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EinBlick Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Hildrizhausen 4. Ausgabe, Dezember 2013 – März 2014 Nur ein Klick weit: www.evangelische-kirche-hildrizhausen.de

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EinBlickGemeindebriefder Evangelischen Kirchengemeinde Hildrizhausen

4. Ausgabe, Dezember 2013 – März 2014

Nur ein Klick weit: www.evangelische-kirche-hildrizhausen.de

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Evangelisches Pfarramt 71157 Hildrizhausen, Hölderlinstraße 12Sprechzeiten der Pfarramtssekretärin:Dienstag 9.00 - 10.30 UhrMittwoch 9.00 - 10.30 UhrTelefon 07034-4250E-Mail:[email protected] Andreas Roß steht Ihnen auch außerhalb der Büro-zeiten für ein Gespräch zur Verfügung.Sie erreichen ihn telefonisch unter 07034-4250 oder per Email unter [email protected]

Impressum Gemeindebrief

Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Hildrizhausen.

Verantwortlich: Pfarrer Andreas Roß, Evangelisches Pfarr-amt, Hölderlinstr. 12, 71157 Hildrizhausen, Tel. 07034-4250, [email protected].

Gestaltung: Herbert Lindauer Vorstufe: Paul Hermann

Redaktion: Angela Heldmaier, Ingrid Hörmann, Andreas Roß, Günter Schumacher, Susanne Thoma, Annabelle Breuninger.

Redaktionsschluss: 31. 10. 2013

Druck: Gemeinde- briefdruckerei Groß Ösingen

Der Gemeindebrief erscheint zwei- bis dreimal im Jahr in einer Auflage von 1.800 Exemplaren.

Er wird kostenlos an alle Haushalte in Hildrizhausen verteilt.

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Hol mir Nüsse aus dem Krug“, hatte seine Frau ihn angewiesen. Und nun stand er da mit der Hand in dem Krug und bekam sie nicht mehr heraus. Er hatte die Hand tief in den Krug geschoben und so viele Nüsse wie möglich damit festgehalten. Selbst mit Hilfe seiner Frau, die mit aller Kraft am Krug zog, konnte er seine Hand nicht mehr daraus befreien. Erst als die Frau sagte: „Lass alle Nüsse, die du fest-hältst, los“ und er dieser Anweisung folgte, glitt die Hand aus dem Krug. „Und die Nüsse?“ fragte er. Da kippte seine Frau den Krug und ließ so viele Nüsse herausfallen, wie sie brauchte. Manchmal lähmen wir uns selbst mit dem, was wir unbedingt fest-halten wollen. Und in der Regel ist es ja eher mehr als weniger, was wir zu brauchen oder machen zu müssen glauben. Da hilft nur eines: loslassen! Nur so können wir manchmal unsere Blockaden lösen.Der Advent ist dafür die beste Zeit. Gerade, weil viele sagen: „Das ist die stressigste Zeit im ganzen Jahr!“ Eine Weihnachtsfeier jagt die andere, die Aufgabenliste der Festvorbereitungen ist meterlang, besinnliche Stunden bis zur Besinnungslosigkeit. Nehmen Sie die Hand aus dem Nusskrug! Es ist zwar knochenharte Arbeit, aber un-endlich befreiend, wenn man sich freikämpft, um es wahrhaft Advent werden zu lassen. Und seien es nur wenige Minuten am Tag oder der Gottesdienst am Sonntag oder ein Innehalten am häuslichen Adventskranz. Advent heißt „Gott kommt zu uns“. Da wäre es doch fatal, wenn wir im entscheidenden Augenblick nicht zu Hause wären!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit!Ihr Pfarrer Andreas Roß

Wenn Sie die Herausgabe des Gemeindebriefes finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende unter dem Stichwort „Gemeindebrief“ auf eines der angegebenen Konten der Evangelischen Kirchenpflege.Kreissparkasse Böblingen, IBAN: DE77 6035 0130 0001 0208 52 – BIC: BBKRDE6BXXXVolksbank AG Böblingen, IBAN: DE90 6039 0000 0370 2500 01 – BIC: GENODES1BBV

Von den Hirten auf dem Felde und anderen Normalbürgern

Keine zehn Sekunden brauchte der Knirps auf meine Frage

hin, welche Rolle er im Krippen-spiel übernehmen wolle. „Ein Hirte“, platzte es aus ihm heraus und seine Augen leuchteten. Fast alle Mädchen antworten auf diese Frage ebenso schnell: „Maria!“ Aber bei echten Kerlen ist das anders. Wer will schon den Ehemann der Maria spielen? Interessanter sind da schon die drei Könige, jedoch darf man da letztendlich nur würdevoll durch die Kirche schreiten. Aber die Hirten, eine Bande verschwore-ner Zeitgenossen, die nachts um das Lagerfeuer sitzen und - vor allem - wichtig sind, weil man ja jemand braucht, der auf die vielen Schafe aufpasst, ja, die Hirten spiegeln das wahre Leben eines richtigen Jungen wider. Keine Frage!

