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Kirchenchorreise 2016 In diesem Jahr wollte ich unsere Sommerreise organisieren und zwar mit jemandem wie Franz, der die Details der Organisation gut kennt, also mit der «Stimme der Erfahrung». Wir begannen mit der Wahl der Strecke, die möglichst kurz sein sollte, um möglichst wenig Zeit im Bus verbringen zu müssen und damit mehr Zeit zum Geniessen bliebe. Unsere Assistentin Edith war für die Kontaktaufnahme mit Menschen verantwortlich, die in irgendeiner Weise während dieses Tages an unserem Ausflug beteiligt sein würden. Im ersten Treffen redeten wir über das «wie» und «wann» und natürlich durfte dabei ein Glas Wein nicht fehlen. Der erste Kontakt mit dem Kloster war für Edith ein wenig komisch: Sie waren überrascht über unseren Wunsch, die Kapelle besichtigen zu dürfen und sie wollten uns kennen lernen. Wir sollten ihnen sagen, was genau wir machen wollten und wie wir uns den Besuch vorstellen würden. Einer meiner Wünsche war zu singen!!! Während unserer Reise zusammen ein paar Lieder singen, um dem schönen Gefühl und der Freude zu gedenken, die uns jede Woche vereinen. Dann mussten wir entscheiden, wann wir unsere Erkundungsreise machen würden, wie die Details abzustimmen wären und – besonders wichtig – über Alles zu reden und dann .... Wieder mussten wir uns zusammensetzen, um alle Details genau festzulegen, was bei einem Gläschen Wein viel leichter gelang. Um uns alles besser vorstellen zu können, sind wir an einem Sonntag zur gleichen Zeit losgefahren, wie es für den Bus geplant sein wird. Gipfeli und Kaffee haben wir im Restaurant genossen und sind dann direkt zum Kloster gefahren. Nach dem Treffen mit der Schwester und dem Priester, sagte Franz: «Ich weiss jetzt, welche Lieder am besten geeignet sein könnten, nämlich Marienlieder.» Aber das letzte Wort würde Margit haben, die uns ihre Hilfe freundlich zusicherte. Danach sind wir zum Restaurant gefahren, haben dort sehr fein gegessen, uns war aber klar, dass dieses Menü für die Reise nicht in Frage kommen würde. Bei einem zweiten Besuch haben Edith und Franz die köstlichen Menüs für unsere Reise am 4. September ausgewählt. Der nächste Stopp war am Schluchsee, wo wir ins Boot für die Rundfahrt einstiegen. Nach diesem Bootsausflug sind wir nach Hause gefahren. /home/website/convert/temp/convert_html/5fe625e2138895759d3ed779/document.docx Seite 1 von 11

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Kirchenchorreise 2016

In diesem Jahr wollte ich unsere Sommerreise organisieren und zwar mit jemandem wie Franz, der die Details der Organisation gut kennt, also mit der «Stimme der Erfahrung». Wir begannen mit der Wahl der Strecke, die möglichst kurz sein sollte, um möglichst wenig Zeit im Bus verbringen zu müssen und damit mehr Zeit zum Geniessen bliebe. Unsere Assistentin Edith war für die Kontaktaufnahme mit Menschen verantwortlich, die in irgendeiner Weise während dieses Tages an unserem Ausflug beteiligt sein würden.

Im ersten Treffen redeten wir über das «wie» und «wann» und natürlich durfte dabei ein Glas Wein nicht fehlen.

Der erste Kontakt mit dem Kloster war für Edith ein wenig komisch: Sie waren überrascht über unseren Wunsch, die Kapelle besichtigen zu dürfen und sie wollten uns kennen lernen. Wir sollten ihnen sagen, was genau wir machen wollten und wie wir uns den Besuch vorstellen würden. Einer meiner Wünsche war zu singen!!! Während unserer Reise zusammen ein paar Lieder singen, um dem schönen Gefühl und der Freude zu gedenken, die uns jede Woche vereinen.

