2 inhalt - kft-zernien.deausgetragen. nach wie vor steht der lustige charakter der veranstaltung im...
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2 Inhalt
Grußwort des Niedersächsischen 3
Ministerpräsidenten
Grußwort des KFT-Teams 4
Rückblick auf das Bumper-Ball-Turnier 2017 5
Rückblick auf das KFT2017 6
Herkunft der Mannschaften 8
Interview mit Mario Basler 9
Fotoimpressionen vom KFT2018 10
Interview mit Killermichel 12
Interview mit den Vorjahressiegern 14
Rahmenprogramm 16
Soziales Engagement 18
Scheunenparty und Ausblick auf das KFT2019 19
Beilage: Rabattcoupons
Impressum
Herausgeber:
Kleinfeldturnier Zernien e.V Birkenweg 13 29499 Zernien
mail@kft-zernien.de
Redaktion: André Köpke
Layout:
Kai Laackmann
Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten 3
Liebe Sportlerinnen und Sportler,
am 6. und 7. Juli 2018 ist es wieder einmal soweit – das mittlerweile größte Hobbyfußballturnier Deutschlands
findet wieder statt. Ich grüße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser inzwischen schon traditionsreichen
Sportveranstaltung in Zernien.
Der Fußballsport auf kleinen Feldern hat in Zernien schon
eine lange Tradition und geht bis in das Jahr 1999 zurück.
Die ursprüngliche Idee war es, ein sommerliches Klein-
feldturnier auszurichten, bei dem der Spaß das oberste
Gebot sein sollte. Es entwickelte sich im Laufe der Jahre zu
einem gern besuchten Fußballturnier, das einen festen
Platz im Terminkalender der regionalen Kreisklassen-
Mannschaften einnahm.
In dem jetzigen Format wird diese Veranstaltung seit 2011
ausgetragen. Nach wie vor steht der lustige Charakter der
Veranstaltung im Mittelpunkt dieses Fußballfestes. Die
Auftaktveranstaltung wird mit 32 Mannschaften beim
„Bumper-Ball-Turnier“ zelebriert. Beim klassischen Klein-
feldturnier treten insgesamt 64 Mannschaften auf kreis-
runden Spielfeldern an.
Allen Organisatoren und Organisatorinnen, Helferinnen
und Helfern der zweitägigen Sportveranstaltung danke ich
sehr herzlich für Ihr großes Engagement.
Ich wünsche Ihnen viele Zuschauerinnen und Zuschauer,
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kleinfeld-
turniers tolles Wetter, sportlichen Erfolg sowie viel Spaß
und Freude bei der anschließenden traditionellen Scheu-
nenparty.
Hannover, im Juni 2018
Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident
Viel Spaß wünscht der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil.
4 Grußwort des KFT-Teams
Liebe Spieler, Fans und Besucher,
der Kleinfeldturnier Zernien e.V. freut sich riesig, euch heute zur 8. Auflage der Veranstaltung in Zernien begrüßen
zu dürfen. Voller Stolz blicken wir zurück auf die beeindruckende Entwicklung, die das Turnier in den letzten Jahren
genommen hat.
Als wir 2011 als kleiner, regional stark
begrenzter Lückenfüller in der Som-
merpause mit anfänglich 14 Teams
die Reaktivierung des Turniers ge-
feiert haben, konnte sich niemand
vorstellen, nur 7 Jahre später an zwei
Turniertagen mit 64 Mannschaften
aus allen Ecken der Bundesrepublik
das womöglich größte Hobbyfußball-
turnier Deutschlands zu repräsentie-
ren.
Erreichen konnten wir dies nur durch
eine klare Vision, große Begeister-
ungsfähigkeit, tolle Sponsoren und
vor allem fußballverrückte Teilneh-
mer. Die beste Organisation ist
letztendlich wertlos, wenn der Funke
auf die Teilnehmer nicht überspringt.
Das Gegenteil dürfen wir jedes Jahr auf’s Neue beobachten. Mannschaften, die teilweise hunderte Kilometer
zurückgelegt haben, kommen bestens gelaunt in Zernien an. Spieler, die nur wenig Schlaf bekommen, nehmen die
Strapazen der Turniertage mit Freude auf sich und stehen noch spät in der Nacht voller Energie auf der Tanzfläche
bei der Scheunenparty.
Ihr macht das KFT zu dem, was es mittlerweile geworden
ist – ein Wochenende voller Fußball- und Partyekstase!
Ihr seid der Treibstoff dafür, dass wir als Organisations-
team mit großer Motivation und Vorfreude monatelang
im Voraus ein sich stetig weiterentwickelndes Veranstal-
tungskonzept auf die Beine stellen.
Eure Begeisterung ist der Lohn für unzählige Stunden der
Arbeit in der Vorbereitung, am Turniertag und auch
danach.
Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass trotz der Länge
und der Größe der Veranstaltung stets friedlich gefeiert
wird. Es ist nicht selbstverständlich, dass Gegner auf dem
Platz zu Freunden am Tresen werden.
Für all diese tollen Dinge möchten wir uns bei euch
bedanken!
