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Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
1 Unterrichtseinheit Regionalgeografie Deutschland
Themen in der Unterrichtseinheit:
- Einführung in das Fach Geografie
- Physische Karte des Nahraums, Bremen und Umgebung
- Politische Karte Deutschland: Bundesländer und Landeshauptstädte
- Bevölkerungsstatistiken der Bundesländer und Ballungsräume
- Verteilung der Wirtschaftszentren in Deutschland
- Vergleich von Stadt und Land am Beispiel Ruhrgebiet
Methoden:
- Concept-Map
- Mind-Map
- Aufbau der Kartenkompetenz
- Thematische Karten beschreiben
- Aufstellen und Überprüfen von Hypothesen
- Lesestrategien – das Nutzen von Texthilfen
Bücher:
- Haack Verbundatlas – Niedersachsen/Bremen, Klett Verlag, 1. Auflage
- Das IGL-Buch, Klett Verlag, 2. Auflage
Das Thema „Regionalgeografie Deutschland“ im DaF-Unterricht
1.1 Einführung in das Fach Geografie und in die Kartenarbeit
Materialien: Memory; Wörterliste; Informationen auf der Karte; Kreuzworträtsel
Die Materialien dienen vor allem einer Vorwissenserhebung und der Anknüpfung an diese. Unsere
SchülerInnen sagten in einer vorher stattgefundenen Befragung aus, sie wissen sehr wenig bis nichts
über Geografie, da sie dieses Schulfach noch nicht gehabt hätten. Das Memory bietet eine Möglichkeit
das tatsächliche Vorwissen der SchülerInnen zu erfahren, in dem sie mit Bildern von Begriffen und
Themen aus der Geografie konfrontiert werden und diese sinnvoll miteinander verbinden (Concept-
Map). Dabei können Konzepte und Alltagsvorstellungen in die Arbeit miteinfließen, welche die
SchülerInnen vielleicht nicht mit dem Wort Geografie aber mit den im Memory abgebildeten Objekten
verbunden hätten.
In einem zweiten Schritt kann überprüft werden, ob die SchülerInnen in der Lage dazu sind die
geografischen Objekte von den Fotos zu verebnen. Dafür wird die Atlasseite 16/17 benutzt. Die
SchülerInnen zeigen, die geografischen Objekte aus dem Memory in der Karte.
Zum Schluss wird den SchülerInnen der Aufbau und die Funktion von Karten anhand eines Schemas
transparent gemacht (Informationen auf der Karte) und sie können mit der Karte üben
(Kreuzworträtsel).
Memory
Aufgabe 1
Das Memory besteht aus 18 Bildern mit den entsprechenden Begriffen aus verschiedenen Bereichen
der Geografie. Die SchülerInnen arbeiten in Gruppen. Jede Gruppe erhält ein Memoryspiel. Die erste
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Aufgabe zum Memory besteht darin die Begriffe den Bildern zuzuordnen. Das kann mit Hilfe von
Wörterbüchern oder Übersetzungsmaschinen geschehen. Die neuen Vokabeln werden in das AB
Wörterliste eingetragen. Darauf sind die Bilder im Kleinformat als Hilfestellung noch einmal abgebildet.
Es ist wichtig, dass die Lehrkraft sich mit den Bildern vertraut macht, da einige Begriffe ähnlich sind,
z.B. „der Berg“ und „das Gebirge“ oder „die Küste“ und „das Meer“.
Aufgabe 2
Der zweite Schritt ist der Aufbau eines Begriffsnetzes (einer Concept-Map) mit den Bildern und
Begriffen. Die SchülerInnen können frei entscheiden, welche Begriffe aus welchem Grund
zusammengehören und sie ggf. mit beschrifteten Pfeilen verbinden. Wieder ist es wichtig, dass die
SchülerInnen ähnliche Begriffe nicht verwechseln oder die Bilder falsch interpretieren. So ist auf dem
Bild „Wald“, z.B., eine Pfütze auf dem Boden und wurde deshalb manchmal als Gewässer interpretiert.
In der Regel wird eine Gewässer-, eine Gebirgs- und eine Besiedlungsgruppe gebildet. Es sind aber auch
andere kreative Kombinationen möglich. Eine unserer Schülergruppen legte die Begriffe „Wüste“ und
„Gletscher“ zusammen mit der Begründung, dass sie menschenleer seien. Eine andere Gruppe ordnete
die Begriffe „Berg“, „Gletscher“, „Bach“, „Tal“, „Fluss“ und „Meer“ hierarchisch nach dem Relief. Das
Memory offenbarte dadurch, dass tatsächliche Vorwissen der SchülerInnen, obwohl ihnen nicht
bewusst war, dass es zum Schulfach Geografie gehörte. Wichtig ist, dass es nicht nur eine richtige
Antwort gibt. Trotzdem müssen die SchülerInnen sich am Ende auf ein Gruppenkonsens einigen. Die
Ergebnisse können den anderen Gruppen vorgestellt werden.
Aufgabe 3
Im letzten Schritt wird das Memory dazu genutzt, die darauf abgebildeten geografischen Objekte in
einer Karte wiederzufinden. Hierzu wird die Karte „Niedersachsen (Nordwestteil)“ auf den Atlasseiten
16/17 verwendet. Sie hat den Vorteil, dass sie den Nahraum, in dem sich die SchülerInnen schon etwas
auskennen, abbildet. Falls die Materialien nicht in Bremen verwendet werden, sollte eine
vergleichbare physische Karte des Nahraums, z.B. des Bundeslands verwendet werden. Es wird jetzt
also überprüft, ob die SchülerInnen die Begriffe aus dem Memory in der verebneten Darstellung
wiederfinden können. Das wird nicht auf alle zutreffen. So gibt es im Umland von Bremen einerseits
keine Berge. Andererseits gibt es Wald, der auf der Karte allerdings nicht abgebildet ist. An dieser Stelle
bietet es sich an zu thematisieren, dass Karten nur ausgewählte Objekte darstellen. Unsere
SchülerInnen hatte insgesamt keine großen Probleme damit, die Begriffe zuzuordnen. Sie hatten
allerdings Fragen zum Größenverhältnis, zum Beispiel zur Abgrenzung zwischen Fluss und Bach.
