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14.09.2018
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Frankfurt/M. | 14. September 2018
Fachtagung
Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung –
Medienkompetenz der Ausbildenden in Bildungsstätten
Dr. Matthias Kohl, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
ZDK-Ausbildertagung
14. September 2018
Automechanica, Frankfurt/M.
Seite 2 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
1. Kurzvorstellung f-bb
2. Digitalisierung und „Everything 4.0“ –
Auswirkungen auf die berufliche Bildung
3. Digital unterstütze Lernprozesse –
Potenziale und Anwendungsbeispiele
4. Fazit – Anforderungen an die Medien(pädagogische)
Kompetenz des Ausbildungspersonals
Agenda
14.09.2018
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Seite 3 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
1. Kurzvorstellung f-bb
Seite 4 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Rahmendaten des Forschungsinstituts
Betriebliche Bildung (f-bb)
• Personal: 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Projekte: 60 laufende Projekte
Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ist eines der großen
Forschungsinstitute zur beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland.
• Beirat:
Die Arbeit des f-bb wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Dieser
besteht aus Berufsbildungsforschenden und Vertretern der Sozialpartner. Der
Beirat berät das f-bb zu Fragen der strategischen Ausrichtung des Instituts und
wirkt bei der Entscheidung über die Themenschwerpunkte der Arbeit mit.
14.09.2018
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Seite 5 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Standorte
Büro Magdeburg
Hegelstraße 39,
39104 Magdeburg
Büro Potsdam
Tuchmacherstraße 47,
14482 Potsdam
Büro Nürnberg (Unternehmenssitz)
Rollnerstraße 14, 90408 Nürnberg
Büro Chemnitz
Mühlenstraße 34/36,
09111 Chemnitz
Büro Berlin
Stresemannstraße 121,
10963 Berlin
Seite 6 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auftraggeber
Stand: März 2018
14.09.2018
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Seite 7 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Leistungsspektrum
• Gestaltungs- und Transferprojekte
… z. B. Regiestelle "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern"
Einsatz digitaler Medien zur Erhöhung von Beschäftigungsfähigkeit und Medienkompetenz Geringqualifizierter
• Qualitative und quantitative empirische Erhebungen, Evaluationen
… z. B. Evaluation der Bildungsprämie
Evaluation der Jugendberufsagentur Berlin
Seite 8 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Leistungsspektrum
• Wissenschaftliche Begleitung von Projekten und Programmen
… z. B. JOBSTARTER – Regionalbüro Süd
Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes zur Förderung von Anerkennungskosten
Fachstelle im bundesweiten Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“
• Studiengang
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Seite 9 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Kompetenzfelder
Berufliche Kompetenzen
feststellen und entwickeln
Innovationen in der
Berufsbildung
Lernen und arbeiten
in der digitalisierten
Welt
Inklusion und
berufliche
Rehabilitation
Übergänge und
Durchlässigkeit
Berufsbildung
international
Migration und
Arbeitsmarkt
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Seite 10 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
2. Digitalisierung und „Everything 4.0“ –
Auswirkungen auf die berufliche Bildung
Bild: https://blog.vdi.de/2015/11/industrie-4-0-wie-steht-deutschland-heute-da/
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Seite 11 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
• Knapp ein Viertel der Produktion in Deutschland läuft heute
bereits
voll- oder hochautomatisiert ab.1
• Die deutsche Industrie plant bis 2020 jährlich rd. 40 Mrd. €
Investitionen in Industrie 4.0-Anwendungen.
