2._sitzung___marktversagen_39614068
DESCRIPTION
Umweltpolitik im internationalen KontextTRANSCRIPT
Marktversagen und die Theorie t Eff ktexterner Effekte
2. Vorlesung
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
Effizienz der Marktallokation
A kAusgangspunkt: Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik
Ein Marktgleichgewicht ist Pareto effizient, falls• Eine vollständige Menge von Märkten (für alle Güter)* mit
wohldefinierten Eigentumsrechten existiert so dass Käufer undwohldefinierten Eigentumsrechten existiert, so dass Käufer und Verkäufer alle potenziellen Transaktionen tätigen können
• Konsumenten ihren Nutzen und Produzenten ihren Gewinnmaximieren
• keine Marktmacht besteht (atomistische Konkurrenz)• Marktpreise bekannt sind und vollständige Transparenz herrscht• Marktpreise bekannt sind und vollständige Transparenz herrscht• Transaktionskosten null sind.
* keine externen Effekte !
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
2
Eigentumsrechteg
i d hld fi i t i… sind wohldefiniert, wenn sie• Umfassend definiert sind (alle Ressourcen und Güter müssen individuelle oder kollektiveGüter müssen individuelle oder kollektiveEigentümer haben, Eigentumsrechte müssenbekannt und durchgesetzt sein)bekannt und durchgesetzt sein)
• Exklusiv sind (alle Kosten und Nutzen des Gebrauches sollten dem Eigentümer zufallen)Gebrauches sollten dem Eigentümer zufallen)
• Frei transferierbar sind (ermöglicht Markt‐transaktionen und gibt Anreiz zur Werterhaltung )g g )
• Sicher sind (geschützt vor Zugriff Dritter, Anreizzur Werterhaltung/‐verbesserung)
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
g g)3
Effizienz im Konsum
Fi 5 1 Effi i i i
AXa AXbAX
A0
BY
S
Figure 5.1 Efficiency in consumption.
X IB1
IB0
.
.
a
b
AYa
AYbBYb
BYaIA
BXa BXb
IB0IB1
IAB0
BXTXa Xb0
AY
T
GRSA = GRSB für alle Individuen A,B
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
,
4
Effizienz in der Produktion
i ffi i i d i
LXa LXbLX
X0
KY
Figure 5.2 Efficiency in production.
LX IY1IY0
.
.
a
b
KXa
KXbKYb
KYaIX
L
KXb
L
Yb
IY0
IY1IX
YLYLYa LYbY0
Y
KX
GRTSX = GRTSY für alle Produktionsprozesse X,Y
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
X Y p ,
5
Effizienter Produktionsplanp
YFigure 5.3 Product-mix efficiency.
IY
Y
aYa
YM
bYb
Ic
Yc
Xa XC
I
0X
Xb
XM
c
GRSA XY = GRSBXY = GRTXY
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
XY XY XY
6
Effiziente Allokationen sind zahlreich
AA0
BY
S
Figure 5.4 The set of allocations for consumption efficiency.
B
AX
A
A
BB
CA
.
A
B
B
B
A
B
A
A
ACB
B
B
BBXT
A
A
A
B0X
AY
T
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
7
Figure 5.5 The utility possibility frontier.
UB
Z
BmaxU T
Z
S
BRU
R
UA0 A
maxUARU
d hlf h k k !Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
Zweiter Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik !8
Soziale Wohlfahrtsfunktion und OptimalitätOptimalität
Figure 5.6 Maximized social welfare.
W
g
UB
a
W
BaU
bBbU
UA
Wc
0
BcU
AaU A
cUAbU U0 a cb
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
WA/ WB = UBX/ UA
X= UBY/ UA
Y9
Allokation in einer MarktwirtschaftNutzenmaximierungNutzenmaximierung
YFigure 5.8 Utility maximization.
a
U*Ymax
bY*
U*c
0X
X* X
0 X* Xmax
GRSA = PX/PY = GRSB
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
10
KostenminimierunggY Figure 5.9 Cost minimization.
a
X*K2
K3
a
K1Isokostenlinien
b
X*c
0L
L2L1 L3
GRTSX = r/w = GRTSY für alle Produktionsprozesse X,Y
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
X / Y p ,
11
Gewinnmaximierungg
P, cFigure 5.10 Profit maximisation.
