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DIE
RICHTIGE ENTSCHEIDUNGIST ALLEIN DIE
MÜLLVERMEIDUNG!
SEI G’SCHEID
– VERMEID!
Bald ist es so weit: Die kreiseigene Papier-tonne kommt kostenfrei in jeden Haushalt!Auch Gewerbebetriebe und sonstige Ein-richtungen können auf Wunsch eine kos-tenfreie Papiertonne oder einen Papier-container bestellen. Der Kreistag hat imDezember 2012 beschlossen, dass die Alt-papiererfassung im Bodenseekreis neu undbesser geregelt werden soll: Jedem Haus-halt soll eine Papiertonne zur Verfügunggestellt werden und die Einnahmen ausdem Verkauf des Altpapiers sollen dieMüllgebühren entlasten.
AUSGABE 46 JUNI 2013
wird alle vier Wochen erfolgen. Die Erfah-rung zeigt, dass bei vierwöchiger Leerungeine 240-Liter Papiertonne pro Haushaltausreicht. Bei Bedarf kann auch ein größe-rer Rollcontainer aufgestellt werden. Eskönnen sich auch mehrere Haushaltezu einer Abfallgemeinschaft zusammen-schließen und gemeinsam eine Papiertonneoder einen Container nutzen. Wer seinAltpapier einem in seiner Gemeinde sam-melnden Verein zur Verfügung stellt, kannauch auf eine Papiertonne verzichten.
Im Herbst werden die neuen Tonnen ver-teilt. Vorhandene Papiertonnen privaterAnbieter werden voraussichtlich teilweisevom Abfallwirtschaftsamt übernommenund werden dann als kommunale Tonneweitergenutzt. Dazu führt das Abfall-wirtschaftsamt in den nächsten Wocheneine Bedarfsermittlung durch: Alle Privat-haushalte, Hausverwaltungen und Ge-werbebetriebe erhalten einen Fragebogenzur Erfassung der bereits genutzten Papier-tonnen. Wer noch keine Papiertonne hat,muss den Fragebogen nicht zurücksenden.Diese Haushalte bekommen automatischim Herbst eine 240-Liter-Papiertonne.
Weitere Informationen zur Einführung derkommunalen Papiertonne finden Sie aufden folgenden Seiten und im Internet unterwww.abfallwirtschaftsamt.de
Sie können uns auch mailen an:[email protected] Sie wenden sich an das Servicetelefon07541 204-5900.
2014 kommt die Papiertonne für alle2014 kommt die Papiertonne für alleMit der kostenlosen kommunalen Papiertonne kann jederbequem Altpapier sammeln und den eigenen Geldbeutel schonen
AN SÄMTLICHEHAUSHALTUNGEN
Einheitliche Abholtermineim AbfuhrkalenderMit der einheitlichen kommunalen Papier-tonne wird ab 2014 das Abfallwirtschafts-amt für die Papiersammlung verantwort-lich sein. Gewerbliche Sammlungen sollendann untersagt werden. Damit ist sicher-gestellt, dass auch in kleineren Orten undabgelegenen Weilern Papier gesammeltwird und die Erlöse aus der Papierverwer-tung allen Haushalten zu Gute kommen.
Denn das eingenommene Geld fließt,nach Abzug der Kosten für Transport undLogistik, direkt in den Abfallgebühren-haushalt des Bodenseekreises und kann sodie Müllgebühren für jeden Einzelnen ent-lasten.
Mit der kommunalen Papiertonne gibt esdann auch einheitliche Abholtermine.Diese werden ab kommendem Jahr imAbfuhrkalender und im Internet veröffent-licht. Die Bestellung neuer Behälter sowieReklamationen nicht geleerter Tonnen er-folgen künftig ebenfalls nur noch zentralüber das Abfallwirtschaftsamt.
So kommt die kommunalePapiertonne zu IhnenAbfallrechtlich wird die Nutzung derPapiertonne im Rahmen der gesetzlichenÜberlassungspflicht vorgeschrieben – ähn-lich der Biotonne. Sie kostet die Haushaltejedoch keine Gebühren. Die Entleerung
Mit durchschnittlich nur 37 kg gesammel-tem Altpapier pro Jahr und Einwohner istder Bodenseekreis Schlusslicht bei derAltpapierverwertung in Baden-Württem-berg. Das bedeutet, dass große MengenAltpapier bei uns im Restmüll landen. Daskostet die Gebührenzahler sogar doppelt:Für die teure Entsorgung mit dem Restmüllund durch entgangene Einnahmen. DennAltpapier ist ein wertvoller Rohstoff, fürden die Papierindustrie bares Geld zahlt.
