4.5 ein-/ausgabe (e/a) - engl. input/output (i/o) - peter marwedel informatik 12, universität...

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4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speiche r E/A- Einheiten E/A-Geräte E/A- Steuerungen (controller) Prozesso r Leitwer k Rechenwerk Verbindungsnetzwer k

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4.5 Ein-/Ausgabe (E/A)- engl. input/output (I/O) -

Peter MarwedelInformatik 12, Universität Dortmund

SpeicherSpeicher

E/A

-Ein

heite

n

E/A-GeräteE/A-Geräte

E/A-Steuerungen (controller)

E/A-Steuerungen (controller)

Pro

zess

or Leitwerk

Rechenwerk

Verbindungsnetzwerk

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Ein-/Ausgabe - 2 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus? Bussysteme, Bustopologien

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

Viele Entwurfsbeschränkungen:• Geschwindigkeit• Kosten• Kompatibilität• ... viele Bus-Topologien.

Viele Entwurfsbeschränkungen:• Geschwindigkeit• Kosten• Kompatibilität• ... viele Bus-Topologien.

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Ein-/Ausgabe - 3 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

1. Ein einziger Bus

Prozessor Speicher Geräte-Steuerung

E/A-Gerät

Sehr einfach;

Motiviert u.a. durch Pinbeschränkungen;

Enge Kopplung von Speicher- und E/A-Spezifikationen;

Eingeschränkte Parallelarbeit.

Sehr einfach;

Motiviert u.a. durch Pinbeschränkungen;

Enge Kopplung von Speicher- und E/A-Spezifikationen;

Eingeschränkte Parallelarbeit.

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Ein-/Ausgabe - 4 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

2. Einstufiger Adapter zum Übergang auf E/A-Bus

ProzessorSpeicher

Geräte-Steuerung

E/A-Gerät

AdapterSpeicherbus E/A-Bus

Spezielle Speicheradressen oder Kontrollleitung IO/Memory.

Speicherbus ggf. mit größerer Wortbreite;

höhere Geschwindigkeit.

Spezielle Speicheradressen oder Kontrollleitung IO/Memory.

Speicherbus ggf. mit größerer Wortbreite;

höhere Geschwindigkeit.

lese 0x4000

lese 0x400 lese 0x400

lese 0x400 lese 0x400 lese 0x4000

Adresse <0x4000?

Adresse 0x4000?

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Ein-/Ausgabe - 5 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

3. Grundstruktur der ersten PCI-basierten Systeme

L2-Cache

Host2PCI-Bridge

Speicher

ROM-Bios

EIDE-Interface

Graphik-Controller & -Speicher

LPT-Controller

COM1/COM2

PCI2ISA-Bridge

Pro

zess

or

L1-C

ache

ISA-Steckplatz

PCI-Steckplatz

Platten

BildschirmSpeicher-Bus

PCI-Bus

ISA-Bus

Drucker Maus/Tastaturmittelschnell

langsam

schnell

Hierar-chie!

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Ein-/Ausgabe - 6 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

4. Grundstruktur späterer PCI-basierter Systeme

Prozessor

Northbridge

Southbridge

SDRAMGraphikkarte

Clock buffer

Clock generatorISA

ATA 33/66/100BIOS ROM

USBKeyboard

Mouse

Power Plane control,GPIO, ACPI Events

memory bus(PC266,PC400)

Graphikbus(AGP 4x)

PCI-Bus

front side bus

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Ein-/Ausgabe - 7 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Wo sind diese Kompo-nenten auf dem Board?

Northbridge

PCI-Karten

AGP-Karte

Prozessor

Speicher

Prozessor

Northbridge

Southbridge

SDRAMGraphikkarte

Clock buffer

Clock generatorISA

ATA 33/66/100BIOS ROM

USBKeyboard

Mouse

Power Plane control,GPIO, ACPI Events

memory bus(PC266,PC400)

Graphikbus(AGP 4x)

PCI-Bus

front side bus

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Ein-/Ausgabe - 8 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

5. PCI-Express

Möglichkeit der Vermeidung eines Busses, an den mehrere Karten angeschlossen sind und die gegenseitig die Geschwindigkeit begrenzen.

Möglichkeit der Vermeidung eines Busses, an den mehrere Karten angeschlossen sind und die gegenseitig die Geschwindigkeit begrenzen.

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Ein-/Ausgabe - 9 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

6. Vollständig separate Speicher- und E/A-Busse (Großrechner)

Der Speicher ist Multiport-Speicher, und es ex. Kanäle,welche ohne CPU-Belastung Daten zwischen Speicher und E/A-Steuerungen transportieren & eigene Programme ausführen.

Der Speicher ist Multiport-Speicher, und es ex. Kanäle,welche ohne CPU-Belastung Daten zwischen Speicher und E/A-Steuerungen transportieren & eigene Programme ausführen.

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Ein-/Ausgabe - 10 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

zSerie (IBM)

Kanäle als system assist processors (SAPs) realisiert.Gemeinsam genutzter L2-Cache verbindet 20 Prozessoren (16 CPUs, 3 SAPs, 1 Reserveprozessor) + 4 I/O-Hubs.Prozessoren, L2-Cache, I/O-Hubs befinden sich auf MCM.Jede CPU, und jeder SAP hat Bandbreite von 14,5GByte/s mit einer Zugfriffszeit von 20 ns zum L2-Cache.Bandbreite des Hauptspeichers beträgt 29 GByte/s.Bandbreite für alle I/O-Hubs insges. theoretisch 36 GByte/s, davon 29 GByte/s praktisch realisierbar.I/O-Prozessoren können Aufträge von verschiedenen Betriebssystemen entgegennehmen.Komponenten auf Zuverlässigkeit von 99,999 % ausgelegt.

Kanäle als system assist processors (SAPs) realisiert.Gemeinsam genutzter L2-Cache verbindet 20 Prozessoren (16 CPUs, 3 SAPs, 1 Reserveprozessor) + 4 I/O-Hubs.Prozessoren, L2-Cache, I/O-Hubs befinden sich auf MCM.Jede CPU, und jeder SAP hat Bandbreite von 14,5GByte/s mit einer Zugfriffszeit von 20 ns zum L2-Cache.Bandbreite des Hauptspeichers beträgt 29 GByte/s.Bandbreite für alle I/O-Hubs insges. theoretisch 36 GByte/s, davon 29 GByte/s praktisch realisierbar.I/O-Prozessoren können Aufträge von verschiedenen Betriebssystemen entgegennehmen.Komponenten auf Zuverlässigkeit von 99,999 % ausgelegt.

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Ein-/Ausgabe - 11 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte

mit der des Prozessors ab?

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte

mit der des Prozessors ab?

Adressierung

2 Techniken:1. Speicherbezogene Adressierung2. Eigene E/A-Adressen

2 Techniken:1. Speicherbezogene Adressierung2. Eigene E/A-Adressen

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Ein-/Ausgabe - 12 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

1. Speicherbezogene Adressierung(memory mapped I/O)

Geräte erhalten spezielle Speicheradressen,Kommunikation mittels load- und store-Befehlen,Prozessoren ohne separate Speicher- und E/A-Schnittstelle;Trennung in E/A- und Speicherbus nur über Busadapter

Geräte erhalten spezielle Speicheradressen,Kommunikation mittels load- und store-Befehlen,Prozessoren ohne separate Speicher- und E/A-Schnittstelle;Trennung in E/A- und Speicherbus nur über Busadapter

0

E/A-Adressbereich

Adressraum:

Muss von Caching ausgenommen werden.

Muss von Caching ausgenommen werden.

load = Eingabe;store = Ausgabe

load = Eingabe;store = Ausgabe

Beispiel: MIPS-Maschine wie bei SPIM realisiert

Beispiel: MIPS-Maschine wie bei SPIM realisiert

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Ein-/Ausgabe - 13 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Eigenschaften speicherbezogenerE/A-Adressierung

Vorteile:• Großer E/A-Adressraum aufwandsarm,• Wenig Festlegung beim Prozessorentwurf,• Keine separaten E/A-Befehle notwendig;

kleiner Befehlssatz.

Nachteile:• Besonderes E/A-Timing nur über Busadapter möglich,• Zugriffsschutz auf E/A-Geräte nur über

Speicherverwaltung.

Vorteile:• Großer E/A-Adressraum aufwandsarm,• Wenig Festlegung beim Prozessorentwurf,• Keine separaten E/A-Befehle notwendig;

kleiner Befehlssatz.

Nachteile:• Besonderes E/A-Timing nur über Busadapter möglich,• Zugriffsschutz auf E/A-Geräte nur über

Speicherverwaltung.

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Ein-/Ausgabe - 14 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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2. Separate E/A-Adressen

Speicheradressraum E/A-Adressraum

0 0

Prozessoren mit E/A-Adressen können auch speicherbezogene Adressierung nutzen.

Beispiel: Intel x86/Pentium-Familie.

Prozessoren mit E/A-Adressen können auch speicherbezogene Adressierung nutzen.

Beispiel: Intel x86/Pentium-Familie.

in = Eingabe;out = Ausgabe

in = Eingabe;out = Ausgabe

Umkehrung von Vor- und Nachteilender speicherbezogenen Adressierung.

Umkehrung von Vor- und Nachteilender speicherbezogenen Adressierung.

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Ein-/Ausgabe - 15 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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4.5.1.3 Synchrone und asynchrone Busse

Unterscheidung zwischen:• unidirektionalem Timing (bei synchronen Bussen) und• bidirektionalem Timing (bei asynchronen Bussen).

Unterscheidung zwischen:• unidirektionalem Timing (bei synchronen Bussen) und• bidirektionalem Timing (bei asynchronen Bussen).

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

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Ein-/Ausgabe - 16 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Synchrone und asynchrone Busse

Unterscheidung basiert auf Unterscheidung zwischen unidirektionalem Timing (bei synchronen Bussen) und bidirektionalem Timing (bei asynchronen Bussen).

Unterscheidung basiert auf Unterscheidung zwischen unidirektionalem Timing (bei synchronen Bussen) und bidirektionalem Timing (bei asynchronen Bussen).

• Unidirektionales Timing:Kommunikationspartner verlassen sich darauf, dass Partner innerhalb festgelegter Zeit reagieren.

• Bidirektionales Timing:Kommunikationspartner bestätigen per Kontrollsignal (senden ein acknowledgement), dass sie in der erwarteten Weise reagiert haben.

• Unidirektionales Timing:Kommunikationspartner verlassen sich darauf, dass Partner innerhalb festgelegter Zeit reagieren.

• Bidirektionales Timing:Kommunikationspartner bestätigen per Kontrollsignal (senden ein acknowledgement), dass sie in der erwarteten Weise reagiert haben.

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Ein-/Ausgabe - 17 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Schreiben beim synchronen Bus

Daten

Schreibanforderung(write request,

write strobe)

ungültig gültig ungültig

Übernahme der Daten innerhalb maximaler Zeit nach Flanke der Schreibanforderung

Sender Empfänger

Sender verlässt sich darauf, dass der Empfänger die Daten annimmt.

Alle Signale laufen vom Sender zum Empfänger schnell.

Sender verlässt sich darauf, dass der Empfänger die Daten annimmt.

