2015 9 journalplanung

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1 Ingenieure • Architekten • Generalplaner Infrastruktur und Umwelt Brückenbau und Ingenieurbau Hochbau und Industriebau Energy Services Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, unser Standort in Meppen feierte sein 15-jähriges Bestehen! Deshalb widmen wir Heiner Kötter und seinen Mitar- beiterInnen die ersten Seiten dieser Ausgabe unseres Journals. Im diesjährigen Sonderheft „Industrie- und Gewerbebau“ des Ernst & Sohn Verlags ist ein ausführlicher Beitrag über unsere Generalplanungen für den Automotive-Zulieferer HELLA erschie- nen. Einen Auszug daraus finden Sie auf den Seiten 6-7. Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist der Wasserbau. Lesen Sie ab Seite 8 über den Rohrvortrieb am Hannover Airport, hydraulische Simulationsver- fahren sowie öffentliche und gewerb- liche Entwässerungsplanungen. Abschließend geben wir Ihnen noch einen kleinen visuellen Eindruck unse- rer Leistungen im Bereich der Tech- nischen Gebäudeplanung. Viel Lese-Vergnügen wünscht Ihr Thomas Garritsen (Gesellschafter-Geschäftsführer) Aus dem Inhalt: 15 Jahre LINDSCHULTE Meppen 1 Moderationsverfahren ................ 4 Generalplanungen Industriebau.... 6 Rohrvortrieb Hannover ............... 8 Hydraulische Modellierung .......... 9 Entwässerungs-/Verkehrsplanung10 Technische Gebäudeplanung..... 12 Planung Journal Nr. 9 – März 2015 LINDSCHULTE Ingenieure + Architekten 15 Jahre LINDSCHULTE Meppen Von A wie Auto- und Motorradzentren über Biogasan- lagen, die Audi E-Gas-Anlage, Fisch- aufzuchtanlagen, Lebensmittelfabri- ken, Mastanlagen, Mischfutterwerken, Produktionshallen bis hin zu Z wie Zentralverwaltungsgebäuden – die Liste der bearbeiteten Bauprojekte der LINDSCHULTE Ingenieurgesell- schaft mbH Emsland im Meppener Technologiepark liest sich wie das „Who is who“ der Baubranche, schreibt das Wirtschaftsecho in sei- ner Oktober-Ausgabe anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Meppener LINDSCHULTE-Standortes. „Mit derzeit 29 hochqualifizierten technischen Mitarbeitern, darunter Architekten, Bauingenieure und CAD- Techniker, gehören wir zu den grö- ßeren Planungsbüros im Emsland“, sagt Diplom-Ingenieur Heiner Köt- ter, der 1999 den Schritt aus dem „Beamtenstatus“ in die Selbststän- digkeit wagte. Starthilfe bekam der Bauingenieur von der LINDSCHULTE-Ingenieurgruppe aus Nordhorn, die den damals 39-jäh- rigen Meppener, der zuvor zehn Jahre Praxiserfahrung im öffentlichen Dienst beim Landkreis Emsland sammelte, gerne unterstützte. So konnte Hei- ner Kötter schnell erste Mitarbeiter einstellen und durchstarten. Gewerbliche und öffentliche Auftraggeber „Als Generalplaner übernehmen wir zu 50 Prozent gewerbliche und indus- trielle Aufträge und zu 50 Prozent öffentliche Aufträge“, erklärt Heiner Kötter, der sein Studium an der Fach- hochschule in Holzminden absolvierte. Ob nun Verkehrsanlagenplanungen und infrastrukturelle Planungsvorha- ben, beispielsweise Kanal- und Stra- ßenbaumaßnahmen, Tiefbau oder die gesamten Außenanlagen zur Anbin- dung des Meppener Einkaufszentrum MEP an das vorhandene Straßen- und Fußgängerwegenetz, der Eurohafen Meppen, Produktionsbetriebe oder die Umgestaltung des Meppener Bahnhofs – die Fachleute sind im Hoch- und Industriebau, Brücken- und Ingenieurbau sowie Infrastruktur und Tiefbau tätig. „Dabei finden wir immer eine bedarfs- orientierte optimale Lösung für den Auftraggeber, die ökonomisch passt und zugleich anspruchsvoll sowie ökologisch durchdacht ist“, erläu- tert Heiner Kötter, der neben einer Vielzahl von Mitgliedschaften in der IHK, im Wirtschaftsverband, in der Ingenieurkammer etc. auch als Prüfer für Bachelor- und Masterarbeiten u.a. für die Jade Hochschule Oldenburg tätig ist. Zudem ist die Lindschulte Ingenieurgesellschaft Emsland nach DIN ISO 9001:2008 und SCC durch den TÜV zertifiziert. Diese Qualitäts- sicherungsmerkmale sind bei vielen Industrie- und Gewerbebetrieben Vor- aussetzung für eine Auftragsvergabe. Ein aktuell neu hinzugekommenes Fachgebiet sind Rückbaumaßnah- men, die in den vergangenen Jah- ren vermehrt abgewickelt wurden. Dazu zählen militärische Einrichtun- gen, infrastrukturelle Anlagen sowie Wohn- und Gewerbebauten. Darü- ber hinaus deckt das hauseigene „Genehmigungsmanagement“ rund 30 Antragsverfahren nach dem Bun- desimmissionsschutzgesetz (BImSch) und knapp 100 Bauantragsverfahren pro Jahr ab. Das Mitarbeiterteam der LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft mbH Emsland (v.l.n.r.): Nina Krummen, Heiner Kötter, Michael Möllering, Isabel Krüssel, Anna Schröder, Bernhard Meyer, Christina Schulte-Übermühlen, Jürgen Gels, Thomas Bertling, Stefanie Cöper, Joachim Schnöink, Carlo Bellen, Nane Langius, Matthias Ahlers, Josef Rojer, Oliver Blome, Petra Sabrowski, Anke Kötter, Andrej Flor, Holger Fischer, Hubert Rosken (urlaubsbedingt fehlen: Christiane Berning, Stefanie Bernzen, Silvia Brüning, Ralf Heuer, Barbara Hyska, Dieter Jürling, Simone Schmitz und Simone Wursthorn)

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  • 1Ingenieure Architekten Generalplaner

    Infrastruktur und Umwelt

    Brckenbau und Ingenieurbau

    Hochbau und Industriebau

    Energy Services

    Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,

    unser Standort in Meppen feierte sein 15-jhriges Bestehen! Deshalb widmen wir Heiner Ktter und seinen Mitar-beiterInnen die ersten Seiten dieser Ausgabe unseres Journals.

    Im diesjhrigen Sonderheft Industrie- und Gewerbebau des Ernst & Sohn Verlags ist ein ausfhrlicher Beitrag ber unsere Generalplanungen fr den Automotive-Zulieferer HELLA erschie-nen. Einen Auszug daraus finden Sie auf den Seiten 6-7.

    Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist der Wasserbau. Lesen Sie ab Seite 8 ber den Rohrvortrieb am Hannover Airport, hydraulische Simulationsver-fahren sowie ffentliche und gewerb-liche Entwsserungsplanungen.

    Abschlieend geben wir Ihnen noch einen kleinen visuellen Eindruck unse-rer Leistungen im Bereich der Tech-nischen Gebudeplanung.

    Viel Lese-Vergngen wnscht

    Ihr

    Thomas Garritsen(Gesellschafter-Geschftsfhrer)

    Aus dem Inhalt:15 Jahre LINDSCHULTE Meppen 1Moderationsverfahren ................ 4Generalplanungen Industriebau .... 6Rohrvortrieb Hannover ............... 8Hydraulische Modellierung .......... 9Entwsserungs-/Verkehrsplanung 10Technische Gebudeplanung ..... 12

    PlanungJournal

    Nr. 9 Mrz 2015

    LINDSCHULTEIngenieure + Architekten

    15 Jahre LINDSCHULTE Meppen

    Von A wie Auto-

    und Motorradzentren ber Biogasan-lagen, die Audi E-Gas-Anlage, Fisch-aufzuchtanlagen, Lebensmittelfabri-ken, Mastanlagen, Mischfutterwerken, Produktionshallen bis hin zu Z wie Zentralverwaltungsgebuden die

    Liste der bearbeiteten Bauprojekte der LINDSCHULTE Ingenieurgesell-schaft mbH Emsland im Meppener Technologiepark liest sich wie das Who is who der Baubranche, schreibt das Wirtschaftsecho in sei-ner Oktober-Ausgabe anlsslich des 15-jhrigen Bestehens des Meppener LINDSCHULTE-Standortes.

    Mit derzeit 29 hochqualifizierten technischen Mitarbeitern, darunter Architekten, Bauingenieure und CAD-Techniker, gehren wir zu den gr-eren Planungsbros im Emsland, sagt Diplom-Ingenieur Heiner Kt-ter, der 1999 den Schritt aus dem Beamtenstatus in die Selbststn-digkeit wagte.

    Starthilfe bekam der Bauingenieur von der LINDSCHULTE-Ingenieurgruppe aus Nordhorn, die den damals 39-jh-rigen Meppener, der zuvor zehn Jahre Praxiserfahrung im ffentlichen Dienst beim Landkreis Emsland sammelte, gerne untersttzte. So konnte Hei-ner Ktter schnell erste Mitarbeiter einstellen und durchstarten.

