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Aktivurlaub

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Abruzzen: idealerTummelplatz fürAktivurlauber

Aktivurlaub am Meer

Aktivurlaub in den Bergen

Viele Möglichkeiten dieAbruzzen zu entdecken

Die Abruzzenim Jahreslauf

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Als Antwort auf die zunehmende Nachfragenach Aktivurlaub, Sport und Abenteuerspielen die Abruzzen ihre Trümpfe aus:charakteristische Natur, unberührteLandschaft, unzählige Wege durch Schluchten,an Bachläufen, zu Burgen, Schlössern,Einsiedeleien, Gipfeln, Hochebenen, durchWälder und zu historischen Ortschaften. Allesin allem eine spannende Mischung, die wirklichaußergewöhnliche Ferien garantiert.

Mit ihrer 130 km langen Küste, den höchsten Gipfeln desApennins gleich hinter dem Meer, einer unendlichenWeite anintramontanen Hochebenen, drei großen Nationalparks und einemRegionalpark sowie über dreißig Naturschutzgebieten sind dieAbruzzen das ideale Terrain für Aktivurlauber : Sport und

TummelplatzABRUZZEN

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Bewegung sind hier nicht nur Zweck, sondern auch Mittel, um dieaußerordentliche Natur dieser Region in vollen Zügen zugenießen.Von der Küste bis zu den Bergen haben Sie die QualderWahl, denn in den Abruzzen werden zahlreiche Möglichkeitengeboten, um Ihre Freizeit in der Natur und mit den Aktivitäten,die Ihnen am meisten Spaß machen, zu verbringen. DasBesondere und nahezu Einzigartige dieser Region ist, dass sichäußerst vielfältige Gebiete auf einem insgesamt nicht allzu großenRaum verteilen und wie eine Anthologie einen Überblick über diegesamten Landschaftsformen Italiens gewähren: Die Meer- undKüstenregion präsentiert sich mediterran mit Strandkiefern- undKüstenwäldern, Dünen und Klippen, ausgedehnten Stränden undeinsamen Buchten), die Bergregion mit den höchsten Gipfeln desApennins alpin. Dazu gesellt sich ein von Tälern durchzogenerHügelgürtel mit ländlicher Atmosphäre und vielen Dörfern, der zuden Bergen hin schnell höher wird. Das komplexe Gebirgssystemmit den drei großen Massiven, hohen Felsengipfeln, weitläufigenHochebenen und bewaldeten Graten schwebt wie eine ArtBalkon über der Adria: Auch hoch in den Bergen kann man dasMeer riechen, das gut sichtbar nur wenige Kilometer Luftlinieentfernt liegt.Wenn Sie Lust haben, können Sie am selben Tagmorgens einen Ausflug in den Bergen machen, sich amNachmittag in die erfrischenden Fluten des Meeres stürzen undabends unter einem ländlichen Sternenhimmel Ihr Abendessengenießen.

Die Berge der AbruzzenIn erster Linie ist die Region ein Bergland. Richten Sie einfach aneiner beliebigen Stelle der Küste Ihren Blick ins Landesinnere undSie werden auf ein ununterbrochenes Gefüge aus Felsengipfelntreffen, die in den Himmel ragen:Von Norden nach Süden sind

das die Massive der Laga, des Gran Sasso und der Majella.Eine phantastische Hochgebirgswelt, die das felsige Rückgratdieser Region bildet und gleichzeitig der eindrucksvollste Abschnittdes Apennins (mit durchaus alpinem Charakter) im HerzenItaliens und des Mittelmeerraums ist: spitze Gipfel mit einer Höhevon fast 3000m, schier unermessliche intramontane Ebenen,schmale, von Sturzbächen gegrabene Schluchten und von antikenGletschern durch Erosion gebildete weitläufige Täler, Seen undWasserfälle, unberührte Klammen und ausgedehnteWeideflächen,weitläufigeWälder, Latschenkiefernwälder undHochgebirgssteppen. Und überall der betörende Duft desMeeres, da ja die Adria nur einige Dutzend Kilometer entferntliegt. Zwischen dem Meer und den Bergen bewahren sanfteHügel traditionsverhaftete Landschaften mit Olivenhainen undWeingärten sowie einer ländlichen Atmosphäre.Das, was an der abruzzesischen Bergregion am meisten fasziniert,sind sicherlich die großen Hochebenen: Niemand erwartet eineLandschaft, die der Tibets nicht unähnlich ist, nur eine Stunde

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für Aktivurlauber

Wer die Natur hautnah erleben möchte,findet in den Abruzzen unzählige aufregendeMöglichkeiten: Die vielfältige und überalldominierende Natur bietet nämlich einkomplettes Sortiment an Winter- sowieSommerdestinationen, an denen Sie an IhreGrenzen gehen können.

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Autofahrt von Rom entfernt. Es handelt sich um weitläufigeintramontane Ebenen – einige sind Aberdutzende von Kilometernbreit, andere nur wenige –, die im Lauf von Jahrtausenden durchdie Bewegung der Gletscher, aber auch durch die starkeKarstbildung in den Bergen entstanden sind. Der erste Blick aufeine dieser großen abruzzesischen Hochebenen, vor allem aufCampo Imperatore (die spektakulärste mit ihren enormenWeitenund ihrer erstaunlichen Ähnlichkeit zu einer tibetischenHochebene) ist ein unvergessliches Erlebnis. Erwähnenswertneben Campo Imperatore sind Piano di Cascina im Norden vonL’Aquila in Richtung der Grenze zum Latium, die Voltigno-Hochebene, die von den Gipfeln des Gran Sasso in Richtung derProvinz Pescara blickt, die Altopiani delle Rocche, eingekeiltzwischen den Gipfeln des Sirente und des Velino mit den nahenPiani di Pezza und den Prati del Sirente sowie die Ebene PassoSan Leonardo auf der Majella. Den krönenden Abschluss dessüdlichen Berggebiets bilden die gewaltigen und weitverzweigtenAltipiani Maggiori d’Abruzzo: Piano delle Cinquemiglia, Pianodell’Aremogna (über Roccaraso), die Ebenen zwischen Roccaraso,Rivisondoli, Pescocostanzo, derWald von Sant’Antonio und derPass della Forchetta. Zwischen den Gipfeln liegen außerdemEbenen, die von den Geologen und den Geografen als„Hochgebirgsebenen“ bezeichnet werden und aufgrund ihres aneine Mondlandschaft erinnernden Aussehens ebenso faszinierend

sind: Es handelt sich um das Vallone Femmina Morta auf derMajella oder die Serra di Chiarano zwischen den Bergen desNationalparks Abruzzen, Latium und Molise und der Majella –nicht ganz einfach zu erreichende Orte, die jedoch mit einemeinzigartigen Naturerlebnis aufwarten.

