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RAMPF Holding GmbH & Co. KG
Dr. Frank Dürsen / 27.05.2014
Chemisches Recycling von PUR-
und PET-Reststoffen
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RAMPF Ecosystems: Geschichte
Über 25 Jahre kundenspezi-
fische Polyole aus PUR und PET 1992 1995 2002 2003 2007 2011
Gründung der
regra Recycling
GmbH mit dem
Schwerpunkt
großtechnisches
Recycling von
Polyurethanen.
Erster Kontakt
zur damaligen
RAMPF GmbH.
Recycling von
Abfällen aus der
Herstellung von
Modellbauplatten
.
1999
In Kooperation
mit DKR wurde
eine Methode für
das chemische
Recycling von
PET entwickelt.
Aufnahme in das
Förderprogramm
der Europäischen
Union „LIFE“.
Bau der
europaweit
größten Anlage für
chemisches
Recycling von
PUR- Reststoffen.
Herstellung von
Polyolen aus
nachwachsenden
Rohstoffen.
Umweltpreis 2002
Innovationspreis
2002
Umfirmierung zu
RAMPF Ecosystems
GmbH & Co. KG und
Eingliederung in die
RAMPF-Gruppe.
Weitere Investitionen
in zukunftsweisende
Technologien und
Produkte.
2004
Recypur, Recypol and
Petol sind nun
registrierte
Markennamen von
RAMPF Ecosystems.
Firmengelände
geht in den
Besitz der
RAMPF-Gruppe
über.
Damit ist der
Grundstein für
den weiteren
Ausbau des
Unternehmens
gelegt.
2009
Weitere 3500
m2 werden für
Production und
Lager erworben.
Matthias Rampf
ist der neue
CEO von
RAMPF
Ecosystems
GmbH & CO.
KG.
2012
Installation der
weltweit ersten
industriellen
Anlage für die
Produktion von
Polyolen aus
Weichschaum-
Abfällen.
Verdopplung
der Kapazität
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RAMPF Ecosystems: Geschichte
2012
Installation der weltweit ersten industriellen Anlage für die Produktion von Polyolen aus
Weichschaum-Abfällen. Diese wurde im Rahmen eines vom Deutschen Bundes-
ministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes zur Entwicklung der
großtechnischen Acidolyse von Blockweichschäumen konzipiert und fertig gestellt.
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Polyurethan-Recycling
Werkstoffliche
Verwertung wird auch
Materialrecycling oder
Downcycling genannt.
Darin steckt der Aspekt
des Qualitätsverlusts
des Materials, der bei
dieser Verwertungsart in
den Vordergrund tritt.
Die thermische
Verwertung ist kein
Recyclingverfahren,
sie basiert auf der
Müllverbrennung.
Hier wird durch
verschiedene chemische
Verfahren der polymere
Werkstoff wieder in
Monomere überführt. Aus
diesen Grundstoffen
werden wieder vollwertige
Polymere
hergestellt.
Thermische Verwertung Werkstoffliche Verwertung Rohstoffliche Verwertung
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Kreislaufkonzept Recycling
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Verfahrensschema Chemisches Recycling
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Acidolyse
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Glykolyse
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RAMPF Ecosystems: Produkte & Lösungen
Chemisch-thermisches Recycling von
> PUR
> PET
Entwicklung und Herstellung von
> Recypolen (Polyole basierend auf Polyurethanreststoffen)
> Petolen (Polyole basierend auf PET)
> Polyole basierend auf nachwachsenden Rohstoffen
> Recypur-Systemen basierend auf eigenen Polyolen
Recycling–Konzepte für Kunden;
Projektierung und Verkauf maßgeschneiderter
Recyclinganlagen
Lohnfertigung von Formschäumen basierend auf eigenen
PUR-Systemen (Recypur)
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RAMPF Ecosystems: Kundenspezifische Polyole
PUR-Reststoffe Post consumer PET-Flakes Nachwachsende
Rohstoffe
RECYPOL® PETOL® NP-Polyole
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RAMPF Ecosystems: Recypole
OH-Zahl
mg KOH/g
Viskosität
mPa.s
Säurezahl
mg KOH/g
Funktionalität Aussehen
Recypol® 903 480-540 2600-6600 < 2 ca. 3,7 braun;
transparent
Recypol® SC 601/O 330-390 2500-6500 < 2 ca. 2,7 braun;
transparent
Recypol® SC 601/U 360-420 4000-9000 < 2 ca. 3,0 schwarz
Recypol® RE 910 420-460 1000-4000 < 0,5 2,5 grau
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RAMPF Ecosystems: Petole
OH-Zahl
mg KOH/g
Viskosität
mPa.s
Säurezahl
mg KOH/g
