departmenttag psychologie die professuren stellen...
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Department Psychologie Humanwissenschaftliche Fakultät Universität zu Köln
Departmenttag Psychologie
Die Professuren stellen sich
und ihre Forschungsthemen vor
Department Psychologie
10. Februar 2016
Vorstellung von Forschungsschwerpunkten
� Maike Luhmann
� Anne Gast
� Hans-Georg Wolff
� Andrea Geiss
� Christoph Stahl / Tobias Heycke
� Wilhelm Hofmann
� Thomas Mussweiler / Ann-Christin Posten
� Christian Unkelbach
� Ellen Aschermann
� Hilde Haider
� Sascha Topolinski / Berit Lindau
� Jutta Stahl
� Jan Peters (ab SS 2016)
Department Psychologie Humanwissenschaftliche Fakultät Universität zu Köln
Aktuelle Forschungsprojekte zu
Wohlbefinden und Einsamkeit
Jun.-Prof. Dr. Maike Luhmann
Methoden der Persönlichkeitspsychologie
maike.luhmann@uni-koeln.de
Lebensentscheidungen
Motivation
Soziale Kognition
Soziale Interaktionen
Lebensumstände
Alter, Lebensereignisse,
sozialer und sozio-
ökonomischer Kontext,
Einkommen
Persönlichkeit
Vergleichsprozesse
WohlbefindenWohlbefinden
Forschungsgebiete
Lebens-zufriedenheit
Lebens-zufriedenheit
EinsamkeitEinsamkeit
Affektives Wohlbefinden
Affektives Wohlbefinden
DeterminantenDeterminanten KonsequenzenKonsequenzen
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 4
Aktuelle Forschungsthemen
• Wie lassen sich Lebensereignisse systematisch
klassifizieren?
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 5
Aktuelle Forschungsthemen
• Wie lassen sich Lebensereignisse systematisch
klassifizieren?
• Wie wirken sich Lebensereignisse auf Einsamkeit aus?
• Können wir Einsamkeit in anderen erkennen?
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 6
Aktuelle Forschungsthemen
• Wie lassen sich Lebensereignisse systematisch
klassifizieren?
• Wie wirken sich Lebensereignisse auf Einsamkeit aus?
• Können wir Einsamkeit in anderen erkennen?
• Wieso haben die meisten Ereignisse im Leben nur kurzfristige Auswirkungen auf das Wohlbefinden?
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 7
Aktuelle Forschungsthemen
Aktuelle Forschungsthemen
• Wie lassen sich Lebensereignisse systematisch
klassifizieren?
• Wie wirken sich Lebensereignisse auf Einsamkeit aus?
• Können wir Einsamkeit in anderen erkennen?
• Wieso haben die meisten Ereignisse im Leben nur kurzfristige Auswirkungen auf das Wohlbefinden?
• Was tun Menschen im Alltag, um glücklicher zu werden?
• Wie wirkt sich Lebenszufriedenheit auf Motivation und
Lebensziele aus?
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 9
Methoden
• Korrelative (Online-)Studien
• Experimentelle (Online-)Studien
• Längsschnittstudien (mit vorhandenen Daten)
• Tagebuchstudien bzw. Experience Sampling-Studien
• Meta-Analysen
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 10
Kontakt
Jun.-Prof. Dr. Maike Luhmann
E-Mail: maike.luhmann@uni-koeln.de
Sprechstunde in den Semesterferien: n.V.
Büro: IBW-Gebäude, Raum 3.32
Department-Tag Psychologie | 10.02.2016 11
Emmy Noether-Nachwuchsgruppe“Evaluation and Memory”:
Forschungsthemen
Anne Gast
Emmy Noether-Nachwuchsgruppe“Evaluation and Memory”
Evaluative Konditionierung (EC)
Evaluative Konditionierung (EC)
Evaluative Konditionierung (EC)
Evaluative Konditionierungunsere aktuellen Forschungsfragen
Evaluative Konditionierung – unsereaktuellen Forschungsfragen
• Inwieweit beruht der Effekt auf bewussterErinnerung?
z.B.• Was passiert bei fehlerhaften Erinnerungen?
• Welche Rolle spielt Gedächtniskonsolidierung?
