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|1| LOREM ISPUM Nachhaltigkeitsbericht 2012 Technology Metals | Advanced Ceramics

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|1| LOREM ISPUM

Nachhaltigkeitsbericht

2012

Technology Metals | Advanced Ceramics

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort der Geschäftsführung

Unsere Geschäftsstrategie

Unsere Produkte

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeitsorganisation und Managementsysteme

Corporate Compliance

Nachhaltige Produkte

Umweltschutz

Mitarbeiterentwicklung und Arbeitssicherheit

Gesellschaftlicher Beitrag

Zahlen und Fakten

GRI-Index

1

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

21

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„Im Geschäftsjahr 2012 konnte H.C. Starck seine Marktposition in allen wichtigen Abnahmemärkten erfolgreich ausbauen, seinen Umsatz trotz gesunkener Metallpreise auf dem Niveau des starken Vorjahres halten und das zweitbeste Geschäfts-ergebnis der vergangenen zehn Jahre erzielen. Trotz dieses erfreu-lichen Ergebnisses ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus: Mit Qualitätsmanagementmethoden wie 5S, Kaizen, Lean Management und Six Sigma arbeiten wir weiterhin an der stetigen Verbesserung unserer Unternehmensprozesse und über-greifenden Programme zur Kosten-effizienz. Ganz im Einklang mit unse-rer Gesamtstrategie – Höchstleistung und Nachhaltigkeit.“Dr. Andreas Meier

Vorsitzender der Geschäftsführung (Präsident und CEO)

„H.C. Starck übernimmt Verant-wortung – nicht nur für die Qualität unserer Produkte und Services,

sondern auch für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden, Lieferanten und die Umwelt an unseren Produktions-standorten. Wir arbeiten integer und halten uns weltweit an die von uns etablierten ethischen Leitlinien und Prinzipien. Neben unseren Zahlen stellen wir auch unsere Geschäfts-praktiken regelmäßig auf den Prüf-stand. Im Finanzbereich sorgen wir für stetige Verbesserung, indem wir unsere Tools, Systeme und Prozesse kontinuierlich optimieren. Für uns ist es der einzige Weg, um auf globalen Märkten erfolgreich zu sein und dabei glaubwürdig und integer zu agieren.“Ludger Heuberg

Mitglied der Geschäftsführung (CFO)

„Die Sicherung einer langfristigen, stabilen und konfliktfreien Rohstoff-versorgung ist ein strategisches Schwerpunktthema für H.C. Starck. Dank unserer einzigartigen Recycling-kompetenzen und Lieferverein-barungen mit etablierten und zerti-fizierten Rohstofflieferanten sind wir in diesem Bereich gut positioniert. Im Mai 2012 wurden wir mit unseren tantalverarbeitenden Standorten von der Electronic Industry Citizenship Coalition (EICC) bereits zum zweiten Mal in Folge als „Conflict-Free-Smelter“ zertifiziert. Mit innovativen Tech-nologien recyceln wir steigende Men-gen von Sekundärmaterialien und

ver arbeiten diese wieder zu qualita-tiv hochwertigen und leistungsfähigen Technologie-Metallen. Mehr als die Hälf te der von uns verarbeiteten Roh-stoffe sind heute Sekundärmaterialien.“Dr. John van Put

Mitglied der Geschäftsführung

„Um auch in Zeiten stark volatiler Märkte wirtschaftlich erfolgreich zu sein, müssen wir unsere Geschäfte weiterentwickeln und nach neuen Geschäftsfeldern Ausschau halten. Diese Strategie konnte der Geschäfts-bereich Fabricated Products im Jahr 2012 erfolgreich umsetzen. Ferner haben wir es geschafft, unser Produkt-portfolio zu erweitern, indem wir für ein breites Spektrum von Kern-märkten technologiegetriebene Lösungsansätze entwickelt haben. Da  verschiedene Marktsegmente unterschiedlichen Konjunkturzyklen folgen, bieten sich für uns – trotz der  hohen Volatilität dieser technolo-giegetriebenen Märkte – attraktive Wachstumsmöglichkeiten.“Dr. Dmitry Shashkov

Mitglied der Geschäftsführung

Vorwort der Geschäftsführung

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG | 1 |

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|2| UNSERE GESCHÄFTSSTRATEGIE

H.C. Starck – ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungsmaterialien

Unsere 2.926 Mitarbeiter arbeiten in 14 hochmodernen Produktions-betrieben in Europa, Nordamerika und Asien und weltweit kundennah in unseren internationalen Vertriebs-büros sowie in der Firmenzentrale in München. Sie alle setzen sich dafür ein, unsere Kunden mit hochleis-tungsfähigen Metallpulvern und deren Verbindungen sowie mit kunden-spezifi schen Halbfertig- und Fertig-produkten aus Wolfram, Molybdän, Tantal, Niob, Rhenium sowie deren Legierungen zu beliefern.

Als ein weltweit führender Entwickler und Produzent von Materialien für Hightech-Industrien betreiben wir bei H.C. Starck unser Geschäft mit großer Leidenschaft. Wir versorgen Unternehmen aus technologiegetrie-benen Märkten, beispielsweise aus der Elektronik-, Luft- und Raumfahrt-, Energie- und Automobilbranche, mit ebenso hochwertigen wie inno-vativen Materialien. 2012 erzielten wir einen Umsatz von 862,9 Millionen Euro und damit unser zweitbestes Geschäftsergebnis der vergangenen zehn Jahre.

Wir sind Experten für Pulver aus Tech-nologie-Metallen und technischer Keramik (Geschäftsbereich AMCP), für kundenspezifi sche Bauteile und Kom-ponenten aus Technologie-Metallen (Geschäftsbereich FPR) sowie für Bau-teile und Komponenten aus techni-scher Keramik (Geschäftsbereich CER). Im Bereich Tantal-, Wolfram- und Nickel-Niob-Pulver sowie bei Wolfram-Sputter-Targets gehören wir in Europa zu den führenden Produzenten. Da Nachhaltigkeit den Kern unseres Ge-schäfts – die Verfügbarkeit der Res-sourcen für unsere Produkte – betriff t, hat Recycling bei uns eine hohe Priori-tät: Zurzeit sind wir weltweit führend im Recycling von Technologie-Metallen.

Die Geschichte von H.C. Starck

Gegründet wurde H.C. Starck 1920 in Berlin. Nur fünf Jahre später, 1925, richtete sich das Unternehmen mit der Grün-dung der H.C. Starck Inc. in New York international aus. In den darauf folgenden Jahrzehnten konnte sich das Unter-nehmen dank seiner einzigartigen Technologieexpertise einen guten Ruf erwerben und meldete seine ersten Patente für Tantal- und Niobpulver an. In den 1960er und 1970er Jahren errichtete H.C. Starck moderne Fertigungsstätten für Wolfram- und Molybdänpulver. 1986 wurde H.C. Starck von der Bayer AG übernommen, 20 Jahre lang kontinuierlich weiterentwickelt und 2006 an die Finanzinvestoren Advent International und The Carlyle Group verkauft. Von 2007 bis 2009 implementierte H.C. Starck ein neues, voll integriertes Geschäftskonzept und baute seine Kernkompetenzen für die Verarbeitung der fünf wichtigsten Technologie-Metalle weiter aus. Ausführlichere Informationen zur Unter-nehmensgeschichte fi nden Sie im Internet unter www.hcstarck.com/de/unternehmen/unternehmensgeschichte.

36 %Elektronik

15 %Asien

15 %Andere

3 %Chemie

10 %Luft- und Raumfahrt

6 %Automobil

12 %Energie

18 %Maschinen- und

Anlagenbau

20 %Nordamerika

65 %Europa

DIVERSIFIZIERTE ENDMÄRKTE 2012 MITARBEITER BEI H.C. STARCK 2012 (FTE)

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UNSERE GESCHÄFTSSTRATEGIE | 3|

Unsere Geschäftsstrategie:

Höchstleistung und Nachhaltigkeit

Höchstleistung und Nachhaltigkeit bilden das Fundament unseres Erfolgs. Wir denken und handeln langfristig. Die Konsequenzen unseres Handelns für Umwelt, Wirtschaft und Gesell-schaft stehen im Fokus aller unserer unternehmerischen Entscheidungen. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und der Menschen in den Regionen, in denen wir produzieren, ist uns ebenso wichtig wie unser Bestreben, die Wünsche unserer Kunden zu er füllen. Für uns sind Höchstleistung und Nachhaltigkeit eng miteinan-der verbunden, ohne sie wäre unser unternehmerischer Erfolg undenkbar.

Höchstleistungen erreichen wir durch Technologieführerschaft, innovative Produkte und Lösungen, welche die Umwelteffi zienz unseres eigenen Unternehmens ebenso wie die unserer Kunden steigern. Als kompetenter

Entwicklungspartner sind wir auf die besonderen Bedürfnisse unserer Kun-den eingestellt und unterstützen sie dabei, ihren Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen sowie den eigenen ökologischen Footprint zu verkleinern.

