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ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 75 März / April 2012 1
HILDERS. In der hessischen Marktge‐ meinde Hilders im Ulstertal wird am 28. und 29. Juli 2012 der mittlerweile 3. Rhöner Wandertag stattfinden, der vor zwei Jahren von der Regionalen Ar‐ beitsgemeinschaft (ARGE) Rhön ins Le‐ ben gerufen wurde. Vor allem will die Kommune sehr stark die Bevölkerung in die einzelnen Veranstaltungen ein‐ beziehen. Die Vorbereitungen für den 3. Rhöner Wandertag haben begonnen, der tur‐ nusmäßig dieses Jahr in Hessen stattfin‐ det. Die Gemeinde Hilders hofft jetzt auf zahlreiche Gäste. Der Leiter der Tourist‐ Information Hilders, Christoph Neu‐ bauer, stellte jetzt bereits im Beisein von Vertretern des Rhönklubs, der Dachmarke Rhön, der ARGE Rhön und des Biosphärenreservats Rhön ein erstes Grobkonzept vor. An beiden Tagen soll
es fünf verschiedene geführte Wande‐ rungen geben.
Eine davon verläuft auf der Extratour zum HOCHRHÖNER „Der Hilderser“. Hinzu kommen eine Aktivtour „Herz‐ kreislaufpark“, eine Burgentour „Auers‐ burg“, eine Sagentour „Ruine Eberstein“ und eine Familienentdeckertour „Le‐ bendiges Hilders“. Ob Hessens Minis‐ terpräsident Volker Bouffier wie geplant die Eröffnung des 3. Rhöner Wanderta‐ ges übernehmen wird, steht noch nicht genau fest. Ein Besonderheit wird es dieses Jahr geben: die „Rhöner Wandertags‐ Familie“. Die zweijährige Lolle Ortmann wird jetzt in der Region richtig berühmt. Gemeinsam mit ihren Eltern Sven (39 Jahre) und Yvonne (36 Jahre) wirbt sie nämlich ab sofort auf allen Plakaten, Flyern und Displays für den 3. Rhöner Wandertag, der in diesem Jahr am 28. und 29. Juli stattfindet.
Als Rahmenprogramm setzt Hilders auf einen breit gestreuten Rhöner Regional‐ und Handwerkermarkt mit traditionel‐ lem Markttreiben, bei dem es auch um Rhöner Produkte und Rhöner Direkt‐ vermarkter gehen soll. Hierzu sind auch die Mitgliedsbetriebe der Dachmarke Rhön aufgerufen, ihre Ideen und Produkte mit einzubringen und zu verkaufen. Die Kommune will für diesen Markt die Marktgemeinde Hilders in verschiedene Themengassen einteilen, darunter eine Rhöner Schlemmergasse, eine Rhöner Hand‐ werkergasse, eine Rhöner Geschichts‐ und Gruselgasse, eine Kunstgasse, eine Rhöner Marktstraße, eine Aktivgasse und eine Umweltgasse.
Fortsetzung Seite 2!
Ausgabe 75 INFODIENST März / April 2012
der Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (ARGE Rhön) zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Land kreisen SchmalkaldenMeiningen, Wartburgkreis, Fulda, RhönGrabfeld, Bad Kissingen
Vorbereitungen für den 3. Rhöner Wandertag in Hilders am 28. und 29. Juli laufen – erstmals wird eine „Rhöner Wandertags‐Familie“ für die Veranstaltung werben
ARGE Rhön
Stellten jetzt die „Rhöner Wandertags‐Familie“ Yvonne, Lolle und Sven Ortmann vor, die ab sofort offiziell für den 3. Rhöner Wandertag am 28. und 29. Juli in Hilders wirbt: der Geschäftsführer der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön Manfred Endres (links), Rhönklubpräsident Ewald Klüber (2.v.l.), der Bür‐ germeister von Hilders Hubert Blum (3.v.r.), der Leiter der Tourist‐Information Hilders Christoph Neubauer (2.v.r.) und der 1. Beigeordnete der Gemeinde Hilders und Vorsitzende des Rhönklub‐Zweigvereins Hilders Werner Schindlauer (rechts). Foto: Carsten Kallenbach
Themen in der Ausgabe 75 sind u. a.
Rhöner Genuss‐Tour Dachmarke Rhön S. 2
3. Seminar Rhön‐Sprudel‐Genussakademie S. 3
Uli Dickas neuer Geschäftsführer im Rhönforum e. V. S. 4
Badeurlaub auf fränkisch S. 6
Rhön auf Frankfurter Radmesse präsent S. 5
Veranstaltungsangebote Biosphärenreservat Rhön S. 7
1. Empfang "Wirtschaft‐Kreativität‐Sport“ S. 9
Wanderkalender 2012 des Rhönklubs S. 10
Wanderausstellung "Zeitwandel" S. 11
Makrowelten in Tann S. 11
Gersfelder Gesundheitstage S. 12
5. Passionsausstellung S. 12
sowie weitere Artikel
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 75 März / April 2012 2
Fortsetzung von Seite 1!
In und um die Ortslage herum sollen in verschiedenen Hinterhöfen für Familien und Wissbegierige Informationen zu Traditionen wie Kinderprozessionen, Spuk und Sonderbarem bis Witzigem in Form von Scheunenkinos gezeigt wer‐ den. Ergänzt wird das Angebot zum 3. Rhöner Wandertag um Festbetrieb mit Livemusik und Rhöner Mundart oder auch um eine Nachtwächterführung.
Eventuell soll es auch eine Bade‐ und Saunanacht in der „Ulsterwelle“ geben. Weitere Bestandteile sind ein Festgot‐ tesdienst mit Schäfer und Rhönschaf, eine Wanderung mit dem Rhönschäfer und ein Rhöner Schlachtefest mit Ochse am Spieß. Für den Rhöner Wandertag soll in den kommenden Wochen und Monaten umfangreich geworben wer‐ den. Dabei will auch der Rhönklub tat‐ kräftig helfen: unter anderem soll das Ereignis beim Deutschen Wandertag im
Fläming und beim Thüringer Wandertag sowie bei den Versammlungen des Ge‐ samtrhönklubs und seiner Zweigvereine eine wesentliche Rolle spielen. Der 3. Rhöner Wandertag steht unter dem Motto „Die Rhön bewegt sich“. Für ihn wird unter anderem im Internet unter www.hilders.de und www.rhoener‐wandertag.de gewor‐ ben. Außerdem ist er Bestandteil auf einer Million Flaschen der Fuldaer Brauerei Hochstift.
RHÖN. Erstmals ist ein „Schlemmerat‐ las“ für die gesamte Rhön erschienen: die „Rhöner Genuss‐Tour“ der Dach‐ marke Rhön jetzt offiziell vorgestellt. Die 196 Seiten starke Broschüre vereint insgesamt 91 Partnerbetriebe der Re‐ gionalmarke, davon 55 aus dem Be‐ reich Gastronomie und 36 aus dem Be‐ reich Produkte.
„Wir haben in der Rhön tolle Produkte, die es verdienen, unter besonderen Kri‐ terien vermarktet zu werden“, meinte die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay, als sie den Inhalt der „Rhöner Genuss‐Tour“ vor‐ stellte. Innerhalb des Netzwerkes der Dachmarke Rhön sei die Gastronomie mit derzeit 81 Partnerbetrieben die wichtigste Branche. „Alle Betriebe, die sich in der Rhöner Genuss‐Tour präsen‐ tieren, haben sich dazu verpflichtet, unsere Qualitätskriterien einzuhalten und dürfen daher die Zeichen der Dachmarke Rhön wie das Biosiegel Rhön, das Qualitätssiegel Rhön und die Silberdisteln tragen“, betonte Vay. Die „Rhöner Genuss‐Tour“ lädt Einhei‐ mische und Gäste dazu ein, die Region kulinarisch zu entdecken und macht Lust auf die speziellen Produkte und Gerichte, die es nur in diesem Land‐ strich, dem „Land der offenen Fernen“, gibt, und die – so weit möglich ‐ aus re‐ gionalen Zutaten hergestellt werden. Zu jedem Anbieter gibt es die Öffnungszei‐ ten und die Kontaktdaten. Außerdem weisen zahlreiche Betriebe auf Beson‐ derheiten in ihrer unmittelbaren Umge‐ bung hin –von interessanten Wande‐ rungen bis zu speziellen Besichtigungen, beispielsweise in Brauereien oder auf Weingütern. „Gutes Essen und Trinken
aus guten regionalen Zutaten liegen im Trend und machen eine Region unver‐ wechselbar. Und mit beiden kommt der Gast oft als Erstes in Kontakt, um eine Landschaft kennen und lieben zu ler‐ nen“, sagt Barbara Vay und ergänzt: „Laut einer aktuellen EMNID‐Umfrage achten inzwischen rund 80 Prozent der Verbraucher auf Regionalität, weil sie Vertrauen zu den Landwirten und Verarbeitern aus der Region haben, Wert auf kurze Transportwege legen, bewusst einen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Heimat leisten wollen und insgesamt ein positives Le‐ bensgefühl mit dem Genuss regionaler Produkte verbinden – auch und vor al‐ lem im Urlaub.“ Das Vertrauen in die Region sei immer größer als in etwas Anonymes, meinte der Vorsitzende des Länder übergrei‐ fenden Vereins Dachmarke Rhön und
Landrat des Rhön‐Grabfeld‐Kreises, Thomas Habermann (. Die „Rhöner Ge‐ nuss‐Tour“ sei eine Aufstellung von Wettbewerbern aus der Region, die sich zu Leistung, Qualität und Regionalität verpflichtet haben.
