ausgabe 16 november 2010 die linke coburg beim … · 2010. 11. 1. · an einem strang ziehen...
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Am 30.10.2010 fand in Wunsiedel ein von der NPD initiierterGedenkmarsch für den im letztenJahr verstorbenen Jürgen Riegerstatt. Dieser galt als Organisatorder Heß Gedenkmärsche, die imJahr 2005 durch den Bundesgerichtshof verboten wurden. Imletzten, sowie in diesem Jahr,wurden jene Märsche nun in Riegers Namen abgehalten, um dasVerbot zu umgehen. Doch dievom braunen Pack gebeutelteStadt Wunsiedel nahm dies nichthin, und organisierte im Rahmendes Bündnisses für Demokratieund Wunsiedel ist Bunt, unterLeitung von Karl Rost ihrerseitsProtest. An diesem Zusammenschluss gegenRechts beteiligten sich alle demokratischenParteien, Gewerkschaften, Kirchen, Bürgerinitiativen, Vereine,
Jugendorganisationen – von evangelischer Jugend bis Antifa , Bürger und Sympathisanten. DieLinke war mit Mitgliedern derKreisverbände Hochfranken undCoburg vertreten. Klaus BrunoEngelhardt, Vorsitzender des KVHochfranken organisierte denEinzug der Linken zum Sammelpunkt. Unter Polizeischutz wurden die Genossen undGenossinnen dorthin geleitet, wosich um die 500 Demonstranteneinfanden.Gegen 12.30 Uhr eröffnete KarlRost die Protestveranstaltung miteiner Rede und begrüßte alle teilnehmenden Parteien und Bürger.Die Menschenmenge begab sichunter der Losung „Wir gedenken der Opfer, nicht der Täter“ auf einen Marsch, entlang der
Wegstrecke der in Wunsiedel aufeinem Todesmarsch umgekommenen HolocaustOpfer. Auf denStraßen waren, in Gedenken andie 150 seit 1990 umgekommenen Opfer rechtsradikaler Gewalt, deren Silhouetten mitKreide gezeichnet. Am Marktplatz angelangt, sprachen auf derdort errichteten Bühne Karl Rost,der Bürgermeister, und die Vertreter der Kirche, wobei zwischen den Redebeiträgen eineSängerin jiddische Gebetsliederdarbot. Anschließend fand in derKirche ein Gottesdienst statt,während auf der Bühne eine Musikgruppe die Menschen unterhielt.Um 16.00 gab es auf der Bühneeine Kundgebung der Vertreterder Parteien und Organisationen.So waren Landtagsvertreter vonGrünen und SPD angereist, wieein Referent der BundesCDUaus Berlin. Ebenso legten Repräsentanten des DGB und andererVerbände die Gefahr
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Die Linke Coburg beim Protestmarsch Wunsiedel ist Bunt
Die Linke. Original Sozial.
Aus dem InhaltS.2 AktionenS.3 Bericht VorstandS.4 Dies und DasS.5 Quo Vadis CSUS.6 AG pol. BildungS.7 TermineS.8 Das Letzte..reloaded
Ausgabe 16 November 2010
DIE LINKE Coburg in Ohrdruf
Zu einer symbolischen Gedenkstunde für den Sozialstaat hatsich DIE LINKE Hochfrankenvor der Agentur für Arbeit in Hofgetroffen, um am 20.10.2010 derAgenda 2010 zu gedenken.In seiner „Gedenkrede“ erklärteder Kreisvorsitzende Klaus Bruno Engelhardt: „Mit der am 14.März 2003 verkündeten AGENDA 2010 wurden die Lebensbedingungen der Menschen diesesLandes Stück um Stück verschlechtert. Alle seitherigen Bundesregierungen, beginnend beiSPD und GRÜNE, überCDU/CSU und SPD sowie FDPund CDU/CSU haben sich daranbeteiligt.Unsicherheit und Angst vor demAbsturz wurden mit der AgendaPolitik in fast alle Schichten derBevölkerung getragen. Verschärfte Zumutbarkeitskriterien undSanktionen zwingen Erwerbslose, jede Arbeit zu noch soschlechtenBedingungenanzunehmen.
