37. bielefelder stadtzeitung
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Freitag, 14. Oktober 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND OSTWESTFALEN-LIPPE Nr. 37, 41. KW, 2011
„Frau Migrantin Führungskraft“Bielefeld (fhb). Das Ministeri-
um für Innovation, Wissenschaft
und Forschung (MIWF) des
Landes Nordrhein-Westfalen
hat das Forschungsprojekt „Frau
Migrantin Führungskraft. Ent-
wicklung eines ganzheitlichen
Förderkonzeptes für karriereo-
rientierte Fachhochschulstuden-
tinnen“ von Projektleiterin Pro-
fessorin Dr. Swetlana Franken
bewilligt.
» Seite 2
„Poetry All Stars“n Am 18. Oktober 2011 ist es
wieder soweit: Ab 20 Uhr er-
obern 8 Poetry Slam-Stars die
Bühne des CinemaxX Biele-
feld, um als „Poetry All Stars“
im Rahmen des größten Po-
etry Slams Ostwestfalens den
Zuschauern einen unvergessli-
chen Abend zu bereiten.
» Seite 3
Mehrheit der Deutschen sieht Globalisierung positivGütersloh, 10. Oktober 2011.
Trotz weltweiter Wirtschafts-
und Finanzkrise – eine deut-
liche Mehrheit der Deutschen
(64 Prozent) verbindet mit der
„Globalisierung“ etwas Posi-
tives. Geprägt wird diese Ein-
stellung vor allem durch die
persönliche Lebenssituation
der Bürger.
» Seite 4
Psychiatrie-Ausstellung und Zeitzeugen-Berichte Bielefeld-Bethel. Vor 125 Jahren begann das Engage-
ment Bethels für psychisch
kranke Menschen. Anlässlich
des Jubiläums zeichnet eine
Ausstellung in der Histori-
schen Sammlung in Bielefeld-
Bethel die Entwicklung dieses
Arbeitsfeldes nach – vor dem
Hintergrund der allgemeinen
Entwicklung der Psychiatrie.
» Seite 5
Im Gespräch mit Charlotte Anabelle de Brabandt, Moderatorin
„Ich übernehme Verantwortung für Menschen in Not“■ Sie wirkt erfrischt und ausge-
ruht, hier im Haus ihrer Eltern in
Bielefeld. Und das obwohl ihr Be-
ruf sie ganz schön fordert. Char-
lotte de Brabandt ist für einen
großen deutschen Autokonzern
tätig, im internationalen Einkauf
hat sie viel mit anspruchsvollen
Kunden aus dem Ausland zu tun.
Daher bewegt sich die 24-Jährige
wie selbstverständlich auf dem in-
ternationalen Parkett. Um dabei
nicht den Boden unter den Fü-
ßen zu verlieren, pflegt die cha-
rismatische Managerin ein Hob-
by, das sie erdet: Sie moderiert
Charity-Veranstaltungen, sam-
melt Geld für Menschen in Not,
vor allem für Kinder. Ihre Eltern,
ein bekanntes Bielefelder Ärzte-
Ehepaar, gaben den Anstoß dazu.
Frau de Brabandt, was Sie da tun,
ist so ungewöhnlich, dass ich Sie fra-
gen möchte: Wie hat das alles für Sie
angefangen?
De Brabandt: Schon als Neun-
jährige stand ich mit meinem Bru-
der Laurent zusammen auf der
Bühne. Wir sangen gemeinsam
und haben dann Geld für krebs-
kranke Kinder in Bethel gesam-
melt. Mein Vater hatte damals die-
se Veranstaltungen organisiert.
Später gaben Fernsehberichte
über hungernde Kinder in Ostaf-
rika den Ausschlag, weiter zu ma-
chen. Ich ging in der Schweiz auf
ein Internat, wo viele Kinder von
reichen Eltern unterrichtet wur-
den. Es war also einfach für mei-
ne Mitschüler und mich, dort ein
paar tausend Franken für die eine
oder andere Aktion zu sammeln.
Ab 2005 haben Sie in London Wirt-
schaft studiert. Wie konnten Sie Stu-
dium und den Wunsch zu moderieren,
miteinander vereinbaren?
De Brabandt: Dank der finanzi-
ellen Unterstützung meiner Eltern
hatte ich in London die Möglich-
keit, vieles zu bewegen - anders als
man es als Studentin gewöhnt ist.
Ich hatte einfach mehr Zeit für mein
Hobby. Dafür bin ich meinem Va-
ter Frederick und meiner Mutter
Claudia sehr dankbar! Ich habe Mo-
de-Shows, Boutique-Eröffnungen,
Hochzeiten und Sportveranstal-
tungen moderiert. Das Geld spen-
dete ich für Not leidende Kinder.
Also ist die Moderation Ihre große Lei-
denschaft?
De Brabandt: Absolut, ja! Ich
rede gerne, verweile unter Men-
schen, und wenn möglich, stelle
ich mich auf die Bühne und mo-
deriere.
Fortsetzung auf der Seite 2
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Seite 2 Freitag, 14. Oktober 2011
������������� ������������Bielefeld“
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Univer-sität Bielefeld hat, wie jedes Jahr zum Beginn des Winter-semesters, die Broschüre „Studieren in Bielefeld“ (StiB) neu aufgelegt. Auch in diesem Jahr fällt das StiB nicht nur durch sein umfangreiches und hilfreiches Informations-angebot auf, sondern auch durch sein Deckblatt, welches die Uni Bielefeld als ein Raumschiff zeigt. Das kostenlose 128-seitige Heft ist die erste Hilfe für Studienanfängerin-nen und Studienanfänger und in den Büros des AStA und bei vielen Fachschaften der Uni erhältlich. Zahlreiche Infor-mationen zu Hilfs-, Beratungs- und Serviceangeboten für Studierende sind ebenso enthalten wie Hinweise zur Woh-nungssuche, Informationen zum politischen Geschehen rund um die Uni sowie zum Semesterticket. Auch Infor-mationen, wo Engagement in der Uni möglich ist, und al-lerhand Vorschläge für die Freizeitgestaltung fehlen nicht. Zusätzlich zur gedruckten Ausgabe gibt es die Broschü-re auch im Internet unter: www.asta-bielefeld.de/stib
Fußballcamps im Herbst
Jetzt schon die Herbstferien planen: Die Arminia-Fußball-schule bietet in dieser Zeit für alle fußballbegeisterten Kids zwei Camps an. Kaum sind die Sommerferien vorbei, da ste-hen schon die nächsten Arminia-Camps vor der Tür. In den Herbstferien stehen zwei Camps der Arminia-Fußballschu-le an. Dabei steht der Spaß am Fußball im Vordergrund, aber auch die lehrreichen Inhalte, basierend auf dem Kon-zept der Arminia-Jugendarbeit, kommen nicht zu kurz. Da-für Sorge tragen die lizenzierten Nachwuchstrainer des DSC ��������� �������������������������������� ������������������������� �� ��������������!���"�����#�$%��&'��-����� ������ ���#�*+��&'�����*+$$������5��"�66��+9#��� �;�����������!���"�����#�9$��&'������� �<�����#�=��>�-vember 2011 (außer 1. November) auf der „Hartalm“ neben der SchücoArena statt. Beginn ist jeweils um 9:30 Uhr, Ende um 15:30 Uhr. Ab sofort können sich die fußballbegeisterten L����������"M���������P6���!���%��� �$=�L���������6�����Zur Anmeldung und weiteren Informationen geht es bei:"��� �Q�6��#�X� ��M�� �Y�����[�\�������]"���-���^��������'�����_�[� �̀������������DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA5��Y��P���#�"�6�������� ���9$�#�99x$y�{��6���6�0521 - 966 11 – 257 (Tel), 0521 - 966 11 – 11 (Fax)+$y$���y*yy�yy$=�~"���6�uhlig@arminia-bielefeld.dewww.arminia-bielefeld.de
����������� ����������Wochenende
Bielefeld (bi) Die VHS veranstaltet am Samstag, 15. Ok-tober, von 10.00 bis 17.00 Uhr und am Sonntag, 16. Oktober, von 10.00 bis 15.00 Uhr in der Ravensber-���5��������������66������5������;����� �����"�-juskel-Kursive. Hiermit können moderne und histori-sche Schriftblätter, Gedichte und Glückwunschkarten geschrieben werden. Das Seminar ist für Anfängerin-nen und Anfänger sowie für Fortgeschrittene geeignet. In-formationen und Anmeldung telefonisch unter 0521 / 51-6521 oder im Internet auf www.vhs-bielefeld.de.
Spielzeug-Flohmarkt in der KiTa ��������
Bielefeld (bi) Einen sortierten Spielzeug-Flohmarkt ver-anstalten am Samstag, 15. Oktober, der Förderver-�������������� �̀����������~>�6'������x*�������������von 14 Uhr bis 17 Uhr. Neben einem umfangreichen An-gebot von Babyausstattung bietet der Flohmarkt pas-send vor Weihnachten Kinderspielzeuge, Fahrgerä-te, Autositze, Bücher und Spiele zum günstigen Preis an. Dazu gibt es ein Kuchen- und internationales Speziali-tätenbuffet. Ein Teil des Erlöses kommt dem Förderver-ein der KiTa zugute. Besucher sind herzlich willkommen.
Wohin mit dem Herbstlaub?
{��6���6��~������������� �;�������������������"���������Laub auf Grundstücke und Gehwege geweht, die beseitigt werden müssen. „Wohin mit diesen Laubbergen?“ fragt sich mancher Bürger, der die bunten Blätter aus dem Garten und von Wegen mühsam zusammen gerecht und gefegt hat. Die Abfallberatung des Umweltbetriebes gibt folgende Tipps:���� �\����'������������������Y�������{�����-ne oder die Saison-Biotonne entsorgt werden, wenn eine Zwischenlagerung im Garten möglich ist.������������� ������������5��������������������Laub gegen ein Entgelt von 15,50 Euro pro Kubikme-�������������X�������� ����������� ���������!���"��-tag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr und Sams-����!�����++��� �$y�++�Q������ �����"����#���'�������Str. 57 Wertstoffhof Nord, Engersche Straße 45 Wert-stoffhof Süd, Senner Hellweg/Ecke Osningstraße��\����6M �� ���������������X��������������'��-postieren, indem es aufgehäuft und mit einer di-ckeren Erdschicht abgedeckt wird. Im Frühjahr werden die Blätter dann mit anderen Bioabfällen ge-mischt und auf den Komposthaufen gegeben.����� �6���������������X���������;���\���� ����für Tiere, wenn man es in dünner Schicht liegen lässt oder unter Büschen und Sträuchern verteilt. Das Laub bietet den einheimischen Tieren über den Winter Un-terschlupf. Bis zum Frühjahr ist das Laub verrottet.Weitere Informationen bei der Abfallberatung im Um-weltbetrieb unter Telefon 0521/ 51 33 41 oder un-ter www.umweltbetrieb-bielefeld.de
ImpressumVerleger und Herausgeber: Verlagsgesellschaft Bielefelder Stadt-zeitung UG (haftungsbeschränkt)AG Bielefeld, HRB 40221Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis
Jöllenbecker Straße 16533613 BielefeldTel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006��"��6�redaktion@stadtzeitung-bielefeld.deanzeigen@stadtzeitung-bielefeld.de
Chefredakteur: George TerzakisVerantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NWVerantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NWJöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld
Weitere Redakteure: Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke
Layout:Aleksandar Nanusevic, www.4dg.de
Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla
Herstellung / Druck:Presse-Druck und Verlags GmbHCurt-Frenzel Straße 286167 Augsburg
�������� ������������������Fragen Sie nach unseren �'���66���"����������������0521-8949004
!�����"���������� �����#
Wer sind Ihre Auftraggeber?
De Brabandt: Ganz unter-
schiedliche: Die Galerie Udo
Walz in Berlin zum Beispiel, die
Firma Future Film in Berlin, oder
auch deutsche und internationale
Hilfsorganisationen. Ich habe bis
jetzt mehr als hundert Mal auch
im Ausland moderiert.
Haben Sie mal den Text vergessen?
De Brabandt: Die Kunst der
Moderation besteht darin, einen
kühlen Kopf zu bewahren. Wenn
ich den Text vergesse, muss ich
improvisieren können. Schwierig
wird es, wenn man Namen ver-
wechselt oder den Beruf oder die
Firma. Ich musste solche Erfah-
rungen schon machen.
Wie ist es, wenn Sie mit bekannten
Menschen zusammen auf der Bühne
stehen, Leute aus dem Showbusiness
oder Fernsehen, sind Sie da besonders
aufgeregt?
De Brabandt: Am Anfang war
es so, aber ich hatte das Glück,
viele Promis persönlich ken-
nenzulernen. Es sind Menschen
wie Sie oder ich. Und eigentlich
müssten die Promis mehr Sor-
gen haben als ich, etwas Falsches
zu sagen oder zu tun, schließlich
wollen sie im Fokus der Öffent-
lichkeit gut dastehen.
Wie meinen Sie das?
De Brabandt: Sehen Sie sich ei-
nige Fernsehsendungen an: Viele
von den Promis dort haben nicht
viel zu sagen. Frustriert versu-
chen Sie trotzdem, im Gespräch
oder auf der „Promibühne“ zu
bleiben, etwa durch gegenseitige
Einladungen in andere Sendun-
gen. Es geht zu wie in einer Zir-
kusmanege. Promis sind oft ner-
vös, kleben am Roten Teppich,
suchen die Fotografen oder ge-
zielt die Strände und Restaurants
der anderen Promis, beklagen
sich dann aber über Paparazzi.
Manche Promis leiden an seeli-
schen Störungen, z.B. Persön-
lichkeits-Neurose, wenn es nicht
so läuft. So ein Leben möchte ich
ganz gewiss nicht führen.
Möchten Sie dann noch ins Fernse-
hen?
De Brabandt: Durchaus, aber
nicht um jeden Preis. Und wenn,
dann eher in die seriösen Sen-
dungen und nicht in die soge-
nannten Nachmittagsshows.
Es gibt auch dort hin und wieder span-
nende Themen, und den Programm-
machern muss man gelegentlich Recht
geben, wenn man die Einschaltquo-
ten sieht.
De Brabandt: Muss ich es kom-
mentieren? Schauen Sie sich die
kranken Menschen an, mit wel-
chen Sorgen sie sich vor die Ka-
mera stellen. Sie tun mir im
Grunde leid.
Sie arbeiten bei einem internationalen
Autokonzern: Das ist doch sicher mit
sehr viel Veantwortung verbunden?
De Brabandt: Ja, ich bin seit
mehr als einem Jahr im interna-
tionalen Einkauf tätig und inves-
tiere für das Unternehmen vie-
le Millionen Euro, es steht auch
viel auf dem Spiel. Ich muss täg-
lich viele Zahlen bewegen und
geschickt verhandeln. Aber ist es
nicht so, dass jeder gegenüber sei-
nem Arbeitgeber in der Verant-
wortung steht?
Welche Träume haben Sie noch?
De Brabandt: Was Reisen an-
geht oder fremde Kulturen, wird
es schwierig, denn ich habe die
Welt bereits zwei Mal umreist,
es gibt nur wenige Länder, in
denen ich noch nicht war. Aber
im Ernst: Ich möchte natürlich
in meinem Beruf Karriere ma-
chen, und ich wünsche mir Zeit
für mein Ausgleichshobby, die
Moderation. Eine eigene Fami-
lie steht im Moment im Hinter-
grund.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Und
bestimmt sehen wir Sie eines Tages als
Top-Managerin oder als Moderatorin
wieder! (FR) «
Ministerium unterstützt Forschungsprojekt für karriereorientierte Frauen
„Frau Migrantin Führungskraft“■Bielefeld (fhb). Das Ministe-
rium für Innovation, Wissen-
schaft und Forschung (MIWF)
des Landes Nordrhein-Westfalen
hat das Forschungsprojekt „Frau
Migrantin Führungskraft. Ent-
wicklung eines ganzheitlichen
Förderkonzeptes für karriereo-
rientierte Fachhochschulstuden-
tinnen“ von Projektleiterin Pro-
fessorin Dr. Swetlana Franken
bewilligt. Für die Unterstützung
von Berufs- und Karriereverläu-
fen angehender Akademikerin-
nen wurden der Fachhochschule
(FH) Bielefeld 15.000 Euro be-
reitgestellt. Das Geld verwendet
die Hochschule, um eine wissen-
schaftliche Mitarbeiterin zu be-
schäftigen. Ziel des Forschungs-
projekts ist es, Studentinnen auf
eine Führungskarriere vorzube-
reiten und den Weg in gehobe-
ne Fach- und Führungspositi-
onen zu erleichtern. Vor allem
Studentinnen mit Migrations-
hintergrund sollen unterstützt
werden. „Frauen sind gerade im
Hinblick auf den vorherrschen-
den Fachkräftemangel ein Po-
tential, das genutzt werden muss.
