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Der iLabClient
Ihre Kommunikation zwischen Praxis und Labor
Benutzungsdokumentation
Stand: August 2009
Bearbeitung: Dr. Ursula Schwolle
iTech Laux & Schmidt GmbH
Finkestraße 34
33165 Lichtenau
Telefon: 0 52 92 – 931 933
Telefax: 0 52 92 – 932 133
iTech Laux & Schmidt GmbH Benutzungsdokumentation iLabClient
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Inhaltsverzeichnis
A. Anwendungsbezogener Teil ...................................................................................................... 3
1 Einsatzmöglichkeiten des iLabClients .................................................................................................... 3
2 System starten ....................................................................................................................................... 5
2.1 iLabClient starten ............................................................................................................................... 5
2.2 Benutzer anmelden ........................................................................................................................... 6
2.3 Online-Verbindung herstellen ........................................................................................................... 7
3 Befunde beim Labor abrufen ................................................................................................................. 8
4 Befunde mit Hilfe von Suchkriterien auswählen ................................................................................. 11
5 Suchergebnisse im LDT-Format abrufen ............................................................................................. 16
6 Suchergebnisse als PDF-Dokument anzeigen ...................................................................................... 17
7 Protokoll anzeigen ............................................................................................................................... 19
8 iLabClient beenden .............................................................................................................................. 20
B. Technischer Teil .......................................................................................................................... 21
9 Voreinstellungen für Suchkriterien bearbeiten ................................................................................... 21
10 Debug-Modus einstellen ..................................................................................................................... 23
11 Optionen einstellen ............................................................................................................................. 24
12 Konfiguration bearbeiten .................................................................................................................... 28
12.1 Aktuelle Konfiguration ansehen ...................................................................................................... 28
12.2 Konfiguration verändern ................................................................................................................. 31
12.3 Benutzer und Zugriffsrechte verwalten ........................................................................................... 35
13 Anpassungen für einen neuen Client .................................................................................................. 37
13.1 Voreinstellungen in Dateien anpassen ............................................................................................ 37
13.2 Verschlüsselung vorbereiten ........................................................................................................... 39
14 Zeitsteuerung verwenden ................................................................................................................... 41
15 Aktualisierung des iLabClients laden ................................................................................................... 44
16 iLabClient neu installieren ................................................................................................................... 45
iTech Laux & Schmidt GmbH Benutzungsdokumentation iLabClient
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A. Anwendungsbezogener Teil
1 Einsatzmöglichkeiten des iLabClients
Der iLabClient dient der technischen Kommunikation zwischen Arztpraxis und Laborbetrieb, insbesondere
zum digitalen Abruf von im Labor erstellten Analyseergebnissen. Die in der Arztpraxis installierte Software
„iLabClient“ stellt eine Verbindung mit einem iLab-Server im Labor her, auf dem die Befundergebnisse ver-
waltet werden und zum Abruf bereit stehen. Zwischen den beiden Stellen wird eine Internet-Verbindung
aufgebaut, über die verschlüsselte Daten ausgetauscht werden können. Hiermit werden folgende Zugriffe
ermöglicht:
Der Abruf von aktuellen Befundergebnissen aus dem Laborbetrieb und
die Suche nach speziellen Befunden, z.B. anhand eines Patientennamens.
Die Übermittlung kann in zwei Varianten erfolgen:
1. Die Befunde werden im LDT-Format übertragen und auf dem Praxisrechner lokal gespeichert. Die-
ses Format ist durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung normiert und (nur) maschinenlesbar.
2. Die Befunde werden als PDF-Dokument in Briefform (in Klartext) aufbereitet, nur temporär ange-
zeigt und können in der Arztpraxis gespeichert oder gedruckt werden.
Sämtliche Daten, die zwischen beiden Stellen gesendet werden, werden anhand der Vorgaben der KBV
(Kassenärztliche Bundesvereinigung) automatisch mit der Kryptographie-Software XKM verschlüsselt, ohne
dass der Anwender dies explizit angezeigt bekommt. Dafür wird bei der Installation des iLabClients in der
Praxis das XKM-Modul lokal mit eingerichtet und das benötigte Schlüsselpaar generiert (es wird also keine
Anbindung an eine ggf. in einem anderen Kontext bereits vorhandene XKM-Modul-Installation erforder-
lich).
Darüber hinaus wird die Verbindung zwischen iLab-Server und iLabClient als HTTPS-Verbindung aufgebaut,
damit ein sicherer, verschlüsselter Datentransport stattfindet (Secure Socket Layer (SSL) Protokoll). Dieses
Verfahren kennen Sie vielleicht schon vom Online-Banking.
Das folgende Bild gibt einen Überblick über die Kommunikationswege der iLab-Komponenten, nachdem
durch den sogenannten SSL-Handshake eine gesicherte Internetverbindung hergestellt wurde:
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In der Arztpraxis gibt es üblicherweise verschiedene Personen, die die Befunde vom Labor abrufen dürfen.
Insbesondere bei Praxisgemeinschaften müssen mehrere Ärzte/Ärztinnen und Arzthelferinnen eine Zu-
gangserlaubnis besitzen. Zu diesem Zweck werden während der Installation des iLabClients mehrere Benut-
zer mit geeigneten Rechten definiert und die zugehörigen Laborzugänge konfiguriert. Die Konfiguration
kann beliebig viele Laboranmeldungen umfassen. Damit ist es einerseits möglich, jedem iLab-Benutzer ei-
ner Praxisgemeinschaft nur den Zugriff auf seine eigenen Befunde zu gewähren. Andererseits kann ausge-
wählten Benutzern aber auch ein Sammelzugriff gewährt werden, so dass in einem Arbeitsgang alle neuen
Befunde für alle Ärzte der Gemeinschaft abgerufen werden können. In diesem Fall ist auch eine übergrei-
fende Suche möglich.
In den folgenden Abschnitten wird die Benutzung des iLabClients detaillierter erläutert, und zwar anhand
der Arbeitsabläufe zur Erfüllung der oben beschriebenen Aufgaben.
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2 System starten
2.1 iLabClient starten
Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Computer über eine Internetverbindung verfügt.
Der iLabClient übernimmt die notwendigen Einstellungen für den Internetzugang automatisch vom Micro-
soft Internet Explorer. Wenn Sie z. B. nur mit Firefox surfen, müssen Sie dennoch den Internet Explorer so
konfigurieren, dass Sie mit ihm surfen könnten.
Nach der Installation des iLabClients befinden sich auf Ihrem Arbeitsplatzrechner zwei Verknüpfungen zur
iLabClient-Anwendung:
Die Verknüpfung „iLabClient“ gewährt Ihnen Zugriff auf die Vollversion des Clients mit Benutzungsoberflä-
che, wie sie in dieser Dokumentation beschrieben wird.
Die Verknüpfung „iLabMini“ (die evtl. bei der Installation umbenannt wurde in „Labordaten abholen“ o.ä.)
erlaubt Ihnen einen direkten Befundabruf im Labor als Standardanwender. Dafür muss der Systemadminist-
rator vorab im Rahmen der Konfiguration (siehe im technischen Teil) die Zugriffsmöglichkeiten für einen
solchen Standardanwender definieren. Dabei wird auch vereinbart, wo und unter welchem Namen die Be-
funddateien abgelegt werden.
