creative space - detecon space_flyer_09... · 3 herzlich willkommen! liebe creative space...
Post on 07-Feb-2018
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Herzlich willkommen!
Liebe Creative Space Interessierte,
die Zukunft ist agil: Ein rasanter technologischer Wandel, eine laufend zunehmende Ver-änderungsgeschwindigkeit sowie tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erfordernDynamikrobustheit, Flexiblität und liquide Strukturen – in einem Wort: Agilität. Agilität ist das Überlebens-Paradigma der Wissensgesellschaft. Es kommt darauf an, Ruhe zu bewah-ren, um bei Bedarf blitzschnell agieren zu können. Das bedeutet nicht, mit erprobten Managementmethoden zu brechen, sondern Bewährtes sinnvoll zu ergänzen und weiterzuentwickeln. So kann eine stringente Projekt-planung beispielsweise mit Meilensteinen durch ein agiles Projektmanagement mit Scrum angereichert werden. Ein Beispiel für liquide und flexible Strukturen bildet dabei der neu geschaffene Bereich „Group Transformational Change“ der DT, der ausschließlich auf agile Methoden setzt – mit sehr großem Erfolg und Vorbildfunktion für die DT. Auf Dynamik und Unsicherheit muss man sich einlassen. Zur Agilität gehört ein weiteres Paradigma – maximale Kundenzentrierung. Das gilt insbesondere dann, wenn es um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen durch Innovationen geht. Innovationen entwickeln sich in den Köpfen der Menschen, nicht aber durch gesteuerte Prozesse. Und immer stehtder Kunde im Zentrum und nicht etwa technikverliebte Ingenieurskunst. Der Detecon Creative Space bietet einen Raum zum Experimentieren und „Selber machen“ – es ist ein Nukleus für den Einsatz agiler Methoden, Laboratorium und Werkstatt zu-gleich. Es bildet einen Ort interdisziplinärer Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs, in dem sich Wissen vervielfältigt und disruptive Innovationen entstehen können. Der Raum ist auf Interaktivität und Kreativität ausgerichtet und flexibel gestalt- und veränderbar. Der Detecon Creative Space steht allen Detecon-Kollegen – und natürlich auch unseren Klienten – offen. Viel Spaß beim Experimentieren!
Ihr
Marc WagnerTransformation & HR Community
Marc Wagner
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Inhaltsverzeichnis
Unser Creative Space 6
Art of Hosting 8
• WorldCafé 9• OpenSpaceTechnology 10• BarCamp 11
Workshop-&Dialogmethoden12
• AppreciativeInquiry 13• Jam 14• SocialForecasting 15• PresencingTheoryU 16• BusinessModelCanvas 17
Präsentationen 18
• VisualFacilitation 19• Storytelling 20
55
22Projektmanagement
23 DesignThinking•24Scrum•25Kanban•
26Mediation&Coaching
27Mediation•28SystemischesCoaching•
30Buchempfehlungen
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Hier setzen wir der Kreativität keine Grenzen …
Eine BESCHREIBBARE WAND bie-tet Platz zum Brainstormen. Spezielle Whiteboardfarbe ist die Grundlage, um Geschriebenes von Whiteboardmarkern einfach wieder wegzuwischen. Falls es mal nicht sofort klappt, helfen ein Whiteboard-Schwamm und ein White-board-Spray.
Eine mit speziellen PLATTEN ausgerüstete Wand kann für die Arbeit mit Stattys, Post-Its oder selbsthaftenden Papieren genutzt werden. Ideen auf Pappe können zudem angepinnt werden.
LERNLANDKARTEN liefern Anregungen für innovative Workshop-Formate und für Projektmanagement-Methoden.
Alle Einrichtungsgegenstände, wie Regale und Tische sind MOBIL und lassen sich daher frei im Raum bewegen.
Ein BEAMER sorgt für Bildschirm-übertragungen aller Art.
Ein IDEENBOARD sammelt stets neue Inspirationen, aber auch gerne Anmerkungen, Feedback und Wünsche.
