allg. orthopädie- und rehatechnik - deutsche … mdk begutachtungen verlängert sich die frist auf...

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Allgemeine Orthopädie- & Rehatechnik Dessau 2017 24.06.2017 Jens Wiedenmann - Orthopädietechnik-Meister - Fa. Rosenkranz [email protected] - 0163/7388814 1 Uns bewegt, was Sie bewegt Uns bewegt, was Sie bewegt Allg. Orthopädie- und Rehatechnik Jens Wiedenmann Orthopädietechnikmeister / Geschäftsführer 0163/73888-14 [email protected] Orthopädische Werkstätten Sanitätshaus „Rosenkranz“ GmbH über 70 Mitarbeiter in allen Divisionen

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Allgemeine Orthopädie- & Rehatechnik

Dessau 2017

24.06.2017

Jens Wiedenmann - Orthopädietechnik-Meister - Fa. Rosenkranz

[email protected] - 0163/7388814 1

Uns bewegt, was Sie bewegt Uns bewegt, was Sie bewegt

Allg. Orthopädie- und Rehatechnik

Jens Wiedenmann

Orthopädietechnikmeister / Geschäftsführer

0163/73888-14

[email protected]

Orthopädische Werkstätten Sanitätshaus „Rosenkranz“

GmbH

über 70 Mitarbeiter in

allen Divisionen

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Empfangsbereich

Gipsraum

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Kunststoffverarbeitungsraum

Werkstatt

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Bandagistik

Orthopädie

ortho = gerade, richtig

pädie = Kind richten, lenken

Ist die Lehre von der Erforschung, Verhütung und

Behandlung der Störungen des Bewegungsapparates

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Infektionen, Noxen

Fehlernährung

Verletzung (Trauma)

vorzeitiger Verschleiß (Alter)

Hormonfehlsteuerung (Diabetis)

angeborene Defekte – genet. bedingt (Chromosomen)

Gewächse (Tumore)

Ursachen von Störungen:

kurativ: Heilmittel, bewirken eine teilweise bis vollständige Heilung

(Spreizhose, Skoliosekorsett)

substituierend: übernehmen Fkt. des Pat. (auch kosmetisch)

dauerhaftes Tragen !

(Prothese, Epithese, Lähmungsorthesen)

palliativ: lindernde HM, Reduzierung der Krankheitsbeschwerden,

Lebenserleichterung (Fußbettung bei Plattfuß)

Funktion der orthopädischen Hilfsmittel

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- sind Körperersatzstücke, nach vorangegangener operativer

Entfernung

Prothesen:

Orthesen

Funktionen:

Stützen

Korrektur

Ruhigstellung

Mobilisieren

Führung

Entlastung

Ausgleichen

Quengeln

- werden äußerlich am Körper angelegt und übernehmen

Funktionen

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Internat. Klassifikation - Orthesen

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Internat. Klassifikation - Orthesen

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Internat. Klassifikation - Orthesen

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Interdisziplinäres Team

Patient

Pflegedienst /

Heim

Neurologie

Familie

Hausarzt

Psychologe

Chirurgie

PT & ET Reha

komplette

Sanitätshaus

Orthopädie

SPZ

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Hilfsmittel sind weder Budget- noch richtgrößenrelevant

Gemäß § 33 Abs. 1 SGB V haben Versicherte Anspruch auf Versorgung mit

Seh- und Hörhilfen, Körperersatzstücken, orthopädischen und anderen

Hilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg der

Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen

oder eine Behinderung auszugleichen, soweit die Hilfsmittel nicht als

allgemeine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens anzusehen oder

ausgeschlossen sind

Patientenrechtegesetz

nach 3 Wochen muss Krankenkasse den Bearbeitungsstand

bzw. Fristverlängerung dem Patienten mitteilen

bei MDK Begutachtungen verlängert sich die Frist auf 5 Wochen

(Ausnahme Fristverlängerung: Gutachten bei Arztanfrage)

Erfolgt keine Entscheidung der Krankenkasse in dieser Zeit,

gilt das Hilfsmittel als genehmigt !

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Uns bewegt, was Sie bewegt Uns bewegt, was Sie bewegt

Orthetik

Hilfsmittelplanung

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entscheidende Faktoren

erreichbares Therapieziel

GMFCS Level

soziales Umfeld (Wohnung, schulische Einrichtung, Wohnortlage!)

Benutzung im Alltag (Stehen – Gehen)

Aktivitätsgrad

„Ganganalyse“

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Ganganalyse

Nutzung von konfektionierten Orthesen zur Probe

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entscheidende Faktoren

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Summe der Faktoren entscheidet u.a. die Art der

Orthese

Kosten – Nutzen Faktor beachten!

passive Patienten: z.B. Stehfunktion - steife Orthesen im OSG

aktive Patienten: Gangfunktion - dynamische Orthesen

Eine 100 %-ig gewollte HM-Versorgung aus dem Gesichtspunkt

des Teams ist nicht immer im Alltag umzusetzen !

