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BME-PreisspiegelFrachten
• Preisentwicklung
• Analyse
• Prognosen
Straßengüterverkehr national und international
n e tBMEnet GmbH
Leseprobe
© Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) BME-Preisspiegel Frachten | 2
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort ................................................................................................................................ 3
2. Management Summary ......................................................................................................... 4
2.1 Straßengüterverkehr Inland ..................................................................................................... 5
2.2 Straßengüterverkehr Ausland .................................................................................................. 6
2.3 Ausblick .................................................................................................................................... 6
3. Umfrageteilnehmer auf einen Blick ........................................................................................ 8
4. Aktuelle Marktsituation ........................................................................................................ 9
5. Methodik ............................................................................................................................ 15
5.1 Datengrundlage ..................................................................................................................... 15
5.2 Plausibilisierung ..................................................................................................................... 16
5.3 Auswertung ............................................................................................................................ 16
6. Frachtmarkt ........................................................................................................................ 19
6.1 Nationaler Straßengüterverkehr ............................................................................................ 19
6.1.1 Marktanalyse derzeit gültiger Straßenfrachten ................................................................ 20
6.1.2 Entwicklung der inländischen Straßenfrachten Q1 / 2010 bis Q2 / 2014 ......................... 23
6.2 Internationaler Straßengüterverkehr .................................................................................... 33
6.2.1 Marktanalyse derzeit gültiger Straßenfrachten ................................................................ 33
6.2.2 Entwicklung der internationalen Straßenfrachten von Q1 / 2010 bis Q2 / 2014 ............ 40
7. Green Logistics – Modethema oder langfristiger Trend? ....................................................... 42
8. Haftungsausschluss ............................................................................................................. 50
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1. Vorwort
Die aktuelle Ausgabe des Preisspiegels berichtet über die Straßenfrachten für Lkw bis 80 cbm
Laderaum im nationalen und internationalen Güterverkehr mit Bezug zu Deutschland und deckt den
Zeitraum zwischen dem ersten Quartal 2010 und dem zweiten Quartal 2014 ab. Der dargestellten
Bandbreite liegen erneut die echten Einkaufspreise von mehr als 50 Verladern auf insgesamt mehr
als 4.500 nationalen und internationalen Relationen zugrunde. Da für die meisten Unternehmen
weniger der Spotmarkt, sondern vielmehr die Ergebnisse von Ausschreibungen und langfristigen
Verträgen interessant sind, konzentriert sich der Preisspiegel auf Frachten des Kontraktmarktes.
Die durchschnittlichen Frachtraten im nationalen Verkehr sind im zweiten Quartal 2014 im Vergleich
zum ersten Quartal 2014 um ca. 2 Cent pro Fahrzeugkilometer (Fzg-km) von 1,77 Euro (erstes Quartal
2014) auf 1,79 Euro gestiegen. Damit erhöht sich der Mittelwert der Frachtraten über alle
Entfernungsklassen um rund 1 % im Vergleich zum letzten Quartal. Während in den
Entfernungsklassen > 400km keine Preiveränderungen beobachtet werden konnten, sind in den
unteren Entfernungsklassen teilweise deutliche Frachtratenerhöhungen eingetreten. So haben sich
die Frachtraten bei nationalen Verkehren < 200km beispielsweise um 1,8 % im Vergleich zum ersten
Quartal 2014 erhöht.
Bei den internationalen Verkehren sind die durchschnittlichen höhere Frachtraten um 0,1 Prozent
leicht gestiegen im Vergleich zum ersten Quartal 2014. Auch bei den internationalen Verkehren sind
insbesondere auf kurzen Distanzen Frachtratenerhöhungen festzustellen, während sie auf den
langen Strecken leicht gesunken sind.
Der vom BME gemeinsam mit Prof. Dr. Paul Wittenbrink (Prof. für Transport und Logistik an der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach) und der hwh Gesellschaft für Transport- und
Unternehmensberatung mbH entwickelte „Preisspiegel Frachten“ erscheint quartalsweise.