Das KFT-Team
Rückblick auf das Bumper-Ball-Turnier 2017 5
Nach einer erfolgreichen Premiere in 2016 ist
die Nachfrage für das Bumper-Ball-Turnier
deutlich angestiegen. Trotz der Verdopplung
der Startplätze auf 20 Mannschaften waren
diese bereits Wochen vor dem Turnierstart
restlos ausgebucht.
Um der starken Belastung – insbesondere zu
späterer Stunde – Rechnung zu tragen, wurde
die Spieldauer auf acht Minuten verkürzt.
Und das kam an. Die Stimmung war aus-
gelassen, die kühlen Getränke liefen bei bes-
tem Sommerwetter in Strömen und die
Zusammenstöße auf dem Platz wurden von
zahlreichen Zuschauern mit viel Freude beglei-
tet.
Der einjährigen Tradition des Bumper-Ball-
Turniers entsprechend, musste der Zeitplan
schon nach kürzester Zeit über den Haufen
geworfen werden. Nachlassende Qualität der Bumper-Ball-Schulterstützten war die Ursache. Erfreulicher
Nebeneffekt: Die Finalpartie musste erneut unter Flutlicht ausgetragen werden – knisternde Fußballromantik
vorprogrammiert.
Im Endspiel konnte sich der Titelverteidiger „FC SieWillJa“ (in 2016 unter dem Namen „Die Schönen und der Bauch“
angetreten) gegen das Team „Hangover 96“ durchsetzen, das aufgrund von Spielermangel mit Kickern des Orga-
nisationsteams aufgefüllt wurde.
Begleitet vom großen Jubel der vielen
Partygäste durfte das Team den Bum-
per-Ball-Pokal wie im Vorjahr in den
Zerniener Nachthimmel stemmen.
Während der Pokal im Intervall von
wenigen Minuten aufgefüllt und aus-
geleert wurde, riss das Frauenteam
des TuS Büppel die Tanzfläche sofort
an sich – gefolgt von zahlreichen tes-
tosterongeladenen Kleinfeldkickern.
Wie es die Macher des Turnier-
konzepts sich ausgemalt haben, lag
der nächste Turniertag gedanklich in
weiter Ferne. Gefeiert wurde bis in
die frühen Morgenstunden.
Nach diesen tollen Erfahrungen war es für das Organisationsteam nur die logische Konsequenz, die Anzahl der Start-
plätze weiter zu erhöhen. Wir freuen uns, in diesem Jahr gemeinsam mit 32 Teams einen unvergesslichen Auftakt
in ein noch unvergesslicheres Turnierwochenende zu feiern.
Titelverteidiger des Bumper-Ball-Pokals 2017: „FC SieWillJa“ Oben von links: Finn-Lennart Ludwig, Jasper Boithling, Malte Strache
Unten von links: Joel-Pascal Meier, Jan Weber, Jannik Seipelt, Roman Wieczorek
6 Rückblick auf das KFT2017
Seit der Erstaustragung in 2011 ist das
Kleinfeldturnier dem stetig wachsenden
Interesse an der Veranstaltung gefolgt und
hat die Startplätze von anfänglich 14
sukzessive auf 32 Teams in nur vier Jahren
erhöht. Erstmals zur WM 2014 konnte der
beachtliche Turniermodus mit acht Vorrun-
dengruppen à vier Mannschaften etabliert
werden.
Abgesehen vom Wachstum des Bumper-
Ball-Parts, blieb die Anzahl von 32 Start-
plätzen über drei Turniere unverändert. Mit
einem neuen, reichweitenoptimierten Mar-
ketingkonzept, einem vierten Spielfeld und
ganz viel Optimismus wagte das KFT2017
den Schritt auf 48 Startplätze. Dass auch
diese innerhalb weniger Wochen restlos
ausgebucht sein könnten und sogar eine
Mannschaft aus Nürnberg die mehr als 500
km weite Anreise antritt, um in Zernien an
den Start gehen zu können, übertraf allerdings alle Erwartungen.
Der sportliche Teil verlief absolut reibungslos. Die Mannschaften präsentierten sich äußerst fair. Und auch neben
dem Platz half das ein oder andere Kaltgetränk, um viele neue Leute kennenzulernen, kreative Trinkspiele zu
zelebrieren oder einfach den neusten Teamgesang vorzutragen, den man der breiten Masse nicht vorenthalten
darf.
Das Rahmenprogramm aus Men-
schenkicker, Schusskraftmesser und
Spider Web sorgte für Spieler und
Zuschauer für willkommene Ab-
wechslung. Die verschiedenen Wett-
bewerbe lockten dabei nicht nur mit
attraktiven Preisen wie bspw. Tickets
für ein Bundesligaspiel, sondern er-
freuten sich nicht zuletzt deshalb
großer Beliebtheit, weil so auf völlig
transparente und objektive Weise
der Spender der nächsten Getränke-
runde ermittelt werden konnte.
Rund um das Spielfeld wurde es
besonders laut und dicht besiedelt,
wenn der Star-Gast Oliver Pocher die
Fußballtreter schnürte. Das große Los
gezogen hat der Frauenoberligist des
TuS Büppel, der sich mit 20 ambitionierten, spielstarken Damen dem sportlichen Wettkampf stellte.
