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Das Stützgewebe
Division of Histology
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Das StützgewebePathopic:
Skript, Illustrationen und externe Links, welche zum Verständnis der Vorlesungsthemen beitragen sollen. Sie ersetzen aber nicht das Nachschlagen in einem Lehrbuch.Mit dem Quiz können Sie Ihr Wissen testen.
● Überarbeitung, Webdesign und Implementierung:Dr. med. F. Schöni-Affolter
● Skriptgrundlagen:PD Dr. med. Bona Gotzos
● Übersetzung:?
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Allgemein
Division of Histology
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Allgemein Pathopic:
Knorpel und Knochen sind zwei Typen von spezialisiertem Bindegewebe. Sie bilden das Skelett der meisten Wirbeltiere. Eine wichtige Rolle spielt die Grundsubstanz , welche im Knorpel in Form eines Gels, im Knochen mineralisiert und daher sehr hart vorliegt.
Knorpel und Knochen dienen als Übergangs- und als permanentes Skelett, an welchem sich Muskeln und Bänder ansetzen. Auf diese Weise dient es dem Bewegungsapparat als Stütze und Hebel.
Bei den niederen Wirbeltieren wird das permanente Skelett von Knorpel gebildet. Beim Menschen hingegen ist zwar das embryonale Skelett knorpelig, wird aber später immer mehr durch Knochen ersetzt. Einige Knorpel bleiben jedoch auch beim Menschen bestehen. Dazu gehören die Gelenkflächen und die Luftleitungswege im Atmungsapparat.
Herkunft:Alle Zellen des Stützgewebes stammen vom embryonalen Mesenchym ab (Siehe Embryologie). Alle Zellen entstehen aus der Teilung und Differenzierung von pluripotente Zellen (embryonale Stammzellen).
embryonalesMesenchym
Abb. 1 - Herkunft der Zellen des Stützgewebes Legende Abb. 1Die Zellen des Binde- und Stützgewebes stammen fast alle vom embryonalen Mesenchym ab, welches seinen Ursprung entweder vom Dermatom der Somiten oder vom lateralen Mesoderm hat.
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Allgemein
Zusammensetzung: Der Knorpel ist ein Gewebe, welches keine Blutgefässe enthält und einen niedrigen Metabolismus besitzt ( braditrophes Gewebe, welches nur langsam ernährt wird). Er ist widerstandsfähig gegen Zug- und Druckkräfte und bleibt dennoch ziemlich elastisch.
Der Knochen ist viel härter und wird von Blutgefässen durchzogen. Er besitzt einen komplizierteren Aufbau und erneuert sich ständig, um sich den mechanischen Kräften und metabolischen Anforderungen anpassen zu können.
Die Grundsubstanz und die Fasern werden von charakteristischen Zellen dieser Gewebe synthetisiert: den Chondroblasten beim Knorpel und den Osteoblasten beim Knochen.
● Zellen● Fasern● Grundsub-
stanz
Funktion:Die Funktionen des Stützgewebes sind:
● Stütze● Hebel für Bewegungsapparat● Calciumspeicher● Knochenmark für Hämatopoiese● Energiespeicher im Fettgewebe des Knochenmarks
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Pluripotente Zellen
Mögliche Differenzierung von Stammzellen
Die pluripotenten Stammzellen differenzieren sich in der frühen Embryonalzeit zu spezifischeren Zellen, die aber noch nicht determiniert sind. In der weiteren Entwicklung determinieren sich die Zellen zu unipotenten Zellen der verschiedenen Organen.
Abb. 1 - Mögliche Differenzierung einer Stammzelle Legende
Abb. 1 Nach dem Einstrom von pluripotenten Stammzellen über den Primitivstreifen, spezialisieren sich die Zellen zu verschiedenen Organsystemen. Nachher erfolgt vor allem das Organwachstum
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Lernziele
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Allgemein Pathopic:
Lernziele
Knorpel
● Die morphologischen Unterschiede und Ähnlichkeiten (Gemeinsamkeiten) zwischen den 3 Knorpeltypen kennen.
● Die Funktionen der 3 Knorpeltypen kennen und sie in Zusammenhang mit ihren strukturellen Eigenschaften, sowie ihrer Lage im Körper setzen können.
● Die verschiedenen Abschnitte der Histogenese und des Knorpelwachstums kennen.
● Die Ultrastruktur der Chondrozyten mit ihrer Funktion bei der Synthese und dem Unterhalt der extrazellulären Matrix vergleichen.
● Die verschiedenen Knorpeltypen im Schnitt oder auf einem Bild eines Gewebes oder Organs erkennen und ihre Bestandteile identifizieren (z.B. Chondrozyten, Perichondrium, Kapsel (2. Prope)).
Knochen
● Den Knochen als Bindegewebetyp beschreiben können im Bezug auf Zellen, Fasern und Grundsubstanz.
● Die verschiedenen Zelltypen des Knochens miteinander vergleichen können hinsichtlich Herkunftsortes, Struktur und Hauptfunktion.
● Die Funktionen und physikalischen Eigenschaften des Knochengewebes aufzählen können und diese in Zusammenhang mit den spezifischen Bestandteilen dieses Gewebes setzen können.
● Die verschiedenen Knochentypen aufzählen und angeben können, wo im Körper man sie findet.
● Die 2 Typen der Knochenentwicklung hinsichtlich ihrer embryonalen Herkunft, der Zwischenstadien und der Struktur im reifen Gewebe sowie ihre Lokalisation im Körper vergleichen können.
● Vergleichen können zwischen Längenwachstum und Dickenwachstum des Knochens.
● Die Abschnitte der Histogenese des Knochens mit den Vorgängen bei der Heilung eines Bruchs vergleichen können.
● Die Veränderungen in der Struktur des Knochengewebes in Folge
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Lernziele
eines Knochenumbaus kennen. ● Den Effekt von nutritiven Substanzen und Hormonen auf die
Struktur und Funktion des Knochengewebes erklären können. ● Auf einem Schnitt primären und sekundären Knochen erkennen
können und deren morphologische Unterschiedes aufzeichnen können (2 Prope).
● Im Erwachsenen den Knochentyp, die Zellen und die Strukturen des Knochens auf einem Schnitt oder Photo erkennen können (2. Prope).
● Die histologischen Bestandteile eines Gelenkes beschreiben können und über deren Rolle Bescheid wissen.
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Begriffe
Division of Histology
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Allgemein Pathopic:
Begriffe
Knorpel
● Gelenkknorpel ● hyaliner Knorpel ● grobblasiger Knorpel ● Säulenknorpel oder Reihenknorpel ● Mesenchymzellen ● Chondroklast ● Chondrozyt ● degenerierter Chondrozyt ● Faserschicht ● Kollagenfibrillen ● Knorpelgrundsubstanz ● Erosionszone des Knorpels (Knorpelabbau) ● Verkalkungszone ● Proliferationszone
Knochen
● Havers'scher Kanal (Längskanal) ● Volkmann'scher Kanal (Querkanal) ● Kanälchen (Canaliculi) ● Kapillaren ● verkalkte Knorpelgrundsubstanz ● Epiphysenfuge ● Markhöhle ● primäre Markhöhle ● Cambiumschicht ● Diaphyse ● Endost ● Epiphyse ● Sharpey Fasern ● Foramen nutricium ● Lakune (Knochenhöhle) ● Howship'schen Lakune = Erosionhöhle ● Kittlinie ● Knochenmanschette ● kompaktes Knochengewebe (Substantia compacta) ● primärer oder Faserknochen (Geflechtknochen) ● lamelläres oder sekundäres Knochengewebe
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Begriffe
● Substantia spongiosa (Schwammwerk) ● endochondrale Knochenbildung ● Osteoblast ● Osteoklast ● Osteozyt ● Osteon oder Havers'sches System ● Periost (straffes Bindegewebe) ● Epiphysenkern ● Zytoplasmafortsätze ● Knochengrundsubstanz = Osteoid ● äussere Grundlamellen ● innere Grundlamellen ● interstitielle Lamellen oder Schaltlamellen ● Knochenbälkchen ● Blutgefässe
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Knorpel
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KnorpelPathopic:
Das Knorpelgewebe besteht aus Chondrozyten, hauptsächlich kollagenen und elastischen Fasern, und einer Grundsubstanz, welche besonders reich an sulfatierten Glycosaminglycanen und Proteoglykanen ist. Mit histologischen Methoden reagiert sie basophil und metachromatisch.
Die Grundsubstanz und die Fasern verleihen der extrazellulären Matrix typische physikochemische Eigenschaften. Dazu gehören die Gewährleistung einer reibungslosen Gelenkfläche, wie auch die Fähigkeit mechanischen Kräften ohne Deformation zu widerstehen und Schocks zu absorbieren. Beim Erwachsenen besitzt der Knorpel weder Blut-, noch Lymphgefässe oder Nerven .
Je nach morphologischen Charakteristika der Interzellulärsubstanz unterscheidet man drei verschiedene Knorpeltypen:
● Hyaliner Knorpel (Fasern: Kollagen Typ II) ● Elastischer Knorpel (Fasern: Kollagen Typ II und elastische
Fasern) ● Faserknorpel (Fasern: Kollagen Typ I)
Alle drei Knorpeltypen entstehen aus den Mesenchymzellen . Diese differenzieren sich zu den Chondroblasten , welche sich teilen und die extrazelluläre Matrix sezernieren (appositionelles Wachstum). Bald schon werden sie von dieser umgeben und finden sich in einer sogenannten Lakune wieder, in welcher sie ihre Syntheseaktivität fortsetzen und sich noch einige Male teilen (interstitielles Wachstum). Dieses interstitielle Wachstum ist nur möglich, so lange die Grundsubstanz noch nicht zu fest ist. Später wächst der Knorpel nur noch durch appositionelles Wachstum (neue Chondroblasten mauern sich ein). Nachdem sich der einzelne Chondroblast selber eingeschlossen hat, spricht man vom Chondrozyten.
Die Gruppe von Zellen, welche bei der interstitiellen Teilung des Chondrozyten entsteht, wird isogene Knorpelzellengruppe genannt. Dieser Begriff weist auf die gemeinsame Abstammung dieser Zellgruppe von einer einzigen Zelle (dem ursprünglichen Chondroblasten) hin. Die Region, welche die isogene Knorpelzellen umgibt, zeichnet sich durch eine verstärkte Basophilie aus und färbt sich auf Präparaten dunkler. Man spricht von einem Territorium. Isogene Knorpelzellen und Territorium
Knorpel- wachstum:
● appositio- nell
● interstitiell
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Knorpel
bezeichnet man als Chondron dazwischen liegt die Interterritorialzone, welche heller erscheint.
Abb. 2 - Hyaliner Knorpel Legende Abb 2
Hayliner Knorpel mit isogenen Zellgruppen umgeben von stark basophilem Territorium, dazwischen Interterritorien. Territorium mit isogener Zellgruppe bilden zusammen ein Chondron.
Färbung: HE
1. Isogene Zellgruppe 4. Territorium2. Interterritorium 5. Chondron3. Chondrozyt
mit Legenden ohne Legenden
Pathologie:
Krankheit Fehler Symptome
dystrophische Campomelie (E)
Eine Mutation im SOX9 Gen in der geschlechtsbestimmenden Region (SRY) des Y- Chromosoms. Dies führt u.a. zu einer ausbleibenden Differenzierung von Chondroblastenvorläufern in Chodroblasten.
Nach ventral gebogene Femur und Tibiaknochen, zweideutiges Geschlecht.
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Knorpel
Chondrom (D) Neoplasie
Gutartige, knorpelige Geschwulst entweder des Knorpelgewebes oder auch von Knochen oderanderem Gewebe mit Neigung zur zentralenErweichung.
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Hyaliner Knorpel
Hyaliner Knorpel
Folgende Charakteristika finden sich im hyalinen Knorpel:
1. keine Gefässe 2. Umgeben von einem Perichondrium. Das Perichondrium hat ein äusseres Stratum
fibrosum und ein inneres Stratum chondrogenicum.3. Er besteht aus Chondrozyten mit einem Territorium und einem Interterritorium.4. Er kommt im embryonalen Skelett (Primordialskelett), in den Gelenken und im
Respirationstrakt vor.
Abb. 1 - Hyaliner Knorpel Legende
Abb 1Hayliner Knorpel mit isogenen Zellgruppen umgeben von stark basophilem Territorium, dazwischen Interterritorien. Territorium mit isogener Zellgruppe bilden zusammen ein Chondron.
Färbung: HE
1. Chondrozyt 4. Territorium2. Perichondrium 5. Isogene Zellgruppe 3. Interterritorium
mit Legenden ohne Legenden
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Elastischer Knorpel
Elastischer Knorpel
Folgende Charakteristika finden sich im elastischen Knorpel:
1. keine Gefässe 2. Umgeben von einem Perichondrium. 3. Er besteht aus Chondrozyten mit einem Territorium und einem Interterritorium.In dieser
Matrix finden sich kollagenen Fasern vom Typ II, welche mit Proteoglykanen und elastischen Fasern interagieren.
