bandcontest 2017 live-musik und...
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13. JuliOffene Vorstandssitzung Thema: Integrationskonzept
tVereinsheft Ausgabe 3/2017
Foto: Jan Tölner
Bandcontest 2017
Live-Musik und Party
3. SeptemberAusflug nach Hohenfeldezur Straußenfarm
ASB-Sozialstation Eidelstedt/Schnelsen Johann-Schmidt-Straße 1T. 040 - 570 89 67
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Was tun, wenn Sie als
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Vorwort
Veranstaltungskalender 5
Wir im Stadtteil 93. Bandcontest 9Was ist los im Stadtteil? 12Neues vom Hörgensweg 14Gastbeitrag 15
Verein gesellig 19Theater, Theater! 19Jahresempfang 23.4. 19Bei den alten Bäumen von Eidelstedt 21Leseabend im Hofcafé 23Ausflug zum Vogelpark Walsrode 23
EBV intern 28
Das Beste zum Schluss 30
Inhalt
Liebe Mitglieder, liebe Eidelstedter!
Erfreulich die Reaktion auf unseren Hinweis im letzten Heft, dass die Theaterbesuche im Ernst-Deutsch Theater eingestellt werden. Jetzt steht fest, dass es weitergeht. Gudrun Schreiber, Verantwortliche für den Konfirman-denunterricht, für die Kinder- und Frauenar-beit und Leiterin des Seniorentreffs in der Eli-sabethkirche, übernimmt das Staffelholz. Wie es künftig läuft, lesen Sie in diesem Heft.Am 13. Juli und am 9. November finden je-weils öffentliche Vorstandssitzungen statt. Gäste können sich mit ihrer Meinung und Vor-schlägen einbringen. Mit dieser Einladung möchte der Vorstand die Nähe zu den Mitglie-dern vorantreiben. Eine gute Gelegenheit, die Arbeit unseres Vereins näher kennen zu ler-nen.Eidelstedt wandelt sich. Vieles passiert und wir sind als Eidelstedter Bürger mit dabei. Ak-tiv beteiligt sich der Bürgerverein bei der Ar-beit im Stadtteilbeirat, der sich hauptsächlich mit der künftigen Gestaltung des Stadtteils befasst. Weitere Informationen hierzu eben-falls in diesem Heft.Aber nicht nur Arbeit, sondern auch Spaß und Freude gehören zu unserem Vereinsleben. Blättern sie einmal in unserem Veranstal-tungskalender. Zum Schluss wünsche ich al-
len eine schöne Ferien- und Urlaubszeit. Ge-nießen sie den Sommer. Und wer nicht wegfahren möchte: Erholen Sie sich doch einfach hier zu Hause. Eidelstedt bietet viele schöne „grüne“ Oasen. Besuchen sie einmal den Sola-Bona Park mit seinen einzigartigen alten Bäumen und ihren weit ausladenden Blätterkronen. Spazieren sie in das Land-schaftsschutzgebiet der Eidelstedter Feld-mark, fahren sie mit dem Fahrrad entlang der Mühlenau oder zu dem nahe gelegenen Kru-punder See.
Klaus-Peter Schulze, 1. VorsitzenderKontakt: 57 19 34 66 (AB)
Redaktion: Ursula KleinfeldKontakt: 0178 532 7068
www.eidelstedter-buergerverein.de
Nächstes Heft: 1. Oktober
Redaktionsschluss: 28. August
Veranstaltungskalender
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Di Jeden 1. Dienstag
16.00 Uhr
Hofcafé RamckeReichsbahnstraße 10
43 26 19 80
Plattdüütsche GeschichtenLesenachmittag auf Platt
Plattdüütsche Geschichten und Döntjes bi Kaffee und Ko-ken liest und vertellt Gerd Feldhusen zum Zuhören.
Mi12.7. Sommerpause
13.9.19.00 Uhr
StadtteilkulturzentrumBürgerhaus Heimatmuseum
Klaus-Peter Schulze57 19 34 66 (AB)
We snackt plattNeues aus der Plattdeutschwerkstatt
Spaß und Freude an unserer gemeinsamen Modersprook mit den Plattsnakkern im Heimatmuseum.
Offene VorstandssitzungWas läuft im Stadtteil?
Bildung einer festen Arbeitsgruppe, die den Bürgerverein konstruktiv und kontinuierlich im Stadtteilbeirat vertritt.
Bauvorhaben Dello Gelände und Eisenbahnerviertel
Integrationskonzept für Migranten am Hörgensweg und Duvenacker.
Do 13.719.30 Uhr
Stadtteilkulturzentrum Bürgerhaus
Raum Die Größten
Klaus-Peter Schulze571 93 466 (AB)
Ursula Kleinfeld0178 532 70 68
Fr Jeden 2. + 4. Freitag 15.00 - 17.00 Uhr
Stadtteilkulturzentrum Bürgerhaus Raum „Club“
Sigrid Irriger57 62 49
SpielenachmittagEin geselliger Nachmittag mit Kaffee und Kuchen
Wir spielen Skat, Schach, Kniffel, Rommy Cub oder Canas-ta - eben alles, was Spaß macht. Dazu gehören auch Kaf-fee und Kuchen. Spielleiterin Sigrid Irriger freut sich über neue Gesichter an diesem geselligen Nachmittag.