Trotzdem belegen Studien, dass
Frauen im Vergleich zu Männern
schlechtere Chancen haben, in
den Führungsetagen deutscher
Unternehmen und Hochschu-
len zu arbeiten“, sagt Professorin
Franken. Studentinnen bräuch-
ten deshalb schon während des
Studiums eine besondere Unter-
stützung. Das Augenmerk von
Professorin Franken liegt dabei
vor allem auf Migrantinnen, die
durch ihren anderskulturellen
Hintergrund oft zusätzlich be-
nachteiligt seien. Bis Ende des
Jahres soll an der FH Bielefeld
und der FH Köln ein dreistufi-
ges Förderkonzept entwickelt
und erprobt werden. Dieses sieht
spezielle Vorlesungen und Work-
shops für karriereorientierte Stu-
dentinnen vor. Soziale Kompe-
tenzen und Selbstkompetenzen
wie Verhandlungsführung oder
Selbstpräsentation sollen auf die-
se Weise geschult werden. Zu-
dem ist eine individuelle Bera-
tung für Studentinnen geplant.
In einem seit 2010 laufenden, von
dem Bundesministerium für Bil-
dung und Forschung geförderten
Forschungsprojekt zum The-
ma Frauen und Migrantinnen
in Führungspositionen, das Pro-
fessorin Franken ebenfalls leitet,
wurden bereits erfolgreiche Un-
ternehmerinnen, Managerinnen
und Wissenschaftlerinnen nach
ihren Erfolgsfaktoren befragt.
Die Ergebnisse dieser Umfra-
ge zeigen laut Franken, welches
Vorgehen und welche Kompe-
tenzen für den beruflichen Er-
folg wichtig sind. In der Folge
sollen nun die Studentinnen zu
ihren Bedürfnissen befragt wer-
den. „Wir wollen herausbekom-
men, ob die Studentinnen eine
Karriereberatung wollen, welche
Inhalte sie sich wünschen und
in welcher Form solch eine Be-
ratung stattfinden soll“, erklärt
Professorin Franken. Die For-
schungsgelder vom Land sind
damit bereits verplant. Die neue
wissenschaftliche Mitarbeiterin
Magdalena Lehmann wird in den
nächsten Wochen einen Frage-
bogen erstellen und anschließend
die Umfrage durchführen. Pro-
fessorin Franken hofft auf eine
Verlängerung der Unterstützung
durch das MIWF: „Wir wollen
das Konzept nicht nur
diskutieren, sondern auch um-
setzten. Denn nur dann kön-
nen wir den Studentinnen dabei
helfen, beim Berufseinstieg die
‚gläserne Decke‘ zu durchbre-
chen und einen schnelleren be-
ruflichen Aufstieg zu schaffen.“
Über ein ausgebautes Netzwerk,
das für das Forschungsprojekt ge-
nutzt werden kann, verfügen die
beiden Fachhochschulen auf-
grund zahlreicher Praxispro-
jekte und Beratungstätigkeiten
bereits. Kontakte bestehen zu
Personalverantwortlichen von
Großunternehmen, Frauen- und
Migranten-Verbänden, Hoch-
schulen, Forschungseinrichtun-
gen, politischen Organisationen
und Stiftungen. Mehr unter:
www.migrantinnen-in-fueh-
rung.de «
DOUBLE PLATINUM TOUR 2011
THE TEN TENORS■ Mit ihrer Musik sind THE
TEN TENORS ein Phänomen
in der internationalen Musik-
landschaft. Sie sind Opernsänger
und Popstars, Rock`n´Roller,
Entertainer und Varietékünst-
ler. Die Show des australischen
Vokal-Ensembles verbindet an-
spruchsvolle Arien und mitrei-
ßende Rock- und Popklassiker
zu einem einzigartigen Live-Er-
lebnis.
Begleitet von einem Pianis-
ten, präsentieren THE TEN
TENORS Opern- und Pop-
Hits wie „Nessun Dorma“,
Paul McCartney´s „Live and
Let Die“ bis hin zu AC/DC´s
„Thunderstruck“. „Es ist die
ungewöhnliche Kombination
der Stimmen, die unsere Grup-
pe so einmalig macht“, stellt
Matthew Hickey, ehemals Sän-
ger und jetzt künstlerischer Di-
rektor, fest. „Konventionelle
Formationen werden gewöhn-
lich nicht nur aus Tenören zu-
sammengestellt. Wir hingegen
fokussieren uns bei den Arran-
gements ebenso wie bei unse-
ren eigenen Kompositionen da-
rauf, die ganze Bandbreite von
Tenorstimmen in den verschie-
denen Genres und im musika-
lischen Ausdruck auszureizen.“
Do., 24.11.2011, 20 Uhr, Biele-
feld Rudolf-Oetker-Halle (weite-
rer Termin: 15.12.11 Münster. «
Professorin Dr. Swetlana Franken, Leiterin des Forschungsprojekts
„Frau Migrantin Führungskraft. Entwicklung eines ganzheitlichen
Förderkonzeptes für karriereorientierte Fachhochschulstudentinnen“
Seite 3Freitag, 14. Oktober 2011
RECHTSANWALT – WIRTSCHAFTSPRÜFER – STEUERBERATER
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&�����������������G>�����������?������������������&��������������������������������������������������&����������������/������������������/���������������&�;������������M������������������O;���"���<�Q������(V���������X�&�Y$������������������������Z��������&�!�����������������/���������/�;�� �����������O���+�����[������X�
Donnerstag,03.11. 2011 um 20:00 Uhr im Theaterlabor/ Tor 6
Stage TV „coloro“ ■ Überlisten Sie Ihre Sinne und
entdecken Sie Ihren Verstand
neu: Die erfolgreichste multi-
mediale Bühnenshow aller Zei-
ten kommt aus der Schweiz!
Nach dem bereits erfolgsver-
wöhnten Programm „stage tv“
präsentiert das Züricher Künst-
ler- und Artistentrio Corne-
lia Clivio, Lorenz Matter und
Romano Carrara seine aktuelle
Show coloro.
Theater, Multimedia und Artis-
tik werden zu einem einzigarti-
gen Spektakel vereint.
Dank raffinierter Projektions-
technologie, perfektem Timing
und artistischer Höchstleistung
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tasie zur Realität. coloro trifft den
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Oldtimerbahn fährt am Sonntag, 16. Oktober wieder
Zeitreise in einer historischen Straßenbahn
■ Am Sonntag, 16. Oktober
2011, lädt moBiel alle Bielefel-
derinnen und Bielefelder zu ei-
ner Zeitreise mit der histori-
schen Straßenbahn ein. Start für
die erste Fahrt ist um 12.01 Uhr
und für die letzte Fahrt 18:01
Uhr an der Stadtbahn-Halte-
stelle Sieker. Die Oldtimerbahn
hält zwischen Sieker und Senne
an allen Haltestellen ohne Hoch-
bahnsteig. Die Bahn wird ehren-
amtlich durch Schaffnerinnen
und Schaffner betreut und auch
durch Fahrerinnen und Fahrer
des Bielefelder Straßenbahner-
Vereins gefahren.
Wer bei der Fahrt mit der 1962
gebauten Bahn gerne in Erinne-
rungen schwelgen und ein nos-
talgisches Fahrgefühl erleben
möchte, kann sich für die Fahrt
Tickets im Vorverkauf im moBiel
Haus oder ServiceCenter moBiel
kaufen. Wer sich spontan zu ei-
ner Zeitreise mit der Oldtimer-
bahn entscheidet, erhält auch
beim Schaffner oder der Schaff-
nerin sein Ticket.
Alle Infos wie Fahrplan, Stre-
ckenverlauf und Preise im Inter-
net: www.mobiel.de/Oldtimer-
Bahn.html «
Die moBiel-Oldtimerbahn fährt
von April bis Oktober immer am
ersten und dritten Sonntag im
Monat. Zwischen November und
März fährt die historische Stra-
ßenbahn am dritten Sonntag im
Monat. Foto: Veit Mette
Neuer Ratgeber über das Vererben und Verschenken 07.10.11
Streitfall Erbschaft?■ 200 Milliarden Euro werden in
Deutschland Jahr für Jahr vererbt.
Bei jeder sechsten Erbschaft gibt’s
Streit – weil oft die Vermögens-
weitergabe nur unzureichend
geregelt ist. Der neue Ratgeber
„Richtig vererben und verschen-
ken“, den die Verbraucherzent-
rale NRW gemeinsam mit der
ARD in der Reihe „ARD Rat-
geber Recht“ herausgegeben hat,
hilft, die Weitergabe von Geld-
vermögen oder Immobilien vo-
rausschauend zu planen und ver-
bindlich zu regeln. Wie muss ein
gültiges Testament aussehen? Soll
ich mein Vermögen schon zu
Lebzeiten an meine Kinder über-
tragen? Welche Pflichtansprüche
muss ich berücksichtigen? Wel-
che steuerlichen Regelungen
sind wichtig? – rund ums The-
ma Verschenken und Vererben
sind viele Aspekte zu berücksich-
tigen. Auf mehr als 250 Seiten in-
formiert der neue Ratgeber über
das gesetzliche Erbrecht, stellt
Möglichkeiten vor, wie davon
abweichend über Vermögen ver-
fügt werden kann und erläutert
verständlich, welche rechtlichen
Vorgaben dabei zu berücksich-
tigen sind. Checklisten, Tipps
und praktische Hinweise, wie
Erbschaftsteuer gespart werden
kann, helfen bei einer planvollen
Vermögensweitergabe. „Richtig
vererben und verschenken“ ist
für 11,90 Euro in der Bielefelder
Beratungsstelle der Verbraucher-
zentrale NRW erhältlich. Für zu-
züglich 2,50 Porto und Versand
kann der Ratgeber auch bestellt
werden. Bestellmöglichkeiten:
Verbraucherzentrale NRW, Ver-
sandservice, Adersstr. 78, 40215
Düsseldorf
Tel: (02 11) 38 09-555, Fax: (02
11) 38 09-235,
E-Mail: publikationen@vz-nrw.
de, Internet: www.vz-ratgeber.
de «
$������%���������&����'���(� ����"���)*����+
„Poetry All Stars“■ Am 18. Oktober 2011 ist es
wieder soweit: Ab 20 Uhr er-
obern 8 Poetry Slam-Stars die
Bühne des CinemaxX Bielefeld,
um als „Poetry All Stars“ im Rah-
men des größten Poetry Slams
Ostwestfalens den Zuschauern
einen unvergesslichen Abend zu
bereiten.
Die mitreißende Bühnenshow
der „Poetry All Stars“ hat sich
zum festen Anlaufpunkt für
Ostwestfalens Literaturfreun-
de entwickelt: Egal, ob Kaba-
rett-, Kurzgeschichten- oder Ly-
rikfans, jeder kommt auf seine
Kosten. Zum bereits achten Mal
gastieren die besten deutschen
Bühnenpoeten in Bielefeld. Und
wer bei den ersten sieben Ausga-
ben dabei war, weiß, was den ge-
neigten Zuschauer erwartet. Ein
spektakulärer Kampf der Worte
um die Gunst des Publikums.
Denn eines ist bei dieser Slam-
Revue mit Wettbewerbscharak-
ter nicht anders als bei anderen
stattfindenden Poetry Slams: Die
Zuschauer entscheiden über den
Sieger des Abends. Ganz anders
aber der Rahmen: 8 Dichterin-
nen und Dichter aus dem gesam-
ten deutschsprachigen Raum, die
man in Bielefeld noch nie oder
selten gesehen hat, erobern eine
Bühne, die so ungewöhnlich wie
naheliegend ist. Dort wo sonst
auf der Leinwand Helden gegen
Bösewichter kämpfen, werden
die Autoren die Herzen der Zu-
schauer für sich gewinnen.
Und das Line-Up ist ������;�������<Erstmalig in Bielefeld tritt der
Schweizer Meister Renato Kai-
ser auf. Freuen kann man sich au-
ßerdem auf Till Reiners, Storytel-
lersensation und Berliner Meister
sowie den U20-Shooting-Star
Fabian Navarro und die U20-
Meisterschaftsdritte Josefine Ber-
kholz. Ebenfalls auf der Bühne
zu bewundern: Wolf Hogekamp,
der „Lemmy des Poetry Slams“,
der einst vor über 20 Jahren Poe-
try Slam nach Deutschland brach-
te. Und selbstverständlich wird es
sich Pierre Jarawan nicht nehmen
lassen, das Projekt Titelverteidi-
gung und den erneuten Gewinn
der Leinewebertorte in Angriff
zu nehmen. Der Marburger Bo
Wimmer, Mitglied des legendär-
en Slam-Teams „Team Rocket“
sowie die fränkische Lyrikerin
und vielfache Slamchampionesse
Susanne Rudloff alias Frau Wort-
wahl komplettieren das hochkarä-
tige Teilnehmerfeld. Featured Ar-
tist und Opferlamm ist diesmal der
Bielefelder Poetry Slammer Mar-
kus Freise. Wer gewinnen wird
ist offen, aber eines steht fest: Die
Zuschauer der achten Ausgabe der
„Poetry All Stars“ am 18. Oktober
diesen Jahres erwartet wieder Un-
terhaltung auf höchstem Niveau.
Durch den Abend führen traditio-
nell die beiden Moderatoren Tho-
mas „Schmitti“ Milse und Mi-
scha-Sarim Vérollet.
Karten im Vorverkauf gibt es ex-
klusiv nur im CinemaxX Bie-
lefeld, Ostwestfalenplatz 1 und
dem
M-Kaffee, Gehrenberg 7-9, in
der Bielefelder Altstadt.
Weitere Infos: www.poetry-all-
stars.de «
Neues Amt für Demographie und Statistik im Bielefelder Rathaus■ Bielefeld (bi). Die Stadt Biele-
feld hat zum 1. Oktober ein neu-
es Amt für Demographie und
Statistik eingerichtet. Leiterin
ist die derzeitige Demographie-
beauftragte der Stadt, Susanne
Tatje. Die bisherige Stabsstel-
le „Demographische Entwick-
lungsplanung“ wird damit um
die Bereiche Stadtforschung, Sta-
tistik und Bevölkerungsentwick-
lung erweitert.
In dem neuen Amt werden viele
für den demographischen Wan-
del zentrale Aspekte unter einem
Dach gebündelt. Bielefeld war
2004 bundesweit die erste deut-
sche Stadt mit einer Demogra-
phiebeauftragten. „Mit diesem
neuen Amt, das bundesweit in
dieser Form ebenfalls einmalig
ist, werten wir das Thema demo-
graphische Entwicklung weiter
auf und setzen hier einen deutli-
chen Schwerpunkt innerhalb der
Verwaltung“, erklärt Oberbür-
germeister Pit Clausen.
Die neue Amtsleiterin Susanne
Tatje beschäftigt sich seit 2004
intensiv mit den Bevölkerungs-
veränderungen und wird die
Aufgaben der Demographiebe-
auftragten auch in ihrem neu-
en Amt weiter führen. Vorran-
gig geht es darum, dafür Sorge
zu tragen, dass der Faktor De-
mographie bei allen wichtigen
städtischen Planungen berück-
sichtigt wird und das Thema de-
mographischer Wandel bekannt
zu machen. Mit dem Konzept
„Demographischer Wandel als
Chance?“, das 2006 einstimmig
vom Rat der Stadt Bielefeld ver-
abschiedet wurde, hat die Demo-
graphiebeauftragte eine Grund-
lage für die strategische Planung
in Bielefeld gelegt. „Ich freue
mich auf meine neue Aufgabe
und begrüße es, dass künftig die
inhaltliche Arbeit mit Fragen der
statistischen Erfassung und Ent-
wicklung der Bevölkerung zu-
sammen gelegt wird“, sagt Su-
sanne Tatje.
Susanne Tatje ist Diplom-So-
ziologin und leitet seit 2004 die
Stabsstelle Demographische Ent-
wicklungsplanung im Dezernat
des Oberbürgermeisters. Für das
Bielefelder Demographiekon-
zept erhielt sie 2006 den Innova-
tionspreis des Landes Nordrhein
Westfalen. Sie war Mitglied der
AG „Integration vor Ort!“ für
den Nationalen Integrationsplan
der Bundesregierung und ist Mit-
glied der Steuerungsgruppe der
Kommunalen Gemeinschafts-
stelle (KGSt) „Demographischer
Wandel“. Einige Arbeitsschwer-
punkte der Demographiebeauf-
tragten sind in der Veröffentli-
chungsreihe „Zukunft Stadt“
sowie in den Info-Briefen: De-
mographie dokumentiert.