Unser Creative Space
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World Café
Es wird davon ausgegangen, dass Wissen zum festgelegten Thema vorhanden ist und es nur der Vernetzung bedarf
Zielsetzung: Menschen miteinander ins Gespräch bringen zu Fragen/Themen, die für die Teilnehmer relevant sind; gemeinsames Lernen im Plenum
Geeignet für: Einstieg in ein wichtiges Thema, Reflexion
Nicht geeignet für: Themen und Projekte, die spezifisches Fachwissen benötigen
Beschreibung:
• TeilnehmerunterhaltensichineinemCafé-SettinganmehrerenTischenmit mindestens3Personen.Stehtischesindhierbesondersgutgeeignet.
• AlleTeilnehmerrotierenvonTischzuTischbisaufeinenModeratorproTisch,dernicht wechselt
• DerModeratorbegrüßtdieGäste,erklärtdieFragestellungenundmoderiertdie Gespräche
• DiegesammeltenErkenntnissewerdenamEndemitGesamtgruppegeteilt
Aufwand: Gering(besondersschön:WorldCaféTischdeckenvonNeuland)
Beispiel:
• Stadtwerke Hannover AG: Führungskräftekonferenz zum Thema „Führen in Zeiten stetiger Veränderung“
• WorkshopmitKundenundMitarbeiternzurEntwicklungeinerneuenProduktlinie
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Open Space Technology
Methode der Großgruppenmoderation einer Konferenz
Zielsetzung:InkurzerZeitmiteinergroßenGruppe(50-1000)zueinemumfassenderen Thema wesentliche Teilthemen bearbeiten
Geeignet für: Kollaboration einer großen, diversen Gruppe, um Lösungen für relevante Herausforderungen zu finden
Nicht geeignet für: Sehr homogene oder kleine Gruppen
Beschreibung:
• OpenSpaceschaffteinenstabilenmethodischenRahmen,indemMenschens elbstorganisiertihreAnliegenin1-3Tagenbearbeiten
• DasEventstehtzueinemübergeordnetenThema,wasinmehrereUnter-Themenaufgeteilt werden kann
• Ein„Themen-Marktplatz“wirderstellt,aufdemsichdieTeilnehmerzu Themengruppen zusammenschließen
• JederTeilnehmerentscheidetfrei,anwelchenThemenersichbeteiligenmöchte
• ErzeugtgegenseitigesVerständnisundEnergiefürdieUmsetzungdergemeinsamerarbeiteten Ideen
Aufwand: Hoher organisatorischer Aufwand
Beispiel:
• EntwurfdesAT&TPavillonbeidenOlympischenSpielenvonAtlanta
• WorkshopvonProfessorenundStudentenzurVerbesserungderStudienbedingungen
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Bar Camp
Form der Großgruppenmoderation
Zielsetzung: Wissen teilen und dafür im Gegenzug jede Menge Neues von anderen Teilnehmern erfahren
Geeignet für:VerschaffungeinesÜberblicks(Probleme,Trends)deraktuellenLage
Nicht geeignet für: Unternehmen, die nicht bereit sind sich von hierarchischen Strukturen zu lösen
Beschreibung:
• AblaufwirdvorOrtvondenTeilnehmernselbstbestimmt
• InhaltewerdenvondenTeilnehmerngeliefert
• ErfolgabhängigvonaktiverTeilnahme
• OffeneThemen,ohnekonkreteFragestellungimVorfeld
• Bereichs-undHierarchie-übergreifendanwendbar
Aufwand: Gering
Beispiel:
• „Convention Camp“: Konferenz zu den Themen Digitale Zukunft, Soziale Medien und Netzkultur
Art of Hosting
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Appreciative Inquiry
Zielsetzung: Ermitteln und Entwicklung der eigenen Stärken/ des Potenzials
Geeignet für: Organisationen und Teams, die ein neues Zukunftsbild oder eine Vision benötigen und dabei vorhandene Stärken nutzen wollen
Nicht geeignet für: Beseitigung eines Problems
Beschreibung:
• Personeninterviewensichuntereinander,umErlebnissezuenthüllen,dieden gewünschten Zustand darstellen
• ResultatewerdenvondergesamtenGruppebesprochenundeinZukunftsbildwirdgemeinsam entwickelt
• Basiertaufstarken,zustimmendenFragen