14./28.7. Sommerpauseab 25.8. wie gewohnt
Bandcontest 2017Live-Musik am Dörpsweg
Erleben Sie den dritten Bandcontest live. Fünf junge Nach-wuchsbands treten an und wollen als beste Gruppe den Sie-gerpreis gewinnen. In den vergangenen Jahren konnte das Orga-Team um Valentin Spohnholz über 300 Gäste jeden Al-
Fr 15.9.18.30 Uhr
Gymnasium Dörpsweg Aula
€ 3,00
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Veranstaltungskalender
Ausflug nach HohenfeldeStraußenfarm und Kindheitsmuseum
Strauße hautnah erleben – ein besonderes Erlebnis. Bei Ankunft haben wir zuerst die Führung und Besichtigung der Anlage. Dabei wird uns über die Lebensweise, Hal-tung und Aufzucht des größten Vogels der Welt viel er-zählt. Wir können in den Stallungen die Bruteier mit der Kükenaufzucht ansehen. Anschließend werden wir im dortigen Bistro zu Mittag essen. Im hofeigenen Laden können Fleisch, Wurst, Straußeneier sowie Straußenle-derartikel besichtigt und/oder gekauft werden.Unsere Ausfahrt geht weiter, das Kindheitsmuseum er-wartet uns zur Führung. In den Ausstellungsräumen be-findet sich ein Bestand von ca. 2.000 Kinder- und Ju-gendbüchern von Ende des 19. Jahrhunderts bis heute und die Darstellung eines Kinderlebens von der Geburt bis zur Konfirmation. Spiele und Spielzeug, Kleidung aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten. Dann geht es weiter Richtung Schönberg-Strand zum Kaffeetrinken. Es bleibt noch Zeit für einen Spaziergang auf dem Deich mit Blick zur Ostsee.
So 3.9.Treffpunkt 9.00 Uhr
Bahnhofsgaststätte Nebenbahnstraße
Mitglieder, € 35,00 Gäste € 38,00
Lore Kuhlmann54 43 12 (AB)
Anmeldung/Bezahlung und Essenauswahl ab sofort bis 1. August – solange Karten vorhanden sind –im Teepavillon v. Have (Center-Passage)
Kinder- und Familienfest beim SVEUnser Beitrag: Federball
Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein super Fest am Redings-kamp. Hüpfburg, Dosenwerfen, Ritterspiel und Showpro-gramm. Auch die Feuerwehr ist dabei und führt einen Löschein-satz vor. Dieses Jahr macht auch der Bürgerverein mit. Ab 11.00 betreuen wir den Stand „Federball“. Wer hat Zeit und will mithelfen? Gleich anrufen!
So 17.9.11.00 Uhr
Sportgelände Redingskamp 25
Sigrid IrrigerUrsula Kleinfeld0178 532 70 68
7
So 17.9.11.00 Uhr
Ernst-Deutsch-Theater
€ 13,00
Gudrun Schreiber20 94 857-13
Ursula Kleinfeld0178 532 70 68
Theaternachmittag1984 – „Big Brother is watching you“
Orwells 1948 herausgekommener Roman ist auf einmal wie-der ein Verkaufsschlager. Bei Online-Händlern wie Amazon und Apple Digital steht der Roman von 1948 auf Platz 1 der Bestsellerliste. In Amerika ist das Buch ausverkauft. Liegt es an dem Donald, dass die Thematik eines Systems, das sich in einer Welt von „Alternative Facts“ bewegt, wieder aktuell ist?Die neue Bühnenfassung von Robert Icke und Duncan Macmil-lan läuft im Londoner Westend vor ausverkauftem Haus.Die Bestellung der Karten ist unkompliziert: Das Bestellformu-lar erhalten Sie im Kirchenbüro, Eidelstedter Dorfstraße 27, oder Sie gehen auf unsere Homepage eidelstedter-buergerver-ein.de. Dort ist das Dokument zum Download hinterlegt. Aus-füllen und im Kirchenbüro abgeben. Bezahlung erfolgt per Überweisung. Die Theaterkarte erhalten Sie mit der Post.
Bestellschluss: 18. August 2017
Sonntag 29.10. - 15.00 Uhr„Szenen einer Ehe“ nach Ingmar Bergmann
Bestellschluss: 29. September 2017
ters begeistern. Der Wettbewerb endet mit einer After-Show-Party. Weitere Informationen über das Programm mit den einzelnen Bands gibt es im Netz unter facebook.de/bandcontest.doerpsweg. Tickets im Vorverkauf gibt es ebenfalls dort zu finden.
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Wir im Stadtteil
Live-Bands auf der Bühne3. Bandcontest im SeptemberBauen in Eidelstedt-Mitte
Am 15.9. gehen wir nun endlich in die dritte Runde. Wir, das sind Kevin Murdit - macht derzeit Abi am Dörpsweg, Jorge Bläse - Ehemaliger und inzwischen selbständiger Musiker und Veranstalter und ich, Valentin Spohnholz, jetzt im freiwilligen sozialen Jahr. Wir sind 18 und 19 Jahre alt. Mittler-weile können wir auf zwei gelungene Durchläufe in den Jahren 2013 und 2014 mit jeweils rund 350 Zuschauern zurückbli-cken. 2015 und 2016 hatten wir durch Abitur und den damit verbundenen Prüfungsstress keine Zeit mehr, eine solche Großveranstal-tung in den Ausmaßen ehrenamtlich zu or-ganisieren. Also musste der Bandcontest die letzten zwei Jahre ruhen. Aber der Wunsch, endlich wieder einen Bandcontest auf die Beine zu stellen, wuchs ständig. An-geregt durch den Teil des Teams, der noch in der Schule ist, haben wir uns entschlos-
sen, gemeinsam in eine dritte Runde zu starten. Wir haben uns zusammengesetzt und das Konzept überarbeitet: Am 15. Sep-tember wollen wir uns mit dem bisher bes-ten Bandkonzept beweisen. Unterstützt durch unsere (ehemalige) Schule, das Gymnasium Dörpsweg, sowie verschiede-ne staatliche Stellen und den Eidelstedter Bürgerverein, haben wir nun die einzigarti-ge Möglichkeit, eine Live-Musik Veranstal-tung in unserem Stadtteil anzubieten.Sie dürfen sich auf fünf spannende und durchaus unterschiedliche musikalische Nachwuchsgruppierungen freuen, die ge-meinsam um eine Live-Session bei Tide und weitere Preise kämpfen. Diesen Bands aus der Region bieten wir die Chance, sich auf einer professionellen Bühne zu präsen-tieren und sich damit auch zu profilieren. Tide ist übrigens ein Hamburger Fernseh- und Radiosender mit Schwerpunkt auf