Dr. Christoph Feldmann
Hauptgeschäftsführer BME e.V.
Prof. Dr. Paul Wittenbrink
Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach
Stefan Hagenlocher
Geschäftsführer hwh GmbH
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3. Umfrageteilnehmer auf einen Blick
Automotive 23%
Chemie 13%
Anlagen- und Maschinenbau
18%
Elektro 15%
Lebensmittel 13%
Konsumgüter 13%
Sonstige 5%
Verteilung der Teilnehmer nach Branche
Automotive Chemie
Anlagen- und Maschinenbau Elektro
Lebensmittel Konsumgüter
Sonstige
< 50 Mio. € 11%
50-200 Mio. € 19%
200-500 Mio. € 32%
500-5000 Mio. € 26%
> 5000 Mio. € 12%
Verteilung der Teilnehmer nach Umsatzklassen
< 50 Mio. € 50-200 Mio. € 200-500 Mio. € 500-5000 Mio. € > 5000 Mio. €
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5. Methodik
5.1 Datengrundlage
Der „BME-Preisspiegel Frachten“ beruht auf einer laufenden Erhebung unter Verbandsmitgliedern
des BME zu Einkaufspreisen für Transportleistungen. Grundlage der Frachten sind die tatsächlich
gezahlten Preise, also einschließlich etwaiger Dieselzuschläge. Zusätzlich gehen Informationen von
Teilnehmern des BME-Arbeitskreises „Marktbeobachtung Logistik“ ein. Die Datengrundlage konnte
dabei im Vergleich zur ersten Ausgabe des Preisspiegels im Jahr 2010 wesentlich ausgeweitet
werden, indem heute anstatt circa 2.800 Datensätze etwas über 4.500 Datensätze ausgewertet
werden.
Für das nun laufende erste Quartal 2014 standen die Datensätze von rund 50 Unternehmen der
verladenden Wirtschaft zur Verfügung, die teilweise mit Einkaufsdienstleistern kooperieren. Die
Abfrage der Frachtraten bei den teilnehmenden Unternehmen erfolgte im April 2014.
Zur Erfassung bei den teilnehmenden Unternehmen wird eine Erhebungsmaske verwendet, die nach
nationalem und internationalem Straßentransport unterscheidet. Jeder Teilnehmer kann bis zu zehn
nationale sowie im internationalen Straßengüterverkehr maximal je fünf relationsspezifische
Transporte für die jeweiligen Länder melden (zum Beispiel Frankreich, Italien, Benelux, Russland,
Spanien, Großbritannien, Polen und Schweden). Die Angaben beziehen sich auf den Transport von
Gütern in Plan- oder Kofferzügen. Folgende Angaben werden erfragt:
1) Ausgangsort des Transportes (Land + Region oder deutsche Postleitzahl)
2) Zielort des Transportes (Land + Region oder deutsche Postleitzahl)
3) Entfernung in km
4) Preis für die Gesamtladung in Euro mit allen Zuschlägen abzüglich der Nachlässe und ohne
Zusatzleistungen wie Regalpflege, Inkasso u. ä. und ohne deutsche Mehrwertsteuer
5) Gültigkeitszeitraum für den Preis (in Quartalen)
Sind die befragten Unternehmen (Einkaufs-)Dienstleister, erhalten sie eine abweichende Maske, bei
der die Anzahl der Nennungen nicht begrenzt ist.
Die Ergebnisse der Erhebung stellen Preise aus Verträgen mit längeren Laufzeiten dar; sie
entsprechen somit den Preisen eines Kontraktmarktes, nicht denen eines Spotmarktes, welche
erheblich abweichen können. Zu berücksichtigen ist auch, dass den gemeldeten Frachten häufig
langjährige Geschäftsbeziehungen zu Grunde liegen, bei denen vergleichsweise günstige Preise
ausgehandelt werden können.
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5.2 Plausibilisierung
Die eingegangenen Daten werden zunächst beim BME gesammelt, anonymisiert und plausibilisiert.