Mit einem Doppelklick auf die Verknüpfung „iLabMini“ starten Sie den Abruf. Sie sehen dann ein Kontroll-
fenster mit dem Status der Datenübertragung, das sich nach dem Befundabruf automatisch wieder schließt.
Sollte ein Fehler aufgetreten sein, weil z.B. der Laborzugang nicht korrekt definiert worden ist, dann erhal-
ten Sie ein Hinweisfenster dazu, das sich ebenfalls nach wenigen Sekunden wieder automatisch schließt.
Bei ilabMini erfolgt also jeweils ein eigenständiger Durchlauf.
Wenn Sie die Vollversion des Clients mit weiteren Einflussmöglichkeiten nutzen wollen, dann führen Sie
einen Doppelklick auf der Verknüpfung „iLabClient“ aus. Daraufhin erscheint das folgende Fenster, das in
Ihrer Version ggf. angepasst ist mit Bildern oder Schriftzügen Ihres Labors:
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Um administrative Arbeiten am iLabClient ausführen oder persönliche Einstellungen nutzen zu können,
benötigen Sie evtl. eine andere „Benutzeranmeldung“.
2.2 Benutzer anmelden
Mit dem Start des iLabClients wird automatisch ein Standardbenutzer mit dem Namen „default“ angemel-
det. Dieser besitzt evtl. nur eingeschränkte Rechte. Je nachdem, welche Aktionen ausgeführt werden sollen
und welche Nutzungsrechte vorab im Rahmen der Konfiguration vergeben wurden, ist noch eine Benutzer-
anmeldung erforderlich, und zwar mit Hilfe des obersten Buttons <Benutzeranmeldung> auf der linken
Seite. Nach dem Anklicken dieses Buttons erscheint das folgende Anmeldefenster:
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Geben Sie dort Ihren Benutzernamen und das vereinbarte Kennwort ein und klicken anschließend auf den
Button <OK>. Welcher Benutzer aktuell angemeldet ist, können Sie im iLabClient-Fenster unten links (in
blasser Schrift in der Statuszeile) ablesen.
Wenn Sie dagegen auf <Abbrechen> klicken, dann erscheint zunächst das folgende Fenster:
Nach dem Klicken auf <OK> wird der gesamte iLabClient geschlossen.
Wenn der Benutzer volle Administratorrechte im iLabClient besitzt, kann er Veränderungen an der Konfigu-
ration (insbesondere dem Online-Zugang zum Labor) und in der Benutzerverwaltung vornehmen. Details
dazu werden im technischen Teil der Dokumentation beschrieben.
2.3 Online-Verbindung herstellen
Schalten Sie Ihren Internetzugang ein. Nur wenn Ihr Rechner über eine funktionstüchtige Internet-
Verbindung verfügt, können Sie Befunde mit Hilfe des iLabClients aus dem Labor abrufen.
Wünschen Sie andere Abrufmöglichkeiten ohne Internet-Verbindung, dann wenden Sie sich an das Labor
oder die iTech Laux & Schmidt GmbH. Es lassen sich verschiedene Versandvarianten beim iLab-Server im
Labor für den jeweiligen Einsender einstellen.
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3 Befunde beim Labor abrufen
Wenn Sie Labordaten abrufen wollen, dann beachten Sie zunächst auf der linken Seite des Fensters den
Eintrag bei „Laboranmeldung“:
Wenn dort „default“ ausgewählt ist, dann können Sie einen Standardabruf als der für Ihre Praxis eingestell-
te Standardanwender ausführen. Für spezialisierte Abrufe wurde ggf. eine andere Auswahl bei „Laboran-
meldung“ eingerichtet (z.B. für die verschiedenen Ärzte einer Praxisgemeinschaft).
Wenn Sie mit der gewählten Laboranmeldung alle aktuellen Befunde holen möchten (üblicherweise im
LDT-Format), dann klicken Sie auf den Button <Abholen>:
Daraufhin erfolgt die Anmeldung an dem iLab-Server im Labor mit dem Login, das sich hinter der Auswahl
verbirgt. Vom iLab-Server werden alle aktuellen, d.h. bisher nicht übermittelten Befunde abgerufen und in
der Regel in Form von einer oder mehreren LDT-Dateien zurückgesendet. Diese Dateien werden vor dem
Versenden verschlüsselt, nach der Übertragung in Ihrem Praxiscomputer automatisch entschlüsselt und
lokal abgelegt.
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Alle für den Abruf und die Speicherung benötigten Informationen werden vorab im Rahmen der Konfigura-
tion festgelegt. Dabei wird auch der Dateiordner (Zielpfad) definiert, in dem die Befunddaten auf Ihrem
Rechner abgelegt werden. Wenn mehrere Laboranmeldungen möglich sind, können auch unterschiedliche
Zielpfade definiert werden.
Als Rückmeldung zum Befundabruf erhalten Sie zunächst ein Hinweisfenster zum Stand der Datenübertra-
gung und anschließend eine Statusinformation, wie beispielhaft in den folgenden Bildern gezeigt wird:
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Sie müssen anschließend selbst dafür Sorge tragen, dass die abgerufenen Dateien in Ihr Praxissystem einge-
lesen werden oder evtl. in einen anderen Zielordner verschoben werden, um sie zur Weiterverarbeitung
bereitzustellen und sicher zu sein, dass sie nicht vom iLabClient überschrieben werden.
Hierzu dient auch eine Einstellung im Rahmen der Konfiguration (siehe dort). Wenn Sie über die Rechte zur
Veränderung der Konfiguration verfügen, können Sie dort Einstellungen vornehmen, die die Speicherung
der Befunddatei betreffen. Hier können Sie z.B. wählen, ob eine neue Befunddatei eine bereits bestehende
Datei gleichen Namens überschreiben soll oder ob die Dateien durchnummeriert werden sollen.
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4 Befunde mit Hilfe von Suchkriterien auswählen
Wenn Sie nicht alle aktuellen Befunde abrufen möchten, wie im Abschnitt zuvor beschrieben, dann haben
Sie alternativ die Möglichkeit einer gezielten Suche. Hierbei kann auf alle für Sie im Labor gespeicherten
Befunde zugegriffen werden, nicht nur auf die letzten aktuellen.
Klicken Sie zunächst den Button <Befunde suchen> an oder wählen Sie im Menü Aktionen > Suchen.
Sofern bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Laboranmeldung ausgewählt wurde (oben links im Fenster), wird
man nach dem Klicken des Buttons <Befunde suchen> explizit dazu aufgefordert. Erst nach dem Auswählen
der Anmeldung weiß der iLabClient, mit welchem Labor er sich verbinden soll (siehe auch oben bei Befund-
abruf). Der Button <Befunde suchen> muss nach der Anmeldungsauswahl erneut gedrückt werden. Dar-
aufhin erscheint das folgende Formular mit Suchkriterien:
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Geben Sie hier die Suchkriterien ein, die Sie für die Auswahl der gewünschten Befunde benötigen. Es reicht,
wenn Sie in einem Feld einen möglichst eindeutigen Vergleichswert eingeben. Das bedeutet, dass z. B. bei
der Namensangabe einzelne Wortteile oder Buchstaben genügen, und zwar ohne Sterne (*) oder Anfüh-
rungszeichen. Groß-/Kleinschreibung ist nicht relevant.