Die „Rhöner Genuss‐Tour“ geht auf eine Gemeinschaftsidee der Dachmarke Rhön, des Rhön‐Tourismus, der fünf Rhönlandkreise sowie der Sparkassen der fünf Rhönlandkreise zurück. Alle regionalen Sparkassen beteiligten sich an der Finanzierung der Broschüre, die in einer Auflage von insgesamt 50 000 Exemplaren erschienen ist. „Das ist ein sehr ansprechendes Werk“, meinte das Mitglied des Vorstands der Sparkasse Fulda, Uwe Marohn. „Wenn man darin blättert, bekommt man Lust, die nächs‐ te Tour zu planen.“ Besonders bemer‐ kenswert sei, dass die „Rhöner Genuss‐ Tour“ Länder übergreifend erschienen ist und damit nicht Halt vor Landkreis‐ grenzen macht. „Dieses Werk ist für mich ein Zeichen, dass durch eine ge‐ bündelte Aktion etwas Gutes heraus‐ kommt. Vielleicht erkennen das auch weitere Betriebe, die momentan noch nicht Mitglied der Dachmarke Rhön sind“, betonte Marohn. Die regionale Küche sei der Fokus, den die Region in ihrer Außendarstellung besonders brauche, sagte der Ge‐ schäftsführer der Tourismus GmbH Bay‐ erische Rhön, Michael Pfaff. „Wir wollen eine regionale und hohe Qualität in allen Bereichen – das ist die Idee des Biosphärenreservats Rhön. In der Rhöner Genuss‐Tour findet diese Idee in einer besonderen Weise ihre Fortsetzung“, unterstrich der Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle des Bio‐ sphärenreservats Rhön, Torsten Raab.
Dachmarke Rhön
„Rhöner Genuss‐Tour“ der Dachmarke Rhön offiziell präsentiert
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Er hob insbesondere die gute Zusam‐ menarbeit zwischen allen Partnern der Region sowie das finanzielle Engage‐ ment der fünf Rhöner Sparkassen her‐ vor. Damit sich die anwesenden Gäste und Medienvertreter davon überzeugen konnten, welche originellen Gerichte aus Rhöner Produkten wie Forelle, Kalb und Gemüse hergestellt werden kön‐ nen, hatte der Chefkoch des Hotels „Peterchens Mondfahrt“ auf der Was‐ serkuppe, Andreas Rau, einen regiona‐ len Imbiss vorbereitet. Die „Rhöner Ge‐ nuss‐Tour“ ist in allen zentralen Tourist‐ Informationen, den Informationszen‐
tren des UNESCO‐Biosphärenreservats Rhön, in den beteiligten Betrieben selbst sowie in den Sparkassenfilialen der fünf Rhönlandkreise kostenlos er‐ hältlich.
Sie kann auch direkt bei der Dachmarke Rhön bestellt werden: per E‐Mail unter info@dachmarke‐rhoen.de oder im In‐ ternet unter www.marktplatzrhoen.de.
Foto: Sie präsentierten die „Rhöner Genuss‐ Tour“: Vorstandsmitglied Sparkasse Fulda Uwe Marohn, der Vorsitzende des Vereins Dachmarke Rhön und Landrat des Rhön‐ Grabfeld‐Kreises Thomas Habermann, die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön Barbara Vay, der Geschäftsführer der Tourismus GmbH Bayerische Rhön Michael Pfaff und der Leiter der Hessischen Verwal‐ tungsstelle des Biosphärenreservats Rhön Torsten Raab (von links).
RHÖN. Mehr als 20 Gastronomen aus der gesamten Rhön nahmen am dritten Seminar im Rahmen der „RhönSprudel‐ Genussakademie“ teil, einer Gemein‐ schaftsinitiative des MineralBrunnens RhönSprudel und der Dachmarke Rhön. Im Fokus standen diesmal die Umstel‐ lung auf regionale und Bio‐Produkte, aber auch solche Themen wie die rich‐ tige Speisekartenanalyse und die kor‐ rekte Kalkulation der Gerichte.
„Wenn Gastronomiebetriebe eine Um‐ stellung auf regionale oder Bio‐Produkte vornehmen, so bedeutet das unter dem Strich einen Zuwachs bei den Gästezah‐ len“, sagte Referent Thomas König, Kü‐ chenchef im Dorint Bad Brückenau. „Mit System zu Genuss und Mehrwert – Be‐ triebswirtschaftslehre in der Küche und Restaurant“ lautete der Titel des Semi‐ nars, das in Mellrichstadt im Bio‐Hotel Sturm, durchgeführt wurde. König konn‐ te den Gastronomen aus eigener Erfah‐ rung berichten, dass es sich lohnt, ver‐ stärkt regionale und sogar Bio‐Produkte, am besten natürlich zusätzlich aus der unmittelbaren Region, anzubieten. „Wir im Dorint haben dadurch zwischen fünf und acht Prozent mehr Gäste gewon‐ nen“, sagte König. „Regionale Produkte haben entscheidende Vorteile: Wir ken‐ nen die Lieferanten, wir können Einfluss nehmen auf die Qualität, wir können eine Geschichte erzählen, wir können die Produkte saisonal einbinden und wir haben Lebensmittel, die leben“, so Kö‐ nig. Die Umstellung auf regionale oder Bio‐Produkte sei ein Stück Wertschöp‐ fung, von dem Erzeuger und Gastronom gemeinsam profitieren. Insbesondere in der Umstellung auf regionale Bio‐
Produkte sieht König ein absolutes Qua‐ litätsmerkmal, mit dem sich ein Betrieb nach außen hin darstellen kann. Seiner Meinung nach sei das sogar ein gangba‐ rer Weg für Wandergaststätten, bei‐ spielsweise für solche entlang des HOCHRHÖNER. Der Geschäftsführer des Hotel Sturm in Mellrichstadt, Matthias Schulze‐Dieckhoff, gab König diesbezüg‐ lich recht: „Es gibt Hotels, die eine bes‐ sere Lage haben als wir. Wer zu uns kommt, der kommt deshalb, weil wir ein zertifiziertes Bio‐Hotel sind und zu 100 Prozent unsere Lebensmittel aus Bio‐
Produktion verwenden.“ Bei der richtigen Kalkulation für die Preise der Gerichte müssten alle Kosten des Betriebs mit einbezogen werden. Weitere Themen waren die richtige La‐ gerhaltung, die zeitgerechte und exakte Portionierung von Speisen und der Ein‐ satz des richtigen Garverfahrens bei Berücksichtigung von steigenden Ener‐ giekosten oder der Personalfaktor, um die Küche eines Restaurants oder Hotels rentabel zu gestalten. Generell empfahl Thomas König den anwesenden Gastro‐ nomen, auf Disziplin während der ein‐ zelnen Arbeitsschritte bei allen Mitar‐ beitern zu achten. Durch eine sinnvolle Planung und konsequente Einhaltung von festgelegten Standards in der Küche
kann in der Gastronomie viel gespart werden. Das erstrecke sich auf nahezu alle Bereiche – über den Personalein‐ satz, die Energieeffizienz, die richtige Resteverwertung bis hin zur Sauberkeit. „Wir werden nach diesem Seminar be‐ sonders darüber nachdenken, uns dem Thema Bio verstärkt anzunehmen. Ich könnte mir da vorstellen, auf Bio‐Mehl und auf Obst aus der Region zurückzu‐ greifen“, so Teilnehmer Reinhold Köcke vom „Café Fabula“ im hessischen Tann. Auch Stefanie und Jenny Lümpert vom „Thüringer Rhönhaus“ in Oberweid wol‐ len in Zukunft beim Thema Regionalität noch mehr Ideen umsetzen. „Wir den‐ ken da unter anderem an das Fleisch typischer und alter Haustierrassen der Rhön, z. B. Gelbes Frankenvieh.“ „Referent Thomas König hat mich über‐ zeugt. Regionalität ist ohnehin schon eine Tradition bei uns, aber mit der Um‐ stellung auf Bio‐Produkte aus der Regi‐ on hätten wir ein Alleinstellungsmerk‐ mal“, betonte Rainer Ernst, Gastwirt „Zum Schlosswirt“ im bayerischen Bad Bocklet. „Eine hohe Qualität der Angebote im Sinne der Zufriedenheit der Gäste ist für Jedermann ein Muss. Wir haben in der Rhön sehr gute und innovative Lebens‐ mittelhandwerker vom Landwirt über Metzger bis zur Veredelung in der Gast‐ ronomie und Hotellerie, so Martina Klüber‐Wibelitz vom Büro Antsanvia in Schleid, die verantwortlich für die Semi‐ narbetreuung im Rahmen der Rhön‐ Sprudel‐Genussakademie ist.
Weitere Informationen und Termine: www.rhoensprudel‐ genussakademie.de
Drittes Seminar im Rahmen der RhönSprudel‐Genussakademie
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RHÖN / BAD SALZUNGEN. Das Brun‐ nenhaus an der Westwand des Bad Salzunger Gradierwerkes ist auch gut für Geistreiches: Über den Köpfen der Besucher reift seit einigen Tagen in ei‐ nem 50‐Liter‐Fass aus Eichenholz ein Dinkel‐Brand vor sich hin. Er soll durch den Sole‐Nebel einen Whiskey ähnli‐ chen Geschmack annehmen und damit zu einem besonderen Qualitätsprodukt werden. Bereits im letzten Jahr wurde auf diese Weise ein Weizenbrand im Gradierpavillon von Bad Königshofen veredelt – er wurde für die Dachmarke Rhön, die diese Idee gemeinsam mit
dem Rhön‐Tourismus geboren hatte, zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Viele Whiskey‐Sorten werden in Schott‐ land eine Zeit lang am Meer gelagert, damit die salzhaltige Luft das Holz der Fässer durchziehen kann, erklärte das Mitglied der Kleinbrennerkooperation der Dachmarke Rhön, Lothar Bold aus Neuwirtshaus bei Hammelburg. „Was zunächst im übertragenen Sinne wie eine „Schnapsidee“ klang, wurde relativ schnell eine ganz handfeste. Kleinbren‐ ner Peter Hohmann aus Nordheim stell‐ te damals einen Weizen‐Brand her und ließ diesen ab Herbst 2010 im Gradier‐
pavillon in Bad Königshofen reifen. Dann wurde der Brand abgefüllt und verkauft. „Ein durchschlagender Erfolg“, so Han‐ nelore Rundell stellvertretende Ge‐ schäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH. Die Länder übergreifende Zu‐ sammenarbeit in der Rhön unter Feder‐ führung der Dachmarke Rhön sei „ein leuchtendes Beispiel“, lobte der Vize‐ landrat des Wartburgkreises, Friedrich Krauser. Weitere Informationen zum Rhöner Gradierbrand gibt es auch bei der Dachmarke Rhön, Tel. 0 97 74 / 91 02 35, oder per E‐Mail unter info@dachmarke‐rhoen.de.