Dass die Hirten im Krippenspiel nicht die Hauptrollen sind, stört niemanden. „Es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.“ So lauten die vertrauten Worte in der Weih-nachtsgeschichte. Sie waren

eben zufällig in der Nähe, als Maria ihr Kind zur Welt brach-te und es in Windeln gewickelt in eine Krippe legte. Aber eines macht mich stutzig: Ausgerech-net die Hirten sind die ersten, die überhaupt von dieser Ge-burt erfahren. Ausgerechnet zu ihnen kommt der Engel mit den Worten: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren.“ Die Hirten sind die allerersten Hörer der Weihnachtsbotschaft, und sie sind auch die ersten, die die christliche Botschaft weitersa-gen. Warum gerade sie?

Ist es die ideale Vorstellung vom naturverbundenen Hirtenleben gewesen, die den Hirten in der Weihnachtsgeschichte einen Stammplatz gesichert hat?

Nein, sie war es nicht. In einer städtisch geprägten Gesellschaft wie in Griechenland oder in Italien hätte es so sein können. Aber nicht im Palästina der Bibel, in dem das Landleben nicht die von entwurzelten

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Am 1. Advent ist Kirchenwahl

Städtern herbeigesehnte Idylle, sondern der Normalfall war. Hier waren die Hirten ganz normale Leute. Schaf- und Ziegenher-den waren im Palästina um die Zeitenwende ein wichtiger und alltäglicher Wirtschaftszweig. Hirten gab es wie Sand am Meer, ihre Arbeit war denkbar normal und durchschnittlich. Besonde-res Ansehen genossen sie nicht. Eher waren sie die „Otto Nor-malbürger“ der biblischen Zeit. Anders als bei allen späteren Idealisierungen des Hirtenlebens wussten die Leute in Palästina genau, wie hart das Dasein der Kleinviehhirten, wie kärglich ihr Lohn und wie verantwortungs-voll ihre Aufgabe war. Denn die Hirten waren dafür verantwort-lich, dass keines der Schafe und keine der Ziegen verloren ging. Und genau an diese Leute wen-det sich der Engel mit seiner Weihnachtsbotschaft: „Fürchtet euch nicht!“ Nicht an die Könige, nicht an die intellektuelle und religiöse Elite des Landes, son-dern an den „Mann auf der Stra-ße“. Dass das Kind in der Krippe der Retter der Welt ist, gilt nicht ein paar wenigen Vorzugskun-den. Diese Botschaft gilt allen. Der Engel sagt den Hirten: „Euch ist heute der Heiland geboren.“ Für euch ist das geschehen. An Weihnachten will Gott euer Le-ben verändern.

Das Kind in der Krippe hat gleich mit seiner Geburt wesent-liche Züge seines Lebensthemas klargestellt. Wenn der Verkün-digungsengel die Hirten den Königen vorzieht, zählt vor Gott der Mensch ohne Ansehen der Person. Dieses unscheinbare Kind in der Krippe spricht jedem Menschen seine Würde zu, ob alt, krank, sterbend oder behin-dert. Und wem dieses Kind die Würde zugesprochen hat, dem kann sie niemand mehr nehmen.Dass die Weihnachtsgeschichte genau jene sozialkritischen Töne

spielt, die das (falsche) Idyll vom Hirtenleben tendenziell zu er tränken versucht - sei es in den erhabenen Klängen eines Pasto-rale oder in blankem Kitsch - wird umso deutlicher, wenn man die gesellschaftliche Entwicklung im Palästina nach der Zeit Jesu betrachtet. Standen die Hirten zur Zeit jener denkwürdigen Geburt noch auf den mittleren Stufen der sozialen Leiter, so sanken sie im Lauf der Jahr-zehnte auf deren unterste Sprosse ab. „Wer nichts wird, wird Hirt“ hätte ein gängiges Sprichwort sein können. In den Augen der Gebildeten wurden die Hirten zum Inbegriff der Unzuverlässigkeit. Solchen Kerlen konnte man keinen Glauben schenken. Dass sie die ersten waren, die an der Krippe standen, leuchtet damit umso heller in die Nacht der sozialen Unterschiede.

Das Kind, das da geboren wur-de, hat sich später als „der gute Hirte“ bezeichnet. Er kennt seine Schafe, und die Schafe hören auf ihn. Für sie ist er bereit, alles zu geben. Wenn also die Hirten in der Weihnachtsgeschichte al-leine schon um das Lagerfeuer sitzen, so ist damit schon vor-gezeichnet, was für den guten Hirten schlechthin gilt: „Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Die Hirten stehen für die beste aller denkbaren Nach-richten: Der Hoffnungsträger in Person, der Hirte schlechthin war in dieser Nacht geboren.

So sind es gerade die Hirten, die uns darauf hinweisen, dass das unscheinbare Kind in der Krippe in Wirklichkeit ein ganz beson-deres Kind war: Die Hoffnung für alle völlig durchschnittlichen Menschen. Das ist Grund zur Freude - auch für die, denen es vielleicht gar nicht so nach Fest-freude zumute ist. Andreas Roß

Gott stellt die gän-gigen Wertevorstel-lungen auf den Kopf. Das gemeine Volk ist für ihn wichtiger als die Eliten des Landes. Niedrigkeit kommt vor Erhabenheit, ohn-mächtig kommt vor mächtig und verachtet vor angesehen.

In Hildrizhausen ist das Wahllokal am 1. Dezember von 11 bis 18 Uhr geöff-net. Gewählt wird im Evangelischen Ge-meindehaus, Rosne-straße 15. Wir haben für Sie ein Wahl-Café vorbereitet, so dass Sie dort auch verwei-len können.

