allgemeine psychologie master lehramt an gymnasien verhalten … · 2013. 12. 2. · in f. e....

22
Institut für Pädagogische Psychologie Sommer 2010 1 Institut für Pädagogische Psychologie Fächerübergreifender Bachelorstudiengang Grundwissen Erziehungswissenschaft / Psychologie Allgemeine Psychologie Vorlesung Kochinka, Alexander Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 06.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 Kesselhaus Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 06.04.2010 - 17.07.2010 Kommentar In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt: Gegenstand, Ziele und Methoden der Psychologie; theoretische Richtungen der Psychologie; Lernen und Gedächtnis; Verhalten und Handlung; Motivation und Emotion; Intelligenz und Kreativität. Anmeldung in StudIP erforderlich. Die Klausur findet am 13.7.2010 statt. Master Lehramt an Gymnasien Psychologie in Erziehung und Unterricht Pädagogische Psychologie Vorlesung Grabowski, Joachim Mo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 Kesselhaus Kommentar Es werden pädagogisch-psychologische Grundlagen eingeführt und in Zusammenhang gebracht, die für pädagogisches Handeln relevant sind. Schwerpunkte liegen dabei auf Fragen der Diagnostik und Evaluation von Schulleistungen, der Rolle beeinflussbarer und weniger beeinflussbarer Determinanten für Bildungserfolg sowie Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens. Um Anmeldung in StudIP wird gebeten. Folien werden über StudIP bereitgestellt. Literatur: M. Hasselhorn & A. Gold (2009). Pädagogische Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer. Krapp, A. & Weidenmann, B. (2006). Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz. Die Klausur findet am 19.07.2010, 14 Uhr, 1101.E001 (Welfengarten) statt.

Upload: others

Post on 04-Sep-2020

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 1

Institut für Pädagogische Psychologie

Fächerübergreifender Bachelorstudiengang

Grundwissen Erziehungswissenschaft / PsychologieAllgemeine PsychologieVorlesungKochinka, AlexanderDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 06.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 Kesselhaus

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 06.04.2010 - 17.07.2010Kommentar In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt: Gegenstand, Ziele und Methoden

der Psychologie; theoretische Richtungen der Psychologie; Lernen und Gedächtnis;Verhalten und Handlung; Motivation und Emotion; Intelligenz und Kreativität.

Anmeldung in StudIP erforderlich.

Die Klausur findet am 13.7.2010 statt.

Master Lehramt an Gymnasien

Psychologie in Erziehung und UnterrichtPädagogische PsychologieVorlesungGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 KesselhausKommentar Es werden pädagogisch-psychologische Grundlagen eingeführt und in Zusammenhang

gebracht, die für pädagogisches Handeln relevant sind. Schwerpunkte liegen dabei aufFragen der Diagnostik und Evaluation von Schulleistungen, der Rolle beeinflussbarerund weniger beeinflussbarer Determinanten für Bildungserfolg sowie Bedingungenerfolgreichen Lehrens und Lernens.

Um Anmeldung in StudIP wird gebeten. Folien werden über StudIP bereitgestellt.

Literatur: M. Hasselhorn & A. Gold (2009). Pädagogische Psychologie. Stuttgart:Kohlhammer. Krapp, A. & Weidenmann, B. (2006). Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.

Die Klausur findet am 19.07.2010, 14 Uhr, 1101.E001 (Welfengarten) statt.

Page 2: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 2

Determinanten schulischer LeistungSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Neben der Messung und Evaluation von Leistungen steht vor allem die Beeinflussung

und Verbesserung schulischer Kompetenzen im Fokus der Bildungsforschung. Hierdurchgewinnt die Frage nach den Bedingungsfaktoren schulischer Leistung zunehmend anBedeutung. Im Seminar werden die Determinanten schulischer Leistung im Rahmendes komplexen Schemas von Helmke und Weinert (1997) behandelt, wobei u. a. diefolgenden Themenfelder beleuchtet werden: individuelle Merkmale des Schülers/derSchülerin, Merkmale des familiären Umfeldes, Merkmale des Unterrichts, sowie derEinfluss der Lehrerpersönlichkeit und der Klasse. Neben der genauen Betrachtung dereinzelnen Bedingungsfaktoren wird insbesondere auch deren Zusammenspiel in einemkomplexen Wirkgefüge betont.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Helmke, A. & Weinert, F. E. (1997). Bedingungsfaktoren schulischerLeistungen. In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule.Enzyklopädie der Psychologie, Serie Pädagogische Psychologie (Bd. 3, S. 71-176).Göttingen: Hogrefe.

Schrader, F.-W. & Helmke, A. (2009). Determinanten der Schulleistung. In M. Schweer(Hrsg.), Handbuch der Lehrer-Schüler-Interaktion (S. 285-302). Wiesbaden: VS Verlag fürSozialwissenschaften.

Literatur

Lehrer-Schüler-InteraktionSeminarSklorz-Weiner, MonikaFr, Einzel, 16:00 - 18:00, 09.04.2010 - 09.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 23.04.2010 - 23.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 07.05.2010 - 07.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 21.05.2010 - 21.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 04.06.2010 - 04.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 18.06.2010 - 18.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 02.07.2010 - 02.07.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 16.07.2010 - 16.07.2010, 1211 - 001Kommentar Die Inhalte des Seminars beziehen sich auf die Grundlagen einer gelungenen,

professionellen pädagogischen Beziehung. Die Studierenden sollen ein Verständnis fürdie Wahrnehmungs- und Entwicklungsvoraussetzungen eines Schülers/einer Schülerin,aber auch für deren strukturelle Bedingungen entwickeln. Darüber hinaus sollen sie dieRolle, die der Lehrer/die Lehrerin bei der Entwicklungsunterstützung spielt, aber auchdie Bedeutung seiner/ihrer eigenen Entwicklung, kennen lernen. Das Seminar setzt sichsowohl mit den wissenschaftlichen Grundlagen auseinander als auch mit konkretenMöglichkeiten des praktischen Umgangs mit spezifischen Situationen.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Page 3: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 3

