coaching gegen gewalt an schulen referent: bruno körner
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Coaching gegen Gewalt an Schulen
Referent: Bruno Körner
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Gewaltloser Widerstand Im politischen Kampf geht es um
konkurrierende und gegensätzliche Interessen und deren Durchsetzung
Nach dem Prinzip des GLW ist eine Person, die den Kampf grundsätzlich ablehnt, jemand, der schließlich dazu beiträgt, dass eine Unterdrückung mit Gewalt fortgesetzt wird.
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Gewaltloser Widerstand Mahatma Ghandhi / Martin Luther King:
Ein Akt der Gewalt ist darauf ausgerichtet, einen Gegner physisch zu schädigen (töten, verwunden, Infrastruktur zerstören) oder emotional durch Beleidigungen und Erniedrigungen (Abfälligkeiten, Provokationen, rüde Gesten) zu verletzen.
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Gewaltloser Widerstand Mahatma Ghandhi / Martin Luther King:
Sie forderten nicht nur die Abkehr jeder Gewalt wie vorstehend definiert, sondern auch den
Respekt für den Gegnersoweit dies menschlich möglich ist.
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Gewaltloser Widerstand Die Tiefe Logik des GLW (nach Gandhi und King)
entspringt dem Verständnis, dass der Gegner nicht aus nur einer einzigen Stimme besteht. Äußerungen des Respekts und der Versöhnung tragen dazu bei, die positiven Stimmen in seinen Reihen zu stärken.
So ist GLW eine Form des Kämpfens und eine Form von Achtung und Respekt.
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GLW in der Erziehung GLW als kämpfender Anteil der Elternpräsenz
(Notfallkoffer) Moralische Ablehnung von Gewalt Dennoch: Kampf! Hier: Widerstand! Destruktivität von Kindern zielt nicht auf Macht,
eher im Aufrechterhalten von Handlungsfreiheit GLW ist Widerstand gegen Gewalt und
Selbstzerstörung (Destruktivität).
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GLW in der Erziehung Dominanzorientierung statt Macht Zwischen Eltern und Kindern dient das
Kämpfen im Sinne des GLW letztlich der Beziehung oder der Wiederherstellung der Grundlage dafür, dass Beziehung wieder möglich wird.
Eltern kämpfen um das Kind, nicht gegen das Kind!
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GLW in der Erziehung Beendigung
jeder Art physischen Angriffs oder Gegenangriffs, jeder Äußerung, die darauf abzielt zu erniedrigen oder zu
beleidigen, jeglicher absichtlicher Provokation
Ohne Achtung und Respekt für den anderen verliert GLW die wesentliche Grundlage
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GLW in der Erziehung Ziel von GLW ist es, die angemessene
Stellung der Eltern wieder herzustellen, und zwar auf eine entschlossene, aber gewaltlose und eskalationsfreie Art, selbst angesichts des rüdesten Verhaltens eines Kindes.
Hauptmotiv: Eltern lieben ihr Kind!
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KleingruppenaufgabeWas führt zur Destabilisierung von Elterlicher
Präsenz bzw. Autorität?
Visualisierung (Flipchart, Rollenspiel, Skulptur…)
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Liebe Halt und Sicherheit Akzeptanz als eigene Person Eigene Fähigkeiten entwickeln Respekt …
Kindliche Bedürfnisse
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Reagieren sie auf aggressive Reize besonders Unterstellen sie schnell feindliche Absichten Agieren sie Impulse lieber aus, als sie zu
unterdrücken Können sie Erregung nur schwer regulieren Zeigen sie wenig Flexibilität in der Anpassung von
Regeln Verfügen sie über geringe Problemlösefähigkeiten
Wenn Kinder dominant werden…
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Kinder, die die Herrschaft im Haus übernehmen
Ca. 80% aller destruktiv auffälligen Kinder fallen auch außer Haus auf.
20% fallen nur zuhause auf: Beherrschende Kinder Sich einmauernde Kinder
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Beherrschende Kinder Stellen strikte Forderungen, wie die Eltern
sich benehmen sollten, was sie tun sollten und wie das Leben zu Hause geregelt werden müsste.