• 4 von 5 Unternehmen wollen ihre Wertschöpfungskette bis 2020
komplett digitalisieren.2
1 Fraunhofer IAO (2013): Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.02 Strategy& (2014): Industrie 4.0. Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution
Trends der Digitalisierung (1)Digitalisierung der Arbeitswelt
Seite 12 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
• Internet: 88 % nutzen Computer und Internet privat oder beruflich,
bei 25- bis 44-Jährigen sind es 98 % (vgl. AES 2012 – Bilger u. a. 2013)
• Betriebe: 98 % aller Betriebe nutzen Geräte mit Internetzugang im
Arbeitsprozess, immerhin 86% auch in der Aus- und Weiterbildung (BIBB
2016 – Gensicke et al. 2016)
• Mobiles Arbeiten: 23 % der Erwerbstätigen arbeiten mobil (TNS Infratest
2015)
• Digitaler Wandel: 39 % der Unternehmen finden die Kompetenzen ihrer
Mitarbeiter/innen im digitalen Wandel unzureichend, 80 % planen, ihre
Weiterbildungsaufwendungen im Zuge der Digitalisierung zu erhöhen
(DIHK 2015; n = 1.849 Unternehmen)
Trends der Digitalisierung (2)Digitalisierung der Arbeitswelt
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Seite 13 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auswirkungen der Digitalisierung auf die
berufliche Bildung
Makroebene: Berufsbildungssystem
• Neue Kompetenzanforderungen Relevanz von Berufen, curriculare
Weiterentwicklung von Berufen
• Berufsausbildung Weiterbildung Akademisierung
• …
Mikroebene: Lehr-/Lernprozesse und Prüfungen
• digital gestützte Lernkonzepte
• Digital unterstützte Kompetenzfeststellungen/Prüfungen
• …
Mesoebene: Betrieb, Berufsschule & außer-/überbetriebliche Lernorte
• Qualifizierungsbedarf für Fachkräfte und Bildungspersonal
• neue Formen digital gestützter Kooperation der Lernorte
• …
Seite 14 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Berufsübergreifend erforderliche
„neue“ Kompetenzen
• Prozessverständnis und steuerungstechnisches Know-how für eine reibungslose
Mensch-Maschine-Interaktion
• Organisation von Problemlösungsprozessen: Behebung und Dokumentation
auftretender technischer Störungen6
• Nutzung neuer Kommunikationswege
• Umgang mit abstrakten Informationen
• Zeitnahe Beschaffung erforderlicher Informationen7
• Digital literacy: Kenntnisse und Kompetenzen, die im Umgang mit technischen
Geräten und entstandenen Informations- und Kommunikationsnetzwerken
benötigt werden8
6 Fraunhofer IAO (Hrsg.) (2013): Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.07 Achtenhagen, C. (2010): Der Einsatz neuer Technologien im Sinne des „Internets der Dinge“ in der industriellen Produktion. In : FreQueNz–Newsletter
2010, S. 7-88 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Arbeit weiter denken. Grünbuch. Arbeiten 4.0
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Seite 15 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auswirkungen auf die Berufsbildung am
Beispiel der Automobilindustrie
Dynamischer Wandel in der
Automobilbranche
Neue Kompetenzanforderungen
an Beschäftigte
Neuordnung bestehender
Kfz-Berufe
Bedarf didaktisch-methodischer
Neuausrichtung der
Aus- & Weiterbildung
• Vertiefte sicherheits-, funktions-
und messtechnische Kompetenzen
für einen fachgerechten und
sicheren Umgang mit
Hochvoltfahrzeugen
• Problemlöse- und Prozess-
kompetenz zur Regulierung und
Überwachung automatisierter
Abläufe in modernen
Produktionszusammenhängen
• Selbstgesteuerte
Informationsbeschaffung
• Elektrifizierung des
Antriebsstrangs
• Einzug von Informations-
und Kommunikations-
technologie in das
zunehmend vernetzte,
(teil)autonome Fahrzeug
• Veränderte Arbeitsprozesse
und Produktionsumgebung
(Industrie 4.0)
• Kfz-Mechatroniker/in (2013)
• Karosserie- und Fahrzeugbau-
mechaniker/in (2014)
• Zweiradmechatroniker/in (2014)
• Flexibilisierung und Selbst-
steuerung von Lernprozessen
• Integration arbeitsplatznah ein-
setzbarer digitaler Lernmedien
• Bedarfsorientierte
Lernprozessbegleitung
Müller/Kohl/Becker/Kaindl (2016)
Seite 16 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auswirkungen auf Berufsbilder am Beispiel
der Metall- und Elektro-Industrie (M+E)
Teilnovellierung der 11 industriellen Metall- und Elektroberufe und des
Mechatronikers zum 1. August 2018 mit folgenden Neuerungen:
• Erweiterung der Ausbildung um die neue integrative Berufsbildposition
„Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit“.
• Aktualisierung einzelner betrieblicher Ausbildungsinhalte und schulischer
Lerninhalte, damit Betriebe und Berufsschulen im bewährten Zusammenspiel
diejenigen Qualifikationen vermitteln können, die für die Anforderungen von
Industrie-4.0-Prozessen wichtig sind.