Die Angst vor dem schnellen sozialen Abstieg schwächt die Position der Beschäftigten. DieFolge: mittlerweile müssen mehrals 6,5 Millionen Menschen zuNiedriglöhnen arbeiten.Den Arbeitslosen sei mit derAGENDA 2010 ein wirkungsvolles Instrument zur Belebung desArbeitsmarktes versprochen worden, in Wahrheit sei es Armut perGesetz. Der von Beginn an vielzu niedrige Hartz – IV – Regelsatz hätte die Betroffenen sozialaus der Gesellschaft ausgegrenztund die kürzlich beschlossene Erhöhung des Regelsatzes von 5 €sei eher eine Verhöhnung der Betroffenen, so Klaus Bruno Engelhardt.
Auch in den KreisverbändenCham, Weiden, Bayreuth, Kulmbach, Schwandorf KronachLichtenfels und Coburg fandenam 20.10.2010 vergleichbareProtestaktionen und Mahnwachen statt.
Konzertierte Aktion der Linkspartei in Oberfranken undNordostbayern
Aktionen2
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rechter Parteien und derenEinfluss auf Gesellschaft undMenschen dar. Die Abschlussreden hielten die Vertreter derLinken, wobei Klaus Bruno Engelhardt (Hochfranken) die Verdienste der Arbeiterbewegungim antifaschistischen Kampfwährend des Naziregimes erläuterte, und Heiko Friedrich (Coburg), der in einer bewegendenAnsprache an Frieden, Toleranzund Menschlichkeit appellierte.Wunsiedel ist, war und bleibtauch Bunt !
Am 21.10.2010 fand im Bürgerbüro Coburg unsere monatliche Kreisvorstandssitzung statt. Als Gästekonnten wir diesmal die Kreisvorsitzenden aus Sonneberg, AstridNehrlich und Hildburghausen, Rainer Juhrsch begrüßen. Rene´Hähnlein teilte zu Beginn mit, dass dieSchiedskommission Bayern denStadtverband Coburg für nicht gültig erklärt hat. Damit schloß sich dieSchiedskommission der Empfehlung der Bundespartei, der Entscheidung des Landesvorstandes und derRechtsauffassung des Kreisverbandes Coburg an.Nächster Tagesordnungspunkt warder Stand der Mitgliederentwicklung. Der Kreisvorsitzende erläuterte an Hand der vorhandenenStatistiken "Zahler/Nichtzahler" dieMitgliederentwicklung in den Bayrischen Kreisverbänden. Der Kreisverband Coburg konnte von Januar2010 bis jetzt 40 beitragszahlende
Neumitglieder verzeichnen.Der erste Entwurf eines Kommunalprogrammes des KV Coburg wurdezur Info und Diskussion an die einzelnen AG´s versandt und soll in dernächsten Vorstandssitzung erörtertwerden.Die nächsten Schritte sollen einebreite inhaltliche Diskussion desEntwurfes im Kreisverband und denOrtsverbänden sein, die Entwicklung eines Schulungskonzeptes, dieAbhaltung kommunalpolitischerStammtische (ab 2011) mit Hilfe derAG pol. Bildung, sowie die Erstellung von Flyern, Logos, HP usw.durch die AG Medien sein.Rainer Jursch und Astrid Nerlich berichteten über ihre Erfahrungen aufkommunaler Ebene.Die Ereignisse der Delegiertenwahlder LAG bed. Grundeinkommenwurden kurz erläutert und diskutiert.Rainer Lindner wird, da er für dieWahl zum Delegierten kandidierte,bei der LandesschiedskommissionEinspruch gegen die Delegiertenwahl einlegen. Der Kreisvorstandwird für alle ausgeschlossenen Mitglieder der LAG bed. Grundeinkommen Einspruch gegen denAusschluss bei der Landesschieds
kommission einlegen.Am 20.10.2010 beteiligten sich alle Kreisverbände Oberfrankens, außer Bamberg, an der Protestaktionunserer Partei vor den Argen oderJobCentern ihrer Region. Auch wirstanden ab 9.00 Uhr vor der ArgeCoburg, um die Bevölkerung überdie Auswirkungen der Agenda 2010zu informieren.Der KV Coburg wird sich auch weiterhin an regionalen und überregionalen Veranstaltungen zum heißenHerbst beteiligen. Der Kreisvorstand beschloss die Mobilisierungzur Großkundgebung des DGB am13.11.2010 in Nürnberg.