Marginal cost
PPX
0X
X*
MRTL= MRTK = PX/PY = GRSA = GRSB
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
12
Markteffizienz impartiellen Gleichgewichtpartiellen Gleichgewicht
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
13
MARKTUNVOLLKOMMENHEITEN:
Ö• Öffentliche Güter• Externe Effekte
free‐rider problemExterne Effekte
• Marktmacht• Asymmetrische Information
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
14
Klassifizierung der Güter
Nach Ausschließbarkeit und Rivalität im KonsumNach Ausschließbarkeit und Rivalität im Konsum
Ausschließbar Nicht ausschließbar
Rivalität im Konsum Privates Gut(Saftflasche, Apfel)
Open access Ressource(Fischbestände in den W lt )Weltmeeren)
Nicht‐Rivalität im Konsum Clubgut (Stauproblematik) , z.B. Schwimmbad, Autobahn,
Öffentliches Gut(Luftqualität, Innere, ,
Naturpark( q ,Sicherheit)
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
15
Öffentliche Güter
• Nichtausschließbarkeit und Nichtrivalität im Konsum: öffentl. Güter
• Private Firmen können diese Güter nicht effizient bereitstellen
• Anreiz zum Trittbrettfahren• Anreiz zum Trittbrettfahren
• Beispiele: ‐ Ökosysteme ganz allgemein
‐ Regenwälder, soweit ihr Nutzen über den privat
appropriierbaren hinausgeht
‐ Sümpfe, Feuchtgebiete
‐ Verschmutzung der Luft Gewässer‐ Verschmutzung der Luft, Gewässer,
‐ arkustische Umweltverschmutzung
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
16
Öffentliche Güter
• Zu geringe Bereitstellung öffentl. Güter
• Zu hohe Bereitstellung von “public bads”
Formale Darstellung:Formale Darstellung:
Öffentliches Gut QZwei Individuen R, OIndividuelle Beiträge: 00 ,, qqQqq RR
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
17
Öffentliche Güter
Individuelle Nutzenfunktion:
00:),(
iQ
i
ii
uumitQzu
i
Privates Guti R O0,0: Qz uumit i i = R, O
Budgetrestriktion: P i t G t i t iBudgetrestriktion:
ii qczM
Privates Gut ist numeraireC: Preis der Bereitstellung desöffentl. GutesM: EinkommenM: Einkommen
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
18
Öffentliche Güter
Individuelles Maximierungsproblem:
ii QzuMaxii
],([
iii
qz
qczMBdu
Qii
...
]([,
ii qqQ
Nebenbedingungen in Nutzenfunktion:
)],([ iiiii qqqcMuMax )],([q
qqqcMuMaxi
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
19
Öffentliche Güter
Bedingung erster OrdnungBedingung erster Ordnung
i
iQ
uu
c
izQ
z
i
i
GRSc
u
,
Relativpreis d. öffentl. Gutes, izQGRT
,
Diese Marginalbed. gilt für beide Individuen i = O,R
d.h. beide Individuen treffen ihre Entscheidung zur Finanzierung des öffentl.Gutes beizutragen, ohne die Wirkung einer erhöhten Bereitstellung desöffentl. Gutes auf den anderen in ihr Kalkül einzubeziehen
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
20
Öffentliche Güter
Gesellschaftlich optimale Bereitstellung des öffentlichen Gutes:Gesellschaftlich optimale Bereitstellung des öffentlichen Gutes:
)],([ 00
RRRR
qqqqqcMuMax
R
0),(... 0000
,
R
qqqcMuBdu
0:!