Beispiel:
Wenn Sie den Befund eines Patienten namens Meyer suchen, genügt in dem Textfeld „Nachname“ die Ein-
gabe von m oder mey. Im ersten Fall erhalten Sie allerdings sämtliche Namen, die ein m enthalten.
Im Feld „Auftrag“ können Sie die Auftragsnummer (oder wie beim Namen einen Teil davon) eingeben, in-
sbesondere für Befunde von Laborgemeinschaften.
Wenn Sie anhand eines Patienten-Geburtsdatums suchen wollen, setzen Sie das Häkchen in dem Datums-
feld. Dann können Sie ein Datum eintippen oder mit den Pfeiltasten den Tag, den Monat und das Jahr
schrittweise einstellen.
Die Auswahl „Befunde seit“ kann benutzt werden, wenn die letzten Befunde ab einem bestimmten Datum
erfragt werden sollen. Hier kann das Datum eingetippt oder aus einem Kalender ausgewählt werden. Beim
Klick auf die Pfeiltaste rechts wird ein Kalender des aktuellen Monats bereitgestellt. Darin kann ein Datum
angeklickt oder zunächst auf die vorherigen Monate geblättert werden.
Um den Abruf von Zwischenbefunden zu unterdrücken, kann ein Häkchen bei dem Eintrag „Nur Endbefun-
de“ gesetzt werden.
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Ein Häkchen bei dem Eintrag „Nur neue Befunde“ sorgt dafür, dass nur Befunde übermittelt werden, die
zuvor noch nicht abgerufen wurden.
Die Auswahl „Nur eigene Befunde“ dient der Unterscheidung von Ärzten einer Gemeinschafts-praxis. Der
Zugang zum iLab-Server wird standardmäßig für die gesamte Gemeinschaftspraxis definiert. Will nun ein
einzelner Arzt dieser Gemeinschaft seine spezifischen Befunde abrufen, so setzt er ein Häkchen bei dem
Eintrag „Nur eigene Befunde“. Für die Suche wird dann das aktuelle Login abgefragt (z.B. „Mueller“) und für
die Erkennung des Einsenders an den iLab-Server mitgegeben. Im Beispiel werden dann nur die Befunde
des Einsenders „Mueller“ ausgewählt, aber nicht die Befunde des Praxiskollegen „Maier“ (der denselben
Zugang zum iLab-Server nutzt).
Das Textfeld zur Eingabe eines Einsenders ist interessant für Gemeinschaftspraxen, aus denen verschiedene
Ärzte ihre Aufträge an das Labor erteilen. Wenn gezielt die Befunde eines einzelnen Arztes dieser Praxis
abgerufen werden sollen, so wird sein Name in das Einsenderfeld eingetragen. Der Unterschied zu „Nur
eigene Befunde“ besteht darin, dass die Abfrage für „Einsender“ von einem beliebigen Login (z.B. dem der
Arzthelferin) aus gestartet werden kann.
Der Button <Rücksetzen> wird benutzt, um die von Hand eingegebenen Suchkriterien auf definierte Vor-
einstellungen zurückzusetzen bzw. die Felder zu leeren. Bei diesem Vorgang wird jeweils eine neue Seite
innerhalb des Suchkriterien-Formulars erzeugt. Das hat den Vorteil, dass auf früher eingestellte Kriterien
nochmal zurückgegriffen werden kann, und zwar mit Hilfe der Pfeiltasten im oberen linken Bereich des
Formulars.
Hinweise zu <Voreinstellungen> erhalten Sie im technischen Teil der Dokumentation, weil hierfür spezielle
Benutzungsrechte erforderlich sind.
Nachdem beliebig viele der oben beschriebenen Suchkriterien gesetzt wurden, klicken Sie auf den Button
<Suche starten>, um die Suchanfrage an das Labor abzuschicken und somit eine Trefferliste anzufordern.
Wenn kein Suchkriterium angegeben wurde, dann liefert die Suche eine vollständige Liste aller Befunde
(alle innerhalb eines Vorhaltezeitraums), auf die Sie Zugriff erlangen können. Die Einstellungen, wie lange
Befunde auf dem iLab-Server vorgehalten werden sollen, erfolgen innerhalb der Konfiguration des iLab-
Servers im Labor.
Die Suchergebnisse werden schließlich in einer Trefferliste angezeigt. Falls keiner der Befunde des ausge-
wählten Laborzugangs die Suchkriterien erfüllen konnte, so erscheint eine leere Trefferliste.
Im folgenden Beispiel sehen Sie vier LG-Befunde (ohne Patientennamen) sowie 13 Facharzt- bzw. Mikrobio-
logie-Befunde (mit fiktiven Demodaten) in der Trefferliste:
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Für eine Trefferliste werden noch nicht die eigentlichen Befunde übertragen, sondern zunächst lediglich die
im Trefferfenster angezeigten Daten, und zwar:
Im Fall eines Facharztauftrags:
Nachname, Vorname und Geburtsdatum des Patienten, evtl. zusätzlich Auftragsnummer;
Im Fall eines LG-Auftrags:
nur Auftragsnummer ohne Patientendaten;
dies dient jeweils zur eindeutigen Identifizierung des Befundes in der Einsenderpraxis;
das Eingangsdatum;
der Befundstatus, z.B. Endbefund oder Teilbefund;
die Befundart, z.B. Facharzt, LG (= Laborgemeinschaft) oder Microbiologie;
der Abrufstatus, d.h. „Abgerufen“ = Ja oder Nein; dies zeigt an, ob der Befund schon einmal im LDT-
Format an die Einsenderpraxis übermittelt wurde (Ja) oder nicht (Nein);
eine Labornummer zur eindeutigen Identifizierung des Auftrags innerhalb des Labors;
der Einsender, d.h. eine Bezeichnung für die Einsenderpraxis bzw. den beteiligten iLabClient.
Vor dem tatsächlichen Befundabruf müssen die gewünschten Einträge in der linken Spalte ausgewählt wer-
den, d.h. Sie setzen dort durch Anklicken ein Häkchen.
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Sollen sämtliche angezeigten Einträge ausgewählt werden, so klicken Sie im oberen Fensterbereich auf den
Button <Alle>.
Soll die Mehrheit der Einträge ausgewählt werden, so setzen Sie am besten zunächst die Häkchen bei den
nicht erwünschten Zeilen und klicken dann auf den Button <Umkehren>.
Wie diese Trefferliste weiter verarbeitet wird, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Wenn Sie bestimmte Zeilen aus der aktuellen Trefferliste löschen wollen, dann klicken Sie den Button mit
dem roten Löschkreuz neben <Alle>. Daraufhin wird natürlich nur die Anzeige in diesem Fenster gelöscht
und nicht irgendwelche Befunddaten. Beim Löschen wird jeweils die markierte Zeile angesprochen, in der
ganz links ein schwarzes Dreieck steht (die Zeile, in die zuletzt mit der Maus geklickt wurde). Dies ist unab-
hängig von den in der Spalte „Auswahl“ gesetzten Häkchen.
