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DAS DIALOGISCHE PRINZIP NACH BUBER UND

DIE ENTWICKLUNGSLOGISCHE DIDAKTIK FEUSERS

von Sarah Radtke und Isabelle Dieter

1. Zur Person Martin Buber

2. Das dialogische Prinzip nach Buber

3. Die Ich-Du Beziehung

4. Die Ich-Es Beziehung

5. Zur Person Georg Feuser

6. Kritik am heutigen Schulsystem

7. Erfolgreiche Integration nach Feuser

• Entwicklungslogische Didaktik

8. Das Baummodell nach Feuser

9. Das Entwicklungsmodell nach Feuser

10.Quellenangaben

GLIEDERUNG

* 8. Februar 1878 in Wien † 13. Juni 1965 in Jerusalem

• jüdischer Religionsphilosoph

• Studium in Wien, Leipzig, Zürich und Berlin

• Nationalökonomie, Germanistik, Philosophie, Psychiatrie und Psychologie & Kunstgeschichte

ZUR PERSON MARTIN BUBER

• Kerngedanke: Mensch kann sich nur in der Beziehung zum Mitmenschen zu vollem Menschsein entwickeln

• Persönliches Wachstum und Entwicklung gestaltet sich durch Kontakt zu anderen Menschen

• Es wird dargestellt durch verbale und nonverbale Kommunikation

• Ich-Du Beziehung und Ich-Es Beziehung

• Kein Ich kann ohne ein Du oder ein Es existieren

DAS DIALOGISCHE PRINZIP NACH BUBER

• Welt der Beziehung, deren Grundwort „Verbundenheit“ ist

• Mensch bringt sich mit deinem ganzen Wesen ein und gibt sich zu erkennen

• „Ich werde am Du“ Mensch lässt zu, dass der andere an ihm wirkt

• Nur in der Ich-Du Beziehung findet ein persönliches Wachstum und eine Entwicklung statt

• bedingungslose Akzeptanz als Person

• Mensch erkennt sein Gegenüber als Individuum

DIE ICH-DU BEZIEHUNG BEZIEHUNGSPRINZIP

• Welt der Objekte & Welt der Erfahrung

• Mensch fragt nach der Beschaffenheit der Dinge und nach Ursache und Wirkung

• erforschen und katalogisieren der Welt

• Mensch kann sich die Ich-Es Welt zuverlässig und berechenbar machen

• Mensch benötigt sie zum Verstehen und Einordnen der Welt

• Gewinn des eigenen Standpunktes durch Reflexion auf die Welt

DIE ICH-ES BEZIEHUNG DISTANZIERUNGSPRINZP

* 29. Januar 1941 in Stuferich

• deutscher Erziehungswissenschaftler

• Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschullehrer und Schuldirektor in Gießen

• 1978-2005 lehrte er Behindertenpädagogik an der Universität Bremen

• bis 2010 Gastprofessor in Zürich

• Herausgeber der Schriftenreihe „Behindertenpädagogik und Integration“

ZUR PERSON GEORG FEUSER

• Kritk an…

• dem vorherrschenden, vorurteilsbelastete Menschenbild von Behinderten

• der Homogenität in den Schulen

• der Segregation von Behinderten

• der äußeren Differenzierung

fehlgeschlagene Integration

KRITIK AM HEUTIGEN SCHULSYSTEM

„Als integrativ bezeichne ich eine Allgemeine (kindzentrierte und basale) Pädagogik, in der alle Kinder und Schüler in Kooperation

miteinander, aus ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau, nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und

Handlungskompetenzen, in Orientierung auf die „nächste Zone ihrer Entwicklung“, an und mit einem „gemeinsamen Gegenstand“

spielen, lernen und arbeiten“

(Georg Feuser)

ERFOLGREICH INTEGRATION NACH FEUSER

• Das didaktische Fundament nach Feuser benötigt:

1. Innere Differenzierung durch Individualisierung

humanes Lernen

2. Kooperation am gemeinsamen Gegenstand

demokratisches Lernen

ENTWICKLUNGSLOGISCHE DIDAKTIK

• Begriffserklärung:

• gemeinsame Stundenpläne

• Unterrichtsziele und Methoden werden an den individuellen Entwicklungsstand der Kinder angepasst

ENTWICKLUNGSLOGISCHE DIDAKTIK

„Er ist -wie vielfach mißverstanden- nicht das materiell Faßbare, das letztlich in der Hand des Schülers zum Lerngegenstand wird, sondern der zentrale Prozeß, der hinter den Dingen und beobachtbaren Erscheinungen steht und diese hervorbringt.“ (Georg Feuser)

gemeinsamer Gegenstand

ENTWICKLUNGSLOGISCHE DIDAKTIK

gemeinsames Projekt

alle Kinder arbeiten

zusammen durch miteinander

Sprechen und gegenseitiges

Helfen

gemeinsames kooperatives

Lernen

• Der Stamm stellt das Projekt dar, z.B. eine Präsentation.

• Die Schüler sollen gemeinsam zu einem Thema kommen und vorbereiten.

• Das Innere des Stammes steht für den Gemeinsamen Gegenstand.

• Informationsbeschaffung bis hin zu fertigen Präsentation.

• Äste/ Zweige stellen die vielfältigen Handlungsmöglichkeiten dar.

• Zum Beispiel die sinnlich-konkrete Erfahrung sehen von Bildern und Videos

• Oder das formal-logisches Denken Weiterbildung in einem bestimmten Themenbereich

DAS BAUMMODELL NACH FEUSER

DAS BAUMMODELL NACH FEUSER

• Das Modell beinhaltet die Sachstrukturenanalyse, die Tätigkeitsstrukturenanalyse und die Handlungsstrukturenanalyse.

• Sachstrukturenanalyse: Sie beinhaltet die Vorhaben, Gegenstände, Inhalte etc. des Unterrichts.

• Tätigkeitsstrukturenanalyse: Hier geht es um die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen, sowie um die Persönlichkeitsentwicklung.

• Handlungsstrukturenanalyse: Es wird der Fortschritt des Lerners was sein Lernverhalten betrifft gemessen.

• Es geht immer von dem derzeitigen Stand des Lerners aus und baut darauf auf.

DAS ENTWICKLUNGSMODELL NACH FEUSER

DAS ENTWICKLUNGSMODELL NACH FEUSER

• „Dialogik als Erziehungsprinzip" in „Martin Buber – Anachronismus oder neue Chance für die Pädagogik“ (Lanwer-Koppelin, Willehad/ Vierheilig, Jutta 1996, 17-74)

• „Das dialogische Prinzip“ in „Die Erziehungskonzeption Paulo Freires“ (Rösch, Christoph 1987, 57-68)

• „Das dialogische Prinzip“, (Buber, Martin 2006, 7-38) „Integration: ‚Allgemeine Pädagogik‘

• „Entwicklungslogische Didaktik“ in „Behinderte Kinder und Jugendliche zwischen Integration und Aussonderung“ (Feuser, Georg 1995,168-187)

• http://www.gemeinschaftserfahrung.de/literatur/das-dialogische-prinzip/

• https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Buber

• http://www.georg-feuser.com/conpresso/_rubric/index.php?rubric=Vita

• https://de.m.wikipedia.org/wiki/Georg_Feuser

QUELLENANGABEN

FRAGEN ?

VIELEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT!

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