Sieger des Torsten-Schulz-Gedächtnispokals im Lucky-Loser-Cup 2017: „SV Herde“ Oben v.l.: Annika Blecken, Jann Müller, Tobias Preuß, Niki Grabau, Malte Kahl, Julika Ribesell
Unten v.l.: Björn Ziegler, Lena Tode, Fabian Bunk, Florian Schwarze
Mit drei Torerfolgen in der Gruppenphase konnte Pocher für Aufsehen sorgen. Nicht allein das Entblößen seines
Oberkörpers nach einem Treffer stoß den Mannschaftskameradinnen übel auf – deutliche Kritik an Pochers
Interpretation des Defensivverhaltens wurde unüberhörbar laut.
Letztendlich scheiterte das sym-
pathische, feierfreudige Team
frühzeitig an der Qualifikation
für die KO-Phase. Ob es ohne
den Comedian sportlich erfolg-
reicher verlaufen wäre? An der
Unterstützung der zahlreichen
Zuschauer kann es zumindest
nicht gelegen haben.
Während die leistungsorientier-
ten Mannschaften ihre ausge-
feilte Spieltaktik für das Sech-
zehntelfinale an der Getränke-
preistafel ausheckten, blieb für
den TuS Büppel gemeinsam mit 15 weiteren partyorientierten Truppen der Weg in den Lucky-Loser-Cup.
Im KO-Modus konnte sich der „SV Herde“ im Penalty-Schießen bis ins Finale vorkämpfen und auch das letzte Spiel
erfolgreich bestreiten. In den entscheidenden Momenten behielt das Team aus Marschacht die Kaltschnäuzigkeit
und versenkte eiskalt zum umjubelten Sieg. Der verdiente Lohn folgte bei der anschließenden Scheunenparty in
Gestalt des gefüllten „Torsten-Schulz-Gedächtnispokals“, der in Gedenken an den verstorbenen Impulsgeber der
Vorgängerveranstaltung verliehen wird.
Im Konzert der Großen brachten sich
mit zunehmender Turnierdauer die
Favoriten in Stellung. Besondere Auf-
merksamkeit wurde dabei der „Kick-
runde Werder“ zuteil, die sich aus Ex-
Profifußballern aus dem Bremer Um-
feld zusammengefunden hat und in
voller Ausrüstung des Bundesligisten
ein gutes Bild abgab.
Die beeindruckende Übersicht ge-
paart mit Spielwitz ebnete letzt-
endlich den Weg ins Endspiel, wo der
Titelverteidiger „Sektion Spielsucht“
aus Lübeck auf den Herausforderer
wartete.
In einem fußballerisch äußerst ansehnlichen Finalfight verließen die Bremer Oldies zunehmend die Kräfte. Der in
dieser Phase des Turniers unerhörten Fitness und Übersicht der Sektion hatte die sympathische Truppe von der
Weser nichts mehr entgegenzusetzen, sodass am Ende des Tages ein nicht unverdienter 3:1-Finalerfolg für die
Lübecker Gipfelstürmer zu Buche stand.
Doch der ebenfalls sehr fair absolvierte zweite Turniertag war spätestens nach der Siegerehrung komplett
vergessen, als „DJ Abriss“ aus Hamburg die Bassteller bei der Scheunenparty zum Vibrieren brachte. Die wahnsinnig
ausgelassene und vor allem friedliche Stimmung zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Der ein oder andere
Kicker dürfte seinem Zelt vor dem Frühstücksbuffet am Sonntagmorgen nur aus der Ferne hochachtungsvoll zu-
genickt haben.
Über großen Zuschauerzuspruch durfte sich Oliver Pocher bei der letztjährigen Veranstaltung freuen.
