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Ralainsight 1|2015 1
Kundenpreisrätsel |
Ralainsight Das Kundenmagazin der Rala GmbH und Co. KG
Ausgabe 01|15
DICHTUNGEN Innovationen aus MetallVielfältiges Angebot MONTAGE- UND PRÜFCENTER SAT Wasser, das LebenselixierNeuer Produktbereich SCHWINGUNGSTECHNIK
RingeRinge fürs fürs
LebenLeben
Ralainsight 1|2015 3
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Editorial |
Jochen Lampert, Geschäftsführender Gesellschafter
mit welchen Erwartungen sind wir in dieses Jahr gestartet! Die Prognosen standen auf
Wachstum, die Hoffnungen auf volle Auftragsbücher in der Industrie, aber bisher ist der
große Aufschwung noch nicht in diesem Maße zu spüren. Es fühlt sich eher nach einer
Seitwärtsbewegung an. Und dabei stimmen doch viele Voraussetzungen, wie die niedrigen
Zinsen, die die Investitionen treiben müssten, das Wirtschaftswachstum in den USA, die
niedrigen Energiepreise und – nicht zuletzt – das Kaufverhalten der Deutschen, die sich
immer mehr gönnen.
Sind die Negativnachrichten aus der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen
Russland oder das Verhalten der neuen griechischen Regierung Ursache für die Zurück-
haltung bei den großen Investitionen in der deutschen Industrie? Man kann auch nicht be-
haupten, dass die Stimmung in den Wirtschaftskreisen negativ wäre. Die jüngsten Konjunktur-
umfragen der IHK zeigen positive Erwartungen in der Industrie und ich denke, dass wir in
diesem Land alle Chancen haben, endlich wieder ein ordentliches Wirtschaftswachstum
hinzulegen, wenn investiert und damit auch die Zukunft der Unternehmen gestärkt wird.
Rala hat erneut investiert, u.a. in neue Mitarbeiter in LU und HN, aber auch in neue Produkt-
bereiche, die wir im Artikel Schwingungstechnik ab Seite 24 zeigen. Ein weiteres interessantes
Sortimentsthema befasst sich mit den Metalldichtungen, ein ständig wachsender Bereich
der Dichtungsabteilung (DAT). Aus der Abteilung Schlauch-, Armaturen und Fluidtechnik
(SAT) gibt es Berichtenswertes zum Thema Wasserschläuche und Dienstleistungen, ab
Seite 14 zu lesen. Tauchen Sie ein in die Rala Welt, die Ihnen Einblicke in fachliche Themen
gewährt, aber auch die Menschen bei Rala, die Mitarbeiter, zeigt.
Ich wünsche Ihnen eine gute Sommerzeit mit frischem Aufwind, der die Wirtschaft und die
Menschen beschwingt.
Viel Spaß beim Lesen,
EditorialHart im Nehmen.
Sicher im Einsatz.
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Ralainsight 1|20154 Ralainsight 1|2015 5
ImpressumHerausgeber:Rala GmbH & Co. KGMaudacher Straße 10967065 LudwigshafenTel: (0621) 57 01-0Fax: (0621) 57 01-222eMail: info@rala.dewww.rala.de
Redaktion:Birgit RüschChristine SchwartzUrsula SatterChristina PalembaDirk FrölichJochen LampertArne FröningMathias Haas
Konzeption und Gestaltung:NEPHOS Die Agentur GmbHMaudacher Straße 10967065 LudwigshafenTel: (0621) 57 01-224Fax: (0621) 57 89-27eMail: nephos@t-online.de
Fotografi e:Pampa Studio67482 Freimersheimwww.pampa-studio.de
Bilder:Rala GmbH & Co. KG, Hersteller, www.fotolia.com:©Anton Maltsev „Splash water“ (14)©mediagram „Old Dutch type writer with paper sheet“ (16)
Keine Gewähr für die Richtigkeit der Anzeigen und redaktionellen Texte.Alle Rechte vorbehalten.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Rala GmbH & Co. KG.Nächste Ausgabe: November 2015
Hauptsache
06 INNOVATIONEN AUS METALL
Strategische Partnerschaft zwischen Rala und Möller Metall-Dichtungen Die Königsklasse der Dichtungsfertigung
10 GEPRÜFT, GESCHNITTEN UND FRISCH VERPRESST
Das Rala Montage- und Prüfcenter Im Wandel der Zeit
14 WASSER, DAS LEBENSELIXIER
Wie man es nutzen und leiten kann Rala bevorratet eine Vielzahl an unterschiedlichen Wasserschlauchqualitäten
24 SCHWINGUNGEN? NEIN DANKE!
Neue Partnerschaft zwischen Rala und Patrini Giacomo Gummi-Metall-Elemente und technische Lagerungen in bester Qualität
03 Editorial
04 Inhaltsverzeichnis
05 Impressum
16 Kolumne
22 Infomaterial
27 Kulinarisches
Wie immer
09 ACHEMA 2015 Rala wieder mit dabei
09 Auskunft für die Zukunft Rala HN 2014 zum ersten Mal bei der IHK Bildungsmesse vertreten
12 Neue Mitarbeiter Vier in Ludwigshafen und sechs in Heilbronn
17 Manche mögen‘s Chili Der „Scharfmacher“ Tobias Hasselbach
19 Dräger X-plore® 8000 Neues Gebläsefi ltergerät für sicheren Schutz bei Umfüllarbeiten
19 Der Quality Award Architektur und Netzwerk – IT ist die Basis
20 Blut, Schweiß und Tränen BME Jahresauftaktveranstaltung mit Michael Groß
21 Ein alter Hase berichtet Interview mit Steffen Schlösser
22 3M Campus Das neue Schulungskonzept im Bereich Arbeitsschutz
23 Das Jahr der Bäume 3M stiftet Baum und Parkbank anlässlich 125 Jahre Rala
25 An uns kommt keiner vorbei! Ursula Satter und Erika Tuscher sind 30 Jahre bei Rala
26 Und noch mehr Jubilare 25 Jahre dabei: Christian Niedworok, Johannes Berg und Bernd Hach
27 Icon Cool ... immer schön cool bleiben! Die aktuelle Neuheit der Icon-Arbeitskleidung von Fristads Kansas
| Inhalt Impressum |
Inhalt
6 10 14 24Und dann war da noch...
| Innovationen aus Metall
Ralainsight 1|20156 Ralainsight 1|2015 7
Innovationen aus MetallStrategische Partnerschaft zwischen
Rala und Möller Metall-Dichtungen GmbH
Prozessen sichert eine gleichbleibend hohe Qualität aller
Dichtungsarten. Jede Dichtung ist mit DN, PN, Werkstoff und
Chargennummer gekennzeichnet. Auch individuelle Kennzeich-
nungen sind nach Absprache möglich.
Metall-Dichtungen kommen bei extremen Betriebsbedingungen
zum Einsatz. Dies können hohe Drücke und hohe Temperaturen,
aber auch schwierige Randbedingungen sein. Metallische Dicht-
systeme gewährleisten eine hohe Betriebssicherheit bei gleich-
zeitiger Realisierung von kleinsten Leckagen.
Die Fertigung von hochwertigen Metall- und Metallweichstoffdich-
tungen ist die Königsklasse der Dichtungsfertigung und erfordert
eine hohe Kompetenz und Erfahrung im Verarbeiten von hochwer-
tigen Metallen. Die Kombination von hoher Maßgenauigkeit, per-
fekten Profi len und Konturen sowie beanspruchbaren Weichstoffen
bei ständiger Qualitätskontrolle garantiert eine Dichtungsfertigung
für hohe Ansprüche, made in Germany.
Im Gegensatz zur Flachdichtungsproduktion erfordert die Metall-
dichtungsherstellung zahlreiche Produktionsabläufe. Ein umfas-
sender und sehr moderner Maschinenpark mit automatisierten
Je nach Ausführung sind diese Dichtungen in allen Branchen im
Einsatz. In der chemischen und petrochemischen Industrie sowie
im Kraftwerksbereich gehören Flachdichtungen mit Metall und
Metall mit Weichstoffaufl agen zu den Standarddichtungen.
Kammprofi l-Dichtungen
Kammprofi ldichtungen sind zur Abdichtung von Flanschen mit
hohen Druck- und Temperaturbelastungen geeignet. Sie beste-
hen aus einem metallischen Träger, auf dem sich das eingedrehte
Kammprofi l befi ndet. Auf diesem Profi l sind Weichstoffaufl agen,
je nach Anforderung, aufgebracht. Beim Verpressen wird der
Weichstoff in die Kämme gedrückt und bildet somit eine dünne
Schicht zwischen Kammspitzen und Dichtfl äche (Flanschfl äche).
