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St. Martin Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat während der sogenannten Ernährungstage die St. Martin Gastronomie besucht und sich dabei mit Betriebsleiter Heinz-Peter Reuter, seinen Mitarbeitern sowie den Leitungen der Einrichtungen, die von der St. Martin Gastronomie mit Mittagessen beliefert werden, ausgetauscht. Seiten 10 bis 12 Hauszeitung St. Martin Düngenheim/Kaisersesch/Ulmen · 23. Jahrgang · Frühling 2019 Aktuell Die rheinland- pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken besuchte die St. Martin Gastronomie Ulmen

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St. Martin

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat während der sogenannten Ernährungstage die St. Martin Gastronomie besucht und sich dabei mit Betriebsleiter Heinz-Peter Reuter, seinen Mitarbeitern sowie den Leitungen der Einrichtungen, die von der St. Martin Gastronomie mit Mittagessen beliefert werden, ausgetauscht. Seiten 10 bis 12

Hauszeitung St. Martin Düngenheim/Kaisersesch/Ulmen · 23. Jahrgang · Frühling 2019

Aktuell

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken besuchte die St. Martin Gastronomie Ulmen

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St. Martin Aktuell2

ImpressumHerausgeber: St. Martin DüngenheimVerantwortlich: Markus WagenerRedaktion: Brigitte Meier, Ramona Blank Fotos: Brigitte Meier, Kurt Oblak, St. MartinLayout/Satz: Eldiseño Werbeagentur, 56767 UersfeldDruck: Caritas Werkstätten St. Anna, 56766 Ulmen

ich freue mich Ihnen mitzuteilen, dass unsere neue St. Martin Homepage seit Beginn des Jahres unter www.stmartin-dku.de online ist.

Hier erhalten Sie stets aktuelle Informationen über unsere Angebote und Dienste.

Ebenso können Sie die St. Martin Aktuell dort auch online lesen.

Viel Spaß bei der Lektüre.

Herzliche Grüße

Ihr

Markus WagenerDirektor

Liebe Leserinnen und Leser,

Im November 2018 haben 12 Frauen aus den Wohngruppen in Ulmen, Lutzerath, Kaifenheim und Kaisersesch an einem zweitägigen Selbstbe-hauptungs- und Selbstverteidigungstraining teil-genommen.

Dieses Training wurde geleitet von Frau Bianka Neusser. Sie führt das Training nach dem Konzept von Sunny Graff durch. Die Bewohnerinnen haben praktisch und theoretisch gelernt sich selbstbe-wusster gegen Angriffe zu wehren.

Frau Neusser hat mit Unterstützung ihrer drei kleinen Hunde vermittelt, dass oft schon ein ent-schiedener Blick hilft, Täter, die auf der Suche nach einem Opfer sind, abzuschrecken.

Mit den Frauen wurden Rollenspiele und Übungen durchgeführt, damit sie ihre eigenen Grenzen kennen lernen und wie man diese seinem Gegen-über deutlich macht.

Des Weiteren ging es darum, den eigenen Wil-len klarer zu entwickeln und durchzusetzen und die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu nutzen. Lernen Nein zu sagen und sich durchzusetzen ist von elementarer Bedeutung. Wichtig ist hier eine starke und selbstbewusste Körperhaltung. Diese wurde im Kurs geübt.

Die Frauen lernten sich mit ihren Worten, mit ihrer Stimme, mit Händen, Füßen und anderen Hilfsmitteln zu wehren und zu verteidigen.

Begleitet wurden die Bewohnerinnen von drei Mit-arbeitern der Wohngruppen. Es war für alle Teil-nehmer eine interessante und lehrreiche Fortbil-dung.

Ein großes Dankeschön gilt dem Förderver-ein „Hand in Hand“ St. Martin, der durch einen finanziellen Zuschuss die Fortbildung unterstützt hat.

Selbstbehauptungstraining für Frauen mit Beeinträchtigung

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St. Martin Aktuell 3

Die gesamte Dienstgemeinschaft St. Martin trauert um Herrn Egon Spiekermann, der am 21. März 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstarb.

Geprägt durch sein christliches Menschenbild war es seine Lebensaufgabe, Menschen, die Hilfe und Fürsorge benötigten, mit all seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu

unterstützen. In seiner Tätigkeit als stellvertretender und seit einem Jahr auch Ehrenvorsitzender des Fördervereins „Hand in Hand“ St. Martin war er über 26 Jahre

ehrenamtlich für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen als Ansprechpartner, Impulsgeber und Förderer tätig.

Er entdeckte in St. Martin nach seinem Berufsleben als leitender Mitarbeiter einer Bank für sich ein Betätigungsfeld, das passgenau auf ihn zugeschnitten war. Dabei setzte er sich zum

Ziel, seine beruflichen Erfahrungen den Menschen mit Beeinträchtigungen zugute kommen zu lassen.

Die besondere Fähigkeit, andere zu begeistern und mitzureißen brachte ihm unsere Hochachtung und einen Platz in der Geschichte von St. Martin ein. Für sein soziales

Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes sowie durch eine persönliche Einladung zum Bürgerfest beim

damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Wir danken Herrn Spiekermann für seinen unermüdlichen Einsatz für die Dienstgemein-schaft St. Martin und verbinden dies gleichzeitig mit einem Dank an seine Familie, die ihn

in seinem Tun immer tatkräftig unterstützte.

Nachruf

Herbert KlasenVorsitzender des Fördervereins

„Hand in Hand“ St. Martin

Markus WagenerDirektor St. Martin

Egon Spiekermann

Wir nehmen Abschied von Herrn

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St. Martin Aktuell4

Nikolaus kam in unser Haus

In ehrfürchtige Gesichter blickte der Nikolaus, als er die Kinder der Grundschule St. Martin besuchte.

Diese empfingen den heiligen Mann mit Liedern, Gedichten und Geschichten. Anscheinend konnten sie ihn milde stimmen, denn er hatte für alle Schü-ler (und man munkelt: sogar auch für einige Leh-rerinnen und Lehrer) ein Säckchen mit süßen und fruchtigen Köstlichkeiten gepackt. Zum Dank gab es auch für den Nikolaus ein paar selbst gebacke-ne Plätzchen. Und nachdem er sein goldenes Buch

und seinen Bischofsstab von den fleißigen Helfern zurück erhalten hatte, machte er sich geschwind auf zu den vielen anderen braven Kindern …

Spende der Outbacker Nordeifel

Die Wohngruppe St. Maria II freute sich über den Besuch des Clubs „Outbacker Nordeifel", die eine großzügige Spende von 500 Euro überreichten.

Das Geld wird für die Anschaffung von Spielgerä-ten im Außenbereich der Wohngruppe verwendet.Wir bedanken uns ganz herzlich für die Spende bei dem Club „Outbacker Nordeifel“.

Inklusion in die Dorfgemeinschaft Uersfeld

Seit dem 01.02.2019 leben vier junge Männer und eine junge Frau in der neuen Wohngemeinschaft St. Jakob in Uersfeld.

Zuvor lebten die jungen Menschen in Kinder- und Jugendgruppen im Bildungs- und Pflegeheim St. Martin oder bei ihren Eltern. Der Wunsch nach einem möglichst selbstständigen Leben in einer Gemeinde konnte durch die Gründung der neuen Wohngemeinschaft erfüllt werden.

Das Leben in einer Gemeinde bringt viel Neues mit sich. So wird der Haushalt von den jungen Männern und Frauen mit Unterstützung durch die Mitarbeiter von St. Martin selbst geführt, es wird selbst eingekauft, gekocht, geputzt und

gewaschen. Die Männer und Frauen gehen tags-über in die Tagesförderstätte, in die Werkstätten der Caritas oder zur Schule. Ihre Freizeit verbrin-gen sie gerne draußen beim Kettcar fahren oder spazieren gehen.

Die junge Wohngemeinschaft freut sich in Uers-feld angekommen zu sein und auch weiterhin am Dorfleben von Uersfeld teilhaben zu können.