Im September geht am Dörpsweg wieder die Post ab - Band Philousouphy Foto: Jan Tölner
Wir im Stadtteil
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Hamburg und Kultur in Hamburg. Jede Band hat etwa 25 Minuten Zeit, um die Büh-ne zu rocken. Als Gäste sind Robin Zabel & Band, alle Größen in der Hamburger Musikszene, ein-geladen. Während der Stimmauszählung wird diese Band uns junge Profis und das Publikum mit ihrem eigenen Programm überraschen. Nach der Siegerverleihung wird die Veranstaltung in einer After-Show-Party ausklingen. Der DJ stand zum Redak-tionsschluss noch nicht fest, wird aber rechtzeitig mitgeteilt. Welche Bands konkret zu sehen und zu hö-ren sind, können Sie Anfang Juli auf unse-rer Facebook-Seite erfahren: facebook.de/
bandcontest.doerpsweg. Tickets im Vor-verkauf sind ebenfalls dort zu finden. Unser Anliegen ist es, Gleichaltrigen eine Bühne zu geben, da wir selber aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer es ist, an Auftrittsmöglichkeiten vor großem Publi-kum zu kommen. Insbesondere als unbe-kannte, kleine Nachwuchsband. Daraus re-sultiert auch unser Motto: Von Jugendlichen, mit Jugendlichen für Ju-gendliche. Wir sind der Meinung, dass es zu wenige Musikveranstaltungen bei uns im Stadtteil gibt. Dem setzen wir uns be-wusst entgegen. Wir haben mit der Aula des Gymnasium Dörpsweg das Glück, eine schöne, große Halle mitten in Eidelstedt zu haben, die gut erreichbar ist, am Eidelsted-ter Platz. Wir freuen uns auf alle motivier-ten Eidelstedter, die am 15.9. ab 18:00 in die Aula des Gymnasium Dörpsweg kom-men. Valentin Spohnholz
Große Chance für kleine Bands - Preisverleihung2014 Foto: Jan Tölner
Morten von der Band „Sinnless“ an der Gitarre
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Innungs- und Handwerks-
kammermitglied seit 1922
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Wir im Stadtteil
Was ist los im Stadtteil?Bericht aus dem Stadtteilbeirat
Eisenbahnerviertel
Siegfried Berg, Leiter Städtebau und Grund-stücksmanagement, stellte die VONOVIA als Eigentümer der 608 Wohnungen rund um den Redingskamp vor. Das börsenno-tierte Unternehmen zählt mit 392.000 Woh-nungen europaweit zu den Branchenriesen. Vormals als Deutsche Annington bekannt und aus dieser Zeit mit einem schlechten Ruf behaftet, machte man 2015 mit Über-nahme der GAGFAH und der Umbenennung in VONOVIA einen Neuanfang. Das Unter-nehmen ergänzt sein Kerngeschäft um di-verse Dienstleistungen wie Handwerkerser-vice, Kücheneinbau und eine Kooperation mit der Deutschen Telekom. Zusammen mit Stadtplaner Daniel Luchter-handt stellte Berg seine Ideen für die zu-künftige Entwicklung des Viertels vor: Die Siedlung aus den 60er und 70er Jahren ent-
spricht nicht mehr heutigen Standards. Auf-grund des demographischen Wandels wer-den kleine Wohnungen, auch altersgerecht, für 1 und 2-Personenhaushalte nachgefragt und ebenso familiengerechte Wohnungen mit mindestens 4 Zimmern. Weitere Maß-nahmen im Wohnumfeld, Infrastruktur und Nahversorgung werden in einem Beteili-gungsverfahren mit den Anwohnern ge-plant. Mitwirkungskarten wurden an die Haushalte verteilt. Im Juli erfolgt die Aus-wertung. Die Ergebnisse werden in das Aus-lobungsverfahren einfließen, das im August stattfinden soll. Für Ende des Jahres ist die Präsentation des Siegerentwurfs geplant. Die Frage, in welcher Größenordnung das Gebiet nachverdichtet werden soll, konnte zu diesem Zeitpunkt nicht beantwortet wer-den. Eine weitere Frage zielte auf Tiefgara-gen: Wird es definitiv nicht geben. Die An-zahl der Stellplätze wird im Beteiligungs-
Aufmerksame Eidelstedter im Stadtteilbeirat
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verfahren verhandelt. Die Maßnahmen sol-len nicht zur Entmietung von Bestandsmie-tern führen. Kosten würden nicht auf die Miete abgewälzt. Allerdings würden wegen höherer Baukosten die Mieten für kleinere Wohnungen höher sein als zurzeit. Auf Nachfrage wurde gesagt, dass die Nach-verdichtung auf Grundlage des § 34 Bauge-setzbuch erfolgt., nicht eines regulären Bebau-ungsplans. Eine Bauvoranfrage wurde gestellt. Zurzeit sind über 200 geförderte Wohnungen im Bestand. Geprüft wird die Erstellung weite-rer Sozialwohnungen.
Sportpark Steinwiesenweg
André Güldner, Sportreferent im Bezirksamt Eimsbüttel erläuterte die Pläne für die Mo-dernisierung für die Sportanlage am Stein-wiesenweg. Hier besteht ein großes Poten-zial, das es im Sinne der Eidelstedter zu entwickeln gilt. Die Gestaltung der Grünflä-chen, die Beleuchtung und die Wegeverbin-dung, insbesondere zum Mühlenau-Wan-derweg, sollen optimiert werden. Ergänzt um neue Bewegungselemente, wie zum Bei-spiel eine Boule-Fläche und einen Beachvol-leyplatz, soll ein attraktives Angebot für Brei-ten- und Freizeitsportler geschaffen werden.Fragen zur jetzigen und erwarteten Ausnut-zung der Anlage konnten noch nicht beant-
Siegfried Berg, Leiter Städtebau und Grundstücksma-nagement der VONOVIA, stellt Ideen für das Eisenbah-nerviertel vor.
wortet werden. Die Luftschadstoffwerte blieben, nach Kenntnisstand von Herrn Güldner, auch nach Bau der Lärmschutz-wand unverändert.