    Gewerbliche und ffentliche Auftraggeber

    Als Generalplaner bernehmen wir zu 50 Prozent gewerbliche und indus-trielle Auftrge und zu 50 Prozent ffentliche Auftrge, erklrt Heiner Ktter, der sein Studium an der Fach-hochschule in Holzminden absolvierte. Ob nun Verkehrsanlagenplanungen und infrastrukturelle Planungsvorha-ben, beispielsweise Kanal- und Stra-enbaumanahmen, Tiefbau oder die gesamten Auenanlagen zur Anbin-dung des Meppener Einkaufszentrum MEP an das vorhandene Straen- und Fugngerwegenetz, der Eurohafen Meppen, Produktionsbetriebe oder die Umgestaltung des Meppener Bahnhofs die Fachleute sind im Hoch- und Industriebau, Brcken- und Ingenieurbau sowie Infrastruktur und Tiefbau ttig.

    Dabei finden wir immer eine bedarfs-orientierte optimale Lsung fr den Auftraggeber, die konomisch passt und zugleich anspruchsvoll sowie kologisch durchdacht ist, erlu-

    tert Heiner Ktter, der neben einer Vielzahl von Mitgliedschaften in der IHK, im Wirtschaftsverband, in der Ingenieurkammer etc. auch als Prfer fr Bachelor- und Masterarbeiten u.a. fr die Jade Hochschule Oldenburg ttig ist. Zudem ist die Lindschulte Ingenieurgesellschaft Emsland nach DIN ISO 9001:2008 und SCC durch den TV zertifiziert. Diese Qualitts-sicherungsmerkmale sind bei vielen Industrie- und Gewerbebetrieben Vor-aussetzung fr eine Auftragsvergabe.

    Ein aktuell neu hinzugekommenes Fachgebiet sind Rckbaumanah-men, die in den vergangenen Jah-ren vermehrt abgewickelt wurden. Dazu zhlen militrische Einrichtun-gen, in fra strukturelle Anlagen sowie Wohn- und Gewerbebauten. Dar-ber hinaus deckt das hauseigene Genehmigungsmanagement rund 30 Antragsverfahren nach dem Bun-desimmissionsschutzgesetz (BImSch) und knapp 100 Bauantragsverfahren pro Jahr ab.

    Das Mitarbeiterteam der LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft mbH Emsland (v.l.n.r.): Nina Krummen, Heiner Ktter, Michael Mllering, Isabel Krssel, Anna Schrder, Bernhard Meyer, Christina Schulte-bermhlen, Jrgen Gels, Thomas Bertling, Stefanie Cper, Joachim Schnink, Carlo Bellen, Nane Langius, Matthias Ahlers, Josef Rojer, Oliver Blome, Petra Sabrowski, Anke Ktter, Andrej Flor, Holger Fischer, Hubert Rosken (urlaubsbedingt fehlen: Christiane Berning, Stefanie Bernzen, Silvia Brning, Ralf Heuer, Barbara Hyska, Dieter Jrling, Simone Schmitz und Simone Wursthorn)

  • 2 15 Jahre LINDSCHULTE Meppen

    Mit Aus- und Fortbildung Fachkrfte vor Ort halten

    Die LINDSCHULTE Ingenieurgruppe beschftigt heute ber 250 Mitarbei-ter. Im Zuge des demografischen Wandels ist uns die Aus- und Wei-terbildung unserer Mitarbeiter sehr wichtig. so Dieter Jckering, der kaufmnnische Leiter der Ingeni eur-gruppe.

    Nicht nur im Emsland wird darauf geachtet, mglichst selbst auszubil-den und diese Absolventen anschlie-

    end auch zu bernehmen. In der Regel sollten die Schulabgnger gute Noten in Mathe und Physik haben, erklrt Heiner Ktter, Geschftsfh-rer in Meppen.

    Manche/r Auszubildende studiert anschlieend Architektur oder Bauin-genieurwesen. Dabei reit der Kontakt nicht ab, denn einerseits arbeiten die Studierenden in den Semesterferien bei LINDSCHULTE oder schreiben

    ihre Abschlussarbeit im Unterneh-men. Und andererseits werden die Studienabsolventen in der Regel auch wieder eingestellt. Heiner Ktter ist Zweitprfer an der Jade Hochschule in Oldenburg und betreut regelmig Bachelor- und Masterarbeiten. Mit dieser Vorgehensweise sind wir im Zuge des Fachkrftemangels auf einem guten Weg. Zudem halten wir ortsansssige Fachkrfte so in unserer Region.

    Einige Mitarbeiter des Fhrungsteams von LINDSCHULTE Meppen: Heiner Ktter, Thomas Bertling, Hubert Rosken, Carlo Bellen und Josef Rojer (von links)

    Auszug langjhriger Stammkunden von LINDSCHULTE Emsland

    ffentliche Auftraggeber

    Stdte und Gemeinden im Umkreis von etwa 100 Kilome-tern

    Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim u.a.

    OOWV Oldenburg, TAV Bourtan-ger Moor, Stadtentwsserungs-betriebe Meppen

    Staatliche Moorverwaltung Staatliches Baumanagement Osnabrck-Emsland (SBOE)

    Wirtschaftsbetriebe Meppen Wasserverband Lingener Land

    Modernisierung und Erweiterung Mischfutterwerk Brring

    Die Unternehmensgruppe Brring, ein fhrendes Unternehmen in der Futtermittelproduktion und im Agrar-handel in der Region Oldenburger-Mnsterland, produziert an sechs Standorten Mischfutter und betreibt im Vertriebsgebiet 13 Landhandels-sttzpunkte. Am Werk Lningen reali-siert die LINDSCHULTE Ingenieurges. mbH Emsland fr die H. Brring GmbH & Co. KG nach dem Um- und Neu-bau des Bro- und Sozialgebudes

    sowie des Agrarmarktes zurzeit die Modernisierung und Erweiterung des bestehenden Mischfutterwerkes, um die Futtermittel-Produktionskapazitt von derzeit 800 Tonnen auf dann rund 1.100 Tonnen zu steigern, bzw. die Jahresproduktion von 250.000 auf 330.000 Tonnen zu erhhen sowie die Produktpalette breiter aufzustel-len, da der Markt immer speziellere und individuellere Futtermischungen verlangt.

    Nach den Grndungs- und Rohbau-arbeiten im Kellergeschoss, fr die ca. 6.100 m Boden bewegt, ca. 1.800 m Beton und ca. 230 Ton-nen Bewehrungsstahl verbaut wur-den, wird zurzeit der 56,00 m hohe Treppenturm in Betonfertigteilbau-weise erstellt. Hierbei werden aus zwei Ringen mit je fnf einzelnen Bauteilen die 5,00 m hohen Grund-risse jeder Etage des Treppenhauses

    einschlielich Fahrstuhlschacht und Schaltraum zusammengesetzt.

    Fr den Bau des Mischfutterwerkes werden in den nchsten Monaten ca. 1.000 Tonnen Stahl verbaut, ca. 3.800 m Bodenblech zwischen den Silozellen und der Anlagentechnik verlegt und die ca. 7.000 m Fassa-denelemente an 3.600 m Wandriegel befestigt.

    Die Gesamtfertigstellung ist fr Ende 2015 geplant.

    Als Architektur- und Ingenieurbro fr das Werk Lningen wurden von uns folgende Planungsleistungen erbracht: Objektplanung, Ingenieurpla-nung, Verkehrsanlagenplanung, Trag-werksplanung, Freianlagenplanung, Brandschutzplanung sowie rtliche Bauberwachung und SiGeKo.

    private Auftraggeber

    Fa. Coppenrath, Hesepe Fa. Wessling, Dalum Fa. Kuipers CNC Blechtechnik, Meppen

    Fa. Albe Fischfarm, Haren Fa. Bergmann, Meppen Fa. Rothktter, Meppen, Haren... Fa. Emsland Fischzucht, Haren

    Fa. DSM, Meppen Fa. Brring, Lningen, Dinklage Fa. Lanfer Mineralle, Meppen, Emden, Norden, ...

    Fa. Lanfer Transporte, Meppen, Frankenthal, Hamm,

    Fa. Glunz, Nettgau, Meppen, Paderborn, Kaisersesch

    Fa. Wilken, Haren Fa. Herbers Straenbaustoffe, Spelle, Helmstedt

    Fa. BP Erdlraffinerie Emsland Fa. Kuzka Reifenhandel, Hase-lnne, Meppen, Lingen

    Fa. Levelink Busunternehmen, Meppen, Twist

  • 315 Jahre LINDSCHULTE Meppen

    Neugestaltung Bahnhofsumfeld Meppen

    Der Meppener Bahnhof erhlt ein neues Gesicht. Anfang 2013 war der erste Spatenstich fr das 10 Millionen Euro Projekt. Mitte 2015 werden bar-rierefreie Zugnge, erweiterte Unter-stell- und Parkmglichkeiten sowie eine gesteigerte Wohlfhlatmosphre das Bild prgen. Als Stadt im Gr-nen will sich Meppen auch im vom Mnsteraner Architekten Wolfgang Kantorski neu gestalteten Bahnhof-sumfeld prsentieren.

    Neben der guten Erreichbarkeit soll auch die Aufenthaltsqualitt und Benutzerfreundlichkeit am Meppener Bahnhof verbessert werden, so der stdtische Baudirektor Dieter Mller.

