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Post on 05-Apr-2015
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© 2000 XTRA Translation Services
Go global - aber wie?Globalisierung und Lokalisierung
in der New Economy
Stefan Lampert Geschäftsführer
XTRA Translation ServicesBöblingen
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Globalisierung
Was ist unter der „Globalisierung eines Unternehmens“ zu verstehen? Alle Entscheidungen eines
Unternehmens, die die Anpassung eines Produkts oder eines Services an eine möglichst große Anzahl von Märkten ermöglichen
Welche Märkte bieten derzeit die besten Chancen?
Wie „globalisiert“ sind Unternehmen?
Was ist Lokalisierung?
Anpassung von Produkten und Services an Anforderungen eines lokalen Marktes (z. B. Sprache, Bilder, Farben, Datumsangaben, Adressen)
Warum Multilingual?
Weltsprache Englisch? B2B: Akzeptanz für englischsprachige
Angebote grösser als bei B2C, aber lokale Sprache bevorzugt
B2C: Nur 1/4 der Weltbevölkerung sprechen Englisch. Akzeptanz abhängig von Bildungsniveau der Zielgruppe.
Warum Lokalisierung?
Think Global - Act Local! Global einheitlicher Auftritt! Globale Kunden bevorzugen lokale
Produkte: Produktbeschreibungen in Landessprache Kostenlose Hotline Preisangaben in lokaler Währung Lokale Domain-Namen (.de, .fr, .ch ...)
Positivbeispiel
Positivbeispiel - Fortsetzung
Sprachliche Aspekte - Beispiele USA: 32 Mio. Einwohner spanischsprachig (12%
der Bevölkerung) Brasilien: Unterschiede Brasilianisches
Portugiesisch zu Portugiesisch Spanien: Katalanisch für wirtschaftlich
bedeutsame Region um Barcelona Taiwan: Simplified Chinese aus politischen
Gründen inakzeptabel Schweiz/Deutschland: Schweizerismen in
Deutschland nicht akzeptabel
Berücksichtigung lokaler Gewohnheiten
Bezahlung per Kreditkarte im Internet verbreitet?
Telefonische Unterstützung in Landessprache
Kostenlose Hotline Support-Zeiten Preisangabe in Landeswährung
Going global - Strategie Globalisierung nach Land, nicht nach Sprache.
Jedes Land muss einzeln betrachtet werden. Wenn Markteinschätzung Lokalisierung für
bestimmte Länder noch nicht rechtfertigt, Einteilung in Regionen und Angebot englischsprachig
Keine "Billiglösung", da Rückschlüsse von Qualität des Inhalts auf Produkt.
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Lokalisierungs- und Outsourcingstrategien
Dezentralisiert - durch Vertriebspartner oder Niederlassung im Zielland Gute Markt- und Kulturkenntnisse
Zumindest fachliche Qualitätssicherung möglich Voraussetzungen für reibungslose Kommunikation
Wenig Lokalisierungs-Know-how Time-to-Market schwer planbar, da
Ressourcen begrenzt
Redundanz bei Projektmanagement
Dezentralisiert – durch Single-Language Vendor (SLV) im Zielland
Gute Markt- und Kulturkenntnisse Größere Auswahl an Lokalisierungsfirmen Lokalisierungs-Know-how vorhanden Redundanz bei Projektmanagement
Zentralisiert - durch eine Lokalisierungsfirma (MLV)
Lokalisierungs-Knowhow vorhanden Kostentransparenz vorhanden Kurze Kommunikationswege zu Entwicklern Einsparungen durch zentrales
Projektmanagement möglich Geringere Auswahl an Lokalisierungsfirmen Qualität kaum prüfbar
Auswahlkriterien für Multi-Language Vendors (MLV)
Die richtigen Fragen: Agenturen mit grosser
Übersetzerdatenbank (alle Sprachen, alle Fachrichtungen) Qualitätssicherungsprozess? Kontinuität (häufig wechselnde Übersetzer)? Offene Kommunikationswege? Technisches Knowhow der Agentur?
„Tips of the Trade“ Übersetzer sollten immer nur in Muttersprache
übersetzen und im Zielland ansässig sein MLVs mit lokalen Produktionsstandorte oder
Single-Language Vendors als Partnern haben Vorteile (Preise, Ressourcen, Qualitätssicherung, ...)
Try and buy / bye oder „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“: Testprojekte z. B. durch Niederlassungen bewerten lassen
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Neue Anforderungen an Lokalisierungsfirmen
Umfassendes Angebot an Sprachen
Auch Lokalisierungsfirmen sind von Globalisierung betroffen, mehrsprachiges Angebot gefragt
E-Translation vs. lokale Partner oder Niederlassungen
Kulturelles Know-how und Beratungskompetenz
Services und Technisches Knowhow
Technologie wird neben Sprachenangebot entscheidend, da komplexere Ausgabeformate und Erstellungsprozesse
Kunden erwarten zunehmend Lösungen aus einer Hand
Translation Memory wird zum Standard und Kunden wollen von Einsparungsmöglichkeiten profitieren
Neue Formen der Zusammenarbeit
Web-Lokalisierung und ASP verändern Projektmodell. Trend zu kontinuierlichem Workflow zwischen Kunden und Lieferanten
Engere Zusammenarbeit zwischen Kunden und Lokalisierungsfirma
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Vorgehensmodell für Lokalisierungsprojekte
Vorgehensmodell für Lokalisierungsprojekte
Stufe 1: Informationsaustausch Anforderungen des Kunden, Vorbedingungen
(Dateiformate, Terminologie, vorhandene Übersetzungen), Kommunikationswege und Verantwortlichkeiten
Stufe 2: Vorbereitung Terminologieextraktion, Überprüfung des
Ausgangsmaterials (z. B. Wiederholungen), Ermittlung der Anforderungen
Vorgehensmodell für Lokalisierungsprojekte
Stufe 3: Lokalisierungsplan Vorstellung der Lokalisierungstools, Beschreibung
der Aktivitäten, detaillierter Zeitplan, verbindliches Angebot
Stufe 4: Durchführung Lokalisierung, sprachliche und fachliche
Qualitätssicherung (Qualitätsaufzeichnungen), Nachbearbeitung (z. B. Layout), Kommunikation zwischen Projektverantwortlichen und Kunden
Vorgehensmodell für Lokalisierungsprojekte
Stufe 5: Nachbetrachtung (Post Mortem) Einhaltung des Lokalisierungsplans Verbesserungsvorschläge Maßnahmen
Stufe 6: Lokalisierungs-Workshop zwischen Kunden und Lieferanten Workshop mit Projektmanagern, Entwicklern und
Technischen Redakteuren, um beiderseitige Prozesse zu verstehen
Ausblick
Neue Chancen in der Pay-per-Word-Industrie
Mehrwert, Mehrwert, Mehrwert… Vom Lieferanten zum Partner!
XTRA Translation Services GmbH, Böblingen
Email: Stefan.Lampert@xtra-services.com
Web: www.xtra-services.com
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