Weitere Infos online unter:
www.bielefeld.de http://www.
bielefeld.de/de/rv/ds_stadtver-
waltung/demo/
Kontaktdaten:
Herausgeber: Stadt Bielefeld
Presseamt, 33597 Bielefeld
Telefon: 0521 / 512 215, Fax 0521
/ 516 997
E-Mail: presseamt@bielefeld.de,
Internet: www.bielefeld.de «
Seite 4 Freitag, 14. Oktober 2011
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er Texter oder Betreiber eines
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etwas hinzu. Doch ebenso wie
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sen auch Teilzeit-Selbstständi-
ge über ein kaufmännisches Ba-
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Spielregeln beachten und ihre
Finanzen im Griff behalten.
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selbstständig“ der Verbraucher-
zentrale NRW für die Existenz-
gründung nach Feierabend den
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benjobber erfahren, was beim
Umgang mit Finanzamt und
Behörden zu beachten ist, wie
wirtschaftlich kalkuliert und fi-
nanziert wird, welche Möglich-
keiten sich fürs eigene Marketing
bieten und was an rechtlichen
Risiken bei Reklamationen oder
säumigen Zahlungen zu beach-
ten ist. Anhand nützlicher Tipps
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Mehrheit der Deutschen sieht X�������������;����■ Gütersloh, 10. Oktober 2011.
Trotz weltweiter Wirtschafts-
und Finanzkrise – eine deutliche
Mehrheit der Deutschen (64 Pro-
zent) verbindet mit der „Globali-
sierung“ etwas Positives. Geprägt
wird diese Einstellung vor allem
durch die persönliche Lebens-
situation der Bürger. Zwar sind
sich die Befragten durchaus der
Globalisierungsrisiken bewusst,
im Alltag der Deutschen spielen
diese aber offenbar nur eine un-
tergeordnete Rolle. Zu diesem
Ergebnis kommt eine aktuel-
le infas-Um frage im Auftrag der
Bertelsmann Stiftung, die heu-
te anlässlich des Global Econo-
mic Symposium in Kiel vorge-
stellt wird.
Die Studie zeigt, dass der Ein-
fluss der Globalisierung auf die
persönliche Situation als relativ
ge ring angesehen wird. So glau-
ben nur 25 Prozent der Befrag-
ten, dass ihre soziale Absiche-
rung ohne Globalisierung besser
wäre. 22 Prozent der Bürger sind
der Auffassung, dass ihre Arbeits-
belastung geringer wäre. 15 Pro-
zent nehmen an, dass ihr Ein-
kommen höher wäre und 14
Prozent glauben, ihr Arbeitsplatz
wäre ohne die Globalisierung si-
cherer.
Dem Einfluss der Globalisierung
auf die Situation Deutschlands
messen die Bürger größere Be-
deutung zu als auf die persönli-
chen Lebensverhältnisse. 55 Pro-
zent der Befragten meinen, das
Wirtschaftswachstum wäre ohne
internationale Verflechtung ge-
ringer. 50 Prozent glauben, dass
die Staatsverschuldung niedriger
wäre. 41 Prozent nehmen dies
für die Einkommensunterschie-
de an. Jeweils 37 Prozent sagen,
Arbeitslosigkeit und Armut fie-
len geringer aus.
Mit Blick auf die weltweiten
Auswirkungen des Globalisie-
rungsprozesses sehen die Bürger
die größten Nachteile für Um-
welt und Klima. 43 Prozent mei-
nen, die Umweltverschmutzung
wäre ohne Globalisierung gerin-
ger und 37 Prozent glauben, der
globale Klimawandel schreite
langsa mer voran. Positiv schätzen
die Befragten die Auswirkun-
gen auf die weltweite Armutsbe-
kämpfung ein: Nur 29 Prozent
glauben, dass sie ohne Globali-
sierung größer wäre. 31 Prozent
meinen, die Gefahr von Kriegen
wäre ohne die Globalisierung
größer. 46 Prozent sind der Auf-
fassung, der weltweite Bildungs-
stand wäre geringer.
Die Risiken, die von einem
Großteil der Befragten erwartet
werden, sind die weltweit wach-
sende Kluft zwischen Arm und
Reich sowie eine zunehmen-
de Knappheit von Energie und
wichtigen Roh stoffen. Jeweils
92 Prozent der Befragten mei-
nen, dass diese Risiken eher oder
sehr wahrschein lich sind. Weite-
re erhebliche Risiken sehen die
Deutschen darin, dass ein Staat
Bankrott gehen könnte (81 Pro-
zent), eine neue Spekulationsbla-
se platzen könnte (78 Prozent)
oder weltweit Nah rungsmittel
und Wasser knapp werden könn-
ten (77 Prozent). Der Ausbruch
einer Pandemie (60 Prozent) oder
von Handelskriegen (40 Prozent)
wird als weniger wahrscheinlich
erachtet.
Generell trauen die Deutschen
nur wenigen Organisationen zu,
die Risiken der Globalisierung in
den Griff zu bekommen: 57 Pro-
zent der Bürger nennen die G20
und 51 Prozent die Europäische
Union. Dass es einzelne Regie-
rungen schaffen könnten, glau-
ben nur 38 Prozent der Befrag-
ten. Dabei ist das Vertrauen in
die Problemlösungskompetenz
Chinas mit 37 Prozent größer als
das Vertrauen in die USA mit 30
Prozent.
„Die Ergebnisse der Umfrage be-
legen indirekt das Vertrauen der
Deutschen in die Leistungsfähig-
keit der Sozialen Marktwirt-
schaft. Dieses Konzept hat sich
in der Globalisierung als erfolg-
reich er wiesen“, sagte Gunter
Thielen, Vorstandsvorsitzender
der Bertelsmann Stiftung, bei
der Vorstel lung der Studie. „Die
Bürger spüren, dass wir mit un-
serem Wirtschaftsmodell die
Krisensitu ation der letzten drei
Jahre gut gemeistert haben. Al-
lerdings sehen sie auch die öko-
nomischen Risiken der weltwei-
ten Vernetzung und erwarten
von der Politik entschlossenes
Handeln.“
Die Ergebnisse basieren auf einer
repräsentativen Bevölkerungsbe-
fragung, die von infas im Zeit-
raum vom 22. Juni bis zum 24.
Juli 2011 im Auftrag der Ber-
telsmann Stiftung durchgeführt
wurde.
400 Experten aus aller Welt, Wis-
senschaftler, Politiker und Ver-
treter von NGOs diskutieren
von heute an bis zum 6. Okto-
ber Lösungswege im Rahmen
des gemeinsam von der Bertels-
mann Stift ung und dem Institut
für Weltwirtschaft ausgerichteten
Global Economic Symposium.
Rückfragen an: Thieß Petersen,
Telefon: 0 52 41 / 81-81 218; E-
Mail: thiess.petersen@bertels-
mann-stiftung.de
Matthias Ritter, Telefon: 0 52 41 /
81-81 194; E-Mail: matthias.rit-
ter@bertelsmann-stiftung.de
Weitere Informationen finden
Sie unter www.bertelsmann-
stiftung.de und www.global-
economic-symposium.org. «
Veranstaltungsreihe zum Semesterstart mit Tipps für Studierende und Akademiker
Y�%����������������+■ Die akademischen Berufsbera-
ter der Agentur für Arbeit Bielefeld
setzen wegen des großen Interesses
ihre Veranstaltungsreihe zur Be-
werbung auch im Wintersemester
fort. Sie bieten im Oktober 2011 an
drei Terminen allen Studierenden
und Hochschulabsolventen wich-
tige Tipps und Hinweise zu allen
Phasen der Stellensuche und Be-
werbung an. Jeweils von 16.15 bis
17.45 Uhr stehen in der Universi-
tät Bielefeld, V2 – 121, diese The-
men zur Verfügung:
11.10.2011:
Tipps zur Stellensuche
13.10.2011:
Tipps zur schriftlichen Bewerbung
20.10.2011:
Tipps zu Vorstellungsgesprächen
Alle Veranstaltungen können
kostenlos besucht werden. We-
gen der begrenzten Zahl der frei-
en Plätze ist eine Anmeldung er-
forderlich: Per Mail an: Bielefeld.
Hochschulteam@arbeitsagentur.
de, persönlich in der Uni Biele-
feld, D0 – 170 (Halle in West-
endnähe) oder telefonisch unter
0521-587-3253. «
[\��=���������]������������������������������Q�����"
Brasilien boomt■ Die bald fünftgrößte Wirt-
schaftsmacht der Welt erwies sich
während der Finanzkrise als sta-
bil, die Wirtschaftsleistung wuchs
im Jahr 2010 um imposante 7,5
Prozent. Das wurde jetzt in einer
von mehr als 150 interessierten
Wirtschaftsvertretern besuchten
Vortragsveranstaltung der Indus-
trie- und Handelskammer Ost-
westfalen zu Bielefeld (IHK) ver-
deutlicht. „Brasilien ist die größte
Volkswirtschaft Lateinamerikas
und der mit Abstand wichtigs-
te Investitionsstandort deutscher
Unternehmen in Lateinameri-
ka“, betonte IHK-Vizepräsident
Dr. h.c. August Oetker in seiner
Begrüßung.
Vor diesem Hintergrund warb
Dr. Reinhold Festge, Vorsitzen-
der der Lateinamerika-Initiative
der deutschen Wirtschaft, für die
Zusammenarbeit zwischen den
beiden Ländern: „Speziell die
kulturelle Nähe insbesondere zu
Deutschland macht Brasilien zu
einem interessanten Markt mit
hervorragenden Perspektiven für
den hiesigen Mittelstand.“ Tho-
mas Timm, Hauptgeschäftsfüh-
rer der Deutsch-Brasilianischen
Industrie- und Handelskammer
São Paulo, stellte deren Leis-
tungsangebot vor. „Eine Bera-
tung vor Ort ist immens wich-
tig. Die Personalsuche ist mit
fachlicher Unterstützung erfolg-
reicher.“
Ein positives Fazit seines bislang
45-jährigen Firmen-Engage-
ments in Brasilien zog Michael
W. Böllhoff, Geschäftsführender
Gesellschafter der Böllhoff Ver-
bindungstechnik aus Bielefeld:
„Böllhoff ist mittlerweile zu ei-
nem echten brasilianischen Un-
ternehmen avanciert.“ «
Auf dem Foto sind die Referenten und Diskussionsteilnehmer der Veranstaltung beim Eintrag ins Golde-
ne Buch der IHK zu sehen (v. l.): Thomas Timm, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Brasilianischen In-
dustrie- und Handelskammer aus São Paulo, Karlheinz K. Naumann, Inhaber Eurolatina International
Ltda. aus São Paulo, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Harald Grefe, Dr. Reinhold Festge, Vorsitzender
der Lateinamerika-Initiative der deutschen Wirtschaft (LAI), IHK-Vizepräsident Dr. h.c. August Oe-
tker, Michael W. Böllhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Böllhoff Verbindungstechnik GmbH aus
Bielefeld und Flavio da Silva, Managing Director Böllhoff Brasilien aus São Paulo.
VHS-Workshop: Farb- und Stilberatung für Frauen ■ Bielefeld (bi). Optimale Far-
ben, Schnitte und Accessoires,
passendes Make-up und tolle Fri-
suren unterstreichen die eigene
Persönlichkeit. In einem VHS-
Workshop am Samstag, 15. Ok-
tober, von 9 bis 18 Uhr lernen
die Teilnehmerinnen, ihren per-
sönlichen Stil herauszuarbeiten
und ihren Kleiderschrank zu or-
ganisieren. Das Tagesseminar im
Raum 261 der VHS umfasst eine
theoretische Einführung, eine in-
dividuelle Farbanalyse bei jeder
Teilnehmerin, eine Analyse der
persönlichen Aktivitäten und
des Umfeldes der Teilnehmerin-
nen. Es erfolgen Einzelberatun-
gen und zu einigen Kursthemen
wird in Gruppen gearbeitet. Die
Teilnehmerinnen erhalten Tipps
zum Aufbau einer individuel-
len Basisgarderobe in Bezug auf
Schnitt, Farbe, Stoffqualität und
ein Arbeitsbuch zum Ausarbeiten
und Nachlesen, das Farbtafeln für
jeden Farbtyp enthält. Anmel-
dung und Information bei der
VHS Bielefeld, im Internet www.
vhs-bielefeld.de oder telefonisch
0521 51-3585.
Kontaktdaten:
Herausgeber: Stadt Bielefeld
Presseamt, 33597 Bielefeld
Telefon: 0521 / 512 215, Fax 0521
/ 516 997
E-Mail: presseamt@bielefeld.de,
Internet: www.bielefeld.de «
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Willkommen im John Brinckman – Hotel & Restaurant Das Hotel und Restaurant
John Brinckman liegt im Herzen Boltenhagens (Lage D 2) nur 50 m vom Strand ent-fernt, an der Mittelpromena-de in unmittelbarer Nähe des Kurparks und der Seebrücke.Sie erreichen unser Haus gut mit dem Bus oder Pkw von Hamburg (120 km), Schwe-rin (30 km), Lübeck (40 km) oder Wismar (30 km). Die nächsten Bahnhöfe sind Grevesmühlen, Wismar oder Schwerin, von denen wir Sie auf Wunsch gerne abholen.
Hausbeschreibung:Unser Haus verfügt über 100 Doppel- und Einzelzimmer, die lichtdurchflutet und sehr freundlich eingerichtet sind. Die Zimmer sind mit einem Fahrstuhl zu erreichen.Alle Zimmer sind mit Du-
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Seite 6 Freitag, 14. Oktober 2011
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SparrenbergAktionen - Konzerte - Unter-haltung{��6���6��"����
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�� ���;���"�� �`P"����#�P6���"�'��$
Don GiovanniDramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus "�;���Stadttheater, Niederwall 27Premiere
]�����������������!������q�#v�$x���������>��������q�{|*�$x����
CATS
DER MUSICAL WELTERFOLG ERSTMALS IN BIELEFELD
Fr., 11.11. bis So., 04.12.2011,Bielefeld Theaterzelt an der Radrennbahn
P��$$��"���$��$#�!���������L����#�������������P`5�����"� ���6����>���\������Theatre im Londoner West End Weltpremiere, das von jenem Tag an eine Erfolgsge-schichte erleben sollte, wie es keine zweite in der Welt des Theaters gibt.5������;�����*+$+�� �����6�����M��"� ���6��6� �'���P`5�� ���6 ����������mit dem eigenen Theaterzelt auf großer Reise und wird im Rahmen der Tournee vom 11. November bis 04. Dezember 2011 erstmals in Bielefeld gastieren.5���� �����Q����Y��������\������$��$������ ������P`5������6 �xy�"�66������Zuschauer in über 300 Städten und über 30 Ländern weltweit und wurde in zwan-;���5�������Y�� ��;����������� � �"�6�������������Y���������;��������-6�'���!�;���������������6 �;�!���������� �"� ���6������� ������������]���-zenwelt“ mit. Erstmalig in Europa wird der Katzen-Ball in dem eigens für die Show konzipierten Theaterzelt imposant in Szene gesetzt! Die einzigartige „Behausung“ der tanzenden Samtpfoten steht ab dem 11. November 2011 an der Radrennbahn.Im Rahmen der Gastspielreihe wird die Originalinszenierung von CATS aus London in deutscher Sprache zu sehen sein. Und die Zuschauer werden mehr als je zuvor am Trubel des legendären Katzenballs teilnehmen. Das speziell für CATS angefer-tigte Theaterzelt der Superlative verfügt über eine große, rund angelegte Bühne, die zu drei Vierteln von Zuschauerreihen umschlossen wird. Die Produktion kehrt damit zu ihren Wurzeln – der umjubelten Weltpremiere auf der Rundbühne am New London Theatre – zurück. Die sogenannte „Zentralbühne“ garantiert beste Sicht auf das berührende und mitreißende Geschehen. Denn keiner der 1800 Plätze ist mehr �6 �*+�"����!���{Y������ ������������������ ���6�'������� �6� �� �̀�6��� ���-bulenten Treibens, wenn die Vierbeiner durch die Sitzreihen streifen und zu ihrem weltbekannten, golden schimmernden Schrottplatz schleichen.