8 Herkunft der Mannschaften
1. Vorpommern-Rügen
SV Pommerntrans Stralsund (Stralsund)
2. Mecklenburgische Seenplatte
Nullneuner FC (Demmin)
3. Lübeck
Sektion Spielsucht (Lübeck)
4. Nordwestmecklenburg
Die Seuche (Lützow)
5. Herzogtum Lauenburg
Borussia Eulenspiegel (Mölln)
Dynamisch Dauerstramm (Ratzeburg)
6. Hamburg
Bolzplatzgammler (Hamburg)
Udo Abfahrt (Hamburg)
Zoccer (Hamburg)
7. Harburg
aTakko (Winsen/Luhe)
SV Herde (Marschacht)
8. Bremen
Atlético Binblau (Lemwerder)
Kommando Vollrausch (Bremen)
SG Delmenhorst (Delmenhorst)
9. Verden
Fischerhuder Deerns (Ottersberg)
10. Oldenburg
Beste Dridde der Welt I (Hude)
Beste Dridde der Welt II (Hude)
11. Lüneburg
Athletic SoyAzul (Lüneburg)
Barsburger Jungs 08/15 (Bleckede)
Grobmotorik Lüneburg (Lüneburg)
Kickers (Scharnebeck)
Molda United (Dahlenburg)
Nanni’s Heimkinder (Brietlingen)
SpVgg Maxen (Dahlenburg) 12. Lüchow-Dannenberg
8 Guys 1 Cup (Klöterhörn)
Arminia Bierzelt (Dannenberg)
AS Tralkörper (Dannenberg)
Clenzer Kickers (Clenze)
Dannys Trümmertruppe (Zernien)
Die Strumpfhosen (Dannenberg)
Die Toten Enten (Schnackenburg)
Die Vflunkyballs (Breese i.d. Marsch)
FC Lieberampool (Dannenberg)
FC Tresenkickers (Dannenberg)
Feuerwehr Gülden (Gülden) Fruitinator’s (Breese i.d. Marsch)
Glashoch Rangers (Lüchow)
Hangover 96 (Breese i.d. Marsch)
Killerbienen (Zernien)
Never Surrender (Hitzacker)
No Work Team (Dannenberg)
Schützenverein Pudripp (Pudripp)
SV Karwitz (Karwitz)
SV Wacker Durchsaufen (Breese i.d. Marsch)
TuS Wustrow II (Wustrow)
WenU (Küsten)
13. Uelzen
SK Lation (Uelzen)
SV Bankewitz (Bankewitz)
14. Nienburg/Weser
Die Suchtis 2.0 (Warpe)
15. Emsland
RW Lingen (Lingen)
16. Stendal
Sowieimmer (Stendal)
17. Magdeburg
SSV Besiegdas 03 Magdeburg Damen (Magdeburg)
SSV Besiegdas 03 Magdeburg I (Magdeburg)
SSV Besiegdas 03 Magdeburg II (Magdeburg)
18. Celle
Dete’s Komabude (Celle)
19. Peine
FC Einano (Peine)
20. Hannover
FC Promille (Hannover)
Irgendeine Mannschaft (Hannover)
TSV Dollbergen A-Jugend (Dollbergen)
21. Gütersloh
SV Grün Weiß Langenberg (Langenberg)
22. Paderborn
Ajax Dauerstramm (Lichtenau)
23. Recklinghausen
BierBauchBolzer (Dorsten)
24. Viersen
VT Kempen (Kempen)
25. Nürnberg
FC Richtown (Nürnberg)
Interview mit Mario Basler 9
Herr Basler, eine ganze Region freut sich auf Ihren Einsatz beim Kleinfeldturnier im
beschaulichen Zernien. Was bedeutet es für Sie, auch 15 Jahre nach Ihrer aktiven
Profikarriere in Deutschland bei allen Altersklassen noch immer derart beliebt zu sein?
Wenn man beliebt ist, freut einen das natürlich immer. Ob es dann so ist, mag ich wirklich
nicht beurteilen.
Während Ihrer Profizeit sind Sie immer wieder durch markige Sprüche und
skurrile Aktionen aufgefallen. Ins kollektive Gedächtnis hat sich vor allem
der 17. November 2001 eingebrannt als Sie beim Bundesligaspiel zwischen
den 1. FC Kaiserslautern und dem FC St. Pauli einen Eckstoß mit einem Hut
ausführen wollten, den Sie zuvor von einem Fan überreicht bekommen
haben.
Auf was dürfen sich die Zuschauer beim Kleinfeldturnier einstellen?
Am besten bringen alle Zuschauer einen Hut mit. Ansonsten bin ich mir
sicher, dass es eine tolle Veranstaltung wird mit viel Spaß für alle Beteiligten.
Eines Ihrer sportlich erfolgreichsten Jahre dürfte 1995 gewesen sein. Mit 20 Torerfolgen konnten Sie sich
gemeinsam mit Heiko Herrlich die Torjägerkanone
sichern. Müssen die gegnerischen Torhüter sich auch
auf kleinen Toren in Acht nehmen?
Ja klar! Aber macht die Tore nicht ganz so klein.
Als einer Ihrer wichtigsten, am Ende leider wertlosen
Treffer gilt Ihr direkt verwandelter Freistoß im Cham-
pions-League-Finale 1999 für den FC Bayern München.
Außerdem ist Ihnen das Kunststück gelungen, inner-
halb einer Saison drei Eckbälle für Werder Bremen
direkt zu verwandeln. Nun gibt es auf den runden
Spielfeldern in Zernien keine Eckbälle. Wie werden Sie
dieses Manko ausgleichen?
Ich habe ja nicht nur von der Eckfahne getroffen. Lasst
euch mal überraschen. Mir fällt schon was ein.
Wagen wir zum Abschluss einen Blick in die Glaskugel.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland elektrisiert
das ganze Land. Sie sind bekannt für klare Kante. Hand
auf’s Herz, wie weit schafft es die Nationalmannschaft?
Wie bewerten Sie den Charakter des Teams?
Die deutsche Nationalmannschaft ist traditionell immer
einer der Top-Favoriten bei einer Fußball-Weltmeister-
schaft. Ich glaube an den Trainer und die Mannschaft –
mein Titelfavorit heißt allerdings Frankreich.
Herr Basler, ganz herzlichen Dank für das Interview und
gutes Gelingen auf dem Platz.
12 Interview mit Killermichel
Hallo Killermichel, das Kleinfeldturnier in Zernien steht kurz bevor. Hunderte Kreisligafußballer
können es kaum erwarten, deine Hits bei der Scheunenparty zu feiern. Was macht für dich den
besonderen Reiz des Hobbyfußballs aus?