Spiral-Dichtungen
Sie bestehen aus einer spiralförmig gewickelten Kombination mit
einem Weichstoff- (Graphit, PTFE oder Glimmer) und einem Edel-
stahlband. Spiraldichtungen, die im Krafthauptschluss eingesetzt
werden, besitzen meist einen äußeren und inneren metallischen
Ring. Im Kraftnebenschluss eingesetzte Spiraldichtungen weisen
dagegen zumeist keinen Außen- und keinen Innenring auf. Spiral-
dichtungen sind hervorragend zur Abdichtung von Flanschen mit
hohen Druck- und Temperaturbelastungen geeignet.
Wellring-Dichtungen
Wellringdichtungen mit Weichstoffaufl agen, zumeist aus Graphit
oder PTFE, weisen eine sehr hohe Dichtheit in Verbindung mit
geringstem Kriechen (Schraubenkraftverlust) auf. Hinzu kommen
ausgezeichnete elastische Eigenschaften, bedingt durch den metal-
lischen Wellring. Diese Kombination herausragender Eigenschaften
machen Wellringdichtungen zu idealen Dichtungen, die vorrangig
für Stahlfl ansche und Stahl-Email-Flansche mit hohen Druck- und
Temperaturbelastungen geeignet sind.
Trennblech-Dichtungen
Trennblechdichtungen fi nden meist im Behälterbau Anwendung,
wo sie den Spalt zwischen Behälterwand und Längstrennblech
abdichten. Durch den korrekten Einsatz der Trennblechdichtung
lassen sich Leistungsverluste in Wärmetauschern deutlich reduzie-
ren. Die Dichtwirkung wird durch je vier Feder-Lamellen, welche
fächerartig im Trägerprofi l montiert sind, erreicht. Trennblechdich-
tungen können in beliebigen Längen gefertigt werden.
Bördel-Dichtungen
Je nach Kundenwunsch werden die Bördel endlos oder laserge-
schweißt produziert. Bördeldichtungen können mit Innen- und/oder
Außenbördel aus Kupfer, Edelstahl 1.4571 und Sonderwerkstoffen
gefertigt werden. Zudem sind auch metallummantelte Flachdich-
tungen, auch in Kombination mit Bördelring, möglich.
Weitere Ausführungen von metallischen Dichtungen sind:
Linsendichtungen, Ring-Joint-Dichtungen, Schweißringdichtungen,
Siebdichtungen, Verschlussdeckeldichtungen u.v.m.
Rala und Möller bieten Ihnen die gesamte Palette in den gängigen
Normen und Bauformen an. Wir fertigen auch Dichtungen nach
Zeichnung und Sonderabmessungen in allen Größen.
Unsere Stärken sind Ihr Nutzen
• Zulassungen, Prüfungen und TA–Luft Bescheinigungen
• Ermittlung von Dichtungskennwerten bis 600°C
• Hohe Beratungskompetenz – auch vor Ort
• Schnelle Reaktionszeit
• 24 h Service
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Tobias Hasselbach
Fachberater Rala LU
Tel: (0621) 5701-286 • Fax: (0621) 5701-250-286
tobias.hasselbach@rala.de
Jens Staiger
Fachberater Rala HN
Tel: (07131) 1571-33 • Fax: (07131) 1571-6433
jens.staiger@rala-hn.de
Ernst Rimmler
Produktmanager
Tel. 0621-5701-236 • Fax 0621-5701-250-236
ernst.rimmler@rala.de
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Ralainsight 1|2015 9 Ralainsight 1|20158
| Rala Firmenjubiläum – Nachlese
ACHEMA – Internationale Leitmesse der ProzessindustrieRund 3.600 Aussteller aus aller Welt haben
sich aktuell zur kommenden ACHEMA 2015
angemeldet. Rala ist zum fünften Mal mit
einem eigenen Stand in Frankfurt am Main
vertreten. Auf 120 qm Fläche präsentiert
der Systemlieferant für Technik und Arbeits-
schutz sein Produkt- und Leistungsportfolio.
Der Slogan des diesjährigen Messeauftritts
lautet „Industries go green“, eine Hommage
an das eigene – aktualisierte – Firmenlogo
und ein gleichzeitiger Hinweis, dass man
eine noch höhere Präsenz bei seinen Kun-
den anstrebt.
Seit mehr als 125 Jahren begleitet Rala
die Entwicklung der Industrialisierung in
Deutschland durch Innovationen in den
Beschaffungsprozessen der Großindustrie
Rala beim Weltforum der chemischen Technik vom 15. – 19. Juni
Rala Halle 8.0 C36
Messen – ACHEMA |
und gilt als Vorreiter bei C-Teilemanagement,
Systembelieferung und im eBusiness. Grund-
lage des Geschäftes sind die drei Säulen:
Handel, Produktion und Dienstleistung.
Zum Kernsortiment gehören die Produkt-
gruppen Schlauch- und Armaturentechnik,
Dichtungs- und Antriebstechnik, Chemisch-
technische Produkte, Kleb- und Dichtstoffe,
Formartikel/Profi le, Transportband, Arbeits-
schutz und Betriebseinrichtung.
Besucher können sich über aktuelle Sor-
timentserweiterungen, aber auch über
die vielfältigen Dienstleistungen, wie z.B.
Schlauchprüfungen, Plottern und Stanzen
von Flachdichtungen bis hin zu Konfi gurati-
on und Pfl ege individueller Online-Shops für
die elektronische Beschaffung informieren.
Auskunft für die ZukunftNach der Erstvorstellung im vergangenen Jahr, gemeinsam mit
über 150 Unternehmen und Institutionen aus Industrie, Handel
und Gewerbe, werden wir – Rala HN – uns auch 2015 wieder mit
unserem Ausbildungsangebot auf der IHK-Bildungsmesse in den
Böllinger Höfen in Heilbronn präsentieren.
Unsere Zielsetzung ist es, Schulabgängern einen Einblick zu geben,
wie wir als Technischer Handel mit unseren Ausbildungsschwer-
punkten „Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau“ bzw. „Fachkraft
für Lagerlogistik“ ausbilden. Beides sind Berufsfelder, die wir an
unserem Standort in Heilbronn anbieten.
Wir hoffen wieder auf zahlreichen Besuch von Jugendlichen und
Eltern an unserem Stand, der mit unseren Auszubildenden besetzt
sein wird. Bereits im vergangenen Jahr stellten wir fest, dass
Gleichaltrigen ohne Scheu zahlreiche neugierige Fragen gestellt
wurden: „Welche Möglichkeiten habe ich?“, „Wie darf ich mir eine
Rala HN 2014 zum ersten Mal bei der IHK-Bildungsmesse
Ausbildung im technischen Handel vorstellen?“, „Wie lange dauert
die Ausbildung?“, „Wer ist Rala?“, „Welche Produkte vertreiben
Sie?“. Solche und noch viel mehr Fragen konnten durch unsere
Azubis authentisch beantwortet werden.
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| Rala Dienstleistung – Montage- und Prüfcenter
Geprüft, geschnittenund frisch verpresstWenn man heute das Montage- und Prüfcenter (früher nur Schlauch-
werkstatt genannt) von Rala betritt, trifft man dort auf einer Fläche
von 1.000 m² insgesamt acht Mitarbeiter. Weitere acht Mitarbeiter
sind tagtäglich bundesweit in unseren vier Fahrzeugen unterwegs,
um Schlauchleitungen direkt am Einsatzort zu prüfen.
Es liegt auf der Hand, dass das nicht immer so war und bei
genauerer Betrachtung lässt sich gut erkennen, dass sich das
Montage- und Prüfcenter in den letzten 30 Jahren hervorragend
auf die Kundenbedürfnisse und die Anforderungen des Marktes
eingestellt hat. So begann alles in den 1980er Jahren, als ein
Rala-Mitarbeiter anfi ng, Schläuche mit Armaturen zu verbinden.
Die damaligen Normierungen der Chemie- und Dampfschlauch-
leitungen sorgten dafür, dass man sich nun mit Fachwissen und
Know-how einen Wettbewerbsvorteil verschaffen konnte, weswegen
das „Ein-Mann-Team“ auch schnell durch Christian Niedworok
ergänzt wurde, der heute der erfahrenste Mitarbeiter im Montage-
und Prüfcenter ist.
Im Jahre 1994 begann Rala, als Stützpunkthändler für Parker,
Hydraulikschlauchleitungen zu verpressen. Gleichzeitig sammelte
man erste Erfahrungen in der Fertigung von Saugschläuchen für
Pumpen.
Vielfältiges Angebot des Rala Montage- und Prüfcenters
Einen wirklichen Meilenstein konnte Rala ein Jahr später verzeich-
nen, als das erste Fahrzeug für mobile Schlauchleitungsprüfungen
ausgerüstet wurde.
Ab diesem Zeitpunkt entwickelte man die erste Schlauchleitungs-
datenbank, welche die Grundlage für das heutige Schlauchleitungs-
managementsystem ist. Mit diesem System verwaltet Rala mehr als
10.000 Schlauchleitungen, die jedes Jahr einer wiederkehrenden
Prüfung unterzogen werden.
