allgemeines rhetorik und die präsentation präsentationstechnik · 5-10 min. grundlagen der...
Post on 26-Feb-2021
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Universität
Rhetorik undPräsentationstechnik
Ein kleiner Leitfadenzur Gestaltung von Seminarvorträgen
Institut für IndustrielleFertigung und Fabrikbetrieb
Dipl.-Ing. Martin R.H. Kraus
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Allgemeines
Die Präsentation
Präsentationsmedien
Knackpunkte einer Präsentation
Gestaltung visueller Aussagen
Gliederung
Ablauf eines SeminarterminsRhetorik - Bedeutung und Nutzen
Planung und VorbereitungDer Rahmen der PräsentationDer Hauptteil der Präsentation
Wozu visuell präsentieren ?Die Medien im EinzelnenArbeitsunterlagen und Handouts
Gestaltung von TextenUmsetzung von Zahlen in DiagrammeSchaubilder und Symbole
Der VortragendeDie PräsentationDie eingesetzten Medien
Der Einsatz von Farben
Die Arbeitsunterlagen
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Ablauf eines Seminartermins
55--10 min.10 min.Grundlagen der Rhetorikund Präsentationstechnik
6060--75 min.75 min.Vorträge der Studenten(15-20 min. pro Vortrag)
55--10 min.10 min. Feedback
90 min.90 min.
Für Studenten des Maschinenbaus mit HauptfachFABRIKBETRIEB sind 7 Testate obligatorisch.Die Anwesenheitspflicht für dieses Seminar soll einSemester vor dem Vortrag des Studenten erfüllt sein.
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Universität
Bewertungsprofil
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Universität
Kurze Rede mit viel Sinn
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Universität
Kompliziert denken und einfach reden
„Eine gute Rede soll das Thema erschöpfen,
nicht die Zuhörer“
Winston Churchill
Den Hörern Spass bereiten und nützen
Kompliziert denken und einfach reden -nicht umgekehrt !
Klare Botschaft
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Universität
Den Hörern Spass bereiten und nützen
Keine Langeweile aufkommen lassen.
Die Verachtung von Unterhaltung ist zwar
„typisch“ deutsch, aber nicht richtig.
Auch aus einem scheinbar trockenen Thema
kann der Redner einen gefälligen Vortrag
formulieren, der soviel Nutzwert und Aussage
enthält, daß die Zuhörer ihre Zeit nicht als
vertan erachten.
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Universität
Kompliziert denken und einfach reden - nicht umgekehrt
Komplizierte Sachverhalte einfach darstellen.
Wenn der Sachverhalt einer Präsentation oder
Rede nicht ohne komplizierte Schachtelsätze,
Fremdwörter und übermäßige Verwendung von
Adjektiven dargestellt werden kann,
dann hat der Redner seine Arbeit noch nicht
zu Ende gebracht.
Jedes Thema sollte so präsentiert und formuliert
werden, daß Kompliziertes und Schwieriges
mit einfachen Worten überzeugt.
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Universität
Klare Botschaft
Der rote Faden.
Nicht nur der Inhalt des Vortrags ist wichtig,
sondern auch das Ziel.
Der Vortrag wird entlang eines roten Fadens
aufgebaut, der sich durch die gesamte
Präsentation zieht.
Was will der Redner erreichen ?
Was soll bei den Zuhörern als stärkster
Nachklang haften bleiben ?
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Die zehn Gebote für den Redner (1)
Rede weniger, sage mehr.1
Effizienter reden heißt, die fünf
Produktionsstadien der Rede zu beherrschen:
a. Ideenfindung
b. Stoffgliederung
Einleitung
Sachverhaltsschilderung
Argumentations- und Beweisführung
Schluß
c. Stilistische Aufbereitung
Sprachrichtigkeit
Deutlichkeit
Angemessenheit
Kürze
Redeschmuck
d. Einprägung ins Gedächtnis
Mnemotechnik
Bildliche Vorstellungshilfen
e. Präsentation
Betonung
Mimik, Gestik, Haltung
Äußere Rahmenbedingungen
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Die zehn Gebote für den Redner (2)
Bedenke das Publikum.2
Der Wurm muß dem Fisch schmecken,
nicht dem Angler:
a. Zu wem reden Sie wann und wo ?
b. Welches Vorwissen hat das Publikum,
welche Sympathien, Erwartungen,
welche Befürchtungen, Vorurteile oder Fragen ?
Bedenke Anlaß und Ziel.3
Denken Sie an Anlaß und Redegegenstand
und sprechen Sie zielgerichtet:
a. Was wird von Ihnen verlangt ?
b. Was wollen Sie mit Ihrer Rede erreichen ?
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Universität
Die zehn Gebote für den Redner (3)
Bedenke die Zeit.4
Reden Sie kurz.
Wenn Sie abtreten, soll das Publikum sich sagen:
dem hätte ich noch lange zuhören können.
Lassen Sie alles Unnötige weg.
Konzentrieren Sie sich auf eine Botschaft.
Sichere die Qualität.5
Vor jeder Rede präzise Vorbereitung,
während der Präsentation ständige
Qualitätssicherung durch Augenkontakt,
hinterher Fragemöglichkeiten.
Redequalität heißt auch:
Klarheit
Wahrhaftigkeit
Anstand (Moral)
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Die zehn Gebote für den Redner (4)
Sprich kompetent.6
Reden Sie zu Menschen, die Ihnen Kompetenz
zugestehen und
nur über Themen, für die Sie kompetent sind.
Engagiere Dich.7
„In Dir muß brennen, was Du in anderen
entzünden willst“
Wer unbeteiligt spricht, hat schon verloren.
Wer engagiert, humorvoll und zu Herzen gehend
spricht, wird gewinnen.
Augustinus
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Universität
Die zehn Gebote für den Redner (5)
Sprich dialogisch.8
Monologisieren Sie nicht.
Welche Fragen hat das Publikum ?
Geben Sie Antworten darauf. Zählen Sie die
Frage- und Anführungszeichen schon im Entwurf:
Je mehr Fragen und je mehr wörtliche Rede Ihr
Manuskript enthält, desto besser.
Sprich anschaulich.9
Eine Rede ist keine Schreibe !
Reden ist Kino im Kopf.
Formulieren Sie bildhaft und plastisch:
Anekdoten, Geschichten, Parabeln, Vergleiche,
Gleichnisse, Anschauungsmaterial.
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Universität
Die zehn Gebote für den Redner (6)
Präsentiere das Besondere.10
Geben Sie jedem das Gefühl, einem
besonderen Redeereignis beizuwohnen.
Wählen Sie Anfang, Aufbau und Abgang packend
und auf Steigerung bedacht:
neue Ansätze und Fragestellungen
ungewöhnliche Perspektiven
Aha-Erlebnisse
intellektuelle Abenteuer
reizvoll-rasante Gedankenreisen
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Das Lampenfieber (I)
Wie können Sie mit Lampenfieber umgehen ?
Stehen Sie dazu. Finden Sie sich damit ab.Versuchen Sie nicht, es zu vertuschen !
Bereiten Sie sich gut vor uns sichern Sie,was immer nur gesichert werden kann.