Fehlende oder offensichtlich falsche Angaben werden ergänzt bzw. eliminiert. Zur weiteren
Plausibilitätsprüfung wird mit den einzelnen Unternehmen Rücksprache gehalten. Die vom BME
aufbereiteten und plausibilisierten Daten werden der hwh Gesellschaft für Transport- und
Unternehmensberatung mbH, Karlsruhe, in anonymisierter Form für die Auswertung zur Verfügung
gestellt.
Für alle Meldungen wird aus der Entfernung und dem Preis eine Frachtrate in Euro pro
Fahrzeugkilometer (Euro/Fzg-km) ermittelt, wobei nach nationalen und internationalen Transporten
unterschieden wird.
5.3 Auswertung
Nationale Straßengütertransporte (Ausgangs- und Zielort in Deutschland)
Im nationalen Verkehr werden die Frachtraten mittels Postleitzahlangaben regionalen Quell- und
Zielgebieten zugeordnet. Die räumliche Auflösung entspricht dabei den Postleitzahlgebieten, welche
durch die ersten zwei Ziffern der Postleitzahlen gebildet werden. Sollte die Entfernung nicht
angegeben sein, wird sie aus dieser Einteilung heraus berechnet. Danach werden die Frachtraten
nach der Distanz der ihr zugrunde liegenden Relationen klassifiziert.
Die Entfernungsklassen sind wie folgt definiert:
Bis 200 km
201 bis 300 km
301 bis 400 km
401 bis 500 km
501 bis 600 km
Über 600 km.
Internationale Straßengütertransporte (Ausgangsort in Deutschland, Zielort im Ausland)
Die Datenanalyse des internationalen Verkehrs lässt den Schluss zu, dass die Höhe der Frachtraten
sowohl von der Entfernung als auch von den Frachtführern abhängig ist, die für bestimmte
Transporte ins Ausland unter Vertrag genommen werden. Um beide Einflüsse abdecken zu können,
werden die Daten nach Entfernungsklassen und nach Ländergruppen eingeordnet. Zu beachten ist,
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dass diese Differenzierungen nicht unabhängig voneinander sind; so dominieren in manchen
Ländergruppen vergleichsweise kurze Distanzen, währenddessen in anderen Ländergruppen eher
lang laufende Transporte vorherrschen.
Einteilung nach Ländergruppen
Bei der Einteilung nach Ländergruppen werden die Frachtraten nach regionalen Zielgebieten
geordnet, weil länderspezifische Nennungen nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen und
ein großer Teil der Daten somit ungenutzt geblieben wäre. Die Zuordnung der Ländergruppen ist in
der folgenden Darstellung abgebildet. Zu beachten ist, dass Frankreich in einen Nord- und einen
Südteil aufgeteilt worden ist, da sich Straßengüterverkehre in die jeweiligen Landesteile preislich
teilweise deutlich unterscheiden (vgl. Abbildung 2).
Abbildung 2: Ländergruppen
West Ost Nord Süd
Belgien Albanien Dänemark Andorra
Irland Bosnien-Herzegowina Finnland Österreich
Luxemburg Bulgarien Island Schweiz
Niederlande Weißrussland Norwegen Spanien
Großbritannien Zypern Schweden Griechenland
Frankreich-Nord Tschechien Italien
Estland Malta
Kroatien Portugal
Ungarn Tunesien
Litauen Frankreich-Süd
Lettland Liechtenstein
Moldawien
Mazedonien
Polen
Russland
Rumänien
Slowenien
Slowakei
Türkei
Ukraine
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Einteilung nach Entfernungsklassen
Bei der Einteilung internationaler Transporte in Entfernungsklassen werden die Frachtraten nach der
Distanz der ihnen zugrunde liegenden Relation unterschieden. Die Distanz wird den Erfassungsbögen
entnommen. Leider ist die Entfernung bei einigen Meldungen nicht immer angegeben, so dass die
Distanzen über die Angabe von Postleitzahlen berechnet werden. Die regionale Auflösung für die
Deutschland direkt umgebenden Länder entspricht ungefähr den ersten beiden (deutschen)
Postleitzahlenziffern, bei weiter entfernten Ländern wird diese Entfernungsgenauigkeit durch die
alleinige Berücksichtigung der ersten Ziffer zum Teil leicht reduziert. Nicht zuletzt ist dies auch auf die
unterschiedliche Postleitzahlsystematik in Europa zurückzuführen.