Die Parks in den AbruzzenEin Drittel der Abruzzen steht durch drei Nationalparks, einenRegionalpark und über dreißig Naturschutzgebiete unterNaturschutz. Diese Bereiche befinden sich vorwiegend, aber nichtausschließlich in den Bergen. Hier ist die Natur wirklich schon seitLangem geschützt. Der Nationalpark Abruzzen, Latium und Molisewurde zwischen 1922 und 1923 gegründet und ist nun dasnationaleWahrzeichen des ausgeübten Umweltschutzes imApennin. In den vergangenen Jahrzehnten kamen diesem zweiweitere große Nationalparks hinzu: Gran Sasso-Monti della Lageund Majella. Die Region richtete dann den großen RegionalparkSirente-Velino sowie ein dichtes Netz an derzeit über 30Naturschutzgebieten ein, deren Zahl ständig steigt. Dank dieserMaßnahmen wurde die Natur der Abruzzen bewahrt und kannheute von allen besucht und genossen werden. Dieser großeEinsatz für die Erhaltung der Umwelt und das umfassende unterNaturschutz stehende Gebiet verschafften den Abruzzen denverdienten Titel „grüne Region Europas“.

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Die Rolle, die die abruzzesischen Parks aufnationaler und internationaler Ebene bei derErhaltung der Umwelt und der Artenvielfaltspielen, darf nicht unterschätzt werden, wennman bedenkt, dass die Region allein etwa75 % aller Tier- und Pflanzenarten Europasschützt!

Die Parks der Abruzzen sind sicher ideal für einen naturnahenAktivurlaub: Dank der vielen Wege, Infrastrukturen,Serviceeinrichtungen und Initiativen können die Parks optimalgenutzt werden und bieten aufgrund ihrer großen Fläche und derzahlreichen dort befindlichen Gemeinden insgesamt vielfältigeMöglichkeiten. Wanderungen, Mountainbiketouren und Ausritte aufden Hunderten von Wegen jeder Länge und jedenSchwierigkeitsgrads, ausgezeichnete Trekkingrouten zu jederJahreszeit dank der zahlreichen erfahrenen Hoch- undMittelgebirgsführer, Klettergärten und Kletterschulen, herrlicheWasserläufe für Canyoning, Kanufahren und Rafting, große undkleine Seen für Windsurfer oder Kanufans, spektakuläre Anhöhenzum Drachenfliegen oder Paragliding.

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Das Meer der AbruzzenIn Höhe des Tronto in Francavilla al Mare, südlich von Pescara,bildet die Küste ein breites, gleichmäßiges, goldenes Band mitattraktiven weichen Sandstränden. Ab der Mündung des FlussesForo, im Süden von Francavilla, präsentiert sich die Riviera dagegenals Steilküste mit Häfen, Klippen, Buchten und langen Kiesstränden,um dann in breite Sandstrände nur in der Gegend von Vasto, ander Grenze zum Molise, überzugehen. Charakteristisch für dieseKüstenlandschaft ist somit deren enorme Vielfalt. Diese beidenGesichter der Riviera und die abruzzesische Hügellandschaft bildensomit ein absolut einzigartiges Urlaubsgebiet, das wirklichBesonderheiten aufzuweisen hat: eine Küste als Eingangstor für dasgesamte Gebiet mit zwei vollkommen unterschiedlichenKüstenlandschaften, die sich jedoch perfekt ergänzen und nurwenige Kilometer voneinander entfernt sind.Beim Überfliegen ist deutlich zu erkennen, dass die abruzzesischeKüste rasch und fast nahtlos ins Hinterland übergeht und sich inein sanft gewelltes ländliches Hügelgebiet verwandelt, dem die

Die Strände und das Meer sind sicherlich eineder Hauptattraktionen und beliebtestenUrlaubsziele in den Abruzzen. Vom FlussTronto, der geografischen, aber auchhistorischen Grenze zu den Marken imNorden, bis zum Fluss Trigno, der Grenzezum Molise im Süden, bietet die Küstekilometerlange breite Sandstrände, aber auchsteile Klippen und Strandkiefernwälder.

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landwirtschaftliche Nutzung über Jahrhunderte ihren Stempelaufgedrückt hat. Überall zwischen den teils bestellten und teils inein Blütenmeer getauchten Feldern blitzen vor dem Hintergrundder mächtigen, parallel zur Küste verlaufenden GebirgsketteLandsitze und winzige Dörfer hervor. Eine besondere geografischeStruktur verleiht dem Gebiet die dichte Abfolge langgezogenerTäler im rechten Winkel zu Meer und Bergen, die ihm von obenein kammartiges Aussehen geben. In diesen Tälern verlaufen diewichtigsten Verkehrswege zur Verbindung von Hinterland undKüste. Heute bilden die Talstraßen wichtige Angelpunkte desregionalen Straßenverkehrsnetzes, dank dem alle Ortschaften imabruzzesischen Hinterland und im Gebirge von der KüstenstraßeSS 16 Adriatica und der A14 problemlos in weniger als einerStunde zu erreichen sind. Diese kammartige Struktur hat intouristischer Hinsicht dafür gesorgt, dass die Küste der bequemsteZugang zur ganzen Region ist: In allen Badeorten der Rivierabeginnen nämlich zahlreiche Routen für Entdeckungsreisen durchdie herrliche Landschaft und Kultur des Hinterlands.

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Die Abruzzen der zwei Meere:eine Küste mit zwei GesichternDie nördliche Hälfte der abruzzesischen Küste zwischen derMündung des Tronto, der die Grenze zu den Marken bildet, bis aufHöhe der Mündung des Foro zwischen Francavilla al Mare undOrtona, ist flach und sandig. Der Küstenstreifen präsentiert sich alsweitläufiges, gleichmäßiges goldenes Band aus feinstem Sand mit biszu 300 m breiten Stränden. An einigen Stellen überlebte die typischemediterrane Macchia mit Dünen, die den Strand von den grünenStrandkiefernwäldern dahinter abgrenzen, die mit ihrem harzigduftenden Schatten Kühle spenden. Ein herrlicher Strandkiefernwaldführt von Pineto bis zum Strand; nur wenig entfernt umwuchertdichte Macchia aus Mittelmeer- und Aleppokiefern den erhabenenTorre di Cerrano, einst Aussichtsturm und Verteidigungsbollwerkgegen die Überfälle maurischer Piraten. Groß und gut zur Geltunggebracht erheben sich die Strandkiefernwälder Pineta d’Avalos im

AKTIVURLAUBTrotz der relativgeringen Fläche derRegion und ihrerkompakten Formwarten die Abruzzenmit 133 km Strändenauf, umspült vonsauberem Meer undmonatelang von derSonne verwöhnt.