PAUL PANZERHart Backbord - Noch ist die �����"��������+�
Di., 15.11.2011, 20 Uhr, Bielefeld Stadthalle �^����x��%��(weitere Termine: 29.01.12 Lemgo, 19.05.12 Minden)
&���6'��� ������#�"������Y66#����� ���������������#�����6� ��'������ �P ���������� �M�������Sonnenbrand – die großen Themen unserer Zeit ge-hen nun auch an Paul Panzer nicht mehr vorbei. Auch wenn unser Paulchen an seiner Heizung noch immer den Knopf für globale Erwärmung sucht und Hilde C02 schon seit Jahren für ein Buntwaschmittel hält - jetzt ist Schluss mit Wegschauen! Der schrägste Komiker Deutschlands hat den Kampf um die Rettung der �����������������"���������!�Y�'����P� ������#�Erklärungen zum Totlachen und seinem ihm eigenen charmanten und unvergleichlichen Humor. Bei so viel Einsatz bekommt es selbst Greenpeace mit der Angst zu tun.Paul Panzer übernimmt für uns die Rolle des Steu-ermanns, wirft das Ruder schneller ‘rum als Jack Sparrow es jemals könnte und schmeißt seinen Fans dabei die verbale Rettungsweste zu. Er macht aus jeder Halle in zwei Stunden eine riesige Arche Noah, nur dass das Bordprogramm heute lustiger ist, als vor über 2000 Jahren.Nach seinen gefeierten Programmen „Heimatabend Deluxe!“ und „Endlich Freizeit – Was für’n Stress!“ geht Paul Panzer nun ab September 2011 mit „HART BACKBORD – Noch ist die Welt zu retten!“ auf Tour-nee.
THE DUBLINERS Still Going Strong Tour 2011
Fr., 25.11.2011, 20 Uhr, Bielefeld Ringlokschuppen
Viel mehr als das Jahr 1962 als Zeitpunkt ihrer Gründung scheinen The Dubliners und The Rolling Stones auf den ersten Blick nicht gemein zu haben. Die irische Folkband Nummer 1 hat niemals Fernseher aus dem Fenster geworfen, zumindest nicht bekann-termaßen hunderte von Frauenherzen gebrochen, sie schleppte keine Verstärkerburgen durch die Welt und benötigte auch keine Scharen von Anwälten und Finanzberatern, um sich selbst am Leben zu erhalten. Eines aber ist dann doch beiden Gruppen gelungen: Sie sind zur unsterblichen Legende geworden. Ge-������������� ������ �������"��'�L����������L����Sheahan. Als Letzterer 1964 zu der kurz zuvor in O’Donoghue’s Pub zu Dublin (wo sonst?) gegründeten Band stieß, „da hat keiner von uns, glaube ich jeden-falls, über mehr als das nächste Jahr nachgedacht. Als ich ein paar Jahre später meinen Job als Elektriker aufgab“, lacht der 70-Jährige freundlich in den weißen Bart, „da rieten mir alle, bloß den Werkzeugkoffer zu behalten, weil ich ihn garantiert in zwei, drei Jah-ren wieder brauchen würde. Spätestens.“ Wo dieser Koffer heute steht, muss nun niemand mehr erfragen. Sheahan ist zum einen längst im Rentenalter und zum anderen immer noch ein Dubliner.
Seite 7Freitag, 14. Oktober 2011
Michael Flatley‘sLORD OF THE DANCEDAS ERFOLGREICHSTE SHOW-EREIGNIS DER GEGENWART
Mi., 16.11.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Stadthalle(weitere Termine: 30.11.11 Lemgo, 26.04.12 Minden, 22.05.12 Münster)
5�������;����L���������� ����\��������������������"�� ���������66����6��������um den Globus geht der Siegeszug der spektakulären Stepp-Show. Sensationelle 9#x�"�66�������� �������66����������� �� �������������#�Y���%y�"�66����������-national, machen Lord of the Dance konkurrenzlos zum populärsten Showereignis der Gegenwart. Fast 800 Aufführungen nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz demonstrieren den einzigartigen Erfolg der irischen Stepp-Revolutionäre. ��������'������������� �� �� ��� ���6�'�� ���������'�����X��;����"���=+�Vorstellungen vom 27. Oktober bis 11. Dezember 2011 unterstreicht Lord of the Dance erneut seine absolute Ausnahmestellung. Die riesige Fangemeinde freut sich alljährlich auf das Wiedersehen mit dieser faszinierenden Show und ihren herausra-genden Tänzern, das zum Kultereignis aufgestiegen ist.Lord of the Dance zeigt eine neue Entertainment-Dimension auf. Das „Klacken der Killerhacken“ erlebte einen Triumph ohne Beispiel. Die geniale Synthese aus Tanz, Folklore und Show, die sich vom Geheimtipp zum phänomenalen Publikumsmagne-ten entwickelte, gilt als das heißeste Konzertticket der Showgeschichte.{��������!� ��������� �̀������"�����6�<6��6����������� ��6�������������
]�����������������!������q�#v�$x���������>��������q�{|*�$x����
DAS PHANTOM DER OPERMIT WELTSTAR DEBORAH SAS-SONUND GROSSEM ORCHESTER / MU-SIK: KÖTHE & HECK
Mi., 11.01.2012, 20 Uhr, Bielefeld Stadthalle
Zum 100. Geburtstag des 1910 von Gaston Leroux geschriebenen Romans „Le fantôme de l‘opéra“ wagte Deborah Sasson gemeinsam mit dem international ��'�������"� �'����;�������������������'�*+$+�eine Neuinszenierung des\������ ���� #����� �����������{�����6 ����"� ���6�!���P�����\6��������������������"��������"� �'�und neuen Texten wird Sasson auch in diesem Jahr wieder zu erleben sein. Ausverkaufte Hallen geben der Neuproduktion recht.In der Hauptrolle der Christine brilliert die Bostoner Sängerin Deborah Sasson (Preisträgerin des Echo Klassik und auf allen Bühnen der Welt zu Hause). Ihre facettenreiche, sehr kraftvolle Sopranstimme über-;���������������'��������"� �������� �'6� � ����"� �'#�&�������"� ���6�X���� �������;���P� -druck bringen. Das Phantom wird gespielt von Axel Olzinger, Darsteller in „Grease“ und prominenter Graf Krolock in „Tanz der Vampire“.Eine Vielzahl von Darstellern aus Deutschland und Österreich wirken in der Produktion mit, die eine ;������M���"� �������� � ������� �������5;����#�festlichen Elementen und frischen Gags ist. Beeindru-ckend packend und einfühlsam wachsen während der P���Y�����{��������"� �'�;���������� ��6� �����Werk zusammen. Dazu gibt es technisch perfekte {Y�����66� ���������������������� �5���6�������-wandlungen und Spezialeffekten.
■ Sonntag 16. Oktober
Kinder
Unterwegs in Tildas Haus<Y������������� ��������Kindern ab acht Jahren"� �����M �������'#���'��-riastraße 48 a
Lieselotte QuetschkommodeZweischlingen, Osnabrücker Str. 200
Neu und ungewissKinder Circus KARIBUTheaterlabor „Tor 6“, Her-mann-Kleinewächter-Str. 4
Vorträge/Führungen/Lesungen
Waldfriedhof Sennestadt - von der Entstehung bis heuteFriedhofskapelleBielefeld-Sennestadt
10. TAG DER OFFENEN HEIL-PRAXENNaturheilkunde - Grenzen und "��6���'�����Bielefeld
(Ent)-Führung ins 19. Jahr-hundert{������� �"� ���#����-berger Str. 82
Farbenzauber im HerbstBunte Farbenpracht an Stau-den und GehölzenBotanischer Garten, Am Kah-lenberg
Feste/Aktionen
In der Reihe anstellenperformance zum Welternäh-rungstagJahnplatz
Musik
������6�������'���5� ���NachwuchsSessionBunker Ulmenwall, Kreuzstr. 0
>������ ���������� ��66� �"�����Lieder und Lesungen
Kapelle im JahannesstiftBielefeld-Schildesche
���P��"�;��Jesus-Christus-Kirche Senne-stadt (ev.), Fuldaweg
Jupiter JonesRinglokschuppen, Stadtheider Str. 11Preise: € 22,45 Karten be-stellen
��6�"������^�P����������(UK/USA)KonzertBunker Ulmenwall, Kreuzstr. 0
Städtische Bühnen
Klassik ab NullLoft (Open.Studio), Nieder-wall 27
Was ihr wolltStadttheater, Niederwall 27
■ Montag 17. Oktober
Musik
Bielefelder Philharmoniker2. Philharmonisches Kam-merkonzert: Expeditionen ins TierreichRudolf-Oetker-Halle, Lam-pingstraße 16
Städtische Bühnen
Songs for a new world (Lieder für eine neue Welt)"� �'�����X� ��� ������!���Jason Robert Brown // Origi-nalproduktion durch das WP...Loft (Open.Studio), Nieder-wall 27Premiere
■ Dienstag 18. Oktober
Vorträge/Führungen/Lesungen
Josephine Baker (1906 -
1975)Berühmte Namen. Persön-lichkeiten der Weltgeschichte, vorgestellt von Heiko Hasen-bein"� �������6 ����#���!�� -berger Park 3
"�������������<����-rechtlerin - Wissenschaftlerin - PolitikerinStadtarchiv und Landesge-schichtliche Bibliothek, Rohr-teichstraße 19
Lyrik & Wein"���� �̀� ����M6�� �����Y��� �Besseres"� �������6 ����#���!�� -berger Park 3
LITERATURTAGE 2011Stadtbibliothek, Wilhelmstra-ße 3, Herforder Straße 4-6
Quelle im WandelRed Boxx, Borgsenallee 3Bielefeld
Q����X����������������Rückkehr der Gärten in die Stadt-Buchladen Eulenspiegel, Ha-genbruchstraße 7Altstadt Bielefeld
Musik
Kulturextra präsentiert:GlasBlasSingQuintett, Knebel-Chöre, AlpcologneRudolf-Oetker-Halle, Lam-pingstraße 16
Sonstiges
unscheinBarClubBarBunker Ulmenwall, Kreuzstr. 0
■ Mittwoch 19. Oktober
Kinder
Pippi LangstrumpfTemperamentvolles Handpup-pentheater für Kinder ab 5 JahrenZentrum Bielefelder Puppen-spiele, Ravensberger Str. 12
Vorlesen in türkischer und deutscher Sprache in der BibliothekStadtbibliothek, Wilhelmstra-ße 3, Herforder Straße 4-6
Vorträge/Führungen/Lesungen
Validationder richtige umgang mit alten an Alzheimer erkrankten "�� ����Ravensberger Park, Ravens-berger Park
BetriebshofführungBlick hinter die Kulissen der Bielefelder StadtBahnen und StadtBusseBetriebshof Sieker, Otto-Bren-ner-Str. 242
KulturCaféGEORG DOBLER Schmuck 1980-2010"� �������6 ����#���!�� -berger Park 3
Auf den Spuren des Buddha��� ��;������"� ������P ��� Ravensberger Spinnerei / VHS, Ravensberger Park 1Preise: € 13,20 ermäßigter Preis Schüler und Studenten
Musik
"������� '��;���"� �''�6-turenExpromptRudolf-Oetker-Halle, Lam-pingstraße 16Preise: € 5,00 ermäßigter Preis Schüler und Studenten
Sonstiges
9. IARU Weltmeisterschaft in High Speed TelegraphyHaus Neuland, Senner Hell-weg 493
■ Donnerstag 20. Oktober
Kinder
"���"��6����������������6�für Kinder von 4 bis 7 Jahren�����"� ���#����; ���*+
Pippi LangstrumpfTemperamentvolles Handpup-pentheater für Kinder ab 5 JahrenZentrum Bielefelder Puppen-spiele, Ravensberger Str. 12
Vorträge/Führungen/Lesungen
Liebgewonnene Schätze - kri-tisch gewürdigtSalongespräch"� �������6 ����#���!�� -berger Park 3
Karl Lippegaus: John ColtraneBunker Ulmenwall, Kreuzstr. 0
Musik
Dietmar TaubeLieder-Chanson-Folk"� ��� ����5����#�{� ��-kampstr. 75
smart STAGEKünstler- und Veranstalter-TreffBielefelder Jazzclub e.V. / Alte Kuxmann-Fabrik, Beckhaus-str. 72
Musik
Ja, PanikKonzertForum Bielefeld - Boge Fabrik, "�66��5���*Preise: € 15,40
Sonstiges
9. IARU Weltmeisterschaft in High Speed TelegraphyHaus Neuland, Senner Hell-weg 493
500 Jahre St. Jodokus Bie-lefeldErzählcafé im KlostersaalSt. Jodokus-Kirche (kath.), Klosterplatz 1
Kostenloses Bewerbungstrai-ningStadtbibliothek, Wilhelmstra-ße 3, Herforder Straße 4-6
JONATHAN JEREMIAH A SOLITARY MAN TOUR 2011
So., 25.03.2012, 20 Uhr, Bielefeld Ringlokschup-pen
����"� �'�!���L��������L������� �������� ���-ner anderen Welt, von einem Ort, an dem es keine schnellen Hits gibt, kein Songwriting am Fließband. Hier geht es gemächlich zu, hier haben die Dinge Zeit, um zu reifen: Jonathan hat fast ein ganzes Jahrzehnt an einem Sound gefeilt, an seiner ganz eigenen und ���������� �����"� �������� �<�6'�����5��6��5�����Stimme klingt von Natur aus tief, durchdringend und dramatisch, die Instrumentierung dazu ist eindrucks-voll und opulent, auch wenn er die Gitarre oftmals nur zupft und nicht anschlägt. In einem Wort: Sein Sound ist das Resultat einer langen Reise, die mit dem Gitar-renunterricht eines Sechsjährigen begann – und mit ]P�5�6�����"��_������ �� ����� ����6�������������
Seite 8 Freitag, 14. Oktober 2011
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Mobilität im Studium■ Bielefeld (fhb). Ein Ziel des
Bologna-Prozesses ist die För-
derung von Mobilität im Studi-
um. Durch die Einführung der
international vergleichbaren Ba-
chelor- und Masterabschlüsse soll
ein Studienortwechsel erleichtert
werden. Dass sich diese Vorstel-
lung in der Praxis schwerer um-
setzen lässt als gedacht, belegte
vor drei Jahren die Studie „In-
nerdeutsche Mobilität im Stu-
dium“ des Hochschul-Informa-
tions-Systems (HIS). Demnach
gab es unter anderem Probleme
bei der Anerkennung von Leis-
tungsnachweisen. Doch wie sieht
es heute aus? Lassen sich Aus-
landsaufenthalte, Praxissemester
und Unternehmenskooperatio-
nen problemlos ins Studium inte-
grieren? Alles eine Frage der Or-
ganisation und der Willenskraft,
meint Ira Fuhr, die im Sommer-
semester 2011 ihr Bachelorstudi-
um in Angewandte Mathematik
an der Fachhochschule (FH) Bie-
lefeld abgeschlossen hat.
Die 25-Jährige weiß, wovon sie
spricht, denn sie absolvierte wäh-
rend ihres Studiums ein Aus-
landssemester in Australien, eine
internationale Sommerschule in
Kostroma (Russland) und zwei
Praktika. Zudem arbeitete sie
für ihre Bachelorarbeit zum The-
ma Risikomanagement mit einer
Bank zusammen.
Im Bachelorstudiengang Ange-
wandte Mathematik ist ein Se-
mester für Praktikum oder Aus-
landsaufenthalt vorgesehen. Ira
Fuhr wollte beides, entschied
sich aber zunächst für ein Prakti-
kum bei einer studentischen Un-
ternehmensberatung. „Ich habe
dort ein Projekt übernommen,
das sehr spannend war. Als Bera-
terin habe ich zusammen mit ei-
nem Team im Auftrag eines mit-
telständischen Unternehmens
ein Software-Tool zur Optimie-
rung des Investitionscontrollings
konzipiert und umgesetzt“, er-
zählt Ira Fuhr. Da ihr die Arbeit
Spaß machte, verlängerte sie das
Praktikum. Dadurch verpass-
te sie jedoch die ersten Wochen
des neuen Semesters. Erschwe-
rend hinzu kam, dass die Studen-
tin mitten in den Vorbereitungen
für ihr Auslandssemester in Aust-
ralien steckte. „Das war echt eine
stressige Zeit“, gibt Ira Fuhr zu.
Doch damals biss sie die Zähne
zusammen, holte den Lernstoff
zu Hause nach und bereitete sich
eigenständig auf die Prüfungen
vor. Nach der Abschlussklausur
ging es dann direkt mit dem Flie-
ger nach Australien.
In der stressigen Planungsphase
ihres Auslandsaufenthaltes unter-
stützten Ira Fuhr das Akademi-
sche Auslandsamt der FH Biele-
feld und die Auslandsbeauftragte
des Fachbereichs Ingenieurwis-
senschaften und Mathematik,
Professorin Dr. Claudia Cottin.
„Ich habe beispielsweise erfah-
ren, dass ich ein spezielles Bafög
für Austauschstudenten beantra-
gen kann. Mit Professorin Cot-
tin habe ich besprochen, welche
Kurse ich in Australien bele-
ge. So wusste ich schon im Vor-
feld, welche Leistungen ich mir
für mein Studium anrechnen las-
sen kann.“ Auch Organisationen
wie College Contact, die bei der
Kontaktaufnahme mit der aus-
ländischen Universität helfen,
seien eine große Unterstützung.
