das osi-modell der iso fragen: webmaster@munz-udo.de

Post on 05-Apr-2015

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Das OSI-Modell der ISO

Fragen:webmaster@munz-udo.de

Ursprüngliches Modell für Netzwerk-Kommunikation

Physikalisches Netzwerk

Anwendungs-Applikation

Flusskontrolle, Fehlererkennung,

Verbindungsaufbau, Zeichenkonversion,

Wegefindung, Konvertierung der Daten in Signale, ...

Zu komplex Proprietär ...

Entwicklung des OSI-Modells durch die ISO Übersicht

Physikalisches Netzwerk

Anwendungs-Applikation

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

1

2

3

4

5

6

7Modulares Konzept

Reduces complexity (small, simpler parts)

Standardizes interfaces (multiple-vendor development and support )

Facilitates modular engineering

Ensures interoperable technology

Accelerates evolution (changes in one layer are not affecting the other layers)

Simplifies teaching and learning

„Sichtweisen“ des OSI-Modells(modulare Aufgabenverteilung)

n-1

n

n+1Schicht „n+1“ benutzt „n“ um seine Aufgaben zu erledigen.

Schicht „n “ bietet seine Dienste der Schicht „n+1“ an und benutzt Schicht „n-1“ um seine eigenen Aufgaben zu erledigen.

Schicht „n-1“ bietet der Schicht „n“ seine Dienste an.

„Sichtweisen“ des OSI-Modells(Kommunikation von „Peer-Layers“)

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

Host A Host B

Scheinbare Kommunikatio

n

Tatsächliche Kommunikatio

n

Layer 1: Physical Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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6

7

Leitungen Anschlussspezifikationen Spannungspegel,

Timingwerte, Taktraten,

Codierung Maximale

Übertragungsdistanz Zugriff auf

Übertragungsmedium

Layer 2: Data Link Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

1

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5

6

7

Physikalische Adressierung Umgang mit „Data Frames“ Medien-Zugriffskontrolle Flusskontrolle Fehlerkontrolle

Benutzt den „Physical Layer“ um dem „Network Layer“ eine fehlerfreie Datenübertragung als Service anzubieten.

Layer 2: Data Link Layer

Data Link2Logical Link Control (LLC)

Media Access Control (MAC)

Layer 2 besteht aus zwei Sublayern: Die LLC ist unabhängig von der verwendeten

Netzwerktechnologie und verbindet Layer 2 mit Layer 3 ( IEEE 802.2)

Die MAC ist technologieabhängig und ist vornehmlich für die Kontrolle des Medienzugriffs zuständig.( IEEE 802.3, 802.5, 802.6, ...)

Layer 3: Network Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

1

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6

7

Wegefindung (Routing) für

die Auslieferung von Daten. Adressierung auf logischer

Adress-Ebene.

Bietet die Möglichkeit Daten gezielt an einen anderen Rechner auszuliefern. Dieser kann in ganz anderem Netz liegen.

Layer 4: Transport Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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6

7„Application Protocols“

„Data-Flow und Data-Transport Protocols“

Layer 4 ist die Schnittstelle

Layer 4: Transport Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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7

Aufbau, Betrieb und Abbau von „Virtual Circuits“

Fehlererkennung u. –korrektur

Flusskontrolle Unterschiedlich

zuverlässige Transportdienste

Segmentiert Datenstrom der „Application Layers“ in handliche Grössen und setzt den Datenstrom auf Empfangsseite wieder zusammen.

Layer 5: Session Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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6

7 Aufbau und Abbau von

Sitzungsverbindungen zwischen einzelnen Applikationen

Koordiniert die Interaktion zweier Applikationen (Synchronisation der Kommunikation) Dialog-Kontrolle

Protokollbeispiele für Layer 5:Network File System (NFS),Structured Query Language (SQL),Remote Procedure Call (RPC),X-Window System,AppleTalk Session Protocol (ASP),Digital Network Architecture Session Control Protocol (DNA SCP)

Layer 6: Presentation Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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7 Untere Layer haben definierte

Daten-repräsentation (beispielsweise Netzwerkbyteordnung, ...). Je nach Host kann dies dort aber abweichend sein. Layer 6 konvertiert entsprechend.