Der besondere Reiz im Hobbyfußball oder speziell bei Kleinfeldturnieren liegt darin, dass
man sich einfach eine coole Kumpeltruppe zusammenstellen kann, mit denen man
sonst nie zusammenspielt.
Irgendwie hatte ich meistens Pech. Wir waren zwar stark am
Glas, hatten einen witzigen Namen, aber meist zu wenig Punkte.
Als die Anfrage aus Zernien kam, musstest du nicht lange überlegen und
hast direkt mit großer Vorfreude zugesagt. Für was steht das Kleinfeldturnier in
deinen Augen und worauf dürfen deine Fans sich einstellen?
Kleinfeldturniere verbinde ich mit geselligen Tagen an einer Bierbank und einer
ordentlichen Portion sportlichem Ehrgeiz. Man lernt unheimlich viele nette Leute
kennen und jeder hasst das Team, das wieder mit 4 Spielern aus der Verbandsliga
bestückt ist.
Wie wir erfahren haben, warst du bis vor einigen Jahren selbst als Fußballer aktiv. Was waren deine größten
Erfolge oder besonderen Ereignisse, die dir in Erinnerung geblieben sind?
Da ich immer unterklassig gespielt habe, kann ich nicht allzu große Erfolge vorweisen. Mit Berghausen kann ich mir
immerhin einen Aufstieg in die A-Klasse ans Revers heften!
Für den FV Grünwinkel habe ich als
Torwart alle Elfer geschossen und
nicht einen versiebt. Das ist dann
meine Drei-Promille-Stammtisch-Le-
gende.
Da werden nach ein paar Pils aus acht
Elfern schon mal 12 oder 13.
Mein größtes Erlebnis war ein
Freundschaftsspiel gegen Eintracht
Braunschweig. Ich war Feldspieler
und sollte Jürgen Rische decken. In
der Halbzeit bin ich raus, weil ich
Sternchen gesehen habe. Geil war‘s
trotzdem!
Und wenn ich schon mal dabei bin,
will ich noch meine Jungs vom VfB
Grötzingen erwähnen, wo ich meine
letzte Station hatte. Ich hab‘ noch nie so einen Zusammenhalt erlebt wie dort. Die haben mir dann auch den Namen
Killermichel verpasst! Ein übergewichtiger Torwart mit schlechter Strafraumbeherrschung mäht alles weg, um
Flanken zu fangen.
Mit „Auswärts asozial“ und „Als Fußballer geschei-
tert“ triffst du genau den Nerv der unteren Spiel-
klassen. Bei zahlreiche Kreisligisten laufen deine Hits
in der Kabine hoch und runter. Woher nimmst du die
Inspiration für deine Texte?
Ich glaube ge-
nau da liegt
das Geheimnis
meines Er-
folgs. Ich
musste nie bei
irgendwelchen
Produzenten
um Texte bet-
teln wie ich
das schon oft
bei anderen
erlebt habe.
Die Songs sind
alle meine ei-
genen Ideen, entstanden aus Erfahrungen und
unglaublichen Erlebnissen. Auch wenn ich nicht mehr
selbst spielen kann, ich lebe den Fußball mit jeder
Faser meines Körpers! Wenn ich heute irgendwo auf
der Straße Kinder kicken sehe, hoffe ich, dass der Ball
mal zu mir rollt. Das kennen bestimmt viele.
Wie man deinen Social-Media-Kanälen entnehmen
kann, bist du diesen Sommer sehr gut ausgebucht.
Wie schaffst du es, deiner Familie, deinem Beruf, deiner Leidenschaft für Fußball und deiner Karriere als
Partysänger gerecht zu werden?
Ich hatte ja über 20 Jahre im Mobilfunk-Business gearbeitet bis die Musik immer größer wurde. Aktuell kann ich
tatsächlich davon leben und genieße diesen Traum. Sollte es mal vorbei sein, werde ich auch wieder glücklich als
Verkäufer arbeiten. Meine Familie
steht da voll hinter mir und unter-
stützt mich wo sie kann.
Einziger Kritikpunkt: Meine 7-jährige
Tochter singt lieber „Johnny Däpp“
von Lorenz Büffel. Da werde ich mit
beiden demnächst ein ernstes Wört-
chen reden.
Killermichel, wir bedanken uns ganz
herzlich für das Interview und freuen
uns riesig auf deinen Auftritt bei der
Scheunenparty!
Seinem kompromisslosen Einsteigen als Torhüter verdankt „Killermichel“ seinen Spitznamen.
14 Interview mit den Vorjahressiegern
Liebe Sektion Spielsucht, ihr habt das
Kunststück vollbracht, bei zwei Teilnahmen
zweimal den Pott mit ins heimische Lübeck
zu nehmen, nachdem es zuvor als unmöglich
galt, den Titel zu verteidigen. Ein großer
Erfolg für euch?
Wenn man bedenkt, dass wir uns zum
Zeitpunkt des ersten Erfolges erst wenige
Wochen kannten und erst einmal gemeinsam
gespielt haben, ist es ein großer Erfolg für uns!