0 RRR uuucq
BEO
0)(:
0:!
0000
QzRQ
QQz
uucuq
uuucq R
QzQ
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
21
Öffentliche Güter
A flö h Gl i h t U fAuflösen nach , Gleichsetzen, Umformen:
QRQ uu
c0
S l B di
QoR
z
QRz
Q
GRTGRSGRSc
uuc
R
oR0
Samuelson‐Bedingung
zQzQzQ GRTGRSGRSc oR ,,,
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
22
Öffentliche GüterFigure 5.12 The efficient level of supply for a public good.
MRUSA + MRUSB = MWTPA + MWTPB
£
MC = MRT
MRUSB
= MWTPB
MRUSA
= MWTPA
X*X
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
23
ExternalitätEntstehung Produktion Konsum
Wirkung
Positiv: Bienenzucht und Positiv: Dorfgestaltung und
Produktion
Positiv: Bienenzucht und ApfelplantageNegativ: Gokart‐Bahn und Meditationszentrum
Positiv: Dorfgestaltung und TourismusNegativ: Punkmusiker und AltenheimbetreiberProduktion Meditationszentrum
(kommerziell), saurer Regenreduziert Lebensdauer von Anlagen
Altenheimbetreiber
g
Positiv:
Negativ: Landwirtschaftliche
Positiv: Klavierspieler und Müßiggänger, ImpfungenNegativ: Klavierspieler undKonsum Negativ: Landwirtschaftliche
Abwässer in den Badesee, saurer Regen für den Waldspaziergänger
Negativ: Klavierspieler und Müßiggänger, Raucher,Gartenzwerg (posit od. negat)
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
Waldspaziergänger negat)
24
Externalitäten I
Externalität in der Produktion
Externalität hat Eigenschaften eines öffentlichen Guts
Nichtausschließbarkeit
Nichtrivalität im KonsumNichtrivalität im Konsum
Das Modell:
• zwei Individuen A,B ; zwei Güter X,Y
•Produktion des Gutes Y verursacht eine Externalität, die beide Individuen gleichermaßen betrifft ( )
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
25
(negat. Externalität in der Produktion, Wirkung auf den Konsum)
Externalitäten II
tionNutzenfunk BBBB
AS
AY
AX
AAAA
SYXUU
UUUSYXUU
,,
0 ,0 ,0 ,,
XX LKXX
SUU
sfunktionProduktion,,
YY S
SYSLKYY
LKXX
ätExternalit negative : 0 ,,
,
YX KKK
S
gegeben sind stattungenFaktorenau
YX LLL
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
26
Externalitäten III
BA ZUU u.d.B. max:gsproblemMaximierun
BAYY
BAXX
YYSLKYXXLKX
,, ,
,,,,:Funktion Lagrange
1
BAXX
BBBAAA
XXLKX
ZSYXUSYXULYX
YX
LLLKKK
,,
,
4
3
2
YX
BAYY
BAXX
KKK
YYSLKY
XXLKX
:...
5
4
YX
OEBLLL
KKK
0
02
A
AXA
UL
UXL
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
27
03
AYA U
Y
Externalitäten IV
021
BBX
BXB X
UUUXL
B d fü ti l
031
BYB U
YL
XX Bed. für optimaleKonsumpläne
031
S
BS
AS
XL
YUUSL
Neu!
0
042
XKKX
XLKXXX
KL
0
0
43
52
KY
LX
YL
XL
Bed. für optimalenFaktoreinsatz
0
0
53
43
LY
KY
YLL
YK Faktoreinsatz
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
28
L
Externalitäten V or
5
4
YX
YX
YY
XX
L
L
K
K
L
K
L
K
2
,,
UU
MRTSMRTSAX
BX
YLK
XLK
3
2
MRSMRS
UUBA
AY
XBY
X
(1) irerhalten w allerdings üblich; wie
31 YUU SBS
AS
und -Profitder aus welchegen,tsbedingunOptimalitä alleir erhalten w , , ,:tgleichsetz folgendesPlaner zentraleder Wenn 5432
3
wrPP YX
SSS
neu.ist sie - (1) Gleichungist Ausnahme einzige Die .hervogehen mierungNutzenmaxi
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
29
Externalitäten VI
D li hibtYP d ktidb ibliG i i .erhobenSauft Steuersatzdemmit teuer Emissionsseine wirdes Angenommen
YYYYY
SLK
tSwLrKSLKYPYY
D
,,
F O C
,,max:alssich ergibt Yvon Produktionder beioblemmierungsprGewinnmaxi as
LY
KY
wYPrYP
00
F.O.C.