Bebauung des Dello-Geländes
Neuer Eigentümer des Geländes ist die GS- Bau. Die Fläche wird in zwei Abschnitten neu bebaut. Auf dem rückwärtigen östli-chen Teil entsteht ein Gebäude für den ehe-maligen Eigentümer. Im rückwärtigen nörd-lichen Teil zwei- bis dreigeschossige Zeilenhäuser mit je einem Staffelgeschoss. Die Planung entspricht dem Bebauungs-plan. Für den südlichen Bereich zum Platz hin soll auf dem Teil, wo zurzeit noch der „Ei-delstedter Treff“ steht, ein Wohn- und Ge-schäftshaus entstehen mit vier Voll- und ei-nem Staffelgeschoss - das neue Ärztehaus. Hierin werden bereits ansässige Praxen umziehen. Zwei weitere Praxen werden dazu kommen. Für Gastronomie und weite-re Geschäfte ist Raum im Erdgeschoss vor-gesehen. Weiter Richtung Süden zur Ecke Eidelstedter Platz/Eidelstedter Dorfstraße soll sich diese hohe Bauweise fortsetzen, ebenfalls als Mischung aus Gewerbe (Ge-schäfte) und Wohnraum. Da der Bau von öffentlichem Interesse ist, wird eine gute Lösung in einem Workshop-Verfahren gesucht. Der Bezirk und ein Teil der Eidelstedter wünschen 30% Sozialwoh-nungen, da geförderte Wohnungen benötigt würden. Andere sind der Meinung, wir hät-ten bereits genug Sozialwohnungen. Mit frei finanzierten Wohnungen würde Kauf-kraft im Stadtteil gebunden und die er-wünschte Vielfalt im Einzelhandel einen Schub bekommen. Diese Diskussion ist in-zwischen vom Tisch: Der Bezirk besteht auf den Bau der Sozialwohnungen. Einigkeit scheint es darüber zu geben, dass die ge-
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Wir im Stadtteil
Neues vom Hörgensweg50 Studenten-Haushalte geplant
Im Mai wurde bekannt, dass die Stadt eine Ko-operation mit dem Studierendenwerk Hamburg vereinbart hat. Danach werden am Hörgens-weg und am Mittleren Landweg je 50 Unter-künfte auch an Studierende und Azubis ver-mietet. Im Abendblatt vom 12. Mai wurde SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Dressel zi-tiert, diese Maßnahme fördere die Durchmi-schung der Quartiere im Sinne der abgeschlos-senen Bürgerverträge. Anjes Tjarks, Grünen-Chef im Rathaus, sagte dem Abendblatt, diese Win-win-Situation sei toll. In diesem Punkt sind Poli-tik und die Bürgerinitiative „Sozial gerechtes Eimsbüttel“ auf einer Linie.Zum Hintergrund: Am Hörgensweg entstehen zurzeit 350 Unterkünfte für Flüchtlinge und Asylbegehrende. Der Investor, die FEWA/PGH hat alle Unterkünfte an fördern & wohnen zur Belegung und Bewirtschaftung übertragen. F&w ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) der Stadt.
Aufgrund sinkender Flüchtlingszahlen hat sich die Stadt in den Bürgerverträgen dazu ver-pflichtet, nur 175 Unterkünfte mit Migranten, die jetzt noch in Erstaufnahmen leben, zu bele-gen. Die anderen 175 Unterkünfte sollen laut Vertrag von Studierenden, Azubis und Senio-ren bewohnt werden. Mit dieser Mischung er-hofft man sich seitens der Stadt und der Bür-gerinitiative einen Beitrag zu einer sozial ausgewogenen Stadtteilentwicklung. Die Kooperation ist also sicher ein begrüßens-werter Schritt in Richtung Umsetzung des Bürgervertrags. Offen ist zurzeit, wie die Bele-gung der restlichen 125 Unterkünfte aussieht.
Nach den geltenden Bestimmungen hat f&w den Auftrag, Wohnraum für Menschen bereit zu stellen, die dazu aus eigener Kraft nicht in der Lage sind. Nur 20 % können auch an ande-re Personen vermietet werden. Mit 50 Woh-nungen für Studenten ist dieses Kontingent aber nahezu ausgeschöpft. Hier muss seitens der Politik dringend eine Lösung gefunden werden, wenn der Bürgervertrag erfüllt werden soll.Wichtiger Punkt bei allen Planungen: Die Zu-stimmung des Investors. Sie lässt auf sich warten. Außerdem: Die Vorweggenehmi-gungsreife. Für den Hörgensweg wird parallel zum Bauen ein Bebauungsplan erstellt. Erst damit werden aus Unterkünften ausschließlich
Kräne am Hörgensweg
planten Häuser an zentraler Stelle das künfti-ge Stadtbild prägen werden. Man wünscht sich keine Wiederholung der Bauweise wie aktuell auf dem ehemaligen Döblitz-Gelände. Ausführliche Protokolle zum Stadtteilbeirat finden Sie auf http://www.eidelstedt-mitte.de/#downloads Ursula Kleinfeld
Auf der 5. Sitzung des Stadtteilbeirats am 21.6. wurde das Integrationskonzept als Baustein der mitwachsenden sozia-len Infrastruktur vorgestellt. Lesen Sie dazu den Bericht auf unserer Homepage www.eidelstedter-buergerverein.de.