    Unter dem Flugdach werden zuknf-tig mehrere Angebote vereint: eine groe Bushaltestelle, ein Taxi-Stand, Kiss & Ride-Pltze und ein Warte-bereich. Fahrgste erreichen von dort witterungsgeschtzt den Bahnsteig und ber eine Unterfhrung mit Fahr-sthlen auch barrierefrei den Mittel-

    bahnsteig. Aufgrund der Lichtkuppeln und des Beleuchtungskonzeptes wird Tag und Nacht eine angenehme Auf-enthaltsqualitt erreicht.

    Daneben entsteht eine Fahrradstation mit 176 bewachten Abstellpltzen und Serviceangeboten rumd ums Rad (kleine Werkstatt, Fahrradwaschbox) auf zwei Etagen.

    Fr beide Projekte war die LIND-SCHULTE Ingenieurgesellschaft Ems land mbH mit der Vergabe und Bauberwachung beauftragt.

    Weiterhin wird das Busunternehmen Levelink einen Kiosk mit innen und auen unter dem schtzenden Vor-dach liegenden Sitzpltzen als Bistro betreiben, dessen Schwerpunkt auf frischen Spezialitten liegt. Hierbei bernahm LINDSCHULTE Meppen als Generalplaner die gesamten Planungs-leistungen von der Genehmigungs-planung bis zur Bauberwachung.

    Zeitgeme moderne Architektur mit groflchiger Verglasung und hellen Innenrumen, werthaltige Massivbau-weise mit Verblendmauerwerk sowie effiziente Haustechnik fr Klimatisie-rung, Heizung und Ausstattung (u.a. LED-Beleuchtung) prgen das Objekt.

    Aale aus Haren Erweiterung Emsland Fischzucht

    Kaum jemand wei, dass viele der in Deutschland verkauften Europi-schen Aale aus dem emslndischen Haren kommen. Sie stammen aus den Becken der Fischzucht Emsland im Industriepark Eurohafen zwischen Haren und Meppen. Mit rund 900 Tonnen produziertem Aal gehrt das Unternehmen von Hermann Bentlage zu den fhrenden Anbietern in ganz Europa.

    Das Unternehmen kauft im Winter etwa 4.000 Kilogramm so genannter Glasaale, die in Frankreich gefan-gen werden. In Haren wachsen sie bei kontrollierten 25 Celsius und in penibel sauber gehaltenem Was-ser heran. Fnf bis sechs Millionen dieser Jungaale werden im Frhjahr, wenn sich die Flsse wieder aus-reichend erwrmt haben, zur Wie-derauffllung der stark dezimierten Fluss-Bestnde eingesetzt. Der Aal gilt als im Bestand bedroht.

    LINDSCHULTE Meppen plante 2006 den 1. Bauabschnitt und aktuell die Erweiterung der Produktionshalle der Emsland Fischzucht auf jetzt 7.000 m sowie die neue Abwasserbehand-lungsanlage durchgngig ber die Leistungsphasen 1-9. Wegen der vie-len Leitungsdurchdringungen musste die Betonsohle der Halle mit Kunst-faserbewehrung ausgefhrt werden.

    Hermann Bentlage besitzt noch eine Aal-Mastanlage, von wo aus die fer-tig gemsteten Aale im Alter von eineinhalb Jahren tiefgekhlt in ganz Europa vermarktet werden. Auch fr dieses Werk plante LINDSCHULTE Meppen zeitgleich eine Lagerhalle bis zur Ausfhrungsplanung.

    Rckbau, Entsorgung, Altlastensanierung

    Fr das Staatliche Baumanagement Osna-brck-Emsland betreut LINDSCHULTE Meppen mit dem Fachbereich Wasser und Umwelt aktuell eine umfangreiche Abbruch-Manahme auf der Liegenschaft der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen.

    Im Bereich Altlasten und Abfall/ Rck-bau und Recycling verfgt LINDSCHULTE

    Meppen ber umfangreiche Fach- und Sachkunde. Es knnen alle Planungs- und Gutachterleistungen im Zusammenhang mit dem Rckbau von baulichen Anlagen wie Gebuden, Ingenieurbauwerken, Ver-kehrsflchen oder Ver- und Entsorgungs-anlagen/ -leitungen sowie im Zusammen-hang mit der Sanierung von Altlasten und Gebuden ausgefhrt werden.

    Fr die Abbruch-Manahmen auf der Lie-genschaft der Wehrtechnischen Dienst-stelle 91 in Meppen sind dies z.B.: Schadstofferkundung/-untersuchung von Boden und baulichen Anlagen

    Schadstoffbewertung/Schadstoffkataster Rckbau- und Entsorgungskonzepte Arbeits- und Sicherheitsplan nach BGR128 in Verbindung mit TRGS 519 und 521

    Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) Bestandsaufnahme, Entwurfsunterlage-Bau (EW-Bau)

    Ausfhrungsplanung-Bau (AFU-Bau) Objektberwachung Abfall-/ Entsorgungsmanagement Planung bzw. berwachung der den Abbruch begleitenden Arbeiten, wie z.B. die Baufeldfreimachung, Elektro-

    und HKLS-Arbeiten sowie die Kampf-mittelkontrolle und -rumung.

    Bei der Rckbaumanahme WTD 91 geht es um insgesamt 27 Objekte, darunter Bunker, Schiestnde, lwechsel- und Abschmierrampen, Shelter, Unterkunftsge-bude etc. mit einem Raumvolumen von rd. 50.000 m. Das Gesamtvolumen der Manahme betrgt mehr als 2 Mio. Euro.

    Rckbaumanahme WTD 91

  • 4 Dsseldorf

    Moderationsverfahren Brgerbeteiligung und ffentlichkeitsarbeitam Beispiel der Stadt Dsseldorf und LINDSCHULTE + KLOPPE

    Die unmittelbare Beteiligung von Br-gern, Anliegern, Geschftsleuten und Interessenverbnden bei Planungs-vorhaben schafft Transparenz, vor allem aber bringt ein Moderationsver-fahren Anlieger, Planer und Bauherr an einen Tisch. Im direkten Dialog knnen Anregungen, Wnsche und Kritik mit Planungsgedanken und -zie-len ausgetauscht werden. Im Endef-fekt schafft die offene Einbeziehung der Brger Vertrauen in Politik und Verwaltung, indem die Bedrfnisse direkt in den konstruktiven Entwick-lungsprozess eingebunden werden.

    LINDSCHULTE + KLOPPE wurde bereits mehrfach im Auftrag der Stadt Dsseldorf, Amt fr Verkehrsmanage-ment mit Moderationsprozessen bei innerstdtischen Planungsvorhaben betraut und hat aktuell im Novem-ber 2014 das Moderationsverfah-ren Friedrichstrae, Elisabethstrae, Breite Strae und Kasernenstrae erfolgreich abgeschlossen.

    Das Planungsvorhaben

    Die Straenzge Friedrichstrae/Elisabethstrae und Breite Strae/

    Kasernenstrae sind innerstdtische Hauptverkehrsstraen und sollen nach dem Bau der Wehrhahnlinie (U-Bahn) umgestaltet werden.

    Insgesamt handelt es sich dabei um zwei parallele Streckenzge und deren Querstraen mit einer Gesamtlnge von insgesamt ca. fnf Kilometern mitten im Herzen von Dsseldorf.

    In das Moderationsverfahren wurden die prominenten Platzflchen an den Straenzgen einbezogen, hierin:

    Kirchumfeld St.Peter am Kirchplatz Graf-Adolf-Platz Mahnmal Groe Synagoge Heinrich-Heine-Platz (Fortfhrung in einem separaten Verfahren)

    Die Aufgabe

    Aufgabe des Moderationsverfahrens ist es, die verkehrsplanerischen, stadt-gestalterischen und freiraumplane-rischen Ideen unter Mitwirkung der rtlich Beteiligten zu einem Gesamt-konzept zur Neugestaltung der Stra-

    enrume zu entwickeln. Besonderen Stellenwert soll hierbei der Frderung des Radverkehrs gegeben werden. Ein wesentliches Ziel ist die Erhhung der Aufenthaltsqualitt.

    Das Leistungsbild

    Zielkonzeptentwicklung als Rah-men fr Konzept und Planung

    Verkehrliche, stdtebauliche und straenrumliche Zustandsana-lyse

    Darstellung und Analyse von Ideen (Skizzen und Perspektiven)

    Entwicklung von Planungsskizzen fr Verkehrsanlagen und Freiraum

    Fortfhrung der Planung unter Rckfhrung der Anregungen und Wnsche aus 1. Stufe

    Entwurfsempfehlungen/Vorpla-nung

    Durchfhrung der bilateralen Gesprche mit Politik, Interes-sensverbnden und Brgern

    Erarbeitung einer Gesamtkonzep-tion und Abschlussmoderation 2. Stufe

    Der Ablauf

    1. Stufe der Moderation als zwei unabhngige Moderationstermine mit Ideenskizzen jeweils fr Friedrichstrae/Elisabethstrae Breite Strae/Kasernenstrae

    2. Stufe der Moderation als gemein-same Abschlussveranstaltung planerische Umsetzung unter der Bercksichtigung der Anregungen und Wnsche

    Abschlussmoderation

    Moderationsverfahren fr die Umgestal-tung der Straenzge Friedrichstrae und Breite Strae sowie Elisabethstrae und Kasernenstrae nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie

    Begrung und Anmoderation durch Dr. Stephan Keller, Verkehrsdezernent der Stadt Dsseldorf