Als Rala dann 2003 die Firma Gummi-Schäufele übernahm, wurde
der Bereich Hydraulikschlauchleitungen und Waschgeräteschlauch-
leitungen nochmals deutlich ausgebaut, da diese Produktbereiche
in Heilbronn Kernkompetenzen waren.
Im Jahre 2005 vergab ein namhafter Druckmaschinenhersteller
Teile der Komponentenfertigung an Rala. Dieses Projekt begleitete
Roman Skalnik mit fünf neuen Mitarbeitern. Er errichtete hierfür
eine neue Werkstatt und übernahm kurze Zeit später nicht nur die
Leitung dieser Werkstatt, sondern die gesamte Produktionsverant-
wortung bei Rala. Heute ist Herr Skalnik standortübergreifend für
fünf Werkstätten der Rala Gruppe verantwortlich.
Mit diesen Veränderungen in den Tätigkeiten wurde aus der
Schlauchwerkstatt das Rala Montage- und Prüfcenter „SAT“.
Durch die konsequente Weiterentwicklung der ursprünglichen
Dienstleistungen kann Rala heute auf umfangreiche Erfahrungen
in den folgenden Bereichen blicken:
• Komponentenbau / Vorfertigungen
• Individuelle Beschriftungen (in schwarz und weiß)
von Schläuchen bis 16 mm Außendurchmesser
• Funktionsprüfungen elektrisch und pneumatisch
gesteuerter Ventile
• Konfektionierung von Hydraulik- und Waschgeräte-
schlauchleitungen
• Wartung und Instandsetzung von Trocken- und
Nottrennkupplungen
• Konfektionierung, Instandsetzung und Wartung von
Schlauchaufrollern
• Konfektionierung von Folienwickelschlauchleitungen
• Konfektionierung, Instandsetzung und Prüfung von
Industrie-, Chemie- und Lebensmittelschlauchleitungen
• Endoskopie von Schlauchleitungen
• Mobile Schlauchleitungsprüfungen mit vier Fahrzeugen
• Konstruktion von Lüftungssystemen mittels Wickelfalzrohren
• Molchreinigungen
Aber wie in den letzten 30 Jahren verändern sich auch heute die
Bedürfnisse der Kunden und mit Ihnen verbreitert sich das Dienst-
leistungsspektrum von Rala. Ebenso übernimmt Rala heute Montage-
und Demontagearbeiten inkl. Schlosserarbeiten beim Kunden vor
Ort. So werden bei Rala Baugruppen aus PVC verklebt und auch
Schlauchgelenkarme montiert und repariert.
Eine weitere Dienstleistung, die oftmals unerwähnt bleibt, aber tag-
täglich von Kunden genutzt wird, hebt Rala von vielen Marktbegleitern
ab: Zehn Außendienstmitarbeiter und vier Produktmanager aus dem
Bereich „Schlauch-, Armaturen- und Fluidtechnik“ beraten auf
Wunsch direkt vor Ort.
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Arne Fröning, Produktmanager
Tel: (0621) 57 01-292
Fax: (0621) 57 01-250-292
arne.froening@rala.de
Steffen Schlösser, Produktmanager
Tel: (0621) 57 01-183
Fax: (0621) 57 01-250-183
steffen.schloesser@rala.de
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Ralainsight 1|201512
| Rala Mitarbeiter
Mit der Rückkehr von Christine von Renner haben wir seit dem
01.09.2014 wieder eine gute Bekannte bei Rala HN, die unseren
Führungskreis verstärkt. Frau von Renner war in den vergangenen
fünf Jahren mit anderen Aufgaben für unser Unternehmen in
Spanien betraut. Nachdem Rala HN in den letzten Jahren stark
gewachsen ist, galt es, Claudia Becker in der Führung zu unter-
stützen. Frau von Renner ist für die strategische Ausrichtung un-
seres Vertriebes in Heilbronn als Abteilungsleiterin verantwortlich.
Linda Tekbas verstärkt seit September 2014 als Fachberaterin
das Team Antriebstechnik. Frau Tekbas absolvierte zunächst eine
kaufmännische Ausbildung in Friedberg, die sie durch eine Weiter-
bildung als geprüfte Industriefachwirtin vertiefte. In Ihrer Freizeit
hält sie sich mit ihren Inlinern fi t und liest gerne, wobei Krimis zu
ihrer Lieblingslektüre gehören.
Mit Jens Fleischer, Michael Schuff und Steven Schlegel erhielt
unsere Montagetruppe Transportband in Heilbronn gleich dreifache
Verstärkung.
Unser zweiter Rückkehrer Jens Fleischer ist seit September letzten
Jahres wieder bei Rala HN. Er war lange Jahre als Transportband-
monteur bei uns tätig. Der Familie wegen ging er vor zwei Jahren in
seine alte Heimat zurück. Inzwischen ist Herr Fleischer zurück in
Heilbronn, da die neue Heimat ihm doch sehr am Herzen liegt. Ein
Ausgleich zu seiner Arbeit ist Fußball. Er spielt regelmäßig in einer
„Altherren-Mannschaft“ und hält sich somit fi t.
Nach seiner Ausbildung und verschiedenen berufl ichen Stationen
kam Steven Schlegel zunächst über einen Personaldienstleiter zu
Rala HN. Seit September 2014 hat Herr Schlegel eine Festanstel-
Verstärkung im Einkauf und im Service SAT
Wir sind die Neuen in LU
Ralainsight 1|2015 13
Vincenz Diebe und Rainer Gerber verstärken seit dem 01. Juli 2014
unseren Einkauf. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann
absolvierte Vincenz Diebe (rechts) eine Weiterbildungsmaßnahme
zum staatl. geprüften Betriebsfachwirt. Er ist für die Disposition der
Artikelgruppen im Bereich Dichtungs- und Antriebstechnik verant-
wortlich. In seiner Freizeit geht er gerne mit Freunden aus, hält sich
durch Joggen fi t und, wenn dann noch Zeit bleibt, liest er Krimis.
Der gelernte Industriekaufmann Rainer Gerber (links) unterstützt das
Team im Einkauf bei der Disposition der Artikelgruppen im Bereich
Schlauch- und Armaturentechnik. In seiner Freizeit fi ndet man Herrn
Gerber entweder aktiv als Spieler oder passiv als Fan auf dem Fuß-
ballplatz. Auch mit den Drumsticks weiß er umzugehen und spielt
Schlagzeug in einer Rockband.
Sechs auf einen Streich
Wir sind die Neuen in HN
Das Service-Team der Schlauchwerkstatt erhielt ebenso wie der Ein-
kauf gleich doppelte Verstärkung: Bruno Raffele (rechts) absolvierte
seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker bei den US-Streitkräften
in Mannheim. Seit dem 15. Juli 2014 ist Herr Raffele bei uns und
unterstützt das Team unserer Schlauchwerkstatt. Fußball schauen
gehört in seiner Freizeit ebenso dazu wie Motorradtouren, die bei
gutem Wetter auch gerne mal länger ausfallen.
Dennis Zimmerle (links) ist gelernter Anlagenmechaniker für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und gehört seit September
zum Team der Schlauchwerkstatt. In seiner Freizeit hält sich Herr
Zimmerle gerne durch Krafttraining, Joggen oder Schwimmen fi t.
V.l.: L. Tekbas, C. v. Renner, J. Fleischer, S. Schlegel, B. Maas, M. Schuff
lung als Monteur. Gartenarbeit ist für ihn ein Ausgleich zum Beruf.
Als Hobbygärtner kümmert er sich um die Verschönerung und
Umgestaltung seines Gartens, in dem er vor allem die sonnigen
Stunden genießt.
Michael Schuff absolvierte eine Ausbildung zum Konstruktionsme-
chaniker. Auch er kam über einen Personaldienstleister zu Rala und
hat seit August 2014 eine Festanstellung. Freie Stunden und schö-
nes Wetter genießt er in seinem Garten und widmet sich seinem
Motorrad, mit dem er gerne längere Touren unternimmt. Im Winter
fi ndet man ihn auf den Brettern, die Pisten runterfahren.
Seit Mai letzten Jahres unterstützt Bianca Maas als stellvertretende
Teamleiterin das Logistikteam in Heilbronn. Die gelernte Fachlage-
ristin hat sich gut bei uns eingelebt und fühlt sich sehr wohl. Lesen
und Reisen, vor allem Städtereisen, gehören zu Ihren Lieblingsbe-
schäftigungen in der Freizeit.