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St. Martin Aktuell 5

Adventszeit bei denRegenbogenkindern

Adventszauber auf der Burg sowie kultureller und lebendiger Adventskalender der Kulturen

Gespannt warten die Regenbogenkinder der Kin-dertagestätte St. Matthias Ulmen vor der Bühne auf ihren Auftritt. Für diesen Tag - den Advents-zauber auf der Burg am 02. Dezember - haben sie sich mit den interkulturellen Fachkräften und Erzieherinnen ihrer Kita mehrmals getroffen und Lieder, Gedichte und eine Geschichte eingeübt.

Die Kinder begrüßten die zahlreichen Gäste mit einem Gedicht und spielten die Geschichte „Die 4 Kerzen“. Eine Geschichte, in der die Kerzen auf dem Adventskranz „Friede“, „Liebe“ und Glau-be“ erlöschen, weil sie sich überflüssig fühlen. Die Menschen haben in der heutigen Zeit für die-se Dinge keinen Platz und keine Zeit mehr. Ein kleines Kind schafft es jedoch mit Hilfe der vierten Kerze „Hoffnung“ die anderen drei Kerzen wieder zu entzünden und so Frieden, Glauben und Liebe den Menschen wieder näher zu bringen.

Musikalisch zeigten die Kinder in verschiedenen Liedern, wie sehr sie sich auf die Advents- und Weihnachtszeit freuen.

Zwei Wochen später, am 15. Dezember, stand für die Regenbogenkinder dann schon der nächste Auftritt beim kulturellen und lebendigen Advents-kalender der Kulturen am Ulmener Maar auf dem Programm. Also hieß es wieder üben.

Musikalische Unterstützung erhielten die Kinder diesmal von den zukünftigen Regenbogenkindern.

In einem kleinen Musical wurde die Geschichte „Weihnachten ist, wenn…“ aufgeführt. Die Ge-schichte eines Flüchtlingskindes, das in der Weih-nachtszeit ständig unbekannten Dingen, Wör-tern oder Bräuchen begegnet, die es aus seinem Heimatland nicht kennt. „Frohe Weihnachten“, „Weihnachtsplätzchen“, „Weihnachtsgeschenke“, all dies hat es noch nie gehört. Als dann die Er-zieherin in der Kindertagesstätte auch noch die Kerzen am Adventskranz anzündet, auch diesen Brauch kennt das fremde Kind nicht, nimmt es al-len Mut zusammen und fragt, was das eigentlich ist „Weihnachten“? Jedes Kind hat sofort eine an-dere Erklärung, was Weihnachten für es bedeutet. Die Erzieherin erzählt allen von der Weihnachts-geschichte und der ursprünglichen Bedeutung von Weihnachten und das fremde Kind fasst zusam-men, dass Weihnachten ist „Wenn wir froh sind“.

Untermalt wurde die Geschichte von weihnacht-lichen Liedern und einem Lichtertanz. Im An-schluss konnten die Kinder mit ihren Familien noch bei warmen Getränken und Waffeln eine schöne Zeit am Maar verbringen.

Einen ganz besonderen Dank nochmals an alle Kinder, die bei den Auftritten mitgewirkt haben, Herrn Schüller für die Bereitstellung der Technik und Herrn Theisen für die technische Unterstüt-zung während des Auftrittes am Maar. Dem El-ternausschuss der Kita einen herzlichen Dank für die leckere Verköstigung mit warmen Getränken und Waffeln.

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Die Koblenzer Puppenspieler gaben ein Gastspiel in St. Martin

Das Ensemble der Koblenzer Puppenspieler, mit Björn Christian Küpper, gab den Kindern der Grundschule, der Förderschule und der Kinderta-gesstätte einen Einblick in die turbulenten Weih-nachtsvorbereitungen der beliebten Kinderbuch-Figuren Petterson und dessen Kater Findus.

„Petterson kriegt Weihnachtsbesuch“ hieß das Stück, in dem Kater Findus die beiden Hofhühner aufs wortwörtliche Glatteis führen will. Doch dum-merweise bricht sich der gute Petterson das Bein. Und das, obwohl noch gar nichts für die Festtage besorgt werden konnte. Zum Glück besinnen sich aber der Nachbar Gustavson und seine Frau auf ihre alte Freundschaft und versorgen die hung-rigen Unglücksraben mit einem reich gedeckten Festtagstisch.

Auf der liebevoll gestalteten Guckkastenbüh-ne standen neben den lebensecht gespielten und vertonten Handpuppen auch Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe statt des üblichen Geschenke- rauschs im Vordergrund. Besonders beeindruck-ten diesmal der Schabernack der wilden Hühn-chen und des drolligen Hündchens Brutus sowie das Gesangstalent aller kleinen „Schauspieler“.

Die Vorführung des Puppentheaters war eine Ver-anstaltung im Rahmen des Kooperationskalenders der Grundschule St. Martin und der Kindertages-stätte, um die Kinder auf den Advent einzustim-men.

Petterson kriegt Weihnachtsbesuch

Wir haben für Sie einegroße Auswahl an:

• Bäumen, Sträuchern, Bodendeckern• Obstbäumen• Rindenmulch: lose und Sackware

Unsere Öffnungszeiten im Saisonverkauf:Frühjahr (15.03. bis 01.05.) und Herbst (01.10. bis 15.11)

Montag bis Freitag: 08:00 Uhr - 12:00 Uhr 13:00 Uhr - 17:00 UhrSamstag: 08:00 Uhr - 12:00 Uhr(Außerhalb der Pflanzsaison nach Vereinbarung)

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St. Martin Straße 33 · 56761 DüngenheimTel.: 02653 / 598-142 · Fax: 02653 / 598-242Mobil: 0171 / 7474 703 · www.stmartin-dku.deE-Mail: [email protected]

Leiter der Baumschule: Herr Marcel Mund

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St. Martin Aktuell 7

Ein besinnlicher Adventsabend am Ulmener Maar

Am Vorabend der Adventssonntage treffen sich die Ulmener am Maarvorplatz, um sich auf die Weih-nachtszeit vorzubereiten.

So waren auch am Vorabend des 2. Advents trotz Dauerregen viele Menschen gekommen, um mit ei-nigen Bewohner/innen eine besinnliche und advent-lich geprägte Stunde zu erleben.

Vorbereitet und organisiert hatte diese der Religi-onspädagoge Dieter Laux. Dabei konnten die Besu-cher den auf dem Maar schwimmenden und wohl größten Adventskranz im Kreisgebiet bewundern, dessen 2. Kerze im Laufe der Zusammenkunft ent-zündet wurde.

Mit Unterstützung einiger Helfer/innen aus dem Ulmener Ehrenamtskreis „Freude schenken“ und des Ulmener Stadtbürgermeisters Thomas Kerpen sangen die Anwesenden weihnachtliche Lieder, oder sie trugen weihnachtliche Gedichte und Ge-schichten vor. Dazu ließen sich alle heißen Glüh-wein oder Kinderpunsch mit Plätzchen und Christ-stollen schmecken.

Viel Freude hatten die Besucher auf dem Maarvorplatz am Vorabend des 2. Advents.

Eine beeindruckende Begegnung erlebten Kinder und ältere Menschen im Seniorendomizil Eifel, Düngenheim.

Eine Woche vor Weihnachten besuchten die Grundschüler der Klassen 1a und 2b die Heim- bewohner des Seniorendomizils Eifel, die die Kin-der bereits erwarteten. Die Schulkinder erfreuten die Senioren mit Weihnachts- und Adventsliedern.

Zum Teil stimmten die begeisterten Zuhörer sogar in den Gesang der Kinder mit ein. Zum Abschluss gab es als Dankeschön heißen Kakao und Plätz-chen.