    Brgerinformation an Themenstnden mit unterschiedlichen Themenschwer-punkten

    Aula im Luisen-Gymnasium in Dsseldorf am 20.11.2014 mit ca. 200 anwesen-

    den Brgerinnen und Brgern

    Ergebnisprsentation mit Vorstellung des Planungskonzepts: Dr. Uwe Kloppe,

    LINDSCHULTE + KLOPPE

    Betreuung der Themenstnde durch Mitarbeiter der Stadt Dsseldorf sowie

    LINDSCHULTE + KLOPPE

  • 5Angemunder Strae

    2009 ModerationsverfahrenErgebnis: keine planerische und bauliche Weiterfhrung

    Dsseldorf

    center.tvmit Videostream

    Antenne Dsseldorfmit Audiostream

    lokalkompass.deonline

    Berichterstattung durch TV, Radio und Zeitung

    Moderationsverfahren Friedrichstrae, Elisabethstrae, Breite Strae und Kasernenstrae. Oktober 2013 November 2014

    Referenzen fr Moderationsverfahren und deren Weiterentwicklung

    Benderstrae

    2009-2011 Moderationsverfahren2012-2015 Planung2015 Baubeginn

    Birkenstrae

    2006-2007 Moderationsverfahren2007-2010 Planung2011-2012 Bau und Fertigstellung

    Lorettostrae

    2005-2006 Moderationsverfahren2006-2007 Planung2007 Bau und FertigstellungIn Zusammenarbeit mit:

    scape Landschaftsarchitekten

    Auftraggeber:

    Landeshauptstadt Dsseldorf, Amt fr Verkehrsmanagement

    Themenstnde:A - FriedrichstraeB - ElisabethstraeC - Breite Strae/KasernenstraeD - BastionstraeE - ffentliche PltzeF - Radverkehr

    Zusammenfassung der Anregungen, Wnsche, Kritik und Fragen fr jeden Themenstand durch die Moderatoren

    Prsentation in der Aula: Rundgang durch die Planung im berblick

    (zeitgleich zu den Themenstnden)

    Abmoderation mit Erluterung der weiteren Vorgehensweise durch

    den Verkehrsdezernenten Dr. Keller

    Wortmeldungen von Brgern und Interessenverbnden

  • 6Generalplanung fr Industrie- und GewerbebautenLINDSCHULTE plant fr Automotive-Zulieferer HELLA Logistik, Produktion, Bro, Labor

    Seit einigen Jahren sind LINDSCHULTE Ingeni-eure + Architekten als Generalplaner bei der Lippstdter Hella KGaA Hueck & Co. eine feste Gre.

    Anspruchsvolle Aufgaben

    Bereits seit Ende 2008 hielt das Ingenieurbro regelmig Kontakt zu HELLA. Anfang 2011 ging es dann Schlag auf Schlag, nachdem bei HELLA die Investitionsentscheidung getroffen worden war. Aufgrund des engen Zeitrahmens wollte der Automobilzulieferer mit einem echten Generalplaner zusammen arbeiten, nicht mit vielen unterschiedlichen Fachingenieuren, aber auch nicht mit einem Komplettbernehmer. In den Vergabeverhandlungen konnte LIND-SCHULTE nicht nur mit der persn-lichen Kompetenz seiner Mitarbeiter und der langjhrigen Planungserfah-rung im Industrie- und Gewerbebau punkten, sondern auch mit seinen Fachbereichen Infrastruktur und der Technischen Gebudeausrstung im eigenen Haus.

    Das gab fr HELLA letztlich den Aus-schlag, LINDSCHULTE zunchst mit der Generalplanung fr die Erweiterung der Produktions- und Logistikflchen des Standortes Hamm zu beauftragen.

    Hochbau-Geschftsfh-rer Dipl.-Ing. Thomas Garritsen: HELLA war sehr von unse-rer spartenbergrei-fenden Arbeit ange-

    tan. Dass neben dem Hochbau und der Tech-

    nischen Gebudeplanung auch die gesamte Infrastrukturplanung durch uns durchgefhrt werden konnte, war ein wichtiger Pluspunkt fr die Beauftragung.

    Logistik- und Produktionshalle mit Hochregallager Bauen im Bestand und unter laufendem Betrieb

    Dort entstanden groteils unter laufender Produktion drei Baukrper in Stahlbeton-/Stahlbetonfertigteilkon-struktion: Ein direkt an den Bestand anschlieendes 350 m Hochregalla-ger, eine zweigeschossige Produkti-onshalle mit integrierten Broeinheiten auf 1.100 m Grundflche sowie eine ebenfalls zweigeschossige Logistik-halle von 1.400 m, deren Unterge-schoss als Technikstandort dient.

    Besondere Anforderungen an die Planung wurden an die Technische Gebudeausrstung gestellt: Neben der Ausstattung der Produktionshalle mit Reinraumtechnik beherbergt das

    Untergeschoss der Logistikhalle unter anderem die Sprinklerzentraltechnik und das Sprinklerbecken zur Lsch-wasserbevorratung fr den gesamten Firmenstandort in Hamm.

    Logistikhalle mit automatischem Kleinteilelager (AKL)Weitere Aufgaben warteten in Lipp-stadt: Aufgrund neuer Produktstruk-turen und genderter Anforderungen an die Logistik wurde LINDSCHULTE dort mit der Generalplanung zum Neu-bau einer Logistikhalle mit Bro- und Sanitrtrakt sowie einem 16 Meter hohen automatischen Kleinteilelager

    (AKL) mit auf einer Zwischenebene untergebrachter verbindender Fr-dertechnik beauftragt auch hier war eine besondere Anforderung das Bauen im Bestand und groteils unter laufendem Betrieb. An der westlichen Gebudefront befinden sich sechs Lkw-Laderampen, an der nrdlichen eine Entladehalle fr Schleppzge.

    Erschlieung und Auenanlagen

    Im Zusammenhang mit dem Neubau hat die Abteilung Infrastruktur auch die Planung einer neuen Erschlie-ungsstrae bernommen.

    Die Planung war von Beginn an stark daran auszurichten, die laufende Pro-duktion und die Lieferlogistik nicht zu behindern, so LINDSCHULTE-Projekt-leiter Dipl.-Ing. Christian Sabelhaus. In diesem Zusammenhang galt es auch, die neue Erschlieungsstrae Umfahrt West mit in die terminli-chen Ablufe zu integrieren und die Bauablufe darauf entsprechend abzustimmen.

    Die Werksentwsserung wurde durch den Bau eines Regenrckhaltebeckens neu geplant, da eine Versickerung laut Bodengutachten dort nicht realisierbar war. Auerdem waren vorhandene Parkplatzflchen so umzuplanen, dass

    Industrie- und Gewerbebau

    Hella KGaA Hueck & Co.

    zhlt zu den Top 50 der weltweiten Automobilzulieferer sowie zu den 100 grten deutschen Industrieunter-nehmen und verfgt ber eine der grten Handelsorganisationen fr Kfz-Teile, Zubehr, Diagnose und Serviceleistungen in Europa. Welt-weit sind rund 30.700 Menschen an mehr als 100 Standorten in ber 35

    Lndern beschftigt. Davon arbeiten mehr als 5.800 Ingenieure und Tech-niker in Forschung und Entwicklung.

    Das brsennotierte Familienunter-nehmen entwickelt und fertigt im Geschftssegment Automotive Kom-ponenten und Systeme der Licht-technik und Elektronik.

    Weiterhin verfgt der Konzern im Aftermarket-Segment ber eine der grten Handelsorganisationen fr Kfz-Teile, -Zubehr, Diagnose und Serviceleistungen in Europa. Im Segment Special Applications ent-wickelt HELLA auerdem Produkte fr Spezialfahrzeuge und unabhn-gige Anwendungen wie Straen- oder

    Industriebeleuchtung. In Joint-Ven-ture-Unternehmen entstehen zudem komplette Fahrzeugmodule, Klima-systeme und Bordnetze. Die positive Geschftsentwicklung des Unterneh-mens ist Grund fr Erweiterungen u.a. der Standorte in Lippstadt, Hamm, Recklinghausen, Erwitte und Bremen.

    HELLA-Logistik- und Produktionshalle mit Hochregallager in Hamm

    Die Planung einer neuen kapazitts-erweiternden Sprinklerzentrale sowie die Ausstattung der bestehenden Gebudeteile mit Sprinklertechnik waren ebenfalls Bestandteil des Auftrags fr HELLA in Lippstadt.

    Das 16 Meter hohe auto-matische Kleinteilelager in der HELLA-Logistik-halle in Lippstadt

    HELLA-Logistikhalle in Lippstadt. Im Rahmen des Neubaus hatte LINDSCHULTE auch eine neue Erschlieungsstrae geplant.

  • 7Industrie- und Gewerbebau

    im Zufahrtsbereich des Werksgelndes neue LKW-Aufstellflchen entstehen konnten.

    Technische Gebudeplanung Sprinklerzentrale

    In Verbindung mit den Planungen des Neubaus wurde LINDSCHULTE noch mit der Planung und Errichtung einer neuen kapazittserweiternden Sprinklerzentrale beauftragt. Bestand-teil des Erweiterungsauftrags war auch die Ausstattung bestehender Gebudeeinheiten mit einer Sprinkler-anlage, um den gestiegenen Sicher-heitsansprchen gerecht zu werden.

    Erweiterungs-Neubau: Sechsgeschossiges Bro- und Laborgebude mit Cafteria

    Hinzu kam dann noch die Erwei-terung eines bestehenden Bro-, Entwicklungs- und Elektrolaborge-budes. Dabei wird die Bezeichnung Erweiterung dem Umfang der Pla-nungsaufgaben kaum gerecht hat doch der ursprngliche Bau bei sechs Geschossen eine Grundflche von ca. 8.000 m, das neue Gebude bei gleicher Geschosszahl eine zustz-liche Flche von etwa 14.000 m.

