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3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG Standortattraktivit ät

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3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG Standortattraktivität. Bedeutsame Standortbedingungen der Zukunft Erfolgreiche Beispiele kreativer Stadt- und Regionalentwicklung Fazit Wie wird man eine attraktive Stadt oder Region?. Slide 2. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

3. Goldkronacher Gespräche

18.-20. November 2009

Dr. Astrid Könönen

PricewaterhouseCoopers AG

Standortattraktivität

Page 2: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

1 Bedeutsame Standortbedingungen der Zukunft

2 Erfolgreiche Beispiele kreativer Stadt- und Regionalentwicklung

3 FazitWie wird man eine attraktive Stadt oder Region?

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Page 3: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

1Bedeutsame Standortbedingungen der Zukunft

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Page 4: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Die meisten Städte und Regionen verfügen heute über das komplette Basis-Set an “harten Standortfaktoren”

Einschlägige Rankings belegen: Im Wettbewerb gewinnen die multikulturellen Städte und Regionen mit Lebensqualität, Flair, angesiedelten wissensintensiven Branchen, kulturellen Besonderheiten

Im Zeitalter der “Wissensgesellschaft “ vollzieht sich international ein “wissensbasierter Strukturwandel”, der Agglomerationen wie ländliche Räume gleichermaßen betrifft

Was bestimmt die Regionalentwicklung der Zukunft?

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Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, müssen Städte und Regionen ein hochwertiges Lebensumfeld bieten, welches wissens- und forschungsintensive Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte anzieht:

Was wünschen sich diese „Zielgruppen“?

gute Erreichbarkeit des Standorts

Arbeitsbedingungen und Lebensqualität

Profil und Image des Standortes

Internationalität

Was bestimmt die Regionalentwicklung der Zukunft?

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Page 6: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Innovationsfähigkeit

Wissen

Offenheit

Welche Standortbedingungen

sind von entscheidender Bedeutung?

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Kreativität gilt heute als wichtiger „Rohstoff der

Zukunft“. In Zeiten dynamischer Veränderungen gilt es

mehr denn je, Talente zu entfalten, Lösungsansätze zu

entwickeln sowie Neues zu entdecken und anzuwenden.

„Kreative Stadtentwicklung“ sieht den Menschen

im Zentrum von Strategien und Aktivitäten.

Neue Erkenntnis:

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Der amerikanische Ökonom Richard Florida hat die zunehmenden wirtschaftlichen und sozialen Wirkungen von “Kreativität als Standortfaktor thematisiert” und die Thematik populär gemacht

Er geht davon aus, dass Firmen ihren Standort nicht mehr vorrangig nach traditionellen Standortfaktoren, wie etwa niedrigen Steuersätzen oder günstigen Immobilienpreisen, sondern sich vielmehr nach der Ortswahl kreativer Köpfe suchen. Standorte mit einzigartigen kulturellen Möglichkeiten gewinnen durch ihre große Anziehungskraft auf kreative Menschen an Bedeutung. Darauf aufbauend sind Milieu und Kultur also für wirtschaftliches Wachstum entscheidend.

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Theoretisches Fundament:

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2Beispiele

erfolgreicher Stadt- und Regionalentwicklung

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Kooperation PwC und HWWI

Grenzüberschreitende Untersuchung des Ostseeraums

Fokus: 9 kleinere und mittlere Großstädte

Kombination aus quantitativer und qualitativer Methodik

Mehr als Betrachtung des Status quo und der Trends: Formulierung von Handlungsempfehlungen

Studie „Zukunftschance Kreativität“:

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Trotz vielfältiger und spezifischer Standortprofile: Wissensbasierter Strukturwandel findet in allen Ostseestädten statt.

Innovationsfähigkeit, Wissen und Offenheit sind von zentraler Bedeutung für die Stadtentwicklung.

Entwicklungspotenziale heterogen.

Für die Zukunftsfähigkeit vieler Städte nimmt die zukünftige demografische Entwicklung eine Schlüsselrolle ein.

Modell der „kreativen Stadtentwicklung“ greift auch für kleinere und mittlere Großstädte.

Quelle: HWWI/PwC 2008.