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Herzen von Pescara und in Santa Filomena. Letzterer steht heuteunter staatlichem Naturschutz und grenzt Montesilvano vom Strandab. Die Riviera ist voller Leben und bietet tausenderlei Möglichkeitenfür Fun, Freizeit, Unterhaltung sowie ein gut strukturiertesUnterkunftsnetz mit großer Kapazität: ideal für alle, die breiteStrände und angemessene Einrichtungen suchen, sowie für jungeLeute und alle Sportbegeisterten. Die Strände sind mit eigenseingerichteten Bereichen für Beachvolleyball und Beachsoccerausgestattet. Laufend finden Turniere statt. Einige Badeanstaltenverfügen sogar über richtige Fitnesscenter im Freien, wo Sie sichbeim Spinning verausgaben können. Ebenfalls angeboten werdenWassergymnastikkurse, bei denen Sie die wohltuende Wirkung desMeerwassers spüren.Ab Ortona wird die Südküste felsig und zeigt sich vom Meer mitden eindrucksvollen Klippen in Punta di Ferruccio, Punta diAcquabella, Punta del Cavalluccio und Punta Aderci (oder Punta

am Meer

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d’Erce). An vielen Stellen ist sie von Klippen und kleinen Buchten mit schönen Kiesstränden zerklüftet.Dank der guten Wasserqualität kommen auch Fans von Unterwassersport auf ihre Kosten: Rüsten Siesich mit Tauchermaske und Flossen aus und beobachten Sie das quirlige Wasserleben oder machenSie Tauchgänge, begeben Sie sich mit einer Harpune bewaffnet auf Fischfang oder schießen Sie Fotosunter Wasser. Zwischen den hohen Sandsteinfelsen der Klippen öffnet sich der sanfte Golfo Venere,gefolgt noch weiter im Süden von dem größeren und gut besuchten Golfo di Vasto mit seinenbreiten Stränden, die ab hier bis zur Grenze zum Molise wieder sandig sind. Die sanften, bestelltenHügel nicht weit im Landesinneren scheinen zuweilen bis zur von den alten Trabocchi (für die Gegendtypische Pfahlbauten) überwachten Küste zu reichen und bilden die Kulisse für diesen Teil der Adria.Dieser Küstenabschnitt ist natürlich und wild und bekommt durch die heiteren einsamen Buchtenund die von hohen Klippen geschützten Strände mit der ganz speziellen Stimmung der Küstendörfereine besonders eindrucksvolle Note.

Nautik und HäfenBootsfans finden an den abruzzesischen Küsten beste Liegebedingungen für Ihre „Lieblinge“: Dieganze Küste ist von Nord nach Süd mit zahlreichen Handels- und Sportboothäfen versehen: der erstkürzlich fertiggestellte und vorwiegend dem Fischfang gewidmete Hafen in Martinsicuro; der große

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Hafen in Giulianova mit guten Einrichtungen auch für Sportboote; die charakteristische Marina inRoseto; im Zentrum der Küste der große Sportboothafen Marina di Pescara, einer der größten desMittelmeerraums; weiter im Süden die bedeutenden Handels- und Sportboothäfen Ortona undVasto. Dort gibt es auch Verbindungen zum Meeresschutzgebiet der herrlichen Tremiti-Inseln mit derMöglichkeit für Tagesausflüge. Zwischen Ortona und Vasto schließlich auch der kleine, erst kürzlichgebaute Hafen in Fossacesia.Wer sich hingegen nach sportlicher Betätigung im Urlaub sehnt, hat an der abruzzesischen Küste dieQual der Wahl: Tausenderlei Angebote garantieren Abwechslung – Segeln, Windsurfen, Kitesurfen,Kanufahren oder Fischfang, Motorsportgeräte in allen Varianten (einschließlich Wassermotorrad undWasserski) sowie Fischfang, Fotografieren unter Wasser, Tauchen und Schnorcheln. Das ist aber nochnicht alles: An der abruzzesischen Küste mit ihrem durch sanfte, bestellte Hügel geprägten Hinterlandist auch für Pferdefans, Golfer, Mountainbiker, Radwanderer, Motorradfahrer, Crossbiker,Geländewagenfans, Kajakliebhaber, Bogenschützen und Fans anderer Sportarten gesorgt. Die beidengroßen, modernen Wasserparks der Region (in Tortoreto und in Vasto) bereichern Ihren Strandurlaubmit einem anregenden und vergnüglichen Nebenprogramm. Jeder Küstenort verfügt außerdem über zahlreiche Sporteinrichtungen, wie Tennis-, Minifußball- undSportplätze sowie Fitnesscenter, sowohl klimatisiert als auch im Freien.

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Für den Alpinismus ist die Region seit jeher bekannt. Dank dervielen hohen Berge leisteten die Abruzzen sogar einenwesentlichen Beitrag zur Entstehung dieser Sportart: Die erstedokumentierte „sportliche“ Besteigung erfolgte nämlich in denAbruzzen, im Jahr 1573 auf dem Gran Sasso! Die langeabruzzesische Bergsteigertradition sorgte für heute internationalbekannte Namen und Begebenheiten und hat immer noch einengroßen Einfluss auf die Ausübung dieses Sports in der Region. Inerster Linie stehen zahlreiche professionelle Hoch- undMittelgebirgsführer zur Verfügung, die eigens autorisiert und ineinem Verband zusammengeschlossen sind und alle Erfahrungaufweisen. Mit den Hochgebirgsführern sind zwei qualifizierteKletterschulen verbunden (in Assergi auf dem Gran Sasso und inAbbateggio auf der Majella), die Kurse sowohl für das klassischeals auch für das moderne Bergsteigen und Freeclimbing bieten.

