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Handchirurgie GENOS MC Interner Fingerdistraktor

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Handchirurgie

GENOS MCInterner Fingerdistraktor

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Entwickelt in Zusammenarbeit mit Dr. S. Ruf

GENOS MC - Interner Fingerdistraktor

Bisher wurden Kallusdistraktionen zur Korrekturvon Fehlbildungen oder nach Amputationsverlet-zungen an der Hand mittels eines Fixateur externedurchgeführt. Oftmals traten entweder währendder Distraktion Achsendeviationen oder nach derEntfernung des Fixateurs eine knöcherne Abknik-kungen durch den Narbenzug auf. Der interne Fingerdistraktor für die Hand vermeidet derartigeProbleme.

Der interne Fingerdistraktor weist eine Platte miteinem nach extern ragenden Drehstab (Aktivator)auf. Je nach Wahl des Distraktortypen wird er mitvier oder acht Schrauben am metakarpalen Kno-chen fixiert. Es kann eine Verlängerung von bis zu30 mm erreicht werden. Der Patient führt zwei maltäglich mittels eines Patientenschraubendreherseine exakt definierte Distraktion von 0,25 mmdurch. Die Distraktionsgeschwindigkeit wird anhandvon regelmäßigen Röngenkontrollen kontrolliert. Zur Vermeidung einer Adduktionskontraktur kannPhysiotherapie während der Distraktion durchge-führt werden. Eine Achsenverschiebung ist nichtmöglich.

Sobald die gewünschten Länge erreicht ist wird inLokalanaesthesie der Aktivator entfernt. Die Plattewird bis zur kompletten knöchernen Durchbauungbelassen. Der Patient kann sich entsprechend einerstabilen Osteosynthese frei bewegen.

Der interne Fingerdistraktor hat sich klinischbereits bewährt und stellt eine echte Alternative zu aufwendigen Transplantationen bei der Finger-rekonstruktion nach Amputationen oder bei Fehl-bildungen dar.

Einleitung

Innovative Technik

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Fingerrekonstruktion des Daumens oder derMetakarpale I-V nach Amputation oder Fehlbil-dungen

Indikationen

Fälle, bei denen die Knochensubstanz nicht ausreichend ist, um diesen sicher zu fixieren.Offene infektiöse WundenPatienten mit Autoimmunerkrankungen

Kontraindikationen für dieVerwendung des internenFingerdistraktors sind:

3

••

Manifeste InfektionenÜberempfindlichkeit gegen FremdkörperVerdacht auf Materialempfindlichkeit gegen die verwendetenImplantatwerkstoffeDurchblutungsstörungen, Systemerkrankungen und Stoffwechsel-störungenUnzureichendes quantitatives bzw. qualitatives KnochengewebeBegleiterkrankungen, z.B. degenerative Krankheitsprozesse mitnegativem Einfluss auf den HeilungserfolgVerwendung in Bereichen, die nicht angemessenen Kraft- oderGewichtsbelastungen ausgesetzt sindPatienten, die aufgrund ihrer mentalen, neurologischen oder physischenVerfassung nicht bereit oder in der Lage sind, die Anweisungen für die postoperative Betreuung zu befolgenOsteoporose oder Osteomalazie und andere schwerwiegendeSchädigungen der Knochenstrukturen, die einer stabilen Verankerung der Implantatkomponenten entgegenstehenKnochentumore im Bereich der ImplantatverankerungManifester Medikamenten-, Drogen- und Alkoholmissbrauch

Kontraindikationen für die Verwendungdes Implantatsystems sind:

•••

••

••

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OperationstechnikDaumendistraktion

Abb.1: Der verkürzte Daumen verhindert die Opposition zu den Langfingern.