Bei H.C. Starck handeln wir verantwor-tungsbewusst und nachhaltig – zum Wohle unserer Mitarbeiter, unserer Kunden, der Regionen, in denen wir arbeiten, und nicht zuletzt der kom-menden Generationen. Rohstoff e be-ziehen wir ausschließlich aus konfl ikt-freien Quellen und von Lieferanten, für die umweltfreundliche und gesell-schaftlich vertretbare Geschäftsprak-tiken selbstverständlich sind. Um die

ökologischen Auswirkungen des Roh-stoff abbaus zu minimieren, haben wir das Recycling anspruchsvoller und potenziell kritischer Sekundärmateri-alien zum integralen Bestandteil un-serer Rohstoff beschaff ung gemacht. Mittels höchst innovativer Prozesse gewinnen wir zurzeit gut die Hälfte unserer Rohstoff e durch Recycling – mehr als irgendein anderes Unter-nehmen in der Branche. Unser Ziel ist es, auch weiterhin Lösungen zu fi n-den, die unseren ökologischen Foot-print immer kleiner werden lassen, unserer gesellschaftlichen Verantwor-tung entsprechend zu handeln und auf lange Sicht ein erfolgreiches und nachhaltiges Unternehmen zu bleiben.

SarniaColdwaterEuclidNewton

GoslarCalne

MünchenUnternehmenszentrale

HermsdorfSelb

MitoTaicang

GanzhouJoint Venture

Map Ta Phut

MinamataJoint Venture

PRODUKTIONSSTANDORTE UND UNTERNEHMENSZENTRALE 2012

Laufenburg

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|4| UNSERE PRODUKTE

Unsere Produkte ermöglichen Hightech- Anwendungen und globale Megatrends

Ob Solarmodule, Tablet-PCs oder Geräte für die bildgebende Diagnostik in der Medizintechnik – die meisten technischen Innovationen sind auf hochleistungsfähige Materialien ange-wiesen. Als ein führender Anbieter hochleistungsfähiger Werkstoff e tra-gen wir dazu bei, dass auch unsere Kunden entlang globaler Megatrends wachsen und sich weiterentwickeln, zum Beispiel bei der Miniaturisierung in der Elektronik industrie, die immer schnellere Datenverarbeitungs-geschwindigkeiten fordert, bei Werk-stoff -Hochleistungsanforderungen, umweltfreundlicher Energieerzeugung oder wachsender Rohstoff knappheit. In den meisten der für uns relevanten Marktsegmente hält H.C. Starck füh rende Marktposi tionen. Unsere Haupt produkte basieren auf den fünf Technologie-Metallen Tantal, Niob, Wolf ram, Molybdän und Rhenium.

H.C. Starck verarbeitet Technologie- Metalle zu hochleistungsfähigen Pulvern und kundenspezifi schen Bauteilen.

Dank unserer einzigartigen Kompe-tenz hinsichtlich Anwendungstechnik und Prozesstechnologien sind wir ebenfalls ein führender Produzent von thermischen Spritzpulvern. Wir bie-ten sowohl Standard- als auch kunden-spezifi sche Lösungen mit einer brei-ten Produkt- und Servicepalette an, wobei wir die gesamte Wertschöp-fungskette vom Pulver bis zur fertigen Beschichtung abdecken. In der For-schung und Entwicklung arbeiten wir eng mit Erstausrüstern und Spritz-systemherstellern zusammen, um so-wohl höchste Standards als auch eine zuverlässige Produktverfügbar-keit zu gewährleisten.

Ein weiteres Geschäftsfeld sind Pro-dukte aus technischer Keramik. Hier bieten wir unseren Kunden vom Hochleistungspulver bis zum maß-geschneiderten Bauteil alle Möglich-keiten. Unser Sortiment beinhaltet auch Nichteisen-Metalle wie Bor und Borprodukte. Als innovativer und qualitätsbewusster Materialproduzent sind wir für unsere Kunden ein zu-verlässiger und kompetenter Partner und entwickeln Seite an Seite mit ihnen maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Herausforderungen.

Al2O3

ALUMINIUMOXID

Al2TiO5

ALUMINIUMTITANAT

Si3N4

SILICIUMNITRID

AMPERSINT®VERDÜSTE METALLPULVER

UND  LEGIERUNGEN

NbNIOB

41

SiC

SILICIUMCARBID

ZrO2

ZIRKONOXID

AMPERIT®

SPRITZPULVER

MoMOLYBDÄN

42

WWOLFRAM

74

ReRHENIUM

75

TaTANTAL

73

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Additive für optische Linsen, beispielsweise in Digitalkameras

Hochkapazitive Kondensatorpulver für Smartphones und Tablet-PCs

Beschichtungspulver für Flugzeug- und Industriegasturbinen

Sputter Targets zur Herstellung von Flachbildschirmen

Verschleißfeste Materialien für Schneidwerkzeuge und Bohrer in der Öl- und Gasförderung

In den vergangenen beiden Jahren haben wir entscheidende Schritte unternommen, um unser Leistungs-angebot entsprechend den Kunden- und Marktanforderungen nachhaltig zu erweitern. In Asien gründeten wir beispielsweise zwei Joint Ventures: eines mit der Jiangxi Rare Metals Tung-sten Holding Group Co. Ltd. (JXTC), einem der größten Wolfram-Minen-betreiber Chinas. Ende 2013 werden wir in diesem Joint Venture die Pro-duktion aufnehmen und jährlich mehrere tausend Tonnen hochwer-tiger Wolframprodukte speziell für den chinesischen Markt herstellen. Das zweite Joint Venture betreiben wir in Japan mit dem Chemieunternehmen Japan New Chisso Corp. Mit unserem Partner entwickeln und pro duzieren wir Kathodenmaterialien für Hoch-leistungs-Lithium-Ionen- Batterien, die in Hybrid- und Elektrofahrzeugen oder auch in Batterie speichern, etwa für Wind- und Solarkraftsysteme, zum Einsatz kommen.

Wir verfügen über einzigartige Kompe-tenzen und herausragendes Knowhow im Recycling von Technologie-Metal-len und werden unsere Recycling-aktivitäten auch zukünftig weiter aus-bauen. Als Branchenführer für das Recycling von Technologie-Metallen sind wir der ideale strategische Part-ner für eine steigende Anzahl von Unternehmen in Wachstumsbranchen, die sich der Nachhaltigkeit verpfl ich-tet fühlen.

AUSGEWÄHLTE HIGHTECH-ANWENDUNGEN

UNSERE PRODUKTE | 5|

Wir liefern Schlüsselprodukte zur  Herstellung von LEDs, die mittler weile aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind.

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|6| UNSERE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE

Die strategische Ausrichtung von H.C. Starck

Was beeinflusst uns?

Fünf globale Megatrends

Fünf globale Megatrends treiben das Wachstum von H.C. Starck in den Kernmärkten voran:

> Miniaturisierung fördert den Bedarf an immer kleineren und leistungs-stärkeren Elektronikkomponenten. Unsere hoch- und ultrahochkapa-zitiven Tantalpulver machen zum Bei-spiel den Bau immer kleinerer Kon-densatoren möglich.

> Wachsenden Hochleistungsanfor-derungen – etwa bestimmte Material-eigenschaften für Schneidwerkzeuge und hochpräzise Anwendungen, wie

beispielsweise extrem hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit – wer-den wir unter anderem durch unsere nanoskalierten Wolframcarbidpulver gerecht.

> Die Zunahme der Highspeed- und mobilen Datenverarbeitung verlangt nach zuverlässigen Hochleistungs-materialien, die durch unser Tantal (für Halbleiter) und unser Molybdän/Niob (für LCD- und OLED-Flachbildschirm-displays/Sputter Targets) ermöglicht werden.

> Der verstärkte Trend zu umwelt-freundlicher Energieerzeugung und steigender Energieeffi zienz treibt den Bedarf an Hochleistungsmaterialien

voran, welche die Energiespeicher-fähigkeit und -gewinnung maximieren. Diesen Trend fördern wir mit Sputter Targets aus Molybdän und Silicium-nitriden zur Herstellung von Dünn-schichtsolarzellen, Keramikkompo-nenten für Festoxid-Brennstoff zellen (SOFC), Schmelztiegeln und Ofenaus-kleidungen für die LED-Produktion sowie Kathodenmaterialien für Hoch-leistungs-Lithium-Ionen-Batterien im Elektro- und Hybridfahrzeugmarkt.

> Die zunehmende Rohstoff knappheit fördert den Abbau von Rohstoff en un-ter immer schwierigeren Bedingungen. Das lässt den Bedarf an verbesserten Recyclingtechnologien, wie wir sie be-reits heute anbieten, weiter steigen.

Attraktive und faire

ArbeitsbedingungenDie Gesundheit und Sicherheit unserer Mit-arbeiter haben höchste Priorität. Wir unter-stützen gezielt die persönliche und fachliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter. Wir verankern eine Unternehmens- und Führungs-kultur, die Engagement und Eigenverant-wortlichkeit aller Mitarbeiter fördert. Als globales Unternehmen ist die Vielfalt unse-rer Mitarbeiter ein wichtiger Erfolgsfaktor.