• Bieteteinen„Möglichkeitsfokus“,vonIst-zuSoll-Zustand
• Anstattproblemorientiertvorzugehen, werden Stärken betont und weiter ausgebildet
Aufwand: Gering/mittel, je nach Anwendungsbereich
Beispiel:
• NutzungbeiCoachingmitEinzelpersonen
• Nutzungbei Großkonferenzen mit Dauer von mehreren Tagen
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Workshop- & Dialogmethoden
Jam
Zielsetzung: Feststellung von Trends durch Auswertung von Schlagwörtern und Aufgreifen der gesetzten Impulse; auch Ableitung erster Maßnahmen
Geeignet für: Innovationsförderung und Ideensammlung auf breiter Ebene; Entwicklung gemeinschaftlicher Lösungsansätze
Nicht geeignet für: Themen und Projekte, die spezifisches Fachwissen benötigen
Beschreibung:
• OnlineBrainstormingFormat
• MeistvoneinemodermehrerenModeratorenbegleitet,diejeweiligezu diskutierende Themen vorgeben
• FindetinfestgesetztemZeitrahmenstatt
• TeilnahmevongroßerAnzahlvonMenschenmöglich,dazeitlichundörtlich unabhängig
• AufbrechenvonHierarchiendurchdieausschließlicheOnline-Teilnahme
Aufwand: Mittel
Beispiel:
• HabitatJamzwischenIBM,derkanadischenRegierungundderUNzurFindungvonLösungsansätzen zu den kritischsten aktuellen Problemen unseres Planeten
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Workshop- & Dialogmethoden
Social Forecasting
Zielsetzung: Das Wissen der Mitarbeiter zusammenzufassen, quantifizierbar machen und durch Prognosen sichtbar zu machen, um Entscheidungen des Managements zu unterstützen
Geeignet für: Themen, die in Zukunft von hoher Relevanz für das eigene Unternehmen sein werden
Nicht geeignet für: Generelle Stimmungsbilder der Gesellschaft zu konkreten Fragestellungen
Beschreibung:
• EinCrowdsourcingAnsatz,beidemgezieltFragenzuzukünftigen unternehmensrelevanten Themen gestellt werden
• DurchhauptsächlicheTeilnahmevonMitarbeiternwirdunternehmensspezifischesWissen und Fachexpertise sowie Konsumentensicht berücksichtigt
• BeinhaltetAnsätzevonGamification
• Prognosenwerdenausgewertet.JegenauerdiePrognosedeseinzelnenMitarbeiters,desto höher fällt der Gewinn aus
• TeilnehmersollenaufdieseWeisedazuanimiertwerden,möglichstwahrheitsgetreueund genaue Prognosen abzugeben
Aufwand:Hoch(ErstellungvonPlattform,umPrognosenabzugeben,Auswertung)
Beispiel:
• Tchibo: Nutzung von Social Forecasting bei Filialmitarbeitern für Beurteilung neuer Produkte
• Projektmanagement:zurFeststellungvonFrühindikatorenundSchätzungenvonwirklicher Fertigstellung und Erreichung von Milestones
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Presencing Theory U
Zielsetzung: Veränderungen anstoßen
Geeignet für: Gruppen von Menschen, die eine Änderung bewirken wollen
Nicht geeignet für: Kurze Team-Meetings
Beschreibung:
• EinAnsatzimChange-undTransformationsmanagement
• DurchOffenheitundAustauschistesmöglich,ausdersichgeradeentwickelndenZukunft zu lernen
• „Presencing“vereinigt„Presence“(Anwesenheit)und„Sensing“(Spüren)
• Veränderungsanstoßdurch:GemeinsameIntentionsbildung,gemeinsame Wahrnehmung, gemeinsame Willensbildung, gemeinsames Erproben, gemeinsames Gestalten
Aufwand: Hoch
Beispiel:
• Hewlett-Packard: Im Change Management des digitalen Fotografie Produktportfolios• Royal Dutch Shell: Change Management in Europa• Projektmanagement: zur Feststellung von Frühindikatoren und Schätzungen von
wirklicher Fertigstellung und Erreichung von Milestones
Workshop- & Dialogmethoden
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Workshop- & Dialogmethoden