Am 1. Dezember 2013 sind Kirchenwahlen in der würt-

tembergischen Landeskirche. Fast zwei Millionen evangelische Kirchenmitglieder sind aufgeru-fen, ihre Stimme für neue Kir-chengemeinderäte und für eine neue Landessynode abzugeben.

Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben.

Mitte November bekommen alle Wahlberechtigten ihren Wahl-ausweis mit den Wahlunterlagen zugeschickt.

In diesem Jahr gibt es in Hildriz-hausen allerdings eine Beson-derheit bei der Kirchenwahl: Sie finden bei den Wahlunterlagen zugleich alles Notwendige für die Briefwahl. So können Sie ohne einen zusätzlichen An-trag direkt per Briefwahl an der Kirchenwahl teilnehmen. Ihren Wahlbrief bitten wir Sie in den Briefkasten des Pfarramts zu werfen (Hölderlinstraße 12). Dort muss er bis 18 Uhr am Wahltag angekommen sein. Sie können Ihren Briefwahlumschlag

alternativ auch am Wahltag selbst im Wahllokal abgeben.

Bei Ihren Wahlunterlagen finden Sie auch die beiden Stimmzettel. Der rote Stimmzettel ist für die Wahl des Kirchengemeinderats bestimmt. Hier haben Sie acht Stimmen. Der gelbe Stimmzettel ist für die Wahl zur Landessynode bestimmt. In unserem Wahl-kreis sind eine Theologin bzw. ein Theologe und drei Laien zu wählen. Dem entsprechend haben Sie für den Theologensitz eine Stimme und für die drei Laiensitze drei Stimmen. Sie können bei beiden Stimm-zetteln einer Person maximal zwei Stimmen geben; mit Aus-nahme der Stimme für den Theologensitz. Hier ist nur eine Stimme möglich.

Nehmen Sie Ihr Wahlrecht in Anspruch und machen Sie mit bei der Kirchenwahl 2013!

Ihr Pfarrer Andreas Roß

Hirten auf dem FeldFoto: Jürgen Treiber / pixelio.de

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Der Kirchengemeinderat früher und heute…

Die Geschichte des Kirchenge-meinderates begann 1851,

als König Wilhelm l. die Einfüh-rung von Pfarrgemeinderäten genehmigte. Damit begann die Unabhängigkeit der Kirche von der bürgerlichen Gemeinde. Diese Pfarrgemeinderäte wur-den von der Gemeinde gewählt und zwar von allen Männern, die über 30 Jahre alt waren. Sie sollten das kirchliche Leben pflegen, die kirchliche Ordnung wahren und hatten ein Mitspra-cherecht bei der Besetzung von Pfarrstellen. 1887 wurde die Kirchengemeinde endgültig von der bürgerlichen Gemeinde ge-trennt. Somit bestand dann der Kirchengemeinderat aus dem Ortsvorsteher, dem Ortspfarrer und Kirchenpfleger, sowie aus vier bis zwölf gewählten Mitglie-dern. 1854 wurde die Bezirks-synode, 1869 die Landessynode eingeführt. Ohne deren Mitwir-kung konnte kein kirchliches Gesetz erlassen werden. Bis zum Ende der Monarchie 1918 muss-ten diese Beschlüsse vom König bestätigt werden.Heute werden die Kandidatinnen und Kandidaten als ganz nor-male Gemeindeglieder gewählt (nicht etwa nach Zugehörigkeit einer Partei oder Gruppe etc.). Sie werden nach ihrer Glaub-würdigkeit, Sympathie und nach ihren Inhalten gewählt. Vor-aussetzungen sind: Sie müssen Mitglied in der evangelischen Kirche und 18 Jahre alt sein, sowie das Interesse und die Ver-bundenheit mit der Kirchenge-meinde leben. Die bei der Wahl gewählten Kirchengemeinderäte werden in einem Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Dabei geben sie folgendes Versprechen ab:„Im Aufsehen auf Jesus Chris-tus, den alleinigen Herrn der Kirche, bin ich bereit, mein Amt als Kirchengemeinderat zu führen und dabei mitzuhelfen, dass das Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heili-

gen Schrift gegeben und in den Bekenntnissen der Reformation bezeugt ist, aller Welt verkün-digt wird. Ich will in meinem Teil dafür Sorge tragen, dass die Kirche in Verkündigung, Lehre und Leben auf den Grund des Evangeliums gebaut wird und will darauf achthaben, dass falscher Lehre, der Unord-nung und dem Ärgernis in der Kirche gewehrt wird. Ich will meinen Dienst im Gehorsam gegen Jesus Christus nach der Ordnung unserer Landeskirche tun.“ Der Kirchengemeinderat ist für das Leben in der Gemeinde mitverantwortlich. Die Kirchen-gemeinderäte üben das Amt der Gemeindeleitung partnerschaft-lich und kooperativ mit dem Pfarrer aus. Das hört sich doch alles sehr gut an, oder? Wie sieht denn die Realität aus? Was sagen die Gemeindeglieder zum Kirchen-gemeinderat und vor allem, wie sind ihre Erwartungen?Ich habe einige Gemeindeglieder in Hildrizhausen befragt, was sie denn erwarten vom Kirchen-gemeinderat und ob ihnen auch die Wahl wichtig sei? Zusam-mengefasst ergaben sich fol-gende Meinungen:

f Was ist denn überhaupt der Kirchengemeinderat?

