anfragesprachen – dipl. ing. ulrich borchert / fh merseburg1/6 qbe in ms access formulieren
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Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 1/6
QBE in MS Access formulieren
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 2/6
Prototyp – Systeme für Universalrelationen
SYSTEM/U
Bildet als Universalrelation den natürlichen Verbund aller in der Datenbank
vorkommenden Basisrelationen und optimiert den gesamten Ausdruck bezüglich
der Anzahl der Verbunde. Durch die Optimierung werden überflüssige Verbunde
eliminiert und die kürzeste Verbindung gesucht. Ist das Schema zyklisch, so
werden mehrere Verbindungen konjunktiv verknüpft.
IRIS-URQUEL
Benutzt die gleiche Taktik, prüft jedoch die Azyklizität des Schemas und führt eine
Auflösung von Konflikten zwischen mehreren Pfaden durch semantische
Konzepte, wie zusätzliche Beziehungen zwischen den Relationen herbei.
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 3/6
DURST
Berechnet äußere Verbunde zwischen den Basisrelationen. Bei zyklischen
Schemata werden mehrere Verbindungen disjunktiv verknüpft. Der Benutzer kann
die Zyklen durch die Angabe charakteristischer Attribute auflösen: Diese Attribute
bestimmen etwa dann einen bestimmten Schlüssel –Fremdschlüssel- Beziehung
eindeutig.
USIL
Benutzt funktionale Abhängigkeiten, um in einer Universalrelation, die durch einen
äußeren Verbund aller Basisrelationen entstanden ist, die Nullwerte möglichst
durch konkrete Werte zu ersetzen. Die Anfrageinterpretation wird hier also nicht
nur syntaktisch aufgrund der Schemastruktur, sondern auch semantisch aufgrund
der funktionalen Abhängigkeiten vorgenommen.
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 4/6
Natürlichsprachliche Anfrageschnittstellen
Universalrelationen konnten sich kommerziell nicht durchsetzen. Daher werden
Forschungen in dieser Richtung weiter betrieben. Eine weitere Technologie ist die
Interpretation natürlichsprachlicher Anfragen. Der typische Anwender
natürlichsprachlicher Datenbankzugänge braucht die internen
Relationenschemata nicht unbedingt zu kennen.
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 5/6
Natürlichsprachliche –
Syntax natürlich, Reihenfolge unbedeutend
Bsp. INTELLECT
Formalsprachliche –
Prozedurale –
Syntax formal, Reihenfolge wichtig
Bsp. Befehlssprachen dBASE oder Visual Basic für Applikationen
Deklarative –
Syntax formal, Reihenfolge unbedeutend
Bsp. SQL (Syntax schwieriger)
Bsp. QBE (Syntax benutzerfreundlicher)
Anfragesprachen – Dipl. Ing. Ulrich Borchert / FH Merseburg 6/6
Natürlichsprachliche Anfragen
Vorteil
Eine solche Anfrage muss nicht gelernt werden.
Nachteil
Keine Unterstützung bei der Formulierung der Anfrage; der Nutzer kommuniziert
mit Computern nie wirklich natürlichsprachlich.
a) einfach: Stoppwerte tilgen und sinntragende Worte mit ODER verbinden
b) Abbildung eingegebener Nominalphrasen auf semantische Netze
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