Alle Signale laufen vom Sender zum Empfänger schnell.

Prinzip:Prinzip:

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Ein-/Ausgabe - 18 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Schreiben beim synchronen Bus- mit Adressleitungen -

Daten

address strobe (AS)

ungültig gültig ungültig

Adressenungültig gültig ungültig

Sender Empfänger

Read/Write

Übernahme der Daten

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Ein-/Ausgabe - 19 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Lesen beim synchronen Bus

Leseanforderung(read request)

evtl. für Adressen:

SenderEmpfänger(initiiert)

Daten

ungültig gültig ungültig

ungültig gültig ungültig

Empfänger und Sender verlassen sich auf verabredete Zeiten. 2 Signallaufzeiten.

Empfänger und Sender verlassen sich auf verabredete Zeiten. 2 Signallaufzeiten.

Übernahme der Daten beim Empfänger

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Ein-/Ausgabe - 20 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Schreiben beim asynchronen Bus

Daten

Schreibanforderung (write request)

ungültig gültig ungültig

Sender Empfänger

Der Sender muss Daten gültig halten, bis Bestätigung eintrifft.Bis zu 4 Signallaufzeiten langsam.

Der Sender muss Daten gültig halten, bis Bestätigung eintrifft.Bis zu 4 Signallaufzeiten langsam.

Übernahme der Daten beim Empfänger

Bestätigung(acknowledgement, ACK)

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Ein-/Ausgabe - 21 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Schreiben beim asynchronen Bus - mit Adressleitungen -

Sender Empfänger

Daten

address strobe (AS)

ungültig gültig ungültig

Übernahme der Daten beim Empfänger

Bestätigung(acknowledgement, ACK)

Adressenungültig gültig ungültig

Read/Write

Page 22: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 22 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Lesen beim asynchronen Bus - mit Adressleitungen -

Datenungültig gültig ungültig

SenderEmpfänger

address strobe (AS)

Bestätigung (ACK)

Adressenungültig gültig ungültig

Read/Write

Sender muss Daten gültig halten, bis Bestätigung eintrifft. Mehrere Laufzeiten.Sender muss Daten gültig halten, bis Bestätigung eintrifft. Mehrere Laufzeiten.

Page 23: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 23 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Beispielhaftes Zustandsdiagramm eines asynchronen Busses für das Lesen

AS='0'

Daten über-

nehmenAS:='0‘

Adresslei-tungen frei-

gebenAS:='0‘

Adressen anlegenAS:='1‘

Daten-leitungen freigeben ACK:='0'

Adressen übernehmen

ACK:='0'

Daten anlegenACK:='1'

Empfänger

Sender

AS='1'

AS='1'

AS='0'

ACK='1' ACK='0'

Leseanforderung, z.B. durch Prozessor

ACK='0' ACK='1'

Start

Start

Leseanforderung (AS)

Daten

Übernahme der Daten beim Empfängeracknowledgement (ACK)

Adressen

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Ein-/Ausgabe - 24 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Sender und Empfängerals kommunizierende Automaten

Sender und Empfänger stellen jeweils einen Automaten dar, der die Bussignale erzeugt.

Diese Automaten kommunizieren bzw. synchronisieren sich über die Steuersignale wie address strobe (AS) und acknowledge (ACK).

Sender und Empfänger stellen jeweils einen Automaten dar, der die Bussignale erzeugt.

Diese Automaten kommunizieren bzw. synchronisieren sich über die Steuersignale wie address strobe (AS) und acknowledge (ACK).

Page 25: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 25 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Vergleich der beiden Methoden

unidirektional bidirektional

Vorteile einfach;bei konstanten Antwortzeiten schnell

passt sich unterschiedlichen Geschwindigkeiten an

Nachteile Kommunikationspartner muss in bestimmter Zeit antworten

komplexer; Zeitüberwachung notwendig;evtl. langsam

synchrone Busse,Speicherbusse

asynchrone Busse,E/A- und Peripheriebusse

Page 26: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 26 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

• Wie sieht das Verbindungsnetzwerk aus?• Wie adressiert man die E/A-Geräte und deren

Steuerungen?• Busse mit oder ohne Bestätigung?• Wie stimmt man die Geschwindigkeit der E/A-Geräte mit

der des Prozessors ab?

Ablauf der Kommunikationzwischen CPU und Gerätesteuerungen

Techniken:1. Direkte Ein-/Ausgabe (Immediate devices)2. Status-Methode (busy waiting)3. Polling4. Interrupts5. Direct memory access (DMA)

Techniken:1. Direkte Ein-/Ausgabe (Immediate devices)2. Status-Methode (busy waiting)3. Polling4. Interrupts5. Direct memory access (DMA)

Programmed I/O

Programmed I/O

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Ein-/Ausgabe - 27 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

1. Direkte Ein-/Ausgabe (immediate devices)

In manchen Fällen: keine Synchronisation erforderlich, weil die Geräte immer zu Ein- und Ausgaben bereit sind und weil die Häufigkeit des Lesens bzw. Schreibens unwichtig ist.

In manchen Fällen: keine Synchronisation erforderlich, weil die Geräte immer zu Ein- und Ausgaben bereit sind und weil die Häufigkeit des Lesens bzw. Schreibens unwichtig ist.

Beispiele:• Setzen von Schaltern/Lämpchen• Ausgabe an Digital/Analog-Wandler• Schreiben in Puffer• Setzen von Kontrollregistern

Beispiele:• Setzen von Schaltern/Lämpchen• Ausgabe an Digital/Analog-Wandler• Schreiben in Puffer• Setzen von Kontrollregistern

Programmieren:

• load- bzw. input-Befehl zur Eingabe

• store bzw. output-Befehl zur Ausgabe

Programmieren:

• load- bzw. input-Befehl zur Eingabe

• store bzw. output-Befehl zur Ausgabe

Page 28: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 28 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

2. Status-Methode (Busy waiting)- Hardwarestruktur -

Das Gerät- bzw. die Steuerung stellt Bereit-Bit zur Verfügung.Das Gerät- bzw. die Steuerung stellt Bereit-Bit zur Verfügung.

Prozessor

Kontrollregister(Optionen)Adresse 3

Ge

räte

steu

eru

ng

Bus

Beispiel:

'0''0''0''1' 5555'0''1' 7777

lw- oder in-Befehl

StatusregisterAdresse 1 77775555

Gerät

DatenregisterAdresse 2

.

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Ein-/Ausgabe - 29 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Status-Methode (Busy waiting)- Prinzip der Warteschleife -

Das „Bereit“-Bit wird in einer Warteschleife abgeprüft, bis nach Anzeige eines entsprechenden Werts die Ein- bzw. Ausgabe erfolgen kann.

Das „Bereit“-Bit wird in einer Warteschleife abgeprüft, bis nach Anzeige eines entsprechenden Werts die Ein- bzw. Ausgabe erfolgen kann.

Prinzip:

REPEAT REPEAT lese Statuswort des Gerätes UNTIL Bereit-Bit im Statuswort ist gesetzt; lese Datenwort; erhöhe Blockzeiger;UNTIL Ende des Blocks ist erreicht;

Prinzip:

REPEAT REPEAT lese Statuswort des Gerätes UNTIL Bereit-Bit im Statuswort ist gesetzt; lese Datenwort; erhöhe Blockzeiger;UNTIL Ende des Blocks ist erreicht;

NeueDaten?

Block-ende?

Daten einlesen,Zeiger erhöhen

wait

ja

ja

nein

neinProzessor bleibt während des Wartens beschäftigt (busy).

Prozessor bleibt während des Wartens beschäftigt (busy).

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Ein-/Ausgabe - 30 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Status-Methode (Busy waiting)- Assembler-Programm für die 80x86-Familie -

% Register B enthalte die Blocklänge% H&L enthalte die Anfangsadressewait:

IN 1 % A:= GerätestatusCPI ready % Z:= Bereit-Bit

JNZ wait % if nicht bereit then goto wait

IN 2 % A := Datenregister der Steuerung

MOV M, A % Speicher[(H&L)] := A

INX H % (H&L) := (H&L)+1

DCR B % B:= B-1; Z:= (B=0);

JNZ wait % if Z<>‘0‘ then goto wait

continue: % Block eingelesen

% Register B enthalte die Blocklänge% H&L enthalte die Anfangsadressewait:

IN 1 % A:= GerätestatusCPI ready % Z:= Bereit-Bit

JNZ wait % if nicht bereit then goto wait

IN 2 % A := Datenregister der Steuerung

MOV M, A % Speicher[(H&L)] := A

INX H % (H&L) := (H&L)+1

DCR B % B:= B-1; Z:= (B=0);

JNZ wait % if Z<>‘0‘ then goto wait

continue: % Block eingelesen

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Ein-/Ausgabe - 31 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Terminal I/O in SPIM

SPIM simuliert Ein-/Ausgaben zum Terminal(s. Skript, Anhang B):

SPIM simuliert Ein-/Ausgaben zum Terminal(s. Skript, Anhang B):

receiver control(0xFFFF0000)

ready

interrupt enable

receiver data(0xFFFF0004)

received byte

transmitter control(0xFFFF0008)

ready

interrupt enable

transmitter data(0xFFFF000c)

transmitted byte

SPIM

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Eigenschaften der busy waiting Methode

Nachteile:• Keine Möglichkeit der verzahnten Bearbeitung anderer

Aufgaben.• Geringe Übertragungsgeschwindigkeit.

Anwendung:• Wenn keine anderen Aufgaben vorliegen.• Wenn das Gerät so schnell ist, dass die Schleife selten

durchlaufen wird und für die Umschaltung auf andere Aufgaben keine Zeit bleibt.

• Wenn das Gerät zu keiner anderen Methode fähig ist.

Nachteile:• Keine Möglichkeit der verzahnten Bearbeitung anderer

Aufgaben.• Geringe Übertragungsgeschwindigkeit.

Anwendung:• Wenn keine anderen Aufgaben vorliegen.• Wenn das Gerät so schnell ist, dass die Schleife selten

durchlaufen wird und für die Umschaltung auf andere Aufgaben keine Zeit bleibt.

• Wenn das Gerät zu keiner anderen Methode fähig ist.

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Polling

Polling = gelegentliches Prüfen des Bereit-Bits mit verzahnter Bearbeitung anderer Aufgaben.

Anwendungsbeispiel:

Erfassung von Übertragungswünschen einer großen Anzahl von Geräten:

Polling = gelegentliches Prüfen des Bereit-Bits mit verzahnter Bearbeitung anderer Aufgaben.

Anwendungsbeispiel:

Erfassung von Übertragungswünschen einer großen Anzahl von Geräten:

Prozessor

Gerät GerätGerät ......

Erlaubt eine gerechte Bedienung vieler Geräte (z.B. Terminals oder USB-Geräte). Vermeidet Überlastungen durch viele Übertragungswünsche; Vorteilhaft bei denial-of-service-Angriffen; unter Umständen große Reaktionszeit.

Erlaubt eine gerechte Bedienung vieler Geräte (z.B. Terminals oder USB-Geräte). Vermeidet Überlastungen durch viele Übertragungswünsche; Vorteilhaft bei denial-of-service-Angriffen; unter Umständen große Reaktionszeit.