Derzeit gibt es im Bodenseekreis vier privateFirmen, die Papiertonnen aufgestellt habenund bewirtschaften. Die Nachteile dieserLösung: Nur etwa die Hälfte aller Haushaltehat überhaupt eine Papiertonne vor derTür. Außerdem sorgen die verschiedenenAnbieter mit ihren unterschiedlichen Ab-fuhrterminen oft für Verwirrung. VieleBürger wissen gar nicht, von welcher Firmasie eine Papiertonne haben, wann diesegeleert wird und wer bei Problemen derrichtige Ansprechpartner ist. Jubiläums-Quiz unter www.bodenseekreis.de
270°
Seite 2 Müllmagazin 46LANDRATSAMT BODENSEEKREIS
Ein Umzug steht an – Was ist zu tun?
Teilen Sie uns Ihre neue Adresse bei einemUmzug innerhalb des Bodenseekreises mit.Lassen Sie die Altpapiertonnen bitte am al-ten Wohnort zur weiteren Nutzung durchIhren Nachmieter stehen. Falls an Ihrer
„Was Sie über die PapiertonneDie wichtigsten Fragen im Überblick:
Was passiert mit den Vereinssammlungen undden gewerblichen Sammlungen von Altpapierim Bodenseekreis?
erhalten Sie die kommunale Papiertonneund es gibt einen neuen Abfuhrplan. Even-tuell können die alten gewerblichen Ton-nen vom Landkreis übernommen und wei-tergenutzt werden.
Gibt es weiterhin gewerblicheSammlungen von privatenEntsorgern für Altpapier?Die gewerblichen Sammlungen von Alt-papier sollen ab 2014 abfallrechtlich unter-sagt werden.
Höhe: 1,1 mBreite: 0,60 mTiefe: 0,75 m
Höhe: 1,47 mBreite:1,37 mTiefe: 1,12 m
Wie viel Platz benötigen die Papiertonnen?Welche Behältergrößen sind sinnvoll?Die Erfahrung zeigt, dass bei 4-wöchiger Leerung eine Altpapiertonne der Größe240 Liter für eine Familie ausreicht. Bei Mehrfamilien-Häusern ist für je 4 Wohnungeneine Papiertonne der Größe 1100 Liter sinnvoll.
neuen Adresse keine Behälter vorhandensind, erhalten Sie selbstverständlich eineneue Papiertonne. Bitte beachten Sie, dassab 2014 nach Bestellung der Behälter dieAuslieferung erst innerhalb der nächstenzwei Wochen erfolgt.
Was ist mit den altbewährtenVereinssammlungen?Die Vereine können wie bisher ihre Samm-lungen durchführen. Wer die Vereine un-terstützen möchte, kann sein Altpapier wiegewohnt den gemeinnützigen Vereinenüberlassen.
Wird die alte, gewerblichePapiertonne weiterhin geleert?Im Jahr 2013 wird die Papiertonne weiter-hin wie gewohnt geleert. Zum Jahreswechsel
Wer bekommt eine Papiertonne?Alle Privathaushalte erhalten eine kosten-lose Papiertonne. Dieses neue Servicean-gebot können auch Gewerbetreibendeund sonstige Institutionen im Bodensee-kreis nutzen.
Muss eine Papiertonne genommenwerden?Grundsätzlich ja. Auf Antrag können Sonder-lösungen zugelassen werden, z.B. in engenAltstadtbereichen. Wer sein Papier einemsammelnden Verein in seiner Gemeindeüberlassen möchte, muss keine Papiertonnenehmen. Gerne können Sie auch mit IhremNachbarn gemeinsam eine Papiertonnenutzen. Befreiungsanträge müssen aber ab2014 immer schriftlich eingereicht werden.Bis zur Verteilung der Papiertonnen Ende2013 reicht als Antrag die Rücksendungder Bedarfsabfrage (siehe Seite 1). Nachder Überprüfung wird im Einzelfall übereine Sonderlösung entschieden.
Welche Vorteile bringt einePapiertonne?� Die Papiertonne bietet eine bequemeEntsorgung vor der Haustür.
� Sie ist gleichzeitig Sammel- und Entlee-rungsbehälter.
� Keine Zwischenlagerung von Altpapier inder Wohnung, Garage oder im Keller nötig.
� Sie sparen sich den Weg zum Wertstoff-hof oder zum Altpapiercontainer.
� Erlöse der Altpapiervermarktung kommenden Gebührenzahlern zugute.
� Weniger wertvolles Altpapier im Restmüll.� Papier wird qualitativ hochwertig undsortenrein erfasst und einer Wiederver-wertung zugeführt.
� Die Erfassungsmenge kann gesteigertwerden. Das schont Ressourcen.
Wozu eine weitere Mülltonne?Das zusätzliche, bürgerfreundliche und be-queme Holsystem soll die gesammelte Alt-papiermenge erhöhen. Dies reduziert denAltpapieranteil im Restmüll. Einnahmenkommen allen Gebührenzahlern zu Gute.Zusätzlich werden die Wertstoffhöfe ent-lastet.
Was kostet die Papiertonne?Die Aufstellung der Papiertonne, die Über-lassung und die regelmäßige Leerung sindfür Sie kostenfrei.
Darf die Papiertonne mit demNachbarn geteilt werden?Gerne ist die Nutzung auch in Abstim-mung mit dem Nachbarn möglich.