Die Entfernungsklassen werden wie folgt fixiert:
Bis 600 km
601 bis 1000 km
1001 bis 1400 km
1401 bis 1800 km
Über 1800 km.
Zeitlicher Rahmen
Ausgewertet werden alle Datensätze mit Preisangaben ab dem 1. Quartal 2010 bis einschließlich des
zweiten Quartals des Jahres 2014, soweit die Preise durch bereits abgeschlossene Verträge
feststehen.
Mittel-, Tief- und Hochwert
In der jeweiligen Entfernungsklasse werden als relevante statistische Kenngrößen das arithmetische
Mittel der Werte des oberen bzw. unteren Quartils sowie der Mittelwert (arithmetisches Mittel) aller
Nennungen der jeweiligen Klasse angegeben. Die beiden zuerst beschriebenen Kenngrößen werden
im Folgenden als Hoch- bzw. Tiefwert bezeichnet. Auf die Angabe der Maximal- und Minimalwerte
wird aus Datenschutzgründen verzichtet.
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6.1.2 Entwicklung der inländischen Straßenfrachten Q1 / 2010 bis Q2 / 2014
Alle Entfernungsklassen
Tabelle 5: Anzahl Nennungen, Mittel-, Hoch- und Tiefwerte sowie Varianz aller nationalen Entfernungsklassen nach Quartalen
Q1 2011
Q1 2012
Q2 2012
Q3 2012
Q4 2012
Q1 2013
Q 2 2013
Q3 2013
Q4 2013
Q1 2014
Q2 2014
Nennungen 1.445 1.501 1.492 1.519 1.529 1.524 1.517 1.559 1.559 1.585 1.570
Mittelwert €/ km 1,728 1,760 1,750 1,760 1,760 1,777 1,780 1,775 1,774 1,773 1,790
Hochwert €/ km 2,865 2,910 2,910 2,920 2,910 2,933 2,937 2,936 2,936 2,933 2,981
Tiefwert €/ km 1,003 1,020 1,020 1,030 1,020 1,055 1,055 1,054 1,054 1,053 1,055
Varianz 0,693 0,720 0,720 0,720 0,710 0,734 0,737 0,749 0,749 0,812 0,852
Die inländischen Lkw-Frachtraten haben sich im zweiten Quartal 2014 insgesamt über alle
Entfernungsklassen betrachtet um ca. 2 Cent pro Fzg-km von 1,77 Euro (erstes Quartal 2014) auf 1,79
Euro erhöht. Damit stieg der Mittelwert der Frachtraten über alle Entfernungsklassen um rund 1 %
im Vergleich zum letzten Quartal. Nachdem der Mittelwert der inländischen Frachtraten in den
vergangenen Quartalen überwiegend konstant geblieben ist, kann für das zweite Quartal 2014 zum
ersten Mal seit dem ersten Quartal 2013 eine größere Veränderung in den nationalen Frachtraten
festgestellt werden. Diese Entwicklung ist überwiegend von einer Erhöhung der Frachtraten um
1,8 % im Vergleich zum ersten Quartal 2014 in der Entfernungsklasse < 200 km getrieben. Aber auch
in der Entfernungsklasse 201km bis 300 km (+0,7 %) sowie zwischen 301km und 400km (+1,1 %)
können Frachtratenerhöhungen um 0,7 % bzw. 1,1 % im Vergleich zum ersten Quartal 2014
festgestellt werden. Die Frachtraten in den Entfernungsklassen > 401 km sind hingegen weitgehend
konstant geblieben.