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Ralainsight 1|2015 15
| Rala – Abteilung Schlauch-, Armaturen- und Fluidtechnik
Ralainsight 1|201514
Wasser, das LebenselixierWie man es nutzen und leiten kann
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Arne Fröning, Produktmanager
Tel: (0621) 57 01-292 • Fax: (0621) 57 01-250-292
arne.froening@rala.de
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Abwasser, Schmutzwasser, Brauchwasser, Seewasser, Flusswasser,
Trinkwasser, Prozesswasser, destilliertes Wasser, demineralisiertes
Wasser (VE-Wasser), Reinstwasser,…
Die Industrie benötigt Wasser für alle Produktionsvorgänge, im Ideal-
fall wird es anschließend wieder in einem Kreislauf zurückgeführt.
Gewonnen wird Wasser aus verschiedensten Quellen. Hier unter-
scheiden wir das Niederschlagswasser (Regen, Hagel, Schnee)
und das daraus entstehende Sickerwasser, das Oberfl ächenwasser
(Flüsse, Seen, Meere, Talsperren) und das Grundwasser.
Für Trinkwasser wird hauptsächlich Grundwasser verwendet, da es
eine sehr stabile Qualität aufweist. Mit der Trinkwasserverordnung
wurde im Jahre 2001 die europäische Richtlinie 98/83/EG „über die
Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ in nationales
Recht umgesetzt, die letzte Ergänzung kam im Jahre 2013 hinzu.
Ein für die Lebensmittelindustrie interessanter und bis heute weithin
wenig bekannter Passus steht gleich am Anfang der Trinkwasserver-
ordnung, genauer in §3:
Demnach gilt als Trinkwasser auch Wasser, welches mit Gegenstän-
den in Berührung kommt, die „bestimmungsgemäß mit Lebensmit-
teln in Berührung kommen“.
Das Wasser, mit dem also ein Behälter in der Lebensmittelindustrie
ausgespült wird, muss Trinkwasserqualität haben. So weit, so un-
spektakulär. Vergessen wird hierbei aber allzu häufi g, dass zum
Ausspülen ein „normaler“ Lebensmittelschlauch mit FDA-Zulassung
nicht ausreicht, sondern auch ein Trinkwasserschlauch verwen-
det werden muss. Und die Regelwerke, die sich mit Trinkwasser
beschäftigen, unterscheiden sich grundlegend von den bekannten
FDA-Anforderungen oder der europäischen Verordnung VO (EU)
1935/2004.
In Deutschland zeigt das Prüfkennzeichen der Deutschen Vereini-
gung des Gas- und Wasserfaches (DVGW), ob ein Schlauch die
Anforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllt und somit für
den Transport von Trinkwasser zugelassen ist. Das Arbeitsblatt W
270 prüft und bewertet das Wachstum von Mikroorganismen auf
Werkstoffen und Produkten. Darüber hinaus enthält die KTW-Leitlinie
Prüfvorschriften mit hygienischen Anforderungen für Kunststoffe
und Silikone im Kontakt mit Trinkwasser.
Da eine europäische Richtlinie nicht wie eine Verordnung unmittel-
bar in den Mitgliedsländern wirkt, sondern in nationales Recht um-
gesetzt werden muss, gibt es in der Europäischen Union eine ganze
Reihe von nationalen Standards. So muss ein Trinkwasserschlauch
in England den Anforderungen des Water Regulations Advisory
Scheme (WRAS) gemäß BS 6920 entsprechen. In den USA muss
ein Trinkwasserschlauch – wie ein Lebensmittelschlauch – aus
Werkstoffen bestehen, welche die Food and Drug Administration
(FDA) in ihren Positivlisten freigeben.
Um Leitungen und Behälter für Trinkwasser vor dem Gebrauch zu
reinigen bzw. zu desinfi zieren, haben sich Silberpräparate durchge-
setzt. Diese Mittel setzen nach ihrer Aufl ösung im Wasser Silberionen
frei, welche Bakterien zuverlässig abtöten. Mit diesen Präparaten
lässt sich das Trinkwasser selbst auch frisch halten, hier ist darauf
zu achten, dass das Wasser vor dem Verwenden des Zusatzes noch
klar ist, also noch keine groben Verunreinigungen enthält. Die Silber-
ionen in den Präparaten hemmen das Keimwachstum im Wasser bis
zu sechs Monate.
Im gasförmigen Aggregatzustand – als Dampf – wird Wasser in
vielen Bereichen der Chemie-, Pharma- oder Lebensmittelindustrie
eingesetzt – z.B. zur Sterilisierung. Dampf ist hier in vielen Prozessen
das Medium der Wahl, denn heißer Dampf ist ein äußerst wirksames
Medium, dringt in kleinste Spalten, löst hartnäckigen Schmutz und
neutralisiert Bakterien. Dampf ist aber auch ein sehr gefährliches
Medium, wenn seine Kraft außer Kontrolle gerät, denn 1 Liter Wasser
ergibt ca. 1.700 Liter Dampf.
Wenn man Dampf in fl exiblen Leitungen transportieren muss, sollte
man daher nur Schlauchleitungen wählen, die eine Fachwerkstatt
als Dampfschlauchleitung ausgelegt hat. Eine Dampfschlauchleitung
besteht entweder aus einem Gummischlauch nach EN ISO 6134
und den passenden Schalenarmaturen nach EN 14423 oder aus
einem Schlauch aus PTFE oder gewelltem Metall. Letzere haben
eine äußere Edelstahlumfl echtung als Druckträger, denn die Abnah-
meprüfung einer Dampfschlauchleitung ist nach dem derzeitigen
Stand der Technik aufgrund der Gefährlichkeit von Dampf strenger
auszulegen als die Abnahmeprüfung z.B. einer Industrie- oder
Chemieschlauchleitung. So beträgt nach dem Merkblatt T002 –
„Schlauchleitungen – sicherer Einsatz“ (BGI 572) der Prüfdruck
einer Dampfschlauchleitung das 5-fache des Betriebsdruckes – bei
Chemieschlauchleitungen zum Beispiel ist es „nur“ das 1,5-fache.
Insbesondere beim Einsatz von Metallschlauchleitungen für den
Transport von Dampf muss darauf geachtet werden, dass für einen
Berührungsschutz an der Schlauchdecke gesorgt wird, da Metall
ein sehr guter Wärmeleiter ist. Hier empfi ehlt sich ein Überzug aus
einem Glasseidengefl echt oder ein Schlauch aus einem tempera-
turfesten Material.
Im Bereich der Reinigung werden Waschgeräteschlauchleitungen
eingesetzt, die man an jedem Hochdruckreiniger fi ndet. Hinsichtlich
der Schlauchkonstruktion liegt hier der Fokus bei einer Druckbe-
ständigkeit von bis zu 400 bar. Erreicht werden diese Werte durch
die Einarbeitung von zwei hochzugfesten Stahldrahtgefl echten. Die
maximale Temperaturbeständigkeit dieser Schläuche liegt bei 155°C,
wobei darauf zu achten ist, dass diese Schläuche nicht für Dampf-
anwendungen geeignet sind.
Nahezu unüberschaubar wird das Angebot am Markt dann schließ-
lich für den „einfachen“ Wasserschlauch. Hier unterscheiden sich
die unterschiedlichen Gummi- und Kunststoffqualitäten grundlegend
in ihrer Lebensdauer, (Kälte-)Flexibilität sowie der Knickstabilität und
der Verdrehsicherheit.
Um hier allen Einsatzfällen gerecht zu werden, bevorratet Rala eine
Vielzahl an unterschiedlichen Qualitäten, vom einfachen PVC-
Schlauch bis hin zur Goldschlange®.
Mitarbeiter privat |
Ralainsight 1|2015 17
Manche mögen‘s Chili!Tobias Hasselbach, Fachberater Dichtungstechnik, ist ein „Scharfmacher“
Ralainsight 1|201516
| Kolumne
Ordnung, Fleiß und Disziplin, das sind und waren seit Friedrich
Wilhelm I. typisch preußisch-deutsche Tugenden. Bis in die heutige
Zeit werden die Deutschen für diese Eigenschaften geachtet und
respektiert, als Vorbild auch für wirtschaftliche Stärke herangeführt
und – meist erfolglos – nachgeahmt. Tugenden sind halt schwer
zu kopieren.
Doch nun hat es den Anschein, als würde uns gerade diese Stärke
zum Verhängnis werden. Als sei der in den vergangenen Jahr-
zehnten stetig gestiegene Lebensstandard, gepaart mit einem sich
immer rasanter entwickelnden globalen Wohlstandsgefälle, die
Ursache für ein Phänomen, welches sich geradezu seuchenhaft
bei uns ausbreitet: Der Deutsche jammert!
Der Deutsche jammert schon morgens beim Aufwachen, weil er auf-
gewacht ist. Er liest natürlich zuerst die schlechten Nachrichten in
der Zeitung, blickt pessimistisch in den Tag und sorgt somit dafür,
dass dieser genauso verläuft. Wenn dann die schlechten Erwar-
tungen auch tatsächlich erfüllt werden – wen wundert’s – dann ist
dies quasi die Bestätigung der eigenen, negativen Prognose und
führt zu noch mehr Jammern. Darin sind wir spitze. Wir haben es ja
gewusst.