Informationen auf der Karte
Es wird weiterhin mit der Karte „Niedersachsen (Nordwestteil)“ gearbeitet. Diese Arbeitsblatt
thematisiert den grundsätzlichen Aufbau von Kartenblättern, mit den zwingenden Elementen
(Überschrift, Kartenbild, Legende, Maßstab und Kartennummer, falls mehrere Karten auf einer Seite
sind).
Aufgabe 1
Hier sollen die SchülerInnen das Kartenschema betrachten und sich einen ersten Überblick
verschaffen. Sie sollen die allgemeinen Elemente einer Karte nur benennen. Es wird notwendig sein
einige der Wörter zu übersetzen.
Aufgabe 2 und 3
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Hier wird das Kartenschema auf die vorliegende Karte angewendet, d.h. die SchülerInnen zeigen in der
Karte, wo die Überschrift, die Legende usw. sind. Auf Seite 17 ist unten in der Ecke leider eine kleinere
zweite Karte („Stadtübersicht Hansestadt Bremen“) abgebildet, die zu Verwirrung führen könnte. Hier
ist es wichtig die SchülerInnen darauf hinzuweisen, dass es eine eigene Karte mit eigener Überschrift
und Legende ist. In Aufgabe 3 werden die zwei Karten getrennt voneinander betrachtet und ihre
jeweiligen Überschriften aufgeschrieben. 3 c) bezieht sich auf das Foto und die kleine Übersichtkarte
auf S. 16.
Aufgabe 4
Diese Aufgabe arbeitet mit der Legende. Den SchülerInnen sollte genügend Zeit gegeben werden sich
in Ruhe in der Legende zu orientieren. Es wird bewusst der Fachterminus Signatur verwendet, da das
Wort Symbol den SchülerInnen genauso unbekannt war. Deshalb wurde beschlossen, gleich den
Fachbegriff einzuführen und ihn in den nachfolgenden Stunden regelmäßig zu verwenden. Die Antwort
zu 4b) ist Bremen und Hamburg und zu 4c) Hamburg.
Abschließend kann die Maßstabsleiste, falls Interesse besteht, besprochen werden. Ansonsten ist der
Maßstab und die entsprechenden Rechenschritte Thema in der Unterrichtseinheit „Von Europa in die
Welt“.
Kreuzworträtsel
Dieses Arbeitsblatt zu Seite 16/17 im Atlas bietet die Möglichkeit sich selbstständig im Kartenlesen zu
üben und führt gleichzeitig die Himmelsrichtungen ein. Es ist eine gute Gelegenheit für Einzelarbeit, in
der die SchülerInnen leicht ein eigenständiges Erfolgserlebnis erzielen. Außerdem wird das
topografische Wissen der Umgebung ergänzt.
Die Antworten sind:
1. Hamburg, 2. Oldenburg, 3. Nordsee, 4. Weser, 5. Elbe, 6. Borkum, 7. Niederlande (das einzige
Nachbarland auf dieser Karte), 8. Dümmer, 9. Aller, 10. Baltrum
1.2 Die Bundesrepublik Deutschland
Materialien/Methoden: Mind-Map, Ein Staat, 16 Länder; Deutschlandquiz; Textvergleich; Diagramme
und Tabellen beschreiben
Mind-Map „Was ist ein Land?“
Die Mind-Map zum Thema „Was ist ein Land?“ wird gemeinsam an der Tafel erstellt. Die SchülerInnen
können ihre Assoziationen dazu äußern. Uns fiel auf, dass sie viele Ideen hatten, sie aber auf Deutsch
nicht äußern konnten. Häufig genannte Stichwörter waren: Sprache, Grenze, Präsident, Hauptstadt
und Bundesländer. Einige dieser Begriffe können ein Anlass zur Diskussion sein, da es z.B. nicht in
jedem Land nur eine Sprache gibt. Manche SchülerInnen könnten aus Herkunftsländern mit unklarem
oder verändertem Grenzverlauf oder nicht anerkannten Staaten stammen. Das sollte nur dann sensibel
thematisiert werden, wenn es von den SchülerInnen initiiert wird.
Ein Staat, 16 Länder
Das Arbeitsblatt bezieht sich auf die Politische Karte von Deutschland auf Atlasseite 27. Zunächst wir
die Karte allein betrachtet. Hier können noch einmal die Überschrift und die Legende gesucht werden.
In diesem Fall sind sie unter der Karte zu finden. Am Blattrand befinden sich Zähldiagramme zu den
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Bevölkerungszahlen mit den Wappen der jeweiligen Bundesländer. Sie sollten nicht mit der Legende
verwechselt werden. Ansonsten fanden unsere SchülerInnen die Diagramme sehr spannend.
Insgesamt waren sie dankbar für das Thema, selbst, wenn sie es schon im Unterricht gehabt hatten.
Aufgabe 1:
Bei dem Text auf dem Arbeitsblatt handelt es sich um eine vereinfachte Version eines Textes aus dem
IGL-Buch (S. 20). Der Originaltext wird im späteren Verlauf gelesen. Zunächst lesen die SchülerInnen
den vereinfachten Text gemeinsam. Ein schwieriges Wort war „Parlament“. Das könnte, z.B. mit einer
Klassesprecherwahl erklärt werden.
