50 ausgaben stadtmagazin - start - fink · 2013. 12. 8. · november ausgabe 10/2011 5. jahrgang...

31
Stadtgespräch Hospiz-Gruppe Wie Experten und Ehrenamt- liche Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten. Stadtgespräch Doppel D Bayerns außergewöhnlichste Hip-Hop-Band über Heimat, Sound und Dialekt. Reportage Jeff Beck Helge Köckert über den Engländer, der zum Pionier an der E-Gitarre wurde. Stadtgeschichten OB-Wahlkampf Worauf die Kandidaten Antworten finden müssen. Eine Analyse. November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben Stadtmagazin

Upload: others

Post on 25-Feb-2021

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Stadtgespräch

Hospiz-Gruppe

Wie Experten und Ehrenamt-liche Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten.

Stadtgespräch

Doppel D

Bayerns außergewöhnlichste Hip-Hop-Band über Heimat, Sound und Dialekt.

Reportage

Jeff Beck

Helge Köckert über den Engländer, der zum Pionier an der E-Gitarre wurde.

Stadtgeschichten

OB-Wahlkampf

Worauf die Kandidaten Antworten finden müssen. Eine Analyse.

NovemberAusgabe 10/2011

5. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5

das Magazin aus Freising.

50 AusgabenStadtmagazin

Page 2: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

2 fink Das Freisinger Stadtmagazin 3November 2011

27

32

35

36

38

39

04

05

von hier

06

08

10

13

14

16

18

20

22

24

NachgefragtSprechen Sie Dialekt?

Nahaufnahme

Timi geht essenFolge 50: Bangkok

Die vhs-Kolume

November-Novitäten

Literarischer HerbstEinmal mehr hat der Freisinger Kulturverein „Modern Studio“ ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Freising verglichenPerspektiven einst und jetzt

Einfach nur Doppel D: die Jungs aus Bayern

Doppel D - das ist Rap aus Bayern auf bairisch. Seit 2005 stehen die Drei in dieser Konstellation auf der Bühne. Doch angefangen haben sie schon früher, sich mit Hip Hop zu beschäftigen.

Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 14

Der „U-Sammler“ hat sich bewährtEin kleines Lob erinnert an die große Geschichte der modernen Freisinger Stadtentwässerung

Das alte Freising

Das Abensberger-Denkmal an der Münchner Straße

Hospiz-Gruppe Freising: Begleiter in schwierigen ZeitenÜber schwere Krankheiten und den Tod spricht man nicht gern, schiebt es lieber weit weg, so lange es einen nicht selbst betrifft. Die Hospiz-Gruppe Frei-sing e.V. ist damit täglich konfrontiert.

Im Portrait:

SV Zukunft: Jugendliche motivierenWenn unscheinbare, stille Schüler plötzlich frei über sich und ihre Ziele erzählen und wenn eher verschlossene Jugendliche plötzlich wissen was und wer sie sein wollen, dann haben sie sicher gerade ein Training beim „SV Zukunft“ hinter sich

OB-Wahlkampf

Worauf die Kandidaten gute Antworten brauchenBisher ging es im Oberbürgermeister-Wahlkampf vor allem um eines: Personalentscheidungen. Da jetzt die Kandidaten im Großen und Ganzen feststehen, beginnen die Diskussionen um Inhalte.

Jeff Beck: Die Gitarre und das „Mehr“

Jeff Beck zeigt mit seiner aktuellen Veröffentlichung, dass er seine musi-kalischen Wurzeln nicht verleugnet sondern geradezu liebevoll pflegt. Dieses Konzert ist eine posthume Hommage an sein großes musikalisches Vorbild und seinen väterlichen Freund Les Paul und heimst zur Zeit Anerkennung und viele Preise ein.

von dort

Essen und TrinkenAceto Balsamico di ModenaVielfalt zwischen plumpem Plagiat und feinstem GenußWirterezept: Schmeckhaus

KinofilmeDie Einsamkeit der PrimzahlenEvil: Das BöseDie großse PassionLaurel und Hardy Poetry

BücherLetzter Mann im Turm (Aravind Adiga)Crash (Lorraine Adams)Das finstere Tal (Thomas Willmann)

MusikPeter Licht: Das Ende der BeschwerdeKammerflimmer Kollektiv: TeufelskaminScroobius Pip: Distraction Pieces

FINK-Terminkalender: November 2011Die HighlightsTermine im November 2011Ausstellungstipp von E. Hoffmann ImpressumKleinanzeigen, Sudoku

Termineund Service

40

41

48

57

58

58

Themen

und anderen guten Dingen

Page 3: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Nachgefragt

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 5November 2011

Andreas KerschgensIn Deutschland hat jede Region ihren eige-nen charakteristischen Dialekt. Die Pfle-ge dieser Sprache ist wichtig. Dialekt darf nicht verloren gehen, denn der ist ein Stück Heimat. Im Büro wird zwar Hochdeutsch gesprochen, aber mit meinen Freunden rede ich Bairisch. In einer gemütlichen Runde könnte ich mir auch nichts anderes vorstellen. Ganz ohne Hochdeutsch geht es aber auch nicht, denn das erleichtert die Verständigung.

Klaus Möser Fabian Koppe

David BaumTobias Schmitt

Obwohl meine Eltern beide aus Köln kom-men und ich im Kölner Raum aufgewach-sen bin spreche ich kein Kölsch. Bis ich vor 3 Jahren nach München gezogen bin, dachte ich reines Hochdeutsch zu sprechen, wurde in München aber sofort wegen meines, mir selbst nie bewussten, leicht rheinischem Dialektes als Kölner bzw. Rheinländer er-kannt. Mittlerweile lässt sich auch der ba-yerische Einfluss in meiner Sprache nicht mehr verleugnen.

Ich red bayrisch, ja! Ich glaube, man kann auch mit gutem Gewissen dazu stehen. Zu-mindest bei uns. Der Münchner schaut einen ja oft gleich schief an wennst „Servus“ anstatt „tschüss“ sagst! Ich finde es klingt einfach freundlicher und bisher waren die Reakti-onen von Fremden auch meist positiv. „Berlinerisch“ ist aber auch große klasse. Ich war vor ein paar Tagen in Berlin-Wedding und war echt erstaunt wie viele Leute dort Dialekt sprechen.

Obwohl meine Mutter gebürtige Münch-nerin ist und ich auch in München geboren bin, spreche ich nicht wirklich bayerisch. Auch in meinem Freundeskreis verhält es sich ähnlich. In meiner Familie spricht ei-gentlich nur meine Mutter Dialekt. Eigent-lich finde ich die bayerische Aussprache ganz sympathisch und im Vergleich zu an-deren Dialekten schön anzuhören. Meiner Meinung nach sollte jeder so sprechen wie er es will.

Im Privatleben spreche ich sehr gerne Dia-lekt, bairisch natürlich.In meinem Freundeskreis und der Familie ist das aber auch einfach Normalität. Im Berufsalltag ist das leider nicht immer mög-lich, da man teilweise mit vielen Menschen aus den verschiedensten Regionen zu tun hat und sich ja verständigen können muss.Ansonsten sollte jeder so sprechen dürfen wie er will und es gewohnt ist. In diesem Sinne: Zua sei

Sprechen Sie Dialekt?

Julia SommerAls Kind habe ich nur reinstes Ur-hinter-bayerisch gesprochen und ich lache heute noch, wenn ich mich auf alten Videos reden höre. Es ist im Klang so hart und mir fällt es heute selbst schwer, alles zu verstehen. Viele Dialekte höre ich sehr gerne: den Münchner zum Beispiel, oder den Fränkischen, der hat Charme. Ich denke, es wäre recht schade, wenn wir alle nur noch reinstes Hochdeutsch sprechen würden, dadurch würde wohl viel Charakter in der Sprache verlorengehen.

Für den Erhalt der Schöpfung soll sie stehen, die Fran-ziskus-Kapelle in Attaching. Und das ist angesichts der möglichen dritten Startbahn in nächster Nähe wohl durchaus auch politisch gemeint. Der Kapellenverein St. Franziskus arbeitet seit mehr als drei Jahren daran, um diese Idee zu realisieren. (Foto: Berninger/Nedamaldeen)

Nahaufnahme

Page 4: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 7November 2011

Stadtgespräch

Ich war dann mal im Urlaub. In folgendem Hotel, das zu den besten der Stadt zählt und uneingeschränkt empfohlen werden kann, durfte ich gastieren: Banyan Tree, 21/100 South Sathon Road, Sathon, Bangkok 10120. Der gebildete Leser weiß, das liegt in Thai-land.Dort gibt es allerlei lustige Dinge. Das Wort „lustig“ ist ziemlich treffend, denn man muss einiges mit Humor nehmen. Angefangen beim sogenannten „Pussy-Pingpong“, welches man sich in Live Shows bei einem kühlen Bier ansieht bis hin zu frittierten Küken am Spieß. Und da wären wir auch schon beim Thema Essen angekommen. Wenn ich ehrlich bin, interessiert mich das auch - mit weitem Ab-stand - am meisten. Die Tempel sind nett, die Bootsfahrten spaßig, die Leute außergewöhn-lich. Doch für das Essen brennt mein Herz.Das gibt es hier reichlich, unfassbar billig und an wirklich jeder Straßenecke. Was nun folgt, ist eine unvollständige Auflistung mei-ner Speisen in Bangkok. Auf die Stadt selbst, deren wunderbare Menschen und das rest-liche Brimborium werde ich nicht eingehen. Schaut s euch lieber selber an! Dennoch drei

Tipps: Erstens: Nehmt euch ein Tuktuk, wenn ihr lebensmüde seid. Zweitens: Geht auf den Chatu Chak Weekend Market. Der Wahnsinn! 6000 Stände, die wirklich alles anbieten. Und damit meine ich Alles! Und groß geschrieben hab ich das Wort auch noch. Anschauen! Drittens: Alles essen, was ihr fin-det! Ihr werdet überrascht sein...Beginnen wir am Anfang: Alles ist neu, ich bin quasi erst aus dem Flugzeug ausgestiegen und noch ziemlich wacklig auf den Beinen. Der alte Mann auf dem Gehweg mit seinem fahrbaren, selbstgebastelten Holzkohlegrill kommt mir wie gerufen. Ich hab keine Ah-nung, was da auf dem Grill vor sich hin brut-zelt. Auf meine Fragen nickt er recht eifrig. Er versteht kein Wort von dem, was ich von ihm will, da bin ich mir sicher. Hauptsache nicken. Doch beim Wort „Chicken“ wird er hellhörig und fängt an zu grinsen. Bingo! Er hat also Hühnchen. Mit nur zwei Zähnen im Mund grinst mich sein verschrumpeltes Gesicht an und nickt aufgeregt: „Chicken Ass!“ sagt er, nickt abermals und freut sich. Gut, dann gibt s heute Hühnchen-Arsch, pardon: Hin-tern. Als Beilage gibt s - nichts. Kein Gemüse,

kein Reis, keine Soße. Zuerst etwas erstaunt, muss ich nun zugeben: Beilagen würden das Gericht vernichten. Die Hintern sind nur zwei Zentimeter groß und unfassbar mari-niert. Etwas zu fettig, aber wunderbar kross gegrillt. Ein gar köstlicher Schmaus.Abends ging s dann in ein kleines Einkaufs-zentrum. Dort war Food-Market im Erd-geschoss. Das kann man nicht wirklich mit bekannten Essensmärkten in Kaufhäusern vergleichen. Hier werden neben dem S.Oliver Outlet Schweinehälften geschnitten, offen gegrillt, mit verklebten Fingern die neuen Levis Jeans anprobiert. Hier geht s ab! Für mich gibt s seltsame weiße Bällchen, die irri-tierenderweise an Weißwurscht erinnern. Die werden in ein Plastiksäckchen gepackt, Chili-Soße kommt drüber und Salat wird dazu ge-schmissen - fertig! Keine Kohlenhydrate - su-per! Schmeckt sehr gut, ich muss aber immer an Weißwürste denken. Nebenbei bemerkt, begegnen mir diese kleinen Plastikbeutel tat-sächlich überall. Wenn man sich Bratwurst oder Currywurst kauft, wird diese geschnit-ten, kommt in besagtes Säcklein und wird mit Ketchup überschüttet. Als Beilage gibt s

nen Zahnstocher. Ohne eine Semmel oder Pommes ist hier eine Currywurst mangels Kohlehydrate also fast schon gesund...Weiter geht s am nächsten Tag nach Chi-natown. Ich erspare mir Einzelheiten. Es ist grandios! Zu essen gibt es hier, wie überall, im Überfluss. Die kleinen Garküchen drän-gen sich dicht aneinander. Unzählbar. Das Gericht der Wahl: Krebse, Shrimps, Tinten-fisch - paniert. Generell ist hier kaum etwas zu finden, das nicht paniert ist. Besonders begeistert bin ich von den frittierten Kreb-sen. Bekannt aus Italienurlauben. Eine halbe Handfläche groß, leicht paniert und am Stück frittiert. Mit Haut und Haar, beziehungswei-se mit Schere und Augen. Was soll ich sagen: Ein Traum! Die Krebse werden bei ganz nied-riger Temperatur für eine halbe Ewigkeit im Erdnussöl gebrutzelt. Durch die lange Garzeit werden sie tatsächlich weich und knusprig gleichzeitig. Ich find s super hier!Einen kleinen Snack für Zwischendurch soll es auch noch geben. Ich sehe einen Händler mit - wie soll ich sagen - flachen, harten, dun-kelbraunen, unglaublich festen Dingsbumsen. Die sehen so lustig aus, die muss ich haben. Später stellt sich dann heraus, dass es speziell zubereitete Entenhaut war. Mag ich.Abends dann gab es ein echtes Highlight: Sup-pe. Bislang fand ich Suppe generell nicht so

spannend. Aber was der Thai draus gemacht hat, ist wirklich ein Erlebnis. Das ganze sieht aus wie ein Running Sushi: Du sitzt vor einem Fließband und allerlei „Suppeneinlagen“ fa-hren an dir vorbei. Vor dir deine persönliche Suppe auf einer Heizplatte. Wenn man die an-deren Gäste beobachtet hat man recht schnell den Dreh raus. Erst mal sauber Grünzeug vom Band nehmen (Thai Zwiebeln, Lauch, Karot-ten...) und ab damit in die Suppe. Und dann kann s losgehen: Muscheln, Lachs, komisches Tofu-Gewürm, hauchdünnes Rinderfilet, ziemlich dicke Nudeln, reichlich frittiertes Zeug, rohe Eier... alles landet nach und nach in der Suppe. Ein paar Gewürz-Sößchen drauf, so vergehen schnell mal vier oder fünf Stunden. Auch eine super Alternative zum ewigen Sylvester-Fondue bei uns Zuhause. Ba da bam da dam... ich liebe es!Ich muss abermals betonen, dass ich mich in diesem Artikel, so schwer es mir fällt, nur dem Essen in Bangkok widmen kann. Nicht, dass ich hier als verfressener Kulturbanause da ste-he! Zwischendurch habe ich durchaus auch mal den ein oder anderen Tempel besichtigt. Danach hatte ich aber ziemlich Hunger. Zum Glück stand da die freundliche Dame mit ih-rem Ehemann am Straßenrand und hat mir irgendwas mit Fisch verkauft. Sehr interessant ist auch, dass man eigentlich nie genau weiß,

was man bekommt: An besagtem Stand lie-gen einfach unterschiedlichste Fische auf dem Grill und die Dame des Hauses schneidet Gemüse. Man wird auch nicht wie auf einem türkischen Bazar angesprochen, wenn man nicht durch ein lautes „Sawadi Kap“ auf sich aufmerksam macht. Das kann man übrigens in jeder Situation sagen, es bedeutet soviel wie „Hallo“, „Grüß Gott“, „Wie geht s dir“, „Äha!“, „Servus“, „Tschüss“ oder auch schlicht „Habe die Ehre, Spezi!“. Hat man dann erfolg-reich auf sich aufmerksam gemacht, wird man mit einem freundlichen Lächeln begrüßt und mit großen Augen angesehen. Ich habe dann einfach auf die gewünschte Speise gezeigt. In 100% aller Fälle hatte ich fantastisches Essen. Beim Fisch-Stand gab es übrigens eine Art getrocknete, gegrillte Scholle mit teuflisch scharfem Papaya-Salat, den die Verkäuferin in mühsamer Kleinarbeit vor meinen Augen geschnitten und gemörsert hat. Ich hatte ver-gessen, „mai pet“ zu sagen. Nicht scharf. Ge-schmeckt hat s trotzdem.So könnte ich noch ewig weiter erzählen. Lei-der neigt sich der Platz dem Ende zu. Von den Maden, Heuschrecken und Würmern, die ich probiert habe, und den frittierten Küken er-zähle ich euch, wenn wir uns mal zufällig auf ein Bier in der Q-Bar treffen.Bis dahin, Timi

Bangkok Folge 50

Timi geht essen:

�A�Z�_�r�e�i�t�e�r�_�F�i�n�k�_�d�e�z�_�2�0�1�0

�F�r�e�i�t�a�g�,� �1�9�.� �N�o�v�e�m�b�e�r� �2�0�1�0� �2�3�:�5�1�:�1�4

Page 5: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 9November 2011

Stadtgespräch

November-Novitäten

Die vhs-Kolumne

Schnell, ohne nachzudenken: nennen Sie drei Adjektive, die Ihnen zum Mo-nat November einfallen! Ich bin zwar keine Hellseherin, aber ich vermute: mit großer Wahrscheinlichkeit wird „kalt“, „grau“ oder „dunkel“ auf ihrer Liste gewesen sein, denn der November hat keinen besonders guten Ruf und wird meistens mit schlechtem Wetter in Ver-bindung gebracht.

Eingeklemmt zwischen dem (hoffent-lich goldenen) Oktober und dem (hof-fentlich besinnlichen) Dezember gilt er mit Allerheiligen, Allerseelen, dem Buß- und Bettag, dem Volkstrauertag und dem Totensonntag als der Monat des Gedenkens und der Besinnung.

Doch eine Zeit des Innehaltens kann na-türlich auch eine Zeit sein, in der man ganz bewusst Farbtupfer und Höhe-punkte der verschiedensten Art genießen kann. Die eingef leischten Karnevalisten haben den 11.11. als Faschingsanfang – die Kinder den Martinszug am selben Tag. Und Sie?

Sie könnten in einem Kurs der vhs Frei-sing ein neues Hobby entdecken, z. B. das Chanten Tönen Tanzen bei einem KlangRund-Kurs. Oder Sie stellen ei-nen neuen Blickfang für Ihr Haus her:

etwa einen herbstlich-weihnachtlichen Glücksbringer in Sternform, ein textiles Ku nst werk mit Nu-n o f i l z , ganz per-s ön l ic he K a r -t e n g r ü -ße oder selbst ge-machten Per-l e n s c h m u c k . Vielleicht sind Sie ein vorausschau-ender Mensch und denken schon an Ihre Weihnachtsgeschenke? Oder an den Advent, den Sie mit einem selbst gebundenen modernen oder klassischen Adventskranz aus einem vhs-Kurs feiern können? Schmökern Sie einfach mal un-ter www.vhs-freising.org oder im Print-programm!

Einige dieser Kurse bietet die vhs Frei-sing zum ersten Mal an, der November ist für uns also auch ein „Novitäten“-Monat. Sein Name allerdings hat eine banalere Erklärung: da der November im

r ö -m i s c h e n

Kalender der neunte Monat war, wur-

de er nach dem lateinischen Wort für neun (novem) benannt. Und als 153 v. Chr. der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt wurde, wurde der „alte“ Name einfach beibehalten…

Und wussten Sie, dass das graue, un-gemütliche Wetter im November im Grunde gar nicht so schlecht ist? Denn eine Bauernregel sagt: „Donnert’s im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr!“

Ausreichend Plätze stehen am 9. November im Sitzungssaal des Freisinger Rathauses zur Verfügung: Alle Bürger sind eingela-den, an diesem Abend um 19.30 Uhr vor-beizuschauen und bei der zentralen Bür-

gerversammlung ihre Fragen, Wünsche, Kritik und Anregungen loszuwerden. Nach der Tour durch die Ortsteile, wo Oberbürgermeister Dieter Thalhammer bei mehreren Bürgerversammlungen be-

reits viel über die Politik der Stadt erzählt hat, wird er noch einmal über aktuelle Entwicklungen in der Domstadt sprechen und allen Anwesenden Rede und Antwort stehen. (SB)

Zentrale Bürgerversammlung:

OB Thalhammer beantwortet Fragen

Bitte um Vorschläge:

Landkreis vergibt wieder KulturpreisIm Frühjahr vergibt der Landkreis Freising wieder seinen Kulturpreis an Einzelper-sonen und Gruppen, die sich um den Kul-turstandort Freising verdient gemacht ha-ben. Daneben werden Anerkennungs- und

Förderpreise verliehen. Eine Jury entschei-det, wer die Preise bekommt, Vorschläge kann allerdings jeder Bürger machen. Sich selbst kann man dabei nicht vorschlagen, aber andere. Und das ist noch bis zum 13.

November möglich. Per Brief an das Land-ratsamt Freising, Büro des Landrats, Eva Dörpinghaus, Landshuter Straße 31, 85356 Freising. Um eine ausführliche Begründung wird gebeten. (SB)

Wie die Zeit vergeht: Sie, liebe Leser, halten hiermit die 50. Ausgabe des Freisinger Stadtmaga-zins FINK in Ihren Händen. Seit Mai 2007 versucht die FINK-Redaktion Monat für Monat, interessanten Lesestoff zusammenzustellen: aus Freising, aus der Welt und von anderen guten Dingen. Für Leser aller Altersklassen. Ein Heft eben, wie wir es selber gern lesen. Seither haben wir hunderte von Artikeln in insgesamt mehr als 600.000 Heften unter die Leute gebracht. Dass uns manche Themen seit dem Start begleiten, sieht man am Titelbild der allerersten Aus-gabe: Schon damals hat sich der FINK mit der dritten Startbahn und der Betroffenheit Freisings auseinandergesetzt. Politische und soziale Themen, jede Menge Kultur, Freisinger Geschichte, Neuigkeiten aus der Gastroszene und vieles mehr bilden die Kernthemen des FINK. Dazu kom-men Buch-, Film- und Plattenbesprechungen, ein ausführlicher Terminkalender und Veranstal-tungstipps. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Redaktion würde sich freuen, wenn Sie uns auch weiter die Treue halten und den FINK gerne in die Hand nehmen. Über Anre-gungen für Themen und Artikel freuen wir uns jederzeit: Sie erreichen uns am besten per Mail unter [email protected] oder per Post: FINK Media, Sporrergasse 3, 85354 Freising. Neben der Printausgabe versorgen wir Sie mit wichtigen und interessanten Themen auch im Internet unter www.fink-magazin.de oder unter www.facebook.com/fink.magazin. (SB)

FINK erscheint zum 50. Mal

Hirschmedaillons in feiner Sauce mit kleinem Gemüse und hausgemachten Spätzle.

Page 6: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

10 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 11November 2011

Stadtgespräch

3. November bis 7. Dezember:

Literarischer HerbstEinmal mehr hat der Freisinger Kulturver-ein „Modern Studio“ ein abwechslungs-reiches Programm zusammengestellt, das sowohl Literatur-Fans wie auch Kunst-freunde begeistern dürfte. An unter-schiedlichen Orten Freisings finden die Lesungen statt. Etwa mit Birand Bingül am 4. November um 20 Uhr in der Stadt-bibliothek. Der WDR-Redakteur ist Ex-perte für Migration und Integration. Seine Erfahrungen hat er in seinen zweiten Ro-man „Der Hodscha und die Piepenkötter“ einfließen lassen. Es geht um eine resolute Oberbürgermeisterin, einen umstrittenen Moschee-Bau, Populismus und Fragen der Integration.

Kerstin Gier kommt am 9. November um 20 Uhr zu einer Lesung bei Bücher Pustet. Die Autorin liest aus ihrem Roman „Auf

der anderen Seite ist das Gras viel grü-ner“, eine Erzählung über die große Liebe und das kleine Glück. Kati ist mit Florian glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen − und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wol-len? Als sie Moritz kennenlernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. An exakt dem Tag, an dem sie Florian ge-troffen hat - fünf Jahre zuvor. Nach dem ersten Schock beschließt sie, den Lauf der Geschichte zu ändern, Florian gar nicht erst kennenzulernen und stattdessen mit Moritz

glücklich zu werden.Zunächst scheint alles bestens zu funktio-nieren, aber dann muss Kati feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, das Schicksal zu überlisten. Die Liebe hat nun mal ihre eige-nen Gesetze...