f Welche Aufgaben hat denn dieser Gemeinderat?

f Bestimmt hier nicht der Pfarrer, oder hat der nichts zu sagen?

f Ich wundere mich immer über die Klausur, die man anschei-nend nicht hier machen kann, sondern irgendwo, wo es auch richtig Geld kostet. Da gibt es doch bestimmt andere Möglich-keiten.

f Also ich finde es gut, dass sich eine christliche Institution neben dem Gemeinderat eben-falls um die Gemeinde kümmert.

f Es ist wichtig, einen guten Kirchengemeinderat zu haben,

um gemeinsame Entscheidun-gen zu treffen und keine einsa-men Einzelanordnungen.

f Wir wussten gar nicht, wie viele Kompetenzen so ein Gre-mium hat.

f Ich erwarte schon, dass die Kirchengemeinderäte ihren Auf-gaben nachkommen, denn diese sind sehr wichtig für Hildriz-hausen, damit ein „Zusammen“ mehr möglich wird. Gerade für Menschen, die neu hier ins Dorf gezogen sind und sich etwas verloren fühlen. Wie angenehm wäre es dann, wenn einer der „Räte“ einen Besuch machte und sie willkommen heißt und auch auf einige Institutionen hinweist. Ich gehe da von meiner eigenen Situation aus, ich habe nieman-den gesehen. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass es so viele neue Dorfbewohner gibt, dass man das nicht bewältigen kann.

f Wir würden es begrüßen, wenn der biblische Auftrag und der weltliche Alltag auf eine gute Art und Weise bewältigt werden könnte. Wenn der Kirchenge-meinderat und der Gemeinderat die Geschicke von Hildrizhau-sen auf ein gutes „Miteinander“ gelenkt bekämen, selbstver-ständlich müssen da die Bür-ger auch mitziehen, vielleicht auch hie und da wieder eine Anhörung und ein gemeinsa-mer Meinungsaustausch, würde wahrscheinlich einige Situatio-nen sehr entspannen. Ich wäre dabei.Natürlich ist es nicht ganz so einfach, vielen verschiedenen Ansprüchen und Meinungen ge-recht zu werden, doch wie heißt es so weise: „Auch große Ziele beginnen mit einem kleinen ers-ten Schritt“. Lassen Sie uns doch diese ersten kleinen Schritte tun, im Glauben an Gott und im Vertrauen auf unsere gewählten „Räte“. Zur Wahl wollten übrigens die meis-ten der Befragten.Angela Heldmaier

Im letzten Gemein-debrief berichteten wir bereits über die vielfältigen Aufgaben des Kirchengemeinde-rates. Heute wollen wir Sie über den Ursprung informieren und eine kleine Zusammen - f assung erstellen.

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Günter Hörmann56 Jahre, verheiratet,

zwei erwachsene Kinder,Leitender Angestellter

Jürgen Doege59 Jahre, verheiratet,

zwei erwachsene Kinder,Büroleiter

Monika Hahn57 Jahre, verheiratet,

drei erwachsene Kinder,Büroangestellte/Sachbearbeiterin

Wilfried Holder59 Jahre, verheiratet,

zwei erwachsene Kinder,Industriemeister

Karl Horrer63 Jahre, verheiratet,

vier erwachsene Kinder,Elektrotechniker

Hildegard Knecht 43 Jahre, verheiratet,

vier Kinder,Verwaltungsfachangestellte

und Familienfrau

Annette Lehmberg54 Jahre, verheiratet,

ein erwachsener Sohn,Dipl. Betriebswirt (FH)

Simon Notter25 Jahre,

ledig,Mechatroniker

Maren Weißgeborene Knecht,

26 Jahre, verheiratet,Finanzbeamtin

Foto: Stephanie Hofschlaeger/ pixelio.de

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Lohnt sich beten? Was ist interessant an der Ewigkeit?

Drei Bibeltage vom 12. bis 14. Januar 2014 sollen auf diese und andere Fragen Antworten geben.

Die Bibel ist frag-würdig, meint der Referent Dietmar Kamlah, den wir für den Sonntagsgottes-dienst und drei Bibelabende eingeladen haben.

Man kann Fragen an die Bibel stellen und Antworten finden. Eingeladen sind alle, die neu-gierig sind auf das, was in der Bibel steht.

Der Referent Dietmar Kamlah kommt aus Hemmingen bei Ludwigsburg. Er ist ausgebildeter Theologe und versteht es, die Bibel ver-ständlich zu erklären und dabei zum Mitdenken anzuregen.

Die Bibelabende finden im evangelischen Gemeindehaus in Hildrizhausen statt. Beginn um 20 Uhr.

Zu den Bibelabenden laden die Evangelische Kirchengemeinde und die Süddeutsche Gemein-schaft in Hildrizhausen ein.

Wir nehmen Ihren Christbaum mit!

Am Samstag, 11. Januar 2014, sammeln wir die ausgedienten Christbäume im Ort ein.

Alles Geld, das dabei zusam-menkommt, leiten wir an die Kindernothilfe weiter.

Und so geht’s: Stellen Sie Ihren abgeschmückten Christbaum an den Straßenrand. Sollten Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, dann machen Sie am besten einen Zettel mit Ihrem Namen an den Baum, damit wir wissen, wo wir klingeln sollen.

Wir freuen uns, wenn wir auch Ihren Christbaum abholen dür-fen. Damit Kindern weltweit geholfen werden kann.