Aufgabe 2:
Hier werden die Bundesländer und die Landeshauptstädte in die Karte eingetragen.
Deutschlandquiz
Aufgabe 1
Die Schüler können in Einzel- oder Partnerarbeit einfache Fragen zu den Bundesländern in Deutschland
beantworten. Da sie die „offizielle“ Zuordnung zu Norddeutschland nicht kennen können, darf auch
Brandenburg als Norddeutschland gelten. Es wird weiterhin mit der politischen Karte auf Seite 27
gearbeitet.
Aufgabe 2
Die SchülerInnen stellen sich gegenseitig Fragen. Möglich wären weitere Fragen zu der Lage, den
Hauptstädten, den Bevölkerungszahlen und Nachbarländern, aber auch zu den Flüssen, die auch auf
der Karte abgebildet sind.
Textvergleich
Der Text auf Seite 20 im IGL-Buch wird gelesen. Den SchülerInnen wird deutlich gemacht, dass es sich
um einen Text handelt, der nicht für das Deutschlernen, sondern für den Regelunterricht gedacht ist.
Trotzdem können sie Text verstehen, auch wenn das vielleicht nicht für jedes einzelne Wort gilt. Die
Aufgabe ist, Ausschnitte aus beiden Texten miteinander zu vergleichen und einander zuzuordnen.
Diagramme und Tabellen beschreiben
Dieses Arbeitsblatt dient hauptsächlich der Information, mit deren Hilfe das Diagramm
„Einwohnerzahlen der Bundesländer“ auf Seite 20 im IGL-Buch gelesen werden kann. Die auf dem
Arbeitsblatt abgebildete Statistik kann mit den SchülerInnen gemeinsam gelesen werden.
Verständnisfragen und die neuen Vokabeln (Spalte, Zeile) werden geklärt. Dann können die
Beispielsätze vom Arbeitsblatt auf das Diagramm „Einwohner der Bundesländer“ angewendet werden.
Den Schülern wird auffallen, dass sie schon eine andere Darstellungsweise für Einwohnerzahlen
kennen: das Zähldiagramm aus dem Atlas, Seite 27. An dieser Stelle können die beiden
Darstellungsweisen reflektiert werden. Unsere Schülergruppe war diesbezüglich zwiegespalten. Die
eine Hälfte fand das Zähldiagramm anschaulicher, die andere das Balkendiagramm. Sie hatten hier die
Gelegenheit ihre Meinung zu begründen und so das Argumentieren zu üben. Zuletzt wurde das
Balkendiagramm aus dem IGL-Buch in Einzelarbeit in eine Tabelle überführt.
1.3 Bevölkerung und Wirtschaft in Deutschland
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Materialien: Thematische Karten 1 – Bevölkerung; Diagramm, Tabelle, Karte oder Text?; Thematische
Karten 2 – Wirtschaft; Vokabelübung – Wirtschaft und Bevölkerung; Kettenquiz; Texte verstehen, mit
Texthilfen arbeiten; Vermutungen überprüfen
Diese Arbeitsblätter beziehen sich auf die Atlasseite 29 und sollen die SchülerInnen an das
hypothetisch-deduktive Prinzip heranführen. Die zwei Karten „Bevölkerungsverteilung“ und
„Wirtschaft“ wurden ausgewählt, weil sie sich zum einen mit einem Humangeografischen Thema
befassen und zum anderen sehr stark vereinfacht sind. Sie lassen sich gut miteinander in Beziehung
setzen. Die SchülerInnen werden mit der charakteristischen Verteilung von Wirtschaft und
Bevölkerung in Deutschland als Problemstellung konfrontiert, vergleichen sie und können dazu
Hypothesen aufstellen, die am Ende überprüft werden. Dafür wird die Doppelseite 82/83 im IGL-Buch
erarbeitet. Die SchülerInnen lernen an dieser Stelle eine Orientierungshilfe für das Arbeiten mit Texten
kennen. Das Arbeiten mit Hypothesen wird den SchülerInnen als eine gängige Methode in der Schule
und nicht nur im Fach Geografie transparent gemacht.
Darüber hinaus werden viele Fachbegriffe aus der Humangeografie eingeführt (Wirtschaft, Industrie,
Dienstleistungen, Rohstoffe), was einen Einblick in eine weitere Dimension des Fachs ermöglicht.
Die Schritte der hypothetisch-deduktiven Erkenntnisgewinnung sind in diesem Fall folgende:
1) Einführung in die Arbeit mit thematischen Karten und anschließende Erarbeitung der Karte 29.4
„Bevölkerungsverteilung“ anhand eines Lückentextes. Die SchülerInnen können Hypothesen
aufstellen, warum die Bevölkerung in Deutschland auf diese Weise verteilt ist (Thematische Karten 1 -
Bevölkerung).
2) Erarbeitung der Karte 29.3 „Wirtschaft“. Diesmal sind nur die Satzanfänge vorformuliert. Die
SchülerInnen schreiben den restlichen Text selbst (Thematische Karten 2 - Wirtschaft).
3) Vergleich der beiden Karten und erneutes Aufstellen von Hypothesen
4) Erarbeitung der Schulbuchdoppelseite 82/83 „Stadt und Land – wo wir leben“ zur Überprüfung der
Hypothesen. Anwendung von Texthilfen (Texte verstehen, mit Texthilfen arbeiten)
5) Überprüfung der Hypothesen (Vermutungen überprüfen)
Die beiden Vokabelübungen (Vokabelübung Wirtschaft und Bevölkerung und Kettenquiz) können an
verschiedenen Stellen oder auch als Hausaufgabe eingesetzt werden.