4. Er kommt im äusseren Ohr, der Epiglottis und in der Tuba auditiva vor.
Abb. 1 - Elastischer Knorpel Legende
Abb 1Elastischer Knorpel mit isogenen Zellgruppen umgeben vom Territorium, dazwischen Interterritorien. In der EZM hat es viele elastische Fasern.
Färbung: Orcein
1. Chondrozyt 2. elastische Fasern mit Legenden ohne Legenden
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Faserknorpel
Faserknorpel
Folgende Charakteristika finden sich im Faserknorpel:
1. Normalerweise keine Gefässe 2. Kein Perichondrium 3. Chondrozyten sind von einem schmalen basophilen Hof umgeben. Die EZM besteht aus
kollagenen Fasern Typ I und Grundsubstanz. 4. Kommt vor allem in den Zwischenwirbelscheiben, den Menisci des Knies, in der
Mandibula, im sternoklavikulären Gelenk und in der Symphyse vor.
Abb. 1 - Faserknorpel Legende
Abb 1Faserknorpel mit Chondrozyten, die sich entlang den Stresslinien anordnen, dazwischen sind die kollagenen Fasern vom Typ I sichtbar.
Färbung: Azan
1. Chondrozyt 3. Chondrozyten entlang von Belastungslinien
2. Kollagene Fasern Typ I
mit Legenden ohne Legenden
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hyaliner Knorpel
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KnorpelPathopic:
Hyaliner Knorpel
Der hyaline Knorpel erhielt seinen Namen aufgrund seines bläulichen, gläsernen und durchscheinenden Aussehens (•αλος (hyalos) =glasartig, durchsichtiger Stein). Es handelt sich um die häufigste Knorpelart.
Struktur Beim Erwachsenen wird der hyaline Knorpel von einem Perichondrium umgeben (Eine Ausnahme bildet der Gelenkknorpel). Das Perichondrium besteht aus einer faserigen (Stratum fibrosum) und einer knorpeligen Schicht (Stratum chondrogenicum) . Es enthält die Blutgefässe, welche dem Knorpel fehlen, ihn aber durch Diffusion ernähren. Aus dem Stratum chondrogenicum des Perichondrium stammen die Zellen, welche sich zu Chondroblasten differenzieren und so ein appositionelles Wachstum erlauben.
Überblick:Einteilung des kollagenen Bindegewebes nach Art der Mikrofibrillen
Abb. 3 - hyaliner Knorpel Legende Wenn der Knorpel seine Reifeerreicht hat, wird das appositionelle Wachstum nur im Falle einer Verletzung fortgesetzt. Blutgefässe führen bis ins Perichondrium und der Knorpel wird über Diffusion durch die Knorpelmatrix ernährt (anders ist dies im Knochen, wo Blutgefässe vorhanden sind und ständig umgebaut wird). Wie bereits erwähnt, findet man auch im hyalinen Knorpel in Lakunen liegende, isogene Knorpellzellen und den basophilen Abschnitt, welcher als Territorium bezeichnet wird.
Abb. 3 Hyaliner Knorpel enthält keine ernährenden Blutgefässe. ER wird nur über Diffusion ernährt.
Zusammen werden sie als Chondron zusammengefasst. Die Fasern des hyalinen Knorpels gehören zum Kollagen Typ II.
1. Chondron2. Interterritorium3. Isogene Gruppe von Chondrozyten 4. Territorium5. Lakune
mit Legende ohne Legende
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hyaliner Knorpel
Lokalisation:
● Luftwege ● Rippenknorpel ● Gelenkknorpel ● Übergangsskelett des Embryos (Primordialskelett)● Epiphysenfugen (Wachstumsfuge für die Verlängerung der
Knochen) ● Übrigens:
Nach der Fixierung sehen die Lakunen, in denen sich die Chondrozyten befinden, leer aus, da letztere sich bei der Präparation zusammenziehen = Artefakt.
Abb. 4 - Lokalisation der verschiedenen Knorpelarten Legende Abb. 4
Schema der Verteilung der verschiedenen Knorpelarten im Körper.
1. Ohrmuschen 7. Minisci2. Eustachi'sche Röhre 8. Insertion der Achillessehne 3. Epiglottis 9. Nasenknorpel 4. einige Larynxknorpel 10. Knorpel der oberen Luftwege 5. Disci intervertebrales 11. Rippenknorpel6. Symphyse 12. Gelenkknorpel
Hyaliner Knorpel Elast. Knorpel Faserknorpel Ueberblick
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hyaliner Knorpel
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Perichondrium
Perichondrium
Abb. 1 - Perichondrium Legende Abb 1
Das Perichondrium umgibt den hyalinen und elastischen Knorpel mit Ausnahme der Gelenksflächen. Es teilt sich in zwei Schichten auf.
Färbung: HE
1. Stratum fibrosum 3. Perichondrium2. Stratum chondrogenicum
mit Legenden ohne Legenden
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Übersicht über die häufigsten kollagenen Fasern
Übersicht über die häufigsten kollagenen Fasern
Tabelle. 1 -Vorkommen kollagener Fasern
Typ Ketten Aufbau der Dreifachhelix
Dreifachhelix Länge, Strukturdetails
Vorkommen, Besonderheiten
Kollagene, die lange Fibrillen mit 67 nm-Periodizität ausbilden
I α1(I); α2(I)
[α1(I)]2[α2(I)]
300 nm; Fibrillendurchmesser 50 bis maximal 200 nm Ketten 1.050 Aminosäuren lang;
Unterhautbindegewebe, Sehnen, Knochen, Dentin, in so gut wie allen Bindegewebsarten, Faserknorpel
If α1(I); α2(I)
[α1(I)]3 300 nm fetale Form
II α1(II) [α1(II)]3
300 nm; Durchmesser nur ca. 30 nm; von visköser Proteoglykanmatrix überzogen
hyaliner und elastischer Knorpel, Glaskörper des Auges, Chorda dorsalis
III α1(III) [α1(III)]3300 nm; Durchmesser ca. 40 nm; meist mit Typ I
Unterhautbindegewebe, Muskel, Blutgefässe, lockeres Bindegewebe, bilden retikuläre Fasern
V α1(V); α2(V); α3(V)
[α1(V)]3, [α1(V)]2[α2(V)] und [α1(V)][α2(V)][α3(V)]
390 nm; N-terminale globuläre Domäne; meist zusammen mit Typ I
fetale Gewebe + Membranen; interstitielles Gewebe, um glatte Muskelzellen, Chorium, Knochen, Plazenta
XI α1(XI); α2(XI); α3(XI)
[α1(XI)][α2(XI)][α3(XI)]
300 nm; oft mit Typ II, dünne Fasern Knorpel
Fibrillen-assoziierte Kollagene mit unterbrochener Dreifachhelix
IX α1(IX); α2(IX); α3(IX)
[α1(IX)][α2(IX)][α3(IX)]
200 nm; N-terminale globuläre Domäne; mit Typ II
Knorpel, Glaskörper, bindet Glykosaminoglykane
XII α1(XII) [α1(XII)]3
große N-terminale globuläre Domäne; kreuzförmiges Molekül; interagiert mit Kollagen Typ I
embryonale Sehnen, Unterhautbindegewebe
XIV α1(XIV) [α1(XIV)]3
große N-terminale globuläre Domäne; kreuzförmiges Molekül
fetales Unterhautbindegewebe, Sehnen
Fibrillen-assoziierte Kollagene, die perlschnurartige Filamente bilden
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Übersicht über die häufigsten kollagenen Fasern
VI α1(VI); α2(VI); α3(VI)
[α1(VI)][α2(VI)][α3(VI)]
150 nm; N- und C-terminale globuläre Domäne; Banden mit 150 nm Periodik; Typ I assoziiert
in den meisten interstitiellen Geweben
Kollagene, die sich blattförmig anordnen
IV α1 bis 5(IV)
[α1(IV)]2[α2(V)] und andere Formen
60 nm lange Dreifachhelixregion und 40 nm lange globuläre Domänen; Bildung von Tetrameren
alle Basalmembranen, Ausbildung eines zweidimensional verknüpften Netzwerks
VIII α1(VIII); α2(VIII)
? reguläres dreieckiges Gitter
subendotheliales Gewebe, Descemet-Membran
X α1(X) [α1(X)]3150 nm; C-terminale globuläre Domäne
Epiphysenfuge bei der Knochenmineralisation
Kollagene, die Ankerfibrillen bilden
VII α1(VII) [α1(VII)]3
450 nm; Dimer; an beiden Enden globuläre Domäne
verankert die Basallamina von Epithelien mit dem darunterliegenden Bindegewebe
Kollagene, für die bisher nur die DNA-Sequenz nachgewiesen wurde
XIII α1(XIII) ? ? nur DNA-Sequenz dafür in Endothelzellen gefunden
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Elastischer Knorpel
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KnorpelPathopic:
Elastischer Knorpel
Der elastische Knorpel enthält mehr Zellen als Grundsubtanz . Er wird ebenfalls von einem Perichondrium umgeben. Der Knorpel ist auch aus Chondronen aufgebaut und man findet ausserdem elastische Fasern und kollagene Fasern vom Typ II.
Abb. 5 - Elastischer Knorpel der Ohrmuschel Legende Abb. 5
Der elastische Knorpel hat neben kollagenen auch elastische Fasern, die in das Perichondrium einstrahlen. Diese Knorpelart ist sowohl druck- als auch biege-elastisch.
Färbung:Resorcin-Fuchsin
1. Perichondrium 3. Chondrozyten im Chondron 2. Elastischer Knorpel
ohne Legende mit Legende
Lokalisation:
● Ohrmuschel ● Ohrtrompete ● Epiglottis (Kehldeckel, Trennung zwischen den Verdauungs- und
den Atemwegen) ● Kleinste Bronchien (garantieren Elastizität der Lunge)
Abb. 6 - Lokalisation der verschiedenen Knorpelarten Legende
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Elastischer Knorpel
Abb. 6 Schema der Verteilung der verschiedenen Knorpelarten im Körper.
1. Ohrmuschen 7. Minisci2. Eustachi'sche Röhre 8. Insertion der Achillessehne 3. Epiglottis 9. Nasenknorpel 4. einige Larynxknorpel 10. Knorpel der oberen Luftwege 5. Disci intervertebrales 11. Rippenknorpel6. Symphyse 12. Gelenkknorpel
Elast. Knorpel Hyaliner Knorpel Faserknorpel Ueberblick
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Faserknorpel
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KnorpelPathopic:
Faserknorpel
Der Faserknorpel hat gewisse Gemeinsamkeiten mit dem straffen Bindegewebe. Es fehlen ihm jedoch die dort vorkommenden Blutgefässe. Er enthält zahlreiche Fasern des Kollagen Typ I . Die Grundsubstanz befindet sich besonders im Bereich um die Chondrozyten (meist einzeln und nicht in isogenen Gruppen). Diese werden, durch den Druck, den die Fasern auf sie ausüben, aufgereiht. Der Faserknorpel besitzt im Unterschied zu den beiden bisher genannten Knorpelarten kein Perichondrium. Ernährt wird der Faserknorpel durch das über ihm liegende straffe Bindegewebe .
Faserknorpel mit kollagenen Fasern des Typs I
Abb. 7 - Faserknorpel Legende Abb. 7
Der Faserknorpel vereint funktionelle Merkmale von straffem BG (zugfest) und Knorpel (druckelastisch). Zwischen regelmässig angeordneten kollagenen Fasern liegen ovale Chondrozyten. Färbung:Azan
1. Nucleus pulposus 3. vereinzelt Chondrozyten 2. Stresslinien 4. Amphiarthrose zum Corpus vertebralis
ohne Legende mit Legende
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Faserknorpel
Lokalisation:
● Symphysen ● Menisci articulares ● Anulus fibrosus in den Zwischenwirbelscheiben ● Einstrahlungsort in den Knochen von Bändern und Sehnen
(Sharpey'sche Fasern)
Abb. 8 - Lokalisation der verschiedenen Knorpelarten Legende Abb. 8
Schema der Verteilung der verschiedenen Knorpelarten im Körper.
1. Ohrmuschen 7. Minisci2. Eustachi'sche Röhre 8. Insertion der Achillessehne 3. Epiglottis 9. Nasenknorpel 4. einige Larynxknorpel 10. Knorpel der oberen Luftwege 5. Disci intervertebrales 11. Rippenknorpel6. Symphyse 12. Gelenkknorpel
Faserknorpel Elast. Knorpel Hyaliner Knorpel Ueberblick
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Extrazelluläre Matrix
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KnorpelPathopic:
Extrazelluläre Matrix (EZM)
Die extrazelluläre Matrix im Knorpel wird von den Chondrozyten hergestellt. Die Chondrozyten besitzen in ihrem Zytoplasmaauffallend viel Glykogen zur anäroben Energiegewinnung. Die reifen Chondrozyten teilen sich nicht mehr, sondern sind verantwortlich für den Umsatz der Matrix, der zwar langsam, aber stetig verläuft.