Web 2.0Verbindet Euch! Unter dem Motto"Hier ist DIE LINKE" präsentiertsich DIE LINKE. Coburg in zahlreichen sozialen Netzwerken undlädt ein zum Dialog und zur Diskussion. Wahlkämpfer, Genossinnenund Sympathisanten bilden Netzwerke, organisieren Aktionen undvieles mehr.Unter www.dielinkecoburg.dezeigen wir ständig aktualisiert woDIE LINKE. Coburg im MitmachNetz aktiv ist.
Bericht aus dem Vorstand 3
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Vom 22.10. 24.10.2010 fand in Bischofsgrün ein Seminar für Neumitglieder unter dem Motto „ Die Linkelernt“ statt.Am Freitag Abend gab es eine kleine Vorstellungsrunde, in der sichdier Teilnehmer wechselseitig interviewten.Der Samstag stand ganz im Zeichender wirtschaftlichen Forderungender Linken.So führten die Referenten Christa Meist und Rainer Lindner diverse Beispiele an, wiegewinnträchtige Unternehmen zerschlagern wurden.So wurde zb eine Firma nach Übergabe an denSohn in eine AG umgewandelt. EinUnternehmen aus den USA der gleichen Branche erwarb die Mehrheitam Unternehmen und verlagerteeinen Teil der Produktion. Nach kurzer Zeit verkaufte er das Unternehmen nach Ungarn. Der ungarischeBesitzer war allerdings nur an denPatenten interessiert und schloss dieFabrik umgehend.Ein weiteres Beispiel für die Verschwendung des öffentlichen Eigentums ist auch zb., dass der Staatdie Autobahnraststätten für 600Mio. Euro an ein Bankenkonsortium verkaufte. Die Banken verkauften die Raststätten für1,2 MilliardenEuro weiter. Der neue Besitzer verkaufte sie wiederum für 2,4 Milliarden Euro weiter. Am Ende wurdendie Pachten der Raststätten mehr alsverdoppelt und die Pächter mussten deshalb Personal entlassen.Am Sonntag unterhielten wir uns indrei Arbeitsgruppen über drei TopThemen der Linken.Am Sonntagwurde auf Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit, und Strategien im Umgang mit der Bevölkerung anInformationsständen eingegangen.Nach einem guten Mittagessen verabschiedeten wir uns.
Harald Pechtold
Ich bin Steve Malm und ein neuesMitglied im KV Coburg.Aber fangen wir mit den Grundlegenden an. Ich wurde am 27. November 1981 in Kronach geborenund bin ab 1984 in Bayreuth aufgewachsen.Ich bin nicht verheiratetund habe keine Kinder.Nach meiner Mittleren Reife erlernte ich die Berufe des Schreiners undKrankenpflegers und hatte/habe anBeiden noch sehr viel Freude,. auchwenn ich zur Zeit arbeitslos bin.Die Interessen meiner politischenArbeit sind: Gesundheit und Soziales, Jugendarbeit und eine linke,zeitgemäße Drogenpolitik.Ich habe mich während meiner Zeitin Bayreuth stark für die Belangeder Jugendlichen eingesetzt, da dasAngebot vor Ort nicht immer dasBeste war.Ich habe zb. zwei Vereine für Jugendliche mit gegründet.Den Rollenspielverein Bayreuth evder sich für Rollenspiele, Tabletopsusw. einsetzte und einen mittlerweile Deutschlandweite bekannte Convention veranstaltet und Kulturkraftev. Ein Jugendkulturverein, dessenZiele die Förderung der Jugend undkulture Veranstaltungen sind. Gemeinsam bauten wir für den VereinProbenräume, zwei Skateanlagenoder einen BMX Park. Dazu gab eseine großen Halle für Veranstaltungen in der regelmäßig Konzerte,Hip Hop Contests, Künstlerausstellungen bzw. auch Sprayer Contest(man sagt auch Graffiti) stattfanden.Warum ich zu den Linken gekommen bin?Das Programm der Linken stimmtzum großen Teil mit meinen Interessen und Meinungen überein. Ausserdem finde ich, dass sichPolitisch etwas ändern muß in unserem Land. Es muss wieder sozialer und bürgernäher werden und
nicht an den Interessen der Menschen vorbeiregiert werden.Ich hoffe, dass wir politisch etwasBewegen können und sei es auchnoch so klein. Wenn wir zusammenan einem Strang ziehen können wirviel erreichen.