    Der Neubau bietet im Erdgeschoss Platz fr eine separate Laborabteilung sowie unterschiedliche Arbeitsrume und deren Broarbeitspltze. Eine Cafteria mit einer Nutzflche von ca. 180 m entstand als Insellsung im Mittelteil des Erdgeschosses. Ein externer Betreiber bewirtschaftet die-sen Bereich, der von einer Auen-terrasse und einem Wasserbecken umspielt wird.

    Die weiteren fnf Geschosse sind mit Broarbeitspltzen, zum Teil auch mit zustzlichen Labortischen zur Entwicklung bestckt. Barrierefrei-heit ist durch ebenerdige Zugnge gewhrleistet, drei Aufzugsanlagen bringen die Mitarbeiter in die jewei-ligen Geschosse.

    Das Fassadenbild zeigt eine zwei-seitige weie Wrmedmmverbund-fassade als Lochfassade mit groen Aluminium-Fensterelementen. Gegen-berliegend ist die gleiche Fenster-anordnung mit einer Eternitbeklei-dung und horizontal verlaufenden Alu-Fensterbndern vorhanden. Eine Delogcolor-Verglasung bekleidet in Sttzenbreite die Stahlbeton-Trag-konstruktion.

    Die komplette Gebudetechnik wurde aus Schallschutzgrnden eingehaust mit einer gedmmten Kassettenkonstruktion auf dem Dach untergebracht.

    Generalplanung im Industriebau

    HELLA schtzt die durchgngige Kom-petenz von LINDSCHULTE ber alle Planungssparten die echte Gene-ralplanung. Die langjhrige Erfahrung bei Industrieprojekten kommt letzt-lich dem Auftraggeber bzw. seinen Projekten zugute. Insbesondere in einer Branche, in der Termin- und Budgeteinhaltung extrem wichtig sind.

    Die Anforderungen des Bauherrn hinsichtlich Nutzungsspezifika, Wirt-schaftlichkeit und Termineinhaltung

    sind eine groe Herausforderung fr die Planung. Gerade die kurzen Pla-nungs- und Bauphasen stellen hohe Ansprche an alle Projektbeteiligte. Aber auch unsere pragmatische Vor-gehensweise scheint dem Bauherrn zu gefallen, so Christian Sabelhaus.

    Erweiterung Hochregallager mit automatischer FrdertechnikbrckeIn Erwitte wurde ein bestehendes Hochregallager um ein Kommissio-nierhaus erweitert. In diesem Rah-men war auch eine automatische Frdertechnikbrcke vom Kommis-sionierhaus zu einer Betriebshalle zu planen. Die Brcke berspannt die Werksstrae in vier Metern Hhe. Zudem mussten im Auenbereich die bestehende Werksumfahrung ange-passt und neue Parkpltze geplant werden.

    Automatisches Kleinteilelager in Bremen

    In Bremen erweiterte die Hella Fahr-zeugkomponenten GmbH ihr Werk um ein automatisches Kleinteilela-ger mit angegliedertem Sozial- und Techniktrakt. Hier war LINDSCHULTE aufgrund der guten Erfahrungen in Lippstadt kurzfristig beauftragt wor-den. Auch in Bremen musste der Erweiterungsneubau an die Bestands-gebude angebunden werden. Die Grndung erfolgte als Tiefgrndung.

    Nebenschaupltze

    Weitere vom Umfang her kleinere Folgeauftrge wie der Umbau von Umkleide- und Sanitrrumen oder ein Feuerwehrgertehaus zeigen, dass HELLA die ergebnisorientierte und praxisgerechte Arbeit von LIND-SCHULTE zu schtzen wei.

    Kontinuierliche Innovation

    Kontinuierliche Innovationen wie aktuell der Einsatz von Flugdroh-nen zur Vermessung und Bauwerks-prfung oder die Entwicklung einer eigenen App fr Smartphones haben LINDSCHULTE ein kontinuierliches Wachstum gebracht. So ist allein die Belegschaft in den vergangenen 30 Jahren auf ber 250 Mitarbeiter gewachsen. Heute ist das Unterneh-men als Generalplaner bundesweit an neun Standorten im nordwestdeut-schen Raum ttig. Schwerpunkte sind die Bereiche Infrastruktur/Umwelt mit der Erschlieungs- und Auen-anlagenplanung, Brcken-/Ingeni-eurbau, Hoch-/Industriebau sowie Energy Services (Dienstleistungen fr Energieversorger), auerdem gibt es eine eigene Tochterfirma fr die Technische Gebudeplanung. Seit einiger Zeit wird im Unternehmen das Building Information Modeling (BIM), also die optimierte Planung mithilfe visualisierter Datenmodelle eingesetzt. Das umfasst auch die Termin- und Kostenplanung sowie -verfolgung. Damit ist LINDSCHULTE nicht nur fr den Automobilzulieferer HELLA oder andere weltweit agierende Unternehmen ttig, sondern auch fr viele mittelstndische Betriebe.

    Bro- und Laborgebude HELLA Lippstadt als Visualisierungen (links) und fertiggestellt (rechts)

    Innenansicht der Caf-teria im Bro-, Entwick-lungs- und Elektrolabor-gebude in Lippstadt

  • 8 Nordhorn/Hannover

    Erneuerung Nahwrme-Netz Hannover AirportDie Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH entschied sich im Jahr 2012 fr die Sanierung eines Teilstckes einer vorhandenen Nahwrmeleitung DN 250 auf dem Flughafengelnde im Bereich der Bahnstrecke 1713 von Langenhagen zum Flughafen Hannover-Langenhagen.

    LINDSCHULTE Nordhorn wurde mit der Ausarbeitung eines Sanierungs-konzeptes beauftragt. Als Sanierungs-manahme wurde der Neubau einer Nahwrmeleitung aus einem kunst-stoffummantelten Stahlrohr DN 250 auf einer Lnge von rund 100 Metern in neuer Trasse vorgesehen. Hierbei war es erforderlich, die DB-Strecke 1713 bei Bahn-km 14,727 auf einer Lnge von rund 22 Metern unterir-disch zu kreuzen. Die vorhandene Nahwrmeleitung DN 250 verblieb im Boden und wurde verfllt und damit stillgelegt.

    Der Flughafen Hannover betreibt zur Versorgung von Gebuden auf dem Flughafengelnde ein Nahwrmesys-tem. Ein Teilabschnitt dieses Nahwr-menetzes verluft vom Kesselhaus des Flughafens zum Knotenpunkt am Parkhaus Ost an der Flughafen-strae. In diesem Leitungsverlauf wird die DB-Strecke 1713, die seit der Weltausstellung EXPO 2000 die S-Bahn-Anbindung des Flughafens darstellt, unmittelbar vor dem beste-henden Trogbauwerk zum unterirdi-schen Bahnhof in Nord-Sd-Richtung auf einer Lnge von rund 22 Metern gekreuzt.

    Zweifacher Rohrvortrieb

    Altersbedingt wurde die vorhandene Nahwrmeleitung mit einem Auen-durchmesser DA 400 mm unterhalb der Bahnstrecke stillgelegt und in neuer Trasse mit gleicher Abmes-sung neu hergestellt. Die neue Trasse wurde aus rtlichen Gegebenheiten heraus rund 30 Meter stlich des alten Verlaufs angeordnet. Da es sich bei der Nahwrmeversorgung um eine Vor- und Rcklaufleitung handelt, wurden die Leitungen unterhalb des Gleiskrpers parallel angeordnet. Als Schutzmanahme dienten zwei Stahl-betonrohre DN 600, die mit einem lichten Abstand von 2 Metern verlegt wurden. Der Einbau der Schutzrohre erfolgte in geschlossener Bauweise mittels Mikrotunnelverfahren.

    Schwierige rtliche Verhltnisse

    Die Trassenwahl war eine der ers-ten Herausforderungen dieser Pro-jektbearbeitung. Aufgrund zahlrei-cher rtlicher Zwangspunkte war eine akribische Planung und inten-sive Abstimmung mit den fachlich Beteiligten und dem Bauherrn erfor-derlich. rtliche Zwangspunkte mit Einfluss auf die Trassenwahl waren eine Vielzahl vorhandener Ver- und Entsorgungsleitungen, die in diesem Bereich ebenfalls die S-Bahn-Strecke kreuzen, ein Trogbauwerk, bahnei-gene Einbauten wie Oberleitungs- und Signalmasten, Kabelschchte sowie die vorhandene Verrohrung des ehemaligen Trentelgrabens nrd-lich der Bahnstrecke mit einem ca. 3 Meter breiten Maulprofil aus Beton und Mauerwerk. Auerdem musste bei der Trassierung die vorhandene Vegetation mit schtzenswerten Bu-men bercksichtigt werden.

    Anspruchsvoller Baugrund

    Neben den rtlichen Verhltnissen stellte auch der heterogene Bodenauf-bau eine ernstzunehmende Hrde dar.

    Da im Trassenbereich sowohl sandige als auch bindige Lockergesteine bis hin zum plastischen Ton anstehen, das Grundwasser bis zur Gelndeober-kante anstauen kann und aufgrund der eiszeitlichen Geschiebe das Antreffen von Kiesen und Steinen auch greren Durchmessers nicht auszuschlieen ist, musste die Wahl des Vortriebsverfahrens sorgfltig getroffen werden. Hinzu kam, dass die vorhandenen Tone des Deckgebir-ges ein hohes Verklebungspotenzial aufweisen.