Üben Sie bei jeder Gelegenheit und drückenSie sich nicht vor solchen Situationen.
Sie haben alle Unterlagen bei sich !
Lampenfieber ist keine Angst vor dem Reden,sondern eine Angst vor den Menschen;die Angst sich zu blamieren.
Lampenfieber aktiviert ein Streßprogramm,das zu Höchstleistungen befähigt.
FetSe!MBK!17Stuttgart
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Das Lampenfieber (II)
Atemübungen - besonders auf das Ausatmenachten. Das Einatmen kommt von selbst.
Entspannungsübungen: lockere Schultern,entspannter Hals, lockerer Stand.
Schauen Sie den Ort Ihres Vortragsrechtzeitig vorher an.
Ausreichend Schlaf und leichtes Essen.
Reden Sie zu denen, die Sie freundlich ansehen.
Nicht dem Lampenfieber folgen und durch denText hetzen.Langsam sprechen, Zeit lassen.
Gleichen Sie das Lampenfieber durch Gestik,Mimik und Haltung aus.Nutzen Sie Arme und Hände als „Blitzableiter“.
FetSe!MBK!18Stuttgart
Universität
Sprechtempo - 5 Tips, wie Sie langsamer sprechen
Bewußt atmen:Probieren Sie einmal, nach jedem fünften Worteine sehr kurze Atempause zu setzen.Dies verlangsamt Ihre Sprechweise wie von selbst.
Satzzeichen beachten:Jedes dieser Zeichen ruft zu einer kleinen Pauseauf, die Sie für sich bewußt wahrnehmen undnutzen sollten.
Laut lesen:Damit Sie ein intensiveres Gespür für Ihr eigenesTempo entwickeln, lesen Sie sich regelmäßigTexte laut vor.
Bewußt zuhören:Lauschen Sie einmal gezielt auf professionelleRedner, wie Schauspieler und Moderatoren.
Sich Zeit geben:Statt sich selbst ständig vorzusagen: „Ich habekeine Zeit“, nehmen Sie sich diese Zeit !Das schafft mehr innere Ruhe.
FetSe!MBK!19Stuttgart
Universität
Der richtige Stand
Wie stehen Sie richtig ?
Belasten Sie beide Füße gleichmäßig.Beide Füße teilen sich das Gewicht Ihres Körpers.
Ein wichtiges Kriterium bei Ihrer Präsentationist der richtige Stand.Wenn Sie nicht bequem und fest stehen, wirktIhr ganzer Auftritt zappelig und unkonzentriert.
Deshalb:
Ihr Ballen sollte genau so viel Gewicht tragenwie Ihre Ferse.
Halten Sie Ihre Knie beweglich.Drücken Sie Ihre Knie nicht durch.
Bewegen Sie sich während Ihrer Präsentation.Nehmen Sie aber nach jedem Standortwechselwieder Ihre Grundhaltung ein.
FetSe!MBK!20Stuttgart
Universität
Rhetorik - Sprachlicher Ursprung
Rhetorik:
von griech. rhetor >Redner<
"im herkömmlichen Sinn:allgemein jede reflektierte oder intuitiv entwickelte
Technik wirkungsvollen Redens, speziell die klassische,mit Abwandlungen bis ins 19. Jh. hinein durch Schul-
und Universitätsunterricht tradierte.
In der Gegenwart wird versucht, Rhetorik als praxis-relevante wissenschaftliche Disziplin neu zu begründen."
dtv-Brockhaus-Lexikon
Moderne Führungs- und Arbeitsformen (Teamarbeit)im Fabrikbetrieb setzen die Beherrschung der
rhetorischen Grundlagen beim Ingenieur voraus.
FetSe!MBK!21Stuttgart
Universität
Rhetorik für den Ingenieur
Verbesserung der betrieblichenKommunikation:
ERFOLG
Ein sicheres Auftreten
Das Bewußtsein für die Bedeutung derKommunikation wecken
Die Fähigkeit zu überzeugen und dieBereitschaft, sich überzeugen zu lassen
Eine klare Verständigung (Sprache / Ausdrucksform)
Die richtige Wortwahl
Das Erkennen der verschiedenen Kommunikationsebenen
Das Überzeugen durch Körpersprache
SELBSTSICHERHEIT
SOUVERÄNITÄT
ZUFRIEDENHEIT
SPASS
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Kritikgespräch
Aufbauen statt abmeiern !
Reden Sie nicht lange um das Thema herum.
Sprechen Sie sofort den Anlass des Kritikgesprächs an.
Legen Sie Ihre Kritikpunkte ruhig und sachlich dar.
Warten Sie nicht. Halten Sie sich mit Vorwürfen zurück.
Lassen Sie den Mitarbeiter zu den Vorwürfen Stellung nehmen.
Hören Sie zu und unterbrechen Sie ihn nicht.
Streben Sie anschließend eine Übereinstimmung in der
Einschätzung des Sachverhalts an.
Sprechen Sie die negative Kritik unmißverständlich aus.
Bleiben Sie aber maßvoll im Ton.
Kritisieren Sie nicht die Person, sondern das Tun des
Mitarbeiters.Zeigen Sie die Konsequenzen des Handelns für ihn selbst,
für seine Kollegen und für seine Firma auf.
Arbeiten Sie gemeinsam einen Plan aus, wie sein Verhalten
und seine Leistungen verbessert werden können.
Vereinbaren Sie eine Kontrolle der Maßnahmen.
Zeigen Sie keine Zweifel am guten Willen des Mitarbeiters.
Lassen Sie Ihr Gegenüber die Ergebnisse zusammenfassen.Danken Sie ihm für die Kooperationsbereitschaft.
FetSe!MBK!23Stuttgart
Universität
Zeitliche Planung der Präsentation
Arbeitsaufwand:
1 MIN. VORTRAG = 15 MIN. VORBEREITUNG
Jeder Vortrag braucht seine Vorbereitungszeit:
Versuchen Sie nicht, Ihr Publikum über mangelndeVorbereitungszeit hinwegzutäuschen !
Planen Sie genügend Zeit für die Stoffsammlung,Gliederung und Gestaltung der Folien ein.
Tragen Sie Ihren Vortrag mehrmals zuhause vor.
Stoppen Sie die Zeit, wie lange Sie für diePräsentation brauchen.
FetSe!MBK!24Stuttgart
Universität
Methodische Planung der Präsentation (I)
Klar formuliertes ZIEL
Was wollen Sie erreichen ?Nennen Sie den generellen Zweck (Absicht) Ihrer Rede
Welches sind die 3 Kernaussagen ?Legen Sie stichwortartig die Kernaussagen Ihrer Rede fest
Vor wem sprechen Sie ?Machen Sie sich Gedanken über das Publikum
Klar formulierte KERNAUSSAGEN
Klar definiertes PUBLIKUM
1
2
3
Zielfragen zur Präsentation:
FetSe!MBK!25Stuttgart
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Methodische Planung der Präsentation (II)
Klar spezifizierte ANFORDERUNGENDER ZUHÖRER
Gibt es Teilnehmer, auf die Sie besonders achten müssen ?(Status, Position, Kritiker, ...)
Welches Interesse haben die Zuhörer ?