So ist der deutsche Fußballfan bereits nach einer torlosen Spielhälf-
te derart genervt, dass er die eigene Mannschaft in Frage stellt, statt
dem Gegner Respekt für dessen taktische Einstellung zu zollen.
Und weiter: Der deutsche Urlauber sucht am Ferienort zunächst
Gehört der Pessimismus
zu Deutschland?
Jammern auf hohem Niveau
einen Grund, der es ihm erlaubt, den Reisepreis des Veranstalters
zu reduzieren, statt sich auf seine Ferien zu freuen.
Warum ist das so? Was macht uns zu Weltmeistern im Meckern und
Jammern? Ist es die Angst, die mit unseren Tugenden verdienten
schönen Dinge des Lebens abgeben oder teilen zu müssen? Ist
es unser Anspruch, immer oben auf dem Treppchen stehen zu
müssen und deshalb schon den zweiten Platz als Niederlage zu
empfi nden? Haben wir denn verlernt, dass gerade Niederlagen
etwas Befreiendes haben können?
Ein arbeitsloser Grieche, eine Ukrainerin, die um ihre Freiheit bangt,
oder ein Syrer, der gerade nochmal dem Tod entronnen ist, all jene
hätten mehr Grund zur Unzufriedenheit, als wir erfolgsverwöhnten
Deutschen. Doch gerade diese Menschen haben eines gemeinsam,
was uns scheinbar fehlt: Hoffnung.
Hoffnung beschreibt eine positive Erwartungshaltung unter
schwierigen Bedingungen, die konträr zum Pessimismus verläuft.
Wir müssen aber nicht zwangsläufi g – dem Himmel sei Dank –
in eine ähnliche Lage kommen, um unsere negative Einstellung
abzulegen. Vorerst sollte es genügen, sich vor Augen zu führen,
dass sich erfüllte Hoffnungen weit besser anfühlen als unbegrün-
dete Zweifel über Ereignisse, die vielleicht – oder auch nicht –
eintreten.
Zum Glück gibt es unter uns auch Optimisten.
Einige kritisch-satirische Überlegungen von Dirk Frölich
Was unterscheidet eine ordinäre Gemüse-
paprika von einer „Carolina Reaper“? Nun,
es sind beides Gemüsesorten. Die Paprika
kann zwar auch schon eine gewisse Schärfe
entwickeln, immerhin bis zu 100 Scoville-
Units auf der in einschlägigen Kreisen
bekannten Schärfeskala. Freilich reicht das
bei Weitem nicht an die mit 2.200.000 SCU
schärfste Chili der Welt heran.
Solche und ähnliche Gewächse mit so phan-
tasievollen Namen wie Trinidad Scorpion
Butch T oder Chocolate Bhutlah verarbeitet
Tobias Hasselbach in seiner heimischen
„Hexen“-Küche zu wohlschmeckenden
Saucen und Gerichten, denen man jedoch
beim Essen nur mit sorgfältiger Vorbereitung
und Respekt begegnen darf.
Neben den Geschmacksrichtungen süß,
salzig und sauer darf „scharf“ natürlich
nicht fehlen. Die Schärfe hatte es dem
Ludwigshafener schon immer angetan.
Bereits in der elterlichen Küche wurde
gerne mal asiatisch und damit u. a. mit
dem bekannten Sambal Oelek gekocht.
Tobias Hasselbach hat daraus für sich ein
Hobby entwickelt, welches er aktiv und
passiv betreibt. Er kocht und „genießt“.
Wenn andere den Kick bei einem Bungee-
Sprung suchen, so testet er die Grenz-
bereiche des Machbaren bei Chilipulver
und seinen selbstgemachten Chili-Saucen,
wobei dann die körperlichen Reaktionen
wie Ausschüttung von Endorphinen und
Dopaminen, den Nachwirkungen eines
Bungee-Sprunges gar nicht unähnlich sind.
Von Jalapeño über Habanero bis Rocoto,
Letztere wird auch als Gringo-Killer be-
zeichnet, jede Chili-Sorte hat eine eigene
Herkunft und Geschichte.
Manche brennen auf Zunge und Lippe
(Habanero), andere am Gaumen oder gar
im Rachen (karibische Chili).
Im einheimischen Spezialhandel oder auch
mal weltweit von Australien bis South Caroli-
na, beschafft Tobias die Rohstoffe.
Ob frisch oder getrocknet, Chili lässt sich
vielfältig nutzen und kombinieren: bis hin
zu Chili-Marmelade, Eis oder Schokolade.
Geschmack kennt keine Grenzen. Am lieb-
sten genießt Tobias Hasselbach aber Chili
zum sommerlichen Barbecue, dann auch
gerne die Superscharfen. Aber Vorsicht!
Für Ungeübte kann so ein Genuss leicht
zu Magenkrämpfen oder gar zu einem
Kreislaufkollaps führen. Ein Milch-Shake,
Erdnussbutter oder ein Gläschen Olivenöl
sollte zum Neutralisieren stets in greifbarer
Nähe sein.
Wem das alles jetzt sehr ungesund erscheint,
dem sei entgegenzuhalten, dass dem in der
Chilischote enthaltene Scharfmacher
Capsaicin gar eine heilende Wirkung bei
Herzleiden und Krebs nachgesagt wird.
Länder wie Indien und Mexiko schwören
auf den Schärfe-Kick von Chili.
Na dann, guten Appetit!
Ralainsight 1|201518 Ralainsight 1|2015 19
Dräger X-plore® 8000 Umfüllarbeiten gehören zu den typischen Tätigkeiten in vielen Industrien.
Besonders im pharmazeutischen oder chemischen Bereich droht dabei eine
Gefährdung durch Feststoffe oder Flüssigkeiten. Ausreichender Schutz der
Atemwege ist daher unabdingbar.
Filtrierende Halbmasken können hier Abhilfe schaffen. Allerdings belastet
der Atemwiderstand den Träger auf Dauer. Gebläsefi ltergeräte wie das
Dräger X-plore® 8000 sind deshalb eine gute Alternative.
Durch verschiedene Filter – Partikel-, Gas- oder Kombinationsfi lter – ist immer
der richtige Schutz verfügbar. Und das bei geringerer physischer Belastung.
Darüber hinaus kann ein Gebläsefi ltergerät ideal mit einem Schutzanzug
kombiniert werden.
Zusätzlich unterstützt das Dräger X-plore® 8000 den Anwender durch seine
einfache Handhabung. Eine einheitliche Farbkennzeichnung aller Kompo-
nenten sorgt für eine klare und einfache Benutzerführung. Erhöhte Sicherheit
wird durch die automatische Filtererkennung erreicht. Ein Sensor erkennt
den eingesetzten Filter und passt die Motorsteuerung automatisch an. Ist kein
Filter eingesetzt, alarmiert das Gerät optisch, akustisch und mit Vibration. Im
Schlauchanschluss sind RFID-Sensoren eingebaut, die den angeschlossenen
Schlauch erkennen und automatisch den Mindestluftbedarf einstellen.
Neues Gebläsefi ltergerät für sicheren Schutz bei Umfüllarbeiten
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Ralf Weiß, Produktmanager
Tel: (0621) 57 01-283 • Fax: (0621) 57 01-250-283
ralf.weiss@rala.de
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Architektur und Netzwerk –
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Der Quality Award
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Was wäre das Leben ohne IT? Die ältere Generation kennt das, die Jüngeren
unter uns können sich ein Leben ohne Computer nicht mehr vorstellen. Eine
funktionierende und moderne IT ist die Grundlage aller Geschäftsprozesse.
Die Abteilung „IT-Run“ von Rala ist verantwortlich für das komplette Netzwerk –
von Servern, über Computer bis hin zur Architektur aller Programme. Die Mit-
arbeiter Eric Moll (Teamleiter), Kenan Ünal, Vanja Kucancanin und Fatih
Doganay sind teilweise Tag und Nacht im Einsatz, sodass den Kollegen in Ver-
trieb, Logistik und Dienstleistung ein reibungsloser Ablauf ihrer Arbeit gewähr-
leistet werden kann. Fällt über Nacht ein Server aus, ist das Team IT-Run im
Einsatz, sodass die Kollegen anderer Abteilungen am nächsten Morgen nicht
einmal mitbekommen, dass das komplette System über Nacht still lag.
