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PROTOKOLL der Vorstandssitzung 1-2013/2014 vom 9. September 2013 Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Urban Sager (Vizepräsi- dent, FMZ), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Samuel Schaffhauser (St. Kle- mens), Thomas Häfeli (KSW), Oliver Morach (KSS), Michael Rauter (KSB), Dieter Gillmann (KSR), Tabea Zimmermann (KSA Luzern), Cora Saurer (KSSch) Entschuldigt: Alain Ehrsam (KSSee) 1. Antwort auf Spracheninitiative Remo teilt den Initianten mit, dass der VLM diese Initiative nicht unterstützen kann, da die Meinungen innerhalb unseres Verbandes zu divergent sind und da die wissenschaftliche Faktenlage nicht eindeutig ist. Ausserdem wider- spricht das Anliegen dem Lehrplan 21. 2. Vernehmlassung Lehrplan 21 Remo verteilt die Veränderungen der WOST, die der Lehrplan 21 nach sich zie- hen würde. Die Stundenverpflichtung wird etwas erhöht, da Luzern in der Vergangenheit am unteren Rand figurierte. Durch die Reduktion der Englisch-Lektionen auf der Sek-Stufe müsste man am KZG diese Stunden wieder aufstocken, damit das kürzlich neu definierte Ziel- niveau erreicht werden kann. Remo fragt A. Magno an, ob der Lehrplan 21 Auswirkungen aufs Gymnasium hat, da dies für unsere Vernehmlassung eine grosse Relevanz hat. 3. Argumentarium Langzeitgymnasium (LZG) Remo verteilt das Ergebnis der Überprüfung von 2004, das klar für die Beibehaltung des LZG spricht. Die drei Hauptbrennpunkte (Lösung der Raumprobleme, Entlastung des kantonalen Finanzhaushaltes, Etablierung des KZG als hauptsächlicher oder ausschliessli- cher Weg zur Matura) würden durch die Abschaffung des LZG nicht zufrieden- stellend entschärft. Das Fördern und Individualisieren scheint uns am LZG einfa- cher als an der heterogeneren Sek I. Ausserdem sind die meisten Sek-Klassen nicht getrennt geführt, wie das z.B. im Aargau der Fall ist, der kein Untergymnasium kennt (zudem gilt dort eine andere Ausbildung der LP). Für den VLM ist klar, dass das LZG einen Standortvorteil für Luzern bedeutet.

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Protokoll 1-2013/14

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Page 1: 2013 2014 sitzung 1

PROTOKOLL der Vorstandssitzung 1-2013/2014 vom 9. September 2013

Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Urban Sager (Vizepräsi-

dent, FMZ), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Samuel Schaffhauser (St. Kle-mens), Thomas Häfeli (KSW), Oliver Morach (KSS), Michael Rauter (KSB), Dieter Gillmann (KSR), Tabea Zimmermann (KSA Luzern), Cora Saurer (KSSch)

Entschuldigt: Alain Ehrsam (KSSee) 1. Antwort auf Spracheninitiative Remo teilt den Initianten mit, dass der VLM diese Initiative nicht unterstützen

kann, da die Meinungen innerhalb unseres Verbandes zu divergent sind und da die wissenschaftliche Faktenlage nicht eindeutig ist. Ausserdem wider-spricht das Anliegen dem Lehrplan 21.

2. Vernehmlassung Lehrplan 21 Remo verteilt die Veränderungen der WOST, die der Lehrplan 21 nach sich zie-

hen würde. Die Stundenverpflichtung wird etwas erhöht, da Luzern in der Vergangenheit am unteren Rand figurierte.

Durch die Reduktion der Englisch-Lektionen auf der Sek-Stufe müsste man am KZG diese Stunden wieder aufstocken, damit das kürzlich neu definierte Ziel-niveau erreicht werden kann.

Remo fragt A. Magno an, ob der Lehrplan 21 Auswirkungen aufs Gymnasium hat, da dies für unsere Vernehmlassung eine grosse Relevanz hat.

3. Argumentarium Langzeitgymnasium (LZG) Remo verteilt das Ergebnis der Überprüfung von 2004, das klar für die Beibehaltung

des LZG spricht. Die drei Hauptbrennpunkte (Lösung der Raumprobleme, Entlastung des kantonalen

Finanzhaushaltes, Etablierung des KZG als hauptsächlicher oder ausschliessli-cher Weg zur Matura) würden durch die Abschaffung des LZG nicht zufrieden-stellend entschärft. Das Fördern und Individualisieren scheint uns am LZG einfa-cher als an der heterogeneren Sek I.