Mit den Mittelgebirgsführern sind dagegen vier Wanderschulenverbunden (in L’Aquila, Spoltore, Villetta Barrea und Caramanico).Äußerst aktiv sind außerdem die zahlreichen Sektionen desitalienischen Alpenvereins CAI, der auch in den Abruzzen seitüber einem Jahrhundert Tausenden von Bergfreunden das Gebirgenäher bringt und ihnen ermöglicht, es kennen, respektieren undlieben zu lernen. Vervollständigt werden die Aktivitäten rund umden Bergsport von einigen regionalen Vereinen, die Ausflüge,Besteigungen und Spaziergänge im Gebirge organisieren.Die Möglichkeiten für Besteigungen und Kletterpartien jeder Artund aller Schwierigkeitsgrade sind unzählig: Das steil aufragende,zerklüftete Gran-Sasso-Massiv bietet mit Felswänden, Zacken,Zinnen und dem südlichsten Gletscher Europas, dem Calderone,alpenähnliche Bedingungen. Die anderen Massive, allen voran dieMajella, sind hingegen durch die Erosionswirkung sanfter geformtund eignen sich besser für Ausflüge. In einigen Schluchten sinddagegen wundervolle und qualitativ hochwertige Felswände fürKletterpartien zu finden.

Die Berge der Abruzzen: Europas TibetVor allem im Winter sind die abruzzesischen Berge für Bergfexeein einzigartiges Erlebnis.Gipfel, Grate und gefrorene Wasserfälle bieten faszinierende

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AKTIVURLAUB in den Bergen

Wer irgendeinen abruzzesischen Gipfel erklimmtund oben seinen Blick schweifen lässt, begreiftsofort, wie wahr die Worte des bekanntenOrientalisten Giuseppe Tucci sind, der zum Schlusskam, dass keine andere Landschaft der Welt Tibetso ähnlich sei wie das Berggebiet der Abruzzen.Für Liebhaber des Extremalpinsports bieten dieabruzzesischen Gebirgsmassive durchausrespektable Herausforderungen und Kulissen –sommers wie winters. Bergsteiger, Free Climberund Tourenskifans finden in den Abruzzen dieidealen Bedingungen in allen Schwierigkeitsstufen.

Routen für mit Steigeisen und Pickel ausgerüsteteAbenteuerlustige. Die von den höchsten Gipfeln steil abfallendenHänge mit tausend und mehr Metern Höhenunterschied sind idealfür gewagte Tiefschneeabfahrten und können mit denen inSkandinavien oder in den Alpen verglichen werden. Außerdemstehen die bestens ausgebildeten Bergführer der Abruzzen gernfür Begleitungen, Empfehlungen und Unterricht zur Verfügung. Von allen Bergen ist der Gran Sasso das Eldorado schlechthin:Dort finden Skifahrer, Ausflügler, Wanderer und Bergsteiger einAmbiente, das einem Vergleich mit den Alpen – sowohl im Winterals auch im Sommer – standhält. Ein Langlaufparadies bildetbeispielsweise die verschneite Ebene von Campo Imperatore mitden bequemen gespurten Loipen oder den vielen Möglichkeitenfür individuelle Skiwanderungen. In der warmen Jahreszeitverwandeln sich die abschüssigen Felswände des Corno Grandeund des Corno Piccolo in einen anspruchsvollen Klettergarten mitRouten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Am Gipfel angelangtwird die Mühe durch ein atemberaubendes Panorama belohnt,denn der Blick reicht über die ganzen Abruzzen: von der Adria bishin zu den Bergen an der Grenze zum Latium. Im Winter könnensich erfahrene Tourenskiläufer an denselben Felswänden anabenteuerliche Abfahrten wagen. Jedoch erst wenn ihre Steigeisendie charakteristischen Spuren im Schnee hinterlassen haben, unter

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dem das Gras ruht, das wenige Monate später den Viehherden alsNahrung dienen wird.Während die Ebene Campo Imperatore den Besucher an dieSteppen in Zentralasien erinnert und der Corno Grandedolomitische Atmosphäre verströmt, zeichnen die Felsen undriesigen Geröllfelder der Majella eine weit typischere mediterraneLandschaft, die nichtsdestotrotz sowohl im Winter als auch imSommer zu begeistern weiß. Wanderungen bis zu ihren Gipfelnund im Allgemeinen bis zum oberen Teil des Massivs sind immerlang und anstrengend und stellen auch trainierte Ausflügler aufeine harte Probe. Frisch, unberührt und gedämpft präsentierensich die Buchenwälder des „Muttergebirges“, die dieses vollständigumgeben und sich plötzlich an den nach Latschenkiefernduftenden Graten auf raue Hochgebirgstäler und auf die schierunermesslichen Geröllfelder der Täler Cannella, Mandrelle undTaranta öffnen. Noch weiter oben zwischen Tavola Rotonda unddem Monte Amaro liegt die Hochebene Femmina Morta wie ein

im Himmel schwebender Balkon. Im Hintergrund – scheinbar inReichweite – das glitzernde Meer.

Die Berge der Abruzzen im WinterDie Berge der Abruzzen zeichnen sich durch starken und langanhaltenden Schneefall aus, sind mit zahlreichen qualifiziertenWintersporteinrichtungen ausgerüstet und haben vor allembestens geeignete und höchst unterschiedliche Landschaften zubieten, um die beiden Hauptsportarten auf Skiern, Abfahrts- undLanglauf, auf hohem Niveau zu praktizieren. Das Hochgebirge istperfekt für Alpinski, während die zahlreichen weitläufigen, mehroder minder welligen Hochebenen ideal zum Langlaufen sind.Die Abruzzen bieten die wichtigsten Wintersportorte im ganzenApennin, Pisten mit einer Länge von Hunderten von Kilometern,ausgezeichnete Schneeverhältnisse auch aufgrund künstlicherBeschneiung, supermoderne und funktionelle Anlagen sowie eineffizientes und komplettes Netzwerk an Einrichtungen undErgänzungsleistungen: Von allen abruzzesischen Wintersportorten ist in erster Linie dasSkigebiet des Alto Sangro an der Grenze des Nationalparks derAbruzzen zu erwähnen. Es handelt sich um das größte in Mittel-und Süditalien und steht im nationalen Vergleich sogar an siebterStelle, was Qualität und Gesamtmenge der Pisten undServiceleistungen betrifft. Das Gebiet umfasst die GemeindenRoccaraso mit ihren eleganten Geschäften und den größten

Wintersportorte in den Abruzzen für AlpinskiSan Giacomo - Monte PiselliPrati di TivoPrato SelvaCampo Imperatore - Monte CristoCampo FeliceOvindoli - La MagnolaMarsiaCampo RotondoPescasseroliScannoRoccarasoRivisondoliPescocostanzoPizzoferrato e GamberalePassolanciano - La MajellettaCampo di GiovePacentro - Passo San Leonardo

