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BRAUNVIEH
Jahreshauptver- sammlung Bilanz über ein schwieriges Jahr in der Vermarktung.
Ausstellungen Frühjahr Im Ausstellungsteil präsentieren wir die Siegertiere der Frühjahrsaus- stellungen.
HEFT 1/2014 INNSBRUCK, JUNI 2014 P.b.b. GZ 02Z030539 M VERLAGSPOSTAMT 6020 INNSBRUCK
Aktuell
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2 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 3
Braunvieh Tirol
Jahreshauptversammlung 4 − 7
Nachruf
In Gedenken an Franz Wetscher, Hans Steuxner, Norbert Graus 8
Grünland
Grundfutteruntersuchungsaktion 9
Grünland
Rundballensilagen – Qualität steigern 10
Milchwirtschaft
Entscheidet China über unseren Milchpreis? 11 − 12
Landeskontrollverband Tirol
Eingabe der Natursprünge 13
Bericht aus dem Landwirt
Aus kranken Kälbern werden schlechte Kühe 14 − 15
Milchwirtschaft
Am 1. April 2014 begann das letzte Milchquotenjahr 16 − 17
Europakongress
Europa blickte nach Kempten 18
Braunvieh Tirol
Braunvieh Landesjungzüchtervorstand gewählt 19
Betriebsreportage: Betrieb Thomas Kluibenschädl 20 − 21
Ausstellungsteil
Junior Classic 23 − 24
Bundes-Jungzüchter-Championat 25 − 26
Diary Grand Prix 27 − 28
Talausstellung Oberes Gericht 29 − 30
Talausstellung Hinteres Zillertal 30 − 32
Bezirksausstellung Innsbruck/Innsbruck Land 33 − 35
Bezirksausstellung Imst 36 − 38
Talausstellung Tannheim 39 − 40
Talausstellung Stanzertal 41
Talausstellung Paznaun 42 − 43
IMPRESSUM: Herausgeber, Eigentümer und für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Braunviehzuchtverband, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. +43(0)59292-1822, Fax +43(0)59292-1829, braunvieh@lk-tirol.at, www.tiroler-braunvieh.at; Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler Redaktion: Ing. Dominik Pinzger, Matthias Fankhauser, Dipl.-Ing. Reinhard Winkler; Grafik und Produktion: Michaela Kölle, LK Tirol ; Druck: Walser Druck, Telfs; Innsbruck im Juni 2014
3BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1VORWORT
Liebe Freunde der Braunviehzucht!
MICHAEL GEISLER
Braunvieh Jungzüchter
Landesobmann
„JUNG – MOTIVIERT – ENGAGIERT“ Dieses Motto der Österreichischen Jungzüchtervereinigung (ÖJV) passt für die Tiroler Braunvieh Jungzüchter wie die Faust aufs Auge. Jung sind wir allemal, moti-viert bis in die Fingerspitzen und um das Engagement der Braun-vieh Jungzüchter zu erkennen, muss man nur auf das letzte Jahr zurückblicken. Von Exkursionen bis zu hochkarä-tigen Schauen war alles dabei. Die Junior Classic 2014 in Imst, eine Schau die weit über die Tiroler Landesgrenzen bekannt ist, wurde
mit viel Mühe und Arbeit erneut auf die Beine gestellt und war ein voller Erfolg für den gesamten Ti-roler Braunviehzuchtverband. Das Bundes-Jungzüchter-Championat fand wiederum in Imst statt, wo-bei wieder viel freiwillige Arbeit der jungen Braunviehzüchter in-vestiert wurde. Auch beim Wett-bewerb am Sonntag zeigten die Braunvieh-Jungzüchter, dass sie volle Profis sind, von acht mögli-chen Siegen wurden sechs Titel nach Tirol geholt. Natürlich ist auch uns Jungzüch-tern bewusst, dass Schauen ledig-lich eine Nebensache sind.
Doch junge, motivierte und en-gagierte Jungzüchter sind keine Nebensache und sollten es auch nicht sein, deshalb gehören sie von jedem Braunviehzüchter so-wie dem Verband so gut unter-stützt wie möglich, damit es in Zukunft immer mehr junge lei-denschaftliche Braunviehzüch-ter gibt.
Michael GeislerBraunvieh Jungzüchter Landesobmann
BETRIEBSURLAUB Das Büro des Tiroler Braunviehzuchtverbandes ist von 07. bis 27. Juli 2014 geschlossen.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG BRAUNVIEH TIROL4
2013 – Bilanz über ein schwieriges Jahr in der Vermarktung.
Am Freitag, den 2. Mai 2014 zog der Tiroler Braunviehzucht-verband Bilanz von 2013 mit der Jahreshauptversammlung im Mehrzwecksaal in Oberper-fuß. Erstmals in der Verbands-geschichte wurde die Jahres-hauptversammlung am Abend abgehalten. Verbandsobmann Thomas Schweigl konnte 300 Züchterinnen und Züchter, Eh-rengäste sowie Vereinsfunk-tionäre aus ganz Tirol begrü-ßen. In seinem Bericht konnte er über ein arbeitsreiches und ebenso schwieriges Jahr reflek-tieren. Vor allem die eingebro-chene Vermarktung der Dritt-landkalbinnen stellte den Ver-band im Jahr 2013 vor große Herausforderungen. Das Fest-referat von Clemens gr. Macke aus Deutschland beeindruck-te die erschienenen Besucher besonders: „Wenn du Bauer bleiben willst – dann kämp-fe!“ Mit diesem Thema fesselte der CDU-Abgeordnete des Nie-dersächsischen Landtages auf gekonnt rhetorische Art die Zuhörer und vermittelte die Kernpunkte zur Stärkung des Vertrauens in die eigene Ar-beit als Landwirt. Ein weiterer Höhepunkt der Jahreshaupt-versammlung war der Tages-ordnungspunkt der Ehrungen. Neben den normalen Ehrun-gen für lang gediente Funk-tionäre, dem Management-Preisträger sowie den Ehrun-gen für die Besitzer der neu-en 100.000 Liter Kühe wurde heuer erstmals der Economic Star verliehen. Ausgezeichnet mit diesem Preis werden be-sonders wirtschaftliche Braun-viehkühe in den einzelnen Bezirken. Besonders die Krite-rien haben es in sich: So müs-sen die Kühe eine Zwischen-kalbezeit von maximal 380 Ta-
Ein Jahr der Herausforderungen
MODELLKUH - 50 JAHRE FUNKTIONÄRFunktion seit dem Jahr Name Ort
50 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Längenfeld I 1964 Brugger Bruno Längenfeld
DIAMANTENES EHRENZEICHEN - 40 JAHRE FUNKTIONÄRFunktion seit dem Jahr Name Ort
40 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Bärenbad 1974 Steuxner Hans Neustift
40 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Grän 1974 Müller Gerhard Grän
40 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Halde 1974 Rädler Josef Zöblen
40 Jahre Obmann im VZV Zellberg I 1974 Hotter Hans Zell
Schwaninger GmbH Schwaninger Erwin Weer
GOLDENES EHRENZEICHEN - 25 JAHRE FUNKTIONÄRFunktion seit dem Jahr Name Ort
25 Jahre Obmann im VZV Ehrwald 1989 Gstrein Othmar Ehrwald
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Ehrwald 1989 Schennach Georg Ehrwald
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Galtür 1989 Walter Edelbert Galtür
25 Jahre Obmann im VZV Martinau 1989 Lechleitner Josef Martinau
25 Jahre Zuchtbuchführer VZV Spiss 1989 Jäger Stefan Spiss
25 Jahre Obmann im VZV St. Jakob a. A. 1989 Klimmer Edi St. Jakob
25 Jahre Obmann im VZV Großvolderberg I 1989 Klingenschmid Hansjörg Volders
Amtstierarzt Pinsker Wolfgang Vomp
EHRUNG JUNGZÜCHTERFUNKTIONÄRE Funktion Name Ort
Obmann Braunvieh-Jungzüchterclub Tirol Rahm Stefan Ramsau
Obmann Jungzüchterclub Schwaz-Unterland Rahm Martin Ramsau
DAUERLEISTUNGSKÜHE - 100.000 LITER MILCH LEBENSLEISTUNGTier Milch Lebensleistung Name Ort
WONNE 110.720 Hubert und Sybille Sprenger Bach
BIANCA 107.874 August Falch St. Anton am Arlberg
LENA 106.325 Sigrid und Franz Lechleitner Stams
CLARA 103.858 Elisabeth und Thomas Schweigl-Marthe Wildermieming
HELORE 103.276 Johann Fischbacher Niederndorferberg
SONNE 103.027 Martin Zauner Rietz
ELSA 102.265 Emil Wackerle Wildermieming
SILVIA 102.119 Elisabeth und Thomas Schweigl-Marthe Wildermieming
KOESTL 101.845 Robert Lieb Weerberg
WÜRFL 101.406 Anna Klocker Ramsau im Zillertal
SENTA 100.616 Wilfried jun. Kupfner Rohrberg
Ehrungen Jahreshauptversammlung 2014
Rege Beteiligung an der 107. Jahreshauptversammlung. FOTOS: MATTHIAS FANKHAUSER
Für seine 50-jäh-rige Tätigkeit als Zuchtbuchführer wurde Bruno Brugger vom VZV Längenfeld mit einer Mo-dellkuh geehrt.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG BRAUNVIEH TIROL 5
gen, einen Eiweißgehalt von 3,60 % und einen Zellzahlge-halt von maximal 60.000 auf-weisen. Ausgezeichnet wer-den nur die zwei besten Kühe des jeweiligen Bezirkes, was durch die höchste Lebensleis-tung entschieden wird. Auf diesem Wege gratuliert der Ti-roler Braunviehzuchtverband nochmals allen geehrten Per-sonen bzw. ausgezeichneten Betrieben.
AUTOR: Ing. Dominik Pinzger
EHRUNG STIERE ALPENGENTIK Tiername Vatername Name Ort
AG VOICE Vigor Helmut Troppmair Fügenberg
AG HANNIBAL Huray Hermann Falkner Stams
AG PINK Payssli Elisabeth und Thomas Schweigl-Marthe Wildermieming
AG HANK Huray Elisabeth und Thomas Schweigl-Marthe Wildermieming
AG HALLELUJA Huray Friedrich Pfister Mayrhofen
EHRUNG STIERE WIEDEREINSATZTiername Vatername Name Ort
CÄSAR OB COMET OB Johann Petter Kappl
COOPER COLLECTION Johann Fischbacher Niederndorf
EASY EAGLE Hubert Egger Weerberg
EL PADRE ELVIS ET Siegfried Schaffenrath Pfunds
PARADISE PRESIDENT ET Alois Neurauter Ötz
POESIE PREMIUM ET Max Mair Terfens
PRESS PRESIDENT ET Josef Kiechl Rinn
PRESTIGE PRESIDENT ET Rudolf Geisler Mayrhofen
PROLOG PRONTO Franz Wetscher Fügenberg
PROTOKOLL PRESIDENT ET Hansjörg Schneeberger Schwendau
PURPUR PRESIDENT ET Klemens Staggl Schönwies
SEMENTO SIMVITEL Josef Kiechl Rinn
SIEGFRIED OB STEMMER OB Raimund Ladner Pettnau
TRISTAN OB MADRANO OB Johann Haim Weer
VOLARE VOGUE Helmut Kröll Finkenberg
VOTAN OB VOERIS OB Johann Petter Kappl
EHRUNG ECONOMIC STAR Bezirk Tiername Name Ort
Imst ULMA Gerhard Ötzbrugger Stams
Imst CEFFA Franz jun. Kapeller Mieming
Innsbruck-Land TESSA Philip Lang Kematen in Tirol
Innsbruck-Land FANNY Brigitte Mader Gschnitz
Kitzbühel KERN Gesnbr. Danzl Hochfilzen
Kitzbühel ASTER Josef jun. Fahringer Kössen
Kufstein SONNE Georg Taxauer Erl
Kufstein MILADI Roland Linthaler Söll
Landeck TESSA Michael Rudigier Kappl
Landeck SPEIKSUSI Franz Larcher Ried im Oberinntal
Lienz MATTHEA Alfred Greil Dölsach
Reutte HEIDI Siegfried Wagner Reutte
Reutte GABI Siegfried Wagner Reutte
Schwaz ELENA Franz jun. Geisler Tux
Schwaz VENUS Sonja Wildauer Fügenberg
LK-Präsident Josef Hechenberger.
Veterinärdirektor Josef Kössler.
Franz Sturmlechner, ZAR.Jungzüchterobmann Michael Geisler.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG BRAUNVIEH TIROL6
Name Ort
Ausserladscheider Johann Zellberg
Bader Andreas/Guenter Holzgau
Brenner Bernhard Rietz
Brueggler Gerold Laengenfeld
Dornauer Andreas Zellberg
Eberl Gertraud/Rudolf Kolsassberg
Eller Ernst Jun. St.Jodok
Ennemoser Hermann Laengenfeld
Fankhauser Peter Zellberg
Frueh Hansjoerg Aldrans
Geisler Klaus Weerberg
Hairer Walter Wenns
Hammerle Herbert Steeg
Handle Roland Oetz
Hauser Veronika/Johann Bach
Hilber Bernhard Trins
Kern Brigitte und Thomas Mayrhofen
Klocker Anna Ramsau im Zillertal
Knaus Gottfried Fulpmes
Kopp Johann Schwaz
Kreidl/Brugger Manuela/Andreas Kolsassberg
Kroell Johann Hainzenberg
Lang Philip Kematen i. Tirol
Leitner Monika/Hubert Trins
Maass Stefan Wenns
Mader Florian Tux
Mair Martin Oberperfuss
Nachtschatten Markus Bruck am Ziller
Nissl Thomas Bruck
Oetzbrugger Gerhard Stams
Pfister Markus Rohrberg
Rauch Franz Ramsau im Zillertal
Schwarz Helmut Wenns
Sojer Monika Elmen
Stoll Andreas Wildermieming
Tost Georg/Martin Trins
Troppmair Waltraud/Helmut Fuegenberg
Ulsess Elisabeth/Burkhard Steeg
Venier Konrad Schönwies
Wagner Siegfried Reutte
Wechselberger Christian Kolsassberg
Wechselberger Franz Tux
Preisträger Management Award 2013
Die neuen Träger des goldenen Ehrenzeichens.
Ehrung der Jungzüchter: Stefan und Martin Rahm erhielten eine Auszeichnung für ihre Tätigkeit als Jungzüchterfunktionäre.
Auch die Züchter der Alpengenetik Stiere erhielten eine Auszeichnung.
Die Träger des diamantenen Ehrenzeichens des Tiroler Braun-viehzuchtverbandes.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG BRAUNVIEH TIROL 7
Weiters wurden auch jene Besitzer von Stieren geehrt, welche in den Wiedereinsatz kamen. Die Besitzer der neuen 100.000 Liter Kühe.
