1 27. mai 2014 pilotprojekt energieeffizienzgenossenschaft bgl – effizienzmaßnahmen...
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127. Mai 2014
Pilotprojekt Energieeffizienzgenossenschaft BGL
– Effizienzmaßnahmen win-win-mäßig
realisieren
27. Mai 2014, Berchtesgadener Land
Projektdurchführung: B.A.U.M. e.V. mit B.A.U.M. ConsultHerbert Köpnick, Projektleiter B.A.U.M. e.V.
227. Mai 2014 227. Mai 2014
„Wir werden Ihnen kostenlos eine Dampfmaschine überlassen. Wir werden diese installieren und für fünf Jahre den Kundendienst übernehmen. Wir garantieren, dass die Kohle für die Maschine weniger kostet, als Sie gegenwärtig als Futter (Energie) für die Pferde aufwenden müssen, die die gleiche Arbeit tun. Und alles was wir von Ihnen verlangen, ist, dass Sie uns ein Drittel des Geldes geben, das Sie sparen.“ (James Watt, 1736-1819)
James Watt – Genialer Erfinder und Geschäftsmann
327. Mai 2014 327. Mai 2014
• beraten Sie über Energieeffizienzmaßnahmen und die besten verfügbaren Techniken
• bewerten gewünschte Maßnahmen bzw. vorliegende Planungen zur Energieeffizienzsteigerung
• machen Ihnen ein Angebot für die gemeinsam ausgewählte(n) Maßnahme(n)
• Führen die Investition in Ihrem Betrieb auf eigene Rechnung durch
• Garantieren Ihnen, dass Sie 30 - 70 % weniger Energie verbrauchen werden
• verlangen von Ihnen lediglich, dass Sie 70 - 90% der Einsparung solange der Genossenschaft geben, bis die Investition zurückbezahlt ist; danach verbleibt die volle Einsparung bei Ihnen.
Wir
427. Mai 2014 427. Mai 2014
• In drei Pilotkommunen sollen die Energieeffizienzpotenziale in den Sektoren Wirtschaft, Kommune und Privathaushalte durch Überwindung der o.g. Barrieren gezielt erschlossen werden.
• Dazu soll auf Basis des vom B.A.U.M.-Vorsitzenden Prof. Dr. Maximilian Gege entwickelten „Zukunftsfonds“ eine Genossenschaft gegründet werden, deren Geschäftszweck die Durchführung von Energieeffizienz-investitionen ist.
• Förderung durch das BMUB i.R. der Nationalen Klimaschutzinitiative.• Der Landkreis BGL wurde neben den Städten Aachen und Norderstedt als
Pilotregion ausgewählt.
Pilotprojekt Energieeffizienz
527. Mai 2014 527. Mai 2014
Gesucht werden Betriebe, die Effizienzmaßnahmen über die neue Genossenschaft abwickeln möchten. Das geht so:
• Fragebogen ausfüllen
• Grobprüfung mit Bewertungstool durch B.A.U.M.
• Vor-Ort-Termin durch Experten von B.A.U.M.
• Lösungsvorschlag Best Practice
• Angebot zusammen mit Technik-/ Handwerkspartnern
• Ggf. Vertragsabschluss mit Effizienzgenosssenschaft
Leuchtturmprojekte gesucht
627. Mai 2014 627. Mai 2014
• Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. ist mit über 500 Mitgliedern Europas größter Verein umweltbewusst wirtschaftender Unternehmen
• B.A.U.M. hat zwei Äste: • B.A.U.M. e.V. (gemeinnützig-politisch)• B.A.U.M. Consult (kommerziell-beratend)
• B.A.U.M. Consult München hat u.a. das Klimaschutzkonzept BGL i.A. des Landkreises erarbeitet
• B.A.U.M. Consult Hamm hat i.R. des Projekts „Ökoprofit NRW“ 1.200 Unternehmen untersucht und dabei rd. 4.000 Effizienzmaßnahmen identifiziert
Wer ist B.A.U.M. ?