5

Kontinuierliches

WachstumWir sind der Branchenvorreiter, der globale Megatrends ermöglicht und seine Präsenz auf allen Märkten ständig ausbaut. Wir streben aktiv nach Wachs-tum und treiben unser Neugeschäft kontinuierlich voran.

1

6Versorgungs-

sicherheitWir ermöglichen einen sicheren und langfristigen Zugang zu begehrten Roh stoff en und Materialien. Wir gehen Kooperationen mit vertrauens-würdigen Partnern ein, erschließen aktiv neue Rohstoff quellen und steigern die Wiederverwendung von Materialien durch Recycling.

Markt- und Techno-

logieführerschaftWir sind Markt- und Technologieführer. Wir wollen die Nummer eins sein – dank verbesserter Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie mit Hilfe strategischer Partnerschaften.

2

KundennutzenWir liefern qualitativ hochwertige Materialien und Produkte, die speziell auf die Kundenbedürfnisse zuge-schnitten sind. Wir sind ein verlässlicher und bevorzugter Geschäftspartner. Wir  kennen den Marktwert, den wir für unsere Kunden schaff en und den diese auch honorieren.

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Wie erreichen wir unser Ziel?

Die Strategie leben

Alle unsere Geschäftseinheiten richten sich an unseren Grundprinzipien aus. So soll das Joint Venture in China uns als führenden Produ zenten von Wolf-ram und Wolfram carbiden auf dem chinesischen Wachstumsmarkt positio-nieren. Mit der Beseitigung von Pro-duktionsengpässen an den Standorten Goslar und Sarnia gene rieren wir in Europa und Nordamerika vorwiegend durch Recycling eine beträchtliche Kostenreduktion. Im Tantal- und Niob-Geschäft wollen wir mit Partnerschaf-ten den Zugang zu konfl iktfreien Rohstoff en sichern. Auch das Business Seg ment FPR verfolgt viele Initiati-ven, um neue Märkte und Geschäfts-felder zu erschließen. Außerdem haben wir Ini tiativen gestartet, um unsere Pro zesse neu auszurichten: Unsere Lean-Management- und Six-Sigma-Initia tiven, unser Projekt „Vision 2020“, mit dem wir Wachstums-chancen jenseits aktueller Strategien identifi zieren, und unsere Bemühun-gen zur Verbesserung der Führungs- und Unternehmenskultur.

Wo stehen wir?

Was H.C. Starck ausmacht

Wir helfen unseren Kunden, die Leistung ihrer Produkte zuverlässig und nachhaltig zu verbessern.

> Indem wir Materialien entwickeln und bereitstellen, die die Kunden-anforderungen genau erfüllen und dank ihrer einzigartigen physikali-schen, chemischen und mechanischen Eigenschaften hochleistungsfähige Produkte erst ermöglichen.

> Indem wir nachhaltigen, verlässli-chen und effi zienten Zugang zu knap-pen Rohstoff en bieten. Dafür bürgen unsere exzellenten Zugangsbedingun-gen und unsere einzigartigen Fähig-keiten bei der Materialverarbeitung und dem Recycling.

Wir sind überzeugt, dass unsere Materialien, Produkte und Services in Zukunft weltweit immer stärker gefragt sein werden. Basierend auf dem Prinzip der „Total cost of owner-ship“ streben wir das bestmögliche Preis-Leistungs- Verhältnis an.

Welches Ziel wollen wir

erreichen?

Die Grundsätze

Wir haben unsere Stärken und Mög-lichkeiten analysiert und sieben strate-gische Grundsätze defi niert, die uns darin unterstützen sollen, Höchstleis-tungen zu erbringen. Im Juni 2012 trafen sich die Leiter aller Geschäfts-einheiten und Zentralfunktionen mit der Geschäftsführung. Strategiepläne wurden vorgestellt, Geschäftsziele konkretisiert, Budgets beschlossen und Maßnahmen und Projekte für 2013 defi niert. Das Ergebnis waren viele einzelne Strategien, die jedoch insgesamt ein einheitliches Bild er-geben: H.C. Starck ist auf Wachstum ausgerichtet. Die Entwicklung einer Gesamtstrategie war ein mehrstufi ger Prozess: Zunächst haben wir Unter-nehmensziele, -leit linien, Geschäfts-ziele sowie die neuen Führungsprin-zipien analysiert und mit unserem Handeln abgeglichen. Die Ergebnisse wurden dann mit Mitarbeitern und Management diskutiert. Es entstanden sieben strategische Prinzipien, an denen wir uns künftig ausrichten.

Die Unternehmens-grundsätze von

H.C. StarckNachhaltigkeit

und  gesellschaftliche

VerantwortungWir respektieren Umwelt und Gesellschaft. Wir erhöhen unsere Energie- und Emissions-effi zienz und halten uns an unsere Unter-nehmensgrundsätze zur Beschaff ung kon-fl iktfreier Rohstoff e. Wir sorgen dafür, dass unsere Produkte bestmöglich zur Verbes-serung der Lebensqualität beitragen.

7

Exzellenz bei allem,

was wir tunWir optimieren kontinuierlich unsere Geschäftsprozesse, achten auf Kosten-einsparungen und erhöhen die Qua-lität unserer Produkte und Services. Wir reagieren schnell und fl exibel auf die Anforderungen unserer Kunden und bewegen Materialien schnell von der Quelle zum Abnehmer. Wir halten uns stets an die höchsten ethischen und gesetzlichen Standards.

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UNSERE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE | 7|

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Nachhaltigkeitsorganisation und Managementsysteme

Transparenz und Dialog

Die Einhaltung lokaler, nationaler und internationaler rechtlicher Vorgaben hat für uns allerhöchste Bedeutung: Sie ist die Grundlage unserer erfolg-reichen internationalen Geschäfts-aktivitäten. Ökologische und ethische Standards wie beispielsweise Respon-sible Care® befolgen wir ganzheitlich und unterstützen sie aktiv.

Nachhaltige Entwicklung und Wert-schöpfung sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft fi nden nicht isoliert voneinander statt. Der Erfolg ist hier in hohem Maße abhän-gig vom Ausgleich unterschiedlicher Interessen und von einem stetigen Dialog der Interessengruppen. Wir en-gagieren uns für diesen Dialog und halten dabei eine transparente und zeitnahe Information aller Stakeholder, insbesondere der Menschen, die im Umfeld unserer Produktionsstätten leben, für erforderlich.

Nachhaltigkeit – strategische

Herangehensweise

Auch die beste Nachhaltigkeitspolitik funktioniert nur dann, wenn sie von wirksamen Strukturen getragen wird – und zwar auf allen Ebenen und in

allen Regionen, in denen die Organi-sation aktiv ist. Den Kern unserer Füh-rungsstruktur bilden ein effi zientes Managementsystem, standardisierte Leitlinien und eine integrierte orga-nisatorische Nachhaltigkeitsstruktur. Unsere Standards, etwa unser Ver-haltenskodex, gelten für alle unsere Mitarbeiter und Standorte weltweit. Regionale Aktionsprogramme, die sich auf spezielle lokale Bedürfnisse kon-zentrieren, ergänzen diese Corporate Governance-Strukturen.

Nachhaltigkeit umfasst für uns alle Glieder der Wertschöpfungskette – von der Mine über die Lieferanten bis hin zu den Kunden. Unsere Nachhal-tigkeitsaktivitäten konzentrieren sich auf folgende Bereiche: Compliance, Produkte, Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft. Dabei sind uns Trans-parenz und kontinuierliche Verbes-serung sehr wichtig – deshalb veröf-fentlichen wir jedes Jahr zu diesen Aktivitäten entsprechende Berichte.

Zuverlässige Managementsysteme

Höchste Qualitäts- und Sicherheits-standards sind für uns maßgebend. Als Beweis für unser Engagement zur Erreichung gewünschter Ergebnisse auf einer einheitlichen und messbaren

„Wir wollen einen Mehrwert für unsere Stakeholder

schaffen und darüber unseren Unternehmenswert

steigern. Alle unsere Unternehmensbereiche und

Geschäftsaktivitäten verfolgen diese Ziele intensiv.“

Qualität

DIN ISO 9001

Umwelt

DIN ISO 14001

Luftfahrt

DIN ISO 9100

Energie

DIN ISO 50001

Arbeitssicherheit und

Gesundheitsschutz

OHSAS 18001

Laborakkreditierung

DIN EN ISO/IEC 17025

Responsible Supply

Chain Management

H.C. STARCK GRUPPE

Medizintechnik

DIN ISO 13485

Dr. Andreas Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung (Präsident und CEO)

|8| NACHHALTIGKEITSORGANISATION UND MANAGEMENTSYSTEME

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Grundlage hat H.C. Starck alle erforder-lichen Audits für die ISO-Matrix-Zer-tifi zierung im Jahr 2012 erfolgreich bestanden. 2012 sind wir nach der in-ternationalen Qualitätsmanagement-norm ISO 9001 zertifi ziert worden und haben erstmals auch die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 weltweit nicht nur für unsere Firmen-zentrale, sondern für alle Produktions-standorte mit Erfolg eingeführt.