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Liftanlagen, Rivisondoli, berühmt für die lebende Krippe, undPescocostanzo mit der herrlichen Altstadt und den prächtigenRenaissance- und Barock-Gebäuden.Wintersport in den Abruzzen bedeutet natürlich Abfahrtslauf,aber nicht nur das. Aufgrund der enormen landschaftlichen Vielfaltbilden die abruzzesischen Berge das ideale Setting für Langlauf,Snowboarding, Tourenski, Snow-Rafting, Schlittenfahren undTelemark. Die Fans dieser Sportarten finden auf den verschneitenHängen der Abruzzen optimale Möglichkeiten, um ihrenLieblingssport absolut sicher auszuüben.Die zwischen den abruzzesischen Bergen eingeschlossenen Tälerund Hochebenen sind perfekt für Langläufer, die in fast allenWintersportorten gespurte Loipen vorfinden. Sie können in derLoipe bis ins Herz des jahrhundertealten Walds von Sant’Antoniobei Pescocostanzo gelangen oder durch die Buchenwälder imNationalpark der Abruzzen gleiten, wo Sie ein wirklichunbezahlbares Schauspiel erwartet. Oder Sie folgen den Loipenauf der schier unermesslichen Hochebene Campo Imperatore, dieden Zauber des hohen Nordens verströmt. Wenn Sie Lust haben,sich weitab von den gespurten Loipen einen Langlaufausflug durchden unberührten Schnee zu gönnen, haben Sie die Qual derWahl: Sanft gewellte Hochebenen, dichte, von Eselspfaden undForstwegen durchzogene Wälder und weite Täler bieten unzähligeRouten. Wie alle Langlauffans wissen, sind mit den gespurtenLoipen die Möglichkeiten für diese Sportart in den abruzzesischenBergen nicht erschöpft: Auf allen Massiven der Region finden

Langläufer, die die Technik relativ gut beherrschen, leichte undfaszinierende Routen.Auch für Hundeschlittenfans ist gesorgt, denn diese werden kaumSchwierigkeiten haben, ihren Lieblingssport zu praktizieren. DieHuskys preschen durch Gebiete, die arktisch anmuten, aber imwarmen mediterranen Licht erstrahlen. Tourenskifans bieten die Abruzzen mit den zahlreichen, für diesenSport geeigneten Zonen optimale Möglichkeiten, zum Beispiel aufdem Gran Sasso und der Majella. Bedenken Sie jedoch, dassdieser Sport zwar viel Spaß macht, jedoch sehr anstrengend undanspruchsvoll ist. Daher dürfen Sie niemals improvisieren oderleichtsinnig sein! Erstiegen und befahren wird nämlich freiesBerggelände, und das kann aufgrund der Schneeverhältnisse sehrgefährlich sein. Wenn Sie eine Skitour machen möchten, müssenSie sich daher an einen Hochgebirgsführer wenden oder einenentsprechenden vom italienischen Alpenverein organisierten Kursbesucht haben. Schneeschuhe, die hier auch „ciàspole“ genannt werden, kamen inden abruzzesischen Bergen erstmals Anfang der 90er Jahre auf. Sieverbreiten sich jedoch immer mehr, da man mit ihnen aufNeuschnee – im Gegensatz zu Langlaufskiern – ohne besonderesGeschick leicht und ohne einzusinken vorankommt. Wichtig sindjedoch etwas Übung und Bergerfahrung im Winter. Wenn Sie dienicht haben, sollten Sie besser an einem der vom italienischenAlpenverein veranstalteten Kurse oder an einer der organisiertenSchneeschuhwanderungen teilnehmen.

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Die Berge der Abruzzen imSommerAuch im Sommer versuchen die abruzzesischen Berge, sich vonihrer touristenfreundlichsten Seite zu zeigen, und das beweisenallein die vielen markierten Wege und Routen, zu denen auchKlettersteige im Hochgebirge, behindertengerechte Wege undStrecken für verschiedene Sportarten, wie Reitwege,Geländewagenparcours und Endurostrecken, zählen. In dergesamten Bergregion der Abruzzen steht eine große Auswahl anverschiedenen Wegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgradenzur Verfügung: Angefangen bei den ganz einfachen Strecken füreinen erholsamen Spaziergang entlang Feldern und Wiesen oderim Wald für Ungeübte, Familien, Kinder und Senioren oder für alle,die sich einfach nur die Beine vertreten und ein bisschen frische,reine Luft schnappen möchten. Die etwas schwierigeren Wegeführen schon weiter ins Gebirge hinein und erfordern für einemehrstündige Wanderung ein Mindestmaß an Erfahrung, einegewisse Ausrüstung und Ausdauer. Schließlich gibt es dann diewirklich anspruchsvollen Routen für echte Bergfexe mit vielErfahrung, großer Ausdauer und der richtigen Ausrüstung fürWanderungen, die manchmal den ganzen Tag oder auch mehrereTage dauern und zu wirklich ganz besonderen Zielen führen. ImAllgemeinen ist das Wegenetz gut gepflegt und mit farbigen, anstrategischen Punkten angebrachten Markierungen ausgeschildert.In allen Besucherzentren der Parks und an den wichtigstenInfopoints in den Ortschaften finden Sie Wanderführer undWanderkarten. Sich in den abruzzesischen Bergen zu verlaufen, istwirklich ein schwieriges Vorhaben. Lediglich die steil in den Himmel ragenden Felswände sinderfahrenen Alpinisten und Freeclimbern vorbehalten – alle anderenZiele, einschließlich der hohen Gipfel mit ihren knapp 3000 m, sinddagegen von allen zu bewältigen. Der Corno Grande selbst, derhöchste Fels des Gran-Sasso-Massivs mit seinen vier Gipfelnzwischen 2800 und 2900 m Höhe, ist für viele – auch für Leute,die nicht unbedingt Experten sind – auf einer nicht allzuschwierigen Kletterpartie erreichbar.

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die Abruzzen zu entdecken

Aktivurlaubern, die Sport, Natur, Abenteuer undVergnügen miteinander verbinden wollen, setzt inden Abruzzen nur die Phantasie Grenzen, wennes um Fortbewegungsmittel geht: Entdecken Siedie Region mit dem Tourenrad oderMountainbike, als Rucksackwanderer zu Fuß, zuPferd, auf Skiern, beim Drachenfliegen oderParagliding, im Sportflieger oder mit anderenFluggeräten, auf dem Motorrad, imGeländewagen, mit Kajak, Kanu … oder aufInlineskates …

Mit dem FahrradWegen der vielfältigen, herrlichen Landschaft, der großen Zahl an alten,verkehrsarmen Straßen (viel befahren ist hauptsächlich das moderne,hervorragend ausgebaute Schnellstraßen- und Autobahnnetz) ist derRadtourismus vielleicht die beste Methode, um diese

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EMÖGLICHKEITE

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die Abruzzen zu entdecken

traditionsverhaftete Region, die sich jedoch dem Fortschritt und derModernität gegenüber nicht verschließt, wirklich gut kennenzulernen.Das Radeln am Strand, auf den Hügeln und den Hochebenen derAbruzzen entpuppt sich dank der vielen Neben- und Alternativwegesowie der in regelmäßigen Abständen an allen Strecken zu findendenOrte, Brunnen, Bars, Trattorias, Unterstände und Hotels als wirklichangenehmes Erlebnis: Wenn Sie gut trainiert sind und kräftige Wadenhaben, können Sie auf den herrlichen Höhenwegen bis in eine Höhevon über 2000 m strampeln. Der Lohn für Ihre Mühe ist Ihnen aufjeden Fall sicher!