Weiter geht es am 10. November im Alten Gefängnis: Valentin Stroh liest dort ab 20 Uhr aus dem Erzählband „Der Fälscher“ von Inoue Yasushi, einem der meistgele-senen japanischen Autoren. Am 17. No-vember ist Thomas Glavinic im Cafe Ca-merloher zu Gast. Er präsentiert sein Buch „Unterwegs im Namen des Herrn“. Eine

bitterböse Erzählung über zwei Atheisten auf Pilgerfahrt. „Mörderisches Freising“ heißt das Buch, aus dem Alexandra Mesmer am 15. No-vember in der Stadtbibliothek ab 20 Uhr lesen wird. Ein Krimi mit erschreckend ak-tuellem Inhalt: Am Münchner Flughafen soll eine dritte Startbahn gebaut werden. Der Protest im Umland ist groß. Als Bag-ger die Häuser einreißen wollen, entdecken Bauarbeiter die Leiche eines hochrangigen Politikers. Der Mord führt die Archäolo-gin Elisabeth Hoffmann zurück in ihre Heimatstadt Freising, die sie vor 20 Jahren unter dramatischen Umständen verlassen musste. Die Lokaljournalistin Claudia Schmidinger soll über den Mord berichten. Unabhängig voneinander verstricken sich beide Frauen in ein Geflecht aus aufge-stautem Hass und alter Schuld. Alexandra Mesmer und ihre Co-Autorin Mia Arkelsson sind 1972 in Freising gebo-ren und aufgewachsen. Sie sind seit 29 Jah-ren befreundet und haben entdeckt, dass sie zusammen nicht nur gute Ideen entwi-ckeln, sondern diese auch zu Papier bringen können. Die Archäologin Mia Arkelsson arbeitet heute als Museumspädagogin in Südschweden. Alexandra Mesmer studierte Germanistik, Geschichte und Politik und arbeitet heute als Redakteurin in München.

Begleitet wird die Lesung von der Musik-gruppe „Ohrensausen“. Barbara Michalsky-Hasenstab, Hannes Prügl, Robert Bloier, Ursel Ehgartner und Werner Hasenstab spielen mit Saxofon, Flöten, Tuba, Klari-nette, Akkordeon und Schlagwerk Volks-musik aus Bayern und dem Rest der Welt. Ihre „Volxmusik von da & dort“ steht für lebhafte und ruhige Melodien, witzige Lieder mit eigenen Texten und schwung-vollen Tänzen.

Wieder bei Bücher Pustet ist am 23. Novem-ber Christiane Neudecker zu Gast. Neude-cker ist bekannt für ihre schaurigen, phan-tastischen Erzählungen. Die FAZ schreibt über sie: „Nach all dem Harry-Potter- und Fantasy-Kinderkram knüpft endlich wieder eine Autorin an die große deutsche Tradi-tion der phantastischen Erzählung für Er-wachsene an.“ Ab 20 Uhr liest sie aus ihrem Buch „Das siamesische Klavier“.

Eine weitere Schriftstellerin, die Spannung verspricht, kommt dann am 28. November um 20 Uhr ins Alte Gefängnis zu einer Lesung: Gabi Kreslehner hat ihren Krimi „Das Regenmädchen“ mit dabei. Traditionell gibt es beim Literarischen Herbst nicht nur die Werke von Autoren zu hören, sondern auch von Buchillustratoren

zu sehen. Das ist in diesem Jahr nicht an-ders. Vom 4. bis 27. November sind im Al-ten Gefängnis Arbeiten von Julia Friese zu sehen. 1979 in Leipzig geboren, studierte sie zunächst in Dublin am National College of Art and Design, wechselte kurzzeitig nach Bilbao und absolvierte das Hauptstudium an der renommierten Hochschule für Gra-fik und Buchkunst in Leipzig mit dem Di-plom 2006. Nach ersten Berufserfahrungen in Barcelona und einem Jahr Festanstellung in einem Design Studio in Dublin arbeitet sie nun als freie Designerin und als Illus-tratorin für verschiedene Verlage und lebt in Berlin. Ihr Bilderbuch „Alle seine Ent-lein“ (Text: Christian Duda) stand 2008 auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Bei der Vernissage am 3. November ab 19 Uhr ist die Künstlerin persönlich zu Gast. Geöffnet ist die Aus-stellung freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags und Sonntag von 11 bis 19 Uhr, sowie nach Vereinbarung.Im Dezember folgen dann noch das Kin-dertheater „Die wilden Schwäne“ (3. De-zember, 15 Uhr, Musikschule) sowie ein Theaterabend für Jugendliche (4. Dezem-ber, 18 Uhr, JUZ Freising). (SB) Mehr zum Literarischen Herbst gibt es auch im Programmheft und im Internet unter http://www.modern-studio.de.

Alexandra Mesmer, Autorin des Buches

„Mörderisches Freising“

Kerstin Gier liest aus ihrem Buch „Auf der

anderen Seite ist das Gras viel grüner“

Page 7: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 13November 2011

Stadtgespräch

Die Bilder zeigen den Kreuzungsbereich Münchner Straße (B11) – Saarstraße – Bahnhofplatz; beide wurden in Höhe der Christi-Himmelfahrts-Kirche in südöst-liche Blickrichtung aufgenommen. Die ältere Fotografie, die Hans Nerb für die Freisinger Digitale Fotosammlung freund-licherweise zur Verfügung gestellt hat, stammt aus dem Jahr 1989, das Pendant dazu von 2011.Obwohl zwischen den beiden Ansichten der vergleichsweise geringe zeitliche Abstand von nur 22 Jahren liegt, sind dennoch deut-liche Veränderungen erkennbar. Auf der älteren Ansicht ist ein großes Lagergebäude mit einem hohen Ziegeldach zu sehen. Ur-sprünglich diente es der Bahn, später dann einem bekannten Baustoff-Großhändler. Zuletzt leerstehend und stark herunterge-kommen wurde es Mitte der 1990er Jahre abgebrochen und an seiner Stelle ein Neu-bau errichtet, der seither einer großen Frei-singer Lokalzeitung als Sitz dient. Dem Bau dieses Hauses, das sich durch eine urbane, aber nicht aufdringliche Architektur aus-zeichnet, folgten weitere Um- und Neu-bauten im Bereich der Kreuzung: Im Jahr 2004 erhielt die schräg gegenüberliegende (und auf dem Foto nicht sichtbare) Christi-Himmelfahrtskirche einen Kirchturm, der sich natürlicherweise zum markanten Kennzeichen innerhalb des Umfeldes des Freisinger Bahnhofs entwickelt hat. Der Kirche gegenüber, auf einem Areal, das seit den Kriegszerstörungen vom April 1945 nur mehr locker und eher provisorischen Cha-rakters bebaut war, wurde schließlich bis 2007 die Hauptgeschäftsstelle einer Bank errichtet (auf dem Foto nicht sichtbar).(Fotos: Freisinger Digitale Fotosammlung, Text: Florian Notter)

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt

Obwohl vielerorts noch immer unbekannt, gehört er doch zu den großen süddeut-schen Barockkomponisten: Rupert Ignaz Mayr (1646-1712), geboren in Schärding,

als Musiker und Komponist tätig u.a. an den Fürstenhöfen in Eichstätt, Passau und München. Die Stadt Freising, die von 1706 bis 1712 Mayrs letzter Wirkungsort (als fürstbischöflicher Hofkapellmeister) war, erinnert mit einer Konzertreihe an ihren berühmten Bürger.Spielen wird die Konzertreihe das Ensem-ble „Motus Animae“, das sich aus mehreren jüngeren Musikern zusammensetzt. Neben der Freisingerin Annegret Polster (Tra-versflöte) sind das Pascal Narizano (Tra-versflöte) und Sylvestre Vergez (Viola) aus Frankreich, Marrie Mooij (Violine) aus den Niederlanden, Barbara Konrad (Violine)

aus Österreich sowie Marian Minnen (Vi-oloncello) und Eline van Garsse (Cembalo) aus Belgien. Kennengelernt haben sich die Musiker, die bereits mehrfach ausgezeich-

net wurden, w ä h r e n d ihres Studi-ums in Brüs-sel, einem der Zentren für Alte Musik. Ein-l a d u n g e n zum Festi-val „Musica Antiqua“ in Brügge wie auch z. B. zum „Early Music Festi-val“ in Ut-

recht beweisen die hohe Qualität des jun-gen Ensembles. Festzuhalten bleibt, dass das Ensemble in Freising nicht unbekannt ist: Bereits im Juli 2009 gaben die Musiker ein vollkommen ausverkauftes Spenden-konzert im Lichthof des Diözesanmuse-ums.Die Konzertreihe zu Rupert Ignaz Mayr umfasst 3 Konzerte, jeweils mit einem anderen Schwerpunkt. Das erste Konzert zeigt Mayrs musikalisches Umfeld inner-halb der Münchner Hofkapelle auf. Im zweiten Konzert stehen ausschließlich Werke Mayrs auf dem Programm, vor allem geistlicher Art. Das dritte Konzert hat vor

allem die Musik unmittelbar nach Rupert Ignaz Mayr zum Schwerpunkt. (FN)

Konzertreihe zu Rupert Ignaz MayrEnsemble „Motus Animae“ spielt 3 Konzerte zum 300. Todestag des Barockkomponisten

Konzert I: „Rupert Ignaz Mayr und die Münchner Hofkapelle“Sonntag, 20. November 2011 um 18 Uhr im Großen Rathaussaal in Freising mit Musik von Agostino Steffani, Johann Caspar Kerll, Evaristo Felice dall Abaco, Johann Christoph Pez und Rupert Ignaz Mayr

Konzert II: „Gedenkkonzert Rupert Ignaz Mayr“Samstag, 4. Februar 2012 um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Georg Freising mit Musik von Rupert Ignaz Mayr

Konzert III: „Freisinger und Münchner Barockmusik“Samstag, 14. Juli 2012 um 19 Uhr im Licht-hof des Diözesanmuseums Freising mit Musik von Rupert Ignaz Mayr, Giuseppe Brescianello, Giovanni Ferrandini, Jacques Loeillet, Evaristo Felice Dall Abaco, Placi-dus von Camerloher

KonzertkartenKarten für ein Konzert: 19 Euro, ermäßi-gt 11 Euro; Karte für alle 3 Konzerte: 49 Euro, ermäßigt 29 Euro; Kartenvorver-kauf: Touristinformation der Stadt Frei-sing, Marienplatz 7 oder Abendkasse. Ein Teil der Einnahmen kommt einem Kultur-projekt am Südhang des Dombergs zugute.

sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · ww.appl.de

Page 8: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

14 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 15November 2011

Stadtgespräch

Doppel D - das ist Rap aus Bayern auf bay-risch. Das sind drei Jungs, der 26-jährige Konstantin Gramalla (alias Gräm) ist Me-diengestalter, Grafiker und Videokünstler, der Freisinger Markus Hinkelmann (DJ Spliff), 31 Jahre alt, arbeitet als Projektleiter und Franz Liebl (Monaco Fränzn) ist Ra-diomoderator, freier Autor, „der Grantler“ bei on3 und DJ. Seit 2005 stehen die drei in dieser Konstellation auf der Bühne. Doch angefangen haben sie schon früher, sich mit Hip Hop zu beschäftigen.

Wir schreiben das Jahr 1999, damals war deutscher Gangsterrap noch eine Rand-erscheinung. Bei einer Freestyle-Session in Dingolfing begann die Geschichte von Doppel D. Dort lernten sich Fränzn und DJ Spliff kennen. Zunächst noch zu zweit und unter dem Namen „Erste Klasse“ begann die Bandgeschichte. 2005 kam dann Gräm zur Band und die drei begannen gemeinsam als Doppel D, Rap zu produzieren. Anfangs hatten sie noch hochdeutsche Strophen in ihren Stücken, später dann haben sie kom-plett auf bayrisch gerappt. Doppel D stehen zu ihrer bayrischen Herkunft und zu ihrem Dialekt, aber sie haben nichts zu tun mit den ewig weißblauen Klischees zwischen Stammtisch und Lederhosen. Auf ihrer CD „B-aya-N“ rücken die Drei verstaubte

Vorurteile zurecht und zelebrieren ihr ganz eigenes Bayern. Dabei spielt der Alltag der Bayern zwar eine große Rolle in den Texten der Band, aber sie thematisieren auch die ex-zessive Feierei sowohl in Bierzelten als wie in Clubs. Doppel D macht eben die Musik, die ihnen Spaß macht und die sie selber hö-ren würden, und umso mehr Leuten das ge-fällt, umso schöner ist es für die Drei.Im Moment profitieren Doppel Dvon der Bayernwelle, denn seit gut drei Jahren ist nicht nur wieder die Tracht in Mode ge-kommen, sondern auch der bayrische Dia-lekt feiert ein Comeback.„Früher war es nicht cool Dialekt zu reden, es hatte was Dümmliches“, erzählt Fränzn. Heute können sich die Jungs gar nicht mehr vorstellen, warum sie es anders machen sollten. Dass sie die bayrische Sprache sa-

lonfähig machen wollen, möchten sich die drei Jungs nicht auf ihre Fahnen schreiben: „Wir machen ja keinen bayrischen Rap, wir rappen halt und das auf bayrisch. Wir sind kein Nischeneffekt von der Bayernwelle - keine Randgruppe, wir sehen uns da ein-fach als Doppel D, die Jungs aus Bayern“, erklärt DJ Spliff. Rap auf bairisch ist eben nicht nur blau-weiß sondern kann knall-bunt sein. Getreu nach ihrem Leitsatz:“ Mia san mia - oba ned so wie ia!“Zu Bekanntheit gelangten sie vor allem mit dem Titel „Watschbaam“. Erste Zeile des Refrains: „Wenn da Watschnbaam kippt, schaug dass die schickst.“ Ein typischer Track, wie er im Hip Hop tagtäglich auf-genommen wird. Ein untypischer Track, weil eben nicht mit der Faust, sondern mit der Watschn gedroht wird. So weit, so

bayrisch, so Doppel D. Mittlerweile werden die drei Jungs auch über die Grenzen Ba-yerns hinaus in der HipHop Szene ernst ge-nommen. Als nächstes wollen sich die drei vorwiegend um neue Musik kümmern: So beginnen sie im Moment mit den Vorberei-tungen zu einer neuen Platte. Wahrschein-lich wird diese dann nächstes Jahr auf den Markt kommen. Welche Geschichten sie auf ihrer neuen Platte erzählen werden und in welche Richtung es inhaltlich gehen soll, das wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Momentan gehen die drei Jungs in erste Linie arbeiten und Geld verdienen und ansonsten machen sie Musik und haben Spaß dabei. (MK)

Doppel D im Internet:www.doppel-d.com

Kein Nischeneffekt der Bayernwelle

Einfach nur Doppel D - die Jungs aus Bayern

Mit Vertretern aus Politik, Kultur und Witschaftsunternehmen hat das München Airport Marriott Hotel einige Auszeich-nungen für seine Leistungen in 2010 fei-ern dürfen. „Wir sind sehr stolz, aus mehr als 180 Marriott Hotels innerhalb Europas ausgewählt worden zu sein“, freute sich Ho-teldirektor Jörn Heinrich.„Nicht nur die finanziellen Ergebnisse ha-ben gestimmt, sondern auch die Mitarbei-terzufriedenheit ist um 50% gestiegen“. Motiviertes Servicepersonal und eine kre-ative Küchencrew haben auch an diesem

Abend ihr Können unter Beweis gestellt. Unterstützt wurde das kulinarische An-gebot durch Signore Giuseppe Casartano, einen bekannten Spezialitätenhändler aus Modena, der seine Köstlichkeiten noch drei mal bis Jahresende im Restaurant Stubn an-bieten wird.„Wir hätten auch gerne schon früher in die-sem Jahr mit unseren Gästen gefeiert“, be-tonte Heinrich „aber es kamen immer wie-der neue Preise für unser Team hinzu, wie zum Beispiel Cook Smart Gewinner, Sales & Marketing Team des 2.Quartals und Ei-

nige mehr... eigentlich schon fast unange-nehm“, lächelte der Hoteldirektor.Das Lob der Gäste, sich in den letzten zwei Jahren extem verbessert und auch dem lokalen Publikum zugewandt zu haben, wurde durch die Ehrung des Herrn Ober-bürgermeisters Dieter Thalhammer noch unterstrichen. „Wir sind stolz, so einen er-folgreichen Betrieb in unserer Stadt zu ha-ben, dessen Ziel, alle Gäste jeden Tag zufrie-denzustellen, bei weitem übertroffen wird“, erwähnte der dritte Bürgermeister Benno Zierer in seiner Laudatio.

Freising hat das „Hotel of the Year“Das Marriott Hotel wurde mit dem begehrten Preis ausgezeichnet

Page 9: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 17November 2011

Stadtgespräch

Früher hat die Vorhersage starker Re-genfälle Joseph Geißdörfer aus Neustift in Alarmbereitschaft versetzt – die Stra-ßengullys konnten massive Niederschläge oftmals nicht fassen, zahlreiche Keller standen mit trauriger Regelmäßigkeit un-ter Wasser. Dann kam der Umgehungs-sammler, den die Freisinger Haus- und Grundstückseigentümer durch Ergän-zungsbeiträge mitfinanziert haben und der seit dem Frühjahr 1998 auch große Niederschlagsmengen zuverlässig der Kläranlage zuführt. „Immer, wenn ich sehe, wie sehr andere Kommunen mit den Wassermassen kämpfen, bin ich froh, dass wir den Umgehungssammler haben!“, sagt der pensionierte Polizeibeamte. Den städtischen Eigenbetrieb Stadtentwäs-serung freut’s, denn die Kanalisation er-fährt bis heute größte Aufmerksamkeit, auch wenn’s im Alltag natürlich nicht auffällt.

Das Freisinger Abwasser wird durch ein 170 Kilometer langes Kanalsystem ge-leitet – angeschlossen sind nicht nur die Haushalte der über 46 000 Einwohner samt den Freisinger Firmen und Unte-

nehmen. Auch die Nachbargemeinde Marzling schickt ihr Wasser durchs Frei-singer Kanalsystem.Das Abwasser wird im Misch- und Trenn-system entsorgt. Im Stadtgebiet nördlich der Isar f ließen das Schmutzwasser aus den Häusern und das Regenwasser zu-sammen in die Leitungen. Südlich der Isar funktioniert die Entsorgung dage-gen im Trennsystem: Das Schmutzwasser läuft in den Kanal, das Regenwasser versi-ckert auf den Grundstücken.

Über viele Jahrzehnte hinweg wurde ein leistungsfähiges Leitungsnetz aufgebaut, das mit der Fertigstellung des fast 40 Mil-lionen Euro teuren Umgehungssammlers im Frühjahr 1998 seine Abrundung er-fahren hat: 4,1 Kilometer lang ist allein dieser Stauraumkanal, der in einer Tiefe zwischen sechs und zehn Meter verläuft. Durch 1158 Rohre mit einem Durchmes-ser zwischen 1,6 und 2,2 Metern fließen pro Sekunde bis zu 630 Liter Wasser aus den Mischwasserkanälen in das Klär-werk. Der Sammelkanal hat die Aufgabe, verschmutztes Abwasser vorübergehend zu speichern und dosiert der Kläranlage

zuzuführen.

Die Stadt Freising hat sich dieses zu-kunftsorientierte Kanalnetz etwas kosten lassen: In den vergangenen 20 Jahren wurden für Sanierung, Optimierung, in-klusive Umgehungssammler, weit über 60 Millionen Euro investiert. „170 Kilometer Kanalnetz in Schuss zu halten, das ist schon eine Herausforde-rung“, sagt Franz Piller, Leiter des Eigen-betriebs Stadtentwässerung und verweist auf die laufende Kontrolle der Leitungen u.a. mittels Kamera-Befahrung und Dichtheitsprüfung. Die Rohre müssen dicht sein, damit kein verschmutztes Ab-wasser in das Grundwasser gelangt und umgekehrt kein Grundwasser zusätzlich in die Kanalisation sickert. Werden Schä-den oder Störungen festgestellt, muss die Leitung umgehend fachgerecht saniert werden.

Die noch so sorgfältige Beobachtung und Abdichtung des öffentlichen Kanalnetzes hilft freilich nicht, wenn Abwasserlei-tungen auf privaten Grundstücken leck sind. Der Grundeigentümer ist gesetzlich

Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 14

Der „U-Sammler“ hat sich bewährt

dazu verpflichtet, derartige Pannen aus-zuschließen und deshalb im Turnus von zehn Jahren seine Privatleitung einem Check zu unterziehen. Die Stadtentwäs-serung Freising bietet den Bürgern hier einen besonderen Service: Wenn die Stadt ihr Leitungsnetz von Fachleuten inspizie-

ren lässt, können sich die Grundeigentü-mer „dranhängen“. Piller: „Das spart Ko-sten und persönlichen Aufwand.“

Die Anerkennung aus Neustift freut die

Verwaltung: „Wir verstehen uns als Ser-vice-Unternehmen und bauen auf Bür-gernähe und Transparenz. Buchstäblich ,zu sehen’ gibt’s bei uns aber praktisch nichts – dass unsere Arbeit aber sehr wohl wahrgenommen und geschätzt wird, das ist ein wertvolles Lob für die ganze Mann-

schaft!“, sagt Piller. OB Dieter Thalham-mer geht noch einen Schritt weiter: „Als es an die Ergänzungsbeiträge ging, haben wir beim Umgehungssammler viel Kritik erfahren. Dass die Investitionen erforder-

lich, gut und richtig waren, dass Freising mit dem Ausbau der Kanalisation Zu-kunftssicherung par excellence betrieben hat, das stärkt hoffentlich nachhaltig das Vertrauen in die Arbeit von Stadtrat und Verwaltung!“

Ein kleines Lob erinnert an die große Geschichte der modernen Freisinger Stadtentwässerung

Spektakulär: Die Rohre des Umgehungs-

sammlers haben einen Durchmesser von

1,60 bis 2,20 Metern.

Foto: Anne Werkmeister

Page 10: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 19November 2011

Das alte Freising

von Florian Notter

Es ist eines der ältesten Zeugnisse der pro-fanen Erinnerungskultur in Freising: Das Abensberger-Denkmal an der Münchner Straße. Errichtet wurde es vor über einem halben Jahrtausend als Sühnedenkmal, zu-nächst in Form eines Steinkreuzes, später, im Jahr 1804, in Form eines klassizistischen Gedenksteins. Bis heute erinnert es an die Ermordung des Niklas von Abensberg (1441-1485), die Herzog Christoph von Bayern (1449-1493) zu verantworten hatte. Neben seiner eigent-lichen Funktion, auf das Verbrechen und die Sühne des Täters hinzuweisen, ist das Denk-mal längst selbst zu einem historischen Ob-jekt geworden. Als solches spielte (und spielt) es in der Freisinger Geschichte immer wie-der eine Rolle. Beides, das Ereignis, das zur Aufstellung des Denkmals geführt hat, wie der Umgang damit in der Geschichte, wol-len wir im Folgenden kurz näher betrachten.

Die Ermordung des letzten Abensbergers bei FreisingDas Ereignis um die Ermordung des Niklas von Abensberg im Jahr 1485 soll, da es in-nerhalb der historischen Literatur mehrfach geschildert wurde, nicht noch einmal neu erzählt werden. Lassen wir einen Gelehrten des 19. Jahrhunderts, den Pionier der baye-rischen Kunstgeschichte Joachim Sighart (1824-1867), sprechen. In seinem 1859 er-schienen „Eisenbahnbüchlein“, in dem er – ein Jahr nach Eröffnung der Ostbahn – aus der vollkommen neuen Perspektive als Eisenbahn-Passagier die historische Kultur-landschaft zwischen München und Lands-hut beschreibt, geht er in einer längeren Pas-sage auch auf das Abensberger-Denkmal ein:„Blicken wir noch einmal von der Bahn aus auf die Straße, die zur Linken sich zwischen den Isarauen gegen Freising zieht. Wir sehen da Dürneck […] mit einem stattlichen Wirts-hause und später zwischen hohen Pappeln

ein Steinmonument sich erheben. Hier ist der letzte Graf von Abensberg gefallen, und damit eines der ältesten Adelsge-schlechter in Bayern erloschen. Der Vor-fall ist so ziemlich bekannt. Herzog Albert [Albrecht] IV. lebte in stetem Hader mit seinem Bruder Christoph, der immer Unru-hen anzettelte, um Antheil an der Re-gierung zu erhalten. Unter den treuesten Anhängern des re-gierenden Herzogs [Albrecht] war Nic-las von Abensberg. Er hatte den Herzog Christoph einmal im Bade überfal-len und gefangen genommen, und neuerdings hatte er in München das Versprechen öffent-lich kundgegeben, wieder ihn nöthigen Falls fangen zu wollen. Daher der bittere Groll des Herzogs Christoph gegen ihn. Da der Abensberger nun die Heimfahrt [von München] nach Abensberg über Freising antrat, wurde Christoph, der eben in Aug-sburg sich aufhielt, davon benachrichtigt. Flugs eilte er mit seinen Reisigen gegen Frei-sing, machte in Kranzberg Mittag, und kam darauf über Vötting an den Berg von Wei-henstephan, wo er noch in der Kirche betete. Als er darauf sein Gefolge im Gebüsch ver-steckt hatte, spähte er da oben, wo jetzt auch ein Luginsland, ein Hüttchen steht (vor der Schenke [gemeint ist wohl der Bereich des

heutigen Lindenkellers]), ob der Gegner nicht komme. Endlich sah er ihn auf der Straße dahertraben mit seiner Begleitung von 62 Reitern. Da stürmte Christoph mit seiner Schaar herab vom Berge, ritt eiligst durch das Veitsthor nach Freising hinein, kam durch das Münchener Thor wieder he-raus und zog dem Feinde entgegen. Als Nic-las, der Böses ahnen mochte, den Herzog sah, rief er ihm zu: Woher Herzog Christoph? Statt aber eine Antwort zu geben, ertheilte Christoph das Zeichen zum Angriff. Der Ritter Diesser, dem Christoph die Führung seiner Schaar übergeben, legt die Lanze ein

und wirft den Abensberger aus dem Sattel. Der bittet um das Leben und Diesser gibt ihm die Hand zum Handschlag. Da eilt ein Page Christoph s, Seiz von Fraunberg, her-bei und stößt, da er beide noch im Kampfe glaubt, dem Grafen Niclas den Dolch in den Leib. Darauf allgemeiner Kampf. Christoph tödtete die beiden Ritter Burghardt von Rohrbach und Lorenz Bogner durch einen Lanzenstich. Außerdem fielen noch sieben von den Leuten des Abensbergers, sieben wurden gefangen, 34 verwundet, die andern entflohen. Beim Anblick der Leichen soll Christoph dann gesagt haben: ‚Dieß ha-ben sie itzt, und Alle sollen es so haben, die Zwietracht zwischen Brüdern stiften.‘ Beim Münchener Thor sammelte er dann seine Leute und da er fürchtete in Freising über-fallen und eingeschlossen zu werden, ging er nicht mehr in die Stadt, sondern zog sich in den Auen und Wäldern (wie jetzt die Bahn) bis Landshut hin, wo er bei seinem Vetter Georg dem Reichen Aufnahme fand. Später hat Christoph dann, wie es gewöhnlich war bei Mordthaten, an der Stelle, wo sein Geg-ner fiel, ein Steinkreuz errichten lassen zur Sühne, damit man des Verstorbenen im Ge-bethe gedenke, mit der Inschrift: ‚Der edle Niclas von Abensberg, der letzt dies Namens ist allhie niedergelegen und todts abgegan-gen den 18. Febr. 1485. Gott genad.‘“.