Thematische Karten 1 – Bevölkerung
Anhand des Arbeitsblatts wird die Karte Nr. 4 auf Seite 29 „Bevölkerungsverteilung“ im Atlas
bearbeitet. Die Karte thematisiert die Bevölkerungsverteilung und die Ballungsräume. Diese Karte wird
zuerst behandelt, weil sie an das Thema der Vorstunde anschließt. Für die SchülerInnen ist es einfacher
damit zu arbeiten, wenn es ihnen von Anfang an klargemacht wird, dass es jetzt nur ein anderer Blick
auf die schon bekannten Einwohnerzahlen ist. Bevor das Arbeitsblatt bearbeitet wird, wird die Karte
eingehend betrachtet und Verständnisfragen geklärt. Dann erst wird das Arbeitsblatt gelesen. Die erste
Seite erklärt die Schritte zum Arbeiten mit thematischen Karten. Sie werden zuerst in der Theorie
durchgesprochen und anschließend angewendet. Das Arbeitsblatt selbst ist recht vokabelintensiv
(Orientierung, Beschreibung, Erklärung, häufig, selten). Dafür sollte ebenfalls Zeit eingeplant werden.
Aufgabe 1
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Hier haben die SchülerInnen Gelegenheit sich mit den Vokabeln aus der Karte auseinander zu setzen.
Schwierig waren die Wörter Verteilung und Ballungsraum. Das Wort Ballungsraum konnten sie sich
auch in ihrer Herkunftssprache gegenseitig erklären.
Aufgabe 2
Jetzt werden die drei Schritte zur Arbeit mit thematischen Karten bearbeitet. Die SchülerInnen haben
in Form von Lückentexten die Möglichkeit sich anzusehen, wie das gestaltet sein könnte. Die Lösung
lautet:
Schritt 1: Die Überschrift der Karte Nummer 4 auf Seite 29 lautet Bevölkerungsverteilung. Die Karte
zeigt das Land Deutschland. Die Bevölkerung wird mit Punkten dargestellt. Die Signatur für 20 000
Einwohner ist ein kleiner Punkt und die Signatur für 100 000 Einwohner ist ein großer Punkt.
Ballungsräume sind mit einem Kreis markiert.
Schritt 2: Die Bevölkerungsdichte in Deutschland ist nicht überall gleich. Sie ist im Westen höher als im
Osten. Eine Ausnahme ist das Bundesland Berlin. Ein Bundesland mit einer hohen Bevölkerungsdichte
ist Nordrhein-Westfalen. Ein Bundesland mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte ist Mecklenburg-
Vorpommern. Orte, an denen die Bevölkerungsdichte besonders hoch ist, heißen Ballungsräume. Ein
Beispiel ist Rhein-Ruhr.
Bei Schritt 2 taucht das Wort Bevölkerungsdichte auf. Es kann entweder mit der Karte erklärt werden
oder auch mit einem kleinen Spiel. Dafür werden zwei Tische genommen. An den einen Tisch setzen
sich vier SchülerInnen und an den anderen nur zwei. Dann kann gesagt werden, dass es zwei
gleichgroße Länder sind, aber in dem einen leben doppelt so viele Menschen wie in dem anderen.
Schritt 3: Hier werden die Vermutungen der SchülerInnen gesammelt. Unsere SchülerInnen hatten
unterschiedliche Ideen. Darunter vermuteten sie, dass das Wohnen im Westen von Deutschland
günstiger sei, dass Wetter besser sei, es mehr Arbeit gäbe oder dass Frankreich in der Nähe attraktiv
sein könnte, zum Beispiel als Urlaubsland.
Diagramm, Tabelle, Karte oder Text?
Hier können die SchülerInnen die unterschiedlichen Darstellungsformen, die sie bisher kennen gelernt
haben, reflektieren. Sie können subjektiv antworten, da manche Fragen durchaus unterschiedlich
bewertet werden können, z.B. ob eine Tabelle oder ein Diagramm bevorzugt wird.
Thematische Karten 2 - Wirtschaft
Diesmal werden die SchülerInnen mit einer etwas komplexeren Karte konfrontiert, die außerdem auch
mehr Fachwörter enthält. Deshalb wird zu nächst die Karte intensiv betrachtet und alle neuen
Vokabeln gesammelt. Das Wort Industrie ist das einzige, dass schon aus dem Memory bekannt ist.
Aufgabe 1
Hier werden alle bekannten und unbekannten Wörter gesammelt. Sie werden übersetzt und in das
Vokabelheft übertragen. An dieser Stelle können die Arbeitsblätter „Kettenquiz“ oder „Vokabelübung
Wirtschaft und Bevölkerung“ eingesetzt werden.
Anschließend werden die drei Schritte zur Arbeit mit thematischen Karten wiederholt.
Aufgabe 2
Mögliche Antworten sind:
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Schritt 1: Die Karte heißt Wirtschaft. Sie zeigt das Land Deutschland. Es gibt Rohstoffgewinnung und
Wirtschaftszentren. Rohstoffe sind Erdöl, Erdgas und Kohle. In den Wirtschaftszentren gibt es Industrie
und Dienstleistungen.
Schritt 2: Die größten Wirtschaftszentren gibt es in dem Westen und Süden von Deutschland. Das sind
die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, ... Wenig Industrie gibt es in dem Osten
und Norde von Deutschland. Das sind die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Viel Kohle wird gefördert in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.
Schritt 3: Hier werden weitere Vermutungen gesammelt.
Aufgabe 3
Die SchülerInnen vergleichen beide Karten und stellen fest, dass die Verteilung in etwa gleich ist. Wir
gaben ihnen die Möglichkeit auch andere Karten von Deutschland anzusehen, dabei fiel einer Schülerin
auf, dass viele Ballungsräume und Wirtschaftszentren sich entlang des Rheins angesiedelt haben.