Welche Resonanz erwarten Sie ?Wichtig zur Selbstkontrolle
Klare Vorstellung über dieMOTIVATION DER ZUHÖRER
Klare ERWARTUNGEN
4
5
6
Zielfragen zur Präsentation:
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Inhaltliche Planung der Präsentation
SAMMELN VON INFORMATIONEN
TexteBilderGrafikenAnschauungsobjekte
1
AUSWÄHLEN DER INFORMATIONEN2
Was ist das Ziel meines Vortrags ?Welche Informationen sind dafür wichtig ?Welche Zeit habe ich für die Präsentation ?
GEWICHTEN DER INFORMATIONEN3
Welche der Informationen sind sind zumVerständnis notwendig ?
EINTEILEN DER INFORMATIONEN4
Welches sind die Kernaussagen undwichtigsten Argumente ?Wie strukturiere ich meine Informationen ?
FetSe!MBK!27Stuttgart
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Organisatorische Planung der Präsentation
Freier Vortrag oder abgelesene Rede ?
Üben Sie das freie Reden zuhause.Sprechen Sie Ihren Vortrag auf Band.
Schreiben Sie sich Stichwörter und Gliederungs-punkte auf Stichwortzettel.
Formulieren Sie Ihren Vortrag vor.Der Text sollte eine Rede und keine Schreibe sein.
Welche Medien setze ich ein ?
Black-Board / White-BoardFlip-ChartOverhead ProjektionDia Projektion
Welches Medium eignet sich am Besten fürdie grafische Umsetzung meiner Kernaussagen ?
Mit welchen Medien bin ich vertraut ?
Niemals beides miteinander vermischen !
Eine visuelle Präsentation motiviert !
FetSe!MBK!28Stuttgart
Universität
Der Rahmen der Präsentation (I)
Der Vortragssaal:
Wie groß ist der Raum ?
Wo befinden sich die technischen Geräte ?
Wo sind die Lichtschalter ?
Funktionieren die Medien, die ich einsetzen werde ?
Wie werden sie ein- und ausgeschaltet ?
Overhead- oder Diaprojektor vordem Vortrag scharfstellen !
Brauche ich ein Mikrofon ?
Planen Sie genügend Zeit ein, um sich mitder Örtlichkeit vertraut zu machen !
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Universität
Der Rahmen der Präsentation (II)
Die Arbeitsunterlagen:
Sind meine Unterlagen vollständig ?
Wo lege ich meine Folien während derPräsentation ab ?
Habe ich Papier für Notizen griffbereit ?
Liegen Stifte und Folienschreiber griffbereit ?
Gibt es Platz für meine Anschauungsobjekte ?
Sind die Unterlagen in der richtigenReihenfolge ?
Ordnen Sie Ihre Unterlagen zuhause undprüfen Sie sie auf Vollständigkeit !
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Universität
Der Rahmen der Präsentation (III)
Der Vortragende:
Bin ich dem Anlaß entsprechend gekleidet ?
Gut ausgeschlafen
Motiviert bis in die Zehenspitzen
Schuhe ...Socken ...Anzug ...Krawatte ...rasiert, unrasiert ...
Achten Sie auf ein gepflegtes, äußeresErscheinungsbild !
Voller Elan, die Ergebnisse monatelangerArbeit präsentieren zu können
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Der Rahmen der Präsentation (IV)
Die Begrüßung undpersönliche Vorstellung:
Anrede des Publikums
Nehmen Sie Blickkontakt mit Ihrem Publikumauf und halten diesen für etwa 3-5 Sekunden
Persönliche Vorstellung
Bei einem Fachvortrag beschränkt sich derVortragende auf eine allgemeine Anrede,bei der höchstens eine Personengruppehervorgehoben werden darf:
“Herr Professor, meine Damen und Herren!”
“Frau X, sehr geehrte Herren!”
“Liebe Kolleginnen und Kollegen”
NameAusbildungFunktion und Aufgabe im UnternehmenFachrichtungBerufliche Erfahrung
Benutzen Sie die Vorstellung Ihrer Personnicht als Argument für Ihre Kompetenz.Ein Urteil, ob Sie kompetent sind, wird sichdas Publikum selbst bilden !
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Der Rahmen der Präsentation (V)
Der Abschluß der Präsentation:
Machen Sie sich nicht selbst als Person oderdie Sache, über die Sie berichten, lächerlich !
Der verbale Abschluß
Ausblick auf Zukünftiges
Der visuelle Abschluß
“Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit undstehe für Fragen zur Verfügung.”
“Hiermit möchte ich Ihnen die Möglichkeit fürweiterführende Fragen geben.”
“Meine Damen und Herren, in meinem Vortraghabe ich Ihnen die Ergebnisse meiner Arbeitpräsentiert. Ein nächster Schritt wird nun sein, ...”
Einleitung in die Fragerunde oder Diskussion
Präsentation einer heiteren Folie
Visueller Brückenschlag zur Einleitung
Ausblick auf Zukünftiges
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Der Hauptteil der Präsentation (I)
Verständliche Informationsvermittlung:
EINFACHHEITin der sprachlichen Formulierung
anregende Stilmittel
statt weitschweifiger Ausführlichkeit
im Aufbau des Textes
GLIEDERUNG - ORDNUNG
KÜRZE - PRÄGNANZ
STIMULANZ
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Der Hauptteil der Präsentation (II)
Satzstil:
Amtliche Bekanntmachung in einer Tageszeitung:
"Derjenige, der denjenigen, der den Wegweiser,der an der Brücke, die auf dem Weg, der nach
Soltau führt, liegt, steht, umgeworfen hat, anzeigt,erhält eine Belohnung."
Kurze und klare Hauptsätze
Keine Verschachtelungen oderlange Nebensätze
Ein flüssiger und geradliniger Satzstil er-leichtert das Aufnehmen von Informationen.
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Universität
Der Hauptteil der Präsentation (III)
Wortstil:
"Nach Erreichung der hiesigen Örtlichkeit undBesichtigung derselben war mir die Erringungdes Sieges möglich."
Vermeiden Sie die “Substantivitis” !
"Ich kam, sah und siegte."
Ludwig Reiners
Caesar
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Der Hauptteil der Präsentation (IV)
Argumentationsstrukturen:
These Antithese
Synthese
Behauptung
Begründung
Beleg
Beispiel
Schlußfolgerung
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Der Hauptteil der Präsentation (V)
Ablaufdiagramm:
Gliederung
Darstellung des IST-Zustandes
Erläuterung der Zielsetzung
Vorgehensweise zur Erreichung des Ziels
Vorstellung von Lösungsansätzen
Präsentation der optimalen Lösung
Realisierung und Umsetzung
Ausblick
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Der Hauptteil der Präsentation (VI)
Die Gliederung:
Stellen Sie mit Hilfe weniger Gliederungspunkteden Aufbau Ihrer Präsentation dar.
Darstellung des IST-Zustandes:
Umreißen Sie in kurzen Zügen die Ausgangs-situation und schildern Sie die Problemstellung.
Erläuterung der Zielsetzung undVorgehensweise zur Erreichung des Ziels:
Erläutern Sie das Ziel Ihrer Arbeit und diedamit verbundene Vorgehensweise.