Außer Haus häufig korrekt und angepasst. Zuhause: Schreien, Zwänge, Vorwürfe,
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Sich einmauernde Kinder Entziehen sich, ziehen sich zurück Verweigern normale Interaktion, wollen nicht
Regeln vorgeben Suchen selbst dominierte Formen:
Tag und Nacht vertauschen, Zwänge, Vorwürfe und Rituale, Depressionen, Autismen
Isoliert nach außen, Krankheitsphänomene Zuhause: Schweigen, Rückzug
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Lösungsillusionen Überredung und Entschädigung Verträge schließen Therapie erzwingen, erkaufen
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Annahmenüber die Ursache von Gewalt
Paare bilden: Welche Hypothesen haben wir bezüglich der
Entstehung von Gewalt? Welche Unterschiede nehmen wir wahr?
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Problematische Annahmenüber die Ursache von Gewalt
Eltern sind Verursacher der kindlichen Verhaltensstörungen, die kindl. Symptome sind – letztlich – Zeichen des Versagens ihrer zentralen parentalen Funktionen
Aggressive Verhaltensformen sind nur Symptome tieferer psychologischer Prozesse.
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Problematische Annahmenüber die Ursache von Gewalt
Die beste Antwort auf aggressive Verhaltensweisen des Kindes ist eine individuelle Psychotherapie
Alles, was das Kind braucht, ist Akzeptanz, Wärme und Freiheit von behindernden Forderungen
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Problematische Annahmenüber die Ursache von Gewalt
Die Privatsphäre ist unverletzlich Wenn Überredung nicht funktioniert, dann
eben Gewalt bzw. massives Durchsetzen und klare, konsequente Regeln.
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Rahmenbedingungen beim Entstehen destruktiven
Verhaltens Verlust von Elterlicher Präsenz
physische Abwesenheit systembezogene oder psychosoziale
Schwächung Emotionale Schwächung
Kinder mit besonderen Bedürfnissen Gewalt von Eltern
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Gewalttätige ElternGewalttätige Eltern sind meistens entmutigte
und frustrierte, wenig präsente Eltern. Ihre intuitiven elterlichen Verhaltensbereitschaften sind über einen längeren Zeitraum infolge von Dauerbelastung eingeschränkt oder blockiert. (Papousek, Fries)
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Rahmenbedingungen beim Entstehen destruktiven
Verhaltens Verfügbarkeit von Opfern Sich selbst aufrechterhaltende
Teufelskreise (Lustgewinn, Eskalationen)
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Wenn Kinder elterliches Verhalten steuern…
Eltern sind am ehesten geneigt sich in eine Auseinandersetzung hineinziehen zu lassen, wenn einer der folgenden Knöpfe aktiviert wird:
ÄrgerKontrolleHilflosigkeitSchuldMitleidAngst
Durch Drücken dieser „Knöpfe“ steuern Kinder dann das Verhalten ihrer Eltern…
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Bisherige Beratungsmodelle Kinder sollen durch Interventionen
verändert werden, Symptome sollen überwunden werden
Eltern sollen klarere und konsequentere Handlungsweisen erhalten, die in ihrer Anwendung das Kind so einschränken, dass es sein Verhalten nicht mehr zeigt
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E r l e b e n: V e r h a l t e n:- individ.Präsenz - Umsetzung elterl.- Selbstwert in der Kompetenzen elterlichen Rolle - körperliche- Überzeugung, Präsenz über persönl. - Interesse am Kind Kompetenzen - Sorgende Präsenz
zu verfügen S y s t e m i s c h:
- Unterstützung vom Partner - von Verwandten/Freunden- Möglichkeit für andere Allian- zen (Lehrer, and. Eltern usw.)