GrüßeSteve Malm
Dies und Das4
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BBuucchhttiippppRichard David Precht:„Die Kunst, kein Egoist zu sein„ Warum wir gut sein wollen und was unsdavon abhältGoldmannVerlag Oktober 2010Precht geht in seinem Buch der Fragenach, was ist überhaupt Moral und wiebeeinflusst sie die Gesellschaft.In den ersten beiden Kapiteln „Gut undBöse„ und „Wollen und Tun„ geht es darum,wann wir moralisch handeln, wann nicht,und warum wir nicht so moralisch handeln,wie wir es gerne tun würden.Im dritten Teil „Moral und Gesellschaft„ geht es um dieFrage, was können wir aus all dem lernen,wie kann man die Gesellschaft ändern, umsie langfristig besser zu machen.Richard David Precht, ein deutscherPhilosoph und Publizist, wurde vor allem alsAutor populärwissenschaftlicher Bücher zuphilosophischen Themen bekannt. SeineBücher sind nicht leicht zu lesen.„Die Kunst, kein Egoist zu sein„ ist nicht nurein philosophisches, sondern im Grunde einpolitisches Buch, denn Precht fragt nichtnur warum es so ist, sondern auch, wasaktuell schief läuft und was wir dagegen tunkönnen.Inge Hähnlein
Der diesjährige Parteitag des CSUsteht offiziell unter dem Motto "Erneuerung und Wertkonservatismus". Der noch amtierendeCSUVorsitzende und Ministerpräsident Horst Seehofer wird hier ineiner letzten, verzweifelten Kraftanstrengung versuchen, seine Position in der Partei gegen dendesigniertenNachfolgerKarlThoedor zu Guttenberg zu festigen.Der Generalsekretär der CSU,Alexander Dobrindt, warf deshalbauch schnell die Parole "in der Republik wird über das geredet, wasdie CSU zum Thema macht" unterdas immer stärker murrende Parteivolk.Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die CSU bei deranstehenden Modernisierung ausgerechnet auf Positionen und Inhalte der Partei DIE LINKEzurückgreifen muss. Die LINKEwirkt nicht nur auf bundesebene,sondern zunehmend auch in Bayern. Die revolutionäre Frauenquote, die Horst Seehofer von denParteitagsdelegierten bestätigt haben möchte, wird bei der LINKENschon seit anbeginn aktivpraktiziert nicht nur in den oberen Parteigremien.Auch Mitgliederbefragungen überalle Ebenen sind für DIE LINKEseit jeher selbstverständlich gelebte Basisdemokratie. Angesichtsständig sinkender Umfragewerte(zuletzt unter 40% für die CSU) wäre es langsam an der Zeit, sich mitinhaltlichen Themen auseinanderzu setzen, bevor nicht nur der absolute Machtanspruch verloren geht,sondern die CSU womöglich nochin die Oppositionsrolle abgedrängtwird.
