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Post on 30-Apr-2020
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„LEAN 4.0 – SCHLANK DURCH DIGITALISIERUNG“
Prof. Dr. Jens MehmannProfessur für Supply Chain Managementund –OperationsFachbereich Seefahrt und LogistikWeserstraße 52 26931 ElsflethTel. +49 4404-9288-4325Mobil: +49 176 11557769jens.mehmann@jade-hs.de
Herzlich Willkommen!
AGENDA
• Kurzvorstellung
• Status Quo – Digitalisierung und Lean Management
• Wo stehen wir heute?
• Der gemeinsame „Nenner“
• Best Practice und Anwendungsbeispiele
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KURZVORSTELLUNGProf. Dr. Jens Mehmann (Dipl.-Wirt.-Ing.)
Wissenschaftlicher Werdegang
2005 – 2009 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der HS Osnabrück2009 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IMT an der Hochschule
Osnabrück2012 – 2016 Externe Promotion an der Universität Osnabrück am Institut
Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftlicher Werdegang
2010 – 2018 Geschäftsführender Gesellschafter der Leannova GmbHAb 2018 Gesellschafter der Leannova GmbH
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Prozessreengineering in Produktion und Administration durch Lean Management Methoden
• Fabrik- und Logistikplanung • Supply Chain Management• Produktionsoptimierung• Blended Learning
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STATUS QUO – WO STEHEN WIR HEUTE?
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STATUS QUO – DIGITALISIERUNG UND LEAN MANAGEMENT• Die Lean Philosophie basiert auf mehreren Säulen
(Arbeitsorganisation, Logistik, Qualität, Kunden und die Mitarbeiter)
• Vermeidung von Verlusten • Verschwendung (Muda)• Unausgeglichenheit (Mura)• Überbeanspruchung (Muri)
• Kaizen, d.h. kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Abläufen
• offene Fehlerkultur – Probleme werden nicht als zu vermeidendes Ereignis angesehen sondern als Chance, Abläufe und Prozesse nachhaltig zu verbessern.
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Das Ziel des Lean Managements ist es, einen Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Wobei die Organisation, die Prozesse und die Ressourcen dazu ausgerichtet werden.
STATUS QUO – DIGITALISIERUNG UND LEAN MANAGEMENT
Digitalisierung ist der Oberbegriff für den digitalen Wandel der Gesellschaft und der Wirtschaft. Dieser bezeichnet den Übergang des von analogen Technologien geprägten Industriezeitalters hin zum Zeitalter von Wissen und Kreativität, das durch digitale Technologien und digitale Innovationen geprägt wird.
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Das Ziel der Digitalisierung ist es, analoge Technologien in digitale zur überführen. Zudem verspricht man sich dadurch Innovationen und ggfs. Einsparungen in der betrieblichen Welt!
POTENZIAL DERDIGITALISIERUNG
STATUS QUO – WO STEHEN WIR HEUTE?
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digitale Innovationen weiter zu verschlanken68% sehen Potenzial, Produktionsprozesse durch
nach Lean-Prinzipienverschlankt43% haben ihre Produktionsprozesse heute
REIFEGRAD DES LEANMANAGEMENT
Produktion
99%
56%
87%
Echtzeit- Produktionsüberwachung
49%
61%
Maschine-zu-Maschine- Kommunikation
29%
85%
Big Data- Analysen
63%
Hohes bis sehr hohes Potenzial
Bereitsim Einsatz
Überwiegend oder komplett lean
Teilweise oder gar nicht lean
Versandkontrollen
26% 74%
Materialplanung Fremdbeschaffung
51% 49%
Material- und Chargenfreigaben
34% 66%
Materialplanung Eigenfertigung
71% 29%
Sensorentechnologie
STATUS QUO – WO STEHEN WIR HEUTE?
POTENZIAL DERDIGITALISIERUNG REIFEGRAD DES LEANMANAGEMENT
Einkauf
digitale Innovationen weiter zu verschlanken83% sehen Potenzial, Einkaufssprozesse durch
nach Lean-Prinzipienverschlankt48% haben ihre Einkaufsprozesse heute
99%
Echtzeit-Risikowarnungen
4%
97%
eInnovationsmanagement
2%
68%
Automatisiertes Vertragsmanagement
25%
99%
eLieferantenanalyse
37%
Hohes bis sehr hohes Potenzial
Bereitsim Einsatz
Überwiegend oder komplett lean
Teilweise oder gar nicht lean
Verwaltung von Verträgen
28% 72%
Bestellabwicklung Materialien
28% 72%
Verwaltung Subunternehmer
39% 61%
Lieferantenbewertung und -auswahl
66% 34%
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STATUS QUO – WO STEHEN WIR HEUTE?