    Mikrotunnelverfahren

    Aufgrund der vorherrschenden rtli-chen und baugrundlichen Verhltnisse fiel die Wahl fr den Rohrvortrieb auf das steuerbare Mikrotunnelverfahren mit hydraulisch gesttzter Ortsbrust, da eine Untersttzung anderer Ver-fahren wegen der stark gegliederten Schichtung des Baugrundes mit einer Grundwasserabsenkung technisch nicht sicher war.

    Bei diesem Verfahren werden von einer Startbaugrube aus Vortriebsrohre mit Hilfe einer Pressstation bis in eine Zielbaugrube vorgetrieben. Gleichzei-tig erfolgt die Verdrngung oder der vollflchige Abbau der Ortsbrust mit einer unbemannten, ferngesteuert arbeitenden Vortriebsmaschine. Das Bohrgut bzw. Bohrklein wird durch den vorgetriebenen Rohrstrang abge-frdert.Eine Grundwasserabsenkung ist nicht erforderlich. Als Mantelrohr dienten beim Vortrieb 3 Meter lange Stahlbetonrohre DN 600 nach DIN EN 1916 mit einer Rohrwandstrke von rund 18,5 mm. Fr das Durch-fhren des Produktrohres durch das Mantelrohr wurden Gleitkufen mit Schubsicherungsbndern verwendet. Somit konnten Beschdigungen des Dmmmantels der Fernwrmeleitung ausgeschlossen werden. Die Abdich-tung des Schutzrohres zum Fernwr-merohr erfolgte auf der nrdlichen Seite der Bahntrasse mittels einer Abdichtmanschette, die auch eine wrmebedingte Rohrdehnung zulsst.

    Auf der sdlichen Seite wurden zwei Entwsserungsschchte angeordnet. Der Verbau der Baugruben erfolgte mit wasserdichten Stahlspundwnden und einer Unterwasserbetonsohle.

    Flughafenstrae

    Petzelstrae

    Beton

    Schotterbett

    Beton

    DB-Strecke 1713

    Bah

    n-km

    14,

    727

    Bah

    n-km

    14,

    76

    Trasse geplante Nahwrmeleitung, Rohrgrabenbreite : 1,85m

    vorhandene Nahwrmeleitung

    geplante Nahwrmeleitung DA 400

    Grnflche, unbefestigte Flche

    befestigte Flchen (Strae,Zufahrt, Gehweg, Parkplatz)

    Gebude Bestand

    Hhen anhand von Vermessungspunkten interpoliert

    Hhen durch Querschlge ermittelt

    Hhen aus vorliegenden topografischen Informationenund Kanalhhenangaben interpoliert

    Das LINDSCHULTE Kompetenz-Netzwerk

    Die Planung Rohrvortrieb DB-Strecke 1713 konnte in Zusammenarbeit zwischen dem Stammhaus Nordhorn und dem Standort Hannover erfolg-reich realisiert werden. Whrend man in Nordhorn fr die Leistungspha-sen 17 nach HOAI 43 inklusive Ausarbeitung eines Antrages auf

    Zulassung einer neuen und nderung einer vorhandenen Leitungskreuzung auf DB-Gelnde nach der Gas- und Wasserkreuzungsrichtlinie Ril 877 verantwortlich zeichnete, wurde die Bauoberleitung und rtliche Bauber-wachung von den Kollegen aus Han-nover bernommen.

    Eines von vielen Beispielen fr die erfolgreiche Zusammenarbeit unserer Standorte und fr die Wirksamkeit des LINDSCHULTE Kompetenz-Netzwerks.

    Lageplan Zu- und Abfahrten zur Start- und Zielbaugrube

    Start-Baugrube des parallelen Rohrvortriebs

    DB-Strecke 1713 mit Trog-Bauwerk

    Lageplan Rohrvortrieb Hannover

    Lngsschnitt Rohrvortrieb Hannover

    Rohrvortrieb im Mikrotunnelverfahren

  • 9Nordhorn

    Dinkel-Wehr WarHydraulische Modellierung

    Das Wehr War wurde 1933-1934 vom Kreis Grafschaft Bentheim im Zuge des mit den Niederlanden abge-stimmten Ausbaus der Dinkel, einem Zufluss zur Vechte, gebaut.

    kologischer Gewsserumbau

    Seitens des Landkreises ist geplant, das Wehr langfristig umzugestalten und durch ein gleichwertiges, war-tungsfreies Bauwerk zu ersetzen. Dazu soll das Wehr vollstndig demontiert werden und etwa zehn Meter unterhalb auf gesamter Gewsserbreite eine Sohl-gleite entstehen, die die kologische und morphologische Durchgngigkeit wiederherstellen und die bestehen-den hydraulischen Verhltnisse nicht verschlechtern soll.

    Zur Beurteilung des Vorhabens wurde LINDSCHULTE beauftragt, ein 2-dimen-sional tiefengemitteltes Hochwasser-Modell der Dinkel und der Alte Din-kel auf einer Fliegewsserstrecke von etwa drei Kilometern aufzubauen, um an jedem Punkt des berstrm-ten Modellgebietes Wasserspiegel, Strmung und Fliegeschwindigkeit der Zustnde direkt vergleichen zu knnen.

    Dazu war zunchst der Ist-Zustand der bestehenden Wehranlage mit ver-schiedenen Lastfllen zu erheben und anschlieend die mglichen Planungs-varianten mit deckungsgleichen hyd-raulischen Verhltnissen zu berechnen.

    Dies schliet die vom Auftraggeber vorgesehene Sohlgleite ein, die auf Basis der Untersuchungsergebnisse iterativ zu variieren ist, um alle gefor-derten Bedingungen weitestmglich zu erfllen: Im Lastfall MNQ (niedrigstes Tages-mittel) sollen die oberen Riegel der Sohlgleite nicht benetzt sein. Darber hinaus muss die Alte Dinkel auch im Niedrigwasser-Fall ausreichend Wasser fhren.

    Im Lastfall MQ (mittleres Hochwas-ser) darf sich der Wasserstand am Bauwerk nicht negativ verndern, die Riegel sollten zur Vermeidung von Verklausungen leicht berstrmt werden.

    Im Lastfall HQ100 darf die Hoch-wassersituation lokal nicht relevant verschrft werden (Hochwasser-neutralitt).

    Sohlgleite statt Wehranlage

    Die Ergebnisse beider Zustnde ermg-lichen eine Relativbetrachtung der Aus-wirkung einer Sohlgleite anstelle der Wehranlage.

    Das Gebiet gehrt zur Ems-Weser-Geest des Nordwestdeutschen Tief-landes und weist insgesamt sehr geringe Hhenunterschiede auf. Im Nordwesten und Sdosten befinden sich lokale Erhhungen, zwischen denen sich die betrachteten Gewsser hindurchziehen und dadurch ber-schwemmungsgebiete ausbilden.

    Das Erscheinungsbild der beiden Fliegewsser ist durch Begradi-gungen, Verlegung in Trapezprofile sowie Einleitungen aus der Entws-serung landwirtschaftlicher Flchen ber weite Strecken stark anthropo-gen berformt. Im Laufe der letzten Jahre ist die Bebauung teilweise nah an die Gewsser heran gerckt, wh-rend die lteren Hofstellen meist auf nicht berschwemmten Flchen zu finden sind.

    Detaillierte Untersuchung und Simulation

    Mit der durchgefhrten hydraulischen Untersuchung wurde die technisch konzipierte Variante einer Sohlgleite anstelle des bestehenden Wehrs mit einer fundierten Methodik auf ihre Auswirkungen untersucht.

    Erwartungsgem ist der Rckbau des Wehrs in Verbindung mit dem Einbau einer Sohlgleite zur berwindung des Hhenunterschieds nicht vollstndig ohne Auswirkungen auf Wasserspie-gel, berschwemmungsgebiet und weitere Abflussgren umzusetzen.

    Die vom Auftraggeber vorgesehene Aufweitung des Gewsserquerschnitts durch Abtragung von Uferbereichen ist beim HQ100 nicht ausreichend, um den Wasserspiegel im erforderlichen Ma zu senken. Um die Anforderungen des Auftraggebers mit den Anforderungen des Hochwasserschutzes in Einklang zu bringen wre es notwendig, den hydraulischen Querschnitt der Sohl-gleite zum Beispiel durch ein Umge-hungsgerinne weiter zu vergrern.

    Renaturierung ingenieurtechnisch machbar

    Aus ingenieurtechnischer Betrachtung ist die geplante Manahme grund-stzlich machbar und mit der Euro-pischen Wasserrahmenrichtlinie in Einklang zu bringen: Entfernung eines strukturarmen, signifikanten Querbauwerks als ersten Schritt zur Renaturierung eines erheblich vernderten Was-serkrpers.

    Zielerreichung in punkto dauerhaf-ter Durchgngigkeit fr wandernde Fischfauna und Makrozoobenthos.

    Verbesserung des kologischen und chemischen Zustandes des Gewssers.