Evaluative Konditionierung – unsereaktuellen Forschungsfragen
• Anwendungen
z.B.• Zeigt sich der Effekt auch in der alltäglichen Umgebung
• Trägt das Phänomen zum Verständnisvon Emotionenbei?
Evaluative Konditionierung – unsereaktuellen Forschungsfragen
• Gibt es vorbereitete Stimuluskombinationen?• Z.B. Geschmack und Geruch
• Welche Rolle spielt das Gedächtnis hierbei?
Boris Ruszpel
Andere Themen
• Implizite Maße und die zugrundeliegendenProzesse
• Sozialer Einfluss
Sozialer Einfluss –
• was sind die kognitiven Prozesse?
Jasmin Richter
Organisations- und Wirtschaftspsychologie
• Schwerpunkte
– Networking in Organisationen
– Eskalation von Commitment
• Weitere Projekte und Expertise
– Karriereforschung
– Mobbing am Arbeitsplatz– Personalmarketing
– Work Family Conflict / Work-Life Balance
• Eigene Themen möglich
– Auch in Kooperation mit Praxispartnern
Folie: 23Organisations- und Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Hans-Georg Wolff
Universität zu Köln
Laufende & abgeschlossene Arbeiten (Beispiele)
• Validierung einer Networking-Kurzskala
• Entwicklung eines Networking-Trainings
• Geschlechtsbezogene Item-Fairness von Networkingskalen
• Networking und Commitment als Erfolgsfaktoren einer High-Performance Organisation
• Der Einfluss von Mobbingerfahrungen am Arbeitsplatz auf Stabilität und Veränderung von Persönlichkeit
• Think manager – think male? Eine Replikation des „Schein DescriptiveIndex“ anhand einer Stichprobe in Deutschland
• Investitionsentscheidungen – Der Sunk Cost-Effekt in Abhängigkeit von Wahlfreiheit und Project Completion
• Alternsgerechte Führung und Arbeitsmotivation
Folie: 24Organisations- und Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Hans-Georg Wolff
Universität zu Köln
Themenbeispiele
• Networking-Prozesse
– Experimentelle Untersuchung von „Networking“ unter verschiedenen Zielsetzungen
– Der Einfluss von Stereotypen auf Networking
• Networking - Methodisches
– latenter Faktor vs. formativer Index?
• Eskalation
– Replikation eines Klassikers (Staw, 1976)– Der Effekt von Wahlfreiheit: Abwägen von Pro- und Contra-
Argumenten als Gegenmaßnahme
Seite 25
Folie: 26Organisations- und Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Hans-Georg Wolff
Universität zu Köln
Arbeitsbereich Biologische Psychologie
Andrea Geiss
Laesst sich Stressessen durch die Einnahme von Traubenzucker vermeiden?
Dr Andrea Geiss
Stressor
Cortisol
Glukose
CRF
Comfort food
Selfish brain
Es ist bekannt, dass…
.. die Exposition von Personen gegenüber dem
psychosozialen Stressor zu einem Anstieg derCortisol-und Glukosekonzentrationen führt
... die Exposition von Personen gegenüberdem psychosozialen Stressor die Präferenzvon kohlenhydratreicher Nahrung signifikanterhöht
Es ist nicht bekannt, ob…
.. die Präferenz kohlenhydratreicher Nahrungnach der Exposition gegenüber einempsychosozialen Stressor durch dieVorbehandlung mit Traubenzucker verhindertwerden kann
Trierer-Soziale-Stress-Test (TSST)
Bewerbungsgespräch vor dem Gremium
Rechenaufgabe
Zeit in Minuten
0
Glukose-
messung
-15
75g Glukose
oder Wasser
+20 +60
Glukose-
messung
TS
ST
+80 +100 +120
Glukose-
messung
Kontakt
� Büro IBW, 3. Etage, Raum 3.36
� Email christoph.stahl@uni-koeln.de / t.heycke@uni-koeln.de
� Web methexp.uni-koeln.de
� Christoph Stahl
� Anita Jain
� Frederik Aust
� Tobias Heycke
� Karoline Bading
� Marius Barth
� Lernen und Gedächtnis: Zwei Prozesse bzw. Systeme
Stimulus
Implicit memory Explicit memory
Implizites
Lernen
Explizites
Lernen
unbewusst, unabhängig von Aufmerksamkeit, inzidentell,
unkontrollierbar
bewusst, abhängig von Aufmerksamkeit, intentional,
kontrollierbar
� Familiarity (Priming, Rekognition)
� Motorisches Sequenzlernen
� Evaluatives Konditionieren (?)