Der tolle und vorbildliche Einsatz, Teamwork und die tägliche Unterstützung für
die Kollegen sind nur drei der Gründe, welche die Jury veranlassten, zum ersten
Mal seit der Vergabe des Pokals, den Quality Award 2014 an ein Team zu verge-
ben. Die Rala-Geschäftsleitung sowie die Kollegen gratulieren herzlich. V.l. Eric Moll, Vanja Kucancanin, Kenan Ünal, Fatih Doganay
Rund 250 Besucher waren am 14. Januar der Einladung der BME-
Region Pfalz/Rhein-Neckar gefolgt, um sich in Wiesloch traditionell
mit hochkarätigen Gästen auf das neue Jahr einzustimmen. Erneut
war man beim Finanzdienstleister MLP zu Gast, der schon zum
zehnten Mal sein Auditorium für die Jahresauftaktveranstaltung zur
Verfügung stellte, welche wie jedes Jahr auch von Rala gesponsert
wurde. Mit Michael Groß referierte dieses Mal einer der erfolg-
reichsten deutschen Schwimmsportler zum Thema „Sport und
Kommerz – das Spiel mit den Millionen“.
Michael Groß, der drei Olympiasiege, 18 Welt- und Europameister-
titel sowie 12 Weltrekorde im Schwimmen aufzuweisen hat, blickte
in seiner Rede hinter die Kulissen des Sports, der zunehmend von
der Ökonomie geprägt ist. Er stellte 10 Thesen für und wider die
Kommerzialisierung auf und kam so zu dem Ergebnis, dass beide
Seiten eine Gemeinschaft führen, die von gegensätzlichen Gefühlen
gezeichnet ist. Die Sportartikel- und Freizeitindustrie mache mit
dem Sport ihr Milliardengeschäft, viele Sportler seien umgekehrt auf
Sponsorengelder angewiesen. „Fazit ist aber auch, dass der Sport
den Kommerz für seine Grundidee nicht braucht“, betonte Groß.
Millionen an Sporttreibenden in deutschen Vereinen sind für ihn
ein Zeichen, dass es in der Breite nach wie vor um die körperliche
Betätigung geht. „Dass der Kommerz diese Begeisterung nutzt, ist
in einem gewissen Rahmen in Ordnung. Wichtig ist nur, dass er die
„Blut, Schweiß und Tränen“Was Sport so braucht –
Jahresauftakt 2015 BME Region Pfalz/Rhein-Neckar
Richtung nicht vorgibt“, richtete er mahnende Worte an die inter-
nationalen Gremien. „Es darf kein Kunstprodukt daraus werden:
Echter Sport braucht Blut, Schweiß und Tränen.“
Groß zeigte auf, dass der Kommerz in den vergangenen Jahrzehnten
viel Positives hervorgebracht hat, wie z.B. die Unterbringung der
Athleten im olympischen Dorf als Finanzierungsmodell. Er warnte aber
davor, den Sport zum Showbusiness zu machen, indem beispielsweise
das Fernsehen die Terminpläne vorgibt. Wenn sportliche Großveran-
staltungen an wirtschaftlich interessante Regionen vergeben werden,
stehe nicht mehr der Sport im Mittelpunkt. „Die Olympischen Spiele
in Sotschi waren dafür schon ein Weckruf – der Endpunkt einer Ent-
wicklung, die so nicht erwünscht sein kann“, sagte Groß. Positiv hob
er aber die jüngste Fußball-Weltmeisterschaft hervor: „In Brasilien
stand eindeutig die Begeisterung im Fokus“, sagte Groß abschließend.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung des
neu gewählten Regionsvorstands, in dem es zahlreiche Umbe-
setzungen gab. Mit Wolfgang Luckhart und Kurt Poppek wurden
langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet und der bisherige
Vorsitzende Rainer Winge übergab den Staffelstab nach 21 Jahren
an seinen Nachfolger Michael Stietz vom Dienstleistungskonzern
Bilfi nger SE. Neu im Vorstand ist Michael Fredl von Rala.
20 Ralainsight 1|2015 Ralainsight 1|2015 21
Interview – Steffen Schlösser || BME Auftaktveranstaltung
Herr Schlösser, Sie haben die technischen
Dienstleistungen bei Rala quasi „von Null an“
begleitet. Welches war die erste Thematik,
mit der sich die Abteilung Schlauch-, Arma-
turen- und Fluidtechnik in Bezug auf Dienst-
leistungen auseinandersetzen musste?
Anfang der 90er Jahre beschränkte sich das
Dienstleistungsspektrum auf das Ablängen
von Schlauchstücken. Damals wie heute war
ein namhafter Druckmaschinenhersteller
einer der größten Nachfrager solcher Kon-
fektionierungs-Dienstleistungen. Kunststoff-
schläuche und Wasserschläuche haben
wir daher damals schon in relativ großen
Losgrößen in Vorgabelängen geschnitten.
Wie muss man sich die Schlauchwerkstatt
von damals vorstellen?
Die sogenannte „Schlauchwerkstatt“ bestand
aus einem langen Gang im Kellergeschoss
zum Schneiden von Schläuchen und einer
einsamen Schlauchschneidemaschine am
anderen Ende. Die benachbarte Stanzerei
hat bei Bedarf das Schneiden der Schlauch-
längen durchgeführt.
Gab es sonst noch Maschinen, die damals
schon genutzt wurden?
Im Jahr 1993 wurde eine Parker-Hydraulik-
schlauchleitungs-Presse angeschafft. Hiermit
waren wir in der Lage, Hydraulikschläuche
und -armaturen nach einem sehr einfachen
System zu verpressen. Das waren die ersten
„Gehversuche“ unserer heutigen Hydraulik-
werkstatt.
Wie kam es dann zu den Schlauchleitungs-
prüfungen, die ja heute einen Großteil des
Dienstleistungsbereiches in der Abteilung
„Schlauch-, Armaturen- und Fluidtechnik“
ausmachen?
Im Jahre 1995 erhielten wir – quasi zeit-
gleich – mehrere Anfragen über mobile
Schlauchleitungsprüfungen, z.B. von der
Großchemie aus Ludwigshafen und verschie-
denen Unternehmen der Pharmaindustrie.
Ich war hauptverantwortlich für die Ent-
wicklung und Realisierung eines Konzeptes
zur mobilen Schlauchleitungsprüfung. Ein
Fahrzeug wurde angeschafft und eingerich-
tet, Art und Weise der Dokumentationen wur-
den festgelegt und Prüfprotokolle entwickelt.
Darüber hinaus wurde eine weitere Werk-
stattpresse zum Verpressen von Indus-
trieschlauchleitungen angeschafft.
Parallel dazu haben wir natürlich auch
Industrie-Schlauchleitungen und auch
schon Chemie-Schlauchleitungen in unserer
Werkstatt eingebunden. Ein Prüfraum und
eine Werkbank wurden zusätzlich integriert,
so entstand die erste wirkliche Schlauch-
werkstatt.
Und dann – wer war der erste Kunde?
Haben Sie selbst geprüft?
Unser damaliger Werkstatt-Mitarbeiter der
ersten Stunde und ich haben die ersten
Schlauchleitungsprüfungen durchgeführt.
Wir prüften bei einem Unternehmen der
chemischen Industrie hier in Ludwigshafen.
Es war Dezember und als wir vor Ort kamen,
stellten wir fest, dass wir im Freien prüfen
mussten.
Dort lagen 70 Metallschlauchleitungen und
PTFE-Wellschlauchleitungen mit Umfl ech-
tung, wir erwarteten dort aber eigentlich
Gummi-Schlauchleitungen, nur damit hatten
wir Erfahrungen.
So haben wir gleich bei unserem ersten
Auftrag etwas gelernt, was auch heute neue
Prüfer meist als erstes lernen:
Ohne etwas Improvisationstalent kann man
die Arbeit vor Ort nicht durchführen.
Und: im Winter sollte ein beheizter Raum für
die Schlauchleitungsprüfung zur Verfügung
stehen.
Aber die erste Prüfung war trotz dieser
„Widrigkeiten“ ein Erfolg?
Ein alter Hase berichtet
Ja, wir haben die Prüfung natürlich durchge-
führt und merkten schnell, dass es in diesem
Bereich einen großen Bedarf gibt. Neben
diesem Erstkunden aus Ludwigshafen
konnten wir nach kurzer Zeit auch weitere
Konzerne zu unseren Kunden zählen.
Im zweiten Jahr waren es dann schon 400
Schlauchleitungen, die wir geprüft haben.
Wir lange waren Sie dann für die Schlauch-
leitungsprüfungen verantwortlich?
Bis ins Jahr 2000. Danach übernahm
Michael Stieler die Verantwortlichkeit für die
Schlauchwerkstatt, die dann aufgrund der
Vielfalt der Tätigkeiten in Montage- und Prüf-
center umbenannt wurde. Als Mitarbeiter
hatte Herr Stieler damals die Herren José
Vaz-Valero und Christian Niedworok, beide
sind bis heute noch in diesem Bereich tätig.
Ich wechselte ins Produktmanagement und
damit in die technische Beratung.
Als auch Michael Stieler im Produktmanage-
ment verantwortlich für den Produktbereich
Steriltechnik wurde, übernahm José Vaz-Valero
die Leitung des Montage- und Prüfcenters.