Kinder singen für und mit Senioren

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Sternsinger von St. Martin Düngenheim setzen sich gegen Ausgrenzung ein Am Ende der heiligen Messe am 6. Januar sand-te Pater Pohl zwei Sternsinger-Gruppen aus. Sie brachten den Segen Gottes für das neue Jahr zu den Schwestern und allen, die im Seniorenzentrum und in den Wohngruppen leben und arbeiten. Am darauf folgenden Dienstag gestalteten Pastoralre-ferent Manfred Walter und vier TAF-Beschäftigte als Sternsinger eine Wortgottesfeier für die In-tegrative Kindertagesstätte Düngenheim an der Krippe in der Heimkirche. Anschließend besuchten die Sternsinger alle, die in den TAF Gruppen, der Verwaltung, der Küche, der Waschküche, Zeno-Gastronomie und anderen Bereichen arbeiten. Sie brachten den Segen und die frohe Botschaft, dass alle Menschen als Kinder Gottes zusammengehö-ren.

Den Schulgottesdienst am Donnerstag gestalteten vier Schüler der Grundschule als Sternträger und als die Heiligen Drei Könige mit. Sie brachten

die frohe Botschaft und den Segen Gottes in die Klassen der Grundschule und der Förderschule. „Keiner soll ausgeschlossen werden“, brachte es Marvin auf den Punkt. Die Sternsinger sammelten insgesamt 649,34 Euro für Kinder mit Behinderung in Peru und anderen ärmeren Ländern. Damit sol-len sie durch Projekte des Kindermissionswerkes gefördert werden und am Leben teilhaben können. Die Offenheit und die Solidarität mit Menschen mit Beeinträchtigung ist eine Aufgabe für jeden einzel-nen im alltäglichen Umgang miteinander.

„Wir gehören alle zusammen“

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St. Martin Aktuell 9

Band begeistert beim Neujahrs- empfang in Kaisersesch

Die neu gegründete Schüler-Lehrer-Band St. Martin verlieh dem Neujahrsempfang der Stadt Kaisersesch eine fröhliche Note.

Die flotten Lieder zur Eröffnung der Veranstaltung in der Alten Schule sowie zwischen den Anspra-chen von Stadtbürgermeister Gerhard Weber und Landrat Manfred Schnur brachten die Besucher in Schwung.

Diese unbefangene und von Herzen kommende Musik machte offensichtlich Mut für die Heraus-forderungen des neuen Jahres. Der Applaus des Publikums und der Wunsch nach Zugaben machte deutlich, dass die St. Martin-Band auf kommenden Veranstaltungen in der Region willkommen sein wird.

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St. Martin Aktuell10

Senioren anerkennt. Jetzt hat die Ministe-rin während der sogenannten Ernährungs-tage die St. Martin Gastronomie wiederum besucht und sich dabei mit Betriebsleiter Heinz-Peter Reuter, seinen Mitarbeitern sowie den Leitungen der Einrichtungen, die von der St. Martin Gastronomie mit Mittagessen beliefert werden, ausgetauscht.

Höfken begrüßte, dass bei der Bevölkerung das Interesse am Thema Ernährung mittlerweile groß ist. Dennoch haben die Krankheiten aufgrund von Fehlernährung zugenommen. Mehr als die Hälf-te der Erwachsenen in Deutschland und rund

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken besuchte die St. Martin Gastronomie Ulmen

Bereits 2014 hat die St. Martin Gastronomie Ulmen als erster Caterer in Rheinland-Pfalz die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Er-nährung (DGE) erhalten.

Seitdem hält die rheinland-pfälzische Umweltmi-nisterin Ulrike Höfken den Kontakt zu dem In-klusionsbetrieb des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin, weil sie dessen Arbeit im Sinne ge-sunder Ernährung vor allem für Kinder und

Wie gesundes Essen aus der Großküche kommt

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St. Martin Aktuell 11

15 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind über-gewichtig, was Adipositas, Diabetes Typ 2, Blut-hochdruck und Skeletterkrankungen verursachen kann. Etwa ein Drittel der jährlichen Kosten im Gesundheitssystem entstehen durch die Behand-lung von ernährungsbedingten Erkrankungen.

Die Ministerin sowie die Schul- und Kinderta-gesstätten-Leitungen sind sich einig, dass Essen mehr ist als Nahrungsaufnahme. Mit gesunden Produkten zubereitete gemeinsame Mahlzeiten seien ein soziales Element der Gesellschaft und Ausdruck von Kultur. Die Ernährungsbildung in den Kindertagesstätten und Schulen habe daher einen hohen Stellenwert, weil nicht nur die Ge-sundheit der Kinder, sondern auch die Natur, die Umwelt und das Klima geschützt würden.

Ministerin Höfken erfuhr, dass in den Einrich-tungen von St. Martin in Düngenheim, Kaisers- esch und Ulmen insgesamt mehr als 250 Schü-ler und Kinder in den Kindertagesstätten das

Mittagessen nach DGE-Standards zu sich nehmen. Auch die Bewohner des Seniorenzentrums in Dün-genheim können sich nach den DGE-Richtlinien entsprechend ihrem Alter gesund ernähren. Die St. Martin Gastronomie beliefert außerdem Wohn-gruppen der Einrichtung, aber auch andere Ge-meinschaftseinrichtungen in der Region.

Bei einer Betriebsbesichtigung stellte Heinz-Pe-ter Reuter den Besuchern die Zentralküche mit Nebenräumen, Arbeits- und Lagerräume sowie die technische Ausstattung der Gastronomie vor. In der Großküche werden täglich von Montag bis Freitag rund 2000 Mahlzeiten produziert. Beschäf-tigt sind derzeit 85 Mitarbeiter, in der Ausbildung in den Berufen Koch und Hauswirtschaft befinden sich 15 jungen Menschen. Für Menschen mit Be-einträchtigungen besteht die Möglichkeit, sich zur hauswirtschaftlichen Unterstützungskraft weiter-zubilden.

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St. Martin Aktuell12

Wie gesundes Essen aus der Großküche kommt (Fortsetzung)

Im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung wird ausschließlich nach dem „Cook & Chill-Verfahren“ gearbeitet.

Insgesamt bietet der Betrieb drei Menülinien an. Zudem werden Sonderkostformen zubereitet wie Diätmahlzeiten und pürierte Lebensmittel für schwerstkranke und -behinderte Menschen.

Bei seinem Vortrag stellte Heinz-Peter Reuter die Verpflichtung zur Einhaltung der DGE-Qualitäts-standards heraus: „So können wir unseren Kun-den ein vollwertiges Verpflegungsangebot von ho-her, extern geprüfter Qualität anbieten.“

Der Betriebsleiter verschwieg nicht, dass die Um-stellung auf die DGE-Standards nicht einfach und nur mit großem Einsatz und Umdenken der Mit-arbeiter möglich war. Heute jedoch sagt er: „DGE macht Spaß, wenn man sich auskennt.“

In Zukunft möchte die St. Martin Gastronomie die Zertifizierung auf das vegetarische Angebot und das Salatbüfett erweitern, kündigt Betriebsleiter Reuter an. Und ist damit genau auf der Linie der Umweltministerin Höfken, die sich im Übrigen auch für mehr Bio-Produkte im Schulessen stark macht.

Was ist „Cook & Chill“?„Cook & Chill“ heißt übersetzt: Kochen und Küh-len. Die Speisen werden dabei in der Zentralkü-che nach festgeschriebenen Standards zubereitet, schnell abgekühlt und bei Temperaturen von bis 3 Grad Celsius gelagert. Sie werden am Ausgabe-ort kurz vor dem Verzehr auf mindestens 75 Grad regeneriert, um lange Warmhaltezeiten auszu- schließen. „Cook &Chill“ bietet hygienische Sicher-heit, und die wertvollen Nährstoffe der Lebensmit-tel bleiben erhalten.

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St. Martin Aktuell 13

Spenden an die Wohngruppen St. Elisabeth und St. Josef

Die Wohngruppen St. Elisabeth und St. Josef machten sich gemeinsam mit einigen Bewoh-nern und Bewohnerinnen am 19.12.2018 auf den Weg zu einer tollen Weihnachtsaktion von „Blick Aktuell“ nach Sinzig.