Zumal es lange Zeit nicht so aussah, als wäre
der Titel für uns zu holen. Die Titelvertei-
digung bei dieser Turnierbesetzung zu holen
war natürlich riesig für uns!
Wenn man sich die Ergebnisse der letzten
Jahre anschaut, seid ihr nicht haushoch
überlegen durch das Turnier marschiert. Wie
schafft ihr es, in den wichtigen Spielen auf
den Punkt voll fokussiert zu sein?
Das ist schon so etwas wie ein Phänomen bei uns, nach eher schwacher Vorrunde souverän durch die KO-Spiele zu
gehen. Fokussiert zu sein, versuchen wir immer. Durch unsere mannschaftliche Geschlossenheit kämpft eben jeder
auf dem Feld für den anderen.
Speziell im letzten Jahr gab es bei der Siegerehrung auch einige Pfiffe aus dem Publikum. Als Hauptkritikpunkt
wird immer wieder angeführt, ihr
würdet dem Spaßcharakter der
Veranstaltung nicht ausreichend
gerecht. Wie bewertet ihr die
Reaktionen der anderen Teams?
Insgesamt macht uns der Hass einiger
nur stärker. Ich glaube nicht, dass wir
eine unsympathische Truppe sind
und haben auch neue Bekannt-
schaften schließen können in
Zernien. Das wichtigste ist, dass der
Spaß neben dem guten Teamgefüge
im Vordergrund steht. Die fußbal-
lerische Qualität unserer Mannschaft
variiert vom Oberligaspieler bis zum
nicht mehr aktiven Kicker. Unser
Anspruch mag ein wenig höher sein
als bei anderen, aber unsere Gegner
haben auch nie zurückgesteckt gegen
uns und sind auch nicht immer
komplett betrunken.
Titelverteidiger des Kleinfeldturnier-Pokals 2017: „Sektion Spielsucht“ Oben v.l.: Lukas Dresbach, Tom Wendorff, Max Iserhot, Kenny Korup, Philipp Mellmann
Unten v.l.: Paul Wendorff, Sven Lorek, Jonah Vogt, Lucas Will
Seit 2016 nehmt ihr an dem Turnier
teil und habt damit die Entwicklung
von anfänglich 32 Mannschaften,
über 48 Mannschaften bis hin zu 64
Teams miterlebt. Wie erklärt ihr
euch die große Beliebtheit der
Turnierveranstaltung, die jedes Jahr
die Reichweite steigern kann?
Top Organisation, Fußball, reichlich
Alkohol und nun auch noch Pro-
minenz. Es ist kein Wunder, dass
immer mehr Mannschaften auf das
Turnier aufmerksam werden und teil-
nehmen möchten.
Bei eurer ersten Teilnahme in 2016
wart ihr das Team mit der weitesten
Anreise. Mittlerweile zieht es Mann-
schaften von der Ostseeküste, dem
Ruhrpott und sogar aus Bayern nach
Zernien. Wie wird man aus der Ent-
fernung auf ein solches Event auf-
merksam?
Die Auswahl an guten und lukrativen
Turnieren in Deutschland für Freizeit-
mannschaften ist sehr begrenzt und
im Norden ist einfach nicht dieselbe
Populationsdichte wie z.B. in NRW. So
wird man schnell auf große Ver-
anstaltungen dieser Art aufmerksam!
Abschließend wollen wir von euch
natürlich noch wissen, was eure
Ziele für dieses Jahr sind.
Den dritten Turniersieg in Folge, viel
Spaß und Freude am Spiel sowie den endgültigen Besitz des Pokals. Denn eine ungeschriebene Regel besagt, dass
man einen Wanderpokal nach dem dritten Sieg in Folge behalten darf.
Vielen Dank für das Interview und gutes Gelingen beim Erreichen eurer Ziele!
16 Rahmenprogramm
Das Mammutprojekt 64 Mannschaften stellt nicht allein das Organisationsteam vor große Herausforderungen. Um
dem besonderen Charakter der Veranstaltung nachhaltig gerecht zu werden, legt das KFT-Team großen Wert auf
ein attraktives und vielfältiges Rahmenprogramm.
Auf gar keinen Fall fehlen darf natürlich ein umfangreiches Angebot an
Kaltgetränken. Dazu gehört neben der sommerlichen Voelkel-Limonade
– wahlweise alkoholfrei oder verfeinert mit dem gewissen Extra – und
dem beliebten Veltins vom Fass – wahlweise einzeln im Glas, für durstige
Gäste im Biermeter oder direkt im Biertower serviert – seit Jahren auch
die unverwechselbare Cocktailbar. Frisch vor euren Augen zubereitete
Sommer-drinks sorgen für
eine spritzige Abwechslung
vom klassischen Getränke-
sortiment. Die Neuheit dieses
Sommers erwartet euch in
Form einer in Flaschen abgefüllten Weißwein-Schorle mit dem
individualisierten Etikett „Wilder Kleinfeldkicker“.
Auch kulinarisch hat die Ver-
anstaltung einiges zu bieten.
Denjenigen Gästen, die es
würzig-deftig mögen, seien die
frisch gegrillten Wurst- und
Fleischspezialitäten der Ross-
schlachterei Olma aus Lüne-
burg ans Herz gelegt. Mit bester Qualität zu fairen Preisen überzeugt das
stets freundliche Team um Detlef Olma jeden Grillliebhaber innerhalb
kürzester Zeit.