„Es gehört viel Selbstorganisati-
on dazu. Man sollte sich schon am
Anfang des Studiums überlegen,
ob man ins Ausland gehen möch-
te und in welchem Semester sich
solch ein Aufenthalt anbietet“, rät
Ira Fuhr.
Abschrecken lassen sollten sich
Studierende vom organisatori-
schen Aufwand für Auslands- und
Praxisphasen nicht. „Die Mühe
lohnt sich, denn es sind einzigar-
tige Erfahrungen, die einen fach-
lich und persönlich weiterbrin-
gen“, sagt Ira Fuhr. So habe sie
im Praxissemester gemerkt, dass
sie den Schwerpunkt ihres Stu-
diums auf den wirtschaftlichen
Bereich legen möchte. Das Stu-
dium in Australien nutzte sie, um
in den Bereichen Stochastik und
Qualitätsmanagement Fächer zu
belegen, die an der FH Bielefeld
nicht angeboten werden. Außer-
dem hat sie ihr Englisch verbes-
sert. „Das hat mir im weiteren
Verlauf meines Studiums sehr
geholfen, denn ein großer Teil
der Literatur, die ich für meine
Bachelorarbeit verwendet habe,
war englisch. Außerdem möchte
ich später in einem internationa-
len Unternehmen tätig sein und
da sind Englischkenntnisse uner-
lässlich.“
Vorteilhaft sei auch die persönli-
che Entwicklung. So habe sie ge-
lernt, alleine in einem fremden
Land zurechtzukommen und of-
fen auf Leute zuzugehen. „In
Australien waren wir eine inter-
nationale Gruppe, da entwickelt
man automatisch interkulturelle
Kompetenzen.“ Auch diese zwi-
schenmenschlichen Erfahrun-
gen seien in internationalen Un-
ternehmen gefragt.
Doch auf ihren Erfahrungs-
schatz ruht sich Ira Fuhr nicht
aus. Kaum zurück in Deutsch-
land beginnt sie ein Praktikum
beim Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsunternehmen KPMG.
Praxisorientierung steht auch
bei ihrer Bachelorarbeit zum
Thema „Varianten der Regres-
sionsanalyse als Grundlage für
makroökonomisch fundier-
te Kreditrisiko-Stresstests“ im
Vordergrund. „Das Thema Ri-
sikomanagement ist aktuell und
sehr interessant für Banken. Ich
habe deshalb schnell einen Ko-
operationspartner gefunden“,
sagt Ira Fuhr. Die Zusammen-
arbeit mit der Bank sei sehr gut
gewesen. Ira Fuhr durfte jeder-
zeit vor Ort recherchieren und
hatte einen Betreuer, der für Ge-
spräche bereit stand und sie mit
Literatur-Tipps versorgte.
Bei der einen Auslandserfah-
rung will es Ira Fuhr nicht be-
lassen. Die letzten Wochen ih-
res Studiums nutzt sie für einen
Aufenthalt im russischen Kostro-
ma. Dank eines Stipendiums des
Deutschen Akademischen Aus-
tauschdienstes absolviert sie an
der dortigen Universität eine
dreiwöchige Sommerschule zur
Wirtschaft Russlands.
Im Oktober startet Ira Fuhr ihr
Masterstudium an der Universi-
tät zu Köln und auch dort mel-
det sich schon wieder das Fern-
weh zu Wort. Wunschziel dieses
Mal: die USA. „Vielleicht lässt
sich ein Auslandsaufenthalt mit
der Masterarbeit verbinden. Eins
steht auf jeden Fall fest: Mit etwas
Organisation und Zielstrebigkeit
wird's schon klappen.“ «
Start einer Jubiläums-Veranstaltungsreihe in Bethel
Psychiatrie-Ausstellung und Zeitzeugen-Berichte
■ Bielefeld-Bethel. Vor 125 Jah-
ren begann das Engagement Be-
thels für psychisch kranke Men-
schen. Anlässlich des Jubiläums
zeichnet eine Ausstellung in der
Historischen Sammlung in Bie-
lefeld-Bethel die Entwicklung
dieses Arbeitsfeldes nach – vor
dem Hintergrund der allgemei-
nen Entwicklung der Psychiat-
rie. Die Ausstellung wird ergänzt
durch Abendveranstaltungen, in
denen Zeitzeugen verschiede-
ne Etappen der Betheler Psych-
iatriegeschichte lebendig werden
lassen.
Die Ausstellung mit dem Titel
„125 Jahre Psychiatrie in Bethel
– 100 Jahre Gilead IV“ wird er-
öffnet am 9. Oktober um 15 Uhr
in der Historischen Sammlung,
Kantensiek 9. Sie ist zunächst bis
zum 24. November sonntags bis
donnerstags von 15 bis 18 Uhr zu
sehen und anschließend bis zum
28. April dienstags bis donners-
tags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Die abendliche Veranstaltungs-
reihe in der Historischen Samm-
lung startet am 26. Oktober um
19 Uhr mit Wilhelm Biermann
unter dem Titel „Kindheit und
Jugend im ‚Irrenhaus‘“. Der
Sohn des langjährigen Hausva-
ters von Morija beschreibt sei-
ne Kindheit und Jugend in den
1930er-/1940er-Jahren in der
größten Betheler Einrichtung
für psychisch kranke Menschen.
Am 9. November ab 19 Uhr ge-
ben ehemalige Mitarbeitende in
der Historischen Sammlung ei-
nen Einblick in den psychiatri-
schen Pflegealltag in den 1960er-
und 1970er-Jahren.
Über die Umbruchphase in den
1990er-Jahren berichtet der lang-
jährige Chefarzt Dr. Niels Pörk-
sen am 23. November ab 19 Uhr
in der Historischen Sammlung
unter dem Titel „Von der An-
stalt in die Gemeinde“. «
Tierheim - Hund sucht Herrchen
Max■ Der Start in das Leben des
kleinen Dackelmischlings Max
stand unter keinem guten Stern.
Er und seine Geschwister waren
unerwünscht. Max wurde bereits
mit 5 Wochen verschenkt, seine
Geschwister später in einer Tra-
getasche ausgesetzt. Alle Hunde
entwickelten sich später zu „Pro-
blemhunden“. Sie waren extrem
handscheu und schreckhaft.
Noch heute reagieren sie auf vie-
le Außenreize mit großer Angst.
Trotzdem war es nach vielen
Wochen gelungen, die vier Ge-
schwister gut und dauerhaft zu
vermitteln.
Der inzwischen dreijährige Max
wurde jedoch bereits zum 2. Mal
ins Tierheim zurückgebracht. Es
hat sich gezeigt, dass der kleine,
ca. 25 cm hohe Hund nur für ru-
hige und wirklich hundeerfahre-
ne Menschen geeignet ist. Am
besten sogar für eine Einzelper-
son. So hatte er in seinem letzen
Zuhause die Besitzerin nicht ak-
zeptiert und auch mehrmals nach
ihr geschnappt, während der Ehe-
mann gut mit Max zurecht kam.
Der hübsche Vierbeiner fährt
gern Auto, ist verträglich mit Art-
genossen und ist bei Bezugsper-
sonen sehr anhänglich und ver-
schmust, aber auch sehr wachsam.
Da er schnell anschlägt, wäre er
deshalb nicht so gut für eine Eta-
genwohnung geignet.
Wer Max kennenlernen möch-
te, kann ihn Mo-Sa zwischen
15 und 18 Uhr im Tierheim be-
suchen oder sich vorab unter
05205/98430 informieren. «
Kritiker loben das Theater Bielefeld
■ Das Theater Bielefeld wurde
in allen drei Sparten bei den dies-
jährigen Kritikerumfragen viel-
fach hervorgehoben. Allein auf
11 Nennungen kommt das The-
ater beim NRW-Magazin „The-
ater pur“. Andreas Falentin sah,
neben der Oper Köln und den
Wuppertaler Bühnen, im The-
ater Bielefeld das beste Musik-
theater in Nordrhein-Westfalen.
Außerdem bewertete er Death
Fragments – Büchner, 23 years
old als wichtigste Uraufführung
der Saison.
Auch der Kritiker Christoph
Schulte im Walde hob in „The-
ater pur“ das Bielefelder Mu-
siktheater hervor. Er nannte
Iphigènie en Tauride in der In-
szenierung von Michael Schulz
als beste Regiearbeit und Melanie
Kreuter in der Titelpartie als beste
Sängerin der Spielzeit 10/11. Die
Bielefelder Ensemblemitglieder
Daniel Billings und Torben Jür-
gens wurden in allen ihren Rollen
von Christoph Schulte im Wal-
de als beste Nachwuchssänger be-
wertet.
Nicht nur beim Publikum, son-
dern auch bei den Kritikerum-
fragen erwies sich Unsuks Chin
Alice in Wonderland als gro-
ßer Erfolg. Stefan Keim (Thea-
ter pur) sah in diesem Werk die
wichtigste Wiederentdeckung
des Jahres und nannte Christi-
ane Linke, die in der Partie der
Cheshire Cat zu erleben war, als
beste Nachwuchssängerin.
Alice in Wonderland punktete
auch bei der Kritikerumfrage der
„Opernwelt“ und der „Welt am
Sonntag“ im Bereich Kostümbild
und bei der musikalischen Lei-
tung. In der „Opernwelt“ wird
Henrike Bromber als beste Kos-
tümbildnerin genannt und in der
„Welt am Sonntag“ führt Frieder
Reininghaus Witolf Werner als
besten Dirigenten des Jahres auf.
Frieder Reininghaus, genauso
wie Stefan Keim, betonte außer-
dem, dass in Bielefeld ein span-
nenderer Spielplan gemacht wird
als an den „großen Häusern“.
In der „Welt am Sonntag“ schnitt
das Theater Bielefeld aber auch
in der Sparte Schauspiel hervor-
ragend ab. Thomas Wolff wurde
sowohl dort als auch bei „Theater
pur“ für seine Rolle als Fürst in
Giuseppe Tomasi di Lampedusas
Der Leopard als bester Schauspie-
ler genannt. Martin Burkert lobte
in „Theater pur“ zudem die Aus-
stattung von Brassed Off, die von
Timo Dentler und Okarina Peter
kreiert wurde.
Gleich doppelt lobend wurde das
Tanztheater Bielefeld in „Die
Deutsche Bühne“ erwähnt: Isa-
bell Steinböck und Andreas Ber-
ger sahen in Gregor Zöllig den
besten Choreographen der Sai-
son. Andreas Berger rühmte vor
allem die Zeitsprung-Projekte,
die „die Heranführung neuer Pu-
blikumsschichten an den Tanz via
Selbertanzen stärken“. «
.de
g
Freitag, 23. September 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND OSTWESTFALEN-LIPPE
Nr. 35, 38. KW, 2011
Wirtschaft zwischen Ge-
samtschule Brackwede und
der Goldbeck GmbH
Auf Vermittlung der Indust-
rie- und Handelskammer Ost-
westfalen zu Bielefeld (IHK),
unterzeichneten gestern (26.
September 2011) die Gesamt-
schule Brackwede und das Un-
ternehmen Goldbeck GmbH
aus Bielefeld eine Vereinba-
rung zur „Kooperation IHK -
Schule – Wirtschaft“, die 154.
im IHK-Bezirk.
» Seite 2
Sonnige Aussichten für So-
lar-Contracting-Angebot
Das neue Programm für Gas-
Kunden der Stadtwerke Biele-
feld startet am 26. September
und läuft bis zum 28. Okto-
ber. Mit im Boot sind unter
dem Motto „von Bielefeldern
für Bielefelder“ die Schüco In-
ternational KG und die Gasge-
meinschaft Bielefeld.
» Seite 3
OWL zeigt Herz
Zum mittlerweile vierten Mal
fand am 17. September 2011
das OWL Golf- und Tennis-
turnier mit Herz, sowie die
anschließende OWL zeigt
Herz-Gala, die unter dem
Motto „Disco-Fever“ stand,
statt.
» Seite 4
Sonniges Konjunkturkli-
ma für Handel und Dienst-
leister
Die überwiegend gute Kon-
junkturstimmung in Ostwest-
falen wird nicht nur von der
Industrie, sondern auch von
Handel und Dienstleistung
getragen. Zu diesem Ergeb-
nis kommt die Industrie- und
Handelskammer Ostwestfalen
zu Bielefeld (IHK) in ihrer ak-
tuellen Herbstkonjunkturum-
frage.
» Seite 5
Erntedank-Schlossfest
Erntedank – Herbstzeit auf
dem Land■ Der Herbst ist d
a. Eine stim-
mungsvolle , sinnliche Jahres-
zeit mit prächtigen Farben, die
einlädt zum Innehalten und ge-
nießen. Überall in der Region
finden Feste und Veranstaltun-
gen zum Erntedankwochenende
statt. Traditionell wird das Ern-
tedankfest in der katholischen
Kirche am ersten Sonntag im
Oktober gefeiert. In der evange-
lischen Kirche dankt man Gott
dem Schöpfer für eine reiche Ern-
te traditionell am 29. September
des Jahres (Michaelistag).
In zahlreichen Gemeinden in
der Region finden entsprechen-
de Veranstaltungen statt.
Unsere Redaktion empfiehlt
diesmal für einen erlebnisreichen
Tagesausflug in die Natur und
in Geschichte unserer Region ,
das nahegelegene Schloss & Gut
Wendlinghausen in Dörentrup.
Bereits im wunderschönen , ge-
pflegten und reichlich bepflanzten
Schlosspark und seinen Nebenan-
lagen , erwarten die Besucher über
100 Aussteller und Kunsthand-
werker mit regionalen und über-
regionalen Produkten aus vielen
Bereichen, wie beispielsweise ex-
klusiver Mode, Schmuck, De-
korationen und traditionel-
lem Kunsthandwerk. Genießen
Sie am Rande des POLO- Fel-
des ein Glas Prosecco und lassen
Sie sich von der atemberauben-
den Geschwindigkeit der elegan-
ten Pferde mitreißen. Nicht nur
edle Pferde können hier hautnah
betrachtet werden, auch Hunde-
liebhaber sind herzlich eingela-
den und kommen auf ihre Kosten.
Die Hundeschule Weserbergland
„Black & White“ präsentiert eine
interessante Aufführung und der
Hundetrainer Martin Rütter von
der Hundeschule D.O.G.S. gibt
Tipps und Rat.
Erlebnisstände wie „Golf zum
Ausprobieren“, oder „Bogen-
schießen“ laden herzlich zum
Mitmachen ein. Vor allem auch
den Spaß und die Unterhaltung
der Kinder ist reichlich gesorgt.
Ob beim Spielen im Kinder-
park, beim Basteln, ob bei ei-
ner der vielen Kutschenfahrten,
oder einer Fahrt mit dem Tre-
cker-Schlepper, beim Ponyre-
iten, oder im historischen Ket-
tenkarussel, überall gibt es für die
Kinder Spiel- und Entdeckungs-
möglichkeiten und zahlreiche
Attraktionen.
Für das leibliche Wohl aller Gäs-
te, ob Groß oder Klein, ist reich-
lich gesorgt. Es gibt regionale
und überregionale Köstlichkei-
ten, kulinarische Genüsse an fast
jeder Ecke und für jede Briefta-
sche und das Beste aus Fass und
Keller für den durstigen Gaumen.
Das Schlossfest findet statt von
Samstag, den 01. Oktober 2011
bis Montag, den 03. Oktober
2011, jeweils von 11 bis 19 Uhr.
Erwachsene zahlen 8.- Euro für
den Eintritt , Kinder sind bis 14
Jahre frei und Ermäßigte Prei-
se gibt es ab 5.- Euro. Das ge-
pflegte , historische Schloss im
Familienbesitz empfiehlt sich
besonders auch für Tagungen ,
Seminare und Konferenzen und
verleiht auch sonstigen Veranstal-
tungen einen würdigen Rahmen
aus Tradition und Moderne.
Übrigens, es soll am Wochenen-
de in OWL sonnig und bis zu 21
Grad warm werden! . «
LOKALES
www.club-moon-light.deLübbecker Str. 172 in HF
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verkaufsoffen
von 13 - 18.00 Uhr
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Ausgabe Nr. 5 August/ September 2011 2. Jahrgang KOSTENLOS
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KUNST & KULTUR Kunsthalle, auf Picasso`s Spuren � Stadttheater, das Sommerprogramm � Filmregisseur Carsten Vauth in Hollywood
HOTEL & GASTROHotels der Spitzenklasse � Der besondere Restau-rant-Tipp KDW ���Shoppen in der Altstadt � Schöne Sommer-Plätze in Bielefeld
UNTERNEHMENTOP-Player der Region � Interview mit Wolfgang Drewalowski, BRAX-Ge-schäftsleitung, Herford � Outlets und Factories
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TITELTHEMA
BIOlogisch BIO-LÄDEN UND BIO-HÖFE
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Seite 9Freitag, 14. Oktober 2011
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Jeder Firmenauftrag ist ein Ge-winn für das Kinderhospiz Bethel■ Bethel/Paderborn. Seit Be-
ginn des Jahres gehen von jedem
Kundenauftrag, den die Pader-
borner Firma „Service one Ge-
bäude Management“ erhält, zwei
Euro an das Kinderhospiz Bethel.