Vokabelübung Wirtschaft und Bevölkerung
Hier werden die Fachbegriffe aus dem Kasten den Definitionen zugeordnet.
Kettenquiz
Das Kettenquiz funktioniert wie ein Domino. Die einzelnen Kärtchen werden ausgeschnitten. Auf der
einen Seite steht eine Definition, die zu einem Wort auf einem anderen Kärtchen passt, auf der
anderen ein anderer Fachbegriff. Es wird in Gruppen gearbeitet. Jeder bekommt ein Kärtchen und lies
seine Definition vor, wer den passenden Fachbegriff hat, liest als nächstes.
Texte verstehen, mit Texthilfe arbeiten
Nachdem die Schülerinnen Hypothesen zur Bevölkerungs- und Wirtschaftsverteilung in Deutschland
aufgestellt haben, können sie diese anhand eines Textes aus dem IGL-Buch überprüfen. Die Arbeit mit
dem Schulbuch nahmen wir als Anlass, um den Schülerinnen eine Methode an die Hand zu geben, sich
in Schulbüchern für den Regelunterricht zurechtzufinden und sich nicht demotivieren zu lassen, selbst,
wenn die Seite ihnen zunächst als zu schwer erscheint. Dies Methode nennen wir Texthilfen. Die Seiten
82/83 aus dem IGL-Buch wurden kopiert und so verändert, dass der Fließtext entfernt wurde und nur
die Überschriften, Abbildungen, Nebentexte und Aufgaben übriggelassen wurden. Es wird von dem
Szenario ausgegangen, dass die SchülerInnen Aufgabe 1 auf Seite 83 bearbeiten sollen. Die Aufgaben
auf dem Arbeitsblatt geben einen Weg vor, der sie dabei unterstützt.
Aufgabe 1:
Hier sollen die Schülerinnen sich auf der Buchseite orientieren und lediglich herausfinden, wo die
Aufgabe, die sie bearbeiten sollen ist.
Aufgabe 2:
Schritt 1: Die SchülerInnen stellen fest, dass sie auch ohne Fließtext Vermutungen über das Thema
anstellen können. Es handelt sich wahrscheinlich um das Thema „Stadt/Land“ und das Bundesland
Nordrhein-Westfalen.
Schritt 2: Die einzelnen Texthilfen werden angesehen und in der Tabelle beschrieben. Wichtig ist, dass
die SchülerInnen hier auch den Informationsinhalt wiedergeben und nicht nur die Über- oder
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Unterschrift. Fettgedruckte Wörter (Wörter in besonderer Schrift) kommen im Fleißtext auf Seite 82
nicht vor. Es ist trotzdem gut zu wissen, dass es das geben kann.
Schritt 3: Hier wird überprüft, ob die Fragestellung richtig verstanden wurde.
Schritt 4: Hier wird die Aufgabe vorläufig gelöst. Es kann eine Tabelle, die Stadt und Land
gegenüberstellt, angelegt werden.
Schritt 5: Jetzt wird den SchülerInnen eine Kopie der Schulbuchseite mit Fließtext ausgehändigt.
Zunächst wird der Text nur oberflächlich gelesen, mit der Absicht die Textstelle zu finden, die bei der
Lösung von Aufgabe 1 hilft. Das ist die zweite Hälfte des Textes „Gebiet an Rhein und Ruhr“. Danach
kann die Tabelle ergänzt werden. Die SchülerInnen stellen fest, dass sie die Aufgabe bearbeiten
konnten ohne den ganzen Text vollständig zu verstehen. Zum Schluss wird der ganze Text gelesen und
die verstandenen Wörter markiert. Auch hier wird deutlich, dass nicht jedes Wort verstanden werden
muss, um den Inhalt des Textes zu erschließen.
Vermutungen überprüfen
Die Doppelseite „Stadt und Land – wo wir leben“ im IGL-Buch wird zur Überprüfung der Hypothesen,
die zu den thematischen Karten „Bevölkerungsverteilung“ und „Wirtschaft“ aufgestellt wurden,
herangezogen. Wir erklärten unseren SchülerInnen, dass das Aufstellen und Überprüfen von
Hypothesen eine gängige Methode in verschiedenen Schulfächern ist und, dass sie nun die Gelegenheit
hätten dass in einer vereinfachten Version zu üben. Zunächst werden die Vermutungen erneut an die
Tafel geschrieben. Die SchülerInnen werden in Gruppen aufgeteilt. Die Kärtchen werden
ausgeschnitten und jeweils auf eine Gruppe verteilt. Jede Gruppe kann nun Vermutungen, die zu der
Aussage auf ihrem Kärtchen passen, zuordnen und stichwortartig aufschreiben. Am Ende werden die
vier Kärtchen nebeneinander an die Tafel geklebt und dass Ergebnis im Plenum besprochen. Wir
informierten unsere Schüler darüber, dass im Regelunterricht an dieser Stelle ein Text geschrieben
werden würde. Einer Schülerin war die Haupt- und Nebensatz-Struktur bekannt und sie war in der Lage
dazu, die Sätze auszuformulieren.
MEMORY
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MEMORY
Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
MEMORY
Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
MEMORY
Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
MEMORY
Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
Das Gebirge Der Berg
Der Vulkan Das Tal
Der Bach Der Fluss
Der See Das Meer
Die Insel Die Küste
Der Gletscher Die Wüste
Die Stadt Das Land
Der Verkehr Die Industrie
Der Wald Der Wasserfall
Name:____________ Datum:____________
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Wörterliste Memory
Bild Deutsch Deine Sprache
Der Bach
Der See
Der Fluss
Die Insel
Die Küste
Der See
Die Stadt
Der Verkehr
Das Land
Name:____________ Datum:____________
Schuldeutsch. Lehr – Lern – Werkstatt: Fach * Sprache * Migration Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung. Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften Universität Bremen
Bild Deutsch Deine Sprache
Die Industrie
Das Tal
Der Vulkan
Die Wüste
Der Gletscher
Der Wasserfall
Der Wald
Das Gebirge
Name:____________ Datum:____________
© Bremer Förderprojekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Fach und Sprache - Geografie
Maßstabsleiste
Nr.