Noch keine Lösung gefunden
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für Flüchtlinge Wohnungen für jedermann. Will man das Quartier von Anfang an sozial durch-mischen, braucht es im Vorwege eine bau-rechtliche Genehmigung, die Vorweggenehmi-gungsreife. Zu Recht kann man einwenden, dass Express-bauten hauptsächlich am Stadtrand in sozial schwächeren Stadtteilen entstehen. Man kann sich über die Zuschüsse wundern, die die Stadt der FEWA/PGH zahlt und diese so auf einen Mietpreis von € 11,20/qm kommt, was der ortsüblichen Miete im oberen Segment ent-spricht, und sich fragen, ob diese Expressbau-
Mit christlichen Werten die Gesellschaft gestaltenGastbeitrag Sybille Möller-Fiedler
Das ist das Motto des Evangelischen Arbeits-kreises der CDU Hamburg (EAK). Er hat die Aufgabe, in der politischen Arbeit die Fundamente christlicher Verantwortung zu verdeutlichen und Christen zum politi-schen Engagement zu ermutigen. Der EAK setzt dabei auf eine vertrauensvolle Zusam-menarbeit aller Konfessionen und übernimmt so eine wichtige Brückenfunktion zwischen Kirche, Gesellschaft und Politik.
Der EAK tritt für eine Politik ein, die dem ein-zelnen Menschen ein hohes Maß an Freiheit ermöglicht und gleichzeitig im Sinne von Nächstenliebe und Gerechtigkeit, Solidarität mit den Schwachen übt. Die Freiheit in Deutschland lebt auch davon, dass Men-schen Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen. Ich engagiere mich deshalb in der Eidelstedter Kirchengemeinde und arbei-te seit vielen Jahren innerhalb der CDU unter anderem im EAK mit. Und ich bin glücklich und dankbar, dass ich Ende April als Hambur-ger Vorsitzende des EAK bestätigt sowie im Mai als Beisitzerin im Bundesvorstand wie-dergewählt worden bin.Der EAK Hamburg hat sich in letzter Zeit vor allem mit den Themen 500 Jahre Reformati-on, Familienpolitik, Integration und Miteinan-der in religiöser Vielfalt befasst. Wir führen Diskussionsveranstaltungen durch, stellen Anträge bei Landesparteitagen und pflegen den Kontakt zur Kirche. Wer die Ziele des EAK teilt, kann auch ohne CDU-Mitgliedschaft bei uns mitarbeiten. Neh-men Sie gern Kontakt mit mir auf (moeller-fiedler@web.de) .
Unser Mitglied Sybille Möller-Fiedler ist Vorsitzende des EAK
ten tatsächlich eine gute Idee waren – kann man, bringt aber jetzt nichts für Eidelstedt. Tatsache ist, dass Anfang 2018 mehr als 1.000 Menschen nach Eidelstedt kommen. Wir wol-len mit ihnen in guter Nachbarschaft leben. Dafür müssen jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ein gutes Integrationskon-zept und ein Städtebaulicher Vertrag für den Hörgensweg und Duvenacker sind unverzicht-bare Bausteine, wenn Integration erfolgreich sein soll. Das nächste Gespräch zwischen Bür-gerinitiative und Senat war für den 27. Juni an-gesetzt. Ursula Kleinfeld
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Mitgliedsantrag für den Eidelstedter Bürgerverein von 1901 e.v.
Name/Vorname __________________________________________________
Straße/Hausnummer _______________________________________________
PLZ/Ort ________________________________________________________
geboren am ____________________ Tel. _____________________________ E-Mail ________________________ geworben von ______________________
Ich zahle den jährl. Mindestbeitrag von: O 18,- € oder O ______ € jährl. Spendenbeitrag
Hiermit ermächtige ich den Eidelstedter Bürgerverein von 1901 e.V. zum Einzug meines Mitgliedbeitrages von meinem Konto:
____________________________________________________Geldinstitut IBAN BIC Ich willige ein, dass mein Geburtsdatum (Tag und Monat) im Mitteilungsblatt veröffent-licht wird. O ja O nein
Datum/Unterschrift: _______________________________________________
Bankverbindung: IBAN DE63 206905000001186400, BIC GENODEF1S11
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ImpressumHerausgeber: Eidelstedter Bürgerverein v. 1901 e.V., Alte Elbgaustraße 12, 22523 Hamburg, Vereinsregister VR 4953 beim Amtsgericht Hamburg, Mitglied im Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine v. 1886 r.V.Redaktion: Ursula Kleinfeld (verantwortlich), ulla@kleinfeld-online.de, Tel.: 0178 532 7068, Klaus-Peter Schulze, ebv-info@t-online.de, Thomas Höltermann, Reinhard SchwarzAnzeigen/Grafik: Ursula Striepe, Tel.: 040/577673, ebv-anzeigen@gmx.deAuflage: 2.000, Erscheinungsweise vierteljährlichAnzeigenschluss und Redaktionsschluss ist der 28.8.2017, Erscheinungstermin 1.10.2017. Alle mit „Foto: EBV“ oder nicht gekennzeichnete Fotos wurden dem Eidelstedter Bürgerverein unentgeltlich für dieses Heft zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Vereinsadresse: Eidelstedter Bürgerverein von 1901 e.V., Alte Elbgaustraße 12,22523 Hamburg, Telefon: 040/57193466 AB, Telefax: 040/57193856,E-Mailadresse: ebv-info@t-online.de, Internet: www.eidelstedter-buergerverein.deBankverbindung: IBAN DE63 2069 0500 0001 1864 00, BIC GENODEF1S11
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Verein gesellig
Theater, Theater!Es geht weiter mit Gudrun Schreiber
In unserer letzten Ausgabe mussten wir das vorläufige Ende unserer Theaternach-mittage im Ernst-Deutsch Theater bekannt geben. Gelesen hat es Gudrun Schreiber und sich gedacht, hier kann sie wohl ein-springen. Wir sind sehr glücklich darüber, so schnell eine kompetente Frau gefunden haben, die Inga und Malte O’Swalds Thea-terprojekt erfolgreich weiterführen wird. Wir möchten sie gern vorstellen:Mein Name ist Gudrun Schreiber. Ich bin Diakonin und Diplom-Sozialpädagogin und leite in der Ev. Luth. Kirchengemeinde Ei-delstedt den Seniorentreff an der der Elisa-bethkirche. Darüber hinaus bin ich dort für den Konfirmandenunterricht und die Kin-der- und Frauenarbeit verantwortlich. Je-des Jahr in den ersten beiden Wochen der Sommerferien organisiere ich das beliebte Ferienprogramm für Kinder.Ich lebe und arbeite schon seit über 30 Jah-ren in Eidelstedt und habe drei Pflegekinder im Alter von 13, 23 und 33 Jahren. Obwohl ich ursprünglich aus dem Harz komme, ist Gudrun Schreiber übernimmt das Staffelholz.