GEISA. Aus der Rhön für die Rhön. Am 1. März hat der 33‐jährige Tourismus‐ betriebswirt Uli Dickas seine Arbeit als Geschäftsführer im Rhönforum e. V. in Geisa angetreten. Seit seiner Geburt wohnt er in Bischofsheim und ist in der Rhön verwurzelt. „Die Region mit zu prägen ist eine Herzensangelegenheit und Herausforderung zugleich. Ich werde sie mit dem nötigen Respekt und mit viel Freude ausfüllen“, sagt er. Die Position des Geschäftsführers im Rhönforum wurde im Dezember 2011 ausgeschrieben. Amtsinhaberin Mandy Heidinger‐Peter ging Anfang des Jahres in den Mutterschutz und übernimmt im Anschluss das familieneigene Hotel. „Es ist eigentlich eine tolle Geschichte, wenn junge Menschen ihren Familien‐ betrieb in unserer Region weiterfüh‐ ren“, sagte Manfred Grob, Vorsitzender des Rhönforum und CDU‐Landtags‐ abgeordneter „Frau Heidinger‐Peter hat hervorragende Aufbauarbeit im Rhönfo‐ rum geleistet“, würdigt Martin Henkel (CDU), Bürgermeister von Geisa und stellvertretender Vorsitzender im Rhön‐ forum. 27 Bewerbungen gingen nach der Ausschreibung ein. Der Vorstand entschied sich dann einstimmig für Uli Dickas. Er hat fachlich und persönlich überzeugt“, sagt Martin Henkel. Uli Dickas hat im hessischen Weilburg a. d. Lahn Betriebswirtschaft mit Schwer‐ punkt Tourismus studiert. „Beim Studi‐ um und in meiner vorherigen Berufs‐ ausbildung bei der Deutschen Bahn in Frankfurt am Main habe ich einen sehr hilfreichen Blick von außen auf die
Region werfen können. Man lernt sie zu schätzen, wenn man in einer Großstadt lebt“, sagt Dickas. Nach seinem Studium war er dreiein‐ halb Jahre als Tourismusdirektor der Stadt Ostheim v. d. Rhön tätig. Hier or‐ ganisierte er u. a. den Rhöner Wurst‐ markt. Es folgten Tätigkeiten als Hotel‐ direktor und als Geschäftsführer einer Kur‐ und Tourismus GmbH in Nordhes‐ sen mit knapp 30 Mitarbeitern. Seit ca. einem Jahr führt Dickas seine eigene Agentur „Tourismus‐Concept“ in Bad Kissingen. Das Unternehmen bietet u. a. Seminare und Workshops zu den The‐ men Tourismus und Marketing. Seine Frau stammt aus Bad Salzungen und ist dort aufgewachsen. Mit ihr hat er einen vierjährigen Sohn.
Weg vom Randgebietsdenken
„Ganz wichtig ist es mir auch das Be‐ wusstsein der Rhöner zu verändern. Wir müssen weg von der Denkweise außen vor zu sein ‐ weg vom Randge‐ bietsdenken. Wir sind wer und brau‐ chen uns vor niemandem zu verstecken.
Was für Köln der Dom ist, ist für die
Rhön unsere atemberaubende Natur‐ landschaft, die Rhöner Qualitätsproduk‐ te und die Herzlichkeit unserer touristi‐ schen Betriebe. Großstädter beneiden uns dafür“, sagt Dickas! Das Rhönforum sieht er auch als Impuls‐ und Ideenge‐ ber. „Wir geben die Impulse und Kon‐ zepte und versuchen dann, diese mit den Partnerkommunen, Vereinen und Betrieben umzusetzen“, so Dickas wei‐ ter. „Wir haben in der Rhön eine Viel‐ zahl von attraktiven Angeboten. Diese müssen nur professionell vermarktet werden“, meint Geisas Bürgermeister Martin Henkel. Mitglieder im Rhönforum e. V. sind die Landkreise Wartburgkreis und Schmal‐ kalden‐Meiningen, 44 Kommunen, 11 Vereine, 28 Unternehmen und 3 Privat‐ personen. Der Verein kümmert sich um die Vermarktung der thüringischen Rhön, ist Interessenvertreter der Region und kümmert sich nicht zuletzt mit Bay‐ ern und Hessen um das gemeinsame Marketing der gesamten Rhön. Martin Henkel verweist darauf, dass 2011 die Übernachtungszahlen in der Thüringer Rhön im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen sind. Im Zeitraum von 2006 bis 2011 ist bei den Übernach‐ tungszahlen sogar ein Zuwachs von 21 Prozent zu verzeichnen. „Da sieht man, dass das Rhönforum wertvolle Arbeit für die Region leistet. Seit es den Verein gibt, sind die Übernachtungszahlen an‐ gestiegen“, erklärt Uli Dickas. www.thueringerrhoen.de (Textauszug Stefan Sachs)
Personelles
Uli Dickas neuer Geschäftsführer im Rhönforum e. V.
Rhöner Gradierbrand reift am Bad Salzunger Gradierwerk
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GUMPELSTADT. „Der Gesamtvorstand der RAG Leader Wartburgregion e.V. beschloss auf seiner Sitzung am 7.03.2012 in Gumpelstadt (Gemeinde Moorgrund) die Reihenfolge der kom‐ munalen Maßnahmen, die im Jahr 2012 aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Thüringen in der Wart‐ burgregion gefördert werden. An der Sitzung nahmen 4 Kommunalvertreter, 4 Wirtschaftspartner und 5 Vertreter regionaler Vereine und Verbände teil. Positiv bewertet wurden vor allem sol‐ che Maßnahmen, bei der Sanierung und Umbau historisch wertvoller Gebäude im Innerortsbereich mit dem Ausbau touristischer Angebote und Infrastruktu‐ ren und/oder einer nachhaltigen Nut‐ zung durch Vereine und Kommune ver‐ bunden werden. Den ersten Platz beleg‐ te die Maßnahme: Ausbau der öffentli
chen Infrastruktur im Umfeld des Säch‐ sischen Hofes“ (Gemeinde Dermbach). Nach Freigabe der diesjährigen Finanz‐ mittel durch das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forst, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) und endgültigen Prüfung der Antragsunterlagen wird das Amt für Landentwicklung und Flurneu‐ ordnung (ALF) in Meiningen die Bewilli‐ gung der Fördermittel vornehmen.
Fördermittel ländlicher Wegebau
Bereits gefördert werden aus dem Bud‐ get für 2012 von vermutlich 500.000 €, die im Jahr 2011 ausgewählten und be‐ gonnenen Maßnahmen „Neugestaltung der Kita‐Außenanlage“ (Gemeinde Schleid), das Mehrgenerationenhaus in Oechsen sowie das Dorfgemeinschafts‐ haus in Dönges (Gemeinde Tiefenort).
Die RAG Leader Wartburgregion e.V. wird im April diesen Jahres noch über die Vergabe von Fördermitteln für den ländlichen Wegebau, die Revitalisierung von Brachflächen sowie für private Vor‐ haben der Dorferneuerung und innova‐ tive Vorhaben entscheiden. Auch in die‐ sen Bereichen fördert die RAG Wart‐ burgregion schon im vergangenen Jahr begonnene Projekte wie z.B. das Akti‐ onsnetzwerk Lutherdekade in der Wart‐ burgregion (www.luther‐region.de), Sanierung und Umbau des Friedrich‐ Lux‐Hauses in der Köhlergasse in Ruhla sowie die Sanierung von Fachwerkhäu‐ sern am Werratalradweg in Gerstungen und ihren Umbau zu Ferienwohnungen.
Weitere Informationen www.rag‐ wartburgregion.de (Aktuelle Meldun‐ gen)
BAD KISSINGEN. Gehen wir in eine Aus‐ stellung? Die Begeisterung hält sich gerade bei Kindern und Jugendlichen oft in Grenzen. Garantiert ein Publi‐ kumsmagnet dürfte die „Zeitreise Bä‐ derland Bayerische Rhön“ werden, für die das EU‐Programm Leader den Be‐ willigungsbescheid erteilt hat. Völlig neuartig und nahezu futuristisch wird eine Salzburger Agentur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Gesund‐ heitsregion aufbereiten. Die in dieser Form einzigartige Wanderausstellung wird in einem Jahr am 19. April 2013 ihre Premiere erleben. Die neuartige Wanderausstellung setzt nun einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Zusammenarbeit im Bä‐ derland. Den Förderbescheid des EU‐ Programms Leader übergab Karl‐Heinz Suhl, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, im Rahmen der Auftakt‐ veranstaltung in Bad Kissingen an den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Bäderland Bayerische Rhön, Thomas Bold, und Michael Pfaff, Tourismus GmbH Bayerische Rhön. Das mit Unter stützung des Regionalmanagements der Landkreise Bad Kissingen und Rhön‐
Grabfeld auf den Weg gebrachte Leader Projekt „Zeitreise Bäderland Bayerische Rhön“ zeigt nun erstmals umfassend eine Gesamtschau über Historie und Moderne der Kurorte, des Kurwesens, der Umgebung und der regionalen Be‐ sonderheiten. „Die Ausstellung bietet Besuchern in noch nie dagewesener Aufbereitung und in einzigartiger technischer Umset‐ zung umfassende Informationen zum Bäderland“, unterstrich der für das Pro‐ jekt gemeinsam mit der Tourismus GmbH federführend zeichnende Kultur‐ referent der Stadt Bad Kissingen, Peter Weidisch.