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Unterbrechungen (1)

Gerätesteuerung unterbricht den Prozessor,falls Datentransport(e) erforderlich werden oderfalls Fehler auftreten.

Gerätesteuerung unterbricht den Prozessor,falls Datentransport(e) erforderlich werden oderfalls Fehler auftreten.

Neuer ProzessProzess ADispatcherBetriebssystemBS-AufrufE/A-Ende-InterruptE/A-Daten-Interrupt....Stromausfall

Zeit

Priorität

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Ablauf

• Prozess A überträgt E/A-Auftrag an das Betriebssystem.• Dispatcher schaltet auf neuen Prozess um.• Gerät sendet Interrupt.• Falls Interrupt nicht gesperrt ist und die Priorität ausreichend hoch ist

und der laufende Maschinenbefehl abgeschlossen ist:• Sicherung des Zustandes (Software oder Mikroprogramm).• Feststellen der Interrupt-Ursache (ggf. vectored interrupt).• Datentransport: Ein-/Ausgabe, Lesen/Schreiben Speicher, Pufferzeiger

erhöhen, Test auf Blockende.• Restaurieren des Kontexts, return from interrupt.• Prozess fährt in Bearbeitung fort.• Nach einer Reihe von Datenübertragungsinterrupts erfolgt ein

Blockende-Interrupt welcher den Dispatcher startet.

• Prozess A überträgt E/A-Auftrag an das Betriebssystem.• Dispatcher schaltet auf neuen Prozess um.• Gerät sendet Interrupt.• Falls Interrupt nicht gesperrt ist und die Priorität ausreichend hoch ist

und der laufende Maschinenbefehl abgeschlossen ist:• Sicherung des Zustandes (Software oder Mikroprogramm).• Feststellen der Interrupt-Ursache (ggf. vectored interrupt).• Datentransport: Ein-/Ausgabe, Lesen/Schreiben Speicher, Pufferzeiger

erhöhen, Test auf Blockende.• Restaurieren des Kontexts, return from interrupt.• Prozess fährt in Bearbeitung fort.• Nach einer Reihe von Datenübertragungsinterrupts erfolgt ein

Blockende-Interrupt welcher den Dispatcher startet.Neuer ProzessProzess ADispatcherBetriebssystemBS-AufrufE/A-Ende-InterruptE/A-Daten-Interrupt

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Eigenschaften

• Wegen des Overheads nicht für die schnelle Datenübertragung geeignet (<< 100 k Interrupts/sec).

Zu programmieren:• Starten der Geräte vor der Übertragung.• Übertragung per Interrupt-Routine.

Anwendungen:• Häufig zur Übertragung zum Drucker eingesetzt.

Für Rechner ohne direct memory access (s.u.) ist diese

Methode erforderlich.

• Wegen des Overheads nicht für die schnelle Datenübertragung geeignet (<< 100 k Interrupts/sec).

Zu programmieren:• Starten der Geräte vor der Übertragung.• Übertragung per Interrupt-Routine.

Anwendungen:• Häufig zur Übertragung zum Drucker eingesetzt.

Für Rechner ohne direct memory access (s.u.) ist diese

Methode erforderlich.

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Direct memory access (DMA) & Buszuteilung

Beim direct memory access (DMA) werden die Datentransporte direkt zwischen Gerätesteuerung und Speicher durchgeführt, ohne Beteiligung des Prozessors.

Beim direct memory access (DMA) werden die Datentransporte direkt zwischen Gerätesteuerung und Speicher durchgeführt, ohne Beteiligung des Prozessors.

Bislang: nur der Prozessor hat die volle Kontrolle über den Bus (legt Adressen an und erzeugt Kontrollsignale, ..),andere Einheiten dürfen nur auf seine Anforderung tätig werden.

Diese Funktion des Prozessors heißt Bus-Master-Funktion.

Bislang: nur der Prozessor hat die volle Kontrolle über den Bus (legt Adressen an und erzeugt Kontrollsignale, ..),andere Einheiten dürfen nur auf seine Anforderung tätig werden.

Diese Funktion des Prozessors heißt Bus-Master-Funktion.

DMA macht es erforderlich, dass Gerätesteuerungen Bus-Master werden können.

Die Vergabe der Bus-Master-Funktion an einen Bewerber heisst Buszuteilung (bus arbitration).

DMA macht es erforderlich, dass Gerätesteuerungen Bus-Master werden können.

Die Vergabe der Bus-Master-Funktion an einen Bewerber heisst Buszuteilung (bus arbitration).

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Direct memory access (DMA)- Beispiel: Motorola 68000er Prozessoren -

Prozessor

Speicher DMA-fähige Geräte-steuerung (controller)

read/writeaddress strobeAdressenDatenbus grant acknowledgebus grantbus request

GerätAblauf:Gelesenes Wort liegt vor controller setzt bus request Prozessor setzt bus grant, wenn bereit controller setzt bus grant acknowledge bus grant wird zurückgenommen controller belegt Adress- und Datenbus controller setzt address strobe Speicher übernimmt Information vom Datenbus controller löscht bus grant acknowledge, erhöht Pufferzeiger, prüft auf Ende Prozessor kann Bus wieder benutzen.

Buszuteilung (einfacher Fall, ohne Wettbewerb)

controller ist bus master

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Eigenschaften der DMA-Technik

Bessere Datenrate: mehrere Datenworte en bloc über den Bus übertragen (block mode), ohne neue Buszuteilung.

Besonders sinnvoll, falls die Geräte selbst Puffer haben(z.B. track buffer bei Plattenlaufwerken).

Bessere Datenrate: mehrere Datenworte en bloc über den Bus übertragen (block mode), ohne neue Buszuteilung.

Besonders sinnvoll, falls die Geräte selbst Puffer haben(z.B. track buffer bei Plattenlaufwerken).

Zu programmieren:

• Initialisierung der DMA-Hardware

• Ende-Behandlung

• Fehlerbehandlung

Aus Programmierersicht ist DMA die einfachste Technik.

Zu programmieren:

• Initialisierung der DMA-Hardware

• Ende-Behandlung

• Fehlerbehandlung

Aus Programmierersicht ist DMA die einfachste Technik.

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Buszuteilung

Wie entscheidet man bei der Busvergabe im Fall von mehreren Wettbewerbern?

Wie entscheidet man bei der Busvergabe im Fall von mehreren Wettbewerbern?

Methoden der Buszuteilung (bus arbitration):

1. Daisy chaining (Gänseblümchen-Verkettung)

2. Centralized, parallel arbitration

3. Distributed arbitration by self selection

4. Distributed arbitration by collision detection

5. Token ring, token bus, weitere LAN-Verfahren(siehe Abschnitt 4.5.4.4)

Methoden der Buszuteilung (bus arbitration):

1. Daisy chaining (Gänseblümchen-Verkettung)

2. Centralized, parallel arbitration

3. Distributed arbitration by self selection

4. Distributed arbitration by collision detection

5. Token ring, token bus, weitere LAN-Verfahren(siehe Abschnitt 4.5.4.4)

Siehe auch: Hennessy/Patterson

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Daisy chaining (Gänseblümchen-Verkettung) P

roze

ssor

Relative Position der Controller am Bus bestimmt Zuteilung.Relative Position der Controller am Bus bestimmt Zuteilung.

Prioritäts-encoder('0'=request)

K1

1

INT1

K2

1

INT2

01234567

&

Oder-Verknüpfung der Wünsche der Priorität 5

Gewünschte Priorität

Blockierung von ACK bei eigenem Int-Wunsch

Daisy chaining ist einfach, aber nicht fair (controller können ggf. nie die Zuteilung bekommen („verhungern“)).

Daisy chaining ist einfach, aber nicht fair (controller können ggf. nie die Zuteilung bekommen („verhungern“)).

Interrupt-Bestätigung der Priorität 5

ACKA3A2A1

FC02FC01FC00

5

'1'

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Ein-/Ausgabe - 42 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Centralized, parallel arbitration

Arbiter

... multiple request lines,

... devices independently request the bus [HP95]

... multiple request lines,

... devices independently request the bus [HP95]

Central arbiter ... may become the bottleneck for bus usage

[HP95]

Central arbiter ... may become the bottleneck for bus usage

[HP95]

K1

request

acknowledge

K2

request

acknowledge

K3

request

acknowledge

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Ein-/Ausgabe - 43 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Distributed arbitration by self selection

These schemes also use multiple request lines, but the devices requesting bus access determine who will be granted access. [HP96]

These schemes also use multiple request lines, but the devices requesting bus access determine who will be granted access. [HP96]

&

K2

request

&

K3

request

Datenbus

76543210

Phase, in der Datenbus für abitration benutzt wird. Ein eigener request erscheint nur dann als '0' auf dem Bus, wenn kein Wunsch einer höheren Priorität auf dem Bus angemeldet ist.

Phase, in der Datenbus für abitration benutzt wird. Ein eigener request erscheint nur dann als '0' auf dem Bus, wenn kein Wunsch einer höheren Priorität auf dem Bus angemeldet ist.

Max. Anzahl der controller = Anzahl der Datenleitungen.Anwendungsbeispiel: SCSI.

Max. Anzahl der controller = Anzahl der Datenleitungen.Anwendungsbeispiel: SCSI.

'0'=request, unbenutzte

Leitungen (über Widerstand) auf '1'

gesetzt.

'1' '1'

'1''1'

'0''0' '1'

'0'

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Distributed arbitration by collision detection

In this scheme, each device independently requests the bus. Multiple simultaneous requests result in a collision. The collision is detected and a scheme for selecting among the colliding parties is used. [HP95]

In this scheme, each device independently requests the bus. Multiple simultaneous requests result in a collision. The collision is detected and a scheme for selecting among the colliding parties is used. [HP95]

© c't

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Ein-/Ausgabe - 45 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Weitere Eigenschaften von Bussen

• Multiplexing von Daten und Adressen:Daten und Adressen werden nacheinander übertragen.Ziel: Einsparung von Leitungen, insbesondere bei großen (> 32 Bit) Adressräumen.

• Split transaction busses:Zwischen dem Senden einer Adresse und dem Lesen der Daten können weitere Aufträge abgewickelt werden.Zu diesem Zweck wird jedem Auftrag ein Auftrags-Identifikator (aus wenigen Bits) mitgegeben.Hilft beim Verstecken der Zugriffszeit (Latenzzeit) auf den Speicher.

• Multiplexing von Daten und Adressen:Daten und Adressen werden nacheinander übertragen.Ziel: Einsparung von Leitungen, insbesondere bei großen (> 32 Bit) Adressräumen.

• Split transaction busses:Zwischen dem Senden einer Adresse und dem Lesen der Daten können weitere Aufträge abgewickelt werden.Zu diesem Zweck wird jedem Auftrag ein Auftrags-Identifikator (aus wenigen Bits) mitgegeben.Hilft beim Verstecken der Zugriffszeit (Latenzzeit) auf den Speicher.

