3. pm-tag karlsruhe, projektwissensmanagement
TRANSCRIPT
Projektwissensmanagement Seite 1
Projektwissensmanagement
oder: Der Umgang mit Projektwissen
Referat zum PM-Tag in Karlsruhe
Verfasser: Stefan Landwehr (Abacus alpha GmbH)Leiter der gleichnamigen Fachgruppe der GPM
Projektwissensmanagement Seite 2
Es gibt immer 2 Möglichkeiten …
„T U N“
NEIN JA
Info implizit vorhanden?
NEINJA
Projektwissensmanagement Seite 3
Zusammenhang in der 7. Potenz!
Bereits bei 8% Fehlinformation ist
die Mitarbeiter-Leistung halbiert!
Unser Problem ? Unsere Motivation !
Projektwissensmanagement Seite 4
Es gibt immer 2 Möglichkeiten …
Ein Projekt ist begrenzt
JA NEIN
Ein Projekt ist einmalig
NEINJA
Projektwissensmanagement Seite 5
Projekterfolg - prinzipiell
Ähnlich GfWM e.V. und Probst
Anwenden / Wert schöpfen.„T U N“
Ergebnis
Information
Informations-Vorrat
Information mitnehmen.
Geordnet ablegen.
Projektwissensmanagement Seite 6
Tätigkeitenbild zum Informationskreislauf
Prozess
erzeugen
innovieren
anwenden
speichern verteilen
beschaffen
strukturierenübersetzen
zuordnen
schützen (extern, intern)konfigurieren, schulen, administrieren …
befüllen
mitnehmen
finden
schiebenziehen
Projektwissensmanagement Seite 7
Einordnung, Nachhaltigkeit
Prozess
erzeugen
innovieren
anwenden
speichern verteilen
beschaffen
strukturierenübersetzen
zuordnen
schützen (extern, intern)
konfigurieren, schulen, administrieren …
befüllen
mitnehmen
finden
schiebenziehen
Novapedia
wiki-webProzessabbild
Rechtevergabe
Dashboard, Portal
Terminologie
DMS
Semantik
Apps
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Der Weg der Information - prinzipiell
Artefakte
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Wechsel des Ansatzes
A
A
A
A
A
R
R
L
L
L
LK
K
K
A R L KAutor Redakteur Leser Knowledge Worker
Vgl. PM3 der GPM
1. Der „value steam“ muss verbessert werden.
2. Die Nutzer müssen kompetent sein.
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Informationskompetenz (Kompetenz „50“, „0“, „I“)
Informationskompetente Mitarbeiter …
… erkennen und formulieren ihren Informationsbedarf und bestimmen Art und Umfang der benötigten Informationen
… verschaffen sich effizient Zugang zu den benötigten Informationen
… bewerten die gefundenen Informationen und Quellen und wählen sie für ihren Bedarf aus
… verarbeiten die gewonnenen Erkenntnisse effektiv
… sind sich ihrer Verantwortung bei der Informationsnutzung und Informationsweitergabe bewusst.
… vermitteln sie angepasst an die jeweilige Zielgruppe und mit geeigneten technischen Mitteln
Aus dem Bibliothekswesen
Projektwissensmanagement Seite 11
Web 2.0-Baustein „Social Networking“
Wir brauchen Menschen …
Meine Kompetenzen:Elektro-Ing., MSR-Technik, Projektleiter, Berater, Planer, Kraftwerke, Key Account Management
Aktuelle Projekte:• Leitung Fachgruppe der GPM „Prozessorientiertes Projekt-Wissensmanagement“• Nutzerkreis „Unternehmenswikis mit MediaWiki“,• Pilotprojekt des FIR an RWTH Aachen „ProWIM“- Prozessmodellierung inkl. DMS und Wiki
Alte Projekte:Carmel I (Sénégal), Saga Petroleum (Norwegen), Meckhé (Sénégal), Ras Djebel (Tunesien), Montevideo (Uruguay), Hofuf WTS (Saudi-Arabien)
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Web 2.0 Baustein „Wiki“
WikiWirksamkeit durch
Kontext … ich (er)kenne …
Assoziation … erinnert an …
Klassifikation … gehört zu …
3 von 4 WM-Methoden (laut Fraunhofer) benötigen eine Dokumentation
(vgl. http://shop.prowis.net)
Wir brauchen Informations-Artefakte
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Das klassische Artefakt.
Feuerwerkbuch (ca. 1420)
„… darumb wann der stuck sovil sind die ein yetlicher guetter püchsenmaister künden soll und on die geschrift nie gedenken kann, darumb stat hernach geschrieben alles das man notturftig ist.“
Artefakte benötigen Ordnung …
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Wie ordnen wir unsere Informationen?
A
Z
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Wie ordnen wir unsere Informationen ?
Beispiel :
Markt
Kunden
Wettbewerb
Lieferanten
Technologie
Beispiel :
Prozesse
Produkte
Werkzeuge
Technologie
Aufgaben
Dokumente
Standorte
„Intersubjektive Wissensordnung“ jeder macht es anders!
Kontext Sachverhalt, Anwendungsfall, Koordinaten
Lösungsansätze:
Kontrolliertes Vokabular Terme
OBFriZ = Oberbefehlshaber in Friedenszeiten
Aus Krcmar: Wissensmanagement
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Woraus besteht Projektwissensmanagement?
Menschen Sprache Struktur
Projektteam Glossar 69901 (PMBok, Prince)
Projektwissensmanagement Seite 17
Welche Informationselemente treten wann auf?
Über Projekte / über das Projekt
Im Projekt
Aus dem Projekt
erzeugen
vorher – während - nachher
„T U N“
erzeugen anwenden
„T U N“ „T U N“
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Beispielprozess
Projektwissensmanagement Seite 19
Strukturelemente
Einordnung zu Nachbarn
innere Ordnung
Identifikation
Projektwissensmanagement Seite 20
Beteiligte
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Informationen über den Prozess
Projektwissensmanagement Seite 22
Informationen im Prozess, Ergebnisse!
Freitextbereich
Projektwissensmanagement Seite 23
Wie steht es um unsere Einstellung und wieviel Aufwand erzeugen wir?
Macchiavelli:
„Nur wer Informationen gibt, wird auch welche bekommen.“
Haben wir die Einstiegspunkte und Navigation durchdacht?
Erkennen wir Informations-Ergebnisse bevorraten diese richtig?
Steht die Technologie mit den Menschen und deren „T U N“ im Einklang?
Sind wir offen für Neues?
Verfolgen wir die richtigen Ansätze?