Im Vorfeld konnten Weihnachtswünsche der Be-wohnerschaft abgegeben werden, die ihnen dann vor Ort erfüllt wurden.

Bei Gebäck und Getränken verbrachten sie einige schöne Stunden in Sinzig. Besonders der Auftritt des bekannten Trompeters Bruce Kapusta, brach-te alle mit seinen Weihnachtsliedern in Stimmung. Es wurde gesungen, getanzt und gelacht. Wir sind sehr dankbar für all die tollen Eindrücke an die-sem ereignisreichen Tag!

Zusätzlich zu den Weihnachtsgeschenken und der gemütlichen Zeit, gab es dann noch eine riesige Überraschung für die Wohngruppen St. Elisabeth und St. Josef. Es wurde eine Geld-spende an die Wohngruppen überreicht.

Die Wohngruppe St. Elisabeth nutzte die Geld-spende für neue Bastelmaterialen und Gemein-schaftsspiele für die gesamte Gruppe.

Die Wohngruppe St. Josef nutzte das Geld zur Er-weiterung eines Spielzimmers und kaufte einige nützliche Dinge dafür ein.

Von ganzem Herzen bedanken wir uns bei „Blick Aktuell“ und den Firmen und Privatpersonen für die Spenden, wodurch all dies ermöglicht werden konnte.

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St. Martin Aktuell14

Ein Konzert für Menschen mit Beeinträchtigungen das viel Begeisterung auslöste

Musik war an diesem Nachmittag Trumpf und die Bewohner/-innen des Bildungs- und Pflegeheimes St. Martin aus allen Standorten hatten zusammen mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Betreuern/ -innen viel Spaß und waren restlos begeistert.

Alle Gäste dieses Konzertes durften nicht nur, sondern sie waren aufgefordert, mit zu klatschen, zu singen, zu tanzen und aktiv dabei zu sein. Und der Dirigent der „Fidelen Eifelländer“, Rüdiger Klee, hatte einen „geruhsamen“ Nachmittag, denn die Bewohner/-innen nahmen ihm fast alle seine Arbeit ab – er konnte sich daher im wesent-lichen auf die Ansage der Lieder beschränken, die die Musiker/-innen zum Besten gaben. Denn das Dirigieren übernahmen die Gäste des Konzertes und das in großer Anzahl.

Voll gefüllt war der große Saal der Ulmener St. Martin Gastronomie und einige Mitglieder des Bewohnerbeirates hießen alle, aber besonders die Musikanten, herzlich willkommen. Die „Fidelen Eifelländer“ hatten wieder ein buntes Programm aus Marschmusik, Schlagern und Hits aus deut-scher und internationaler Musik, aber auch Volks-lieder und einige „kölsche Töne“ auf ihrem Pro-grammzettel. Die Solosängerin Pia Zobel-Steffels gab Gesangseinlagen - begleitet von dem äußerst professionellen Orchester.

Von Anfang an herrschte eine recht ausgelassene Stimmung und es kam zu spontanen Tanzeinla-gen von Bewohner/-innen und viele sangen bei den Schlagern kräftig mit. Und so waren schnell mehr als zwei Stunden an „Livemusik und Action“ vorbei – unterbrochen von einer kurzen Pause zur Stärkung bei Kaffee und Kuchen oder dem einen oder anderen kühlen, alkoholfreien Getränk. Am Ende des Konzertes bedankte sich Axel Leitzbach, Wohngruppe St. Markus Ulmen, unter lang an-haltendem Applaus bei den Musikanten und allen Aktiven, die eine selbstgezogene Blume aus der Ul-mener Gärtnerei der Tagesförderstätte erhielten.

„Es macht uns viel Freude, wenn wir gerade die-sen Menschen mit Beeinträchtigungen mit un-serer Musik eine Freude bereiten können. Und das ist hier bei St. Martin in Ulmen besonders schön, weil diese Menschen bei unserer Musik mit Leib und Seele dabei sind, voller Begeisterung und mit ganzem Herzen“, zog Dirigent Rüdiger Klee ein gutes Resümee zum Auftritt des von ihm gelei-teten Orchesters in Ulmen.

Das Dirigieren nahmen die Bewohner/-innen dem DirigentenRüdiger Klee (2. von links) weitestgehend ab.

Voll besetzt war die Ulmener St. Martin Gastronomie beim Konzert der „Fidelen Eifelländer“.

Als Belohnung und Dank gab es Blumen für die Musiker/innen.

„Fidele Eifelländer“ spieltenin Ulmen auf

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St. Martin Aktuell 15

In den Einrichtungen von St. Martin arbeiten mehr als 50 Menschen mit einer Schwerbehinderung.

Die Schwerbehindertenvertretung erfüllt bei der dauerhaften beruflichen Integration von Men-schen mit einer Schwerbehinderung eine wichtige Funktion. Sie vertritt die Interessen der schwer-behinderten Menschen in der Einrichtung und en-gagiert sich für ihre Ziele. Die wachsende Bedeu-tung dieses Amtes zeigt sich auch daran, dass der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren die Betei-ligungsrechte der Schwerbehindertenvertretung vergrößert und ihre Stellung gestärkt hat.

In St. Martin wurde im Januar 2019 eine neue Schwerbehindertenvertretung, bestehend aus ei-ner Vertrauensperson sowie einem Stellvertre-tenden Mitglied, gewählt. Die Wahl der Schwer-behindertenvertretung findet alle vier Jahre statt. Gewählt wird in einem förmlichen Wahlverfahren, die Wahl ist geheim und unmittelbar.

Wahlberechtigt waren alle in St. Martin beschäf-tigten schwerbehinderten und ihnen gleichgestell-ten Menschen.

Als Wahlvorstand wurden Frau Angela Gebhardt, Herrn Christoph Weiler und Frau Monika Schuler, bestellt. Sie leiteten die Wahl ein und führten sie durch. Nach Abschluss des Wahlvorganges stellte der Wahlvorstand das Wahlergebnis fest.

Zur neuen Vertrauensperson in den Einrichtungen von St. Martin wurde Herr Siegfried Bätz gewählt, er nahm die Wahl an. Herr Bätz arbeitet als Heil-erziehungspfleger in der Einrichtung St. Martin in Kaisersesch und steht als Ansprechpartner für die schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter gerne zur Verfügung.

Direktor Markus Wagener, Siegfried Bätz sowie Angela Gebhardt, Monika Schuler und Christoph Weiler vom Wahlausschuss (von links).

Als Stellvertretendes Mitglied wurde Frau Jenni-fer Pfotenhauer gewählt, sie nahm die Wahl eben-falls an. Frau Pfotenhauer arbeitet als Bürokauf-frau in unserer Gastronomie am Standort Ulmen.

Es ist begrüßenswert, dass es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die sich für andere Men-schen engagieren und einsetzen. Herzlichen Dank an alle, die sich als Kandidaten für dieses Amt zur Verfügung gestellt haben.

Herrn Bätz und Frau Pfotenhauer wünschen wir immer ein offenes Ohr für die Belange der schwer- behinderten Mitarbeiter/-innen und gutes Ge- lingen in ihrem Amt als Schwerbehinderten- vertretung von St. Martin.

Sie erreichen Herrn Bätz unter:Telefon: 02653/598-322E-Mail: [email protected] und Frau Pfotenhauer unter:Telefon: 02676/910-382E-Mail: [email protected]

Schwerbehinderte Mitarbeiter haben neue Vertretung gewählt

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St. Martin Aktuell16

Klasse 2a der Grundschule besuchte die Stadtbücherei Mayen

Viele Kinder der Klasse 2a der Grundschule St. Martin betraten zum ersten Mal eine Büche-rei. Sie kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als die Bibliothekarin Elke Hartung sie begrüßte und ihnen die verschiedenen Themen-bereiche vorstellte. Der Rundgang durch die Welt der Bücher führte über drei Stockwerke, wobei die oberste Etage – da waren sich die Kinder einig – die schönste war. Denn hier gab es Kinderbücher für jedes Alter sowie Spiele, gemütliche Leseecken und vieles mehr.