Abb.2: Amputation der distalen Phalange nach Sägeverletzung

Abb.3: Osteotomie im distalen Drittel der Metakarpale I und dorsale Fixation des internen Fingerdistraktors mit Centre Drive®

Schrauben

Abb.4: Funktionsüberprüfung des Distraktors und primäreDistraktion von ca. 3 mm

In Rückenlage und Oberarmblutleere erfolgt zunächst eineInterdigitalfalten-Vertiefung, bevorzugt in der 1. Interdigital-falte. Zur Einbringung des internen Fingerdistraktors wirddann ein Längsschnitt über dem Metakarpale dorsal ausge-führt. Die Strecksehne wird freigelegt, und eine Längsspal-tung oder Verschiebung derselben wird vollzogen. Das Peri-ost wird dargestellt. Unter Röntgenkontrolle wird die Osteo-tomielokalisation, bevorzugt im distalen Drittel der Metakar-pale, festgelegt. Die Osteotomiestelle wird markiert und derinterne Fingerdistraktor angelegt.

Gemäß den üblichen Osteosynthesetechniken werden dieSchraubenlöcher mit vorzugsweise 2,0-mm-Schraubenbelegt. Beim Anbringen des internen Fingerdistraktors solltedarauf geachtet werden, dass dieser ca. 2 mm geöffnet ist,um einen ausreichenden Abstand der Schrauben von denOsteotomieflächen zu gewährleisten. Der primäre Abstandder Osteotomieflächen kann nun individuell mit dem Patien-tenschraubendreher variiert werden. Empfohlen wird eineprimäre Öffnung des internen Fingerdistraktors von 3 mm.Danach erfolgt der Verschluss der Strecksehne und die Haut-naht. Anfänglich ragt der interne Fingerdistraktor in die pro-ximalen Weichteile der Metakarpale-Basis. Dies kann zuSpannungen und Reizungen der dorsalen Hautfläche führen.Dies hebt sich während der Distraktionsphase jedoch auf.

Nach einer Latenzphase von 3-5 Tagen postoperativ beginntdie Distraktion. Empfohlen wird eine tägliche Distraktions-länge von 0,5 mm. Diese wird durch zwei komplette, zeitlich

versetzte Umdrehungen des Aktivators im Uhrzeigersinn er-reicht. Eine Umdrehung entspricht 0,25 mm Distraktions-weg. Während der Distraktionsphase wird der gewünschteDistraktionsfortschritt durch eine fortlaufende ärztliche Kon-trolle überwacht. Hierbei sind die Zugkräfte an den Weich-teilen des Patienten sowie röntgenologisch die ausreichendeKallusbildung zu kontrollieren. Ggf. muss die Distraktions-geschwindigkeit entsprechend angepasst werden.

Zu beachten ist, dass ein zu großer Weichteilzug zu einerelastischen Verformung des Distraktors führt. Diese Verfor-mung ist durch regelmäßige Röntgenkontrollen des Distrak-tionsfortschrittes feststellbar. Wird trotz Verformung dieDistraktion fortgeführt, kann dies zu einem Überlastungs-bruch am Distraktor, einem Schraubenbruch bzw. zu einemAusreißen der Schraube aus dem Knochen führen.

Zur Abtrennung des Aktivators kann beispielsweise derPlattenschneider KLS Martin „EasyCut“ 22-523-25 verwen-det werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass keineHebelwirkung auf den verbleibenden Distraktor ausgeübtwird. In Fällen, bei denen die maximale Distraktionslängeangestrebt wird, muss deshalb am Ende der komplettenDistraktion der Aktivator um eine halbe Umdrehung zurück-gedreht werden. Damit kann eine Beschädigung desDistraktors bzw. eine Patientenschädigung durch die mög-liche Torsionseinwirkung beim Abtrennen des Aktivatorsvermieden werden.

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Abb.5: Postoperative Röntgenkontrolle nach Distraktion

5

Nachbehandlung

Nach Erreichen der gewünschten Länge kann der Aktivator durch einen kleinen Hautschnitt mittelseines Seitenschneiders entfernt werden.

Krankengymnastische Übungsbehandlungen sind bereits in der Distraktionsphase sinnvoll, um eineAdduktionskontraktur zu vermeiden.