Wenn Sie keine weiteren Aktionen mit der Trefferliste ausführen wollen, dann Klicken Sie auf <Schließen>.
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5 Suchergebnisse im LDT-Format abrufen
Wie oben beschrieben, haben Sie in einer Trefferliste bereits Einträge ausgewählt. Um die zugehörigen
Befunde nun im LDT-Format abzurufen, klicken Sie auf den Button
<Abholen>.
Der Austausch mit dem iLab-Server des Labors erfolgt wiederum verschlüsselt. Die übertragenen Befunde
werden in einer oder mehreren Dateien geliefert und in einem Dateiordner abgelegt, der in der Konfigura-
tion festgelegt wurde. Diese Verarbeitung erfolgt analog zu dem in Abschnitt 3 beschriebenen Direktabruf
der Befunde.
Als Rückmeldung über den Übertragungserfolg erhalten Sie wiederum eine Statusmeldung im Hauptfenster
des iLabClients unter „Letzter Abruf“.
iTech Laux & Schmidt GmbH Benutzungsdokumentation iLabClient
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6 Suchergebnisse als PDF-Dokument anzeigen
Im Unterschied zum zuvor beschriebenen Abruf der Suchergebnisse im LDT-Format ist es auch möglich, die
Befunde als PDF-Dokument anzeigen zu lassen. Ausgangspunkt ist wiederum eine Trefferliste, in der Einträ-
ge ausgewählt wurden.
Klicken Sie auf den Button <Anzeigen> auf der Seite Trefferliste.
Als Ergebnis werden keine Daten längerfristig auf Ihrem Praxiscomputer abgespeichert, sondern die Befun-
de in einer PDF-Datei nur temporär angezeigt. Pro Befund wird (mindestens) eine Seite im PDF-Dokument
erzeugt, die die Analyseergebnisse im Klartext darstellt und wie ein Brief mit dem Patientennamen
(und/oder Auftragsnummer) aufbereitet ist.
Dieses PDF-Dokument kann mit Hilfe des Buttons <Drucken> am unteren Ende des Fensters gedruckt wer-
den (siehe folgendes Bild).
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7 Protokoll anzeigen
Zur Kontrolle, ob z.B. Befundabrufe korrekt verlaufen sind, kann man sich ein Protokoll anzeigen lassen.
Falls ein Übertragungsfehler o.ä. passiert ist, gibt dieses Protokoll erste Anhaltspunkte.
Klicken Sie im Hauptfenster des iLabClients links den Button <Protokoll>, um die Protokollseite angezeigt zu
bekommen.
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Da das Protokoll über einen längeren Zeitraum erhoben und jeweils ergänzt wird, sehen Sie ggf. ältere Da-
ten. Um sich die aktuellsten Einträge anzeigen zu lassen, klicken Sie im unteren Bereich der Seite auf den
Button <Aktualisieren>.
Wenn Ihnen das Protokoll zu lang oder zu unübersichtlich geworden ist, dann können Sie es auch löschen.
Klicken Sie dazu auf den Button <Löschen>.
Daraufhin wird die aktuelle Protokolldatei unter einem anderen Namen gesichert, und es wird mit einem
neuen leeren Protokoll fortgesetzt.
Die Menge der Protokolleinträge ist davon abhängig, ob der DEBUG-Modus eingeschaltet ist oder nicht
(siehe unter „Optionen“). Üblicherweise wird er nur zu besonderen Testphasen eingeschaltet.
8 iLabClient beenden
Wenn Sie den Client direkt ohne Rückfrage beenden wollen, wählen Sie das Menü Datei und darin den
Eintrag Beenden oder klicken Sie im Hauptfenster des iLabClients auf den Button <Beenden>.
Wenn Sie rechts oben im Client-Fenster auf das rote Feld mit dem Kreuz klicken, bestätigen Sie im dann
erscheinenden Fenster mit dem Text „Das Programm wird beendet“ durch Klicken auf den Button <OK>.
Wollen Sie das Programm noch nicht beenden, dann klicken Sie auf <Abbrechen>.
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B. Technischer Teil
9 Voreinstellungen für Suchkriterien bearbeiten
In dem Formular zur Befundsuche können diverse Voreinstellungen vorgenommen werden, um den Such-
mechanismus an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dafür sind allerdings besondere Benutzerrechte er-
forderlich, die dem Standardbenutzer ggf. nicht zur Verfügung stehen.
Klicken Sie auf den Button <Voreinstellungen>, wenn Sie bestimmte Kriterien (z.B. einen Zeitraum für den
Abruf der letzten Befunde) vorgeben oder ausblenden möchten.
Der Button <Voreinstellungen> wechselt anschließend seine Beschriftung zu <Speichern>, die Buttons
<Rücksetzen> und <Suche starten> werden während der Bearbeitung der Voreinstellungen inaktiv geschal-
tet.
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Es werden sogenannte Checkboxes sichtbar, die zum Ein- bzw. Ausblenden der einzelnen Einstellmöglich-
keiten dienen. Sind Einträge ausgeblendet (erkennbar an der grauen statt schwarzen Beschriftung), dann
sind sie immer mit ihrer festen Voreinstellung wirksam, ohne dass sie noch vom (Standard-) Benutzer be-
einflusst werden könnten.
Beispiel:
Soll immer nur in den Befunden der letzten zwei Wochen gesucht werden können, dann wird „Anzahl Tage“
auf 14 eingestellt und dahinter das Häkchen bei „Ausblenden“ gesetzt. Das Datum für „Befunde seit“ wird
dann automatisch vom aktuellen Datum ausgehend 14 Tage rückwärts berechnet und lässt sich nicht vom
Benutzer verändern.
Entsprechendes gilt auch für die unteren vier Zeilen der Voreinstellungen.
Wenn bei „Auftrag“ oder „Einsender“ das Häkchen zum Ausblenden gesetzt wird, dann kann der Benutzer
für die Suche dort keine Zeichenketten mehr eingeben. Beim „Einsender“ kann es sinnvoll sein, einen be-
stimmten Namen einzugeben, ihn durch das „Ausblenden“ abzusichern und somit nur Suchergebnisse die-
ses speziellen Einsenders zuzulassen. Das ist ggf. für Gemeinschaftspraxen relevant.
Wenn alle Voreinstellungen wie gewünscht vorgenommen wurden, dann muss zum Abschluss der Button
<Speichern> geklickt werden. Die Buttons <Rücksetzen> und <Suche starten> werden daraufhin wieder
aktiv geschaltet. Durch Klicken von <Rücksetzen> werden alle Felder so gefüllt, wie es der aktuellen Spei-
cherung der Voreinstellungen entspricht.
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10 Debug-Modus einstellen
Im Menü Einstellungen finden Sie einen Menüpunkt für den Debug-Modus.
Wenn dieser eingeschaltet wird, dann erscheinen zusätzlich zu den Statusmeldungen weitere Hinweise zu
den Arbeitsschritten des Programms. Sie werden insbesondere in das Protokoll eingetragen. Der Debug-
Modus sollte sinnvollerweise nur während Testphasen eingeschaltet werden (z.B. nach Neuinstallation des
Clients oder nach dem Einrichten eines neuen Benutzers). Sollte während des Programmlaufs ein Fehler
auftreten, dann dient die durch den Client geschriebene Protokolldatei dazu, den Systemadministrator bei
der Analyse und Fehlerbehebung zu unterstützen.