� Recollection (Recall, Rekognition)
� Kausallernen
� Evaluatives Konditionieren (?)
� Aufmerksamkeit und Bewusstsein
� Bewusstsein = f(Aufmerksamkeit, Reizstärke)
Aufmerksamkeitnicht vorhanden
Aufmerksamkeit vorhanden
Schwacher, unterschwelliger
Reiz
Subliminal(unattended)
Subliminal(attended)
Starker, überschwelliger
ReizVorbewusst Bewusst
Dehaene, Changeux, Naccache, Sackur, & Sergent (2006). Conscious, preconscious, and subliminal processing: a testable taxonomy. Trends in Cognitive Sciences, 10, 204–211.
� Aufmerksamkeit und Bewusstsein
� Bewusstsein = f(Aufmerksamkeit, Reizstärke)
Aufmerksamkeitnicht vorhanden
Aufmerksamkeit vorhanden
Schwacher, unterschwelliger
Reiz
Subliminal(unattended)
Subliminal(attended)
Starker, überschwelliger
ReizVorbewusst Bewusst
Dehaene, Changeux, Naccache, Sackur, & Sergent (2006). Conscious, preconscious, and subliminal processing: a testable taxonomy. Trends in Cognitive Sciences, 10, 204–211.
� Mögliche Forschungsfragen
� Episodisches Gedächtnis…
…erklärbar durch ein oder zwei Prozesse?
� Implizites Lernen…
…zuverlässig messbar durch die Prozess-Dissoziations-Prozedur?
� False-memory-Effekte…
…auch für perzeptuell ähnliches, semantisch unterscheidbares Bildmaterial nachweisbar?
…auch im impliziten Gedächtnis (z.B. Priming) nachweisbar?
� Evaluatives Konditionieren…
…mit subliminalen Reizen?
…in inzidentellen Lernsituationen?
…als möglicher Einfluss auf Entscheidungen?
Empirische Arbeiten möglich in…
� BSc
� Experimentalpraktikum
� (Empirische) Bachelorarbeit
� BSc/MSc
� Forschungspraktikum
� MSc
� Projektseminar (fo)
� Masterarbeit
Beispielthemen vergangener Arbeiten:
� Der Einfluss von Bewusstheit auf
Evaluative Konditionierungsprozesse
� Weiterentwicklung der Prozess-
Dissoziations-Prozedur zur Erfassung impliziten und expliziten Wissens in der
seriellen Reaktionsaufgabe
� Gibt es False-Memory-Effekte auch auf
implizite Gedächtnisprozesse?
� Modeling Aging in Memory: Comparing single- and dual-process approaches of
familiarity and recollection in recognition
memory
� Fragen?
� Falls Ihre Fragen nur auf unbewusstem Wege, zu
einem späteren Zeitpunkt, aufkommen können Sie sich gerne bei uns melden
� Büro IBW, 3. Etage, Raum 3.36
� Email christoph.stahl@uni-koeln.de / t.heycke@uni-koeln.de
� Web methexp.uni-koeln.de
Social and Economic Cognition I
Prof. Dr. Wilhelm Hofmann
Dr. Simone Dohle
Dr. Adam Hahn
Dipl.-Psych Amir Ghoniem
M. Sc. Katharina Köster
Guter Vorsatz: “Ich möchte weniger Süßigkeiten essen”
Selbstkontrolle
Selbstkontrolle = die Fähigkeit, ein wichtiges Langzeitziel überkonfligierende kurzzeitige Versuchungen bzw. Hindernisse durchzusetzen
Zwei Kernaspekte
Theoretisch:• Wann und warum verletzen Menschen ihre Selbstkontrollziele?
Angewandt:
• Wie kann die Selbstkontrolle verbessert werden?
Belohnungs-
Verarbeitung
Choice
Architecture/
Nudging
Anstrengungs-
Allokation
ZielverfolgungExekutive
Funktionen
Konflikt-
überwachung
Ressourcen-
ErschöpfungMotiviertes
SchlussfolgernVerlangen
etc.