Mittlerweile sind so bereits 4.210
Euro zusammengekommen, die
jetzt die Geschäftsführer (v. r.)
Heinz Meier und Burkhard Kai-
ser an Bethels Spendenreferen-
ten Diakon Jens Rosenfeld über-
reichten. Das europaweit tätige
Unternehmen mit 80 Mitarbei-
tenden will sich weiter für das
Kinderhospiz Bethel engagieren.
In der Einrichtung entstehen bis
Ende März 2012 zehn Plätze für
lebensbedrohlich erkrankte Kin-
der und Jugendliche. «
Foto: Paul Schulz
Das Beste kommt zum Schluss:
Gespenstischer KRAKE-Spaß für echte Gruselfamilien■ Im Heide-Park ist der Herbst
nicht nur golden, sondern auch
schaurig-schön und günstig.
„Kinder zahlen nach Alter“ und
zwei Halloween-Samstage ver-
sprechen auch im letzten Monat
der Saison fantastische Abenteu-
er in Norddeutschlands größtem
Familien- und Freizeitpark.
Während die FlipFlops den
Gummistiefeln weichen und die
Sommerleckereien in den Super-
marktregalen langsam den ersten
Schokoladen-Weihnachtsmän-
nern Platz machen müssen, star-
tet der Heide-Park mit fantasti-
schen Herbstabenteuern in die
letzte Runde.
Vom 1. bis zum 31. Oktober
kommen die Kids und Teens im
wahrsten Sinne des Wortes noch
einmal richtig auf ihre Kosten.
Alle 4- bis 17-Jährigen zahlen in
diesem Monat nur ihr Alter in
Euro für den großen Abenteuer-
spaß. So zahlt ein 5-jähriges Kind
nur 5 Euro anstatt der üblichen
30 Euro und alle 12-jährigen Ju-
gendlichen erleben für nur 12
Euro anstatt 37 Euro den wahren
Nervenkitzel auf Deutschlands
erstem Dive Coaster KRAKE.
Für die Kleinen unter 4 Jahren
ist der Eintritt wie immer frei.
Doch damit nicht genug, denn
es wartet ein weiteres Highlight
auf alle Besucher. In diesem Jahr
spukt es wieder an zwei Oktober-
Samstagen an fast allen Ecken im
Heide-Park. Dabei erlebt nicht
nur die ganze Familie schauri-
ge Abenteuer, sondern auch ech-
ten Gruselfans wird es eiskalt
den Rücken runterlaufen. Adre-
nalingeladene Attraktionen wie
Desert Race und erstmals KRA-
KE zeigen sich von ihrer dunk-
len Seite, im Maya-Tal lauern
abenteuerliche Gefahren und in
einem der Halloween-Specials
für Erwachsene bekommt wirk-
lich jeder Muffensausen. Eben-
so sollte man beim Schlendern
durch den Park stets achtsam
sein und auf das eine oder ande-
re Spinnennetz aufpassen. Im Lu-
cky Land können die Kleinsten
basteln und witzige Gesichter in
Kürbisse schnitzen oder in einer
der zusätzlichen Halloween-At-
traktionen schreckhafte Begeg-
nungen erleben.
Knarrende Türen, ein Schrank
voller Schrecken und gespensti-
sche Fratzen hinter Vorhängen
– bei wem das die Abenteuerlust
weckt, der ist im Piratenstütz-
punkt Port Royal genau rich-
tig. Denn echte Gänsehaut-Fans
können beim Halloween-Special
des Hotels schaurig-schöne Stun-
den und fürchterlich viele Über-
raschungen in einer der „Grusel-
Kajüten“ erleben. Die Aktion
„Kinder zahlen nach Alter“ ist
nicht mit anderen Aktionen oder
Ermäßigungen kombinierbar.
Änderungen vorbehalten.
Das Halloween-Special im Ho-
tel Port Royal geht vom 1. bis 31.
Oktober 2011. Eine Nacht in ei-
nem schaurig-schönen Themen-
zimmer ist für 69,50 Euro pro
Person buchbar. Ein Abendti-
cket für die Halloween-Samsta-
ge ist für 13,00 Euro pro Person
an den Heide-Park Kassen er-
hältlich.
Weitere Informationen zum Hei-
de-Park Resort gibt es auf www.
heide-park.de. «
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'������"������������Charme und Chic
■ Frau Dr. de Brabandt ge-
hört zusammen mit ihrem Ehe-
mann, Dr. Frederick (Journalist
und Arzt) zu dem bekanntesten
Ärzteehepaar in der Region. Seit
über 20 Jahren leben beide Medi-
ziner in Bielefeld, einer ostwest-
fälischen Metropole am Teuto-
burger Wald, wo sich vor vielen
hundert Jahren Germanen und
Römer bekämpft haben. Damit
begann auch, wie Historiker do-
kumentieren, der Untergang des
Römischen Reiches. Das Ehe-
paar hat zwei Kinder, die entge-
gen aller Erwartungen bzw Ver-
mutungen nicht Medizin als ihr
Interessengebiet gewählt haben.
Frau Dr. Claudia de Brabandt
(geb. 30.05.) ist ihre Persönlich-
keit betreffend als Gynäkologin
eine eher zurückhaltende Per-
sönlichkeit aber mit viel Selbst-
bewusstsein und vielen Visionen,
die sie bereits erfolgreich seit ca.
10 Jahren umgesetzt hat. Bei bes-
ter Gesundheit alt zu werden, so
Frau Doktor, ist einer der wich-
tigsten Lebenswünsche jedes In-
dividuums. Altern ist für uns alle
verbunden mit Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen und
mit dem nicht minder belasten-
den Vitalitätsverlust. Die moder-
ne Lifestyle-Medizin hilft Ihnen
dabei, ihre Gesundheit, Vitalität
und Attraktivität in jedem Le-
bensalter zu erhalten. Grundlage
für den individuellen Erfolg life-
style-medizinischer Therapie-
konzepte ist das möglichst frühe
Erkennen altersbezogener Ver-
änderungen in den Grundbau-
steinen des Körpers. Diese sind
anfänglich kaum spürbar und
können sehr unterschiedlich ver-
laufen bzw. deutlich werden.
Die lifestyle-medizinische For-
schung hat zum Ziel, ärztli-
che Behandlungsmethoden zu
entwickeln, die das individuel-
le Leben und insbesondere die
Lebensspanne verlängern und
Bereits eingetretene Alterspro-
bleme lindern sollen. Frau Dr.
de Brabandt hat ein erfolgreiches
Konzept entwickelt, wonach mit
Hormonersatzstoffen, Vi ta minen
und/oder Nahrungsergänzungs-
stoffen gegen Alterserscheinun-
gen sanft vorgegangen werden
kann. Sie vertritt die Hoffnung,
dass ihr therapeutisches Konzept
und ihre Vitalmedizin bei vielen
Leiden – in Einklang mit der mo-
dernen Schulmedizin und Diag-
nostik viele Leiden mindern bzw.
auch einiges heilen können. Es ist
keine Alternativmedizin im Sin-
ne der Homöopathie o.ä., so Frau
Doktor.
Kontaktadresse:
Dr. Claudia de Brabandt
Johannisstraße 41
D 33611 Bielefeld-Schildesche
Fon: 0521 5574666
www.dr-debrabandt.de «
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����������������"�������■ Gute Facharbeiter finden
selbst in Krisenzeiten eine Be-
schäftigung. Doch wenn schon
die Zeitarbeitsfirmen Probleme
haben, genügend Fachperso-
nal zu finden, dann müssen die
Unternehmen auch über den ei-
genen Bedarf hinaus ausbilden.
Sonst wird der Mangel an qua-
lifizierten Personal noch größer.
Schließlich brauchen Unterneh-
men das Instrument Zeitarbeit,
um flexibel auf Auftragsschwan-
kungen reagieren zu können.
Es muss allerdings auch klar
sein, dass Zeitarbeiter, die schon
seit Jahren in einem Unterneh-
men tätig sind, einen Anspruch
auf eine annähernd oder genau-
so gute Bezahlung wie jemand
aus der Stammbelegschaft ha-
ben müssen.
Sybilla Seppelfricke-Kriete, Ge-
schäftsführerin der aktiv KRIE-
TE GmbH in Schloß Holte-Stu-
kenbrock.
„Für die gleiche Arbeit muss es
gleiches Geld geben. Alles andere
wäre unglaubwürdig“, so Sybilla
Seppelfricke-Kriete, Geschäfts-
führerin der aktiv KRIETE
GmbH in Schloß Holte-Stu-
kenbrock. Da sieht sie auch die
Betriebsräte und Gewerkschaf-
ten in der Pflicht, verweist auf
das Ausland, wo so etwas funk-
tioniert. „Ich stehe voll zur Zeit-
arbeit, sie ist notwendig und hat
zum Glück auch einen besseren
Ruf bekommen.
Doch ein Mindestlohn ist wich-
tig, damit soziale Standards in
Deutschland nicht verloren ge-
hen.“ Sybille Seppelfricke-Krie-
te hat keine Angst von Mitbe-
werbern. Die gibt es ohnehin,
doch gerade deshalb muss es
Mindestlöhne geben, die alle
Verleiher, ganz gleich, ob aus
Deutschland oder zum Beispiel
Polen zahlen müssen.
Weitere Informationen unter www.aktivkriete.de «
Freitag, 14. Oktober 2011Seite 10
Bauen & Wohnen
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Fußbodenheizung richtig aufbauen■ (djd/pt). Im Neubau, aber auch
bei gründlichen Altbaumoderni-
sierungen, ist die Fußbodenhei-
zung heute die beliebteste Tech-
nik zur Wärmeverteilung. Für die
Flächenheizung im Boden gibt es
eine ganze Reihe guter Gründe.
Sie wird als Niedertemperatur-
heizung mit Wassertemperaturen
von um die 30 Grad betrieben, was
besonders bei einer Wärmepumpe
zu einem sparsamen Betrieb führt.
Zugleich spendet die Flächenhei-
zung angenehme Strahlungs-
wärme und vermeidet die un-
angenehme Luftzirkulation, die
normale Radiatoren-Heizkör-
per mit höheren Heiztemperatu-
ren in Gang setzen. Nicht zuletzt
eröffnet die Fußbodenheizung
Freiräume bei der innenarchitek-
tonischen Gestaltung, da sie den
Verzicht auf störende Heizkör-
per, beispielsweise vor bodentie-
fen Verglasungen im Wohnzim-
mer, möglich macht.
Schnelle Reaktion auf Temperaturänderungen erwünschtEinziger Nachteil der Flächenbe-
heizung: Gewünschte Tempera-
turänderungen im Raum benö-
tigen relativ viel Zeit, da diese
Technik träge und damit lang-
sam reagiert. Wie langsam Än-
derungen der Heiztemperatur
in den Raum gelangen, hängt
nicht zuletzt vom Bodenaufbau
ab. Bewährt haben sich Fließ-
Estriche wie etwa Cemflow Ze-
mentfließestrich von Heidelber-
ger Beton. CemFlow wird nach
der Verlegung des Heizsystems
auf dem vorbereiteten Boden in
fließfähiger Konsistenz eingebaut
und umschließt daher die Roh-
re vollständig und ohne wär-
medämmende Lufteinschlüsse.
Zugleich hat der Baustoff eine
vergleichsweise gute Wärmeleit-
fähigkeit. So gelangt die Heiz-
wärme aus dem Heizungswasser
spürbar schneller aus den Rohren
an die Bodenoberfläche und da-
mit in den Raum.
Bodenbelag richtig wählenAls Bodenabschluss zu bevorzu-
gen sind ebenfalls Werkstoffe, die
nicht unnötig dämmend wirken.
Ideal sind beispielsweise Fliesen
oder dünne Natursteinplatten.
Holzböden oder Teppiche leiten
die Wärme nicht ganz so gut und
müssen zudem für die Verlegung
auf der Fußbodenheizung freige-
geben sein.
Oben leiten, unten dämmenWährend bei einer Fußboden-
heizung die Wärmeleitung nach
oben an die Bodenoberfläche
erwünscht und sinnvoll ist, gilt
es, Wärmeverluste nach un-
ten weitgehend zu verhindern.
Damit nicht ein Teil der Wär-
me durch die Decke nach un-
ten geleitet wird, empfiehlt es
sich daher, als Untergrund für
die Heizungsrohre eine Flüssig-
dämmung wie etwa Poriment P
oder Poriment PRO von Hei-
delberger Beton einzubauen.
Diese fließfähigen Ausgleichs-
mörtel sind fix und fertig ge-
mischt. Die Flüssigdämmung
eignet sich auch als Ausgleichs-
schicht bei unebenen Böden im
Altbau. «
Ein Fließ-Estrich umschließt Fußbodenheizungsrohre lückenlos und
vermindert Wärmeverluste spürbar. Foto: djd/HeidelbergCement
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Einrichten mit Aha-Effekt■ (djd/pt). Eigentlich sind die
Küchenschränke und das Bü-
cherregal noch gut in Schuss.
Doch etwas Abwechslung und
ein neuer Look würden der
Wohnungseinrichtung guttun.
Deshalb gleich die alten Möbel
zu entsorgen, muss nicht sein:
Mit cleveren Ideen und einfa-
chen Mitteln kann jeder Heim-
werker einzelnen Schränken, Ti-
schen und Regalen oder gleich
dem kompletten Raum eine
vollkommen neue Wirkung ge-
ben. So lassen sich beispielswei-
se mit sogenannten Effektplatten
aus dünnem Kunststoff die ver-
schiedensten Oberflächen voll-
ständig verändern.
Täuschend echte $���������Der eigenen Kreativität sind beim
Gestalten kaum Grenzen gesetzt:
Die Effektplatten sind von Her-
stellern wie beispielsweise Gut-
ta in unterschiedlichen Varian-
ten und Oberflächen erhältlich.
Mit ihrem geringen Gewicht
und der einfachen Biegbarkeit
passen sich die Materialien sogar
geschwungenen Formen prob-
lemlos an. Besonders raffiniert:
Selbst Leder wird auf diese Wei-
se täuschend echt nachgeahmt -
bis hin zur Haptik, die mit einer
geprägten Struktur dem Original
kaum nachsteht. Zu den aktuellen
Trends zählen aber auch raffinier-
te 3-D-Effekte, ob mit geprägten
„Diamonds“ oder farbigen, drei-
dimensionalen Quadraten. Da-
mit erhalten Möbel, Arbeitsplat-
ten und vieles mehr eine edle,
metallisch schimmernde Oberflä-
che. Selbst eher schlichte Schrän-
ke oder Regale lassen sich auf diese
Weise optisch aufwerten und wer-
den somit zu echten Unikaten.
Im Handumdrehen modernisierenDie Verarbeitung erfordert nicht
viel Geschick und kaum Werk-
zeug: Ein Teppichmesser zum
exakten Zuschneiden reicht
vollkommen aus. Die Rücksei-
te ist selbstklebend, so dass sich
die Effektplatten glatt und dau-
erhaft mit nahezu allen glatten
Untergründen verbinden. Der
Untergrund sollte vorher gesäu-
bert werden, damit er trocken,
schmutz-, fett- und silikonfrei
ist. Selbst im Badezimmer lässt
sich auf diese Weise mit einfa-
chen Mitteln ein Tapetenwech-
sel vollziehen. Unter www.gut-
ta.de gibt es Bezugsquellen in der
Nähe und viele Gestaltungsideen
für die eigene Wohnung.
>���[���������'���Arbeiten wie die Einrichtungs-
profis: Mit den sogenannten Ef-
fektplatten wird dies zur leichten
Übung. In der Möbelindust-
rie kommen die selbstklebenden
Kunststoffplatten, beispielswei-
se von Gutta, schon lange zum
Einsatz, um Oberflächen und
Fronten aufzuwerten. Jetzt ist das
vielseitige und einfach zu verar-
beitende Material auch für den
Heimwerker erhältlich. Gan-
ze Küchen- und Türfronten las-
sen sich damit erneuern. Doch
nicht nur in der Wohnung, auch
im Wohnmobil können mit dem
Kunststoff, der wie Metall oder
Leder wirkt, individuelle Akzen-
te gesetzt werden. «
Wenig Aufwand, große Wirkung: Mit Effektplatten erhalten Möbelstücke, aber auch komplette Räume
eine vollkommen neue Wirkung. Foto: djd/Gutta Werke
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X���"�����^�%�����■ (djd/pt). Es sind nicht nur die
Farben eines Raumes, die un-
ser Wohngefühl bestimmen -
auch Oberflächengestaltung und
Haptik haben einen wesentli-
chen Einfluss darauf. Spannen-
de Strukturierungen bieten Ab-
wechslung von der allzu oft
verwendeten Raufaser und ge-
ben dem Raum eine eigene Prä-
gung. Waren die Arbeiten für
eine strukturierte Wandgestal-
tung bisher eher Profi-Hand-
werkern vorbehalten, kann jetzt
jedermann auf diesen Trend auf-
springen und seine ganz indivi-
duelle Wandgestaltung in die ei-
genen Hände nehmen.