Hilfsmittel nach Maß

Herstellung durch Gipsmaßnahme über

Erstellung eines Gipspositives

24 http://www.reis-kunst.de/galerien/Body-Haende/Babies.jpg

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Fußdeformitäten

Quelle: http://www.steffis-fusspflege.de

80%

17%

11%

9%

keine Einlagen

MBE

Risiko

pathologisch

Häufigkeit von Versorgungen bei Kindern

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Therapie:

konservativ (Einlagen,

orthop. Schuhe)

Physiotherapie

operativ selten

Knickfuß (Pes valgus); Knick-Senkfuß; Knick-Plattfuß (pes plano valgus)

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VT: Knick-Plattfuß

1. labiler Fuß

Schaleneinlage bzw. Hochrandeinlage

mit Sup.Keil

2. kontrakter Fuß

Bettungseinlagen (palliativ)

Knickfuß (Pes valgus); Knick-Senkfuß; Knick-Plattfuß (pes plano valgus)

proprioceptive Einlagen

Impulse an Rezeptoren zur Erfassung der

Gelenkstellung, Muskelspannung +

Bewegung

Ziel:

Bewegung + Haltung dynamisch führen

(nicht statisch !)

- Steigerung der Eigenwahrnehmung

- Fuß- u. Achsfehlstellungskorrektur

- Optimierung. der Muskelspannung (pos. Ergebnis für Haltung + Bewegung)

- Ausgleich muskulärer Dysbalancen

- Bewegungsabläufe optimieren

z.B. „Tonus – Control – Einlagen“

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proprioceptive Einlagen

Einsatzgebiet:

spast. Knick- Senk- Plattfuß

ICP

Ataxie

Multiple Sklerose

Schlaganfall

SHT

Wirbelsäulenverletzungen

etc.

Spreizfuß (Pes transversus)

! ! ! Der höchste Punkt der Metatarsalpelotte liegt kurz hinter dem Mittelfußköpfchen

2 – 4 (mittig) ! ! !

VT:

Korrektur od. Entlastung des Spreizfußes

korrigierende Spreizfußpelotten

in den Schuh kleben

auf Einlage

Spreizfußbandage (reduziert

Vorfußverbreiterung)

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Hallux valgus

konservativ

Spreizfußkorrektur

Nachtschienen

Schaumstoffkeil

Hallux valgus Socke

Zwischenzehenkeil

Frostballen ggf. ringförmig entlastet

operativ

Kürzung des 1. Metatarsals

Hallux valgus

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Hohlfuß – Pes carus

VT:

Metalleinlage mit verlängerten

und abgeflachten LG

sensomotorische Einlagen

indirekte Wangenkräfte der

stufenförmigen Einlage verlängern

den Fuß

Abflachung des LG

Hohlfuß – Pes carus

kontrakter Hohlfuß

VT: orthop. Schuhe

Bettung in Fehlstellung

Entlastung schmerzhafter Stellen

Abrollverbesserung

Erhöhung der Standsicherheit

eventl. BLA

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Klumpfuß – Pes equino varus

Therapie: Behandlung so früh wie möglich „vor

Durchtrennung der Nabelschnur“

manuelle Redression u. Etappengips

Nachtschienen in Überkorrektur

Klumpfuß- Einlage:

3-Kräfte:

med. am Calcaneus

med. am 1. Mittelfußköpfchen

lat. am Calcaneus u. Os Cuboideum + Pron.keil

(Versorgung damals)

Klumpfuß – Pes equino varus

Behandlung nach

Ponsetti

Redressionsgipsbehandlung

(phasenweise Korrektur: Hohlfuß;

Sichelfuß; Spitzfuß)

bei ca. 80 % erfolgt danach Tenotomie

(wg. SF)

Schienenbehandlung (60 % rezidiv ohne

Schiene; 25 % mit Schiene)

betroffene Seite: 70° Abduktion

andere Seite: 45° Abduktion

(auf Fuß bezogen)

Quelle: www.rehakids.de

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Sichelfuß – Pes adductus

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VT:

manuelle Redression + Etappengips

Folgende Hilfsmittel bewirken eine VF-Abduktion:

Pes adductus Einlage

-wie Klumpfußeinlage, aber ohne Pronat.keil

Sichelfußnachtschienen

Anti-Varus Schuh

(Versorgung damals)

Beinlängendifferenzen

bis 1cm in den Schuh als Einlage, Fersenkeil

(Kork, Silikon)

> 1cm an den Schuh

> 13 cm Orthoprothese

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Talus-Repositions

Ringorthese

nach Dr. (B) Monique Baise

Die TR – Ringorthese basiert auf dem Minimalversorgungsprinzip

Trotz externer Stabilisation des USG und des

Chopartgelenkes wird eine physiologische Eversions- u.