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Ein-/Ausgabe - 46 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Standardbusse

• Speicherbusse: schnellste Busse• Lokale Busse:

– AT-Bus, ISA-BusAT: Speicher- und Peripheriebus für IBM-PCs ab 1981

– PCI-BusFür Einsatz in PCs konzipiert, 32-64 Daten und Adressen

– AGP („advanced graphics port“)Spezieller Bus für Graphikkarten

• Speicherbusse: schnellste Busse• Lokale Busse:

– AT-Bus, ISA-BusAT: Speicher- und Peripheriebus für IBM-PCs ab 1981

– PCI-BusFür Einsatz in PCs konzipiert, 32-64 Daten und Adressen

– AGP („advanced graphics port“)Spezieller Bus für Graphikkarten

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Ein-/Ausgabe - 47 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Charakteristische Daten von lokalen Bussen

ISA-Bus

PCI-Bus PCI-100 AGP(4x)

PCI-Express

Einführungsjahr 1981 ~1994 2004

Datenleitungen 8/16 32 (64) 32 (64)

Adressenleitungen 20 32 (64) 32 (64)

synchron/asynchron sync. sync. sync. Paket-vermittlung

Bustakt [MHz] 4,77 33 100 133* 2500

Transferrate, Einzelworte, bei Tacc=0 [MB/s]

Transferrate, Blockmode, bei Tacc=0 [MB/s]

9,54 111 333 1000 4GB/s je Verbindung mit 16 „Lanes“

Bemerkung *Nutzung beider Flanken

Serielle Punkt zu Punkt-Verbindungen

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Ein-/Ausgabe - 48 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Datenübertragung, lokale Peripherie

SpeicherSpeichercontrollercontroller

Prozessorcontrollercontroller controllercontroller controllercontroller

Netzstart

Datenübertragungsraten gemessen in Bit/s oder Bytes/s.

Datenübertragungsraten gemessen in Bit/s oder Bytes/s.

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Ein-/Ausgabe - 49 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Datenübertragung, lokale Peripherie

Beispiele:• SCSI (small computer‘s system interconnect)• USB (universal serial bus)• FireWire (IEEE 1394)• Asynchrone serielle Schnittstellen• Synchrone serielle Schnittstellen• Ethernet• Token ring• Drahtlose lokale Netze

Beispiele:• SCSI (small computer‘s system interconnect)• USB (universal serial bus)• FireWire (IEEE 1394)• Asynchrone serielle Schnittstellen• Synchrone serielle Schnittstellen• Ethernet• Token ring• Drahtlose lokale Netze

Aus Aufwandsgründen auf parallele Übertragung von Bytes begrenzt oder generell bitserielle Übertragung

Aus Aufwandsgründen auf parallele Übertragung von Bytes begrenzt oder generell bitserielle Übertragung

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Grundsätzliche Eigenschaften des SCSI-Busses

Ursprünglich für den Anschluss von Platten konzipiert.

Erlaubt durch standardisierte Befehlsschnittstellen weitgehende Abstraktion vom physikalischen Medium und Entlastung des Prozessors.

Jeder Teilnehmer kann Übertragung initiieren.

Max.8 Anschlüsse pro Bus (16 bei wide SCSI).

Ursprünglich für den Anschluss von Platten konzipiert.

Erlaubt durch standardisierte Befehlsschnittstellen weitgehende Abstraktion vom physikalischen Medium und Entlastung des Prozessors.

Jeder Teilnehmer kann Übertragung initiieren.

Max.8 Anschlüsse pro Bus (16 bei wide SCSI).

PCI2SCSI-Adapter

PCI2SCSI-Adapter

SCSI-Plattencontroller

SCSI-Plattencontroller

Ext. CDROM-Laufwerk

Ext. CDROM-Laufwerk

SCSI-Bus

PCI-Bus

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Ein-/Ausgabe - 51 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Varianten des SCSI-Busses

• SCSI-1: Ursprüngliche Definition, für Platten; v.a. asynchron (3,3 MB/s).

• SCSI-2: andere Geräte, nur synchron, 10MB/s als fast SCSI.• Narrow/Wide SCSI: wide SCSI ist mögliche Variante von

SCSI-2 mit 16 oder 32 Datenleitungen.• Fast/Ultra/Ultra2/Ultra160: Bezeichnungen für Taktrate.• differenzielle (symmetrische) Signale:

(PC-) übliches SCSI kodiert Werte über Spannungen zwischen einer Signalleitung und Masse (single ended, asymmetrisch). Bei differenziellen Signalen benötigt jedes Signal zwei Leitungen. Ist eine positiv gegenüber der andere, bedeutet dies eine '0', ist sie negativ, eine '1'.Bessere Störunempfindlichkeit.

• SCSI-1: Ursprüngliche Definition, für Platten; v.a. asynchron (3,3 MB/s).

• SCSI-2: andere Geräte, nur synchron, 10MB/s als fast SCSI.• Narrow/Wide SCSI: wide SCSI ist mögliche Variante von

SCSI-2 mit 16 oder 32 Datenleitungen.• Fast/Ultra/Ultra2/Ultra160: Bezeichnungen für Taktrate.• differenzielle (symmetrische) Signale:

(PC-) übliches SCSI kodiert Werte über Spannungen zwischen einer Signalleitung und Masse (single ended, asymmetrisch). Bei differenziellen Signalen benötigt jedes Signal zwei Leitungen. Ist eine positiv gegenüber der andere, bedeutet dies eine '0', ist sie negativ, eine '1'.Bessere Störunempfindlichkeit.

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Varianten des SCSI-Busses

Transfer [MB/s]

Bits Länge [m] Geräte, max.

Übertragung

SCSI-1 5 8 6 7 single-ended

Fast SCSI 10 8 3 7 single-ended

Fast/Wide SCSI 20 16 3 15 single-ended

Ultra/Narrow 20 8 3 4 single-ended

20 8 1,5 7 single-ended

Ultra/Wide 40 16 3 4 single-ended

40 16 1,5 7 single-ended

Ultra2/Wide 80 16 12 differenziell

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USB-Bus (Universal serial bus)

• Eigenschaften:• Datenraten: 1,5 Mbit/s oder 12 Mbit/s (USB 1.1), • 500 Mbit/s (USB 2.0) von Intel vorgestellt (2001)• 3 Übertragungsmodi:

– max. 54 Byte, garantiert pro Zeitintervall– bulk transfer, nur wenn Bandbreite vorhanden ist– isochroner Transfer, zeitgenau, keine

Fehlerbehandlung• USB 1.1 nicht für Anschluss von Plattenlaufwerken und

hochauflösenden Kameras geeignet.

• Eigenschaften:• Datenraten: 1,5 Mbit/s oder 12 Mbit/s (USB 1.1), • 500 Mbit/s (USB 2.0) von Intel vorgestellt (2001)• 3 Übertragungsmodi:

– max. 54 Byte, garantiert pro Zeitintervall– bulk transfer, nur wenn Bandbreite vorhanden ist– isochroner Transfer, zeitgenau, keine

Fehlerbehandlung• USB 1.1 nicht für Anschluss von Plattenlaufwerken und

hochauflösenden Kameras geeignet.

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Hierarchisch aufgebautes Hub-System

• max. 5 Hubs• max. 5 Hubs

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Verbindungen zwischen Rechnern und Hubs

• Maximale Länge von 5m pro Hub• Unterscheidung in Stecker vom Typ A (Rechner) und B (angeschl. Gerät)• Verlängerungskabel Stecker A auf Buchse A verletzt Spezifikation. • Stecker A auf Stecker A gefährlich!

• Maximale Länge von 5m pro Hub• Unterscheidung in Stecker vom Typ A (Rechner) und B (angeschl. Gerät)• Verlängerungskabel Stecker A auf Buchse A verletzt Spezifikation. • Stecker A auf Stecker A gefährlich!

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Logische Anbindung an Rechner

• USB setzt stets einen Master (Rechner) voraus• Datentransfers werden durch Polling von diesem Rechner

aus eingeleitet• USB-Rechner-zu-Rechner-Verbindungen nicht

vorgesehen, Netzwerke nur über spezielle Brücken.

• USB setzt stets einen Master (Rechner) voraus• Datentransfers werden durch Polling von diesem Rechner

aus eingeleitet• USB-Rechner-zu-Rechner-Verbindungen nicht

vorgesehen, Netzwerke nur über spezielle Brücken.

Auszug aus FAQ auf //www.usb.org:Q7: You mean I can't make a direct cable connection like a null modem?A7: Correct. In fact, if you try this with an illegal A to A USB cable, you'll short the two PCs' power supplies together, possibly destroying one or both machines or causing a fire hazard. Even (if) there were no danger to the machines from the problem with two power supplies, there still wouldn't be any way to get the two PCs talking to each other, since USB doesn't support that particular kind of communication. A reasonably priced solution to handle this need is the USB bridge.

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Übertragung der Informationen

• Serieller Bus mit differenzieller Übertragung• Stromversorgung für angeschlossene Geräte• NRZI-Kodierung der Daten

– '1' zu übertragen: Pegel bleibt erhalten– '0' zu übertragen: Wechsel des Pegels– Bit stuffing

(Einfügen von Nullen, um Takt erzeugen zu können)

• Serieller Bus mit differenzieller Übertragung• Stromversorgung für angeschlossene Geräte• NRZI-Kodierung der Daten

– '1' zu übertragen: Pegel bleibt erhalten– '0' zu übertragen: Wechsel des Pegels– Bit stuffing

(Einfügen von Nullen, um Takt erzeugen zu können)

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FireWire (IEEE 1394)

• Serieller Bus geht zurück auf Ideen ( ) von Apple 1987• Übertragungsgeschwindigkeit:• IEEE 1394: 100/200/400 Mbit/s• IEEE 1394b: 800/1600 Mbits/s• im Entwurf: bis 4,8 Gbit/s• Geeignet auch für hochauflösende Kameras, Anschluss

von externen Plattenlaufwerken• Erlaubt Isochron-Betrieb mit garantierten Übertragungs-

zeiten, Echtzeit-fähig (wichtig für Audio und Video)• Selbstkonfigurierend• max. 63 Geräte, max. 4,5 m zwischen Geräten• Keine feste Prioritätszuordnung, fair

• Serieller Bus geht zurück auf Ideen ( ) von Apple 1987• Übertragungsgeschwindigkeit:• IEEE 1394: 100/200/400 Mbit/s• IEEE 1394b: 800/1600 Mbits/s• im Entwurf: bis 4,8 Gbit/s• Geeignet auch für hochauflösende Kameras, Anschluss

von externen Plattenlaufwerken• Erlaubt Isochron-Betrieb mit garantierten Übertragungs-

zeiten, Echtzeit-fähig (wichtig für Audio und Video)• Selbstkonfigurierend• max. 63 Geräte, max. 4,5 m zwischen Geräten• Keine feste Prioritätszuordnung, fair

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Eigenschaften

• Keine externen Hubs (Geräte selbst sind Hubs)• Peer-to-Peer-Verbindungen möglich

(zur Realisierung von Netzwerken geeignet)• Wurzelknoten wird nach Einschalten oder Reset festgelegt• Jedes Gerät kann zu jedem Zeitpunkt den Bus anfordern

(Anforderungen werden an Vorgängerknoten weitergereicht)• Busanforderung nutzt 3. Zustand ('Z') mit aus.