42 Betriebe aus Tirol konnten sich über den Management Award 2013 freuen.
Erstmals wurden jene Betriebe mit dem Economic Star ausge-zeichnet, welche besonders wirtschaftliche Kühe besitzen.
Der Referent des Abends war Clemens gr. Macke, er erhielt ein kleines Präsent für sein ergreifendes Referat zum Thema: „Wenn du Bauer bleiben willst, dann kämpfe!“
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 NACHRUF8
KR. Franz Wetscher *1924 – 2014 †
Am 10. April kehrte KR. Franz Wet-scher kurz nach dem Tod seiner Frau Aloisia und nach Vollendung seines 90. Lebensjahres zu Gott unserem Schöp-fer heim. Sie hinterlassen ihre beiden Söhne Franz und Walter mit ihren Fa-milien. Mit ihm verloren wir eine der
bedeutendsten Persönlichkeiten im nationalen wie inter-nationalen Viehhandel. KR. Franz Wetscher hat in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Viehhändler und Exporteur große Verdienste für unser Land Tirol und Österreich er-langt. Nach Heimkehr vom Weltkrieg baute er ein inter-
national anerkanntes Unternehmen am Fügenberg auf. In seiner 70-jährigen Tätigkeit als Viehhändler hat er den Ti-roler Rinderbestand mehrmals vermarktet. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist er den Bau-ern nie etwas schuldig geblieben. Wäre er nicht gewesen, hätte man viele Versteigerungen nicht so erfolgreich ab-halten können. Eine Vielzahl an Auszeichnungen – sowohl in Tirol als auch in anderen Bundesländern – zeigen die große Wert-schätzung für Franz Wetscher. Auch die große Schar an Trauergästen beim Begräbnis bezeugt diese. Dabei erwies ihm die „Rinderzucht Tirol Fleckvieh- Musig“ die letzte Ehre. Beim 80. Geburtstag von KR. Franz Wetscher hatte die Fleckvieh-Musik ihren ersten Auftritt.
Versteigerer und Zuchtwart Hans Steuxner *1940 – 2014 †Im 74. Lebensjahr wurde am 5. Mai plötzlich und unerwartet der langjäh-rige Zuchtwart und noch immer aktive Versteigerer im Agrarzentrum West in Imst Hans Steuxner aus Neustift im Stubaital von Gott aus dieser Welt ab-gerufen. Er wurde als erster von 12 Kindern geboren. Mit ihm verlor die Tiroler Landwirtschaft einen überaus treuen Mitarbeiter und Tierzüchter. Mit
27 Jahren trat er in den Dienst der Landwirtschaftskam-
mer Tirol ein, wo er von 1967 bis 2000 als Zuchtwart auf den Tiroler Rinder-, Schaf- und Ziegenbetrieben tätig war. Privat war er seit 1967 bis zum Tode seiner Frau Marian-ne 2012 glücklich verheiratet und erfreute sich seiner vier Kinder. Besonders geprägt hat Hans die Tiroler Tier-zucht in seiner Tätigkeit als Versteigerer - in erster Linie am Marktort in Imst. In dieser Zeit hat er ca. 200.000 Rin-der aller Rassen sowie 30.000 Schafe und einige Pferde versteigert und somit einen großen Beitrag zum Züch-tereinkommen geleistet. Für seine Verdienste erhielt er das „Goldene“ und „Diamantene Ehrenzeichen“ des Tiroler Braunviehzuchtverbandes.
ÖR. Norbert Graus *1924 – 2014 †
Am 11. Februar feierten wir noch den 90. Geburtstag von ÖR. Norbert Graus. Am 17. Mai verstarb unser Altobmann im Kreise seiner geliebten Familie. Er hinterlässt seine Frau Hilda und ihre sechs Kinder. Schon in jungen Jahren war der Verstorbene in vielen öffentli-chen Funktionen, u.a. als Bürgermei-ster in seiner Heimatgemeinde Buch, Obmann des Tiroler Fleckviehzucht-
verbandes und Landeskontrollverbandes Tirol tätig. Seine Zeit als Fleckviehobmann von 1966 bis 1977 war gekennzeichnet von einer starken Ausweitung der Zuch-torganisation, verbunden mit dem Ausbau der
Versteigerungshalle in Rotholz. Als Obmann des Lan-deskontrollverbandes Tirol führte er die Milchuntersu-chungsstelle Rotholz mit dem Landeskontrollverband zu-sammen, denen er 26 Jahre als Obmann vorstand. In der Gemeinde Buch erfüllte er neben der Funktion als Bür-germeister zahlreiche gemeinnützige Aufgaben vom Orts-bauernrat über Pfarrkirchenrat bis zum Tourismusverband und wurde deshalb auch 1994 zum Ehrenbürger der Ge-meinde ernannt. Für seine vorbildliche Tätigkeit wurde ÖR. Norbert Graus u.a. mit der Ehrenmitgliedschaft des Tiroler Fleckviehzuchtverbandes, dem Verdienstkreuz des Landes Tirol und dem Goldenen Ehrenzeichen der Land-wirtschaftskammer, des Tiroler Bauernbundes sowie des Tiroler Braunviehzuchtverbandes ausgezeichnet.
In Gedenken
Wir sagen den Verstorbenen ein großes „Vergelt‘s Gott!“ im Namen vieler Bauern und danken für die Verdienste um die Tiroler Landwirtschaft. Unsere Anteilnahme gilt besonders den Angehörigen. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1GRÜNLAND 9
GRUNDFUTTERLEISTUNG OPTIMIERENQualitativ hochwertiges selbst produziertes Grundfutter ist die wesentlichste Voraussetzung für hohe Verzehrs-, Milch- und Fleischleistungen und somit für die wirtschaft-liche Viehhaltung. Die Grundfutterqualität ist ein Ergebnis von verschiedenen Einflüssen. Eine Grundfutteruntersuchung zeigt uns, wie es mit der Qualität tatsächlich bestellt ist. Ein Laborbefund in Verbindung mit einer Sinnenbewertung des Futters gibt sehr gute Hinweise und Rückschlüsse hin-sichtlich der Verbesserungsreserven beim Pflanzenbestand, bei der Futterkonservierung sowie für die Rationsgestaltung.
PROFESSIONELLE PROBENAHMEGeschulte Probenehmer vom Maschinenring Tirol erledi-gen ab der zweiten Septemberhälfte die Probenahme. Da-bei wird sowohl bei Heu als auch bei der Silage eine Misch-probe mit speziellen Probebohrern gezogen. Bei der Silage wird zusätzlich die Verdichtung über die Bohrkernwiegung festgestellt. Einzigartig ist die Probenahme am Heustock. Mit der Heustocksonde sind Mischproben bis zu einer Stock-höhe von vier Metern möglich.
AUSWERTUNGSSEMINARE Diese Seminare zur Nachbesprechung der Untersuchungs-ergebnisse zur Sinnenbewertung anhand der Rückstellpro-ben sind ein attraktives Angebot! Die halbtätigen Praxis-seminare mit dem Grundfutterspezialisten Ing. Reinhard Resch vom LFZ Raumberg-Gumpenstein finden im Novem-ber 2014 in jedem Bezirk statt. Die Stärken und Schwächen der Grundfuttermittel werden diskutiert und Maßnahmen zur Verbesserung festgelegt.
UNTERSUCHUNGSUMFANG >jetzt auch mit Zuckeranalyse!<Hauptnährstoffe, Mengenelemente, Gärqualität, Zucker
Kosten Heu 55,50 €, Silage 77 € Unterstützung der Untersuchungskosten:● Rückerstattung von 25 € bei Teilnahme am Auswertungs-
seminar und Anrechnung einer TGD Weiterbildungsstunde● Zusatzaktion für TGD Betriebe: Rückerstattung weiterer
20 € pro BetriebINSGESAMT IST ALSO EINE FÖRDERUNG VON MAXIMAL 45 € PRO BETRIEB MÖGLICHIm Jänner 2015 findet wiederum die Prämierung der besten Grundfutterqualitäten Tirols statt.
Anmeldung bis 25. Juli 2014LK Tirol, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio, Fax: 05 92 92-1699 E-Mail: nicole.kapeller@lk-tirol.at Tel.-Nr.: 05 9292-1600 (Nicole Kapeller) Weitere Infos zu Untersuchungsumfang und Kosten: LK Tirol, Projekt Grundfutterqualität, Peter Frank Tel.-Nr.: 05 9292-1604
Grundfutteruntersuchungsaktion für Heu, Gras- und Maissilage 2014 – jetzt schon anmelden!
Mit der Heustocksonde ist die Entnahme einer Mischprobe möglich. FOTO: PETER FRANK
Internationaler Grünlandtag 2014 war ein voller ErfolgEin wahres Grünlandfest erlebten tausende Besucher An-fang Mai in St. Johann in Tirol. Der internationale Grünland-tag mit einem großen Ausstellungs- und Vorführprogramm ging über die „Wiese“. Leider konnte wegen der feuchten Bodenverhältnisse nur ein eingeschränkte Technikpräsenta-tion stattfinden. Es wurde moderne Technik für Berg und Tal zur Futterernte gezeigt. Experten aus dem In- und Ausland gaben Inputs rund um Ernte, Konservierung, Pflanzenbe-stände, Nachsaat, Weide, Bodenschädlinge, Heutrocknung und Ampfer. Vor allem bei den Schauversuchen wurde mehr als deutlich, welches Potenzial eine gut geführte Wiese hat. Eine Investition in das Grünland zahlt sich aus! Nachsaat mit einer Qualitätsmischung und natürlich die angepasste Düngung und Bewirtschaftung führen zu gewaltigen Futter-erträgen und natürlich auch zu Futterqualität.
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 GRÜNLAND10
Rundballensilage ist eine sehr weit verbreitete Kon-servierungsform von den Gunstlagen bis in das Berg-gebiet. Sie ist ein sehr gutes Grundfutter, wenn der Bauern das Ziel „Spitzensi-lage“ klar verfolgt. Insofern ist es eine Königsdisziplin, denn Spitzensilagen sind nicht sehr weit verbreitet.
Wie erreicht man eine op-timale Rundballensilage? Es sind die Grundsätze, die zu beachten sind. Erst wenn die Mängel bewusst werden, denkt man über Änderungen im Management nach.
NUTZUNGSZEITPUNKTDer richtige Schnittzeitpunkt legt den Grundstein. Opti-mal wäre der Schnitt im Äh-ren- und Rispenschieben, da in diesem Stadium das Ver-hältnis von wasserlöslichem Pflanzenzucker und Futter-masse am besten ist. Je mehr sich der Nutzungstermin nach hinten verschiebt, umso niedriger sind die Nährstoff-gehalte, gleichzeitig steigt
Rundballensilagen – Qualität steigern
der Rohfasergehalt an und die Gärqualität nimmt ab.
SILIERHILFSMITTELÖsterreichweit werden ca. 5 bis 10 % der geernteten Fut-terflächen mit Silierhilfsmit-teln behandelt. In diesem Zu-sammenhang stellt sich die Frage, welchen Einfluss Si-lierzusätze auf Futterwert und Gärqualität ausüben können. Bei guten Bedin-gungen (Pflanzenbestand, Schnittzeitpunkt etc.) und einem Anwelkgrad von 30 bis 40 % ist für das Gelingen einer guten Silage kein Zu-satz notwendig.
OPTIMALER GÄRVERLAUF Um einen guten Gärverlauf der Ballen zu erzielen, ist es wichtig, dass das Futter aus-reichend zerkleinert wird. Dazu müssen alle verfüg-baren Messer der Maschine eingesetzt werden. Um den Kraftbedarf zu reduzieren, ist es sinnvoll, immer geschärfte Messer zu verwenden. Durch die Zerkleinerung lässt sich das Futter besser verdichten.
Gleichzeitig wird die Verfüg-barkeit von Pflanzenzucker verbessert. Auch die richti-ge Schwadform ist für eine gute und ausreichende Ver-dichtung wichtig. Optimal ist eine Ablage des Futters in einer breiten Schwad. Dies erleichtert dem Fahrer die Arbeit, da er keine Schlan-genlinien mehr fahren muss, um die Presskammer gleich-mäßig zu füllen, gleichzeitig kann das Futter ausreichend verdichtet werden.
Die Pick-up der Presse sollte nicht zu tief eingestellt wer-den, um unnötige Futterver-schmutzungen zu vermeiden. Generell sollte bei allen Wer-begeräten die Tiefeneinstel-lung kontrolliert und gege-benenfalls nachjustiert wer-den. Außerdem ist der richti-ge Pressdruck für einen guten Gärverlauf von entscheiden-der Bedeutung. Beim Einsatz von Silierzusätzen ist auf eine genaue Verteilung mittels Dosiergerät zu achten.
DIE WICKELFOLIEDer Wickelvorgang muss so rasch als möglich erfolgen, da der Gärprozess unmittelbar nach dem Pressen einsetzt. In der Praxis haben sich sechs La-gen Wickelfolie durchgesetzt, da der Ballen hier ausreichend ge-schützt ist und die Kosten nicht zu hoch sind. Löcher in der Fo-lie sind zu vermeiden, da durch den Lufteintritt die Schimmelbil-dung einsetzt. Werden Löcher entdeckt, müssen diese schnell wieder mithilfe von Klebeband verschlossen werden.
RICHTIGE LAGERUNGDie Lagerung der Ballen sollte auf einem befestigten Unter-grund, wenn möglich an einem schattigen Platz erfolgen. Die Ballen sollten auf der Stirnseite gestapelt werden, da die Stabi-lität des Ballens erhalten bleibt und gleichzeitig die dickere Foli-enschicht auf der Stirnseite vor Beschädigungen oder Mäuse-fraß von unten her Schutz bietet.
AUTOR: Ing. Mag. (FH) Peter Frank
Optimale Rundballensilagen sind kein Zufall. FOTO: STEINER
Richtige Lagerung: Stirnseite und maximal zwei Lagen! FOTO: MICHAELA KÖLLE
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1MILCHWIRTSCHAFT 11
Die Redewendung steht für ein unwichtiges Ereig-nis, das aus weit entfernter Sicht völlig uninteressant und belanglos ist. Dieses Sprichwort muss im milch-wirtschaftlichen Bereich eingestampft werden.
Wird in China nur ein Kind mehr geboren, braucht dies mehr importierte Milch. Wird zusätzlich die Ein-Kind-Politik der Regierung aufgehoben, so braucht das Land gleich Tau-sende Tonnen mehr Milch. Er-eignisse, die weit entfernt ge-schehen, aber eine direkte Aus-wirkung auf den Milchpreis beim Tiroler Bergbauern ha-ben. Die Auswirkungen mö-gen nicht mehr ganz gravie-ren sein, aber so vernetzt ist die Milchbranche geworden.