• Insgesamt 7 Zusatzqualifikationen zu Themen der Digitalisierung, zum Beispiel zu
digitaler Vernetzung, Prozess- und Systemintegration, IT-Sicherheit oder Additiven
Fertigungsverfahren (3-D-Druck), die zentrale Qualifizierungsschwerpunkte für
Industrie 4.0 in den Bereichen Metall, Elektro und Mechatronik abbilden.
Quelle: Gesamtmetall 2018
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Seite 17 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Auswirkungen der Digitalisierung auf
berufliches Lernen
• Anstieg des Umsatzes der E-Learning-Branche um mehr als 110 %
(bis 2020)
• Anteil digitaler Lernmittel und -inhalte steigt von derzeit ca. 1/3
auf knapp 3/4 in 2025 in der Weiterbildung und von knapp 1/4
auf ca. 1/2 in der Ausbildung
• digitale Kompetenz der Lehrenden größte Herausforderung (z.B.
Ausbildungspersonal)
• mobile Endgeräte als wichtigster technologischer Trend der
nächsten 10 Jahre
• soziales und kollaboratives Lernen wichtigste didaktische
Innovation (Quelle: mmb-Trendstudie „Digitale Bildung auf dem Weg ins Jahr 2025“, Dez. 2016)
Seite 18 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
3. Digital unterstütze Lernprozesse –
Potenziale und Anwendungsbeispiele
Bild: https://blog.vdi.de/2015/11/industrie-4-0-wie-steht-deutschland-heute-da/
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Seite 19 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Potenziale digital unterstützten Lernens
1. Individualisierung
• anpassbar an individuelle Lernvoraussetzungen
• Lerntempi und Lerninhalte individualisierbar
• verschiedene Darbietungsformen (visuell, auditiv, audiovisuell)
2. Räumliche und zeitliche Entgrenzung (mobile learning)
• direkt am Arbeitsplatz/im Arbeitsumfeld, im Unterrichtskontext, zu Hause etc.
• just-in-time bei spezifischen Problemen
3. Simulation
• komplexer oder aus Sicherheitsgründen nicht real darstellbare Lerninhalte,
Probleme, Fehler etc.
4. Motivationale Aspekte
• Selbststeuerung des Lernens, direktes Feedback, neue Lernformate
Seite 20 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… Lernen vielleicht nicht gleich so …
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Seite 21 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… sondern im ersten Schritt so …
Seite 22 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Gesamte Lerndauer: 7-8 Tage
Beispiel Hybrid-Lernkonzept
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Seite 23 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Entwickelte Lernmedien (1) –
Digitale Lernplattform
www.hybrid-lernen.f-bb.de
Seite 24 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Entwickelte Lernmedien (2) –
Workbooks, Wissens- & Taschenkarten
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Seite 25 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Entwickelte Lernmedien (3) –
Praxisorientierte Aufträge
Lernauftrag: einsetzbar zur Außerbetriebnahme
eines Hochvoltfahrzeugs entlang der Phasen der
vollständigen beruflichen Handlung (Fokus:
Spannungsfreischaltung, realer Kundenauftrag)
Projektauftrag: Entwicklung und Aufbau eines
eKarts (mechanischer Aufbau, Aufbau des HV-
Systems) gemeinsam mit anderen
Weiterbildungsteilnehmenden
Fallstudie zu einem Hochvoltunfall
Seite 26 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Beispielhafte Integration
in die Ausbildung
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Seite 27 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Hochvolttechnik in der Ausbildung –
ein neues digitales Lernkonzept
Autoren: Müller/Kohl/Becker/Kaindl
Leitfaden für die Bildungspraxis, 69
2016, 52 S., 23,90 €
ISBN 978-3-7639-5721-7
Als E-Book bei wbv.de
www.hybrid-lernen.f-bb.de
Weitere Informationen
Seite 28 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
… oder Lernen vielleicht auch so!?
Audi spaces – virtuelle 3D Welt
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Seite 29 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Potenziale von Simulationen und
virtuellen 3D-Lernumgebungen (1)
• Simulationen erlauben, eine virtuelle Nachbildung eines realen komplexen
Systems zu erkunden und Wirkungszusammenhänge zu erproben, wenn
Experimente im realen System zu gefährlich, zu teuer, zu zeitaufwendig
sind (Niegemann u.a. 2004, S. 136)
• vermeiden Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, da schwierige oder
gefährliche Arbeitssituationen virtuell trainiert werden können (vgl. z. B.