Vorstellung von Lösungsansätzen:
Stellen Sie einige Lösungsansätze vor, die imLaufe Ihrer Arbeit diskutiert wurden.
Erläutern Sie kurz, warum Sie wieder verworfenwurden.
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Universität
Der Hauptteil der Präsentation (VII)
Die Präsentation der optimalen Lösung:
Machen Sie diesen Teil der Präsentation zumzentralen Punkt Ihres Vortrags.
Verwenden Sie genügend Zeit für die PräsentationIhrer Lösung.
Erläutern Sie, warum gerade diese Lösungsvariantezur Erreichung des gesteckten Ziels führte.
Stellen Sie Ihren Anteil an der Lösung in denVordergrund.
Realisierung und Umsetzung:
Erwähnen Sie, was und wieviel Ihrer Arbeit schonin die Tat umgesetzt wurde.
Zeigen Sie ein Beispiel einer Umsetzungin die Praxis.
Ausblick:
Nützen Sie den inhaltlichen Abschluß IhrerPräsentation für eine Vision.
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Die Präsentationsmedien
Medium:
Unter “Medium” ist im allgemeinen jeder Trägervon Informationen zu verstehen.
Auch direkte personale Kommunikation erfolgt über dasMedium Sprache.
Ebenso sind Mimik und Gestik Medien, weil auch sieInformationen transportieren.
Geräte und Informationsträger, die geeignet sind,einem konkreten Publikum Informationen zupräsentieren.
Präsentationsmedien:
Beispiele:
Overhead-ProjektorPinn-Wand
Flip-ChartDiaprojektor
Videoprojektoretc.
FetSe!MBK!41Stuttgart
Universität
Die Präsentationsmedien
Nahmedien:
Nahmedien sind solche, deren Informationen in einemnahem Betrachtungsabstand von ca. 30-40 cm wahr-genommen werden können.
Unterlagen zum Vortrag (Hand-Outs)Broschüren
Prospekte
Fernmedien der Präsentation sind solche, bei denendie Informationen aus einer gewissen Entfernungaufgenommen werden.
Fermedien:
Beispiele:
Konsequenz:
Räumlich distanzierte Betrachtung
Fremdsteuerung der Aufmerksamkeit
Betrachtungsabstand mindestens 10 mal größer als bei Nahmedien.
Folien oder Dias sind nach anderen Gesichts-punkten zu gestalten als Prospekte oder Hand-Outs
FetSe!MBK!42Stuttgart
Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Visualisierungsziele:
Zuhörer motivieren
Behalten erleichtern
Verständnis ermöglichen
Informationen betonen
Feed-Back erhalten
Bilder sind anregende Zusätze.Sie steuern die Aufmerksamkeit, erleichternLernprozesse und wirken einem vorzeitigenVergessen entgegen.
FetSe!MBK!43Stuttgart
Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Zuhörer motivieren:
Anregende Grafiken
Interessante Fotos
Gut gestaltete Diagramme
Formen und Farben
Wenn eine Visualisierung alleine dem Ziel derMotivation dient, dann ist der Informations-gehalt nicht sehr hoch.
Aber ...:
Achten Sie darauf, daß motivierende Zusätzedie Informationsaufnahme nicht erschweren.
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Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Behalten erleichtern:
Aufmerksamkeit wecken
Kerngedanken auf Folie notieren
Wichtige Dinge grafisch betonen
Lernpsychologisch ist es wichtig, mehrereWahrnehmungskanäle anzusprechen:
Denn ...:
Die Augen sehen, die Ohren hören.
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Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Verständnis ermöglichen:
Viele Informationen sind leichter in visuellerForm zu verstehen als in verbaler.
Dennoch ...:
Oberstes Gebot bei der visuellen Gestaltungbleibt die Förderung des Verständnisses!
Präsentieren Sie Ihre Informationensimultan, sowohl visuell als auch verbal.
Stellen Sie abstrakte Zusammenhänge durchVisualisierung konkret dar.
FetSe!MBK!46Stuttgart
Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Informationen betonen:
Visualisierung bedeutet Betonungeines gesprochenen Wortes.
Pfeile und Symbole
Farbiges Unterlegen von Diagrammen
Durch ...:
Umsetzen von Zahlenreihen inanschauliche Balkengrafiken
etc.
FetSe!MBK!47Stuttgart
Universität
Wozu visuell präsentieren ?
Feed-Back erhalten:
Über eine aufgelegte Folie oder eingezeigtes Dia ist es einfacher, die Zuhöreranzusprechen und eine Rückmeldung zuerhalten:
Denn ...:
“Die hier gezeigte Grafik zeigt ...Was halten Sie davon?”
“Würden Sie der hier präsentierten Aussagezustimmen, daß ...?”
Die aufgelegte Folie ist während der gesamtenDiskussion präsent,das gesprochene Wort ist es nicht!
FetSe!MBK!48Stuttgart
Universität
Gesichtspunkte bei der Auswahl
Rangfolge der Auswahlkriterien:
QUALITÄT
Achten Sie auf eine gute Abbildungsqualitätund eine einwandfreie Funktionsfähigkeit IhresPräsentationsmediums.
1
Verwenden Sie Medien, von denen Sie wissen,daß sie Ihnen während Ihres Vortrags auch zurVerfügung stehen.
Je nach Art und Dauer des Vortrags, Größe desSaales und Ihrer Intention wählen Sie IhrPräsentationsmedium aus.
VERFÜGBARKEIT
WIRKUNG
2
3
FetSe!MBK!49Stuttgart
Universität
Erfolgskriterien der Präsentation
Der Erfolg Ihrer Präsentation hängtin erster Linie von folgenden Faktoren ab:
Qualität des Bildes
Gestaltung der Aussage
Technische Qualitätder Präsentation
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Universität
Der Overhead-Projektor
Das gebräuchlichste Präsentationsmedium.
Einsatzgebiete:
SeminarräumeHörsäleKongreßsäleetc.
FetSe!MBK!51Stuttgart
Universität
Der Overhead-Projektor
Aufstellung des Projektors:
Die Arbeitsfläche des Projektors ist in Stehhöhe,wenn der Präsentator während des Vortrags steht.
Die Arbeitsfläche des Projektors ist in Sitzhöhe,wenn der Präsentator während des Vortrags sitzt.
Wo steht der Präsentator?
Faustregel:
Stellen Sie sich so, daß Sie während IhrerPräsentation nicht den Strahlengang verdecken
Also:
Arbeitsunterlagen, Folien und eigene Positionsollten auf einer Seite des Projektors sein.
Rechtshändler sollten den Projektor rechts von sichstehen haben, Linkshändler umgekehrt.
FetSe!MBK!52Stuttgart
Universität
Der Overhead-Projektor
Vermeiden Sie einfallendes Licht auf dieProjektionsfläche.
Dunkeln Sie den Raum leicht ab.
Zeigen Sie keine Lichtprojektion(ohne aufgelegte Folie).
Was ist bei der Projektion zu beachten:
Neigen Sie die Projektionsfläche nachvorne zum Betrachter.
Halten Sie den Blickkontakt zum Publikum.
Lassen Sie die Folien lange genug liegen.