ENTSCHEIDET CHINA ÜBER UNSEREN MILCHPREIS?Am internationalen Milch-markt ist diese Frage mit ei-nem relativ deutlichen Ja zu beantworten. Es ist nicht schlecht, wenn China viel Milchpulver benötigt. Grundsätzlich ist mit einer sta-bilen Marktentwicklung zu rechnen, da die Nachfrage wei-terhin aufgrund des Bevölke-rungswachstums weltweit, der höheren Einkommen und we-gen des Trends zu höherwerti-gen Lebensmittel steigend ist.Womit aber sicherlich auch zu rechnen ist, sind schwanken-de Milchpreise. Das vergan-gene Milchjahr hat gezeigt, dass für Milch gilt: Angebot und Nachfrage weltweit re-geln den Preis, und nicht al-leine die von den Bauern er-zeugte Rohmilchmenge. So entwickelten sich die Milcher-zeugerpreise nach oben, ob-wohl die Anlieferung gestei-
‚Das interessiert mich so viel, wie wenn in China ein Fahrrad umfällt.‘
gert wurde. Es gebe zwar kei-ne Garantien für weiter anhal-tend hohe Milchpreise, aber auch weiterhin werden diese Marktgesetze gelten.Ihren Einfluss auf den Milch-preis werden aber auch politi-sche Unsicherheiten wie mo-mentan die Ukrainekrise ha-ben. Selbst Österreich ist von den Sanktionen gegenüber Russland betroffen, da eini-ge Käseproduzenten den rus-sischen Markt bedienen oder mit der Retourkutsche der rus-sischen Seite konfrontiert sind.Leider sind dies keine positive Auswirkung auf den Milch-preis.Am europäischen Milchmarkt ist die obige Frage, ob China über den Milchpreis entschei-det, mit „ein bisschen“, zu be-antworten.Da die EU derzeit noch der weltgrößte Milchproduzent ist und nicht alle Milch selbst in der EU verbraucht wird, hat der Export einen sehr großen Stellenwert.Da davon auszugehen ist, dass mehr Milch nach Quotenen-de in der EU erzeugt wird, be-kommt der Export eine immer größere Bedeutung.Um europäische Exporte wei-ter anzukurbeln, werden Han-delsabkommen (USA, Kanada, Japan, Korea, ...) ausgehandelt. Diese sollen die zwischenstaat-lichen Geschäftsbeziehungen vereinfachen und Zoll-, Produk-tions- und Hygienehemmnis-se abbauen.Dass dies nicht so einfach ist, zeigt das geplante Abkommen TTIP mit den USA.Von Chlorhühnchen über gen-technisch veränderte Lebens-mittel bis zu Klonfleisch reicht die öffentliche Diskussion. Was über den „großen Teich“ kommt, ist nicht immer gut. Aber was völlig vergessen wird, sind die Vorteile, welche die
EU und auch wir kleinen Pro-duzenten haben könnten. Der US-Markt ist riesig, mit g.U.-Käsen oder Biolebensmitteln oder einfach nur mit Lebens-mitteln unseres hohen Stan-dards (GVO-frei …) lassen sich mit Sicherheit Kunden finden.
Wie vernetzt der europäische Milchmarkt mit dem Welt-markt ist, zeigt sich in den Prei-sen. Es ist in den letzten Jah-ren zu einer Angleichung EU/Weltmarktpreise gekommen.Am nationalen österreichi-schen Milchmarkt hat China noch Einfluss, da Waren ex-portiert werden müssen. Der direkte Export von österreichi-schen Unternehmen nach Chi-na mag derzeit noch sehr ge-ring sein, aber unser wichtigs-ter Exportpartner Deutschland ist dort sehr aktiv. Gelingt in Deutschland der Export nicht, landet die Ware im Inland und macht es den heimischen Ver-marktern wesentlich schwie-riger, in Deutschland Produk-te abzusetzen.
Der Export bringt einige Risi-ken, aber auch Chancen. Die-se gilt es, abzuwägen und
dann überlegt zu nutzen. Das Milchaufkommen wird auch in Österreich wachsen. Somit wird auch die Notwen-digkeit einer vernünftigen Ex-portoffensive immer größer. Auch als kleines Produktions-land sollte man die Möglich-keiten nutzen. Nischen öffnen sich immer wieder, wie mo-mentan im Käse- und Molke-pulverbereich. Beides Gebiete, in welchen Österreich Kom-petenz und auch genügend Menge hat.
Der Milchpreis schwankt.Lässt man das letzte Milch-wirtschaftsjahr Revue passie-ren, das durch den ungewöhn-lich milden Winter in Europa, eine Dürre in Neuseeland und die wachsende Nachfrage ins-besondere aus China gekenn-zeichnet war, so führte die ge-steigerte Auslandsnachfrage zu steigenden Milcherzeuger-preisen in Deutschland.
In Österreich und in Tirol setz-te dieser Preistrend erst ge-gen Ende des Jahres 2013 ein. Begründet wird dies mit den schwierigen Verhandlungen beim Lebensmittelhandel,
Entwicklung Milchpreise EU und Weltmarkt. QUELLE: EU KOMISSION, VÖM
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 MILCHWIRTSCHAFT12
welcher aber von den nötigen Preissteigerungen dann doch zu überzeugen war.
Für die Bauern konnte der so wichtige Anstieg des Milchprei-ses realisiert werden.Diese Steigerungen waren und sind für uns Bauern ganz wich-tig, um die gestiegenenKosten für z.B. Energie und Diesel zu kompensieren. Der Schritt des Milchpreises nach unten in den letzten Wochen war in der hohen Anlieferung und der allgemeinen Unsicher-heit in der Ukraine-Krise be-gründet, was eine verhaltene Nachfrage nach sich zog. Da die Anlieferungsmengen nun das restliche Kalenderjahr zu-rückgehen, bleibt als Unsicher-heitsfaktor, welcher sich noch auf den Milchpreis auswirken könnte, die Sanktionspolitik der EU mit Russland.
Keine Angst vor dem Wegfall der MilchquoteDer anstehende Ausstieg der EU aus der Milchmengenrege-lung und den Auswirkung auf den Bauern und den Milchver-arbeitungsbetrieb sind noch zu betrachten. Die technische Abwicklung findet sich im Ar-tikel zur Milchquote.Mit dem Wegfall der Quote wird der Milchpreis komplett den Marktgesetzen unterwor-fen, sodass dann alleine Ver-arbeitung, erfolgreiche Ver-marktung und das Ansehen einer Molkerei bei Handel und Endkunden über die Höhe des Milchgeldes der Zukunft ent-scheiden wird.Erfreulich ist, dass unsere Mol-kereien die großen Konsum-trends der Gesellschaft wie Herkunft, Regionalität und Pre-miumqualität durch passende Produkte seit Jahren erfolg-reich bedienen und die Ver-braucher nicht nur zu Käu-fern, sondern zu Markenfans machen.Wenn die Milchbäuerinnen und Milchbauern weiterhin Rohmilch mit besten Quali-tätswerten und Inhaltsstof-
fen aus unserer Alpenregion erzeugen und die Molkereien und Käsereien des Landes diese zu so hochwertigen und guten Lebensmitteln veredeln, dann brauchen wir auch keine Angst vor der Zukunft zu haben.Der Ansatz der EU-Kommissi-on zu diesem Thema ist etwas technokratischer: Der Milch-bauer als Unternehmer muss den Markt, die Zusammenhän-ge und Auswirkungen kennen – möglichst ohne die schmerz-haften Lehren in der Vergan-genheit. Die Zukunft erfordert sowohl eine bestmögliche Pro-duktion als auch tüchtige Un-ternehmer und kluge Kaufleu-te gleichermaßen. Je mehr die Preise und Kosten schwanken, umso größer sind die Risiken.Informationen sowie Markt- und Preistransparenz, welche den Bauern direkt und sehr zeitnah zugänglich gemacht werden, um ihnen Entschei-dungshilfe und Argumentati-onsmaterial zu bieten. Die Be-obachtungsstelle für den EU-Milchmarkt im Internet wurde kürzlich von der EU-Kommissi-on gestartet. Die Erzeuger sol-
EU-Exportprognose von Milchprodukten (Butter, Vollmilchpulver, Magermilchpulver, Molkepulver, Käse). QUELLE: EU KOMISSION
Der milchwirtschaftliche Export Österreichs im Jahr 2013. QUELLE: STATISTIK AUSTRIA - AUSSENHANDEL (KN-CODES0401-0406) VORLÄUFIGE DATEN
len damit besser auf Marktsi-gnale reagieren können. Auf der Website http://ec.europa.eu/agriculture/milk/index_de.htm sollen kurz- und län-gerfristige Trends veröffent-licht werden, und außerdem ist eine regelmäßig tagende Arbeitsgruppe aus Marktex-perten geplant, um die Qua-lität der Daten auszuwerten.Die EU-Kommission reagiert damit auf die Milchkrise von 2008 und 2009. Damals kam es nach einem deutlichen Anstieg der Weltmarktpreise zu einem dramatischen Preisverfall. Bes-
sere Informationen sollen nun die Anpassung der Erzeuger erleichtern. Wie ein Landwirt oder eine Molkerei dies tun soll, wird aber nicht erläutert. Als allgemeine Strategie auch schon vor dem Auslaufen der Quote wird die Verbesserung der Zusammenarbeit Milchlie-ferant und Molkerei als zielfüh-rend erachtet, Eine gute Kom-munikations- und Vertrauens-basis werden über den Erfolg maßgeblich entscheiden.
AUTOR: DI Stefan Hörtnagl
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1LANDESKONTROLLVERBAND TIROL 13
Zur Eingabe der Natursprünge über das LKV-Portal für Mit-glieder (RDV4M) gibt es eine Anleitung ➔ der Link dazu ist leicht zu finden unter www.lkv-tirol.atMithilfe dieser Anleitung sollte es möglich sein, die Natur-sprünge einfach und unkompliziert direkt und zeitnah in die Datenbank einzugeben. Es gibt auch spezielle Hinwei-se zur Eingabe für Eigenstierhalter und Vereinstierhalter. Es wäre sinnvoll, alle Natursprünge über das Internet direkt ins Programm einzugeben.
Meine Vorteile:● Fehleranfälligkeit senken● Wesentlich geringerer Verwaltungsaufwand● Schnellere Erfassung im Rinderdatenverbund ● Ca. 14 Tage nach der Eingabe ist die Belegung bei dem be-legten Tier im RDV4M bzw. auf dem Tagesbericht ersichtlich
Sollten Sie noch nicht als Eigenstierhalter bzw. Vereinsstier-halter für die Online-Anwendung freigeschalten sein oder Fragen zur Eingabe selbst haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihren LKV Tirol, Tel-Nr.: 05 92 92-1851.
AUTOR: LKV TIROL
Eingabe der Natursprünge über www.lkv-tirol.at
QUELLE: LKV
QUELLE: LKV
QUELLE: LKV FOTO: REINHARD WINKLER
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 BERICHT AUS DEM LANDWIRT14
Beim vierten burgenländisch-steirischen Bauernfach-tag in Kirchberg am Walde referierte Prof. Dr. Günter Rademacher aus München über Kälberhaltung, Neu-geborenendurchfall und Rindergrippe. Eines machte er den Landwirten deutlich: Kranke Kälber werden Kühe mit geringeren Leistungen, die früh aus dem Bestand ausscheiden.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass der Grundstein für eine er-folgreich produzierende und langlebige Milchkuh bereits vom ersten Tag der Aufzucht an gelegt wird. Hauptverluste in der Kälberaufzucht sind zu 80 bis 90 % durch Durchfallerkrankun-gen bedingt. Danach kommen Lungenentzündungen und Na-belerkrankungen. Alle drei sind Faktorenkrankheiten. Jeder ein-zelne Faktor macht ein gesundes Kalb nicht krank.
In 80 bis 90 % der Fälle geben nicht infektiöse Belastungen durch falsche Aufstallung, mangelnde Geburtshygiene und schlechtes Tränkeverfahren den Anstoß für das Krankwerden der Kälber. Auf bayerischen Betrieben kommt es in den ersten sechs Lebenswochen zu Totalverlusten der Kälber von rund 10 bis 12 % (ca. 160.000 Kälber jährlich).
Aus kranken Kälbern werden schlechte Kühe
„In Norddeutschland liegt der Prozentsatz noch höher, da hier vorrangig Holsteinrinder gehalten werden und die Stierkälber oft als nicht behandlungswürdig gelten. Durch die niedrigen Preise für Stierkälber lohnt es sich für manche Landwirte nicht, in Behandlungskosten zu investieren“, so Rademacher.
TAUSENDE LITER VERLUSTDas Hauptproblem von Kälbererkrankungen sieht der Exper-te im Leistungsverlust als Milchkuh. Es ist problematisch und auch wirtschaftlich nicht vertretbar, wenn Kälber aufwachsen, die nicht gesund sind oder auch gar nie als krank erkannt wur-den. Die Lunge der Kälber ist geschädigt und das kann sich mit einem Leistungsverlust von mehreren Tausend Litern Milch zu Buche schlagen, sowohl in der einzelnen Laktation als auch in der Lebensleistung. Über 50 % der Tiere, die als Kalb öfter als drei Mal in der ersten Lebenswoche behandelt werden, errei-chen laut jahrelangen Aufzeichnungen die erste Laktation nicht.
DURCHFALL BEI NEUGEBORENENBei einer Durchfallerkrankung gehen einem Kalb immer gro-ße Mengen an Flüssigkeit, Elektrolyt und Puffersubstanzen
FOTO: DOMINIK PINZGER
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1BERICHT AUS DEM LANDWIRT 15
verloren. Der tägliche Flüssigkeitsverlust liegt bei mittelschwe-rem Durchfall bei 8 bis 10 % der Körpermasse (ca. 3 bis 4 l bei einem 40 kg schweren Kalb). Bei schwerem Durchfall kann der Verlust bis 20 % des Körpergewichtes sein. Zum Flüssigkeitsver-lust kommt häufig eine Blutübersäuerung durch den Verlust von Puffersubstanzen dazu. Daher ist es auch wichtig, Puffer-substanzen, z. B. Natriumbicarbonat, zu verabreichen. In die-ser für das Kalb schwierigen Phase ist es ungünstig, die Milch abzusetzen und nur Glukose-Elektrolyttränken zu verabrei-chen. Der Energiebedarf ist damit allein nicht gedeckt und die Kälber magern unnötig ab. Geschwächte Tiere sind dann ge-genüber einer Erkrankung an z. B. Rindergrippe viel anfälliger.