240 LiterPapiertonne*
1,1 cbm PapierContainer*
* die Maßangaben der Tonnen/Container können je nach Tonnenhersteller leicht abweichen
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„Was Sie über die Papiertonne
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Wo ist die Papiertonne ab 2014am Abfuhrtag bereit zu stellen?
Bitte stellen Sie die Papiertonne am Ab-fuhrtag bis spätestens 6.00 Uhr am Straßen-rand bereit. Sind für die Rest- und Biomüll-tonnen gesonderte Plätze zur Bereitstel-lung vereinbart (z.B. Sackgassen etc.),müssen auch die Papiertonnen dort bereit-gestellt werden.
Was passiert, wenn ab 2014 ver-gessen wurde, die Papiertonnezur Abholung bereit zu stellen?
Sollten Sie den Abfuhrtermin versäumthaben, so können Sie Ihr Altpapier kosten-los auf den Entsorgungszentren, Wert-stoffhöfen oder an den Depotcontainernentsorgen.
Wo soll die Papiertonneaufgestellt werden?
Am besten ist ein trockener Platz, z.B. inder Garage oder an der Hauswand.
Was ist, wenn die Tonneverschwindet / beschädigt wird?
Der Bodenseekreis stellt Ihnen eine neue,kostenlose Tonne zur Verfügung.Reklamationen können per Mail:
[email protected]übermittelt werden oder über das Service-telefon unter Tel. 07541 204-5900.
Wem gehört die Papiertonne?
Die Tonne ist Eigentum des Landkreises.
Was tun, wenn die Papiertonnenicht ausreicht?
Die Abgabemöglichkeit bei den Wertstoff-höfen und Entsorgungszentren bleibt be-stehen sowie die Vereinssammlungen. Ineinem Übergangszeitraum von zwei Jahren(bis Ende 2015) bleiben teilweise auch dieDepotcontainerstandorte vor Ort erhalten.Die Standorte der Papiercontainer sowie dieÖffnungszeiten der Entsorgungszentrenund Wertstoffhöfe finden Sie im Internetunter www.abfallwirtschaftsamt.de.
Wie funktioniert die Abfuhr?– Bereitstellung – Abholung – Bestellung – Reklamation –
Kann ein Haushalt, der nur eineRestmülltonne hat, auch mehrerePapiertonnen bestellen?
Erfahrungsgemäß reicht pro Haushalt eine240 Liter-Papiertonne bei 4-wöchentlicherEntleerung aus. Bei Mehrbedarf und fürgrößere Wohnanlagen können aber auchmehrere Papiertonnen bzw. Papiercontainerbestellt werden. Die zusätzlichen Tonnensind ebenfalls kostenlos.
Wie kann nach der Verteilung nocheine Tonne bestellt werden?
Die Bestellung einer Tonne kann per Mailan [email protected] oderper Fax 07541 2047506 sowie schriftlichan das Landratsamt Bodenseekreis, Abfall-wirtschaftsamt „Papiertonne“, Glärnisch-str. 1 – 3, 88045 Friedrichshafen erfolgen.
Wo finde ich die Abfuhrtermine?
Die Abfuhrtermine für 2014 werden auf denAbfuhrplänen der jeweiligen Städte und Ge-meinden veröffentlicht und sind im Internetunter www.abfallwirtschaftsamt.de zufinden. Hier ist für jede Stadt/Gemeindeund jeden Abfuhrbezirk ein individuellerAbfuhrplan abrufbar.
Was darf in die Papiertonne?
� Briefe� Briefumschläge� Büro- und Schreibpapiere� Bücher ohne Kunststoffeinband� Drucksachen� Hefte und Kataloge� Kalender� Kartonagen� Kopierpapier� Landkarten� Loses Papier� Packpapier� Pappe� Postkarten� Prospekte� Schachteln� Schulhefte� Verpackungspapier� Wellpappe� Zeitungen� Zeitschriften
Papier entsorgen – so geht’s!Was darf nicht in diePapiertonne?
� Aktenordner� Beschichtetes Papier
(Backpapier, Fotopapier oderPergamentpapier)
� Blech/Alu (z.B. Dosen)� Folienpapier� Fotos� Hygienepapier� Kunststoffe, Folien und Aufkleber
(Trägerpapier von Aufklebern)� Nasses Papier (Pappgeschirr,
Servietten und Küchenpapier)� Restmüll
(wie Windeln oder Staubsaugerbeutel)� Sonstige Abfälle� Tapete� Tetra Pak (Milch- und Safttüten)� Verschmutztes Papier� Wattierte Briefumschläge
Verteilung der neuenPapiertonnenWann werden die neuen Tonnenausgeliefert?
Die Auslieferung beginnt im Herbst 2013.Die Tonnen werden nach und nach, Ge-meinde für Gemeinde ausgeliefert.
Wie werden die Haushalte überden Liefertermin informiert?
Die Liefertermine werden rechtzeitig überPresse, Mitteilungsblätter und auf unsererInternetseite veröffentlicht.