• Keine externen Hubs (Geräte selbst sind Hubs)• Peer-to-Peer-Verbindungen möglich

(zur Realisierung von Netzwerken geeignet)• Wurzelknoten wird nach Einschalten oder Reset festgelegt• Jedes Gerät kann zu jedem Zeitpunkt den Bus anfordern

(Anforderungen werden an Vorgängerknoten weitergereicht)• Busanforderung nutzt 3. Zustand ('Z') mit aus.

siehe auch: • Bähring, Mikrorechnertechnik, Bd. II (3. Auflage); • K. Dembrowski, Feuerdraht, c't 2/97• //www.1394ta.org

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Kabel

• 2 verdrillte Kabelpaare– 1394a: getrennte Übertragung von Daten und Takt– 1394b: full-duplex

• Optionales 3 Adernpaar bei 6-pol. Stecker für Spannungsversorgung (8-40 V, bis 1,5 A -bis 60 W-)

• 2 verdrillte Kabelpaare– 1394a: getrennte Übertragung von Daten und Takt– 1394b: full-duplex

• Optionales 3 Adernpaar bei 6-pol. Stecker für Spannungsversorgung (8-40 V, bis 1,5 A -bis 60 W-)

Nutzung des 1394-Protokolls über Gigabit-Ethernet-Kabel?

Nutzung des 1394-Protokolls über Gigabit-Ethernet-Kabel?

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Neue Verbindungstechnik für 1394b

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Ein-/Ausgabe - 62 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Asynchrone serielle Schnittstellen

Asynchrone serielle Schnittstellen sind• seriell (d.h. die Bits werden nacheinander über eine

Leitung übertragen) und• asynchron (das bedeutet hier: der zeitliche Abstand

zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen ist variabel)

Nacheinander werden folgende Werte übertragen:• das Startbit: dies ist immer eine '0'. Sie dient zur

Synchronisierung zwischen Sender und Empfänger• [5,] 7 oder 8 Datenbits, LSB travels first• Paritätsbit: gerade, ungerade oder keine Parität• 1-2 Stoppbits: Mindestlänge der Pause zwischen 2

Zeichen

Asynchrone serielle Schnittstellen sind• seriell (d.h. die Bits werden nacheinander über eine

Leitung übertragen) und• asynchron (das bedeutet hier: der zeitliche Abstand

zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen ist variabel)

Nacheinander werden folgende Werte übertragen:• das Startbit: dies ist immer eine '0'. Sie dient zur

Synchronisierung zwischen Sender und Empfänger• [5,] 7 oder 8 Datenbits, LSB travels first• Paritätsbit: gerade, ungerade oder keine Parität• 1-2 Stoppbits: Mindestlänge der Pause zwischen 2

Zeichen

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Ein-/Ausgabe - 63 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Format

variabel

Sta

rtbi

t

Sta

rtbi

t

LSB

='1'

LSB

MS

B='

1'S

topp

bits

'0'

'1'

'1'

'1'

'1'

'0'

tBeispiel (8 Bit, ohne parity)

0xF5

l

Sender

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Ein-/Ausgabe - 64 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Eigenschaften

Die Zeit für jeweils ein Bit richtet sich nach der Datenübertragungsrate, gemessen in Bit/s.

Auf kurzen Entfernungen (im Raum) sind Übertragungsraten bis knapp oberhalb von 100 kbit/s erreichbar.

Die Übertragungsraten sind bei Sender und Empfänger gleich einzustellen.

Die Zeit für jeweils ein Bit richtet sich nach der Datenübertragungsrate, gemessen in Bit/s.

Auf kurzen Entfernungen (im Raum) sind Übertragungsraten bis knapp oberhalb von 100 kbit/s erreichbar.

Die Übertragungsraten sind bei Sender und Empfänger gleich einzustellen.

Unterscheidung bezüglich Übertragungsrichtungen:• Voll-Duplex-Betrieb: Übertragung in beide Richtungen

gleichzeitig.• Halb-Duplex-Betrieb: Übertragung in beide Richtungen,

aber nur in eine zur Zeit.• Simplex-Betrieb: Übertragung in eine Richtung.

Unterscheidung bezüglich Übertragungsrichtungen:• Voll-Duplex-Betrieb: Übertragung in beide Richtungen

gleichzeitig.• Halb-Duplex-Betrieb: Übertragung in beide Richtungen,

aber nur in eine zur Zeit.• Simplex-Betrieb: Übertragung in eine Richtung.

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Ein-/Ausgabe - 65 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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V.24-Norm

V.24-Standard = RS 232-Standard.

Normierung der asynchronen Übertragung zwischen:• einem Daten-Endgerät DEE (data terminal equipment

DTE), d.h. Rechner oder Terminal,• und einer Datenübertragungseinrichtung DÜE

(data communication equipment DCE),z.B. einem Modem (Modulator/Demodulator).

Besonderheiten bei der Übertragung zwischen zwei Rechnern.

V.24-Standard = RS 232-Standard.

Normierung der asynchronen Übertragung zwischen:• einem Daten-Endgerät DEE (data terminal equipment

DTE), d.h. Rechner oder Terminal,• und einer Datenübertragungseinrichtung DÜE

(data communication equipment DCE),z.B. einem Modem (Modulator/Demodulator).

Besonderheiten bei der Übertragung zwischen zwei Rechnern.

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Ein-/Ausgabe - 66 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Schnittstelle

TxD 2RxD 3DTR 20DSR 6DCD 8RTS 4CTS 5

2 TxD3 RxD20 DTR6 DSR8 DCD4 RTS5 CTS

Telefon, Funkstrecke

DEE Modem

• TxD (transmit data): Sendedaten• RxD (receive data): Empfangsdaten• DTR (data terminal ready): DEE ist betriebsbereit• DSR (data set ready): Partner ist betriebsbereit• RTS (request to send): DEE möchte Daten senden• CTS (clear to send): Partner kann Daten empfangen• DCD (carrier detect): Partner empfängt analoges Trägersignal

• TxD (transmit data): Sendedaten• RxD (receive data): Empfangsdaten• DTR (data terminal ready): DEE ist betriebsbereit• DSR (data set ready): Partner ist betriebsbereit• RTS (request to send): DEE möchte Daten senden• CTS (clear to send): Partner kann Daten empfangen• DCD (carrier detect): Partner empfängt analoges Trägersignal

DCD 1RxD 2TxD 3DTR 4

Masse 5

6 DSR7 RTS8 CTS9 Ring

Pins 9 pol.

Stecker

Pins 25 pol. Stecker

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Ein-/Ausgabe - 67 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Kommunikation zwischen Endgerätenohne Hardware-Flusskontrolle

Häufig steht nur eine 4-Draht –Verbindung (2x Daten, 2x Masse) zur Verfügung. Verwendung:

Häufig steht nur eine 4-Draht –Verbindung (2x Daten, 2x Masse) zur Verfügung. Verwendung:

TxD 2RxD 3DTR 20DSR 6DCD 8RTS 4CTS 5

3 RxD2 TxD20 DTR6 DSR8 DCD4 RTS5 CTS

DEE DEE Spezielle Kabel (2/3 vertauscht)

Interpretation:

Wenn die DEE eingeschaltet ist, nimmt sie an, der Partner ist es auch.

Bei Sendewunsch über RTS erfolgt über CTS sofort die Bestätigung.

keine Prüfung auf Überlastung.

Spezielle Kabel (2/3 vertauscht)

Interpretation:

Wenn die DEE eingeschaltet ist, nimmt sie an, der Partner ist es auch.

Bei Sendewunsch über RTS erfolgt über CTS sofort die Bestätigung.

keine Prüfung auf Überlastung.

Zur Absicherung gegen Überlastung Benutzung einer Software-Flusskontrolle (handshaking, z.B. mit S und Q).

Zur Absicherung gegen Überlastung Benutzung einer Software-Flusskontrolle (handshaking, z.B. mit S und Q).

Masse

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Ein-/Ausgabe - 68 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Eigenschaften der Software-Flusskontrolle

Zur Absicherung gegen Überlastung Benutzung einer Software-Flusskontrolle (z.B. mit S und Q).

+: geringe Anzahl von Leitungen

-: S , Q dürfen in Daten nicht vorkommen,

-: Bei Überlast können weitere Zeichen zu spät kommen oder ganz verloren gehen.

Zur Absicherung gegen Überlastung Benutzung einer Software-Flusskontrolle (z.B. mit S und Q).

+: geringe Anzahl von Leitungen

-: S , Q dürfen in Daten nicht vorkommen,

-: Bei Überlast können weitere Zeichen zu spät kommen oder ganz verloren gehen.

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Ein-/Ausgabe - 69 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Kommunikation zwischen zwei Endgeräten mit Hardware-Flusskontrolle (handshaking)

• Bei Anschluss von DEE an Modem: alle Anschlüsse mit gleicher Nummer miteinander verbunden.

• Passt nicht bei Verbindung 2er DEE (z.B. Rechner).• Mögliche Lösung mit Hardware-Flusskontrolle:

• Bei Anschluss von DEE an Modem: alle Anschlüsse mit gleicher Nummer miteinander verbunden.

• Passt nicht bei Verbindung 2er DEE (z.B. Rechner).• Mögliche Lösung mit Hardware-Flusskontrolle:

Interpretation:

Senden setzt voraus, dass Partner über DTR seine Bereitschaft zum Empfang von Daten signalisiert.

CTS, RTS: Mitteilung eines Übertragungswunsches und der Empfangsbereitschaft; Pins z.Tl. offen oder kreuzweise verbund.

Interpretation:

Senden setzt voraus, dass Partner über DTR seine Bereitschaft zum Empfang von Daten signalisiert.

CTS, RTS: Mitteilung eines Übertragungswunsches und der Empfangsbereitschaft; Pins z.Tl. offen oder kreuzweise verbund.

Neben den durchverbundenen Kabeln („Verlängerungskabeln“) weitere Kabelsorte („Nullmodemkabel“).

Neben den durchverbundenen Kabeln („Verlängerungskabeln“) weitere Kabelsorte („Nullmodemkabel“).

TxD 2RxD 3DTR 20DSR 6DCD 8RTS 4CTS 5

3 RxD2 TxD8 DCD6 DSR20 DTR4 RTS5 CTS

DEE DEE

Masse

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Ein-/Ausgabe - 70 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Weitere Versionen des Hardware-Handshaking

RTS signalisiert hier Empfangsbereitschaft. Passt nicht zur ursprünglichen Definition.

RTS signalisiert hier Empfangsbereitschaft. Passt nicht zur ursprünglichen Definition.

Vom Veranstalter erworbenes Kabel; gemäß Durchtesten;passt für die beiden o.a. Versionen.

Vom Veranstalter erworbenes Kabel; gemäß Durchtesten;passt für die beiden o.a. Versionen.

TxD 2RxD 3DTR 20DSR 6DCD 8RTS 4CTS 5

3 RxD2 TxD6 DCD8 DSR20 DTR4 RTS5 CTS

DEE DEE

Masse

TxD 2RxD 3DTR 20DSR 6DCD 8RTS 4CTS 5

3 RxD2 TxD8 DCD6 DSR20 DTR4 RTS5 CTS

Masse

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Ein-/Ausgabe - 71 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Synchrone serielle Schnittstellen

Synchrone serielle Schnittstellen sind seriell und synchron (das bedeutet hier: der zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen ist fest);

Der Abstand zwischen benachbarten Blöcken bleibt variabel.