Zusätzlich zu diesen ISO-Zertifi zierun-gen hat die H.C. Starck Gruppe ein auf internationalen Standards basieren-des Responsible Supply Chain Manage-

ment System (RSCM) eingeführt. Dieses System stellt sicher, dass die Rohstoff e der weltweiten Produktion von H.C. Starck ausschließlich auf ethisch und sozial vertretbare Weise beschaff t werden. Wir engagieren unabhängige und international akkre-ditierte Zertifi zierungsorganisationen, die unsere Managementsysteme an-hand objektiver und verifi zierbarer Kriterien bewerten.

Kontinuierliche Verbesserungen

Wir wollen unsere Prozesse kontinuier-lich verbessern und das Erreichte mit

Hilfe aussagekräftiger und messbarer Leistungsindikatoren evaluieren. Da wir die Erfahrung und das Knowhow unserer Mitarbeiter zu schätzen wis-sen, sind wir stets off en für ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge. 2009 startete H.C. Starck in Euclid (USA) das erste Projekt zur kontinuierlichen Verbesserung der Geschäftsprozesse.

Dem sind viele unserer Produk tions-betriebe und Niederlassungen welt-weit gefolgt und konnten an ihren Standorten Qualität, Produkti vität, Sicherheit, Verfügbarkeit, Ren tabilität und Kundenzufriedenheit signifi kant steigern. Die verschiedenen Manage-ment-Techniken, die verwendet wur-den um diese Ergebnisse zu erreichen, fallen in die drei Katego rien „Lean Manufacturing“ (mit Kaizen als wich-tiger Komponente), „Theory of Con-straints“ und „Six Sigma“.

Die kontinuierlichen Verbesserungs-prozesse bei H.C. Starck wurden mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, darunter der Best Factory Award 2011 für unsere Produktionsstätte im briti-schen Calne, der Sony Green Partner Award für unser Werk in Coldwater (USA), der Oro Gold Supplier Award 2011, der Blue Stone Award 2011 und der Evolution of Manufacturing Award 2011 und 2012 für unsere Produktions-stätte in Euclid (USA).

Um die Effi zienz noch weiter zu stei-gern, startete H.C. Starck 2012 gleich mehrere IT-Initiativen. Das Projekt „OneIT“ ist eine geschäftseinheiten-übergreifende Initiative, die unsere IT-Systeme verbessern und verein-heitlichen soll. 2012 wurde ein Master-plan für die nächsten drei Jahre er-arbeitet, der die wichtigsten Projekte zur Optimierung unternehmens-kritischer und interner IT-Prozesse skizziert.

AMCP FPR Andere

Executive BoardVorsitzender der Geschäftsführung (Präsident und CEO)

Steering Committee

für Nachhaltigkeit

Head of Sustainability ManagementHead of Corporate Communications

Zentralfunktionen

AMCP Advanced Metal and Ceramic Powders FPR Fabricated Products

NACHHALTIGKEITSORGANISATION UND MANAGEMENTSYSTEME | 9|

NACHHALTIGKEITSORGANISATION

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Compliance und Rohstoff beschaff ung

Unsere Rohstoff politik orientiert sich an zwei strategischen Prinzipien: Um die Verwendung von Primärroh-stoff en auf ein Minimum zu redu-zieren, bemühen wir uns um eine kon-tinuierliche Ausweitung unserer Recyclingaktivitäten. Und wir kaufen ausschließlich Rohstoff e von Liefe-ranten ein, die als konfl iktfrei zertifi -ziert sind, und von Lieferanten, die den Anforderungen unseres Respon-sible Supply Chain Management Systems entsprechen.

Responsible Supply Chain

Management

Responsible Supply Chain Manage-ment (RSCM) ist ein integraler Bestand-teil unserer Rohstoff politik. Als erstes Unternehmen unserer Branche ent-wickelte H.C. Starck im August 2009 ein übergreifendes Responsible Supply Chain Management System. Unser Ziel war es, einen wettbewerbs-fähigen Beschaff ungsprozess zu sichern, der gewährleistet, dass wir nur bei Rohstoffl ieferanten kaufen, die in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitssicherheit und gesellschaft-liche Verantwortung nachhaltig han-deln. Unser RSCM-System haben wir in Zusammenarbeit mit den unab-hängigen Unternehmen URS und Connexis entwickelt. Die globale Um-setzung des Systems wurde von

BUREAU VERITAS überprüft. Das RSCM gilt für den gesamten Rohstoff ein-kauf von H.C. Starck in allen Geschäfts-einheiten und Regionen und bezieht alle Rohstoffl ieferanten, darunter Berg-bauunternehmen, Handelsgesell-schaften, Schlackelieferanten und Schmelzhütten, ein. Das RSCM erfüllt alle Anforderungen an Management-systeme der Internationalen Organi sa-tion für Normung (ISO).

Verarbeitung konfliktfreier

Rohstoffe

Mit unserer Rohstoff politik unter-stützen wir vorbehaltlos die Position der Electronic Industry Citizenship Coalition (EICC) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), keine Roh-stoff e zu kaufen, zu verarbeiten oder weiterzuverkaufen, die der Finan-zierung oder dem Nutzen bewaff neter Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo oder deren Nachbar-ländern dienen. Die Einhaltung die-ser Selbstverpfl ichtung bestätigte uns im Jahr 2012 die unabhängige EICC und die Global e-Sustainability Initia-tive (GeSI) mit einer erneuten posi-tiven Zertifi zierung unserer tantalver-arbeitenden Standorte im Rahmen des Confl ict-Free Smelter (CFS) Valida-tion Program. H.C. Starck ist eines der wenigen Unternehmen, die diese Zertifi zierung seit dem Start des Pro-gramms im Jahr 2010 zum zweiten Mal in Folge erhalten haben. Zurzeit läuft der Zertifi zierungsprozess für unsere Wolframlieferkette. H.C. Starck ist Gründungsmitglied der Public- Private Alliance for Responsible Mine-rals Trade (PPA), die staatliche und private Initiativen bei Entwicklung

Bei der Rohstoff beschaf-

fung gehen wir trotz glo-

baler Herausforderungen

wie knapper Ressourcen,

strenger Exportbeschrän-

kungen, Preisvolatilität

und Konfl iktmineralien

keine Kompromisse ein.

Wir stehen für eine ethisch

vertretbare und verant-

wortungsbewusste Roh-

stoff politik.

|10 | CORPORATE COMPLIANCE

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CORPORATE COMPLIANCE |11|

und Aufbau konfl iktfreier Rohstoff -lieferketten unterstützt. Wir unter-stützen unsere Kunden aktiv bei der Erfüllung ihrer Sorgfalts- und Off en-legungspfl ichten entsprechend dem Abschnitt 1502 des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protec-tion Act, der sich auf Konfl iktminera-lien und deren Regulierung durch die U. S. Securities and Exchange Com-mission (SEC) bezieht. Dieses Gesetz bezeichnet Zinn, Tantal, Wolfram und Gold generell als Konfl iktmineralien, unabhängig davon, ob sie durch kon-fl iktfreie Lieferketten beschaff t wur-den oder nicht. Da wir zwei dieser Metalle (Tantal und Wolfram) verarbei-ten, ist es uns äußerst wichtig, un-sere Kunden entsprechend den SEC-Statuten aktiv in ihrer Sorgfalts- und Auskunftspfl icht zu unterstützen.

Verantwortungsbewusste

Rohstoffbeschaffung

Obwohl Rohstoff e im Allgemeinen ausreichend vorhanden sind, führen einige Faktoren zu Volatilität bei Preisen, Verfügbarkeit und Versor-

gungssicherheit. Um unter diesen Um ständen eine stabile und vor allem verantwortungsvolle Beschaff ung zu sichern, hat H.C. Starck für verschie-dene Materialien individuelle Stra-tegien entwickelt, die die jeweiligen Beschaff ungsrisiken und -schwierig-keiten berücksichtigen. Ein Problem im Zusammenhang mit vielen Roh-stoff en, insbesondere Tantal, Wolfram und Molybdän, ist die Preisvolatilität. Besonders bei der Tantalbeschaff ung

80 %unserer Tantallieferanten wurden 2012 auditiert (2011: 75 Prozent).