LernenSeminarFaber, GünterMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Es werden grundlegende psychologische Theorien zum menschlichen Lernen vorgestellt

und im Hinblick auf ihre Bedeutung für das unterrichtliche Handeln erörtert. Auf diesemHintergrund soll es im Weiteren darum gehen, unterschiedliche Lernanforderungen und -prozesse (u.a. hinsichtlich der Begriffsbildung, des Wissenserwerbs, des Problemlösensund der Ausbildung von Expertise) zu thematisieren. Dabei gilt es auch zu klären, welcheZusammenhänge zwischen dem Lernen und bestimmten kognitiven und motivationalenMerkmalen der Lerner bestehen. Darüber hinaus sollen dann auch komplexereinstruktionspsychologische Konzepte zur Analyse und Unterstützung schulischenLernens erarbeitet und diskutiert werden – unter anderem zur Frage selbstgesteuertenLernens sowie zur Frage des Aufbaus geeigneter Lerntechniken und Lernstrategien.Nicht zuletzt soll schließlich die Problematik schulischer Lernschwierigkeiten aufgegriffenund im Hinblick auf die Möglichkeiten ihrer gezielten Aufarbeitung sondiert werden –insbesondere unter dem Aspekt unterrichtlicher Möglichkeiten. Die Klausur findet stattam: 14.7.2010.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben LernstrategienSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Angesichts rasant wechselnder Anforderungen hinsichtlich des geforderten Wissens in

vielen Lehr- und Lernkontexten spielen Strategien für effizientes Lernen eine besonderswichtige Rolle. Unter Berücksichtigung lern- und gedächtnispsychologischer Grundlagenwerden im Seminar die folgenden Lernstrategietypen behandelt:

- Elaborationsstrategien

- Organisationsstrategien

- Selbstregulationsstrategien

- Emotions- und Motivationsstrategien

- Strategien zur Ressourcennutzung

- Strategien zum kooperativen Lernen.

Neben der Frage nach dem konkreten Vorgehen bei der Anwendung der verschiedenenStrategien wird auch insbesondere auf deren Vermittlung im Schulkontext fokussiert undder aktuelle Forschungsstand beleuchtet.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Mandl, H. & Friedrich, H. F. (Hrsg.). (2006). Handbuch Lernstrategien.Göttingen: Hogrefe.

Literatur

Page 4: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 4

Pädagogische MedienpsychologieSeminarTeichmann, AlexanderMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar

Pädagogische Medienpsychologie ist ein Forschungsgebiet, das versucht, die Produktionund Rezeption medialer Inhalte, wie etwa Bücher, Filme, Computerspiele etc. mithilfepädagogisch-psychologischer Theorien und Methoden zu beschreiben und zu erklären.In der Veranstaltung soll es darum gehen, die Pädagogische Medienpsychologie alsForschungsansatz darzustellen, zu diskutieren und mögliche Themengebiete wie etwaImmersion und Gewalt in den Medien zu beschreiben. Ein zweiter Themenschwerpunktist dabei die Medienpraxis im Schulalltag. Wie gehen Lehrer mit Medien im Unterricht um,welche Möglichkeiten, welche Probleme gibt es dabei?

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über Stud.IP erforderlich.

Literatur:

Mangold, R. Vorderer, P.& Bente G. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie .Göttingen: Hogrefe

Krämer, N. C., Schwan, S., Unz, D. & Suckfüll, M. (Hrsg.) (2008). Medienpsychologie :Schlüsselbegriffe und Konzepte. Stuttgart: Kohlhammer

Schreibkompetenz - Produktion und Bewertung von SchülertextenSeminarGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Kompetenzmodelle für einzelne schulisch relevante Fähigkeitsbereiche spielen in der

neueren bildungswissenschaftlichen Diskussion eine wichtige Rolle. Dabei werdendie inhaltlichen Bereiche vorwiegend in den Fachdidaktiken, die diagnostischenKomponenten im pädagogisch-psychologischen Rahmen vorbereitet. Gegenüberdem Lesen und dem Umgang mit mathematischen Problemen befinden sich dieseProzesse im Bereich des Schreibens noch in den Anfängen. Was heißt es aus sprach-und kognitionspsychologischer Sicht, schreiben zu können? Welche psychischenFähigkeitsbereiche (z. B. Sprachentwicklung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit) werden beimSchreiben beansprucht? Wie kann man das untersuchen? Was verändert sich über dieAlters- und Klassenstufen hinweg? Entspricht die traditionelle Aufsatzdidaktik diesenErkenntnissen? Was bedeutet Schreiben-Können im Studium? Welchen Unterschiedmachen Handschrift und Tastatur? Und wie lassen sich Texte - als typischekomplexe Produkte von Schreibprozessen - unter Berücksichtigung diagnostischerGütekriterien beurteilen? Diese Fragen werden in dem Seminar behandelt. DieSeminarteilnahme setzt sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (etwa in der Art eineslinguistischen Einführungskurses) voraus.Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Materialien werden über StudIP bereitgestellt.Literatur: Becker-Mrotzek, M. & Böttcher, I. (2006). Schreibkompetenz entwickeln undbeurteilen. Berlin: Cornelsen.

Grabowski, J. (2003). Bedingungen und Prozesse der schriftlichen Sprachproduktion.In G. Rickheit, W. Deutsch & Th. Herrmann (Hrsg.), Psycholinguistik (Handbücher zurSprach- und Kommunikationswissenschaft, Band 24) (S. 355-368). Berlin: de Gruyter.

Page 5: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 5

Soziales LernenSeminarDeutscher, SarahMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Im Seminar wird betrachtet, in welcher Weise das soziale Lernen bei Schülern wirksam

ist. Der Schüler/die Schülerin als Rezipient seiner/ihrer sozialen Umwelt wird thematisiert.Grundlage des Seminars bildet die Theorie des sozialen Lernens nach Bandura. ZentraleThemen sind:

- Das Lernen sozialer Kompetenzen

- Die Wirkung des Klassenklimas

- Möglichkeiten zu kooperativem Lernen und Einsatz von Gruppenarbeit in der Schule

- Das Beobachtungslernen von Aggression

- Die Wirkung gewalthaltiger Filme

- Ein Programm zur Verminderung schulischer Gewalt

- Möglichkeiten der Konfliktmediation in der Schule

- Soziale Prozesse in der Schulklasse

- Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten von Schulangst.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Grundlegende Literatur:

Lukesch, H. (2001). Psychologie des Lernens und Lehrens. Regensburg: S. Roderer.

Tücke, M. (2005). Psychologie in der Schule - Psychologie für die Schule. Einethemenzentrierte Einführung in die Pädagogische Psychologie für (zukünftige) Lehrer.Münster: LIT-Verlag

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

UnterrichtsqualitätSeminarRuhland, SusanneMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 436Kommentar In diesem Seminar werden zunächst die Paradigmen der Unterrichtsforschung

vorgestellt, sodann wird ausführlich auf die Merkmale der Unterrichtsqualität und auf dieMethoden zu ihrer Erfassung eingegangen. Schließlich werden wichtige Befunde zurUnterrichtsqualität anhand ausgewählter empirischer Studien besprochen.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literaturhinweise erfolgen zu Beginn des Semesters.