Vor einem neuen Block ist jeweils eine Synchronisation (Abstimmung der Lage und exakten Länge der Zeitfenster der einzelnen Bits) durchzuführen*. Dazu werden bestimmte Synchronisationsbytes benutzt.

Synchrone serielle Schnittstellen sind seriell und synchron (das bedeutet hier: der zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen ist fest);

Der Abstand zwischen benachbarten Blöcken bleibt variabel.

Vor einem neuen Block ist jeweils eine Synchronisation (Abstimmung der Lage und exakten Länge der Zeitfenster der einzelnen Bits) durchzuführen*. Dazu werden bestimmte Synchronisationsbytes benutzt.

* Entsprechend der Synchronisation vor jedem Zeichen bei der asynchronen Übertragung

Block 1 Block 2variable Lücke

Synch.bytes

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Ein-/Ausgabe - 72 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Unterscheidung zwischen zeichenorientierterund bitorientierter Übertragung

Dürfen beliebige Zeichen in den Daten selbst vorkommen?

1. „zeichenorientierte Übertragung“: nein

2. „bitorientierte Übertragung“: ja

Dürfen beliebige Zeichen in den Daten selbst vorkommen?

1. „zeichenorientierte Übertragung“: nein

2. „bitorientierte Übertragung“: ja

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Ein-/Ausgabe - 73 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Die zeichenorientierte Übertragung

Es wird immer eine durch 8 teilbare Anzahl von Bits übertragen byte- bzw. zeichenorientierte Übertragung.

Funktioniert mit byteorientierter Hardware.

Kein Problem bei der Übertragung von Textdateien(STX, ETX, SYNCH sind keine druckbaren Zeichen),Problem bei Übertragung beliebiger Dateien.

Es wird immer eine durch 8 teilbare Anzahl von Bits übertragen byte- bzw. zeichenorientierte Übertragung.

Funktioniert mit byteorientierter Hardware.

Kein Problem bei der Übertragung von Textdateien(STX, ETX, SYNCH sind keine druckbaren Zeichen),Problem bei Übertragung beliebiger Dateien.

Format

synch(1) synch(2) STX Daten Daten ETX BCC

n-mal

end of text

start of text

block check character

Synch.byte

etx verboten, stx & synch evtl . auch

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Ein-/Ausgabe - 74 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Bitorientierte Übertragung

Beim Sender: innerhalb der Daten wird nach jeweils 5 Einsen eine '0' eingefügt (bit stuffing).

Beim Empfänger: nach 5 x '1': folgt '0', so wird sie ausgefügt, folgt '1', so ist der Block zu Ende.

Es wird nicht immer eine durch 8 teilbare Anzahl von Bits übertragen bitorientierte Übertragung (HDLC ISDN).

Beim Sender: innerhalb der Daten wird nach jeweils 5 Einsen eine '0' eingefügt (bit stuffing).

Beim Empfänger: nach 5 x '1': folgt '0', so wird sie ausgefügt, folgt '1', so ist der Block zu Ende.

Es wird nicht immer eine durch 8 teilbare Anzahl von Bits übertragen bitorientierte Übertragung (HDLC ISDN).

Format

01111110 Empf.Adr Steuerfeld Daten Daten FCS 01111110

n-mal

frame check character

Einsatz von bitstuffing

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Ein-/Ausgabe - 75 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Ethernet

Arbitrierungsverfahren (fast) wie beim „Äther“:• jeder sendet, wenn er meint, der „Äther“ sei frei,• und zieht sich zurück, wenn es eine Kollision gibt „carrier sense multiple access/collision detect“ (CSMA/CD) Reduktion der effektiven Datenrate durch Kollisionen.

Arbitrierungsverfahren (fast) wie beim „Äther“:• jeder sendet, wenn er meint, der „Äther“ sei frei,• und zieht sich zurück, wenn es eine Kollision gibt „carrier sense multiple access/collision detect“ (CSMA/CD) Reduktion der effektiven Datenrate durch Kollisionen.

10 Mbit-Ethernet • 10BASE5, Thick Wire

Max. 500m lang, „dickes“ Koaxial-Kabel, an Anschlussstellen durchbohrt, an den Anschlussstellen Transceiver (Transmitter/Receiver), Kabel vom Transceiver zum Rechner

10 Mbit-Ethernet • 10BASE5, Thick Wire

Max. 500m lang, „dickes“ Koaxial-Kabel, an Anschlussstellen durchbohrt, an den Anschlussstellen Transceiver (Transmitter/Receiver), Kabel vom Transceiver zum Rechner

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Ein-/Ausgabe - 76 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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10MBit-Ethernet

• 10BASE2, Thin Wire, CheapernetMax.185 m lang, dünnes Koaxial-Kabel, an den Anschlussstellen wird die Verbindung aufgetrennt, Halbduplex-Verbindung.

• 10BASE2, Thin Wire, CheapernetMax.185 m lang, dünnes Koaxial-Kabel, an den Anschlussstellen wird die Verbindung aufgetrennt, Halbduplex-Verbindung.

© c‘t, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

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Ein-/Ausgabe - 77 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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10MBit-Ethernet

• 10BASE-T, TwistedPairMax 100m lang, verdrillte Leitungen, differenzielle Übertragung mit Vollduplex-Fähigkeit, Punkt-zu-Punkt-Verkabelung, Einsatz in „strukturierter Verkabelung“

• 10BASE-T, TwistedPairMax 100m lang, verdrillte Leitungen, differenzielle Übertragung mit Vollduplex-Fähigkeit, Punkt-zu-Punkt-Verkabelung, Einsatz in „strukturierter Verkabelung“

© c‘t, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

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Ein-/Ausgabe - 78 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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100MBit-Ethernet (Fast-Ethernet)

• 100BASE-T4Kabel der Kategorie 3 (8-polige Telefonkabel), Halbduplex.

• 100BASE-TxPunkt-zu-Punkt-Verkabelung der Kategorie 5 (Cat 5)(UTP/STP-Kabel); Aufteilung der Daten auf Adernpaare und 3-wertige Logik zur Reduktion der Störstrahlung.

• 100BASE-FxSternförmige Glasfaserverkabelung.

• 100BASE-T4Kabel der Kategorie 3 (8-polige Telefonkabel), Halbduplex.

• 100BASE-TxPunkt-zu-Punkt-Verkabelung der Kategorie 5 (Cat 5)(UTP/STP-Kabel); Aufteilung der Daten auf Adernpaare und 3-wertige Logik zur Reduktion der Störstrahlung.

• 100BASE-FxSternförmige Glasfaserverkabelung.

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Ein-/Ausgabe - 79 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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1000MBit-Ethernet, Gigabit Ethernet

• 1000BaseLx: Lichtleiter,Segment 2-550m lang, teuer

• 1000BaseCx (IEEE 802.3z): Max 25 m, 2 verdrillte Twinax verdrillte Kabel oder 1 Quad-Kabel pro Verbindung

• 1000BaseLx: Lichtleiter,Segment 2-550m lang, teuer

• 1000BaseCx (IEEE 802.3z): Max 25 m, 2 verdrillte Twinax verdrillte Kabel oder 1 Quad-Kabel pro Verbindung

© c‘t 1999, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

• GigaBit-Ethernet über „Kategorie 5“-Kupferkabelunter bestimmten Bedingungen möglich:

• tatsächlich 4 Adernpaare verlegt,• nicht verdrillte Anschlussenden <13mm• 100m langInvestitionsschutz für viele Kat. 5 –Netzwerke;Besser: upgrade auf Kat. 5e- oder Kat. 6-Kabel

• GigaBit-Ethernet über „Kategorie 5“-Kupferkabelunter bestimmten Bedingungen möglich:

• tatsächlich 4 Adernpaare verlegt,• nicht verdrillte Anschlussenden <13mm• 100m langInvestitionsschutz für viele Kat. 5 –Netzwerke;Besser: upgrade auf Kat. 5e- oder Kat. 6-Kabel

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Ein-/Ausgabe - 80 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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1000MBit-Ethernet, Gigabit Ethernet

© c‘t 1999, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

Alternativ• Vollduplex-Betrieb ohne Kollisionen

(d.h.: Abkehr von CSMA/CD)• oder Halbduplex-Betrieb mit Kollisionen,

zur Konflikterkennung: Erhöhung der Paketlänge nötig

Alternativ• Vollduplex-Betrieb ohne Kollisionen

(d.h.: Abkehr von CSMA/CD)• oder Halbduplex-Betrieb mit Kollisionen,

zur Konflikterkennung: Erhöhung der Paketlänge nötig

Beim Standard-PCI-Bus (32Bit, 33 MHz) können Gigabit-Ethernet-Karten evtl. die maximale Übertragungsrate nicht mehr erzielen.

Beim Standard-PCI-Bus (32Bit, 33 MHz) können Gigabit-Ethernet-Karten evtl. die maximale Übertragungsrate nicht mehr erzielen.

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Ein-/Ausgabe - 81 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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10 Gbit-Ethernet

• Das kollisionsbehaftete CSMA/CD-Verfahren wird abgeschafft

• 10 Gigabit Ethernet über Glasfaser im Gebrauch.Löst andere Techniken für Weitverkehrsnetze ab.Lokal als Backbone und zur Anbindung von storage-area networks (SANs) eingesetzt.

• Verabschiedung des IEEE-Standards für 10 Gigabit Ethernet über Kupferkabel ist im Sommer 2006 zu erwarten. Bis ca. 100 m. Alternativen derzeit:

– Kat. 6-Kabel (mit bisherigen Steckern)– Kat. 7-Kabel (mit neuen Steckern)

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Token-Ring-Netze

Station

Station

Station

Station

Empfangende Station kopiert Nachricht.

Sendende Station erhält Nachricht als Bestätigung.

Die nächste Station darf senden.

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Ein-/Ausgabe - 83 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Eigenschaften von Token-Ring-Netzen

Vorteile• Auch bei starker Belastung bleibt bei n Stationen für jede

Station 1/n der Übertragungsleistung erhalten.Kein thrashing, d.h. keine Reduktion der effektiven Übertragungsrate bei Überlast(wie beim CSMA/CD-Verfahren)

• Auffrischung der Signale an jeder Station

Nachteile• Installation aufwendiger als beim Ethernet

Vorkommen• IBM Token Ring, IEEE 802.5• seit 1980 an Workstations

Vorteile• Auch bei starker Belastung bleibt bei n Stationen für jede

Station 1/n der Übertragungsleistung erhalten.Kein thrashing, d.h. keine Reduktion der effektiven Übertragungsrate bei Überlast(wie beim CSMA/CD-Verfahren)

• Auffrischung der Signale an jeder Station

Nachteile• Installation aufwendiger als beim Ethernet

Vorkommen• IBM Token Ring, IEEE 802.5• seit 1980 an Workstations

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Ein-/Ausgabe - 84 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Bluetooth (1)

• Benannt nach Harald „Blauzahn“,dänischer König von 940-985, der das Land einigte.