Verhaltenskodex

H.C. Starck arbeitet weltweit mit dem Ziel, einen Mehrwert für seine Stake-holder zu schaff en. Dieses Ziel ist integraler Bestandteil unseres Verhaltens-kodex und umfasst gesetzliche Parameter, gesellschaftliche Verantwortung, Responsible Care, nachhaltigen Umweltschutz, Produktions- und Produkt-sicherheit, hohe Produktivität, optimale ökonomische Effi zienz sowie Kun-denorientierung. Unsere Geschäftspraktiken stehen im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen aller Länder und Regionen, in denen wir arbeiten, sowie mit unserem Verhaltenskodex und unseren Kartellrechtsleitsätzen, die wir in all unseren Handlungen in Deutschland wie im Ausland respek-tieren. Unser Verhaltenskodex deckt wichtige Verantwortungsbereiche ab und fordert unsere Mitarbeiter auf, sich im Zweifelsfall Rat zu holen. Abteilungsleiter und Fachabteilungen stehen hierfür zur Verfügung.

achten wir außerdem stark auf die Rohstoff herkunft. Alle tantalverarbei-tenden Betriebe von H.C. Starck in den USA, Deutschland, Japan und Thailand werden regelmäßig von der unabhängigen Organisation EICC überprüft, um zu gewährleisten, dass sie die Anforderungen zur Ver-arbeitung konfl iktfreier Rohstoff e erfüllen.

Für Wolfram haben wir eine alterna-tive Beschaff ungsstrategie entwickelt: Über die Hälfte unseres weltweiten Bedarfs decken wir durch Recycling und sind damit einer der größten Wolfram-Recycler weltweit. Diese Fähigkeit ist insbesondere wichtig angesichts der Tatsache, dass China, der weltweit größte Wolframanbieter, den Export vieler natürlicher Ressour-cen, darunter auch Wolfram, einge-schränkt hat. Molybdän kommt zurzeit hauptsächlich aus Nord- und Süd-amerika. Außerdem stammt ein Groß-teil des für unsere Produktion be-nötigten Molybdäns ebenfalls aus unseren Recyclingprozessen.

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Produktinnovation und Qualität

Wir sind immer bestrebt, die Kunden-zufriedenheit zu steigern, indem wir unsere Produktionsprozesse, die Pro-duktqualität und die Liefertreue opti-mieren.

Innovation durch Forschung

und Entwicklung

Um langfristig erfolgreich zu sein, braucht es Innovationen, die Antwor-ten auf Herausforderungen globaler Märkte und Trends geben. Deswegen haben Forschung und Entwicklung bei uns eine hohe Priorität. Unser Pro-duktportfolio zielt auf dynamische Wachstumsmärkte ab und unterstützt unsere Kunden dabei, von globalen Megatrends wie erneuerbaren Ener-gien oder Miniaturisierung zu pro-fi tieren. Dank unserer Innovationen können sie wegweisende Hightech-produkte entwickeln.

Über 165 Mitarbeiter in den H.C. Starck- Niederlassungen weltweit arbeiten an der Entwicklung neuer Materialien, neuer Produkte und innovativer Anwendungen für die Zukunft. Sie arbeiten dabei eng mit den Tech-nologieexperten unserer Kunden so-wie renommierten Universitäten und Forschungsinsti tuten zusammen, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse für ihre Arbeiten zu ver-werten.

Alle neuen Produkte und Prozesse werden gründlich getestet und an individuelle Spezifi kationen unserer Kunden angepasst. H.C. Starck hält weltweit über 900 Patente – 900 wei-tere sind angemeldet. Dabei handelt es sich sowohl um fortschrittliche Hightech-Materialien, als auch um neue prozessgesteuerte Verfahren, kundenspezifi sche Produktlösungen und innovative Recyclingprozesse.

Die ausnahmslos hohe

Qualität unserer Produkte

und Dienstleistungen ist

der Schlüssel zu unserem

Erfolg. H.C. Starck nutzt

eine Vielzahl zertifi zierter

Systeme, um sicherzustel-

len, dass unsere Produkte

qualitativ hochwertig und

zur weiteren Verarbeitung

optimal geeignet sind.

Die europäische REACH-Verordnung (EG 1907/2006) betriff t die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien und ist am 1. Juni 2007 in Kraft getreten. Sie soll den Schutz und die Sicherheit der menschlichen Gesundheit und der Umwelt verbessern, indem die Eigenschaften chemischer Substanzen genau identifi ziert werden. Hersteller und Importeure sind verpfl ichtet, Informationen über die Eigenschaften ihrer chemischen Substanzen einzuholen, um den sicheren Umgang mit diesen zu gewährleisten. Diese Informationen müssen in der Zentraldatenbank der Europäischen Chemieagentur (ECHA) registriert werden. Die REACH-Vorgaben werden über einen Zeitraum von elf Jahren stufenweise umgesetzt.

REACH-VERORDNUNG

2013 +37 Substanzen

242010 Substanzen

|12 | NACHHALTIGE PRODUKTE

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Erneuerbare Energien: Lösungen

für die Photovoltaikbranche

Die Energieversorgung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Erneuerbare Energiequellen sind eine Alternative für begrenzte Ressourcen. Photovoltaik, Windkraft und Brennstoff zellentechnologie sind echte Wachstumsmärkte mit viel Innovationspotenzial. Für diese Märkte bietet H.C. Starck innovative Pro-duktlösungen, die die Energiegewin-nung und -speicherung erleichtern und die Energieeffi zienz steigern hel-fen. Unsere Molybdän-Sputter-Targets werden zur Beschichtung von Kon-takten in Dünnschichtsolarzellen ver-wendet. Ihre hohe Dichte, ihre opti-mierte metallische Mikrotextur und ihr individualisierbares Design er-höhen die Haltbarkeit dieser Targets beträchtlich, was wiederum perfekt zur Senkung der Produk tionskosten beiträgt. Auch für Kühlkörper von Windenergie-Generatoren ist Molyb-dän von H.C. Starck von essentieller Bedeutung. Mit unseren Hightech-Metallen und technischen Keramiken tragen wir zur zunehmenden Nut-zung von Brennstoff zellen bei. Dank unserer präzisionsgefertigten Ofen-teile aus Molybdän, die in der Züch-tung von Saphirkristallen für die LED-Herstellung zum Einsatz kommen, konnten wir zur Marktentwicklung einer neuartigen Lichttechnologie

beitragen, die weniger Schadstoff e erzeugt, eine höhere Energieeffi zienz aufweist und dazu noch extrem lang-lebig ist.

Hochleistungsanwendungen:

verschleißfest, präzise, sicher

Technologie-Materialien von H.C. Starck sind besonders für Hoch-leistungsanwendungen sehr begehrt, da diese ohne die besonderen phy-sikalischen und chemischen Eigen-schaften dieser Metalle meist undenk-bar wären. So liefert H.C. Starck ultrafeines Wolframpulver für extrem hochbelastbare Bohr- und Schneid-werkzeuge sowie Sputter Targets aus Molybdän mit einer speziellen metal-lischen Textur, die zur Herstellung von großen Flachbildfernsehern erfor-derlich sind.

Unsere Materialien sind in zahlreichen Schlüsseltechnologien nahezu un-verzichtbar. Sie helfen beispielsweise bei der Exploration und beim Abbau wertvoller Rohstoff e, die sich viele tausend Meter unter der Meeresober-fl äche befi nden. Wolframcarbid von H.C. Starck macht Bohrmeißel extrem strapazierfähig. Hochbelastete Ab-schnitte des Bohrgestänges werden mit H.C. Starck Spritzpulvern vor Korrosion und Abnutzung geschützt, was ihre Lebensdauer erhöht und so für mehr Effi zienz sorgt.

Tantalkondensatoren auf einem 1-Cent-Stück

NACHHALTIGE PRODUKTE | 13 |

Wolframbasierte Komponenten von H.C. Starck fördern auch die Zuver-lässigkeit, Präzision und Sicherheit von Röntgengeräten, indem sie Rönt-genstrahlen genau lenken und so entscheidend zur Diagnosesicherheit beitragen.

Miniaturisierung: kleiner,

schneller, leistungsstärker

Immer kleinere elektronische Geräte sollen immer mehr Funktionen aus-führen und gleichzeitig immer größere Datenmengen verarbeiten. Dafür werden Hochleistungsmaterialien zur elektronischen Speicherung benötigt. Unser patentiertes ultrahochkapazi-tives Tantalpulver ermöglicht so die Produktion immer kleinerer Konden-satoren. Ein Gramm dieses Pulvers entspricht einer Oberfl äche von über zehn Quadratmetern, auf der ein Höchstmaß an elektrischer Ladung gespeichert werden kann. Moderne Kommunikationsgeräte wie Smart-phones und Tablet-PCs profi tieren von diesem Material. Modernste Ana-lysetechniken ermöglichen die Nut-zung neuer Materialien, die für eine breite Palette innovativer Techno-logien verwendet werden können. So macht Niobpentoxid optische Linsen leichter und erhöht zudem die Leis-tung digitaler Spiegelrefl exkameras und spiegelloser Systemkameras.

