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Alternative Finanzierungs- und Organisationsmöglichkeiten verbunden mit einem innovativen Zins- und
Schuldenmanagement
15. Europäischer Verwaltungskongress 2009Haus der Wissenschaft Bremen, 04. Dezember 2009Klaus-Dieter Nold, Bankabteilungsdirektor
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InhaltFinanzierungs- und Organisationsformen
ÖPP Seite 3- 9Leasing Seite 11-13Contracting Seite 15-17Slb-Transaktionen Seite 19-21
Zins- und Schuldenmanagement
Aktuelle Entwicklung Zins- und Kapitalmarkt Seite 23-24Rahmenbedingungen der Öffentlichen Kunden Seite 26-28 Exkurs: Derivate Seite 30-32Vorteile und Empfehlungen Seite 34-35
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Warum PPP?
* z.B. Schulsanierung, Instandhaltung, Schadstoffe, Brandschutz, Neubauten
Beseitigung des Investitionsstaus*
Behebung personeller Kapazitätsengpässe
Ausgleich fehlender Haushaltsspielräume
NKF, Kostentransparenz, Wirtschaftlichkeit
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PPP reicht weit über eine Finanzierungslösung für öffentliche Baumaßnahmen hinaus
Im Rahmen von PPP werden bis zu fünf der Lebenszyklusphasen* als Gesamtpaket an einen privaten
Auftragnehmer vergebenPPP ist eine Beschaffungsalternative zur klassischen Umsetzung
öffentlicher Investitionsvorhaben
Projektrisiken werden von demjenigen Partner übernommen, der sie am besten tragen kann
PPP ist mehr als ein reines Finanzierungsmodell
Finanzierung ist aber eine entscheidende Komponente eines PPP-Modells
PPP bedeutet nicht „Bauen ohne Geld“
Die Einbindung hoch spezialisierter Berater ermöglicht eine optimale Entscheidungsfindung
* Planen, Bauen / Sanieren, Finanzieren, Instandhalten / Betreiben, Verwerten Quelle: DPH; Helaba; NORD/LB
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PPP Lebenszyklus
Planung Bau / Sanierung
Finan- zierung
Betrieb / Erhaltung
evtl. Verwertung
Wesentliches Merkmal PPP ist der Lebenszyklusansatz. Das bedeutet: Ein privater Vertragspartner übernimmt in Bezug auf ein Projekt (z. B. Schulgebäude, KITA, Multifunktionshalle) die Planung, den Bau, die Finanzierung und insbesondere auch den Betrieb sowie evtl. die Verwertung.
„ PPP – Light “
Ziel: Optimale Gestaltung des Risikotransfers zwischen dem öffentlichem und privatem Sektor; Risiken sollte der Partner übernehmen, der sie am besten einschätzen und steuern kann.
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Schwerpunkt bisheriger Aktivitäten in NRW und Hessen Anteil alter Bundesländer ca. 3/4
Regionale PPP-Verteilung (Stand: März 2009)
Quelle: Deutsche Bauindustrie
01
81912
17
01
19
3537
1421
13
712 7
745
59
11
107 2
1
25
Öffentlicher Hochbau / Vergebene Projekte:
Öffentlicher Hochbau / Projekte in Vorbereitung:
Volumen: 2,7 Mrd. €
109
155
77
Der Weg zu einem erfolgreichen PPP-Projekt
• Politischer Wille muss gegeben sein
• Bereitschaft • zu langfristigen, lebenszyklusorientierten Verträgen• zur Übertragung von abgrenzbaren Leistungsbereichen auf den
Privaten• zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit
• Leistungsentgelt muss haushaltsverträglich sein
• Transparentes Verfahren gegenüber Politik und Öffentlichkeit
• frühzeitiges Einbeziehen von Aufsichtsbehörde und Rechnungsprüfung
• frühzeitige Einholung von externer Beratung
• funktionale Beschreibung der Nutzungsanforderungen in einem Raum- und Leistungsprogramm
• Europaweite Ausschreibung, erfahrene Verhandlungsführung, erprobte Vertragsgestaltung
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Effizienzvorteile von PPP auf einen Blick
Klassische Realisierung
Realisierungüber PPP
Effizienz-vorteil
100
90-85
10-15
Begründungen:• Geringere Baukosten („Festpreis“)• Kürzere Bauzeiten• Geringere Bewirtschaftungs- und
Instandhaltungskosten• Mengeneffekt bei der Ausschreibung• Synergieeffekt, da Bewirtschaftung,
Instandhaltung und Bau aus einer Hand• Spezialisierung der Leistungserbringung• Wettbewerb im Vergabeverfahren und in der
Durchführungsphase• Risikobewertung und Risikoverteilung• Sicherstellung der Werterhaltung über die
gesamte Vertragslaufzeit
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PPP – Vorurteile
Warum können Unternehmen eine Leistung besser erbringen als die öffentliche Verwaltung, die sie bisher selbst erbracht hat?