der Stadtteil Eidelstedt zu meiner zweiten Heimat geworden. In meiner Freizeit lese ich gerne, lerne Englisch, singe im Chor, halte mich fit im SVE, reise mit Begeiste-rung durch die Welt, schaue leidenschaft-lich Krimis und verbringe natürlich sehr viel Zeit mit meinen Kindern.Seit kurzem bin ich stellvertretende Schrift-führerin im Vorstand des Bürgerhauses und ich freue mich auf eine gute Zusam-menarbeit in Sachen Theater mit dem Bür-gerverein. „Vorhang auf!“ Gudrun Schreiber
Jahresempfang im Bürgerhaus am 23.04.2017Eidelstedt trifft sich
Einmal im Jahr laden der Bürgerverein und das Bürgerhaus zum gemeinsamen Jah-resempfang ein. Schön, dass so viele Gäs-te der Einladung gefolgt sind. Mitglieder, Geschäftsleute, Gäste aus Politik und Ver-waltung konnten begrüßt werden. Das herzliche Willkommen seitens des Vorstan-des und das frühzeitige Erscheinen der Gäste ermöglichten schon vor Beginn der Veranstaltung einen regen Interessenaus-tausch. Nach der Eröffnungsansprache von Holger Börgartz, Geschäftsführer des
Bürgerhauses, verwöhnte der Gitarrenleh-rer Manfred Schlecht mit seinem Ensemble die Besucher über 30 Minuten lang mit ei-nem modernen Musikstück, das die Chine-siche Mauer zum Thema hatte. Anschließend redete Frank Döblitz, Vorsit-zender des Bürgerhauses. Er gab einen kur-zen Überblick über den geplanten Umbau des Bürgerhauses. Hier sind die Wünsche jedoch größer als das Machbare. Alle möchten die Räume im Erdgeschoß nut-zen, hierzu werden aber noch abschließen-
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de Gespräche geführt. Klaus Peter Schulze vom Eidelstedter Bürgerverein begrüßte ebenfalls alle Besucher und stellte die viel-fältigen Aktivitäten des Vereins vor. Ehren-gast Dr. Herlind Gundelach, Präses des Zentralausschusses Hamburgischer Bür-gervereine, stellte die gute Zusammenar-beit in den Vordergrund und sprach unse-rem Verein ein dickes Lob aus. Der Mitgliederzuwachs und die Verjüngung des Vorstandes sei ein großer Schritt. Der Zent-ralausschuß macht in ganz Hamburg die Eröffnung neuer dezentraler Kundenzentren zum Thema. Begründet durch die steigen-den Einwohnerzahlen in den einzelnen Be-zirken und das Älterwerden der Menschen. Da sprach sie wohl allen Eidelstedtern aus dem Herzen.Zum Abschluss sprach Dr. Michael Freitag, Koordinator Bürgerbeteiligung, und teilte uns mit, dass keine Verlegung des Wochen-marktes stattfinden wird. In der Umbaupha-se sollte ein Zusammenrücken der Händler
das Bestehen des Marktes am gewohnten Standort sichern. Weiterhin sucht man noch immer Ersatzräume für das Bürgerhaus während der Schließung. Hier sind auch von allen Bürgern Vorschläge erwünscht. Dr. Freitag warb für die Teilnahme an den Regi-onalausschusssitzungen und begrüßte die Gründung des Stadtteilbeirates.
V.l. Dr. Michael Freitag, Koordinator Bürgerbeteiligung, Dr. Herlind Gundelach, Präses des Zentralausschusses Hamburgischer Bürgervereine , Frank Döblitz, Vorsitzender Bürgerhaus, Ursula Kleinfeld, 2. Vorsitzende Bürgerverein, Klaus-Peter Schulze, 1. Vorsitzender Bürgerverein
Zahlreiche Gäste haben sich gut unterhalten.
Abgerundet mit Häppchen und Getränken war anschließend noch genügend Zeit für einen gemeinsamen Gedankenaustausch,
Verein gesellig
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neue Ideen und Einzelgespräche. Der Eidelstedter Bürgerverein bedankt sich für das große Interesse am Jahresemp-fang, was auch zeigt, wie schön es auch ist, ein Verein zu sein. Haben Sie neue Ideen
für Eidelstedt, möchten Sie uns im Verein unterstützen oder einfach nur mal unser Gast sein, dann machen Sie an einer unse-rer vielen Veranstaltungen einfach mal mit.Wir freuen uns :-) Simone Lübke-Sattler und Norbert Lübke
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Bei den alten Bäumen von EidelstedtFührung durch den Sola Bona Park
Der Olloweg verdankt seinen Namen der al-ten Flurbezeichnung Oll Loh, welche einen alten Wald beschreibt. Dies passt gut zu dem kleinen Park mit den vielen alten Bäumen, der sich südlich des Weges an der Kieler Straße erstreckt und eine der schönsten grünen Oa-sen von Eidelstedt ist.Am 14. Mai veranstaltete der Bürgerverein eine Führung durch den Park mit einem Ex-perten für Grünanlagen in Hamburg, Harald Vieth aus Rotherbaum. Als Lehrer im Ruhe-stand beschäftigt er sich mit dem Thema seit über 20 Jahren und hat etliche Bücher über
Bäume, Grünanlagen und die Vogelwelt in Hamburg geschrieben und selbst herausge-geben. Zehn Teilnehmer nutzten den „Mutter-tag“ um die Mutter aller Parks von Eidelstedt zu würdigen und ihr Wissen um diese Anlage sowie die Pflanzen und Tierwelt zur erwei-tern.Über die Ursprünge des Parks sind sich die beiden wichtigsten Chronisten von Eidelstedt nicht einig. Während Jochim Hinsch eine frü-heren Besitzer des Grundstücks names Sieg-fried von Eilstede, gestorben 1350, vermutet, geht Otto Hintze davon aus, dass erst 1754
Oh, was piept denn da? Harald Vieth (im Vordergrund) erzählte viel Wissenswertes über Flora und Fauna im Sola-Bona Park.