Zur (Bau-)Geschichte des Abensberger-DenkmalsÜber jenes Sühnekreuz, das Herzog Chri-stoph von Bayern am Ort des Verbrechens aufstellen ließ, ist nicht allzu viel bekannt. Dass es, wie Sighart berichtet, aus Stein ge-fertigt war, ist nicht gesichert, jedoch sehr wahrscheinlich. Im Alltag dürfte es weni-ger eine Rolle als Ort der Sühne oder der

Erinnerung gespielt haben, als vielmehr als Landmarke zur topographischen Beschrei-bung. Insofern ist anzunehmen, dass das Kreuz innerhalb bestimmter überlieferter Hochstiftsarchivalien, die die Umgebung des Kreuzes betrafen (z.B. innerhalb der Ak-ten des sog. Isarwuhrbaues, der Jagdakten, der Forstakten, etc.), mehrfache Erwähnung gefunden hat. Auf einer topographischen Karte aus der Zeit um 1700 ist das Abens-berger-Kreuz sogar dargestellt: Es steht an der damaligen Fürstenstraße, der heutigen Münchner Straße (die eigentliche Münch-ner Straße verlief damals weiter westlich). Dass es vom Hochstift Freising (nicht etwa von der Stadt oder einer anderen Institu-tion) aus baulich unterhalten wurde, geht aus einem kleinen erhaltenen Akt hervor, der eine Instandsetzung des „Abensperger Kreutz“ im Jahr 1747 behandelt.Im frühen 19. Jahrhundert, in der Zeit, in der die fürstbischöfliche Herrschaft ihr Ende fand und das alte Hochstift Freising zu Bayern geschlagen wurde, scheint das Abensberger-Kreuz in schlechtem Zustand gewesen zu sein. Das würde am ehesten er-klären, warum es beseitigt und im Jahr 1804 der bis heute erhaltene Gedenkstein auf-gerichtet wurde. Besonders interessant an dieser Maßnahme ist jedoch, dass der Auf-traggeber des Denkmals niemand anderer war, als der neue Landesherr, der pfalzbaye-rische Kurfürst Maximilian IV. Joseph (reg. 1799-1825). Möglicherweise spielt hierbei die Wittelsbachische Familiengeschichte eine Rolle; wie der Auftraggeber des Süh-nekreuzes, Herzog Christoph von Bayern, gehörte ja auch Max IV. Joseph der Familie der Wittelsbacher an. Dass der Kurfürst zum Zeitpunkt der von ihm veranlassten Säkularisationen und den damit einherge-henden massiven Zerstörungen am Freisin-

ger Stadtbild (durch die Abbrüche v.a. meh-rerer großer Kirchen) eine solche „positive“ Maßnahme durchführen ließ, ist auffallend. Die Kunsthistorikerin Ulrike Götz hat ver-mutlich recht, wenn sie mutmaßt, dass mit der Errichtung des Abensberger-Denkmals durch den Kurfürsten „wohl eines der frü-hesten und wenigen Zeugnisse“ dafür ge-geben ist, „daß der neue Landesherr dem Freisinger Stadtbild nicht nur durch Abbrü-che, sondern auch durch eigene Gestaltungs-maßnahmen seinen Stempel aufzudrücken gedachte.“.Einige Bedeutung hatte dieses Denkmal auch für die Fabrikanten-Familie Schlüter. Mit ihm ist eine – freilich legendenhaft an-mutende – Geschichte verbunden, die den Beginn der Beziehung Schlüter-Freising markant hervorheben sollte. So berichtete der Firmengründer Anton Schlüter (1867-1949), dass er sich einst, als er als junger Ge-selle auf Wanderschaft unterwegs war und auch in Freising vorübergehend Arbeit fand, an dem Abensberger-Denkmal ermüdet ausgeruht habe. An eben dieser Stelle habe er dann Jahrzehnte später, als nunmehr er-folgreicher Unternehmer, eine große Fabrik errichtet. Tatsächlich wurde das Denkmal beim Bau der Fabrik 1915 bis 1917 nicht nur in das neue Umfeld integriert, sondern durch die mittige Ausrichtung des Pförtner-hauses unmittelbar hinter dem Denkmal zudem neu inszeniert. Diese städtebauliche Umgebung des Abensberger-Denkmals ist bis heute im Wesentlichen erhalten geblie-ben.Auf Initiative des Historischen Vereins Frei-sing erhält das Abensberger-Denkmal nun-mehr auch seine „alten Nachbarn“ zurück: Am 18.11.2011 um 14 Uhr werden hier nach historischem Vorbild wiederum zwei Bäume gepflanzt.

Das Abensberger-Denkmalan der Münchner Straße

Page 11: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 21November 2011

Stadtgeschichten

Über schwere Krankheiten und den Tod spricht man nicht gern, schiebt es lieber weit weg, so lange es einen nicht selbst betrifft. Die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer der Hospiz-Gruppe Freising e.V. sind damit allerdings täglich konfrontiert. Sie begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase und auch deren Angehörige. Und doch steht nicht der Tod, sondern das Leben im Mit-telpunkt der Arbeit: „Dem Patienten und seinem Umfeld soll es möglichst gut gehen. Trotz der schwierigen Lebensphase“, sagt Edith Bernack, die Einsatzleiterin der Hos-pizgruppe.Im ganzen Landkreis sind die Mitarbei-ter der Gruppe unterwegs, aber auch in Altenheimen und in der Palliativstation im Freisinger Klinikum, mit der man eng zusammenarbeitet. Die Fälle sind höchst unterschiedlich wie die Menschen und ihre Schicksale. Manchmal geht die Be-treuung nur wenige Tage lang, manchmal über Monate. Die medizinisch-pflegerische Seite decken bei der Hospiz-Gruppe die

Palliativschwestern Barbara Wengert und Petra Hanrieder ab. Sie kommen bei den Patienten aber nicht vorbei, um diese selbst zu pflegen. Vielmehr geht es zunächst um Beratung. „Wir fahren hin und schauen erst mal, was die Patienten und auch die An-gehörigen brauchen“, so Barbara Wengert. Wichtig sind dabei auch die Vernetzung mit anderen Fachstellen oder auch ganz praktische Tipps, die die erfahrenen Pal-liativschwestern den Angehörigen geben können.Dazu kommen dann noch die knapp 40 eh-renamtlichen Hospizbegleiter. Sie sind für die „psychosoziale Begleitung“ zuständig. Und die kann höchst unterschiedlich aus-sehen. Etwa mit dem Patienten spazieren gehen, während die Angehörigen einmal Zeit für sich haben. Oder etwas vorlesen oder auch gemeinsam stricken. „Eine un-serer Begleiterinnen hat von einer Patien-tin gelernt bekommen, wie man Socken richtig strickt“, erinnert sich Bernack. Im Mittelpunkt steht immer die Frage: Wie

kann man dem Patienten am besten helfen und etwas mehr Lebensqualität herstellen? Wichtig ist dabei die Kommunikation zwi-schen allen Beteiligten.Die Leitung der Hospiz-Gruppe achtet aber auch auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Es gibt eine umfassende Vorbereitung auf die Hospizbegleitung, jeder betreut immer nur einen Patienten auf einmal, es gibt regel-mäßige Supervisionen, bei denen man sich über das Erlebte, im Rahmen der Schwei-gepflicht, austauscht. „Es kommt schon vor, gerade wenn man jemanden länger begleitet hat, dass sich eine enge Bindung entwickelt“, sagt Bernack auch aus eigener Erfahrung. Sie war selbst jahrelang als eh-renamtliche Hospizbegleiterin aktiv. Wenn der Patient dann stirbt, ist das auch für den Begleiter eine Belastung. „Wir geben den Ehrenamtlichen dann auch eine Auszeit.“ Darüber hinaus kümmert sich die Gruppe auch um Hinterbliebene. So wird einmal im Monat ein offener Trauergesprächskreis angeboten; auch Einzeltrauerbegleitungen

sind möglich. Wünschen würden sich die Mitarbeiter der Freisinger Hospiz-Gruppe, dass die Menschen die Scheu verlieren, sich an die Gruppe zu wenden. „Angehörige kommen oft spät“, sagt Petra Hanrieder.

Viele wollen keine Hilfe annehmen. „Sie glauben, wenn wir kommen, dann stirbt der Patient bald“, so Hanrieder. Dabei kommt

es durchaus auch vor, dass die Hospizbeglei-tung beendet wird, weil es dem Betroffenen wieder besser geht. „Hospiz, das ja vom Wort her Gastfreundschaft oder Herberge bedeu-tet, hat zunächst nichts mit Sterben zu tun“,

sagt Edith Bernack. Beim Sterben selbst kann man auch niemanden begleiten; aber beim Leben in einer schwierigen Phase. (SB)

Foto: Das eingespielte Team der Hospiz-Gruppe

Freising (v.l.): Palliativschwester Barbara Wen-

gert, Einsatzleiterin Edith Bernack, Sekretärin

Sylvia Klausz-Blaukowitsch und Palliativschwes-

ter Petra Hanrieder.

Hospiz-Gruppe Freising: Begleiter in schwierigen Zeiten

Die Hospiz-Gruppe Freising

Gegründet wurde die Gruppe im Oktober 1995 auf Initiative von Eva Maria Müller. Die Betreuung durch die Hospiz-Gruppe ist kostenlos und ist nicht an Konfessionen ge-bunden. „Wir sind für alle da, Gläubige und Nicht-Gläubige, Christen wie Muslime oder Buddhisten“, betont Einsatzleiterin Edith Bernack. Gerne wird auch das Angebot der Hospizgruppe angenommen, die Menschen über Patientenverfügung, Vollmacht und Betreuungsverfügung zu informieren. Fi-nanziert wird die Arbeit der Gruppe durch Zuschüsse und Mitgliedsbeiträge, aber vor allem durch Spenden. Die Hospiz-Gruppe bietet auch ein Bereitschaftstelefon an, das rund um die Uhr unter 08161-87 15 35 er-reichbar ist. Mehr über die Hospiz-Gruppe Freising e.V. gibt es auch im Internet unter www.hospizgruppe-freising.de

Page 12: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 23November 2011

Stadtgeschichten

• Dermatologie • Onkologie• Allergologie • Proktologie• Hautkrebsvorsorge • ambulante Operationen• Lasertherapie

• medizinische Aknetherapie• Hautverjüngung und Schönheitsbehandlungen • Enthaarungslaser und Tattooentfernung• medizinische Fußpfl ege

Praxisklinik: Institut für medizinische Kosmetik und Ästhetik:

BELLACUTAN INSTITUT

Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen / PraxisklinikFacharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten(Allergologie / Proktologie)

Kesselschmiedstr. 2 , 85354 Freising, Telefon: 08161/93 53 09-0 www.prof-kurzen.de

Kesselschmiedstr. 2 85354 FreisingTelefon: 08161/93 53 09-5 www.bellacutan.deEmail: [email protected]

Wenn unscheinbare, stille Schüler plötzlich frei über sich und ihre Ziele erzählen und wenn unschlüssige und eher verschlossene Jugendliche, die sich bisher gar nichts zu-getraut haben, plötzlich wissen, was und wer sie sein wollen, dann haben sie sicher gerade ein Training beim „SV Zukunft“ hinter sich. Wie das geht? Ganz einfach: man nehme prominente Profisportler und erfahrene Managementtrainer und schicke sie in die Schulen um mit den Schülern ge-meinsam ein Training zu absolvieren, das die Jugendlichen fit macht für ihre (beruf-liche) Zukunft.Aus einem Konzept, das ein Trainer ihr vor-gelegt hatte, um es gegenzulesen, und dem leidenschaftlichen Engagement aus der Idee etwas zu machen, hat Birgit Mooser-Nie-fanger 2007 den „SV Zukunft“ gegründet. Zunächst an einer einzigen Projektschule in Niederbayern gestartet sind bis heute etwa 5500 Schülerkontakte in ganz Bayern entstanden, pro Woche absolvieren die Mit-arbeiter und Sportler etwa fünf Trainings-tage. Längst hat sich der Verein weiter eta-bliert, arbeitet erfolgreich nicht mehr nur ehrenamtlich und steht in engem Kontakt mit dem FC-Olympia, in dem über 800 Olympiasieger, Weltmeister und Medail-lengewinner organisiert sind.Aber was macht das im Grunde sehr sim-

ple Konzept des „SV Zukunft“, nämlich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf eine sehr konkrete Art zu zeigen, dass man durch Kommunikation Brücken bau-en kann in die Gesellschaft, so erfolgreich? „Das Besondere an uns ist unsere Metho-dik. Wir haben die Kombination aus Pro-fisport und Unternehmensberatung. Ganz wichtig ist unser Sympathiefaktor: Unser Team versteht sich außerordentlich gut. Wir mögen uns und das, was wir gemein-sam durch unsere Arbeit erreichen“, erklärt Mooser-Niefanger im Gespräch.Einfach gesagt: Mit Leidenschaft lässt sich vermitteln, dass es möglich ist Ziele, und seien sie zunächst vielleicht scheinbar uner-reichbar, zu verfolgen. „Lebensziele zu defi-nieren, sie zu reflektieren und zu kommuni-zieren, das wollen wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermitteln“, fasst Men-taltrainerin Mooser-Niefanger zusammen. Und: „Wer nicht sagen kann, was er will, ist Verlierer in unserer Gesellschaft.“Dabei beginnen die 2-Tages-Trainings mit dem Besuch des Profisportlers in der Klas-se. „Wir haben festgestellt, dass der Promi-Status und auch die Sportart nahezu egal sind“, sagt Mooser-Niefanger. Es ist eher eine Frage des Typs. Unter den Sportlern beim „SV-Zukunft“ ist unter anderem ein Ballettänzer, der die Schüler immer wieder

begeistert, weiß die Gesamtprojektleiterin zu berichten. Die Sportler verstellen sich nicht, wenn sie von Höhen und Tiefen, von gewinnen und verlieren, und wenn sie von hinfallen und sich wieder aufrichten er-zählen. Sie sind ganz sie selbst und stehen, wenn sie am ersten Trainingstag von sich berichten, mit den Jugendlichen auf einer Stufe. Es gilt dann, den Umgang mit Erfolg und Niederlagen auf das Leben der Teilneh-merinnen und Teilnehmer zu projizieren. In einem dritten Schritt müssen sie lernen, darüber zu reden.Außerdem gibt es „Trockenübungen“ zur jeweiligen Sportart; im so genannten Ko-ordinationsblock werden die Gedanken aktiv verdaut. So werden aus eher unsport-lichen Stubenhockern auch schon mal Neu-Ballettänzer, die innerhalb kürzester Zeit eine kleine Choreografie darbieten können. Schließlich endet der erste Trainingstag mit Konzentrationsübungen, mentalem Trai-ning, das das Erlebte aufzuarbeiten hilft. „Das ist kein esoterischer Müll“, betont Mooser-Niefanger, „das ist ernsthafte Ar-beit: wie kann ich noch besser werden.“Meistens werden aus den 2-Tages-Trainings die so genannten Coachingzonen. Maß-nahmen, die sich über einen längeren Zeit-raum erstrecken, zeigen Wirkung und ma-chen den Jugendlichen viel Spaß. In diesen

Coachingzonen bekommen die Schüler ein langfristiges Programm an unterschied-lichen Workshops angeboten, das mit den Verantwortlichen der Schulen gemein-sam geplant wird. Das Feedback, dass die Mitarbeiter des „SV Zukunft“ von Schü-lern, Lehrern und auch Eltern bekommen, spricht für sich. Hauptsächlich finden die Trainings an Haupt-, Mittel- und Förder-schulen statt. Gerade dort erleben die „sehr engagierten Lehrer“, wie Mooser-Niefanger betont, Multiproblemlagen und die Schü-ler oft eine jahrelange Stigmatisierung, so dass die Workshops gerade hier wichtig und richtig sind.Auch wenn der „SV Zukunft“ schon immer von Freising aus gesteuert wurde; gewusst haben wohl bisher die Freisinger wenig von diesem Verein. Das soll sich aber nun än-dern: Geplant ist, das überaus erfolgreiche Konzept künftig auch für Erwachsene an-zubieten – und zwar in einem Coaching-raum in Freising. Und weil die Nachfrage immer größer wird, soll nicht mehr nur in Bayern gecoacht werden, sondern bald auch bundesweit. Erste Station ist Nie-dersachsen. Über den großen Erfolg ist Bir-git Mooser-Niefanger selbst immer wieder überrascht: „In einem Team aus Freunden so erfolgreich arbeiten zu können – das ist einfach perfekt. Wir können so gemeinsam etwas bewegen und zurückgeben.“Weitere Informationen über den „SV Zu-kunft“ und seine Trainer gibt es im Internet unter www.sv-zukunft.de. (AK)

Im Porträt:

SV Zukunft: Jugendliche motivieren

oben: Workshop „Körpersprache“ mit dem Ballett-Tänzer und Choreographen Carlos Carrasquillaunten: Die vielfache Paralympics-Gewinnerin Biathletin Verena Bentele beim Training im Klassenzimmer

Page 13: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

24 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 25November 2011

Stadtgeschichten

Bisher ging es im Oberbürgermeister-Wahlkampf vor allem um eines: Persona-lentscheidungen. Was bekanntermaßen nicht bei allen Parteien glatt ging. Da jetzt die Kandidaten im Großen und Ganzen feststehen, beginnen die Diskussionen um Inhalte. Vor welchen Problemen und Herausforderungen Freising steht und worauf die Kandidaten konkrete Antwor-ten geben müssen: Eine Analyse von Sebastian Beck.

Es ist der große Knackpunkt für alle Plä-ne, alle Überlegungen, alle Wünsche: Der Stadthaushalt. Und da sieht es nicht beson-ders gut aus. Der Schuldenstand steht bei knapp 120 Millionen Euro, rechnet man die städtischen Betriebe mit ein. Zwar hat jüngst der Bayerische Sparkassen-verband bei einer Analyse festgestellt, dass die Freisinger Schuldenlast ver-gleichsweise geschickt verteilt und die Zinsbelastung niedriger als bei anderen Kommunen ausfällt. Trotzdem ist sie da, die Zinsbelastung, die Spielräume einengt. Dazu ist seit Jahren bei der Auf-stellung der neuen Haushalte folgendes Dilemma zu beobachten: Den Rotstift bei den Ausgaben anzusetzen, um die Haushaltssituation zu verbessern, ist nicht ganz so einfach. Hat die Stadt doch viele Pflichtaufgaben zu bewältigen. Und muss einige Einnah-men Jahr für Jahr an den Landkreis in Form der Kreisumlage weitergeben. Die Seite der Einnahmen ist schwierig vorherzusagen, gerade, was in Sachen Gewerbesteuer hereinkommt. Und von welchen Firmen überhaupt etwas kommt, es gibt nicht wenige Betriebe, die gar keine Gewerbesteuer zahlen. Ähnliches spielt sich derzeit ab, wenn es um den Haushalt 2012 geht. Wie so oft lautet die Parole: „Alles muss auf den Prüfstand“. Will man keine

zusätzlichen Schulden machen, sind Dinge wie ein überdachter Eisplatz oder auch erste Schritte, um die Maßnahmen der Innen-stadtkonzeption anzugehen, nicht finan-zierbar, wie es derzeit heißt. Sowohl für die Einnahmen- wie Ausgabenseite brauchen die OB-Kandidaten handfeste, konkrete Konzepte für die Zukunft. Schlagworte wie „intelligente Grundstücksvermarktung“ oder „professionelle Gewerbeansiedlungs-politik“ reichen da nicht aus.

Behält man die finanzielle Situation im Hinterkopf und überlegt, wie sich Freising in den nächsten Jahren weiterentwickelt, da könnte einem schon angst und bange wer-den. Überspitzt gesagt: Die Domstadt ist

in mancher Hinsicht beliebter, als ihr mo-mentan gut tut. Wie im ganzen Großraum München hat der Zuzug die letzten Jahre und Jahrzehnte deutlich zugenommen. Was sich jeden Tag auf den Straßen beobachten lässt. Erst im Oktober hat ein Unfall auf der

A92 dafür gesorgt, dass in und um Freising der Verkehr praktisch zum Erlie-gen gekommen ist. Aber auch jenseits sol-cher extremer Tage quälen sich oft die Au-tos durch die Domstadt. Viele hoffen, dass durch die Realisierung der Westtangente Entlastung geschaffen werden kann. Aber: Die Finanzierung stellt die Stadt vor große Herausforderungen (siehe Haushalt). Und: Es ist fraglich, ob eine Westtangente aus-reicht, um die Verkehrsprobleme nachhaltig in den Griff zu bekommen. Der künftige Oberbürgermeister wird ein belastbares Verkehrskonzept brauchen und wird auch aufzeigen müssen, wie der Öffentliche Nah-verkehr eine Entlastung sein kann. Auch gute Bedingungen für Radfahrer spielen

da eine Rolle. Und: Die Parkplatzsituation in Freising muss in einem solchen Konzept ebenfalls berücksichtigt werden. Beispiels-weise platzt der P+R-Platz am Bahnhof un-ter der Woche spätestens ab 9 Uhr aus allen Nähten. Ein Bereich, den manche gern als

Standort für Freizeiteinrichtungen nutzen wollen, was noch mehr parkende Autos anlocken würde. Und auch in Sachen In-nenstadt spielt die Parkplatzsituation eine wichtige Rolle.

Eng wird es nicht nur auf der Straße, sondern auch in Sachen Wohnraum. Aktuell tun sich nicht nur Studenten schwer, et-was zu finden. Auch für geringere und mittlere Einkommen wird bezahlbarer Wohnraum zunehmend Mangelwa-re. Und junge Leute, die eine Familie gründen und ein Haus bauen oder kaufen wollen, überlegen sich, ob das in Freising überhaupt noch möglich ist. Der mögliche Bau einer dritten Start- und Landebahn schränkt die Entwick-lungsmöglichkeiten der Domstadt zusätzlich ein. Und noch mehr kommt auf die Stadt durch den Zuzug weiterer Bürger zu: Die Infrastruktur muss stetig erweitert werden, Kindergarten- und Schulplätze sowie Betreuungsein-richtungen werden gebraucht. Es ergeben sich daraus viele der vielzitierten Pflichtaufgaben, die bewältigt werden müssen. Dazu kommen gesellschaftliche Herausforderungen die auf ganz Deutschland zukommen. Die Menschen werden älter, auch hier sind langfristige Kon-zepte für Betreuung und Pflege wichtig.