• Unternehmen sind anders organisiert (Projektmanagement) und haben andere Entscheidungsstrukturen• Beschaffung (Bau und Betrieb) kostenbewusster• Architekten sind in das Gesamtvorhaben eingebunden
ÖPP ist etwas für Großunternehmen und nichts für den mittelständischen Unternehmer aus unserer Region!
• 47% KMU-Beteiligung auf Hauptauftragnehmerseite und 70-80% KMU-Beteiligung auf Nachunternehmerebene, insbesondere bei Vorhaben unter 15 Mio. EUR Investitionssumme, sind KMU beteiligt (Quelle: NBank, 2008)• Frühzeitige Einbindung von KMU aus der Region möglich (Projektvertrag), im Interesse einer zuverlässigen Projektabwicklung, insbesondere während des Betriebes, notwendig.
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Leasing ist die langfristige Vermietung/Anmietung von beweglichen und unbeweglichen Vermögensgegenständen, wobei der Vermieter Eigentümer bleibt, der Mieter aber das Recht hat, den gemietetenGegenstand nachträglich unter teilweiser Anrechnung der bereitsgeleisteten Mietzahlungen zu erwerben.
Die Leasingrate setzt sich aus Kapitalkosten sowie einem Zuschlagfür Kosten, Risiko und Gewinn des Leasinggebers zusammen.
Leasing
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LeasingMotive:
• Nutzen verschiedener Investitionsobjekte steht im Vordergrund, nicht das Eigentum daran• Beschaffung, Finanzierung und Verwertung der Investitionsobjekte aus einer Hand• Beispiele für leasingfähige Investitionsobjekte im Bereich der öffentlichen Einrichtungen:
Büromaschinen und Einrichtungen, EDV-Systeme, PC´s, Netzwerke, Zeiterfassungsanlagen, Telefonanlagen in Landesämtern und Landesbehörden
Geräte und Einrichtungen in Landeskrankenhäusern:- Tomographen - Röntgengeräte- Kernspintomographen- Raster-Elektronenmikroskope
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Leasing
Vorteile:
• Entlastung beim Beschaffungsvorgang als auch bei der laufenden Administration und der Verwertung des Investitionsobjektes
• Der Vermögenshaushalt wird nicht belastet, da Leasing-Raten dem Verwaltungshaushalt zugerechnet werden
• Die fest vereinbarte Vertrags- und Nutzungslaufzeit sichert eine planmäßige Entschuldung der Investition (Ratenverlauf analog Nutzung)
• Einkaufsvorteile durch Großabnehmerrabatte
• Klare Regelungen am Vertragsende 8z.B. Rückgabemöglichkeit ohne 100%ige Tilgung)
Zu jedem Objekt der passende Leasingvertrag!
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Contracting
„Der Königsweg zum Energiesparen“:
a) Vollcontracting (bzw. Investorencontracting)….