TRÄNKEN BEI DURCHFALLFür die Behandlung von Kälbern mit Neugeborenendurchfall gelten die gleichen Regeln wie für an Durchfall erkrankten menschlichen Säuglingen. Die drei wichtigen Maßnahmen sind die Deckung des Nährstoff- und Energiebedarfes, der Ersatz der Flüssigkeits- und Elektrolytverluste und der Ausgleich der Blutübersäuerung. Neue wissenschaftliche Studien und prak-tische Erfahrungen belegen, dass die Erkrankung an Durchfall gleich lange dauert, ob die Kälber weiter Milch trinken oder auf Diät gesetzt werden. Kälber mit beibehaltener Vollmilch-tränke nahmen in vielen Versuchen weiter an Gewicht zu, mit herkömmlichem Diätplan getränkte Kälber hingegen ab. Die alleinige Gabe von Tee mit Kochsalz und Traubenzucker reicht nicht aus, weil damit keine Puffersubstanzen zur Beseitigung der Blutübersäuerung zugeführt werden. Mit dem empfohle-nen Tränkeplan (Abb. 1) können die meisten Kälber vor Aus-trocknung und Blutübersäuerung bewahrt werden. Wenn Käl-ber infolge zu spät eingeleiteter Behandlungen nicht mehr trin-ken, müssen die Flüssigkeitsverluste vorübergehend mit Infu-sionen ersetzt werden.
ABB. 1: TRÄNKEPLAN FÜR KÄLBER MIT NEUGEBORENENDURCHFALL(KÖRPERGEWICHT DES KALBES: 40–50 KG):
Morgens 1,5 – 2,0 Liter Vollmilch 1Vormittags 2 1,0 – 1,5 Liter Elektrolyttränke ³Mittags 1,5 – 2,0 Liter Vollmilch 1Nachmittags 2 1,0 – 1,5 Liter Elektrolyttränke ³Abend 1,5 – 2,0 Liter Vollmilch 1Spät abends 2 1,0 – 2,0 Liter Elektrolyttränke ³
1) Tagesbedarf an Milch: mind. 12 % der Körpermasse.2) Der zeitliche Abstand zu den Milchmahlzeiten sollte jeweils ca. zwei Stunden betragen.3) Elektrolyttränken werden in warmem Wasser aufgelöst und übe Nippeleimer verabreicht (sie können auch kalt getrunken werden). Quelle: Prof. Dr. Rademacher
BIESTMILCH IST STALLSPEZIFISCHE MEDIZINHygiene bei der Geburt ist oberstes Gebot. Eine saubere, mit viel Stroh eingestreute und rutschfeste Abkalbebox, die nicht als Krankenbucht verwendet werden soll, muss Standard sein. Ein Kalb kommt ohne Abwehr auf die Welt. Daher ist es auch so wichtig, die Biestmilch in den ersten ein bis drei Lebensstun-den zu verabreichen. Sie ist eine „stallspezifische Medizin“. Der Gehalt an Antikörpern ist 75 bis 100 Mal höher als in der her-kömmlichen Milch. Zudem weist sie einen enorm hohen An-teil an Vitaminen, Mineral- und Spurenelementen auf. Wird
die Biestmilch früh und in ausreichender Menge verabreicht, haben Erreger weniger Chancen, das Kalb krank zu machen.
VORBEUGE DURCH HALTUNGVorbeugemaßnahmen müssen darauf ausgerichtet sein, den Keimdruck zu reduzieren und die Abwehr der Tiere zu verbes-sern. Neugeborene Kälber müssen daher unter besten Um-weltbedingungen aufgestallt werden. Eine Einzelhaltung ist bei Neugeborenen aus der Sicht des Keimdruckes vorzuzie-hen. Wo Kälber liegen, muss es trocken und warm sein. Der Boden sollte perforiert sein. Dadurch kann die Einstreu im-mer ein wenig abtrocknen und verschiedene Erreger haben es unter diesen Voraussetzungen schwer, sich zu vermehren. Ein großer Vorteil ergibt sich, wenn die Einzelboxen hochge-stellt und auf Rädern montiert sind. Zum Waschen und Des-infizieren können sie komfortabel aus dem Stall geschoben werden. Es dürfen nur abgetrocknete Boxen desinfiziert wer-den, da die Wirkung sonst nicht gegeben ist. Am besten eig-nen sich für die Einzelhaltung Iglus im Freien. Hier gibt es we-nig Schadgas, immer frische Luft und UV-Strahlung. Letztere ist der Hauptfeind für die Vermehrung von Keimen und Bak-terien. Wenn Kälber in Einzeliglus im Freien gehalten werden, dürfen sie danach in der Gruppehaltung nicht in einen war-men Stall. Diese Kälber sind umso anfälliger gegenüber Erkran-kungen wie der Rindergrippe.
KÜHEN GEHT DIE LUFT AUSRindergrippe ist die nach wie vor bedeutendste Atemwegser-krankung von Rindern. Es ist eine fieberhafte Erkrankung der Bronchien und des Lungengewebes. Besonders gefährdet sind Rinder bis zu einem Alter von etwa einem Jahr. Die Erkrankun-gen kommt in zwei Formen vor: als saisonale Form (Übergangs-zeiten im Frühjahr und Herbst) sowie wenn Tiere ungewöhnlich hohen Belastungen ausgesetzt sind (Gruppenbildung nach Zu-kauf, Umstallung etc.). Bakterien können in zahlreichen Stäm-men mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften auftreten. Man-che von ihnen haben unter anderem die Fähigkeit, Gewebsgif-te zu bilden, die das Lungengewebe zum Absterben bringen. Medikamente erreichen zerstörte Lungenbereiche nur noch eingeschränkt oder überhaupt nicht. Die Folge ist, dass diese betroffenen Lungenbezirke auf Dauer für den Gasaustausch ausfallen. Das ist der Grund, warum Kühe dann nicht mehr in der Lage sind, die volle Leistung zu bringen. Da die Rindergrip-pe auch eine Faktorenkrankheit ist und die Erreger alleine noch keine Krankheit ausmachen, ist es besonders wichtig, Kälber nicht zusätzlichen Stressbelastungen auszusetzen. Daher soll z.B. das Milchabsetzen nicht mit einem Abteilungswechsel ver-bunden werden oder zeitgleich eine Futterumstellung mit der Enthornung oder einer Impfung etc. erfolgen.
FAZITBereits mit der Geburt des Kalbes wird der Grundstein für ein erfolgreiches und langes Kuhleben gelegt. Sind Kälber in den ersten Lebenswochen häufig krank oder werden nicht als krank erkannt, hat das gravierende Auswirkungen auf die spätere Leis-tung als Kuh. Problematisch sind vor allem Erkrankungen der Lunge. Ist sie einmal beschädigt, können Kühe niemals mehr die genetisch mögliche Leistung erbringen.
AUTOR: Michael SCHILLING, Edelschrott
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 MILCHWIRTSCHAFT16
Am 1. Juli 1978 wurde in Österreich die Richtmen-genregelung für Kuhmilch als Regelungs- und Regu-lierungsinstrument einge-führt.
Die immer stärker werdende Überproduktion von Milch mit all den resultierenden Proble-men, insbesondere der Über-schussverwertung, sollte ein-gedämmt und auf ein agrar-politisch vertretbares Ausmaß reduziert werden.Die Milchquotenregelung endet, wie in der GAP-Reform 2008 (Health Check) verein-bart, mit 31. März 2015. Für die rund 30.000 österreichischen Milchbauern geht damit nach 36 Jahren und neun Monaten (441 Monaten) die Beschrän-kung der einzelbetrieblichen Milchanlieferung zu Ende.Seit über einer Generation dauert bereits dieses gesetz-liche Marktordnungsinstru-ment, das immer wieder wei-
Am 1. April 2014 begann das letzte Milchquotenjahr
terentwickelt wurde und auch mehrere Namen hat: Milch-richtmengenregelung, Milch-kontingentierung, Milchquo-tenregelung und Referenz-mengensystem.Viele Milchlieferanten, Bera-ter und Funktionäre in Mol-kereien sind mit der gesetzli-chen Milchanlieferungsrege-lung „aufgewachsen“, kennen nichts anderes und können sich nur schwer vorstellen, wie das ohne Quote gehen soll. Dennoch hat am 1. April 2014 der letzte Zwölfmonatszeit-raum für die Milchreferenz-mengen begonnen, nicht nur in Österreich, sondern in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten.
KEINE NACHFOLGEREGELUNG!Auch wenn es immer wieder Anfragen, Meldungen, Berich-te und Gerüchte gibt – es ist für Milchlieferanten wichtig zu wissen, dass es weder auf EU-Ebene noch auf Ebene der Mit-gliedsstaaten nach dem 1. Ap-
ril 2015 eine gesetzliche Men-gensteuerung im Milchbereich geben wird. Dies ist nunmehr seit 2008 bekannt und viele Betriebe, Organisationen und Molkereien haben sich bereits darauf eingestellt. In zahlrei-chen Umfragen, Studien und Erhebungen zur Entwicklung der Milchanlieferung wurde deutlich, dass die österreichi-schen Milchbauern Potenzial haben und damit zu rechnen ist, dass die Milchanlieferungs-menge an die Molkereien und Käsereien steigen wird.Bei der Einführung des Richt-mengensystems im Jahre 1978 wurden 2,2 Mio. Tonnen an-geliefert. 2013 waren es be-reits über 2,9 Mio. Tonnen. Die Milchanlieferung ist also auch in Zeiten der Kontingentie-rung der Anlieferungsmilch gestiegen. Österreich ist ein Milchland.
In Tirol werden jährlich über 10,5 % der österreichweiten Milchmenge erzeugt und mit
hoher Qualität an die Molke-reigenossenschaften geliefert. Wie schnell und wie hoch die Milchanlieferung nach 2015 steigen wird, hängt von vielen Faktoren ab. Neben den allge-meinen Rahmenbedingungen wird diese Entwicklung vom Zuchtrinderexport, der Milch-preisentwicklung, den Kosten für Betriebsmittel, den Investi-tionsanreizen, der technische Weiterentwicklung, der Wei-terbildung der Milchlieferan-ten, der Marktsituation und den Witterungsverhältnissen uvm. abhängen. Die Heraus-forderung für die Milchkäu-fer, Molkereigenossenschaften, Veredler und Vermarkter lautet daher: „Kapazitäten schaffen und Markt machen.“ In Tirol ist bekannt, dass alle Molke-reigenossenschaften bereits kräftig investiert haben, um für die Steigerung der Milch-anlieferung über Lager- und Verarbeitungskapazität bis hin zu Reifelagern und Logistikan-forderungen gerüstet zu sein.
FOTO: LK TIROL
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1MILCHWIRTSCHAFT 17
INTENSIVIERUNG AUF ALLEN EBENENWenn die Weltbevölkerung jährlich um 90 Millionen Men-schen zunimmt, ist es auch für die Weltmilchwirtschaft eine Herausforderung, den „Tisch mit Milchprodukten“ für alle Menschen zu decken. Österreich wird seinen Beitrag dazu leisten, zwar einen klei-nen, aber dafür einen höchst qualitativen. Neben einer vor-hersehbaren Intensivierung der Produktion beim Land-wirt wird es notwendig sein, auch die Kooperation, die In-novation, die Kommunika-tion und die Veredelung zu intensivieren. Da Märkte be-kanntlich nicht „in den Schoß fallen“, wird die gesamte Milchbranche besonders die Vermarktung, das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit verstärken. Die Präsentation der landwirtschaftlichen Be-triebe sowie der Leistungen der gesamten Milchbranche und vielfältige, innovative Quali-tätsprodukte werden für den wirtschaftlichen Erfolg im ho-hen Maße verantwortlich sein.
WAS BEDEUTET „ENDE DER MILCHQUOTE“Die einzelbetriebliche A-Quote (Anlieferungsreferenzmenge) für Milchlieferanten gibt es ab 1. April 2015 nicht mehr. Da-mit fällt auch die Zusatzabga-be bei Überschreitung der na-tionalen A-Quote. Sowohl die nationalen A- und D-Quoten für die Mitgliedsstaaten als auch der Referenzfettgehalt, die Saldierungsrechnungen, Quotenmeldungen, Zahlungen gehören der Vergangenheit an. Natürlich endet auch die D-Quote (Direktverkaufsquo-te), mit ihr die Aufzeichnungs-pflicht und Meldepflicht. Der direkte Verkauf von Milch und Milchprodukten vom Landwirt selbst kann und wird natürlich weiterbestehen. Es wird in der AMA keine Quotenverwaltung mehr geben, weniger Program-mierungsaufwand und auch keine Quotenübertragungen
mehr. Der Personalaufwand in den Molkereien für die Milch-quotenverwaltung fällt weg. Auch die Milchquotenbera-tung in den Landwirtschafts-kammern wird wegfallen.Es gibt nach dem 1. April 2015 keine Alm-Quoten mehr. Die Verpflichtung, Milchkühe auf eine Alm zu verbringen, um dort gemolken zu werden und die Alm-Quote zu erfüllen, fällt somit.
Wenn ein EU-Staat die natio-nale Milchquote überliefert, sind 27,83 Cent/kg Überlie-ferung an Zusatzabgabe zu bezahlen. Auch diese gesetz-liche Regelung verliert ihre Gültigkeit.Die Molkereien werden gering-fügige Anpassungen in den Lieferverträgen und Milchlie-ferordnungen bzw. im Milch-geldanlageblatt und der Milch-geldabrechnung vornehmen.
Der Markt wird noch stärker mitentscheiden, daher wird mehr Marktbeobachtung er-forderlich sein. Preisschwan-kungen sind sehr wahrschein-lich. Die Milcherzeugung im Berg-gebiet (Österreich 80 %) zu er-halten, bedarf guter Rahmen-bedingungen, Öffentlichkeits-arbeit und Wettbewerbsfä-higkeit.
DIE NEUEN HERAUSFORDERUNGENQuoten haben Krisen nicht ver-hindert und allfällige schwie-rige Zeiten werden auch ohne Quote zu meistern sein. Ein flexibles, reaktionsfähiges Sicherheitsnetz wird EU-weit benötigt.Auf EU-Ebene wird noch 2014 eine Marktbeobachtungsstel-le die Arbeit aufnehmen, um rechtzeitig und rasch infor-mieren zu können.
Zweifelsohne ist eine gute Zu-sammenarbeit in der Milch-branche und entlang der ge-samten Wertschöpfungsket-te für den Erfolg maßgebend. Milchlieferung ohne Quote heißt auch mehr Freiheit. Mehr Freiheit bedeutet immer mehr Eigenverantwortung.Jahrelang wurde das starre, staatliche, teure, ungerechte, entwicklungsfeindliche, büro-kratische Milchquotensystem kritisiert. Das Ende ist nun in Sicht. Es gilt also, die Zeit zu nützen, Entscheidungen zu treffen, die beschlossene Tat-sache zu verstehen, sich nicht verunsichern zu lassen.
Information, Weiterbildung und Beratung können dabei gute Wegbegleiter sein.
AUTOR: DI Stefan Hörtnagl
FOTO: MATTHIAS FANKHAUSER
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 EUROPAKONGRESS18
Mit deutlicher Hand-schrift aus Österreich. Österreich stellte größte Delegation aus dem EU Raum bei der Braunvieh Europakonferenz.