Mit dem MountainbikeVon allen Fortbewegungsarten ist das Mountainbiking in den Abruzzenam meisten verbreitet und am erfolgreichsten. Dieser Erfolg gründetsich auf die oft wilde Schönheit der Natur, die alten undabgeschiedenen Dörfer, die Landschaft, in der die Zeit stillzustehenscheint, und die extrem vielfältige Umgebung, die sich aufgrund ihrerHöhenstruktur immer wieder verändert. Schließlich tragen auch dieunzähligen antiken Pfade, Bergstraßen, Güterwege, Schotterwege,Eselspfade, Landwirtschafts– und Forststraßen, Feld- und Waldwege

sowie alle Arten an kleineren Verbindungsstraßen, die wie ein enggeknüpftes Spinnennetz das schier unendliche Naturgebiet derAbruzzen in den Hügeln und im Gebirge überdecken, zur Beliebtheitbei Mountainbikern bei.Mountainbiking ist also die unmittelbarste Art und Weise, um dieseNaturschätze zu entdecken oder näher kennenzulernen, ohne ihreRuhe und Erhabenheit zu stören.Das Radeln auf den unendlich vielen Routen an der Küste oder imrauen Gebirge, auf den sanften Hügeln oder am Rand dereindrucksvollen Erosionsrinnen, rund um die Seen oder an den grünenUfern der Bäche, durch die feierlichen Buchenwälder oder über dieHeideflächen der weitläufigen Hochebenen weckt sowohl beiAnfängern als auch bei erfahrenen, hartgesottene Mountainbikernwirklich starke und unvergessliche Gefühle.

Zu PferdDie Strecken und Wege für Mountainbiker werden auch noch aufandere Art genutzt: Seit rund zehn Jahren zählen die Abruzzen nämlichauf internationaler Ebene als eine der qualitativ hochwertigstenDestinationen für Reiterferien und ziehen passionierte Reiter aus allen

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Der Reitweg auf dem Gran SassoDieser Reitweg ist mit seinen 300 km der längste Italiens:Wirklich außergewöhnliche Natur- und Kulturhighlightserwarten Sie auf diesem Rundkurs aus alten Eselspfaden,Fahrstraßen und Wegen in unberührter Landschaft mitherrlichen Städtchen und Dörfern, Weiden sowie Buchen-und Flaumeichenwäldern. Die Route verläuft hauptsächlichauf bereits bestehenden Strecken, die seit Jahrhunderten dieOrtschaften und Dörfer im Gran-Sasso-Massiv miteinanderverbinden oder seit eh und je von den Landwirten benutztwerden, um die hoch gelegenen Felder zu erreichen..Im Rahmen des Parks wurde ein großer Rundweg um dasGran-Sasso-Massiv angelegt und mit einem Netz ausAbzweigungen und Kurzstrecken ergänzt: Insgesamt stehenausgebaute Strecken mit einer Länge von 300 km zurVerfügung. Überall wurden Rastplätze oderEinkehrmöglichkeiten mit Pferdeställen eingerichtet, wiezum Beispiel in Paladini in der Gemeinde Crognaleto, woein Gästehaus mit 50 Betten, ein Restaurant, ein Infopointund ein Stall für bis zu 10 Pferden entstanden. Viele alteHirtenhütten wurden unter Verwendung traditionellerMaterialien für den Trockenbau, die Unterbauten oderPfahlbauten restauriert und renoviert. Zudem wurden auch

alle Wasserstellen, Tränken und Quellen an der Streckeinstand gesetzt, sodass auch Rinder- und Schafzüchter dienötige Infrastruktur vorfinden. Auch an Rastplätze mitFeuerstellen und Hütten sowie an ein innovativesWegweisersystem, das nicht nur auf landschaftliche sowiehistorische, architektonische und archäologische Highlightsan der Strecke, sondern auch auf Unterstände, Herbergenund gastronomische Spezialitäten der verschiedenenGegenden aufmerksam macht, wurde gedacht. Die langeRoute vernetzt Agrotourismusbetriebe und Reitställemiteinander, wobei die Entwicklung privaterDienstleistungen, die einen optimalen Service für Reiter undPferd bieten, begünstigt wird. Die ausgebauten und ausgestatteten Wege können natürlichnicht nur auf dem Pferderücken, sondern auch zu Fuß odermit dem Mountainbike zurückgelegt werden.Auf der Teramo zugewandten Seite folgt die Hauptstreckedem Verlauf der nördlichen Ausläufer des Gran Sassod’Italia in Richtung Rigopiano ostwärts und in RichtungNerito und Cortino führt sie zu den Monti della Laga auf derentgegengesetzten Seite. Im Osten und im Westen mündetsie in die Strecke auf der L’Aquila zugewandten Seite, diedie Täler und die Hochebenen zwischen dem See

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Campotosto, der Hochebene Voltigno und Capestranodurchquert.Anders als die Route in der Provinz Teramo konzentriertsich der Streckenabschnitt in der Provinz L’Aquila mehr aufdie Reize der intakten Landschaft und stellt auf einzigartigeArt und Weise das große durch die Dörfer, Burgen,Schlösser, Abteien und befestigten Ortschaftenrepräsentierte Kulturgut in den Mittelpunkt. Zum Beispieldas alte Baronat Carapelle mit den bekannten OrtschaftenSanto Stefano di Sessanio, Castelvecchio Calvisio, Castel delMonte, Calascio, Barisciano sowie die mächtigen Zentren wieCapestrano, das für seinen italischen Krieger berühmt ist.Geboten werden auf diesem Streckenabschnitt jedoch auchhochinteressante Naturschönheiten wie der See Campotostooder das Valle del Vasto, nicht weit entfernt vom herrlichenTal des Chiarino zwischen den Provinzen L’Aquila undTeramo. Die Verbindungsstrecke zum Gebiet von Pescara führt durchdas liebliche Tal Rigopiano unter der majestätischenNordwand des Monte Camicia, die einen außergewöhnlichenRahmen für das historische Städtchens Castelli bildet, undknüpft durch einmalig schöne Orte, wie das Val d’Angri,berühmt für die Gämsen, das Tierreservat des Parks, und