Verein gesellig
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Johann Joseph Reichwaldt hier die Zubau-ernstelle Nr. 16 kaufte und mit geliehenem Geld ein Ausflugs- und Vergnügungslokal für Hamburger errichtete. Die kurze Ge-schichte dieser Einrichtung wird von Hintze folgendermaßen beschrieben:Für die Inneneinrichtung des Hauses, Anla-ge des Gartens usw. lieh Reichwaldt in der Zeit von 1754 bis 1756 von guten Bekann-ten weitere 2.748 Mark an, womit das An-wesen belastet wurde. Über der Haustüre ließ er den Spruch „Sola bona, quae hones-ta“ (Gut ist allein, was anständig ist) anbrin-gen. Der Spruch erweckte bei allen Besu-chern und Gästen, die, Landluft und ländlicher Kost bedürftig, herbeiströmten, den besten Eindruck. Dennoch deckten die Einnahmen nicht die Ausgaben, und schwer drückten die Zinsen der angeliehenen Kapi-talien. Da setzte sich Reichwaldt über alle moralische Würde und Tugend hinweg. Sei-ne »Freundinnen« wandelten auf freier Wie-se und zwischen Baumgruppen in schuldlo-ser Schäferinnentracht herum. Die bisherigen Gäste begannen das Wirtshaus zu meiden, an ihrer Stelle erschien die jün-gere Generation der Hamburger Kaufleute- und Gelehrtenfamilien und Bonvivants, schmausten, tranken, spielten und liebten. Bald ging in Hamburg das Gerücht um, in „Sola bona“ sei es gar nicht „honette“. Reichwaldt, der Unschuldige, suchte seinen Pastor auf und beklagte sich bitter über die Verleumdungen. Sein Wirtshaus sei ein echtes „Arkadien“, eine Unschuldswelt, wo Schäferinnen in aller Zucht und Ehrbarkeit wallten. Der Pastor wurde eingeladen, ge-wann die gleiche Überzeugung, und das Ge-rücht verstummte daraufhin. Aber Reich-waldt konnte sich nicht halten. Die Schuldenlast erdrückte ihn, er machte schon 1757 Konkurs. Bald darauf starb er und fand am 27. Juni 1758 auf dem Eppen-dorfer Kirchhof seine letzte Ruhestätte.
Mutter mit Kind. Ein grünfüßiges Teichhuhn, auch Teichralle genannt, mit seinem Küken.
Bis zum 20. Jahrhundert hatte das Anwesen viele Besitzer, meist reiche Hamburger - rund 20 an der Zahl. Von 1852 bis 1861 betrieb der Mediziner Dr. Wilhelm Grabau hier seine Wasserheilanstalt, die aber schon 1865 unter einem Nachfolger wieder in Konkurs ging. Der Kurbetrieb wurde 1871 eingestellt.Der nächste Besitzer, Ferdinand Jacob Rich-ter, freisinniger Herausgeber einer Zeitung, baute die bis heute bestehende Villa mit dem lateinischen Spruch auf der Straßenseite, die so zum Markenzeichen für Villa und Park wurde.In den 30er Jahren erwarb die Allgemeine Ortskrankenkasse Stellingen den Besitz und richtete hier ihre Verwaltung ein. Nach dem Krieg gehörte das Grundstück Dr. phil. Hanns Walther Sattler, dem Direktor des „Theaters am Besenbinderhof“. Nach seinem Tod 1953 fielen Villa und Park an die Stadt Hamburg und sie werden seitdem als Kindergarten und als öffentliche Grünanlage genutzt.
Harald Vieth lenkte unsere Aufmerksamkeit auf den Reichtum der Pflanzenwelt, die alten Bäume, die Hainbuchen, Rotbuchen, Blutbu-chen, Ahorn, Tulpenbaum, Erle, Ulme, Sumpf-zypresse und nicht zuletzt die vielleicht rund 400 Jahre alte Eiche.Auch die Vogelwelt ist bemerkenswert: Auf dem kleinen mit Entengrütze bedeckten Teich entdeckten wir ein Teichhuhn mit zwei
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Ausflug zum Vogelpark WalsrodeSchöner Park und tolle Flugshow
Am 21. Mai fuhren 48 Vogel-Liebhaber bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bus nach Walsrode in den Vogelpark. Seit 1962 gibt es diesen Vogelpark. In all den Jahren hat er sich sehr vergrößert und die verschiedenen Vögel wurden immer mehr. Wir schlenderten in kleinen Gruppen durch den sehr gepflegten
Park. Ein Pfau zeigte uns seine bunte Schön-heit. Wir durften die Pinguine mit Heringen füttern. Für uns gab es zur Stärkung Schnitzel, Fisch oder Hähnchen. Die kleinen zutrauli-chen Gebirgs-Loris kamen auf die Hand und pickten genüßlich den Nektar. Die „Küche“ der Vögel war riesig und wir staunten über die Menge der Nahrung. Der Höhepunkt des Tages war die Flugshow. Der Weißkopf-Seeadler zum Beispiel ge-horchte aufs Wort und holte seine „Beute“. Dann flog er ganz knapp über unsere Köpfe hinweg. Auch Pelikane sind gelehrig und zeig-ten ihr Können. Ich könnte noch viel mehr be-richten, aber das würde den Rahmen spren-gen. Es war ein erlebnisreicher Tag. Liebe Lore, wir freuen uns auf die nächste Ausfahrt. Ursula Schramm
Vogel im Park
Küken und mit der Hilfe von Harald Vieth gelang es uns, einige Vogelstimmen zu identifizieren.