„Zeitreise“ knüpft an Weltbad an
Die Salzburger Spezialagentur verdandi hat hierfür ein einzigartiges Konzept aus Wanderausstellung und Infopunkten kreiert. Entstehen werden fünf Kurort konsolen, die sowohl gemeinsam als auch für jeden Kurort separat einsetzbar sind, so dass eine vielfältige Nutzung garantiert ist. Ebenso knüpft die „Zeit‐ reise“ an die Dauerausstellung „Weltbad Bad Kissingen“ an, die eben
falls im nächsten Jahr im Museum Obe‐ re Saline in Bad Kissingen eröffnet wird. Die „Zeitreise Bäderland Bayerische Rhön“ ist ab 19. April bis Anfang Sep‐ tember nächsten Jahres in der Wandel‐ halle Bad Kissingen zu sehen. Geplant sind zudem Präsentationen in der Baye‐ rischen Landesvertretung in Berlin, beim Europaparlament in Brüssel sowie in den einzelnen Kurorten. Begleitend zur Ausstellung gibt es Postkarten, Plakate und Flyer. „Was Leader an diesem Projekt beson‐ ders gefällt, ist die erfolgreiche Vernet‐ zung mehrerer Kurorte sowie die neue Form der Erwachsenen‐ und Jugendbil‐ dung, die die regionale Identität för‐ dert“, führte Karl‐Heinz Suhl, AELF Bad Neustadt/Saale bei der Bescheidübergabe aus. Die Fördersum‐ me von Leader beträgt 133.860 EURO. Den anderen Teil der Kosten tragen Tourismus GmbH Bayerische Rhön und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Bäderland Bayerische Rhön. Weiterhin unterstützen die Sparkassenstiftungen von Bad Neustadt und Bad Kissingen das Projekt. Die Gesamtsumme der Projekt‐ kosten beläuft sich auf 265.489 EURO.
RAG LEADER Wartburgregion e. V. hat kommunale Maßnahmen beschlossen “
Spektakuläre Zeitreise durch das Bäderland Bayerische Rhön geplant – Hochmoderne Wanderausstellung von Leader bewilligt
LEADER
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RHÖN. Stretching statt Strand? Therme statt Tempel? Heilwasser statt Hauswein? Solebad statt Sonnen‐ brand? Wandern statt Wellenspaß? Warum nicht! Das Bäderland Bayeri‐ sche Rhön lädt zum „Badeurlaub“ auf fränkisch ein. Unter dem Motto „In einem Kurort zu Hause – in fünf Bädern willkommen“ bieten Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Neustadt und Bad Königshofen auch in der Saison 2012 medizinische Kompetenz, Topservice sowie Kultur und Kulinarik hoch fünf. Die gemeinsame Gästekarte (Patienten‐ oder Kurkarte) lockt mit vielerlei Ver‐ günstigungen und dient gleichzeitig als Freifahrschein für den Bäderlandbus, der die fünf Kurorte auf der rund 30 km langen Strecke von Mai bis Ende Okto‐ ber bequem verbindet. Auch in der Sai‐ son 2012 bringt der Bäderlandshuttle Erholungssuchende aus den Regionen Frankfurt und Fulda mit dem Bus ins Bäderland Bayerische Rhön und zurück. Ideal zum Kennenlernen sind die belieb‐ ten Schnupperfahrten im Frühjahr und Herbst ab Frankfurt und Kassel.
n Das idyllische Biedermeierbad Bad Bocklet wird am ersten September‐ Wochenende zur Hochburg der Elektro‐ bikes. Schon jetzt darf man sich auf un‐ vergessliche Motive freuen, wenn die legendäre Postkutsche einträchtig Seite an Seite mit der neuesten Fahrradgene‐ ration ihre Runden dreht. n Gäste des eleganten Staatsbades Bad Brückenau genießen das Heilwasser ab sofort täglich mit „musikalischer Beglei‐ tung“ unter dem Motto „Wasserglas und Musikspaß“ und „Quellgenuss mit Musikgruß“ n Deutschlands bekanntester Kurort, das Staatsbad Bad Kissingen, lädt auch in dieser Saison zu kulturellen Veranstal‐ tungen erster Klasse ein. Zu den Höhe‐ punkten zählen wieder der Kissinger Sommer vom 21.Juni bis 22.Juli sowie das Historienspektakel Rakoczy‐Fest vom 27. bis 29. Juli. n In der Urlaubs‐ und Gesundheitsstadt Bad Neustadt locken vom 15. bis 17. Juni die Europa‐Tage der Musik; Sport‐ fans kommen bei den I‐Rhönman Well‐ ness‐ und Bewegungstagen vom 12. bis 15. Juli auf ihre Kosten.
n Im jungen, modernen Kurort Bad Königshofen begegnen Ihnen Tradition und Moderne. Der weitläufige Markt‐ platz mit seinen geschichtsträchtigen Gebäuden, lockt Gäste ebenso an, wie das Gesundheits‐ und Erlebnisbad, die FrankenTherme, mit dem 1. Natur‐ Heilwassersee Deutschlands. In azur‐ blaues Licht getauchte Thermebecken mit Unterwassermusik sind die neues‐ ten Attraktionen der Mineralheilwasser‐ Therme. Hotline und Gesundheitsportale Wer „Badeurlaub“ auf fränkische Art ausprobieren möchte, lässt sich unter der kostenfreien Hotline 0800/97 61 600 beraten oder informiert sich unter www.baederlandbayerischerhoen.de. Ebenso ist das Bäderland Bayerische Rhön im neuen Portal www.gesundes‐ bayern.de des Bayerischen Heilbäder‐ verbandes zu finden. Auch für Unter‐ nehmen, die ihre Mitarbeiter fit für den Job machen möchten, ist das Bäderland das richtige Ziel. Die fünf Kurorte sind Partner der Initiative „Gesundheitskom‐ petenz 10 in Franken“ von FrankenTou‐ rismus).
RHÖN / FRANKFURT. Traditionell ist der Besuch des Frankfurter Radreisemarktes für die Rhöner Touristiker der Auftakt in die Radsaison. Der Saalbau des Bürger‐ hauses Bornheim, im Osten der Ban‐ kenmetropole am Main ist Mitte März Ziel der Radwanderer im Rhein‐Main‐ Gebiet, um sich kompakt an einer Stelle
über die Neuigkeiten auf dem Radreise‐ sektor zu informieren und Vorbereitung und Durchführung von Radtouren zu planen. Neue interessante Radwander‐ wege werden ebenso gesucht wie Tipps der Profis des ADFC. Die Rhön, mit ihrem Flagschiff, dem 4 **** Fernradwanderweg „Vom Main
zur Rhön“ und dem „Rhön‐ radweg“ ist für Strecken‐ radfahrer, die hauptsächlich im Nahbereich fahren möchten, bestens gerüstet. Für die Radler, die Tages‐ touren bevorzugen, stehen mit den Radwegen entlang der Fränkischen Saale und der Sinn, dem Fuldatalrad‐ weg und dem Milseburgradweg Radwege unterschiedlichster Schwie‐ rigkeitsgrade zur Verfügung
und bieten sowohl dem Anfänger, als auch dem ambitionierten Radfahrer eine abwechslungsreiche Streckenfüh‐ rung an. Die Nachfrage der Besucher nach den genannten Radwegen in der Rhön zeigt, dass auch ein Mittelgebirge für Radfahrer von großem Interesse sein kann und für viele gar eine willkomme‐ ne Abwechslung zu den Strecken ent‐ lang der großen Flüsse. Voraussetzung ist eine gute Streckenbe‐ schaffenheit und eine sorgfältige Aus‐ schilderung des Radwegenetzes wie sie in der Rhön in den vergangenen Jahren geschaffen wurde. Das ergänzende Informationsmaterial zum Radwandern erfreute sich, ebenso wie die Radkarten der Rhön, am Rhön‐ stand großer Nachfrage, die das deutlich gestiegene Interesse am Radwandern dokumentiert. www.rhoen.de
Rhön auf dem Frankfurter Radreisemarkt präsent
Tourismus
Badeurlaub auf fränkisch ausprobieren – in fünf Bädern zu Hause
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ZELLA/RHÖN. Es macht Lust darauf, die gesamte Region mit all ihren Beson‐ derheiten zu entdecken: das Veranstal‐ tungsprogramm der Thüringer Verwal‐ tungsstelle des Biosphärenreservats Rhön ist jetzt erschienen und spricht mit seinen Angeboten alle Alters‐ und Interessengruppen an. Im 20. Jubiläumsjahr des Biosphärenre‐ servats Rhön, also im Jahr 2011, hatte die thüringische Verwaltung ebenfalls ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm erarbeitet und einige Höhepunkte da‐ von auch mit regionalen Partnern ange‐ boten. So wurden insgesamt 162 Veran‐ staltungen in der Region durchgeführt, bei denen mehr als 10 800 Besucher und Gäste begrüßt werden konnten. Weiterhin besuchten über 6 000 Gäste das Informationszentrum in Zella – das waren fast 1 000 Gäste mehr als 2010.
Fotos: 3 Programme ‐ Thüringen: o. l., in Hessen o. r., Bayern: Foto unten
Den Schwerpunkt 2011 bildeten Ex‐ kursionen und Führungen zu unter‐ schiedlichsten Themen, an denen mehr als 5 700 Interessierte teilnahmen. „Die Kinder‐ und Jugendarbeit hat nach wie vor einen festen Platz in unserer Öffent‐ lichkeitsarbeit. Über 2 000 junge Men‐ schen nahmen 2011 die entsprechen‐ den Angebote an“, hebt der Leiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Bio‐ sphärenreservats Rhön, Karl‐Friedrich Abe, hervor. Jetzt wurde das neue Veranstaltungs‐ programm für das laufende Jahr 2012 präsentiert. „Mit diesem Programm möchten wir unsere Gäste ebenfalls wieder zu interessanten Naturerlebnis‐ sen, Vorträgen und Veranstaltungen einladen. Sie können das Land der offe‐ nen Fernen beim Radfahren oder Wan‐ dern entdecken – mit Auge, Ohr und Gaumen“, sagt Abe. Erfahrene Wanderführer bieten bei‐ spielsweise vielfältige Exkursionen und Naturerlebnisse an, Spezialisten unter‐ schiedlicher Themen laden zu Vorträgen
und Ausstellun‐ gen ein. „Mit unseren Angebo‐ ten lassen sich
Erkundungen durch unsere Region berei‐ chern. Das
UNESCO‐Infor‐ mationszen‐ trum in der Propstei Zella, gleichzeitig der Sitz der Thürin‐ ger Verwaltungs‐ stelle des Biosphärenreser‐ vats Rhön, stimmt auf die gesamte Rhön ein und gibt viele Hinweise und Anregungen für einen Besuch bei uns.“ Das Veranstal‐ tungsprogramm
ist breit gefächert.