Ergebnisse der Analyse:

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Dynamische Wissensökonomien –Århus, Turku und Umeå

Städte mit hoher Attraktivität und Anziehungskraft

Demografie als Schlüsselfaktor: ökonomischer Erfolg geht Hand in Hand mit Bevölkerungsentwicklung - Bevölkerungszahlen nehmen stetig zu

jeweils tragende Rolle der Universitäten für regionalen Innovationsprozess und Stadtentwicklung

effektiver Wissenstransfer zwischen Forschung und wirtschaftlicher Verwertung

Erfolgsmodell „kreative Stadtentwicklung“ erkannt und genutzt

Förderpolitik bewusst auf wissensintensive Wirtschaftsbereiche und weiche Standortfaktoren ausgerichtet

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Page 13: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Århus – Gut aufgestellt: Spitzenwerte für Innovationsfähigkeit und überzeugendes Engagement

wachsende Stadt mit junger Bevölkerung

gezielte Unterstützung von F&E: hohe F&E Investitionen, eigener Fonds für Risikokapital, Science Parks als universitär-industrielle Schnittstellen

aktive Förderung der Kreativwirtschaft, insbesondere Erlebnisökonomie (Architektur, Design, Film und Kultur)

stringente Stadtentwicklungspläne

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Page 14: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Turku – Investitionen in Bildung und neue Technologien: Vorbildliche Entwicklung in vielen Bereichen

Top-Innovationsstandort durch Ausrichtung auf zukunftsfähige Spitzentechnologien: Biotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnologie

erfolgreicher Wissenstransfer: Konzentration von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Turku Science Park

Bildungseinrichtungen und Forschungsinstitute führend in internationalen Rankings

Europäische Kulturhauptstadt 2011 „Turku on Fire“

finnische Familienpolitik trägt zur hohen Arbeitsmarkt-beteiligung von Frauen bei

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Page 15: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Umeå – Bunte Universitätsstadt: Dynamischer Wissenstandort im hohen Norden”

Wachstumspol im Norden Schwedens: dynamische städtische Entwicklung durch Universitätsgründung in Gang gesetzt

starke Spezialisierung auf wissensintensive Dienstleistungen: hohe Produktivitätszuwächse

junge Stadt mit positiver demografischer Entwicklung

Europäische Kulturhauptstadt 2014 „Neugier und Leidenschaft“

erfolgreiche Implementierung des Konzepts der „kreativen Stadt“

Ausrichtung der Förderpolitik an diesen Grundsätzen: konsequente Förderung von Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen

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Page 16: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Umeå – Bunte Universitätsstadt: Dynamischer Wissenstandort im hohen Norden”

Selbstverständnis

Innovativ

Kulturelle Vielfaltals Impulsgeber

Dialog

Aktivität der Jugend

Kooperativ

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Page 17: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Slogan: „Neugier und Leidenschaft“

Aus der Bewerbung:„Es gibt viele Gründe, warum Umeå Europäische Kulturhauptstadt werden sollte – hier sind nur einige: Ein starkes kulturelles Profil zieht Arbeitskräfte und Schlüsselangestellte zur Geschäftswelt, zum öffentlichen Sektor und zu den Universitäten an; und es erhöht die Lebensqualität für alle Einwohner Umeå' s. Ein aktives kulturelles Leben bildet Kinder, junge Leute, die älteren Personen, und alle ethnischen sichtbaren Gruppen und schafft eine Gemeinschaft, die durch Verschiedenartigkeit, Toleranz und Großzügigkeit gekennzeichnet ist. Kultur fördert Entwicklung und Wachstum.

Best Practice

Umeå – Bunte Universitätsstadt: Dynamnischer Wissenstandort im hohen Norden”

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Page 18: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

Best Practice

Umeå – Bunte Universitätsstadt: Dynamnischer Wissenstandort im hohen Norden”

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Page 19: 3. Goldkronacher Gespräche 18.-20. November 2009 Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

3Fazit:

Was braucht eine attraktive Stadt oder Region?

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Einen intensiven, kritischen Analyseprozess beginnen, umwirkliche Besonderheiten des Standortes zu definieren:

Gestaltung eines individuellen Images der Stadt / der Region mit Offenheit für unkonventionelle Ideen

Die isolierten Sichtweisen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur miteinander zu einem integrierten Vorgehen vernetzen:

Verstärkung intersektoraler Abstimmungen und integrierte, interdisziplinäre Ausrichtung von Stadt- und Regionalentwicklungspolitik

Schaffung innovativer, multisektoraler Förderinstrumente

Im Fokus: die Menschen als „kreative Köpfe“

Lessons learned

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Neugier und Leidenschaft

Sozial verwurzelte Menschen

Mobilität in den Köpfen

Fazit:Was braucht eine attraktive Stadt oder Region?

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Kontakt

Dr. Astrid Könönen PricewaterhouseCoopers AG

[email protected]

Telefon: +49 40 8834 9560

www.pwc.de

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