Wenn der Debug-Modus eingeschaltet ist, dann erkennt man dies einerseits im Menü an dem gesetzten
farbig unterlegten Häkchen vor dem Menüpunkt Debug und andererseits an dem vorhandenen Sternchen
in der Kopfzeile des Hauptfensters hinter der Versionsnummer des Clients.
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11 Optionen einstellen
Mit Hilfe eines zusätzlichen Formulars lassen sich verschiedene Optionen einstellen.
Es wird aufgerufen über den Menüpunkt Einstellungen > Optionen und erscheint wie folgt:
Folgende Optionen können eingestellt werden:
Passwort obligatorisch:
Wenn dies eingeschaltet ist, dann muss für jeden neuen Benutzer ein Passwort gesetzt werden, das
aus mindestens einem Zeichen besteht. Das gleiche gilt, wenn ein Benutzer sein Passwort ändert.
Nur strenge Passwörter zulassen:
Bei Passwortänderung muss ein strenges Passwort gesetzt werden, d.h. dieses soll gewisse Sicher-
heitsanforderungen erfüllen. Es muss mindestens acht Zeichen lang sein und muss sowohl Klein-
und Großbuchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen enthalten. Bei Nichteinhaltung dieser Re-
geln erscheint ein entsprechender Hinweis und eine neue Eingabeaufforderung.
Proxy verwenden:
Wenn die Internet-Verbindung über einen Proxy-Server aufgebaut werden soll, dann sind hier die
zugehörigen Daten einzugeben. Es muss zunächst das Häkchen vor „Proxy verwenden“ gesetzt
werden, damit die darunter stehenden Eingabefelder aktiv werden.
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Über den Verweis Erweiterte Einstellungen im unteren Bereich des Optionen-Formulars können weitere
sicherheitsrelevante Einstellungen vorgenommen werden. Dafür erscheint folgendes Formular:
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Die potenziellen Proxy- oder Firewall-Einstellungen haben den folgenden Inhalt:
Proxy Server: Name oder IP-Adresse des Proxy-Servers.
Proxy Port: Portnummer für den Zugang zum Proxy-Server (Default ist 80).
Proxy AuthScheme:
Autorisierungsschema, d.h. welcher Typ von Authentifizierung ausgeführt werden soll beim Ver-
bindungsaufbau zum Proxy. Mögliche Werte sind:
o authBasic
Dies ist die Default-Einstellung. Wenn User und Password gesetzt sind, wird eine Basis-
Authentifizierung durchgeführt.
o authDigest Vereinfachte Authentifizierung.
o authProprietary Manuelle Voreinstellungen sind erforderlich.
o authNone Keine Authentifizierung.
o authNtlm
NTLM Authentifizierung wird angewendet. NTLM ist das Authentifizierungsproto-koll, das
standardmäßig von Windows NT benutzt wird. Es wird außerdem von Windows 2000, XP
und Windows Server 2003 unterstützt. Dabei wird ein One-way-Hash für das Password
verwendet.
Proxy SSL:
Diese Einstellung legt fest, wann eine verschlüsselte SSL-Verbindung (Secure Socket Layer) zum
Proxy genutzt werden soll. Mögliche Werte sind:
o psAutomatic
Dies ist die Default-Einstellung. Bei der Verbindung zum Server wird SSL aktiviert bei HTTPS-
Adressen, und SSL wird nicht aktiviert bei anderen URL’s.
o psAlways Die Verbindung aktiviert immer SSL.
o psNever Die Verbindung aktiviert nie SSL.
o psTunnel Die Verbindung nutzt einen HTTP-Tunnel zum Proxy.
Proxy User: Benutzername für die Anmeldung am Proxy-Server.
Proxy Password: Passwort für die Benutzeranmeldung.
Https AuthScheme:
Die Einstellungen sind analog zu Proxy AuthScheme (s.o.):
authBasic (Default), authDigest, authProprietary, authNone, authNtlm.
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Firewall Type:
Nutzungsbedingungen einer Firewall. Mögliche Werte sind:
o fwNone
Keine Firewall wird benutzt (Default).
o fwTunnel
Verbindung durch einen Proxy-Tunnel. Der Port wird auf 80 gesetzt.
o fwSOCKS4
Verbindung durch einen SOCKS4 Proxy. Der Port wird auf 1080 gesetzt.
o fwSOCKS5
Verbindung durch einen SOCKS5 Proxy. Der Port wird auf 1080 gesetzt.
Firewall Host: Name oder IP-Adresse
Firewall Port:
Die Portnummer wird automatisch gesetzt, wenn „Firewall Type“ einen gültigen Wert besitzt.
Firewall User und
Firewall Password
Werden gesetzt, wenn eine Authentifizierung durchgeführt werden soll beim Verbindungsaufbau
durch die Firewall. Wenn der „Firewall Host“ gesetzt ist (und ggf. die DNS-Auflösung seines Namens
erfolgreich war), dann werden User und Password als Authentifizierung gegenüber der Firewall ge-
prüft.
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12 Konfiguration bearbeiten
Änderungen an der Konfiguration sollten nur ausgewählten Benutzern übertragen und ermöglicht werden
(Administrator).
12.1 Aktuelle Konfiguration ansehen
Um die Konfigurationseinstellungen ansehen zu können, klicken Sie im Clientfenster am linken Rand auf
den Button <Konfiguration> oder wählen Sie im Menü Einstellungen > Konfiguration.
Die daraufhin erscheinende Seite dient zur Betrachtung und Bearbeitung der Konfiguration durch einen
speziell autorisierten Benutzer (Administrator), der über die entsprechenden Rechte verfügt.
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Mit Hilfe dieser Einstellungen wird der Zugang zu dem iLab-Server des jeweiligen Labors gesteuert und auch
die Zugangsmöglichkeiten für einzelne Benutzer-Logins definiert.
Folgende Parameter werden in der Konfiguration gesetzt und angezeigt:
Benutzer:
Name der Benutzeranmeldung (Login) am iLabClient. Pro Benutzername können ggf. verschiedene La-
boranmeldungen definiert werden.
ConfigName:
Name der Anmeldung am iLab-Server im Labor (nicht User-Login). Dieser Name wird in der iLabClient-
Oberfläche links oben in der Auswahlliste der Laboranmeldung angezeigt.
Gruppe:
Hier wird nur dann ein Eintrag gesetzt, wenn mehrere Abrufe zu einem Durchlauf zusammengefasst
werden sollen, also z.B. die Zugriffe auf zwei verschiedene Labor-Logins. Diese Gruppendefinition ba-
siert auf bereits festgelegten Konfigurationseinträgen (Details siehe unten).
URL:
Internet-Adresse plus ggf. Portnummer für den Zugang zum iLab-Server des Labors.
Prefix:
Enthält den ersten Teil der Login-Parameter für den Aufruf zur Anmeldung am Labor (i.d.R.
/ilab2000/start/ilab_befund_abruf2_www.php?).