Maßstabszahl 1: 10 000
Aufgabe1:
Auf jeder geografischen Karte findest du viele Informationen. Sieh dir die Abbildung
unten an. Die Abbildung hilft dir eine Karte zu lesen. Nenne die wichtigen Elemente
einer Karte.
Aufgabe 2:
Arbeitet zu zweit. Seht euch die Seiten 16 und 17 in dem Atlas an. Welche
Informationen findet ihr? Vergleicht die Karte im Atlas mit der Abbildung oben.
Aufgabe3:
Beantworte die Fragen. Schreibe die Antworten in dein Heft.
a) Wie viele Karten sind auf den Seiten?
b) Wie heißen ihre Überschriften?
c) Was findest du zusätzlich auf der Karte?
Aufgabe 4:
Die Legende ist eine Liste von allen Signaturen. Sieh dir die Legende von der Karte
Nr. 1 an und beantworte die Aufgaben in deinem Heft.
a) Zeichne die Signatur für Flughafen.
b) Welche zwei Städte haben Flughäfen?
c) Zeichne die Signatur für eine Stadt mit mehr als 1 Million Einwohner.
INFORMATIONEN AUF DER KARTE
Überschrift
Kartenbild
Legende
….
….
….
Name:____________ Datum:____________
© Bremer Förderprojekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Fach und Sprache - Geografie
Löse das Kreuzworträtsel. Beantworte dafür die Fragen mit Hilfe der Seiten 16 und
17 in dem Atlas.
KREUZWORTRÄTSEL
Name:____________ Datum:____________
© Bremer Förderprojekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Fach und Sprache - Geografie
EIN STAAT, 16 LÄNDER
Aufgabe 1: Lies den Text.
Deutschland ist ein Bundesstaat. Der Bundesstaat Deutschland hat 16
Bundesländer.
Jedes Bundesland hat eine Landeshauptstadt. In der Landeshauptstadt gibt es ein
Parlament. Die Menschen im Bundesland wählen ihr Parlament. Das Parlament
macht Gesetze und Regeln für sein Bundesland.
Drei Bundesländer sind sehr klein. Diese drei Bundesländer heißen „Stadtstaaten“.
Hamburg, Bremen und Berlin sind Stadtstaaten. Berlin ist ein Bundesland und die
Hauptstadt von Deutschland. Der Bundestag ist das Parlament für ganz
Deutschland.
Aufgabe 2:
Hier siehst Du die Karte von Deutschland mit seinen 16 Bundesländern.
Schreibe die Namen der Bundesländer und ihre Landeshauptstädte in die Karte. Benutze dabei den Atlas (S. 27).
Name:____________ Datum:____________
© Bremer Förderprojekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Fach und Sprache - Geografie
DEUTSCHLAND-QUIZ
Aufgabe 1:
Was weißt Du schon über Deutschland? Nimm Dir den Atlas als Hilfe
(S. 27). Beantworte die folgenden Fragen in ganzen Sätzen.
a) Welche Bundesländer liegen im Norden von Deutschland?
Im Norden von Deutschland liegen die Bundesländer…
b) Welche Bundesländer liegen im Süden von Deutschland?
c) Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?
d) Wie heißt die Landeshauptstadt von Brandenburg?
e) Wie heißt das kleinste Bundesland in Deutschland?
f) In welchem Bundesland leben die meisten Einwohner?
Aufgabe 2:
Denke dir eigene Fragen aus. Stelle sie deinen Mitschülern und Mitschülerinnen.
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
TEXTVERGLEICH
Aufgabe 1: Lies den Text „Ein Staat, 16 Länder“ auf Seite 20 im IGL-Buch.
Aufgabe 2: Der Text auf dem Arbeitsblatt „Ein Staat, 16 Länder“ ist in Leichter
Sprache geschrieben. Das Schulbuch benutzt Schulsprache.
Vergleiche die zwei Texte. Verbinde die Sätze von dem Arbeitsblatt mit den Sätzen
aus dem Buch.
Leichte Sprache Schulsprache
Der Bundesstaat
Deutschland hat 16
Bundesländer.
Insgesamt besteht die
Bundesrepublik Deutschland
aus 16 Bundesländern.
Diese Parlamente treten in der
jeweiligen Landeshauptstadt
zusammen.
Jedes Bundesland hat eine
Landeshauptstadt. In der
Landeshauptstadt gibt es ein
Parlament.
Das Parlament macht Gesetze
und Regeln für sein
Bundesland.
Dort werden die Gesetze
beschlossen, die nur für das
eine Bundesland gelten. Drei Bundesländer sind sehr
klein. Diese drei Bundesländer
heißen „Stadtstaaten“.
Hamburg, Bremen und Berlin
sind Stadtstaaten.
Die Menschen im Bundesland
wählen ihr Parlament.
Regelmäßig finden in den
Ländern Landtagwahlen statt,
bei denen die
Landesparlamente gewählt
werden.
Drei Bundesländer werden
auch als Stadtstaaten
bezeichnet, weil sie nur aus
einer Stadt bestehen.
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
DIAGRAMME UND TABELLEN BESCHREIBEN
Tabelle:
Altersstruktur in Deutschland
Wenn Du ein Diagramm beschreiben möchtest, kannst Du diese Beispielssätze
benutzen:
Das ist ein … (ein Säulendiagramm/ eine Tabelle).