Inversionsbewegung des Fußes zugelassen.

kontrolliert wird nur die pathologische Abweichung

(so viel wie nötig, so wenig wie möglich)

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Anwendung

spastischen Knick – Plattfuß

Knick – Plattfuß

Knickfuß bei Spina bifida,

Arthrogrypose od. nach

überdosierter Klumpfußkorrektur

schmerzhaften Pseudarthrosen im

USG + Chopartgelenk

? Prophylaxe bei sportlichen

Aktivitäten zum Schutz von Gelenken

und Bändern ?

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TR – Ringorthese

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TR – Ringorthese - Schnittführung

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DAFO

dyn. knöchelübergreifende Orthesen -

DAFO (starke Knick- ,Senk-, Plattfüße; Sichelfüße; Instabilitäten

im OSG; leichte Spitzfußtendenz)

seitliche Stabilisierung

freie Dorsalextension

freie Plantarflexion

Fußheberparese

Heidelberger Winkel

- postoperativ

- geringer Aktivitätsgrad

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dynamische Versorgungen

Toe-Off

Diagnose:

Fußheberschwäche

Instabilität im OSG

starke Fußfehlstellungen

Fußheberschwächen

Indikation:

Instabilität im OSG bei leichter

Fußheberschwäche

„Sportversorgung !“

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Schlaffe und spastische Fußheberparese

( z.B. nach Schlaganfall, bei Multipler

Sklerose, Peroneusparese, sonstigen

neurologischen/ muskulären Erkrankungen)

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Fußheberschwächen

Quelle: http://www.sporlastic.de/de/main/diagnose/schlaganfall/07830.html

Neurodyn Comfort

Walk Aide angebracht

Fußheberschwächen

WalkAide

Stimulierung des Peroneusnerves am

Beim

Dorsalextension

- ermöglicht ein fließenderes,

natürlicheres und sichereres

Gehmuster

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US-Orthese + Innenschuh nach Maß

funktionell vielseitig

einsetzbar

einzelne Komponenten

unabhängig voneinander

optimale Achskorrektur

separater Innenschuh

kombiniert mit

US-Orthese

Neuro Swing

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US-Orthese mit freiem OSG + Dorsalextensionszügeln

leichte Spitzfüße

Fußheberschwächen

geringgradige Fußdeformitäten

Spitzfüße

Quengelschiene mit Innenschuh als Nachtversorgung

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Arthrodesenstiefel

Knieführungsorthese

Funktion: Führung im KG

Sicherung gg. Valgus u.Varusstress

Sicherung gg. Schubladenphänomen

und Überstreckung

Entlastung der Kniebänder

Knieorthesen haben keine körperentlastende

Wirkung !!!

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Ganzbeinorthesen

Tuberaufsitz (Entlastung der distalen Gelenke und Knochen)

Poliomyelitis

Genu recurvatum

Genu valgum – varum

Instabilitäten im KG

Pseudarthrosen

etc. ...

schwungphasengesteuerte Kniegelenke z.B. E-MAG - Otto Bock

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schwungphasengesteuerte Kniegelenke z.B. E-MAG - Otto Bock

Eigenschaften

gesicherte Standphase – freie Schwungphase

elektronisch gesteuertes Systemkniegelenk

Gelenk-System für maßangefertigte Orthesen

auch Patienten, die keinerlei Funktion im Knöchelgelenk

haben, können das E-MAG Active nutzen

natürlicheres, flüssigeres Gangbild

temporäre Freischaltfunktion

(z.B. zum Fahrradfahren)

schwungphasengesteuerte Kniegelenke

Die Versorgung mit diesen beiden Gelenktypen darf nur

von zertifizierten Orthopädie-Technikern vorgenommen

werden!

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C-Brace (Otto Bock)

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weltweit einzigartiges SSCO®-System (SSCO®-

Systems (Stance and Swing phase Control Orthosis))

mikroprozessorgeregelte Stand- und Schwungphase

gesamter Gangzyklus dynamisch in Echtzeit

kontrollierbar

System reagiert schnell auf jede Situation

Beugen unter Last möglich – z.B. beim Setzen

alternierendes Treppen abwärts Gehen möglich

Gehen auf unebenem Gelände und Schrägen wird

deutlich leichter und sicherer

Quelle: www.c-brace.ottobock.de/fileadmin/cbrace/Documents/646D642-DE-01-1205w.pdf

Schuhe

OT-Schuhe

AV - Schuhe

Stabil – Schuhe

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Orthoprothese

= Stützorthese + BLA +

Kunstfuß bei großer BLD

(ab ca. 13 cm)

Vorteile:

Leder-Stahl Carbon

Gewicht ca. 2800 g ca. 1200 g

Wartung hoch gering

hohe Festigkeit verformbar steif

abwaschbar unhygienisch hygienisch

korrosionsbeständig bedingt ja

Nachteile:

Verformbarkeit verformbar nicht

atmungsaktiv gut bedingt

Arbeitsaufwand „wenig“ groß

Carbonfaserorthesen – Bsp.: OS

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Swash – Orthese

Die S.W.A.S.H.® LP ist eine Orthese,

• mit der ein Kind ohne die Gefahr

einer Hüftdislokation normalen

Aktivitäten nachgehen kann;

• die die Formung der

Hüftgelenkspfanne weiter

verbessert und die Bänder straffen

wird;

• die nicht nur eine Ergänzung,

sondern eine Alternative zu einem

chirurgischen Eingriff darstellt.