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Ressourcenschonung durch konsequentes Recycling

Wir arbeiten kontinuierlich an der ste-ten Verbesserung unserer Produkte und Prozesse, um potenzielle Risiken und negative Auswirkungen auf Um-welt, Sicherheit und Gesundheit unse-rer Mitarbeiter und Anlieger zu verrin-gern. Diese Ziele erreichen wir, indem wir unsere Recyclingaktivitäten aus-weiten, in allen Produktionsstätten mög lichst energieeffi zient arbeiten und alle Risiken minimieren, die mit unseren Geschäftsaktivitäten verbun-den sein könnten. Die Umwelt-, Ge-sundheits- und Sicherheitspolitik von H.C. Starck wird permanent anhand von Leistungskennzahlen überwacht und kontinuierlich verbessert.

Strategie zur Rohstoff -

versorgung

Unsere Strategie zur Rohstoff versorgung hat zwei starke Säulen: Langfristige Verträge mit etablierten und zertifi zierten Anbietern und die stetige Auswei-tung unserer Recyclingaktivitäten. H.C. Starck ist weltweiter Marktführer im Recycling hochwertiger Technologie-Metalle. Unser Recycling-Knowhow in Kombination mit dem Closed-Loop-Prinzip ist inte-graler Bestandteil unseres Engagements für Res-sourcenschonung und Umweltschutz. Es bildet das Herzstück unserer Firmenphilosophie, die Nachhal-tigkeit als Schlüsselprinzip betrachtet. Unsere Mitar-beiter sind zur kontinuierlichen Verbesserung unse-res Umweltschutzes verpfl ichtet. Wir unterstützen sie dabei mit Informationen und intensiven Schulungen.

Beispiel

Optimierte Nutzung von

Kompressoren zur Druckluft-

erzeugung

Durch eine Optimierung des Betriebsablaufs zur Drucklufterzeugung wird die Kompressor abwärme genutzt, was zu erheblichen Energie einsparungen führt. Die Energie, die in das Abwärmenutzungs-system einfl ießt, wird mit Hilfe eines intelligenten Kontrollsystems ihrem Bestimmungs ort zugeführt und genutzt, um Gebäude zu heizen oder Wasser für zusätzliche Heizsysteme zu erwärmen.

Recycling und Umwelt-

schutz sind Teil unserer

Geschäftsstrategie.

Etwa die Hälfte unserer

Rohstoff e gewinnen wir

durch Recycling bei uns

im Haus – damit sind

wir Marktführer unserer

Branche.

1

2

|14 | UMWELTSCHUTZ

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Beispiel

Weniger Energieverbrauch

dank optimierter Technologie-

prozesse bei der Herstellung

von Ammoniumparawolframat

Die Änderung unserer Produktionsmethode von der Kristallisation mittels Verdampfung zur direkten kontinuierlichen Kristallisation (Feststoff reextrak-tionsverfahren) führte zu einer deutlichen Senkung des Erdgasverbrauchs an unserem Produktions-standort Goslar. Da für den Prozess wesentlich weni-ger Dampf benö tigt wird, reduzierte sich auch der Erdgasverbrauch um 25 Prozent. Strenge vertikale Pro zessführungsmethoden in der Produktion tragen zu weiteren Energieeinsparungen bei.

3 4 5

Beispiel

Recycling von Niob und Tantal

aus Abwässern

Tantalhaltige Rückstände aus der Abwasseraufbe-reitung des Produktionsstandortes Goslar werden in unserem Betrieb in Laufenburg recycelt. Auf diese Weise gewinnen wir durch interne Prozesse jährlich mehrere Tonnen Tantal und Niob zurück. Außerdem beauftragen wir externe Firmen mit dem Recycling weiterer Materialien, die nicht zur Kernproduktion von H.C. Starck gehören. So werden bis zu 10 Prozent aller angefallenen Produktionsrückstände in Recyc-linganlagen verbracht, um wiederverwendbare Materialien zu erschließen.

Beispiel

Dank eines neuen Wasserstoff -

versorgungssystems verrin-

gert sich die durch den Wasser-

stofftransport verursachte

Umweltbelastung im Werk in

Goslar um 60 Prozent

Das übergreifende Konzept von H.C. Starck für um-weltfreundliche Fertigungsprozesse bezieht immer auch Versorgungssysteme mit ein. Innerhalb eines Schwerpunktprojekts eines unserer renommierten Industriegaslieferanten haben wir unsere Wasser-stoff versorgung in Goslar von einer 200-Bar-Trailer-versorgung auf eine 500-Bar-Trailerversorgung umgestellt. Das führte zu einer nachhaltigen Redu-zierung der durch den Wasserstoff transport ver-ursachten Umweltbelastung um 60 Prozent.

Erzabbau

Kraftwerke Energie Abwärme-

verwertung

23

Luft-

emissionen

KundenRohstoff e

AbwasserFrischwasser Abfall

Produkte

Recycling wertvoller

Materialien (direkt und über den Recyclingmarkt)

4

1

UMWELTSCHUTZ | 15 |

5

Entsorgung

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Aufgaben des Teams gehört zudem die Koordination unternehmensweiter Aktivitäten sowie die Erhöhung der Transparenz von HR-Prozessen, durch Beantwortung folgender Fragen:

> Wie positionieren wir uns als attrak-tiver Arbeitgeber?

> Wie fi nden und rekrutieren wir die Fach- und Führungskräfte von morgen?

> Wie entwickeln, fordern und fördern wir unsere Mitarbeiter, um sie lang-fristig ans Unternehmen zu binden?

> Wie steigern wir die Leistung aller unserer Mitarbeiter und somit die Leis-tung des Unternehmens insgesamt?

Zum 31. Dezember 2012

zählte die H.C. Starck

Gruppe weltweit 2.954 FTE

(2011: 2.855 FTE). Unsere

gut ausgebildeten, enga-

gierten Mitarbeiter sind

ein Schlüsselfaktor unseres

langfristigen Erfolgs.

Deshalb legen wir großen Wert auf verschiedenste Entwicklungsmaß-nahmen, wie zum Beispiel Schulungen und Weiterbildungen, auf die Gestal-tung unserer Unternehmenskultur sowie auf Gesundheit und Arbeits-sicherheit. Außerdem haben wir im Rahmen unserer unternehmensweiten Entwicklungsmaßnahmen das Thema Führung zur Priorität gemacht.

Talent Management: Unsere

Mitarbeiter sind der Schlüssel

zum Erfolg

Unser Talent Management Team ist von zentraler Bedeutung für unser Bestreben, die richtigen Mitarbeiter anzuziehen, zu binden und ihnen zugleich die Gelegenheit zur beruf-lichen Entwicklung zu geben. Zu den

In Menschen investieren:Mitarbeiter garantieren den langfristigen Erfolg

Die H.C. Starck Sales Academy

Im Oktober 2012 haben wir für unsere Vertriebsmitarbeiter die H.C. Starck Sales Academy gegründet. Deren Ziel ist die Entwicklung einer unterneh-mensweit einheitlichen, auf Kundennutzen basierenden Vertriebskultur und die einheit-liche Ausrichtung unserer Ver-triebsteams. Die Sales Academy steht beispielhaft für unsere Anstrengungen, unsere Fähig-keiten als Unternehmen kon-tinuierlich weiterzuentwickeln.

Talent

Manage-

ment

SuccessionManagement

Learning and Development

Performance Management

Attraction andSelection

Unser übergreifendes Ziel ist es, die richtigen Mit arbeiter mit den richtigen Fähigkeiten in der richtigen Position einzusetzen. Um das zu erreichen, konzen triert sich das Talent Management Team auf vier Kern bereiche.

|16 | MITARBEITERENTWICKLUNG UND ARBEITSSICHERHEIT

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Mit allen Sinnen führen

Die kontinuierliche Entwicklung hoch-professioneller und kompetenter Führungskräfte ist eine unserer Top-Prioritäten. Positives Führungsver-halten erhöht die Leistungsfähigkeit und das Engagement aller Mitarbeiter und trägt zu unserem langfristigen Erfolg bei. Um eine gemeinsam ge-lebte Führungskultur im gesamten Unternehmen zu etablieren, hat unser Top-Management-Team Führungs-prinzipien entwickelt, die für alle Füh-rungskräfte Anwendung fi nden. Das Ergebnis ist ein dreidimensionales Führungsmodell: rational, emotional, praktisch.

Die kontinuierliche Verbesserung der Führungsfähigkeiten unserer Mitar-beiter und die Entwicklung einer ge-meinsamen Führungskultur haben für uns hohe Wichtigkeit. Für das Jahr 2013 ist geplant, einen Leadership-Feedback-Prozess zu etablieren, der auf den Führungsprinzipien basiert. Unser Ziel ist dabei, die Selbstrefl exion und Entwicklung jedes Einzelnen zu fördern und eine off ene Feedback-kultur zu etablieren, die auf Vertrauen und gegenseitigem Verständnis ge-gründet ist.

unser Engagement für Gesundheit und Sicherheit. Neben regelmäßigen In-spektionen und Risikobewertungen an allen unseren Standorten führen wir intensive Schulungen durch, um die Aufmerksamkeit für potenzielle Gefahren zu erhöhen und Risiken zu minimieren. Mit einer Reihe von besonderen Gesundheits- und Sicher-heitsveranstaltungen an diversen Standorten haben wir diese Bemühun-gen intensiviert.