Leseabend im HofcaféWohliges Schaudern im Kaminzimmer
Gespannt hörte das Publikum zu, als Claudia Lafrenz aus Ingrid Nolls Roman „Die Häupter meiner Lieben“ vorlas. Geschildert wurde die Geschichte zweier Frauen, die für ihr Glück auch illegale Wege beschreiten und dabei nicht vor Straftaten nach § 211 Strafgesetz-buch zurückschrecken. Gerade die blutigsten Textstellen riefen Schmunzeln, Kichern und herzliches Gelächter hervor. Es war ein sehr gemütlicher Abend im Hofca-fé Ramcke mit rund 30 Gästen. Eingeladen hatte die Eidelstedter Frauengruppe „Das
Netzwerk“: Dörte Ayecke (Elternschule), Birgit Okken (ASS West), Claudia Lafrenz (Bücher-halle), Claudia Weber (Bezirksamt) und Ursu-la Kleinfeld (Bürgerverein). Unterstützt wurde der Abend von der Buchhandlung Heymann. Es gab einen kleinen Büchertisch, auf dem alle weiteren Werke der Erfolgsautorin ausge-stellt waren. Bei einem Glas Wein gab es Ge-legenheit, zu stöbern und miteinander ins Ge-spräch zu kommen. Die nächste Veranstaltung ist für den Herbst geplant. Ursula Kleinfeld
Es war ein lohnender Rundgang durch eine der schönsten Ecken von Eidelstedt. Wolfgang Wallach
Wir im Stadtteil
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EBV internVerein geselligEBV intern
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Herzliches BeileidWir gedenken unserer Verstorbenen
Jürgen Gutzeit 09.05.2017 (83 Jahre), 35 Jahre Mitglied
Edeltraud Golla
Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag
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Willst du lange leben gesund, iss wie die Katze, trink wie der Hund. (Verfasser unbekannt)
EBV intern
Juli02. 04. 06. 07.
08.
09.
11.12. 17. 18. 19.
20. 21. 22. 23. 24. 28. 29.
30. 31.
Gerda LahneEllen JacobsBrunhilde FeldtmannGünter WeberHans-Joachim JackwirthRolf Mexstorf Gerd F. FeldhusenSigrid MartenMargit LenzMonika WegnerNina ShokotovaReinhard SchwarzIlse SteffenBeate LuckhardtHans HertelChristian GehrkePeter ArndtUwe ReimerPeter BusseUrsula KoopsEvelyn GretheHelga WeinsziehrJ.- Friedrich BergAnne-Marie GriebePetra FrankeEdeltraut Wolff
Anne-Liese WüpperBirte HansenGerda SchreiberInga O´SwaldRolf-Dieter BethkeHeidi GerkenHannelore SommerCornelia EggerstedtElke LippertPeter SchreiberElke Peters
August02.
05.
10.
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Dieter HarzSiegfried PeddLothar SiekerGünter MeederSven SchrageHorst StarkAstrid RoloffKirsten PeddMartina WannewitzChristoph RamckeFriedrich-Franz Krille
16.21.22.23.25.26.
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Marianne JackwirthAndreas RothfritzRudi MaasRuth Blank-DepireuxRudolf HeitschKlaus KastorfHarald HenningsHans LangenbergFritz TorbeckNiels LarsenIlse Jürgens-KollsMonika PetersenKarin KrauseChristian SchulzWerner HinzJürgen WenischArmita KazemiGünter SchlemenatMichael CarlssonJörgen PetersenKathrin Wüpper-FernandezMartin WannewitzArndt-Uwe Holzweißig
September01.
06.
07. 10.12.13.
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Liebe Leser,
Jetzt geht es los mit den Veränderungen im Stadtteil. Der kleine Edeka hat geschlos-sen. Das Center wird pünktlich zum Jahres-ende folgen. Nächstes Jahr geht es weiter mit dem Umbau des Bürgerhauses. Was bedeutet das für Sie persönlich? Wie geht es Ihnen damit? Was glauben Sie, wie sich unser Stadtteil entwickeln wird? Wo werden Sie zukünftig einkaufen? Ihre Ant-wort interessiert uns! Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Ihre Gedanken zu diesem Thema.
Eidelstedter Bürgerverein v. 1901 e.V. – Alte Elbgaustraße 12 – 22523 HamburgEbv-info@t-online.de
Im letzten Heft hatten wir Sie nach Ideen für unser Vereinsheft gefragt. Vielen Dank an dieser Stelle für die kreativen Vorschlä-ge, die schon bei uns eingegangen sind. Die Aktion geht bis zum Jahresende weiter. Wenn Ihnen etwas Gutes einfällt – Schrei-ben Sie uns! Der Gewinner erhält einen Ein-kaufsgutschein von Hornbach.
Das Beste zum Schluss
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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Fiona Fiedler Wolfram Heinrich Claudia MessnerNicola AnholzLeonhard Kleinfeld
Willkommen im Club.
Randnotizen
Im kommenden Heft können wir Ihnen hof-fentlich bereits mitteilen, wo die Veranstal-tungen, die bisher im Bürgerhaus stattfin-den, zukünftig ihren Ort haben.Vorab schon mal eine gute Nachricht. And-reas Rothfritz, Leiter des Gymnasium Dörpsweg, hat uns freundlicherweise seine Aula für das Laternenfest 2018 angeboten. Für unseren traditionellen Jahresempfang sind wir noch auf der Suche.
Termine zum Vormerken:
9. NovemberOffene Vorstandsitzung, 19.00 Uhr im Bürgerhaus
19. November Grünkohlessen nach der Kirche am Volkstrauertag
4. DezemberLichterfahrtInfos und Anmeldung ab sofort im Teepavillon v. Have (Center-Passage)
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