Die Überschrift lautet: …
Es zeigt, wie viele Menschen in Deutschland im Alter von … bis … leben.
Alter von … bis ...
Bevölkerung in Millionen
0 bis 20 14,78
20-64 49,37
65-79 12,50
80 und älter 4,55
Die Zeile
Die Sp
alte
0,00
5,00
10,00
15,00
20,00
25,00
30,00
35,00
40,00
45,00
50,00
0 bis 20 20-64 65-79 80 und älter
Bevölkerung im Alter von ... bis... in Millionen
Die Zeile
Säulendiagramm: Altersstruktur in Deutschland
Name:____________ Datum:____________
© Bremer Förderprojekt für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Fach und Sprache - Geografie
THEMATISCHE KARTEN 1 - BEVÖLKERUNG
Thematische Karten:
Thematische Karten sind Karten, die ein bestimmtes Thema zeigen, zum Beispiel,
wo Menschen wohnen oder arbeiten.
Drei Schritte für das Arbeiten mit thematischen Karten:
- Was ist das Thema?
- Welche Information enthält die Legende?
- Beschreibe die Karte:
Was ist wo besonders häufig?
Was ist wo besonders selten?
Was fällt auf?
- Warum ist das so?
Aufgabe 1:
a) Schlag die Seite 29 im Atlas auf und sieh dir die Karte Nummer 4 an. Arbeite
mit einem Partner. Welche Fragen habt ihr?
b) Notiert die die neuen Wörter im Vokabelheft.
c) Seht euch die Karte noch einmal an. Erklärt das Wort „Ballungsraum“.
Aufgabe 2:
Ergänze die Schritte 1 bis 3. Benutze die Wörter in den Kästen.
Schritt 1: Orientierung
Was und wo?
Schritt 2:
Beschreibung
Schritt 3: Erklärung
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
THEMATISCHE KARTEN 1 - BEVÖLKERUNG
Schritt 1 - Orientierung:
Die Überschrift der Karte Nummer 4 auf Seite 29 lautet Bevölkerungsverteilung.
Die Karte zeigt das Land______________________. Die Bevölkerung wird mit
____________ dargestellt. Die Signatur für ____________________ ist ein kleiner
Punkt und die Signatur für ___________________________ ist ein großer Punkt.
Ballungsräume sind mit einem ________________ markiert.
Schritt 2 - Beschreiben:
Die Bevölkerungsdichte in Deutschland ist nicht überall gleich. Sie ist im Westen
höher als im _______________. Eine Ausnahme ist das Bundesland ____________.
Ein Bundesland mit einer hohen Bevölkerungsdichte ist
_________________________. Ein Bundesland mit einer niedrigen
Bevölkerungsdichte ist ____________________________.
Orte, an denen die Bevölkerungsdichte besonders hoch ist,
heißen ______________________________. Ein Beispiel
ist ______________________.
Schritt 3 - Erklären:
Warum wohnen an manchen Orten mehr Menschen als an anderen? Schreibe eine
Vermutung auf. Die Sprache kannst du wählen.
Information:
Bevölkerungsdichte = Einwohner auf einem
Quadratkilometer (km2)
Lösungswörter:
Deutschland, Bevölkerungsverteilung, Kreis, 100 000 Einwohner, Punkten,
20 000 Einwohner
Lösungswörter:
Berlin, Westen, Rhein-Ruhr, Osten, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
DIAGRAMM, TABELLE, KARTE ODER TEXT?
In der Geographie kann man die gleiche Information unterschiedlich darstellen: Als
Diagramm, Tabelle, Text oder thematische Karte.
Zum Thema Bevölkerung hast du verschiedene Darstellungen kennengelernt.
Aufgabe: Vergleiche die verschiedenen Darstellungsarten. Kreuze an, was am
besten passt. Manchmal gibt es mehr als eine richtige Antwort.
Karte Diagramm Text Tabelle
Das hilft mir am besten Deutsch zu
lernen.
Das beantwortet die Frage „In
welchem Bundesland leben die
meisten Menschen?“ auf einen
Blick.
Das kann ich am schnellsten selbst
erstellen.
Hier kann ich ganz genau sehen,
wie viele Menschen in einem
Bundesland leben.
Hier kann ich am besten sehen, wo
viele Menschen leben und wo
wenige.
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
THEMATISCHE KARTEN 2 - WIRTSCHAFT
Aufgabe 1: Schlage Seite 29, Karte Nummer 3 im Atlas auf.
a) Welche Wörter in der Karte kennst du?
b) Welche Wörter kennst du nicht? Welche Fragen hast du? Schreibe die neuen
Wörter auf.
Zur Erinnerung: Drei Schritte für das Arbeiten mit thematischen
Karten
- Was ist das Thema?
- Welche Information enthält die Legende?
- Beschreibe die Karte:
Was ist wo besonders häufig?
Was ist wo besonders selten?
Was fällt auf?
- Warum ist das so?
Schritt 1: Orientierung
Was und wo?
Schritt 2:
Beschreibung
Schritt 3: Erklärung
Name:____________ Datum:____________
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THEMATISCHE KARTEN 2 - WIRTSCHAFT
Aufgabe 2: Arbeite mit der Karte. Du kannst das Arbeitsblatt Thematische
Karten 1 zu Hilfe nehmen.
Schritt 1 - Orientierung:
Die Karte heißt …
Sie zeigt…
Schritt 2 - Beschreibung:
Die größten Wirtschaftszentren gibt es in
Wenig Industrie gibt es in
Viel Kohle wird gefördert in
Schritt 3 – Erklärung: Warum ist das so? Warum arbeiten an manchen Orten mehr
Menschen als an anderen? Schreibe eine Vermutung auf:
Aufgabe 3: Vergleiche die Karten 3 und 4. Was fällt dir auf? Was glaubst du, warum
leben in manchen Teilen von Deutschland mehr Menschen als in anderen? Sammelt
die Vermutungen an der Tafel.