Es beinhaltet Obstbaumschnitte, künst‐ lerische Workshops, geführte Wande‐ rungen, zahlreiche Informationsveran‐ staltungen zur heimischen Flora und Fauna, geologische Exkursionen und spezielle Naturerlebnistage. Hinzu kommen Kräuterwanderungen und Vo‐ gelstimmen‐wanderungen, ein Streu‐ obstfest und spezielle botanische Wan‐ derungen. Einer darf ebenfalls wieder nicht fehlen: der Hamburger Schauspie‐ ler Rudolf H. Herget, der auch 2012 wieder zu den „Nächten der Poesie“ unter freiem Himmel einlädt. Das Veranstaltungsprogramm 2012 der Thüringer Verwaltungsstelle liegt in den Informationszentren Propstei Zella und Haus auf der Grenze sowie bei vielen örtlichen Partnern der Region aus.
Angebote der hessischen Ver‐ waltungsstelle in neuem Format
WASSERKUPPE. Im Groenhoff‐Haus auf der Wasserkuppe wurde jetzt das neue Veranstaltungsprogramm 2012 des Biosphärenreservats Rhön von Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwal‐ tungsstelle, und Martin Kremer, Ge‐ schäftsführer des Vereins Natur‐ und Lebensraum Rhön e.V. vorgestellt. Dem Team der Verwaltungsstelle ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein reichhaltiges und interessantes Ver‐ anstaltungsprogramm zusammenzustel‐ len. Rund 250 Termine sowie weitere Spezialangebote wurden in die neu ge‐ staltete Broschüre aufgenommen. Mit neuem Layout und einem kleineren Format ist das Programmheft ein prakti‐ scher und informativer Begleiter durch das Biosphärenreservat Rhön im Jahr 2012. Das neue Veranstaltungsprogramm steht ab sofort auf www.brrhoen.de als Download zur Verfügung und kann bei der Hessischen Verwaltungsstelle auf der Wasserkuppe und im Landratsamt Fulda als gedruckte Broschüre bezogen werden.
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Veranstaltungsangebote der 3 Verwaltungsstellen Biosphärenreservat Rhön – von Kräuterwan‐ derungen bis zu Bildungsangeboten für Kindergärten und Schulen
Biosphärenreservat
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Ein Angebot mit viel Herzblut Jahresprogramm 2012 in Bayern
BAD NEUSTADT / RHÖN. Umweltbil‐ dung wird im Biosphärenreservat Rhön als eine der zentralen Aufgaben gese‐ hen. Entsprechend aufwändig und viel‐ fältig ist das Angebot, das das Umwelt‐ bildungsteam des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat bayerische Rhön e.V. im Haus der Langen Rhön und im Managementzentrum in Oberelsbach, im Haus der Schwarzen Berge in Oberbach, in der Infostelle Schwarzes Moor und natürlich in der ganzen Rhön alljährlich auf die Beine stellt.
Neben verschiedenen Bildungsmodulen für Kindergärten und Schulen, einem Programmangebot in Zusammenarbeit mit Rhöner Hotels und gemeinsamen Veranstaltungen zum Beispiel mit dem Bund Naturschutz oder künftig auch neben den Veranstaltungen und Semi‐ naren in der neuen Umweltbildungs‐ stätte in Oberelsbach legt der Verein seit längerem auch ein Programm mit
einer Vielzahl der verschiedensten An‐ gebote vor, die übers Jahr verteilt sind. Das aktuelle 68‐seitige Heft für 2012 stellte diesmal Vorsitzender und Landrat Thomas Habermann gemeinsam mit Naturparkgeschäftsführer Klaus Spitzl, dem Leiter der Bayerischen Verwal‐ tungsstelle für das Biosphärenreservat Rhön, Michael Geier, und den Fachbe‐ treuern für die Informationszentren, Michael Dohrmann (Haus der Langen Rhön) und Claus Schenk (Haus der Schwarzen Berge), Joachim Schneider (Umweltbildungsstätte Oberelsbach) und Maik Prozeller (Umweltbildung für Schulen) der Öffentlichkeit vor. Landrat Habermann zeigte sich dabei voll des Lobs für die Macher des Programms, den Verbund der Kommunen, den Nachbarlandkreis Bad Kissingen und die Referenten. In dem Angebot und den einzelnen Veranstaltungen stecke viel Herzblut. Aber Umweltbildung, die überzeugend sein will, benötige Herz‐ blut, betonte Habermann. Klaus Spitzl, der einen Einblick in die rund 200 Programmangebote gab, die von Ausstellungen über Wanderungen, Vorträge, Filmvorführungen oder Semi‐ nare reichen, erklärte, dass damit rund 70 000 Personen pro Jahr erreicht wür‐ den. Spitzl hob als einen der inhaltlichen
Schwerpunkte das Thema Ernährung hervor. Im Rahmen der bayernweiten Aktion „Gscheit essen – mit Genuss und Verantwortung“ würden hier wieder verschiedene Aktionen angeboten. Au‐ ßerdem fänden heuer erstmals seit 1994 wieder Ausbildungen zum zertifi‐ zierten Natur‐ und Landschaftsführer mit der Bayerischen Akademie für Na‐ turschutz und Landschaftspflege statt. Michael Dohrmann und Claus Schenk machten aber auch deutlich, dass man inzwischen personell an die Kapazitäts‐ grenzen stoße. Manche Nachfragen könnten schon nicht mehr abgedeckt werden. Spitzl und Michael Geier hoben hervor, dass nach der Neugestaltung im Haus der Schwarzen Berge im vergangenen Jahr nun auch die schon mehr als zehn Jahre alte Ausstellung im Haus der Lan‐ gen Rhön erneuert und verbessert wer‐ den soll. Noch in diesem Jahr soll der Auftrag für die Neuplanung erfolgen. Schon 2013 soll es an die Umsetzung gehen.
Das Jahresprogramm liegt an verschie‐ denen touristischen Einrichtungen in der Region aus und findet sich auch im Internet unter dem Menüpunkt Aktuel‐ les unter www.naturpark‐rhoen.de.
RHÖN. Von 2010 bis 2013 finanziert das Bundesamt für Naturschutz ein Vernet‐ zungsprojekt der so genannten Nationa‐ len Naturlandschaften über den Dach‐ verband EUROPARC Deutschland. Ziel des Projektes ist es, eine bessere Zu‐ sammenarbeit der Schutzgebiete in den verschiedenen Handlungsfeldern wie Biotop‐, Arten‐, Landschaftsschutz, Umweltbildung, Regionalentwicklung und naturverträglicher Tourismus zu etablieren. Die Rhön beteiligt sich län‐ derübergreifend mit den drei Verwal‐ tungsstellen des Biosphärenreservates in Hessen, Bayern und Thüringen sowie mit den beiden Naturparkverwaltungen Hessische und Bayerische Rhön. In Deutschland sind viele der großen Schutzgebiete unterschiedlicher Katego‐ rien eng benachbart:
Nationalparks sind z.B. von Naturparks umgeben oder Naturparkgrenzen über‐ lappen sich mit Biosphärenreservaten. Dieses Nebeneinander soll nun in ein systematisches Miteinander münden. In neun Modellregionen wurden inzwi‐ schen sehr unterschiedliche Projekte gestartet. Die Zusammenarbeit wird dokumentiert und analysiert. Regelmä‐ ßige Treffen zum Erfahrungsaustausch sind Teil des Projektes, um Strategien für künftige Kooperationen zu erarbei‐ ten.
Optimierung Premiumwanderweg
An dem Projekt beteiligen sich neben der Rhön unter anderem der Naturpark und der Nationalpark Bayerischer Wald, der Naturpark Hohes Venn und Natio‐
nalpark Eifel, der Naturpark und Natio‐ nalpark Harz und auch der Naturpark Kyffhäuser und das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Beim Rhöner Projekt dreht sich alles um die Optimierung des Premiumwander‐ weges „Der Hochrhöner“. Mit Hilfe des BfN‐Projektes werden länderübergrei‐ fend Besucherzählungen und Besucher‐ befragungen durchgeführt um Anhalts‐ punkte für Optimierungsmöglichkeiten zu erhalten. Das Rhöner Projekt ist mit einem Budget von 15.000,‐ € ausgestat‐ tet. Zum Erfahrungsaustausch trafen sich nun die Projektbeteiligten aus den Nationalen Naturlandschaften auf der Ebersburg in der Rhön und berieten in einem zweitägigen Workshop Stärken und Schwächen der Vernetzungsprojek‐ te.
Experten diskutierten das Vernetzungsprojekt der Deutschen Großschutzgebiete
Weitere Themen zum Biosphärenreservat Rhön – siehe aktuelle Mediendienste und www.biosphaerenreservat‐rhoen.de
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WASSERKUPPE. Das Biosphärenreservat Rhön präsentiert im Groenhoff‐Haus auf der Wasserkuppe eine eigene Klima‐ schutzausstellung mit Unterstützung des Bundesamtes Naturschutz, die im Rahmen des Praktikums für die Umwelt von Clarissa Plendel erarbeitet wurde. Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle, macht zur Eröffnung deutlich, dass die Ausweisung von Kern‐ zonen auch ein wichtiger Beitrag zur Speicherung von CO2. Mit dem Monitoring der Rhöner Quellen und der Untersuchung der Rhönvegetation durch den Arbeitskreis Netzwerk Rhön‐ botanik werden die Auswirkungen des Klimawandels untersucht. Intensiv be‐ müht sich das Biosphärenreservat, landwirtschaftliche regenerative Ener‐ gienetzwerke und Bioenergiedorfpro‐ jekte zu unterstützen. Als sehr konkre‐ tes Beispiel zur Einsparung von Emissio‐
nen nennt Raab die „Digitale Mitfahr‐ zentrale Rhön“. Der 5‐Kammern‐ Schichtenspeicher des Heizungsbauer Andreas Klüber aus Ebersburg‐Weyhers zeigt wie Energieverluste vermieden werden. Die Firma Herrmann Massiv‐ Holz‐Haus präsentiert das von ihm ent‐ wickelte Solar‐Aktivhaus. Ludwig Mon‐ tag, von der SynEnergie GmbH, erläutert an den ausgestellten Leuchtmodulen, wie die öffentliche Hand mit Hilfe mo‐ dernster LED‐Leuchtentechnik auch bei der Beleuchtung von Straßen und Rad‐ wegen Energie sparen kann. Beispielhaft wird auf die Hackschnitzelheizanlage und das Nahwärmenetz Hofbieber hin‐ gewiesen. Bürgermeister Manfred Helf‐ rich, Gemeinde Poppenhausen, weist darauf hin, dass in vielen Rhöner Ge‐ meinden inzwischen große Anstrengun‐ gen unternommen werden, um regiona‐ le regenerative Energien stärker zu nut‐
zen. Michael von der Tann, Vorsitzender beim Verband der Hessischen Waldbe‐ sitzer, sieht im Klimawandel eine große Herausforderung für Waldbesitzer und die Waldbewirtschaftung. Martin Kremer, Geschäftsführer des Vereins Natur‐ und Lebensraum Rhön e.V., weist darauf hin, dass sich die Rhön in Hessen in den letzten Jahren zu einer Vorreiterregion für Bioenergie‐ dorf‐Projekte entwickelt hat. Die Hack‐ schnitzelheizanlagen von Sieblos, Weyhers, Hofbieber und Grüsselbach sind hierfür gute Beispiele. Auch ist die Förderung von Bioenergie‐Projekten ein Förderschwerpunkt in der gegenwärti‐ gen EU‐Förderperiode mit staatlichen Zuschüssen von über 500.000 €. Die Ausstellung ist noch im April täglich während den Dienstzeiten der Hessi‐ schen Verwaltungsstelle geöffnet. An den Wochenenden: 10.00‐18.00 Uhr.