    Numerische Simulationsmodellesind heute ein unentbehrliches Hilfs-mittel fr die Abflussanalyse eines Fliegewssers oder die Planung einer wasserbaulichen Manahme. Bei einfachen Abflussverhltnissen (regelmiger Verlauf) oder nur grob bentigten Aussagen gengt oft eine eindimensionale Betrachtung des Flussabschnitts. Bei komplizierten Strmungsverhltnissen (z.B. Abzwei-gungen, Einengungen/Aufweitungen

    mit Querstrmungen) sind zweidimen-sionale Abflussmodelle erforderlich, die ein flchenhaftes Strmungsver-hltnis (in Flierichtung und quer zur Flierichtung) bercksichtigen.

    Die von LINDSCHULTE eingesetzten Programme HYDRO_AS-2D und FLUSS 2D liefern in Abhngigkeit von der Aufgabenstellung folgende Informationen: berschwemmungsgrenzen berflutungsdauern Fliegeschwindigkeiten

    Wassertiefen Abflussaufteilung Retentionswirkung Sohlschubspannungen

    Angesichts der umfangreichen Daten, die fr die hydraulische Berechnung eines 2D-Strmungsmodells bentigt werden, ist das Programm in ver-schiedene Module aufgeteilt, um die Flle an Daten separat und gezielt verarbeiten zu knnen. Im Hydraulik-Modul lassen sich dann alle rele-vanten Parameter zusammenfassen.

    Der relevante IST-Zustand im Hochwasserfall (alle Wehrtafeln geffnet).

    Vorzugsvariante aus hydro-logischer Sicht: Aufweitung des hy drau li schen Quer-schnittes durch Entfernung eines Brckenwiderlagers und Verbreiterung des Brckenquerschnittes

    PLAN-Variante ohne Ver-schlechterung der Ist-Situa-tion: Aufweitung des hydrau-lischen Querschnittes durch ein Umgehungsgerinne

    Stahlkonstruktion der Wehranlage War mit drei Wehrfeldern und flankie-render Straenbrcke

    Vorhandene Sohlgleite mit Was-serbausteinen und Pfahlreihen

    Simulation PLAN-Variante mit 30m breitem,

    flachem Umgehungsge-rinne um das Brcken-

    bauwerk (oben)

    Simulation Sohlgleite ohne Ausuferung (rechts)

    Screenshot Beispiel Hydraulik-Modul

  • 10

    Reinwasserkanal BnenAbleitungskanal RRB Hagenweg

    LINDSCHULTE Mnster wurde im Mrz 2011 mit den Leistungsphasen 2-8, den fachtechnischen Berechnun-gen zur hydraulischen Dimensionie-rung sowie der rtlichen Bauberwa-chung fr den Bau eines rund 2,2 Kilometer langen Reinwasserkanals in der Gemeinde Bnen beauftragt.

    Der Reinwasserkanal ist Teil der Umsetzung eines Abwasserbeseiti-gungskonzeptes der Gemeinde (s.a. Ausgabe 7/2014). Durch die Ma-nahme wird ermglicht, ein derzeit in das Mischwassernetz einleitendes Gewsser zu entkoppeln und auf direk-tem Wege in den Vorfluter Seseke abzuleiten. Zudem ist vorgesehen, Teileinzugsgebiete zu entflechten und zuknftig das Niederschlagswasser dem Reinwasserkanal zuzufhren.

    In der Genehmigungsplanung noch als eine Manahme zusammengefasst, splittet sich das Bauvorhaben in ins-gesamt 3 Bauabschnitte (BA). Der 1. BA wurde im September 2014 als offenes Grabenprofil fertiggestellt. Parallel dazu begann die Ausfhrung des 2. BA als Vortriebsmanahme DN 1800.

    Geotechnisches Gutachten

    In enger Abstimmung zwischen Bodengutachter und LINDSCHULTE wurde ein geotechnisches Gutachten erstellt, um einen genauen berblick

    ber die vorliegenden Baugrund- und Grundwasserverhltnisse zu erlangen. Des Weiteren wurde eine chemische Untersuchung von Schwarzdecken- und Bodenproben sowie abfalltech-nische Bewertung der Aushubmate-rialien durchgefhrt.

    Im Bereich der geplanten Vortriebs-trasse finden sich unter dem jeweiligen Straenoberbau bis zu einer Tiefe von etwa 1,5 Metern berwiegend Auf-fllungen und Schluff, schwach bis stark feinsandig. Darunter beginnt eine stark verwitterte Mergelschicht, die ab einer Tiefe von etwa 4,3 Metern in eine unverwitterte, teilweise klftige Mergelsteinschicht bergeht. Durch den Rohrvortrieb wird der Mergel-stein meist in unverwitterter Form, teilweise aber auch in unterschied-lichen Verwitterungsgraden ange-schnitten. Der Rohrscheitel wird immer unterhalb des Grundwasser-druckspiegels liegen. Die Ortsbrust ist im Festgestein auch da runter als standsicher einzuschtzen. Gleich-zeitig kann der Wasserandrang an einer ungesttzten offenen Ortsbrust innerhalb des klftigen Mergelsteins erfahrungsgem mit einer offenen Wasserhaltung beherrscht werden.

    Fnf Baugruben notwendig

    Die Planung sieht insgesamt fnf Bau-gruben fr die Vortriebsmanahme vor. Davon werden zwei Baugruben

    als Ziel-/Bergegruben, eine Doppel-start-/Pressbaugrube und zwei kom-binierte Start-/Zielbaugruben erstellt. Der Verbau wird, beeinflusst durch die innerstdtische Lage und zahlrei-che Versorgungsleitungen im Baugru-benbereich, in erschtterungsfreier Spritzbeton-Bauweise abgeteuft.

    Die Tiefe der Baugruben liegt im Maximum bei ca. acht Metern. Vor dem Aushub sind Entspannungsboh-rungen zur Entlastung des Grund-wasserdruckspiegels durchzufhren. Die Form der Baugruben erstreckt sich von kreisrunden Zielbaugruben mit einer lichten Weite von rund 6,0 Metern bis hin zu elliptischen Dop-pelstartbaugruben mit einer lichten Weite von maximal 12 Metern.

    Da einige Baugruben im ffentlichen Verkehrsraum liegen, ist eine enge Abstimmung mit den Behrden not-wendig, um Beeintrchtigungen der Brger und der Gewerbetreibenden durch Sperrungen und Umleitungen gering zu halten.

    Bemannter Rohrvortrieb

    Aufgrund der genannten geotech-nischen und hydrogeologischen Erkenntnisse und unter Bercksich-tigung weiterer Randbedingungen (z.B. Wirtschaftlichkeit, vorhandene Infrastruktur, Einschrnkungen des Verkehrs, Kampfmittelfreiheit) fiel die Wahl des Verfahrens auf einen bemannten Rohrvortrieb als offe-ner Schildvortrieb mit teilflchigem Abbau ohne zustzliche Sttzung der Ortsbrust. Dieses Verfahren erlaubt die lagegenaue Rohrverlegung unter optimaler Anpassung an wechselnde Baugrundverhltnisse sowie eine meist problemlose Beseitigung etwaiger Hindernisse.

    Der Abbau der Mergelschichten an der Ortsbrust erfolgt mit einer Schrmme. Das abgebaute Material wird mittels Frderband in eine Lore (Frderkbel) gebracht und durch den bereits vorgetriebenen Strang in die Baugrube gezogen. Von dort erfolgt der Abtransport des Materials.

    Als Rohrmaterial wird ein Stahlbeton-Vortriebsrohr DN 1800 mit Stahlfh-rungsring verwendet. Als Gleit- und Sttzmittel wird eine Bentonitsuspen-sion ber Injektionsstutzen dauerhaft in den Ringraum gepresst.

    Die lngste Haltung erstreckt sich ber rund 415 Meter, die krzeste ber rund 70 Meter. Bei Haltungen mit ber 100 Metern Lnge werden Zwischenpress- oder Dehnerstationen in den Rohrstrang eingebaut.

    Um Beschdigungen der Rohre durch zu hohe Anpressdrcke zu vermeiden und die Lage- und Zielgenauigkeit des Vortriebsstranges zu gewhrleisten, findet eine kontinuierliche Aufzeich-nung aller Vortriebsparameter statt. Die Ortsbrust wird zudem dauerhaft per Videoaufzeichnung berwacht.

    Sieben Schachtbauwerke

    Nach Abschluss des Vortriebs wer-den insgesamt sieben Schachtbau-werke erstellt, davon fnf in Ort-betonbauweise. Die verbleibenden beiden Schchte werden als Absenk-schchte auf den Vortriebsstrang gesetzt und dienen in erster Linie als Kanalanschlusspunkte fr Entflech-tungsmanahmen, die im Rahmen der Manahme durchgefhrt werden.

    Daten und Fakten

    Rohrquerschnitt: DN 1800 Gesamtvortriebsstrecke: 915 m, verteilt auf 5 Haltungen

    Anzahl der Start-/Zielbaugruben: 5

    Anzahl der Schachtbauwerke: 7 (5 Ortbeton- und 2 Absenkschchte)

    Bauzeit: 09/2014 bis 08/2015 Baukosten 2.BA: rd. 2,9 Mio (brutto)

    Barrierefreie Umgestaltung von Bushaltestellen in EssenDas Thema Barrierefreiheit bekommt durch den demographischen Wandel und das steigende Bewusstsein der Stdte dafr, vor welchen Barrieren viele Menschen in unserer Gesell-schaft stehen, eine immer grere Bedeutung. Fr Senioren, Eltern mit Kinderwagen, kleine Kinder, gepck-beladene Touristen und Menschen mit Behinderungen stellt der Ein- und

    Ausstieg in einen Bus oft eine groe Herausforderung dar.