Zustimmung zur Kopfpauschale,Sparpaket, klientelorientierte Steuerpolitik und ein Raubbau an unseren Sozialen Sicherungssystemensind die wirklichen Inhalte, für diesich die CSU in den letzten Monaten stark gemacht hat. Gesellschaftliche Integration, soziale undgerechte Politik für alle Bürger undnicht zuletzt eineAbkehrdergesellschaftsspaltenden Politik könntefür die CSU die Akzeptanz in derBevölkerung erhöhen. Doch dazubedarf es einer starken Führungund es muss endlich öffentlich eingestanden werden, dass die Positionen der LINKEN die wesentlichbessere Alternative für unser Landsind.MitSeehofer anderSpitzewirddieseErkenntnis imbayerischenLandtag keinen Einzug halten können.Selbst der CSUnahe MünchnerMerkur titelte bereits unverholen"Seehofer besitzt weder für das Partei noch das Staatsamt das nötigeFormat". Die CSU in den Umfragen abgeschlagen, bei den eigenenLeuten unbeliebt würde nicht zuletzt im Interesse unseres Landesgut daran tun, sich auf die Themenzu konzentrieren, die für die Bevölkerung von Bayern wirklich wichtig sind: soziale Gerechtigkeit,familienfreundliche Politik, zukunftsorientierte Energiepolitikund stärkere Beteiligung der Bürger am politischen Entscheidungsprozess.DIE LINKE Coburg fordert dieCSU daher unmissverständlichauf, endlich die eigenen Strukturenso zu ordnen, dass eine zukunftsweisende Politik für die Bevölkerung wieder möglich wird und dieZukunftunseresLandesnicht im internen Parteikampf um Posten undPositionen verspielt wird.
Die LandessprecherInnen derLINKEN Bayern, Eva Mendl undXaver Merk, kritisieren die jüngsten Äußerungen des bayerischenMinisterpräsidenten Horst Seehofer über Menschen aus anderenKulturkreisen. „Es ist eine altbekannte fadenscheinige Strategie,der Bevölkerung, die sich zunehmend gegen eine unsolidarische,demokratiefeindliche Politikwehrt, einen 'fremden' Gegner zupräsentieren, auf den das Aggressionspotential gerichtet werdensoll“, sagt Eva Mendl.„Das hat Kalkül. Anstatt über dielautstarken Proteste gegen verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken der 50.000 in Münchennachzudenken, verschiebt HorstSeehofer die Debatte sofort auf eine andere Ebene: Er setzt sichnicht mit der zunehmend unsolidarischen Politik einer Regierungauseinander, die sich mehr undmehr gegen alle Menschen richtet,die in diesem Land leben“, so weiter Eva Mendl.„Der bayerische Ministerpräsidentknüpft an die menschenverachtenden Aussagen Sarrazins an, was imAusland übrigens überaus kritischverfolgt wird“, meint Xaver Merk.„Gerade aufgrund der deutschenGeschichte sollte einem Politikerbewusst sein, wie gefährlich dasist!“
Quo Vadis CSU 5Modernisierung der CSU letzter verzweifelter Versuch zu retten, was noch zu retten ist
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Am 19.10.2010 um 18.00 Uhrfand im Bürgerbüro DIE LINKECoburg die erste Veranstaltungder Arbeitsgruppe politische Bildung des Kreisverbandes statt, zuder sich zahlreiche interessierteGenossen und Genossinnen einfanden. Eingangs des Seminarserläuterte Heiko Friedrich in einer kurzen Einführung, dass essich bei diesem öffentlichen Projekt nicht um eine politischeSchulung handelt, sondern vielmehr um das Bestreben, Mitgliedern der Partei und interessiertenBürgern und Bürgerinnen dieGrundlagen linker Geschichte zuvermitteln. Ebenso werde dastheoretische Fundament des Marxismus erläutert, da dieser durchdie Aufschlüsselung ökonomischpolitischer Zusammenhänge den Ursprung in derhistorischen Entwicklung linkerBewegungen weltweit bildete.Weiterführend wurde erklärt, dieehemals sowie aktuell bestehenden sozialistischen Staatsformeneiner umfassenden Analyse undschonungsloser Kritik der positiven wie negativen Seiten zu unterziehen.Der erste Teil des Seminars wurdevom Referenten Klaus Dimler eröffnet. Der ausgezeichnete Kenner der Philosophie erklärteeindrucksvoll die Entstehung derMaterie als stofflichen Grundbaustein des Lebens und stellte anschaulich die Gesetzmäßigkeitendes Idealismus den materialistischen Philosophieauffassungen