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Teilen Italiens an. Auch wenn es sich sicherlich um einen Nischensporthandelt, ist sein Erfolg die x-te Bestätigung, dass die Abruzzen, die mitihren Parks heute als grünste Region Europas gelten, zu Recht auf dieStärke ihrer Natur setzen. Dieser erhebliche Erfolg ist nicht nur derintakten Umwelt und der stets wachsenden Zahl an Pferdefans zuverdanken, die die Region als Urlaubsziel wählen, sondern auch denengmaschig verteilten Reitplätzen und Verpflegungsstationen. Dieschnelle Entwicklung von Infrastrukturen für den Reitsport in denvergangenen Jahren gipfelte im herrlichen Reitweg Gran Sasso (einemRundweg von über 300 km Länge mit zahlreichen kleinerenVerbindungs- und Alternativwegen) und ist unumgänglich, um diesenedlen Sport, der einen intensiven Kontakt zur Natur und der Regionermöglicht, sicher genießen und ausüben zu können. Derausschlaggebende Wettbewerbsfaktor für die Förderung desReittourismus in den Abruzzen war, dass man überall und auf jedemWanderritt davon ausgehen kann, dass in vernünftiger Nähe eineUnterkunft mit Ställen, ein Hufschmied und ein Tierarzt zu finden sind.

Im FlugAuf nationaler Ebene sind die Abruzzen ein bekanntes und gutbesuchtes Paradies für Segelflieger: Dank der zahlreichen natürlichenTerrassen für den Start, der extremen Höhenunterschiede vom Meerzu den Bergen (die meisten Gipfel des Apennins sind weniger als45 km von der Küste entfernt!) und der optimalen Windströmungen

sind die Abruzzen das ideale Terrain für Drachenflieger und Paraglider.Für Liebhaber des Motorflugsports gibt es zwei Flughäfen, einen inPescara und einen in L’Aquila, sowie viele Flugflächen für ultraleichteFluggeräte in verschiedenen Gegenden der Region: in Colonella, im ValPescara, bei Vasto, in Raiano und in Castel di Sangro.

Mit dem Kajak, dem Kanu und auf dem SurfbrettMit dem Kanu oder Kajak können hingegen viele Flüsse befahrenwerden – eine entspannende Mischung aus Sport und Abenteuer. Eineder interessantesten Strecken ist am oberen Flussarm des Vomano inder Provinz Teramo: Sicherlich kein Colorado River, aber bei denitalienischen Kanufahrern sehr beliebt. Vor allem dieser Abschnitt gilt alsechte „schwarze Piste“, auf die sich nur wirklich erfahrene Paddlerwagen sollten. Kanu fahren ist außerdem auf den Flüssen Sangro,Aventino, Orta, Alento, Tirino, in den eindrucksvollen Schluchten vonCelano und auf dem Aterno durch die wilden Schluchten von SanVenanzio möglich. Kajak oder Kanu bieten sich natürlich auch fürEntdeckungsfahrten an der Küste an, vor allem dort, wo diese durchhohe, zerklüftete Klippen geprägt ist, oder auch an den Ufern derzahlreichen abruzzesischen Seen, wo oft auch Windsurfing gestattet ist.

Mit Pkw oder Motorrad im GeländeWer sich für umweltverträgliche Geländetouren mit dem Pkw oderMotorrad begeistert, findet in den Abruzzen viele interessante

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Möglichkeiten. Zu beachten ist, dass Fahren mit Geländewagen, SUVoder Motorrad (Enduro, Crossbike, Trial) im ausgedehnten Berggebietder Parks natürlich nicht erlaubt ist. Seit einigen Jahren tummeln sichbeispielsweise Bikerfans in den Abruzzen und organisieren Meetingssowie die Fahrt auf speziellen Routen, um die schöne Landschaft auchin Zusammenarbeit mit den Parks kennenzulernen. Entsprechend dazuist die Region seit einigen Jahren Ziel wichtiger nationaler undinternationaler Veranstaltungen und Treffen von Geländewagenfans, dievon lokalen Vereinen mit der Unterstützung der nationalen Verbändeorganisiert und in enger Zusammenarbeit mit den Parks und denjeweils zuständigen Behörden durchgeführt werden, damit die Naturnicht beeinträchtigt wird und ein sorgloses Vergnügen garantiert ist!Geländewagenfans, Endurofreaks oder Trialfahrer können aufkilometerlangen Schotterwegen ihrem Abenteuerdrang freien Lauflassen. Immer häufiger sind nun auch Quads zu sehen, besondere„Crossbikes“ mit vier Rädern. Mit welchem Fortbewegungsmittel auchimmer Sie die Natur am liebsten erkunden, die abruzzesischen Bergestehen Ihnen dafür offen: Auch wenn Sie einfach nur Lust haben, IhrAuto abzustellen, eine Decke auszubreiten und sich im warmenSonnenschein zu erholen, ohne dabei etwas anderes zu hören als dasPfeifen des Winds und das Zirpen der Grillen, dann ist jeder Winkeldes abruzzesischen Gebirges für Sie wie geschaffen. Suchen Sie sichnach dem Zufallsprinzip mit dem Finger auf der Karte Ihr Plätzchenaus und buchen Sie!

Unabhängig davon, zu welcher Jahreszeit Sie denAbruzzen einen Besuch abstatten, haben Sie immerzahlreiche Möglichkeiten, besonderen und überauserfüllenden Hobbys nachzugehen: Dazu gehören dasBeobachten von Tieren in ihrem natürlichenLebensraum, das Birdwatching, die Fotosafari, dasSammeln von wilden Beeren, Pilzen und Trüffeln,die Entdeckung unbekannter Orte und die Suchenach typischen Spezialitäten der Region.

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Die AbruzzenDas ganze Jahr über steht die Natur derAbruzzen täglich auf der Bühne undpräsentiert jeden Tag ein neues, anderes,mitreißendes Stück. Zu jeder Jahreszeit bietetdie Natur mit ihren Farben, ihrem Duft undihrer Fülle Gelegenheit, ganz in sieeinzutauchen und zu sich selbst zu finden.