• umschließt klar definierbare, modernste Techniken zur energetischen Versorgung öffentlicher Einrichtungen und Betriebe sowie auch einzelner Wohngebiete.
• Contractor errichtet oder übernimmt z. B. ein Blockheizhaus oder eine Turbinenanlage und ggf. die dazu gehörenden Netze auf eigene Kosten. Es wird ein Energieversorgungsvertrag i. d. R. über 10 Jahre mit Contractor geschlossen. Darin enthalten sind alle Kosten für Entwicklung, Planung, Errichtung und Finanzierung sowie alle sonstigen Kosten für Wartung, Reparaturen, Instandhaltung einschließlich Notdienst.
• Vorteil: Der Versorgte erhält während der gesamten Vertragslaufzeit zu dem vertraglich fest vereinbarten Preis z. B. Wärme, Dampf, Kälte, Strom, Druckluft etc. und muss selbst keine Investitionskosten (= im Energiebezugspreis enthalten bzw. verrechnet) übernehmen.
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Contracting
b) Energieeinspar-Contracting….
• umschließt als Energiemanagement oder Facility-Management neben einer spezifischen Erzeugungstechnik zusätzliche Anwendungstechniken (z. B. Steuer-, Meß- und Regeltechnik) oder gebäudetechnische Anlagen (z. B. Wärmedämmung)
• Merkmale:- Contractor übernimmt vorhandene Anlage und optimiert Anlagentechnik
(Produktionsabläufe, Verteilernetz) hinsichtlich Einsparpotentialen und übernimmt anschließend den Betrieb - es werden weitere Dienstleistungen rund um die Energieversorgung für die
Liegenschaft angeboten (z. B. Wartung, Heizkostenabrechnung) - Energieversorgungsvertrag i. d. R. über 10 Jahre mit Contractor
• Vorteil: Der Versorgte muss selbst kein Kapital investieren. Die Refinanzierung der Investition erfolgt aus den resultierenden Energieeinsparungen und durch die Dienstleistungen aus einer Hand
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Contracting
Vorteile für Contracting-Modelle aus Sicht der öffentlichen Hand als Nutzer sind z. B.:
• Nutzung des Know-how des Contractors bzgl. neuester technischer Entwicklungen im Bereich Energieerzeugung
• Investitionen in Energietechnik sind trotz geringer Finanzierungsspielräume möglich• Mittel- und langfristige Senkung des Energieverbrauchs (im Durchschnitt bis zu 20%)• Umweltentlastung• Contracting ist nahezu bei allen gebäudetechnischen Anlagen möglich, wie z.B.
Heizzentralen, Klima- und Lüftungsanlagen, Kälteanlagen ,Transformatoren, Aufzüge und Tor- und Brandmeldeanlagen
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Slb-Transaktion
Sale-and-lease-back:
• Liquiditätsschöpfung durch Verkauf des öffentlichen Immobilienbestandes als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung
• Sofortige Rückmietung durch die öffentliche Hand zur Sicherung der Zugriffsrechte und Wahrung der Einflussnahme.
• Aufgaben wie Instandhaltung, Verwaltung und Vermietung können in öffentlicher Verwaltung bleiben. Alternativ ist eine Kaufpreisminderung möglich wenn der Erwerber für die Modernisierung und Bewirtschaftung aufkommen soll
• In der Regel Abschluss eines Mietvertrages über 25-30 Jahre mit einem Investor/Leasinggebers, Refinanzierung des Investors über Banken
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Slb-Transaktion
Gestaltung im Einzelnen:
• Gründung einer Objektgesellschaft in Rechtsform einer GmbH & Co. KG , Öffentliche Hand wird an der KG mitbeteiligt
• Öffentliche Hand bringt Immobilienportfolio in die Objektgesellschaft ein, erhält Gesellschaftsrechte und Liquidität
• Ermittlung Einbringungspreis auf Basis der vorhandenen Sollmieten (evtl. abzüglich Instandhaltung- und Verwaltungskosten)
• Objektgesellschaft vermietet über 30 Jahre die Immobilien an die öffentliche Hand zurück, Zugriffsrecht (Objektoption oder Anteilsoption auf die Fremdteile) am Ende der Laufzeit für öffentliche Hand
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Slb-Transaktion
Vor- und Nachteile:
(+)• Mit der zusätzlichen Liquidität kann der Haushalt konsolidiert werden• Gestaltung ermöglicht Einflussnahme der Öffentliche Hand verhindert Unruhe in der
Öffentlichkeit und der Politik
(-)• Wirtschaftlicher Einmaleffekt • Dauerhafte Mietzahlungen aus dem Verwaltungshaushalt• Inkonformität von Nutzung- und Vertragslaufzeit (Wird Immobilie (z. B. Krankenhaus, JVA)
in 10 Jahren noch benötigt?)