Cosa active

Diplegie (spastisch)

Hüftdysplasie

Hüftgelenksubluxation (angeboren)

Hypotonus

Tetraplegie (spastisch)

Korrektur der HG-Adduktion

problemlos mit Orthesen zu nutzen

kann den Abduktionskeil im Rollstuhl

ersetzen

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Rotationsbandage – S.E.R.F. Strap

Funktion:

dyn. Außenrotation in der Hüfte

Orthesenkonstruktionen nach

Läsionshöhe

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beckenübergreifende Versorgungen

reziproke Gehorthese

Möglichkeit zur

weiteren

„Selbstständigkeit“

Belastung des

Bewegungsapparates

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beckenübergreifende Versorgungen

Swivelwalker

große Laufplatten

Dreh-Gang per

Gewichtsverlagerung erlaubt

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Rumpfversorgungen

Stützkorsette

Blumentopfkorsett

Hessing - Korsett

Skoliose - Stützkorsett nach Schede

Rumpfversorgungen

Derotationskorsette

Stagnara Korsett

Boston – Korsett

Chêneau - Korsett

CBW – Orthese

wirken korrigierend

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Rumpfversorgungen

Grundsatz nach Zippel:

bis 5° nach Cobb = keine Therapie

bis 20° nach Cobb = Physiotherapie

bis 50° Cobb = PT + Orthetik

> 50° nach Cobb = OP

Bestimmung des Skoliosewinkels

nach John Robert Cobb

Rumpfversorgungen

Konvexseitig:

• Rippenbuckel (Gibbus)

• Lendenwulst

• Schulterblatthochstand

Konkavseitig:

• Rippental

• vertieftes Taillendreieck

Beckenverdrehung + Schiefstand

verzogene Michaelsche Raute

seitl. Überhang des Körpers

Rotationsdeformierung des Einzelwirbel

thorakale Skoliosen führen zur Einschränkung der Vitalfkt.

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[email protected] - 0163/7388814 40

Rumpfversorgungen

Redression:

seitl. Kräfte von konkav und konvex wirken in der Frontalebene gg. seitliche WS –

Verbiegung

Reklination:

ventrale und dorsale Kräfte wirken in der Medianebene zu Abflachung der

Kyphose/Lordose

Derotation:

ventrale und dorsale Kräfte, seitlich versetzt wirken in mehreren Ebenen

Extension:

entgegengesetzte wirkende caudale und craniale Kräfte

Wirkungsprinzipien bei verschiedenen

Korsetttypen

Redression, Reklination, Derotation und Extension bilden für eine

WS – Erkrankung das spezifische Korsett.

Skoliosen

Quelle: Fa.. Klinz

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Quelle: Fa.. Klinz

Chêneau – Korsett

Orthese – Aufgabe Quengeln

dauernder Kräfteansatz unterhalb der

Schmerzgrenze Wirkung:

Mit Hilfe des 3-Kräfte Prinzip´s wird durch einen ständigen Kräfteansatz das

Gelenk mit der Zeit in seine anatomische Normalstellung zurückgeführt.

Spitzfüßen

Beugekontrakturen im KG, HG,

etc.

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Quengelschienen

bei Kontrakturen in Gelenken allg.

dyn. Quengelschienen – z.B. Multimotion

Orthopädische Indikationen

nach dem Einsatz einer Kniegelenksprothese

Verbrennung

Amputation

OP nach Bandruptur (z.B. ACL, PCL)

Fraktur

Neurologische Indikationen

Zentral:

Cerebralparese

Schlaganfall

Spinalkanalverletzung

Multiple Sklerose

Spina Bifida

Schädel-Hirntrauma

Peripher:

Muskuläre Dystrophie

Arthrogryposis

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dyn. Komponenten

Handgelenk (WHO)

Ellenbogengelenk (EO)

Knöchelgelenk (AFO)

Kniegelenk (KO)

dyn. Quengelschienen

- Zusammenwirken der Muskeln verbessern

- Muskulatur „wachsen lassen“

- bessere Eigenwahrnehmung und Kontrolle

Verbesserung der Funktionalität

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Handorthetik - Saebo

dynamische

Lagerungsschalen

Diagnose:

leichter bis moderater Beugetonus in

der UA-Beugemuskulatur

bei Tonuserhöhung gibt die

Schiene nach

bei Tonussenkung führt die

Handplatte die Finger wieder in die

Ausgangstellung zurück

z.B. SaeboStretch

dynamische Lagerungsschalen

Handorthetik - Saebo

SaeboFlex

Schlaganfall; SHT; Hirnblutung; Hirninfarkt; allg.