Von 28. bis 30. März 2014 gin-gen in Kempten in Deutsch-land die Braunvieheuropa-konferenz sowie die Deutsche Braunviehschau über die Büh-ne. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen Europas machten Kempten in diesen Tagen zum Zentrum der europäischen Braunviehzucht. Österreich als eine der vorherr-schenden Europäischen Braun-viehnationen stellte traditions-gemäß mit 35 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer die größ-te Delegation des EU-Raumes.
Viele internationale Ikonen der Tierzucht und Tierproduktion hielten Vorträge über die ver-schiedenen Aspekte der Braun-viehzucht. Aus österreichischer Sicht referierte ZAR-Obmann ÖR Anton Wagner über die Weiterentwicklung seines Be-triebes und die Schaffung ei-nes neuen Betriebszweiges der Stiermast mit Braunvieh-stieren. Die Online-Züchterer-
Europa blickte nach Kempten
hebung und die darin hervor-gegangene Gewichtung der einzelnen Melkmale, sowohl Fitness als auch Leistungs-merkmale, durch die Land-wirte, war Thema eines Vor-trages von DI Franz Steiniger der damit auch eine Diskussi-on für die neue Gewichtung der Merkmale im GZW anregte. Abgerundet wurde diese Ver-anstaltung durch ein abwechs-lungsreiches und vielschichti-ges Rahmenprogramm.
Züchterischer Höhepunkt war die Eliteauktion am Samstag bei der die Österreichische Braunviehzucht ebenfalls auf-trumpfen konnte, denn eine aus Tirol stammende und mit guten Zuchtwerten ausgestat-tete AG Voice Jungkalbin (Züch-ter: Andreas Hell, Innsbruck) wurde die teuerste Jungkalbin mit einem genomischen Vater. Weiters waren noch eine Dally Jungkalbin (Besitzer: Geisler Klaus, Weerberg) und ein Har-ley Kalb (Besitzer Peter: Chris-tian, Egg) auf der Eliteauktion. Die Betreuung der Elitever-steigerungstiere wurde durch Michael und Klaus Geisler hervorragend durchgeführt. Am Sonntag wurde die Ver-anstaltung mit der Deutschen
Voice Jungkalbinnen von Hell Andreas Innsbruck wurde um 4.000 Euro netto verkauft ( teuerste JK mit einem genomischen Vater). FOTO: ANNE-METTE EVERS
FOTO: MICHAELA KÖLLE
Braunviehschau beendet, bei der mit Matthias Voppichler aus Vorarlberg ebenfalls ein Österreicher richtete. Alle Tiere, einige von ihnen wurden auch auf der Verstei-gerung in Imst angekauft, waren ausgezeichnete Ver-treterinnen der exterieur-
und leistungsstarken sowie eiweißreichen Fitnessras-se Braunvieh. Den Gesamt-sieg dieser Schau sicherte sich die Egiz-Tochter Selina von Michael Eberle.
AUTOR: Ing. Dominik Pinzger
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1BRAUNVIEH TIROL 19
Michael Geisler aus Weer-berg neuer Braunvieh Jungzüchterlandesob-mann.
Am 20. April 2014 fand in Oberperfuß die Jahreshaupt-versammlung des Braunvieh-jungzüchterclubs Tirol statt. Der scheidende Obmann Ste-fan Rahm konnte neben den zahlreich erschienenen Jung-züchterinnen und Jungzüch-tern aus den drei Bezirksclubs auch den Obmann des Tiro-ler Braunviehzuchtverbandes Thomas Schweigl begrüßen. Mit seinem ausführlichen Tä-tigkeitsbericht für das ver-gangene Vereinsjahr unter-strich er nochmals die Wich-tigkeit der Jungzüchter als Motor für die Zukunft der Braunviehzucht in Tirol. Der Herbst 2013 bzw. das Früh-jahr 2014 standen ganz im Zeichen der Neuwahlen in den einzelnen Bezirksclubs, denn alle zwei Jahre wird aus den Vorständen dieser Clubs ein Landesvorstand gewählt. Thomas Schweigl als Obmann des Braunviehzuchtverban-des führte durch die Wahl.
OBMANN KOMMT AUS WEERBERGAlle Anwesenden wählten einstimmig Michael Geisler für die nächsten zwei Jahre zum neunen Landesobmann des Tiroler Braunviehjung-züchterclubs. Der 1992 ge-borene Michael Geisler absol-vierte nach der Volksschule, Hauptschule und einem Jahr an der LLA Rotholz die Höhe-re land- und forstwirtschaftli-che Schule in Ursprung/Salz-burg wo er erfolgreich mit Matura abschloss. Aber ne-ben der fundierten landwirt-schaftlichen Ausbildung kann
Braunvieh Landesjungzüchter-vorstand gewählt
er bereits auf eine lange und erfolgreiche Tätigkeit, als Mit-glied des Jungzüchterclubs Schwaz/Unterland zurück-blicken.
AUFGABE SEHR VIELFÄLTIGNeben der Motivation jun-ger Züchterinnen und Züch-ter ist die Aufgabe der Jung-züchter sehr vielfältig. Ne-ben der Organisation von Ausstellungen, der Teilnah-me am Bundesjungzüchter Championat und der Abhal-tung und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltun-gen, ist Michael Geisler für die nächsten zwei Jahre auch Mitglied im Vorstand des Ti-roler Braunviehzuchtverban-des, wo der die Interessen der Jungzüchter vertritt.
ÜBER 370 JUNGZÜCHT-ERINNEN UND JUNG-ZÜCHTERIn den drei Jungzüchterclubs Oberland/Außerfern, Inns-bruck-Land und Schwaz/Un-terland sind in Summe über 370 Jungzüchter der Rasse Braunvieh organisiert. Damit ist dieser Landesjungzüch-terclub einer der mitglieder-stärksten in Österreich. Der Tiroler Braunviehzucht-verband wünscht dem neu-en Landesobmann der Tiroler Braunviehjungzüchter mit seinem Vorstand viel Erfolg, Umsicht und Geschick für die Bewältigung dieser eh-renvollen Aufgabe. Weiters bedanken wir uns bei allen ausgeschiedenen Vorstands-mitgliedern für die geleiste-te Arbeit, besonders aber bei Altobmann Stefan Rahm für seine erfolgreiche Tätigkeit als Obmann.
AUTOR: Ing. Dominik Pinzger
Der Vorstand auf einen Blick:
Obmann: Michael Geisler/ Weerberg
Obmann-Stellvertreter: Gerold Riedl/ Steinach
Kassier: Martin Mariacher/ Schwaz
Kassier-Stellvertreter: Mathias Neurauter/ Haiming
Schriftführerin: Martina Lenz/ Kaunerberg
Schriftführerin-Stv.: Andreas Hofer/ Fieberbrunn
Beiräte: Reinhard Frischmann/ Rietz
Dietmar Kuprian/ Umhausen
Christian Jenewein/ Navis
Julia Mayr/ Amras
Patrick Fender/ Weerberg
Andreas Mayr/ Natters
Altobmann Stefan Rahm (mitte) mit seinem Nachfolger Geisler Michael (links) und Obmann Ing. Thomas Schweigl. FOTO: BV
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1 BETRIEBSREPORTAGE20
Braunvieh aktuell zu Gast auf dem Betrieb von Tho-mas Kluibenschädl, Silz.
Wie hat sich der Betrieb ent-wickelt?1995 erfolgte die Hofübernah-me. Bereits im Jahr 1998 fand der Neubau eines Laufstalles statt. Was im Nachhinein be-trachtet die richtige Entschei-dung für den Betrieb war. Im Jahr 2008 erfolgte die Entwick-lungsstufe des Betriebes mit der Verbesserung des Laufstalles. Insbesondere wurden in dieser Bauphase die Laufgänge ver-breitert und ein Auslauf für die Tiere dazugebaut. Heute verfügt der Betrieb über 22 Liegeplätze und 24 Fressplätze für die Tiere. Die größere Anzahl an Fressplät-zen ist besser, damit die Herde in Summe ruhiger wird bzw. dass sich Jungkühe besser ent-wickeln können. Im Jahr 2013 erfolgte der nächste Entwick-lungsschritt für den Betrieb Klu-
Wirtschaftlichkeit ist entscheidend
FOTOS: MARTIN WACKERLE
ALLGEMEINE DATEN:
Ort: SilzSeehöhe: 650mFlächenausstattung: 5 ha Eigenfläche, 12 ha in PachtAktueller Tierbestand: 25 Kühe, 10 Stück JungviehAufstallungssystem: Laufstall mit Tiefboxen und Spaltenboden, 4er Fischgräten MelkstandZuchtziel: Vermarktungsfähige Kälber, durchschnittliche Jahres-milchmenge von 7.000kg pro KuhBetriebszweige: Milchvieh, ½ ha Kartoffel, 2-3 Mastkälber pro JahrQuotenausstattung: 152000kgArbeitskräfte: Betriebsführer Thomas, Sohn Simon (13 Jahre)
ibenschädl mit dem Bau einer 50 KW Photovoltaikanlage zur Netzeinspeisung sowie dem Bau einer 5 KW Anlage zur Deckung des eigenen Strombedarfes sei-nes Betriebes.
Aktuelle Situation?Im Jahr 2010 erlitt der Betriebs-führer Thomas einen Herzin-farkt und fiel infolge dessen ein halbes Jahr krankheitsbedingt aus. Der Betrieb wurde inzwi-schen vom Maschinenring und von Zivildienern bewirtschaftet. Ein großer Dank gilt hier der Landwirtschaftskammer Imst. Seit dieser Zeit wurden große Teile der Arbeiten ausgelagert an den Maschinenring um, so-mit Kosten, Zeit und Energie zu sparen. So werden zum Beispiel Mähe, Schwadern und Pressen ausgelagert. Der Betrieb setzt auf Ganzjahressilage (Mais- silage/Grassilage), Kraftfutter wird je nach Milchleistung da-zugefüttert. Heu bekommt nur das Jungvieh.
JAHR KUHZAHL M-KG F % E % FE KG2013 20,6 6565 4,47 3,43 518
2012 20,6 7131 4,30 3,61 564
2011 20,8 7445 4,34 3,62 593
2010 19,1 8059 4,44 3,65 652
2009 21,3 7170 4,33 3,59 568
2008 20,1 7285 4,25 3,59 571
2007 19,8 7060 4,27 3,59 555
BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1BETRIEBSREPORTAGE 21
Da der Betrieb mitten im Ort-gebiet liegt, besteht ein gewis-ser Platzmangel, wäre diese Situation anders würde Tho-mas seinen Tieren mehr Heu füttern.
Welche Stiere setzt der Betrieb ein?Um vermarktungsfähige Tiere zu produzieren, setzt der Be-trieb auf die Beratung durch Braunvieh Tirol, in erster Linie um grobe Fehler ausbessern. Besonders die Unterstützung durch die Zuchtberater sind eine große Stütze für den Be-trieb. Er konzentriert sich auf Wirtschaftlichkeit und setzt zurzeit die Stiere AG Voice, AG Horizont, AG Jesther, AG Hob-bit, Plato, Eaton, Vigor, Zephir auf seine Herde ein.
Aktuelle Standbeine des Betriebes:Wirtschaftlichkeit hat auf dem Betrieb oberste Priorität und so steht der Betrieb auf mehreren Stand-beinen.
Neben der Produk-tion von Strom, verfügt er über eine Milchquo-te von 152.000 kg sowie über einen ½ ha Kartoffel zur Direktvermark-tung.
Erfolgsrezept des Betriebes:Verschiedene Er-fo l g s k o n z e p t e kommen auf dem Betrieb zur An-wendung, vor allem die Ar-beitsentlastung durch Ausla-gerung bestimmter Arbeiten, die hohe Grundfutterleistung durch junges Mähen wird an-gestrebt. Kuhkälber werden verkauft und Jungkühe wer-den angekauft. Die Jungkühe kauft Thomas alle ausschließ-lich am Marktort in Imst. Er ist sowohl mit dem Angebot als auch mit der Qualität zufrie-
den, würde sich allerdings et-was mehr Milch von den an-gebotenen Kühen wünschen.Dadurch steht mehr Grundfut-ter für die Kühe zur Verfügung und dies ist wirtschaftlicher. Der Phosphor- und Selenaus-halt der Tiere wird laufend be-
obachtet und so tre-ten jetzt auch keine Probleme mit Kälber-saugverhalten mehr auf. Auf eine ausrei-chende Mineralstoff-versorgung der Tiere
wird Wert gelegt.
Zukunftsaus-sichten für den Betrieb:Die zukünftige Entwicklung ist von vielen ver-schiedenen Pa-rameter abhän-gig, besonders vom Milchpreis und von der Ent-wicklung der Kon-tingentfrage. Er-folgskonzepte sind deswegen sehr
schwierig zu prognostizieren, laut Aussage des Betriebes soll man jetzt wirtschaften und abwarten, wie sich der Markt entwickelt.
Welche Vor-, aber auch Nach-teile hat die Rasse Braunvieh aus der Sicht des Betriebes?Die Vorteile der Rasse Braun-vieh liegen ganz klar im Fun-dament, im Eiweißgehalt der
Milch, in der Almtauglichkeit sowie in der Gutmütigkeit der Tiere. So wie bei jede Rasse gibt es aber auch Verbesserungspo-tenzial, welches der Betrieb vor allem in der Leistungssi-cherheit sieht.
„Nicht jede Kuh muss 100 % leisten. Bei 80 % Leistung und sonstiger Unkompliziertheit passt es auch“, so der Betriebs-leiter Thomas Kluibenschädl.
Wie sieht der Betriebsleiter?Auf die Frage, wie der Betriebs-leiter die zukünftige Entwick-lung der Rasse Braunvieh sieht, zeigt er sich besorgt über den Strukturwandel in der Land-wirtschaft (Braunviehzucht), und damit einhergehend das Schließen der Klein- und Kleinstbetriebe. Züchterin-
„Die Züchter sollten der
Rasse Braun-vieh treu blei-ben und die
Vorzüge dieser Rasse schätzen und das Posi-tive sehen.“
THOMAS KLUIBENSCHÄDL
nen und Züchter sollten auf die vielen Vorteile der Rasse Braunvieh vertrauen und die-se nutzen.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Vermarktungsort Imst bzw. mit der Qualität der gekauf-ten Tiere?Der Vermarktungsort Imst ist für den Betrieb und für die Braunviehzüchter ideal, da durch seine zentrale Lage für jeden gut erreichbar ist.
Sehr zufrieden ist Thomas mit der Zellzahl Überwachung des Marktstandortes. Für ihn steht Wirtschaftlichkeit vor Schön-heit. Wichtig für ihn sind vor allem die Euterqualität und die Milchmenge. Vor allem bei der Milchmenge sieht er noch Verbesserungs-potenzial.