Der Erfolg dieser weltweiten Initiativen ist greifbar: 2012 konnte das Werk von H.C. Starck in Euclid (USA) eine Million unfallfreie Arbeitsstunden feiern. Im britischen Calne haben wir den wichti-gen Meilenstein von fünf komplett unfallfreien Betriebsjahren erreicht. Auch in der Abwasseraufbereitungs-anlage in Goslar und in der AMPERIT®-Herstellung in Laufenburg gab es Grund zur Freude: Hier wurde das Ziel von 5.000 unfallfreien Betriebstagen erreicht, was 13 Jahren und 251 Tagen entspricht.

2010 2011 2012

Anzahl der Unfälle weltweit

Anzahl der betrieblichen Gesundheits- und Sicherheits-schulungen für Mitarbeiter von H.C. Starck

20 15 23

7.820 6.211 8.203

SCHULUNGEN ZU ARBEITSGESUNDHEIT UND ARBEITSSICHERHEIT

MITARBEITERENTWICKLUNG UND ARBEITSSICHERHEIT | 17 |

Gesundheit und Sicherheit

Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter gesund bleiben und sichere Arbeits-bedingungen haben. Daher haben wir für alle Standorte von H.C. Starck umfassende Leitlinien zu Gesund-heit, Sicherheit und Umwelt heraus-gegeben. Wir halten uns strikt an die geltenden Gesetze und Vorschrif-ten internationaler Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Qualitäts-abkommen.

Darüber hinaus zeigt unsere Teilnahme an der Initiative Responsible Care®

MIT KOPF, HERZ

UND HAND FÜHREN

Rational PraktischEmotional

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H.C. Starck legt großen

Wert darauf, eine positive

und aktive Rolle in den

Gesellschaften einzuneh-

men, in denen wir unter-

nehmerisch tätig sind. Wir

konzentrieren uns dabei

auf eine starke lokale Prä-

senz an unseren weltwei-

ten Standorten und darauf,

einen Beitrag zur Entwick-

lung und zum Wachstum

unserer Branche zu leisten.

Dazu gehört die Unterstützung jun-ger Menschen bei ihrer Ausbildung und bei ihren berufl ichen Ambitionen, die Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesell-schaft und die Übernahme einer akti-ven Rolle in unseren professionellen Netzwerken.

H.C. Starck Sales fördert

Wissenschaftsprogramme und

Nachwuchswissenschaftler

Wir bei H.C. Starck freuen uns darüber, Beiträge der kommenden Generation herausragender Wissenschaftler wür-digen zu dürfen. So wurden Dr. Saskia Stegmaier von der TU München und Dr. Matthias Kellermann von der Uni-versität Regensburg 2012 für ihre herausragenden Doktorarbeiten mit dem H.C. Starck-Promotionspreis ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll junge, vielverspre-chende Wissenschaftler auf dem Gebiet der Festkörperchemie und der Materialforschung unterstützen. Die Preis träger werden von einer unab-hängigen Jury der Gesellschaft Deut-scher Chemiker (GDCh) ausgewählt.

Um den Dialog zwischen Wissen-schaftlern, Praktikern, Politikern und Wirtschaftsexperten zu fördern, war H.C. Starck Sponsor des Tags der Me-tallurgie, der im März 2012 in Goslar stattfand. 20 Experten gewährten hier Einblicke in Themen wie Energie-effi zienz, Recycling, EU-weite und

nationale Richtlinien und deren Kon-sequenzen für die Verarbeitung von Technologiemetallen. In den Präsen-tationen wurde H.C. Starck oft als Vorbild und Vorreiter genannt, und das nicht nur wegen unserer fort-schrittlichen Recyclingtechnologien und -praktiken, sondern auch wegen unserer zertifi zierten Tantal-Lieferkette.

Studierende für die Wissenschaft

begeistern und sie bei der Berufs-

wahl unterstützen

H.C. Starck setzt auf die kommende Generation und will junge Menschen auf ihrem Berufsweg unterstützen. „Die Arbeitslosenquote in den USA beträgt acht Prozent und dennoch können off ene Stellen für qualifi zierte Mitarbeiter unter anderem in der verarbeitenden Industrie, im Gesund-heitswesen und in der Forschung nicht besetzt werden“, so Chuck Wood, Prozessingenieur in unserem Werk in Coldwater (USA). Aus diesem Grund lud er Schüler der Hillsdale Academy, einer lokalen weiterführenden Schule, zu einer Besich tigung des Werks von H.C. Starck in Coldwater ein. Die Be-sichtigung fand am 22. Oktober 2012 statt und soll 2013 wiederholt werden.

In Laufenburg besuchten im August 2012 Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren unser Ausbildungslabor,

Engagement in der Gesellschaft

|18 | GESELLSCHAFTLICHER BEITRAG

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GESELLSCHAFTLICHER BEITRAG | 19 |

in der Informationstechnologie und in Kommunikationssystemen fördern. Die Ausbildung umfasst neun Semes-ter und bereitet optimal auf eine Karriere in der Chemie- oder Elektro-nikindustrie vor.

Besondere Veranstaltungen

für Kinder sowie für Gesellschaft

und Umwelt

Für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft organisierte H.C. Starck in Goslar ein Sommerfest mit Spie-len und anderen Attraktionen. Wäh-renddessen konnten sich die Eltern als Knochenmarkspender für ein in der Gemeinde lebendes, an Krebs er-kranktes Kind testen lassen. Insge-samt 155 Personen wurden getestet – zusätzlich zu den vielen H.C. Starck Mitarbeitern, die sich bereits bei zwei zuvor durchgeführten Aktionen hat-ten testen lassen.

H.C. Starck gibt Grundschullehrern faszinierendes Lehrmaterial an die Hand und will Kinder schon frühzeitig animieren, sich dauerhaft für die Wissenschaft und für die Umwelt zu interessieren.

wo sie mittels einfacher chemischer Prozesse Alltagsprodukte herstellen konnten. H.C. Starck bietet solche Tage im „off enen Labor“ bereits seit zwölf Jahren an und plant, dies auch in Zukunft fortzusetzen. In Goslar wurden Schüler der Grundschule Sud-merberg mit Chemiekästen und Schutzkleidung ausgestattet, um so ihr wissenschaftliches Interesse zu wecken. Ziel dieser Partnerschaft zwi-schen Schule und Unternehmen ist, die Grundschullehrer mit interaktiven Lehrmitteln zu unterstützen. Ent-wickelt wurde die Projektidee vom deutschen Industrieverband Chemie-Nord und von der Universität Bremen. In Goslar nahmen fast 40 Schüler am „Tag der Zukunft“ teil, an dem sie sich

über die Ausbildungsmöglichkeiten und Spezialisierungen bei H.C. Starck informieren konnten.

Praxiserfahrungen ergänzen

die Universitätsausbildung

H.C. Starck und die Ostfalia Hoch-schule für angewandte Wissenschaf-ten bieten gemeinsam einen dualen Studiengang an, dessen Absolventen die Abschlüsse „Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik“ und „Bache-lor of Engineering“ gleichzeitig er-werben können. Theoretische und praktische Inhalte sind hierbei so eng verzahnt, dass sie ein tiefgehendes Verständnis der Prozesse in der Auto-matisierung, in Energiesystemen,

Mitarbeiterspendenprogramm 2011

Als im März 2011 ein Erdbeben den Nordosten Japans erschütterte, starteten die H.C. Starck Mitarbeiter sofort ein weltweites Spenden-programm, um ihren japanischen Kollegen zu helfen. Die Firmenleitung verdoppelte die erzielte Summe, sodass den Mitarbeitern in Mito ein Scheck in Höhe von 16 Millionen japanischen Yen überreicht werden konnte. Ein Teil davon wurde für die Reparatur ihrer zerstörten Häuser verwendet. Aus Verantwortung ihren Mitmenschen gegenüber leiteten die Mitarbeiter von H.C. Starck Japan den Großteil des Geldes, nämlich 11,47 Millionen japanische Yen, an die ortsansässige Ashinaga Founda-tion weiter, die sich um Kinder kümmert, die durch das Erdbeben oder den Tsunami ihre Eltern verloren haben.

In Thailand spendete H.C. Starck einer Schule Spielzeuge, Schreibwaren und Pausensnacks, um Bildung zu fördern. In Kanada führten wir ein Fundraising für die Non-Profi t-Organisation United Way durch, die sich für gesellschaft-liches Engagement einsetzt. Die Mit-arbeiter sammelten und spendeten 2.520 kanadische Dollar, womit sie ihr ursprüngliches Ziel von 2.000 kana-dischen Dollar übertrafen. In Prasae Cove in Thailand pfl anzte H.C. Starck einen neuen Mangrovenwald an, um den im Wasser lebenden Tieren einen Zufl uchtsort zu geben und der Küsten-erosion entgegenzuwirken. Mitarbei-ter beteiligten sich außerdem an einer Strandreinigungsaktion und sammel-ten dabei Plastikfl aschen, Tüten und anderen Müll.