Anteile der EZM Die Kollagenfibrillen bestehen vor allem aus Kollagen Typ II (Ausnahme Faserknorpel) mit wichtigen Anteilen von Kollagen Typ IX und XI. Ausser im Gelenkknorpel sind sie dünn und zeigen kaum Querstreifung. Sie lagern sich auch nicht zu dickeren Fasern zusammen. Ihr Verlauf lässt sich aber im Polarisationsmikroskop erkennen.Der Proteoglykananteil (PG) besteht vorwiegend aus Aggrecan. Dies aggregiert mit Hyaluronsäuremolekülen zu riesigen PG-Aggregaten, wobei die Kollagenfibrillen darin vernetzt sind.
Klicken Sie auf die Pfeile
Typ II Kollagen in hyalinem und elastischen Knorpel.
Typ I Kollagen in Faserknorpel.
Abb. 9 - Produktion der extrazellulären Matrix des Knorpels Legende Abb. 9
Die Komponenten für die Knorpelbildung werden im Chondroblasten/ -zyten produziert.
Die Komponenten für die Knorpelbildung gelangen durch Sekretion in den extrazellulären Raum.
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Extrazelluläre Matrix
Sie lagern sich
dank intermolekularer Affinität zu einem geordneten System.
1. rER 5. Aggrecan-Monomer2. Golgi-Apparat 6. Enzyme3. Hyaluronsäure 7. Kollagen II und XI 4. Verbindungsprotein 8. Kollagen IX
Funktion der KnorpelmatrixDie Proteoglykane stossen sich dank ihrer negativen Ladung ab. Sie werden aber durch die zugfesten Kollagenfibrillen unter Spannung zusammengehalten. In der Knorpelmatrix nehmen die PG nur 1/5 des von ihnen geforderten Raumes ein und wirken so wie Sprungfedern. Der Knorpel erhält so Festigkeit. Die Druckelastizität kommt daher zustande, dass die PG zwar eine weitere Kompression zulassen, aber sich nachher sofort wieder ausdehnen und dabei das ausgepresste Wasser wieder anziehen.
Die Funktionstüchtigkeit des Knorpels hängt somit a) von der quantitativen und qualitativen Zusammensetzung der PG und ihrer GAG-Ketten und b) von dem geordneten Gefüge der Kollagenfibrillen ab. Beides kann mit zunehmendem Alter insuffizient werden und sich
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Extrazelluläre Matrix
degenerativ verändern. Im Falle des Gelenkknorpels führt dies zu Arthrosen, weil dieser ja auch kein Perichondrium besitzt für die Erneuerung der Knorpeloberfläche.
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Perichondrium
Kollagen im Polarisationsmikroskop
Abb. 1 - Kollagen im Polarisationsmikroskop Legende Abb 1
Im Polarisations- mikroskop kann der Verlauf der kollagenen Fasern dargestellt werden. Im Interterritorium leuchten sie hell auf.
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Knochengewebe
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KnochengewebePathopic:
Die Knochen bilden den Bewegungsapparat. Sie enthalten 99% Calcium (=1200 Gramm) und 90% Phosphat (600 Gramm) des ganzen Organismus.
Die Knochen stützen den Körper und bilden einen Hebel für die Muskeln. Ausserdem schützen sie auch das zentrale Nervensystem und regulieren den Ca-P-Haushalt des Körpers. Sie beherbergen die Hämatopoiese. Der Knochen ist in folgende Abschnitte untergliedert:
● Diaphyse● Metaphyse● Epiphyse
Funktionen des Knochens:
● Stütze ● Hebel für
Muskeln ● Regulation
des Ca- und P-Stoff- wechsels
Abb. 10 - Knochen bei Kleinkind Abb. 11 - Knochen beim Erwachsenen Legende
Abb. 10Knochen eines Kleinkindes mit grosser Wachstumsfuge.
mit Legenden ohne Legenden
Abb. 11 Knochen eines Erwachsenen. Nur noch Epiphysenlinie sichtbar.
mit Legenden
ohne LegendenDie Knochen werden gegen aussen, von einer dichten Bindegewebsschicht umfasst, dem Periost. Auf der Innenseite wird der Knochen von platten Zellen mit osteogener (knochenbildender) Funktion ausgekleidet. Diese Zellschicht heisst Endost .
Abb. 12 - Periost und Kortikalis Legende
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Knochengewebe
Abb 12Der Knochen wird gegen aussen vom Periost begrenzt, welches gut durchblutet und schmerz- empfindlich ist.
Färbung: HE
1. Periost 4. Kortikalis2. Stratum fibrosum 5. Havers'scher Kanal 3. Stratum osteogenicum 6. Osteozyten
mit Legenden ohne Legenden
Je nach Form des Knochens unterscheidet man lange, kurze und platte Knochen. Unter dem Mikroskop unterscheidet man ausserdem die Substantia compacta (= Corticalis) von der Substantia spongiosa. Beim Erwachsenen werden beide Formen von der morphofunktionellen Einheiten, den Knochenlamellen gebildet. Das Knochengewebe ist aus folgenden Bestandteilen aufgebaut:
● Osteoblasten, Osteozyten● Osteklasten● Stromazellen des Knochenmarks ● Fasern v. a. Kollagen-Typ I (Col 1A1, Col 1A2) ● organischen Matrixkomponenten (Osteoid):
❍ Fibronektin❍ Osteopontin❍ Osteocalcin
● mineralisierten Anteil: Hydroxyappatit
Folgende Faktoren wirken auf das Knochenwachstum:
● TGFβ (Transforming Growth Factor beta) ● IGF (insulin-like growth factors) ● FGF (fibroblast growth factor)
● Kompakta = 75%
● Spongiosa = 25%
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Knochengewebe
Übersicht über die Abschnitte des Knochens
Makroskopisch Mikroskopisch
Spongiosa (Zwischenräume von Auge sichtbar)
● Metaphyse● Epiphyse● kurze Knochen
● Trabekel haben mehr oder weniger parallele Lamellen
● keine Blutgefässe in Trabekel ● Dicke <300µm
Kompacta (von Augen unsichtbare Känale)
● Diaphyse der langen Röhrenknochen
● äussere Grenzlamelle● Innere Grenzlamelle● Osteone mit Havers Kanal und
konzentrischen Lamellen ● Volkmann'sche Kanäle ● Schaltlamellen
Periost
● Stratum fibrosum● Stratum osteogenicum
(Cambium)
Endost● Flache Zelllage
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Knochensubstanz
Substantia compacta (= Corticalis) und spongiosa
Im ausdifferenzierten Knochen besitzen sowohl die Compacta als auch die Spongiosa eine lamellär organisierte EZM, unterschiedlich ist nur die Geometrie:
● Compacta hat konzentrisch angeordneten Lamellen ( = Osteone) ❍ 5-20 konzentrisch angeordneten Knochenlamellen❍ Havers-Kanal mit Blutgefässen
● Spongiosa hat flächig angeordnete Lamellen
Abb. 1 - Knochensubstanz Legende Abb 1
Aufnahme von Knochensubstanz unter 4-facher Vergrösserung
1. Substantia compacta (=Corticalis)
2. Substantia spongiosa mit Legenden ohne Legenden
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Osteozyten
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KnochengewebePathopic:
Osteozyten
Der Knochen wird von den Osteoblasten/-zyten gebildet. Die Osteozyten haben eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren und sind ganz von Knochenmatrix umschlossen. Sie liegen innerhalb des Knochens in einem weitvernetzten Hohlraumsystem (Lakunen und Canaliculi) und stehen untereinander in Verbindung. In den Lakunen liegen die Zellkörper und die Ausläufer zu den Nachbarzellen liegen in Canaliculi, die die Knochenmatrix durchziehen. Um jede Zelle und ihre Ausläufer bleibt eine schmale Zone, die nur Kollagenfibrillen und interstitielle Flüssigkeit enthält. Das ganze Hohlraumsystem garantiert die Ernährung und Kommunikation der Osteozyten.
Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen)
Abb. 13 - Knochen mit Havers System Legende Abb. 13
Querschnitt durch Kortikalis des Knochens. Der Knochen wird aussen mit der äusseren Grenzlamelle abgeschlossen. Die Havers Kanäle stehen über Querverbindungen (Volkmann Kanal) miteinander in Verbindung.
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Osteozyten
1. Osteon 5. Volkmann Kanal 2. äussere Grenzlamellen 6. Periost3. Schaltlamelle 7. Foramen nutricium (angeschnitten) 4. Havers Kanal
mit Legende ohne Legende
Funktion der Osteozyten
1. Synthese von kollagenen Fasern 2. Regulierung der Aktivität der Osteoklasten3. Regulierung der Mineralisation
Das Wachstum des Knochengewebes kann sich aufgrund der Mineralisation nur durch appositionelles Wachstum vollziehen.
Übrigens:
● Ostozyten kennen im Gegensatz zu Osteoblasten kein appositionelles Wachstum
● Knochen besitzt Blutgefässe, Knorpel wird durch Diffusion ernährt.● Histologische Methoden: Entkalkung, Auswässerung, Kalzination
Abb. 14 - Osteoblasten und Osteozyten Legende Abb. 14
Osteoblasten produzieren das Osteoid. Über Gapjunctions kommunizieren sie miteinander. Nach der Einmauerung werden sie zu Osteozyten, umgeben von mineralisierter Matrix. Ein dünner Saum nicht mineralisierte Substanz bleibt um jeden Osteozyten erhalten und dient zur Ernähurng und Kommunikation.
1. Osteozyt 5. Osteo-Progenitorzellen2. Gap junctions zw. Osteozyten 6. Osteoblast3. Osteoidsaum (nicht mineralisiert) 7. Osteoid4. mineralisierter Knochen
mit Legende ohne Legende
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Osteozyten
Die Osteoblasten produzieren und lagern neue Knochenmatrix (Osteoid) stets auf schon vorhandene. Daher befinden sich die Osteoblasten immer an einer freien knöchernen Oberfläche, entweder im Periost (Stratum osteogenicum) oder im Knocheninnere (Endost) und mauern sich später selber ein (siehe Knochenumbau) .
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mesenchymale Stammzellen
Osteozyten in einem Osteon
Abb. 1 - Lakunen und Kanalikuli in Osteon Legende Abb. 1
Die Zellleiber der Osteozyten liegen in Lakunen, die mit Osteoid ausgekleidet sind. Über Kanalikuli, die auch eine dünne Schicht Osteoid haben, stehen ihre Ausläufer miteinander in Verbindung.
1. Osteozytenleib in Lakune 4. Havers Kanal mit Blutgefäss 2. Schaltlamelle 5. Lamellen (mineralisiert) 3. Endost des Havers System 6. Kittlinie
mit Legenden ohne Legenden
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mesenchymale Stammzellen
Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen
Abb. 1 - Entwicklung von mesenchymalen Stammzellen Legende Abb. 1
Die Vorläuferzellen der Knochen- und Knorpelbildung rekrutieren sich aus mesenchymalen Stammzellen.
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Osteoklast
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KnochengewebePathopic:
Osteoklasten
Die Osteoklasten stammen von den gleichen Vorläuferzellen wie die Monozyten ab. Durch Fusion entstehen mehrkernige Zellen, die bis zu 100 µm gross sein können. Sie liegen der Knochenmatrix auf und bilden in 1-2 Wochen eine lichtmikroskopisch sichtbare Grube, die Howship'sche Lakune, in den mineralisierten Knochen.
Abb. 15 - Osteoklast mit Howship'scher Lakune Legende Abb. 15
Der aktive Osteklast liegt der Knochenmatrix direkt auf und frisst sich hinein.
Färbung: HE
1. Osteozyt 3. Howship'sche Lakune 2. Knochenmatrix 4. mehrkerniger Osteoklast
mit Legende ohne Legende
Arbeitsweise:
1. Auflösung der Calcium-Verbindungen durch Säure2. Sekretion von lysosomalen Enzymen für den Abbau der
organischen Matrix3. Rezeptor-vermittelte Endozytose der Matrix-Fragmente
Abb. 16 - Arbeitsweise der Osteoklasten Legende
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Osteoklast
Abb. 16 Der aktive Osteklast haftet zirkulär durch Integrine fest an der Matrixoberfläche.
Auflösung der Ca-haltigen Matrix durch HCL
lysosomale Enzyme spalten Kollagen und PG
Endozytose der Matrix-Fragmente und darauffolgende Exozytose
1. HCO3-Pumpe 6. Vakuolen2. Carboanhydrase 7. Knochen3. H+-ATPase 8. Versiegelungszone4. Exozytose 9. Faltenbesatz5. Osteoklast 10. Howship'sche Lakune
mit Legende ohne Legende
Der aktive Osteoklast bildet eine resorptive Vorderseite, die dem Knochen aufliegt. Auf dieser der Knochenmatrix aufliegenden Seite bildet er ein Faltensaum (ruffled border), wo auch die H+-ATPase sitzt. Da die Howship'sche Lakune dadruche ein pH von 4.5 erreichen kann, muss dieser Raum gegenüber der Umgebung versiegelt werden. Dies geschieht mit einer Versiegelungszone, die sich zirkulär um den Faltensaum ausbildet. Dieser Ring ist intrazellulär mit Aktivfilamenten verstärkt und die Plasmamembran haftet durch Integrine fest am Protein Osteopontin der Knochenmatrix, das durch Osteoblasten synthetisiert wird.