Der Tiroler Braunviehzuchtverband bedankt sich bei allen Züchterinnen und Züchtern für die hervor- ragende Präsentation und Vorbereitung der Tiere.
Weiters bedanken wir uns bei allen Organisatoren der Ausstellungen und Preisrichtern für die Mühe und Zeit, die sie investierten, um diese gelungenen Aus- stellungen auszurichten. Ein Dank auch an die LKV- Mitarbeiter und der Herdebuchstelle für die Katalogerstellung.
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die Siegertiere der Frühjahrsausstellungen des Tiroler Braunviehzuchtverbandes.
Ausstellungen FOTO: TONI ZANGERL
23BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
JUNIOR CLASSIC
GRUPPENSIEGERINNEN
Rhg Gruppe Vatername NAME Jungzüchter Ort
1 Jungkalbinnen POLITAN BSGK PERUSCH Andrea Lanthaler Hart i. Zillertal
1 Jungkalbinnen I JONGLEUR Markus Hirschhuber Wattenberg
1 Jungkalbinnen II JOLDEN Martin/Stefan Rahm Ramsau i. Zillertal
1 Jungkalbinnen III WURL ET Andreas Laimböck Fügen
1 Kalbinnen JONGLEUR KELLY Lukas Rasinger Fulpmes
1 Kalbinnen I STARMUS BSGK LILLY Andreas Laimböck Fügen
1 Kalbinnen II JOLDEN Christian Jenewein Navis
1 Erstlingskühe WONDERMENT WENDY Hannes Holzknecht Grinzens
1 Erstlingskühe I JOCHBERG JOLANDA Daniel Egger Weerberg
1 Erstlingskühe II WURL SONJA Evelin/Bianca Haefele Stams
1 Erstlingskühe III VIGOR VIVIEN Johannes Schöler Fügen
1 Erstlingskühe IV EROS Daniel Egger Weerberg
1 Erstlingskühe V VIGOR Reinhard Frischmann Rietz
1 Kühe 2 Abk TAU MONI Alexander Geisler Hart im Zillertal
1 Kühe 2 Abk I SESAM SABENA Johannes Schöler Fügen
1 Kühe 2 Abk II JEROM JOY Johannes Schöler Fügen
GESAMTSIEGERINNEN KALBINNEN
1 Jungkalbinnen II JOLDEN Martin/Stefan Rahm Ramsau im Zillertal
2 Jungkalbinnen POLITAN BSGK PERUSCH Andrea Lanthaler Hart im Zillertal
3 Jungkalbinnen I JONGLEUR Markus Hirschhuber Wattenberg
GESAMTSIEGERINNEN EUTER
1 Kühe 2 Abk II VIGOR ZAMBA Lukas Kreidl Mayrhofen
2 Erstlingskühe WONDERMENT WENDY Hannes Holzknecht Grinzens
GESAMTSIEGERINNEN KÜHE
1 Kühe 2 Abk II JEROM JOY Johannes Schöler Fügen
2 Erstlingskühe WONDERMENT WENDY Hannes Holzknecht Grinzens
3 Kühe 2 Abk II JOHNSEN BSGK LORENA Andrea Lanthaler Hart im Zillertal
Gesamtsiegerin bei den Kalbinnen wurde eine Jolden Tochter von Stefan/ Martin Rahm aus Ramsau.
Reservesiegerin Kalbinnen: Politan Perusch von Lanthaler Andrea aus Hart im Zillertal.
Tirols Jungzüchter präsentierten sich in bei der Junior Classic in Imst von der besten Seite. FOTOS: REINHARD WINKLER
24 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
JUNIOR CLASSIC
Den Gesamteutersieg sichere sich die Vigor Tochter Zamba von Kreidl Lukas aus Mayrhofen.
Schöler Johannes aus Fügen erreicht mit seiner Jerom Tochter Joy den Gesamtsieg bei den Kühen.
Alle Gruppensieger bei der Aufstellung zur Championwahl.
Gesamtreserve Eutersiegerin sowie Gesamtreservesiegerin Wonderment Wendy von Holzknecht Hannes aus Grinzens.
Gesamt dritte bei den Kühen wurde die Johnsen Tochter Lorena von Lanthaler Andrea aus Hart im Zillertal.
25BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BUNDES-JUNGZÜCHTER-CHAMPIONAT
Ausgelassene Stimmung und hervorragende Jungzüch-terleistungen waren die Eckpunkte des Bundes-Jung-züchter-Championats.
Am 22. und 23. März 2014 war das Agrarzentrum West in Imst wieder Zentrum der österreichischen Rinderzucht. Tau-sende begeisterte Besucher machten sich ein Bild von den hervorragenden Vorführleistungen der Jungzüchter aus ganz Österreich. Bereits am Samstag prodelte die Stimmung beim ersten Bundesschulwettbewerb der Landwirtschaftlichen Fachschulen Österreichs. Ausgezeichnete Präsentationen, die an Kreativität kaum zu überbieten waren, begeisterten die zahlreichen Besucher aus ganz Österreich. Am Ende si-cherte sich die Landwirtschaftliche Fachschule Hohenle-hen (Niederösterreich) den Gesamtsieg in der Kategorie der Kreativsten Darbietung; hauchdünn vor der Landwirtschaft-liche Fachschule Otterbach (Oberösterreich) auf dem zwei-ten Rang und der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Weit-au in St. Johann (Tirol) auf dem dritten Rang. Am Sonntag fand die eigentliche Bundesjungzüchterchampionat 2014 statt, bei dem die Tiroler Jungzüchter bereits in den Grup-penentscheidungen überzeugten und sich fünf Typchampi-ons sicherten. Sehen Sie hier die erfolgreichen Tiroler Jung-züchterinnen und Jungzüchter dieser Ausnahmeschau, bei der als Preisrichter Erika Rijneveld aus Holland und Daniel Gasser aus Südtirol tätig waren.
Bundes-Jungzüchter-Championat – Titeljagd der Tiroler Jungzüchter
Zahlreiche Besucher machten sich ein Bild von den hervorragenden Vorführleistungen der österreichischen Jungzüchtervereini-gung. FOTOS: MATTHIAS FANKHAUSER
Die Juri für den Schülerwettbewerb mit der Milchkönigin aus Niederösterreich.
26 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BUNDES-JUNGZÜCHTER-CHAMPIONAT
Tausende begeisterte Besucher darunter zahlreiche Ehren-gäste, allen voran Minister Andrä Rupprechter machten sich ein Bild von den hervorragenden Vorführleistungen der Jung-züchter aus ganz Österreich.
Vier Fachschulen aus Tirol waren mit dabei und präsentierten die ihr jeweiliges Lehrziel. Im Bild die Schülerinnen und Schüler der LLA Rotholz.
Einen starken Auftritt boten die Braunvieh Jungzüchter aus Tirol die alle vier Titel nach Hause holten.
Auch Landeshauptmann Günther Platter lobte die hervorragende Arbeit der Jungzüchter.
Kreativität pur, das ist das Fazit der Darbietung der LFS Hohen-lehen, sie sicherten sich den Sieg beim Fachschulwettbewerb.
27BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
DIARY GRAND PRIX
Gruppenergebnisse Dairy Grand Prix 2014
Nr. RANG KAT_BEZ NAME LEBENSNR V - NAME Besitzer Ort Land
135 1 BV GRUPPE 1 LIGNANO AT 066.988.819 JULEN Riegler Elisabeth Langenwang Stmk.
138 2 BV GRUPPE 1 ELLI AT 054.101.819 DENVER Muxel Alwin Grossdorf Vlbg.
134 3 BV GRUPPE 1 ILGA AT 134.686.719 AUSTIN Nessler Josef Braz Vlbg.
133 4 BV GRUPPE 1 JOY AT 572.513.518 EROS Egger Hubert Weerberg Tirol
139 5 BV GRUPPE 1 PETRA AT 978.137.218 JEROM Gassner Andrea Bürserberg Vlbg.
132 6 BV GRUPPE 1 GERLANDA AT 534.413.519 HERKULES-ET Petschar Albert Gummern Ktn.
140 7 BV GRUPPE 1 NIAGARA CH 120088275403 NONSTOP Rainer Hubert Winnebach/Innichen Südtirol
141 8 BV GRUPPE 1 RIHANNA AT 128.720.619 PAYOFF Schrattenecker Pauline Lohnsburg a. Kobernausserwald OÖ
150 1 BV GRUPPE 2 ALEXIS AT 498.606.118 WONDERMENT Herk Robert und Evelin St. Marein/Kn. Stmk.
151 2 BV GRUPPE 2 WENDY AT 624.967.618 WONDERMENT Holzknecht Josef Grinzens Tirol
143 3 BV GRUPPE 2 GRANDY AT 736.032.218 JONGLEUR Antensteiner Herbert Rossleithen OÖ
144 4 BV GRUPPE 2 VIVIEN AT 631.249.118 VIGOR Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
149 5 BV GRUPPE 2 ARVE CH 120090029674 JONGLEUR Steinhauser Walter Krumbach Vlbg.
147 6 BV GRUPPE 2 KLUGE AT 293.581.618 ALINO Nigsch Georg Sonntag Vlbg.
148 7 BV GRUPPE 2 BIGGI IT 021001820005 SESAM Braunhofer Adalbert Jaufental/Ratschings Südtirol
146 8 BV GRUPPE 2 WILDE AT 500.855.718 PAYOFF Schachner Bernhard Sankt Michael Stmk.
142 9 BV GRUPPE 2 WELLE - ET AT 309.029.319 PAYOFF Petschar Albert Gummern Ktn.
152 1 BV GRUPPE 3 Berks PRETTY AT 482.751.318 JULEN Berkmann Diana u. Bernhard Hittisau Vlbg.
153 2 BV GRUPPE 3 BSGK LORENA AT 154.398.918 JOHNSEN Klocker Stefan Hart im Zillertal Tirol
156 3 BV GRUPPE 3 POLLY DE 09 75455312 PAYOFF Nigsch Christoph Fontanella Vlbg.
155 4 BV GRUPPE 3 JOLANDA AT 065.375.318 JOCHBERG Egger Hubert Weerberg Tirol
154 5 BV GRUPPE 3 MARY AT 096.296.318 JONGLEUR Klausner Hannes Reith im Alpbachtal Tirol
160 6 BV GRUPPE 3 VERONA AT 096.459.918 TAU Tschugg Martin Volders Tirol
158 7 BV GRUPPE 3 RIGA AT 965.273.817 VIGOR Mms.Ökon.Pichlhof Frohnleiten Stmk.
169 1 BV GRUPPE 4 JOY AT 660.068.217 JEROM Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
163 2 BV GRUPPE 4 MADITA AT 150.647.218 DENVER Tschugg Martin Volders Tirol
168 3 BV GRUPPE 4 PIPER AT 686.573.917 STARBUCK Waldauer Herbert Bad Mitterndorf Stmk.
165 4 BV GRUPPE 4 ESTELLA AT 825.379.917 VIGOR Antensteiner Herbert Rossleithen OÖ
166 5 BV GRUPPE 4 BIENE AT 839.402.717 WURL ET Winder Otmar Bildstein Vlbg.
170 6 BV GRUPPE 4 PRISMA AT 662.888.917 GLENN Berkmann Diana u. Bernhard Hittisau Vlbg.
171 7 BV GRUPPE 4 GUDRUN AT 681.342.817 VASIR Fraidl Andreas u. Anita St.Peter Frst. Stmk.
164 8 BV GRUPPE 4 OLIVIA AT 740.673.517 AGIO Lindner Johann Ybbsitz NÖ
180 1 BV GRUPPE 5 FABIOLA AT 964.961.614 PRUNKI Kraft Melitta u. Robert St. Gallenkirch Vlbg.
181 2 BV GRUPPE 5 JAMAIKA AT 936.993.816 JOLDEN Egger Hubert Weerberg Tirol
172 3 BV GRUPPE 5 EMIRA AT 736.012.314 WURL ET Stocker Hermann St. Gallenkirch Vlbg.
175 4 BV GRUPPE 5 FANFARE AT 662.186.917 DENVER Gmeiner Richard u. Marlene Riefensberg Vlbg.
173 5 BV GRUPPE 5 WUNIA AT 715.500.317 WURL ET Egger Hubert Weerberg Tirol
178 6 BV GRUPPE 5 ATLANTA AT 307.758.917 DENVER Mair Klaus Terfens Tirol
174 7 BV GRUPPE 5 ANJA AT 029.247.218 JORDAN Luxner Maria/Anton Kaltenbach Tirol
182 1 BV GRUPPE 6 BEA AT 133.254.816 VULGO Kathan Florian Götzis Vlbg.
189 2 BV GRUPPE 6 WICKY AT 117.792.716 WILLI Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
185 3 BV GRUPPE 6 HENRIETTE AT 746.257.316 VOLPE Gasser Daniel Schnauders/Feldthurns Südtirol
193 4 BV GRUPPE 6 JOLA AT 540.060.716 JOLDEN Egger Hubert Weerberg Tirol
186 5 BV GRUPPE 6 ANJA AT 674.120.214 PRUNKI Thöny Manfred u. Erich St. Gallenkirch Vlbg.
184 6 BV GRUPPE 6 GUDRUN AT 131.576.416 TAU Nigsch Rupert St. Gerold Vlbg.
198 1 BV GRUPPE 7 SARA AT 789.754.572 VIKAR Mariacher Martin Schwaz Tirol
190 2 BV GRUPPE 7 DINA AT 118.618.716 PRUNKI Luxner Maria/Anton Kaltenbach Tirol
197 3 BV GRUPPE 7 GINA AT 938.794.745 JACKPOT Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
194 4 BV GRUPPE 7 BRIMEL AT 916.373.609 PRUNKI Winder Otmar Bildstein Vlbg.
195 5 BV GRUPPE 7 BSGK HEIDI AT 201.297.609 PRELUDE Bickel Lorenz Sonntag Vlbg.
28 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
DIARY GRAND PRIX
Gesamtsiegerinnen
JUNIOR 150 1 BV GRUPPE 2 ALEXIS AT 498.606.118 WONDERMENT Herk Robert und Evelin St. Marein/Kn. Stmk.
152 2 BV GRUPPE 3 Berks PRETTY AT 482.751.318 JULEN Berkmann Diana u. Bernhard Hittisau Vlbg.
151 3 BV GRUPPE 2 WENDY AT 624.967.618 WONDERMENT Holzknecht Josef Grinzens Tirol
SENIOR 169 1 BV GRUPPE 4 JOY AT 660.068.217 JEROM Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
198 2 BV GRUPPE 7 SARA AT 789.754.572 VIKAR Mariacher Martin Schwaz Tirol
182 3 BV GRUPPE 6 BEA AT 133.254.816 VULGO Kathan Florian Götzis Vlbg.