Benutzen Sie zum Zeigen auf den Folieneinen dünnen Zeigestab oder Stift.
Benutzen Sie für die Projektionswandeinen Zeigestock.
FetSe!MBK!53Stuttgart
Universität
Präsentation mit Folien
Abdecktechnik
Overlaytechnik
Ein Teil des Folieninhaltes wird abgedecktund erst im Laufe der Präsentation nach-einander aufgedeckt.
Mehrere Folien mit unterschiedlichenInformationsteilen werden übereinandergelegt.
Vorteil:
Systematische Hinführung des Publikumszur Kernaussage.
Nachteil:
“Entmündigung des Publikums.”
Vorteil:
Komplexe Sachverhalte lassen sich über-sichtlich darstellen.
Nachteil:
Folien sollten paßgenau stimmen.
FetSe!MBK!54Stuttgart
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Präsentation mit Folien
Ergänzungstechnik
Markierungstechnik
Ein Teil des Folieninhaltes wird nachträglichwährend des Vortrages mit einem Folien-schreiber vervollständigt.
Eine abgeschwächte Form der Ergänzungs-technik.Wichtige Passagen einer Folie werden durchUnterstreichen o.ä. mit einem Folienstifthervorgehoben.
Vorteil:
Das Publikum wird zu wichtigen Punkten geleitet.Der Vortrag bekommt eine “persönliche Note”.
Nachteil:
Unleserliche Schrift.Unübersichtlichkeit.
Vorteil:
Nochmaliges Betonen wichtiger Informationen.
FetSe!MBK!55Stuttgart
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Folienhandhabung
Sichthüllen:
Verwenden Sie glasklare Sichthüllen fürIhre Folien.Diese sind beschreibbar und bieten Ihnendie Möglichkeit, die Folien abzuheften.
Präsentationsfolder:
Präsentationsfolder für Overhead-Folien habenlinks und rechts einen weißen Rand, der dasStreulicht abhält und für Notizen geeignet ist.
Vermeidung von Folienchaos:
Heften Sie Ihre Folien in der richtigen Reihen-folge in einen Ordner ein.
Verwenden Sie Hüllen oder Folder für Ihre Folien,um ein Aneinanderkleben zu vermeiden.
FetSe!MBK!56Stuttgart
Universität
Der Diaprojektor
Großformatige Projektion
Brilliante Farben
Dias sind preiswerter als fotoechteAufsichtsvorlagen
Einsatz eines Diaprojektors:
Einfache Möglichkeit, viele Fotos ohnegroßen Aufwand zu zeigen
Technisch aufwendiger(Projektor, Fernbedienung)
Völlig abgedunkelter Raum nötig
Starke Geräuschentwicklung, wenn derProjektor im Vortragsraum steht
Reihenfolge der Bilder ist festgelegt
Bezug zwischen Vortragendem undPublikum ist eingeschränkt
Wenig flexibel
Auflockerung eines Vortrags
FetSe!MBK!57Stuttgart
Universität
Handhabung von Dias
Schärfe:Zeigen Sie nur Bilder, die scharf fokussiert sind.
Brillianz:Je größer die Projektion, desto brilliantermüssen die Dias sein, um ihre Leuchtkraftzu erhalten.
Menge:Zeigen Sie nicht zu viele Bilder.“In der Kürze liegt die Würze!”
Auf was muß ich achten ?
Projektor:Achten Sie auf die Lichtstärke des Projektors.Ist sie ausreichend, um die Dias brilliant zupräsentieren?
Reihenfolge:Legen Sie die Reihenfolge Ihrer Bilder sorgfältigfest. Ein Vor- und Zurückspringen mit Diasist nicht ratsam.
Handling der Dias:Numerieren Sie die Dias in ihrer Reihenfolge.Verwahren Sie die Dias sicher in Diakästen.
FetSe!MBK!58Stuttgart
Universität
Die Tafelmedien
Permanente Präsentation
Mit Tafelmedien können Themen,Gliederungen, Definitionen oder Bilderpermanent gezeigt werden.
Die Tafel als Zweitmedium
Sehr gut geeignet in Kombination miteinem Overhead-Projektor.
Ein Minimum an Technik
Die Tafel ist unabhängig von Elektrik undtechnischen Geräten.Lediglich Folienstifte werden benötigt.
Persönliche Note
Handschrift oder Handzeichnung könnenAusdruck der eigenen Persönlichkeit sein.
Allgemeines:
FetSe!MBK!59Stuttgart
Universität
Die Tafelmedien
Interaktives Medium
Tafelmedien bieten sich für die Kommuni-kation mit den Zuhörern an.
Vielseitige Verwendbarkeit
Nicht nur zum Beschriften, sondern auch zumPinnen und Anheften geeignet.
Allgemeines:
Aber:
Planen Sie Ihren Anschrieb im voraus.
Kommentieren Sie Zeichnungen, die Sieauf ein Tafelmedium malen.
Beim Schreiben hat der Redner Pause!
FetSe!MBK!60Stuttgart
Universität
Die Tafelmedien
Das White-Board:
Beschreibbar nur mit speziellen Stiften,die trocken abwischbar sind.
Nur für kleinere Seminarräume geeignet.
Nicht nur zum Schreiben, ebenso als Wand zumBefestigen von vorgefertigten Postern verwendbar.
Die Pin-Wand:
Nur für kleinere Seminarräume geeignet.
Flußdiagramm-Methode
Patchwork-Technik
Kartenlisten-Technik
Spalten-Technik
(Auf- und Abdecktechnik)
(Dalli - Dalli)
(chronologische Entwicklung)
(Verschiedene Zuordnung, Brainstorming)
Vortragstechniken:
FetSe!MBK!61Stuttgart
Universität
Die Tafelmedien
Das Flip-Chart:
Gut zum Vor- und Zurückblättern vonbeschriebenen Seiten.
Nur für kleinere Seminarräume geeignet.
Vorbereitung einer Visualisierung auf dem Chartund Präsentation während dem Vortrag.
Aber:
Lineare Folgetechnik
Rosetten-Technik
Markierungstechnik
(Seite für Seite wird chronologisch gezeigt)
(Frage - Antwort über mehrere Seiten)
(Klammern, selbstklebendes Papier)
Vortragstechniken:
Verwenden Sie ausreichend dicke Stifte.
Schreiben Sie groß und leserlich.
FetSe!MBK!62Stuttgart
Universität
Arbeitsunterlagen und Handouts
Folien und Handouts sind unterschiedlichzu gestalten !
Folien sind Fernmedien, deren Zweck in derVisualisierung von Kernaussagen liegt.
Sie dienen der Verständlichkeit und Belebungder Präsentation.
Handouts sind Nahmedien, deren Zweck in derDetaillierung der Kernaussagen liegt.
Sie dienen dem Nachschlagen und Vertiefen vonInformationen, die während der Präsentation nurkurz bzw. nicht erwähnt wurden.
Prospektmaterial dient als zusätzlicheInformationsquelle für die Teilnehmer.
FetSe!MBK!63Stuttgart
Universität
Handouts
Inhaltliche Gestaltung:
Handouts enthalten die Informationen, die Siewährend Ihres Vortrages zwecks Übersichtlich-keit oder Zeitmangel nicht oder nur begrenztansprechen konnten.