Ich schreite einIch achte auf RegelnIch zeige Interesse an meinem KindIch weiß, wo es ist und mit wem es umgehtIch kämpfe um mein Kind, aber nicht gegen mein Kind
Ich habe das Bewusstsein einer „eigenen Stimme“ als Vater/Mutter und als eigene PersönlichkeitIch glaube, dass das richtig ist, was ich entscheide und vertreteGleichzeitig bin ich offen, mein Handeln zu hinterfragenIch weiß um meine GrenzenIch kann handelnIch bin da und bleibe da
Aspekte der Elterlichen Präsenz (Elterliche Präsenz ist kein statisches Konzept: bei den verschiedenen Aspekten sollten daher
Veränderungen über den Entwicklungsverlauf hinweg mit bedacht werden) copyright: arist v.schlippe 07/03
Mein Partner unterstützt michIch fühle mich von Familie und Freunden unterstütztIch habe mindestens eine/n FreundIn, mit dem ich über Familie reden kannIch kann mir im Notfall Hilfe holen
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E r l e b e n s - V e r h a l t e n s - A s p e k t A s p e k t
S y s t e m i s c h e r
A s p e k t
De-Eskalation („kaltes Eisen“)BärumarmungSit-In (ggf.mit Unterstützung)„Time-In“Aufsuchen der Orte des KindesKontakt zu Freunden des Kindes„Dienstleistungsstreik“„Respekt vor Rebellen“ und Versöhnungsgesten
Therapeutische Unterstützung geben:Solidarität und Hoffnung vermitteln„Hinter“ Vater/Mutter stehenGewalt benennenVerdeckte psychologische Anklagen vermeidenAnklagenfreie Situationsbeschreibungen suchenAusnahmen suchenPlatz der Eltern im Zentrum der Familie betonen
Förderung der elterlichen KooperationAktivierung des sozialen NetzwerkesAllianzen schmieden mit Bezugspersonen des Kindes (Lehrer, Peers + deren Eltern usw.)„Öffentlichkeit“ herstellenVermittler einschalten (ggf.Team)Geheimhaltung auflösen24h therapeutische Ansprechbarkeit in IntensivphaseTherapeutIn selbst als Teil des sozialen Netzes
Dem Anderen gewaltlos widerstehen und mit Respekt begegnen: Instrumentarium zur Wiederherstellung der elterlichen Präsenz (der „Notfallkoffer“) copyright: arist v.schlippe 07/03
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im Dreieck
SchülerInnen
LehrerInnen Eltern
gibt es an jeder Schule
Konflikte
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Bisherige Lösungsmodelle
Interventionen und Konsequenzen seitens der Schule zur Disziplinierung (Ausschluss, Sanktionen …)
—› das Kind steht im FokusInterventionen der „Behandlung“ bzw. zur Reduzierung des destruktiven Verhaltens beim störenden Kind bzw. Jugendlichen (Therapien, Maßregeln der Eltern, …)
—› andere Erwachsene übernehmen Verantwortung für Veränderung
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Ein 3. Weg: Haim Omer & Arist v. Schlippe
Prof. Dr. Haim Omer, Tel Aviv, Israel Prof. Dr. Arist v. Schlippe, Witten-Herdecke
& Osnabrück Autorität durch Beziehung –
Elterliche Präsenz ahimsa e.V., Osnabrück:
Coaching von LehrerInnen im Gewaltlosen Widerstand gegen Gewalt und destruktives Verhalten an Schulen
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Haltung
Jede Intervention
muss ich mir erst
verdienen!Prof. Dr. Haim Omer
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Ein 3. Weg: Haim Omer & Arist v. Schlippe
Widerstand gegen destruktive Verhaltensweisen zeigen durch PräsenzEskalationskreisläufe und destruktive Polarisierungen unterbrechenHandeln statt RedenGewaltfrei, Verzicht auf Macht, Dominanz und Strafen
—› die LehrerInnen stehen im Fokus!
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im Dreieck
SchülerInnen
LehrerInnen Eltern
könnte es an jeder Schule geben
Konfliktlösung
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im Dreieck
LehrerInnen Eltern
könnte es an jeder Schule geben
Konfliktlösung
Widerstand
SchülerInnen
destruktives Verhalten
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Physische Präsenz
HandlungsebeneIch kann (wieder) handeln!
ÜberzeugungsebeneDas, was ich mache, ist aus meiner Sicht richtig! Ich bin überzeugt davon!
Systemische EbeneIch bin nicht allein! Ich kann bei Bedarf auf soziale Unterstützung zurückgreifen!