Wo genau werden die Papier-tonnen bei der Auslieferungbereitgestellt?
Die Papiertonnen werden vor oder aufIhrem Grundstück bereitgestellt.
Sind die Papiertonnen beider Auslieferung namentlichgekennzeichnet? Nein.
wissen sollten“wissen sollten“
„Es wird keinen Widerspruch hervorrufen,wenn wir sagen, dass in unserer Zeit nocheine Unmasse von Stoffen als unbrauchbarzur Seite gelegt wird und hier dem allmäh-lichen Zerfall, dem sich kein organischerKörper zu entziehen vermag, entgegen gehen.Bei einer rationellen Behandlung wären sieoft noch einer weiteren Verwendung fähigund nicht selten würden derartig scheinbarwertlose Körper Produkte liefern, die denWert des Abfallstoffs fast gleichstellen mit derBedeutung des ursprünglichen Materials.“Dieses Zitat klingt zwar etwas hölzern, dieGrundaussagen sind jedoch recht modern.Es stammt von Dr. Theodor Koller aus dem„Handbuch der rationallen Verwerthung,Wiedergewinnung und Verarbeitung vonAbfallstoffen jeder Art“.Erschienen im Jahr 1900!90 Jahre später wurden von Landkreisenund Städten alle erdenklichen Schritte unter-nommen, um den drohenden Müllnotstandabzuwenden. Die Abfallgesetze wurdenmehrfach geändert und ergänzt. Die Ver-wertung von Abfällen gewann immermehr an Bedeutung. Der Grundsatz war absofort: „Vermeiden und Verwerten gehtvor Beseitigen.“ Mit Sammelsystemen wiefarbige Mülleimer, öffentlich zugänglichenContainern, Sacksammlungen, Wertstoff-höfen, Sperrmüll- und Gartenabfallabfuhrenwerden heute eine Vielzahl von Abfällen ge-trennt gesammelt und wieder verwertet.
Öffentlichkeitsarbeitfür die bessere MülltrennungFür den Großteil der Bevölkerung war je-doch die moderne Abfalltrennung einBuch mit sieben Siegeln. Daher wurde ver-stärkt Öffentlichkeitsarbeit betrieben.Eine Abfallberatung für die Bevölkerungwurde zur gesetzlichen Pflicht für die öf-fentlich-rechtlichen Entsorgungsträger. ImBodenseekreis wurde 1990 die Abfallbera-tung u.a. mit dem ersten Müll-Magazin aktiv.Schul- und Kindergartenbesuche zählenseither genauso zu den wichtigen Aufgabenwie Aktionen und Infostände auf Messenund Märkten. Ebenso gehört seit Bestehender Abfallberatung die Erstellung von Infor-mationsmaterial und Abfuhrkalendern so-wie die telefonische Beratung zum Alltags-geschäft.Zunehmend wurde die Abfalltrennungakzeptiert und die Beteiligung an denTrennsystemen in den Alltag mit eingebun-den. So konnten aufgrund der sorgfältigenTrennungsbeteiligung im Bodenseekreis
die nicht verwertbaren Abfälle von über100.000 Tonnen im Jahre 1990 auf 34.000Tonnen im Jahre 2012 reduziert werden.Mehr und mehr Abfälle wurden einer neuenVerwertung zugeführt. Die Industrie ent-wickelte in hohem Tempo zunehmendneue Verfahren, die es ermöglichten, ausalten Abfällen neue Produkte herzustellen.
Wichtige Rohstoffe für neue ProdukteKaum jemand erahnt welche alltäglichenGebrauchsgegenstände aus alten Wertstof-fen produziert werden: So entstehen ausalten Glasscherben neue Getränkeflaschenund hochwertiges Dämmmaterial zurWärmeisolierung in Gebäuden. Die be-kannten Bobbycars waren zuvor Joghurt-becher und die wärmenden Fleecejackenentstehen durch das Einschmelzen vonPET-Flaschen.
Recyclingpapier schützt wichtigeRessourcenAuch der Papierkonsum entwickelt sich biszum heutigen Tage in hohem Maß: In derBundesrepublik werden heutzutage jähr-lich ca. 240 kg Papier pro Einwohner ver-braucht. Ein deutsches Kind verbraucht biszu seinem ersten Geburtstag im Durch-schnitt schon so viel Papier wie ein Menschin Indien in 50 Lebensjahren. Pro Jahr wer-den in Deutschland rund 6 MilliardenGetränkebecher aus Pappe benutzt undweggeworfen. Diese Mengeentspricht 50.000 t Papier.Für dessen Erzeugung musseine Waldfläche abgeholztwerden, die so groß ist wierund 1000 Fußballfelder.
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PET-Flaschen, die nach der maschinellen Sortierungfür die weitere Verarbeitung in Ballen gepresst lagern.