Beginnen Sie mit der Erstellung des Handoutsund leiten Sie daraus Ihre Folien ab.
Handout und Folien sollten die gleichechronologische Abfolge haben.
Legen Sie die Handouts vor dem Vortrag aus.
Formale Gestaltung:
Sollten Sie die Absicht haben, Folien als Handoutzu verwenden, achten Sie schon bei deren Erstellung
auf Leserlichkeit beim Kopieren der Folien.
Auslegen der Handouts:
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Universität
Gestaltung von Texten
Allgemeines:
Mit Texten gestalterisch umgehen heißt,einen vorgegebenen Raum mit Wörternund Sätzen zu füllen.
Verwenden Sie zum Schreiben und GestaltenIhrer Folien ein Grafikprogramm und keinTextprogramm.
Schreiben Sie plakativ.
Gestalten Sie Ihre Aussage stichwortartig.
Schreiben Sie nicht den Text,sondern gestalten Sie ihn grafisch !
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Gestaltung von Texten
Typen von Textgrafiken:
Titelgrafik
Wird überall dort verwendet, wo es umübergeordnete Bezeichnungen geht:• Überschriften• Untertitel• Name• Anlaß, etc.
Fabrikbetriebslehreo.Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. E. Westkämper
Vorlesung I
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Gestaltung von Texten
Typen von Textgrafiken:
Listengrafik
Dient dazu, eine Aufzählung oder Aufstellungzu visualisieren.Sollte nicht mehr als 6 Unterpunkte aufweisen.
Liste mit TitelUnterpunkt 1
Unterpunkt 2
Unterpunkt 3
Unterpunkt 4
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Gestaltung von Texten
Typen von Textgrafiken:
Tabellengrafik
Dient zur Zuordnung von Zahlen und Begriffen.Sollte nur einen Überblick vermitteln.Eine detaillierte Tabelle gehört in die Arbeits-unterlagen (Hand-Outs).
Studierende in den Vorlesungen:
Vorlesung A
Vorlesung B
Vorlesung C
Vorlesung D
Vorlesung E
1995 19961992 1993 1994
5 7 7 8 10
1 3 8 10 15
8 6 4 4 5
6 7 10 9 11
4 6 5 5 8
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Gestaltung von Texten
Schriftgröße:
Die Schrift muß so groß sein, daß siemühelos erfaßbar ist.
Dieser Text hat 48 ptDieser Text hat 36 ptDieser Text hat 24 pt
Dieser Text hat 18 pt
Dieser Text hat 12 pt
Dieser Text hat 10 pt
Dieser Text hat 9 pt
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Gestaltung von Texten
Schriftart:
Wählen Sie für Ihre Texte keine dünnen,sondern halbfette oder fette Schriften.
Für den plakativen Gebrauch eignen sichserifenlose Schriften besser,
für einen Fließtext sind Schriften mit Serifenbesser lesbar.
Große und fetteSchriften verwenden
GROSSBUCHSTABEN SIND NICHT GUT LESBAR
Schriften auf Folien nicht hinterlegen !
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Gestaltung von Texten
Textmenge:
Gestalten Sie den Textin Stichworten.
Die Kernpunkte meiner Aussagen möchte ich andieser Stelle nochmals zusammenfassen und Ihnenkurz erläutern: Erstens habe ich einen Einblick indie Gestaltung von Texten gegeben, dann den Ein-fluß der Schriftgröße erörtert um abschließend aufdie verschiedenen Schriftarten und die Textmengeeinzugehen.
Kernpunkte:
Gestaltung von Texten
Einfluß von
Schriftart
Textmenge
Schriftgröße
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Ein sinnvolles Bild erstellen
Bilder sind sinnvoll um:
Ein eigenständiges Bild entwerfen
Den Inhalt klar strukturieren
1
2
3
6 Regeln für Ihre Infografiken:
Zusammenhänge deutlich zu machen
Räumliche Zuordnungen zu zeigen
Vergleiche zu visualisieren
Technische Funktionsweisen zu erklären
Die Überschrift sollte die Hauptaussage nennen
Die Infografik muß unabhängig vom Text wirken
Abkürzungen werden direkt in der Grafik erklärt
Quellenangaben müssen vorhanden sein
Beschränkung auf eine Hauptaussage
Ein Bild wird als Ganzes wahrgenommen
Nebenaussagen müssen logisch zugeordnet
werden können
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Die Gestaltungelemente funktionaleinsetzen
Mengen visualisieren
Mengenverhältnisse korrekt darstellen
4
5
6
6 Regeln für Ihre Infografiken:
Der Informationswert einer Infografik resultiertaus der Menge der abzuleitenden Urteile, nicht
aus der Zahl der Gestaltungselemente
Farben sparsam, systematisch und akzentuiert
einsetzen
Mengen visualisieren bedeutet nicht die
Bebilderung von Zahlen und Tabellen
Gelungene statistische Infografiken veran-
schaulichen Verhältnisse, nicht exakte Zahlen
Der Nullpunkt eines Schaubilds ist unverzichtbar
Lesefreundliche Typografie
Wohlüberlegter Einsatz von Symbolen
Die Mengen dürfen sich nur in einer Dimension
verändernVorsicht bei perspektivischer Darstellung
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Typen von Diagrammen:
Balkendiagramme
Dienen zur Visualisierung unterschiedlicherMerkmale verschiedener Objekte.
Beispiel: Hörerzahl verschiedener Vorlesungenin den Jahren 1990-1995
Kurven- oder Flächendiagramme
Dienen zur Darstellung einer kontinuierlichenEntwicklung eines Merkmals.
Beispiel: Aktienkurs
Torten- oder Kreisdiagramme
Dienen zur Veranschaulichung einzelnerAnteile am Gesamten.
Beispiel: Sitzverteilung im Bundestag
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Balkendiagramme:
Anzahl deutscher Studenten undausgewiesener Studienplätze
Que
lle: W
isse
nsch
afts
rat (
Köl
n)
815445
1.322120
1.575164
669800
773504
786618
821397
986820
995830
1.783697
1975 ´80 ´86 ´91 ´94
StudentenStudienplätze
30
6050
8095
125
1990 1991 1992 1993 1994 1995
Umsatzentwicklung der Firma xyzin Mio DM
Quelle: Interne Kostenrechnungsstelle
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Kurvendiagramme:
0
2
4
6
8
10
12
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996
Stud
ente
n
Vorlesung A
Vorlesung B
Vorlesung C
Vorlesung D
Vorlesung E
Studentenzahlen am IFF
Vorlesung A
Vorlesung B
Vorlesung C
Vorlesung D
Vorlesung E
1995 19961992 1993 1994
5 5 7 10 11
5 4 7 7 8
5 2 3 3 2
9 10 12 10 10
5 7 6 5 2
1990 1991
0 3
2 5
6 4
5 7
4 4
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Torten- oder Kreisdiagramme:
Beamte
Arbeiter
Angestellte
5369
1895 890
2584
Beschäftigte im öffentlichen Dienstnach Dienstverhältnissen in Tausend
Quelle: Stat. Bundesamt (Stand: Juni 1995)
Betreuung am Zielort
VeranstalterTransport
433
411
122
55 89
UnterkunftReisebüro
UmsatzanteileWer erhält wieviel von einer Pauschalreise?