Diese Entwicklung der Frachtpreise lässt vermuten, dass bei langlaufenden Relationen weiterhin
hoher Wettbewerbsdruck besteht, so dass Transportunternehmen und Speditionen keine
Preisanpassungen durchsetzen können. Insbesondere besteht auch ein hoher Wettbewerbsdruck
durch ausländische Marktteilnehmer im Straßentransportmarkt. Der Zugewinn von Marktanteilen im
deutschen Straßengüterverkehr durch ausländische Marktteilnehmer lässt sich auch der aktuellen
Mautstatistik des Bundesamts für Güterverkehr (BAG) entnehmen.9 Im März 2014 wurden ca. 40 %
der mautpflichtigen Fahrleistungen (in km) auf deutschen Straßen durch ausländische Lkw
durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2013 haben die mautpflichtigen
Fahrleistungen ausländischer Lkw um 12,1 % zugenommen. Die mautpflichtigen Fahrleistungen
deutscher Lkw haben im selben Zeitraum jedoch „nur“ um 7,0 % zugelegt.
9 Vgl. BAG (2014), Mautstatistik Monatstabellen März 2014, http://www.bag.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistik/Lkw-
Maut/14_Monatstab_03.pdf?__blob=publicationFile
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Abbildung 6: Mittel-, Hoch- und Tiefwerte über alle Entfernungsklassen im nationalen Straßengüterverkehr zwischen Q1/2010 und Q2/2014
0,50
1,00
1,50
2,00
2,50
3,00
Q12010
Q22010
Q32010
Q42010
Q12011
Q22011
Q32011
Q42011
Q12012
Q22012
Q32012
Q42012
Q12013
Q 22013
Q32013
Q4 2013
Q12014
Q22014
Eu
ro/k
m
Hochwert
Mittelwert
Tiefwert
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Entfernungsklasse bis 200 km
Tabelle 6: Entwicklung von Anzahl Nennungen, Mittel-, Hoch- und Tiefwerte sowie Varianz nach Quartalen
Q1 2012
Q2 2012
Q3 2012
Q4 2012
Q1 2013
Q2 2013
Q3 2013
Q4 2013
Q1 2014
Q2 2014
Nennungen 280 276 287 288 294 296 303 303 304 304
Mittelwert €/ km 2,930 2,930 2,930 2,920 2,936 2,930 2,937 2,937 2,938 2,993
Hochwert €/ km 4,380 4,380 4,370 4,350 4,377 4,377 4,415 4,415 4,486 4,577
Tiefwert €/ km 1,620 1,610 1,630 1,630 1,685 1,676 1,675 1,675 1,663 1,694
Varianz 1,250 1,260 1,220 1,220 1,290 1,290 1,345 1,345 1,697 1,748
In der untersten Entfernungsklasse < 200 km ist im zweiten Quartal 2014 der höchste
Frachtratenanstieg in den vergangenen Quartalen zu beobachten. Der Mittelwert steigt von
2,94 Euro/Fzg-km im ersten Quartal 2014 um 5,5 Cent auf 2,99 Euro/Fzg-km. Dies entspricht einer
Frachtpreiserhöhung um 1,8 % in dieser Entfernungsklasse.
Dabei steigen sowohl der Tiefwert (+0,03 Euro/Fzg-km) als auch der Hochwert (+0,09 Euro/Fzg-km)
deutlich im Vergleich zum ersten Quartal 2014 an. Da im zweiten Quartal keine neuen Datensätze
mit Relationen und Frachtratenangaben in dieser Entfernungsklasse hinzugekommen sind, handelt es
sich bei dieser Erhöhung der Mittelwerte somit um eine „reine“ Frachtratenerhöhung und nicht etwa
um eine statistische Verschiebung aufgrund neu hinzugekommener Verkehre.
Wie bereits weiter vorne beschrieben, ist die Wettbewerbsintensität insbesondere auch durch die
ausländischen Marktteilnehmer in dieser Entfernungsklasse nicht ganz so ausgeprägt wie in den
höheren nationalen Entfernungsklassen oder auch bei internationalen Verkehren. Daher scheinen die
in diesem Segment tätigen Transportunternehmen eher in der Lage zu sein, Frachtratenerhöhungen
durchzusetzen als Transportunternehmen, die im Fernverkehr tätig sind.
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