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Langfristige Zinstrends Vergleich 3-M-Geldmarktsätze - 10-J-Kapitalmarktsätze
0,0 %
1,0 %
2,0 %
3,0 %
4,0 %
5,0 %
6,0 %
7,0 %
8,0 %
9,0 %
10,0 %
11,0 %
12,0 %
13,0 %
14,0 %
15,0 %
16,0 %
1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008
3-Monats-Geld 3-M DurchschnittÖffentliche Anleihen, 10 Jahre 10-J Durchschnitt
Zinsen in EurolandGeldmarkt und Kapitalmarkt
10-J Durchschnitt (6,74%)
3-M Durchschnitt (5,63%)
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EUROLAND ZINSPROGNOSE NOVEMBER 2009
EZB
Prognose- Tender- Tages- 3 1 3 5 10Zeitraum satz geld Monate Jahr Jahre Jahre Jahre
11.11.2009 1,00 0,34 0,72 0,86 2,14 2,86 3,63
30.12.2009 1,00 0,50 0,90 1,15 2,50 3,15 3,95
31.03.2010 1,00 0,80 1,00 1,50 2,70 3,30 4,05(4,10)
30.06.2010 1,25 1,10 1,40 1,80 2,95 3,50 4,10
30.09.2010 1,50 1,50 1,70 2,20 3,35 3,65 4,10
30.12.2010 2,00 2,00 2,10 2,55 3,50 3,75 4,20
Stand : Vorherige Prognosewerte in Klammern vom: 20.10.2009 (Research/Volkswirtschaft) Aktuell: Research/Volkswirtschaft
Geldmarktsätze Pfandbriefe
12. November 2009
Annahmen: Weltwirtschaft schrumpft 2009; Welthandelsvolumen geht dramatisch zurück; Mitte 2009 Bodenbildung in wichtigen Volkswirtschaften; Rohölpreis (Brent) 2009 im Jahresdurchschnitt bei 60 USD/barrel, 2010 bei 80 USD/barrel; US-Dollar in 12 Monaten bei 1,32 USD/EUR.Euroland lässt im 2. Halbjahr erste Rezession seit Einführung des Euro hinter sich, jedoch noch keine Rückkehr zu nachhaltigem Wachstum; Teuerungsrate im Jahresdurchschnitt 2009 bei 0,3 %, 2010 bei 1,5 %; EZB belässt den Tendersatz bis ins Jahr 2010 bei 1,00 %, ab Jahresmitte bis Ende 2010 moderate Erhöhungen des Tendersatzes auf 2,00%.