Die Entstehung und Aktivierung der Osteoklasten wird durch die Osteoblasten gesteuert, wobei verschiedene Mechanismen eine Rolle spielen. Einzig Calcitonin hat eine direkte Wirkung auf die Osteoklasten, indem es sich an einen Rezeptor der Plasmamembran bindet. Darauf lässt der Osteoklast von der Knochenmatrix los, indem sich die Versiegelungszone löst und der Faltensaum verschwindet.
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Voräuferzellen
Vorläuferzellen der Osteoklasten
Abb. 1 - Vorläuferzellen der Osteoklasten Legende Abb. 1
Die Osteoklasten stammen wie die Monozyt von derselben Vorläuferzelle im Knochenmark ab..
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Monozyt
Monozyt
Abb. 1 - Monozyt Legende Abb. 1
Monozyt in einem Blutausstrich. Der Nukleus ist eingedellt, nierenförmig.
(Färbung: May-Grünwald-Giemsa)
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Versiegelungszone
Versiegelungszone der Osteoklasten:
Abb. 1 - Versiegelungszone Legende
Abb. 1 Die Versiegelungszone bildet sich bei einem aktiven Osteoklasten aus. Sie versiegelt die Zone mit dem tiefen pH in der Howship' schen Lakune.
1. HCO3-Pumpe 8. Versiegelungszone2. Carboanhydrase 9. Faltenbesatz3. H+-ATPase 10. Howship'sche Lakune 4. Exozytose 11. Aktinfilamente5. Osteoklast 12. Integrine6. Vakuolen 13. Osteopontin7. Knochen
mit Legende ohne Legende
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Extrazelluläre Matrix
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KnochengewebePathopic:
Extrazelluläre Matrix
Die organischen Komponenten der Knochenmatrix werden v. a. von Kollagen Typ I gebildet. Es ist ein fibrilläres Protein, das aus drei Proteinketten besteht, die sich zu einer Tripelhelix verbinden. Es wird von den Osteoblasten produziert und bildet die Lamellen, welche sich wiederum quervernetzen (Pyridin cross links) und so dem Knochen seine Zugfestigkeit verleihen. Wird der Knochen schnell gebildet (z. Bsp. Morbus Paget (D)), fehlt die geordnete Struktur und der Kochen ist brüchig. Der Knochen enthält auch kleine Anteile von anderen Kollagenen und nichtkollagenen Proteinen sowie Glykoproteinen. Einigen von ihnen sind knochenspezifisch wie Osteocalcin, während andere unspezifisch sind (Osteopontin, Fibronektin und verschiedene Wachstumsfaktoren). Die Funktion dieser Proteine ist unklar aber man vermutet, dass sie für die Anheftung der Knochenzellen an die Matrix und für die Regulierung der Knochenaktivität verantwortlich sind. Auch bilden sie ein Gerüst für die spätere Mineralisierung der unverkalten Knochenmatrix (Osteoid)
MineralisierungNach 10 Tagen wird das Osteoid mineralisiert. Dabei werden Hydroxylapatitkristalle zwischen den kollagenen Fasern abgelagert, was dem Knochen neben der Zugfestigkeit auch noch Bruchfestigkeit verleiht.
Abb. 17 -Synthese und Mineralisierung der Knochensubstanz Legende Abb. 17
Synthese von Procollagen im rER. Hydroxylierung von Prolin und Lysin, Glykolysierung im Golgi-Apparat
Ausschleusen durch Sekretgranula in Extrazellulärraum
Abschneiden der non-helix Domäne durch
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Extrazelluläre Matrix
Procollagen Peptidase
Zusammen- lagerung der Tropocollagen- Moleküle, Crosslinks durch Lysyl Oxidase
Mineralisierung durch Einlagerung von Hydroxylapatit zwischen die Kollagenfibrillen.
1. rER 4. Hydroxylprolin2. Golgi-Apparat 5. non-Helix Domäne3. Hydroxyl-lysin 6. Cross-link zw. Tropokollagen-Molekülen
mit Lysyl-oxidase
Zusammensetzung des Knochens
Wasser (10%)
Organisches Material (25%)
● Kollagene Fasern Typ I● Osteoid:
❍ Glykane❍ Glykoproteine
Anorganisches Material (65%)
● Hydroxylapatit ● Karbonate● Fluoride● Mg, Na, Pb, S
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Extrazelluläre Matrix
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Lamellen
Lamellen des Knochens:
Abb. 1 -Lamellen eines Spongiosabälkchen Legende
Abb. 1 Spongiosabälk- chen mit erkennbaren Lamellen zwischen den in Lakunen eingebetteten Osteozyten. Sie stehen über Kanalikuli miteinander in Verbindung.
1. Endost 3. Osteozyten2. Lamellen
mit Legende ohne Legende
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Lamellenknochen
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KnochengewebePathopic:
Lamellenknochen
Man unterschiedet auf Grund der räumlichen Organisation der extrazellulären Matrix (EZM) des Knochens Geflecht- und Lamellenknochen. Während im Geflechtknochen die Kollagenbündel kreuz und quer miteinander verflochten sind, ist die Struktur des Lamellenknochens geordnet.
Überall, wo in kurzer Zeit Knochengewebe gebildet werden muss, entsteht sodann der Geflechtknochen ( in der Entwicklung und bei Frakturheilung), während der Lamellenknochens erst sekundär und über lange Zeit entsteht. Der ausdifferenzierte Knochen (Lamellenknochen) besteht aus Spongiosa und Kompakta, die beide lamellär strukturiert sind. Unterschiedlich ist nur die Anordnung der Lamellen. Die Spongiosa hat flächige, parallel zur Oberfläche angeordnete Lamellen, während die Kompakta vor allem konzentrisch um ein Blutgefäss angeordnete Lamellen besitzt. Im Polarisationsmikroskop kann der lamelläre Aufbau sichtbar gemacht werden.
Havers System Abb. 18 - Längsschnitt durch Lamellenknochen
Legende
Die Kompakta des Knochens ist aus Osteonen auf gebaut. Das einzelne Osteon besteht aus 5- 20, um einen Kanal (Havers Kanal) herum konzentrisch angeordnete Knochenlamellen. Der Havers Kanal steht direkt oder indirekt mit der Markhöhle in Verbindung, ist deshlab mit Endost ausgekleidet und enthält kleine Gefässe, BG-Zellen und gelegentlich einzelne Nervenfasern.
Abb. 18Die Kompakta enthält das Haverssystem mit longitudinal verlauf- enden Gefässen im Zentrum des Haverskanal. Die querverlaufende Verbindung heisst Volkmann Kanal.In A ist die Baueinheit des Osteons dargestellt.
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/knochen/aufbau/d-aufbau.php (1 of 2)30.11.2004 10:49:37
Lamellenknochen
Ein Osteon hat einen Durchmesser von 100-400 µm. Alle Osteozyten eines Osteons sind untereinander direkt oder indirekt durch Kanalikuli verbunden. Damit ist die Ernährung gewährleistet.
1. Periost2. Volkmann Kanal (querverlaufend)3. Knochensubstanz4. Havers Kanal (längsverlaufend)5. Endost A Ausschnitt: Havers'Kanal mit einem
Osteon
mit Legende ohne Legende
Die Grenze zum Nachbarsosteon ist oft durch eine stärker anfärbbare Kittlinie markiert. Die Zwickel zwischen zwei Osteonen sind mit Schaltlamellen ausgefüllt, welche Reste von älteren, umgebauten Osteone sind. So stellt die Matrix des Knochens eine kompakte Masse dar.
Abb. 19 - Schaltlamellen Legende Abb. 19
Zwei Osteone mit 6-7 Lamellen und den zentral gelegenen Havers'schen Kanälen. Schaltlamellen liegen in der Umgebung.
Färbung: Schmorl
1. Kittlinie 3. Havers Kanal 2. Osteon 4. Schaltlamelle
mit Legenden ohne Legenden
Beim Periost bzw. Endost richten sich die Lamellen nicht konzentrisch sondern längs zur Oberfläche aus. Hier spricht man von äusserer bzw. innerer Grenzlamelle.
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/knochen/aufbau/d-aufbau.php (2 of 2)30.11.2004 10:49:37
Voräuferzellen
Lamellen
Abb. 3 - Knochenlamellen im
LichtmikroskopAbb. 3 - Knochenlamellen im
Polarisationsmikroskop Legende
Abb. 3 Die konzentrisch angeordneten Lamellen wechseln sich immer mit einer Lage Osteozyten ab.
mit Legende ohne Legende
Abb. 4 Im Polarisations- mikroskop kann die lamelläre Struktur der kollagenen Fibrillen sichtbar gemacht werden.
1. Lamellen2. Osteozyten3. Blutgefäss4. Havers Kanal
1. Lamellen2. Osteozyten3. Blutgefäss4. Havers Kanal
mit Legende ohne Legende
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Knochenumbau
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KnochenumbauPathopic:
Der Knochen ist keine ruhende Masse sondern ständigem Umbau unterworfen. Während des Wachstums wird der unreife Geflechtknochen durch die definitive Form des Lamellenknochens ersetzt. Auch beim ausgewachsene Skelett werden jährlich 10% umgebaut. Dieser ständige Umbau dient folgenden Zwecken:
● Vorbeugung gegen Materialermüdung● funktionelle Anpassung an herrschende Belastung● Reparatur von Mikrotraumen● Raschen Mobilisierung von Calcium
Abb. 20 - Schema des Knochenumbaus in der Kompakta Legende Abb. 20
Die Osteoklasten bohren einen Tunnel in vorhandenem Knochen
Osteoblasten siedeln sich an der Wand an und produzieren eine erste Osteoid-Lamelle
Erste Osteo- blasten lassen sich einmauern und werden zu Osteozyten.
unter dem Osteoblasten- saum entstehen immer neue Lamellen.
1. Kompakta 6. Osteoid 2. Osteoklasten 7. Lamelle mit eingemauerten Osteozyten3. monozytäre Vorläuferzellen 8 mineralisierte Knochensubstanz4. Blutgefäss in Havers Kanal 9. weitere Lamelle 5. Oseoblasten an Wand 10. Endost
mit Legende ohne Legende
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Knochenumbau
Pathologie:
Krankheit Fehler Symptome
Osteoporose (E)
Östrogenmangel bei Frauen nach der Menopause, dadurch negative Bilanz des Knochenumbaus
Abnahme der Knochenmasse und Veränderung der Spongiosaarchitektur. Folge: Frakturrisiko erhöht.
Cleidokraniale Dysplasie (CCD (E)
Mutations im Cbfa1 Gen, welches für die Differenzierung von Osteoblasten verantwortlich ist.
● hypoblastische Clavicula,
● verspätete Ossifikation von gewissen Schädelknochen.
Osteomalazie, Rachitis = juvenile Osteomalazie (E)
● Stoffwechsel- erkrankungen (Calcitriol- Stoffwechsel- störung)
● Glomeruläre Niereninsuffizienz (Kalcium- Auswaschung durch Diuretika)
● Lebererkrankungen● Darmerkrankungen,
Antiepileptika● Wenig UV-Bestrahlung
(Sonnenlicht)● Vit D-Mangel
● Knochen- deformierung (Skoliose, Kyphose O + X - Beine)
● Kartenherz ● Rasche Ermüdbarkeit● Muskelschmerzen ● Diffuse
Skelettbeschwerden
Osteopetrose (E)
● gestörte Osteoklasten- aktivität verschiedener Genese
● verfrühte Verknöcherung beim juvenilen/malignen Typ.
● vermehrte Frakturen beim erwachsenen Typ
Osteosarcom (E)
● Entartung einer knochenbildenden mesenchymalen Stammzelle
● häufigster Knochenkrebs (Kinder <20 J.)
● meist im Bereich der Metaphyse
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/knochenumbau/d-umbau.php (2 of 2)30.11.2004 10:49:50
Knochenmasse
Entwicklung der Knochenmasse
Während des ganzen Lebens wird Knochen umgebaut. Die totale Masse nimmt vor allem in der Pubertät rasch zu und bei der Frau in der Menopause wieder ab.
Abb. 1 - Knochenmasse Legende Abb. 1
Die Kochenmasse nimmt im Kindesalter rasch zu und erreicht mit 30 in beiden Geschlechtern das Maximum. Bei der Frau nimmt sie während der Menopause (Abnahme der Oestrogenspiegel im Blut) rasch ab, was zur Osteoporose führt.