Schon viel ist in den vergangenen Wochen

über die Innenstadt diskutiert worden. Zurecht wird sie eine zentrale Rol-le im Wahlkampf spielen. Seit Jahrzehnten ist es fraktionsübergreifender Konsens, dass

die Innenstadt das Zentrum Freisings sein soll, auch, was die Einkaufsmöglichkeiten angeht. Doch hier herrscht eine deutliche Unzufriedenheit in der Bevölkerung über die bestehenden Angebote. Auch deswegen ist mit Beteiligung der Bürger in den letzten Monaten ein umfangreiches Innenstadt-konzept mit zahlreichen Ansatzpunkten erarbeitet worden. Derzeit steht vor allem

die Öffnung der Moosach im Vordergrund. Es besteht die Gefahr, dass im Wahlkampf die gesamte Konzeption auf diesen einen Punkt verengt wird und Befürworter und

Kritiker gegeneinander ausgespielt werden. Da braucht es klare Aussagen, welche Maß-nahmen wie und wann umgesetzt werden sollen. Sonst entsteht bei der Bevölkerung schnell das Gefühl, dass da nur Pläne für die Schublade entwickelt wurden. Auch jenseits der Konzeption braucht es Ideen und Maßnahmen, um die Attraktivität zu steigern. Damit die Geschichte vom Frei-

OB-Wahlkampf

Worauf die Kandidaten gute Antworten brauchen

Page 14: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

26 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27November 2011

Jeff Beck zeigt mit seiner aktuellen DVD/CD Veröffentlichung „Rock'n' Roll Party“, einem Live Konzertmitschnitt aus dem Iri-dium Jazz Club in New York, dass er seine musikalischen Wurzeln nicht verleugnet sondern geradezu liebevoll pflegt.Dieses Konzert ist eine posthume Hom-mage an sein großes musikalisches Vorbild und seinen väterlichen Freund Les Paul und heimst zur Zeit Anerkennung und viele Preise ein.

Der am 24. Juni 1944 in Wallington (Eng-land) geborene Geoffrey „Jeff“ Arnold Beck war immer ein Pionier der E-Gitarre. Er entfernte sich mit der Zeit immer wei-ter von seinen musikalischen Anfängen als junger achtzehn jähriger Londoner Rock' n' Roll Profi-Gitarrist um sich neue und spannende musikalische Welten zu erschließen.Seine Arbeit und sein Umgang mit dem Instrument inspiriert bis zum heutigen Tag zahllose Gitarristen auf der ganzen Welt. Nicht ohne Grund wurde ihm der Titel „Gitarrist der Gitarristen“ verlie-hen. Durch seine Virtuosität und Vielsei-tigkeit, seine Offenheit gegenüber aller Art von Musik, seinen Experimenten mit kontrollierten Rückkopplungen, ver-

zerrten Gitarrensounds, dem raffinierten Einsatz von exotischen Tonleitern und Kirchentonarten, offenen Stimmungen sowie schon sehr frühen, kompetenten und anerkannten Abstechern in Jazz Ge-filde, machte er sich viele Freunde in den durchaus unterschiedlichen musikalischen Lagern wie Rock, Blues, Pop und Jazz Fusi-on. Seine kreative und sich ständig weiter-entwickelnde musikalische Arbeit wurde mit vielen Preisen und Anerkennungen ge-ehrt. In der Bestenliste der „100 Greatest Guitarrists of All Time“ des Rolling Stone Musikmagazins wird er als einer der ein-flussreichsten Rockgitarristen auf Platz 14 eingestuft. Bei Digital Dream Door wird er sogar an zweiter Stelle der besten Rock Gitarristen aller Zeiten geführt.Ein sehr wichtiger früher Meilenstein auf seinem langen musikalischem Weg war das Jahr 1957. Nach eigener Aussage lernt er in diesem Jahr durch Vermittlung seiner vier Jahre älteren Schwester Annette den gleichaltrigen Jimmy Page, den späteren viel gefeierten Gitarrenvirtuosen von Led Zeppelin kennen. Die beiden Dreizehn-jährigen aus dem südlichen London ha-ben nur eins im Kopf: „Gitarre“ und der gerade von Amerika nach Europa herein-stürmende „Rock 'n Roll“. Schnell werden

Prof. Dr. Jeff Beck:die Gitarre und das „Mehr“

von Helge Köckert

singer, der lieber in Erding, Landshut oder München Einkaufen geht als in seiner ei-genen Stadt, der Vergangenheit angehört. Dafür müssen aber potentielle Kunden ge-nauso wie Geschäftsleute, Eigentümer und Anwohner in ein Boot geholt werden. Was zugegeben eine Herausforderung ist.

Unzufrieden, dass sind viele auch mit den Freizeiteinrichtungen. Neben der überdachten Eisfläche wird da immer wieder über ein neues Familienhal-lenbad diskutiert. Das Schulhallenbad am Josef-Hofmiller-Gymnasium kann da nicht mehr lange ein Ersatz sein. Hier muss es ein Oberbürgermeister neben der Finanzierung hinbekommen, dass der Parteienstreit über den Standort ein Ende findet. Gebraucht wird eine Mehrheit im Stadtrat. Letzteres wird ganz allgemein eine große Herausfor-derung. Denn nach einem Wahlkampf be-steht immer die Gefahr, dass sich Gräben zwischen den politischen Gruppierungen vertiefen. Der Stadtrat ist und bleibt aber ein Kollegialorgan, er ist nicht aufgeteilt in „Regierungs“- und „Oppositionsfraktionen“. Hier müssen Mehrheiten organisiert werden.

Zu den bereits beschriebenen Herausforde-rungen kommen noch jede Menge weitere Punkte dazu und Fragen, auf die Antwor-ten gefunden werden müssen: Wo lassen sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit verbessern, wie kann das Zusammenleben unterschiedlicher Generationen, Nationen und Schichten funktionieren, wie können auch Jugendliche mit ihren Wünschen mehr eingebunden werden, was muss für sozial Schwache getan werden, wie lassen sich eh-renamtlich Aktive einbinden und motivie-ren, wie kann Weihenstephan mit seinen tausenden Studenten und vielen Einrich-tungen besser integriert werden, wie wird Freising als Ort für Touristen noch interes-santer, was muss getan werden, um das hi-storische Erbe Freisings zu schützen, welches Verhältnis findet man ansgesichts der Start-bahnpläne zum Flughafen, wie lässt sich der Abwehrkampf gegen die dritte Startbahn (den die meisten Freisinger befürworten) am besten weiterführen, wie können Sport und die Kultur mit ihren unterschiedlichen Facetten gefördert werden und vieles mehr.Eine große Gefahr besteht für den neuen Oberbürgermeister direkt nach der Wahl:

Nicht nur die unterlegenen Mitstreiter, son-dern auch sehr viele Bürger werden ganz genau beobachten, wie sich der Nachfolger von Dieter Thalhammer im Amt so schlägt. Wann er anfängt, seine Ideen und Konzepte aus dem Wahlkampf umzusetzen. Aber: der neue OB wird auch der neue Chef der Stadtverwaltung sein. Mit hunderten Mit-arbeitern und vielen Aufgaben. Sich da ein-zuarbeiten und gleichzeitig große politische Konzepte umzusetzen, das gleicht zumin-dest in der ersten Zeit der Quadratur des Kreises. Vor allem, da erst einmal nicht groß die Geldkasse aufgesperrt werden kann. Das birgt die Gefahr, geschürte Hoffnungen zu enttäuschen oder kritische Bürger zu bestä-tigen, die der Kommunalpolitik wie der Po-litik insgesamt immer weniger zutrauen.

Ihre Meinung ist gefragt! Welche Themen sollten eine Rolle im OB-Wahlkampf spie-len? Auf welche Fragen muss Ihrer Meinung nach der künftige Oberbürgermeister in den nächsten Jahren eine Antwort finden? Schreiben Sie uns! [email protected] oder per Post: FINK, Sporrergasse 3, 85354 Freising

Marienplatz Freising vorab-inFo: 0151/42510085

[email protected] www.kaiser-keller.de

NEU ab

November

Die neue Adresse für Ihre Firmen- oder Privatfeier.

Weihnachtsfeier?GeburtstaGsfeier?

Jubiläum?

bei uns sind sie richtiG!

Weihnachstmenü bereits ab €29.- p.P.

geöFFnet nur Für sie. sonst nicht.

prototyp_neu2.indd 1 20.10.2011 14:16:21

Marriott confidential and proprietary information

Page 15: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Reportage

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29November 2011

als Vorbilder die damals bei der Jugend ange-sagten Musiker Cliff Gallup, Scotty Moore und Les Paul ausgemacht.Jede freie Zeit nutzen die beiden um immer und immer wieder ihre Lieblingsplatten auf-zulegen, damit jeder Ton richtig herausgehört werden kann. Jeff und Jimmy stecken sich mit der Auswahl ihrer musikalischen Vorbilder hohe Ziele.Cliff Gallup gilt heute als einer der ausge-fuchstesten Rockabilly Gitarristen, Scotty Moore hat als Gitarrist von Elvis Musikge-schichte geschrieben und Les Paul war ein Gi-tarrist der zusätzlich zu seiner musikalischen Brillianz mit seinem technischen Know-how die Aufnahmetechnik revolutionierte und die Entwicklung der elektrischen Gitarre weiter vorantrieb. Es gibt also für die beiden Gitar-reneleven viel zu tun. So entsteht aus der glei-chen Leidenschaft für die neue „heiße“ Musik eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden jugendlichen Musikern, die bis zum heutigen Tag anhält. Auch die Liebe zur Malerei und der zweijährige Besuch der Wimbledon School of Arts konnten Jeff nicht davon abhal-ten sich bald ganz der Musik zu verschreiben.So war es nicht verwunderlich, dass sich die Wege der beiden jungen Musiker immer wie-der kreuzten.1965 verhalf Jimmy Jeff zu einem entschei-denden Karrieresprung. Jimmy Page hatte sich bereits in der Londoner Sessionszene einen guten Ruf erarbeitet, war bei vielen Studioauf-nahmen mit dabei und gut im Geschäft. Jeff Beck spielte bei den Deltones, den Crescents und den Tritones aus Croydon und galt als be-wunderter Ausnahmegitarrist. 1965 war das „Swinging London“ zur Hauptstadt der inter-nationalen Popmusik zum Dreh- und Angel-punkt eines neuen Lebensgefühls avanciert. Hier war jetzt das Epizentrum der Popkultur mit all ihren Facetten in bildender Kunst, in

Mode, Musik, Protest und Revolution. Es war das Jahr in dem Mary Quant den Minirock kreierte und die Carnaby Street weltbekannt machte. Britische Bands wuchsen wie Pilze aus dem Boden und die „britische Invasion“ eroberte die USA. Von insgesamt 25 Songs, die Platz 1 in den USA Charts belegten, wa-ren 1965 allein zwölf britische Produktionen. 1965 war auch das Jahr, in dem das Establish-ment die Popmusik förmlich anerkannte. Die Beatles bekamen am 20. Oktober im Bucking-ham Palace von der englischen Königin den „Order Of The British Empire“ (OBE) verlie-

hen. In diesem Jahr erschienen in Großbritan-nien zwei Songs die Jeff Beck in seiner Karrie-re entscheidend weiterhalfen: „For Your Love“ und „Heart Full of Soul“ von den Yardbirds.Ich weiß noch genau, wie ich das erste Mal im Frühjahr 1965 „For Your Love“ in der Ha-nauer Milchbar „Pinguin“, einem damals an-gesagten Szenetreffpunkt für Hanauer Schü-ler und Studenten, hörte. Was war an diesem Song so anders? Einmal der klagende etwas nasale Gesang des Sängers Keith Relf, dazu der Einsatz treibender Bongotrommeln. Das alles wurde genial durch den schwebenden

Heckenstallerstr. 17a . 853545 Freising . Tel. 08161/ 62601 . Fax 08161 / 63601

Schlosserei . Metallbau . Metallgestaltungwww.breitsameter-metall.de Haus - und Hofkunst

Gartenartikel aus EisenHandspinnen . Stricken . Weben

www.hausundhof-kunst.de

Klang der Akkorde eines Cembalos zusam-mengehalten. Dieser Song besaß immensen Hit Charakter und erreichte im Nu Nummer drei in den Charts von Britannien und konn-te sich im Juni auf Platz 6 der amerikanischen Hitparade platzieren.Das war natürlich auch ein wunderbarer kommerzieller Lichtblick für die Gruppe, die sich bisher in den angesagten Szeneclubs im Londoner Raum einen respektablen Ruf als ganz besondere R&B/ Bluesband erspielt hat-te. Der musikalische Richtungswechsel war für den damaligen Gitarristen Eric Clapton, den wir zu dieser Zeit alle noch nicht kann-ten, Grund genug die Band zu verlassen, um sein Glück bei John Mayall's Bluesbreakers zu machen. Daher schien im Augenblick des er-sten großen Erfolges auch das frühe Ende der Yardbirds nahe. Eric Clapton war der musi-kalische Star, der Dreh- und Angelpunkt der Gruppe. Wer sollte diese Lücke schließen? Die Wahl fiel schließlich auf den durch zahl-reiche Studiosessions bekannten Routinier Jimmy Page. Die Absage folgte prompt. Page verdiente durch seine Studioarbeit ausgespro-chen gut und wollte auch seine angeschlagene Gesundheit nicht durch die zu erwartenden harten Tourneen mit fast täglichen Auftritten

aufs Spiel setzen. So schlug er den Yardbirds vor, sei-nen Freund Jeff Beck in die Band zu holen. Nach einigem Hin und Her verließ Clapton Anfang März die Band. Da die Yardbirds zu dieser Zeit fast jeden Tag Auftritte zu absolvieren hatten, musste Jeff innerhalb von vier Ta-gen 15 Songs einstudieren. Der wichtigste Auftritt in der neuen Besetzung fand am 8. März 1965 im damaligen Musentem-pel der Swinging Sixties, dem Londoner Marquee Club statt. Ursprünglich als großer Test gedacht, wurde das Konzert zum Triumph für die Gruppe. Der neue Gitarrist über-zeugte auf der ganzen Linie und erweiterte das ehemalige streng asketisch ganz auf Blues und R&B ausgerichtete musikalische Spektrum. Die Yardbirds

hatten sich unter dem Einfluss von Jeffs Gi-tarrenarbeit jetzt zu einer experimentierfreu-digen Rockband allerdings mit immer noch starkem Blueskern entwickelt. Mit ihren er-sten psychedelic music Elementen und auch atonalen Experimenten waren sie als Vorreiter nun total am Puls der Zeit. Die Erwartungen auf die zweite Single waren entsprechend hoch und wurden nicht im Geringsten enttäuscht.Das erste Mal habe ich Jeff Beck mit den Yard-birds und ihrem brandneuen zweiten Song „Heart Full of Soul“ im Juli im englischen Fernsehen gehört und gesehen. Durch Ver-mittlung meines Bruders der als „German As-sistant“ an einem Gymnasium in der Nähe von Newcastle arbeitete, hatte ich das Glück einige Wochen an der Edward VI Grammar School in Morpeth zu verbringen. Wie 1965 unter Ju-gendlichen üblich wurden zwischen den neuen englischen Schulkollegen und mir erst einmal die musikalischen Vorlieben abgecheckt. Das Eis war schnell gebrochen, als sich herausstell-te, dass der Musikgeschmack auf beiden Seiten fast identisch war. Ich hatte ihnen so nebenbei erzählt dass ich auch das schon etwas ältere „Apache“ von den Shadows immer noch gut finde. Einen Tag später stolzierte in der Pau-se ein englischer Mitschüler aus einer anderen

Klasse mit einer E-Gitarre unter dem Arm in unseren Aufenthaltsraum und sagte: „Hello, ich spiele auch Gitarre, mein Onkel ist Hank Marvin von den Shadows aus Newcastle“.Das alles war Völkerverständigung pur und für mich die Eintrittskarte zu einer Einladung gemeinsam mit den Musikfans der Klasse am Wochenende die Präsentation der aktuellen britischen Charts im Fernsehen anzuschauen. Bis heute sind mir da zwei Songs in Erinne-rung geblieben „We Gotta Get Out Of This Place“ von den Animals aus dem nahege-legenen Newcastle und das besagte „Heart Full Of Soul“ von den Yardbirds. Die beiden Hits fanden sofort die Zustimmung von uns allen. Wie schon bei „For Your Love“ gab es auch bei „Heart Full Of Soul“ ein raffiniertes Instrumental Intro das sich von bisher Ge-hörtem deutlich abhob. Nur war es diesmal kein Cembalo, das für Überraschung sorgte, sondern eine seltsam fremdartige Melodie, die von einem jungen Gitarristen gespielt wurde und eigentlich überhaupt nicht nach Gitarre klang. Meine englischen Freunde erklärten mir, dass der Typ noch neu bei der Gruppe sei aber ein sehr guter Gitarrist ist und Jeff Beck hieße. Dass ich diesem Gitarristen noch in die-sem Jahr gegenüberstehen würde, konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen - doch dazu später. Wie er den Gitarrensound hinbe-kam blieb erst einmal ein Rätsel, das durch ein anderes Musikstück noch verstärkt wurde.In der darauffolgenden Woche fuhr die Schul-klasse nach Wokingham westlich von London in ein Schoolcamp. Natürlich hatten einige Schüler ihre Taschenradios dabei und so kam uns eines Tages ein Song von einer ebenfalls angesagten jungen Londoner Band zu Ohren, der gerade ganz neu in den USA veröffentlicht wurde, aber kurioserweise in ganz Großbri-tannien noch nicht erhältlich war. Auch hier wieder ein Intro mit einer sehr einprägsamen Melodie, die von einem Instru-ment gespielt wurde, das erst mal nicht geor-tet werden konnte. Die junge aufstrebende Band stammte wie die Yardbirds auch aus dem Großraum von London und nannte sich „Rolling Stones“. Der Songtitel war kurz und einprägsam und provozierte mit seiner Viel-deutigkeit: „Satisfaction“Irgendwann zurück in Deutschland kam Licht in das Dunkel. Ich sah in einem kurzen Kino-Wochenschaubericht über einen Liveauftritt der Rolling Stones in Wien, dass dieses Intro von „Satisfaction“ von Keith Richards auf der Gitarre gespielt wurde. Er hatte irgendein kleines Gerät am Boden stehen, das mit der

Page 16: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Reportage

30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31November 2011

Gitarre verbunden war und mit dem Fuß an- und ausgeschaltet wurde. So etwas war damals völlig neu. Später habe ich über dieses seltsame neue Gerät folgendes herausgefunden:Die Yardbirds wollten mit ihrem Nachfolger von „For Your Love“ natürlich wieder einen Erfolgshit landen. Anfang April wurde mit den Studio Aufnahmen begonnen. Die B-

Seite „Steeled Blues“ ein Instrumental von Jeff Beck wurde innerhalb von nur zwanzig Mi-nuten eingespielt. Für die A-Seite wollte man strategisch vorgehen.Wieder sollte ein ungewöhnlicher Anfang dem Song Finesse verleihen. Dazu holte man sich zwei indische Musiker in das Studio die mit Sitar und Tabla eine abgehobene Atmo-

sphäre gestalten sollten. Dies wäre der erste Einsatz einer Sitar in der westeuropäischen Unterhaltungsmusik gewesen. Da das Re-sultat aber nicht zufriedenstellte musste Jeff Beck ran. Um den Klang der Sitar nachzu-ahmen, zog Jeff beim Spielen die Seiten ganz leicht quasi als „Vierteltonbending“ an, so dass die Melodie nicht ganz in der Stimmung lag, aber auch nicht verstimmt klang. Zusätz-lich nutzte er ein geheimnisvolles Gerät den „Fuzztone“. Dieses Pedal war nur bei Insidern seit einiger Zeit bekannt und Jeff experimen-tierte bereits mit selbstgebauten Teilen. Der Einsatz als Studiogerät war zu dieser Zeit ungewöhnlich. Angeblich hat Jeff Beck auf ein von Jimmy Page geliehenes „Roger Mayer Fuzz“ Gerät zurückgegriffen um den aus dem Verstärker kommenden Klang mehr Sustain zu geben und um einfach „dreckiger“ zu klin-gen.Dasselbe hatte Keith Richards mit seinem Jahrhundert-Riff von „Satisfaction“ vor.Bei den Studioarbeiten Anfang Mai in Chi-cago benutzte er ein ganz neu von Gibson auf den Markt gebrachtes Gerät den Maestro Fuzz Tone FZ1. Er wollte damit für sein In-tro einen Bläsersatz nachahmen. Es war klar,

dass nach dem Erfolg dieser beiden Songs diese Geräte ein Erfolgsschlager wurden und damit der Grundstein für weitere bis heute unzählige andere Gitarren Bodeneffektgeräte („Bodentreter“, Pedals usw,) gelegt wurde. Der verzerrte Gitarrensound war vorher mehr Not als Tugend. Ursprünglich von Bluesmu-sikern auf billigen Verstärkern kultiviert, war der „brutzelnde“ Klang jetzt zum kreativen Spielball der Rockmusiker geworden.„Heart Full Of Soul“ schnellte sofort auf Platz 2 der britischen Charts und wenig spä-ter auf Platz 9 der amerikanischen Charts. Der weitere weltweite Erfolg, den die Rolling Stones mit ihrem Song hatten, ist bekannt und braucht an dieser Stelle nicht weiter ver-tieft werden.

Ende 1965 wurde es noch einmal spannend. Irgendwie hatte ich erfahren, dass die Yard-birds mit Jeff Beck am 9. November im K52 (Kaiserstraße 52) in der Nähe vom Haupt-bahnhof Frankfurt auftreten sollten. Das K52 hatte damals schon Kultstatus und war ein re-lativ kleiner Schuppen im Herzen des dama-ligen Rotlichtviertels, der wildesten Ecke in Frankfurt überhaupt. Spielzeit der Bands war

von 20 Uhr bis 5 Uhr früh. Dummerweise war an diesem Wochentag immer der Tanz-kurs meiner Schule. Freunden aus unserer Band konnte ich das Konzert der Yardbirds auch nicht schmackhaft machen. Für mich war die Entscheidung klar. Die Tanzstunde wurde geschwänzt und es ging mit dem Zug allein nach Frankfurt. In der Kaiserstraße war schon pralles Leben zugange und es herrschte Hochbetrieb. Das K52 hatte fast Wohnzim-mercharakter und mir fiel es nicht schwer ei-nen guten Platz zu finden. Im Vorprogramm spielten „The Rattles“ aus Hamburg, „Casey Jones & the Governors“ aus Liverpool, die „Shamrocks“ ebenfalls aus England und als Hauptattraktion „The Yardbirds“.Die Vorgruppen waren sicherlich gut, aber was diese Band abzog, war einfach um Klas-sen besser. Am auffallendsten war der ein-undzwanzigjährige Gitarrist Jeff Beck, der fast regungslos mit einer hellen Fender Teleca-ster (wie ich meinte), ganz links außen stand und trotzdem mit einer unglaublichen Kraft und Intensität präsent war, tolle spielerische Finessen zeigte und gleißende Gitarrensoli der Extraklasse hervorzauberte. Das Konzert war umjubelt und super und die Tanzstunde längst vergessen. Nach dem Konzert hat sich das Lokal relativ rasch geleert die ganze Band mit Keith Relf, Paul Samwell-Smith, Chris Dreja und Jim McCartey hing noch an der Bar. Das war eine gute Gelegenheit mehr über diese Wundergi-tarre zu erfahren, die Jeff gerade in seinen Gi-tarrenkoffer wegsperren wollte.Ich ging einfach zu ihm hin und fragte: „Is it a Fender?“ Jeff blickte auf grinste gab sie mir in die Hand und sagte: „Yes it's a Fender, it's an Esquire“. Es war eine ganz normale, sehr einfache spartanische Gitarre - von einem Zaubergegenstand keine Spur. Nach einem kleinen Smalltalk mit den Musikern zog ich dann mit den Autogrammen der Band auf meinem Getränkebon, der von mir natürlich jetzt nicht mehr eingelöst wurde, von dannen.Wie ich später erfuhr, hatte Jeff die 1954er Fender Esquire von John Walker (Walker Brothers) kurz zuvor für 75 Pfund erstanden was damals etwa 260 Euro entsprach.Mit dieser eigentlich ganz einfachen Gitarre wurden dann alle Hits der Yardbirds einge-spielt und viele Tourneen damit absolviert. Ir-gendwann wurde sie Jeff sogar auf einer Ame-rika Tournee gestohlen, aber glücklicherweise von der Polizei wiedergefunden und zurück-gebracht. Diese Gitarre von Jeff wurde 2006 von Fender

mit allen Kratzern und Blessuren, die sie nach all den Jahren abbekommen hatte, in einer be-grenzten Auflage 1:1 nachgebaut. Wer schnell genug war und den entsprechenden Geldbeu-tel hatte, konnte also eine Kopie von diesem Arbeitstier für etwa 14.000 Euro erwerben.