alsGrundlagedeshistorischenMaterialismus gegenüber.Anschließend gab Genosse Dimler einen kurzen Überblick überden geschichtlichen Entwicklungsprozess bisher aufgetretenerGesellschaftsformationen und deren gegenseitiger Bedingung, umimweiterendieerstedieserFormationen, die sogenannte Urgesellschaft im DetailAufzuschlüsseln.Im zweiten Teil des Abendsschloss Genosse Heiko Friedrichmit seinem Vortrag an Klaus Dimlers Thematik an, und referierteüber die fünf grundlegende Verhältnisse und deren sich bedingende Wechselwirkungen imMaterialismus. Weiterhin wurdendie spezifischen Merkmale derSklavenhalterzeit und des darananschließenden Feudalismus dargelegt.
NachAbschluss der Vorträge wurde die Diskussionsrunde eröffnet,an der sich alleAnwesenden regebeteiligten. Und auch letzte offeneFragen konnten durch die Unterstützung, und des reichhaltigenSchatzes an geschichtlichem Wissen der beiden anwesenden HistorikerWolfgang Meffert und KarlFriedrich Schmucker zur Zufriedenheit aller erörtert werden.
Heiko Friedrich
Liebe Genossinnen und Genossen,gegenwärtig stehen wir an derSeite der Gewerkschaften, derSozialverbände und sozialen Initiativen in heftigen politischenAuseinandersetzungen mit derschwarzgelben Bundesregierung. Gleichzeitig setzen wir natürlich die Debatte um unserneues Parteiprogramm fort.Der Zeitplan steht fest: In einemJahr wird ein Parteitag über unser neues Programm entscheiden, anschließend haben dieMitglieder mit einem Mitgliederentscheid das letzte Wort.Nach den Regionalkonferenzenin Rostock, Erlangen, Kasselund der Programmdiskussion inHildburghausen folgt jetzt unser»Programmkonvent« auf Kreisebene.Dazu läd die AG Politische Bildung des KV Coburg zu einerDiskussionsveranstaltung ein.Als Referent konnte Klaus BrunoEngelhardt, KreisvorsitzenderHochfranken, gewonnen werden.
AG Pol. Bildung
23. November 201019.00 Uhr
Bürgerbüro DIE LINKECoburg
Heiligkreuzstrasse 3596450 Coburg09561/7959203
6Seminar "Geschichte des Materialismus"
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Liebe Genossinnen und Genossen,hiermit laden wir zur Gründung desOrtsverbandes Rödental/DörflesEsbach der Partei DIE LINKE. Coburgam Freitag, 03. Dezember 2010 um19:00 Uhr in den Landgasthof Kaiser, Neustadter Strasse 24 in 96487DörflesEsbach recht herzlich ein.Gemäß Beschluss des Vorstandesund des Kreisparteitages unseres KVCoburg sind die Voraussetzungengeben, damit sich der OrtsverbandRödental/DörflesEsbach gründenkann.Auf der Grundlage der Bundessatzung der Partei DIE LINKE. § 13Abs. 9 empfehlen wir der Ortsverbandsversammlung folgende vorläufige Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Beschluss der Tagesordnung3. Wahl des Präsidiums/
Wahlkommission/Mandatsprüfungskommission
4. Beschluss über die Bildung des Ortsverbandes Rödental/DörflesEsbachder Partei DIE LINKE. Coburg
5. Wahl des Vorstandes5.1. Beschluss über die Größe und Zusam
mensetzung des Vorstandes5.2. Wahl der Sprecherin/des Sprechers5.3. Wahl der stellvertretenden Spreche
rin/des stellvertretenden SprechersWahlberechtigt sind alle Mitgliederder Partei DIE LINKE. Coburg mitWohnsitz in Rödental und DörflesEsbach.Mit solidarischen GrüßenRené HähnleinKreisvorsitzender
Zur Gründungsveranstaltung konnten wir Harald Weinberg als Gastredner gewinnen.