Wer es etwas ausgefallener mag, ist bei den Burger Bauern richtig
aufgehoben. Feinstes Streetfood aus hochwertigen regionalen Produkten
lässt die Herzen der Burger-Liebhaber höherschlagen. Nicht umsonst war
das gesamte Sortiment von Karen Bauer aus Dannenberg bei der
letztjährigen Veranstaltung restlos ausverkauft.
Nicht weniger kreativ hat Sebastian
Bauke aus Ahrensburg das verstaubte
Image des Hot-Dogs kräftig auf-
poliert. Mit seinem neusten Projekt
„Queens Hot Dog“ bestreitet der
Gründer des beliebten Grillspezia-
listen Onkel Curry neue Wege. Die
Besucher dürfen sich auf authen-
tische New Yorker Straßengastro-
nomie freuen.
Abgerundet wird das kulinarische
Erlebnis von selbstgemachten
Kuchen- und Tortenvariationen im
Stets gut gelaunt versorgt Detlef Olma seine Kunden mit frischen Grillspezialitäten.
Kreative Burger Kompositionen und Süßkartoffelpommes gehören zum Standardrepertoire der „Burger Bauer“.
Streetfood-Experte Sebastian Bauke freut sich, viele Gäste in seine neue Hot-Dog-Welt entführen zu dürfen.
Vereinsheim sowie von frisch zubereiteten
Crêpes und Slush-Eis, das insbesondere für
Liebhaber süßer Speisen eine willkommene
Zwischenverpflegung bietet.
Trotz der vielen verlockenden Gaumenfreuden
steht die Aktivität bei einer Sportveranstaltung
an erster Stelle. Daher kommen auch die Sport-
und Spielbegeisterten vollkommen auf ihre
Kosten. Der im letzten Jahr sehr beliebte
Menschenkicker freut sich wieder auf zahlreiche
Besucher und viele lustige Aktionen.
Ebenfalls nicht fehlen darf der Schusskraftmesser, der für
viele Besucher eine objektive und transparente Instanz
bietet, um den edlen Spender der nächsten Getränkerunde
auszuschießen. Zusätzlicher Anreiz: Den Gewinnern der
jeweiligen Geschlechterwertung winken attraktive Sach-
preise. Als Hauptgewinn fahrt ihr mit eurem Team zur Ralf-
Schumacher-Kartbahn nach Bispingen und erlebt einen
besonderen Tag auf der Rennstrecke mit Training, Quali-
fying und Rennen sowie einem anschließenden gemüt-
lichen Ausklang bei kostenlosen Speisen und Getränken.
Auf Kraft in den Beinen und im gesamtem Oberkörper
kommt es auch beim Bungeerun an. Befestigt mit einem
Gürtel am Bungeeseil schickt der Startschuss euch auf die
Reise gegen den Widerstand des Seils. Im Wettbewerb
gegen euren Kontrahenten entscheidet ihr den Lauf für euch, wenn ihr den Klettball in weiterer Entfernung
platzieren konntet, bevor das Bungeeseil seine Kraft entfaltet und euch zum Ausgangspunkt zurückkatapultiert.
Wem der Kraftsport nicht in die Wiege gelegt wurde, darf beim Fußballdart seine ganze Finesse am Ball zur Schau
stellen. Die große, luftgefüllte Zielscheibe verbindet die beliebten Sportarten Dart und Fußball zu einer einzig-
artigen Symbiose. Zusätzlichen Anreiz bietet eine eigene Wertung mit attraktiven Preisen.
Sofern die Nationalmannschaft
den Erwartungen gerecht wird
und als Gruppensieger ins WM-
Viertelfinale einzieht, wird das
Turnier um 16:00 Uhr für das
spektakuläre Public Viewing auf
einer 15 m² großen LED-Wand
unterbrochen. Als besonderes
Highlight darf sich jeder Zu-
schauer auf eine Halbzeitanaly-
se von Mario Basler mit gewohnt
markigen Sprüchen freuen.
Alle weiteren Partien werden
parallel zum Turniergeschehen
gezeigt.
Der Menschenkicker hat sich in den letzten Jahren als beliebter Zeitvertreib erwiesen.
Auf viel Gefühl im Fuß kommt es beim Fußballdart an.
18 Soziales Engagement
Der Kleinfeldturnier Zernien e.V. ist sich seiner sozialen Verantwortung in der strukturschwachen Region Lüchow-
Dannenberg durchaus bewusst. Der überwiegende Anteil der Vereinsmitglieder und Veranstaltungsinitiatoren ist
in der Gemeinde Zernien und Umgebung aufgewachsen und hat als Kind und Jugendlicher von der Infrastruktur der
öffentlichen Hand profitiert.
In erster Linie liegt dem Verein dabei
die frühkindliche Entwicklung im
ortsansässigen Kindergarten und der
benachbarten Grundschule am Her-
zen. So durfte sich im letzten Jahr der
Förderverein der Grundschule über
einen Teil der Überschüsse freuen. An
dem anstehenden Projekt, den Un-
tergrund des Schulhofs stolperfrei zu
gestalten sowie neue Kletterange-
bote zu schaffen, beteiligte sich das
KFT mit einer Spende in Höhe von 500
EUR.