Professionelle Präsenz
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Rahmenbedingungen für den Verlust Professioneller Präsenz (von LehrerInnen)
(nach Barbara Ollefs & Arist v. Schlippe)
VerlustProfessioneller
Präsenz
Schuldgefühle,Scham, Isolation,sozialer Rückzug
Unsicherheit(schlechte Vorbereitung
oder Ausbildung)
Dominanzorientierung des Kindes
(ggf. auch des Profis)
Steigerungsdynamiken des gewalttätigen
oder selbst zerstörerischen Verhaltens
Probleme in der Kooperationmit Eltern und / oder KollegInnen
(oder Boykott durch andere)
EskalationsdynamikenZwischen Profi und Kind
(symmetrisch/komplementär)
Psychosoziale Belastungen
Krankheit, Tod
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Coaching in Präsenz:Sechs Grundpfeiler
1. Eigenes Auftreten, Standing, Grundhaltungen
2. Entwicklung von Selbstkontrolle (Deeskalation)
3. Protest formulieren, Widerstand zeigen (Ankündigung)
4. Soziale Unterstützung, Vernetzung5. Öffentlichkeit herstellen6. Konstruktive Beziehungsgestaltung:
Beziehungsgesten, Bündnisse
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Wertschätzung der anderen Person Respekt anderer Ansichten und
Meinungen Verzicht auf jede Form von Gewalt
(verbal und körperlich) Verzicht auf Schuldzuweisungen und
die Suche nach dem Schuldigen Gemeinsame Lösungsorientierung
Grundhaltungen persönliche Haltungen
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Anerkennen, dass Kinder und Jugendliche nicht vollständig kontrolliert werden können und sollen
Anerkennen, dass LehrerInnen (und Eltern) alles in ihrer Macht Stehende tun können und dürfen, damit destruktive Verhaltensweisen nicht mehr auftreten
Grundhaltungen persönliche Haltungen
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Ich-Botschaften Vermeidung von Vorwürfen Gespräch an aktuellen und konkreten
Situationen festmachen, keine Verallgemeinerungen
Keine Predigten Üben in aktivem und ruhigem Zuhören Antworten und Reaktionen verzögern,
Tempo reduzieren, Klärung von aktuellen Konflikten ggf. vertagen
Deeskalierende Verhaltensweisen
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Eigene Überzeugung und Meinung vertreten und vorleben
Hartnäckigkeit und Standhaftigkeit Planvolles Vorgehen, konkrete Ziele Wissen darum, dass Veränderungen in
der eigenen Person stattfinden
Persönliche Präsenz und gelebten Widerstand
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Scham und Schuldgefühle überwinden Unterstützer oder Verbündete (z. B.
KollegInnen, Eltern, andere SchülerInnen) suchen
Vermittler (auch Bereichen außerhalb von Schule und Familie) einsetzen
Absprache unter den beteiligten Erwachsenen
Ggf. Telefonieren
Einbezug von hilfreichen Personen
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Grundsätzliches
Kindlich destruktives Verhalten ist ein Eskalationsmuster und keine „psychische Störung“Ausschließlich komplementäres oder symmetrisches Verhalten (der Erwachsenen) wirkt eskalierend!