GRAND CHAMPION RASSE BRAUNVIEH 169 1 BV GRUPPE 4 JOY AT 660.068.217 JEROM Taxacher Hansjoerg Fuegen Tirol
Die Rasse Braunvieh begeisterte die Besucher mit ausgezeich-neten Tieren, die die Herzen vieler Besucher durch ausgezeich-netes Exterieur gepaart mit sehr guten Leistungen höher schla-gen ließen. FOTO: MATTHIAS FANKHAUSER
Den Senior Champion Titel und den Grand Champion sicherte sich Taxacher Hansjörg aus Fügen mit der Jerom Tochter Joy. FOTO: LUCA NOLLI
Die WONDERMENT Tochter Wendy von Holzknecht Josef aus Grinzens erreichte den gesamt dritten Rang bei den Jungkühen. FOTO: WOLFHARD SCHULZE
Der Reservechampion Senior ging an die VIKAR Sara von Mariacher Martin aus Schwaz. FOTO: KELEKI
29BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG OBERES GERICHT 6. APRIL 2014 IN PFUNDS
Stärkster Aussteller:
Huter Anton mit 8 ausgestellten Tieren
Gruppensiegertiere:
Stier: Wurl Wincent von Gotsch Werner, VZV Kobl
Altkühe: Jackpot Wiesl von Mangweth Josef, VZV Nauders
Mittelaltkühe: Egiz Resi von Lenz Alexander, VZV Kaunerberg
Jungkühe I: Tau Doris von Huter Anton, VZV Kauns
Jungkühe II: Palm Angelina von Eiterer Christoph, VZV Kaunerberg
Erstlingskühe I: Vasir Madonna von Huter Anton, VZV Kauns
Erstlingskühe II: Vigor Raphaela von Lenz Alexander, VZV Kaunerberg
Original Braunvieh Kühe: Donar Milena von Plangger Josef, VZV Nauders
Original Braunvieh Kalbinnen: Singau Resi von Plangger Josef, VZV Nauders
Kalbinnen I: Payssli Klara von Penz Winfried, VZV Kaunertal
Kalbinnen II: Juleng Stern von Huter Anton, VZV Kauns
Kalbinnen III: Dally Lady von Gager Siegfried, VZV Pfunds
Jungkalbinnen I: Volt Gusti von Larcher Franz, VZV Ried I. O.
Jungkalbinnen II: Gentlemen Libelle von Köhle David, VZV Kobl
Gesamtsiegertiere:
Gesamt Siegerin: Vigor Raphaela von Lenz Alexander VZV Kaunerberg
Gesamt Reservesiegerin: Palm Angelina von Eiterer Christoph VZV Kaunerberg
Gesamt Eutersigerin: Palm Angelina Eiterer Christoph VZV Kaunerberg
Euter Reserve Siegerin: Vigor Raphaela von Lenz Alexander VZV Kaunerberg
Kalbinnen Gesamtsiegerin: Paysli Klara von Penz Winfried VZV Kaunertal
Kalbinnen Reserve Siegerin: Juleng Stern von Huter Anton VZV Faggen
Gesamt Siegerin: Vigor Raphaela von Lenz Alexander aus Kaunerberg. FOTOS: REINHARD WINKLER
Gesamt Eutersigerin: Palm Angelina Eiterer Christoph aus Kaunerberg.
Bambinis der Talaustellung Oberes Gericht.
30 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG OBERES GERICHT 6. APRIL 2014 IN PFUNDS
Kalbinnen Gesamtsiegerin: Payssli Klara von Penz Winfried aus Kaunerberg.
Original Braunvieh: der Garant für Milch und Fleisch! Im Bild die OB Gruppe von Josef Plangger aus Nauders.
TALAUSSTELLUNG HINTERES ZILLERTAL 26. APRIL 2014
Besitzer der Siegertiere:
Stier: President ET Pauli von Troppmair Benedikt, VZV Hippach
Stier: Payssli Petry von Ausserladscheider Johann, VZV Zellberg I
Stier: Edual Erkönig *ob von Wierer Patrick, VZV Ramsau
Kuhfamilie: „Anja“ von Ausserladscheider Johann, VZV Zellberg I
Kuhfamilie: „Jana“ von Egger Peter, VZV Ramsberg
Kuhfamilie: „Nevada“ von Hörhager Willi, VZV Schwendau
Ehrenkuh: Star Würfl von Klocker Andreas, VZV Ramsberg
DL-Kühe über 60.000 kg: Vido EBS Arabella von Eberharter Brown Swiss,
VZV Zellberg II
Altkühe: Conveyer Sanna von Geisler Franz Jun., VZV Tux
Mittelalterkühe: Parat Glück von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrhofen II
Mittelalterkühe I: Denpro Alma von Wecheselberger Johann, VZV Schwendau
Jungkühe: Prunki Pamela von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrhofen II
Jungkühe I: Denmark Prinzess von Rahm Friedrich, VZV Ramsberg
Jungkühe II: Etvei Mary von Fankhauser Reinhard, VZV Mayrhofen III
Jungkühe III: Vigor Zamba Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrhofen II
Jungkühe IV: Elite Betti von Leo Anton, VZV Brandberg
Jungkühe V: Etvei Alpina von Wechselberger Johann, VZV Schwendau
Erstlingskühe: Valiant Farina von Geisler Josef, VZV Hainzenberg
Erstlingskühe I: Jongleur EBS Alaska von Eberharter Brown Swiss, VZV Zellberg II
Erstlingskühe II: Tau Nala von Hörhager Willi, VZV Schwendau
Erstlingskühe III: Payoff Emeli von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrhofen II
Erstlingskühe IV: Nesta DOC Mirabell von Geisler Franz DOC, VZV Mayrhofen II
Erstlingskühe V: Alino Arabella von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrhofen II
Kalbinnen: Prunki Siena von Moigg Josef, VZV Mayrhofen II
Kalbinnen I: AT 553.732.118 nach Poesie von Spitaler Josef, VZV Schwendberg
Jungkalbinnen: Duke Bianka von Geisler Franz jun., VZV Tux
Jungkalbinnen I: Jolden Soleika von Rahm Friedrich, VZV Ramsberg
Gesamtsiegertiere:
Miss Hinteres Zillertal 2014 - Gesamtsieger: Denpro Alma von Wechselber-
ger Johann, VZV Schwendau
Gesamteutersiegerin: Vigor Zamba von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayrh-
ofen II
Gesamtsiegerin Kalbinnen: Duke Bianka von Geisler Franz jun., VZV Tux
Gesamtreservesiegerin Kalbinnen: Jolden Soleika von Rahm Friedrich, VZV
Ramsberg
Gesamtsiegerin Altkuhe: Denpro Alma von Wechselberger Johann, VZV
Schwendau
Gesamtreservesiegerin Altkühe: Vido EBS Arabella von Eberharter Brown
Swiss, VZV Zellberg II
Gesamtsiegerin Jungkühe: Vigor Zamba von Schneeberger Hansjörg, VZV Mayr-
hofen II
Gesamtreservesiegerin Jungkühe: Prunki Pamela von Schneeberger Hans-
jörg, VZV Mayrhofen II
Gesamtsiegerin Erstlingskühe: Nesta Doc Mirabell von Geisler Franz „ Doc“,
VZV Mayrhofen II
31BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG HINTERES ZILLERTAL 26. APRIL 2014
Ehrenkuh: Star Würfel von Klocker Andreas Ramsberg.DL- Kühe über 60.000kg Milch. FOTOS: REINHARD WINKLER
Kuhfamilie „Jana“ von Egger Peter VZV Ramsberg.Kuhfamilie „Anja“ von Ausserladscheider Johann VZV Zellberg I.
Gesamsieger Kalbinnen: Duke Bianka von Geisler Franz jun. VZV Tux.Kuhfamilie „Nevada“ von Hörhager Willi VZV Schwendau.
32 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG HINTERES ZILLERTAL 26. APRIL 2014
Gesamtsieger Erstlingskühe: Nesta Doc Mirabell von Geisler Franz „Doc“ vom VZV Mayrhofen II.
Gesamteutersieg Erstlingskühe: Agio Anja von Rahm Friedrich vom VZV Ramsberg.
Gesamtsiegerin Jungkühe, Gesamteutersiegerin Kühe und Gesamteuterchampion: Vigor Zamba von Schneeberger Hans-jörg vom VZV Mayrhofen II.
Gesamtsiegerin ältere Kühe und Miss Hinteres Zillertal: Denpro Alma von Wechselberger Johann vom VZV Schwendau.
Die Bambinis der Talausstellung Hinteres Zillertal.
33BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG INNSBRUCK/INNSBRUCK LAND 12. APRIL 2014 IN WATTENS
Ausstellung Bezirk innsbruck:
Stiere: Singau Sour OB von Penz Josef Mauern
Tau Nelson Tau von Knaus Gottfried Fulpmes
Ehrenkühe: Vinbrei Taytra Eberl Gertraud/Rudolf, VZV Kolsassberg
Playboy Selin Fankhauser Maria, VZV Patsch
Gruppensiegertiere
Kuhfamilie: Romana und Florian Tanzer, Grinzens
Altkühe: Jordan Lynette von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
ALtkühe I: Jasper Luci Albert Troppmair, VZV Baumkirchen
Mittelaltkühe: Etvei Lea von Lukas Rasinger, VZV Fulpmes
Mittelaltkühe I: Jolt Viola von Albert Troppmair, VZV Baumkirchen
Mittelaltkühe II: Prunki Selina von Martin Tschugg, VZV
Grossvolderberg I
Jungkühe: Anja Wagor von Alois Geisler, VZV Innerkolsassberg
Jungkühe I: Denver Madita von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
Jungkühe II: Zaster Riahana von Tanzer Florian, VZV Grinzens
Jungkühe III: Agio Pia von Koessler Sabine, VZV Tulferberg
Jungkühe IV: Devil Annabel von Mayr Franz, VZV Amras
Erstlingskühe: Jolden Grace von Rasinger Lukas, VZV Fulpmes
Erstlingskühe I: Joldon Jana von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
Erstlingskühe II: Zaster Zamba von Matthias Bucher, VZV Oberperfuss I
Erstlingskühe III: Poker Lilli von Lukas Rasinger, VZV Fulpmes
Erstlingskühe IV: Wurl Gala von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
OB Kalbinnen: Dom Theresa von Maria Fankhauser, VZV Patsch
OB Kalbinnen I: Kronos Joya von Barbara Klingenschmid, VZV Grossvolderb. II
OB Kühe: Donar Sonja von Stefan Bacher, VZV Wolf Daniel Eb
Kalbinnen: Julen NN von Leopold Jenewein, VZV Navis-unterweg
Kalbinnen I: Wurl NN von Gertraud/Rudolf Eberl, VZV Kolsassberg
Kalbinnen II: Jolden NN von Leopold Jenewein, VZV Navis-unterweg
Kalbinnen III: Wurl NN von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
Kalbinnen IV: Jongleur Kelly von Lukas Rasinger, VZV Fulpmes
Jungkalbinnen: Jongleur NN von Adolf Kirchmair, VZV Polling
Jungkalbinnen I: Jongleur NN von Albert Troppmair, VZV Baumkirchen
Jungkalbinnen II: Jet NN von Martin Tschugg, VZV Grossvolderberg I
Jungkalbinnen III: Jongleur NN von Christine/Albert Hirsch-
huber, VZV Wattb. II
CHAMPIONS:
Gesamtsiegerinnen Kühe:
Altkühe: Jasper Luci von Troppmair Albert, Baumkirchen
Mittelaltkühe: Etvei Lea von Rasinger Lukas, Fulpmes
Jungkühe: Devil Annabel von Mayr Franz, Amras
Erstlingskühe: Wurl Gala von Tschugg Martin, Grossvolderberg I
Gesamteutersiegerinnen:
Ältere Kühe: Vetor Anna-Lena von Tschugg Martin, Grossvolderberg I
Junge Kühe: Denver Madita von Tschugg Martin, Grossvolderberg I
Gesamtsiegerinnen Kalbinnen:
Kalbinnen: Jolden NN von Jenewein Leopold, Navisunterweg
Jungkalbinnen: Jongleur NN vonHirschhuber Christine/Albert Wattenberg II
Gesamtsiegerinnen OB:
OB Kühe: Donar Sonja von Bacher Stefan,
OB Kalbinnen: Kronos Joya von Klingenschmid Barbara, Grossvolderberg II
Die 4 Gesamtsieger v.l. Wurl Gala von Martin Tschugg aus Gross-volderberg, Devil Annabel von Franz Mayr aus Amras, Etvei Lea von Lukas Rasinger aus Fulpmes und die Jasper Tochter Luci von Albert Troppmair aus Baumkirchen. FOTOS: MATTHIAS FANKHAUSER
Gesamtsieger Altkühe: Jasper Luci von Troppmair Albert aus Baumkirchen.
Gesamtsieger Jungkühe: Devil Annabel von Mayr Franz aus Amras.
TALAUSSTELLUNG HINTERES ZILLERTAL 26. APRIL 2014
34 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG INNSBRUCK/IBK LAND 12. APRIL 2014 IN WATTENS
Gesamtsieger Mittelaltkühe: Etvei Lea von Rasinger Lukas aus Fulpmes.
Gesamtsieger Erstlingskühe: Wurl Gala von Tschugg Martin aus Grossvolderberg I.
Eutersiegerin ältere Kühe: Vetor Anna-Lena von Tschugg Martin aus Grossvolderberg I.
Eutersiegerin junge Kühe: Denver Madita von Tschugg Martin aus Grossvolderberg I.
Siegerin der Kalbinnen: eine Jolden Tochter von Jenewein Leopold aus Navis-Unterweg.
JK Siegerin Jongleur DE 0947963453 Hisrschhuber Christine und Albert aus Wattenberg 1.
35BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG INNSBRUCK/INNSBRUCK LAND 12. APRIL 2014 IN WATTENS
Siegerin OB Kühe: Donar Sonja von Bacher Stefan aus Padaun.Siegerin OB Kalbinnen: Kronos Joya von Klingenschmid Barbara aus Grossvolderberg II.
Die Hauptorganisatoren der Bezirksausstellung. Preisrichterehrung mit Obmann Ing. Thomas Schweigl.
Kuhfamilie Romana von Tanzer Florian aus Grinzens. 100.000 Liter Kühe.