Während sich einige Schüler alleine oder mit Freunden ein Buch anschauten, fanden sich an-dere zu Spielgruppen zusammen oder ließen sich von einem erwachsenen Begleiter vorlesen. Die Bibliothekarin wusste genau, wo die spannenden Krimis für Jungs oder Mädchen standen, wo man tolle Basteltipps, Bücher über das Tanzen oder zum Thema Weltraum finden konnte oder welche Spiele besonders gerne ausgeliehen werden.

Nachdem die Klasse genügend Zeit zum Stö-bern und Schmökern gehabt hatte, durften sie zwischen all den Bücherwelten frühstücken. Anschließend las Elke Hartung den Kindern soge-

nannte Fehlermärchen vor. Die Kinder passten ge-nau auf, an welchen Stellen sich Fehler in die vor-getragenen Märchen geschlichen hatten. Fröhliches Lachen war nun aus der Kinderetage zu hören.

Anschließend mussten die Jungen und Mädchen im Wettbewerb ein Geschichtenpuzzle zusammen-setzten. Auch diese Aktion sorgte für viel Spaß und eifriges Mitmachen.

Aus einem Fundus an Bildern, Buchstaben und Bastelmaterialien konnte sich dann jedes Kind sein ganz persönliches Lesezeichen basteln. Nach diesem schönen Vormittag beschlossen einige Kin-der, sich einen Büchereiausweis zu besorgen und schon bald wieder zu kommen – zum Lesen, Stö-bern, Spielen oder Zuhören.

Diese Jungen haben Spaß beim gemeinsamen Anschauen der Bücher. Spannend und anregend war für die Kinder der Besuch in der Mayener Stadtbücherei.

Beim Puzzlewettbewerb entsteht ein großes Bild.

Kinder entdecken die Welt der Bücher

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St. Martin Aktuell 17

Energieeffiziente Pumpanlage mit Feststoff-Zerkleinerer ist ein Gemeinschaftsprojekt von St. Hildegardishaus gGmbH und Abwasserwerk Ulmen

Bereits vor rund 19 Jahren war gemeinsames Handeln gefragt, als im Rahmen einer Kon-versionsmaßnahme die Bundeswehrkaserne in Ulmen zum Gewerbe- und Dienstleistungsstand-ort Eifel-Maar-Park umgestaltet wurde. Eine große Herausforderung, die seinerzeit durch die St. Hildegardishaus gGmbH, die Projektentwick-lungsgesellschaft der VG Ulmen und die Gemein-de Ulmen, mit finanzieller Unterstützung des Landes, gestemmt wurde und eine Reihe von zivi-len Arbeitsplätzen schaffte.

Jetzt galt es diese Gemeinsamkeit wieder ab-zurufen, denn das Abwasserpumpwerk für den gesamten Bereich der St. Martin Bildungs- und Pflegeeinrichtung war dringend zu erneuern und gleichermaßen das Problem der häufigen Pumpen-störungen durch Fremdkörper im Abwasserkanal dauerhaft zu beseitigen.

Es hatte sich bereits kurze Zeit nach der ersten Inbetriebnahme der Pumpanlage gezeigt, dass vermehrt Gegenstände von Bewohnern der Ein-richtung in die Kanalisation gelangen, die regel-mäßig Betriebsstörungen verursachten. Ein durch den Einrichtungsträger nachträglich eingebauter sogenannter Feststoff-Zerkleinerer konnte das Problem nur für einen Teilbereich lösen und war mittlerweile ebenfalls in die Jahre gekommen.

Bereits nach wenigen Gesprächen der Verant-wortlichen von St. Hildegardishaus gGmbH, St. Martin in Ulmen und dem Abwasserwerk wurde erkannt, dass hier nur ein gemeinsames

Handeln für alle Seiten zum Erfolg führt. Schnell konnten Detailfragen geklärt und die gesamtwirt-schaftliche Ausschreibung zur Generalsanierung des Abwasserpumpwerkes wie auch des Feststoff-Zerkleinerers für den Einrichtungsträger veran-lasst werden.

Auch in der Bauausführung beider Gewerke zeigte sich diese nahezu vorbildliche Zusammenarbeit. Dabei trugen nicht nur die beauftragten Firmen, sondern auch die tatkräftigen Helfer des Inklusi-onsbetriebes St. Martin Baumschule Düngenheim und des Abwasserwerks zur Projektumsetzung innerhalb kurzer Zeit bei. So konnte der vorge-sehene Kostenrahmen eingehalten werden, auch nachdem sich Unvorhergesehenes im Bauablauf zeigte und erneuert werden musste.

Die neue und energieeffizientere Pumpentechnik zeigt bereits nach wenigen Monaten der Inbetrieb-nahme einen um bis zu 50 Prozent geringeren Stromverbrauch. Einsatzzeiten des Betriebsperso-nals am Pumpwerk sind seither wieder auf einem normalen Maß und häufige Störmeldungen gehö-ren der Vergangenheit an.

Vertreter der St. Hildegardishaus gGmbH, der Verbandsgemeinde Ulmen, des Abwasserwerks und der Stadt Ulmen überzeugten sich vom Ergebnis der Baumaßnahme für die neue Pumptechnik.

Störungen gehören der Vergangenheit an

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St. Martin Aktuell18

gesucht. Schließlich sammelten die Jungen und Mädchen Schals, Mützen, Brillen und Möhren, um die Schneemänner noch lebendiger aussehen zu lassen. Zum Abschluss wollte jedes Team ein Erin-nerungsfoto mit seinem Schneemann machen.

Für die 2. Klasse gab es dann noch ein gemein-sames Abschlussfoto mit den schönsten Papp-schneekameraden, und zum Aufwärmen im Klas-senraum schmeckte heißer Kakao. Außerdem standen den Kindern viele Angebote zum Thema „Schneemann“ zur Verfügung: Lesekarten, Lese-gitter, Würfelspiele, Logicals, Abschreibkarten, Geschichten und Bastelanleitungen mit Schnee-mannmotiv regten zum fleißigen Mitmachen an.

Dieses Erlebnis wird die Kinder noch länger be-schäftigen, denn das Bauen der Schneemänner

Die Grundschüler bauten Schneemänner im Team

Das anhaltende Winterwetter und die reichliche weiße Pracht begeisterten besonders die Kinder im Lande. Somit lag es nahe, diese Begeisterung zu nutzen und die Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Martin zum Schneemannbauen einzuladen.

Alle waren mit großer Freude dabei. Überall wur-den Schneekugeln in den unterschiedlichsten Grö-ßen gerollt. Beim Stapeln halfen und stützten sich die Kinder gemeinsam.

Das Motto „Im Team geht alles besser“ ist den Kindern schon lange vertraut, und es bewährte sich nun wieder einmal mehr. Steine, Eicheln, Blätter und Stöcke wurden zur Verschönerung

Ein Unterrichtstag im Winter mit vielen Aktionen

Gruppenbild mit Schneemann.

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St. Martin Aktuell 19

RAUMGESTALTUNG

AUSSENANSTRICH

WÄRMEDÄMMUNG

FUßBODENVERLEGUNG

RESTAURIERUNG

Am Berg 1256761 Düngenheim

Telefon 02653 / 259 / 8289Mobil 0717 / 436 01 81

Telefax 02653 / 4244

kann nun im Deutschunterricht zur Erarbeitung einer Vorgangsbeschreibung aufgegriffen werden. Hierbei werden die Fotos den Schülern nochmals die einzelnen Schritte vor Augen führen, sodass sie ihre Anleitung zum Bauen eines Schneemannes detailliert und in der richtigen Reihenfolge auf-schreiben können.

Gar nicht so einfach, bis der Schneemann gut aussieht. Fertig ist der Schneemann mit Brille, Schal und Möhrennase.