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
VOKABELÜBUNG – WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG
Aufgabe: Was passt? Ergänze das Fachwort.
a) Fachsprache: Wie viele Menschen auf einem Quadratkilometer wohnen.
b) Alle Firmen und Geschäfte, die produzieren oder verkaufen.
c) Sie kommen in der Natur vor und werden in der Industrie verarbeitet, zum
Beispiel Erdöl, Gas oder Kohle.
d) Fachsprache: Rohstoffe aus der Natur holen.
e) Alle Betriebe, die mit Maschinen große Mengen von Produkten produzieren.
f) Ärzte, Lehrerinnen und Kellner arbeiten, aber sie produzieren nicht. Ihre Arbeit
heißt……
g) Ein Ort mit einer besonders hohen Bevölkerungsdichte.
der Ballungsraum, die Bevölkerungsdichte, die Dienstleistung, fördern, die
Industrie, der Rohstoff, die Wirtschaft
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
KETTEN-QUIZ
Aufgabe: Schneidet die Kästen aus. Jeder nimmt einen Kasten. Oben steht eine
Erklärung, unten das Fachwort zu einer anderen Erklärung. Einer liest die Erklärung
vor. Wer die Antwort hat, liest als nächstes.
Ein Ort mit einer besonders hohen Bevölkerungsdichte heißt ....
******
die Wirtschaft
Alle Firmen und Geschäfte, die produzieren oder verkaufen, bilden ………
******
Rohstoffe
Sie kommen in der Natur vor und werden in der Industrie verarbeitet, zum Beispiel Erdöl,
Gas oder Kohle…………
******
Fördern
Rohstoffe aus der Natur holen heißt in der Fachsprache ………..
******
Industrie
Alle Betriebe, die mit Maschinen große Mengen von Produkten produzieren, heißen ……….
******
Dienstleistungen
Ärzte, Lehrerinnen und Kellner arbeiten, aber sie produzieren nicht. Ihre Arbeit heißt…….
******
Bevölkerungsdichte
Wie viele Menschen auf einem Quadratkilometer wohnen, heißt in der Geographie ……
******
Ballungsraum
Name:____________ Datum:____________
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Fach und Sprache - Geografie
TEXTE VERSTEHEN, MIT TEXTHILFEN ARBEITEN
Wir haben eine Schulbuchseite verändert. Auf dieser Schulbuchseite siehst du jetzt nur die Texthilfen. Der Haupttext fehlt. Du wirst jetzt in fünf Schritten eine Aufgabe von dieser Seite bearbeiten. Die Texthilfen helfen dir dabei.
Texthilfen sind: Überschriften, Bilder, Karten, Nebentexte, Diagramme, Tabellen oder Wörter in besonderer Schrift. Texthilfen geben Informationen zum Thema der Seite. Mit Texthilfen kann man den Haupttext oft besser verstehen.
Aufgabe 1: Suche Aufgabe 1 auf der Schulbuchseite und markiere sie. Aufgabe 2: Bearbeite Aufgabe 1 in fünf Schritten.
Schritt 1: Die Texthilfen ansehen: Was ist das Thema?
Schaue dir die Seiten an. Was ist vielleicht das Thema?
Schritt 2: Die Texthilfen genau ansehen. Welche Informationen geben sie?
Ergänze die Tabelle Zeile für Zeile. Markiere zuerst immer die Texthilfe in der Schulbuchseite.
Texthilfen Welche Informationen findest du?
Überschrift
Bild M 1
Auf dem Bild sehe ich eine Stadt. Es ist die
Innenstadt von Dortmund.
Bild M 2
Karte M3
Text M4
Nebentext
Zwischenüberschriften
Wörter in besonderer Schrift
Aufgabe 1
Name:____________ Datum:____________
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TEXTE VERSTEHEN, MIT TEXTHILFEN ARBEITEN
Schritt 3: Die Aufgabe genau lesen
Wie lautet die Aufgabenstellung? Was sollst du tun? Kreuze an.
a) Die Bilder M1 und M2 beschreiben O
b) Schreiben, wie sich Städte verändern O
c) Schreiben, wie sich das Ruhrgebiet verändert hat O
d) Schreiben, warum Städte wachsen O
e) Schreiben, was ein Verdichtungsraum ist O
Schritt 4: Die Aufgabe lösen.
Beginne mit der Lösung von Aufgabe 1 auf der Schulbuchseite. Welche Texthilfen brauchst du jetzt? Markiere sie in Schritt 2. Du kannst die Aufgabe aber nicht vollständig ohne den Haupttext lösen.
Schritt 5: Den Text lesen.
Jetzt arbeitest du mit der originalen Schulbuchseite.
a) Wo im Text findest du Informationen für die Aufgabe 1? Markiere die Textstellen. b) Lies jetzt nur die markierten Textstellen und markiere in einer neuen Farbe die
Informationen, die du brauchst. Wenn du jetzt nicht alles liest, gewinnst du Zeit und kannst dich intensiv auf diese Aufgabe konzentrieren.
c) Schreibe die Informationen in die Tabelle. Ergänze die Tabellenüberschrift. Überschrift: ___________________________________________________________
Aufgabe 3: Lies jetzt den ganzen Text und markiere alles, was du verstehst. Schreibe wichtige neue Wörter in dein Vokabelheft.
Name:____________ Datum:____________
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VERMUTUNGEN ÜBERPRÜFEN
Aufgabe:
Arbeitet in Gruppen. Schneidet die Karten aus. Ordnet eure Vermutungen zu.
Es hat sich bestätigt:
Es hat sich nicht bestätigt:
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