Wissenschaftliches VertiefungsangebotAktuelle Forschungsthemen der PsychologieSonstigeBillmann-Mahecha, Elfriede / Grabowski, JoachimDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001, 10 Termine im Semester, siehe Aushang.Kommentar Am Beispiel von Fragestellungen und Ergebnissen aus Projekten und

Qualifikationsarbeiten am Institut für Pädagogische Psychologie werden aktuelleForschungsfragen der Allgemeinen, Pädagogischen und Entwicklungspsychologiebehandelt.

Page 6: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 6

Bachelor Sonderpädagogik

Modul B: EntwicklungspsychologieEntwicklungspsychologieVorlesungKochinka, AlexanderMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 07.04.2010 - 17.07.2010, 1501 - 201 I 201Kommentar Diese Vorlesung vermittelt Studierenden im ersten Studienabschnitt einen fundierten

Überblick über die wichtigsten Theorien und Befunde zu den Entwicklungsprozessen inKindheit und Jugend. Nach einer kurzen Einführung in die verschiedenen theoretischenRichtungen der Entwicklungspsychologie werden die Bereiche der kognitiven, dermoralischen und der sprachlichen Entwicklung sowie der Identitätsentwicklung imJugendalter behandelt. Grundkenntnisse aus der Vorlesung zur Allgemeinen Psychologiewerden vorausgesetzt.

Anmeldung über StudIP erforderlich.

Die Klausur findet am 14.7.2010 statt. Emotionale EntwicklungSeminarDeutscher, SarahMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 07.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar In diesem Seminar wird die Entwicklung der Emotionen von Geburt an bis ins hohe

Erwachsenenalter thematisiert. Dabei soll erarbeitet werden, zu welchem Zeitpunktin der Entwicklung welche Emotionen auftreten, wie mit Emotionen in verschiedenenLebensphasen umgegangen wird und wie diese reguliert werden. VerschiedeneFaktoren, wie z.B. soziale und kulturelle Wurzeln, das Verhalten der Bezugsperson oderdas Temperament des Kindes, werden hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Entwicklung derEmotionen und ihrer Regulation betrachtet.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Grundlegende Literatur:

Friedlmeyer, W. & Holodynski, M. (1999). Emotionale Entwicklung. Funktion, Regulationund soziokultureller Kontext von Emotionen. Heidelberg: Spektrum.

Holodynski, M. (2006). Emotionen - Entwicklung und Regulation. Heidelberg: Springer.

Von Salisch, M. (2000). Wenn Kinder sich ärgern. Emotionsregulierung in derEntwicklung. Göttingen: Hogrefe.

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Page 7: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 7

Entwicklungspsychologie des JugendaltersSeminarDeutscher, SarahDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 08.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar

Thema dieses Seminars ist die Entwicklung im Jugendalter. Das Jugendalter als einständiger Übergang vom Kind zum Jugendlichen zum Erwachsenen als Lebensphasewird betrachtet. Zentrale Inhalte des Seminars sind:

- Entwicklungsaufgaben des Jugendalters

- Pubertätsentwicklung: körperliche und psychosexuelle Entwicklung

- Identitätsentwicklung

- Familie und Ablösung - Umbau der Beziehungen zur Herkunftsfamilie

- Beziehungen zu Gleichaltrigen

- Romantische Liebe

- Jugendliche in der Schule

- Freizeitverhalten, Werthaltungen und Zukunftsorientierungen Jugendlicher

- Berufswahl und Arbeit

- Internalisierende Probleme: Essstörungen, Depression und Angst

- Externalisierendes Problemverhalten: Gewalt, Aggression, Delinquenz, Konsum legalerund illegaler Drogen.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Grundlegende Literatur:

Flammer, A. & Alsaker, F. (2002). Entwicklungspsychologie der Adoleszenz: DieErschließung innerer und äußerer Welten im Jugendalter. Bern: Hans Huber.

Grob, A. & Jaschinski, U. (2003). Erwachsen werden. Entwicklungspsychologie desJugendalters. Weinheim: Beltz

Fend, H. (2003) Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Ein Lehrbuch fürpädagogische und psychologische Berufe. Weinheim: Beltz

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

FamilienentwicklungSeminarRuhland, SusanneDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 08.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Dieses Seminar erörtert familienpsychologische Themen. Im Mittelpunkt steht die

Erarbeitung eines vertieften Verständnisses der Bedeutung von Familie und familiärenBeziehungen für die individuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Darüber hinaus werden spezielle Familienbeziehungen und -konstellationen sowiefamiliäre Subsysteme im Hinblick auf ihre Bedeutung für Entwicklung und Pädagogikuntersucht.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literaturhinweise erfolgen zu Beginn des Semesters.

Page 8: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 8

Kognitive EntwicklungSeminarLutzke, JörgDo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 08.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Dieses Seminar führt in Form von Vorlesungen und Präsentationen in die Theorien

und Funktionsbereiche der kognitiven Entwicklung des Kindes- und Jugendalters ein.Folgende Themen werden präsentiert und diskutiert:

- Aufbau und Entwicklung des ZNS, Risiken kindlicher Entwicklung, psychologischeUntersuchungsmethoden

- Entwicklung der visuellen Wahrnehmung

- Psychomotorische Entwicklung- Entwicklung des Problemlösens

- Entwicklung des Gedächtnisses

- Entwicklung der Intelligenz (in pädagogischen Kontexten)- Entwicklung der "Theorie ofMind".

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich. Vorgeburtliche und frühkindliche EntwicklungSeminarWeinzierl, ChristianeDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 08.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 333Kommentar Die Entwicklung im Mutterleib, die Geburt und die Entwicklung in den ersten

Lebensjahren eines Menschen sind geprägt von gewaltigen körperlichen und geistigenVeränderungen und haben eine ganz entscheidende Bedeutung für das weitereLeben. In einer Zeit, in der ein kleiner Mensch ganz besonders lernfähig, aber auchverletzlich ist, erweitert er in rasantem Tempo seine Möglichkeiten zur Fortbewegung undseine Kompetenzen zu selbstbestimmtem Handeln und sprachlicher Kommunikation.Unter Berücksichtigung psychologischer und neuronaler Aspekte wird in diesemSeminar die körperliche, (senso-)motorische, die sozial-emotionale und die kognitive,insbesondere sprachliche Entwicklung eines gesunden Menschen von der Zeugungbis zur Kleinkindzeit behandelt. Ein kleiner Exkurs in die Methoden experimentellerSäuglingsforschung rundet das Seminar ab.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.) (2008). Entwicklungspsychologie (6. Aufl.).Weinheim: Beltz PVU.

Siegler, B., DeLoache, J., & Eisenberg, N. (2005). Entwicklung des Kindes-undJugendalters. Heidelberg: Elsevier/Spektrum Akademischer Verlag.