Zur vollständigen knöchernen Durchbauung wird empfohlen, bei geringem Auftragen des internenFingerdistraktors diesen für ca. 1 Jahr zu belassen, bevor eine Implantatentfernung angestrebt wird.

Literatur

R. RössleinFirst experience with a distraction apparatus prototype for phalanges lengtheningEuropean Journal for Pediatric Surgery 3, 1993, 231-235

Von H.-J. PollackRekonstruktion des traumatisch amputierten Daumens durch kontinuierliche Distraktion nachMatevHandchir. Mikrochir. Plast. Chir. 26 (1994) 291-297

R. Hierner; K. Wilhelm; B. BrehlKallusdistraktion zur Verlängerung von Mittelhand-und Fingerstümpfen bei angeborenen Handfehl-bildungenHandchir. Mikrochir. Plast. Chir. 30 (1998) 196-202

A. Kasabain; J. McCarthy; N. KarpUse of a multiplaner distractor for the correction of a proximal interphalangeal joint contractureAnnals of Plastic Surgery; 40; 4; 1998

J.-W. Lee; H-Y. Chiu; H-Y. HsuDistraction lengthening of a replanted digitPlastic and Reconstructive Surgery;1996;6

J. Maegawa; H. Ogino; M. SaijoA simple distraction device for finger lengtheningAnnals of Plastic Surgery, 43; 1; 1999

T.D.D. Cobley; L.J. SacksOsseodistraction after traumatic amputation of the little finger in a young musicianJournal of Hand Surgery; 24B; 5; 621-624; 1999

S. Houshian and T. IpsenMetacarpal and phalangeal lengthening by callusdistractionJournal of Hand Surgery; 26B; 1; 13-16;2001

A. Joist; M. Neuber; T. Frebel; U. JoostenDie Kallusdistraktion des ersten Mittelhandkno-chens zur Daumenrekonstruktion nach traumati-scher AmputationUnfallchirurg; 103; 1073-1078; 2000

C. Harpf; R. Zimmermann; M. NinkovicDie mikrochirurgische Daumenrekonstruktion mittels partieller GroßzehentransplantationHandchir. Mikrochir. Plast. Chir. 34; 95-102; 2002

Aktivator

Kardanik

Schlitten

Spindel

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LagerungsmoduleImplantate und Schrauben

1⁄1

Implantate

Set GENOS MC - Interne Fingerdistraktion26-700-00

55-901-01Implantate-Lagerung

55-901-02Instrumenten-Lagerung

GENOS MC Interner Fingerdistraktor26-702-15Distraktionsweg 15 mm

26-702-20Distraktionsweg 20 mm

26-702-25Distraktionsweg 25 mm

26-702-30Distraktionsweg 30 mm

GENOS MC Interner Fingerdistraktor26-704-23Distraktionsweg 23 mm

Centre Drive®

(selbsthaltend)

Ø 1,5 mmLänge

Centre Drive®

(selbsthaltend)

Ø 2,0 mm

25-065-06

25-065-08

25-065-10

25-065-11

25-065-12

25-065-13

25-065-14

25-065-15

25-065-16

25-065-18

25-065-20 Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5 25-662-06

25-662-08

25-662-10

25-662-11

25-662-12

25-662-13

25-662-14

25-662-15

25-662-16

25-662-18

25-662-20 Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 5

Ti 56,0 mm

8,0 mm

10,0 mm

11,0 mm

12,0 mm

13,0 mm

14,0 mm

15,0 mm

16,0 mm

18,0 mm

20,0 mm

Schrauben

25-650-03Messclip für Schrauben-länge, rot

90-200-52Röntgenschablone

t4.0 mm Ti Titanium

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InstrumenteSet-Liste 7

1⁄1

1⁄21⁄2

26-145-02 = 1,5 mm26-145-03 = 2,0 mm14 cm/5 1⁄2"

Tiefenmesser

1⁄2

26-150-0010 cm/4"

Dental-Handgriff für Bohrer

26-152-16 – 20Bohrer mit Dentalansatz

1⁄2

26-750-2516 cm/6 1⁄4"

PatientenschraubendreherACHTUNG: Nur bei einem Patienten einsetzen!