Serie: Mensch & Müll – früher und heute – Folge 5
Vom Abfall zur KreislaufwirtschaftVom Abfall zur KreislaufwirtschaftDie moderne Abfallverwertung
Selbst die Aschen aus der Hausmüllver-brennung bergen einen potenziellen Schatzan Wertmetallen. Erste Verfahren zur Rück-gewinnung von Zink, Kupfer, Blei und an-deren Metallen aus Aschen und Schlackenwurden bereits getestet. In einer Pilotan-lage auf der Deponie Damsdorf/Tensfeld,nordöstlich von Hamburg, sollen die Aschenso aufbereitet werden, dass die Metallespäter mit diesen Verfahren gezielt ange-reichert werden können1.
Ex und Hopp – und seine FolgenHeutzutage hat sich die Bevölkerung andie Wertstofftrennung gewöhnt. In vielenHaushalten ist sie auch gar nicht mehr weg-zudenken. Allerdings entwickelte sich auchparallel dazu die Anhäufung der Wertstoffe.Der neue Konsum und die Angebote imHandel wurden durch den Begriff „schnell“und „billig“ geprägt: Schnell und billig ein-kaufen, schnell zubereiten und schnell undbillig essen. Die Verpackungsindustrie ent-wickelte sich in rasanter Geschwindigkeit.Dies führte auch zu großen Abfallmengenin Form von Verpackungen und Einweg-produkten, die nicht immer sinnvoll zu ver-werten sind. So hat sich seit 1990 die Mengeder erfassten Wertstoffe im Bodenseekreisum das doppelte auf knapp 29.500 Tonnengesteigert.
Altpapier ist schon seit dem 18. Jahrhunderteine begehrte Recyclingware (s. Müll-MagazinNr. 44). Aufgrund des hohen Papierbedarfswurden ab dem 20. Jahrhundert zunehmendRegenwälder abgeholzt. Jeder fünfte welt-weit gefällte Baum landet in der Zellstoff-oder Papierfabrik. 20 % dieser Bäumestammen aus Urwäldern.
Papier kann aber heutzutage auch in einemHerstellungsverfahren produziert werden,das weit weniger Holz, Wasser und Energiebenötigt und somit den Wald, die Umweltund Ressourcen schont. Man nutzt als Roh-stoff anstelle von Holz Altpapier und spartsich den Aufwand für die Zellstoffher-stellung. Um aus dem verwendeten Alt-papier, wie Zeitungen, Zeitschriften, Ver-packungen usw. die einzelnen Fasern her-auszulösen, wird ein Papierbrei angerührt,dem durch De-inking die Farbreste entzogenwerden. Heute wird bei der Papierproduk-tion ca. 60 % Altpapier eingesetzt. DasSammeln und Verwerten von Altpapier istsomit heutzutage eine unverzichtbare Maß-nahme geworden.
1 Text von Helmholtz, Zentrum Dresden RossendorfWeitere Textteile stammen aus der Ausstellung „Keine heiße Ascheeinfüllen“ der Arbeitsgemeinschaft Abfallberatung Unterfranken.Bildernachweis: Webeagentur Keck, 63762 Großostheim
Papierverbrauch von1900 – 2000
Bildnachweis ARA e.V.www.treffpunktrecylingpapier.de
Müllmagazin 46 Seite 5LANDRATSAMT BODENSEEKREIS
Im Bodenseekreis sammeln derzeit 13Vereine regelmäßig in ihren jeweiligenEinzugsgebieten Altpapier. In der Regeldurchfahren viermal im Jahr an festgeleg-ten Tagen Vereinsmitglieder mit Lastwägenoder Traktorgespannen die betreffendenWohngebiete und sammeln die bereitge-legten Papierbündel ein. Mit dem Erlös un-terstützen die Vereine ihre vielfältigensportlichen und sozialen Aktivitäten, zumBeispiel die Jugendarbeit. Aus diesemGrund hat sich der Landkreis klar dafürausgesprochen, dass diese Einnahmequellefür die aktiv sammelnden Vereine auchnach der Einführung der kommunalenPapiertonne erhalten bleiben soll. Es wirddaher auch künftig Papiersammlungendurch Vereine geben.
Für die Haushalte wird es ab 2014 so ein-fach sein wie bisher, den sammelndenVerein aus ihrer Gegend zu unterstützen:
• Wer sein Altpapier einem Verein zur Ver-fügung stellen möchte, kann das weiter-hin tun. Diese Haushalte können dannauch auf die kommunale Papiertonneverzichten. Voraussetzung ist allerdings,dass in dem jeweiligen Wohngebiet auchtatsächlich Vereinssammlungen durch-geführt werden. Haushalte, die dieseMöglichkeit nutzen wollen, erklären das
Rätselspaß für Groß und KleinDie unten stehenden Fragen lassen sich mit Hilfe der folgendenSilben sicherlich leicht beantworten. Die markierten Buchstabenergeben das Lösungswort.