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Verlangen im Alltag
45
Weitere Themen in SEC I
• Simone Dohle– Gesundheitsverhalten und –verhaltensänderung (z.B. Essen,
Sport), Risikowahrnehmung
• Adam Hahn– Stereotype und Vorurteile, Zwischengruppenbeziehungen,
Implizite Soziale Kognition, Introspektion
• Amir Ghoniem– Entstehung von Verlangen, Selbstregulation, Gesundheitsverhalten
• Katharina Köster– Soziale Vergleichsprozesse, Prosoziales Verhatlen, Empathie
• Wilhelm Hofmann– Moral, Implizite Soziale Kognition, Behavioral Economics
Social Cognition Center CologneUniversity of Cologne
MasterarbeitsthemenLehrstuhl für Sozialpsychologie I
Prof. Dr. Thomas Mussweiler
Vorstellung Masterarbeitsthemen| Dr. Ann-Christin Posten, Dipl.-Psych.
Humanwissenschaftliche Fakultät | Universität zu Köln | Sozialpsychologie I
Social Cognition Center Cologne | Folie 48
Thema 1: Vertrauen/Misstrauen
• Vertrauen und Misstrauen begegnen uns ständig im Alltag, z.B. in
Bezug auf Partner, Freunde, Kommilitonen, Verkäufer, aber auch
Institutionen ...
• Vertrauen/Misstrauen als „Mind-Set“, das z.B. mittels Priming-
Methoden (semantisch oder erfahrungsbasiert) aktiviert werden
kann
• Distrust Mind-Set: „[...] is, broadly defined, characterized by
doubts about whether appearances can be taken at face value“ (Schul, Mayo, & Burnstein, 2008)
• Allgemeiner Effekt: Routine-Denkprozesse werden suspendiert
Social Cognition Center Cologne | Folie 49
Thema 1: Vertrauen/Misstrauen
Beispiele für bisherige Forschungsarbeiten
• Distrust Mind-Set verstärkt kreatives Denken (Mayer & Mussweiler, 2010)
• Distrust Mind-Set reduziert Stereotypisierung (Posten & Mussweiler, 2013)
Social Cognition Center Cologne | Folie 50
Thema 2: Soziale Vergleiche
• Soziale Vergleiche sind allgegenwärtig –– zentrale Quelle, um
etwas über sich selbst und Andere zu erfahren (Wie sportlich bin
ich? Wie gut bin ich im Studium? Im Vergleich zu Anderen ...)
• Verschiedene Foki beim Vergleichen: Stehen Ähnlichkeiten oder
Unterschiede im Vordergrund? Konsequenzen des Vergleichs
variieren entsprechend: Assimilation und Kontrast (Mussweiler, 2003)
• Welche Konsequenzen (kognitiv, affektiv, behavioral) haben
verschiedene Vergleichsprozesse? Unter welchen Bedingungen
vergleichen Menschen mit welchem Ergebnis?
Social Cognition Center Cologne | Folie 51
Thema 2: Soziale Vergleiche
Beispiele für bisherige Forschungsarbeiten
• Ähnlichkeitsfokus und altruistisches Bestrafen (Mussweiler & Ockenfels, 2013)
• Vergleichendes Denken reduziert Unsicherheit (Mussweiler & Posten, 2012)
• Vergleichendes Denken ist effizient (Mussweiler & Epstude, 2009)
Social Cognition Center Cologne | Folie 52
Thema 3: Neid
• Neid als emotionale Reaktion auf einen aufwärtsgerichteten
Vergleich –– jemand hat oder kann etwas, das wir nicht haben
oder können, aber wollen!
• Neid kann uns helfen, mit diesem Vergleich umzugehen oder uns
auch motivieren, Verbesserungen zu erreichen
• Zwei Arten von Neid mit jeweils distinkten Merkmalen und vor
allem psychologischen Konsequenzen (Van de Ven et al., 2009)
o Gutartiger Neid (benign envy) � motiviert, sich zu verbessern
o Bösartiger Neid/Missgunst (malicious envy) � den Anderen herabsetzen
Social Cognition Center Cologne | Folie 53
Thema 3: Neid
Beispiele für bisherige Forschungsarbeiten
• Benign/MaliciousEnvy und Aufmerksamkeit (Crusius & Lange, 2014)
• Regulation von Neid (Crusius & Mussweiler, 2012)
• Zusammenhang mit anderen Emotionen, z.B. Stolz ...