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St. Martin Aktuell20

Winter Ade

Der viele Schnee der vergangenen Wochen hat auf den Straßen vielerorts Chaos hinterlassen. Nicht so in der St. Martin Förderschule in Düngenheim.

Die Schüler genossen die Schneemengen auf den Schulhöfen. In den Pausen konnten alle nach Her-zenslust rutschen, Schneeengel machen, Schnee schippen und Schneemänner bauen.

Jahrgangsübergreifend spielten die Schülerinnen und Schüler alle im Freien und übertrafen sich gegenseitig bei „Wer wirft weiter?“, „Wer baut hö-her?“, „Wer rutscht schneller?“.

Lernen kann man immer – überall!

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St. Martin Aktuell 21

Bereits seit 20 Jahren ist die St. Martin Gastro-nomie am Standort Ulmen als Inklusionsbetrieb tätig.

Wolfgang Jüngling, Uwe Mittendorf, Silvia Jah-nen und Melanie Schäfer gehören teilweise seit der Geburtsstunde zum Team. Aus diesem Anlass wurden sie nun geehrt und zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Vieles hat sich in den 20 Jahren verändert und weiter entwickelt. Die vier Geehrten waren immer tatkräftig dabei und haben Ihre Aufgaben immer verantwortungsbewusst und mit Freude erledigt. Der Abteilungsleiter, Herr Heucher und die Be-triebsleitung, Frau Gilles und Herr Reuter, be-dankten sich bei den langjährigen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern für deren Einsatz und wünschten Ihnen, dass sie noch viele Jahre mit Freude ihrer Tätigkeit nachgehen können.

Langjährige Mitarbeiter geehrt

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St. Martin Aktuell22

Über ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk durf-ten sich die Schülerinnen und Schüler der Grund-schule St. Martin freuen.

Denn der Erlös der Tombola, die die Mitarbeiter des Nürburgrings und des Nürburgring Congress Hotels - Managed by Lindner - im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier veranstalteten, wurde wie jedes Jahr einem guten Zweck gespendet.

Und diesmal ging die großzügige Spende in Höhe von 1.713 Euro an die Grundschule aus Düngen-heim. Bei einem Besuch vor Ort wurde das Ge-schenk vom Betriebsratsvorsitzenden Peter Simon und seinem Stellvertreter Carsten Vogt einer klei-nen Delegation feierlich übergeben.

Besonders beeindruckend war aber natürlich auch die anschließende Führung u. a. durch die Start-Ziel-Gerade, die Boxengasse und das Streckenkon-trollzentrum.

Die ganze Schulgemeinde bedankt sich herzlich für die finanzielle Zuwendung, die nun im Bereich der Medienbildung eingesetzt werden kann.

So kommen die Kleinen sicher genauso beim Ler-nen in Fahrt wie die Großen auf der Rennstrecke.

Nürburgring sorgt für rasende Kinderherzen

Wir sagen „Danke“.

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St. Martin Aktuell 23

Mitarbeiterinnen von St. Martin nehmen diese Herausforderung mit einer Weiterbildung an

Seit 2016 besteht eine Kooperation zwischen der Fachstelle für ambulante Hospizarbeit/ Palliativer Beratungsdienst der Caritas und den Einrichtungen von St. Martin. Die Kooperation wurde angestrebt, um die Begleitung von Menschen in der Sterbephase in den Einrichtungen von St. Martin zu verbessern. Die Betreuung von schwer-kranken Menschen stellt die Mitarbeiter/-innen im Arbeitsalltag immer wieder vor große Herausfor-derungen. Durch das zunehmende Alter der bei St. Martin lebenden Menschen ist eine Zunahme von palliativen Betreuungs- und Pflegesituationen festzustellen.

Es ist in solchen Situationen wichtig, den betrof-fenen Menschen ein Mehr an individueller Hilfe zu geben und sich verstärkt an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Für Mitarbeiter kann die Betreuung von Bewohnern in der Sterbephase emotional sehr belastend sein, insbesondere, wenn sie diese schon lange kennen. Diese Belastung geht zudem mit der Angst einher, etwas falsch zu machen.

Durch eine fundierte, fachliche Beratung und Be-gleitung kann eine Hilfestellung und Entlastung erreicht werden, die dazu beiträgt, die Betreuung im Sinne der Betroffenen zu verbessern und die be-teiligten Mitarbeiter in ihrem Handeln zu stärken.

Die Leitung von St. Martin freut sich daher, die Kooperation mit der Fachstelle für Ambulante Hospizarbeit weiter mit Leben füllen zu können. In einer langfristigen Schulungsreihe durch den Christlichen Hospizverein Cochem Zell wurden drei Mitarbeiterinnen von St. Martin zu Hospizhel-ferinnen weitergebildet.

St. Martin gratuliert Elke Paucken, Tina Schmitz und Nadine Ternes zu ihrem erfolgreichen Ab-schluss. Gemeinsam mit Elisabeth Lüngen, die die Qualifizierung zur Hospizhelferin bereits vor eini-gen Jahren erlangt hat, stehen sie zukünftig bereit, um innerhalb der Einrichtung die im Bedarfsfall notwendige Unterstützung zu geben.

Sie arbeiten dabei eng mit Beate Fatzaun vom Am-bulanten Palliativ-Beratungsdienst zusammen, die in den vergangenen zwei Jahren bereits einige pal-liative Betreuungssituationen in der Einrichtung mitbegleitet hat.

Die Einrichtung dankt den beteiligten Mitarbeite-rinnen für ihr zusätzliches Engagement zum Wohle der Bewohner und dafür, dass St. Martin in schwie-rigen Situationen ein zusätzliches Unterstützungs- angebot anbieten kann.

Elke Paucken, Elisabeth Lüngen, Nadine Ternes, Tina Schmitz und Beate Fatzaun haben gemeinsam über Hospizarbeit nachgedacht. (Von links)

Hospizhelferinnen begleiten auf dem letzten Lebensweg

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St. Martin Aktuell24

Karneval oder Fastnacht? Egal, Hauptsache: jede Menge Spaß

Auch in diesem Jahr feierten Bewohner und Mit-arbeiter wieder die Fastnachtstage ausgiebig mit gemeinsamen Veranstaltungen wie Kostümball, Kappensitzungen, Besuchen und Empfängen von närrischen Partnern samt Prinzen, Prinzessinnen und Möhnen an allen Standorten.

Einzig die sonst übliche Schülerveranstaltung in der Sporthalle fiel wegen der neu eingeführten Winterferien aus.

Die Mitarbeiter hatten ihren Spaß beim Kostüm-ball, und die Fastnachtsparty im Kaisersescher Wohnheim „Auf der Wacht“ besuchten die Freunde des Karnevalsvereins „Escher Wend“.

Am Schwerdonnerstag waren nicht nur die weib-lichen Jecken nicht mehr zu bremsen: Vormittags konnten sie sich in der Zeno-Gastronomie beim närrischen Frühstück treffen, um dann gegen Mittag in der Ulmener Gastronomie die Karne-valsgesellschaft „Burgnarren“ und die Möhnen von Ulmen zu empfangen, die ihrerseits mit ihrem Besuch den Menschen in den Wohngruppen und Förderbereichen viel Freude bereiteten.

Ein Höhepunkt war wie jedes Jahr in Düngenheim die Kappensitzung und Fastnachtsfeier für die Be-wohner, Betreuer, Angehörigen und Gäste aller Standorte. Organisiert hatte diese Veranstaltung der Heimbeirat.

Die Fotos zeigen, dass an den närrischen Tagen die gute Laune bei St. Martin Vorfahrt hatte.

Kostümball, Party und Luftschlangen

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St. Martin Aktuell 25

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St. Martin Aktuell26

Helau und Alaaf!

Der Förderverein „Hand in Hand“ St. Martin ermöglichte den Besuch der Karnevalssitzung in Pulheim.