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Regulierung des Knochenumsatzes
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KnochenumbauPathopic:
Regulierung
Die Osteoblasten regulieren grundsätzlich die Aktivität der Osteoklasten (Ausnahme: direkte Wirkung des Hormons Calcitonin). Dabei ist die mechanische Beanspruchung des Knochens die wichtigste Regulation für eine ausgeglichene Bilanz des Knochenumbaus.
Der Knochen ist auch der wichtigste Calziumspeicher für die vielen Calzium abhängigen, biologischen Vorgänge im Körper. Das extracelluläre Calzium im Körper muss in engen Grenzen gehalten werden (2.5mmol/l). Ein Mechanismus, der bei abgesunkener Calziumkonzentration im extracellulären Raum ausgelöst wird, ist die Hormon induzierte Aktivierung der Osteoklasten, um den Abbau des Knochens und somit die Mobilisierung von Calzium zu fördern. Dafür ist u. a. das Parathormon, das in den Nebenschilddrüsen (Parathyroidea) gebildet wird, verantwortlich. Seine Ausschüttung wird direkt durch das zirkulierende [Ca2++], das an einem spezifischen Rezeptor auf der Zellmembran wirkt, kontrolliert. Die Wirkung am Knochen ist etwas komplizierter und geschieht über das Glycoprotein Osteoprogerin (OPG) bzw. seinen Liganden RANK-L (Receptor Activator of Nuclear factor κB Ligand) auf der Osteoblastenoberfläche. Man spricht heute vom OPG/RANK-L/RANK-System. Wichtig ist der OPG/RANK-L Quotient. Das Parathormon senkt diesen Quotienten durch Blockierung der OPG-Produktion und Erhöhung der RANK-L auf der Osteoblastenoberfläche. Östrogen hingegen bewirkt eine Stimulierung der Osteoblasten mit vermehrter Produktion des Osteoprotegerins, also eine Erhöhung des OPG/RANK-L Quotienten und verhindert dadurch den Knochenabbau, weil alle RANK-L Liganden besetzt werden. Die Osteoklasten-Vorläufer können also nicht aktivieren werden.
● Knochen ist wichtigster Calcium- Speicher
● OPG/ RANK-L/ RANK- System ist für Regulierung des Knochen- umbaus verant- wortlich
Abb. 21 - OPG/RANK-L/RANK System Legende
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/knochenumbau/regul/d-regul.php (1 of 3)30.11.2004 10:50:03
Regulierung des Knochenumsatzes
Abb. 21 Der Quotient zwischen OPG und RANK-L ist massgebend für den Knochenstoff- wechsel. Osteoprotegerin (OPG) reguliert die Population von aktiven Osteoklasten.
1. Osteoblast 5. Makrophagen-Vorläufer2. RANK-L 6. aktivierter Osteoklast3. Osteoprotegerin 7. Knochen4. Makrophagen-Stammzelle
mit Legende ohne Legende
Hormone:
Substanz Wirkung
Oestrogen
● Beschleunigung der Reifung ● Schluss der Epiphysenfuge● Erhöhung der Osteoblastenaktivität● Hemmung der Osteoblasten-induzierte
Rekrutierung von Osteoklasten
Testosteron● Fördert das Wachstum● Reifung und Ossifikation der Epiphysenfuge
Wachstumshormon● Förderung der Mitosen im Epiphysenknorpel
Parathormon
● Erhöhung der Osteoklastenaktivität über Signale der Osteoblasten
● Erhöhung des Calciums im Blut ● Rückresoprtion von Calzium in der Niere● Förderung der Bildung von Calcitriol in Niere
(siehe unten)
Knochenmasse in Abhängigkeit des Alters
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Regulierung des Knochenumsatzes
Calcitonin
● Verringerung der Osteoklastenaktivität (direkt)
● Erhöhung der Aktivität von Osteoblasten und der Mitosen im Epiphysenknorpel
● Förderung der Calciumeinlagerung in die Knochen
Thyroxin und Trijodthyronin
● Förderung des Längenwachstums der Knochen
Weitere Faktoren:
Substanz Wirkung
Vitamin A ● Regelt Gleichgewicht zwischen Resorption
und Produktion von Knochen
Vitamin C ● Cofaktor bei der Synthese von
Tropokollagen und Glykanen
Viramin D (umgeformt in Calcitriol-Hormon = 1,25-Dihydroxy- cholecalciferol )
● Fördert Aufnahme von Calcium und Phosphat im Darm
Mechanische Faktoren:
● Immobilität bewirkt Knochenabbau
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Differenzierung von Osteoklasten
Osteoblasten regulieren die Differenzierung der Osteoklasten
durch Klicken können Sie die Animation schrittweise ansehen.
Achtung: die Rezeptoren sind übertrieben gross gezeichnet! Abb. 1 - Schema des Knochenumbaus in der Kompakta Legende
Abb. 1 Vorläuferzelle der Osteoklasten-Makrophagen-
Familie verlässt das Blutgefäss
Die Vorläuferzelle gelangt in die Nähe eines Osteoblasten, der Osteoprotegerin ausschüttet, das eine sehr grosse Affinität zu dem RANK- L- Rezeptor hat. Dadurch wird die Aktivierung der Osteoklasten- Vorläuferzellen verhindert.
Wenn die extracelluläre Ca-Konzentration sinkt, wird die Parathyroidea zur Ausschüttung von Parathormon stimuliert (A).
Parathormon bindet an den Parathormon Rezeptor auf der Oberfläche der Osteoblasten . Dies bewirkt beim Osteoblasten:
1. Blockierung der Osteoprotegerinsynthese (B1)
2. Produktion des RANK-L-Ligand (B2) 3. Produktion des M-CSF-Ligand (B3).
Der M-CSF-Ligand bindet an den M-CSF-Rezeptor auf der Oberfläche der Osteoklasten-Vorläuferzelle und bewirkt die Umwandlung in eine unreife Osteoklasten-Vorläuferzelle mit dem Rezeptor RANK .
Die unreife Osteoklasten-Vorläuferzelle bindet mit seinem RANK-Rezeptor an den RANK-L-Ligand auf der Osteoblastenzelle (C). Dadurch wird die unreife Osteoklastenzelle in eine reife Osteoklastenzelle umgewandelt.
Die Reifung der Osteoklasten ist vollendet, wenn die Versiegelungszone und der Faltensaum (ruffled border) vorhanden sind.
1. Vorläuferzelle derMonozyten-Makrophagen-Familie
6. Osteoprotegerin (Glycoprotein)
2. M-CSF (macrophage-colony stimulating factor) Ligand
7. Parathyroidea (verkleinert gezeichnet)
3. Makrophage 8 Osteoklast-Vorläuferzelle4. Parathormon-Rezeptor 9. RANK-Rezeptor5. Osteoblast 10. unreifer Osteoklast 11. aktivierter Osteoklast
mit Legende ohne Legende
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Frakturheilung
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KnochenumbauPathopic:
Frakturheilung
Nach einer Knochenfraktur erfolgt die natürliche (sekundäre) Frakturheilung über den Umweg einer Narbe aus Binde- und Knorpelgewebe. Innerhalb von Wochen wird der Knorpel durch Knochen ersetzt und ein knöcherner Kallus (Knochennarbe) führt zur Überbrückung des Bruches. Folgende Schritte werden durchlaufen:
Zeitspanne Beschreibung Klinik1.-5. Tag Hämatomkallus:
perifrakturelles Hämatom mit Gerinnungsvorgängen, "fibrinöse Verspannung" der Fragmente.
Fraktur mobil
5.-10. Tag Wundleimkallus: gelatinöse Masse mit Abbaustoffen (Autolysine); Einwanderung von Fibroblasten u. Kapillaren in die Gerinnsel, Umwandlung des Hämatoms in unreifes Bindegewebe: Granulationsgewebe.
Fraktur noch mobil; verschmälerter Bruchspalt durch verstärkten Muskeltonus ("Frakturkompression")
10.-15. Tag Granulationskallus: Zelldifferenzierung mit Proliferation von Fibro-, Osteo- u. Chondroblasten sowie Bildung von interzellulären Fasersystemen, Osteoid, Chondroidmatrix.
Fraktur "zieht an"
Arten von Knochenbrüchen:
● offene Fraktur
● Splitter- fraktur
● Stauch- fraktur
● Grünholz- fraktur
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Frakturheilung
15.-21. Tag provisorischer Kallus: Osteoklastentätigkeit, Ersatz nekrotischen Knochens an den Fragmentstümpfen durch Resorption und Neubildung. Bildung einer Knochenmanschette zur Stabilisierung, Umwandlung von Kallus und Osteoid in verkalkte Knochentrabekel (enchondrale Ossifikation)
Fraktur "federt", u.U. bewegungsstabil; Schwinden der Schmerzen
21.-60. Tag endgültiger Kallus: Modellierung (v.a. durch Volumenabnahme) u. Konsolidierung der neu gebildeten Knochenmassen, Ersatz des Fasermarks durch Fettmark, Wiederherstellung der Markhöhle.
Fraktur "fest" und belastungsstabil; röntg.: abgeschlossene Rekalzination ("knöcherne Heilung")
Abb. 22 - Femurfraktur Abb. 23 - Status nach 3 Monaten Legende Abb. 22
Femurfraktur
Abb. 23 Status nach 3 Monaten. Konservative Therapie. Kallus ist gut sichtbar.
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Frakturheilung
© Dr. Th. Slongo, Inselspital Bern
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Eine Grünholzfraktur (auch Grünspanfraktur, nach dem Knickverhalten von grünem, weichen Holz) ist ein unvollständiger Knochenbruch, bei dem die umhüllende elastische Knochenhaut (Periost) meist erhalten bleibt.
Behandlung von Frakturen
Konservativ:
● Reposition der Knochenenden in die ursprüngliche Position (cave: Rotationsfehler).
Invasiv:
● Osteosynthese ermöglicht eine optimale Adaptation (< 1mm) und stabile Fixierung der beiden Frakturenden. Es erfolgt zuerst eine Spaltheilung. Die Frakturoberfläche wird durch Osteoblasten besiedelt und Knochenlamellen parallel zum Spalt gebildet (primäre Frakturheilung). Beachten Sie, dass bei Osteosynthese, wo die Bruchenden optimal zusammengefügt werden, die Heilung nicht über Knorpel und Kallus erfolgt. Im Laufe des Knochenumbaus wird die Knochensubstanz des Spaltes durch längsverlaufende Osteone ersetzt. Zur Anwendung kommen:
❍ externe Fixateure❍ Platten und Schrauben ❍ intramedulläre Nägel (Endoprothese)
Abb. 24- Femurfraktur Abb. 25- Femurfraktur extern fixiert Legende Abb. 24
Röntgenaufnahme einer Femurfraktur (Aufnahme: in zwei Richtungen)
Abb. 25Status nach Anbringen eines externen Fixateurs (externe Verbindung nicht auf Bild sichtbar) zur Stabilisierung des Bruches und Korrektur der Fehlstellung. (Aufnahme: in zwei Richtungen)
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Frakturheilung
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Fraktur Innenknöchel
Fraktur des Innenknöchels (Aitken II)
Der Malleolus internus wurde mit einer Schraube fixiert
Abb. 1 - Fraktur des Malleolus
internus Abb. 2 - Fraktur mit einer Schraube
fixiert
Legende
Abb. 1Malleolus internus Fraktur
Abb. 2 Schraube fixiert loses Stück.
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Knorpeldicke
Marknagel für Fixierung einer Fraktur
Abb. 1 - distale Femurfraktur Abb. 2 - Marknagel im Femur Legende
Abb. 1Fraktur des distalen Femurs
Abb. 2 Marknagel fixiert Fraktur, Belastung kann schon bald wieder erfolgen.
© Dr. Th. Slongo, Inselspital Bern
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Osteogenese
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OsteogenesePathopic:
Ossifikation ist der Vorgang der Bildung von Knochengewebe ganz generell. Die Ossifikation verläuft immer gleich, indem Osteoblasten Osteoid produzieren und dies anschliessend mineralisiert wird. Man unterscheidet aber eine primäre Ossifikation von einer sekundären. Mit primärer Ossifikation ist die erstmalige Bildung von Knochengewebe gemeint. Dabei entsteht immer Geflechtknochen. Die sekundäre beschreibt den Umbau von schon vorhandenem Knochen in Lamellenknochen.
Die Osteogenese, welche die Entstehung des individuellen Knochens beschreibt, kann auf zwei Arten geschehen:
1. desmale Osteogenese2. chondrale Osteogenese
Funktionen des Knochens:
● Stütze ● Hebel für
Muskeln ● Regulation
des Ca- und P-Stoff- wechsels
Abb. 24 - desmale Osteogenese Abb. 25 - chondrale Osteogenese Legende Abb. 24
Desmale Ossifikations- zentren.
mit Legenden ohne Legenden
Abb. 25 Enchondrale Ossifikation bei einem Feten.
mit Legenden ohne Legenden
1. stabilisierende Blutgefässe 2. Osteoblastensaum3. Knochentrabekel4. Mesenchymale Zellen als Vorläufer des
Periostes
1. Wachstumszone2. Eröffnungszone 3. enchondrale Ossifikation4. perichondrale Knochenmanschette5. Periost
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Osteogenese
Voraussetzung für die Bildung von Knochengewebe im allgemeinen ist die absolute mechanische Stabilität . Ist schon Knochen vorhanden (sekundäre Ossifikation), ist diese Voraussetzung erfüllt. Bei der primären Ossifikation, also bei der Osteogenese muss diese Voraussetzung zuerst geschaffen werden. Bei der desmalen Osteogenese garantieren prall gefüllte Kapillarschlingen für diese Stabilität und bei der chondralen geschieht dies im Schutze einer desmal entstandenen Knochenmanschette, die sich auf einem vorformierten Knorpelgerüst bildet.