DERMBACH. In Anlehnung an den olympischen Gedanken zusammen ein Ziel zu erreichen, hatte die TGF GmbH regionale Multiplikator zum 1. Empfang „Wirtschaft – Kreativität – Sport: eine Symbiose“ nach Dermbach eingeladen. Das diesjährige Motto lautete „Technik, Kreativität und Sport beflügeln sich und führen zu neuen Dimensionen.“ Im 1. Podium waren Ansgar Haag, In‐ tendant des Meininger Theaters (Foto 3. v. l.); Sabine Reuß, Vizepräsidentin des Deutschen Skiverbandes (Foto r.); Dr. Hans Aschenbach, Produzent des Musi‐ cals „Rhönpaulus“ (Foto 2. v. l.) sowie Spitzensportler aus der Region im 2. Podium konnten Spitzenkandidaten für
das Amt des Landrates der Landkreise Wartburgkreis sowie Schmalkalden‐ Meiningen ihre Ziele für die Region vortragen. Rund 60 Gäste kamen zu diesem stimmungsvollen Abend. Im besonderen Ambiente mit Kunstobjekten, Farb‐ und Lichtspielen von Romana Bellinger gab es eine Präsen‐ tationen von Ideen, Gestal‐ tungsvariationen, Produk‐ ten. Das Ganze wurde um‐ rahmt mit einem sportiven Buffet. Eine Initiative von Start Rhön ein prima Klima für Unternehmen
(Regionalbudgetprojekt Thüringer Rhön) www.start‐rhoen.de
BAD BRÜCKENAU. Das DLG‐ Testzentrum Lebensmittel hat jetzt die Staatliche Mineralbrunnen AG aus Bad Brückenau mit sechs Gold‐Medaillen für die Qualität ihrer Wässer ausgezeichnet. In der Internationalen Qualitätsprüfung für Mineral‐, Quell‐ und Tafelwasser testeten die DLG‐ Experten in diesem Jahr 214 Produkte. Im Mittelpunkt der Experten‐Tests standen sensorische, chemische, physikalische und mikrobiologische Analysen sowie die Überprüfung
der Deklarationsgenauigkeit. „Qualitäts‐ anbieter müssen sich heute mit einem klaren Produktversprechen am Markt positionieren. Die Auszeichnung ‚DLG‐ prämiert’ steht in diesem Kontext für neutral getestete Qualität und attestiert dem Produkt einen hohen Genusswert“, erläutert Thomas Burkhardt, Projektleiter der DLG‐Qualitätsprüfung, die Aussagekraft der Prämierung. „Mit den erzielten Medaillen dokumentiert das Unternehmen, dass es zu den Qualitätsführern
unter den Herstellern zählt“. Die DLG fördert die Produktqualität von Lebensmitteln auf Basis neutraler, verbindlicher Qualitätsstandards. Ihr Qualitätsverständnis basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und selbst entwickelten, anerkannten Prüfmethoden.
Die im Test mit „DLG‐prämiert“ ausgezeichneten Wässer sind im Internet unter www.DLG.org/Wassertest veröffentlicht.
1. Empfang „Wirtschaft – Kreativität – Sport: eine Symbiose
Wirtschaft / Energie
Klimaschutzausstellung im Groenhoff‐Haus Wasserkuppe
DLG zeichnet Qualitätswasser von Staatl. Mineralbrunnen (Bad Brückenau) aus
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RHÖN. Bereits zum 11. Mal in Folge ist der Wanderkalender des Rhönklub e.V. jetzt erschienen. Er fasst die Höhe‐ punkte aus den Jahresprogrammen aller Zweigvereine in Bayern, Hessen und Thüringen zusammen und ist somit eine gute Grundlage, die Besonderhei‐ ten der Rhön zu entdecken. „Für alle Interessen‐ und Altersgruppen ist etwas dabei, für die Gäste unserer Region genauso wie für die einheimi‐ sche Bevölkerung“, sagt der Hauptwan‐ derwart des Rhönklubs, Uwe Schleicher, der die 90 Seiten umfassende Broschüre jetzt gemeinsam mit Rhönklub‐ Präsident Ewald Klüber vorstellte. Der Wanderkalender ist in einer Auflage von 8 000 Exemplaren erschienen und in der Geschäftsstelle des Rhönklubs in Fulda, den Wanderhütten des Rhönklubs, den Vereinshäusern der Zweigvereine, in Touristinformationen sowie in ausge‐ wählten gastronomischen Betrieben erhältlich. Im neuen Kalender sind ins‐ gesamt 47 Tagestouren enthalten. „Von der drei Kilometer langen Familienwan‐ derung bis zu einigen 20 Kilometer lan‐ gen Tagestouren ist alles dabei. Zwei Marathonwanderungen für sportliche Wanderherzen sind die größte Heraus‐ forderung“, meint Uwe Schleicher. An‐ geboten wird auch eine mehrtägige Radwanderung Rhein abwärts bis in die Niederlande. Von den Wanderführern des Rhönklubs werden außerdem neun
Ferienwanderungen als Mehrtagestou‐ ren organisiert. Bereits zum 10. Mal wird der so genann‐ te „Wander‐Vierer“ der Rhönklub‐ Zweigvereine Hilders, Elters, Tann und Eichenzell veranstaltet. Diese vier Zweigvereine haben eine Initiative ge‐ startet, um junge Familien zum Wan‐ dern zu animieren und gleichzeitig den Personen zu helfen, die solche Erlebnis‐ se nicht erfahren können. Denn die Sponsoren des „Wander‐Vierers“ unter‐ stützen mit ihren bei jeder Tour erwan‐ derten Kilometern die Spendenaktion der Fuldaer Zeitung „Ich brauche Deine Hilfe“. Pro Kilometer fließen 20 Cent an die Spendenaktion. Außerdem erhält jeder Teilnehmer, der an drei Wande‐ rungen teilgenommen hat, auf der letz‐ ten Veranstaltung in Eichenzell ein Prä‐ sent. Zusammen mit dem Deutschen Wan‐ derverband findet der bundesweite Fa‐ milienkongress unter dem Motto „Fami‐ lie & Natur – hautnah erleben“ in die‐ sem Jahr im bayerischen Bischofsheim vom 7. bis 9. September statt. Diese Veranstaltung wird für alle deutschen Wander‐ und Gebirgsvereine angebo‐ ten. „Das im Wanderkalender veröffentlichte Programm ist nur ein Ausschnitt aus dem aktiven Vereinsleben unserer 88 Zweigvereine“, hebt Rhönklub‐Präsident Ewald Klüber (Foto links) hervor. In der
Summe dürften die Zweigvereine wohl zwischen 2 500 und 3 000 Wandertou‐ ren anbieten, schätzt er. Nähere Infor‐ mationen zum Wanderkalender 2012 des Rhönklub e.V. sind erhältlich bei Hauptwanderwart Uwe Schleicher (Foto rechts), Tel. 0 66 58 / 91 80 72 oder un‐ ter E‐Mail u.schleicher.poppenhausen@ t‐online.de. Wer den Kalender in der Rhönklub‐ Geschäftsstelle in Fulda bestellen möchte, wird gebeten, einen mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag einzu‐ senden: Geschäftsstelle des Rhönklub e.V., Peterstor 7, 36037 Fulda. Weiter‐ gehende Infos gibt es auch unter www.rhoenklub.de.