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|20 | ZAHLEN UND FAKTEN

*1 Anzahl der staatlich anerkannten Auszubildenden in den Betrieben in Goslar, Laufenburg, Selb und Hermsdorf. Selb und Goslar bieten kaufmännische Ausbildungen an.

*2 Defi nition: Elektrizität => 0,166 t CO2/GJ => 597,6 g/kWh (0,166 = 2005 vom Umweltbundesamt (UBA) defi nierter Faktor).*3 Defi nition: Erdgas => 0,057 t CO2/GJ; Heizöl => 0,074 t CO2/GJ.*4 Gase: Argon, Stickstoff (N2), Wasserstoff (H2), und andere (vor allem Sauerstoff (O2)).*5 Treibhausgase insgesamt: Methan (CH4), Lachgas (N2O), Perfl uorcarbone (PFC), halogenhaltige Fluorcarbone (HFC) und Schwefelhexafl uoride

(SF6) + CO2 direkt.

Geschäftsdaten 2011 2012

Umsatz Mio. EUR 883,2 862,9

Produktionsmenge Tonnen 41.231 38.640

Ausgaben für Forschung und Entwicklung Prozent v. Umsatz 2,06 2,52

Umweltstatistik 2011 2012

Gesamtabwassermenge m3 2.621.455 2.302.198

Im Abwasser enthaltene anorganische Salze t 13.330 11.781

Im Abwasser enthaltene Metalle t 8 9

Gesamter Abfall t 37.353 42.654

Nicht gefährlicher Abfall t 28.147 33.335

Gefährlicher Abfall t 9.206 9.319

Recyclingquote (Inhouse-Abfall) Prozent 30 39

Gesamtelektrizität GJ 775.485 831.374

Kohlendioxid (CO2), indirekt*2 t 128.730 138.008

Erdgas und Heizöl*3 GJ 969.030 904.735

Kohlendioxid (CO2), direkt t 55.608 51.944

Dampf insgesamt GJ 351.005 348.614

Wasser insgesamt (Trink-, Kühl-, Industrie- und entionisiertes Wasser) m3 4.764.183 5.008.392

Technische Gase insgesamt*4 m3 27.329.796 27.637.298

Luftemissionen: Staub t 8 13

Treibhausgase insgesamt*5 t 57.387 60.081

Mitarbeiterstatistik 2011 2012

Mitarbeiter (FTE) Anzahl 2.855 2.954

Davon Frauen Anzahl (Prozent) 538 (18,8) 558 (18,9)

Davon befristet Anzahl (Prozent) 171 (6,0) 208 (7,0)

Davon Frauen, befristet Anzahl (Prozent) 27 (15,8) 30 (14,4)

Deutschland: staatlich anerkannte Auszubildende (kaufmännisch/Industrie)*1 Anzahl 100 (22/78) 136 (26/110)

Mitarbeiter unter 20 Jahren Anzahl (Prozent) 12 (0,4) 7 (0,2)

21–30-Jährige Anzahl (Prozent) 451 (15,8) 469 (15,9)

31–40-Jährige Anzahl (Prozent) 658 (23,0) 652 (22,1)

41–50-Jährige Anzahl (Prozent) 900 (31,5) 907 (30,7)

51–60-Jährige Anzahl (Prozent) 755 (26,4) 806 (27,3)

61–70-Jährige Anzahl (Prozent) 76 (2,7) 110 (3,7)

Keine Angabe Anzahl (Prozent) 3 (0,1) 3 (0,1)

Fehltage Anzahl 286 494

Unfallquote (pro Million geleisteter Arbeitsstunden) MAQ 3,00 3,13

Unfallschwere USQ 57 97

Tödliche Unfälle Anzahl 0 0

Reguläre Betriebsgesundheitskontrollen Anzahl 2.294 2.545

Erste-Hilfe-Schulungen Anzahl 313 258

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GRI-INDEX | 21|

In unserem Nachhaltigkeitsbericht haben wir Level B des Leitfadens der Global Reporting Initiative (GRI) ange-wendet. Das Steuerungskomitee für Nachhaltigkeit von H.C. Starck defi nierte die Inhalte dieses Berichts entspre-

chend dem GRI-Prozess zur Feststellung der Wesentlich-keit. Der Bericht deckt die Aktivitäten von H.C. Starck und seinen Geschäftseinheiten in den Jahren 2011 und 2012 ab. Der vollständige GRI-Index kann online einge-sehen werden: http://www.hcstarck.com/nachhaltigkeit.

Auszug aus dem GRI-Reporting

Strategie und Analyse

1.1 Statements der Geschäftsführung S. 1

1.2 Auswirkungen, Risiken, Chancen S. 6–7

Organisationsprofi l

2.1 Name der Organisation H.C. Starck GmbH

2.2 Marken, Produkte, Dienstleistungen S. 2–4

2.3, 2.4, 2.5, 2.7, 2.8

Betriebsstruktur, Zentrale, Länder, Märkte, Größe

S. 2–3, 8–9, 20

2.6 Eigentümerschaft und Rechtsform Die Opus Investment S.à.r.l. ist die Muttergesellschaft der Gruppe. Das Unternehmen ist Eigentum von The Carlyle Group und Advent International.

2.10 Auszeichnungen Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

Berichtsparameter: Bitte sehen Sie die komplette GRI-Tabelle online ein, um Informationen zu den Kennziff ern 3.1–3.10 zu erhalten.

Governance, Commitment und Engagement: Bitte lesen Sie S. 6–9 und unseren Online-GRI-Index für Informationen zu den Kennziff ern 4.1–4.14.

Strategie und Profi l

Ökonomische Leistungsindikatoren

MA Managementansatz S. 10–11

EC 1 Unmittelbar erzeugter wirtschaftlicher Wert S. 20

EC 4, 5, 7, 8 Finanzielle Unterstützung durch öff entliche Hand, Gehälter, Anteil lokaler Mitarbeiter, Infrastrukturinvestitionen

Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

Ökologische Leistungsindikatoren

MA Managementansatz S. 14–15

EN 3, 4, 8, 16, 22, 23, 24

Direkter und indirekter Energieverbrauch, Wasserentnahme, Treibhausgas-emissionen, Abfälle, signifi kante Leckagen

S. 20

EN 18, 26 Initiativen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Umweltauswirkungen S. 14–15

EN 20 NOx, SOx und weitere Luftemissionen Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

EN 28 Bußgelder und Sanktionen Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

Gesellschaftliche Leistungsindikatoren

Arbeitsbedingungen

MA Managementansatz S. 16–17

LA 1 Mitarbeiter nach Anstellungsverhältnis S. 20

LA 5 Mindestkündigungsfrist(en) Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

LA 7, 8 Unfallrate, Anzahl Todesfälle, Gesundheits- und Sicherheitsprogramme S. 17, S. 20 und Online-GRI-Index

LA 13, 14 Indikatoren für Diversität, Gehälter von Frauen und Männern im Vergleich S. 20 und Online-GRI-Index

Menschenrechte

MA Managementansatz S. 10–11

HR 3, 4, 6, 7 Menschenrechtsschulungen, Vorfälle von Diskriminierung, Kinder-, Zwangsarbeit Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

Gesellschaft

MA Managementansatz S. 10–11, 18–19

SO 1 Programme zur Bewertung der Auswirkungen auf die lokalen Gesellschaften Wir engagieren uns an allen Standorten. Beispiele fi nden Sie auf den Seiten 18 und 19.

SO 2, 5 Antikorruption, politische Positionen und Lobbyarbeit Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

SO 7, 8 Wettbewerbswidriges Verhalten, Kartellrechtsverstöße, Zuwiderhandlungen Im Berichtszeitraum keine Vorfälle registriert

Produktverantwortung

MA Managementansatz S. 12–13

PR 1 Bewertung der Auswirkungen auf Gesundheit und Sicherheit Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

PR 3 Produkt- und Serviceinformationen Datenblätter zur Materialsicherheit: www.hcstarck.com/en/products/products_a-z.html

PR 5, 6, 8 Kundenzufriedenheit, Marketingstandards, Kundendatenschutz Bitte konsultieren Sie unseren Online-GRI-Index.

Leistungskennzahlen

Page 24: 210x297 HCS Nachhaltigkeitsbericht 2012...Jahre erzielen. Trotz dieses erfreu-lichen Ergebnisses ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus: Mit Qualitätsmanagementmethoden wie

|4| LOREM ISPUM

H.C. Starck GmbH

Landsberger Straße 94–9880339 MünchenTel. +49 89 500942-0Fax +49 89 500942-499

Dr. Astrid Görge

Head of Sustainability ManagementTel. +49 5321 [email protected]

Im Schleeke 78–9138642 Goslar

Ulrike Reich

Head of Corporate CommunicationsTel. +49 89 500942-155 [email protected]

Landsberger Straße 94–9880339 München

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Konzept, Text und Produktion Scholz & Friends Reputation