26-153-11 Ø 1,1 mm26-153-15 Ø 1,5 mm

26-153-16 Ø 1,5 mm26-153-20 Ø 2,0 mm

1⁄2

Lindorf25-435-3018 cm/ 7 1⁄2"Plattenhalte-instrument

1⁄2

25-441-1616 cm/6 1⁄2"

Plattenfasspinzette

1⁄2

26-141-15 Ø 1,5 mm26-141-20 Ø 2,0 mm14 cm/5 1⁄2"

Gewebeschutzhülse

25-434-98Ø 2,0/2,3 mmKlinge

25-402-9910 cm/4"

Schrauben-drehergriff

1⁄1

1⁄2

Set-Liste

26-700-00 Interne Fingerdistraktion

Implantate

25-662-06 - 20 Die Centre Drive® Schrauben Ø 2,0 mm

sind jeweils 5 x im Set enthalten.

26-702-30 GENOS MC Fingerdistraktor, 30 mm

26-704-23 GENOS MC Fingerdistraktor, 23 mm

Instrumente

25-402-99 Centre Drive® Schraubendrehergriff

25-434-98 Centre Drive® Schraubendreherklinge 2,0 mm

26-145-03 Schraubenmessgerät 2,0/2,3 mm

26-150-00 Handstück mit Dentalkupplung

26-153-16 Bohrer 1,5 x 70 x 35 mm dental

26-153-20 Bohrer 2,0 x 70 x 35 mm dental

25-650-03 Schraubenlängenmessclip, 2,0 mm, rot

26-750-25 Patientenschraubendreher, gerade; 0,25 mm

Lagerung

55-901-01 Lagerung für Implantate, komplett

55-901-02 Lagerung für Instrumente, komplett

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Was ist D

istraktion?

Die D

istraktionsosteogenese ist ein Verfahren zum Verlängern

oder zum Aufbau von K

nochen, das auf den Selbstheilungs-kräften des m

enschlichen Körpers beruht.

Dabei w

ird zwischen zw

ei vorher durchtrennten Knochen-

stücken, die langsam Schritt für Schritt auseinandergezogen

werden, neues K

nochengewebe (sog. K

allus) gebildet.

Zum Auseinanderziehen der beiden K

nochenteile wird

zeitweise eine D

istraktionsapparatur eingebaut, die von Ihnen selbst täglich aktiviert w

erden muss.

Bei der D

istraktion werden verschiedene Phasen

unterschieden:

Distraktionsphase:

Die Zeit, in der aktiv distrahiert w

ird. D

abei wird pro Tag eine Strecke

von ca. 0,5 mm

distrahiert (= 2 U

mdrehungen/pro Tag).

Konsolidierungsphase:

Die Zeit, die der K

nochen nach der D

istraktionsphase zum Ausheilen

und Verknöchern benötigt.D

iese Phase endet mit dem

Ausbauder D

istraktionsapparatur.

Latenzphase: D

ie Zeit vom chirurgischen Eingriff

bis zum B

eginn der Distraktion

(3-5 Tage postoperativ).

Wie funktioniert die Fingerdistraktion?

Mit der D

istraktion der/s Fingers erreicht man eine Verlänge-

rung, die Ihnen das Greifen und Schließen der H

and wieder

ermöglicht. D

ies ist eine rekonstruktive Maßnahm

e nachU

nfalleinwirkungen oder aufgrund genetischer Fehlbildungen.

Wie lange dauert der D

istraktionsprozess?

Die gesam

te Dauer der D

istraktion variiert natürlich vonPatient zu Patient. In der R

egel ist die gesamte D

istraktion,beginnend m

it dem Einsetzen der Apparatur bis zu deren

Entfernung, innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen.