• Benannt nach Harald „Blauzahn“,dänischer König von 940-985, der das Land einigte.

Datenrate:„synchron“ 64kbit/s für Sprachanwendung„asynchron symmetrisch“ 432,6 kbit/s (Netzwerkanwendung)„asynchron asymmetrisch“ 721/57,6 kbit/s downloads

Reichweiten:„Pico bluetooth“ 10cm..10m 1mW Sendeleistung„Mega bluetooth“ >100m 100mW Sendeleistung

Frequenzband: 2402-2480 GHz, lizenzfrei für industrielle, medizinische und wissenschaftliche Zwecke bereitgestellt; gemeinsam genutzt mit IEEE 802.11 und Mikrowellenöfen.

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Ein-/Ausgabe - 85 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Bluetooth (2)

Kanäle:79, je 1 MHz; schneller Wechsel (nach jeder Nachricht) zwischen Kanälen, um die Wahrscheinlichkeit von Störungenzu reduzieren.Vollduplex-ÜbertragungSpezielle Stromsparmodioptionale Verschlüsselungoptionale AuthentifizierungVerschiedene Profile ermöglichen InteroperabilitätHardware relativ preisgünstig (Einbau z.B. in Köpfhörer)Weitere Informationen:http://www.bluetooth.com, c‘t 2/2003

Kanäle:79, je 1 MHz; schneller Wechsel (nach jeder Nachricht) zwischen Kanälen, um die Wahrscheinlichkeit von Störungenzu reduzieren.Vollduplex-ÜbertragungSpezielle Stromsparmodioptionale Verschlüsselungoptionale AuthentifizierungVerschiedene Profile ermöglichen InteroperabilitätHardware relativ preisgünstig (Einbau z.B. in Köpfhörer)Weitere Informationen:http://www.bluetooth.com, c‘t 2/2003

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Ein-/Ausgabe - 86 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

WLAN

IEEE 802.11 a/b/g: Varianten der Netzwerk-Norm IEEE 802:Datenraten:• IEEE 802.11b: 1, 2, 5.5 oder 11 Mbit/s im 2,4 GHz-Band

(meistens eingesetzte Karten)• IEEE 802.11a: bis 54 Mbit/s im 5 GHz-Band• IEEE 802.11g; bis 54 Mbit/s, auch im 2,4 GHz-Band,

abwärtskompatibel mit 802.11a und b.„Super G“ (kein Standard): 108 Mbit/s. 

Funkkanäle störanfälliger als drahtgebundene Kommunikation aufgrund zusätzlicher Korrekturmaßnahmen in der Regel:

effektive Datenrate WLAN < Datenrate von 10BASE-T oder effektive Datenrate WLAN << Datenrate von 100BASE-Tx.

IEEE 802.11 a/b/g: Varianten der Netzwerk-Norm IEEE 802:Datenraten:• IEEE 802.11b: 1, 2, 5.5 oder 11 Mbit/s im 2,4 GHz-Band

(meistens eingesetzte Karten)• IEEE 802.11a: bis 54 Mbit/s im 5 GHz-Band• IEEE 802.11g; bis 54 Mbit/s, auch im 2,4 GHz-Band,

abwärtskompatibel mit 802.11a und b.„Super G“ (kein Standard): 108 Mbit/s. 

Funkkanäle störanfälliger als drahtgebundene Kommunikation aufgrund zusätzlicher Korrekturmaßnahmen in der Regel:

effektive Datenrate WLAN < Datenrate von 10BASE-T oder effektive Datenrate WLAN << Datenrate von 100BASE-Tx.

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Ein-/Ausgabe - 87 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Beziehung Entfernung/Datenrate

© Intersil, 2002nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

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Ein-/Ausgabe - 88 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Alternativen

• WLAN

• Datenkommunikation über DECT

• HIPERLAN:vom ETSI entwickelter Standard f. drahtlose Netze:

– Typ 1: 24 Mbit/s im 5 GHz-Band

– Typ 2: Wireless ATM mit 20 Mbit/s, 5 GHz-Band

• WAN

• ATM (Festnetz)

• GSM, UMTS

• WLAN

• Datenkommunikation über DECT

• HIPERLAN:vom ETSI entwickelter Standard f. drahtlose Netze:

– Typ 1: 24 Mbit/s im 5 GHz-Band

– Typ 2: Wireless ATM mit 20 Mbit/s, 5 GHz-Band

• WAN

• ATM (Festnetz)

• GSM, UMTS

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Massenspeicher

Controllerschnittstellen Plattenspeicher

• Disc-Arrays

SpeicherSpeichercontrollercontroller

Prozessorcontrollercontroller controllercontroller controllercontroller

Netzstart

CD-ROM DVD Bandlaufwerke Weitere

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Ein-/Ausgabe - 90 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Kosten/Mbyte und Zugriffszeitenfür verschiedene Speichermedien

© E

lsev

ier

Sci

ence

(U

SA

), 2

003,

All

right

s re

serv

ed

[Hen

ness

y/P

atte

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, Com

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rchi

tect

ure,

3. A

ufl.]

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Ein-/Ausgabe - 91 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Schematischer Aufbau eines Plattenlaufwerks

Speicher-platten

Motor

Achse

Schreib-/Leseköpfe

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Ein-/Ausgabe - 92 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Einteilung der Platten in Sektoren, Spurenund Zylinder

© E

lsev

ier

Sci

ence

(U

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Ein-/Ausgabe - 93 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Daten einiger Plattenlaufwerke (2000)

Seagate Ultra 160 SCSI

IBM Travelstar ATA-4

IBM 1 GB Microdrive

Durchmesser [''] 3,5 2,5 1

Kapazität [GB] 73,4 32 1

Zylinder 14100 21664 7167

Platten 12 4 1

Gb/sq.in 6 14 15,2

Average seek [ms] 5,6 read/6,2 write 12 12

Übertragungsrate 27-40 MB/s 11-21 MB/s 2,6-4,2 MB/s

Leistung [W] passiv/aktiv 16,4/23,5 2,0/2,6 0,5/0,8

Puffer [MB] 4 2 0,125

Schock-Toleranz[Betrieb/außer Betrieb]

10 G/ 175 G 150 G/700 G 175 G/1500 G

[Hennessy/Patterson, Computer Architecture, 3. Aufl.]

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Ein-/Ausgabe - 94 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Trends

• Schwergewicht bei Steigerung der Kapazität:1988: 29%/Jahr;1996: 60%/Jahr;2001: 100%/Jahr

• Kosten pro GB zwischen 1983 und 2000 um Faktor 10000 reduziert.

• Zugriffszeit um ca. 10% pro Jahr verbessert.• Versuche, Lücke in Zugriffszeit zu füllen, fehlgeschlagen

• Schwergewicht bei Steigerung der Kapazität:1988: 29%/Jahr;1996: 60%/Jahr;2001: 100%/Jahr

• Kosten pro GB zwischen 1983 und 2000 um Faktor 10000 reduziert.

• Zugriffszeit um ca. 10% pro Jahr verbessert.• Versuche, Lücke in Zugriffszeit zu füllen, fehlgeschlagen

[Hennessy/Patterson, Computer Architecture, 3. Aufl.]

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Ein-/Ausgabe - 95 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Vergleich Harddisc/Flash-Speicher

Flash: - weniger Energie als Platten;Lesezeiten ähnlich DRAMs (20-70 ns);Löschzeiten von 1-2 s/64kB NOR-Flash, 5-6ms/4-8kB NAND-Flashinteressant für kleinere Speicher

Flash: - weniger Energie als Platten;Lesezeiten ähnlich DRAMs (20-70 ns);Löschzeiten von 1-2 s/64kB NOR-Flash, 5-6ms/4-8kB NAND-Flashinteressant für kleinere Speicher

[He

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att

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, C

om

pu

ter

Arc

hite

ctu

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3.

Au

fl.]Sandisk Type I

FlashSandisk Type IIFlash

IBM Microdrive DSCM-10340

Kapazität [MB] 64 300 340Leistungsaufnahme [W]

(standby/operating)0,15/0.66 0,15/0,66 0,07/0.83

Mögl. Schreibzyklen 300.000 300.000 keine Einschränkung

Mean-time between failures [h]

>1.000.000 >1.000.000 service-life=min(5J, 8800 h Betrieb)

Fehlerraten, unkorrigb. < 1 per 1014 <1 per 1014 <1 per 1013

Ein/Ausschaltvorgänge beliebig beliebig 300.000

Schock-Toleranz 2000 G; 2000 G 2000 G; 175 G; 1500 G

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Ein-/Ausgabe - 96 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Abhängigkeit der Suchzeitvon der Spurdifferenz

© Elsevier Science (USA), 2003, All rights reserved

cba 1distance1distance)distance(timeAccess :formula"New "

minmin distance

distance(distance)Accesstime:formula" Naive" TimeTimeTime ave

ave

[Hennessy/Patterson, Computer Architecture, 3. Aufl.]

berücksichtigt Beschleunigung

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Ein-/Ausgabe - 97 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Verteilung der Spurdifferenzen

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Ein-/Ausgabe - 98 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Redundant arrays of inexpensive discs (RAID)

• Verbesserung der E/A-Geschwindigkeit durch paralleles Lesen/Schreiben auf mehrere Platten;

• Einsatz von Redundanz, damit dadurch nicht die Zuverlässigkeit leidet.

Disc arrays, drive arrays

• Verbesserung der E/A-Geschwindigkeit durch paralleles Lesen/Schreiben auf mehrere Platten;

• Einsatz von Redundanz, damit dadurch nicht die Zuverlässigkeit leidet.

Disc arrays, drive arrays

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Ein-/Ausgabe - 99 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 0 (Striping)

Dateien werden unterteilt in so genannte Stripes.

Striping-Parameter = Länge eines Stripes.

Diese Stripes werden auf den Platten verteilt.

Dateien werden unterteilt in so genannte Stripes.

Striping-Parameter = Länge eines Stripes.

Diese Stripes werden auf den Platten verteilt.

0 1 2 34

Keine Redundanz,

nur Verbesserung der Übertragungsrate

Keine Redundanz,

nur Verbesserung der Übertragungsrate

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Ein-/Ausgabe - 100 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 1 (Mirroring)

Dieseleben Informationen werden auf zwei Platten geschrieben (gespiegelte Platten, mirrored discs)

Dieseleben Informationen werden auf zwei Platten geschrieben (gespiegelte Platten, mirrored discs)

0

4

1

Erhöhte Fehlersicherheit, Stark erhöhter Aufwand (x 2), Es werden eigentlich nur 2 Plattenlaufwerke genutzt.

Erhöhte Fehlersicherheit, Stark erhöhter Aufwand (x 2), Es werden eigentlich nur 2 Plattenlaufwerke genutzt.

3

2

identische Kopien

0

4

1

3

2

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Ein-/Ausgabe - 101 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 2 (ECC)

Zusätzlich werden Prüfbits auf spezielle Platten geschrieben, Verwendung von fehlerkorrigierenden Codes (error correcting code, ECC).

Die Bits werden auf mehreren Platten verteilt.