Social Cognition Center Cologne | Folie 54
Thema 4: Moralität vs. Macht
• Arbeiten Menschen zusammen an einer Aufgabe (z.B. bei der
Arbeit oder als Mitglied der Gesellschaft), so müssen sie sich
gegenseitig abstimmen.
• Dies kann auf Grundlage von Macht oder Moral geschehen.
• Obwohl die meisten Menschen wissen was moralisch ist,
verstoßen sie manchmal dagegen.
• Macht (Hierarchie) hilft uns, unsere Interaktionen zu
strukturieren.
• Macht beeinflusst aber auch, wie wir denken. Macht kann
korrumpieren.
Social Cognition Center Cologne | Folie 55
Beispiele für bisherige Forschungsarbeiten
• Wie beeinflusst Macht steigendes Commitment (Noack & Lammers,
2015)
• Führen abstrakte Gedanken zur Doppelmoral? (Nijland & Lammers,
2012)
Thema 4: Moralität vs. Macht
Social Cognition Center Cologne | Folie 56
Kontakt
www.soccco.uni-koeln.de/mussweiler-group.html
Was beforscht dieAllgemeine Psychologie II?
Christian Unkelbach
Social Cognition Center Cologne | Slide 58Social Cognition Center Cologne | Slide 58
Good and Bad:Valenz-Asymmetrien
lovely
kind
pretty
good
ugly
nasty
brutal
evil
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
ÄHNLICHKEIT
Social Cognition Center Cologne | Slide 59Social Cognition Center Cologne | Slide 59
Good and Bad:Valenz-Asymmetrien
lovely
kind
pretty
good
ugly
nasty
brutal
evil
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
Häufigkeit
lovely
kind
kind
good
good
lovely
pretty
pretty
Social Cognition Center Cologne | Slide 60Social Cognition Center Cologne | Slide 60
Implikationen
• Personenwahrnehmung
• Urteilen und Entscheiden
• Vergleichsprozesse
Social Cognition Center Cologne | Slide 61Social Cognition Center Cologne | Slide 61
„Turban“ – Effekte
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
Social Cognition Center Cologne | Slide 62
0,6
0,7
0,8
0,9
1
1,1
Male Female
Gender
Sh
oo
terB
ias
Turban/Hijab Bare-Headed
„Turban“ - Effekte
Auf Männer mit Turban wird mehr geschossen, egal ob sie eine Waffe oder einen harmlosen Gegenstand halten.
Unabhängig von der Kopfbedeckung wird mehr auf Männer als auf Frauen geschossen.
Kleinere Werte bedeuten eine
niedrigere „Schwelle“ zu
schießen!
Social Cognition Center Cologne | Slide 63Social Cognition Center Cologne | Slide 63
„Hijab“ - Effekte
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
Social Cognition Center Cologne | Slide 64Social Cognition Center Cologne | Slide 64
Kalibrierung
Teuer – Billig?
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
€ 1,299.00 € 279.00 € 6.99
Social Cognition Center Cologne | Slide 65Social Cognition Center Cologne | Slide 65
Kalibrierung und Examen
Social Cognition Center Cologne | Slide 66Social Cognition Center Cologne | Slide 66
Unbewusstes Lernen?
Können Menschen die Bewertung eines Stimulus lernen,ohne dass ihnen dies bewusst ist?
Paradigma von Fabia Högden
Social Cognition Center Cologne | Slide 67Social Cognition Center Cologne | Slide 67
Mögliche Themen
• Veränderung einer konditionierten Person zwischen Lernen und Abfrage– Brillen
– Bärte
– Frisuren
• Propositionale Prozesse beim Lernen– John jagt Mary vs. Mary jagt John
Social Cognition Center Cologne | Slide 68
bei Interesse
Christian Unkelbach
Allgemeine Psychologie II
Department Psychologie
Richard-Strauss-Str. 250931 Köln
Fon: +49-221-470-2001
Email: christian.unkelbach@uni-koeln.de
Fragen?