Nach dem

Einsetzen des Distraktors folgt zuerst die D

istrak-tionsphase. In dieser Phase w

ird der Distraktor m

it Hilfe

eines Aktivierungsschlüssels pro Tag ca. 0,5 mm

ausein-andergedreht (= 2 U

mdrehungen/pro Tag).

ACHTU

NG

:Falls die m

aximale D

istraktionslänge angestrebt wird, unbe-

dingt am Ende der kom

pletten Distraktion den Aktivator um

eine halbe Drehung zurückdrehen. D

ies gewährleistet einen

Sicherheitsabstand.

Nach dem

Erreichen der gewünschten K

nochenlänge folgtdie Phase der K

onsolidierung mit ca. 3-12 M

onaten.W

ährend dieser Zeit bleibt der Distraktor in seiner Position,

um den noch w

eichen neuen Knochen zu stabilisieren und

wird dann am

Ende entfernt.

Bitte beachten Sie die ärztlichen Anw

eisungen, die von diesen allgem

einen Angaben abweichen

können!

Welche Vorteile bietet die Fingerdistraktion?

Die D

istraktion hat verschiedene Vorteile gegenüber den herköm

mlichen V erfahren zum

Knochenaufbau:

•Es besteht keine Infektionsgefahr durch externe N

ägel.•

Es wird kein körperfrem

des Material eingesetzt.

Was ist w

ähr end der Therapie zu beachten?

Bitte befolgen Sie die H

inweise des behandelnden

Arztes genau. Bitte distrahieren Sie täglich

max. 0,5 m

m, d.h. eine U

mdr ehung m

or gens und eine U

mdrehung abends.

Für wen kom

mt die interne Fingerdistraktion

in Frage?

Patienten aller Altersgr uppen mit einem

verkür zten D

aumen oder Finger, der den G

reifmechanism

us der H

and außer Kraft setzt.

Bei folgenden Patientengruppen kann ein M

isserfolg der D

istraktion nicht ausgeschlossen werden:

•D

iabetiker•

Patienten mit O

steoporose•

Patienten mit Im

munschw

äche•

Patienten nach Strahlentherapie

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Tag123456789101112131415161718192021222324252627282930

1

2

Tag313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960

1

2 Um

dre

hu

ngen

EINGRIFF AM:____________________________________________________________

BEGINN DER DISTRAKTION:______________________________________________

UMDREHUNGEN PRO TAG:________________________________________________

BEI FRAGEN - TELEFON NR:______________________________________________

SONSTIGE ANORDNUNGEN:______________________________________________

Bitte beim Drehen

des Distraktors

Pfeilrichtung beachten!

GENOS MC – 2 x 0,25

Patiente

nb

rosc

hüre

GE

NO

S M

CIn

tern

er

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akto

r

DIS

TR

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Martin Italia S.r.l.Via Paracelso, 18Palazzo Andromeda, Ingresso 2 20041 Agrate Brianza (Mi) ItalienTel. +39 039 605 6731 Fax +39 039 605 [email protected]

Martin Nederland/Marned B.V.Vissersstraat 9a1271 VE HuizenP.O. Box 2781270 AG HuizenNiederlandeTel. +31 35 523 45 38Fax +31 35 523 53 [email protected]

Nippon Martin K.K.6 Fl., 4-6-16 Hiranomachi541-0046 Chuo-ku,Osaka 541-0046JapanTel. +81 06 62 28 9075Fax +81 06 62 28 [email protected]

Orthosurgical Implants Inc. (OII)12244 SW 130 Street Miami, Fl 33186USAOffice phone +1 305 969 45 45Office fax +1 305 969 45 46Toll free +1 888 305 45 [email protected] www.orthosurgical.com

KLS Martin L.P.11239-1 St. John`s Industrial Parkway SouthJacksonville, Fl 32246USAOffice phone +1 904 641 7746Office fax +1 904 641 7378Toll free +1 800 625 [email protected] www.klsmartinusa.com