    Im Zuge der Erneuerung von Haupt-verkehrsstraen plant die Stadt Essen die barrierefreie Umgestaltung der teils stark sanierungsbedrftigen Bus-haltestellen. Dazu zhlt neben der Oberflchengestaltung mit Busbord-steinen und taktilen Elementen fr Sehbehinderte auch die Ausstattung

    der Aufstellbereiche fr die Busse mit halbstarrer bzw. hochstandfes-ter Deckschicht, um dauerhaft den hohen Belastungen des Busverkehrs standhalten zu knnen. Des Weiteren erfolgt bei jeder Haltestelle die ber-prfung der Schleppkurven, so dass jede Haltestelle auch mit Gelenkbus-sen so angefahren werden kann, dass ein barrierefreier Einstieg ermglicht wird. Die Planung betrifft zunchst

    LINDSCHULTE Mnster

    ist neben der Planung und Ausschrei-bung der Gesamtmanahme mit der Bauoberleitung sowie der rtlichen Bauberwachung beauftragt.

    Mnster/Spelle

    Hauptpressstation Startbaugrube, Vortrieb der Rohre DN 1800

    Bergung der Vortriebsmaschine

    Zwischenpressstation/ Dehnerstation

  • 11

    Entwsserungs- und Verkehrsplanungen fr ein neues Landtechnik-Dienstleistungszentrum in SpelleDie Landtechnik Vertrieb & Dienstleis-tungen (LVD) Bernard Krone GmbH handelt hauptschlich mit Neu- und Gebrauchtmaschinen sowie Ersatzteilen fr die Landwirtschaft. Die vorhandenen Gebude am Standort in Spelle (Nieder-sachsen) sind modernisierungsbedrftig, die vorhandenen Flchen an ihren Kapa-zitts- und Auslastungsgrenzen. Daher wurde der Neubau des Verwaltungsge-budes inklusive Lager und Werkstatt, der Gebrauchtmaschinenhalle sowie des Waschplatzes beschlossen. Die Wahl des neuen Standorts fiel auf eine 1,3 km vom alten Standort entfernte rund 5,6 ha groe Flche, ebenfalls im Gewerbegebiet Spelle-Ost.

    LINDSCHULTE Mnster

    wurde mit den Objektplanungen fr die Ingenieurbauwerke und die Ver-kehrsanlagen von Leistungsphase 2 bis 8 sowie der rtlichen Bauberwa-chung beauftragt, auerdem mit der Tragwerksplanung fr den Waschplatz.

    Ingenieurbauwerke

    Die Planung der Entwsserungsein-richtungen umfasste die Regen- und Schmutzwasserkanle sowie zwei Regenrckhaltebecken und -grben mit einem Gesamtvolumen von 850 m. Eines der Regenrckhaltebecken wird mit Grundwasseranschnitt als reprsentative Teichanlage zwischen Portlandstrae und dem Verwaltungs-gebude erstellt.

    Vorlufig gesichertes berschwemmungsgebiet

    Die Besonderheit der Genehmigungs-planung lag darin, dass die Flche des neuen Standorts innerhalb des vorlufig gesicherten berschwemmungsgebietes liegt. Eine wasserrechtliche Genehmi-gung kann nur in Ausnahmefllen und unter bestimmten Voraussetzungen erteilt werden. So muss durch die Manahme verloren gehender Hoch-wasserrckhalteraum ausgeglichen und das Vorhaben hochwassersicher aus-gefhrt werden. Die Ermittlung des entfallenden Retentionsraums erfolgte mittels digitalem 3D-Gelndemodell.

    Um die Hochwassersicherheit zu gewhrleisten, werden smtliche Gebude oberhalb der berschwem-mungshhe des hundertjhrlichen Hochwassers errichtet.

    Entwsserungskonzeption

    Das Schmutzwasser aus dem Verwal-tungsgebude und den Sozialtrakten sowie die behandlungsbedrftigen Abwsser vom Waschplatz werden zentral gesammelt und ber ein Pump-werk an den vorhandenen ffentlichen Schmutzwasserkanal angeschlossen. Dafr werden 175 Meter DN 250 aus Polyethylen mit hoher Dichte (PE-HD) verlegt und eine rund 540 Meter lange Druckrohrleitung DA 160 PE-HD gebaut. Die Frderleistung des etwa 2,9 Meter tiefen Pumpwerks betrgt maximal 17 l/s.

    Das Niederschlagswasser der befes-tigten Flchen wird ber verschiedene Wege gefasst und abgeleitet. Das Regenwasser der Dachflchen wird ber Regenfallrohre innerhalb oder auerhalb der Gebude nach unten geleitet und ber Leitungen zu den Regenrckhaltebecken/-grben gefhrt.

    Mit Schotterrasen befestigte Flchen besitzen eine hohe Wasserdurchlssig-keit, anfallendes Regenwasser versi-ckert durch die offenen Poren in den Untergrund. Eine separate Ableitung ist nicht notwendig. Die Niederschlags-wsser der im Norden angeordneten Parkpltze werden einer Versickerungs-mulde zugefhrt.

    Die asphaltierten und mit Beton steinen gepflasterten Flchen leiten anfallendes Niederschlagswasser mit Geflle zu den an Tiefpunkten liegenden Straen- und Hofablufen, die das Wasser ber Rohre in das Regenrckhaltebecken einleiten. Da das sdliche Regenrck-haltebecken bis zu 200 Meter von den Straen- und Hofablufen entfernt ist, wurden Regenrckhaltegrben ange-legt, um die Einmndung der Rohre auf kurzem Wege und mit ausreichend Geflle zu ermglichen. Die Regenrck-haltebecken speichern groe Mengen des zugefhrten Niederschlagswassers, indem sie ber ein Drosselbauwerk nur eine bestimmte Menge kontinuierlich an den Altenrheiner Bruchgraben abgeben. Durch die Verzgerung und Rckhaltung wird eine hydraulische berlastung des Gewssers vermieden.

    Insgesamt werden zur Ableitung des Regenwassers 1.250 Meter Regen-wasserkanle DN 250 bis 500 Poly-propylen (PP) verlegt.

    Waschplatz nach BUmwS

    Fr die Reinigung der landwirtschaft-lichen Fahrzeuge wird ein Waschplatz sdlich des geplanten Verwaltungsge-budes bentigt.

    Dessen Sohle (ca. 400 m) wurde gem der Richtlinie fr Betonbau beim Umgang mit wassergefhrdenen Stof-fen (BUmwS) aus flssigkeitsdichtem Beton und mit Neigung zur Flchen-mitte erstellt. Am sdlichen Rand wird die Flche durch eine rund 1,6 Meter hohe Stahlbeton-Winkelsttzwand begrenzt. Die brigen Randbereiche sind mit einer Absenkrinne eingefasst. Neben dem Waschplatz wurden zur Reinigung der Waschabwsser ein Koaleszenzabscheider und ein Probe-nahmeschacht eingebaut.

    Verkehrsanlagen

    Die Anbindung der neuen Flchen an die Portlandstrae erfolgt ber eine separate Abbiegerspur. Auf dem Gelnde werden die hufig befahre-nen Hauptverkehrswege (ca. 3.900 m) asphaltiert. Die Flchen sind mit Betonsteinpflaster bzw. Schotterrasen befestigt. Das Ausstellungsgelnde, das fr die jhrlich stattfindende Haus-messe genutzt wird, ist unbefestigt.

    Die konsequente Entwurfs- und Ausfh-rungsplanung und intensive Betreuung durch LINDSCHULTE Mnster haben zur schnellen erfolgreichen Umsetzung der Gesamtmanahme gefhrt. Dabei stellte die Bewltigung der im Planungs-prozess variierenden Rahmenbedingun-gen aufgrund des engen Zeitrahmens eine besondere Herausforderung dar.

    drei Haltestellen in Essen Kray und zwei weitere am zentral gelegenen Rheinischen Platz. Die Umplanung weiterer vier Haltestellen ist fr 2015 geplant.

    Planerisch stellt jede Bushaltestelle fr sich eine neue Herausforderung dar. An der Krayer Strae wird die Problematik des Bauens im Bestand besonders deutlich: Schmale Gehweg-breiten und vorhandene Hofzufahr-ten ermglichen wenig planerischen Spielraum und Haltestellen in unmit-

    telbarer Lage hinter engen Kurven, wie im Lageplanausschnitt auf der rechten Seite dargestellt, erfordern eine Verlegung der heutigen Einstiegs-position, um den Bussen das paral-lele Heranfahren an den Bordstein zu ermglichen.

    Am innenstadtnahen Rheinischen Platz erfordert die hohe Taktzeit der Buslinien die Mglichkeit, zwei Busse zeitgleich in die Bucht einfahren zu lassen, ohne den nachfolgenden Verkehr zu behindern. Hier bieten

    die teils grozgigen Gehwegbreiten und vorhandenen Grnflchen den ntigen Platz, um die Aufstellberei-che der Busse zu erweitern.

    Zeitgleich mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen werden die Wetterschutzeinrichtungen versetzt bzw. durch neue ersetzt und mit Beleuchtung ausgestattet. Auerdem werden die Fahrgste knftig ber eine dynamische Anzeigetafel ber die Abfahrtszeit der Busse informiert.

    Mnster/Spelle

    Bau des Regen-rckhaltegrabens

    Regenrckhaltebecken mit Einlaufbauwerk

    Bau des Waschplatzes mit Koaleszenz-abscheider und Probenahmeschacht

    Gesamtentwsserungs-Lageplan LVD Spelle

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