Durchschnittspreis 1993
1110 DM
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Umsetzung von Zahlen in Diagramme
Kombinierte Diagramme:
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
1980 81 82 83 84 85 86 87 88 89
0
20
40
60
80
100
120
140
Umsatz
Aktienkurs
Umsatz in Mio DM Aktienkurs in DM
Umsatzentwicklung der Firma xyz von 1980-89im Vergleich zu der Aktienkursentwicklung
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Schaubilder und Symbole
Lean Production stärkt die Produktivität
vorher nachher
45%
75%
Bilder:
Bilder oder Zeichnungen regen dieVorstellung an und motivieren
die Zuschauer.
Verwenden Sie figürliche Darstellungenoder Karrikaturen als Einstieg in die eigentliche inhaltliche Aussage:
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Schaubilder und Symbole
Clip-Arts und Symbole:
Symbole als Wegweiser durch eine Folieunterstützen textuelle Aussagen.
Clip-Arts lockern Folieninhalte aufund können als Aufhänger dienen.
Overhead-Projektor
Film-Projektor
Präsentationsmedien:
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Schaubilder und Symbole
Umsätze der fünf größtenReiseveranstalter
ABC DEF GEH XMB TVS
in Mio DM
50503030
145145120120
180180
Que
lle: I
nfra
-Inst
itut
Schaubilder:
Transportvolumen auf deutschen Straßenin Mio t
Quelle: fiktiv
0
1020
3040
50
6070
80
1984 86 88 90 92 94 96
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Der Einsatz von Farben
Farben und Farbwirkung:
Zielfrage:
Gelb:
1. Zuordnung menschlicher Eigenschaften:
sanft und kommunikativ
Orange: gesellig
Rot: stark aktivierend
Welche Wirkung sollen die eingesetztenFarben beim Zuschauer erzielen?
Schwarz:
2. Funktionszuweisung:
Fakten
Blau: Meinungen und Werturteile
Grün: Schlußfolgerungen
Rot: Verbote
Zuweisung von Attributen:
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Der Einsatz von Farben
“Gewicht” der Farben:
Kontrast:
weiß
gelb
grün
blau
rot
schwarz
0 kg 1,5 kg 3 kg
Geschätzte Gewichteeines Pakets in verschiedenenVerpackungsfarben
Bei der Gestaltung Ihrer visuellen Aussagekommt es in erster Linie auf die
KontrastwirkungIhrer Farbe an.
Die
plakative Gestaltung der Fernmedien
erlaubt die Verwendungklarer, kontrastreicher Farben.
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Der Einsatz von Farben
Hintergrund:
Entscheiden Sie sich zuerst für einebestimmte Hintergrundfarbe.
Daraus ergeben sich automatischdie Farben, die für Schrift und Grafik
zur Verfügung stehen.
Weiß und Gelb auf Blauauf Blau
ist sehr ist sehr kontrastreich,Gelb auf weißem Hintergrundläßt sich nur schwer lesen!
Stellen Sie also nur Farben neben-einander, die gut kontrastieren.
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Der Einsatz von Farben
Hintergrund:
Tendieren Sie lieber zu einem hellenoder transparenten Hintergrund
und wählen die Schrift in
einem kräftigen Farbton oder schwarz.
Hintergrundfarben:
Als seriöse und neutrale Hintergründebieten sich folgende Farben an:
Weiß und GelbHeller Hintergrund
Dunkler Hintergrund Blau
Berücksichtigen Sie das Medium,mit dem Sie Ihren Vortrag präsentieren!
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Der Einsatz von Farben
Farbig oder bunt:
Setzen Sie Ihre Farben sparsam ein
SchriftenSchriften in sehr vielen Farben,
die nicht funktionsbezogen sind,
wirken bunt.
Bunt signalisiert “belanglos” und “unwichtig”.
Wählen Sie Farben, die mit “solide”und “seriös” assoziiert werden.
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Der Vortragende
Hoppla, jetzt komme ich !
Die 7 Fehler des Präsentators:
Spricht zur Wand oder mit dem Projektor
Verdeckt das Bild
Zeigt mit dem Finger
Präsentiert einen Foliensalat
Hat zu viele Folien
Zieht die Folien zu schnell ab
Kann die Zuhörer nicht motivieren
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Der Vortragende
Lampenfieber stimuliert
Lampenfieber erhöht den Adrenalinspiegelund regt die Gehirntätigkeit an.
Lampenfieber steigert die Leistungsfähigkeit.
Bekämpfung von Lampenfieber
Die ersten 5 Sätze des Vortrags auswendig lernenund gut leserlich auf ein Blatt schreiben.
Zum Zeigen auf dem OHP den Stift ablegen,nicht in der Hand halten (Zitter-Effekt).
Tief durchatmen.
Blickkontakt zu einem bekannten Gesicht.
Fast jeder, der einen Vortrag halten muß, ist zu Beginnaufgeregt und nervös. Vermeiden lässt es sich nicht,
aber einschränken und beherrschen.
Lampenfieber ?!
FetSe!MBK!88Stuttgart
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Der Vortragende
Strahlen Sie Souveränität und Zuversicht aus
Beginnen Sie mit einem Lächeln auf den Lippen
Kleiden Sie sich ordentlich unddem Anlass entsprechend
Gut ausgeschlafen bedeutet aufmerksamund gut motiviert
Nehmen Sie den Vortrag als das was er ist:
Eine Chance, sich und Ihre Arbeit zu präsentieren
Nichts wird so heiss gegessen,wie es gekocht wird!
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Die Präsentation
Sehr verehrte Damen und Herren ...
Die 7 Fehler einer Präsentation:
Schlechte Vorbereitung
Fehlende oder falsche Begrüßung
Vortrag stimmt mit den Erwartungen nicht überein
Kein klares Konzept bzw. Gliederung
Kernaussagen werden nicht explizit genannt
Schlußfolgerungen fehlen
Verabschiedung fehlt
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Die Präsentation
Die Begrüssung
Begrüssen Sie die Anwesenden
Die Vorstellung
Stellen Sie kurz sich selbst und Ihr Vortragsthema vor
Die Präsentation
Reden Sie ruhig und überlegt
Machen Sie Sprechpausen und geben Sie denZuhörern die Gelegenheit, das Gesagte aufzunehmen
Wenden Sie sich den Zuhörern zu undaktivieren Sie diese durch:
Variation des Sprechtempos
Gestik und Haltung
Verständnisfragen u.ä.
Die Verabschiedung
Bedanken Sie sich bei den Anwesenden undgeben Sie Gelegenheit zu Fragen
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Die eingesetzten Medien
Film ab ...
Die 5 Fehler beim Einsatz von Präsentationsmedien:
Zu viele Medien werden eingesetzt
Keine Übung im Handling der Medien
Die falschen Medien werden eingesetzt
Keine Verdunklung der Räume möglich
Das benötigte Medium ist nicht vorhanden
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Die Folien
Darf es auch ein bisschen mehr sein ?!