gen – pa – dung – pier – Der – fall – pe – cyc – Blaue – En – wald –pap – gel – Re – Ab – rus – ver – py – mei – Wes – Hy – ling – gie –pe – Re – ne – pa – pier – Holz – Alt – Well – Pa
Aus welcher Pflanze habendie Ägypter ihre Schreibrollen hergestellt? _ _ _ _ _ _ _
Worin kann mangebrechliche Gegenstände einpacken? _ _ _ _ _ _ _ _ _
Welches Insekt war der erste Papierhersteller? _ _ _ _ _
Zu welcher Papiersorte gehörenTaschentücher und Toilettenpapier _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ist bedroht durch massive Abholzung? _ _ _ _ _ _ _ _ _
Grundbestandteil von Recyclingpapier? _ _ _ _ _ _ _ _ _
Aus welchem Rohstoff wirdFrischfaserpapier gewonnen? _ _ _ _
Ein Umweltzeichen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Was ist wichtigerals Abfallverwertung? _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Englisches Wort für„wiederverwerten“ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Schickt die Lösung bis zum 31.07.2013 an das Abfallwirtschafts-amt. Mit etwas Glück könnt Ihr entweder eine Blumenpresse oderdie CD „gutes Klima für gute Musik“ gewinnen. Viel Spaß beimRätseln.
Landratsamt BodenseekreisAbfallwirtschaftsamt„Silbenrätsel“Glärnischstraße 1– 388045 Friedrichshafen
Oder per Fax: 07541/2047489 oderper E-Mail: [email protected]
Name: ________________________
Straße: ________________________
Ort: ________________________
Mit Altpapier die Vereinsarbeit unterstützenMit Altpapier die Vereinsarbeit unterstützen
ganz einfach auf dem Fragebogen, dermit der Post vom Abfallwirtschaftsamtzugestellt wird.
• Auch wer die kommunale Altpapiertonnevor der Haustür hat, kann den sammeln-den Vereinen gebündeltes Papier zur Ver-fügung stellen. Zum Beispiel kann manauf diese Weise sperrige Kartonagen wiealte Umzugskartons, Obstkisten oderGroßverpackungen bequem loswerden.
• Die Sammeltermine der Vereine werdenim zentralen Abfuhrkalender des Abfall-
wirtschaftsamts veröffentlicht, so dasssich jeder darauf einstellen kann.
• Vereinzelt werden Vereine auch ganzePapiercontainer betreiben können, z.B.auf dem Vereinsgelände oder auf ausge-wiesenen Standorten in der Gemeinde.Auch diese gemeinnützige Entsorgungs-möglichkeit kann zusätzlich zur kommu-nalen Papiertonne genutzt werden.
Achten Sie daher auf lokale Informa-tionen durch die betreffenden Vereineoder erkundigen sich direkt bei„Ihrem“ sammelnden Verein, wie Siedessen Papiersammlung unterstützenkönnen.
Im Bodenseekreis wird derzeit noch viel zuviel wertvolles Altpapier in den Restmüllgeworfen. Das ist wirtschaftlicher und öko-logischer Unfug. Mit der kostenlosen kom-munalen Papiertonne für alle Haushalte solldie Sammelmenge deutlich erhöht werden.Damit kann das neue kommunale Alt-papier-Sammelsystem für alle ein Gewinnwerden und der Landkreis ist dabei ein ver-lässlicher Partner: für die Gebührenzahlerund die sammelnden Vereine.
„Wir setzen Zeichen – pro Recyclingpapier“„Wir setzen Zeichen – pro Recyclingpapier“Das Abfallwirtschaftsamt setzt sich seit vielenJahren für die Verwendung von Recycling-papier ein. Im Sammeln von Altpapier sinddie Deutschen „Weltmeister“. Mit der kom-munalen Papiertonne vor dem Haus wirddie Entsorgung von Altpapier zukünftignoch bequemer. Auch Schulen, in denenerfahrungsgemäß viel Papier anfällt, oderandere Einrichtungen erhalten die kosten-lose Papiertonne des Bodenseekreises.Neben der richtigen Entsorgung von Alt-papier sollte aber auch der Verbrauch vonPapier zurückgehen Die Vision einespapierlosen Büros hat sich trotz der rasan-ten Entwicklung der EDV-Technik leidernicht erfüllt und der Papierverbrauch inDeutschland steigt weiter rasant.
Warum sollte Papiereingespart werden?Ob Schulheft, Zeitschrift, Toilettenpapier,Filtertüte oder Schreibpapier – Papierpro-dukte begleiten uns täglich durchs Leben.Oft verbrauchen wir große Mengen diesesRohstoffes ohne über die Folgen nachzu-denken. Mit einem Gesamtverbrauch von14,6 Mio. Tonnen Papier, Pappe und Karto-nagen pro Jahr sind die Menschen in Deutsch-land nach den USA und Japan der drittgrößtePapierkonsument der Welt. Ein Deutscherverbraucht im Durchschnitt 240 kg Papierpro Jahr. Im Vergleich dazu liegt der welt-weite Verbrauch bei 52 kg Papier pro Kopf.