Zusätzlich werden Prüfbits auf spezielle Platten geschrieben, Verwendung von fehlerkorrigierenden Codes (error correcting code, ECC).

Die Bits werden auf mehreren Platten verteilt.

0 5

Geringere Redundanz als RAID 1, aber wegen Prüfbit-Erzeugung und Last auf Prüfbitplatten langsamer.

Erfordert spezielle Platten, kommerziell nicht verfügbar.

Geringere Redundanz als RAID 1, aber wegen Prüfbit-Erzeugung und Last auf Prüfbitplatten langsamer.

Erfordert spezielle Platten, kommerziell nicht verfügbar.

1 6 2 7 3 8 4 9

ECCBits

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Ein-/Ausgabe - 102 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 3 (dedicated parity)

Es nur ein einzelnes Paritäts-Stripe auf einer Parity-Platte abgelegt.Häufig nur der Fall Stripe-Parameter=1 Bit betrachtet.Die Stripes eines Datenblocks werden auf Platten verteilt.

Es nur ein einzelnes Paritäts-Stripe auf einer Parity-Platte abgelegt.Häufig nur der Fall Stripe-Parameter=1 Bit betrachtet.Die Stripes eines Datenblocks werden auf Platten verteilt.

0 5

Selbst für kleinste zu schreibende/lesende Blöcke alle Platten aktiv. Keine gute Performance.

Selbst für kleinste zu schreibende/lesende Blöcke alle Platten aktiv. Keine gute Performance.

1 6 2 7 3 8 4 9 P P‘

Bits

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Ein-/Ausgabe - 103 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 4

Wie RAID-3, jedoch mit einem Striping-Faktor von einem Block und mehr.

Wie RAID-3, jedoch mit einem Striping-Faktor von einem Block und mehr.

0 5

Besserer wahlfreier Zugriff als RAID 3.Paritätsplatte bleibt ein Engpass.

Besserer wahlfreier Zugriff als RAID 3.Paritätsplatte bleibt ein Engpass.

1 6 2 7 3 8 4 9 P P‘

Größe=striping-Faktor

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Ein-/Ausgabe - 104 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 5 (distributed parity)

Paritätsinformation wird über verschiedene Platten verteiltParitätsinformation wird über verschiedene Platten verteilt

0

4

P4

12

8

1

5

16

P3

9

2

6

17

13

P2

3

P1

18

14

10

P0

7

19

15

11

Paritätsplatte nicht weiter ein EngpassParitätsplatte nicht weiter ein Engpass

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Ein-/Ausgabe - 105 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 0+1, RAID 01 (mirrored stripes)

Gespiegelte Platten (RAID 1), mit verteilten Stripes (RAID 0) mirrored stripes.

Gespiegelte Platten (RAID 1), mit verteilten Stripes (RAID 0) mirrored stripes.

Lesegeschwindigkeit erhöht, erhöhte Fehlersicherheit, stark erhöhter Aufwand.

Lesegeschwindigkeit erhöht, erhöhte Fehlersicherheit, stark erhöhter Aufwand.

0 4 1 32

identische Kopien

0 4 1 32

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Ein-/Ausgabe - 106 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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RAID 1+0, RAID 10 (striped mirrors)

Striped mirrors: striping von gespiegelten PlattenStriped mirrors: striping von gespiegelten Platten

Lesegeschwindigkeit erhöht, erhöhte Fehlersicherheit, stark erhöhter Aufwand.

Lesegeschwindigkeit erhöht, erhöhte Fehlersicherheit, stark erhöhter Aufwand.

Informationen zu neuen Varianten:http://www.pcguide.com/ref/hdd/perf/raid/levels/multLevel01-c.html

Page 107: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 107 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Übersicht

RAID Variante

Technik Fehlertoleranz Daten-Platten Prüfplatten

0 non-redundant 0 8 0

1 mirrored 1 8 8

0+1 Komb. v. 0 & 1 1 8 8

2 memory-style ECC

1 8 4

3 bit-interleaved parity

1 8 1

4 block-interleaved parity

1 8 1

5 dto, distributed parity

1 8 1

6 P+Q redundancy 2 8 2

bevorzugt

UVC-Film!

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Ein-/Ausgabe - 108 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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CD-ROM

Datenträger auf der Basis der Technik von Audio-CDs.

Informationen als Vertiefungen in einer reflektierenden Oberfläche gespeichert. Abtastung mit 780 nm Laser.

Datenträger auf der Basis der Technik von Audio-CDs.

Informationen als Vertiefungen in einer reflektierenden Oberfläche gespeichert. Abtastung mit 780 nm Laser.

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Ein-/Ausgabe - 109 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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DVD-Laufwerke (1)

Kapazität gegenüber CDs erhöht:1. Abstände und Größe der Vertiefungen werden reduziert, Abtastung mit 650 nm (rotem) Laserstrahl:

Kapazität gegenüber CDs erhöht:1. Abstände und Größe der Vertiefungen werden reduziert, Abtastung mit 650 nm (rotem) Laserstrahl:

Erhöhung der Kapazität um den Faktor 4. Erhöhung der Kapazität um den Faktor 4.

CD-ROM DVDCD-ROM DVD

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Ein-/Ausgabe - 110 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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DVD-Laufwerke (2)

2. Informationen können in zwei Ebenen und auf beiden Seiten gespeichert werden.

2. Informationen können in zwei Ebenen und auf beiden Seiten gespeichert werden.

Datenrate 1,25 MB/s bei einfacher Geschwindigkeit.

MPEG-2 bei Speicherung von Filmen.

Datenrate 1,25 MB/s bei einfacher Geschwindigkeit.

MPEG-2 bei Speicherung von Filmen.

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Ein-/Ausgabe - 111 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Annahme: Transport einer DVD, einseitig in einer Ebene beschrieben (Kapazität=4,7GB) auf der Strecke Paris-Dakar (Strecke=6180km) mit einer Fahrrad-Staffel mit 36km/Std im Mittel. Gleichzeitig ISDN-Übertragung mit Übertragungsrate 64 kBit/s. Wie viel Prozent der maximalen Übertragungsrate muss die ISDN-Strecke erreichen, damit nicht die Radfahrer gewinnen ? (Vernachlässigung von bit stuffing)

Annahme: Transport einer DVD, einseitig in einer Ebene beschrieben (Kapazität=4,7GB) auf der Strecke Paris-Dakar (Strecke=6180km) mit einer Fahrrad-Staffel mit 36km/Std im Mittel. Gleichzeitig ISDN-Übertragung mit Übertragungsrate 64 kBit/s. Wie viel Prozent der maximalen Übertragungsrate muss die ISDN-Strecke erreichen, damit nicht die Radfahrer gewinnen ? (Vernachlässigung von bit stuffing)

x Übertragungsrate Zeit des Radfahrers = Kapazität

x = Kapazität Geschwindigkeit / (Übertragungsrate Strecke)

x = 4,7 1024 1024 1024 8 36 / (64 1024 60 60 6180)

x Übertragungsrate Zeit des Radfahrers = Kapazität

x = Kapazität Geschwindigkeit / (Übertragungsrate Strecke)

x = 4,7 1024 1024 1024 8 36 / (64 1024 60 60 6180)

16

Vergleich Übertragungsgeschwindigkeiten

x = 4,7 16 1024 8 36 / (60 60 6180)

x = 0,9968

Die ISDN-Strecke müsste 99,68 % der max. Übertragungsrate erreichen.

x = 4,7 16 1024 8 36 / (60 60 6180)

x = 0,9968

Die ISDN-Strecke müsste 99,68 % der max. Übertragungsrate erreichen.

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Ein-/Ausgabe - 112 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

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Blu*-ray disc (BD) : Motivation

http://www.blu-raydisc.com/assets/downloadablefile/ general_bluraydiscformat-12834.pdf

*Falsche Schreibweise, damit Eintrag als Markenzeichen möglich

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Ein-/Ausgabe - 113 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Blu-ray: Eigenschaften

• Verkürzung der Wellenlänge auf405 nm (blau)

• Reduktion der Dicke der transparenten Schicht auf 100 µm, zur besseren Fokussierung des Laserstrahls, bessere Fehlerkorrektur; zusätzliche schmutzresistente Schicht

http://www.blu-raydisc.com/assets/downloadablefile/ general_bluraydiscformat-12834.pdf

Vergleich der Fokussierung

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Ein-/Ausgabe - 114 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Blu-ray: Eigenschaften (2)

• 23.3/25/27 GB in einer Speicherebene• 46.6/50/54 GB in zwei Speicherebenen• Experimentell 200 GB

http://www.blu-raydisc.com/assets/downloadablefile/ general_bluraydiscformat-12834.pdf

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Ein-/Ausgabe - 115 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

HD-DVD

• HD-DVD konkurriert mit BD,• HD-DVD hat größere Ähnlichkeiten mit der DVD:

– Schichtdicke bleibt bei 0,6 mm– Wellenlänge aber 405 nm wie bei BD

• Speicherkapazität geringer als bei BD:15 GB in einer, 30 GB in zwei Lagen

• Evtl. preisgünstiger herzustellen als BD.• Unterstützt u.a. von Microsoft und Intel.• Erste Abspielgeräte in den USA ab April 2006 angeboten

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Ein-/Ausgabe - 116 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

QIC-Laufwerk (Quarter inch tape)

© c‘t, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

Horizontale Aufzeichnung in mehreren (bis zu 100) Spuren nacheinander, optimiert auf streaming-Betrieb mit hoher Bandgeschwindigkeit,

bis ~5 GB (20 GB bei WeiterentwicklungTravan-5)

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Ein-/Ausgabe - 117 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

DAT-Laufwerk (digital audio tape)

© c‘t, nur zur Verwendung der Teilnehmer der RS-Vorlesung

Technik der digital audio tapes, Schrägspur-aufzeichnung,Weiterentwicklung DDS-4; bis 20 GB (40GB komprimiert);

Page 118: 4.5 Ein-/Ausgabe (E/A) - engl. input/output (I/O) - Peter Marwedel Informatik 12, Universität Dortmund Speicher E/A-Einheiten E/A-Geräte E/A-Steuerungen

Ein-/Ausgabe - 118 - P. Marwedel, Univ. Dortmund, Informatik 12, 2006

Universität DortmundUniversität Dortmund

Bewertung von Band-basierten Medien

• Ursprünglich kostengünstiger als Platten,da nur das Speichermedium repliziert wird.

• Traditioneller Kostenvorteil von 10-100 gegenüber Platten; ab ca. 2001 kein Kostenvorteil mehr.

• Lange Suchzeiten, geringe Transferraten.• Abnutzung

– Schrägspur: "Hunderte von Durchläufen"– Parallelspur: "Tausende bis Millionen von Durchläufen"

• Komplette Abschaffung von Bändern?

• Ursprünglich kostengünstiger als Platten,da nur das Speichermedium repliziert wird.

• Traditioneller Kostenvorteil von 10-100 gegenüber Platten; ab ca. 2001 kein Kostenvorteil mehr.

• Lange Suchzeiten, geringe Transferraten.• Abnutzung

– Schrägspur: "Hunderte von Durchläufen"– Parallelspur: "Tausende bis Millionen von Durchläufen"

• Komplette Abschaffung von Bändern?

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