BEZIRKSAUSSTELLUNG INNSBRUCK/IBK LAND 12. APRIL 2014 IN WATTENS
36 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG IMST 26. APRIL 2014 IN IMST
Gruppensiegertiere:
Ehrenkuh: Emerald Glocke von Maass Stefan, VZV Wenns-Sonnberg
Ehrenkuh: Playboy Lena von Lechleitner Franz, VZV Stams
Ehrenkuh: Rambo Sonne von Zauner Martin, VZV Rietz
Altkühe: Reggiano Tara von Thurner Katja, VZV Holzleiten
Altkühe I: Premium ET Goldi von Kapeller Franz Jun., VZV Obermieming
Altkühe II: Jackpot Kohra von Neurauter Mathias, VZV Ochsengarten
Mittelalterkühe: Star Speer Regula von Schmid Josef Jun., VZV Niederthai
Mittelalterkühe I: Jolden Jorena von Kuen Heinz, VZV Rietz
Jungkühe: Etvei Lara von Kuen Heinz, VZV Rietz
Jungkühe I: Jongleur Fuchsi von Kuen Heinz, VZV Rietz
Jungkühe II: Vigor Fanta von Kuen Heinz, VZV Rietz
Erstlingskühe: Jongleur Luzia von Kuen Heinz, VZV Rietz
Erstlingskühe I: Wurl Sonja von Haefele Johann, VZV Stams
Erstlingskühe II: Jongleur Sabrina von Kuen Heinz, VZV Rietz
Erstlingskühe III: Vigor Stefanie von Kuen Heinz, VZV Rietz
Erstlingskühe IV: Vincenzo Draudl von Fuerutter Gerhard, VZV Oetz
OB Kühe: Tristan OB Gräfin von Dengg Klaus, VZV Holzleiten
OB Kalbinnen: AT 557.434.818 nach Serko OB von Eiterer Christine/Reinhard,
VZV Wenns-Greit
Kalbinnen: AT 111.398.818 nach Wonderment von Schmid Josef Jun., VZV
Niederthai
Kalbinnen I: Wonderboy Trentina von Oetzbrugger Gerhard, VZV Stams
Kalbinnen II: Poesie Carmen von Kuen Heinz, VZV Rietz
Kalbinnen III: AT 349.642.119 nach Wonderment von Thurner Katja, VZV
Holzleiten
Jungkalbinnen: AT 717.535.219 nach Jongleur von Schmid Josef Jun., VZV
Niederthai
Jungkalbinnen I: Jongleur Fantasie von Kuen Heinz, VZV Rietz
Jungkalbinnen II: AT 531.040.222 nach Brookings von Thurner Katja, VZV
Holzleiten
Gesamtsiegertiere:
Euterchampion ältere Kühe: Jolden Jorena von Kuen Heinz, VZV Rietz
Reserveeuterchampion ältere Kühe: Star Speer Regula von Schmid Josef Jun.,
VZV Niederthai
Euterchampion jüngere Kühe: Jongleur Luzia von Kuen Heinz, VZV Rietz
Euterreservechampion jüngere Kühe: Vigor Fanta von Kuen Heinz, VZV Rietz
Champion ältere Kühe: Star Speer Regula von Schmid Josef Jun., VZV Nie-
derthai
Reservechampion ältere Kühe: Jolden Jorena von Kuen Heinz, VZV Rietz
Champion jüngere Kühe: Jongleur Luzia von Kuen Heinz, VZV Rietz
Gesamtreservechampion jüngere Kühe: Wurl Sonja von Haefele Johann, VZV
Stams
Gesamtsieger Kühe OB: Tristan OB Graefin von Dengg Klaus, VZV Holzleiten
Gesamtsieger Kalbinnen OB: AT 557.434.818 nach Serko OB von Eiterer Chri-
stine/Reinhard, VZV Wenns-Greit
Champion Kalbinnen: Poesie Carmen von Kuen Heinz, VZV Rietz
Reservechampion Kalbinnen: Wonderboy Trentina von Oetzbrugger Gerhard,
VZV Stams
Champion Jungkalbinnen: Jongleur Fantasie von Kuen Heinz, VZV Rietz
Reservechampion Jungkalbinnen: AT 717.535.219 nach Jongleur von Schmid
Josef Jun., VZV Niederthai
Die Ehrenkühe dieser Bezirksausstellung. FOTOS: MATTHIAS FANKHAUSER
Euterchampion ältere Kühe und Reservechampion ältere Kühe: Jolden Jorena von Kuen Heinz aus Rietz.
Reserveeuterchampion ältere Kühe und Champion ältere Kühe: Star Speer Regula von Schmid Josef Jun. aus Niederthai.
37BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG IMST 26. APRIL 2014 IN IMST
Euterchampion jüngere Kühe sowie Champion jüngere Kühe: Jongleur Luzia von Kuen Heinz aus Rietz.
Euterreservechampion jüngere Kühe: Vigor Fanta von Kuen Heinz aus Rietz.
Gesamtreservechampion jüngere Kühe: Wurl Sonja von Häfele Johann aus Stams.
Gesamtsieger Kalbinnen OB: nach Serko *ob, Eiterer Christine/Reinhard aus Wenns-Greit.
Gesamtsieger Kühe OB: Tristan Gräfin Ob von Dengg Klaus aus Holzleiten.
Champion Kalbinnen: Carmen nach Poesie, Kuen Heinz aus Rietz.
BEZIRKSAUSSTELLUNG IMST 26. APRIL 2014 IN IMST
38 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
BEZIRKSAUSSTELLUNG IMST 26. APRIL 2014 IN IMST
Champion Jungkalbinnen: Jongleur Fantasie von Kuen Heinz aus Rietz.
Reservechampion Kalbinnen: Wonderboy Trentina von Ötzbrugger Gerhard aus Stams.
Reservechampion Jungkalbinnen: nach Jongleur, Schmid Josef Jun. aus Niederthai.
AG VOICE
AG HOBBIT
AT 351.924.317 (Vigor x Conveyer)
✔ gGZW 127✔ Fitness 128 ✔ Nutzungsdauer 124✔ Exterieur 130✔ +0,07% Eiweiß
DE 09.46830565 (Huxoy x Huray)
✔ gGZW 135✔ Fitness 123 ✔ MW 127✔ +1190 Milchkg✔ Euter 112
DER EIWEISSTARKE EXTERIEUR-STAR
DER LEISTUNGSSTARKE ALLROUND-STAR
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39BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG TANNHEIM 3. MAI 2014 IN IMST
Gerhard Müller erhielt im Rahmen dieser Ausstellung für seine 40-jährige Zuchtbuchführer Tätigkeit das diamantene Ehren-zeichen des Tiroler Braunviehzuchtverbandes.
Besitzer der Siegertiere:
STIERE: Alibaba Alexander, Stierhalter Rief Leopold, VZV Tannheim
DAUERLEISTUNGSKÜHE: Vinbrei Isabell von Rief Leopold, VZV Tannheim
ALTKÜHE: Judo Gundi von Schoell Andreas, VZV Schattwald
MITTELALTKÜHE: Prunki Mira von Witting Herbert, VZV Rauth-Gaicht
MITTELALTKÜHE I: Pat Nixe von Rief Leopold, VZV Tannheim
JUNGKÜHE: Express Amsel von Rief Leopold, VZV Tannheim
JUNGKÜHE I: Etvei Bianka von Rief Dominik, VZV Schattwald
JUNGKÜHE II: Express Sissi von Rief Leopold, VZV Tannheim
ERSTLINGSKÜHE: Prestige Babsi von Zoller Martin, VZV Tannheim
ERSTLINGSKÜHE I: Zaster Aster von Rief Leopold, VZV Tannheim
KALBINNEN: Juleng Wayomi von Zoller Martin, VZV Tannheim
KALBINNEN I: AT 718.863.219 nach Jongleur von Zobl Hubert, VZV Zoeblen
JUNGKALBINNEN: AT 756.450.219 nach Wonderment von Rief Leopold,
VZV Tannheim
JUNGKALBINNEN I: AT 214.046.622 Hasibary von Schoell Andreas,
VZV Schattwald
GÄSTEKLASSE: Prunki Pia von Hackl Walter Ing., VZV Breitenwang
Gesamtsiegertiere:
Kalbinnen Gesamtsiegerin: Juleng Walli von Zoller Martin, VZV Tannheim
Kalbinnen Reservesiegerin: Wonderment Amsel von Rief Leopold,
VZV Tannheim
Gesamt Eutersiegerin: Express Sissi von Rief Leopold, VZV Tannheim
Miss Tannheim: Etvei Bianka von Rief Dominik, VZV Schattwald
Kalbinnen Gesamtsiegerin: Juleng Walli von Zoller Martin aus Tannheim. FOTOS: REINHARD WINKLER
Gesamt Eutersiegerin: Express Sissi von Rief Leopold aus Tannheim.
Miss Tannheim: Etvei Bianka von Rief Dominik aus Schattwald.
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40 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG TANNHEIM 3. MAI 2014 IN IMST
Original Braunvieh Kuhfamilie aus dem Betrieb von Kleiner Harald aus Tannheim. Kuhfamilie von Rief Leopold aus Tannheim.
Die Aussteller der Talausstellung Tannheim freuten sich über dieses gelungene Züchterfest. Braunvieh überzeugte auf der Talausstellung Tannheim.
Die Bambinis der Talausstellung Tannheim.
41BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG STANZERTAL10. MAI 2014 IN IMST
TALAUSSTELLUNG TANNHEIM 3. MAI 2014 IN IMST
Gruppensiegertiere:
EHRENKUH: Vogue Bianca von Falch August, VZV St. Anton a. Arlberg
ALTKÜHE: Eurostar Biene von Strolz Thomas, VZV St. Jakob a. Arlberg
ALTKÜHE I: Prestige Frida von Matt Thomas, VZV Pettneu
MITTELALTKÜHE: Denpro Stina von Tschiderer Markus, VZV Pettneu
JUNGKÜHE: Jolt Santika von Kerber Paul, VZV Schnann
JUNGKÜHE I: EL Toro Berta von Klimmer Eduard, VZV St. Jakob a. Arlberg
JNGKÜHE II: Tau Bella von Strolz Thomas, VZV St. Jakob a. Arlberg
ERSTLINGSKÜHE: Dally Melanie von Matt Johannes, VZV Pettneu
ERSTLINGSKÜHE I: Dally Asta von Klimmer Eduard, VZV St. Jakob a. Arlberg
KALBINNEN: AT 067.337.118 nach Elmar von Pfeifer Imelda, VZV Quadratsch
KALBINNEN I: AT 174.884.118 nach Payssli von Kerber Paul, VZV Schnann
JUNGKALBINNEN: AT 757.956.619 nach Jongleur von Strolz Emil,
VZV St. Jakob a. Arlberg
Gesamtsiegertiere:
Gesamtsiegerin: Jolt Santika von Kerber Paul, VZV Schnan
Gesamteutersiegerin: Denpro Stina von Tschiderer Markus, VZV Pettneu
Gesamtsiegerin Kalbinnen: AT 757.956.619 nach Jongleur von Strolz Emil,
VZV St. Jakob a. Arlberg
Gesamtsiegerin: Jolt Santika von Kerber Paul aus Schnann. FOTOS: REINHARD WINKLER
Gesamtsiegerin Kalbinnen: eine Jongleur Tochter von Strolz Emil aus St. Jakob.
Im Rahmen dieser Ausstellung wurde August Falch für die 100.000 Liter-Kuh Vogue Bianca geehrt.
Gesamteutersiegerin: Denpro Stina von Tschiderer Markus aus Pettneu.
42 BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG PAZNAUN 17. MAI 2014 IN IMST
Gesamtreservesiegerin: Jolden Petra von Ganahl Nikolaus vom VZV Ischgl. FOTOS: REINHARD WINKLER
Gesamtsiegerin und Gesamteutersiegerin: Timo Alpina von Huber Thomas vom VZV Galtür.
Gesamtsiegerin Kalbinnen: eine Jongleur Tochter von Huber Thomas vom VZV Galtür.
Gruppensiegertiere:
STIERE: Brookings Broker von Huber Thomas, VZV Galtür
Altkühe: Ace Tuifele von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Altkühe I: Starbuck Mandy von Zangerl Mario, VZV Ischgl
Mittelaltkühe: Jolden Petra von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Mittelaltkühe I: Etvei Bella von Rudigier Michael, VZV Sinsen
Jungkühe: Jongleur Alfa von Huber Thomas, VZV Galtür
Jungkühe I: Big Boy Julia von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Jungkühe II: Jolden Arve von Huber Thomas, VZV Galtür
Jungkühe III: Timo Alpina von Huber Thomas, VZV Galtür
Jungkühe IV: Sesam Sarah von Wechner Otto, VZV Ischgl
Erstlingskühe: Champion Renate von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Erstlingskühe I: AT 068.421.518 nach Vera Cruz von Kurz Martin, VZV Ischgl
Erstlingskühe II: Payssli Sindi von Zangerl Mario, VZV Ischgl
Erstlingskühe III: AT 625.082.718 nach Wurl von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Kalbinnen: Prunki Kendra von Rudigier Michael, VZV Sinsen
Kalbinnen I: Huray Patricia von Walter Gernot, VZV Galtür
Kalbinnen II: Morgi Morena von Zangerl Hubert, VZV See i. P.
Kalbinnen III: Joystick HA von Walter Gernot, VZV Galtür
Kalbinnen IV: Payoff Anna von Huber Thomas, VZV Galtür
Kalbinnen V: DE 09 46588743 nach Jongleur von Huber Thomas, VZV Galtür
Kalbinnen VI: Jongleur Luise von Huber Thomas, VZV Galtür
Jungkalbinnen: Payssli Golda von Walter Christian, VZV Galtür
Jungkalbinnen I: Jongleur Jolla von Jäger Othmar, VZV Kappl-Hof
Jungkalbinnen II: AT 067.502.118 nach Zabula von Siegele Anton, VZV Langesthei
Jungkalbinnen III: Jongleur Stern von Partoll Stefan, VZV Sinsen
Jungkalbinnen IV: AT 067.504.318 nach AG Polio von Siegele Anton, VZV
Langesthei
Gesamtsiegertiere:
Gesamtsiegerin: Timo Alpina von Huber Thomas, VZV Galtür
Gesamtreservesiegerin: Jolden Petra von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Gesamteutersiegerin: Timo Alpina von Huber Thomas, VZV Galtür
Gesamteuterreservesiegerin: Julen Jessica von Ganahl Nikolaus, VZV Ischgl
Gesamtsiegerin Kalbinnen: DE 09 46588743 nach Jongleur von Huber Thomas,
VZV Galtür
Gesamtreservesiegerin Kalbinnen: Jongleur Luise von Huber Thomas, VZV
Galtür
43BRAUNVIEH AKTUELL HEFT 1
TALAUSSTELLUNG PAZNAUN 17. MAI 2014 IN IMST
TALAUSSTELLUNG PAZNAUN 17. MAI 2014 IN IMST
Gesamteuterreservesiegerin: Julen Jessica von Ganahl Nikolaus vom VZV Ischgl.
Kuhfamilie von Ladner Georg aus See.
Gesamtreservesiegerin Kalbinnen: Jongleur Luise von Huber Thomas vom VZV Galtür.
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Treueprämie
Ab der ersten Herbstver- steigerung, gibt es für jedes teuerste Tier in Imst pro Verstei-gerung eine Treueprämie für den Verkäufer. Einzige Bedingung zum Erhalt dieser Prämie ist, dass der Verkäufer 100 Prozent der Tiere in Imst versteigert.
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