Faktorpreis = Wertgrenzprodukt
BSAS
SSYSY
UUt
YYPttYP
1
3
0: (1)in einsetzen
0
SS
λ
1
:(s.o.) B.E.O.den aus?Steuersatz optimaleder ist Was
AX
BX U
λU
221 1 und
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
30
Externalitäten VII
22 BA PUUt
2
B
BS
A
AS
X
XSBX
SAX
UU
UUPt
PUU
UU
t
,,BSX
ASXX
BX
AX
GRSGRSPt
UU
k )bl ibNd(d hen.kompensierzu Sin Anstieg marginalenden um
ist, notwendig welcher X, von Anstieges desGeldwert der ist Steuersatz optimaleDer
:analog
konstant)bleibt Nutzen der (d.h.
BSY
ASYY GRSGRSPt
Y.in Anstiegeinen durch ungKompensier dieerfolgt Hier g ,, SYSYY
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
31
Internalisierung externer Effekte durch Pigou‐Steuer
Figure 5.14 Taxation for externality correction.
durch Pigou‐Steuer
SMC
£
PMC+topt
PMC private marginal costs
PMC+topt
private marginal costs
PY
t opt
0 YY* social optimum
Y0 private optimum without internalization of the externality
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
32
Internalisierung externer Effekte durch Pigou‐Steuer
Social marginal costs = private marginal costs + marginal external costs
durch Pigou‐Steuer
(SMC) = (PMC) + (MEC)
MECMEC
Y
*YMECtopt
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
33
Beispiel Kern County I
Die Geschichte aus Kern County CA:Die Geschichte aus Kern County, CA:
Z S h t d N t ti d Ki d d ll tü li h F i dZum Schutz der Nutztiere und Kinder werden alle natürlichen Feindeder Nagetiere geschossen.
Folge: Nagetierplage und Missernten
Wieso? Die ökologische Externalität wurde nicht berücksichtigtWieso? Die ökologische Externalität wurde nicht berücksichtigt.
Wieso?
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
34
Beispiel Kern County II
Formale Darstellung der Interaktion zwischengökonomischem und ökologischem System
)( lb• Konsument
0bU
b: Brotkonsump: Raubtierbestand(“predators”:
),,( lpbUU
00
l
b
UU
( predators : Koyoten, Wölfe etc.)l: Freizeit
0pU
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
35
Beispiel Kern County III
• Zahl der “gefährlichen Tiere”p’<0
)( pLpp pL = Zeitaufwand zum Jagen
• Weizenproduktion g: Weizen (grain)
)( pLgg
0
0
),(
L
g
g
pLgg
ggL = Zeitaufwand für Weizenproduktion
Ök l E li ä0pg Ökolog. Externalität
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
36
Beispiel Kern County IV
• Brotproduktion
)( Lgbb L = Zeitaufwand für Brotproduktion
0),(
g
b
bLgbb bL Zeitaufwand für Brotproduktion
0bL
b
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
37
Beispiel Kern County V
I. Sozialer Planer: Optimierungsproblem Maximieren Nutzen des
• Zeitbudget‐Restriktion
lLLLL
repräsentativen Konsumenten unterden gegebenen Restriktionen
)(
.