Ihre Evangelische Jugend Hildrizhausen

Adventsfeier für Senioren

Am Dienstag, dem 3. Dezem-ber, findet um 14:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Rosnestraße15, unsere Senio-ren-Adventsfeier statt. Wir laden Sie dazu herzlich ein. Beim Kaffeetrinken mit Posau-nenklängen, Liedern, Beiträgen von Kindergartenkindern und Texten stimmen wir uns auf die Adventszeit ein.

Mehr Informationen zur Kindernothilfe:www.kindernothilfe.de

Baugenehmigung jetzt eingegangen…

Ende Oktober kam endlich die Baugenehmigung für das Evan-gelische Gemeindehaus. Nun kann bald mit der Aus-schreibung der Gewerke begon-nen werden. Es wird vor allem eine Flucht-treppe zu den oberen Räumen gebaut. Dazu muss der schöne Tannenbaum gefällt werden. Es ist echt schade um ihn, aber Brandschutz geht vor Schönheit. Im Herbst müssen, wie alle paar Jahre, die Sträucher und Büsche rund ums Gemeindehaus ge-schnitten werden. Man sollte ja auch ums Gemeindehaus herum laufen können, ohne Äste und Zweige an den Kopf zu bekom-men. Am Gemeindehaus werden die Fenster, die Holzverkleidungen und die Fassade neu gestrichen. Weiter sollen die Beschädigun-gen an der Treppe und der Roll-stuhlrampe ausgebessert wer-den. Auch hier hat der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. Wenn alles fertig ist, erstrahlt das Gemeindehaus wieder in neuem Glanz und der Brand-schutz ist gewährleistet. Es sind ca. 90.000 € für die Maßnahmen notwendig. Viel Geld für unsere Gemeinde. Sie ist daher auf Ihre Mithilfe und Spendenfreudigkeit angewiesen.

Ingrid Hörmann

Gospelworkshop: „Der Nächste, bitte!“

Was viele erfragt, gehofft, ge-wünscht, erträumt haben, kann nun mit „Ja“ beantwortet werden.

JA, es gibt 2014 wieder einen Gospelworkshop in Hildriz-hausen. JA, die Gospel-Profis Helmut Jost und Ruthild Wilson kommen wieder zu uns und bringen ein ganzes Paket brand-aktueller, neuer Gospelsongs mit.

Vom 4. bis 6. April 2014 werden 80 Sängerinnen und Sänger ein Wochenende lang im Evange-lischen Gemeindehaus und im Schönbuchsaal ihre Stimmen neu kennenlernen, viel Spaß haben und die eigenen Grenzen weit überschreiten. Dabei kom-men sowohl erfahrene Chorsän-ger als auch mutige „Erst-“ oder „Einzeltäter“ voll auf ihre Kosten. Denn mit ihrer unkomplizierten, ermutigenden und mitreißen-den Art machen Helmut Jost und Ruthild Wilson aus jedem Gos-pel-Workshop ein unvergessli-ches Erlebnis. Doch damit noch nicht genug: alle Workshop-Teilnehmer dürfen sich auch dieses Mal auf eine umfassende Versorgung bis hin zu hervorragendem, selbst zubereitetem Essen freuen.Ein Anmeldeformular und alle Informationen zum Gospel-Workshop 2014 finden Sie im beiliegenden Faltblatt und unter www.evangelische-kirche- hildrizhausen.de Elisabeth Büchner

„Das ganze Wochen-ende hat mir sooo gut getan“

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Wenn die Glocken läuten …

Jedesmal, wenn eine der vier Glocken unserer Nikomedes-

kirche läutet, hat das einen be-stimmten Grund. Die wichtigste Aufgabe der Glocken ist, zum Gebet zu rufen. Deshalb läutet die größte Glocke, die Betglo-cke, jeden Tag zum persönli-chen Morgengebet (6 Uhr), zum Mittagsgebet (12 Uhr) und zum Abendgebet (18 Uhr). Sie schwingt auch, wenn im Got-tesdienst das Vaterunser gespro-chen wird, damit die zuhause Gebliebenen in das gemeinsame Gebet einstimmen können. Täglich erinnern unsere Glocken die Glaubenden an die Finsternis an Jesu Todestag (11 Uhr) und an seine Todesstunde (15 Uhr).Außerdem laden die Glocken ein, in das Lob Gottes einzustimmen. Seiner Hauptaufgabe gemäß hat das Geläut die Töne fis, a, h und d. Das ist der Beginn der Melo-die des „Te Deum“, des großen Lobgesangs der Kirche („Herr Gott, dich loben wir“, EG 191).