Die Sitzung wurde in Begleitung von Heinz-Werner Johann, Förderverein, Herbert Klasen, päd. AL Kaisersesch, und mit vielen Bewohnern gerne besucht.

Karnevalssitzung in Pulheim

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St. Martin Aktuell 27

Anlässlich seines 90. Geburtstages spendete Herr Doll aus Herresbach 1000 Euro zu Gunsten der In-tegrativen Kindertagesstätte in Düngenheim.

Er besuchte in Begleitung seiner Tochter die Ein-richtung und überreichte in Gegenwart der Kinder und des Personals die großzügige Spende.

Herr Doll erläuterte die Beweggründe zu dieser Spende: Sein Weg führte ihn in den vergangenen Jahren immer wieder in die St. Martin Baumschu-le, um dort Pflanzen abzuholen. Hier begegnete er auch den Kindern der Integrativen Kindertages-stätte.

Die positiven Kontakte und die Erinnerungen ha-ben ihn veranlasst, sein Geburtstagsgeld den Kin-dern zukommen zu lassen.

Von diesem Geld konnten eine neue Spielkü-che und ein paar Förderspiele für die Kinder ge-kauft werden. Die Kinder und das ganze Team bedanken sich recht herzlich bei Herrn Doll.

Die Kinder der Kindertagesstättebedanken sich für großzügige Spende

est · 56823 Büchel

Bäckerei Gebr. Lutz GmbH & Co KG Gewerbepark-W

Fax 02678 / 95 38 17

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Der Erweiterungsbau des Seniorenzentrums St. Elisabeth wurde eingesegnet.

Mit zehn vollstationären Pflegeplätzen war das Seniorenzentrum St. Elisabeth 2001 eröffnet wor-den. In der Einrichtung wurden zunächst nur be-tagte Ordensschwestern vom Heiligen Kreuz be-treut und gepflegt.

Heute steht das Seniorenzentrum auch für pflege-bedürftige Menschen aus der näheren Umgebung offen. Nach dem jüngsten Erweiterungsbau, der jetzt nach einem Festgottesdienst von Pater Pohl eingesegnet wurde, bietet das Haus 25 Plätze an, davon sind zwei für die Kurzzeitpflege und zwei für die Tagespflege gedacht.

Direktor Markus Wagener erklärte: „Mit diesem Erweiterungsbau tragen wir dem demografischen

Wandel und der gesellschaftlichen Entwicklung des Älterwerdens Rechnung.“ Die deutschland-weite Pflegestatistik 2017 zeigt auf, dass die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen um 19 Prozent gestiegen ist. Die Anzahl der pflegebe-dürftigen Menschen in vollstationären Heimen ist zwischen 2003 und 2017 sogar um 31,3 Pro-zent gestiegen. Im Durchschnitt betreue eine Pfle-geeinrichtung 64 Senioren, sagte Wagener und fügte hinzu: „Wir sind kleiner, und mit einem zu-sätzlichen Grundauftrag, der Pflege von Ordens-schwestern, gestartet.“ Schritt für Schritt wur-de die Klausur der Schwestern umgenutzt und das Angebot auch für externe Besucher geöffnet. Doch das Selbstverständnis der Kreuzschwestern, „das Heilshandeln Gottes an den Menschen sicht-bar zu machen“, habe weiterhin Bestand, sagte Wagener: „Um dies in die Tat umzusetzen, ist uns auch die Ausbildung von Fachkräften in der

Ordensschwestern teilen Pflege-einrichtung mit anderen Senioren

Pater Andreas Pohl segnet die Räume ein.

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St. Martin Aktuell 29

Altenpflege besonders wichtig.“ Derzeit bestehen bei St. Martin fünf Ausbildungsverhältnisse für diesen Beruf.

Grußworte sprach Schwester Ancilla-Maria, Vor-standsvorsitzende des Hildegardishaus-Vereins, die von Kreuzschwestern der Konvente in Bin-gen, Düngenheim und Ulmen begleitet wurde. Sie sagte unter anderem: „Der Mensch braucht Orte zum Schutz, zur Geborgenheit, Kommunikati-on und zum Feiern, um gemeinsam Mensch sein zu können.“ Ein solcher Ort sei das Seniorenzen-trum St. Elisabeth, für dessen Erweiterung die Kreuzschwestern Platz frei gegeben haben. Als Geschenk zur Einweihung brachte Schwester Ancilla-Maria eine Schutzengel-Darstellung mit.

Die Erweiterung des kleinen Seniorenzentrums sei zwar nicht „die große Investition“ gewesen, bemerkte der Landrat des Kreises Cochem-Zell, Manfred Schnur: „Doch man muss sehen, was sich dahinter verbirgt.“ Der demografische Wan-del sei eine Herausforderung für die gesamte

Vorstandsvorsitzende Schwester Ancilla Maria sprach bei der Einweihung.

Landrat Manfred Schnur ist dankbar für den kompetentem Träger Direktor Markus Wagener begrüßt die Gäste.

Gesellschaft, auch für den Kreis Cochem-Zell: „Deshalb sind wir dankbar für kompetente Trä-ger der Altenpflege wie die St. Hildegardishaus-Gesellschaft.“

An der Einweihungsfeier nahmen bei Kaffee und Kuchen unter anderem die Verantwortlichen der Kommunalpolitik der Verbandsgemeinde Kaiser-sesch und die Bewohner des Seniorenzentrums mit ihren Angehörigen teil. Kinder der Integra-tiven Kindertagesstätte bereicherten die kleine Feier mit fröhlichen Liedern.

Viele Vertreter aus den Kommunen und Freunde von St. Martin sind gekommen.

Die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte machen Musik.

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Prüfleser für Leichte Sprache stehen Rede und Antwort

Zu Gast bei einer Lehrer-Konferenz in der St. Martin Förderschule in Düngenheim

Leichte Sprache ist vielen längst ein Begriff. Schließlich begegnet einem diese immer häufiger. Zum Glück. Denn Leichte Sprache hilft Informati-onen besser zu verstehen.

Dass für Texte in Leichter Sprache aber auch die Arbeit von Prüflesern nötig ist, ist noch längst nicht jedem bekannt. Was genau macht eigentlich ein Prüfleser? Und was muss man tun um ein sol-cher zu werden?

Diese und viele weitere Fragen brannten den Lehrerinnen und Lehrern von St. Martin in Düngenheim unter den Nägeln. Beantwortet be-kamen sie diese aus erster Hand. Denn beim Vortrag zum Thema Leichte Sprache waren nicht nur Übersetzerin Nadja Quirein vom Kom-

petenz-Zentrum Leichte Sprache Westerburg, sondern auch die Prüfleser Christian Klapper, Yasin Sahiner und Michael Schäning dabei.

Gemeinsam berichteten sie von der Wichtigkeit der Textprüfung. „Ich möchte anderen gerne hel-fen, die auch nicht so gut lesen können“, sagte Prüfleser Michael Schäning auf die Frage warum er denn Prüfleser geworden sei. Es soll noch mehr Texte in Leichter Sprache geben, sind sich die Prüfleser einig, schließlich mache diese den Alltag einfacher. „Wir übersetzen zum Beispiel Texte von Behörden oder auch Formulare, die nicht jeder gut verstehen kann“, erklärte Christian Klapper die Vielfalt der Texte, die geprüft werden.

(Text: Nadja Quirein)

Den Besuch der Übersetzerin und Prüfleser gibt es nachfolgend auch in Leichter Sprache zu lesen.

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Die Leichte Sprache ist das Thema auf einer Lehrer-Konferenz.Eine Übersetzerin und 3 Prüf-Leser für Leichte Sprache erzählen von ihrer Arbeit.

Die Leichte Sprache wird immer bekannter.Viele Texte werden in Leichte Sprache übersetzt.Das ist gut so.Dann können mehr Menschen die Informationen besser lesen und verstehen.

Jeder Text in Leichter Sprache muss geprüft werden.Das machen die Prüf-Leser.Die Prüf-Leser sind sehr wichtig.Nur die Prüf-Leser können sagen: Dieser Text ist Leichte Sprache.