727. Mai 2014 727. Mai 2014
In 1.200 Betrieben rd. 4.000 Maßnahmen dokumentiert, davon rd. zwei Drittel quantifiziert
Effizienzprojekt „Ökoprofit KMU“ in NRW
827. Mai 2014 827. Mai 2014
• Die Energiewende erfordert 3 Schritte:
• Die Energieeffizienz ist der noch schlafende Riese und gleichzeitig die größte heimische Energiequelle
• Bis 2020 können in den Sektoren Industrie und Gewerbe, Handel, Dienst-leistungen rund 44.000.000.000 kWh Strom eingespart werden*
• Auch beim Brennstoffverbrauch liegt ein erhebliches Einsparpotenzial vor:*• Für den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen 33.000.000.000 kWh • Für den Sektor Industrie 20.000.000.000 kWh
Der schlafende Riese Energieeffizienz
* Quelle: Fraunhofer u.a., Studie 2011
Einsparung EffizienzErneuerbare
Energien
927. Mai 2014 927. Mai 2014
Die Energieeffizienzlandkarte Deutschlands
1027. Mai 2014 1027. Mai 2014
Effizienzmaßnahmen bei Querschnittstechnologien
1127. Mai 2014 1111.04.23
Musterkatalog Effizienzmaßnahmen
1. Anwendergruppe Unternehmen1.1 Querschnittstechnologien
1.1.1 Beleuchtung1.1.2 Bürogeräte/ IKT1.1.3 Druckluft1.1.4 Energiemanagement1.1.5 Wärmeversorgung/Abwärmenutzung1.1.6 Kältetechnik & Kühlwasser1.1.7 Lufttechnik & Klimatisierung1.1.8 Pumpensysteme
1.2 Branchenspezifische Technologien
2. Anwendergruppe Kommunen2.1 Gebäude/ Liegenschaften
2.1.1 Beleuchtung2.1.2 Bürogeräte/ IKT2.1.3 Heizung/ Lüftung
2.2 Straßenbeleuchtung & Ampelanlagen
2.3 Sonstige Infrastruktur/ Bauhof & Fuhrpark
3. Privathaushalte3.1 Heizung3.2 Pkw3.3 Haushaltsgeräte/ Weiße Ware3.4 IuK-Geräte3.5 Beleuchtung
1227. Mai 2014 1227. Mai 2014
• Anwender: PMG Füssen (Herstellung von Metallerzeugnissen)• Anbieter/ Planer: ALANOD Aluminium-Veredlung GmbH & Co. KG/ ETAP
Beleuchtung• Optimierungsmaßnahmen Beleuchtungsanlage:
• Leuchten mit hocheffizienten Reflektoren• tageslichtabhängige Beleuchtungsregelung• Ersatz konventioneller Vorschaltgeräte (KVG) durch elektronische (EVG)
Prozentuale Endenergieeinsparung pro Jahr: 72 % Kosteneinsparung p.a.: 78.000 € Investition: 148.000 € CO2-Reduktion p.a.: 346 t
Beispiel 1: Beleuchtungsoptimierung in einer Produktionshalle
1327. Mai 2014 1327. Mai 2014
• Anwender: Infracor GmbH Marl (Chemiepark)• Anbieter/ Planer: Wilo SE• Optimierungsmaßnahmen:
• Bedarfsorientierte Neudimensionierung von Rohrleitungen• Verringerung der installierten Pumpenleistung• Austausch überdimensionierter Umwälzpumpen gegen elektronisch geregelte
Hocheffizienzpumpen
Prozentuale Endenergieeinsparung p.a.: 59 % Kosteneinsparung p.a.: 11.700 € Investition: 40.000 € CO2-Reduktion p.a.: 71 t
Beispiel 2: Pumpenoptimierung
1427. Mai 2014 1427. Mai 2014
V.a. Mangel an Information und finanzielle Einschränkungen:
Barrieren, die Effizienzinvestitionen verhindern oder verzögern
Fehlendes Bewusstsein aufgrund Unkenntnis über Einsparpotentiale
Mangelndes Fachwissen auf dem Sektor Effizienztechnik
Engpässe bei Personal und Zeit
Verwendung der Investitionsmittel vorrangig für Kerngeschäft
Hohe Anforderungen an die Amortisationszeit (vielfach Soll-Amortisationszeit kleiner 1,5 Jahre)
1
2
3
4
5
Verhinderung+
Verzögerung der
Effizienzinvestitionen
1527. Mai 2014 1527. Mai 2014
• In drei Pilotkommunen sollen die Energieeffizienzpotenziale in den Sektoren Wirtschaft, Kommune und Privathaushalte durch Überwindung der o.g. Barrieren gezielt erschlossen werden.
• Dazu soll auf Basis des vom B.A.U.M.-Vorsitzenden Prof. Dr. Maximilian Gege entwickelten „Zukunftsfonds“ eine Genossenschaft gegründet werden, deren Geschäftszweck die Durchführung von Energieeffizienz-investitionen ist.
• Förderung durch das BMUB i.R. der Nationalen Klimaschutzinitiative.• Der Landkreis BGL wurde neben den Städten Aachen und Norderstedt als
Pilotregion ausgewählt.
Pilotprojekt Energieeffizienz
1627. Mai 2014 1627. Mai 2014
Grundmodell der Energieeffizienzgenossenschaft
Energieeffizienz-genossenschaft
BGL
Unter-nehmen
Komm.Einricht.