Als Jimmy Page schließlich 1966 Paul Sam-well-Smith am Bass ersetzte und wenig später auf die Gitarre umstieg, schien die Super-group mit zwei Sologitarristen perfekt. Doch die Band war dem Erfolgsdruck und dem per-manenten Tournee-Stress nicht mehr gewach-sen. Ende Oktober musste Jeff Beck während einer USA-Tour wegen unüberbrückbarer Spannungen die Band verlassen.Jeff gab nicht auf. Er versuchte jetzt mit einer Solokarriere seine musikalischen Vorstel-lungen zu verwirklichen. Im März 1967 kam er mit „Hi-Ho Silver Lining“ und „Tallyman“ sogar als Sänger in die britischen Charts. Das spülte zwar wichtiges Geld in die Kasse, brachte ihm aber keine künstlerische Befrie-dung. Seine unbeirrbare Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen wurde aber bald auf tragische Weise fast beendet. Seine Leidenschaft zu schönen alten Autos wird ihm 1969 beinahe zum Verhängnis. Bei einer Tour nahe Maidstone platzt ein Reifen von seinem heißgeliebten 1923 Ford T-bu-cket. Dadurch wird der Wagen manövrierun-fähig. Jeff kann einem entgegenkommenden Morris Kleinwagen nicht ausweichen und es kommt zum Zusammenstoß. Jeff wird he-rausgeschleudert und landet auf der Straße. Der Morrisfahrer erleidet einen Beinbruch. Jeff wird mit Rückenverletzungen, Schädel-basisfraktur, Nasenbruch und Gesichtsver-letzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Es dauert Jahre bis ihn keine Erschöpfungszu-stände und Kopfschmerzen mehr quälen und er sich wieder voll konzentrieren kann. Dieser schwere Unfall hat ihn aber nicht ab-gehalten weiterhin bis zum heutigen Tag alte historische Automodelle zu sammeln und fachgerecht mit viel Liebe und den eigenen Händen zu renovieren und wieder zum Lau-fen zu bringen.Ich habe Jeff Beck nach seiner Genesung in den siebziger Jahren am 3. Oktober 1972 mit der Jeff Beck Group im Circus Krone Bau und im Sommer ein Jahr später mit Beck, Bogert & Appice ebenfalls im Circus Krone Bau gesehen: Es waren tolle Konzerte, nie ein zweiter musikalischer Aufguss oder ein Ausruhen auf den Lorbeeren vergangener Tage.

Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass ich erst nach fast 30 Jahren am 1. Juli 2010, diesmal auf dem Tollwood in München, wie-der ein Konzert von Jeff Beck hören sollte. Es war erwartungsgemäß wieder ein tolles Kon-zert zeitlos, faszinierend und weit entfernt von einer Oldies Revival Show.

Jeff hat im Lauf seiner langen Karriere eine ausgeklügelte Spieltechnik seiner beiden Hände entwickelt die eigentlich nicht nach-vollziehbar ist. Zusätzlich baut er mit dem Tremoloarm der Gitarre sowie Lautstärke und Tonreglern emotionale Stimmungen auf, die der Intensität einer menschlichen Stimme sehr nahe kommen. Seine Spiel-freude ist immer noch enorm, seine kör-perliche Verfassung bewundernswert. Die zahlreichen Auftritte, die er noch immer in aller Welt absolviert, würden so manchen jüngeren Kollegen in die Knie zwingen.Allen, die jetzt neugierig auf Jeff Beck und seine Gitarre geworden sind, sei folgender Link (Jeff Beck with Nigel Kennedy) auf „you tube“ empfohlen: www.youtube.com/watch?v=HIkQnjodCrg

2011 erhält Jeff Beck gleich zwei akade-mische Auszeichnungen. Am 18. Juli wird er als Alumnus des Wimbledon College of Arts von der University of Arts London für sei-nen „ herausragenden Beitrag im Bereich der Musik“ zum Ehrenprofessor ernannt.Nur drei Tage später bekommt er am 21. Juli von der Universität Sussex für seine „einzig-artige musikalische Laufbahn und seine Zu-sammenarbeit mit der Universität und dem Institut für Moderne Musik (BIMM)“ die Ehrendoktorwürde.Jeff Beck hat für seine aktuellen Veröffent-lichung „Rock 'n' Roll Party“ unter anderem zwei tolle Songs aufgenommen, die er mit Sicherheit schon damals in den ganz frü-hen „Sechzigern“ als 18-jähriger Londoner Profigitarrist in seinem Repertoire hatte: „Sleepwalk“ und „Apache“.

Wenn wir, die „Pawnshop Bluesband“ am Samstagabend, den 26. November im etcetera Freising unseren traditionellen Auftritt haben, werden wir „Sleepwalk“ und „Apache“ mit im Gepäck haben. Man kann nur gespannt sein, was der junggeb-liebene Jeff in Zukunft noch alles aushe-cken wird.

Page 17: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Essen und Trinken

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33November 2011

Es klang weihevoll wie die Segnung ei-ner Speise: Er habe, sagte der Mann, die Sauce mit einem Löffelchen Bal-

samico verfeinert. Der schlank hingeworfene Satz saß. Die Tischrunde war beeindruckt, auf den Hobbykoch rollte eine Welle der Anerkennung zu, denn dieser Essigtyp aus der norditalienischen Provinz Reggio Emilia ist zum Küchenstar geworden. Es gibt ihn als „Tradizionale“ aus Modena in der kugeligen oder quadratischen Flaschenform sowie im hochkantigen Fläschchen aus Reggio.

Wenn einem Leute erzählen, welche kulina-rischen Heldentaten sie wieder einmal mit ihrem Balsamico angestellt haben, handelt es sich bei 99,9 Prozent freilich um industri-ell erzeugten Essig. Der darf sich, ob rot oder weiß, wohl „Aceto Balsamico“ nennen, auch mit Beiworten wie „Riserva“, „Speziale“, „Condimento“ und dergleichen schmücken, aber das ist häufig nur PR-Geklimper und keine Gewähr für Klasse. Die Fläschchen sind üppig etikettiert und auf alt getrimmt, ganz nach dem smarten Marketingmotto „Wenn der Inhalt schon nichts besonderes ist, so laß‘ es wenigstens besonders erschei-nen.“ Vom echten Aceto Balsamico Tradi-zionale di Modena - so der originale Titel für echte und geprüfte Qualität, wobei es

in der Hauptsache a u f auf das adelnde „Tra-dizionale“ ankommt - trennen den Billig-Balsamico geschmack-liche Welten. Es ist ein Unterschied wie zwi-schen Sonne und Fun-zellicht, dem echten Tradizionale begegnet man so selten wie der großen Liebe.

Das Universum des Balsamessigs ist viel-fältig und auch irritie-rend wie ein Labyrinth. Praktisch jeder Essigmacher weltweit stellt inzwischen einen „Balsamico“ her, und darunter gibt es köstliche Werke wie etwa den Apfelbalsam aus der steirischen Manufaktur von Alois Gölles oder den vom schwäbischen Winzer Robert Bauer seit über zwanzig Jahren nach klassischem Modena-Verfahren erzeugten Balsam-Essig. Ansonsten muss streng dif-ferenziert werden. Was im Schlepptau des deutschen Küchenwunders als „Aceto Bal-samico“ tausendfach Eingang in private wie professionelle Küchen gefunden hat und

selbst in Regalen der Supermärkte für wenige Euro verkauft wird, ist in der Regel ein im Schnellverfahren her-gestelltes Produkt aus Mostkonzentrat, auf-gemixt mit reichlich Karamell, Zuckerkulör, Lakritze, Pflaumensaft, auch Billigessig und Fertiggewürzen nebst diversen Aromaten sowie Zusatzstoffen aus dem Labor, die fass-

Aceto Balsamico di ModenaVielfalt zwischen plumpem Plagiat und feinstem Genuß

von August F. Winkler

gereiften Balsamico suggerieren sollen. Diese billigen Plagiate mit dem vordergründigen, pappig-süßlichen Geschmack sind vom wah-ren Tradizionale unendlich weit entfernt, aber sie werden gekauft, weil es als ritzy gilt, mit Balsamessig zu renommieren, auch wenn es das industrielle Fließbandprodukt für 2,99 Euro ist.

Wohl gibt es unterhalb der raren und teuren Tradizionale-Ebene achtbare Konsumware. Die namhafte Acetaia Giuseppe Giusti ver-marktet einen Mix aus Traubenmost und gereiftem Weinessig als „Aceto Balsamico di Modena“ im 0,25-Liter-Fläschchen für knappe 20 Euro, Malpighi bietet seinen „Sa-poroso“ für 33 Euro à 0,2 Liter an. Damit lassen sich Salate delikat würzen, Ziegenkä-se, Obstsalate und Gemüse marinieren so-wie Bratensaucen verfeinern, nur: abtrünnig wird auf der Stelle, wer je vom echten Balsa-mico Tradizionale di Modena genascht hat, dessen Manko einzig der hohe Preis ist. Un-ter 75 Euro ist selbst vor Ort kaum ein mit-telalter „Tradizionale“ zu bekommen. Damit es kein Missverständnis gibt: dies gilt für das typische Eindeziliterfläschchen mit 25 Jahre altem Inhalt, versiegelt, nummeriert und mit dem Tradizionale-Gütezeichen versehen.

Geringfügig billiger ist der zwölf Jahre alte Tradizionale, dem gesetzlich vorgeschrie-benem Mindestalter für einen echten Mo-deneser Balsamico. Gegenüber einer 50jäh-rigen Essenz nimmt sich der Zwölfjährige etwas halbstark aus, was die Dichte des Aromas und die Finesse des Geschmacks betrifft, doch ist der zwölf Jahre alte Tradi-zionale ein Elixier, mit dem sich küchenmä-ßig schon viel anstellen läßt. Das 0,1-Liter-Flakon kostet je nach Hersteller zwischen 60 und 120 Euro, für den doppelt so alten

„extra vecchio“ muss auch das Doppelte an Geld hingelegt werden. Hundert, zweihun-dert und mehr Jahre alte Balsamicos sind im Handel praktisch nicht zu bekommen; sie werden privat als Raritäten gehütet, von Generation zu Generation weiter gegeben und bei hohen Festlichkeiten tröpfchenweise genossen, meist pur oder zu einer speziellen Speise wie Gänseleber.

Ein 50 Jahre alter Tradizionale ist tiefdun-kel in der Farbe mit goldbraunem seidigem Schimmer. Sirupartig fließt er gemächlich aus dem Flakon, intensiv und angenehm duftend wie alter, mit Rübenmelasse ver-setzter Wein. Süßes und Saures sind innig miteinander verwoben, in perfekter Harmo-nie. Der Geschmack ist mild und zugleich von tiefer, reich nuancierter Aromatik. Gibt man einen Tropfen davon auf den Hand-rücken, zerläuft der nicht, sondern beweist seine Echtheit, indem er als glänzende Perle stehen bleibt. Alles Grobe hat sich im Laufe der langjährigen Lagerung in den diversen Holzfässern verflüchtigt; geblieben ist ein dichtes Konzentrat von distinguierter Süße, die nichts Klebriges an sich hat und das es in dieser Art nicht noch einmal gibt auf der Welt. Solcher Tradizionale ist so kostbar wie ein großer Wein und teurer als Kaviar.

Der hohe Preis wird durch die aufwendige, seit Jahrhunderten geübte Herstellung ver-ständlich. Als Grundstoff dient vorzugs-weise der Most aus der weißen Trebbiano-Traube. Er wird durch Tücher filtriert und in einem Kessel aus Kupfer oder Stahl lang-sam geköchelt, zwölf Stunden und länger, bis sich die Flüssigkeit um 30 bis 70 Prozent re-duziert hat. Für einen Liter Tradizionale von zwölf Jahren werden im Schnitt um die 75 bis 100 Kilo Trauben benötigt, die auf 30 Li-

ter eingedampft werden, bevor sie ihre lang-jährige Reife in den Holzfässern beginnen. Der Grad dieser Eindickung ist abhängig vom Jahrgang, dem Zuckergehalt der Trau-ben und von der Philosophie des Herstellers. Nach dem Abkühlen wird der ambrafarbene Saft erst in Glasballons und danach in Fässer unterschiedlicher Größe und Holzsorte ge-füllt, wo er ungefähr ein Jahr lang, natürlich infiziert durch Essigbakterien, die das von Haus aus süße Traubenkonzentrat in „Essig“ umwandeln, in aller Ruhe vergärt.

Nun kommt die Zeit der langen Reife. In seiner Laufbahn durchläuft der Balsamico geruhsam die gesamte „Batteria“ aus sechs, zehn und mehr Fässern, beginnend im größten von 50, 60 oder auch 100 Litern und nach Jahren endend im kleinsten, das zwischen zehn und zwanzig Litern misst. Dazwischen liegt das Geheimnis der Her-stellung, die neben Erfahrung viel Gefühl erfordert, um den Essig sozusagen im Zaum zu halten. Die erste Zeit lagert der künftige Tradizionale im Fass aus Eiche oder Kasta-nie, dann folgen Behälter aus Kirsche, Esche, Maulbeerbaum, auch Robinie, Wacholder und Holunder. Kirschholz vermittelt ein besonders feines Aroma, während das gerb-stoffreiche Kastanienholz den Essig dunkler färbt. Maulbeerbaum fördert die Konzentra-tion, Wacholder aromatisiert sehr stark und wird deshalb nicht von allen geschätzt. Die einen decken das Spundloch mit Gaze ab, andere mit Holz oder Stein.

Wichtig für die Bildung des Aromas ist zudem, dass die Aceto-Batterien nicht wie Wein im Keller, sondern in kleinen, luftigen Dachkammern stehen, wo sie im Laufe eines Jahres intensiv das klimatische Auf und Ab mitmachen. In der sommerlichen Gluthitze

Page 18: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Essen und Trinken

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35November 2011

stöhnt der Balsamico schwitzend und ver-dunstend vor sich hin, im eisigkalten Winter liegt er still - er beruhigt sich, wie die Leute in Modena sagen. Die Abfüllung in die bau-chigen Fläschchen mit dem quadratischen Fuß erfolgt aus den kleinsten Fässern, in denen der Balsamico das jeweils angestrebte Alter erreicht hat, mindestens zwölf Jahre.

Kenner schätzen, dass etwa tausend Fami-lien in der Region traditionell einen Balsa-mico zubereiten. Jeder Tradizionale muss von Mitgliedern des Consorzio genannten Herstellerverbandes, den “maestri“, hin-sichtlich Farbe, Duft und Geschmack ge-prüft werden, bevor er das begehrte Quali-tätssiegel erhält. „Von hundert balsamischen Essigen gleicht keiner dem anderen“, bestä-tigt ein Prüfer. Es ist keine Seltenheit, dass nur ein Teil der zur kritischen Degustation eingereichten Balsamicos das Reifezeugnis bekommt. Was den Verkostern nicht würdig genug erscheint, als Tradizionale vermarktet zu werden, muss zurück in die Fässer zu wei-terer Reifung oder darf eben nicht als „Tra-

dizionale“ verkauft werden. Pro Jahr werden im Schnitt nur rund 2000 Liter Balsamico als Tradizionale ausgezeichnet, wohingegen industriell produzierter Balsamessig milli-onenfach in die Märkte geschwemmt wird.

In der Küche lässt sich mit der dunklen Es-senz viel anfangen. Der Kenner und Lieb-haber, der über eine erlesene Kollektion unterschiedlicher Balsamicos verfügt, kann wählen, welchen Typ er zum Kalbsschnit-zel, zu Hummer oder zu Erdbeeren nimmt. Generell gilt, dass ein Tradizionale als Ape-ro ebenso stilvoll ist wie als Würze zu Gril-laden, Rohschinken bester Herkunft und Teigwaren. Gekocht wird selbstverständlich nicht mit Tradizionale, aber zusammen mit Olivenöl schmeckt er himmlisch zu Par-mesan oder Ziegenkäse, auch zu Vanilleeis oder mit Zucker angesetzten Erdbeeren, zu roher oder gebratener Gänseleber, zu Kalbs-leber, die mit Rosinen gebraten worden ist, zu Hummersalat, Carpaccio, gefüllten Kür-bisblüten und so weiter. Auf einem Risotto vermag er das kulinarische Tüpferl auf dem

i zu sein. Ein Esslöffel wird reichen, um aus einem normalen Risotto ein Festessen zu machen. Und den Löffel, den darf die edle Köchin oder der liebe Koch dann auch ab-schlecken.

Der alltägliche Gebrauch von heiligem Bal-samico Tradizionale wäre vielleicht zu viel der Frömmelei und obendrein ignorant. Für guten Essig gilt das gleiche wie beim Wein, seinem engen geistigen Verwandten: Es hängt von der Speise ab und vom An-lass, welcher Essigtyp die ideale Wahl ist. Ein feiner Rotweinessig oder alter Sherry-essig würzt eben anders als ein Balsamico. Zur Kultur wird der Umgang mit Essig erst durch die überlegte Nutzung der Vielfalt und dazu gehört, dass für jeden Salat, jede Sauce, jede Marinade, jedes Produkt und jede Speise eine Essig-Spezies die perfekte Zutat ist. Aber abseits von küchenpoli-tischen Ehen ist ein diskretes Löffelchen Balsamico pur am Morgen das ideale Stimu-lans, um den Tag schwungvoll zu beginnen und Pläne zu schmieden.

ENTDECKEN SIE DIE NEUE HERBSTKOLLEKTION VON

QS BY S.OLIVER!

Ihr s.Oliver - Team Freising

S.OLIVER STOREObere Hauptstraße 9 | 85354 Freising

JH_0206_90x124mm.indd 1 12.10.11 11:45

Wippenhauser Str. 19 n 85354 Freising n Telefon (0 81 61) 1 83-0 Telefax (0 81 61) 1 83-1 38 n [email protected] n www.stw-freising.de

n Ihr Beitrag zum Klimaschutzn 100 % erneuerbare Energien Keine CO2-Emissionen n Herkunftszertifikat TÜV Südn Wechsel schnell und einfach

IsarStrom

100 %WASSER-

KRAFT

Anz-FINK.IsarStrom-90x124mm-4c.i1 1 17.05.2011 12:35:30 Uhr

Erst seit diesem Jahr gibt es das Schmeckhaus an der Ziegelgasse und nicht nur für die Gäste ist es eine Berei-cherung, sondern auch für das Freisinger Stadtbild. Nicht zuletzt deshalb haben die Bauherren, Familie Winklho-fer, den ersten Preis des Vereins Stadtbildpflege und Bau-kultur in Freising e.V. gewonnen.Weil auch für Vegetarier oder Veganer hier interessante Speisen angeboten werden, haben wir uns bei Chefkoch Sebastian Funk in der Küche umgesehen und ihm bei der Zubereitung ein wenig zugeschaut.

Zubereitung:Ein einfach zuzubereitendes Gericht, trotzdem ein be-sonderes Geschmackserlebnis und darüber hinaus sogar vegan. Passt ideal zum Herbst.

Acht große Mangoldblätter werden folgendermaßen vorbereitet: Waschen, Stiele keilförmig herausschnei-den (können für den nächsten Tag beispielsweise für einen lauwarmen Mangoldsalat verwendet werden). Zwei verschiedenfarbige Stiele in hauchdünne Schei-ben schneiden und später beim Anrichten zum Deko-rieren verwenden. Die Blätter kurz blanchieren, unter kaltem Wasser abschrecken und auf einem sauberen Tuch ausbreiten.

100 g Haselnüsse in einer Pfanne anrösten. 200 g Champignons putzen und mit Stiel ebenfalls kurz anbraten. Zusammen mit 200 g Tofu, etwas Thymi-an, einer Prise Salz, einer halben Knoblauchzehe und einem Schuss Olivenöl unter Zuhilfenahme eines Pü-rierstabes zu einem Mus verarbeiten. Anschließend 50 g gerösteten Buchweizen unter die Masse mischen.

Das Mus gleichmäßig in acht Portionen aufteilen und wurstförmig auf je ein Blatt Mangold geben. Die Seiten des Mangolds einschlagen und eindrehen. Die Röllchen in einer nicht zu heißen Pfanne anbraten.

250 g Bulgur mit 500 ml Wasser, einem Schuss Oli-venöl und einer Prise Salz zum Kochen bringen und zehn Minuten bei kleinster Flamme quellen lassen.Datteln entsteinen und in Würfel schneiden. Den fertig gekochten Bulgur und die Datteln vermengen, anschließend warmstellen.

100 g Sojasahne mit Zitronenabrieb und einem Hauch Gelbwurz vermengen. Sehr vorsichtig erwär-

Wirterezept: Schmeckhaus

Bunte Mangold-Rouladen, gefüllt mit Nüssen und Champignons an Zitronenschaum, dazu Dattelbulgur

1

2

3

4

5

men, aber nicht kochen lassen und wiederum mit Hilfe des Pürierstabes aufschäumen.

Acht große Zitronenmelisseblätter im Ölbad frittieren und auf einem Küchenkrepp zur Seite stellen.

Wenn die Gäste am Tisch versammelt sind, wird auf vorgewärmten Tel-lern angerichtet: den Bulgur in eine entsprechend große, angefeuchtete Schale füllen, festdrücken und auf die Teller stürzen. Mit einer Zange die Rouladen platzieren und mit einem Löffel den Schaum nappieren. Das fertige Gericht wird mit den frittierten Melisseblättern und den Mangoldstreifen garniert.

6

7

Page 19: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Kinofilme

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Kinofilme

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37November 2011

Die Einsamkeit der Primzahlen im Camera: ab 10.11.2011

Der Roman „Die Einsamkeit der Prim-zahlen“ von Paolo Giordano aus dem Jahr 2008 ist eines der erfolgreichsten Jugend-

bücher Italiens und hat dort bereits Millionen von Lesern in seinen Bann gezogen. Gior-dano, Doktorand der Physik, erhielt damals mit seinen nur 26 Jah-ren als jüngster Autor den wichtigsten Lite-raturpreis Italiens, den Premio Strega. Auch hierzulande begeistert das ebenso berührende

wie subtile Drama über die Liebe zwischen Alice und Mattia die Leser. In enger Zu-sammenarbeit mit dem Autor wurde die

Geschichte nun ambitioniert verfilmt. In der Schule begegnen sich Alice (Alba Rohrwacher) und Mattia (Luca Marinelli) zum ersten Mal, und sie werden einander immer wieder begegnen. Sie fühlen sich voneinander angezogen, doch eine Verbin-dung einzugehen, schaffen sie nicht. Zu sehr sind die Außenseiter von Traumata aus ihrer Kindheit geprägt. Alice verlor nach einem Skiunfall das Vertrauen in ih-ren Vater und seitdem misstraut sie jedem, vor allem sich selbst. Mattia gibt sich die Schuld am tragischen Verschwinden seiner geistig behinderten Zwillingsschwester. Eine Geschichte, die aufrüttelt und mitten ins Herz trifft. (KG)

Die Verfilmung des autobiografischen Jugendbuches „Evil – das Böse“ von Jan

Guillou war in Skandi-navien einer der größ-ten Kinoerfolge der letzten Jahrzehnte, und im Jahr 2004 für den Oscar als bester fremd-sprachiger Film nomi-niert. Erst nach diesem durchschlagenden Er-folg auf der Leinwand wurde das Buch auch in Deutschland veröffent-licht. In beklemmenden und drastischen Bildern wird die Geschichte

des sechzehnjährigen Erik (Andreas Wil-son) erzählt. Im Schweden der 50er Jahre

wird er von seinem jähzornigen Stiefva-ter (Johan Rabeus) täglich verprügelt und misshandelt. Seinen Frust darüber lässt er an seinen Mitschülern aus. Als er von der Schule fliegt, lässt ihn seine Mutter in das renommierte Knabeninternat Stjärnsgerg einweisen. Befreit vom sadistischen Stief-vater blüht Erik auf. Doch bald kommt es zu neuen, handfesten Konflikten. Denn in Stjärnsberg herrscht im Namen der Tradi-tion ein Regime der systematischen Un-terdrückung, das die älteren Schüler mit Billigung der Lehrerschaft errichtet haben. Erik, der in seinem Leben bereits durch die Hölle gegangen ist, widersetzt sich ent-schieden. Ein Film, der unter die Haut geht und berührt. (KG)

Evil: Das Böse im Camera: ab 17.11.2011

Die Oberammergauer Passionsspiele sind ein Mammutprojekt ohne gleichen. Seit über dreißig Jahren ist das Spektakel un-trennbar mit dem Namen Christian Stückl

verbunden. Der Spielleiter führte im Jahr 2010 bereits zum dritten Mal Regie bei dem reli-giösen Laienspiel, dem er seinen ganz persönlichen Stempel auf-gedrückt hat. Bei den Vorbe-reitungen zur Aufführung im letzten Jahr begleitete ihn der Dokumentarfilmer Jörg Adol-ph. Aus drei Jahren Drehzeit und mehr als 300 Stunden Ma-terial entstand ein auf knapp zweieinhalb Stunden verdich-

tetes, mitreißendes Porträt. Denn Oberam-mergau ist mehr als nur ein Touristenevent. Es ist eine Geschichte über Verrückte im besten Sinne, über Leute, die ihre ganze

Kraft in eine kollektive Anstrengung von unglaublichen Ausmaßen stecken – zwei Jahre lang, Tag und Nacht. Und obwohl ein erheblicher Druck auf allen Beteiligten lastet, geht es dabei erstaunlich heiter zu, und der Zuschauer wird an mancher Stelle herzhaft lachen müssen. Mit großer Begeis-terung und Charme setzt der Theaterma-cher Stückl seine umstürzlerischen Ideen gegen die Konventionen des 5000-Seelen-Ortes durch: mit seinen Hauptrollen reist er zur Einstimmung nach Israel, und den Jesus-Darsteller lässt er im amerikanischen Bibel-TV auftreten, um den Kartenverkauf anzukurbeln, und vieles mehr. In Jörg Adol-phs Doku darf der Zuschauer teilhaben an diesem großen Abenteuer. (KG)