Literatur

Modul C: Praktikum im ProfessionalisierungsbereichBetreuung des Praktikums im Professionalisierungsbereich PsychologieSeminarFaber, GünterKommentar Die Betreuung findet wie vereinbart statt. Anmeldung über Stud.IP erforderlich.

Master Lehramt Sonderpädagogik

Psychologie in Erziehung und Unterricht

Page 9: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 9

Pädagogische PsychologieVorlesungGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 KesselhausKommentar Es werden pädagogisch-psychologische Grundlagen eingeführt und in Zusammenhang

gebracht, die für pädagogisches Handeln relevant sind. Schwerpunkte liegen dabei aufFragen der Diagnostik und Evaluation von Schulleistungen, der Rolle beeinflussbarerund weniger beeinflussbarer Determinanten für Bildungserfolg sowie Bedingungenerfolgreichen Lehrens und Lernens.

Um Anmeldung in StudIP wird gebeten. Folien werden über StudIP bereitgestellt.

Literatur: M. Hasselhorn & A. Gold (2009). Pädagogische Psychologie. Stuttgart:Kohlhammer. Krapp, A. & Weidenmann, B. (2006). Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.

Die Klausur findet am 19.07.2010, 14 Uhr, 1101.E001 (Welfengarten) statt. Determinanten schulischer LeistungSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Neben der Messung und Evaluation von Leistungen steht vor allem die Beeinflussung

und Verbesserung schulischer Kompetenzen im Fokus der Bildungsforschung. Hierdurchgewinnt die Frage nach den Bedingungsfaktoren schulischer Leistung zunehmend anBedeutung. Im Seminar werden die Determinanten schulischer Leistung im Rahmendes komplexen Schemas von Helmke und Weinert (1997) behandelt, wobei u. a. diefolgenden Themenfelder beleuchtet werden: individuelle Merkmale des Schülers/derSchülerin, Merkmale des familiären Umfeldes, Merkmale des Unterrichts, sowie derEinfluss der Lehrerpersönlichkeit und der Klasse. Neben der genauen Betrachtung dereinzelnen Bedingungsfaktoren wird insbesondere auch deren Zusammenspiel in einemkomplexen Wirkgefüge betont.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Helmke, A. & Weinert, F. E. (1997). Bedingungsfaktoren schulischerLeistungen. In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule.Enzyklopädie der Psychologie, Serie Pädagogische Psychologie (Bd. 3, S. 71-176).Göttingen: Hogrefe.

Schrader, F.-W. & Helmke, A. (2009). Determinanten der Schulleistung. In M. Schweer(Hrsg.), Handbuch der Lehrer-Schüler-Interaktion (S. 285-302). Wiesbaden: VS Verlag fürSozialwissenschaften.

Literatur

Page 10: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 10

Kognitiv-motivationale Merkmale der SchülerpersönlichkeitSeminarFaber, GünterMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Die Beziehungen zwischen Schulleistungen und Merkmalen der Schülerpersönlich-

keit sind praktisch evident und empirisch umfassend nachgewiesen. Ziel der Veran-staltung ist es, diese Beziehungen auf der Basis handlungstheoretischer Überlegun-gen zu präzisieren und zu differenzieren, indem Modelle und Befunde zu einschlägigkognitiv-motivationalen Persönlichkeitskonstrukten unter dem Aspekt ihrer leistungs-thematischen Bedeutsamkeit vorgestellt und diskutiert werden. Dabei geht es unter an-derem um die relativ überdauernden Kompetenzerwartungen (Selbstkonzept, Selbst-wirksamkeit), Kontrollerwartungen (Kausalattributionen, erlernte Hilflosigkeit), Bedro-hungserwartungen (Leistungsangst, Selbstwert) und motivationalen Orientierungen(Lernmotivation, Zielorientierungen, Handlungsziele und -valenzen, Interesse) im Kontextvon Schule und Unterricht. Neben ausgewählten Forschungsergebnissen sollen nicht zu-letzt auch entsprechende Anhaltspunkte für eine angemessene pädagogisch-psychologi-sche Analyse und Beeinflussung dieser Persönlichkeitsmerkmale sondiert werden. Max.30 Teilnehmer.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Lehrer-Schüler-InteraktionSeminarSklorz-Weiner, MonikaFr, Einzel, 16:00 - 18:00, 09.04.2010 - 09.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 23.04.2010 - 23.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 07.05.2010 - 07.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 21.05.2010 - 21.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 04.06.2010 - 04.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 18.06.2010 - 18.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 02.07.2010 - 02.07.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 16.07.2010 - 16.07.2010, 1211 - 001Kommentar Die Inhalte des Seminars beziehen sich auf die Grundlagen einer gelungenen,

professionellen pädagogischen Beziehung. Die Studierenden sollen ein Verständnis fürdie Wahrnehmungs- und Entwicklungsvoraussetzungen eines Schülers/einer Schülerin,aber auch für deren strukturelle Bedingungen entwickeln. Darüber hinaus sollen sie dieRolle, die der Lehrer/die Lehrerin bei der Entwicklungsunterstützung spielt, aber auchdie Bedeutung seiner/ihrer eigenen Entwicklung, kennen lernen. Das Seminar setzt sichsowohl mit den wissenschaftlichen Grundlagen auseinander als auch mit konkretenMöglichkeiten des praktischen Umgangs mit spezifischen Situationen.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Page 11: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 11

LernenSeminarFaber, GünterMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Es werden grundlegende psychologische Theorien zum menschlichen Lernen vorgestellt

und im Hinblick auf ihre Bedeutung für das unterrichtliche Handeln erörtert. Auf diesemHintergrund soll es im Weiteren darum gehen, unterschiedliche Lernanforderungen und -prozesse (u.a. hinsichtlich der Begriffsbildung, des Wissenserwerbs, des Problemlösensund der Ausbildung von Expertise) zu thematisieren. Dabei gilt es auch zu klären, welcheZusammenhänge zwischen dem Lernen und bestimmten kognitiven und motivationalenMerkmalen der Lerner bestehen. Darüber hinaus sollen dann auch komplexereinstruktionspsychologische Konzepte zur Analyse und Unterstützung schulischenLernens erarbeitet und diskutiert werden – unter anderem zur Frage selbstgesteuertenLernens sowie zur Frage des Aufbaus geeigneter Lerntechniken und Lernstrategien.Nicht zuletzt soll schließlich die Problematik schulischer Lernschwierigkeiten aufgegriffenund im Hinblick auf die Möglichkeiten ihrer gezielten Aufarbeitung sondiert werden –insbesondere unter dem Aspekt unterrichtlicher Möglichkeiten. Die Klausur findet stattam: 14.7.2010.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben LernstrategienSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Angesichts rasant wechselnder Anforderungen hinsichtlich des geforderten Wissens in

vielen Lehr- und Lernkontexten spielen Strategien für effizientes Lernen eine besonderswichtige Rolle. Unter Berücksichtigung lern- und gedächtnispsychologischer Grundlagenwerden im Seminar die folgenden Lernstrategietypen behandelt:

- Elaborationsstrategien

- Organisationsstrategien

- Selbstregulationsstrategien

- Emotions- und Motivationsstrategien

- Strategien zur Ressourcennutzung

- Strategien zum kooperativen Lernen.