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POTENZIAL DERDIGITALISIERUNG REIFEGRAD DES LEANMANAGEMENT
Logistik
digitale Innovationen weiter zu verschlanken76% sehen Potenzial, Logistikprozesse durch
nach Lean-Prinzipienverschlankt50% haben ihre Logistikprozesse heute
93%
Big Data-Analysen
17%
87%
Globale Echtzeitverfolgung
41%
59%
Datenbrillen
11%
71%
Scanner- & Tablet-Lösungen
59%
Hohes bis sehr hohes Potenzial
Bereitsim Einsatz
Überwiegend oder komplett lean
Teilweise oder gar nicht lean
Retourenlogistik
25% 75%
Materialbeschaffung
43% 57%
Produktionslogistik
77% 23%
Lagernachschub
69% 31%
DER GEMEINSAME „NENNER“UND DIE HÜRDEN
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DER GEMEINSAME „NENNER“ UND DIE „HÜRDEN“
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Die Hürden bei der Umsetzung:
• Keine Zielfokussierung auf den Nutzen für alle Beteiligte
• Unflexible Prozesse
• Hierarchische Strukturen
• Konservative Unternehmensstrategie
• Keine Veränderungsbereitschaft
• Mangelhaftes Projektmanagement
• Limitiertes Budget
• Personalmangel
„Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“
Thorsten Dirks, CEO von Telefónica Deutschland, 2015
ZWISCHENFAZIT
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• Vor der Prozessoptimierung steht eine zielfokussierte Ausrichtung auf den Kunden in Form eine Strategie.
• Vor der Digitalisierung steht die Prozessoptimierung.
• Schlanke Prozesse unterstützen die Einführung digitaler Innovationen.
• Die Digitalisierung fördert eine nachhaltige Umsetzung von Lean Management.
• Viele Unternehmen sind noch in der Anfangs- und Lernphase: Das große Potenzial von Digitalisierung und Lean Management wird noch nicht umgesetzt.
• Digitalisierung ist auch ein Transferprozess, wobei die Mitarbeiter einzubinden sind.
BEST PRACTICE UND ANWENDUNGSBEISPIELE
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BEST PRACTICE UND ANWENDUNGSBEISPIELE „PRODUKTION“
• Das beste aus Reality und Virtual Reality• Situativ und lernbedarfsgerecht• Hohe Akzeptanz durch echten Bezug zur Realität• Rasanter Lerntransfer
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OEE BOARDS UND POWER BI
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BEST PRACTICE UND ANWENDUNGSBEISPIELE „EINKAUF“
„Aus unstrukturierten Daten wird Wissen!“
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(ERP-Systeme):Artikelnummer, Bestellungen, Werkstoffe, Preise, Losgrößen, …
CAD-System(e):3-D Informationen, Werkstoffe, Volumen, Masse, Art und Anzahl, mechanische BearbeitungPLM & PDM-System(e):Versionen, Ersteller, Datum, Stücklisteninformationen, …
Datenbanken | Dokumente:SQL, Access, Excel, Word und sogar PDFs …
BEST PRACTICE UND ANWENDUNGSBEISPIELE „LOGISTIK“
Aus Daten wird Wissen für:• Prozessoptimierung• Durchlaufzeitverbesserung• Störungsreduzierung • Servicegradverbesserung
Aus Daten wird Wissen für:
• Standortentscheidungen
• Logistikkostenreduzierung
• Routenbildung
• Servicegradverbesserung
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Fahrzeit in Stunden
≤ 2 Std.
≤ 4 Std.
≤ 7,5 Std.
≤ 11 Std.
BEST PRACTICE UND ANWENDUNGSBEISPIELE „TRANSFER“
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Veränderung bedeutet Wissens- und Knowhow-Transfer:• Blended-Learning ermöglicht einen schnelleren
Transfer.• Online-Plattformen im Corporate Design des
Unternehmens schaffen Identifikation und Verbindlichkeit.
• Lernvidoes sichern Know-How und sorgen für einen skalierbaren Wissensaustausch!
SPRECHEN SIE UNS AN!Prof. Dr. Jens MehmannProfessur für Supply Chain Managementund –OperationsFachbereich Seefahrt und LogistikWeserstraße 52 26931 ElsflethTel. +49 4404-9288-4325Mobil: +49 176 11557769jens.mehmann@jade-hs.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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