Interview mit Steffen Schlösser
Produktmanager Schlauch-, Armaturen- und Fluidtechnik
v.l. Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Michael Groß, Jochen Lampert, Rainer Winge
Steffen Schlösser mit einem aktuellen und einem
historischen Prüfadapter
Wie kommen Sie an Infos?Sie wollen Kataloge und Broschüren zu den einzelnen Rala Abteilungen? Ganz einfach!Füllen Sie den Abschnitt aus und faxen oder senden ihn an eine der folgenden Adressen:
Rala GmbH & Co. KG • Fax: (0621) 57 01-222 Rala HN GmbH & Co. KG • Fax: (07131) 15 71-44
Maudacher Straße 109 • 67065 Ludwigshafen Dieselstraße 14 • 74076 Heilbronn
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Chem.-techn. Produkte | Klebetechnik | Hilfs- u. Betriebsstoffe
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Fertigungsbereiche | Dienstleistungen
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Ralainsight 1|2015 2322 Ralainsight 1|2015
Kunststoffe
ONLINE Broschüre
Transportband
Schlauch-, Armaturen- und Fluidtechnik
NEU
NEU
Sicherheitsexperten kommen gern nach Neuss ins 3M Safety Center,
um das Thema Arbeitsschutz dort neu zu erleben. Das interaktive
Schulungszentrum der Extraklasse ist ausgestattet mit modernster
Medientechnik zu allen Themen der Persönlichen Schutzausrüstung
(PSA). Die interaktiven 3M Campus Veranstaltungen sind praxisnah
und individuell auf das Anforderungsprofi l der Besucher abgestimmt.
Hier können vorhandene Kenntnisse vertieft und ausgebaut werden.
Gelegenheit hierzu hatten Ende Februar auch die rund 50 Teilneh-
mer der PSA-Kooperation Kompetenz 4, zu denen auch Rala zählt.
Arbeitsschutz nach individuellen Anforderungen
Gehörschutz? Atemschutz? Augenschutz? Die Teilnehmer aus Handel
oder Endanwendern der Industrie bestimmen selbst, worüber sie
mehr erfahren wollen. Und sie entscheiden auch selbst, wie viel Zeit
man in die Arbeitsschutzschulung investieren möchte! Das Angebot
reicht von der zweitägigen Schulung (Campus All Inclusive) bis zum
kompakten Arbeitsschutz-Grundlagen-Training (Campus kompakt).
Campus
Das gesamte 3M Campus Programm im Überblick:
• Campus All Inclusive: Zwei Tage geballtes PSA-Wissen
• Campus Klassik: Eintägiger Power-Workshop rund um den
Arbeitsschutz
• Campus Junior: Die Sicherheitsschulung für Auszubildende
• Campus Kompakt: Vier Stunden Arbeitsschutz
• Campus Professional: Der intensive zwei- bis dreitägige Sach-
kundelehrgang zum Atem- oder Gehörschutz
Das neue Schulungskonzept
im Bereich Arbeitsschutz
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Ralf Weiß, Produktmanager • Tel: (0621) 57 01-283
Fax: (0621) 57 01-250-283 • ralf.weiss@rala.de
i
Das Jahr der Bäume
Rala Partnerschaft mit 3M |
Die Bezeichnung Nachhaltigkeit hat heute eine komplexe und
facettenreiche Bedeutung.
Auf die Forstwirtschaft übertragen heißt dies, dass nicht mehr
Holz gefällt werden sollte, als nachwachsen kann.
Im alltagssprachlichen Verständnis hingegen repräsentiert es
die Aussage, dass etwas noch lange Zeit andauern, bestehen
und nachwirken kann, nachdem es gebaut, begonnen oder in
Gang gesetzt wurde.
Egal welcher Defi nition sich der Einzelne anschließen möge, der
im vergangenen November von 3M Deutschland gestiftete und
bei Rala in Ludwigshafen eingepfl anzte Gingko-Baum hat schon
eine gewisse Symbolik, dokumentiert er doch die seit Jahren
partnerschaftliche Zusammenarbeit beider Unternehmen im
Vertrieb persönlicher Schutzausrüstungen (PSA).
3M stiftet Baum und Parkbank anlässlich 125 Jahre Rala
Dass dem „Baum des Jahrtausends“ auch gleichzeitig noch eine
Parkbank beigefügt wurde, interpretieren wir nicht als Aufforderung,
sich auf den Lorbeeren der Vergangenheit auszuruhen, sondern
eher zur Gelegenheit einer schöpferischen Pause und zum Kräfte-
tanken für neue Aufgaben.
Gemeinsam angepackt: Jochen Lampert und Markus Schmitz (3M) beim Pfl anzen des Baumes im Kreise ihrer Mitarbeiter
Assistentenaufgaben, von Ursula Satter und Erika Tuscher erweitert.
Uschi Satter übernahm die Verantwortung in der Personalabteilung
und Erika Tuscher die Ressorts Versicherungen und Fuhrpark. Die
jeweils zusätzlichen Verantwortlichkeiten erforderten neben der
Haupttätigkeit – der Unterstützung der Geschäftsführer – ein hohes
Maß an Engagement, Verlässlichkeit und insbesondere Vertrauen.
Von beiden Chefs hochgelobt, erzählen beide Damen von nicht
immer einfachen Zeiten und anstrengenden Bedingungen, aber sie
schwärmen auch von dem engen und vertrauenswürdigen Miteinan-
der und dem Spaß, den man im Laufe der vielen Jahre erlebt hat.
Beiden Jubilarinnen wünschen wir auch weiterhin jede Menge Spaß
und möglichst wenig anstrengende Chefs.
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON:
Oliver Schöberle, Fachberater Rala LU
Tel: (0621) 57 01-109 • Fax: (0621) 57 01-250-109
oliver.schoeberle@rala.de
Jens Staiger, Fachberater Rala HN
Tel: (07131) 15 71-33 • Fax: (07131) 15 71-6433
jens.staiger@rala-hn.de
i
Neue Partnerschaft zwischen
Rala und Patrini Giacomo
Schwingungen? Nein danke!
Mit Patrini Giacomo hat Rala einen kompetenten Partner in der
Schwingungstechnik an der Seite, der seit mehr als 50 Jahren
Gummi-Metall-Elemente und technische Lagerungen verschie-
denster Ausprägung in bester Qualität entwickelt und vertreibt.
Das Unternehmen mit Sitz und Produktion in Italien gehört heute
zu den bekanntesten Herstellern der Branche und zeichnet sich
durch ein umfangreiches Produktportfolio aus, welches von ein-
fachen Puffern der einschlägig bekannten Typen über Anschlag-
puffer, Parabolfedern und Konuslager bis hin zu Topfelementen mit
Abreißsicherung, Maschinenfüßen und Excenter-Buchsen reicht.
Selbst Lagerungen für Motoren und für kippbare Kabinen stellen
kein Problem dar.
Dank der großen Flexibilität kann auf viele Kundenwünsche indivi-
duell eingegangen werden. Die zertifi zierte Produktion wird durch
den hauseigenen Prototypenbau unterstützt, so dass man sowohl
kleine als auch große Stückzahlen fertigen kann. Durch permanente
Qualitätskontrollen in den Laboren wird sichergestellt, dass die Pro-
dukte den hohen Anforderungen des Marktes gerecht werden.
Überall, wo technische Anlagen laufen und Kräfte in Bewegungen
umgesetzt werden, erzeugen diese Maschinen unerwünschte
Nebenwirkungen: Es entstehen Lärm, Vibrationen, Erschütterungen
und Schwingungen, die die Standsicherheit der Anlagen gefährden.
Mögliche Folgen neben gesundheitlichen Problemen bei den Bedie-
nern sind eine schlechtere Bearbeitungsqualität, eine Herabsetzung
der Lebensdauer von Werkzeugen, Lagern und Antrieben und – im
Extremfall – elementare Schäden an den Maschinen selbst, die
dann kostspielige Reparaturen notwendig machen.
Idealerweise packt man das Problem an der Wurzel und lässt
Schwingungen erst gar nicht auftreten, was bei vielen Hochleis-
tungsmaschinen jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze technisch
machbar ist.
Schwingungen und Vibrationen verlaufen nicht unerkannt. Sie
sind sichtbar, hörbar und oft auch spürbar. Doch nur der ausgebil-
dete Fachmann weiß, wie man diesen Symptomen gegenübertritt,
welches Produkt in den sehr unterschiedlich gelagerten Fällen
Abhilfe schaffen kann.
24 Ralainsight 1|2015
Neben dem Maschinen- und Anlagenbau fi nden Gummi-Metall-
Elemente Anwendung bei Ventilatoren, Kompressoren, Zentrifugen
und Rührwerken. Auch im Fahrzeug- und Kabinenbau sind sie nicht
wegzudenken. Es gibt kaum eine Branche, in der nicht gedämpft,
abgefedert und stabilisiert werden muss.