Die große Passion im Camera: ab 17.11.2011

Der Wechsel vom Stumm- zum Tonfilm hatte für die großen Komiker Stan Laurel & Oliver Hardy Konsequenzen: Sie wur-den noch erfolgreicher. An die Originali-tät ihrer Stummfilme kam jedoch kaum

ein späteres Werk mehr he-ran. Das seltene Vergnügen, drei dieser frühen Perlen auf der großen Kinoleinwand zu sehen, haben die Freisinger Kinobesucher an einem ganz besonderen Abend im Came-ra. Doch damit nicht genug: Präsentiert werden die Filme von Ralph Turnheim, einem Wiener Poeten und Schau-spieler, der die Filme im Kino-saal mit selbst verfassten und live eingesprochenen Versen

begleitet. Mit schauspielerischem Geschick und einer großen Portion Wiener Schmäh verleiht er den poetisch-komischen Szenen auf der Leinwand die entsprechende Stim-me. Im Stück „Big Business“ gehen Laurel

und Hardy mit Christbäumen hausieren… und ruinieren dabei Haus und Garten. Der Kurzfilm „Liberty“ spielt auf einem Stahlgerüst, 100 Meter über der Straße, wo die beiden Komiker halsbrecherisch versuchen, die Hosen zu wechseln. Beim dritten Film „Leave ‘em Laughing“, ist der Name Programm, denn Stan Laurel berichtete über die Dreharbeiten, dass ein Tag Drehpause eingelegt werden musste, weil alle vor Lachen nicht mehr arbeiten konnten. Als Kinobesucher kann man bei diesem ungewöhnlichen Filmerlebnis nur staunen, was man beim Schauen und Zuhören plötzlich alles anders sieht. Ein Filmgespräch mit dem Laurel und Hardy Experten Turnheim und ein standesge-rechtes Stück Wiener Sachertorte runden die Veranstaltung ab. (KG)

Laurel und Hardy Poetry im Camera: am 24.11.2011, 20 Uhr

Kino für jeden Geschmack!CINEPLEX NEUFAHRN CAMERA KINO FREISING

www. cineplex.de

Obere Hauptstr. 5485354 FreisingTel: 08161/48 44 0

Bajuwarenstrasse 585375 Neufahrn bei FreisingTel: 08165/945 980Direkt an der AB - Ausfahrt Freising Süd

Film-DelikatessenPOPCORN-KINO

Page 20: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Bücher

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Musik

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39November 2011

Letzter Mann im Turmvon Aravind Adiga

Die Vishram Wohnungsgenossenschaft in Vakola ist das, was man in Mumbai „pucca“ nennt: Anständig und absolut untadelig. Und das obwohl Vakola als einer der vielen ständig wachsenden und sich wandelnden Slums, dessen Bewohner größtenteils in illegal errichteten Wellblechhütten leben und jederzeit mit der Räumung rech-nen, nicht unbedingt zu den besten Adressen der Stadt zählt. Aber der fünfstöckige Turm A der Vishram Socie-ty, gebaut in den späten 1950er Jahren, als Vakola ein sumpfiges Mangrovenland mit wenigen hellen Herrenhäu-sern war, galt von jeher als mustergültiges Sozialprojekt und schien damals eine bessere Zukunft zu versprechen.Heute lebt in dem heruntergekommenen Gebäude eine eingeschworene Gemeinschaft, die insgesamt als relativ wohlhabend zu bezeichnen ist und gut und nachbarschaftlich miteinander auskommt. Ein friedliches Idyll, bis zu dem Tag, als die Ausdehnung der Megastadt Mumbai auch die Slums von Vakola erreicht und das Viertel

dadurch ins Visier der Spekulanten und Immobilienhaie gerät. Ein folgenschweres Angebot wird unterbreitet: Alle Wohnungen der Vish-ram Society sollen zu satten Preisen aufgekauft, die Türme abgerissen und ein moderner, glitzernder Wohnkomplex errichtet werden. Allerdings müssen alle Eigentümer zustimmen, sonst kommt das Geschäft nicht zu Stande und die einmalige Gelegenheit auf ein besseres Leben ist vertan. Die einst harmonische Nachbarschaft zerfällt, die meisten Bewohner sind sich einig, sofort zuzustimmen, einige beugen sich dem Druck der Nachbarn und den Einschüchterungsversuchen des Bauunternehmers, nur nicht der pensionierte Lehrer Masterji, der sich allen widersetzt und somit ganz schnell letzter Mann im Turm ist - eine aussichtslose Position? C.H.Beck, Preis: 19,95 Euro, (Björn Tesmer von Bücher Pustet)

Ein Kampfjet stürzt über dem nächtlichen Washington in den Fluß. Die Pilotin kann sich in letzter Sekunde mit dem Schleudersitz retten. Die Ursache bleibt offiziell ungeklärt, der Unfall wird ein Makel in ihrer weiteren Laufbahn. Der Absturz wird von Regierungsseite vertuscht. Der Verantwortliche, einst ein aktiver Geheim-dienstler, nun ein „Schreibtischtäter“, ließ ein unausgereiftes Abwehrsystem testen und manipuliert nun alle Involvierten und legt falsche Spuren. Die Journalisten und Redakteure einer renommierten Washingtoner Ta-geszeitung befinden sich im täglichen Kampf um Fakten und News. Die „Legenden“ unter ihnen klüngeln mit der Politik und verfolgen zum Teil sehr eigennützige Ziele. Eine junge, ambitionierte Mitarbeiterin der Zeitung recherchiert hartnäckig in der „Absturzsache“ und kommt der Wahrheit gefährlich nahe.Die Autorin Lorraine Adams, die früher selbst als Reporterin bei der Washington Post tätig war, kennt den Po-

litik- und Zeitungsbetrieb der amerikanischen Hauptstadt wie ihre Westentasche. Die Mauscheleien, Gefälligkeiten und Animositäten, das skrupellose Taktieren. Sie erzählt vielschichtig, immer aus verschiedensten Perspektiven. Bisweilen verwirrend, gerade deshalb sehr realistisch. Eine spannende, explosive Mixtur in einem packenden Politthriller.Arche Verlag, Preis: 21,90 Euro, (Jutta Ederer von Bücher Pustet)

Crashvon Lorraine Adams

Ein Fremder kommt in das abgeschiedene Hochtal irgendwo an der Grenze zwischen Oberbayern und Tirol. Greider heiße er, und er wolle eine Zeitlang bleiben und malen, erklärt er den Dorfbewohnern. Man beäugt ihn misstrauisch, Besucher ist man nicht gewöhnt dort oben; doch man erlaubt ihm, zu bleiben und bei der Gade-rin und ihrer schönen und stolzen Tochter Luzi zu wohnen. Greider ist bald geduldet, auf seinen Streifzügen mit Maultier, Block und Pinseltasche lernt er die Dorfbewohner kennen. Einsilbig sind sie, einsam und kalt im Herzen. Und eine Familie scheint die größte Macht im Hochtal innezuhaben: Der alte Brenner und seine sechs Söhne. Sie sind es, die über Recht und Unrecht entscheiden – bis Greider sein wahres Gesicht zeigt und mit einem uralten Unrecht aufräumt, das im Innersten des verschneiten Tals glimmt. Thomas Willmann avancierte mit die-

sem Debütroman sofort zum absoluten Geheimtipp; mit einer perfekten Mischung aus Heimatroman und Westernsaga, Idylle und Thrill überrascht er seinen Leser immer wieder aufs Neue und führt den spannenden Plot zielsicher auf einen perfekt inszenierten Showdown hin. Auch sprachlich ist dieser Roman wunderschön durchkomponiert und beeindruckt mit kraftvollen Bildern. Archaisch und urtümlich-wild, dann wieder gefährlich leise und bezaubernd anmutig kommt dieses Buch daher. Ein wahrer Genuss für einen stürmischen Herbstabend!Ullstein Verlag, Preis: 9,99 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)

Das finstere Talvon Thomas Willmann

Der Mann, der sein Gesicht nicht in Kameras steckt, hat jede Menge zum Zustand der Gesellschaft zu sagen. Und das hat er auf seinem neuen Album wieder mehr als ausführlich getan. „Begrabt mein iphone an der Biegung des Flusses“ ist nur ein Beispiel für Peter Lichts Blick auf unser Konsumverhalten. Auch wenn es oft philosophisch wird, wie beim ersten Song „Sag mir, wo ich beginnen soll“, wenn er singt: „Der Tag beginnt

und das ist viel. Er könnte es auch nicht tun.“ Das passiert doch meist mit einem Augenzwinkern. Spannende Texte also, die auf „Das Ende der Beschwerde“ musikalisch noch abwechslungsreicher untermalt sind als sonst. Elegische Streicher, rumpelnde Beats, Synthie-Flächen und vieles mehr sind zu hören. (SB)

Beste Hörsituation für dieses Album: Draußen stürmt es, drinnen ist es wohlig warm, Couch, Decke, eine Tasse Tee. Die Herrschaften um Thomas Weber spielen mit Jazz-Elementen, mit akustischen Flächen und elektronischen Sounds und verknüpfen all das zu einer wunderbar leichten, verträumten Klangmelange. Die anspruchsvollen Songar-rangements gehen dabei fast immer auf, treiben lässig vor

sich hin. Sängerin Heike Aumüller tut mit ihrer angenehmen Stimme ein übriges, dass das Karlsruher Kammerflimmer Kollektiv eine Platte zustande brachte, die abwechslungsreich und unberechenbar daher kommt und trotzdem nicht anstrengend ist. Ganz im Gegenteil: Teufelskamin ist eine musikalische Massage für die Seele. (SB)

Kammerflimmer Kollektiv: Teufelskamin

Man kann den Briten nur gratulieren: Seit Jahrhunderten bringen sie Leute vor, die Richtung gut mit der englischen Sprache umgehen können. In diesen Tagen heißt so ein Ver-treter David Meads alias Scroobius Pip. Der Rapper und Spoken-Art-Künstler hat mit seinem Kumpel Dan le Sac be-reits zwei ausgezeichnete Hip-Hop-Alben herausgebracht. Bevor 2012 der dritte Streich erfolgt, hat Scroobius Pip ein

Soloalbum auf den Markt geworfen. Musikalisch ist das deutlich abwechslungsreicher. Dre-ckige Schlagzeugbeats, fast schon Punkattitüde, Gitarren, Elektronik oder mal ganz sanfte Töne sind der Untergrund, auf dem Pip seinen Sprechgesang ausbreitet. Und der ist mindes-tens so abwechslungsreich, politisch, wütend oder zärtlich wie die Musik dazu. (SB)

Scroobius Pip: Distraction Pieces

Außerdem neu im NovemberDas große Plattenveröffentlichen vor Weihnachten haben sich die Meisten für den Dezem-ber aufgehoben. Einige Alt-Stars wie Pink Floyd setzen allerdings schon im November an, um ihr altes Zeug, digital aufgefrischt, rauszuhauen. Neues im November kommt von Niels Frevert mit Zettel auf dem Boden (4. November), Sigur Ros mit Inni (4. November), Snow Patrol mit Fallen Empires (11. November) sowie Tegan and Sara mit Get Along (18. No-vember). Neuerscheinungen gibt es auch von Kool Savas mit Aura (11. November) sowie Katie Melua mit Secret Symphony (11. November). (SB)

Peter Licht: Das Ende der Beschwerde

Page 21: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Highlights

40 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 41November 2011

Mo Di Mi Do Fr Sa So

31 01 02 03 04 05 06

07 08 09 10 11 12 13

14 15 16 17 18 19 20

21 22 23 24 25 26 27

28 29 30 01 02 03 04

Redaktions-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

Die Highlights im November 2011

Der FINK-Redaktions-Terminplan

Anzeigen-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

der Finkkommt...!

Reformations- tag

Helloween

31. Oktober bis 5. November: Herbstferien

Allerheiligen Allerseelen

3./4. November: G-20-Gipfel in Cannes

MTV Europe Music Awards

BambiVerleihung

Faschings-beginn

Freund-schaftsspiel Ukraine - Deutschland

13. bis 15.: CDU-Bundesparteitag in Leipzig

Freundschaftsspiel Deutschland gegen Niederlande in Hamburg

Parlaments-wahlen in Spanien

Beginn der Parla-mentswahlen in Ägypten

Eröffnung Freisinger Weihnachts-markt 16 Uhr

Freisinger Advent .... Freisinger Advent

Freisinger Advent .... Freisinger Advent

Bob Dylan Laboratorium11. November 2011, 20 Uhr, Kaffeemanufaktur Moosburg

Vor fünfzig Jahren besetzte in junger Mann namens Bob Dylan eine Bühne, die andere nach ihm lediglich betreten haben – eine Bühne, die es so möglicherweise gar nicht mehr gibt. Der Klang seiner hämmernden Akustikgitarre und seiner schneidenden Mundharmonika wurde so etwas wie ein allgegenwärtiges Markenzeichen, - dem Friedenssymbol vergleichbar. Wie kein an-derer Folk- und Rocksänger hat Bob Dylandas Lebensgefühl einer ganzen Generation artikuliert, die in den 60er-Jahren gegen die vorherrschenden Konventionen der eta-blierten Gesellschaftsordnung aufbegehrte.Neben den „Beatles“ und den „Stones“ zählt Bob Dylan zu den bedeutendsten Figuren der Musikgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Musiker, Dichter und Sänger, dessen Leben und Werk durch-zogen ist von zahlreichen Brüchen und

Wendungen, gilt heute als lebende Legende und Mythos der Folk- und Rock-Szene.Bob Dylan ist ein „Storyteller“ - ein Ge-schichtenerzähler und er war der erste, der psychedelische Lyrik in die Popmusik ein-führte. Als Folk- und Rocksänger ist er wie kein anderer in den Abgrund seiner selbst gestiegen und seine Texte, mit den freien Assoziationen und den schwer zu überset-zenden Wortbildern, wirken oft geradezu mystisch. Für seine musikalischen und li-terarischen Leistungen wurde er mit neun Grammys, dem Pulitzer-Preis und einem Oskar ausgezeichnet und dreimal für den Literatur-Nobelpreis nominiert.Am 24. Mai diesen Jahres feierte Dylan sei-nen 70sten Geburtstag. Zu diesem Anlass treffen sich zwei Musiker, deren Begleiter Bob Dylan seit ihrer frühesten Jugend war, in einem musikalisch-literarischen Labora-

torium, um sich dem Mythos Bob Dylan zu nähern. Mit akustischen Songperlen, mit biografischen Fragmenten und Songtext-Übersetzungen begeben sie sich auf die Spuren des jungen Bob Dylan und huldigen damit diesem einzigartigen Singer-Song-writer.

Peter GerlsbeckMalermeister

Peter GerlsbeckMalermeister

Isarstraße 4a85417 Marzling

Telefon (0 81 61) 6 77 62Telefax (0 81 61) 9 63 9038Mobil (0 170) 90 37032

eMail [email protected] www.malermeister-gerlsbeck.de

Malerfachbetrieb� Anstriche aller Art � Innenraumgestaltung � Fassadengestaltung� Lackierungen � Kreative Wandtechniken � Gerüstbau

ZertifizierterSchimmelfachbetrieb

Besinnliche Stimmung, heiße Getränke, deftige wie süße Köstlichkeiten und ein umfangreiches Kulturprogramm verspre-chen die Veranstalter vom Freisinger Kul-turverein „Prima leben und stereo“ auch in diesem Jahr beim Weihnachtsmarkt Frei-singer Advent. Ab Ende November wer-den sich wieder mehrere Holzhütten und Stände um den Roider-Jackl-Brunnen und die Obere Hauptstraße hinauf schlängeln, um die Freisinger in die passende Vorweih-nachtsstimmung zu versetzen. Dafür sollen neben den Essens- und Getränkeständen

auch zahlreiche Kunsthandwerker sorgen, die ihre Waren feilbieten. Haupttreffpunkt soll einmal mehr die Glühweinhütte und die daneben gelegene Bühne sein. Dort finden täglich mehrere Auftritte Freisinger Mu-siker und Gruppen statt. Ebenso sind dort an den Wochenenden eine lebende Krippe sowie Vorführungen von Handwerkern und Lesungen geplant. Auch für Kinder soll wieder einiges geboten sein. Das genaue Pro-gramm gibt es ab Mitte November im Inter-net unter www.freisinger-advent.de sowie in der Dezember-Ausgabe des FINK.

Gemütliche Stunden beim „Freisinger Advent“25. November bis 22. Dezember 2011, Obere Altstadt Freising

Martinszug

Uferlos Konzertnacht im Lindenkeller

Premiere Laienbühne

Shakers Bluesband im Schneiders

Solisten-konzert Camerloher

Korbinians-fest

Pawnshop Bluesband im Etcetera

Freisinger Advent: Gospelchor mit 70 Sängern!

Lebende Krippe beim Freisinger Advent: Ochs, Esel und Schafe

Page 22: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Highlights

42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 43November 2011

38. Freisinger Martinszug13. November 2011, 17.30 Uhr, Marienplatz Freising

Zum traditionellen „38. Freisinger Sankt Martinszug" lädt für Sonntag, den 13. November 2011 die städtische Musikschu-le Freising alle Kinder, Jugendliche und Erwachsenen herzlich ein. Ab 17.30 Uhr erfolgt die Aufstellung am Freisinger Ma-rienplatz. Um 18 Uhr reitet dann Sankt Martin hoch zu Ross durch die roman-tische Altstadt und leitet den bunten Later-nenzug auf den altehrwürdigen Freisinger Domberg, wo Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger den kirchlichen Segen spenden wird. Das Spiel von der legendären Man-telteilung und das Entzünden des großen „Martini-Feuers“ werden in einer beein-druckenden Szenerie vor der einfühlsam erleuchteten Domkirche dargestellt.Zur Erinnerung an den barmherzigen Frei-singer Torwächter Otto Semoser aus dem 13. Jahrhundert bekommt wieder zum Abschluss des Martinszuges jedes Kind ein sogenanntes „Otto Semoser-Weckerl“. Spenden zugunsten der „Freisinger Tafel“ werden gerne entgegengenommen.Mit dabei sind wie alle Jahre die Stadt-kapelle Freising, das „Jugendblasorche-ster“, die „Freisinger Tanzlmusi“ und die „Lerchenfelder Blasmusik“. Weiterhin wirken die Ministranten der Domkirche, der Pfarrei St. Georg und Neustift sowie Schüler und Lehrer der Grundschule St. Korbinian, der Paul-Gerhardt-Schule und

des Sonderpädagogischen Förderzentrums Freising mit. Lieder zum gemeinsamen Singen und Mu-sizieren für daheim, im Kindergarten oder in der Schule, sowie interessante Texte zum „Freisinger Sankt Martinszug“ (darunter auch die beeindruckende „Otto Semoser“- Legende) kann man sich kostenlos herun-terladen unter: www.musikschule.freising.de.

StabpuppenspielZur Einstimmung auf das Martinsfest fin-det am Samstag, den 12. November von 16 bis 16.45 Uhr in der Aula der Grundschule St. Korbinian (Untere Hauptstraße 31) ein Stabpuppenspiel über das Leben des Heili-gen Martins nach Texten des bayerischen Mundartdichters Franz Graf von Pocci statt. In eindrucksvollen Bildern und Sze-nen wird die Geschichte des Heiligen Mar-tins vor die Tore der Stadt Freising trans-feriert. Alle Zuschauer dürfen sich dabei selber einbringen und das Geschehen mit altbekannten Martinsliedern begleiten. Ausführende sind Schüler und Lehrer der Musikschule Freising und der Grundschu-le St. Korbinian. Als Sprecherin fungiert Ingrid Lupp und die Gesamtleitung liegt in Händen von Josef Goerge.Der Eintritt ist frei.

Uferlos Konzertnacht05. November 2011, 20 Uhr, Lindenkeller Freising

Die Macher des Uferlos-Festivals sind schon wieder fleißig am Buchen der Bands für die Festivität 2012 vom 11. bis 20. Mai. Und finden trotzdem noch Zeit, eine neue Kon-zertreihe im Freisinger Lindenkeller auf die Beine zu stellen. Zusammen mit der Stadt-jugendpflege gibt es dort ab November jeden ersten Samstag im Monat jede Menge Live-Musik. Besonderer Wert wird auf groovigen und tanzbaren Sound gelegt, aus den Be-reichen HipHop, Funk, Elektro, Weltmusik und Reggae. Dabei sollen sowohl bekann-te Bands wie Nachwuchshoffnungen auf ihre Kosten kommen. Gestartet wird am 5. November mit Raggabund und dem Jah Chalice Soundsystem. Bei Raggabund han-delt es sich um eine der wohl bekanntesten Reggae-Combos Europas: Zusammen bündeln die beiden Brüder El Criminal & Don Caramellow ihre Energien und bieten Dancehall & Reggae, fahren dabei mit den verschiedensten Stilen in Deutsch, Spanisch

und Englisch auf und wissen durch ihre Vielfalt von Gitarrenakustik über Accapella-Scratches bis hin zu harten Raggamuffin-BeatBox-Exzessen zu bestechen. Das Mün-chener Künstlerkollektiv Raggabund hat sich zusammengetan, um hei-mischen Reggae und Dancehall auf den nächsten Level zu heben. Sup-port & Aftershow übernehmen das Jah Chalice Soundsystem. Geprägt von Sounds wie Kibish Tribe, Dan-delion Jah Free&Roots HiFi began-nen die Herrschaften mit dem Bau eigener Boxen. Gespielt wird mit nur einem Plattenspieler. Zu hören gibt es alles von Roots aus den 70er Jah-ren, aktuellen Heavy Dub & Step-pers Produktionen bis hin zu eigenen Produktionen. Dazu wird der Sound noch durch Liveinstrumente und Gesang bereichert.

Freisinger Mohr12. bis 24. November 2011, Marstall Landratsamt Freising

Die Jahresausstellung des Kunstvereins „Freisinger Mohr“ e.V. findet vom Freitag, 12.11., bis Donnerstag, 24.11.2011, im Mar-stall des Landratsamtes Freising statt.Auch in diesem Jahr hat man wieder die Chance, Kunstwerke am Vernissage-Abend durch Losglück zu ergattern.Der Kunstverein „Freisinger Mohr“ schaut auf 16 Jahre Kulturarbeit zurück. Die Frühjahrsausstellung im Alten Gefängnis

ist neben der großen Jahresausstellung im Marstall mittlerweile eine feste Einrichtung im Kulturleben der Stadt Freising. Im Alten Gefängnis ist ferner Mitgliedern die Gele-genheit geboten, ihre Werke in Einzelaus-stellungen zu präsentieren. Der Kunstverein Freisinger Mohr bietet in seinem umfang-reichen Jahresprogramm Kunstfahrten, Workshops zum Kennenlernen verschie-denster Kunsttechniken, die regelmäßigen

Aktkurse mit Modellen in den Wintermo-naten und das immer wieder nachgefragte Aquarell-Wochenende im Frühjahr, Veran-staltungen, die regen Zuspruch finden. Der Kunstverein „Freisinger Mohr“ lädt wiede-rum im November zum Besuch der Jahres-ausstellung in den Marstall ein und zeigt dabei Arbeiten der letzten zwei Jahre von Mitgliedern und Nichtmitglieder in den unterschiedlichsten Techniken.

Bücher umjeden Preis.

Phantasie ist unbezahlbar.