zentrale Ereignisse, welche die Handfunktion

beeinträchtigen

Öffnen der Hand wird unterstützt

Greifen ist möglich (anfangs mit ET,PT, danach allein)

Versorgungskonzept:

zielorientiertes Arbeiten mit der betroffenen Hand

Behandlung v. Fehlstellungen und Kontrakturen

Wiedererlangung einer Handfunktion

Mindestanforderungen:

geringgradige Bewegung in den Schultern

geringgradige willkürliche Bewegung in den Fingern

SaeboReach

Allgemeine Orthopädie- & Rehatechnik

Dessau 2017

24.06.2017

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MOBILAS – Innovatives Hand-Lagerungs- und

Mobilisationssystem

1 = Handlagerung

2 = Automobilisation und Eigentraining

3 = Computerassistiertes motorisch-

repetitives Training

(CAMP) für Einzel-, Gruppen- und

Eigentherapie

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Handorthetik - Radialisschiene

Indikation:

- Radialisnervlähmung (Fallhand)

- Karpaltunnelsyndrom (durch Einengung des Karpaltunnels wird

der Nerv geschädigt)

Greiffunktion

bleibt

erhalten !

Handorthetik - Spiralorthese

Achsfehlstellungen im Handgelenk

Paresen

ICP bedingt

fraglich bei starkem Tonus

hohe Akzeptanz

Greiffunktion + Wahrnehmung bleibt erhalten ! - Anziehvorgang

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Handorthetik - Silikonorthesen

Wirkungsweise:

bieten ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit

Stabilisierung und Korrektur der Gelenke

Merkmale:

individuelle Versorgung

verschiedene Shore-Härten möglich

hautfreundliches Kontakt-Material

temperatur-, wasser-, schweiß- und

witterungsbeständig

Handorthetik

Indikation:

- akute und chronische Reizzustände

- funktionelle Behandlung von posttraumatischen und

postoperativen Reizzuständen

- Karpaltunnelsyndrom

- funktionelle Behandlung von Tendovaginitiden

(Sehnenscheideneinengungen)

- juvenile chronische Polyarthritis

Wirkung:

Stützt und stabilisiert das Handgelenk mit einer volaren Schiene.

Wrist support child – Otto Bock

Selection – Basko

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Handorthetik

Daumenlagerungsschiene

bei Seitenbandläsionen, Rhizarthrose oder

Lähmungen im Medianusgebiet

Stifthalter

bei Kraftverlust und Lähmungen

Quelle: www.flickr.com

Quelle: www.flickr.com

Handorthetik

AUD-Spange

AUD = Anti-Ulnar-Deviation. Wirkt der Ulnardrift (seitliche Verschiebung im

Grundgelenk) der Finger entgegen.

Quelle: www.flickr.com Quelle: www.flickr.com

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Handorthetik – Beuge- und Streckkontrakuren

Finger- und Daumen-Flexions-Handschuh

Einsatzgebiet:

- bei MCP-Extensionskontrakturen sehr gut

- geeignet zur Stärkung der Fingerextensionsmuskulatur.

Fingerquengelschiene

Finger werden mittels Fingerschlaufe und Federdrahtzug

im Fingergrundgelenk in Extension gezogen

Quelle: http://www.rehadat.de

Quelle: http://www.rehadat.de

Korrektur von Beugekontrakturen im PIP Korrektur von Streckkontrakturen im PIP

Handorthetik – Beuge- und Streckkontrakuren

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Handorthetik

„Anti-Hyperextensionsorthese

aus Carbon“ (Schwanenhalsring am Finger)

- verhindert die Hyperextension im PIP

langlebig - „großflächige“ Anlage

Murphy-Ring

wenig Anlage

zur Lastverteilung !

Medizinische Anwendung:

- Heilung im Falle einer Traumatisierung

der Finger oder der Mittelhand (Frakturen, Verrenkungen,

Verstauchungen).

Digistrap

zwei verbundene elastische Ringe mit verschiedenen

Durchmessern.

Indikation:

Verstauchung, Überdehnung der Finger und Mittelhandknochen,

(Frakturen, Verrenkungen) und bei der Fingerchirurgie.

Schonung und Ruhigstellung des verletzten Fingers.