DERMBACH. In den Osterferien vom 31. März bis 14. April sind Kinder, Jugendli‐ che und Erwachsene zu einem buntem Programm in der Kunststation willkom‐ men. Angeboten werden Aquarellmale‐ rei (31.3., 2.4.), ein Schnitzkurs (3.4.), eine Keramikwerkstatt „Raku“ (3.4. und 12.4.), Osterfilzen (31.3., 4.4.), eine Druckwerkstatt unter dem Motto „Rot‐ Gelb‐Blau – wir drucken das kleine Mal‐ buch“ (10.4.‐12.4.), ein Glasperlenkurs (13.4.) sowie Pastellmalerei (14.4.). Für Lehrer und Erzieher bietet die Kunststation am 18.4. eine weitere Fortbildungsveranstaltung in der Reihe Farben und Experimente unter dem Thema „Wasser und Farbe“ an. Im Vor‐ dergrund der Fortbildung stehen Anre‐
gungen zum künstlerisch‐kreativen Ge‐ stalten mit Kindern an Hand zahlreicher Experimente und Gestaltungsübungen. Am 21.4. sind alle Freunde der Ölmale‐ rei zu einem weiteren Kurs mit Sergej Kasakow eingeladen. Schwerpunkte des Kurses sind die theoretische Anleitung und das praktische Arbeiten in gegen‐ ständlich orientierter Malerei. Grund‐ kenntnisse zum Flechten mit Weidenru‐ ten werden im Kurs Weidenflechten am 21.4. vermittelt. Praxisnah erfährt man, was alles dazugehört, um ein leben‐ des Bau(m)werk aus Weidenruten ent‐ stehen zu lassen. Hier sollte bis spätes‐ tens 1.4. eine verbindliche Anmeldung erfolgen. Ein mehrtägiger Kurs „Kunst trifft Rhön“ vom 27.4. bis 2.5.
möchte allen Teilnehmern die Möglich‐ keit bieten sich intensiv der Malerei zu widmen. Im Vordergrund stehen hierbei die eigene künstlerische Arbeit, die Wei‐ terentwicklung der malerischen Fähig‐ keiten, der gestalterischen Grundlagen und der handwerklichen Fertigkeiten. Kursleiter Harald Gratz wird sich an den Wünschen und Vorkenntnissen der Teil‐ nehmer orientieren, sie fachkompetent begleiten und individuelle Hilfestellung bieten. Am Abend gibt es Gelegenheit zum künstlerischen Austausch. Über‐ nachtet werden kann in einer nahelie‐ genden Pension. Info/Anmeldung: Kunststation Oepfershausen, Tel. 03 69 40 / 5 02 24 www.kunststation‐oepfershausen.de
Veranstaltungen
„Kunst trifft Rhön“ – Veranstaltungen der Kunststation im April
Wanderkalender 2012 des Rhönklub e.V. erschienen / Viele Anregungen für Touren
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FULDA/EICHENZELL. Eine Bühne für die Rose als Königin der Blumen, über‐ bordende Staudenvielfalt, exquisite und nützliche Accessoires und vieles mehr ‐ das 13. Fürstliche Gartenfest Schloss Fasanerie bildet an Pfingsten den Auf‐ takt eines besonderen Gartensommers. Zum Sonderthema 2012 werden sich renommierte europäische Rosenzüchter und Gärtnereien ihre Neuheiten sowie besondere Raritäten auf Sonderschau‐ flächen präsentieren; ein Rosenerleb‐ nispfad führt von Highlight zu Highlight. Der Gewinnergarten des Schaugarten‐ wettbewerbs stellt die Rose und ihre charmanten Begleiter unter dem Motto „Dornröschen“ in den Mittelpunkt. Viele der Mustergärten greifen die unter‐ schiedlichen Aspekte einer zeitgemäßen Rosenpflanzung auf. Fachvorträge
und Workshops informieren zur Ge‐ schichte der Rose, zur Rosenpflege und ‐ zucht. Doch was wäre eine Königin ohne Hofstaat? Beliebte „Rosenkavaliere“ sind etwa Lavendel, Salbei, Gräser oder Glockenblumen. Zusammen mit den passenden Begleitpflanzen werden edle Rosen zu einem traumhaft schönen Blickfang rund um Schloss Fasanerie. Etwa 160 Aussteller – darunter namhaf‐ te Pflanzenspezialisten und Gartenex‐ perten – bieten zudem Erlesenes und Nützliches rund um den Garten: Pflan‐ zen‐Schönheiten, Gartengeräte und stil‐ volle Landmode, Gartenmöbel und traumhaft schöne Accessoires. Und nicht nur im Garten überzeugen die Qualitäten der Rose: Sie entfaltet ihr Aroma in Rosensekt, in Duftpotpourris und Ölen, und lässt ihre
Blüten auf feinen Stoffen erblühen. Schloss Fasanerie – mit seinen Park‐ und Gartenanlagen, seinen Höfen und Scheunen – bildet einen edlen Rahmen für eine der renommiertesten Garten‐ veranstaltungen Deutschlands. Zum Fürstlichen Gartenfest wird die einstige Rosenpflanzung im Park anhand histori‐ scher Pläne rekonstruiert. Die Schirm‐ herrschaft übernimmt Moritz Landgraf von Hessen. Veranstaltungsort: Schloss Fasanerie, Eichenzell bei Fulda; Veranstalter: Hes‐ sische Hausstiftung ‐ S.K.H. Prinz Donatus von Hessen; Öffnungszeiten: 25. ‐ 28. Mai, 10 – 19 Uhr; Montag 10 – 18 Uhr, Eintrittsprei‐ se: Tageskarte 12 Euro, ermäßigt 10 Euro; Dauerkarte 24 Euro; Kinder unter 14 Jahren kostenlos .
OBERELSBACH. „Zeitwandel“ ist ein Thema in dem sich der „Malerkreis“ aus dem Schweinfurter OberLand mit einer Wanderausstellung im Informations‐ zentrum „Haus der langen Rhön“ in Oberelsbach zusammenfindet. In dieser Ausstellung zeigen 18 Künstler vom 14. März bis zum 29. April ihre Bandbreite an unterschiedlichsten Kunsttechniken, wie Bleistift, Tuschmalerei, Aquarelle, Ölmalerei, Acryl, Airbrush, Radierungen, Mischtechnik und plastischer Gestaltung und machen mit einem Ausschnitt des kreativen Potenzials auf sich aufmerk‐ sam. Die Künstler über ihre Kunst….., Klaus Reimann „ Schonungen in allen Blau Variationen“, Isabella Ströhlein „ Meditation, Expressiv, Farbenfroh und Schwungvoll“, Erwin Guthermuth „ Ob
ein Kunstwerk gut ist, hat nichts damit zu tun, wie es aussieht. Das Entschei‐ dende ist, was der Betrachter bewirkt.“, Gisbert Niklaus „ Fantastischer Realis‐ mus“, Eva Weidner „Naturgetreu u. Experimentierfreudig“, Petra Keck „ Steinig wie die Rhön‐ interessant‐ Mo‐ dern‐ beinah wie Lyrik“, Ruth Werthmann „Seelen Bilder“, Claudia Schimmel „ Hebt man den Blick, sieht man keine Grenzen“, Dorothee Witt‐ mann‐ Klemm „ Von der Japanischen Tradition zur reinen Abstraktion“, Petra Schmitt „ Das schönste Glück des den‐ kenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforsch‐ liche ruhig zu verehren. Johann Wolf‐ gang von Goethe“, Adelheid Kneuer „ Aus dem Herzen der Natur“, Ursula
Hahner‐Weidinger „Leuchtkraft der Phantasie“, David Lynes „Präzision mit Seele“, Katharina Weissenberger „ das Wichtigste darf nicht der Stolz auf das Gemachte, sondern die Arbeit und Freude am Experimentieren sein!“, Dagmar Vatter „Das Dasein ist ein Wechselvolles Spiel“, Rosalinde Herbert „ Entwickle und Pflege deine Phantasie“, Martina Hußlein „ Veränderung Bele‐ ben“. Das Infozentrum „Haus der Langen Rhön“ ist ab April von 10 – 17 Uhr durchgängig geöffnet. Dienstag ist Ruhetag. Der Eintritt ist frei. Info‐Zentrum „Haus der Langen Rhön“ Unterelsbacher Str. 4 • 97656 Oberelsbach
TANN. Das Tanner Naturmuseum zeigt vom 01. April bis 06. Mai 2012 unter dem Titel „Makrowelten“ eine Auswahl von großformatigen Fotografien der regionalen Künstlerin Carola Nicolaus. Sie sollen einen Einblick in die geheim‐ nisvolle und wunderbare Welt der In‐ sekten geben und den Betrachter dazu anregen sich selbst einmal auf Entde‐ ckungsreise zu begeben, denn in der Hektik des Alltages werden die kleinen Dinge oftmals übersehen. Von allen
Lebewesen auf Erden werden Insekten am meisten gehasst, gefürchtet und gering geschätzt. Dabei sind diese Glie‐ derfüßer die ältesten, zahlreichsten, am besten angepassten und für Mensch und die Natur nützlichsten Lebewesen überhaupt auf Erden. Jedes Leben hat einen Sinn, einen Wert, eine Berechti‐ gung. Ohne Insekten würden totes Holz oder ein Kuhfladen nicht so elegant ver‐ schwinden. Ohne sie gäbe es nieman‐ den, der die Blüten bestäubt, die Vielfalt
der Flora wäre deutlich reduziert. Ohne sie wäre unser Planet nicht was er ist. Ergänzt werden die eindrucksvollen Fo‐ tografien durch eine Sammlung aus Schmetterlingspräparaten, die von Hans‐Jürgen Krenzer zur Verfügung stellt wird. Öffnungszeiten: 01.04. – 06.05.2012, täglich außer montags, von 10 bis 17 Uhr. Infos unter www.tann‐rhoen.de, 0 66 82 / 96 11 11/‐12 oder 89 77, tou‐ rist‐info@tann‐rhoen.de.
13. Fürstliches Gartenfest Schloss Fasanerie – eine Bühne für die Rose als Königin der Blumen
Wanderausstellung „Zeitwandel“ – Arbeit und Freud am Experimentieren
Makrowelten ‐ das Unsichtbare sichtbar machen ‐ die verborgene Welt der Insekten
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GERSFELD. Glücklich, vital, lebensfroh und erfolgreich durchs Leben gehen – das wünscht sich wohl jeder. Entschei‐ dende Voraussetzung hierfür ist die le‐ benslange Gesundheit. Was jeder selbst dazu beitragen kann, gesund zu werden oder zu bleiben, darüber informieren bereits zum zehnten Mal die Gersfelder Gesundheitstage –am Wochenende 12. und 13. Mai von 9.30 bis 18.00 Uhr. Wertvolle Informationen und Anregun‐ gen für eine gesunde Lebensführung im Einklang mit der Natur erhalten Besu‐ cher nicht nur in der großen Ausstellung sondern auch im Medizinischen Vor‐ tragsforum. Der Veranstalter der Publi‐ kumsveranstaltung, Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen, lockt erneut eine exklusive Referentenschar in das Rhön‐ städtchen: Der Olympiamedaillenge‐ winner im Hürdenlauf, Dr. Harald Schmid, gibt sich ebenso ein Stelldichein in der Stadthalle wie Bestseller‐Autor und Schauspieler Jürgen Schilling („Kau Dich gesund!“), der Öko‐Pionier und ehemalige Vorstandsvorsitzende von tegut... Wolfgang Gutberleth, die Be‐ gründerin der Fußreflexzonentherapie Hanne Marquardt und Dr. Samir Al‐ Hami, Inhaber und Leiter des Neuro‐ Spine‐Centers in Fulda. Weiterhin spricht Birgit Plange, Mitbegründerin eines der größten Franchise‐ unternehmens im Gesundheitswesen, über effektive Nahrungsmittelergän‐ zung.