Christian Unkelbach | Departmenttag 2016
Pädagogische PsychologieDepartmentstag, 11.2.2016
• befasst sich mit der Gestaltung und Optimierung von Lehr-Lern-Prozessen aus verschiedenen Blickwinkeln:
• Perspektive Lerner
• Perspektive Lehrer
• Perspektive Material
• Perspektive System
Perspektive Lerner
• Selbstregulation im Mathematikunterricht• Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Selbstregulation
• Gerechtigkeit • Unter welchen Bedingungen wird schulisches Leben als „gerecht“
empfunden?
• Selbstkonzept und inklusive Beschulung
Perspektive Lehrer• Validität von Schulnoten
• Einfluss von Informationen zur sozialen Schicht und Migrationshintergrund auf die Bewertung von Leistung
• Naive Theorien • Einschätzung der Wirkfaktoren für Schulleistung
Perspektive Material
• Lernmodule erstellen und evaluieren• Wissensfloater
• Smartphone im Unterricht
Perspektive System • Inklusion und Selbstkonzept
• Schulentwicklung begleiten• Lernentwicklung in der Offenen Schule Köln• Evaluation von „Lernbüro“ und „NARG“ an der
Gesamtschule Höscheid
• PD Dr. H. Zimmer
• Dr. H. Gerdes
• Dipl.-Psych. C. Meskemper
• L. Heiermann M.sc.
• Dr. C. Brenk
• Dr. S. Stubig
• Dr. C. Paul
• Dipl.-Psych. I. Jungclausen
• S. Münscher M.sc.
• V. Welter M.Sc.
Weitere Informationen finden Sie auf den Postern Wir freuen uns über Fragen
Forschungsthemen am Lehrstuhl Allgemeine Psychologie 1
Hilde Haider
Womit beschäftigen wir uns?
Zentrales Thema ist Bewusstsein
Bewusstsein ist das Kernthema der Psychologie. Dennoch wissen wir vergleichsweise wenig darüber, was Bewusstsein tatsächlich ist.
Welche Funktion hat Bewusstsein, wenn wir doch so vieles unbewusst tun können?
Wir reden zwar viel über unbewusste Prozesse, was aber ist das Kriterium, um zwischen bewussten und unbewussten Prozessen zu unterscheiden?
Unterscheiden sich unbewusste Verarbeitungsprozesse, wie z.B. subliminalesPriming oder implizites Lernen?
Womit beschäftigen wir uns?
Aktuell laufen zwei Forschungsprojekte
(a) Unbewusstes (implizites) Lernen
Zentrale Frage: Wie wird uns unbewusst erworbene Information bewusst gewahr?
Zentrale These: Unbewusst erworbenes Wissen muss sich im Verhalten zeigen, damit wir bemerken, dass wir gelernt haben.
Die Beobachtung unseres eigenen Verhaltens scheint eine wesentliche Voraussetzung für das Entstehen bewusster Repräsentationen zu sein.
Womit beschäftigen wir uns?
Aktuell laufen zwei Forschungsprojekte
(b) Mehrfachtätigkeiten
Menschen scheinen nicht in der Lage zu sein, mehrere Aufgaben parallel auszuführen.
Dies wird mit der Annahme eines strukturellen Flaschenhalse begründet. Während wir auf einen Reiz reagieren, kann keine Reaktion für einen zweiten Reiz ausgewählt werden.
Uns interessiert die Funktionalität eines solchen Flaschenhalses für das kognitive System.
Zentrale Frage: Unter welchen Bedingungen nutzt uns ein solcher Flaschenhals?
Themen für Bachelorarbeiten
(1) Themen aus der Grundlagenforschung:
1. Bewusstsein
2. Kreativität
3. Implizites Lernen
4. Handlungssteuerungsprozesse
5. Freier Wille: Wie wird aus einer Idee eine Handlung
(2) Angewandten Fragestellung und Grundlagenforschung
1. Hypnotherapie in Verbindung mit Annahmen über Mechanismen der Hypnose
2. Handlungssteuerungsprozesse und soziale Interaktion
Social Cognition Center CologneUniversity of Cologne
Themen für Abschlussarbeiten
Social and Economic Cognition II
Jun. – Prof. Dr. Sascha Topolinski
Social Cognition Center Cologne | Slide 81
Sascha TOPOLINSKI
Social Economic Cognition II
Zugrunde liegende Mechanismen spontaner Präferenzen
Beispielfragen:Warum mag ich eine Person?Warum mag ich einen Markennamen?Warum finde ich diesen Witz lustig?