Eventuell Verschlüsselung der Daten

Eventuell Komprimierung der Daten

Beispiele für Technologien im Bereich von Layer 6:Grafikformate wie GIF, JPEG, PICT, TIFF; Videoformate wie MPEG, AVI oder Audioformate wie MP3, MIDI aber auch Seitenbeschreibungsformate wie HTML.

Layer 7: Application Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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6

7 Bietet Applikationen

Netzwerkdienste Stellt fest ob gewünschter

Kommunikationspartner verfügbar ist.

Synchronisiert kooperierende Applik.

Kontrolliert Datenintegrität Handelt Fehlerkorrekturverfahren

zwischen Applikationen aus.

Bietet neben direktem Netzzugriff auch indirekten Zugriff Network Redirectors

Ort von Protokollen wie Telnet, SMTP, POP3, IMAP, HTTP, FTP, ...

Hier liegt auch das Domain Name System

Datenkapselung (Encapsulation)

Datenkapselung (Encapsulation)

Layer:

7-5

4

3

2

1

Peer-to-Peer Kommunikation

Peer-to-Peer Kommunikation

Die formalere Bezeichnung in den diversen Normierungsgremien sind sogenannte „Protocol Data

Units (PDU‘s)“. Jeder Layer tauscht mit seinem Peer-Layer passende PDU‘s aus.

Merkhilfe für die Reihenfolge der einzelnen OSI-Layer

Physical

Data Link

Network

Transport

Session

Presentation

Application

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7

Processing

Data

Need

To

Seem

People

All

Please

Do

Not

Throw

Salami

Pizza

Away

Die „DoD“-Protokolle oderdie TCP/IP-Protokoll-SuiteIst älter als das OSI-Modell. Dies begründet warum das TCP/IP-Modell nur 4 Schichten hat.

Network Access

Internet

Transport

ApplicationAchtung! Die Schichten haben teilweise den gleichen Namen wie eine OSI-Schicht, sind im allgemeinen aber nicht kompatibel zum OSI-Modell!

Network-Access-Layer der TCP/IP-Protokoll-Suite

Network Access

Internet

Transport

Application

Wird auch „Host-to-Network Layer“ genannt.

Umfasst vereinfacht gesagt Layer 1 und 2 OSI-Modell

Internet-Layer der TCP/IP-Protokoll-Suite

Network Access

Internet

Transport

Application

Kann dem Layer 3 des OSI-Modells zugeordnet werden.

Auch hier Adressierung und Pfadfindung als zentrale Aufgabe

Transport-Layer der TCP/IP-Protokoll-Suite

Network Access

Internet

Transport

Application

Kann dem Layer 4 des OSI-Modells zugeordnet werden.

Zuständig für Zuverlässigkeit, Flußkontrolle, Fehlerkorrektur, ...

Hier sind das TCP und das UDP-Protokoll zu finden.

TCP ist zuverlässig und verbindungsorientiert (packet switched)

UDP ist verbindungslos, arbeitet dafür jedoch schneller.

Application-Layer der TCP/IP-Protokoll-Suite

Network Access

Internet

Transport

ApplicationUmfasst vereinfacht gesagt die OSI-Layer 5, 6 und 7

VergleichTCP/IP-Suite OSI-Modell

Zuordnung der einzelnen Layer ist eigentlich nicht exakt möglich!

VergleichTCP/IP-Suite OSI-Modell

Zur Vereinfachung kann allerdings trotzdem diese Zuordnung verwendet werden. Im weiteren Verlauf des Curriculums wird dieses Modell angewandt.

Einige Protokolle der TCP/IP-Suite

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