Zielpfad:
Pfad auf dem Client-Rechner, wo die abgerufenen Befunddaten gespeichert werden sollen. Je nach Ein-
trag unter „Relativ“ (s.u.) ist dies eine relative Pfadangabe ausgehend vom Speicherort der Client-
Anwendung oder eine absolute Pfadangabe auf dem Rechner (z.B. C:\iLabClient\Befunde). Falls der
Pfad beim Durchlauf des iLabClients noch nicht existiert, wird er für die Befundspeicherung automa-
tisch angelegt.
Falls der Pfad nicht erzeugt oder in den Ordner nicht geschrieben werden kann, dann werden die Be-
funde in einer Datei „Ausgabe.txt“ im Installationsbereich des Clients abgelegt.
Relativ:
Häkchen wird gesetzt, wenn der „Zielpfad“ zur Befundspeicherung ein relativer Pfad ausgehend vom
Anwendungsverzeichnis sein soll (ansonsten absolute Pfadangabe).
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Dateiname:
Zur Speicherung der Befunde kann hier ein fester Dateiname definiert werden.
Ist der Eintrag leer, dann wird der jeweilige Dateiname automatisch vom Server übernommen.
Bei der Namensdefinition ist zu beachten, dass die Datei ggf. bei jedem neuen Befundabruf überschrie-
ben wird (auch abhängig vom Eintrag unter „DateiBehandlung“, s.u.).
Der eingegebene Name darf keine Sonderzeichen enthalten, diese werden ggf. durch einen Unterstrich
ersetzt. Es können allerdings die folgenden Makro-Angaben verwendet werden, die vom Programm je-
weils durch die aktuellen Zeitangaben ersetzt werden:
o ?Y für eine vierstellige Jahreszahl
o ?y für eine zweistellige Jahreszahl
o ?M für den Monat
o ?D für den Tag (Datum)
o ?W für den Wochentag (z.B. „Tuesday“)
o ?w für den Wochentag als Zahl (1 für Montag, 2 für Dienstag usw.)
o ?h für die Stunde
o ?m für die Minute
o ?s für die Sekunde.
o Beispiel:
Dateiname = demo?y?M?D_?h?m liefert z.B. den Namen „demo080415_1638“.
Außer diesen Makros zur Angabe der aktuellen Speicherzeit können sich weitere Makros auf den vom
Server gelieferten Dateinamen beziehen:
o ?S für den kompletten Dateinamen, wie er vom Server geliefert wird.
o ?n (n ist eine Zahl) für das (n+1)te Zeichen in dem vom Server gelieferten Dateinamen (also ?3
für das vierte Zeichen).
o Eine durch senkrechte Striche (Pipe) geteilte Reihung von Namensübersetzungen:
Beispiel: X01L*Labor?M?D|X01F*Facharzt?M?D|demo
Ergebnis: Wenn der Server-Dateiname mit X01L beginnt, dann wird am 15.April daraus der
Name Labor0415. Wenn der Server-Dateiname mit X01F beginnt, dann wird daraus der Name
Facharzt0415. Hat der Server-Dateiname eine andere Struktur, dann speichert der Client die
Datei unter dem Namen demo.
DateiBehandlung:
Hier wird festgelegt, was passieren soll, wenn beim Befundabruf bereits eine Befunddatei mit dem glei-
chen Namen im Zielpfad existiert. Mögliche Einstellungen sind:
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o Überschreiben ohne Rückfrage
o Überschreiben mit Rückfrage
o Umbenennen/Nummerieren
o An vorhandene Datei anhängen
o Wenn vorher vorhanden: Fragen
o Wenn vorher vorhanden: Löschen
o Wenn vorher vorhanden: Abbrechen.
Batch:
Hier werden nur dann Angaben gemacht, wenn nach dem Befundabruf noch andere Hilfsprogramme
automatisch im Hintergrund angestoßen werden sollen, z.B. zur Weiterverarbeitung der Befunddaten.
Batch = *drucken kann für den Fall verwendet werden, dass die Daten als PDF-Dateien vom Server ge-
liefert werden und dann ohne Anzeige direkt zum Drucker geschickt werden sollen.
12.2 Konfiguration verändern
In der Regel erhalten Sie den iLabClient vorkonfiguriert für Ihre Zugriffe auf den iLab-Server im Labor. Wenn
die Konfiguration angepasst werden muss, dann gehen Sie als speziell autorisierter Benutzer wie folgt vor.
Klicken Sie im iLabClient-Fenster auf den Button <Konfiguration>, um die Konfiguration anzuzeigen.
Klicken Sie dann am oberen Rand des Konfigurationsfensters auf den Button <Bearbeiten>, der daraufhin
seine Beschriftung wechselt in <Übernehmen>. Dann werden zusätzlich zu den oben beschriebenen Para-
metern vier weitere Spalten in der Konfigurationsliste angezeigt, und zwar:
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Loginname und
Password:
Die Kombination dieser beiden Einträge definiert die Benutzeranmeldung am iLab-Server im Labor,
muss also mit dem Betreiber des Servers abgesprochen werden.
ClientID:
In dieser Version des iLabClients nicht mehr relevant.
GUID:
„Global Unique Identifier“: Weltweit eindeutige Kennung des jeweiligen Konfigurationseintrages,
die beim Erzeugen einer neuen Zeile automatisch generiert wird.
Im Bearbeitungsmodus lassen sich sowohl vorhandene Konfigurationseinträge ändern als auch neue Zeilen
(z.B. für weitere Benutzer des iLabClients oder für weitere Labor-Logins) hinzufügen. Hinweise zur Bedeu-
tung und zu Anpassungsmöglichkeiten der einzelnen Einträge wurden bereits im vorherigen Abschnitt ge-
geben.
Nach erfolgter Anpassung der Konfiguration klicken Sie auf <Übernehmen> und anschließend auf <OK>.
Falls Sie ohne Änderungen zum Hauptfenster zurückkehren wollen, klicken Sie auf den Button
<Abbrechen>.
Bearbeitung einer Gruppendefinition:
Eine Gruppendefinition ist z.B. für Gemeinschaftspraxen sinnvoll, wenn jeder zugehörige Arzt über ein ei-
genes Labor-Login verfügt. Mit Hilfe geeigneter Konfigurationseinstellungen kann einerseits jeder Arzt seine
eigenen Befunde abrufen, andererseits können durch einen Gruppeneintrag die Befunde mehrerer Ärzte in
einem Arbeitsgang abgeholt werden.
Dabei ist Folgendes zu beachten: Weil bei einer Gruppendefinition alle beteiligten Ärzte dieselbe Verschlüs-
selungsumgebung verwenden, muss auf dem iLab-Server im Labor für jeden dieser Ärzte derselbe öffentli-
che Schlüssel geladen sein (siehe dazu auch Abschnitt 13.2).
Mit folgendem Beispiel wird die Konfiguration für eine Gruppe erläutert:
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Der am iLabClient angemeldete Benutzer soll default sein. Das wird in der Spalte „Benutzer“ eingetragen.