Die heutigen Glocken

Die älteste Glocke im Kirchturm ist die kleinste. Im Jahr 1806 hat der Ludwigsburger Glockengie-ßer Christian Gottlieb Neubert diese Glocke für Hildrizhausen gegossen. Die Glocke im Hau-semer Turm trägt ein Fries aus Blütenranken und die Inschrift „Gegossen von C. G. Neubert in Ludwigsburg anno 1806. Da-

mals war Herr M. Schüz Pfarrer, Herr I.F. Brodbeck Schultheiß, Herr G.F. Mack Burgmeister (!), Herr I.G. Lindenmeyer Heiligen-pfleger“ (= Kirchenpfleger). Das kleinste Glöckchen läutet immer bei einer Taufe. Es schlägt das hohe „d“ an.Vom Glockengießer Kurtz aus Stuttgart stammen die bei-den nächstgrößeren Glocken aus dem Jahr 1950. Die Glocke mit dem Ton „h“ schmückt das Psalmwort „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn.“ Auf ihr ist ein Engel beim Lobgesang abge-bildet. Diese Glocke schlägt die Zeit zur vollen Stunde.Die Glocke mit dem Ton „a“ wiegt fast eine halbe Tonne und hat 92 cm Durchmesser. Ihre Inschrift ist ein Bittgebet aus dem Lied „Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ“: „In die-ser letzten, bösen Zeit gib uns des Glaubens Beständigkeit“ (EG 246). Eichenlaub ziert die Glocke. Ihre Inschrift passt zu ihrer Aufgabe: Als „Kreuzglo-cke“ oder „Schiedglocke“ läutet sie um 12:15 Uhr, wenn jemand gestorben ist, und jeden Tag zur Todesstunde Jesu (15 Uhr).Die größte Glocke stammt aus dem Jahr 1960. Sie wiegt im-merhin fast 800 kg und schlägt den Ton „fis“ an. Sie hat die Auf-gabe, als „Betglocke“ zum Gebet zu rufen (siehe Foto). Auch ihre Inschrift ist ein Gebet: „Verleih uns Frieden gnädiglich“.Andreas Roß

Wenn alle vier Hause-mer Glocken läuten, geben sie die Freude des Glaubens wieder. So läuten sie vereint zu Beginn jedes Gottesdienstes und am Samstag um 18 Uhr, um den Sonntag einzuläuten.

Aus Datenschutzgründen veröffentlichen wir in unserem

Online-Gemeindebrief keine Familiennachrichten.

Schibbolet? Nicht so bekannt? Dann lesen Sie in Richter

12,5-6 über den Bruderkrieg zwischen Gilead und Efraim/Ephraim:Die Männer von Gilead besetz-ten die Furten des Jordan vor Efraim. Wollte jemand über den Fluss, ließen sie ihn „Schibbo-let“ sagen. War es ein Efraimiter, konnte er nur „Sibbolet“ sagen. So wurde er als Feind erkannt und getötet, laut Bibel 42.000 Männer. Man weiß, dass im Alten Testament die Zahlen oft überhöht sind, aber ein paar Hundert können es schon gewe-sen sein.Die Unfähigkeit, einen Buch-staben richtig aussprechen zu können, endet heutzutage meist nicht mehr so dramatisch. Die Chinesen können das R nicht sagen, und in Nepal gibt es eine Volksgruppe, deren Leute das F nicht aussprechen können und z.B. pipty für das englische Wort fifty (50) sagen.Als Schibbolet gilt heute auch eine sprachliche Besonderheit, durch die sich ein Redender einer sozialen Gruppe oder ei-ner Region zuordnen lässt. Da

brauchen wir gar nicht weit zu gehen, denn die evangelischen Schwaben sagen Sähle, Lährer und Hälga statt Seele, Lehrer und Helga wie die Katholischen. Dies geht angeblich auf die säch-sischen evangelischen Pfarrer zurück, die unser Herzog Ulrich ab 1534 zur Ein- und Durchfüh-rung der Reformati on importier-te, weil es damals naturgemäß noch keine evangelischen Pfarrer in Württemberg gab.Ond uf ma oagnehm grea agschdrichna Aläglesbenkle mechdet au net älle hogga.

Schibbolets gibt es in so gut wie allen Sprachen, vor allem die Dialekte gehören dazu. Es gibt sehr viele Beispiele, angeblich ist Oachkatzlschwoaf (Eich-hörnchenschwanz) das belieb-teste deutsche, und die Schweiz glänzt mit chuchichäschtli (Küchenschränkle) mit drei kehligen ch.Also, auf zum nächsten Schib-bolet. Günter Schumacher

Quellen: Die Bibel (Richter 12,5-6), Wikipedia, wibilex, Jürgen Kaiser: Warum Schwaben alles können – wenn sie wollen.

Jede Sprache hat ihr SchibboletGedanken zur Bibel

Wer „Oachkatzl-schwoaf“ nicht richtig aussprechen kann, gilt bei den Bayern als „Preiß“.

EichhörnchenFoto: Jens Märker/pixelio.de

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An Weihnachten kommt Gott zu uns

Neu: Weihnachtskinderbetreuungam 24. Dezember

In diesem Jahr lädt die Evange lische Jugend Hildriz-hausen erstmals am Vormittag des Heiligabends von 9:30 bis 12:00 Uhr alle Kinder zur Kinder betreuung in das Evange-lische Gemeindehaus ein (Rosnestraße 15).

In diesen zweieinhalb Stunden warten wir gemeinsam aufs Christkind.

Die Kinder hören die Weih-nachtsgeschichte und wir singen Weihnachtslieder. Außerdem gibt es viele Bastelangebote und Spielmöglichkeiten, auch eine Ruhezone. Um 12 Uhr können die Eltern ihre Kinder wieder abholen. Pro Kind erheben wir einen Kostenbeitrag von 2 Euro. Die Teilnahme ist ausnahmslos nur nach Anmeldung möglich. Die Anmeldemöglichkeit folgt in den nächsten Wochen.