Kamm-Optik selbst gestaltenMöglich wird dies durch heimer-
kerfreundlich entwickelte Systeme
wie die Trendstrukturen von Schö-
ner Wohnen-Farbe. Selbst eine ex-
klusive Gestaltung in Kamm-Op-
tik mit Metall-Effekten als Finish
lässt sich damit in Eigenregie ver-
wirklichen. Dazu ist nichts weiter
nötig als die Kamm-Optik-Grund-
farbe, ein normaler Kurzflorroller,
eine spezielle Kamm-Optik-Bürste
und ein Wunschfarbton als Endbe-
schichtung. Im ersten Schritt wird
die Grundfarbe auf die vorbereitete
Wand aufgetragen und danach mit
der Kamm-Optik-Bürste von oben
nach unten mit feinen Linien verse-
hen. Dabei geht man in Abschnit-
ten von ein bis zwei Quadratme-
tern vor.
Metallische Effekte als FinishIst die Wand vollständig struk-
turiert, wird sie farbig gestaltet.
Dazu trägt man mit dem Kurz-
florroller eine Trendfarbe oder
- für echte Glamour-Erlebnis-
se - eine spezielle Metall-Effekt-
Farbe auf. Die Farbe wird zum
Abschluss mit einer Struktur-
bürste sanft von oben nach un-
ten in die Struktur eingearbeitet.
Zur Kolorierung eignen sich die
22 Trendfarben sowie Metall-Ef-
fekt-Farben in edlem Gold, war-
mem Goldbraun, in Kupfer, ele-
gantem Silber oder Graphit, in
kühlem Stahlblau oder extrava-
gantem Rubin.
Oft soll die Struktur beispiels-
weise in einer Mietwohnung
später wieder entfernt werden.
Auch das ist kein Problem: Dazu
wird vor dem ersten Schritt ein-
fach eine spaltbare Vliestape-
te auf der Wandfläche verklebt.
So lässt sich die Wand im Hand-
umdrehen wieder in den Urzu-
stand versetzen. Unter www.
schoener-wohnen-farbe.de gibt
es mehr Informationen über ak-
tuelle Trendstrukturen und ihre
Verarbeitung.
Traumwände für jedermannNicht nur mit Kamm-Optik und
Metall-Effekt-Farbe als Finish las-
sen sich ungewöhnliche Einrich-
tungsakzente setzen. Das Trend-
strukturen-Programm von Schöner
Wohnen-Farbe umfasst eine Rei-
he weiterer spannender Varianten.
Sie reichen von mediterran ange-
hauchter Wisch-Optik über har-
monische Sandstein-Optik bis hin
zu edel-eleganter Marmor-Optik.
Und wer schon immer von einem
großstädtischen Loft träumt, kann
seinem Wunsch mit kühl-sachli-
cher Beton-Optik ein Stück nä-
her rücken. Das Schöne dabei: Die
Verarbeitung ist ohne Vorkenntnis-
se möglich. Informationen: www.
schoener-wohnen-farbe.de «
Seite 11Freitag, 14. Oktober 2011
Berufliche Perspektiven
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Bin dann mal kurz weg■ (djd/pt). Bereits seit 1948 gibt es
in Deutschland den organisierten
langfristigen Schüleraustausch
mit den USA. Das interkultu-
relle Austauschprogramm starte-
te kurz nach Ende des Zweiten
Weltkriegs und sollte den Men-
schen dabei helfen, Sprache und
Kultur des anderen zu verstehen
und zum Frieden sowie zur Tole-
ranz zwischen den Nationen bei-
zutragen. Schon lange beschränkt
sich ein solches Austauschpro-
gramm allerdings nicht mehr nur
auf die Vereinigten Staaten. Die
iSt Internationale Sprach- und
Studienreisen GmbH, Mitglied
des Deutschen Fachverbandes
High School (DFH), bietet bei-
spielsweise rund um den Globus
Auslandsaufenthalte für Schü-
ler an. Zwar steht Nordameri-
ka auf der Hitliste immer noch
ganz weit oben, gefolgt von Län-
dern wie Kanada, Neuseeland
und Australien. Aber auch Län-
der in Lateinamerika, Asien und
Osteuropa sind für die Schüler
zunehmend attraktiv.
Tausende junger Bundesbürger
packen jedes Jahr ihre Koffer und
tauchen in einen neuen Kultur-
kreis ein. Ein Auslandsaufenthalt
fördert nicht nur das Selbstbe-
wusstsein und die Selbstständig-
keit der Jugendlichen, sondern
erhöht später auch die Chancen
auf dem Arbeitsmarkt. Die Schü-
ler lernen Land und Leute auf
eine besondere Art kennen, die
sich so später nicht mehr bietet.
Nicht zuletzt werden die Sprach-
kenntnisse oftmals entscheidend
verbessert.
Die meisten Jugendlichen ent-
scheiden sich nach der 9. oder 10.
Klasse für ein Highschool-Pro-
gramm. Neben dem klassischen
Einjahresaufenthalt bietet die iSt
Internationale Sprach- und Stu-
dienreisen GmbH auch Aufent-
halte ab einem Monat Länge an.
Programmbeginn und -dauer
können sehr flexibel gewählt wer-
den. Unter www.ist-highschool.
de finden Interessierte alle wich-
tigen Informationen rund um das
Austauschprogramm.
Die Schüler leben in sorgfäl-
tig ausgewählten Gastfamilien
und besuchen die jeweiligen
Highschools. Dank vielseitiger
Schulkurse wie Theater, Bas-
ketball oder Chor gelingt es
den Jugendlichen meist schnell,
neue Freundschaften zu schlie-
ßen. Sie finden Gelegenheit,
auch einmal Beschäftigungen
nachzugehen, die in Deutsch-
land in den Schulen nicht an-
geboten werden. Dazu gehören
Outdooraktivitäten wie Ski-
laufen und Eislaufen in Kana-
da oder Surfen und Tauchen in
Australien. Vor Ort werden die
Schüler durch die jeweiligen
Partnerorganisationen betreut,
die auch Reisen und Ausflüge
im Gastgeberland anbieten. In
vielen Fällen gibt es Ansprech-
partner direkt an den High-
schools, die sich speziell um
die Belange der internationalen
Gastschüler kümmern.
!������������x�����Die iSt Internationale Sprach-
und Studienreisen GmbH vergibt
Stipendien an begabte Schüler,
deren Familien den Highschool-
Aufenthalt ihrer Sprösslinge nicht
oder nur sehr begrenzt unterstüt-
zen können. Die Entscheidung
über die Förderung erfolgt nicht
nur auf Basis der Schulnoten, son-
dern berücksichtigt auch die Mo-
tivation des Schülers für die Teil-
nahme an dem Austausch. Unter
www.ist-highschool.de gibt es
alle Informationen dazu. Zu-
dem kann der Auslandsaufent-
halt durch das Auslands-BAföG
unterstützt werden, das nur zum
Teil zurückgezahlt werden muss.
Unter www.bafoeg.bmbf.de gibt
es Informationen dazu. «
Im neuen Jahr mit Schwung zum erfolgreichen Unternehmer
Endlich selbstständig■ (djd/pt). Gute Vorsätze für das
neue Jahr 2012: abnehmen, das
Rauchen aufgeben, Sport trei-
ben - oder sich endlich selbst-
ständig machen. Während es bei
den ersten drei Vorsätzen eher da-
rum geht, sich zu motivieren, ge-
sünder zu leben, verheißt Vorsatz
Nummer vier vielen Menschen
ein ganz neues Lebensgefühl.
Denn wer sein eigenes Unterneh-
men führt, kann Entscheidungen
selbst treffen und ist - zumindest
als Ein-Mann- oder Ein-Frau-
Betrieb - nur sich selbst verant-
wortlich. Viele Selbstständige
verdienen darüber hinaus mehr
Geld als im Angestelltenverhält-
nis. Beides kann sehr zur persön-
lichen Zufriedenheit beitragen.
Prioritäten setzenDoch bevor der Schritt in die
berufliche Freiheit getan wird,
gibt es drängende Fragen. Etwa
die, ob man sich denn tatsächlich
für die Selbstständigkeit eignet.
"Wer gerne Verantwortung über-
nimmt, kontaktfreudig ist, sei-
ne Arbeitszeit gut einteilen und
Prioritäten setzen kann, bringt
bereits beste Voraussetzungen
für eine selbstständige Tätig-
keit mit", erklärt etwa Profes-
sor Dr. Reinfried Pohl, Gründer
und Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Vermögensberatung
(DVAG). Er fügt hinzu: "Zudem
gibt es Geschäftsmodelle wie das
unsere, bei dem die Selbstständi-
gen in eine berufliche Gemein-
schaft eingebunden sind. Die Be-
rufsgemeinschaft hilft, dass aus
der ursprünglichen Motivation,
etwas Neues zu wagen, auch et-
was wird. So ist man mit den Her-
ausforderungen nicht allein." Un-
erlässlich sei ebenfalls eine hohe
Eigenmotivation. Denn nur wer
hartnäckig bei der Sache bleibe,
erreiche sein Ziel.
Zur Probe selbstständigDer Sprung in die Selbststän-
digkeit ist für viele ein finanzi-
elles Wagnis - zu Recht. Bis die
Einnahmen stimmen, muss meist
eine längere Durststrecke bewäl-
tigt werden. Aber das ist nicht
immer so. Der Umstieg auf den
Vermögensberaterberuf kann
beispielsweise zunächst über den
Nebenberuf erprobt werden. Viel
Zeit nimmt die nebenberufliche
Tätigkeit nicht in Anspruch, da-
für sind die Eindrücke umso
nachhaltiger. So können Neben-
berufler ganz unverbindlich tes-
ten, ob der Beruf zu ihnen passt,
und nebenbei noch ihren Ver-
dienst aufbessern.
Wie man Kunden gewinntNeueinsteiger halten die Kun-
dengewinnung meist für ein
Buch mit sieben Siegeln. Doch
wer strukturiert und systema-
tisch vorgeht, wird schnell erste
Erfolge verbuchen können. Gut
ist, wenn Einsteiger dabei nicht
allein gelassen werden, sondern
Starthilfe von erfahrenen Bera-
tern erhalten. Und den ersten
Erfolgen folgen ja auch meist die
ersten Empfehlungen. Denn ist
der Kunde mit der Leistung zu-
frieden, empfiehlt er den Vermö-
gensberater in der Regel auch an
Freunde und Bekannte weiter.
Auf www.dvag.de/dvag/berufs-
chancen gibt es mehr Informa-
tionen. «
Wer gut mit unterschiedlichen Menschen zurechtkommt, hat als Ver-
mögensberater solide Erfolgschancen.
Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung
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Seite 13Freitag, 14. Oktober 2011
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denregulierung. Kluge Auto-
fahrer nutzen deshalb den Jah-
reswechsel, um die Leistungen
ihrer Kfz-Versicherung auf den
Prüfstand zu stellen. Damit kön-
nen sie sich im Ernstfall teuere
Überraschungen sparen.
Im Schadenfall zeigt sich die Qualität"In der Regel zeigt sich erst im
Schadenfall, wie gut eine Versi-
cherung tatsächlich ist. Deshalb
ist es am besten, die Erfahrungen
anderer Versicherter oder neut-
rale Bewertungen zu Rate zu zie-
hen", sagt Dr. Armin Zitzmann,
stellvertretender Vorsitzender
des Vorstands der Nürnberger
Versicherungsgruppe. Er er-
gänzt: "Als erster deutscher Ver-
sicherungskonzern erhielten wir
für unsere Kfz-Schadenregulie-
rung 2010 das TÜV Nord Zer-
tifikat 'Geprüfte Service-Qua-
lität', was ein hervorragendes
Service- und Leistungsniveau
belegt." Für die Kundenzufrie-
denheit bekam der Anbieter die
Note 1,71. Das Zertifikat wur-
de im Frühjahr 2011 erneut be-
stätigt.
Spitzenwerte erzielte der Ver-
sicherer bei der Erreichbarkeit:
90 Prozent aller Anrufe werden
innerhalb von 20 Sekunden an-
genommen. Die Schadenmana-
ger kümmern sich persönlich
um alles Weitere. Auch nachts,
am Wochenende und während
der Feiertage wird schnell und
unbürokratisch geholfen. Auf
Kundenwunsch wird sofort
mit Hilfe einer elektronischen
Landkarte eine zur Fahrzeug-
marke passende Werkstatt er-
mittelt. Selbst der Reparatur-
termin wird für den Kunden
vereinbart. Repariert wird in
einem Marken- oder Meister-
betrieb des Deutschen Kraft-
fahrzeuggewerbes. Und die Be-
stätigung zur Übernahme der
Reparaturkosten innerhalb von
nur zwei Stunden sorgt für einen
kurzen Werkstattaufenthalt.
\�%�;�����q����x�������beides?Die Kfz-Haftpflicht ist Pflicht.
Sie wurde vom Gesetzgeber vor-
geschrieben, um Verkehrsopfer
vor den wirtschaftlichen Folgen
eines Unfalls zu schützen. Sie re-
guliert die Schäden, die der Ver-
sicherungsnehmer als Halter,
Eigentümer oder Fahrer zu ver-
antworten hat. Die Kaskoversi-
cherung hingegen tritt für Schä-
den am eigenen Fahrzeug ein, die
durch höhere Gewalt entstanden,
deren Schadenverursacher nicht
feststellbar, beziehungsweise
nicht haftbar ist, oder für die der
Fahrer oder Halter selbst verant-
wortlich ist. Informationen unter
www.nuernberger.de «
Bis zum 30. November kann jeder seine Kfz-Versicherung kündigen. Das gilt auch für neu gekaufte Autos.
Foto: djd/Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG
„Risiko raus“: Bauernglatteis und Wildwechsel als Gefahren auf den Straßen
Auch im Herbst sicher ans Ziel
■ (djd/pt). Rutschiges Laub,
wechselhaftes Wetter, sperrige
Erntefahrzeuge und vermehrter
Wildwechsel: Der Herbst birgt
viele Risiken für Verkehrsteilneh-
mer. Im Rahmen der Kampagne
„Risiko raus!“ gibt die gesetzli-
che Unfallversicherung wertvolle
Tipps für ein sicheres Fahren im
herbstlichen Straßenverkehr.
Eine ungewollte „Schlitterpartie“
ist im Herbst oft an der Tagesord-
nung. Der Grund: Feuchtes Laub
auf der Straße wirkt wie Glatteis.
Um nicht ins Rutschen zu gera-
ten, hilft nur langsames Fahren
und sanftes Abbremsen - beson-
ders in Kurven. Bei eingeschränk-
ter Sicht durch Regen oder Ne-
bel gilt abermals: Fuß vom Gas,
Sicherheitsabstand erhöhen und
Abblendlicht einschalten. Sinkt
die Sichtweite bei Nebel unter 50
Meter, ist das Einschalten der Ne-
belschlussleuchte angezeigt.
\���������x�������������begegnenIn Senken, Waldschneisen und auf
Brücken ist besonders in den frü-
hen Morgenstunden mit Raureif,
überfrierender Nässe und Glätte
zu rechnen. Ein „Bauernglatteis“
entsteht, wenn landwirtschaftli-
che Nutzfahrzeuge nach der Ernte
die Straße verschmutzen. In Ver-
bindung mit Feuchtigkeit werden
Lehm- und Erdklumpen leicht zu
einem rutschigen Schmierfilm.
Ebenso kann das Überholen von
landwirtschaftlichen Fahrzeugen
eine Gefahr auch für andere Ver-
kehrsteilnehmer darstellen. Aus-
weich- oder Überholmanöver
sollten nur bei guter Sicht unter-
nommen werden.
^������������������+In waldreichen Regionen soll-
ten Autofahrer vor allem in
der Morgen- und Abenddäm-
merung besonders achtgeben.
Dies sind die Zeiten verstärkten
Wildwechsels. Wenn plötzlich
Wild auftaucht, heißt es auch für
Tierfreunde: Besser einen kont-
rollierten Aufprall hinnehmen als
unkontrolliert ausweichen. Ris-
kante Ausweichversuche gefähr-
den den Gegenverkehr und en-
den schnell in einem Unfall. Im
Ernstfall gilt: Lenkrad festhal-
ten, geradeaus fahren und dabei
bremsen.