Business Model Canvas
Zielsetzung: Neuentwicklung oder Optimierung von Geschäftsmodellen
Geeignet für: Analysesituationen, um bestehende Geschäfte zu verstehen, Vergleiche anzustellen oder Optimierungspotenziale zu entdecken
Nicht geeignet für: Themen außerhalb von Geschäftsmodellen
Beschreibung:
• Kernsind9Felder,indiejedesUnternehmenoderKonzeptzerlegtwerdenkann:Schlüsselpartner, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselressourcen, Wertangebote,
Kundenbeziehung, Kanäle, Kundensegmente, Kostenstruktur, Einnahmequellen
• DieseElementeeinesGeschäftsmodellswerdengenaubetrachtet
• ZumEinsatzkönnenWorkshops,GruppendiskussionenundEinzelinterviewskommen
Aufwand: Gering
Beispiel:
• BekanntesTool,wasinderStartup-SzeneundinBeratungeneinenhohenBekannt-heitsgrad hat. Das Buch „Business Model Canvas“ bietet unter anderem Beispiele zu Apple, Google, Nintendo Wii, Procter & Gamble, GlaxoSmithKline, Nespresso und DaimlerCar2go.
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Visual Facilitation
Zielsetzung: Erfassen von Abläufen und Inhalten in bildlicher Form; Zeichnen von leichten, aber konkreten Symbolen und Bildern
Geeignet für: Alle Situationen, in denen sich Menschen treffen, um etwas zu besprechen, bearbeiten oder planen
Nicht geeignet für: Sehr komplexe Problemstellung, die eine detaillierte Ausarbeitung benötigen
Beschreibung
• Prozesse,InhalteundErgebnissewerdeninbildlicherundgraphischerSprache festgehalten
• VerwendungvoneinfachenBildern,fürjedenerlernbarundverstehbar
• BesonderssinnvollbeiChange-oderInnovationsprojekten
• GraphicRecording:VisuelleDokumentationeinesEvents,ohneEingreifeninden Prozess(auchdigitalaufTabletsmöglich)
• VisuelleModeration:BegleitungvonDiskussionenanHandvongraphischenMaps(Karten)
Aufwand: Gering,mitVorlagen(z.B.auchBikabloBüchern)leichter
Beispiel:
• Anwendungeninzahlreichen(Management-)Workshopsweltweit
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Storytelling
Zielsetzung: Aus Erfahrungen lernen; Leidenschaft bzgl. der Arbeit beleben und Zuhörer in eine „Möglichkeitsstimmung“ versetzen; Vermittlung der Unternehmenskultur
Geeignet für: Situationen, die die volle Unterstützung und Motivation der Mitarbeiter benötigen
Nicht geeignet für: Simple Prozesse, die eine klare Arbeitsanweisung benötigen
Beschreibung:
• ExplizitesundimplizitesWissenwirdanHandeiner(Erfolgs-)Geschichte (desUnternehmens)weitergegeben
• WichtigeMerkmalederGeschichte:einfach,wahr,positiv,unerwartet
• Zuhörerwerdenmiteingebundenundsollendazuangeregtwerden,selbstübereineähnliche Situation nachzudenken
• DiedarauffolgendeDiskussionkannneueThemenausweisenundistwichtigeralsdie eigentliche, anfangs erzählte Geschichte
Aufwand: Gering
Beispiel:
• StorytellingalsMarketinginstrumentinWerbevideosoderineinemAngebot(„Pitch“)von Unternehmensberatungen
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Design Thinking
Zielsetzung: Lösung von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen nach Methoden, die aus dem klassischen Produktdesign adaptiert worden
Geeignet für: Aufgaben, die kreative und innovative Lösungen benötigen
Nicht geeignet für: Aufgaben, die wenig Kreativität benötigen und deren Lösung im Vorhinein bekannt ist
Beschreibung:
• Design Thinking basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen zusammenarbeiten, gemein-sam eine Fragestellung bearbeiten, die Bedürfnisse von Menschen berücksichtigen, und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden.