Im Beispiel gibt es drei verschiedene Ärzte mit den Labor-Logins Arzt1, Arzt2 und Arzt3, die in der Spalte
„Loginname“ eingetragen werden müssen (mit zugehörigem Kennwort in der Spalte „Password“). Für jeden
dieser Ärzte wird ein beliebig benannter Eintrag in der Spalte „ConfigName“ festgelegt (hier Dr_Mueller,
Dr_Meier und Dr_Schulze).
Zur Speicherung der Befunddaten ist es sinnvoll, für jeden Arzt einen eigenen Ordner zu verwenden. Der
wird in der Spalte Zielpfad festgelegt:
Um einen gemeinsamen Befundabruf für alle drei Ärzte ausführen zu können, wird eine weitere Zeile ange-
legt. In dieser Zeile wird dann die Gruppe definiert und nur noch der Benutzer und der ConfigName (hier
!Alle) gesetzt, alle anderen Parameter bleiben leer. Der Eintrag in der Spalte „Gruppe“ besteht dabei aus
den bereits definierten ConfigName- Einträgen für die einzelnen Zugänge, jeweils durch Komma getrennt
(hier: Dr_Mueller,Dr_Meier,Dr_Schulze).
Wird diese Gruppendefinition später für den Datenabruf benutzt, dann werden der Reihe nach die zugehö-
rigen Einzeleinträge verwendet und der Zugriff mit dem entsprechenden Login ausgeführt. Im obigen Fall
wird das Labor also in einem Arbeitsgang dreimal nacheinander angewählt mit den Logins Arzt1, Arzt2 und
Arzt3.
Der Benutzername (in der Spalte „Benutzer“) muss für alle zusammengehörigen Einträge identisch sein. Im
obigen Beispiel bedeutet dies, dass der Benutzer default den Abruf für die einzelnen Ärzte und für die
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Gruppe ausführen kann, der Benutzer admin kann dagegen nur einen Abruf beim Labor-Login TEST ausfüh-
ren. Soll auch der User admin einen Gruppenabruf ausführen können, dann müssen alle vier Zeilen (Zeile 4-
7) für ihn kopiert werden und in den neuen Zeilen jeweils Benutzer default durch admin ersetzt werden.
Wurde die Konfiguration wie in obigem Beispiel übernommen, dann erscheint im iLabClient-Fenster bei der
„Laboranmeldung“ die folgende Auswahlliste, die sich aus den ConfigName-Einträgen des Users (hier de-
fault) zusammensetzt:
Der „ConfigName“ für die Gruppe kann eine beliebige Bezeichnung sein. Beginnt er mit einem Ausrufezei-
chen (wie im Beispiel !Alle), dann wird er allerdings vorrangig behandelt. Dieser Eintrag wird in der „Labor-
anmeldung“ automatisch ausgewählt. Gibt es dagegen keinen Eintrag beginnend mit Ausrufezeichen, dann
erscheint im Bereich „Laboranmeldung“ zunächst der Hinweis „Bitte auswählen:“.
Die automatische Voreinstellung anhand des Ausrufezeichens wir außerdem für den iLabMini-Direktabruf
verwendet. Im Falle der oben gezeigten Konfiguration wird also bei einem iLabMini-Durchlauf ein Gruppen-
abruf für alle drei Ärzte ausgeführt.
Findet iLabMini keine vordefinierte Auswahl, dann erscheint folgender Hinweis:
Ein Labordatenabruf per iLabMini kann in diesem Fall erst nach einer Änderung in der Konfiguration ausge-
führt werden.
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12.3 Benutzer und Zugriffsrechte verwalten
Zur Verwendung des iLabClients werden verschiedene Benutzer definiert. Wenn Sie Benutzereinträge hin-
zufügen oder verändern wollen, dann wählen Sie im Clientfenster das Menü Einstellungen und darin den
Eintrag Benutzer verwalten. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Anpassungen vornehmen und
Rechte für die einzelnen Anwender definieren können.
Mit den Pfeiltasten oben links (beiderseits der angegebenen Seitenzahl bzw. Benutzernummer) können Sie
durch die Menge der Benutzer blättern.
Wenn Sie den aktuell angezeigten Benutzer ändern wollen, dann klicken Sie auf <Bearbeiten>.
Der Button wechselt daraufhin seine Beschriftung in <Übernehmen>. Eine Bearbeitung können Sie nur
durchführen, wenn Ihnen das Passwort (Kennwort) dieses Benutzers bekannt ist. Es muss jeweils sowohl
beim Eintrag „Kennwort“ als auch bei „Wiederholung“ eingegeben werden.
Im rechten Fensterbereich können mit Hilfe von gesetzten oder entfernten Häkchen die Benutzungsrechte
festgelegt werden. Dabei sind logische Abhängigkeiten zu beachten. Um die Rechtefestlegung zu vereinfa-
chen, gibt es die Buttons <Alle Rechte> (muss mindestens für den Administrator gesetzt sein) und <Stan-
dardrechte> (Abrufe ausführen können ohne administrative Arbeiten an der Konfiguration usw.). Wenn der
Benutzer default nicht die vollen Rechte erhalten soll, dann werden ihm in der Regel diese Standardrechte
eingeräumt.
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Nach erfolgter Änderung klicken Sie auf <Übernehmen>, um die Daten zu speichern, und anschließend auf
<OK>, um das Fenster zu schließen.
Wenn Sie einen neuen Benutzer anlegen wollen, dann klicken Sie auf <Neu hinzufügen>. Füllen Sie die vor-
handenen Felder aus und setzen Sie die Rechte. Wenn auf ein Kennwort verzichtet werden soll, dann kann
der Kennwort-Eintrag in der Definition nicht einfach leer bleiben, sondern es muss ein Stern (*) eingegeben
werden. Kennwort und Wiederholung müssen immer identisch sein. Sind die neuen Benutzerdaten wie
gewünscht gesetzt, dann wird auf <Übernehmen> geklickt.
Wenn der aktuell angezeigte Benutzer gelöscht werden soll, dann klicken Sie auf <Löschen>.
Sind alle Änderungen für sämtliche Benutzer abgeschlossen, dann klicken Sie auf <OK>, um die Daten zu
speichern und das Fenster der Benutzerverwaltung zu schließen. Durch Klicken auf <Abbrechen> werden
die Änderungen verworfen.
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13 Anpassungen für einen neuen Client
13.1 Voreinstellungen in Dateien anpassen
Folgende Dateien werden mit der iLabClient-Software mitgeliefert und müssen ggf. für eine neue Version
des Clients angepasst bzw. ausgetauscht werden:
iLabClient.ini:
Enthält Parameter für die Initialisierung der Anwendung.
iLabClient.zdb:
„Zipped Data Base“, interne Datenbasis (als ZIP komprimiert), die verschlüsselt gespeichert wird
und somit nicht außerhalb des iLabClients verändert werden kann.
iLabClient.exe:
Die eigentliche Anwendung (nur per Update-Funktion oder Austausch der Datei änderbar).
iLabStarter.exe:
Hilfsprogramm für die Initialisierung der Anwendung iLabClient. Dieser Starter bleibt selbst i.d.R.
unverändert, er prüft z.B. die Funktionsfähigkeit des integrierten XKM-Moduls. Schließt sich das
beim Programmstart erscheinende Fenster „iLab Starter“ nicht automatisch nach einigen Sekun-
den, dann liegt ein Fehler im XKM-Modul vor. Dies wird meistens durch eine unverträgliche Java-
Version auf dem Rechner verursacht. In diesem Fall sollte ein Java-Update ausgeführt werden.