Die besten Jahreszeiten für eine Entdeckungsreise durch dieAbruzzen und ihre Natur sind der Frühling, der Sommer, der Herbstund der Winter – zu anderen Zeiten raten wir Ihnen von einemBesuch ab.In den Abruzzen ist die Natur rund ums Jahr der Hauptdarsteller,stets in ihre eigene Charakterrolle verkörpernd und stetsunterschiedlich. Im Lauf des Jahres ändern sich Licht, Farben undDüfte, sodass ungeübte Augen Schwierigkeiten haben, im Herbsteine Wiese oder einen Buchenhain, die oder den sie schon imSommer gesehen haben, wiederzuerkennen. Diese haben ihrAussehen völlig verändert und wurden in alle Rot-, Gelb- undGoldtöne getaucht. Der Winter verwandelt einen Großteil der Region – und das oft fürviele Monate im Jahr – in eine gelungene Dependance des hohenNordens. Im gleißenden Licht der eisigen Morgenröte scheinen dieHochebenen sich bis ins Unendliche auszudehnen und erinnern fastan eine tibetische Landschaft. Die Wasserfälle hingegen, sonstgeräuschvoll und fröhlich plätschernd, präsentieren sich alsriesenhafte Eissäulen und exzellente Herausforderungen fürschwierige Kletterpartien. Weiter im Tal, im Naturschutzgebiet derQuellen des Flusses Pescara oder in anderen, unter Naturschutzstehenden Feuchtzonen hüllt der Morgennebel das dichte Röhrichtin einen mystischen Schleier, durch den häufig Enten, Blesshühnerund Reiher zu beobachten sind.

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im JahreslaufIm Frühling, wenn das neue Gras sich angenehm weich undberuhigend auf der Haut anfühlt, steigt ein Feuerwerk aus Farben,Düften und Klängen. Das Gelb des Goldregens, durch den erhabender majestätische Braunbär streift, steht in starkem Gegensatz zumleuchtenden Grün der zarten Blätter der Buchen im Val Fondillooder im monumentalen Wald Sant’ Antonio, während das grüneAmphitheater des Voltigno auf der Seite des Gran Sasso in derProvinz Pescara erneut mit reichhaltigen Blüten und insbesonderemit den augenfälligen roten Lilien gesprenkelt ist.Im Sommer verleiht die üppige Vegetation der gesamten Regioneinen reifen Glanz: Die Wälder und die saftig grünen Wiesen derBerge, die unendlichen Hochebenen mit grasenden Viehherden, diereifen Früchte, die reich tragenden Obstbäume der Hügel und dieeinsamen Strände an der Küste, über denen, nur einen Katzensprungentfernt, der Gran Sasso und die Majella thronen, rufen Gefühlehervor, auf die es in den Abruzzen eine ganz spezielle Antwort gibt:Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise!

Das Studieren der reichhaltigen Fauna und deren Lebensrhythmus inden abruzzesischen Parks ist eine Möglichkeit, ein paarWochenenden in den Abruzzen auf besondere Weise zu verbringen.Nicht ganz einfach, denn Sie müssen über eine gewisse Übung undüber eine gute Kenntnis sowohl der örtlichen Gegebenheiten alsauch der Gewohnheiten der verschiedenen Tierarten verfügen: Die

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Abruzzen sind dafür jedoch ein idealer Übungsplatz, besonders ineinem Reservat oder auf einem Lehrpfad in Begleitung einesNaturguides.Auch das Birdwatching, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut,findet in den Abruzzen optimale Bedingungen aufgrund derausgedehnten Naturschutzgebiete, der enormen Artenvielfalt undder extrem unterschiedlichen Lebensräume und Ökosysteme.Die Fotosafari bildet eine Erweiterungsvariante der beiden zuvorgenannten Aktivitäten und findet ebenfalls ansteigenden Zuspruch.Neben der Kenntnis von Natur und Umwelt ist hier auch Ihrfotografisches Know-how gefragt: Nach einer anfänglichenÜbungszeit können Sie sowohl als Naturbeobachter als auch alsFotograf gute Ergebnisse erzielen.Wenn Sie unvergessliche Tage an der frischen Luft verbringenmöchten, können Sie sich außerdem unter das Heer der Tausendenpassionierten Pilzsammler mischen, die auch lange Wanderungenmit unchristlichen Startzeiten nicht von der Suche nach denköstlichen Waldfrüchten abhalten können. Experimentieren solltenSie dabei jedoch nicht: Voraussetzungen sind in erster Linie einegute Kenntnis der verschiedenen Pilzarten sowie der Umwelt, umzu verstehen, welcheLebensbedingungen dieverschiedenen Speisepilzebevorzugen. Gehen Sie niemalsRisiken ein und verlassen Siesich nicht auf unzureichendeSachkenntnis oder oberflächlicheEindrücke: Es kann wirklichgefährlich sein! Bevor Sie sichalso als echter Pilzkennerbezeichnen, sollten Sie Ihregesammelten „Schätze“ immer

von einem Pilzexperten überprüfen lassen, die es in jederGemeinde gibt.Zu den verschiedenen Jahreszeiten bringen die vielen Wälder in denAbruzzen nicht nur Pilze und Trüffel hervor (wie schon erwähnt sindzum Sammeln fundierte Kenntnisse erforderlich): Viel einfacher ist die„Jagd“ nach den verschiedenen Waldfrüchten, für die sich auchKinder begeistern lassen: Walderdbeeren, Himbeeren,Johannisbeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren, Hagebutten,Haselnüsse, Kastanien und viele andere, mehr oder minder bekannteFrüchte. Auch diese Beschäftigung findet immer mehr Zuspruch, istaber abhängig vom saisonbedingten Wachstum der verschiedenenwild wachsenden Pflanzen mit essbaren Früchten. Daneben gibt esim abruzzesischen Bergraum außerdem die Möglichkeit, die Früchteder Bäume in den verlassenen Obstgärten zu pflücken: Früherwurde das Gebiet bis in eine Höhe von fast 2000 m bestellt, im Laufder Zeit aber fast vollständig aufgegeben. Stille Zeugen der bis nochvor einigen Dutzend Jahren bestehenden Notwendigkeit, dieKulturen bis an die extreme Grenze auszudehnen, um den Bedarfder Bergbewohner zu decken, sind unzählige Obstbäume: die großenMandelbaumgärten in der Gegend von L’Aquila, die Apfel- und

Birnbäume mit uralten Sorten,die Quittenbäume, aus derenFrüchten köstliche Marmeladengewonnen werden, und vorallem die Kirsch- undSauerkirschbäume mit ihrenkleinen, aber intensiv duftendenFrüchten, aus denen relativeinfach der Ratafià, ein für dieAbruzzen typischer süßer,aromatischer Likör hergestelltwerden kann.

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