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Influenza A/H1N1
LWA | 05.10.2009 | Quellen: WHO, RKI | © Robert Bosch GmbH 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Neue Grippe (Influenza A/H1N1(2009) Ein Thema für Unternehmer!
Dr. Herbert BollLeitender WerkarztRobert Bosch GmbH
Betriebliche PandemieplanungÄrztliche Hinweise
Veranstaltung am 6. Oktober 2009Pforzheim
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Influenza A/H1N1
LWA | 05.10.2009 | Quellen: WHO, RKI | © Robert Bosch GmbH 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Neue Grippe (Influenza A/H1N1(2009)
Ein Thema für Unternehmer!Inhalte
Virusgrippe / „Erkältung“ Viren saisonale Grippe / neue Grippe = Influenza A H1N1 (2009) Pandemie Infektionsweg Behandlungsmöglichkeiten von Viruserkrankungen Risiken einer Grippepandemie Erfahrungen eines Werkarztes Fragen und Antworten
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Influenza A/H1N1
WAR-Fe3/LWA | 05.10.2009 | Quellen: WHO, RKI | © Robert Bosch GmbH 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Unterscheidung Virusgrippe - Erkältung
Merkmal Virusgrippe Erkältung
Krankheitsbeginn schlagartig schleichend
Fieber schnell bis über 39° C
allmählich bis 38,5° C
Kopfschmerzen häufig und stark selten bzw. mild
Muskel- und Gliederschmerzenhäufig und stark
ausgeprägtselten und mild
Atemnot, Husten, Brustschmerz häufig sehr selten
Müdigkeit, allg. Krankheitsgefühl ausgeprägt mäßig
Schnupfen selten häufig
Halsschmerzen eher selten häufig
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Influenza A/H1N1
WAR-Fe3 | 05.10.2009 | Quellen: WHO, RKI | © Robert Bosch GmbH 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Typisierung derInfluenza A- Viren durch
Hämaglutinin(H1 = Typ 1)
Neuraminidase(N1 = Typ 1)
~ 0,1 µm
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Influenza A/H1N1
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Viren
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Grippe-Viren: veränderlich
1.) Antigendrift: „ein Qualitätsproblem“
2.) Antigenshift:
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Influenza
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Grippekarten der Influenza-Saison 2003/04
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Influenza A/H1N1
WAR-Fe3/LWA | 05.10.2009 | Quellen: WHO, RKI | © Robert Bosch GmbH 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Saisonale Grippe - Grippepandemie Auftreten jeden Winter Anzahl Erkrankte jedes Jahr
verschieden Andere Bevölkerungsgruppen hauptsächlich betroffen
Entwicklung einer weltumspannenden Pandemie
Anzahl der Opfer deutlich höher als bei normaler Grippe - bislang nicht!
Auftreten nicht an die kalte Jahreszeit gebunden
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Influenza A/H1N1
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Daten zur neuen Grippe:
Inkubationszeit: 1 – 4 Tage
Dauer der Erkrankung: ca. 7 Tage
Infektiosität: beginnend 1 Tag vor, bis Abklingen der Symptome
Krankheitsschwere: bislang analog saisonale Grippe „mild“
Zeitfenster der sinnvollen Einnahme von Virostatika: max. 48 Std.nach Fieberanstieg
Nutzen der Virostatika: Symptome lindernd. Krankheitsdauer um 1 – 2Tage verkürzend
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Influenza A/H1N1
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Ansteckung von Mensch zu Mensch
Tröpfcheninfektion (Teilchengröße >5µm) Körperkontakt – über Schleimhaut
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Influenza A/H1N1
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Behandlung
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Schutzmaßnahmen
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Antivirale Arzneimittel Bevorratung von Oseltamivir
(Tamiflu®) oder Zanamivir (Relenza®) durch Bundesländer für 20% der Bevölkerung (nur zur Therapie)
2x1 Tablette / Tag über 5 Tage
Prophylaxe nur im Ausnahmefall (situativ, z.B. postexpositionell)
Verlängerung der Haltbarkeit von Tamiflu® von 5 auf 7 Jahre (EMEA 05/2009)
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Influenza A/H1N1
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WHO-Phasen der Pandemie
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Influenza A/H1N1
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Saisonale Grippeschutzimpfung
Jährliche Grippeschutzimpfung
Wichtig zur Prävention der saisonalen Influenza und zur Entstehung neuer Pandemien
Schutzrate bis zu 90% („nur echte Grippe“)
Schutzwirkung bei neuer Grippe (A/H1N1) scheint aktuell unwahrscheinlich
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Influenza A/H1N1
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Pandemischer Impfstoff Produktionszeit (Auslieferung
19.10.09) Beginn 26.10.09
2 Impfungen im Abstand von 2-4 Wochen notwendig
Impfung in D zunächst von medizinischem Personal, Personal zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit sowie Risikogruppen (Schwangere, chronisch Kranke)
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Influenza A/H1N1
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Ziele der Pandemieplanung
Reduzierung der Morbidität und Mortalität in der Gesamtbevölkerung
Ansteckung am Arbeitsplatz vermeiden
Sicherstellung der Versorgung erkrankter Personen
Aufgabe Werkarzt
Aufrechterhaltung essentieller Dienstleistungen
Schlüsselfunktionen definieren
Information von Entscheidungsträgern, Fachpersonal, Medien, Öffentlichkeit
unternehmens-interne Kommunikation
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Influenza A/H1N1
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Hygienemaßnahmen
Kontaktreduktion und Quarantäne: („Kranke sollen zu Hause bleiben“)
Persönliche Hygiene (Händewaschen, Anhusten, …)
Tragen von Masken, z.B. im Arbeitsschutz (medizinischer Bereich). Nicht empfohlen für die Allgemeinbevölkerung (RKI).
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Influenza A/H1N1
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Aufklärung und Information
z.B. im Intranet und per Aushang
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Influenza A/H1N1
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Influenza A/H1N1
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Themen für Unternehmer Fehlzeiten Infektionsausbreitung im Betrieb Erkrankung enger häuslicher
Kontaktpersonen Desinfektion Klimaanlage Gefahrenpunkte für Mitarbeiter
außerhalb Betrieb aber bei Arbeit
Können alle Prozesse ungesteuert weiterlaufen?
Definition Schlüsselfunktionen
Reisetätigkeit Rückkehrer
Verkehr? Parkplätze im Betrieb? Kinderbetreuung?
Ersatzteil-Lieferprobleme? Absatzprobleme
Lohnfortzahlung
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Mein Wunsch:
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Wir können hinterher darüber lachen… wie 2006 – Rügen.
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