Dann mussten wir entscheiden, wann wir unsere Erkundungsreise machen würden, wie die Details abzustimmen wären und – besonders wichtig – über Alles zu reden und dann ....Wieder mussten wir uns zusammensetzen, um alle Details genau festzulegen, was bei einem Gläschen Wein viel leichter gelang.

Um uns alles besser vorstellen zu können, sind wir an einem Sonntag zur gleichen Zeit losgefahren, wie es für den Bus geplant sein wird. Gipfeli und Kaffee haben wir im Restaurant genossen und sind dann direkt zum Kloster gefahren.

Nach dem Treffen mit der Schwester und dem Priester, sagte Franz: «Ich weiss jetzt, welche Lieder am besten geeignet sein könnten, nämlich Marienlieder.» Aber das letzte Wort würde Margit haben, die uns ihre Hilfe freundlich zusicherte.

Danach sind wir zum Restaurant gefahren, haben dort sehr fein gegessen, uns war aber klar, dass dieses Menü für die Reise nicht in Frage kommen würde. Bei einem zweiten Besuch haben Edith und Franz die köstlichen Menüs für unsere Reise am 4. September ausgewählt. Der nächste Stopp war am Schluchsee, wo wir ins Boot für die Rundfahrt einstiegen. Nach diesem Bootsausflug sind wir nach Hause gefahren.

Am Reisetag haben sich alle pünktlich wie immer bei der Kirche Turgi eingefunden und – oh Wunder – Fernando und ich waren ebenfalls sehr früh, was ein gutes Gelingen des Tages versprach. Die Hauptrolle hatte der Buschauffeur inne, der schon in Turgi sagte, dass es Richtung Deutschland gehen werde. Nach kurzer Fahrt gab es den ersten Kaffeehalt. Die Tische waren bereits perfekt vorbereitet und eine schön gekleidete Kellnerin in festlicher Tracht schenkte uns den Kaffee ein. Nach dem Genuss von einem oder zwei Kaffees blieb uns noch genug Zeit, um einige Fotos zu schiessen.

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Die Fahrt ging weiter zu dem Ort, auf den alle neugierig warteten: Das Kloster Marienberg bei Häusern mit seiner ansprechenden Kapelle. Wie mit der Schwester vereinbart, wollten wir in die Kapelle hineingehen, standen aber vor verschlossenen Türen. Solche Dinge, die nicht auf Anhieb klappen, liebe ich, kann ich doch darüber befreiend lachen und mehr zum Thema schreiben. Endlich kam die Schwester und gab den Eingang frei. Während drinnen jemand hustete –wahrscheinlich wegen des starken Weihrauchgeruchs – fing ein Kind an zu weinen und die Atmosphäre schien etwas angespannt zu sein, was einige meiner Mitreisenden verunsicherte. Unsere Absicht war, am Ende des Gottesdienstes zu singen. Als Margit in Position war, weil sie glaubte, dass der Gottesdienst nun fertig sei, begannen die Schwestern wieder zu singen und wir mussten uns noch etwas gedulden, bis wir zum Singen kamen.Es ist eine konservative Gemeinde wo der Priester zum Altar steht und Teile des Gottesdienstes auf lateinisch hält. Die Gottesdienstbesucherinnen trugen ein Kopftuch wie die Muslimas, nur aus einem anderen Stoff. Nach unserem a capella Gesang auf der Empore begaben wir uns ins Erdgeschoss, wo die Schwestern bereits entschwunden waren. Hier sangen wir noch einige Lieder, bei denen wir von Monika auf der Orgel mit schönen Klängen unterstützt wurden.Mit strengem Gesicht verkündete uns Margit, dass wir das letzte Lied, das wir dabeihatten, nämlich das Siyahamba – der südafrikanische Zulu-Song – nicht mehr singen würden.Ich denke, dass niemand so etwas erwartet hat, etwas so geheimnisumwittertes und so voller Mystik. Diese Art zu leben und zu zeigen, wie es in der Vergangenheit hätte gewesen sein können, existiert

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aber doch noch an einigen Orten auf dieser Erde, wie eben hier in dem kleinen Dorf im Schwarzwald.Schliesslich erklärte uns der Priester die üppigen Gemälde an den Kapellenwänden, überreichte uns eine CD mit Liedern, die von den Nonnen gesungen wurden. Mit einem "Danke und bis zum nächsten Mal" verabschiedeten wir uns.