Neben der Frage nach dem konkreten Vorgehen bei der Anwendung der verschiedenenStrategien wird auch insbesondere auf deren Vermittlung im Schulkontext fokussiert undder aktuelle Forschungsstand beleuchtet.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Mandl, H. & Friedrich, H. F. (Hrsg.). (2006). Handbuch Lernstrategien.Göttingen: Hogrefe.

Literatur

Page 12: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 12

Pädagogische MedienpsychologieSeminarTeichmann, AlexanderMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar

Pädagogische Medienpsychologie ist ein Forschungsgebiet, das versucht, die Produktionund Rezeption medialer Inhalte, wie etwa Bücher, Filme, Computerspiele etc. mithilfepädagogisch-psychologischer Theorien und Methoden zu beschreiben und zu erklären.In der Veranstaltung soll es darum gehen, die Pädagogische Medienpsychologie alsForschungsansatz darzustellen, zu diskutieren und mögliche Themengebiete wie etwaImmersion und Gewalt in den Medien zu beschreiben. Ein zweiter Themenschwerpunktist dabei die Medienpraxis im Schulalltag. Wie gehen Lehrer mit Medien im Unterricht um,welche Möglichkeiten, welche Probleme gibt es dabei?

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über Stud.IP erforderlich.

Literatur:

Mangold, R. Vorderer, P.& Bente G. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie .Göttingen: Hogrefe

Krämer, N. C., Schwan, S., Unz, D. & Suckfüll, M. (Hrsg.) (2008). Medienpsychologie :Schlüsselbegriffe und Konzepte. Stuttgart: Kohlhammer

Schreibkompetenz - Produktion und Bewertung von SchülertextenSeminarGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Kompetenzmodelle für einzelne schulisch relevante Fähigkeitsbereiche spielen in der

neueren bildungswissenschaftlichen Diskussion eine wichtige Rolle. Dabei werdendie inhaltlichen Bereiche vorwiegend in den Fachdidaktiken, die diagnostischenKomponenten im pädagogisch-psychologischen Rahmen vorbereitet. Gegenüberdem Lesen und dem Umgang mit mathematischen Problemen befinden sich dieseProzesse im Bereich des Schreibens noch in den Anfängen. Was heißt es aus sprach-und kognitionspsychologischer Sicht, schreiben zu können? Welche psychischenFähigkeitsbereiche (z. B. Sprachentwicklung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit) werden beimSchreiben beansprucht? Wie kann man das untersuchen? Was verändert sich über dieAlters- und Klassenstufen hinweg? Entspricht die traditionelle Aufsatzdidaktik diesenErkenntnissen? Was bedeutet Schreiben-Können im Studium? Welchen Unterschiedmachen Handschrift und Tastatur? Und wie lassen sich Texte - als typischekomplexe Produkte von Schreibprozessen - unter Berücksichtigung diagnostischerGütekriterien beurteilen? Diese Fragen werden in dem Seminar behandelt. DieSeminarteilnahme setzt sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (etwa in der Art eineslinguistischen Einführungskurses) voraus.Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Materialien werden über StudIP bereitgestellt.Literatur: Becker-Mrotzek, M. & Böttcher, I. (2006). Schreibkompetenz entwickeln undbeurteilen. Berlin: Cornelsen.

Grabowski, J. (2003). Bedingungen und Prozesse der schriftlichen Sprachproduktion.In G. Rickheit, W. Deutsch & Th. Herrmann (Hrsg.), Psycholinguistik (Handbücher zurSprach- und Kommunikationswissenschaft, Band 24) (S. 355-368). Berlin: de Gruyter.

Page 13: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 13

Soziales LernenSeminarDeutscher, SarahMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Im Seminar wird betrachtet, in welcher Weise das soziale Lernen bei Schülern wirksam

ist. Der Schüler/die Schülerin als Rezipient seiner/ihrer sozialen Umwelt wird thematisiert.Grundlage des Seminars bildet die Theorie des sozialen Lernens nach Bandura. ZentraleThemen sind:

- Das Lernen sozialer Kompetenzen

- Die Wirkung des Klassenklimas

- Möglichkeiten zu kooperativem Lernen und Einsatz von Gruppenarbeit in der Schule

- Das Beobachtungslernen von Aggression

- Die Wirkung gewalthaltiger Filme

- Ein Programm zur Verminderung schulischer Gewalt

- Möglichkeiten der Konfliktmediation in der Schule

- Soziale Prozesse in der Schulklasse

- Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten von Schulangst.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Grundlegende Literatur:

Lukesch, H. (2001). Psychologie des Lernens und Lehrens. Regensburg: S. Roderer.

Tücke, M. (2005). Psychologie in der Schule - Psychologie für die Schule. Einethemenzentrierte Einführung in die Pädagogische Psychologie für (zukünftige) Lehrer.Münster: LIT-Verlag

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Wissenschaftliches VertiefungsangebotAktuelle Forschungsthemen der PsychologieSonstigeBillmann-Mahecha, Elfriede / Grabowski, JoachimDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001, 10 Termine im Semester, siehe Aushang.Kommentar Am Beispiel von Fragestellungen und Ergebnissen aus Projekten und

Qualifikationsarbeiten am Institut für Pädagogische Psychologie werden aktuelleForschungsfragen der Allgemeinen, Pädagogischen und Entwicklungspsychologiebehandelt.

Master Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften

Modul MA 1: Datenquellen und Erhebungsmethoden

Page 14: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 14

Qualitative Analyseverfahren (Einführung)SeminarKölbl, CarlosFr, Einzel, 10:00 - 12:00, 16.04.2010 - 16.04.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 08.05.2010 - 08.05.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 12.06.2010 - 12.06.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 03.07.2010 - 03.07.2010, 1211 - 001Kommentar In diesem Seminar werden ausgewählte qualitativ-methodische Verfahren der

Datenerhebung und der Datenanalyse in Form von Dozentenvorträgen sowiestudentischen Kurzreferaten vorgestellt und diskutiert. Kompetenz im Umgang mitsozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden kann jedoch nicht allein per Lektüreeinschlägiger Literatur erworben werden. Daher finden auch praktische Übungen statt,außerdem sollen die Teilnehmer selbst ein kleines empirisches Projekt durchführen.

Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Flick, Uwe, von Kardorff, Ernst & Steinke, Ines (Hrsg.) (2000): QualitativeForschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

StatistikSeminarFaber, GünterDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 06.04.2010 - 17.07.2010, 1210 - C203 ComputerraumKommentar Die Veranstaltung führt in einem ersten Teil in die grundlegenden Methoden zur

beschreibenden Analyse von quantitativen empirischen Daten ein (Skalenniveaus,Zentrale Tendenzen, Streuungsmaße, Verteilungsformen, Normwerttransformationen,Korrelationen). Unter dieser Voraussetzung werden dann in einem zweitenTeil die grundlegenden Konzepte und Methoden des inferenzstatistischenHypothesenprüfens vorgestellt (Stichprobe, Normalverteilung, Wahrscheinlichkeiten,Hypothesenformulierung, Annahme/Ablehnung von Hypothesen, Signifikanz,parametrische vs. nonparametrische Verfahren, Prüfprozeduren). SämtlicheVerfahrensweisen sollen auch praktisch erprobt werden. Auf diesem Hintergrund sollenschließlich einschlägige Kriterien zur Auswahl des für eine bestimmte Forschungsfragegeeigneten statistischen Ansatzes entwickelt werden. Dabei müssen solcheEntscheidungen immer auch den Kontext des jeweiligen theoretischen Bezugsrahmensund die Bedingungen des empirischen Designs reflektieren. In dieser Veranstaltung kannauch ein entsprechender Methoden-Schein für das Diplom-Studium erworben werden.Die Klausur findet statt am: 13.7.2010 . Max. 14 Teilnehmer.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Falls die Anmeldung über Stud.Ip Probleme bereitet, bitte eine Mail direkt an Herrn Fabersenden: [email protected]

Page 15: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 15

Qualitative Anlayseverfahren (Aufbau): Analyse komplexer SprachproduktionsresultateSeminarGrabowski, JoachimMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 07.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. In einem informierenden Teil wird ein Überblick

über typische qualitative Verfahren zur Registrierung und Analyse von Daten in Formvon studentischen Präsentationen gegeben. In einem praktisch-einübenden Teil werdeneinige dieser Verfahren an konkreten Verhaltensspuren ausprobiert und eingesetzt; dabeiliegt ein Schwerpunkt auf der Analyse sprachlicher Verhaltensspuren (Transkription,Segmentierung, Interpretation) und der Erarbeitung von Kategoriensystemen.Anmeldung über StudIP erforderlich.Literatur: Grabowski, J. (2003). Die Evozierung und Analyse komplexer monologischerSprachproduktionsresultate. In Th. Herrmann & J. Grabowski (Hrsg.), Sprachproduktion(Enzyklopädie der Psychologie; Bereich C, Serie III, Bd. 1) (S. 121-150). Göttingen:Hogrefe.

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Quantitative Analyseverfahren (Aufbau)SeminarFaber, GünterMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 07.04.2010 - 17.07.2010, 1210 - C203 ComputerraumKommentar Die Veranstaltung führt zunächst in die theoretischen und methodischen Grundlagen

quantitativer Untersuchungspläne ein. Am Beispiel der Fragebogenkonstruktion sollendann einschlägige Schritte der systematischen Untersuchungsplanung erarbeitet underprobt werden. Darüber hinaus sollen wesentliche statistische Methoden zur Analysevon Fragebogendaten vorgestellt und mittels SPSS angewendet werden (etwa bezüglichder psychometrischen Analyse sowie der Verwendung ausgewählter bi- und multivariaterProzeduren). In dieser Veranstaltung kann auch ein Methoden-Schein für das Haupt-Diplom erworben werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen beschränkt. Literaturwird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Falls die Anmeldung über Stud.Ip Probleme bereitet, bitte eine Mail direkt an Herrn Fabersenden: [email protected]

Wissenschaftliches VertiefungsangebotAktuelle Forschungsthemen der PsychologieSonstigeBillmann-Mahecha, Elfriede / Grabowski, JoachimDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001, 10 Termine im Semester, siehe Aushang.Kommentar Am Beispiel von Fragestellungen und Ergebnissen aus Projekten und

Qualifikationsarbeiten am Institut für Pädagogische Psychologie werden aktuelleForschungsfragen der Allgemeinen, Pädagogischen und Entwicklungspsychologiebehandelt.

Master Bildungswissenschaften

BW2: Methodologie bildungswissenschaftlicher Forschung I

Page 16: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 16

Qualitative Analyseverfahren (Einführung)SeminarKölbl, CarlosFr, Einzel, 10:00 - 12:00, 16.04.2010 - 16.04.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 08.05.2010 - 08.05.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 12.06.2010 - 12.06.2010, 1211 - 001

Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 03.07.2010 - 03.07.2010, 1211 - 001Kommentar In diesem Seminar werden ausgewählte qualitativ-methodische Verfahren der

Datenerhebung und der Datenanalyse in Form von Dozentenvorträgen sowiestudentischen Kurzreferaten vorgestellt und diskutiert. Kompetenz im Umgang mitsozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden kann jedoch nicht allein per Lektüreeinschlägiger Literatur erworben werden. Daher finden auch praktische Übungen statt,außerdem sollen die Teilnehmer selbst ein kleines empirisches Projekt durchführen.

Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Flick, Uwe, von Kardorff, Ernst & Steinke, Ines (Hrsg.) (2000): QualitativeForschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Quantitative Analyseverfahren (Statistik)SeminarFaber, GünterDi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 06.04.2010 - 17.07.2010, 1210 - C203 ComputerraumKommentar Die Veranstaltung führt in einem ersten Teil in die grundlegenden Methoden zur

beschreibenden Analyse von quantitativen empirischen Daten ein (Skalenniveaus,Zentrale Tendenzen, Streuungsmaße, Verteilungsformen, Normwerttransformationen,Korrelationen). Unter dieser Voraussetzung werden dann in einem zweitenTeil die grundlegenden Konzepte und Methoden des inferenzstatistischenHypothesenprüfens vorgestellt (Stichprobe, Normalverteilung, Wahrscheinlichkeiten,Hypothesenformulierung, Annahme/Ablehnung von Hypothesen, Signifikanz,parametrische vs. nonparametrische Verfahren, Prüfprozeduren). SämtlicheVerfahrensweisen sollen auch praktisch erprobt werden. Auf diesem Hintergrund sollenschließlich einschlägige Kriterien zur Auswahl des für eine bestimmte Forschungsfragegeeigneten statistischen Ansatzes entwickelt werden. Dabei müssen solcheEntscheidungen immer auch den Kontext des jeweiligen theoretischen Bezugsrahmensund die Bedingungen des empirischen Designs reflektieren. In dieser Veranstaltung kannauch ein entsprechender Methoden-Schein für das Diplom-Studium erworben werden.Die Klausur findet statt am: 13.7.2010 . Max. 14 Teilnehmer.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Falls die Anmeldung über Stud.Ip Probleme bereitet, bitte eine Mail direkt an Herrn Fabersenden: [email protected]

BW3: Pädagogische Psychologie

Page 17: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 17

Pädagogische PsychologieVorlesungGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1208 - A001 KesselhausKommentar Es werden pädagogisch-psychologische Grundlagen eingeführt und in Zusammenhang

gebracht, die für pädagogisches Handeln relevant sind. Schwerpunkte liegen dabei aufFragen der Diagnostik und Evaluation von Schulleistungen, der Rolle beeinflussbarerund weniger beeinflussbarer Determinanten für Bildungserfolg sowie Bedingungenerfolgreichen Lehrens und Lernens.