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Stark angespannte Haushaltslage und
Investitionsstau
Umstellung von Kameralistik auf
Doppik
Entwicklungen Zins- und Kapitalmärkte
Schuldenmanagement
Typische Ausgangssituation der Öffentliche Verwaltung
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Beispiel: Analyse Muster-Darlehensportfolio Verteilung der Restlaufzeiten
Zinsanpassungsvolumen
2468
1012
in M
io E
uro
Durchschnittliche restliche Zinsbindung 6,32 Jahre
28
Diese schwierige Ausgangssituation hat das Interesse an einem aktiven Schuldenmanagement verstärkt
Schlussfolgerungen
• „Schuldenverwaltung“ – eher passiv• Kreditentscheidungen zum Zeitpunkt der
Kreditaufnahme und Prolongation
• Aktives Zins- und Schuldenmanagement• Kontinuierliche Marktbeobachtung
• Festzinskredite mit langer Zinsbindung• Kassenkredite
• Erweitertes Instrumentarium zur Erhöhung des Handlungsspielraums
• Variabel verzinste Kredite, Derivate, Währungen, …
• Mit Kreditaufnahme wird sowohl Liquidi-tätsbeschaffung als auch Zinsfestlegung für langen Zeitraum getroffen
• Trennung von Zins- und Liquiditäts-management mit bedarfsgerechter Steuerung der Liquidität
• Geringe Transparenz über Risiken aus Portfolio (z.B. Zinsänderungsrisiken)
• Einführung eines internen Risikomanagementsystems
„Traditionell“ „Zunehmend“
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Exkurs: Derivate
Definition
– Das Derivat stammt aus dem Lateinischen von „derivare = ableiten“ und bedeutet, dass der Preis (Kurs) dieses Instruments von einem ihm zugrunde liegenden Marktgegenstand (Basiswert) abhängt (…… sich ableitet).
– Derivate sind so konstruiert, dass sie die Schwankungen der Preise ihres Basiswertes überproportional nachvollziehen.
– Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps.
– Derivate können sowohl standardisiert an einer Börse (z.B. Futures) oder aber OTC (Over the Counter) als bilaterale Verträge zwischen Bank und Kunde gehandelt werden und garantieren das Recht, zu einem fixen Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
– In der Praxis decken Derivate einen breiten Einsatzbereich ab.
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Exkurs: Derivate
Definition
– Sie lassen sie sich sowohl zur Absicherung von Wertveränderungen als auch zur Spekulation auf mögliche Entwicklungen eines Basiswertes verwenden.
– Anwendung finden Derivate sowohl bei Marktrisiken von Aktien- und Rohstoffpreise als auch im Umgang mit Zinsänderungsrisiken und Wechselkursrisiken.
– Auch eher exotische Risikoarten wie Kreditrisiken, Inflationsrisiken oder auch Wetterrisiken werden durch derivative Finanzinstrumente abgesichert.
– Derivate spielen heute im aktiven Zins- und Währungsmanagement eine bedeutende Rolle sowohl zur Absicherung als auch zur Optimierung.
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Exkurs: Derivate
• Erlass der einzelnen Bundesländer ( z.B. Krediterlass, Derivateerlass etc. )
• Keine besondere Genehmigung erforderlich, da im Rahmen der „Allzuständigkeit“ der Kommunen abgesichert
• aber:
1. Spekulationsverbot: Einsatz in aller Regel nur zur Optimierung von Kreditkonditionen = Zinssicherung
2. Konnexitätsprinzip: Zeitliche und sachliche Bindung an ein Kreditgeschäft (Grundgeschäft muss vorhanden sein)
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Reduzierung des Zinsaufwands Sicherung eines günstigen Zinsniveaus Absicherung gegenüber Zinserhöhungen Bestimmung der optimalen Zinsbindung Bessere Verteilung von Zinsaufläufen Erlangung größerer Flexibilität Bessere Anpassung zukünftiger Zins- und
Tilgungsleistungen an den Liquiditätsverlauf
Optimierte Erkennung und Steuerung von Risiken
Vorteile
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Empfehlungen• Abschluss eines Beratervertrages mit NORD/LB / Sparkasse
• Fixierung der rechtlichen Grundlagen (Deutscher Rahmenvertrag, MIFID, Kundenangaben für Finanzinstrumente, Rahmenvereinbarung Finanztermingeschäfte, Telefon- und Handelsvollmachten)
• Herbeiführung eines Grundsatzbeschlusses in den politischen Gremien mit Rahmenvorgaben (Richtlinie) zum Abschluss von Zinssicherungs- und Optimierungsinstrumenten, z. B. Der Einsatz von Derivaten zur Zinsoptimierung wird beschränkt
• auf einen Einsatz bis max. 25% des gesamten Portfolios• auf eine Zinsobergrenze von 7,0% p.a.• auf eine Laufzeit von max. 20 JahrenDer Einsatz von Derivaten zur Zinssicherung erfolgt ohne Beschränkung.Die politischen Gremien sind über den Abschluss von Derivatgeschäften und daswirtschaftliche Ergebnis bisheriger Geschäfte laufend zu unterrichten.