Trotz der Vielfalt der Einsatzzwecke: 85% aller Anwendungen
können durch Standardprodukte realisiert werden. Rala kann durch
ein umfangreiches Lager Sofortbedarfe befriedigen und so drohende
Stillstände bei den Kunden vermeiden.
| Neue Partnerschaft mit Patrini Giacomo
Ursula Satter und Erika Tuscher sind 30 Jahre bei Rala
An uns kommt keiner vorbei!Ursula Satter, als Personalleiterin normalerweise verantwortlich für
die Berichte über die Jubilare in der Ralainsight, musste dieses
Mal von dieser Aufgabe befreit werden. Als Betroffene hätte sie der
Tatsache weder Aufmerksamkeit, noch Worte gewidmet und damit
ein großartiges Doppel-Jubiläum unter den Tisch fallen lassen.
Uneingeschränkte Unterstützung hätte sie dabei von ihrer Kollegin
Erika Tuscher erhalten, die ihr an Zurückhaltung, wenn es um die
eigene Person geht, um nichts nachsteht.
Was verbindet die beiden Damen, außer der Tatsache, dass sie im
März und April ihr 30-jähriges Firmenjubiläum feierten? Seit 1985
arbeiten beide in einer, heute nicht mehr so bezeichneten Position,
der Chefsekretärin, Uschi Satter für Felix Lampert, Erika Tuscher
für Jochen Lampert. Heute beschreibt man ihre Tätigkeit mehr als
Assistenz der Geschäftsleitung, denn die Aufgabenstellung hat sich
in den letzten drei Jahrzehnten doch sicherlich verändert. In den
ersten Jahren waren die Haupttätigkeitsfelder – durch die Verant-
wortlichkeit von Felix Lampert für die Einzelhandelssparte – auch
für Ursula Satter stark auf die Innenstadt konzentriert, während
Erika Tuscher die ersten Jahre am Rheingönheimer Standort in der
damals neu gegründeten Firma LAQUATEC ihrem jungen Chef zur
Seite stand. Durch den Umzug in die Maudacherstraße im Jahr
1987 und den Verkauf der Einzelhandelssparte Anfang der neun-
ziger Jahre, wurden dann alle Vertriebs- und Verwaltungsbereiche
an einen Standort verlegt und auch die Tätigkeitsfelder, neben den
Ralainsight 1|2015 25
Ursula Satter Erika Tuscher
Kulinarischer Abschluss |
Ein kleiner kulinarischer Abschluss gefällig? Lieblingsrezepte der Rala-Mitarbeiter
Von Nathalie Röder, Sachbearbeiterin PSA
Parmigiana di melanzane (für 4 Pers.)
3 – 4 mittelgroße Auberginen, 3 Kugeln Mozzarella, 1 Bund Basilikum,
800 ml passierte Tomaten, 100 g Mehl, 4 Eier, 70 g frisch geriebener
Parmesan, 1 Zehe Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle
Auberginen waschen, die Enden abschneiden und der Länge nach in
1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen und 15 min. ruhen
lassen. Mozzarella in dünne Scheiben schneiden, Basilikumblätter ab-
zupfen und fein hacken. 2 EL Olivenöl erhitzen, den gehackten Knob-
lauch darin anbraten, die passierten Tomaten hinzugeben und mit Salz
und Pfeffer abschmecken. 15 min. leicht köcheln lassen. Danach das
Basilikum unterrühren. Verquirlte Eier und Mehl zum Panieren jeweils
auf einen Teller geben (Eier leicht würzen). Die Auberginenscheiben
erst im Mehl und dann in den Eiern wenden und in einer Pfanne mit
reichlich Öl (hier kann auch Sonnenblumenöl verwendet werden)
frittieren. In eine große feuerfeste Form eine Schicht Auberginen
legen, mit Tomatensoße bedecken, Mozzarella und Parmesan
darauf verteilen. Reihenfolge wiederholen, bis alles in der Form ist.
Die letzte Schicht mit Parmesan bestreuen und ein wenig Olivenöl
darüber geben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30 min.
backen, bis es appetitlich braun ist. 5 – 10 min. abkühlen lassen,
anschneiden und verteilen. Dazu Baguette und Salat reichen.
Guten Appetit!
Ralainsight 1|2015 27
Die Mesh-Ventilation an beanspruchten Stellen ist das Besondere an Icon Cool, der
aktuellsten Neuheit der Icon-Arbeitsbekleidung von Fristads Kansas, gefertigt für hohe
industrielle Anforderungen an Produktivität, Passform, Funktionalität und Haltbarkeit.
Bei der Icon Cool Kleidung wurde luftdurchlässiges Mesh-Material in den Bereichen ein-
gesetzt, an denen der Körper schnell transpiriert: Schulter bzw. Nackenbereich, unter den
Armen, unterer Rücken, Kniebeuge. Die bessere Ventilation sorgt für ein optimales Körper-
klima, selbst in warmen Arbeitsumgebungen und bei schwerer körperlicher Arbeit. Dank
des leichten Materials (245 g/m2) wird das Arbeiten bei höheren Temperaturen in Innen-
und Außenbereichen noch komfortabler.
Zahlreiche Farbkombinationen und ausreichend Platz für ein Firmenlogo machen die Icon-
Reihe zu der idealen Kleidung, um mit Ihrem Firmenprofi l eine ansprechende Außenwir-
kung zu erzielen. Icon Cool umfasst Jacken, Bundhosen, Latzhosen, Westen und Shorts.
Es stehen acht unterschiedliche zweifarbige Varianten zur Verfügung. Icon Cool lässt sich
hervorragend mit allen anderen Icon Produkten und den Fristads Kansas Shirts kombi-
nieren. Sie können also das komplette Unternehmen in attraktiver zweifarbiger Kleidung
ausstatten und trotzdem die unterschiedlichen Arbeitsumgebungen berücksichtigen.
Icon Cool... immer schön cool bleiben!
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE VON: Ralf Weiß, Produktmanager
Tel: (0621) 57 01-283 • Fax: (0621) 57 01-250-283 • ralf.weiss@rala.de
i
1990 begann Christian Niedworok seine Tätigkeit im Technischen
Verkauf. Fast neun Jahre war er dort Ansprechpartner für unsere
Kunden. 1998 wechselte er in die Schlauchwerkstatt des Montage-
und Prüfcenters. Hier qualifi zierte er sich weiter zur „Befähigten
Person“ zur Prüfung von Hydraulik-Schlauchleitungen und nach
der Druckbehälterverordnung.
Reisen ist für ihn ein schöner Ausgleich zum Beruf. Waren es
früher Fernreisen, vor allem nach Asien und Mittelamerika, so ist
er inzwischen „ruhiger“ geworden und fast nur noch in Europa
und Deutschland unterwegs.
Seit 25 Jahren ist der gebürtige Chemnitzer Johannes Berg bei
Rala. Immer gut drauf und fröhlich unterstützt er seit Anbeginn
das Team im Wareneingang.
Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Frau und seinem
Sohn. Eine weitere Leidenschaft ist Fußball.
Und noch mehr JubilareChristian Niedworok, Johannes Berg und Bernd Hach
sind 25 Jahre bei Rala
| Rala – Jubilare
V.l.: Christian Niedworok, Bernd Hach, Johannes Berg
26 Ralainsight 1|2015
Spiele seines Heimatvereines „Chemnitzer FC“ lässt er sich nur
ungern entgehen. Zu seinen schönsten Fußballerlebnissen gehörte
der Besuch der Fußballweltmeisterschaft in Frankreich 1998.
Bernd Hach arbeitet von Beginn an als Stanzer in den Werkstätten
bei Rala. Er bedient sowohl Brücken- als auch Schwenkarmstanzen.
Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Sein größtes Hobby ist ein
riesiges Salzwasseraquarium, das er seit 30 Jahren besitzt. Für die
Pfl ege seiner Fische, Garnelen, Krebse und unterschiedlichsten
Korallen benötigt er sehr viel Zeit, die er genießt.
Die Geschäftsleitung sowie die gesamte Rala-Belegschaft gratu-
lieren den drei Jubilaren sehr herzlich und wünschen für die
Zukunft alles Gute.
“Quick Release” Funktion. Für sekundenschnelles Auf- und Absetzen.
Personal Safety Division – Arbeitsschutz
Gemacht für Anwender mit hohen Ansprüchen: Die 3M™ Halbmasken der Serie 6500 verfügen über einen starken, stabilen Maskenkörper mit einer robusten, aber weichen Gesichtsabdichtung, die auch in heißer Arbeitsumgebung formstabil bleibt.
Tolles Feature: Die Variante 6500QL verfügt zudem über eine Quick Release Funktion und lässt sich dadurch sekundenschnell auf- und absetzen.
www.3Marbeitsschutz.de
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