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Desmale Ossifikation
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OsteogenesePathopic:
Desmale Osteogenese
Die desmale Osteogenese findet vor allem an der Schädelkalotte (Os frontale, parietale, Teile vom Os temporale, der Manidbula und Maxilla) und an der Clavicula statt. Die desmale Ossifikation hat folgende Merkmale::
1. gut vaskularisiertes primitives Bindegewebe (embryonales Mesenchym).
2. Mesenchymale Zellen differenzieren sich direkt in Osteoblasten. (Merke: keine Knochenbildung auf vorformatiertem Knorpel)
Abb. 26 - Entstehung des desmalen Knochens Legende Abb. 26
Mesenchymale Zellen lagern sich aneinander. Dieser Prozess ist durch verschiedene Polypeptide (Wnt, Hedgehog, FGF, TGF-β Family) gesteuert.
Diese Mesencyhymzellen differenzieren sich in Osteoblasten, welche Osteoid produzieren. Entstehung des Knochenblastems.
Die Knochenmatrix (Osteoid) wird durch Ca++ mineralisiert. Der primäre desmale Knochen ist entstanden. Die Osteoblasten mauern sich durch Anlagerung von
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Desmale Ossifikation
weiteren Osteoidschichten ein.
1. prall gefüllte Kapillargefässe 5. Osteoid (nicht mineralisiert)2. Mesenchymale Zellen 6. desmaler Knochen (mineralisiert)3. Aggregate von Mesenchymzellen 7. neuer Osteoidsaum 4. Osteoblasten
mit Legende ohne Legende
Verschiedene kleinere Knochentrabekel, welche durch desmale Ossifikation gebildet werden, fusionieren zu grösseren Gebilden. Obwohl bei der desmalen Ossifikation der primäre Knochen durch einen interstitiellen Prozess gebildet wird, wächst er nachher nur noch aussen, d.h. appositionell, weil die Osteozyten im Osteoid resp. Knochen eingemauert werden. Das Osteoid, welches weiterhin auf der Oberfläche abgelagert wird, besteht aus Kollagentyp I und nichtkollagenen Komponenten.
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chondrale Ossifikation
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OsteogenesePathopic:
Chondrale Ossifikation
Bei der chondralen Ossifikation wird der Knochen auf vorformatierten Knorpel gebildet. Diese Art der Osteogenese betrifft die Extremitätenknochen, das Becken und die Wirbelsäule. Im Gegensatz zur desmalen Ossifikation wird hier Knochen auf mineralisierten Knorpel gebildet.
Klicken Sie auf die Pfeile
Abb. 27 - Chondrale Osteogenese Legende Abb. 27
Hyaliner Knorpel ist die Vorlage für die langen Röhrenknochen. Eine desmal entstandene Knochenman- schette gibt ihm Stabilität.
Die Knorpelmatrix wird mineralisiert und die Chondrozyten hypertroph.
Blutgefässe spriessen ein und bringen Osteoblasten. Erste Ossifikations- zentren entstehen auf der Knorpelmatrix. Auch in den Epiphysen entsteht mineralisierter Knorpel.
Die primäre Markhöhle entsteht im Diaphysenschaft. Der Knochen wächst in beide
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chondrale Ossifikation
Längsrichtungen in der Wachstumsplatte.
In der Pubertät erfolgt nochmals ein Wachstumsschub. In den Epiphysen erfolgt auch eine Ossifikation der Knorpelmatrix.
Nach abgeschlossenem Wachstum verschwinden die Wachstumsplatten und Knorpel findet sich nur noch an den Gelenkflächen.
1. Knorpelmodell 8. Blutgefässe2. perichondraler Knochenmanschette 9. vordringende Blutgefässe 3. mineralisierte Knorpelmatrix 10. epiphyseale Blutgefässe4. sekundäres Ossifikationszentrum in
Epiphyse11. epiphyseale enchondrale Ossifikation
5. epiphysale Wachstumsfuge 12. Epiphysenlinie6. knorpelige Proliferationszone 13. Anastomosen zw. Blutgefässen7. primäre Markhöhle 14. Gelenkknorpel
Merke:
● Die hyaline Knorpelvorlage besteht aus Kollagen Typ II.● Die Knochenmatrix besteht aus Kollagen Typ I. ● Die epiphysalen Ossifikationszentren entstehen zuerst in den
proximalen Epiphysen (kranio-kaudaler Gradient der Entwicklung der langen Knochen).
● Das Längenwachstum ist vom zentrifugalen Wachstum der knorpeligen Wachstumsfuge abhängig.
● Das Dickenwachstum geschieht appositionell an der Diaphyse.
Pathologie:
Krankheit Fehler Symptome
Osteogenesis imperfecta (E)
Eine Mutation im COL1A1 und COL1A2 Gen, die für die Zusammenlagerung von Kollagenen Typ I verantwortlich sind.
Fragile Knochen, die immer wieder zu Frakturen neigen.
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Knochenwachstum
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OsteogenesePathopic:
Knochenwachstum
Mit der Geburt ist das Dicken- und Längenwachstum der Knochen noch nicht abgeschlossen. Zwischen den Epiphysen, die von Gelenkknorpel überzogen sind, und dem Knochenschaft befindet sich ein knorpeliger Zwischenraum, die Wachstumsfugen (Epiphysenfuge). Von dieser Fuge an den Endstücken der Knochen geht das weitere Längenwachstum aus. Deshalb werden sie auch Wachstumsfugen genannt. Mit zunehmendem Alter werden so die Diaphyse und die Epiphyse länger und kräftiger. Mit ca. 20 Jahren verknöchert die Wachstumsfuge. Hat sich die Epiphysenfuge geschlossen, so ist das Längenwachstum abgeschlossen.
Das Wachstum selbst wird durch das Wachstumshormon STH (Somatotropes Hormon) gesteuert. Dieses Hormon wird bis zum Ende der Pubertät ausgeschüttet. Durch ein Zusammenwirken des Wachstumshormons mit den Sexualhormonen Testosteron und Östrogen kommt es mit Beginn der Pubertät zu einem Wachstumsschub. Mit der Abnahme des Blutspiegels des Wachstumshormons wird dieser Prozess verlangsamt. Schließlich schließen sich die Wachstumsfugen zu einer feinen Linie.
Längenwachstum des Knochens Die epiphysale Wachstumsfuge, wo das Längenwachstum des Knochens stattfindet, besteht aus 4 klar unterscheidbaren Zonen:
1. Reservezone: Chondrozytenvorläuferzellen (Stammzellen) bilden den Vorrat und liefern Nachschub für die darunterliegenden Zonen.
2. Proliferationszone:In dieser Zone sind die Chondrozyten abgeflacht. Isogene Zellgruppen ordnen sich longitudinal an und bilden mit der territorialen Matrix ein säulenartig angeordnetes Chondron.
3. Hypertrophe Zone:In der hypertrophen Zone erfahren die Chondrozyten eine Volumenvermehrung durch Wasseraufnahme. Dies trägt entscheidend zum Längenwachstum bei. Sie produzieren Kollagen Typ X und veranlassen die longitudinal stehenden Septen zu mineralisiern. Auch produzieren sie den Faktor VEGF (vascular endothelial growth factor), der Gefässe in der darunter liegende Eröffnungszone zur Bildung von Migrationsfortsätzen (Vasculogenese) anregt.
4 Zonen:
● Reserve- zone● Prolifera-
tionszone ● Hyper- trophe
Zone● Eröffnungs-
zone
Siehe auch: Wachstums- platte (Schema)
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Knochenwachstum
4. Eröffnungszone:Hier werden die Transversalsepten, welche zwischen den hypertrophen Chondrozyten liegen, aufgelöst. Dafür verantwortlich sind:
❍ Chondrozyten (Produktion von abbauenden Proteinen, MMP, und VEGF für das Anlocken von neuen Gefässen).
❍ Makrophagen aus den Blutgefässen (Chondroklasten)
Abb. 28 - Wachstumsplatte mit verschiedenen Zonen Legende Abb. 28
Wachstumsfuge mit den 4 verschiedenen Zonen dargestellt.
mit Legende ohne Legende
Die mitotisch aktive Proliferationszone entfernt sich ständig von der Eröffnungszone, was zum Längenwachstum (interstitielles Wachstum des Knorpels führt. In der Pubertät wird dieser Vorgang durch die Zunahme der Konzentration von Östrogen in beiden Geschlechtern verlangsamt und kommt zum Stillstand.
Zunahme des Knochenumfangs Abb. 29 - Dickenwachstum Legende
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Knochenwachstum
Natürlich muss mit zunehmender Länge und zunehmendem Gewicht auch die Knochendicke angepasst werden. Dies geschieht durch appositionelles Wachstum an der Zirkumferenz des Knochens (Dia- und Metaphyse) und geht vom Stratum osteogenicum des Periosts aus.Die Blutgefässe gelangen in die Kortikalis und bilden die Grundlage für die Ernährung des Knochens ausgehend von den Havers Kanälen (längsverlaufende Knochenkanäle) und ihren Querverbindungen, den Volkmann'schen Kanälen.
Abb. 29 Periost hat
osteogene Potenz Unter dem Periost
werden neue äussere Grenzlamellen angelegt
Blutgefässe werden in die Knochensubstanz verlagert (Havers- Kanäle).
Schliesslich spriessen von ihnen bei Bedarf neue Blutgefässe aus.
Pathologie:
Krankheit Fehler Symptome
Achondroplasie (E) früher auch Chondrodystrophie
Autosomal dominant vererbte Erkrankung. Mutationen (80% Neumutationen) im Gen für den FGFR 3 (fibroblast- growth- factor- receptor 3) verursacht. Neumutationsrate deutlich mit dem Alter des Vaters korreliert. Grund für den Wachstumsrückstand der langen Röhrenknochen ist ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Faktoren, die die Chondrozyten zur Proliferation und solcher die sie zur Differenzierung anregen. (FGF< >BMP)
Häufigste Skelettdysplasie, die durch dysproportionierten Minderwuchs und vor allem proximal verkürzte Extremitäten gekennzeichnet ist.
Minderwuchs (D)
familiär (genetisch) hormonelle Störungchromosomale Störungrenale Störung
mehr oder weniger proportionierter Minderwuchs
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Knochenwachstum
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Längenwachstum (Schema)
Längenwachstum
Folgende Charakteristika finden sich im wachsenden Knochen:
1. In der Proliferationszone vermehren sich die Chondrozyten > Wachstum des Knochens2. Die knorpeligen Longitudinalsepten werden über parakrine Signale der Chondrozyten
mineralisiert.3. Die Transversalsepten werden nie mineralisiet.4. Die hypertrophen Chondrozyten tragen auch zum Längenwachstum bei. 5. Makrophagen (nicht Osteo- oder Chondroklasten) tragen den nicht mineralisierten
Knorpel ab. 6. Jedes vierte Längsseptum wird mit Knochen überzogen. Dazwischen werden 3
Längssepten durch Chondroklasten abgetragen.7. Die Migrationsfortsätze der Blutgefässschlingen werden über parakrine Mechanismen der
hypertrophen Chondrozyten (VEGF) kontrolliert.
Abb. 1 - Längenwachstum der Knochen (Wachstumsfuge) Legende
Abb 1Detaillierte Darstellung der Vorgänge in der Wachstumsfuge.
1. Longitudinalseptum (hier nicht mineralisiert)
7. Osteozyt
2. Transversalseptum (nie mineralisiert) 8. Osteoblast3. Makrophagen (Abbau der nicht
mineraliserten Knorpelsubstanz) 9. Longitudinalsepten (mineralisiert)
4. Migrationsfortsätze der Blutgefäss- schlingen
10. Chondroklasten
5. Knochensubstanz 11. Chondrozyt6. Osteoid
mit Legenden ohne Legenden
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Gelenke
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GelenkePathopic:
Gelenke verbinden zwei Knochen miteinander und sind einer hohen Beanspruchung ausgesetzt. Man unterscheidet drei Arten von Gelenken:
1. Synarthrosen: wenig oder keine Bewegungsmöglichkeit (z. Bsp. Verbindung zw. Sternum und Rippen)
2. Amphiarthrosen: Bewegungen nur in kleinem Rahmen möglich (Verbindung der Zwischenwirbelscheiben und Wirbelkörper)
3. Diarthrose: erlaubt freie Bewegung, die von den umgebenden Bändern eingeschränkt wird.
3 Arten von Gelenken:
● Syn- arthrose● Amphi-
arthrose● Diarthrose
Gelenkknorpel: Abb. 30 - Gelenkknorpel Legende Der Gelenkknorpel ist hyalin, aber ohne Perichondriumüberzug. Die Fasern sind wegen der grossen mechanischen Beanspruchung speziell angeordnet. Die an der Grenzfläche zum Gelenkspalt horizontal liegenden Fasern dienen als Stossdämpfer. Es können folgende Zonen unterschieden werden:I: TangentialzoneII: ÜbergangszoneIII: RadiärzoneIV: mineralisierter Knorpel
Abb. 30 Im Gelenkknorpel gibt es verschiedene Zonen mit einem unterschiedlichen Verlauf der kollagenen Fasern.