Den Vortragsreigen am Samstag, 12. Mai, eröffnet Dr. med. Jürgen Frei‐ herr von Rosen um 10:45 Uhr mit Erläu‐ terungen, wie wir unsere Gesundheit ein Leben lang aufrechterhalten oder wiedererlangen können. Die Möglich‐ keiten und Grenzen der Fußreflexzonen‐ therapie zeigt Hanne Marquardt ab 12:00 Uhr auf. Um 14:00 Uhr steht dann Erfolgssportler Dr. Harald Schmid auf der Bühne der Stadthalle. Der ehemalige Hochleistungssportler wird erklären, wie man ein „Leben in Balance“ führen kann. Der Deutsche Meister, Europameister, Olympiame‐ daillen‐ und Weltcupsieger wird anhand zahlreicher Beispiele aufzeigen, wie Sport fit und gesund bis ins hohe Alter hält. Über die Bedeutung gesunder Er‐ nährung und Nahrungsergänzung spricht dann ab 15:30 Uhr die erfolgrei‐ che Franchiseunternehmerin Birgit Plange.
Kann man Krebs vermeiden?
Am Sonntag, 13. Mai, startet Dr. med. Martin Freiherr von Rosen, das Medizi‐ nische Vortragsforum der Gersfelder Gesundheitstage um 10:30 Uhr mit dem Thema: „Krebsvorsorge – kann man Krebs vermeiden?“ Um 11:45 Uhr folgt der Vortrag von Schauspieler und Best‐ sellerautor Jürgen Schilling unter dem Motto „Genussvolles Schmauen – wie Schlanksein auf der Zunge zergeht“.
Er zeigt auf, wie man durch die wissen schaftlich bewiesene Technik des „Schmauens“ (schmecken und kauen) nach Herzenslust schlemmen kann und dabei schlank bleibt (www.schmauen.de). Wie Lebensmittel verdaut werden und wie sie in uns wir‐ ken, darüber informiert der ehemalige Vorstandsvorsitzende von tegut…, Wolfgang Gutberleth, um 14:00 Uhr. Den Vortragsreigen beschließt Dr. Samir Al‐Hami um 15:30 Uhr mit Tipps für eine gesunde Wirbelsäule und Gelenke bis ins hohe Alter. Parallel zum Medizini‐ schen Vortragsforum im großen Saal der Stadthalle finden im Obergeschoss eine Vielzahl von Kurzreferaten der Ausstel‐ ler statt. Der Eintritt ist dort frei. Im Anschluss an die Vorträge haben die Zuhörer Gelegenheit für persönliche Fragen an die Referenten. Teilweise fin‐ det ein Buchverkauf statt. Der Eintritt zum medizinischen Vortragsforum kos‐ tet pro Tag 10 Euro, das Kombiticket für beide Tage 15 Euro. Je ein Euro pro Ti‐ cket kommt der Stiftung „Ich brauche deine Hilfe“ zugute. Veranstalter der Gersfelder Gesundheitstage sind Schlosspark‐Klinik Gersfeld und die Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der Naturheilkunde e.V. Das Programm ist im Internet unter www.gersfelder‐gesundheitstag.de einsehbar. Ein Gratis‐Programmheft ist über Tel. 0 66 54/1 60 (Schlosspark‐ Klinik Gersfeld) erhältlich
EMPFERTSHAUSEN / Zella. In diesem Jahr zeigt der Rhöner Holzbildhauerver‐ ein 32 Exponate von Künstlern aus Thü‐ ringen, Bayern und Hessen zum Thema Passion im Empfertshäuser Museum „Alte Schnitzschule“. Unterschiedliche Formen und Darstellungsarten zeigen eine Vielfalt der Ausdrucksmöglichkei‐ ten dieses Themas in unserer heutigen Zeit. Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 11 bis 14 Uhr, sonn‐ und feiertags 13 bis 17 Uhr besichtigt wer‐ den. An den Sonn‐ und Feiertagen wird zum Schauschnitzen mit Kaffee und Ku‐ chen eingeladen. Gruppen können die Exponate auch
außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmel‐ dung besichti‐ gen, Tel. 036964/83852 oder 93078.
Dem gleichen Thema ist eine Ausstellung des Holzbildhauer‐ meisters Manf‐ red Vogel in der Propstei Zella gewidmet.
Gersfelder Gesundheitstag mit exklusiven Referenten
5. Passionsausstellung im Museum „Alte Schnitzschule“ – weitere Ausstellung in Zella
13 ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 75 März / April 2012
Veranstaltungs‐Höhepunkte April / Mai 2012 (Auszug aus dem Regionalportal Rhön)
01.04.2012 10:00 bis 18:00 Uhr RHÖNER OSTERMARKT Innenstadt / Neumarkt 36452 Kaltennordheim
08.04.2012 10:00 Uhr OSTERSPAZIERGANG VON DER HOHEN GEBA NACH OBERKATZ Hohe Geba 98617 Geba
08.04. bis 09.04.2012 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr KELTENERLEBNISTAGE ‐ OSTARAMARKT Keltendorf Sünna 36404 Sünna
14.04.2012 20:00 Uhr »DIRNENLIED« SOLOSTÜCK MIT MARIANNE THIELMANN Henneberger Haus Meiningen
22.04.2012 11.00 Uhr RHÖNER BRENNHOLZTAG Rund um das Von‐Steinrück‐Haus, Poppenhausen (Wasserkuppe)
22.04.2012 9:00 Uhr 10. RHÖNER VOLKSLAUF ab Turnhalle / Schwimmbad 36452 Kaltennordheim
22.04.2012 17.00 Uhr DUO KRATSCHKOWSKI Stepfershausen, Trinitatiskirche
25.04.2012 09:00 – 18 Uhr BRAUTAG IM HISTORISCHEN BRAUHAUS Fränkisches Freilandmuseum 97650 Fladungen
28.04. bis 06.05.2012 „QUELLENTAGE BAD BOCKLET" Kurpark/ Kursaal Bad Bocklet
28.04.2012 11:00 Uhr FÜHRUNG: SCHON MAX REGER TRUG TURNSCHUHE ... ... UND SO SPORTLICH WIE HANS VON BÜ‐ LOW DIRIGIERTE AUCH KEINER VORHER Englischer Garten Schloss, Elisabethenburg Meiningen
04.05.2012 19:30 bis 21:30 Uhr, KLAVIERKONZERT MIT CHIYAN WONG PIANOKÜNSTLER AUS LONDON Kursaal Bad Bocklet Bad Bocklet
12.05.2012 9:00 Uhr RHÖNBIKEKING: DAS NEUE MTB‐EVENT IN DER KREUZBERGREGION. Bischofsheim, Marktplatz und Rentamt Bischofsheim
17.05.2012 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr BAD BOCKLETER MUSIKFRÜHLING Kursaal Bad Bocklet
19.05.2012 19.30 Uhr VON DER VOLKSMUSIK ZUR KLASSIK Kursaalgebäude 97769 Bad Brückenau
26.05. bis 29.05.2012 450. HEIRATSMARKT – JUBILÄUMS‐PFINGSTVOLKSFEST Innenstadt/Marktplatz 36452 Kaltennordheim
27.05.2012 PFINGSTEN AUF DER HOHEN GEBA ‐ FAMILIENTAG Hohe Geba
Weitere Informationen siehe aktuelle Ausgabe und Regionalportal Rhön www.rhoen.info oder Internetseiten der Orte!
14 ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 75 März / April 2012
Zukunfts‐Ticker Rhön
Der Zukunfts‐Ticker wurde für Sie
entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr
Engagement im Einsatz für unsere
Region noch erfolgreicher zu ma‐
chen. Der Zukunfts‐Ticker er‐
scheint mit 6 Ausgaben im Jahr.
Alle Akteure der Regionalentwick‐
lung Rhön, Interessierte sowie
Nutzer der Dachmarke Rhön er‐
halten auf Wunsch den Zukunfts‐
Ticker seit 01.01.2006 im kosten‐
losen Bezug ‐ ausschließlich per
Mail oder als Downloadfunktion
im Internet.
Wir geben Ihnen zudem die Mög‐
lichkeit, maximal 3 x im Jahr ei‐
gene Informationen zu veröffentli‐
chen. Ihre Mitteilungen müssen
aber von länderübergreifender re‐
gionaler Bedeutung sein bzw. ei‐
ner nachhaltigen Regionalentwick‐
lung in der Rhön dienen. Wir ver‐
breiten für Sie Themen aus Wirt‐
schaft, zur Lokalen Agenda, Bio‐
sphärenreservat Rhön, Tourismus,
Kultur und etc. sowie
♦ Veranstaltungshinweise,
♦ Kurzinformationen
(Ideen, Projekte, Erfahrungen),
♦ Produktneuheiten,
♦ Kooperationswünsche.
Der Zukunfts‐Ticker
im INTERNET:
Alle Ausgaben veröffentlichen wir
über www.rhoen.info.
Hier können Sie alle Informationen
über Themen von und für die Re‐
gion Rhön zur Regionalentwick‐
lung wieder finden.
Redaktionsschluss für die Aus‐
gabe 76:
15. Mai 2012.
Die nächste Ausgabe erscheint
voraussichtlich am 30.05.2012 als
Newsticker per Mailversand oder
Download im Internetportal Rhön.
Ihr Ansprechpartner:
Redaktion:
Regina Filler
Regionalmanagement c/o
Rhönforum e. V.:
Marktplatz 29
36419 Geisa
Tel. 03 69 67 /5 94 83
e‐mail: filler@thueringerrhoen.de
Impressum
Herausgeber:
Regionale Arbeitsgemeinschaft
Rhön
Landkreise: Wartburgkreis,
Schmalkalden‐Meiningen, Rhön‐
Grabfeld, Fulda, Bad Kissingen,
Verein Naturpark und Biosphären‐
reservat Bayer. Rhön e.V.,
Oberelsbach
Verein Natur‐ und Lebensraum
Rhön e. V., Gersfeld/ Wasserkup‐
pe
Rhönforum e. V., Geisa
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Bestellung per Mail
filler@thueringerrhoen.de
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