• EswirddiePerspektivedesKundeneingenommen,umdiewichtigstenEigenschaftendes Produkts herauszustellen, deren Richtigkeit nach Erstellung eines ersten Prototyps getestet werden
• PhasendesDesignThinkingProzesses:Understand,Observe,DefinePointofView,Ideate, Prototype, Test
Aufwand: HochbeiDurchlaufenallerPhasen(geschulteModeratorenwerdenbenötigt)
Beispiel:
• D-School: Entwicklung eines Inkubators, welcher auch den Anforderungen der ärmerenBevölkerungentspricht(funktionell,einfachzubedienen,günstig!)
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Projekt- management
ScrumZielsetzung: Vorgehensmodell zum agilen Projektmanagement.
Geeignet für: Komplexe Projekte, die über einen längeren Zeitraum umgesetzt werden und daher eine stetige Überprüfung der Anforderungen benötigen
Nicht geeignet für: Klar strukturierte Prozesse, die nach einem bestimmten Muster ablaufen
Beschreibung:
• BasiertaufeinerinkrementellenVorgehensweise,derOrganisationvonEntwicklungs-abschnittenundMeetingsinvordefiniertenZeitabschnitten(Sprints)
• ProzesssetztstarkaufdieSelbstorganisationderTeammitglieder• ReduzierungdesProjektmanagement-Prozessesdurch3Prinzipien:Transparenz,
Überprüfung, Anpassung• EinProjektmanagermitumfangreicherAutoritätimklassischenSinneexistiertin
Scrum nicht• DerProductOwnererstelltanhandvonNutzenbeschreibungeneineListemit
Anforderungen – das Product Backlog • DasSprintPlanningMeetingfindetzuBeginneinesSprintsstatt.AndiesemMeeting
nehmen alle Projektrollen teil.• SobaldderersteSprintgestartetist,kannjedesTeammitglieddiesogenannten
Impediments(Blocker)ineineListeeinstellen.• EsistdieAufgabedesScrumMasters,dieseBlockerzubeseitigen• HateinSprintbegonnen,trifftsichdasTeamundderScrumMastertäglichzum
Daily Scrum Meeting.
Aufwand: Mittel (Team muss bereit sein, tägliche Meetings einzuführen, ausgebildeter ScrumMastersolltediesebegleiten)
Beispiel:
• Software-EntwicklungbeiIBM
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KanbanZielsetzung: Optimierung des Projektflusses
Geeignet für: Flexible Teams und Arbeitsaufträge (stark anpassbar hinsichtlich der Entwicklungsprozesse,Rollen,Abstimmungsmechanismen,Release-Planungetc)
Nicht geeignet für: Top-down Projekte
Beschreibung:
• EinProjektmanagement-Framework,dassichanLean-PrinzipienorientiertundwieallenagilenundLean-AnsätzendemPull-Prinzip(Hol-Prinzip)zuGrundeliegt
• DieanfallendeArbeitwirdnichtvonobenerteilt,sonderndieTeamsholensichihreArbeit um den Produktionsfluss möglichst fließend zu halten
• ImZentrumstehtdasKanban-Board,wasdenaktuellenStanddesProjektsmit Kärtchen für jede Aufgabe oder jeden Work-Item visualisiert
Aufwand: Mittel(ErfahrunginKanbanistvonVorteil)
Beispiel:
• ToyotanutztKanbanzurProduktionsablaufsteuerung
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Mediation
Zielsetzung: Strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Bearbeitung eines Konfliktes, bei dem für beide Konfliktparteien eine win-win Lösung angestrebt wird
Geeignet für: Konfliktparteien, die eine gemeinsame Lösung suchen wollen und über Verhandlungs- und Abschlussfähigkeit verfügen
Nicht geeignet für: Parteien, die nicht kompromissbereit sind
Beschreibung:
• KerngedankederMediationist,dassdieKonfliktparteienExpertenihresKonfliktssindund ihn somit selbst besser lösen können als jeder Dritte.