Der Knorpel ist je nach Beanspruchung verschieden dick. Am distalen Femur (Kniegelenk) variiert dies zwischen 2-5 mm.
1. Gelenkflüssigkeit2. Gelenkspalt3. Knochen4. Grenzlinie (tide mark)
mit Legende ohne Legende
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Gelenke
Gelenkkapsel:Die Gelenkkapsel besteht aus zwei Schichten:
● Membrana fibrosa (äussere Schicht) aus straffem, kollagenem BG, stellenweise durch Bänder verstärkt. Sie setzt sich im Periost fort.
● Membrana synovialis (innere Schicht) mit einer Intima synovialis und Subintima (lockeres Bindegewebe mit vielen kleinen Blutgefässen [fenestrierte Kapillaren]).
Die Intima ist kein Epithel sonder besteht aus einer locker angeordneten Lage von Deckzellen ohne Basalmembran. Es gibt zwei Arten von Zellen:
1. A-Zellen sind Makrophagen. Sie synthetisieren Hyaluronsäure und halten die Gelenkhöhle sauber.
2. B-Zellen sind spezialisierte Fibroblasten mit der Aufgabe, Kollagen und Lubricin (Glykoprotein) zu synthetisieren.
Gelenkkapsel aus:
● Membrana fibrosa
● Membrana synovialis
Zwei Arten von Zellen in Intima synovialis:
● A-Zellen (Makro- phagen)
● B-Zellen (Fibro- blasten)
Gelenkhöhle: Üblicherweise befindet sich im Gelenk die Gelenkschmiere ("Synovia"). Sie ist sehr zähflüssig (hochviskös) und deckt als zarter Schmierfilm die Gelenkoberflächen ab. In einem normalen, gesunden Gelenk ist nur sehr wenig Gelenkschmiere vorhanden, in einem Kniegelenk z.B. etwa 0,5 - 2 ml. Sie wird von der Membrana synovialis (Gelenkinnenhaut) gebildet. Die Entzündung eines Gelenks (---> Arthritis) geht also von der Membrana synovialis aus.
Pathologie:
Krankheit Fehler Symptome
Rheumatoide Arthritis (E)
Aktivierung von CD4+-T-Zellen durch ein unbekanntes Antigen. Produktion von TNF(α), Interleukinen und Metalloproteinasen.
Verdickte Synovialmembran, Osteoklasten bauen Knochen ab, und Gelenkknorpel wird durch Metalloproteinasen abgebaut.
Gelenks- degeneration (E)
Wasserverlust im Knorpel führt zu kleinen Rissen und das Knorpelpolster verschwindet.
Eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen im betroffenene Gelenk, meist Knie- oder Hüftgelenk.
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/gelenk/d-gelenk.php (2 of 2)30.11.2004 10:51:21
Knorpeldicke
Knorpeldicke am Knie
Der Knorpel ist je nach Funktion verschieden dick.
Abb. 1 - Knorpel am distalen Ende
des Femurs Abb. 2 - Knorpel am proximalen
Ende der Tibia
Legende
Abb. 1Knorpelsubstanz am Femur
Abb. 2 Knorpelsubstanz an der Tibia
1. <2 mm 2. 3 mm
3. 4 mm4. 5 mm
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Evaluation des Wissens
Division of Histology
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Testen Sie Ihr Wissen Pathopic:
Sie können Ihr Wissen auf verschiedene Arten testen:
1. Mit dem Bilderquiz werden Ihnen v.a. histologische Schnitte gezeigt, die Sie entsprechenden Begriffen zuornden müssen. Haben Sie eine Antwort falsch ausgewählt, wird Ihnen das entsprechende Bild mit einer Erklärung zu Ihrer falschen Antwort gezeigt.
2. Das Examen besteht aus MC-Fragen. Aus Erfahrung ist es sehr schwierig, eine gute MC-Frage zu machen. Man muss sich mit dem Stoff auseinandersetzen. Genau dies soll erreicht werden, indem Sie als Studierende(r) eine Frage aus diesem Stoffgebiet selber formulieren müssen.
3. Jeder Studierende muss mit dem Formular entweder eine MC-Frage oder eine Bilderfrage einschicken. Sie wird kontrolliert und entweder in der course-ware Moodle allen Studierenden zur Verfügung gestellt oder den Bildern im Bilderquiz angefügt. Der Vorteil dabei ist, dass alle Studierenden voneinander profitieren können, indem viele neue Ideen zusammenkommen.
MC-Quiz (Moodle)
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/d-quizmain.php30.11.2004 10:51:34
Bilderquiz
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Testen Sie Ihr Wissen Pathopic:
Bilderquiz
Frage 1: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie das Gewebe:
kompakter Knochen
elastischer Knorpel
Knochenspongiosa
Faserknorpel
hyaliner Knorpel
Frage 2: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie die Zelle an der Spitze des Pfeils:
Osteozyt
osteogene Vorläuferzelle
Osteoblast
Osteoklast
Chondrozyt
Frage 3: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
MC-Quiz (Moodle)
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/bilderquiz/d-quiz.php (1 of 5)30.11.2004 10:51:41
Bilderquiz
Identifizieren Sie das Gewebe an der Spitze des Pfeils:
Periost
Endost
Sharpey's Fasern
Gelenksknorpel
Knochenmark
Frage 4: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie das Gewebe:
Hyaliner Knorpel
elastischer Knorpel
Spongiosa des Knochens
kompakter Knochen
Faserknorpel
Frage 5: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie das Gewebe, das mit den roten Pfeilen markiert ist:
Havers Kanal
Kanalikuli
Kittlinie
Volkmann'scher Kanal
Schaltlamelle
Frage 6: Wählen Sie die beste Antwort
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/bilderquiz/d-quiz.php (2 of 5)30.11.2004 10:51:41
Bilderquiz
Identifizieren sie die Zelle an der Spitze des Pfeils:
Osteoblast
Osteogene Vorläuferzelle
Chondrozyt
Osteozyt
Osteoklast
Frage 7: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie das Gewebe an der Spitze des Pfeiles:
Periost
Endost
Epithel
Perichondrium
Generallamelle
Frage 8: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie das Gewebe
Faserknorpel
Kompaktknochen
hyaliner Knorpel
elastischer Knorpel
Spongiosa des Knochens
Frage 9: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/bilderquiz/d-quiz.php (3 of 5)30.11.2004 10:51:41
Bilderquiz
Idnetifizieren Sie die Struktur an der Spitze des Pfeils:
Lakune
Kittlinie
Kanalikuli
Knorpelkapsel
Schaltlamelle
Frage 10: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie die Zelle an der Spitze des Pfeils:
Chondroblast
Osteoklast
Osteozyt
Chondrozyt
osteogene Vorläuferzelle
Frage 11: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
Identifizieren Sie die Struktur an der Spitze des Pfeils:
Fibroblast
glatte Muskelzelle
Chondrozyt
Osteozyt
Lakune
Frage 12: Wählen Sie die beste Antwort
Falls es ein Bild hat, können Sie es durch Anklicken vergrössern.
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/bilderquiz/d-quiz.php (4 of 5)30.11.2004 10:51:41
Bilderquiz
Identifizieren Sie die Struktur an der Spitze des Pfeils:
Kanalikuli
Schaltlamelle
Havers Kanal
Volkmann'scher Kanal
Generallamelle
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/bilderquiz/d-quiz.php (5 of 5)30.11.2004 10:51:41
MC-Quiz Frage
Division of Histology
Home
Testen Sie Ihr Wissen Pathopic:
Multiple Choice Fragen - selber machen
Name: Vorname:
Fragetyp: E-Mail:
Frage:
Antworten für A und Kprim: Schlüssel: Typ A / E Schlüssel: Kprim
A)
wahr
falsch
wahr
falsch
B)
wahr
falsch
wahr
falsch
C)
wahr
falsch
wahr
falsch
D)
wahr
falsch
wahr
falsch
E)
wahr
falsch
MC-Quiz (Moodle)
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/fragebogen/d-quizfrage.php30.11.2004 10:51:53
Bilderquizfrage
Division of Histology
Home
Testen Sie ihr Wissen Pathopic:
Eigenes Bilderquiz
siehe: Beispiel Name: Vorname:
E-Mail:
Bildbeschreibung
Frage:
Auswahl Text: Text für Antwort: Schlüssel:
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
Vorherige Seite • Nächste Seite
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/fragebogen_bilder/d-bilderfrage.php30.11.2004 10:51:58
Beipiel für Bilderquiz
Formularbeispiel für Bilderquiz
Name: Vorname:
E-Mail:
Bildbeschreibung
Frage:
Auswahl Text: Text für Antwort: Schlüssel:
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
wahr
falsch
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/quiz/popup_quiz/beispiel.html30.11.2004 10:52:03
Praktikum
Division of Histology
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PraktikumPathopic:
Der praktische Teil umfasst einen Teil der Bilder des Praktikums. Die lichtmikrosopischen Bilder werden in verschiedenen Vergrösserungen gezeigt. Jeweils gibt es einen Link zur Theorie.
Der Überblick über die Färbungen soll Ihnen eine Hilfe sein, um verschiedenen Färbungen auseinander zu halten.
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/d-kurspraep.php30.11.2004 10:52:08
Embryonaler Knorpel
Division of Histology
Home
KurspräparatePathopic:
Embryonaler Knorpel
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie den Knorpel● Überlegen Sie, aus welcher embryonaler Stammlinie die Zellen
stammen, welche die Wirbel bilden.● Kennen Sie den Unterschied zwischen interstitiellem und
appositionellem Wachstum?
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb 1 - Embryonaler Knorpel eines Hühnerembryos LegendeAbb. 1
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Lunge 5. Foramen vertebrale mit Rückenmark2. Pleurahöhle 6. Arcus vertebrae3. Rückenmuskulatur 7. Costa (Rippe) 4. Corpus vertebrae 8. Processus spinosus
Färbung:HE
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-emb_knorpel.php (1 of 2)30.11.2004 10:52:12
Embryonaler Knorpel
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-emb_knorpel.php (2 of 2)30.11.2004 10:52:12
Hyaliner Knorpel
Division of Histology
Home
KurspräparatePathopic:
Hyaliner Knorpel
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie den Knorpel● Suchen Sie Chondrone in einer grösseren Vergrösserung.● Grenzen Sie das Territorium vom Interterritorium ab.● Überlegen Sie, wie die EZM des hyalinen Knorpels
zusammengesetzt ist. ● Bezeichnen Sie Orte, wo hyaliner Knorpel vorkommt.
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb. 2 - Hyaliner Knorpel des Kehlkopfes (Mensch) LegendeAbb. 2
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Seromuköse Drüse 3. Perichondrium2. Hyaliner Knorpel Färbung:
Goldner
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-hyal_knorpel.php30.11.2004 10:52:33
Elastischer Knorpel
Division of Histology
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KurspräparatePathopic:
Elastsicher Knorpel
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie den elastischen Knorpel● Überlegen Sie, wie die EZM des elastischen Knorpels
zusammengesetzt ist. ● Bezeichnen Sie Orte, wo elastischer Knorpel vorkommt.● Überlegen Sie sich, welche Knorpelarten ein Perichondrium haben.
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb 3 - Elastischer Knorpel de Epiglottis (Kuh) LegendeAbb. 3
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Perichondrium 2. Elastischer Knorpel Färbung:
Resorcin - Fuchsin
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-elast_knorpel.php30.11.2004 10:52:39
Faserknorpel
Division of Histology
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KurspräparatePathopic:
Faserknorpel
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie den Knorpel● Überlegen Sie sich die Zusammensetzung der Fasern in der EZM.● Zählen Sie verschiedene Gelenksarten auf und nennen Sie die
Orte, wo man sie findet?
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb. 4 - Faserknorpel: Discus intervertebralis (Schwein) LegendeAbb. 4
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Nukleus pulposus 3. Amphiarthrose2. Faserknorpel 4. Blutgefäss Färbung:
Azan
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-zws.php30.11.2004 10:52:44
Havers System
Division of Histology
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KurspräparatePathopic:
Havers System
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie die Havers Systeme ● Suchen Sie Volkmann Kanal, Havers Kanal, Osteone.● Suchen Sie in den grösseren Vergösserungen die Lakunen und
Kanalikuli der Osteozyten.● Identifizieren Sie die Kittlinien und Schaltlamellen.