„Zu fällen einen schönen Baum braucht’seine Viertelstunde kaum. Zu wachsen, bisman ihn bewundert, brauch er bedenk’esein Jahrhundert.“ (Eugen Roth)
Als Eugen Roth das Gedicht schrieb wussteer noch nicht, dass es heute knapp eineMinute braucht, bis ein Baum in denWäldern von Kanada gefällt, entastet, ent-
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Kinderkrankheiten von Schulheften ausRecyclingpapier sind längst passé. Heftemit dem Blauen Engel sind heute genausogut wie die Frischfaserkonkurrenz. Diesbetrifft Abriebfestigkeit, Tintenfestigkeitund alle anderen Eigenschaften, die sonstnoch im Gebrauch wichtig sind. Grau sindRecyclinghefte auch nicht mehr und mitt-lerweile gibt es „echt coole“ Motive.Die Herstellung von Altpapier hat großeVorteile: Sie verbraucht weniger Wasserund Energie und belastet das Abwasser vielweniger. Außerdem schont Recycling-papier Wälder, weil die Papierfasern mehr-fach verwendet werden.
Da Schüler doch eine ganze Menge Papierin einem Schuljahr verbrauchen, möchtenwir mit der Aktion „Lasst die Bäume imWald! Nehmt Schulhefte aus Recycling-papier.“ Schulen motivieren,Recyclingschul-hefte zu ver-wenden.
Die Aktionwird schonseit 2005erfolgreichan Schulen durchgeführt.
Das Abfallwirtschaftsamt ruft Klassen, jasogar ganze Schulen auf, sich freiwillig zumKauf von Recyclingpapier zu verpflichten.Mit dieser freiwilligen Verpflichtungserklä-rung wollen wir die ortsansässigen Schreib-warenhändler animieren, wieder Hefte ausRecyclingpapier in ihr Sortiment aufzuneh-men.
Ein Bäumchenfür den Schulgarten!Die Schulen, die es schaffen, dass mindestensdrei Klassen sich verpflichten, nur nochRecyclingpapier zu verwenden, erhaltenvon der Abfallberatung ein Bäumchen fürden Schulgarten. Die Abfallberatung be-gleitet das Projekt mit interessanten An-geboten für Schulklassen:
Weitere Informationen erhaltet Ihr oderEure Lehrer unter � 07541 2045199 oder
[email protected] schickt den Anforderungscouponzurück:
� Bitte senden Sie uns _____ Exemplare des Flyers RAUS
� Bitte senden Sie uns _____ Exemplare der Broschüre „Papiert“ zu.
� Wir benötigen Adressen zur Bestellung von Recyclingpapier.
� Wir wünschen eine Unterrichtseinheit zum Thema Recyclingpapier.„Die kleine Papierwerkstatt“ – aus Altpapier wird Recyclingpapier
� Wir planen einen Elternabend zum Thema umweltfreundliche Schulmaterialienund benötigen Unterstützung.
� Unsere Schule möchte eine/mehrere Papiertonne/n bestellen ___ 240 l ___ 1,1 m³
� Bitte senden Sie uns _____ Papieraufkleber für die Papiertonne/Papiermülleimer zu.
Absender:
Schule: _____________________________ Ansprechpartner/Klasse: ______________
Straße: _____________________________ Ort: ________________________________
E-Mail: _____________________________ Telefon: ____________________________
Herausgeber: Landratsamt Bodenseekreis,88041 Friedrichshafen
Redaktion: AbfallwirtschaftsamtTel. (0 75 41) 2 04 54 89Fax (0 75 41) 2 04 74 [email protected]
Satz + Druck: Druckhaus Zanker, 88677 Markdorf
Impressum:
Bildnachweis ARA e.V. www.treffpunktrecylingpapier.de
rindet und zerstückelt ist. Jede Minute wirdWald mit der Fläche eines Fußballfeldes ver-nichtet. Welche ökologischen Folgen dermassive Eingriff in ein bisher unberührtesÖkosystem hat, ist noch nicht absehbar.Wir fragen uns: „Brauchen wir wirklichweißes, neues Papier für Toilettenpapier,Taschentücher und Schulhefte?“
Warum setzen wir unsfür Recyclingpapier ein?Durch die Verwendung von Recycling-papier im Büro, zu Hause, in öffentlichenEinrichtungen und Schulen könnenRessourcen eingespart werden. Leider be-stimmt auch hier die Nachfrage dasAngebot. Gerade im Schulbereich werdenleider immer noch zu wenig Recyclingheftegekauft. Von ca. 200 Millionen Schul-heften, die jährlich in Deutschland verkauftwerden, sind nur 5 % aus Recyclingpapier,vor 20 Jahren waren es noch ca. 70 %.
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Abfallberatung:
Landratsamt Bodenseekreis,
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Tel.: 0 75 41 / 2 04-5199
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Seite 8 Müllmagazin 46LANDRATSAMT BODENSEEKREISHaushaltsabfälle – richtig getrennt!
Haushaltsabfälle – richtig getrennt!
Abfallberatung:
Landratsamt Bodenseekreis,
Friedrichshafen
Tel. 0 75 41 / 2 04-5199
NICHT in den
Gelben Sack
gehören!!!
