebensversicherung
Rentenversicherung
Kapitalversicherung
Todesfall-Risikoversicherung (Hinterlassenenvorsorge)
Erlebensfallversicherung (Sparversicherung)
Gemischte Lebensversicherung (Familienschutz und Altersvorsorge)
Haftpflichtversicherung (Privat-, Gebäude-, Berufs-, Produkte-, Motorfahrzeughaftpflichtversicherung)(Versicherung für „Drittpersonen“
Verschuldenshaftung (widerrechtliches und schuldhaftes Verhalten)
Kausalhaftung (Tierhalter, Familienoberhaupt, Arbeitgeber, etc)
Sachversicherung
Hausrastversicherung
Betriebsversicherung
Gebäudeversicherung
Fahrzeugversicherung
TeilkaskoVollkasko
Transportversicherung
Sozialversicherungen (obligatorisch)
Unfallversicherung
Krankenversicherung
Arbeitslosenversicherung (ALV)
Alters- und Hinterbliebenenversicherung (AHV)
Invaliden Rente (IV)
Erwerbsersatzordnung / Mutterschaftsentschädigung (EO)
BWL – LAP Vorbereitung Zusammenfassung©SkySJ2010 Seite 26