Blümel/Jenewein/Schenk 2010)
• virtuelle 3D-Lernumgebungen ermöglichen Kompetenzaufbau vergleichbar
zu realen Trainings (Aslan et al 2012, Moskaliuk et al. 2013) und fördern kollabora-
tives sowie orts- und zeitunabhängiges Lernen (vgl. Zinn/Guo/Sari 2016, S. 92)
• kooperative Bewältigung von Aufgaben in einer virtuellen Welt führt auch
in der Realität zu hilfsbereiterem und sozial verantwortlicherem Verhalten (vgl. Watson 2015).
Seite 30 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Potenziale von Simulationen und
virtuellen 3D-Lernumgebungen (2)
• Gamification-Ansätze erweitern digitales Lernen um spielerische
Anreizsysteme und können Lernenden zu einem bestimmten
Lernverhalten und zur Bewältigung von Lernaufgaben motivieren (Nicholson 2015, S. 1)
• Benutzerfreundlichkeit (usability), räumliche und soziale Präsenz, Flow-
Erleben, Immersion und Authentizität sind wichtige Einflussfaktoren für
das situative Interesse von Lernenden in virtuellen Umgebungen (vgl. Lee et al. 2010, Sun/Rueda 2012, Zinn/Guo/Sari 2016)
• aber bislang kein einheitlicher Forschungsstand zu den Effekten
virtuellen Lernens (vgl. Paulus/Strittmatter 2002; Knapp 2012)
Didaktische Konzeption der Lerninhalte und technische
Gestaltung der Lernumgebung als zentrale Erfolgsfaktoren
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Seite 31 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
4. Fazit – Anforderungen an die Medien(pädagogische)
Kompetenz des Ausbildungspersonals
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Quelle: Redecker (2017)
Europäischer Rahmen für die Digitale
Kompetenz Lehrender (DigCompEdu)
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Seite 33 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
1
1.1 Berufliche
Kommunikation
1.2 Berufliche
Zusammenarbeit
1.3 Reflektierte Praxis
1.4 Digitale
Weiterbildung
2
2.1 Auswählen
2.2 Entwickeln & verändern
2.3 Verwalten, schützen
und verbreiten
3
3.1 Unterricht &
Betreuung
3.2 Anleitung
3.3 Gruppenarbeit
5
5.1 Zugang & Inklusion
5.2 Differenzierung und
Personalisierung
6
6.1 Informations- und
Medienkompetenz
Professionelles
Engagement
Digitale
Ressourcen
Lehren , Lernen
& Begleiten
Lerner-
orientierung
Förderung der
digitalen Kompetenz
der Lernenden
Selbstgesteuertes
Lernen
4
4.1 Strategien
4.2 Analyse digitaler
Informationen
4.3 Rückmeldung & Planung
Lernkontrolle
3.4
5.3 Aktive Beteiligung
6.2 Digitale Kommunikation
6.3 Erstellung digitaler Inhalte
6.4Verantwortungsvoller
Umgang
6.5 Digitales Problemlösen
Berufliche Kompetenz des
Lehrenden
Pädagogische Kompetenz des
Lehrenden
Kompetenzen der
Lernenden
Quelle: Redecker (2017)
Europäischer Rahmen für die Digitale
Kompetenz Lehrender (DigCompEdu)
Seite 34 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Fazit und Ausblick
• Digitales Lernen – analoges Bildungspersonal?
Medien(pädagogische) Kompetenz und veränderte Ausbilderrolle als
Lernprozessbegleiter/in als zentrale Themen
• Institutionelle Rahmenbedingungen – es braucht nicht nur
Ausstattung, sondern eine digitale Lernkultur!
Digital Mindset auf allen Hierarchieebenen und entsprechende (techn.,
räuml., …) Rahmenbedingungen als Voraussetzung für praktischen Einsatz
• Content, Content, Content!
Entwicklung didaktisch hochwertiger (aktueller) beruflicher Lerninhalte
und Lehr-/Lernkonzepte ist kostenintensiv
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Seite 35 | Dr. Matthias Kohl | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Matthias Kohl
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Rollnerstraße 14
90408 Nürnberg
Telefon: 0911 27779-868
E-Mail: matthias.kohl@f-bb.de
www.f-bb.de
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