Zum Thema:Bürgerinnen und Bürgerversicherung statt Einstieg in die Kopfpauschale durch Zusatzbeiträge,Privatisierung und Kommerzialisierung
Am 11. Dezember ist es soweit: InCoburg, Kronach und Lichtenfelsgründet sich die Jugendorganisation der Partei DIE LINKE. Zu diesem Anlass sind alle Genossinnenund Genossen sowie interessierteJugendliche und junge Erwachseneherzlich eingeladen.
Das Gründungstreffen findet ab14.30 Uhr im Bürgerbüro Coburg,
Heiligkreuzstrasse 35,96450 Coburg statt.
Unser Partnerkreis DIE LINKE.Meissen und die KreisvorsitzendeKerstin Lauterbach laden uns am9/10. Dezember 2010 zu einem Besuch des Sächsischen Landtages verbunden mit einem Besuch desDresdner Striezelmarktes ein, Übernachtung incl..
Anmeldungen bitte über dasBürgerbüro Coburg unter
09561/7959203oder den Kreisvorstand:
Vorstand@dielinkeCoburg.de
Termine 7
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Terminvorschau:02.11.2010 Arge/Jobcenter Demo, 9.00 Uhr03.11.2010 Arbeitslosenfrühstück, 10.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg06.11.2010 pol. Stammtisch, 16.00 Uhr, Kaiser, DörflesEsbach08.11.2010 Frauenstammtisch, 16.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg13.11.2010 DGBVeranstaltung gegen den Sozialraub durch die Regierung19.11.2010 Stammtisch "Linke Drogenpolitik", 16.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg20.11.2010 Besuch der KMV SaalfeldRudolstadt, 9.00 Uhr23.11.2010 Programmdiskussion mit Bruno, 19.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg25.11.2010 Sitzung Kreisvorstand, 18.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg
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Ich kam zur LINKEN mit gemischten Gefühlen, aber mit demVorsatz etwas zu bewegen. Ich erhob meine Stimme, wenn es mirangebracht erschien, um etwas zuverändern war ich bereit, persönliche Opfer zu bringen. Man wähltemich in den Kreisvorstand. DieMitgliederversammlung sprachmir ihr vollstes Vertrauen aus, gerade mal zwei Stimmen fehltenzur 100%igen Einstimmigkeit derWahl. Wir gründeten die AG Drogenpolitik und ich wurde durcheinstimmigen VorstandsbeschlussDrogenpolitischer Sprecher imKV Coburg.„Bekennender Kiffer“, so wurdeich von NPDSchreiberlingen genannt, denn genau das bin ich.Warum sollte ich mir also Gedanken machen? Weil so eine einfache Aussage über sich selbstungeahnte Folgen haben kann. Arbeit finden als Linker, IGMler,Kiffer und vorbestraft obendrein,das ist eine echte Aufgabe. Immerwieder von der Polizei beschattetzu werden ist ein schwerer Eingriff in meine Privatsphäre. MeinFührerschein ist ständig in Gefahr,obwohl ich grundsätzlich nurnüchtern am Steuer sitze. Verkehrskontrollen muss ich immerwieder über mich ergehen lassen,reine Schikane. Erst heute wurdeich von einer Zivilstreife durchganz Rödental verfolgt. Vor meiner Wohnung hatte ich sie bemerkt, CO – CA 94, dunkler Golf.Um zu überprüfen ob ich langsamparanoid werde, bin ich mehrereUmwege gefahren, die Polizei immer hinter mir. Am Frisör angekommen wurde ich dann endlicheiner flüchtigen Verkehrskontrolleunterzogen. Dafür hat der StaatGeld übrig, aber nicht für seineÄrmsten.Über all das will ich nicht jammern, denn tatsächlich ist es eineBefreiung sich nicht mehr verstecken zu müssen, mein Schicksal