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Interventionen im „Geiste des GLW“
wollen Beziehung herstellen
richten sich gegen Verhaltensweisen, nicht gegen Personen
sind vorübergehend zur (Wieder-) Herstellung konstruktiver Zustände
sind offen und bekannt, finden öffentlich statt, überwinden Heimlichkeiten
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Interventionsmöglichkeiten
Präsenz, Standing, eigenes Auftreten:klare Regeln formulieren: Absprachen, VorgabenPräsenz durch Bewegung im Raum, Unruhe mit Nähe und Schweigen begegnen.„Lesezeichen“.Pausenaufsicht (Elterneinbindung)…
Werte vermitteln:Wertediskussion, Regeln festlegen, Elternabend zu Werten, beziehungsstiftende Angebote, Projekte
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Interventionsmöglichkeiten
Konstruktive BeziehungsgestaltungKlassenmeeting, -ausflug; Treffen in Klasse und mit Eltern gemeinsam frühzeitig zum Kennenlernen und regelmäßig, Kinder und Eltern als Kontakte für andere motivieren; Meetings, Highlights für Schuljahr überlegen, Projekte dazu initiieren; Besuche zuhause
DeeskalationTempo reduzieren, Antworten verzögern, Ich-Botschaften, Verzicht auf Predigen, Macht ausüben, Provokation, Schreien, Verallgemeinerungen, Schimpfen…
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Interventionsmöglichkeiten
WiderstandAnkündigung, Verhaltensbeobachtung und –registrierung,„Täter“ mit seinem destruktiven Verhalten identifizieren, Klare Positionen und Regelungen: sichtbar-transparent-eindeutig, Autoritätstreppen, Stufenpläne, Alternativer Schulausschluss; Sit-In
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Interventionsmöglichkeiten
Öffentlichkeit herstellenVerhalten öffentlich machen, allgemeine Ankündigungen; Schulmedien: Zeitung, Brief…; Meldestellen und –kanäle, Hotline„Stimmen gegen Gewalt stärken“
Soziale UnterstützungKollegInnen aktivieren, Teambildung (Jg.-Stufen, Intervision), Elternkooperation, Eltern-Absprachen und –Info, …Mediation & Moderation durch KollegInnen oder andere
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Interventionsmöglichkeiten
VernetzungMediation, Ehemalige SchülerInnen und LehrerInnen, Externe, Polizei…
Prävention:Seminare, Übungen, Kooperationen, Bündnisse, Theater, Projekte, Aufklärung…Offene Diskussionen über Gewaltvorkommnisse an anderen Orten (Handyaufnahmen…)Theaterpädagogische Werkstätten…
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Interventionsmöglichkeiten
Jede Methode oder Interventionlebt allein durch
ihren innewohnenden Geist und inneren Wert!
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Publikationen
Omer H., Schlippe, A.v. Autorität durch Beziehung. Göttingen: Vandehoek & Ruprecht. 2004.
Omer, H., Irbauch, Rita, Schlippe, A.v.. Soziale Störungen und Gewalttätigkeit in der Schule. Pädagogik. 57. Jg. 2 2005. S. 42-47.
Lemme, M., Eberding, A.. Präsenz und Autorität. Pädagogik 58. Jg. 2 2006. S. 18-21.
Lemme, M., Eberding A. & Tillner, R.. Präsenz schafft Autorität. Erscheint in: Schlippe, A.v., Grabbe, M. Werkstattbuch Systemisches Elterncoaching (Titel nnb). Anfang 2007.
Coaching gegen Gewalt an Schulen
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Referent:
Bruno Körner
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www.ahimsa-os.deinfo@ahimsa-os.de
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Gewaltloser Widerstand Im politischen Kampf geht es um
konkurrierende und gegensätzliche Interessen und deren Durchsetzung
Nach dem Prinzip des GLW ist eine Person, die den Kampf grundsätzlich ablehnt, jemand, der schließlich dazu beiträgt, dass eine Unterdrückung mit Gewalt fortgesetzt wird.
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Gewaltloser Widerstand Mahatma Gandhi / Martin Luther King:
Ein Akt der Gewalt ist darauf ausgerichtet, einen Gegner physisch zu schädigen (töten, verwunden, Infrastruktur zerstören) oder emotional durch Beleidigungen und Erniedrigungen (Abfälligkeiten, Provokationen, rüde Gesten) zu verletzen.
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Gewaltloser Widerstand Mahatma Gandhi / Martin Luther King:
Sie forderten nicht nur die Abkehr jeder Gewalt wie vorstehend definiert, sondern auch den
Respekt für den Gegnersoweit dies menschlich möglich ist.
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Gewaltloser Widerstand Die Tiefe Logik des GLW (nach Gandhi und King)
entspringt dem Verständnis, dass der Gegner nicht aus nur einer einzigen Stimme besteht. Äußerungen des Respekts und der Versöhnung tragen dazu bei, die positiven Stimmen in seinen Reihen zu stärken.
So ist GLW eine Form des Kämpfens und eine Form von Achtung und Respekt.
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