Der Impuls für die Spende im Jahre
2016 kam durch eine sehr un-
erfreuliche Nachricht zustande. Nach
einem Defekt im Kessel stand das
Waldbad Zernien vor dem Aus. Die
Anforderungen, die an einen adä-
quaten Ersatz gestellt wurden, konn-
ten nur mit Geldmitteln realisiert wer-
den, die den Jahresumsatz des Bades
um ein Vielfaches übersteigen. Was
danach geschah ist Beleg für die voll-
kommen intakte und vorbildliche
Dorfgemeinschaft, die zusammen-
gerückt ist und durch Eigeninitiative
und kollektive Spendenbereitschaft
den finanziellen Rahmen geschaffen hat, um das Bad zu retten. Das Kleinfeldturnier konnte mit einer Spende in
Höhe von 500 EUR, überreicht bei einer Spendengala im Güldener Gasthof „Behr“, seinen Beitrag dazu leisten.
Als Zeichen der Verbundenheit fließt ein Teil der
Einnahmen jedes Jahr als Spende an den Sportverein
Zernien, der über alle Generationen hinweg eine ganz
wichtige Instanz im sozialen Gemeindeleben darstellt.
Vom Erhalt der einzigartigen Sportanlage über die
Unterstützung bei Neuanschaffungen bis hin zur Aus-
rüstung der Mannschaften steht das KFT stets als
Gönner zur Verfügung. Beispielhaft ist dabei u.a. eine
Spende über 1.130 EUR für die sehr kostspielige
Anschaffung eines Rasenmähers im Jahre 2016 sowie
die Ausrüstung der Mannschaften mit Sporttaschen,
Trainingsjacken und Aufwärmshirts in 2017 zu nennen.
Einen Scheck in Höhe von 500 EUR überreichten (von links) Finn Lehnhardt, Bernd Köpke und André Köpke (4. von links) an den Förderverein der Grundschule mit Lars-Oliver Schulz, Michael Tutas
sowie an Schulleiter Jan-Uwe Sauck.
Über eine Spende in Höhe von 500 EUR, überreicht von (von links) Sebastian Steindorf, André Köpke und Sebastian Nowak (1. von rechts), freuten sich Mario Enge und Salih Bayam.
Scheunenparty und Ausblick auf das KFT2019 19
Es zeichnet sich kein Abschwächen des stetig wachsenden Interesses am KFT Zernien ab. Dennoch stößt das Turnier
in seiner jetzigen Form zunehmend an seine natürlichen Grenzen. Mit erstmals fünf Spielfeldern und einem
vielfältigen Rahmenprogramm nimmt das KFT2018 den gesamten zur Verfügung stehenden Platz auf dem Zerniener
Sportgelände ein. Eine Erweiterung der Startplätze hätte unweigerlich längere Wartezeiten zwischen den Spielen,
einen endlos langen Turnierplan und teilweise gelangweilte Spieler zur Folge.
Dieser Gefahr wird die Veranstaltung nicht ausgesetzt. Daher kann bereits heute verkündet werden, dass die Anzahl
der Startplätze im nächsten Jahr zum erst zweiten Mal seit der Erstaustragung in 2011 nicht erhöht wird.
Doch all denjenigen, die nun das Ende des
Wachstums befürchten, sei die Angst ge-
nommen. Für die Abendveranstaltung in
2019 wurden bereits die ersten konkreten
Schritte in die Wege geleitet, um euch ein
völlig neues Partyerlebnis zu ermöglichen.
Das bedeutet für alle Spieler, Zuschauer
und Partygäste bei der diesjährigen
Scheunenparty nochmal alles zu geben,
um sich mit voller Eskalation von dem lieb
gewonnenen Konzept zu verabschieden.
Zeigt der altehrwürdigen Scheune ein
letztes Mal, wie man den Abschluss des
KFT-Wochenendes angemessen zelebriert.
Zeigt dem Partytempel ein letztes Mal, wie
perfekt kombinierbar ausgelassenes
Feiern und friedliche Atmosphäre sind.
Und zeigt der hölzernen Fassade ein
letztes Mal, welch wahnsinnig feier-
freudige Menschenmassen sie in all den
Jahren beherbergen durfte.
Um dem großen Scheunenpartyfinale
einen angemessenen Rahmen zu geben,
geht das Event neue Wege und konnte mit
„Killermichel“ erstmals einen Live-Act aus
dem mallorquinischen Partykosmos für
sich gewinnen. Mit seinen unverwechsel-
baren Hits wie „Auswärts asozial“ und „Als
Fußballer gescheitert“ passt der Killer wie
kein Zweiter zum Kreisliga-Klientel des
Kleinfeldturniers.
Flankiert wird der Bierkönig-Veteran von
einem Überraschungsgast, der der Menge
so richtig einheizen wird. Ihr dürft ge-
spannt sein auf einen Stimmungskracher,
der unter dem Pseudonym „MOF“ seinen ersten und einzigen Auftritt in Zernien feiern wird.
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