Die 7 Fehler von Folien:
Zuviel Informationen auf einer Folie
Zu kleine Schrift
Zu dünne Linien
Nur auf Folie kopierte Unterlagen
Keine Bilder oder Grafiken
Keine Farbe / zuviel Farbe
Zu viele Folien
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Universität
Zu guter Letzt ...
Viel Erfolg ...
Nutzen Sie die Gelegenheit, ohneberuflichen Druck einen guten Vortrag
präsentieren zu dürfen.
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Universität
Checkliste - Vorbereitung eines Vortrags (I)
Vortragsunterlagen
Festlegung des Themas, ggf. Bereitstellung einer Kurzfassung
Entscheidung über Vortragsform und Art der benötigtenUnterlagen
Aufstellen eines Zeitplans für die Fertigstellung derVortragsunterlagen
Anfertigen von Stichwortzetteln/Handzetteln oder Manuskript
Eintragen von Markeirungen/Hervorhebungen/Stichworten,Regieanweisungen (Verbindung mit Bildteil), Zeitmarken
Eintragen und Überprüfen der Nummern auf den Manuskript-seiten oder Stichwortzetteln
Proben/Prüfen der Zeitmarken
Ggf. Bereitstellung von Unterlagen für die Zuhörer(Tischvorlage)
Ggf. Bereitstellung von Demonstrationsmaterial
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
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Checkliste - Vorbereitung eines Vortrags (II)
Originalvorlagen
Liste der Originalvorlagen
Aufstellen eines Zeitplans für die Beschaffung oder
Fertigung der Originalvorlagen
Überarbeitung von vorhandenem eigenem Bildmaterial,
wenn dieses nicht direkt verwendet werden kann
Beschaffung von Material aus anderen Quellen
Kontrolle aller Bildvorlagen auf einheitliche Beschriftung
Überprüfen der Lesbarkeit, Linienbreiten, Schriftgrößen usw.
Projektionsvorlagen
Entscheidung Transparentfolie/Dia/o.a.
Erstellung der Projektionsvorlagen
Kontrolle der Reihenfolge, seitenrichtige Lage (Dia)
und einwandfreie Qualität (Kratzer, Tintenverlauf, etc.)
ProbeprojektionQuelle: Ebel, Bliefert:
Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
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Checkliste - Vorbereitung eines Vortrags (III)
Kurz vor dem Vortrag
Kontakt zu Gastgeber/Chairperson
Raumbesichtigung, ggf. Raum lüften
Beleuchtung und Verdunkelung
Funktionsprüfung des Mediums, Probeprojektion
Lage von elektrischen Leitungen (Stolpergefahr)
Lage des Pults, Pultlampe (Schalter?)
Zeigestock, Lichtzeiger
Wandtafel, Kreide, Lappen oder Schwamm.
Heben und Senken der Tafel
Blätter auf Flipchart, funktionsfähiger Schreiber vorhanden ?
Sprechprobe mit Mikrofon
Ablagemöglichkeit für Vorlagen und Folien
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
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Checkliste - Probevortragen vor Zuhörern (I)
Thema, Gliederung, Argumentation
Wurden die durch das Thema geweckten Erwartungen erfüllt ?
War der Aufbau des Vortrags gut und nachvollziehbar ?
War für die Zuhörer der rote Faden erkennbar ?
Waren die Aussagen folgerichtig angeordnet ?
Wurden die Gedanken ohne Sprünge entwickelt ?
Waren die Argumente einleuchtend ?
Genügten die Erklärungen für das Verständnis ?
Waren die Beispiele klar und plastisch ?
Wurden alle Fachbegriffe definiert und angemessen erläutert ?
Waren Anfang und Schluß gut, sind sie noch im Gedächtnis ?
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
FetSe!MBK!98Stuttgart
Universität
Checkliste - Probevortragen vor Zuhörern (II)
Sprache, Rhetorik, Gestik, Mimik
War die Sprache angemessen ?
Waren Lautstärke, Stimmführung usw. zufriedenstellend ?
Wurden Pausen richtig eingesetzt ?
Fühlten sich die Zuhörer unmittelbar angesprochen ?
Wirkte der Vortrag „frei“, oder klebte der Vortragendezu stark an seinen Unterlagen ?
Bestand ausreichend Blickkontakt ?
Wurden Gestik und Mimik als hilfreich empfunden ?
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
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Checkliste - Aufgaben eines Diskussionsleiters (I)
Vorbereitung der Fachsitzung
Auf Thema/Themen vorbereiten
Klären, ob alle Sitzungsteilnehmer (Redner) anwesend sind
Sicherstellen, wie die Namen der Vortragenden auszusprechen
sind
Notizen über den wissenschaftlichen Werdegang des oderder Vortragenden bereithalten
Eintragungen (Namen, Herkunft und Vortragsthema) in
Tagungsprogramm oder Vortragsankündigung zusammenmit dem/der Vortragenden überprüfen
Kontakt mit Tagungsleitung halten, organisatorische
Hinweise geben
Auf Zeitplan hinweisen
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
FetSe!MBK!100Stuttgart
Universität
Checkliste - Aufgaben eines Diskussionsleiters (II)
Eröffnung des Vortrags
Anrede
(z.B. „Meine Damen und Herren!“)
Eröffnung des Vortragsabends, der Fachsitzung, usw.(z.B. „Ich eröffne den heutigen Vortragsabend ...“)
Begrüßung der Zuhörer(z.B. „... und heiße Sie dazu herzlich willkommen“)
Vorstellung des oder der Vortragenden
(z.B. „Als Referenten des heutigen Abends stelle ich IhnenHerrn X vor.“
Bei größeren Veranstaltungen: wissenschaftlichen Werdegangdes Vortragenden aufzeigen)
Nennung des Themas
(z.B. „Herr X spricht zu dem Thema Y.“
Worterteilung(z.B. „Bitte Herr X, Sie haben das Wort!“)
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
FetSe!MBK!101Stuttgart
Universität
Checkliste - Aufgaben eines Diskussionsleiters (III)
Leitung der Diskussion
Redner danken, ggf. Vortrag und seine Bedeutung aus
der eigenen Sicht kommentieren
Bei Bedarf vorbereitete erste Frage an den Vortragendenstellen
Leitung in Händen halten und Diskussionen nichtausufern lassen
Reihenfolge der Wortmeldungen merken (ggf. notieren)
Unsachlichkeiten unterbinden
Nicht an Streitgesprächen beteiligen, möglichst nicht
Partei ergreifen
Liste der Wortmeldungen schlißen
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
FetSe!MBK!102Stuttgart
Universität
Checkliste - Aufgaben eines Diskussionsleiters (IV)
Beenden der Diskussion
Anrede
(z.B. „Meine Damen und Herren!“)
Schluß(z.B. „Wir sind am Ende unserer Veranstaltung angekommen“)
Dank
(z.B. „Ich danke Herrn X nochmals für seinen Vortrag undIhnen allen für die anregenden Diskussionsbeiträge und
Ihre Aufmerksamkeit.“)
Ende(z.B. „Die Veranstaltung ist damit beendet“ oder Eröffnung
eines neuen Vortrags mit der Vorstellung des nächstenVortragenden)
Quelle: Ebel, Bliefert:Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin
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