Zugrunde liegende Prozesse, die wir erforschen:
Semantische Aktivierung von KonzeptenLeichtigkeit der InformationsverarbeitungMotorische Prozesse
Social Cognition Center Cologne | Slide 82
Fluency und Vertrauen im Konsumentenkontext
Sascha TOPOLINSKI
Social Cognition Center Cologne | Slide 83
Fluency und Vertrauen in sozialen und ökonomischen Beziehungen
Social Cognition Center Cologne | Slide 84
Social Cognition Center Cologne | Slide 85
Weitere Themen
Witzigkeit und Humor
Intuition, Kognitive Einsicht
Schadenfreude, Stolz, Neid
Überraschung
Sascha TOPOLINSKI
Differentielle Psychologie und Psychologische Diagnostik
Dr. Wilfried Follmann, Kilian Lenk, Dr. Katharina Ohmann, YohanaSiwandari, Prof. Dr. Jutta Stahl, Ulrike Thesing
Neuronale Korrelate der Handlungskontrolle
Theoretische Basis:
• Fehlerentdeckungsmodelle: Fehlerevidenzakkumulation (Diffusionsmodelle), bewusste vs. unbewusste Fehlerverarbeitung
• Reaktionskonfliktmodelle
• Modelle zur Handlungssteuerung/-überwachung (z.B. Zielbewegungen, Kraftproduktion, Entscheidungen)
S
H
Interindividuelle Unterschiede in der Handlungskontrolle (z.B.)
Perfektionismus und Fehlerverarbeitung Narzissmus und Fehlerverarbeitung
per definitionem: Ich
mache keine Fehler!
Ich darf keinen Fehler machen!
z.B. Stahl, Acharki, Kresimon, Völler, & Gibbons (2015)
Multi-Methodaler Ansatz
Verhalten:Reaktionszeit
ReaktionskraftFehlerraten
Elektrophysiologie:Elektroenzephalogramm
Elektromyogramm
Funktionale Magnetresonanztomographie
Psychometrie:Persönlichkeitsfragebögen
Leistungstests
Mathematische Modellierungz.B. Gamma-Funktionen
Γ
−
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1
Läsionsansätze:Apraxie-PatientenNeuropsychologische Diagnostik(Forschungszentrum Jülich;Neurologie der Uni-Klinik Köln)
EEG-Mess-Methodenentwicklung
Multivariate Pattern Analysis (MVPA)Kooperation. The University of Melbourne
Nutzung mathematischer Modelle zur Optimierung der Signal-Information
Γ
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1
(a)
(b)
(c)
Bode & Stahl (2014) Lenk & Stahl (2015)
ForschungsschwerpunkteBiopsychologie (ab SS2016)
Haber & Knutson (2010)
Neuropsychopharmacology
1. Dopamin & Entscheidungsverhalten
Buckner & Carroll (2007)
TICS
2. Imagination & Impulsivität
3. Homöostase & Belohnung
Jan Petersjpeters@uke.de
Exemplarische Masterarbeit #1(laufend)
Thema: Dopamin
Fragestellung: Wird die spontane Blinkrate durch
homöostatische Hormone moduliert?
Methoden:
• Elektrookulographie
• Analyse von Blutproben
• Verhaltenstests
• Fragebögen
Exemplarische Masterarbeit #2(abgeschlossen)
Thema: Imagination & Impulsivität
Fragestellung: Kann Impulsivität im Jugendalter durch
Imaginationsprozesse reduziert werden?
Methoden:
• Verhaltenstests
• Fragebögen
• Interviews
• Kognitive Modellierung
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!Wir hoffen, Sie haben interessante Ideen für Ihre eigenen
Forschungsarbeiten bekommen.
Lassen Sie mir gerne Ihre Rückmeldungen zum diesjährigen Departmenttag bzw. Anregungen für den nächsten zukommen.
A. Jain (a.jain@uni-koeln.de)
Department Psychologie Humanwissenschaftliche Fakultät Universität zu Köln
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