habe ich selbst gewählt. Aber imGegensatz zu der Zeit vor meinemEintritt in den Deutschen HanfVerband und die LINKE, bin ichnicht mehr bereit Unrecht schweigend zu ertragen.Darum kann ich zu meinem Ausschluss aus der LAG Grundeinkommen Bayern nicht schweigen.Herr Ostertag, meint ich sei keinMitglied der LINKEN, wirft mirparteischädliches Verhalten vor.War das parteischädlich als ich füreinen jungen Mann mit Überdosisden Notarzt rief? Das ich mich fürdie Menschen einsetze die unsereGesellschaft wie aussätzige behandelt, ist das parteischädlich? Ichnehme an diese Herren Damenwollen lieber alleine „spielen“,denn keiner der Verantwortlichenhat je auch nur ein Wort mit mirgewechselt. Feige wird sich hinterParagraphen verschanzt, obwohlselbst diese keiner Überprüfungstandhalten. Die Frage die michbeschäftigt ist, was wohl schädlicher für unsere Partei ist? Arbeitswillige aus einer LAGauszuschließen, oder seinen Kopffür seine Ideale hinzuhalten? Immerhin hat die LAG Grundeinkommen Bayern gerade 9 ihrerMitglieder einfach rausgeschmissen. Alles Mitglieder im KVCoburg und damit scheinbarautomatisch unerwünscht. Auf diese Weise wurden, bis auf wenigeAusnahmen, alle Coburger aus derLAG entfernt.Ich gehöre zum KV–Coburg, dazustehe ich, erkläre mich solidarischund bin loyal. Auch wenn das bedeutet das ich deshalb nicht anmir persönlich wichtigen Themenmitarbeiten darf. Das liegt nicht inder Verantwortung unseres KV,daran tragen machtgeile Einzelpersonen die Schuld. Wer genau hinsieht erkennt dass hier dieAchillesferse der Linken insgesamt liegt. Dieses Verhalten
schwächt uns und verhindert erfolgreich dass wir regierungsfähigwerden. Es ist undemokratischund erregt in der Öffentlichkeitden Verdacht, es geht nur um Posten, nicht um Positionen! Im KV– Coburg steht Demokratie anerster Stelle, evtl. sind wir deshalb bei einigen Wenigen so unbeliebt? ;)
still smokin’Elmar
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"Original Sozial"Die Mitgliederzeitung des Kreisverbandes Coburg erscheint monatlich.HHeerraauussggeebbeerr:Kreisverband DIE LINKE. CoburgTTeell..: 09561 – 7959203eeMMaaiill: kontakt@DieLinkeCoburg.deWWeebb: www.dielinkecoburg.deAlle Autoren arbeiten ohne Honorar.Gekennzeichnete Artikel geben dieMeinung der Autoren und nicht der Redaktion wieder.RReeddaakkttiioonnsskkoonnffeerreennzz: jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 18.00 Uhr,BürgerbüroV.i.s.d.P. René Hähnlein,Heiligkreuzstrasse 35, 96450 Coburg
Bürgerbüro DIE LINKE CoburgHeiligkreuzstrasse 35/Ecke Hintere Kreuzgasse96450 CoburgTelefon 09561/7959203EMail:kontakt@dielinkecoburg.deÖffungszeiten:Montag Freitag10.00 13.00/15.00 18.00Donnerstag10.00 13.00/17.00 20.00HartzIVBeratung jeweilsDienstag 10.00 13.00Donnerstag 17.00 20.00Arbeitslosenfrühstück1. Mittwoch im Monat 10.00 12.00Frauenstammtisch2. Montag im Monat 16.00 18.00Stammtisch "Linke Drogenpolitik"3. Freitag im Monat 16.00 18.00
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