Privat-haushalte
investiert inEffizienzmaß-nahmen bei
Bürger WirtschaftKommune
gründen eG und geben Geld
Rückfluss aus Einsparungen
erhalten ihr Geld zurück
1727. Mai 2014 1727. Mai 2014
• berät Sie über Energieeffizienzmaßnahmen und die besten verfügbaren Techniken
• bewertet gewünschte Maßnahmen bzw. vorliegende Planungen zur Energieeffizienzsteigerung
• macht Ihnen ein Angebot für die gemeinsam ausgewählte(n) Maßnahme(n)
• führt die Investition in Ihrem Betrieb auf eigene Rechnung durch
• garantiert Ihnen, dass Sie 30 - 70 % weniger Energie verbrauchen werden
• verlangt von Ihnen lediglich, dass Sie 70 - 90% der Einsparung solange der Genossenschaft geben, bis die Investition zurückbezahlt ist; danach verbleibt die volle Einsparung bei Ihnen.
Die Genossenschaft …
1827. Mai 2014 1827. Mai 2014
Vergleich Bankkredit – Genossenschaft
Stellt die Finanzmittel für die Investition zur Verfügung
Ist bilanzwirksam
Berät, prüft und macht Umsetzungsvorschlag (Best Practice)Führt die Investition auf eigene Rechnung operativ durch und kümmert sich um den BetriebIst für den Betrieb, falls gewünscht, bilanzneutralGibt Bürgern in der Region die Möglichkeit zu einer attraktiven und nachhaltigen GeldanlageAktiviert gezielt den Wirtschaftskreislauf der Region
Bank eG
1927. Mai 2014 1927. Mai 2014
Der Betrieb erhält nicht nur die Finanzierung, sondern ein Rundum-Paket: Mehrkosten gegenüber Bankkredit werden durch umfangreiche Zusatz-
leistungen aufgewogenBudgetneutrale Durchführung möglich Wenn gewünscht, auch Mischfinanzierung – Teil über Hausbank, Teil über
Genossenschaft machbarDie Genossenschaft arbeitet allein zum Wohle ihrer Mitglieder und der
Region; sie verfolgt keine Gewinnmaximierung und arbeitet rein auf Kostenbasis.
Vorteile der Genossenschaftslösung für Nutzer
2027. Mai 2014 2028. März 2014
Spannungsstabilisator > Finanzierungsoptionen
11.04.23
Option 1: 100 % ZF reg
•Finanzierungskosten 3.680 EUR
•keine Belastung des Eigenkapitals
•Bewertung und Betreuung der Maßnahme durch ZF in den Kosten inbegriffen
Option 2: 100 % Bankkredit
•Finanzierungskosten 1.439 EUR
•Bewertung und Betreuung der Maßnahme zusätzlich zu finanzieren (ca. 2.500 EUR = 2,5 Tagessätze eines Beratungsbüros)
•Bilanz durch Fremdkapital belastet(ggf. Verschlechterung der Konditionen bei anderen Krediten)
2127. Mai 2014 2127. Mai 2014
Gesucht werden Betriebe, die Effizienzmaßnahmen über die Genossenschaft abwickeln möchten. Das geht so:
• Fragebogen ausfüllen
• Grobprüfung mit Bewertungstool durch B.A.U.M.
• Vor-Ort-Termin durch B.A.U.M.
• Lösungsvorschlag Best Practice
• Angebot zusammen mit Technik-/ Handwerkspartnern
• Ggf. Vertragsabschluss mit Effizienzgenosssenschaft
Leuchtturmprojekte gesucht
2227. Mai 2014 2227. Mai 2014
Checkliste und Fragebogen für die Maßnahmenqualifizierung
2327. Mai 2014 2327. Mai 2014
Beschreibung der momentanen Situation (bisheriges System) • Kurzbeschreibung (System, Baujahr, Zustand, etc.)• Energieträger, Energieverbrauch und/ oder Energiekosten p.a.
Gegenüberstellung Ist-Situation – Optimierte Situation (zukünftiges System)• Kurzbeschreibung (System, anvisierter Zeitraum, ggf. Zusatznutzen, etc.)• Einsparpotenzial• geplanter Energieträger, Energieverbrauch und/ oder Energiekosten p.a. • Investitions-/ Anschaffungskosten• Aussagen zum Finanzierungspotenzial (z.B. Eigenkapital, Aufnahme von Fremdkapital,
Fördermöglichkeit)
Fragebogen für Grobanalyse
2427. Mai 2014 2427. Mai 2014
•Manuel Münch, Klimaschutzbeauftragter im LRA BGLE-Mail: manuel.muench@lra-bgl.deTel.: 08651 / 773 - 577
•Sandra Giglmaier, B.A.U.M. Consult E-Mail: s.giglmaier@baumgroup.deTel.: 030 / 53 60 18 84 - 13
•Herbert Köpnick, Projektleiter B.A.U.M. e.V.E-Mail: herbert.koepnick@baumev.deTel.: 0179 / 52 900 66
Kontakt
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