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb. 5 - Havers System in der Kompacta (Mensch) LegendeAbb. 5
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Volkmann Kanal 3. Lamellen eines Osteons 2. Havers Kanal 4. Kittlinie Färbung:
Schmorl
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-havers.php30.11.2004 10:52:50
Spongiosa
Division of Histology
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KurspräparatePathopic:
Spongiosa
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie die Spongiosa ● Überlegen Sie sich, wie die Spongiosa gebildet und ernährt wird. ● Suchen Sie in den grösseren Vergösserungen Osteozyten.● Identifizieren Sie die Richtung der Lamellen.
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb. 6 - Spongiosa (Rippe eines Schweins) LegendeAbb. 6
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Knochenbälkchen 2. Knochenmark Färbung:
HE
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-spongiosa.php30.11.2004 10:52:55
Desmale Osteogenese
Division of Histology
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KurspräparatePathopic:
Desmale Osteogenese
Beachten Sie folgende Strukturen:
● Identifizieren Sie die Knochensubstanz ● Überlegen Sie sich, wie sie entsteht. ● Suchen Sie in den grösseren Vergösserungen Osteozyten und
Blutgefässe sowie Fibrozyten.
Wählen Sie die Vergrösserung
Link zur Theorie
Abb. 7 - Desmale Osteogenese LegendeAbb. 7
4-mal klein 4-mal gross
10-mal klein10-mal gross
20-mal klein20-mal gross
40-mal klein40-mal gross
mit Legende ohne Legende
1. Blutgefäss 3. Bindegewebe2. Knochensubstanz Färbung:
HE
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/LM/d-desmal.php30.11.2004 10:53:00
Histologische Faerbungen
Division of Histology
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PraktikumPathopic:
Färbungen
Färbung Farbstoff Zyto- plasma
Kolla- gen Elastin Nukleus
(DNS) anderes pH
Häma- laun/ Eosin (HE)
HämalaunEosin rot rot rot
blau >7<7
van Gieson
Häma- toxilinSäure- fuchsinPikrinsäure
gelbrot
nichts (-ev. rosa
schwarz
>7<7<7
Goldner
Häma- toxilinSäure- fuchsinLichtgrün
rotgrün
nichtsschwarz
Elastica Resorcin- fuchsin braun-
violett
Azan AzokarminAnilinblau
rosablau
nichts (ev. rosa)
rot
Ladewig
Orange G MethylblauSäure- fuchsin Häma- toxilin
(Ery)
rotblau
nichts (ev. rosa) schwarz
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/faerbung/d-faerbung.php (1 of 2)30.11.2004 10:53:05
Histologische Faerbungen
Sudan III
fett- löslicher Farbstoff
Fett orange
PAS
Häma- toxilinPerjod- säureSchiff- Reagens
blau
Polysa- charide:violett- rot
Nissl
Thionin od. Toluidin od. Kresylecht- violett
blau (RNS)
blau
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/kurspraep/faerbung/d-faerbung.php (2 of 2)30.11.2004 10:53:05
Download
Division of Histology
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DownloadsPathopic:
Achtung:
● Es besteht die Möglichkeit, über die Universität eine CD herstellen zu lassen, die die volle Funktionalität der Interaktivitäten und internen Links der ganzen Binde- und Stützgewebe-Site ermöglicht.
● Beinhaltet auch beide Versionen (siehe unten).● Preis: 3.- Fr. pro CD ● Bestellung am Freitag (03. 12. 04) nach der ersten Stunde.● Lieferungfrist: darauffolgende Woche
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Vollversion* Druckversion** (voll)
Stützgewebe (6.125 MB)
Stützgewebe(5.962 MB)
* Vollversion:Eine Offline-Version im PDF-Format, die es Ihnen gestatte, den Kurs offline zu lernen. Einzig für die gelben Links brauchen Sie einen Internetzugang.
** Druckversion:Die Druckversion ist eine druckerfreundliche Version, die alle für die Navigation wichtigen Teile nicht druckt. Sie ist geeignet für eine vollständige Papierversion.
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/downloads/d-pdf.php30.11.2004 10:53:11
Umfrage
Division of Histology
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UmfragePathopic:
Alter: Geschlecht:
e-mail*: *Dieses Feld nur ausfüllen, wenn Sie sich für eine spätere mündliche Befragung zur Verfügung stellen wollen.
1 Leistungsanforderungenin d. Lehrveranstaltung (LV) (Schwierigkeit des Stoffes)
zu niedrig zu hoch
2 Verständlichkeit der LV(Beispiele, Erklärungen, etc.)
sehr schlecht sehr gut
3 Lernbehelfe in der LV(Skript, etc.)
sehr schlecht sehr gut
4 Zeitmanagement d. Dozentin (Aufteilung zw. Theorie und Üben, etc.)
sehr schlecht sehr gut
5 Sprache d. Dozentin (Deutlichkeit, Lautstärke, Schnelligkeit, etc.)
sehr schlecht sehr gut
6Struktur und Ziele der LV deklariert (Bekanntgeben, roter Faden und Erreichen der Ziele, etc.)
sehr schlecht sehr gut
7Klima in der LV(Atmosphäre unter Studierenden, Wohlbefinden, etc.)
sehr schlecht sehr gut
8
Förderung der Auseinandersetzung mit dem Stoff/Inhaltseitens d. Studierenden. (zum Mitdenken anregen, Zusammenhänge betonen, etc.)
sehr schwach
sehr stark
9 Motivierung der Studierenden in der LV(Anregungsgehalt, Wecken von Interesse, etc.)
sehr schwach
sehr stark
10 Relevanz des Inhalts dieser LV(Gehalt, Wichtigkeit für mich, etc.)
sehr niedrig
sehr hoch
11
Beteiligungsmöglichkeit für Studierende in der LV(Ermunterung zu Fragen, aktive Mitarbeit, etc.)
sehr niedrig
sehr hoch
12 Erstellen der MC-Fragen Datenbank durch Studierende (persönlicher Nutzen) unnötig hilfreich
13 online-Quiz unnötig hilfreich
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/umfrage/d-umfrage.php (1 of 2)30.11.2004 10:53:24
Umfrage
14 Aufteilung Theorie - Praxis in der Lehrveranstaltung
gefällt nicht gefällt
15 Gesamturteil zur Lehrveranstaltung sehr schlecht sehr gut
Was hat mir an der LV am besten gefallen?
Was hat mir an der LV am schlechtesten gefallen:
Benötigte Zeit zum Ausfüllen dieses Formulars:
Haben Sie alle Felder ausgefüllt?
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/umfrage/d-umfrage.php (2 of 2)30.11.2004 10:53:24
Service
Division of Histology
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ServicePathopic:
Strategie des Kurses:
Dieser Kurs ist wie folgt aufgebaut:
1. Theoretische Teil: Das e-Skript dient als theoretische Grundlage zum Kurs "Bindegewebe".
2. PDF-Files: Sie können das ganze e-Skript oder auch nur Teile davon als PDF runterladen. Es wird Ihnen eine druckerfreundliche und eine normale Version zur Verfügung gestellt. Nähere Angaben finden Sie auf der entsprechenden Seite.
3. Präsenzveranstaltung: Die Vorlesungen sind in zwei Teile unterteilt:
❍ Theorie❍ Anwendung der Theorie in Übungen. Dafür ist Ihre
Mitarbeit gefragt. 4. Praktischer Teil:
❍ Im Kapitel "Testen Sie Ihr Wissen" können Sie ein Online Bilderquiz lösen. Dabei lernen Sie vor allem, wenn Sie eine falsche Antwort angekreuzt haben. Sie erhalten zu Ihrer falschen Antwort das entsprechende Bild und können wiederum versuchen, eine andere Antwort zu geben. Das Ziel ist, dass Sie zu jedem Begriff, den Sie kennen, auch das entsprechend richtige Bild verknüpft haben.
❍ In Hinsicht auf die Prüfung können Sie das MC-Quiz, welches Sie selber verfasst haben, lösen.
❍ Mit den Kurspräparaten können Sie den gelernten Stoff repetieren und auch wieder zur Theorie zurückgehen, um nochmals etwas nachzulesen.
Ratschläge für den Kurs:
Sie sind es vielleicht nicht gewohnt, Teile eines Kurses über Internet zu verfolgen oder an einem Diskussionsforum teilzunehmen. Dies muss Sie aber nicht beunruhigen:
1. Sie sind nie alleine!2. Der Ablauf des Kurses und somit Ihrer Arbeit ist einfach. Das e-
Skript ist so aufgebaut, dass Sie über den Link "nächste Seite" durch den ganzen Kurs geführt werden.
3. In den Präsenzveranstaltungen erhalten Sie klare Anweisungen,
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/service/d-service.php (1 of 2)30.11.2004 10:53:29
Service
was sie machen müssen und welche Hilfsmittel Sie dabei brauchen (benutzen Sie auch die Online-Hilfe).
4. Sie haben immer die Möglichkeit, die Dozentin über E-Mail zu erreichen ( franziska.schoeni@unifr.ch ). Mit anderen Worten, Sie sind NIE alleine.
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http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/service/d-service.php (2 of 2)30.11.2004 10:53:29
Hilfe
Division of Histology
Home
ServicePathopic:
Bedienungshilfe
Hier finden Sie Antworten auf Bedienungsfragen. Falls die Antwort auf Ihre Frage nicht dabei ist, senden Sie uns bitte ein Mail: franziska.schoeni@unifr.ch.
● Wo befinde ich mich innerhalb der Website? ● Woher komme ich? ● Wohin kann ich? ● Was bedeuten die verschiedenen Farben dieser Site? ● Wie finde ich ein bestimmtes Dokument?
● Was ist ein PDF-Dokument, was bedeutet das -Icon?
● Wie kann ich eine Seite ausdrucken?
● Wie kann ich eine Seite weiter empfehlen?
Wo befinde ich mich? Sie befinden sich auf einer e-learning Seite der Division Histologie der Universität Freiburg. Unterhalb des Haupttitels "Histologie" zuoberst auf der Seite sehen Sie den sogenannten Pfad,
Home | Service | Hilfe
der Ihnen angibt, in welcher Haupt- und Unterrubrik Sie sich befinden, mit den zugehörigen Links.
Woher komme ich? Das wissen wir leider nicht. Ihr Browser kann Ihnen aber die Liste der zuletzt besuchten Seiten anzeigen:
● Beim Internet Explorer klicken Sie auf das schwarze Dreieck rechts neben dem Zurück-Knopf oben links
● Beim Netscape Navigator wählen Sie das Menu Go
Wohin kann ich? Links sehen die Navigationsspalte mit den 5 Hauptrubriken. Es hat drei Hauptrubriken, die sich farblich unterscheiden:
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/service/hilfe/d-hilfe.php (1 of 3)30.11.2004 10:53:38
Hilfe
HomeAllgemeinKnorpelgewebeKnochengewebeKnochenumbau (sekundär)Osteogenese
Testen Sie Ihr WissenPraktikumDownloadsEvaluation
Service Hilfe Situationsplan FAQ's Suchen
Wenn Sie mit der Maus über eine Hauptrubrik fahren, so werden die Unterrubriken herausgeklappt. Durch Klicken gelangen Sie auf die betreffenden Übersichtsseiten.
Was bedeuten die verschiedenen Farben auf der Site?
● Der blaue Link weist darauf hin, dass ein Pop-up-Fenster geöffnet wird.
● Der gelbe Link weist auf einen externen Link im Web hin. ● Der rosa Link weist auf eine andere Seite auf der Site hin.
Wie finde ich ein bestimmtes Dokument? Sie haben mehrere Möglichkeiten, ein bestimmtes Dokument zu finden:
● Die Volltextsuche - klicken Sie auf das Icon auf jeder Seite oben rechts und geben Sie einen Suchbegriff ein. Es werden dann alle Seiten angezeigt, welche Ihren eingegebenen Begriff im Volltext haben.
● Die Sitemap - klicken Sie auf das Icon auf jeder Seite oben rechts und Sie erhalten einen vollständigen Überblick über das Bindegewebe. Es ist in thematische Rubriken gegliedert und mit den entsprechenden Informationen verlinkt.
● Die Navigation - fahren Sie mit der Maus über ein Thema (Rubrik) in der linken Spalte wird in einem Pulldown-Menu angezeigt; wenn vorhanden in zwei Ebenen (wie auf der Seite Situationsplan).
http://www.unifr.ch/histologie/elearningfree/allemand/stuetzgewebe/service/hilfe/d-hilfe.php (2 of 3)30.11.2004 10:53:38
Hilfe
Was ist ein PDF-Dokument, was bedeutet das -Icon? Das "Portable Document Format" (PDF) ist ein plattformunabhängiges Dokumentformat von Adobe. Für alle Plattformen existieren sog. Reader, welche das Lesen und Ausdrucken eines PDF-Dokuments erlauben.
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