Obere Hauptstraße 4585354 FreisingTel. 08161. 53 77-30

www.pustet.de

Page 23: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Highlights

44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 45November 2011

Geluis Trio19. November 2011, 19 Uhr, Gemeindesaal Hallbergmoos

Im Rahmen der Konzertreihe „erstKlas-sik“ gastiert wieder ein Weltklasse-Ensem-ble in Hallbergmoos. Das gelius trio bietet unter dem Titel „von Klassik bis Tango“ ein abwechslungsreiches Programm und prä-sentiert einen Querschnitt der Musiklitera-tur für Klaviertrios. Mit den ausgewählten Stücken werden alle Epochen der Musikge-schichte vertreten sein: Klassik, Romantik und Moderne. Es erklingen Werken von Joseph Haydn, Antonin Dvorak und Astor Piazzolla.Drei herausragende Musiker haben sich 1999 zu einem Trio zusammengeschlossen: Micaela Gelius, die Namensgeberin des Trios, hat einen Lehrauftrag für Klavier an der Universität Augsburg. Sie studierte Schulmusik und Liedbegleitung in Mün-chen und schloss ihre solistische Ausbil-dung an der Musikhochschule Würzburg ab. Micaela Gelius konzertiert als Solistin und Kammermusikpartnerin in Europa, Amerika und Asien und gastiert bei be-deutenden Musikfestivals, u.a. in Peking. Uraufführungen und ihr Engagement für zeitgenössische und außereuropäische Mu-sik bezeugen die Vielseitigkeit ihres Reper-toires.Sreten Krstic ist seit 1980 Mitglied der

Münchner Philhar-moniker und seit 1982 erster Konzertmeister. Nach seinem Musik-studium in Belgrad gewann er zahlreiche Wettbewerbe im Fach Violine und erhielt einen Sonderpreis für die beste Interpreta-tion der Solosonaten Bachs.K o n z e r t t o u r n e e n führten ihn durch Europa, Japan, USA und die UdSSR. Er wurde zu Aufnahmen von WDR, BR und BBC London eingela-den und spielte als Solist mit Sergiu Celi-bidache, Hiroshi Wakasugi, Horst Stein, Vaclav Neumann u.a.Michael Hell studierte Violoncello an der Wiener Musikhochschule und beendete sein Studium mit hohen Auszeichnungen. 1981 verpflichteten ihn die Münchner Philharmoniker als Ersten Solocellisten. Als Solist spielte er Cellokonzerte mit namhaften Dirigenten (wie Christoph von Dohnanyi, Herbert Blomstedt u.a.) und

wirkte bei diversen Festspielen, wie den Schwetzinger, Ludwigsburger, Salzburger und Bregenzer Festspielen mit. Die drei virtuosen Künstler verschmelzen in ihrem Spiel zu einer musikalischen Ein-heit, in der jeder Harmoniewechsel, jede dynamische Steigerung und jede Tempo-veränderung zusammen erlebt und erfühlt werden. So kann eine außerordentliche Homogenität entstehen, die aber doch je-dem Musiker den Raum für eigene emoti-onale Interpretationen lässt.

Der Volksschauspieler Werner Asam ist ein wahres Multitalent. Auch als Autor hat sich Asam schon verdient gemacht. Aus sei-ner Feder stammt etwa „Das Attenhamer Christkindl“, dem sich in diesem Jahr die Laienbühne Freising annimmt. Der Inhalt des Stückes wird wie folgt beschrieben:Ein kleines Kloster der Alexianerinnen nimmt für seine Dienste statt Bargeld Na-turalien an. Die Nonnen sind also arm, aber reichlich mit den guten "Sachen" der Bauern ausgestattet. Das Mutterhaus ist darüber nicht entzückt und die Frau Ge-

neraloberin fest entschlossen die Filiale wegen Unrentabilität zu schließen. Alle Jahre zu Weihnachten leihen die Nonnen ein kleines Christkindl, ein „Fatschen-kindl“ an die Dorfkirche zu Attenham. Die Dörfler glauben an die wundertätige Kraft des „Kindels“. Bei der Arbeit mit dem „Fatschenkindl“ wird bei mancher Non-ne der unerfüllbare Wunsche nach einem eigenen Kindl wach. In einer rauen Win-ternacht liegt ein wimmerndes Findelkind vor der Klosterpforte. Die Nonnen neh-men es in ihre Obhut und ihre lang aufge-

stauten Muttergefühle explodieren. Selbst die Generaloberin, die mit ihrem Superior wegen der Schließung des Klosters kommt, gerät in den Bann des Kindes. „Unterstes“ kommt nach oben, alte Wunden reißen auf, um endlich heilen zu können.Ein Stück also, das bestens zur Vorweih-nachtszeit passt. Die Inszenierung unter der Regie von Adolf Gumberger feiert am 24. November um 20 Uhr im Asamtheater Premiere. Weitere Termine, Informationen und Tickets gibt es unter http://www.laien-buehne-freising.de.

Am Samstag den 19. und Sonntag den 20. November 2011 feiert die Freisinger Mohr Künstlerin Brigitte Hoppstock ihr 10-jäh-riges Jubiläum „offenes Atelier-Hoppstock“ im Auweg 88 in Neufahrn.Zu dieser Ausstellung sind 65 neue Kunst-werke, Öldrucke, Aquarelle und Collagen im gegenständlichen bis zum abstrakten Stil erstmals zu sehen. Alle Kunstfreunde oder die, die es noch werden möchten sind herzlichst eingeladen.

Auch ein Künstlerfreund Enrico Marczi aus Dresden kommt mit seinen Arbeiten zum Feiern.Die Atelier-Öffnungszeiten an beiden Ta-gen sind 10 bis 19 Uhr.Drei gemalte/gedruckte, eingerahmte Kunstwerke von Brigitte Hoppstock kön-nen die Besucher gewinnen. Die Ziehung ist am Sonntag, den 20. November um 18 Uhr. Der Erlös der Bilder geht an die Sozi-alstation Neufahrn.

10 Jahre Atelier Hoppstock19. und 20. November 2011, 10 bis 19 Uhr, Atelier Hoppstock Neufahrn

Laienbühne Freising spielt „Das Attenhamer Christkindl“ab 25. November 2011, Asamsaal Freising

Page 24: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Highlights

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 47November 2011

Bücher umjeden Preis.

Phantasie ist unbezahlbar.

Obere Hauptstraße 4585354 FreisingTel. 08161. 53 77-30

www.pustet.de

asamtheaterspielplan2011 | 2012

A 24.09. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Nach dem Roman von Thomas MannB 21.10. Der Seefahrer

Schauspiel von Conor McPhersonA 12.11. Gut gegen Nordwind

Nach dem Roman von Daniel GlattauerB 02.12. November

Die Broadway Erfolgskomödie von David Mamet

A 27.01. Die WahrheitKomödie von Florian Zeller

B 03.02. Männer gesuchtEine musikalische Partnersuche von Daniel Ris

A 02.03. AltweiberfrühlingKomödie nach dem Drehbuch des Films „Die Herbstzeitlosen“ von Stefan Vögel

B 16.03. Ohne GesichtSchauspiel von Irene Ibsen Bille

A 23.03. Der blaue Engelnach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und dem Film von Josef von Sternberg

B 30.03. Vier linke HändeKomödie von Pierre Chesnot

Beginn jeweils 20 Uhr

Abonnementreihe Asamtheater 2011/2012

Neuanmeldung zum Abonnement mit Stammplatz-garantie bis 5. August 2011:

Kulturamtder Stadt FreisingMarienplatz 7 [email protected] Tel. 08161/54-44122

Klima schützen kann jederab 10. November 2011, Stadtbibliothek Freising

Im normalen Alltag das Klima zu schützen, ist eigentlich ganz einfach und oft sogar lohnend. So lautet die wichtigste Botschaft der Ausstellung „Klima schützen kann je-der!“ der Verbraucherzentrale Bayern. Ob unterwegs, zu Hause oder beim Einkau-fen – sie macht deutlich, was jeder einzelne tun kann und dass jeder Beitrag zählt. Wie dreht man Stromräubern den Saft ab? Was bringt ein virtueller Anrufbeantworter im Festnetz? Wodurch lässt sich der beim Flie-gen verursachte CO2-Ausstoß quasi wieder wettmachen? Verschiedene Themenstati-onen laden die Besucher ein, dem Treib-hausgas im Alltag auf die Spur kommen. Wie junge Menschen mit dem Klimawan-

del umgehen, zeigt der Kurzfilm „Generati-on Klima“. Er hält die Fragen Jugendlicher im Hinblick auf ihre Zukunftschancen fest. An einer Quizstation können die Be-sucher testen, wie klimafit sie sind. Und für Kinder gibt es eine Fotowand und ein Fragespiel. Die Stadtbibliothek Freising zeigt die Ausstellung von Mittwoch 9.11. bis Samstag 3.12.2011. Sie kann während der Öffnungszeiten Dienstag 10 - 19 Uhr, Mittwoch bis Freitag 10 - 18 Uhr und Samstag 10 - 14 Uhr besichtigt werden. Am Donnerstag 10.11.2011 um 19.30 Uhr findet die Ausstellungseröffnung mit Prä-mierung der Freisinger Energie-Olympiade 2011 statt.

Freunde der Shakers Bluesband und Freunde der Live-Musik aufgepasst !Nach einer längeren Sommerpause ist die Shakers Bluesband wieder im Schneiders zu hören. Am 03. November 2011 gibt sich die bei Jung und Alt beliebte Frei-singer Combo wieder die Ehre. Nach ei-nigen spektakulären Auftritten in den vergangenen Monaten, u.a. beim elitären

Jazzfestival in Celerina/St. Moritz freuen sich die Musiker der Shakers Bluesband auf ein Wiedersehen mit ihren Freisinger Fans im Schneiders.Was als Sessionband begann, hat sich im Laufe des letzten Jahres zu einer festen Band entwickelt. Das Markenzeichen der Shakers Bluesband ist eine individuelle Interpretation der amerikanischen Süd-

staatenmusik. Mit unbändiger Spielfreu-de und Dynamik macht die Band jeden Live-Auftritt zu einem echten Vergnügen. Bei ihren Konzerten begeisterten sie die Zuhörer immer wieder. Der Mix aus Blues, traditionellem Jazz und Swing gefällt dem Publikum und immer mehr begeistern sich für dieses außergewöhnliche Bandprojekt.Die Shakers Bluesband gruppiert sich um den Pianisten der beliebten Freisinger Jazzband Storyville Shakers, Kid Punky Wunner, der sich mit dem Sänger Hannes Sammann (Greyhound, HEAT) und dem Bassisten Yvo Fischer (Etna) bekannte und hochkarätige Musiker Freisinger Bands ins Boot geholt hat.Zusammen mit Stars, wie Hannes „Hank“ Braun an der Posaune, den Saxophonisten Johannes „Häns“ Czernik und Gabriel „red eye“ Keeser sowie dem Drummer Stephan „Le Treu“ Treutter interpretiert die Band fetzige Bluesstücke und tiefgründige Bal-laden. In dieser Formation wurden bereits mehrere musikalische Schlachten geschla-gen, und durch die wechselnden interna-tionalen Gastmusiker kommt der Zuhörer bei jedem Auftritt erneut auf seine Kosten.Die Shakers Bluesband verwandelt jede Bühne in ihr Wohnzimmer und lädt die Zuhörer ein, teilzunehmen an einem Abend voller Spaß und Emotionen.

Shakers Bluesband im Schneiders03. November 2011, 20 Uhr, Schneiders Freising

VoRVERKAUF täglich von 900 - 2000 Uhr

Tel. 089 / 975 931 11 · [email protected]

SILVESTErMENÜAperiTif | 4-GAnG Menü

LIVE MUSIK„Let´s Dance“ iM Airbräu„DJ James“ in der Tenne

COCKTAILBAr

FEUErWErK & SILVESTEr SPECIALS

MITTErNAChTSSNACK

PArTYKArTEN ab 2300 Uhr

20 €inkl. Mitter-nachtssnack

inkl. Silvestermenü & Mitternachtssnack

Page 25: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

November 2011

48 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

November 2011

Veranstaltungen 49November 2011

01Dienstag

02Mittwoch

03Donnerstag

04Freitag

05Samstag

06Sonntag

Konzert Konzert

The DublinersCircus Krone, München, 20 Uhr

Hassan Dyck: Caravan of LoveHeppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr

Joe Kienemann TrioJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

KleeMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

Die ZauberflöteStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 18 Uhr

ClubFire FesteBabalu, München, 22 Uhr

James DeanstagAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterHiobKammerspiele - Schauspielhaus, München, 19 Uhr

Der wunderbare Massenselbst-mordMetropol-Theater, München, 20 Uhr

KabarettEcco Meineke: Fake!Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Andreas Rebers: Ich regel dasLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungAlexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Manfred Jaletzky / Lithographie, Relief und ObjektGalerie 13, Freising, 14 Uhr

LiteraturFelix Gattinger und Martin Jonas & Co.: WasserglaslesungenTheater im Fraunhofer, München, 20.30 Uhr

Los Dos Y Companeros und Luis FrankTheaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr

Fiddler‘s GreenFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Pigeon JohnFeierwerk, München, 20 Uhr

Nigel Kennedy & Orchestra Of LifePhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Florian Weber‘s Misarah & Lee KonitzUnterfahrt, München, 20 Uhr

Greyhound DoctorsAirbräu, Flughafen, 20.30 Uhr

TheaterDer wunderbare Massenselbst-mord

Konzert

ensembleFisFüz - AshureLindenkeller, 20 Uhr

Angelika Niescier New York TrioJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Keller Steff und BandSchlachthof, München, 20.30 Uhr

ClubImpact Sound ClubSubstanz, München, 20 Uhr

JazznightsBabalu, München, 21.30 Uhr

BritwochAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer wunderbare Massenselbst-mord, Metropol-Theater, Mün-chen, 20 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowKulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

Die Geschwister Pfister: Servus Peter - Oh Là Là Mireille!Volkstheater, München, 20 Uhr

AusstellungErinnerungen-HatiralarVHS-Gebäude, Freising, 08 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Manfred Jaletzky / Lithographie, Relief und ObjektGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Vortrag3.Tibet Tage in FreisingHSG Hochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

KinderBücherrallye „Gruselspaß und Monstermix“Stadtbibliothek, Freising

BilderBuchKino - Die sieben RabenGemeindebibliothek Neufahrn, 15 Uhr

Metropol-Theater, München, 20 Uhr

Love LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

KabarettFatih Cevikkollu - mit einem Programm in türkischer SpracheLindenkeller, 20 Uhr

Die Geschwister Pfister: Servus Peter - Oh Là Là Mireille!Volkstheater, München, 20 Uhr

LiteraturAnna Maria Rumitz: Ohne dich leben- Geschichten vom TrauernBücher Pustet, Freising, 19.30 Uhr

Offene Bühne für junge Lite-raten, Altes JUZ, Freising, 20 Uhr

VortragFreisinger Dialog zur Rolle der Kirche in einer offenen Gesell-schaft, Sparkassensaal, Freising, 19.30 Uhr

Konzert Konzert

Flamenco-AbendGalerie „fine-arts.gr“, Freising 20 Uhr

Max meets Charly - Max Greger jun. & Charly AugschöllLindenkeller, 20 Uhr

Boppin B & special guestsParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

The SubwaysBackstage - Werk, München, 20 Uhr

ClubDj SunsetOrange, Freising, 20 Uhr

The Smart ClubAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer wunderbare Massenselbst-mordMetropol-Theater, München, 20 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowHaimhauser KulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

Die Geschwister Pfister: Servus Peter - Oh Là Là Mireille!Volkstheater, München, 20 Uhr

AusstellungErinnerungen-HatiralarVHS-Gebäude, Freising, 08 Uhr

Georgios Nilo : Zeichnungen, Grafiken und Satire Galerie „fine-arts.gr“, Freising 10 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - Entstehung und Entwicklung des GottesbildesDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

LiteraturBirand Bingül: “Der Hodscha und die Piepenkötter“Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr

Tanztee mit der SchneidercomboGasthaus zum Löwen, Freising, 16 Uhr

The Beauty Of Gemina (CH) + Soul In Isolation & guestsParadox, Ingolstadt, 19 Uhr

Akascht - It‘s a long way to the top...Lindenkeller, 20 Uhr

Reinhard MeyCircus Krone, München, 20 Uhr

Gus BlackMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

Dick Brave & The BackbeatsKesselhaus, München, 20 Uhr

ClubRelax on SundaySubstanz, München, 20 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowHaimhauser KulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

AusstellungJulia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - HauptwerkeDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

Sonstiges Korbiniansdult 2011Marienplatz, Freising, 10 Uhr

Galerie „fine-arts.gr“, Freising 10 Uhr

Manfred Jaletzky / Lithographie, Relief und ObjektGalerie 13, Freising, 10 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

FührungStadtrundgang mit StadtmuseumTouristbüro, Freising, 11 Uhr

Vortrag3. Tibet Tage in Freising: Leben in Ladakh, Bildvortrag von Lama Konchok Samten u. Ani Konchok TsechöHSG Hochschulgemeinde Freising , Hohenbachernstr. 9, 19.30 Uhr

Sonstiges Hubertustag - HubertusmesseMarienplatz, Freising, 09.30 Uhr

Korbiniansdult 2011Marienplatz, Freising, 14 Uhr

Bayerischer HoagartHotel / Gasthof Maisberger, Neu-fahrn, 19.30 Uhr

Konzert

NighttrainCalafati, Freising, 19 Uhr

Erdinger Jazztage - Blue Valen-tineAirbräu, Flughafen München, 19.30 Uhr

Raggabund - Support: Jah Chali-ce Soundsystem (Roots & Dub)Lindenkeller, 20 Uhr

Reinhard MeyCircus Krone, München, 20 Uhr

Theo BleckmannJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Joy DenalaneMuffathalle, München, 20 Uhr

ClubDJ Gucci aka G-StormLumen, Freising, 20 Uhr

DJ E-MineOrange, Freising, 20 Uhr

Soul Is In The AirSubstanz, München, 21.30 Uhr

TheaterAbgezockt - die Geschichte von ZachäusLuitpoldhalle, 16 Uhr

Der wunderbare Massenselbst-mordMetropol-Theater, München, 20 Uhr

Love LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowHaimhauser KulturKreisKneiipe, Haimhausen, 20 Uhr

Die Geschwister Pfister: Servus Peter - Oh Là Là Mireille!Volkstheater, München, 20 Uhr

AusstellungErinnerungen-HatiralarVHS-Gebäude, Freising, 08 Uhr

Georgios Nilo : Zeichnungen, Grafiken und Satire - durch die Jahrzehnte

Page 26: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

November 2011

50 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

November 2011

Veranstaltungen 51November 2011

07Montag

08Dienstag

09Mittwoch

10Donnerstag

11Freitag

12Samstag

13Sonntag

Konzert Konzert Konzert

Haudegen - Komm mir nich uff die TourParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

Tom BeckBackstage Club, München, 20 Uhr

Unterbiberger Hofmusik mit Jay Ashby und Matthias SchrieflJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Il VoloPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Pete PhillyMuffatwerk / Ampere, München, 20.30 Uhr

ClubSalsa NightBayerischer Hof, München, 22 Uhr

TheaterAlpsegenKammerspiele - Schauspielhaus, München, 20 Uhr

KabarettAndreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

LiteraturClub VoltaireTheater im Fraunhofer, München, 20 Uhr

VortragDean Potter: The ArealistCarl-Orff-Saal Gasteig, München, 19.30 Uhr

Sonstiges Korbiniansdult 2011Marienplatz, Freising, 08 Uhr

ElbowTonhalle, München, 20 Uhr

Christian Mithspiel‘s Jodel GroupJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

MekonsMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

Mads LangerAtomic Cafe, München, 20 Uhr

NnekaMuffathalle, München, 20 Uhr

5BugsBackstage Club, München, 21 Uhr

ClubFire FesteBabalu, München, 22 Uhr

James DeanstagAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterEndstation SehnsuchtKammerspiele - Schauspielhaus, München, 19.30 Uhr

KabarettDa Huawa, da Meier und I: Irish BayrischSchlachthof, München, 20.30 Uhr

Thomas Reis: ReisparteitagLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungAlexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Frida GoldTheaterfabrik, München, 20 Uhr

WilcoCircus Krone, München, 20 Uhr

KatzenjammerMuffathalle, München, 20 Uhr

Steve LukatherBackstage - Werk, München, 20 Uhr

Timber TimbreFeierwerk, München, 20.30 Uhr

radio.string.quartet.viennaJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubImpact Sound ClubSubstanz, München, 20 Uhr

JazznightsBabalu, München, 21.30 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowKulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

Alfred Dorfer: bisjetztLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungGeorgios Nilo Galerie „fine-arts.gr“, Freising

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

LiteraturMusikkabarettistische Krimile-sung mit Jörg MaurerBuchhandlung Rupprecht, Frei-sing, 20 Uhr

Kerstin Gier - Auf der anderen Seite ist das Gras viel grünerBücher Pustet, Freising, 20 Uhr

Vortrag3. Tibet Tage in Freising: Ti-betische Medizin: Entstehung v Wohlstandserkrankungen, Vortrag von Ch. LudwigHSG Hochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

Freisinger Bank KonzertFreisinger Bank, Münchner Str, 19.30 Uhr

AllThatJazz - Jazz im LichtBlack Box im Gasteig, München, 20 Uhr

Paul PottsPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

BushBackstage - Werk, München, 20 Uhr

Cagey StringsAirbräu, Flughafen München, 20.30 Uhr

TheaterPremiere Theater Workshop Weihenstephan e.V.Lindenkeller, 20 Uhr

KabarettRoland BaischSchiaßn, Erding, 18 Uhr

Alfred Dorfer: bisjetztLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Mundstuhl: SonderschülerSchlachthof, München, 20.30 Uhr

AusstellungGeorgios Nilo : Zeichnungen, Grafiken und Satire - durch die JahrzehnteGalerie „fine-arts.gr“, Freising 10 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 19.30 Uhr

LiteraturValentin Stroh liest aus dem Erzählband: Der Fälscher von Inoue YasushiAltes Gefängnis, Freising, 20 Uhr

KinderFranzösische SpielgruppeStadtbibliothek, Freising, 15.15 Uhr

Konzert Konzert Konzert

Pete York Trio - Keep On Drum-mingLindenkeller, 20 Uhr

70 Cent - Rock CoverDampftheo, Freising, 20 Uhr

Bob Dylan LaboratoriumKaffeemanufaktur, Moosburg, 20 Uhr

Wolfgang Schmid & The Latest KickJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

ClubDJ H.B.Orange, Freising, 20 Uhr

The Smart ClubAtomic Cafe, München, 22 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowKulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

Karsten Kaie: Lügen, aber ehrlichTheaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr

Alfred Dorfer: bisjetztLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 15 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - Triumph und AuferstehungDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

Vortrag3. Tibet Tage in Freising: Tibets demokratischer Aufbruch im Exil, Vortrag v. Bundesvorsitzen-den der TID W. GraderHSG Hochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

Reinhard Wöllmer - Papierob-jekte - AusstellungseröffnungGalerie 13, Freising, 16 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - „Freising Klassisch“Touristbüro, Freising, 11 Uhr

Vortrag3. Tibet Tage in Freising: Flucht aus Tibet - Tibets Kinder im Exil, Diareportage v. M. Bauer, Bildvortrag v. S. BliemhuberHSG Hochschulgemeinde Freising, 19.30 Uhr

Kinder

Das Kleine Spiel von Heiligen MartinGrundschule St. Korbinian, Frei-sing, 16 Uhr

SonstigesJugendkorbinians-WallfahrtDomberg, Freising

Alte und bewährte Apfel- und Birnensorten versus ClubsortenHörsaal H10.007, Freising, 10 Uhr

Tango à TroisPasinger Fabrik, München, 19 Uhr

The Funny ValentinesHeppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr

Jam SessionJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Ben HowardAtomic Cafe, München, 20 Uhr

ClubRelax on SundaySubstanz, München, 20 Uhr

KabarettHan‘s Klaffl - 40 Jahre FerienOskar-Maria-Graf Gymnasium, Neufahrn, 19 Uhr

Die Scharfrichter ShowKulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

AusstellungJulia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Alexandra Vogt - Künstlerge-spräch und BuchpräsenationSchafhof, Freising, 15 Uhr

Kinder38. Freisinger Sankt MartinszugMarienplatz, Freising, 17.30 Uhr

Sonstiges Jugendkorbinians-WallfahrtDomberg, Freising, 08 Uhr

Rock‘n‘Roll Radio ShowSchiaßn, Erding, 18 Uhr

Schneider ComboCalafati, Freising, 20 Uhr

Wolfgang Schmid & The Latest KickJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Oceans meet JazzBMW Welt, München, 20 Uhr

Mono Inc. - Viva Hades - Tour - Support: StahlmannLindenkeller, 20.20 Uhr

ClubDj SunsetOrange, Freising, 20 Uhr

Soul Is In The AirSubstanz, München, 21.30 Uhr

TheaterGut gegen NordwindAsamtheater, Freising, 20 Uhr

KabarettDie Scharfrichter ShowKulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

Karsten Kaie: Lügen, aber ehrlichTheaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr

Alfred Dorfer: bisjetztLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungGeorgios Nilo : „Zeichnungen, Grafiken und Satire - durch die Jahrzehnte“Galerie „fine-arts.gr“, Freising, 10 Uhr

„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Konzert

Page 27: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

November 2011

52 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

November 2011

Veranstaltungen 53November 2011

14Montag

15Dienstag

16Mittwoch

17Donnerstag

18Freitag

20Sonntag

19Samstag

Konzert Konzert

Junges PodiumMusikschule, Freising, 19 Uhr

The Blackout59:1, München, 20 Uhr

Fischer-ZFreiheizhalle, München, 20 Uhr

TabarinPasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Christopher CrossAlte Kongresshalle, München, 20 Uhr

ClubFire FesteBabalu, München, 22 Uhr

James DeanstagAtomic Cafe, München, 22 Uhr

KabarettGeorg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Reinhard Wöllmer - Papierob-jekte - AusstellungseröffnungGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

LiteraturAlexandra Mesmer liest in aus ihrem Krimi: „Mord im Moos“Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr

VortragFamilientherapeutin Heidi Schels: „Mit Jugendlichen über Reizthemen sprechen“Evang.-Luth. Pfarramt, Oberallers-hausen, 20 Uhr