Für diese Aktion brauchen wir noch mehr Unterstützung. Wer kann bei der Kinderbetreuung mithelfen? Pfarrer Andreas Roß freut sich über Ihre Rückmeldung. Telefon 07034-4250.

Also hat Gott die Welt geliebt, so dass er seinen einzigen

(eingeborenen) Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. So steht es im Johannesevange-lium, Kapitel 3, Vers 16.Diese Aussage wird mir gerade an Weihnachten besonders wichtig. An diesem Bibelwort können wir erkennen, warum Gott, unser himmlischer Vater, seinen Sohn in unsere Welt hat kommen lassen: Aus Liebe, allein aus Liebe zu uns, allein weil wir ihm so wertvoll und wichtig sind, hat er uns das Beste, was er hatte, geschenkt. Und er hätte das nicht tun müssen, er hätte seinen Sohn Jesus Christus sicher selbst gerne bei sich gehabt, so wie ja auch wir unsere Kinder gerne bei uns haben.Aber an Weihnachten ging es unserem himmlischen Vater eben um mehr: Er wollte selbst in Gestalt seines Sohnes hier auf diese Welt kommen. Er wollte sich durch seinen Sohn zeigen und seinen Menschen-kindern hier auf der Erde ganz nahe sein und ihnen sagen: „Schaut meinen Sohn an, dann seht ihr mich, an ihm könnt ihr erkennen, wie ich bin“. Genau das hören wir Jesus auch im Johannesevangelium über sei-nen Vater immer wieder sagen: „Wer mich sieht, sieht den Vater“ und „An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch“. So glaube ich, dass uns Gott, unser Vater, an Weihnach-ten höchstpersönlich besucht hat und freue mich über seine große Zuwendung an diesen Tagen ganz besonders. Ich finde es ist eine große Ehre und ein Riesengeschenk, das er uns an Weihnachten mit seinem Sohn gemacht hat.Weil über viele Jahrhund erte hinweg die Menschen vergessen

haben, worum es unserem Vater-Gott geht und das Evangelium durch Menschen-hand verfälscht wurde, glaube ich, war es ihm auch sehr wich-tig, durch seinen Sohn ganz neu aufzuzeigen, was ihm wichtig ist: Er liebt seine Kinder, und will mit ihnen eine tiefe Freund-schaft und eine innige Bezie-hung haben. Er will ihnen ganz nahe sein und sie mit allem versorgen, was sie brauchen. Und gerade das wollte der Vater uns durch Jesus zeigen. Er war den Menschen sehr nahe und hat sie an Leib, Seele und Geist berührt, sie satt gemacht und geheilt.

So hat unser himmlischer Vater an Weihnachten das größte Päckchen für uns gepackt, das wir je bekommen haben: seinen über alles geliebten Sohn, der den Weg zu unserem himmli-schen Vater wieder frei gemacht hat und der uns gezeigt und gelehrt hat, wie sehr der Vater uns liebt.Susanne Thoma

Buchtipp: „Der Weg“

In der kälteren und dunklen Jahreszeit wird es uns hoffent-lich immer wieder gelingen, uns mit einem guten Buch ein ruhi-ges und warmes Plätzchen zu suchen, um uns neu inspirieren zu lassen.

Hierzu empfehle ich das Buch: „Der Weg“ von William Paul Young, dem Autor des Welt-bestsellers „Die Hütte“. Vielleicht ist dieses Buch für Sie auch ein passendes Weihnachtsgeschenk.„Der Weg“ oder „Wenn Gott dir eine zweite Chance gibt“ erzählt von der wundersamen Wandlung des erfolgreichen, aber skrupel-losen Multimillionärs Anthony Spencer, der nach einem Unfall ins Koma fällt und in einer surrealen Zwischenwelt wieder aufwacht. Dort trifft er auf einen Fremden, der sich als Jesus zu erkennen gibt. Jesus beginnt Anthony die Augen für die Dunkelheit und Traurigkeit seines bisherigen Lebens zu öffnen und Tony fleht um eine zweite Chance. Er darf auf die Erde zurück, allerdings unter einer Bedingung: Er muss einen Menschen auswählen und diesen heilen. Wird Tony die richtige Entscheidung treffen?Zur selben Zeit liegt die erst 15 jährige Lindsay in demselben Krankenhaus wie Anthony Spencer. Lindsay hat einen Gehirntumor und nicht mehr lange zu leben. Cabby, Lindsay s Bruder, der eine geistige Behin-derung hat, verirrt sich im Kran-kenhaus und landet schließlich am Krankenbett von Anthony. Er will Anthony etwas Gutes tun und küsst ihn auf die Stirn, und damit beginnt eine spannende Verbindung für die beiden...

Susanne Thoma

William Paul Young: Der WegAllegria-Verlag2012, 304 Seiten, 16,99 EuroISBN 978-3-7934-2238-9

Albrecht Altdorfer: Heilige Nacht, 1511

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Im Dezember wird das neue Gustav-Fischer-Stift in Betrieb

gehen. Die evangelische und katholische Kirchengemeinde wollen aktiv das geistliche Leben im Stift unterstützen.

So wird es vorerst vierzehntä-gig am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr eine Andacht im Gustav-Fischer-Stift geben, die abwechselnd von Mitarbeiten-den der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde gestaltet wird.

Außerdem wird der sonntägliche Gottesdienst in der Nikomedes-kirche ins Stift übertragen. Die Senioren können den Gottes-dienst dann entweder am Fern-seher in ihrem Zimmer oder gemeinsam auf der Leinwand im Mehrzweckraum verfolgen.