„Risiko raus!“ gilt insbesonde-
re im Herbst natürlich auch für
Zweiradfahrer - ob motorisiert
oder nicht. Erhöhte Aufmerk-
samkeit und Vorsicht sind die si-
chersten Garanten für ein unbe-
schadetes Ankommen am Ziel.
Mehr Infos: www.risiko-raus.de
Sicher durch den HerbstRutschiges Laub, wechselhaftes
Wetter und vermehrter Wild-
wechsel: Der Herbst birgt viele
Risiken für Verkehrsteilnehmer.
Die Kampagne „Risiko raus!“
gibt Tipps für ein sicheres Fahren:
- „Schlitterpartien“ vermeiden:
Feuchtes Laub wirkt wie Glatt-
eis. Langsames Fahren und sanf-
tes Abbremsen sind unabdingbar
- besonders in Kurven.
- Bei eingeschränkter Sicht durch
Regen oder Nebel: Fuß vom Gas,
Sicherheitsabstand erhöhen, Ab-
blendlicht einschalten.
- Bei Wildwechsel: Kontrollier-
ter Aufprall ist besser als unkont-
rolliertes Ausweichen.
Infos: www.risiko-raus.de «
Rutschiges Laub, wechselhaftes Wetter und vermehrter Wildwechsel: Der Herbst birgt viele Risiken für
Verkehrsteilnehmer. Foto: djd/DGUV/Stefan Körber-Fotolia.com
Das oberste Gebot im Straßenverkehr - eine defensive Fahrweise - gilt
mit Einsetzen der dunklen Jahreszeit noch dringlicher als sonst.
Foto: djd/DGUV/dd-Fotolia.com
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Freitag, 14. Oktober 2011Seite 14
Autoträume
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Der Astra GTC: Ein schicker Sportler aus Rüsselsheim
■ (dtd). Bei Opel bewegt sich
was, die deutsche Traditions-
Marke positioniert sich immer
besser, man will konsequent
an vergangene, erfolgreiche
Zeiten anknüpfen. Deshalb
stehen auch in diesem Herbst
drei hochkarätige Neuerschei-
nungen an: Neben dem elektri-
schen Ampera und dem Zafira
Tourer gehört ebenfalls der As-
tra-Dreitürer GTC dazu. Der
feierte gerade seine Weltpremi-
ere auf der IAA in Frankfurt am
Main, bereits ab 19.990 Euro
geht es los.
Ein rassiger AuftrittDie Modellbezeichnung des auf-
regendsten Astra aller Zeiten
steht für „Gran Turismo Com-
pact“. Das kompakte Fünfsitzer-
Coupé überzeugt schon im Stand
mit seinen athletischen Proporti-
onen und betont eigenständigem
Auftritt. Die betont sportlich ge-
zeichnete Karosse ist eine kom-
plette Neuentwicklung, ledig-
lich die Gehäuse der Rückspiegel
und die Antenne stammen vom
fünftürigen Astra. Zudem sind
sechs der sieben verfügbaren Fel-
gendesigns (17 bis 20 Zoll) nur für
den GTC lieferbar.
Keine Frage, dieses Astra-Fami-
lienmitglied zeigt den eindeutig
emotionalsten Auftritt der neu-
en Opel-Formensprache. Dazu
gehört auch die Optik der Ad-
leraugen-Scheinwerfer mit Tag-
fahrlicht in Flügelform. Der Grill
duckt sich tief über der Straße,
verstärkt so den sportlichen Ein-
druck.
Konsequent unterstrichen wird
die satte Straßenlage durch das
Heck mit optisch voll integrier-
tem Spoiler, der das Dach har-
monisch ausklingen lässt. In Ver-
bindung mit seiner um bis zu 15
Millimeter abgesenkten Karos-
se wirkt der GTC fast wie eine
Raubkatze - zum Sprung ge-
duckt. Dazu passt das serienmä-
ßige hochkarätige Sportfahrwerk
mit aufwändiger Vorderachse
(kommt so normalerweise nur
in Hochleistungssportwagen
zum Einsatz) perfekt: Es sorgt
für eine direktere Lenkansprache
und deutlich verbesserte Hand-
lingeigenschaften.
^����x���������������Zum Start stehen fünf Moto-
ren zur Wahl - ein Turbodiesel
und vier Benziner. Der Zweili-
ter CDTI leistet nun 165 PS und
gibt sein maximales Drehmo-
ment von 350 Newtonmetern
(380 Nm mit Overboost-Funk-
tion) an ein Sechsgang-Schaltge-
triebe weiter. Damit geht es in 8,9
Sekunden auf 100 und weiter bis
210 km/h. Ein Stopp-Start-Sys-
tem ist ebenfalls an Bord, auch das
hilft, einen durchschnittlichen
Verbrauch von 4,9 Liter auf 100
Kilometern zu realisieren (129 g/
km CO2). Mit seinem 56 Liter-
Tank kommt der Diesel-GTC so
über 1.100 Kilometer weit.
Ein Stopp-Start-System ist auch
bei den drei 1,4-Liter-Benzi-
nern Serie. Der Einstiegs-Saug-
motor (100 PS) mit Fünfgang-
Schaltung begnügt sich mit 5,9
Litern auf 100 Kilometer (139 g/
km CO2). Die Turbo-Benziner
mit Sechsgang-Schaltgetriebe
(120 und 140 PS, jeweils 200 Nm
Drehmoment) benötigen 6,0 Li-
ter Super auf 100 Kilometer (140
g/km CO2). Aktuelle Topmoto-
risierung ist der 1,6 Liter Turbo
mit 180 PS.
Punkten kann der Wagen auch
beim Thema Assistenzsysteme.
So verfügt das neue Sicherheits-
lichtsystem in Verbindung mit
einer Frontkamera über die In-
telligente Leuchtweiten-Rege-
lung „ILR“. Sie nutzt die Front-
kamera, um den Abstand zum
Vordermann zu messen, passt
die Leuchtweite des Abblend-
lichts entsprechend an. So ist
stets die optimale Straßen-Aus-
leuchtung gewährleistet, ohne
andere zu blenden. Die Frontka-
mera bietet auch Verkehrsschil-
derkennung, hilft beim Spurhal-
ten und warnt vor zu niedrigem
Abstand.
Fazit: Der Astra GTC dürfte ganz
besonders alle Autofahrer anspre-
chen, die im Alltag viel Wert auf
ausdrucksstarkes Design, innova-
tive Technik und Fahrspaß legen.
Autor: Achim Stahn «
Attraktiver Auftritt: Der Opel Astra GTC hält auch mit seinen inneren und fahrerischen Werten,
was das durchgestylte Äußere dem Betrachter bereits eindrucksvoll auf den ersten Blick verspricht.
Foto: Opel/interPress
Tipp: So werden Fußgänger und Radfahrer besser wahrgenommen
Im Dunkeln sichtbar bleiben■ (djd/pt). Viele Menschen neigen
im Herbst und Winter dazu, eher
gedeckte Farben für ihre Kleidung
auszuwählen. Dabei ist es im Stra-
ßenverkehr gerade in der dunk-
len Jahreszeit wichtig, sichtbar zu
bleiben. Roman Blaser, Vorstand
bei den Generali Versicherungen:
„Genauso wie Autos und Motor-
räder mit Beleuchtung besser zu
erkennen sind, sollten auch Fuß-
gänger dafür sorgen, dass man sie
wahrnimmt.“ Helle Kleidung in
bunten Farben sei deutlich besser
zu sehen als graue, braune oder
dunkelblaue Jacken und Mäntel.
Für zusätzliche Sicherheit kön-
nen reflektierende Applikationen
sorgen. „Und was für Erwachse-
ne gilt, ist bei Kindern noch sehr
viel wichtiger, weil sie schon durch
ihre geringere Größe leichter zu
übersehen sind“, betont Roman
Blaser.
Sichtbarkeit - und zwar bei trübem
Licht auch am Tag - ist auch für
Fahrradfahrer ein Beitrag zu mehr
Sicherheit. Reflektierende Appli-
kationen können durch Blinklich-
ter am Rad ergänzt werden. Inzwi-
schen gibt es auch Fahrradhelme
mit integrierten Blinklichtern.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen
bleibt an manchen Tagen die Sicht
witterungsbedingt schlecht. Ro-
man Blaser: „Als Fußgänger und
Radfahrer ist man als schwäche-
rer Verkehrsteilnehmer dann gut
beraten, wenn man sich mit größ-
ter Vorsicht bewegt und für den
schlimmsten Fall eine Unfallversi-
cherung besitzt.“ «
Genauso wie Autos und Motorräder mit Beleuchtung besser zu erkennen sind, sollten auch Fußgänger in
der dunklen Jahreszeit dafür sorgen, dass man sie wahrnimmt. Foto: djd/Generali Versicherungen
Seite 15Freitag, 14. Oktober 2011
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Autoträume
��%����<�>���[��������������������'�������������������������
Reifen gibt es online günstiger■ (djd/pt). Rund 40 Prozent der
Autofahrer in Deutschland kön-
nen sich vorstellen, ihre Reifen
im Internet zu kaufen. Das ergab
eine aktuelle repräsentative For-
sa-Umfrage im Auftrag von Del-
ticom, dem europäischen Markt-
führer im Internet-Reifenhandel.
Insgesamt wurden 1.000 poten-
zielle Reifenkäufer im Alter von
18 bis 65 Jahren befragt.
Interesse am Online-Reifenkauf deutlich gestiegenDas Interesse der deutschen Au-
tofahrer, Reifen im Internet zu
ordern, ist damit deutlich gestie-
gen, denn 2010 konnten sich erst
32 Prozent der Befragten mit ei-
nem Onlinekauf anfreunden.
Insgesamt 79 Prozent der Befrag-
ten sind prinzipiell von den Vor-
teilen des Reifenkaufs im Internet
überzeugt. Sie schätzen dabei vor
allem den kostenlosen, einfachen
Zugriff auf hilfreiche und nütz-
liche Informationen, zum Bei-
spiel Testergebnisse. 72 Prozent
der Verbraucher sehen es zudem
als Vorteil an, beim Internetshop-
ping Zeit zu sparen. Für 67 Pro-
zent der Autofahrer ist die größe-
re Reifenauswahl ein großes Plus
beim Onlinekauf, 63 Prozent le-
gen dabei Wert auf Sicherheits-
zertifikate wie das TÜV-Siegel
„S@fer-Shopping“.
Jüngere Autofahrer als VorreiterIn der Altersgruppe der 18- und
19-Jährigen würden der Studie
zufolge knapp 50 Prozent ihre
Reifen im Internet ordern, damit
sind sie beim Onlinekauf die Vor-
reiter. Eine eher zurückhaltende
Einstellung haben diesbezüglich
derzeit noch die 50- bis 65-Jähri-
gen. Aber auch hier könnten sich
immerhin 30 Prozent der Befrag-
ten vorstellen, ihre Pneus im Web
zu ordern.
„Die positive Entwicklung beim
Internetkauf von Reifen können
wir nur bestätigen. Allein 2010
haben rund eine Million neue
Kunden ihre Reifen in unseren
Online-Reifenshops gekauft. In
Deutschland werden vor allem
unsere Angebote bei ReifenDi-
rekt.de, dem mehrfachen Test-
sieger unter den Reifenshops im
Web, positiv bewertet und wahr-
genommen“, berichtet Rainer
Binder, CEO der Delticom AG.
Binder lobt zudem das Sicher-
heitsbewusstsein der deutschen
Autofahrer: „Unserer Umfrage
zufolge wechseln 88 Prozent von
ihnen von Winter- auf Sommer-
reifen und umgekehrt.“
Bis dass der TÜV entscheidetOptimierungspotenzial hat Rai-
ner Binder zufolge jedoch die
Einstellung der Autofahrer zur
Fälligkeit des Erwerbs von neu-
en Sommerreifen. Er ist näm-
lich überwiegend von der TÜV-
Prüfung abhängig: 83 Prozent
der Befragten kaufen neue Som-
merpneus, wenn die alten Rei-
fen die Prüfung nicht bestehen.
Und 26 Prozent der Autofahrer
ersetzen sie erst dann, wenn sie
die gesetzlich vorgeschriebene
Profiltiefe von 1,6 Millimetern
unterschreiten. Auf Onlinepor-
talen wie beispielsweise der vom
führenden Internet-Reifenhänd-
ler Delticom betriebenen Seite
www.reifendirekt.de sind Pneus
laut Kundenaussagen oft um 20
bis zu 25 Prozent günstiger als
in anderen Einkaufsstätten. Del-
ticom bietet in 121 Onlinehops
in 39 Ländern eine Auswahl von
über 100 Reifenmarken und über
25.000 Reifenmodellen. Die un-
abhängige Plattform Reifentest.
com verschafft Usern Zugang
zu aktuellen Reifentests, die
von Reifenkäufern in Alltags-
situationen durchgeführt wur-
den. ADAC-Mitglieder erhal-
ten zudem drei Prozent Rabatt
auf Pkw- und Kompletträder. «
Deutsche Autofahrer sind sicherheitsbewusst. 88 Prozent von ihnen wechseln von Winter- auf Sommerreifen und umgekehrt. Gekauft werden
die Pneus immer häufiger im Internet. Foto: djd/Delticom
Testsieger überzeugt durch ausgewogene Mischung für jedes Schmuddelwetter
Winterreifen im Härtetest
■ (djd/pt). Rechtzeitig zum
Herbstbeginn veröffentlichen
die großen Automobilclubs aus
Deutschland, Österreich und der
Schweiz zusammen mit der Stif-
tung Warentest den alljährlich
durchgeführten Winterreifen-
test. Auf den Prüfstand stellten
ADAC (Deutschland), ÖAMTC
(Österreich) und TCS (Schweiz)
insgesamt 30 Reifen für Klein-
wagen sowie die Kompakt- und
Mittelklasse in den gängigen
Größen 175/65 R 14 und 195/65
R 15. Die Ergebnisse zeigen ein
durchwachsenes Bild mit vielen
guten und befriedigenden Rei-
fen, aber auch vereinzelten Aus-
reißern nach unten.
Testsieger mit guten Werten auch beim ���%���%%��������Testsieger in beiden Klassen wur-
den die Continental-Modelle
„ContiWinterContact TS 800“
und „ContiWinterContact TS
830“. Als „sehr ausgewogene Rei-
fen, gut auf Schnee und im Kraft-
stoffverbrauch, gut auch auf Näs-
se“, beschrieben die Tester das
Reifenmodell für die Kleinwa-
gen-Klasse. Insgesamt neun der
30 Reifen schnitten mit „gut“ ab,
18 Modelle erhielten ein „befrie-
digend“. Lediglich ein „ausrei-
chend“ erreichte einer der Test-
kandidaten, und die beiden mit
„mangelhaft“ bewerteten Schluss-
lichter des Tests sollten nach An-
sicht der Fachleute bei winterli-
chen Straßenverhältnissen besser
in der Garage bleiben. Alle Infor-
mationen zum Test gibt es auf den
Webseiten der Automobilclubs so-
wie der Stiftung Warentest.
Schnäppchen lohnen nicht um jeden PreisEin Blick in die Testergebnisse
lohnt sich vor dem Gang zum Rei-
fenfachhändler auf jeden Fall. Wie
schon in den vergangenen Jahren,
so zeigen auch die Ergebnisse des
Jahres 2011, dass Schnäppchen
um jeden Preis ein echtes Sicher-
heitsrisiko für den Autofahrer
und andere Verkehrsteilnehmer
darstellen können. Bei genauem
Hinsehen sind die Preisunter-
schiede zwischen den Herstellern
oft gar nicht so groß. Wer den Rei-
fenwechsel rechtzeitig plant, Prei-
se vergleicht und auch mal bereit
ist ein paar Kilometer mehr zur
Reifenwerkstatt zu fahren, kann
oft deutlich günstiger an seinen
Wunschreifen kommen.
Ganzjahresreifen sind x�����������^���������Wenigfahrer möchten sich den
zweiten Reifen- und Felgensatz
für den Winter oft sparen und
setzen daher auf Ganzjahresrei-
fen. Wirklich überzeugen konn-
te diese Lösung im Winterreif-
entest 2011 aber nicht. Von den
sechs getesteten Pneus waren fünf
nur ausreichend und ein einziger
befriedigend. Fazit des ADAC:
„Ein Reifen für alle Fälle bleibt
weiterhin ein Wunschtraum“.
Wer sicher über den Winter kom-
men will, komme - so der ADAC
- um einen zweiten Reifensatz
nicht herum. «
Wer im Winterreifentest bestehen will, muss mit unterschiedlichen
Fahrbahnverhältnissen gut zurecht kommen. Foto: djd/Continental
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