Konzert für Domorgel und DomglockenMariendom, Freising, 19 Uhr

Kirk Lightsey QuartetJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Jacob Brass & BandMuffatwerk / Ampere, München, 20.30 Uhr

ClubImpact Sound ClubSubstanz, München, 20 Uhr

JazznightsBabalu, München, 21.30 Uhr

BritwochAtomic Cafe, München, 22 Uhr

Theater„Factory“ von Réjane Desvignes und Igor BauersimaLindenkeller, 20 Uhr

KabarettGeorg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20 Uhr

Ausstellung„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Reinhard Wöllmer - Papierob-jekteGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Sonstiges Newcomer-ClubAltes Gefängnis, Freising, 19 Uhr

Konzert

Solistenkonzert des Camerloher-GymnasiumsAsamtheater, Freising, 19.30 Uhr

da Blechhauf’n - On The RoadLindenkeller, 20 Uhr

George MichaelOlympiahalle, München, 20 Uhr

Anders / FahrenkrogTonhalle, München, 20 Uhr

Texas RoosterAirbräu, Flughafen München, 20.30 Uhr

Jashua Redman & Brad Mehl-dau DuoAlte Kongresshalle, München, 20.30 Uhr

TheaterLove LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

KabarettDie Lästerschwästern: Des Di-lemma mit de‘ Männer!Theaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr

Georg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Reinhard Wöllmer - Papierob-jekteGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

LiteraturThomas Glavinic - Unterwegs im Namen des HerrnCafé Cammerloher, Freising, 20 Uhr

Moonsorrow & Tyr + special guests: CimfallParadox, Ingolstadt, 19 Uhr

Susanne SundførAtomic Cafe, München, 20 Uhr

U.M.P.A. Jazz Orchestra MunichJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Lotto King Karl & Die Barmbek Dream BoysMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

Kaiser ChiefsBackstage - Werk, München, 20 Uhr

Tim Bendzko59:1, München, 21.30 Uhr

ClubSalsa NightBayerischer Hof, München, 22 Uhr

KabarettAxel Hacke: Das Beste aus aller WeltLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

LiteraturClub VoltaireTheater im Fraunhofer, München, 20 Uhr

Axel Hacke - Das Beste aus aller WeltLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Vortrag„Musiktheorie für Nichtmusi-ker“Gemeindehaus der Christi-himmel-fahrts-Kirche, Freising, 19.30 Uhr

Konzert Konzert Konzert

Soneros de VerdadSchiaßn, Erding, 18 Uhr

Freisinger BläsertageSainer Haus, Freising 19.30 Uhr

Skaos, Keule + The Prosecution & special guestsParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

Saratoga SevenCalafati, Freising, 20 Uhr

Biboul DarouicheUnterfahrt, München, 20 Uhr

The CrookesAtomic Cafe, München, 20 Uhr

ClubDj OOrange, Freising, 20 Uhr

Doctor LoungeQ-Bar, Freising, 21 Uhr

Theater„Factory“ von Réjane Desvignes und Igor BauersimaLindenkeller, 20 Uhr

KabarettGeorg Schramm: Meister Yodas Ende, Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung„Klima schützen kann jeder“Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Reinhard Wöllmer - Papierob-jekte Galerie 13, Freising, 14 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 15 Uhr

FührungZwei Bäume für das Abensber-ger-Denkmal von 1804Café am Schlüter, Freising, 14 Uhr

SonstigesKorbiniansfest - Lichterprozessi-on und kultureller AbendHeilig-Geist-Kirche, Freising, 18.45 Uhr

Freisinger BläsertageSainer Haus, Freising, 18 Uhr

Gospels at heavenAsamtheater, Freising, 18 Uhr

The DrumsMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

Jam SessionJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubRelax on SundaySubstanz, München, 20 Uhr

Theater„Factory“ von Réjane Desvignes und Igor BauersimaLindenkeller, 20 Uhr

KabarettJosef Hader: Hader spielt HaderAudimax der LMU, München, 20 Uhr

AusstellungJulia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - Altstadtführung zum Korbini-ansfestTouristbüro, Freising, 14 Uhr

Führung im Diözesanmuseum - Sonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

Öffentlicher Stadtrundgang - Altstadtführung zum Korbini-ansfestTouristbüro, Freising, 16 Uhr

LiteraturClub VoltaireTheater im Fraunhofer, München, 11 Uhr

Freisinger BläsertageSainer Haus, Freising, 18 Uhr

erstKlassik - Gelius TrioGemeindesaal Hallbergmoos, 19 Uhr

Klavier-Rezital Julia FedulajewaMusikschule, Freising, 19.30 Uhr

The Jancee Pornick Casino59:1, München, 20 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Soul Is In The AirSubstanz, München, 21.30 Uhr

Theater„Factory“ von Réjane Desvignes und Igor BauersimaLindenkeller, 20 Uhr

Love LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

ClubGeorg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungReinhard Wöllmer - Papierob-jekteGalerie 13, Freising, 10 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Sonstiges Großes KorbiniansfestDomberg, Freising, 10 Uhr

Konzert

Für Sie auch im Internet unter

www.lohi.de/153

Lohnsteuerhilfevereinwww.lohi.de

LOHNSTEUERHILFE BAYERN E.V.

Wir beraten Sie und erstellen im Rahmen einer Mitgliedschaft Ihre

bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit, Rentenund Pensionen.

Kesselschmiedstr. 1085354 Freising

Einkommensteuer-erklärung

Tel. (-Mail: [email protected]

08161) 66 369E

Beratungsstelle Freisingzertifizierter BeratungsstellenleiterGünther Baumann

Steuerermäßigung für den

Arbeitslohn aus Handwerker-

rechnungen! Bis zu 20% der

Kosten max. 1.200 Euro!

Alterseinkünftegesetz: Ab

2005 Steuern auf Renten und

Pensionen? Wir beraten Sie!

Bürgerentlastungsgesetz 2009:

Abzug der Krankenversicherungs-

beiträge zu Gunsten der Steuer-

bürger ab 2010 neu geregelt!

Termine?

immer aktuell

unter www.fink-

magazin.de

Page 28: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

November 2011

54 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

November 2011

Veranstaltungen 55November 2011

21Montag

22Dienstag

23Mittwoch

24Donnerstag

su

ng

25Freitag

26Samstag

27Sonntag

Konzert Konzert

Geistliches Konzert John RutterStadtpfarrkirche St. Georg, Frei-sing, 16 Uhr

The Turbo A.C.‘s + Cashless, Settle Down & Colonel BurksParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

EvanescenceZenith, München, 20 Uhr

Annett LouisanKleine Olympiahalle, München, 20 Uhr

Studio Dan feat. Elliot SharpJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Bombay Bicycle ClubFreiheizhalle, München, 21 Uhr

ClubSalsa NightBayerischer Hof, München, 22 Uhr

TheaterAlpsegenKammerspiele - Schauspielhaus, München, 20 Uhr

Alexis. Una Tragedia GrecaMuffathalle, München, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

LiteraturSmall NarrationBlack Box im Gasteig, München, 22 Uhr

Patrick WolfFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Aloe Blacc & The Grand SchemeBackstage Club, München, 20 Uhr

In The CountryJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

IncubusZenith, München, 21 Uhr

ClubFire FesteBabalu, München, 22 Uhr

James DeanstagAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer SturmKammerspiele - Schauspielhaus, München, 20 Uhr

KabarettNina Tigrinha: Auf dem Weg zum Gipfel, Theaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr

Lizzy Aumeier: Sex und MachtSchlachthof, München, 20.30 Uhr

Helmut Schleich: Nicht mit mir!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungAlexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“, Schafhof, Freising, 14 Uhr

LiteraturSmall NarrationBlack Box im Gasteig, München, 19 Uhr

In FlamesZenith, München, 20 Uhr

Alexandrina Simeon QuintettPasinger Fabrik, München, 20 Uhr

FinkFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Heather NovaTheaterfabrik, München, 20 Uhr

Defne SahinJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Die StrotternTheater im Fraunhofer, München, 20.30 Uhr

ClubImpact Sound ClubSubstanz, München, 20 Uhr

JazznightsBabalu, München, 21.30 Uhr

BritwochAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterSchilfVolkstheater, München, 20 Uhr

KabarettLuise Kinseher: Einfach ReichLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Angelika Beier - RauszeitLindenkeller, 23 Uhr

LiteraturChristiane Neudecker - Das siamesische KlavierAltes Gefängnis, Freising, 20 Uhr

Konzert

Stereolove59:1, München, 20 Uhr

Cholet/Känzig/Papaux TrioJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Die StrotternTheater im Fraunhofer, München, 20.30 Uhr

Within TemptationZenith, München, 20.30 Uhr

TheaterSolarisVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Love LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

KabarettYvonne HotzSchiaßn, Erding, 18 Uhr

Roberto Capitoni: Im Auftrag des PatenTheater im Römerhof, Garching, 20 Uhr

Pippo PollinaLustspielhaus, München, 20 Uhr

AusstellungAlexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

LiteraturAngelina Kreupl, Im-Kern-GesundBücher Pustet, Freising, 19.30 Uhr

VortragWeltreisefilmLindenkeller, 20 Uhr

Sonstiges The Crazy ConcertFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Konzert KonzertKonzert Konzert70Cent - Christmas(s) – Rock – PartyLindenkeller, 20 Uhr

Die Vamummtn Ponyhof-Tour 2011 & special guest: MOZ PsywalkerOhrakel, Ingolstadt, 20 Uhr

Maäk & Trance MissionJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Machine HeadKesselhaus, München, 20 Uhr

Rodrigo Y GabrielaBackstage Club, München, 20 Uhr

ClubDJ H.B.Orange, Freising, 20 Uhr

The Smart ClubAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterSolarisVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Das Attenhamer ChristkindlAsamtheater, Freising, 20 Uhr

KabarettGerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker: Sackgasse!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungAlexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 14 Uhr

Julia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 15 Uhr

LiteraturAllerlei von der Liebe – Sze-nische LesungBibliothek Neufahrn, 20 Uhr

Sonstiges Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“, Obere Hauptstraße, Freising, 11 Uhr

ChristkindlmarktBrunnenhof der Pfarrei St. Lant-pert, Freising, 18 Uhr

Forget Lyng CaineSchiaßn, Erding, 19 Uhr

MotörheadZenith, München, 19 Uhr

Pawnshop BluesbandEt Cetera, Freising, 20 Uhr

Nice Brazil & Franco PetroccaJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

James Vincent McMorrowBackstage Club, München, 20 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Soul Is In The AirSubstanz, München, 21.30 Uhr

Electric-Delicate presents Felix Kröcher & Samuel L. SessionFreiheizhalle, 22 Uhr

TheaterLove LettersPanino, Freising, 20.30 Uhr

KabarettGerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker: Sackgasse!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungJulia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - AdventsführungTouristbüro, Freising, 16.30 Uhr

Sonstiges Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“Obere Hauptstraße, Freising, 10 Uhr

ChristkindlmarktBrunnenhof der Pfarrei St. Lant-pert, Freising, 15 Uhr

Smashing PumpkinsZenith, München, 20 Uhr

Jam SessionJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Herbert PixnerLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

ClubRelax on SundaySubstanz, München, 20 Uhr

TheaterEndstation SehnsuchtKammerspiele - Schauspielhaus, München, 19 Uhr

KabarettFatih Cevikkollu: Fatih unser!Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

AusstellungJulia Friese - Illustrationen und freie ArbeitenAltes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

Alexandra Vogt - „Wo die Stille wohnt“Schafhof, Freising, 11 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - Sonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

Sonstiges ChristkindlmarktBrunnenhof der Pfarrei St. Lant-pert, Freising, 11 Uhr

Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“Obere Hauptstraße, Freising, 11 Uhr

Charles Dickens: Die Weih-nachtsgeschichteLindenkeller, 16 Uhr

Impro à la turka: Fünf nach Fünf! - Gel de bizi Oynat!Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 17.05 Uhr

Page 29: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

November 2011

56 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

November 2011

Veranstaltungen 57November 2011

28Montag

29Dienstag

30Mittwoch

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Griechisch-deutscher DialogDie Galerie „fine-arts.gr“ zeigt einen Querschnitt durch das Schaffen von Georgios Nilo

Kaum eine andere Ausstellung passt derart gut in die Zeit wie die „Zeichnungen, Graphiken und Satire – durch die Jahrzehnte“ von Georgios Nilo in der Galerie „fine-arts.gr“ in der Freisinger Un-terstadt. Nilo lädt den Besucher mit seinen feinsinnigen Werken zu einem griechisch-deutschen Dialog ein, der fern von Politik und Wirtschaftspleite eine Brücke zwischen den Lebensarten schlägt.Gleich am Eingang schwebt (!) ein Boot aus seiner Serie „Il ritorno di Ulisse in patria“, eine Verneigung vor Odysseus, den Nilo schon seit seiner Kindheit verehrt. Diese Boote sind detailreiche, verkleinerte Modelle von ge-strandeten Schiffen, erbaut aus Origi-nalmaterialien wie Blech, Eisen, Holz, Textilien, feinstem griechischen Sand und Bindemitteln. Damit verleiht er zum einen schein-bar Wertlosem Bedeutung und bekundet zugleich seinen Respekt vor der Geschichte, im besonderen der kre-tischen. Die Insel nämlich ist quasi seine zweite Hei-mat, nach seiner Ge-burtsstadt Athen, die er alljährlich wochen- und monatelang besucht. Dementsprechend ist das Schiff ein immer wieder kehrendes Thema in verschiedensten Facetten. So faltet er nicht nur Schiffe aus Papier, sondern hält diese anschließend in Zufallskompositionen mit Bleistift und Aquarellfarbe fest. Nicht nur dabei macht sich seine Liebe zur Farbe bemerkbar. Besonders kräftig leuchten seine „Kompositionen“, Materialcollagen aus Strandgut, verschiedenen Pappen, diversen Holzresten und Textilien etc., die wie Reliefs in den Raum greifen. Dabei lässt sich der, u.a. als Bühnenbildner ausgebildete, Künstler von den Materialien inspirieren und kommt am Ende zu so poetischen Titeln wie „Zauberwald“ oder „Blaue Konstruktion“. Überhaupt hat es ihm das Blau besonders angetan, vor allem das unschlagbar tiefe Ultramarin in verschiedenen Nuancierungen.Neben diesen expressiven, abstrakten Werken aber versteht es der an der Athener Akademie ausgebildete Nilo auch, mit spitzem Blei-stift Menschliches und Allzumenschliches zu karikieren. Seit Jahren

drucken namhafte deutsche Zeitungen regelmäßig seine Satiren zum Zeitgeschehen. Manche davon sind so messerscharf , dass einem fast der Atem stockt. Unter dem Titel „Nature Morte“ ist ein Stilleben zu sehen, das sich aus Waffen aller Art zusammensetzt – nur gut dass im Hintergrund ein Fenster den Blick in die Ferne schweifen lässt. Gleich daneben hängt ein Blatt, das einen meisterlich gezeichneten Rollkra-genpullover zeigt, der sinnbildlich an einem Hinrichtungsstrick auf-geknüpft ist. Weniger kryptisch, aber ebenfalls voller Esprit, kommt der „Aufsteiger“ daher, der am Ende zum Arschkriecher mutiert und sich durch seine sechs Zehen auszeichnet – eine Laune von Nilo. Eine weitere Vorliebe pflegt er für Affen, die immer wieder als Stellvertre-ter für den homo sapiens herhalten müssen. Nicht zuletzt misst er dem Schatten, der die Existenz von Körpern erst manifestiert, eine gestei-gerte Bedeutung bei, so dass sich in seinen Bildern manchmal mehr Schattenflächen als Gegenstände befinden, was wiederum zu einer

Verdichtung der Kompositionen führt.Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, dass die Präsentation passend zum Werk in dem kleinen Galerieraum dicht gedrängt ist, wodurch letztlich die Vielseitigkeit des Künstlers, der seit 1968 in München lebt, besonders stark zur Wirkung kommt. Schade nur, dass dazwi-schen allerlei andersartige Gegenstände von den raffinierten Kunst-werken ablenken. Einer, der bereits zum Grundschulabschluss seine erste Ausstellung eingerichtet, der eine umfangreiche künstlerische Ausbildung absolviert hat, der als Bühnenbildner ebenso gefragt ist wie als Karikaturist, der hätte einen Raum für sich allein verdient, in dem er dann noch ein paar mehr seiner traumhaften Boote hätte zei-gen können.

bis 19. November an der General–von–Nagel-Straße 10

Mittwoch bis Freitag von 10 bis 13 und14 bis 18.30 Uhr

Samstag 10 bis 14.30 Uhr

Konzert KonzertMunich Lounge LizardsJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

The Axis Of AwesomeFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Anna DepenbuschLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Gabby Young & Other AnimalsMuffatwerk / Ampere, München, 20.30 Uhr

ClubSalsa NightBayerischer Hof, München, 22 Uhr

TheaterMichael KohlhaasVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Der KaktusVolkstheater, München, 20 Uhr

KabarettFatih Cevikkollu: Fatih unser!Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

LiteraturGabi Kreslehner - Das Regen-mädchenAltes Gefängnis, Freising, 20 Uhr

Sonstiges Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“Obere Hauptstraße, Freising, 11 Uhr

Ute Lemper & Original Ástor Piazzola BandPrinzregententheater - Großes Haus, München, 20 Uhr

The KillsTonhalle, München, 20 Uhr

ButterflyJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Jem CookeCord Club, München, 20 Uhr

The Felice BrothersFreiheizhalle, München, 20 Uhr

ContemplationJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Shabazz PalacesBackstage - Werk, München, 20 Uhr

ClubFire FesteBabalu, München, 22 Uhr

James DeanstagAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer KaktusVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettChrista Dyckerhoff: Mein lieber SchwanHeppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr

Django Asül: Rückspiegel 2011 - Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Sonstiges Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“Obere Hauptstraße, Freising, 11 Uhr

Konzert

Jazz Live - Bühne frei im Studio 2Bayerischer Rundfunk-Studio 2, München, 20 Uhr

Acoustic Guitar NightJazzclub Unterfahrt, München, 20 Uhr

Adam CohenMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

ClubImpact Sound ClubSubstanz, München, 20 Uhr

JazznightsBabalu, München, 21.30 Uhr

BritwochAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterSolarisVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Helmut Ruge: 50 Jahre RugeTheater im Fraunhofer, München, 20.30 Uhr

KabarettDjango Asül: Rückspiegel 2011 - Ein satirischer JahresrückblickLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragMichael Martin: „30 Jahre Abenteuer“Asamtheater, Freising, 19.30 Uhr

Pfarrer Heinz Winkler: „Die Propheten“Evang.-Luth. Pfarramt, Oberallers-hausen, 20 Uhr

Sonstiges Weihnachtsmarkt „Freisinger Advent“Obere Hauptstraße, Freising, 11 Uhr

Page 30: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Vermischtes

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin 59November 2011

Er sucht Sie, die mehr auf Herz und Verstand, als auf das Geld schaut! Bin 48, frisch geschieden, finanziell seither nicht so gut aufgestellt, dafür aber sehr liebevoll. Chiffre 0101010101

Genervt von der stän-digen Dunkelheit? Da haben wir genau das rich-tige für Sie! Restbestände

an Sonnenstrahlen aus dem goldenen Oktober 2011, handgeerntet und vakuumdicht in Einmachgläser verpackt. Echter Freisinger Son-nenschein für gerade mal 39.90 Euro das Glas. Ein echtes Schnäppchen! Tel 08161-00000

Sie sucht Ihn! Jetzt geht das Leben los! Seit der

Scheidung geht’s mir richtig gut, auch finan-ziell! Suche also (gerne auch Jüngeren!), um die Welt zu sehen und zu fei-ern! Chiffre 011010111

Suche dringend ruhige Unterkunft, wo ich des Nachts flanieren und ein bisschen Musik hören kann. Meine ganzen Schlösser werden ja

ständig von Touristen bevölkert! Mail an: Kö[email protected]

„Aktion Sorgenbänker“ bittet um ihre Spende! Unser Organisation un-terstützt in Not geratene Investmentbanker. Ein Problem, das von unserer Gesellschaft viel zu lange unterschätzt wurde!

Weitere Informationen über unsere Hotline 08161-000000

80er-Jahre-Serien-Fanclub sucht noch neue Mitglieder! Haben alles von McGyver, suchen aber noch Leute, die alle Folgen von Knight Rider oder Miami Vice haben. Tel 08161-0000000

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervoll-ständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.Viel Spaß!

Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender

Herausgeber: Fink Media

Geschäftsführer:Tobias Eschenbacher Reinhard Fiedler Katrin Juling

Redaktion:Sporrergasse 385354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Chefredaktion: Sebastian Beck

bisherige Mitarbeiter:Anders GernotAnzinger NiklasAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bergmann Franz, Dr.

Beschorner Andreas, Dr. (AB)Bildau LindaBruck Franz, vonDannoura SabinaEderer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Feiler Horst Fiedler Christian, Dr.Fiedler Reinhard (RF)Fischer AlexanderFläxl Veronika (VFX)Frank SimoneGlück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Grammel WolfgangGrießhaber Katrin Hartberger KorbinianHoffmann Elisabeth Huber SandraJositz Sigrid (SJ) Juling Katrin, Dr. (KJ)Kantner Daniela (DK)Klein Anne (AK)

Koch HubertKöhrer EllenKugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lauer MarcoLehrmann FlorianLehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMoosauer Manfred, Dr.Moosreiner Johannes Muschler AndreasNeumair ErwinNotter Florian (FN)Obermeier ChristophPflüger OliverSailer MichaelSakotic Zeljka (ZS)Still SylviaStöckhardt Ingo

Stormer CarstenStroh KassianThomas PeterWecker BernadetteWellisch Martin

Welter Andrea (AW)Welzel Klaus Winkler August F.Zanker Norbert

Fotografen:Nedamaldeen DiarBerninger Michael(www.aesthetika.eu)

Terminredaktion: [email protected]

Layout: Reinhard [email protected]

Anzeigenleitung: Tobias [email protected]

Angelika NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected]

Es gilt die Preisliste 01/11.Verbreitete Auflage: 13.000

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterschei-den. Programm- und Termininforma-tionen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr über-nommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototech-nischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Für unverlangt ein-gesendete Materialien übernimmt Fink keine Haftung. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 11/2011 erscheint am 28.11.2011, Redaktionsschluß ist der 15.11.2011, Anzeigenschluß ist der 12.11.2011

Impressum

DR. MED. JOCHEN WAGNERFacharzt für Orthopädie, Sportmedizin, physikalische Therapie, Chirotherapie, Akupunktur

Untere Hauptstraße 1 | 85354 Freising Telefon 0 81 61 / 36 51 | Fax 0 81 61 / 5 03 [email protected] www.orthopraxis-wagner.de

Eine kostenlose Behandlungim Wert von maximal 100,– €

Bis Ende 2011 im InstitutFreising einzulösen.

Bitte vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch in unserem Institut.

hairfree Institut FreisingZiegelgasse 8a85354 FreisingTelefon: 08161/986 19 89

Das gute Gefühl, das bleibt.

Mit dauerhafter Haarentfernungmehr Zeit für die schönen Dingeim Leben

Wir finden Zeit kostbar. Jede Minute,die Sie mit Ihrer Familie, mit Freundenoder einem Hobby verbringen können,ist zu wertvoll, um sie Tag für Tag mitder Pflege Ihrer Haut zu verschwenden.Deshalb helfen wir Ihnen, sich täglichweniger um Ihr Aussehen kümmern zumüssen – ohne dabei Kompromisse zumachen.

Das gute Gefühl, immer haarfrei ge-pflegt zu sein – wir machen es zurSelbstverständlichkeit.

Deutschlands führender Anbieter und Nr. 1 bei Kundenzufriedenheit

✃ ✃ ✃ ✃ ✃

Page 31: 50 Ausgaben Stadtmagazin - Start - FINK · 2013. 12. 8. · November Ausgabe 10/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. 50 Ausgaben

Bundesweite Rückenstudie

ab dem 24. Oktober 2011 auch in Freising

Wir suchen 100 Testpersonen, die 4 Wochen lang etwas für ihren Rücken tun möchten.In Kooperation mit einem Verbund von Fitness- und Gesundheitsanlagen wird eine bundesweite Rücken-Studie durchgeführt. Es soll bestätigt werden, dass Rückenschmerzen durch regelmäßiges und gezieltes Training deutlich gelindert und Verspannungen gelöst werden können.

Schutzgebühr 49,- Euro inklusive Rückenanalyse, 4-wöchigem Trainingsprogramm und Nutzung von Gymnastik- und Wellnessangeboten.

www.ruecken-studie.com

Jetzt anmelden und mitmachen: Fon 0 81 61 - 85 800

Die Studie wird durchgeführt im:

Ihr Spezialist für Figur und Gesundheit.

A KT I V H A us

Am Lohmühlbach 10 85356 Freising www.aktivhaus.com

Nur noch 23 Plätze frei!

51398 D Freising - Rücken Studie Anzeige A4.indd 1 21.10.2011 15:55:45