Prophylaktische Anwendung:

Prophylaktisch bei Verstauchungen und

Überdehnungen zur Schonung

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McKie Splint

flexible Daumenstützenstütze

Reposition im Sattelgelenk

Reposition im

Sattelgelenk

Mittelhand-Daumen Silikonorthese

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Indikationen:

- nicht fixierte Beugekontrakturen der Finger

- Lagerung der Hand zur Vermeidung und

Verbesserung von Fingerbeugekontrakturen bei

Hemiplegie und Schädelhirntraumen

Handorthetik

Pucci Air

Pucci Air - T

• Versorgung von starken Fingerbeugekontrakturen

• Vorbeugung gg. Hautkrankheiten

• individuell anpassbar

Handkegel

Wirkungsweise: verhindert

Fingerkontrakturen, schützt die Haut im

Handtellerbereich

Handorthetik

Quelle: http://www.rehadat.de Quelle: http://www.rehadat.de

NeaKarot Air

Anwendung:

- im entlüfteten Zustand in die Hand eingeführt -

über ein Ventil wird Luft in den Luftsack

eingepumpt

- eignet sich besonders für sehr kontrakte Hände

und schmerzempfindliche oder ängstliche Patienten

Fingerseperator

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Bandagen

Stabilisierung der Gelenke - Wärmewirkung - Kompression

Schulter - Subluxation

Omo-Neurexa

Funktionsorthesen zur Sicherung des Schultergelenks

- bei schlaffen Lähmungen der Schultermuskulatur nach

Schlaganfall

Neuro-Lux

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Schulter - Subluxation

Harris-Schlinge

Gewicht der oberen Extremität wird

auf die Schultern verteilt

108

GPS – Softorthese

sehr gute Haftreibung (Haut)

Zentrierung des Humeruskopfes

Plexusparese: Wirkung ähnlich wie Kompressionstrumpf

Schulter - Subluxation

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109

Alltagshilfenhilfen – Fa. Rehaforum medical

110

Alltagshilfenhilfen

Greifzange mit Haken Knopfhilfe

Antirutschfolie Drehverschlussöffner

Flaschenöffner -

Drehverschluss

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Kopf - Schutzhelm

Einsatz:

Entfernung einzelner

Schädelkalotten

Defekte im

Hirnschädelbereich ( Os parietale; Os temporale; Os

sphenoidale; Os frontale; Os ethmoidale)

Epilepsie

Funktion:

Schutz des Kopfes vor externen Einwirkungen (Stoß)

Kopf - Schutzhelm

Quelle: http://www.ato-form.com/

bei Epilepsie

bei Entfernung der

Schädelkalotten

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Indikationen

Verbrennungen und Verbrühungen

Plastische Chirurgie

Lymphologie

Narbentherapie

Erstmaßnahmen

1. Rettung aus dem Gefahrenbereich

2. Sicherung der Vitalfunktion

3. Wasserkühlung (innerhalb der ersten 30 Min.)

Kontraindikation:

Verletzungsausmaß >15% der Körperoberfläche

Neugeborene, Säuglinge

Intubation/Beatmung

! Unterkühlung !

4. saubere, sterile Abdeckung

5. Paracetamol (Schmerzmittel)

6. Schutz gg. Auskühlung => Notarzt !

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Narbenbehandlung

Versorgung:

1. Rückfettung gewährleisten

2. UV-Schutz

3. Narbentherapie (Kompression, Silikon) wird im OP wg. Schmerzen bereits angemessen

nicht auf Wunde, nur auf Narbe

4. Schienenbehandlung

5. PT, Ergo

6. chirurg. Korrektur (optisch)

Narbentherapie

ohne Versorgung:

Kontrakturbildung. bei gelenknahen Narben

Behinderung der Gelenkfunktion

Gelenkdeformationen können entstehen

mit Versorgung:

weiche, geschmeidige Narben ohne

Einschränkung in den Gelenken

Tragedauer „24 h“

Wechselversorgung !

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Kompressionstherapie

Varikose: (Varizen = Krampfadern)

- sind krankhaft veränderte Venen, vorzugweise im Beinbereich

- dicht unter der Haut (Hautvenen)

- relativ symptomlos

- zw. Muskulatur, bei Nerven

Wadenkrämpfe

Äußeren Varizen:

Inneren Varizen:

www. klinikamruhrpark.de

www.wikipedia.de

Varikose

Ursachen:

Adipositas

Gravidität (Schwangerschaft)

Alkoholabusus

statische Überlastung

Infektionen

langes Krankenlager

angeborene Bindegewebsschwäche (oft in Verbindung mit

Senkfüßen, X-Beinen, Hämorrhoiden, Hernien…)

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Varikose

Folgen:

Ödeme

Hautekzeme

Atrophie

Lymphödem (Elephantiasis)

Trombose (kann zur Embolie führen)

Thromboplebitis

Therapie:

• stehen und sitzen ist schlecht

• lieber laufen und liegen (Beine hoch)

• Wechselduschen

• elast. Verbände, Kompressionsstrümpfe

Operativ:

• Venenstripping

• Venenveröden

Versorgung mit Kompressionsstrümpfen

Funktion:

es wird eine zirkuläre Kompression ausgeübt, die eine

Umfangsverkleinerung äußerer Varizen bewirkt

Blutgeschwindigkeit↑

venöses Blut wird auf innere leistungsfähige Vene

umgeleitet

Regeneration Venenklappen ist ausgeschlossen

bei inneren Varizen: Anregung der Muskelpumpe

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Kompressionsstrümpfe

Bauchdeckenschwäche

Folgen:

Hängeleib

Überlastung des WS- Lordosierung der LWS

Bauchmuskulatur wird durch die Dehnung insuffizient

Hautdehnung – Schwangerschaftstreifen (Striae)

Beckenbodensenkung (Gefahr v. Inkontinenz + Prolaps)

Ursachen:

Narben, Hernien, Stomata

Muskelatrophie (Lähmung, Alter)

Adipositas, Gravidität

Verbrennungen

Traumata Leibbinde nach Maß

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Dynamic = dynamisch

Guiding = Führung

Pressure = Druck

Stabilizing = Stabilisierung

Soft = weich, nicht starr

Orthese = Stütz-;Halte-; Führungssystem

Gemisch aus Lycra (Verstärkungszüge -pelotten) und Trägerstoff (Baumwolle)

Dynamic GPS - Softorthese

Dynamic GPS - Softorthese

zweite Haut

Verbesserung der Wahrnehmung durch Druck auf Rezeptoren (Haut,

Unterhaut, Muskulatur)

Stellung der Extremitäten im Raum durch Rückkopplungsmechanismen

bewusster gemacht

Verbesserung der Bewegungsqualität

mehr Stabilität durch aufgebrachte Züge und Verstärkungspelotten

Verbesserung der Grob- und Feinmotorik

Stabilität beim Sitzen↑

Verbesserung Gleichgewicht + Sicherheit, Positionswechsel, Sprache,

Atmung

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Dynamic GPS - Softorthese

3 1/2 Jahre

spinale Muskelatrophie Typ II

Schwäche der Rumpf-, Arm-

und Beinmuskulatur

Stabilität, aufrechtes Sitzen mit

guter Kopfhaltung ist nicht

möglich

Orthese für Rumpf/Becken (in Bodyform),

Führung beider Oberschenkel bis zum

Knie

Verbesserung der Rumpfstabilität

leichte Seitabweichung der Wirbelsäule

wird durch entsprechende Züge

verringert

Dynamic GPS Soft Orthese

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verbessertes Sitzen mit

aufrechter Wirbelsäule

gute Kopfkontrolle

Die Akzeptanz ist sehr gut, da

der funktionelle Vorteil direkt

erlebt wird !!!

Dynamic GPS Soft Orthese

Test mit Wickeln

Pütter-Binden in

verschiedenen Breiten

Arm – GPS-Softorthese

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SPIO fördert:

die Körperwahrnehmung

die aktive Bewegungskontrolle von Kopf, Schulter, Rumpf und Hüfte

die allgemeine Stabilität, ohne die Bewegung zu blockieren

die Regulierbarkeit des Muskeltonus

die Bewegungsmöglichkeiten durch erhöhte Weichteil-

kompression an den Gelenken (Proprioception)

die Feinmotorik

die Konzentrationsfähigkeit (Fokussierung)

SPIO = Stabilizing Pressure Input Orthosis (flexibel

stabilisierende Inputorthese)

SPIO = dynamische Orthesensystem, hergestellt aus

hochelastischem Lycra

SPIO

SPIO

Vorteile:

weiches Material

fester durch mehrere Lagen übereinander

für kleinere Kinder geeignet

Nachteile:

keine Korrektur- bzw. Unterstützungszügel

wenig Freiheit zur individuellen Gestaltung

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Uns bewegt, was Sie bewegt

Rehatechnik

Jens Wiedenmann Orthopädietechnikmeister

0163/73888-14

[email protected]

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133

Rollstühle

Einsatzgebiet:

Prä- und postoperativ: z.B. Standard Rollstuhl

Dauerversorgung: z.B. Universal Rollstuhl

Sportgerät: z.B. Adaptiv Rollstuhl

Die RS-Art ist abhängig von der Indikation und Nutzungsdauer und

ersetzt die Geh- und Stehfähigkeit!

134

Indikation Rollstühle

Beinamputation

Querschnittslähmungen

Alter

chronische Krankheiten

ICP, Tetraspastik, Ataxien

etc.

Apoplex

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135

Einflüsse der Rollstuhlversorgung

Körpergröße; Gewicht; Alter

Aktivitätsgrad (psych. – phys.)

Krankheit und Prognose

Beruf, Hobby, Wohnung, subjektive Wünsche, allg.

Umfeld

Wünsche des Betreuers

136

Grundausstattung eines Rollstuhls

Bremse

Räder

Sitzfläche

Fußstützen

Seitenteile

Lehne

Rahmen

Schiebegriffe

Sicherheitseinrichtung

Ergänzung:

- individueller Antrieb

- Sitzform / Kopfhalterung / Keile

- Tablett, Fußsack, Beleuchtung

- Halterung für Zusatzgeräte (Beatmung etc.)