Ausserdem sind die meisten Sek-Klassen nicht getrennt geführt, wie das z.B. im Aargau der Fall ist, der kein Untergymnasium kennt (zudem gilt dort eine andere Ausbildung der LP).

Für den VLM ist klar, dass das LZG einen Standortvorteil für Luzern bedeutet.

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Auch der berechtigte Wunsch der Wirtschaft nach guten Lehrlingen wird durch die

Abschaffung des LZG nicht erfüllt. Bereits heute beenden einige schulisch gute Schüler (v.a. junge Männer) das LZG nach 3-4 Jahren, um eine Lehre zu begin-nen. Das LZG schnappt der Wirtschaft also keine Lehrlinge weg. Zudem sind die Lehrlinge, die vom LZG her kommen, häufig besser ausgebildet, da sie im Un-tergymnasium auch die Labors / Infrastruktur, die v.a. für die Schwerpunktfächer aufgebaut wurde, genutzt haben.

4. Ausbildung von Sek II Lehrpersonen an PH Luzern Im Sport kann ein Sek II-Diplom an der PH Luzern erlangt werden, ohne dass je

eine Uni besucht wurde. Der VLM möchte von A. Magno abklären lassen, ob das Fachstudium auch in an-

deren Fächern durch die PH ersetzt werden kann, bzw. was der Kanton macht, damit dies nicht passieren kann.

5. Sparmassnahmen 2014: News und Rolle VLM Remo informiert, dass am BKD-Treffen im Frühling noch keine neuen monströ-

sen Sparvorschläge in der Pipeline waren. Nun aber hat sich die Situation of-fenbar geändert. Der VLM ist aber in die Sparmassnahmen nicht als Ver-nehmlassungspartner eingebunden.

6. Parteientreffen: Themen LZG-Argumentarium Sparmassnahmen 2014 (z.B.: heute hat man erst das Steuersubstrat von 2002,

als man noch das viel günstigere Lehrerseminar und eine massiv günstigere Uni hatte!)

PH Luzern: Auswirkungen auf Sek II? Informatik-Umfrage DIIN: Weiteres Vorgehen und Konsequenzen? Einladung TLM 13 7. BKD-Treffen: erste Themen Informatik-Strategie? Ergebnisse der Umfrage der DIIN und Schlussfolgerungen. Sparmassnahmen 2014 Informationsstrategie im Budgetprozess? Äquivalenzerklärung PH – Universität für Sek II-Lehrbefähigung TLM 13, inkl. Informatik-Strategie des Kantons Austausch Gymi-Uni: Wie weit ist das BKD in der Federführung?

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8. TLM 13: Informationen aus der Sitzung vom 2.9.13 Der Tagesablauf steht in den grossen Zügen fest. Die RK klärt ab, ob man eine

musikalische Umrahmung möchte oder nicht. Des weiteren ist sie für eine all-fällige Ausstellung von Maturaarbeiten zum Thema „Digitale Welt“ zuständig. Sie meldet Adrian ihre Entschlüsse bis zu den Herbstferien, damit dieser mit Nottwil in die Detailplanung starten kann.

Es wird einen Büchertisch zu allen drei Referenten geben. 9. Varia Als neuer Vizepräsident hat sich Urban Sager zur Verfügung gestellt. Die Redaktion des VLM-aktuell übernimmt Urs Kühne. Der Rechnungsabschluss SJ12/13 verzeichnete dank diversen Neueintritten v.a.

aus dem FMZ einen Gewinn von 24‘000 Fr. (statt der budgetierten 12‘500 Fr.).

Im nächsten VLM-aktuell sind Beiträge aus den folgenden Schulen geplant: KS Seetal, KS Sursee, Gymnasium St. Klemens

Mutationen: Adrian erinnert, dass die Mutationsliste (Neueintritte, Austritte, Pensionierte) und die Höhe der Schulhausbeiträge an Monika Egli ([email protected]) zu schicken sind – möglichst bis direkt nach den Herbstferien, damit danach der Mitgliederausweis ausgestellt werden kann. Die Pensionier-ten-Liste (neu-Pensionierte Ende SJ 13) geht bitte an [email protected].

Rechtslage bei Veränderungen des Pensums: Ist in Abklärung bei Dr. Stooss. Sitzungsdaten: Mo, 28.10.13 / Mo, 9.12.13 / Do, 13.2.14 / Mo, 31.3.14 /

Di, 13.5.14 / Do, 12.6.14 VLM meets ... A. Magno: Remo klärt ab, ob dies möglich wäre.

Gwa, 11.9.2013