Um Anmeldung in StudIP wird gebeten. Folien werden über StudIP bereitgestellt.

Literatur: M. Hasselhorn & A. Gold (2009). Pädagogische Psychologie. Stuttgart:Kohlhammer. Krapp, A. & Weidenmann, B. (2006). Pädagogische Psychologie.Weinheim: Beltz.

Die Klausur findet am 19.07.2010, 14 Uhr, 1101.E001 (Welfengarten) statt. Determinanten schulischer LeistungSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Neben der Messung und Evaluation von Leistungen steht vor allem die Beeinflussung

und Verbesserung schulischer Kompetenzen im Fokus der Bildungsforschung. Hierdurchgewinnt die Frage nach den Bedingungsfaktoren schulischer Leistung zunehmend anBedeutung. Im Seminar werden die Determinanten schulischer Leistung im Rahmendes komplexen Schemas von Helmke und Weinert (1997) behandelt, wobei u. a. diefolgenden Themenfelder beleuchtet werden: individuelle Merkmale des Schülers/derSchülerin, Merkmale des familiären Umfeldes, Merkmale des Unterrichts, sowie derEinfluss der Lehrerpersönlichkeit und der Klasse. Neben der genauen Betrachtung dereinzelnen Bedingungsfaktoren wird insbesondere auch deren Zusammenspiel in einemkomplexen Wirkgefüge betont.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Helmke, A. & Weinert, F. E. (1997). Bedingungsfaktoren schulischerLeistungen. In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule.Enzyklopädie der Psychologie, Serie Pädagogische Psychologie (Bd. 3, S. 71-176).Göttingen: Hogrefe.

Schrader, F.-W. & Helmke, A. (2009). Determinanten der Schulleistung. In M. Schweer(Hrsg.), Handbuch der Lehrer-Schüler-Interaktion (S. 285-302). Wiesbaden: VS Verlag fürSozialwissenschaften.

Literatur

Page 18: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 18

Lehrer-Schüler-InteraktionSeminarSklorz-Weiner, MonikaFr, Einzel, 16:00 - 18:00, 09.04.2010 - 09.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 23.04.2010 - 23.04.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 07.05.2010 - 07.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 21.05.2010 - 21.05.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 04.06.2010 - 04.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 18.06.2010 - 18.06.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 02.07.2010 - 02.07.2010, 1211 - 001

Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 16.07.2010 - 16.07.2010, 1211 - 001Kommentar Die Inhalte des Seminars beziehen sich auf die Grundlagen einer gelungenen,

professionellen pädagogischen Beziehung. Die Studierenden sollen ein Verständnis fürdie Wahrnehmungs- und Entwicklungsvoraussetzungen eines Schülers/einer Schülerin,aber auch für deren strukturelle Bedingungen entwickeln. Darüber hinaus sollen sie dieRolle, die der Lehrer/die Lehrerin bei der Entwicklungsunterstützung spielt, aber auchdie Bedeutung seiner/ihrer eigenen Entwicklung, kennen lernen. Das Seminar setzt sichsowohl mit den wissenschaftlichen Grundlagen auseinander als auch mit konkretenMöglichkeiten des praktischen Umgangs mit spezifischen Situationen.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich. LernenSeminarFaber, GünterMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Es werden grundlegende psychologische Theorien zum menschlichen Lernen vorgestellt

und im Hinblick auf ihre Bedeutung für das unterrichtliche Handeln erörtert. Auf diesemHintergrund soll es im Weiteren darum gehen, unterschiedliche Lernanforderungen und -prozesse (u.a. hinsichtlich der Begriffsbildung, des Wissenserwerbs, des Problemlösensund der Ausbildung von Expertise) zu thematisieren. Dabei gilt es auch zu klären, welcheZusammenhänge zwischen dem Lernen und bestimmten kognitiven und motivationalenMerkmalen der Lerner bestehen. Darüber hinaus sollen dann auch komplexereinstruktionspsychologische Konzepte zur Analyse und Unterstützung schulischenLernens erarbeitet und diskutiert werden – unter anderem zur Frage selbstgesteuertenLernens sowie zur Frage des Aufbaus geeigneter Lerntechniken und Lernstrategien.Nicht zuletzt soll schließlich die Problematik schulischer Lernschwierigkeiten aufgegriffenund im Hinblick auf die Möglichkeiten ihrer gezielten Aufarbeitung sondiert werden –insbesondere unter dem Aspekt unterrichtlicher Möglichkeiten. Die Klausur findet stattam: 14.7.2010.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

Page 19: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 19

LernstrategienSeminarWeinzierl, ChristianMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Angesichts rasant wechselnder Anforderungen hinsichtlich des geforderten Wissens in

vielen Lehr- und Lernkontexten spielen Strategien für effizientes Lernen eine besonderswichtige Rolle. Unter Berücksichtigung lern- und gedächtnispsychologischer Grundlagenwerden im Seminar die folgenden Lernstrategietypen behandelt:

- Elaborationsstrategien

- Organisationsstrategien

- Selbstregulationsstrategien

- Emotions- und Motivationsstrategien

- Strategien zur Ressourcennutzung

- Strategien zum kooperativen Lernen.

Neben der Frage nach dem konkreten Vorgehen bei der Anwendung der verschiedenenStrategien wird auch insbesondere auf deren Vermittlung im Schulkontext fokussiert undder aktuelle Forschungsstand beleuchtet.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Literatur: Mandl, H. & Friedrich, H. F. (Hrsg.). (2006). Handbuch Lernstrategien.Göttingen: Hogrefe.