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Da der Pater weniger lang sprach, als von uns eingeplant war, hatten wir noch etwas Zeit übrig. Unser Chauffeur nutzte diese Zeit vortrefflich aus und machte mit uns einen kleinen Umweg zum Dom von Sankt Blasien.

Obwohl ich ein wichtiger Teil des "Grossen Organisationskomitee" bin, das aus zwei Personen besteht, nämlich aus Franz und mir, kann ich ohne Bescheidenheit sagen, dass das Restaurant ein voller Erfolg war. Das Essen war vorzüglich in diesem sehr empfohlenen und sowohl für Schweizer wie auch für Deutsche sehr bekannten Restaurant.Hat euch übrigens die Dekoration auf den Tischen gefallen? Nun gut.Dies war eine entspannte Zeit. Wir assen, tranken Wein, tranken Kaffee, ganz mit Ruhe und ohne Hektik.Karin, die nie auf die Details vergisst, brachte ein Fläschchen Schnaps und kleine Becher mit, damit sie zusammen mit Beat auf dessen Wohl und auf seinen vergangene Woche gefeierten Geburtstag anstossen konnte.

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Nachdem aller Hunger gestillt war, begaben wir uns an die frische Luft. Während Jenny einen kleinen Spaziergang machte, beobachteten die anderen, wie sich die Tiere in dem kleinen Gehege tummelten. Dank einem illustren Paar mit einer Drehorgel konnten wir in ihrer Musik schwelgen. Hier hatten wir eine gute Zeit und wir haben viel gelacht, nicht zuletzt auch wegen der Art, wie der Gentleman spielte, was uns allerdings einige ernste Blicke seiner Frau bescherte.

Dann ging der Weg weiter und der Fahrer gab uns wertvolle Hinweise zu bemerkenswerten Orten.

Ich verabschiedete mich von meinem Assistenten – Fernando – der uns in seinem Auto begleitet hatte. Aus geschäftlichen Gründen musste er früher in die Schweiz zurückkehren.

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Endlich waren wir am Schluchsee und warteten auf das Boot, das uns auf unseren letzten Ausflug mitnehmen sollte. Beim Warten begann es zu regnen, und übrigens: Toni Coray, deine Jacke hat mich vor grosser Nässe bewahrt.

Schon auf dem Boot, sangen wir entspannter, und jeder hat etwas Kleines bestellt. Für Beat und für mich reichte es nur für ein Fruchtgetränk, denn keiner von uns beiden hatte Euros mit. Zum Glück fand ich doch noch ein paar in meinem Portemonnaie. Margit ermutigte andere Passagiere, mit uns zu singen. Einige von uns unterhielten sich, während Anneliese und Monika die frische Luft und die Aussicht von der Rückseite des Bootes aus genossen.

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Besonders gefallen hat mir Giacomo. Er ist jemand, der meinen Respekt verdient. Schon nach der Abfahrt bei der Kapelle bedankte er sich bei uns für die Organisation, aber mehr als das, er sah sehr glücklich aus.

Der Kapitän erzählte uns Einiges über wichtige Punkte auf dem Weg und langsam näherten wir uns dem Hafen, wo uns der Car aufnehmen und uns zurück nach Hause bringen würde.Bereits im Bus, bedankten wir uns bei allen, die etwas zum guten Gelingen dieses Ausfluges beigetragen hatten. Es war sehr nett und sehr lustig, viel mehr noch als wir es erwartet hatten.Wir sind früh nach Hause gekommen an diesem 4. September, dem Tag unserer sommerlichen Kirchenchorreise von 2016. Ein weiterer Tag, der in unserer Erinnerung bleiben wird.

Aber es fehlt noch ein Treffen mit Franz, um darüber zu sprechen, wie die Reise war und um dann ... noch ein Glass Wein zu trinken, warum nicht?

Für die Übersetzung V I E L E N D A N K BEAT !!

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