Sammelcontainer
Aktenordner
alte Stempelkissen
ausgetrocknete Dispersionsfarben
Babywindeln
Damenbinden, Tampons
Disketten
Einwegfeuerzeuge, -rasierer
Fahrradreifen, Fahrradhelm
Foto-, Filmnegative
Glühbirnen (keine Energiesparl.)
Gummi
Katzenstreu
Kehricht
Kerzenwachsreste
Kinderspielzeug
Kleiderbügel (Kunststoff)
Kunststoffrohre
Leder
Lumpen
leere Kugelschreiberminen
Mousepad
Medikamente
Papierfotos, Dias (kleine Mengen)
Pflaster, Verbandsmaterial
Rasierklingen
Schneidereiabfälle
Schnellhefter (Kunststoff)
Spritzenbesteck
Staubsaugerbeutel
Tapetenreste
Teppichbodenreste
Video- u. Musikkassetten
Waschkörbe
Wattestäbchen, Watte
Zahnbürsten
Zigarettenkippen, Kohleasche
Brotreste
Blumen
Eierkartons
Eierschalen
Federn
Fleischreste
Gemüsereste
Gras, Kraut (geringe Mengen)
Haare
Heckenschnitt (geringe Mengen)
Heu (geringe Mengen)
Holzasche (nur aus Naturholz)
Kaffeefilter
Kleintiermist
Knochenreste
Knüllpapier
Laub
Lebensmittel (verschimmelt)
Molkereiprodukte (Joghurt, Quark)
Obstreste
Pflanzenreste
Rasenschnitt (geringe Mengen)
Reisig (geringe Mengen)
Saugfähiges Papier (Taschentücher)
Servietten
Speisereste
Stauden (geringe Mengen)
Strauchschnitt (geringe Mengen)
Stroh
Teebeutel
Zeitungspapier (geringe Mengen)
Zellstofftücher
Zitrusfrüchte
Zweige (geringe Mengen)
Aluminium z. B.:
z. B.:
Joghurtbecherdeckel
Töpfe
Schokoladenfolie
Metallschüsseln
Tuben
Besteck
Alu-Schalen
Dosen
(nur wenn Sammelcontainer nicht
vorhanden, in den GELBEN SACK)
Kunststoffbehälterz. B.:
z. B.: Badeschlappen
Verpackungen von Fertiggerichten
Gefrierdosen
Plastikflaschen von Wasch- und
Gießkannen
Körperpflegemitteln
Kassetten
Becher von Milchprodukten
Kühlboxen
Getränkeflaschen
Wäschekörbe aus
Shampooflaschen
Plastik
Spülmittelflaschen
Wassereimer
Wäscheklammern
Kunststofffolienz. B.:
z. B.:
Chipstüten
Klarsichtfolien
Nudeltüten
(Büro)
Kaffeevakuumverpackung
Abdeckfolien
Tragetaschen
Agrarfolien
Suppenbeutel
Malerfolien
Süßwarenverpackung
Verpackungsfolie
Styropor
möglichst auf Wertstoffhof bringen,
verschmutztes
wenn nicht möglich, in kleinen Mengen:
Styropor
Chips, Formteile
Isolierplatten aus
Gemüse-, Obst- und Fleischschalen u.
Styropor, PU und
andere geschäumte Verpackungen
ähnlichen
Materialien
Verbundstoffez. B.:
Maisstärkechips
Getränkekartons
Milchkartons
Vakuumverpackungen
Altglas
Grünglas
Braunglas
Weißglas
Konservenglas
Parfümflaschen
Flaschen
Flakon(Glas)
Getränkeflaschen
Marmeladengläser
Pharmazeutische
Glasbehälter (leer)
Senfgläser
Blau
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Dosen
Konservendosen
nur restentleerte
Spraydosen
Kronkorken
Blechkanister
Keksdosen
Milchdosen
Tierfutterdosen
Tabakdosen
Altpapier
siehe Papiertonne
Büropapier
Briefe
Briefumschläge
Bücher
Drucksachen
Hefte
Illustrierte
Kataloge
Kalender
Kartonagen
Karten
Kopierpapier
Landkarten
Magazine
Packpapier
Pappe
Papier
Prospekte
Postkarten
Schachteln
Schreibpapier
Schreibhefte
Schulhefte
Verpackungspapier
Wellpappe
Werbeprospekte
Zeitungen
Zeitschriften
Aktenordner
Backpapier
Butterbrotpapier
Beschichtetes Papier
Fotos
Folienpapier
Küchenpapier
Hygienepapier
Nassfestes Papier
Pappgeschirr
Servietten
Taschentücher
Tapeten
Trägerpapier von
Aufklebern
Tetra Pak
(Milch und Safttüten)
stark verschmutzes
Papier
Wattierte Umschläge
Windeln
NICHT in die
Papiertonne
gehören!!!
Restmüll-
tonne
Biotonne
Gelber Sack
Papiertonne