FreizeitLLLLl
bzw
lLLLL pgb
)(FreizeitLLLLl pgb
einsetzen in Nutzenfunktion
LLLLLLLLbU
lpbU
))()))((((
),,(
pgb LLLpgbpbpg LLLLLpLLpLgbU,,
max)),(),)),(,(((
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
38
Beispiel Kern County VI
B.E.O.
0!
lLggbg
UgbULU
} LLg bgb Grenzproduktivitäten der Arbeit für0
!
lLbbb
UbULU } bg LLg g Grenzproduktivitäten der Arbeit für
Weizen‐ und Brotproduktion müssengleich sein(optimale Brotproduktion)
0''!
lppgb UpUpgbULU
pL
''pgbb
UU pgLbp
Pareto optimale Allokation der Arbeit (Optimum!)(zw Brotproduktion und Jagd)'pUb
MRS MRT
(zw. Brotproduktion und Jagd)
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
39
Beispiel Kern County VII
II. Im Gegensatz dazu:Wie sieht das Wettbewerbsgleichgewicht aus?Wie sieht das Wettbewerbsgleichgewicht aus?
Optimierungsprobleme der Akteure: Firma und Konsument
1. Private Firma: Max. d. Gewinns
LLwbk max)()( k = Brotpreisbg LLbg LLwbk
,max)()( p
w = Lohnsatz
bk 0!
wgbk
wgbkL
Lgg
Lggg
0
} LbL bgbwwbkL Lbb : } LbLgg bgb
k
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
40
Beispiel Kern County VIII
2 Konsument2. Konsument
max),,(,,
LLL
lpbUUpbg
0)(
...
pLlLwbk
Bdupg
Einkommen = Ausgaben
Lagrange‐Funktion:
bLlgbpp
bkLLwlLpbUL,,
max])([)),(,( {LlL pLlL
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
41
Beispiel Kern County IX
0'!
wpUU (1)
0
0
!
wUlU
wpUL
l
pp
(1)
0!
kUbUl
b (3)
wU p
} Uaus (1)'p
U p
kUb } kpw
UU
b
p
'
( )
aus (3)
aus Firmenmax.problem: Lbbkw
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
42
k
Beispiel Kern County X
'pb
UU Lb
b
p Ökolog. Externalität nicht berücksichtigt!in diesem Beispiel: negat. Externalität von Lp aufBrotproduktion g > 0 (Raubtiere fressen NagetiereBrotproduktion gp > 0 (Raubtiere fressen Nagetiere, erhöhen dadurch die Ernte)
Im Vergleich: soziales Optimum'pgbbU pgLbp
'ppg
UpgLb
b
p
Angesichts einer ökologischen Externalität führt das Marktgleichgewichtzu einem ineffizienten Ergebnis.
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
43
Monopol und Externalität
Fi 5 15 Th ll i li
Market Power and a Pollution Externality. The Second Best Problem
€
Figure 5.15 The polluting monopolist.
SMCDY(PY)inverse demand function
PMC
b
ef
PYtPY0
DY
ab
cd
MR
0 YY*Y0Yt Yc
MRYmarginal revenue
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
44
Monopol und Externalität
Y P : private Lösung keine Korrektur der ExternalitätY0, P0: private Lösung, keine Korrektur der Externalität
zu niedrig aufgrund des Monopols (YC: kompensierende Lö )Lösung)
zu hoch (für den Monopolisten) aufgrund des externen Effekts ( würde diesen internalisieren, den Monopolisten aber unversehrt lassen)
tY
Y*: optimale Lösung
idealerweise: zwei Instrumente für zwei Imperfektionenp(Tinbergen‐Regel)
Steuer auf Emissionen, Subvention für ProduktionProf. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
45
Steuer auf Emissionen, Subvention für Produktion
Literaturhinweise
• Baumol/ Oates• Perman et al. Kap. 4: lesen!Perman et al. Kap. 4: lesen!• Fees/ Seeliger Kap. 3
Prof. Dr. Günther G. Schulze Marktversagen und externe EffekteUmweltökonomik
46