• MediatorenbegleitendieKonfliktlösungunderarbeitenmitdenKonfliktparteieneineeinvernehmliche Lösung
• MediatorenmachenselbstkeineVorschläge,sprechenkeineVerurteilungenausoderergreifen Partei
• 5PhasenimMediationsprozess:Einleitung,Darstellung,Erhellung,Lösungsfindung,Vereinbarung
Aufwand: Mittel, ausgebildeter Mediator
Beispiel:
• Mediationsinitiativen bei Lufthansa-Streiks
• Wirtschaftsmediationinner-undzwischenbetrieblich
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Systemisches Coaching
Zielsetzung: Einzelne und Teams in ihrer Entwicklung begleiten.
Geeignet für:JedePersonundjedesTeam,dassichweiterentwickelnwill,sobaldProbleme regelmäßig auftauchen
Nicht geeignet für: Sehr große Gruppen, da dann nicht jeder mitgenommen werden kann
Beschreibung
• Neben der Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenz festigt sich die professionelle Identität in vielfältigen Rollen und Arbeitskontexten
• DieeinzelnePersonstehtimMittelpunkt,ihrHandlungsspielraumsollerweitert werden
• Systemischbedeutethier,dassdiegecoachtePersoninihrempersönlichen„System“(daskönnendieKollegenaufderArbeitsein,dieFamilieoderFreunde…),alsoinBeziehung zu anderen Menschen betrachtet wird
• 360-Grad-FeedbackzurEinschätzungderWirksamkeitsteigertEffektivitätderCoaching-Session
• WichtigsindFreiwilligkeit,persönlicheAkzeptanzundDiskretion.
Aufwand: Mittel (ein ausgebildeter Coach sollte sich bereit erklären eine Session zu organisierenundzuleiten)
Beispiel:
• Coaching zur beruflichen Weiterentwicklung – eigene Ziele erkennen und mit Unterstützung darauf hinarbeiten
• CoachingzurbesserenZeiteinteilungetc.,zumBeispielumÜberlastung vorzubeugen
Mediation & Coaching
30
BuchempfehlungenOpen Space Technology:
Owen, Harrison: Open Space Technology: Ein Leitfaden für die Praxis
Visual Facilitation:
Haussmann,Martin:bikablo®1DasTrainerwörterbuchderBildsprache
Neuland/Hrsg.):bikablo2.0
Sibbet, David :Graphic Facilitation – Transforming Group Process with the Power of Visual Listening
Storytelling:
Frenzel, Karolina: Storytelling: Das Praxisbuch
Galvez,Cristian:30MinutenStorytelling
Masemann, Sandra & Messer, Barbara: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht
Scrum:
Koschek, Holger: Geschichten vom Scrum
Pichler, Roman: Scrum – Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen
Schwaber, Ken: Agiles Projektmanagement mit Scrum
Wirdemann, Ralf: Scrum mit User Stories
Design Thinking:
Erbeldinger,Jürgen&Ramge;Thomas:DurchdieDeckedenken
Martin, Roger L.: Design of Business
Mediation:
Hösl, Gerhard Gattus: Mediation – die erfolgreiche Konfliktlösung. Grundlagen und praktische Anwendung
Moore, Christopher W: The Mediation Process – Practical Strategies for Resolving Conflict
Wittschier,Bernd:30MinutenfürerfolgreicheMediationimUnternehmen
Coaching:
Backhausen,Wilhelm;Thommen,Jean-Paul:WieManagerüberzeugen.Ein Coaching für Ihre externe Kommunikation
Hawkins, Peter: Leadership Team Coaching: Developing Collective Transformational Leadership
Koditek, Thomas: Systemisches Coaching im Prozess – Ein Lern- und Arbeitsbuch
Migge, Björn: Handbuch Coaching und Beratung: Wirkungsvolle Modelle, kommentierte Falldarstellungen, zahlreiche Übungen
Thiele, Albert: Wie Manager überzeugen. Ein Coaching für Ihre externe Kommunikation
Workshops:
Higgins,JamesM.:101CreativeProblemSolvingTechniques:The Handbook of New Ideas for Business
Roam,Dan:TheBackoftheNapkin(ExpandedEdition):Solving Problems and Selling Ideas with Pictures
Conklin,E.Jeffrey:DialogueMapping:Building Shared Understanding of Wicked Problems
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