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Die Lehrer und Lehrerinnen in der Sankt Martin Förder-Schule fragen:Wie geht die Leichte Sprache?Wie wird die Leichte Sprache geprüft?Wer kann Prüfer für die Leichte Sprache werden?Die Lehrer und Lehrerinnen laden Fach-Leute für die Leichte Sprache ein.Fach-Leute sind Menschen,die etwas besonders gut können.

Das sind die Fach-Leute:Eine Übersetzerin und 3 Prüf-Leser für die Leichte Sprache.

Die Übersetzerin heißt Nadja Quirein.Die Prüf-Leser heißen Christian Klapper, Yasin Sahiner, Michael Schäning.

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St. Martin Aktuell 33

Die Übersetzerin und die Prüf-Leser arbeiten in einem Büro für Leichte Sprache.

Die Übersetzerin und die Prüf-Leser erzählen auf einer Lehrer-Konferenz von ihrer Arbeit.Eine Lehrer-Konferenz ist eine Besprechung oder eine Sitzung.

Die Übersetzerin sagt:Ich übersetze schwierige Texte in Leichte Sprache.Dann prüfen die Prüf-Leser die Texte.Wenn die Prüf-Leser die Texte verstehen,sind die Texte Leichte Sprache.

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St. Martin Aktuell34

Die Prüf-Leser sagen:

Texte prüfen geht so:Wir lesen die Texte in Leichter Sprache.Dann sagen wir, ob wir alles verstehen.Wenn wir die Texte nicht verstehen,müssen die Übersetzer die Texteleichter schreiben.

Zum Beispiel: • Formulare, die nicht jeder

verstehen kann.Ein Frage-Bogen ist auch ein Formular.

• Briefe von Behörden,nicht jeder verstehen kann.

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St. Martin Aktuell 35

Schülerinnen und Schüler aus der Klasse G6 von Frau Saur waren die Prüf-Leser für den Text in Leichter Sprache.

Sie haben zum ersten Mal einen Text geprüft und sind sehr stolz darauf. Es war eine tolle Leistung.

Premiere als Prüf-Leser

Florian Schneider, Julian Högner, Melanie Melzer, Mareike Pohl, Johannes Stoffel, Robin Gemein, Celina Kleindienst und Michelle Schwarz (Von links)

Die Prüf-Leser sagen auch:Wir prüfen gerne Texte.Dann können wir anderen Menschen helfen, die auch nicht so gut lesen können.Und das sollen viele Menschen wissen:Die Leichte Sprache ist sehr wichtig. Es soll noch mehr Texte in Leichter Sprache geben.Die Leichte Sprache macht viele Dinge im Alltag einfacher.

Die Lehrer fragen:Wer kann Prüf-Leser werden?Die Übersetzerin und die Prüf-Leser sagen:Jeder Mensch mit Lern-Problemen und Lese-Schwäche darf Prüf-Leser werden.

Der Text in Leichter Sprache wurde von einer Mitarbeiterin der Förderschule verfasst.

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Beim Backen von Frühlingsrollen lernten Erstklässler das F

„F“ wie Frühlingsrolle – beim Füllen, Wickeln, Frittieren und Genießen dieser köstlichen Spe-zialität aus Asien haben die fleißigen Schüler der Klasse 1a der Grundschule den Buchstaben „F“ kennengelernt. Das fächerübergreifende Lernen und das Lernen mit allen Sinnen bestimmen den Alltag der St. Martin Grundschule, besonders im ersten Schuljahr.

So kam die Idee auf, Frau Pham, die vietname-sische Mutter eines Schülers, einzuladen, die mit den Kindern Frühlingsrollen zubereitete.

Dieser Tag wurde außerdem zum Anlass genom-men, schulübergreifend zusammen zu lernen. So schloss sich die Klasse Saur der Förderschule der asiatischen Kochstunde in der Grundschu-le an. Unter professioneller Anleitung von Frau Pham wurden die leckeren Röllchen gefüllt und gewickelt. Alle waren mit großer Begeisterung da-bei.

Zum Abschluss verspeisten die kleinen Köche ge-meinsam im Raum zwischen den Lehrküchen die Frühlingsrollen.

Im Anschluss an diesen tollen Morgen hat Frau Pham dann auch noch die Schüler der Koch-AG motiviert und angeleitet, das für Asien typische Gericht zu backen. Insgesamt wurden an diesem Schultag 200 Frühlingsrollen gewickelt und frit-tiert.

Die Schüler und Lehrpersonen bedanken sich bei Frau Pham für den schönen Unterrichtstag.

Frau Pham zeigt den Kindern, wie original vietnamesische Frühlingsrollen zubereitet werden.

Sozusagen von der Rolle Buchstaben lernen

Der Teig wird gefüllt, zusammengerollt und frittiert.

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A-Cappella

Am 10.02.2019 gab das Vokalensemble „fast7“ ein Konzert in der Heimkirche.

Die Sängerinnen und Sänger kennen sich seit vie-len Jahren und haben sich im Sommer 2018 zu einem Vokalensemble zusammengetan.

Alle haben eine fundierte, größtenteils professio-nelle musikalische und insbesondere gesangliche Ausbildung genossen und schon in verschiedenen Chören bzw Vokalensembles zusammen gesungen.

Das Programm „A-Cappella“ ist nun ihr erstes gemeinsames Programm. Es vereint Vokal-stücke unterschiedlicher Genres und zu ver-schiedenen Themen zu einem Konzertprogramm. Zwischen den Stücken werden diverse Texte, oft Übersetzungen fremdsprachiger Stücke, aber auch passende Gedichte vorgetragen. Das Pu-blikum war fasziniert von den Stimmen und den diversen Vokalstücken und spendete am Ende des Konzerts langanhaltenden Applaus. Dafür wurde es noch mit einer Zugabe belohnt.

Junioren gestalten SeniorentagAuch in diesem Jahr beteiligte sich die Grundschu-le St. Martin wieder an der Gestaltung des Seni-orentags der Gemeinde Düngenheim.

Aus mehreren Klassen aller Klassenstufen hatten die Schüler ein buntes Programm zusammenge-stellt. Dies wurde in den Wochen zuvor unter der Leitung von Frau Jasbinschek eingeübt.

Mit zahlreichen Gedichten zum Thema „Frühling“ und „Ostern“ sowie Liedern und einem Tanz be-reiteten die Kinder den Senioren eine aufrichtige Freude.

Dies alles war natürlich nur durch die bereitwil-lige Unterstützung der Familien möglich, die ihre Kinder zu diesem Tag begleitet haben.

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St. Martin Aktuell38

Luft ist nicht nichts! Luft ist zwar unsichtbar und man kann sie nicht anfassen, jeder Gegenstand nimmt aber einen bestimmten Raum ein - auch die Luft. Aber wozu brauchen wir eigentlich Luft?

Mit dieser und weiteren spannenden Fragen be-schäftigten sich die Erstklässler der Grundschule St. Martin im Rahmen des Kooperationskalenders zusammen mit den zukünftigen Erstklässlern aus der Integrativen Kindertagesstätte St. Martin Düngenheim, der Kita Arche Noah in Düngen-heim und dem Haus für Kind und Familie in Kai-sersesch.

Die Schulkinder besuchten zum gemeinsamen Ex-perimentieren ihre ehemalige Kindertagesstätte. Auch die zukünftigen Erstklässler aus anderen Kindertagesstätten wurden bei diesem Projekt

natürlich nicht vergessen. Sie waren in die Räum-lichkeiten der Grundschule eingeladen und bil-deten dort eine weitere Forschergruppe.

Alle beteiligten „Forscher“ waren mit Freude und Begeisterung dabei. In der Reflexion konnten dann auch schließlich alle Kinder ihr erworbenes Wissen stolz und umfassend erläutern.

Kleine Forscher unterwegs!

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St. Martin Aktuell 39

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