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts!
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit !
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Wichtige Hinweise
Diese Präsentation ist erstellt worden von der NORDDEUTSCHEN LANDESBANK GIROZENTRALE („NORD/LB“) und richtet sich ausschließlich an Empfänger innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Diese Präsentation dient allein Informationszwecken und stellt insbesondere kein Angebot und keine Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebotes zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung irgendeines Anlagetitels oder einer Finanzdienstleistung dar. Ebenso wenig handelt es sich bei dieser Präsentation im Ganzen oder in Teilen um einen Verkaufsprospekt oder einen sonstigen anderen Börsenprospekt. Insofern stellen die in dieser Präsentation enthaltenen Informationen lediglich eine Übersicht dar und dienen nicht als Grundlage einer möglichen Kauf- oder Verkaufsentscheidung eines Investors. Vielmehr wird dringend empfohlen, dass jeder Investor vor seiner Kaufentscheidung die vollständigen Verkaufs- bzw. Börsenprospekte liest.Die in dieser Präsentation enthaltenen Informationen ersetzen alle vorherigen Versionen einer solchen Präsentation und beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung dieser Unterlagen. Zukünftige Versionen dieser Präsentation ersetzen die vorliegende Fassung. Eine Verpflichtung der NORD/LB, die Informationen in dieser Präsentation zu aktualisieren oder in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, besteht nicht. Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann daher nicht gegeben werden.Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen basieren auf Quellen, die von uns für zuverlässig erachtet wurden. Die aufgrund dieser Quellen in der vorstehenden Studie geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile unseres Hauses dar, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Gewähr übernommen werden kann. Zudem enthält diese Präsentation im Zusammenhang mit der NORD/LB diverse zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen, die auf den Überzeugungen der NORD/LB-Geschäftsleitung sowie auf Annahmen und Informationen basieren, die dem NORD/LB-Management derzeit zur Verfügung stehen. Ausgehend von den bekannten und unbekannten Risiken, die dem Geschäft der NORD/LB anhaften sowie Unsicherheiten und anderen Faktoren, können die zukünftigen Resultate, Wertentwicklungen und Ergebnisse abweichen, die aus solchen zukunfts- oder vergangenheitsgerichteten Aussagen hergeleitet wurden. Daher soll in solche zukunfts- oder vergangenheitsgerichteten Aussagen kein uneingeschränktes Vertrauen gesetzt werden.Die Weitergabe dieser Präsentation an Dritte sowie die Erstellung von Kopien, ein Nachdruck oder sonstige Reproduktion des Inhalts oder von Teilen dieser Präsentation ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der NORD/LB zulässig.Die Verteilung oder Weitergabe dieser Präsentation und der hierin enthaltenen Informationen kann in manchen Rechtsordnungen unzulässig sein oder bestimmten Restriktionen unterliegen. Soweit Personen in diesen Rechtsordnungen in den Besitz dieser Präsentation gelangen oder Kenntnis von deren Inhalten erlangen, sind diese selbst zur Einhaltung solcher Restriktionen verpflichtet.Eine Annahme und Verwendung dieser Präsentation und der hierin enthaltenen Informationen ist nur bei Akzeptanz der vorstehenden Bedingungen zulässig.
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