Wir hoffen auch, dass manche Bewohnerinnen und Bewohner des Stifts am Sonntagmorgen in die Kirche kommen können, wo sie immer herzlich willkommen sind.

Für diese Aufgaben suchen die beiden Kirchengemein den Frauen und Männer sowie Jugendliche, die bei den Andachten und Gottesdiensten im Gustav-Fischer-Stift mit-helfen. Alle Details finden Sie auf der nebenstehenden Seite 15.

Pfarrer Andreas Roß

Die evangelische Kirchenge-meinde sucht ehrenamtliche Helfer für die

sonntägliche Gottes-dienstbegleitung im Gustav- Fischer-Stift

GottesdienstbegleitungSie helfen Hausbewohnern an Sonntagen und Feiertagen von 9:30 bis 10:00 Uhr, in den Andachtsraum zu kommen, oder holen die Bewohner in deren Rollstuhl ab. Während des Gottesdienstes von 10 bis 11 Uhr helfen Sie den Teilneh-mern z.B. bei Bedarf, die Lieder im Gesangbuch aufzuschlagen und bleiben beim Gottesdienst dabei. Nach dem Gottesdienst bringen Sie die Damen und Herren wieder auf ihr Zimmer zurück.

Hol- und BringdienstSie begleiten von 9:30 bis 10:00 Uhr diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner, die zum Gottes-dienst in die Nikomedeskirche kommen möchten, auf dem Weg in die Kirche und nach dem Gottesdienst wieder zurück zum Gustav-Fischer-Stift.

Die sonntägliche Gottesdienst-begleitung startet am 3. Ad-vent (19.12.) und findet von da ab jeden Sonntag und Feiertag statt. Sie entscheiden selbst, an welchen und an wie vielen Tagen Sie mithelfen.

Wenn Sie das Team der sonn-täglichen Gottesdienstbeglei-tung unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Andreas Roß (Tel. 07034-4250, [email protected]).

Geistliches Leben im Gustav-Fischer-Stift braucht Helfer

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Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde suchen ehrenamtliche Unter-stützung im

ökumenischen Hausandacht-Team

AndachtsbegleitungSie helfen Hausbewohnern an den Andachtstagen von 15:30 bis 16:00 Uhr, in den Andachts-raum zu kommen, oder holen die Bewohner in deren Rollstuhl ab. Während der Andacht von 16:00 bis 16:30 Uhr helfen Sie den Teilnehmern z. B. bei Bedarf, die Lieder im Gesangbuch auf-zuschlagen. Nach der Andacht bringen Sie die Damen und Herren wieder auf ihr Zimmer zurück.

MusikteamSie spielen Klavier und haben Freude daran, bei den Haus-andachten Musik zu machen und die Gottesdienstteilnehmer beim Singen auf dem E-Piano zu begleiten.

Und hier sind die nächsten Termine für Hausandachten (jeweils donnerstags von 16:00 bis 16:30 Uhr): 19.12.2013; 2.1.2014; 16.1.; 30.1.; 13.2.; 27.2.; 13.3.; 27.3.

Sie entscheiden selbst, an welchen und an wie vielen Terminen Sie mithelfen. Wenn Sie das ökumenische Hausandacht-Team unter-stützen möchten, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Andreas Roß. Telefon 07034-4250, ross@evangelische-kirche- hildrizhausen.de

Ehrenamtliche Unterstützer gesucht …

Eine Bewohnerin, die auf den Rollstuhl angewiesen ist, freut sich über die Begleitung zum Gottes-dienst in ihre Kirche.

Kontakt: Pfarrer Andreas Roß, Tel. 4250

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Am Montag, dem 30. Dezem-ber, geben die „Maxim Kowalew Don Kosaken“ um 19:00 Uhr ein Weihnachtskonzert in der Niko-medeskirche in Hildrizhausen. Acht Sänger werden russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie russische Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken

hat. Die „Maxim Kowalew Don Kosaken“ singen betend und beten singend. Chorgesang und Soli erklingen in stetem Wechsel. Wunschtitel wie ”Abendglocken”, ”Stenka Rasin”, „Suliko“ und ”Marusja” werden nicht fehlen.

Karten gibt es zu 15 Euro im Vorverkauf und zu 17 Euro an der Abendkasse. Die Vorver-kaufsstellen entnehmen Sie bitte der Tagespresse und unserer Homepage www.evangelische-kirche-hildrizhausen.de

Weihnachtskonzert der Maxim-Kowalew-Don-Kosaken

Montag, 30. Dezember 2013, 19:00 UhrEvangelische Nikomedeskirche Hildrizhausen

Konzert im Advent

Sonntag, 8. Dezember 2013, 17:00 UhrEvangelische Nikomedeskirche Hildrizhausen

Der Eintritt ist frei.

Mitwirkende: Posaunenchor, Blockflötenensemble, Chor Im.Takt, Teeniechor, Kinderchor.

Ein Konzert mit vielen, völlig verschiedenen Chören aus unse-rer Kirchengemeinde – das verspricht, in jeder Hinsicht interessant zu werden. Sowohl klassische als auch moderne Klänge, sowohl traditionelle Lieder als auch Beiträge im Gospel- und Popstil kommen bei diesem Konzert zusammen.

Sie sind herzlich eingeladen!