Literatur

Pädagogische MedienpsychologieSeminarTeichmann, AlexanderMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar

Pädagogische Medienpsychologie ist ein Forschungsgebiet, das versucht, die Produktionund Rezeption medialer Inhalte, wie etwa Bücher, Filme, Computerspiele etc. mithilfepädagogisch-psychologischer Theorien und Methoden zu beschreiben und zu erklären.In der Veranstaltung soll es darum gehen, die Pädagogische Medienpsychologie alsForschungsansatz darzustellen, zu diskutieren und mögliche Themengebiete wie etwaImmersion und Gewalt in den Medien zu beschreiben. Ein zweiter Themenschwerpunktist dabei die Medienpraxis im Schulalltag. Wie gehen Lehrer mit Medien im Unterricht um,welche Möglichkeiten, welche Probleme gibt es dabei?

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über Stud.IP erforderlich.

Literatur:

Mangold, R. Vorderer, P.& Bente G. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch der Medienpsychologie .Göttingen: Hogrefe

Krämer, N. C., Schwan, S., Unz, D. & Suckfüll, M. (Hrsg.) (2008). Medienpsychologie :Schlüsselbegriffe und Konzepte. Stuttgart: Kohlhammer

Page 20: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 20

Schreibkompetenz - Produktion und Bewertung von SchülertextenSeminarGrabowski, JoachimMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001Kommentar Kompetenzmodelle für einzelne schulisch relevante Fähigkeitsbereiche spielen in der

neueren bildungswissenschaftlichen Diskussion eine wichtige Rolle. Dabei werdendie inhaltlichen Bereiche vorwiegend in den Fachdidaktiken, die diagnostischenKomponenten im pädagogisch-psychologischen Rahmen vorbereitet. Gegenüberdem Lesen und dem Umgang mit mathematischen Problemen befinden sich dieseProzesse im Bereich des Schreibens noch in den Anfängen. Was heißt es aus sprach-und kognitionspsychologischer Sicht, schreiben zu können? Welche psychischenFähigkeitsbereiche (z. B. Sprachentwicklung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit) werden beimSchreiben beansprucht? Wie kann man das untersuchen? Was verändert sich über dieAlters- und Klassenstufen hinweg? Entspricht die traditionelle Aufsatzdidaktik diesenErkenntnissen? Was bedeutet Schreiben-Können im Studium? Welchen Unterschiedmachen Handschrift und Tastatur? Und wie lassen sich Texte - als typischekomplexe Produkte von Schreibprozessen - unter Berücksichtigung diagnostischerGütekriterien beurteilen? Diese Fragen werden in dem Seminar behandelt. DieSeminarteilnahme setzt sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse (etwa in der Art eineslinguistischen Einführungskurses) voraus.Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Materialien werden über StudIP bereitgestellt.Literatur: Becker-Mrotzek, M. & Böttcher, I. (2006). Schreibkompetenz entwickeln undbeurteilen. Berlin: Cornelsen.

Grabowski, J. (2003). Bedingungen und Prozesse der schriftlichen Sprachproduktion.In G. Rickheit, W. Deutsch & Th. Herrmann (Hrsg.), Psycholinguistik (Handbücher zurSprach- und Kommunikationswissenschaft, Band 24) (S. 355-368). Berlin: de Gruyter.

Page 21: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 21

Soziales LernenSeminarDeutscher, SarahMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 307Kommentar Im Seminar wird betrachtet, in welcher Weise das soziale Lernen bei Schülern wirksam

ist. Der Schüler/die Schülerin als Rezipient seiner/ihrer sozialen Umwelt wird thematisiert.Grundlage des Seminars bildet die Theorie des sozialen Lernens nach Bandura. ZentraleThemen sind:

- Das Lernen sozialer Kompetenzen

- Die Wirkung des Klassenklimas

- Möglichkeiten zu kooperativem Lernen und Einsatz von Gruppenarbeit in der Schule

- Das Beobachtungslernen von Aggression

- Die Wirkung gewalthaltiger Filme

- Ein Programm zur Verminderung schulischer Gewalt

- Möglichkeiten der Konfliktmediation in der Schule

- Soziale Prozesse in der Schulklasse

- Ursachen und Bewältigungsmöglichkeiten von Schulangst.

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Anmeldung über StudIP erforderlich.

Grundlegende Literatur:

Lukesch, H. (2001). Psychologie des Lernens und Lehrens. Regensburg: S. Roderer.

Tücke, M. (2005). Psychologie in der Schule - Psychologie für die Schule. Einethemenzentrierte Einführung in die Pädagogische Psychologie für (zukünftige) Lehrer.Münster: LIT-Verlag

Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Wissenschaftliches VertiefungsangebotAktuelle Forschungsthemen der PsychologieSonstigeBillmann-Mahecha, Elfriede / Grabowski, JoachimDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.04.2010 - 17.07.2010, 1211 - 001, 10 Termine im Semester, siehe Aushang.Kommentar Am Beispiel von Fragestellungen und Ergebnissen aus Projekten und

Qualifikationsarbeiten am Institut für Pädagogische Psychologie werden aktuelleForschungsfragen der Allgemeinen, Pädagogischen und Entwicklungspsychologiebehandelt.

Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung,Sonderpädagogik, Schule (Diplom)

Page 22: Allgemeine Psychologie Master Lehramt an Gymnasien Verhalten … · 2013. 12. 2. · In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule. Enzyklopädie der Psychologie,

Institut für Pädagogische Psychologie

Sommer 2010 22

Quantitative Analyseverfahren (Statistik)SeminarFaber, GünterDi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 06.04.2010 - 17.07.2010, 1210 - C203 ComputerraumKommentar Die Veranstaltung führt in einem ersten Teil in die grundlegenden Methoden zur

beschreibenden Analyse von quantitativen empirischen Daten ein (Skalenniveaus,Zentrale Tendenzen, Streuungsmaße, Verteilungsformen, Normwerttransformationen,Korrelationen). Unter dieser Voraussetzung werden dann in einem zweitenTeil die grundlegenden Konzepte und Methoden des inferenzstatistischenHypothesenprüfens vorgestellt (Stichprobe, Normalverteilung, Wahrscheinlichkeiten,Hypothesenformulierung, Annahme/Ablehnung von Hypothesen, Signifikanz,parametrische vs. nonparametrische Verfahren, Prüfprozeduren). SämtlicheVerfahrensweisen sollen auch praktisch erprobt werden. Auf diesem Hintergrund sollenschließlich einschlägige Kriterien zur Auswahl des für eine bestimmte Forschungsfragegeeigneten statistischen Ansatzes entwickelt werden. Dabei müssen solcheEntscheidungen immer auch den Kontext des jeweiligen theoretischen Bezugsrahmensund die Bedingungen des empirischen Designs reflektieren. In dieser Veranstaltung kannauch ein entsprechender Methoden-Schein für das Diplom-Studium erworben werden.Die Klausur findet statt am: 13.7.2010 . Max. 14 Teilnehmer.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Falls die Anmeldung über Stud.Ip Probleme bereitet, bitte eine Mail direkt an Herrn Fabersenden: [email protected]