Funktionalität Aussehen
Petol® 240/02 235-265 1000-4000 < 3 ca. 2,0 braun-grün;
transparent
Petol® 320/01 305-335 500-2500 < 3 ca. 2,0 braun-grün;
transparent
Petol® 380/10 365-415 500-1500 < 3 ca. 2,3 braun-grün;
transparent
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RAMPF Ecosystems: Natural Polyols
OH-Zahl
mg KOH/g
Viskosität
mPa.s
Säurezahl
mg KOH/g
Funktionalität Aussehen
NP 260 245-275 50-350 < 2 ca. 2,5 gelb-hellbraun;
transparent
NP 350 330-360 20-100 < 2 ca. 2,0 gelb-hellbraun;
transparent
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RECYPOL®-Anwendung:
PUR-Hartschaum
Norm Unit Recypur® 960
Dichte ISO 1183 Kg/m³ 40
Druckspannung DIN 53421 MPa 0,27
Stauchung DIN 53421 % 37
Wärmeleitfähigkeit ISO 11359 W/(m*K) 0,024
Baustoffklasse B2 (possible)
Anwendungen
Dämmung von:
- Rohren
- Kühlschränken
- Dächern
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RECYPOL®-Anwendung:
Halbharter Integralschaum
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RECYPOL®-Anwendung:
Halbharter Integralschaum
Recypur ® 509
Unit Value Norm
Raumgewicht Kg/m3 500 ISO 845
Härte Shore A 30 DIN 53505
Zugfestigkeit N/mm2 1,6 DIN 53504
Bruchdehnung % 250 DIN 53504
Weiterreißfestigkeit N/mm 1,8 DIN 53507
DIN-Abrieb mg 749 DIN 53516
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PETOL®-Anwendung: Harter PIR-Schaum
Dämmplatten
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PETOL®-Anwendung: Harter PUR-Schaum
Heißwasser-Boiler
Klinker-Hinterschäumung
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PETOL®-Anwendung:
Norm Unit Recypur® 851
Raumgewicht ISO 1183 Kg/m3 600
Zugfestigkeit DIN 53430 MPa 15,0
Zug-E-Modul DIN EN ISO 527 N/mm2 205
Shore D DIN EN ISO 868 Sh D 62
Heat-SAG-Test 120°, 30 min mm Max. 3
Biegedehnung DIN 53438 % 7,2
Anwendungen
- Fensterrahmen
- Sitzauflagen
- Gehäuseteile
- Technische Teile
Harter Integralschaum
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Vorteile des chemischen Recycling
> Preisersparnis gegenüber dem Primärpolyol
(Transportkosten müssen beachtet werden)
> Erhalt ehemaliger Produkteigenschaften bei der Neuvernetzung
> Recypole/Petole sind maßgeschneidert herstellbar
> Einsparung wertvoller Ressourcen
> Reduzierung der Entsorgungskosten
> Imagegewinn durch gelebten Umweltschutz
> Echte Kreislaufwirtschaft ist durch chem. Recycling möglich (kein downcyling in
minderwertige Produkte)
> Grundsätzlich alle PUR-Reststoffe verwendbar
> Einsatz von bis zu 90% Recyclatanteil in PUR-Systemen möglich
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Nachteile des chemischen Recycling
> Höhere Viskositäten bei Recypolen/Petolen
> Farbe der Recyclate ist abhängig vom Reststoff
> Recyclatqualität ist abhängig von der Sortenreinheit der Reststoffe
> Chem. Recycling von Polyurethan ist derzeit nur für Produktionsreststoffe
geeignet
> (Ausnahme Petol; hergestellt aus post-consumer PET-Abfällen)
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Chemisches Recycling: Fazit
> Sortenreine Produktionsreststoffe sollten dem chemischen Polyurethanrecycling
zugeführt werden
> Recyclingfähigkeit ist unabdingbar für die Vermarktung des Werkstoffes
Polyurethan
> Für Duroplasten, wie PUR, ist das chemische Recycling die einzige tatsächliche
Recyclingmöglichkeit
> Chemisches Polyurethanrecycling eignet sich nur bedingt für post-consumer
Abfälle
> Einschränkungen in den Anwendungen durch die Färbung bzw. Viskosität der
Recyclate
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Kontakt
Haben Sie Interesse an ?
> Recypolen (Polyole basierend auf Polyurethanreststoffen)
> Petolen (Polyole basierend auf PET)
> Natural Polyols, NP, (Polyole basierend auf nachwachsenden Rohstoffen)
> Recypur Systeme basierend auf obigen Polyolen
Benötigen Sie oder Ihre Kunden?
Recycling–Konzepte für Polyurethanreststoffe oder
eine maßgeschneiderte Polyurethan-Recycling-Anlage
dann kontaktieren Sie bitte: Marco Werth Vertriebs- und Marketing-Leiter
RAMPF Ecosystems GmbH & Co. KG
Elsässer Str. 7
D-66954 Pirmasens
T +49 (0) 6331 8703-1102
F +49 (0) 6331 8703-1111
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