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137

Antriebssysteme

E-Motor

Hilfsperson

Greifreifen

Handhebel

Abstoßen mit den Füßen

Handkurbelantrieb (Handbike)

138

Antriebssysteme bei Hemiplegie

einseitiger Hebelantrieb

Doppelgreifreifen

1 Fußraste, Abstoßen mit dem anderen Fuß

E-Rollstuhl ?

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139

Rollstuhlarten

Zimmer- und Toilettenrollstuhl

kleine arretierbare Räder

Antrieb per Fuß oder Hilfsperson

140

Rollstuhlarten

Standard-Rollstuhl

nicht verstellbar

ggf. faltbar

Einheitsgrößen

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141

Rollstuhlarten

Universal-Rollstuhl

Eigen- oder Fremdantrieb

teilweise verstellbar

142

Rollstuhlarten

Sportrollstuhl

aktiver Antrieb

Spezialbereifung

individueller Aufbau

Sportrollstuhl für Rugby

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143

Rollstuhlarten

Aktiv- oder Adaptivrollstuhl

keine Armlehnen, nur Seitenbleche

immer Greifreifen

negativer Radsturz (seitl. Stabilität ↑, Greifergonomie↑; RS-Breite↓

oben am Griff)

einstellbar, leicht, unsicher (kippen)

Veränderbar in: Sitzneigung, Radabstand, Radgröße,

Schwerpunktlage …

Anpassung an den jeweiligen Aktivitätsgrad

144

Anforderung an den Rollstuhl

Sitzkomfort

leichtgängig

robust

variabel

Gewicht

„faltbar ?“

(große Räder – leichter Lauf)

(kleine Räder – wendiger)

Antidekubituskissen

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145

Gehilfen

Gehstock

trägt 30 % Körperlast

Einsatz: ein- und doppelseitig

Eigenschaften

starke Belastung von Handgelenk, EB, Schultergelenk

punktuell am Handteller

146

Gehilfen

UA-Stütze

trägt 50 % Körperlast

Einsatz: ein- und doppelseitig

Eigenschaften

Teilbelastung dorsal am UA

Stabilisierung im HG

Führung der Gehhilfe ist leichter

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147

Gehilfen

Achselstütze

Hauptlastabstützung im Achselbereich (rumpfnah) am M.

pectoralis major + M. latissimus dorsi mit Gefahr v. Lähmungen +

Zirkulationsstörungen

Einsatz ein- und doppelseitig

Eigenschaften

Armgelenke sind entlastet

Hände sind beim Stehen frei

große Hebellänge

148

Gehilfen

4 – Punkt Gehstütze

große Auflagefläche

statische Sicherheit bei erhöhten Gewicht

bei Einschränkung im Gangbild (z.B. Apoplex)

Einsatz: ein- und doppelseitig

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149

Gehilfen

Gehgestell

starres od. reziprokes Gestell mit Handgriffen o.ä.

+ Gummipuffer

max. Sicherheit, sicherer Gang

Eigenschaften

bei Standsicherheit wird Gestell

ausgehoben/verschoben Pat. geht in das

Gestell hinein

bei Unsicherheit stützt Pat. sich ab

150

Gehilfen

Rollator

Gestell mit Rädern (ungebremst) vorn +

Gummipuffer hinten

Eigenschaften

Pat. läuft bei hinten ausgehobenen Gestell

bei Unsicherheit – Abstützung

(Bremswirkung)

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151

Gehilfen

Gehwagen – „Rollator“

Gestell mit 3-4 Rädern (gebremst)

Handgriffen

Zusätze: Sitz, Tablett, Einkaufskorb…

152

Gehilfen

Easy-Walker DS für

Erwachsene

trio Gehwagen

Winnie Run

Crocodile

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Pflegeerleichterung

Passive Aktive

Aktive Pflegeerleichterung

Patient besitzt die Möglichkeit,

aktiv seine Hilfsmittel benutzen

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+

+

=

Aktive Pflegeerleichterung

Aktive Pflegeerleichterung

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Aktive Pflegeerleichterung

Passive Pflegeerleichterung

wird ausschließlich durch

das Pflegepersonal bedient

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Drehscheibe TurnTable • zum Umsetzen z.B. in den Rollstuhl, auf die Toilette,

auf den Stuhl

• Drehscheibe kann auch sehr gut mit einer

Gleitmatte, der Aufrichthilfe, dem Rutschbrett oder

dem Haltegürtel kombiniert

eingesetzt werden

Passive Pflegeerleichterung

Aufrichthilfe Move

- MiniMove und FlexiMove erleichtern den

Aufrichtvorgang

- Sichere Unterstützung für den Anwender

- universelles Hilfsmittel mit vielen

Anwendungsmöglichkeiten

Passive Pflegeerleichterung

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Rutschbrett EasyGlide - sehr glatte Oberfläche, Reibungswiderstand wird

minimiert

-problemloses Überwechseln des Pat. + leichtes

Entfernen nach Transfer möglich

- dient zum Umsetzen eines Patienten, z. B. in den

Rollstuhl, auf die Toilette oder den Autositz

Passive Pflegeerleichterung