Start.jpg:
Bild für die Startseite des Clients (Labor-Emblem, Labor-Adresse mit Hotline-Nummer o.ä.).
Logo.jpg:
Kleines Bild als Logo oder Schriftzug in der Client-Oberfläche.
Zur Laufzeit der Anwendung wird folgende Datei erzeugt bzw. ergänzt:
iLabLog.txt:
Protokoll von Statusmeldungen des Clients und je nach eingestelltem Debug-Modus ggf. auch aus-
führliche Informationen über den Ablauf der Anwendung. Falls der Client z.B. durch eine fehlerhaf-
te Konfiguration nicht wunschgemäß arbeitet, gibt diese Datei Anhaltspunkte zur Fehlerbereini-
gung.
Datei iLabClient.ini voreinstellen
Bei der Datei iLabClient.ini handelt es sich um eine Textdatei, die vor dem Start des iLabClients jederzeit
angepasst werden kann, um diverse Voreinstellungen für die Anwendung vorzunehmen. Sie kann verschie-
dene Einträge enthalten, wobei jeweils nur ein Parameter pro Textzeile gesetzt werden darf. Beginnt eine
Zeile mit einem Semikolon, so wird sie vom Programm ignoriert und kann somit als Kommentarzeile ge-
nutzt werden.
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Verschiedene Einstellmöglichkeiten zur Benutzung eines Proxy-Servers wurden bereits in Abschnitt 11 un-
ter Optionen inhaltlich erläutert. Mit den im Folgenden beschriebenen Parametern können die Werte
schon vor dem ersten Programmstart innerhalb der INI-Datei gesetzt werden, um damit die SSL-
Komponente bezüglich Proxy oder Firewall zu beeinflussen. Die Schreibweise der Parameter muss entspre-
chend eingehalten werden. Meist reicht es aus, das Semikolon am Anfang der Textzeile in der Datei
iLabClient.ini zu entfernen und ggf. die zugewiesenen Werte zu ändern. Die Auswahlwerte können entwe-
der numerisch oder textuell gesetzt werden, also z.B.:
ProxyAuthScheme=0 ist gleichbedeutend zu ProxyAuthScheme=authBasic (s.u.).
Folgende Parameter sind in der INI-Datei beeinflussbar (zur Bedeutung vergleiche Abschnitt 11):
ProxyServer
ProxyPort
ProxyAuthScheme Mögliche Werte:
o 0=authBasic
o 1=authDigest
o 2=authProprietary
o 3=authNone
o 4=authNtlm
ProxyUser
ProxyPassword
ProxySSLType Mögliche Werte:
o 0=psAutomatic
o 1=psAlways
o 2=psNever
o 3=psTunnel
HttpsAuthScheme Mögliche Werte:
o 0=authBasic
o 1=authDigest
o 2=authProprietary
o 3=authNone
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o 4=authNtlm
FirewallAutoDetect Mögliche Werte:
o 0=false
o 1=true
FirewallType Mögliche Werte:
o 0=fwNone
o 1=fwTunnel
o 2=fwSOCKS4
o 3=fwSOCKS5
FirewallHost
FirewallPort
FirewallUser
FirewallPassword
13.2 Verschlüsselung vorbereiten
Die Verschlüsselung der zu übertragenden Daten erfolgt mit dem XKM-Kryptographie-Modul der Kassen-
ärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Hierzu liegt ein eigenes Handbuch im PDF-Format vor (siehe im Instal-
lationsverzeichnis des iLabClients unter …\XKM\Doku\XKM Anwenderhandbuch.pdf).
Wenn ein neuer iLabClient installiert wird, werden auch neue Schlüssel für den Einsender benötigt. Diese
können mit dem XKM-Modul, das in der iLabClient-Installation mitgeliefert wird, generiert werden.
Der iLabClient verfügt über einen Satz von Testschlüsseln. Um die Übertragungssicherheit zu gewährleisten,
sollten für jeden neuen Einsender auch eigene Schlüssel erzeugt werden. Dies kann direkt nach der Installa-
tion mit Hilfe des iLabClients selbst erfolgen. Wählen Sie im Menü Sicherheit den Menüpunkt
Einsenderschlüssel erzeugen.
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Danach erscheint folgendes Zusatzfenster:
Hier geben Sie einen Namen ein, der den Einsender identifiziert. Es muss kein besonders kompliziertes
Wort sein, weil nicht nur aus der Eingabe sondern mit weiteren Parametern (wie z.B. der Uhrzeit des Rech-
ners) der Schlüssel gebildet wird. Nach dem Klicken des <OK>-Buttons wird im Hintergrund das XKM-Modul
der KBV angestoßen, um ein neues Schlüsselpaar unter dem angegebenen Namen zu generieren. War die-
ser Schritt erfolgreich, dann erscheint in der unteren Statuszeile des iLabClient-Fensters die Meldung
„Schlüssel mit der Kennung (ABC) wurde erzeugt.“
wobei „ABC“ für den im obigen Fenster eingegebenen Namen steht.
Der öffentliche Schlüssel muss anschließend dem Kommunikationspartner, also in diesem Fall dem Labor,
bekannt gegeben werden. Das geschieht wiederum aus der iLabClient-Oberfläche wie folgt.
Wählen Sie im Menü Sicherheit den Menüpunkt Einsenderschlüssel übertragen. Dann erscheint ein Fenster
für die Laboranmeldung.
Hier muss das Kennwort Ihres Laborzugangs eingegeben werden. Damit wird (zusätzlich zur Rechtevergabe
für die aktuelle Benutzerkennung) sichergestellt, dass nur autorisierte Personen einen neuen Schlüssel
übertragen können. Nach der Bestätigung mit dem <OK>-Button wird der aktuelle öffentliche Schlüssel an
den iLab-Server im Labor versendet. War dies erfolgreich, so wird in der Statuszeile des Clients angezeigt
„Die Schlüsseldatei wurde übertragen.“
Zu beachten ist:
Wird der iLabClient in einer Praxis an mehreren Rechnern installiert, dann darf dieser Ablauf von Schlüssel
erzeugen und Schlüssel übertragen nur einmal ausgeführt werden. Bei zwei Erzeugungsvorgängen wird
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niemals derselbe Schlüssel erzeugt, auch wenn derselbe Name eingegeben wird. Bei Mehrfachinstallatio-
nen kann der Ordner XKM aus der ersten iLabClient-Installation kopiert werden.
Dieser Aufwand entfällt, wenn sich die Arztpraxis von vornherein ein angepasstes iLabClient-
Installationspaket mit vorbereiteten Schlüsseln schicken lässt.
Das gleiche gilt auch, wenn in der Konfiguration eine Gruppe definiert wurde (siehe Abschnitt 12.2). Die an
der Gruppe beteiligten Einsender müssen dieselben Schlüssel verwenden. Deshalb wird für jeden dieser
Einsender derselbe öffentliche Schlüssel an den iLab-Server übertragen. Das kann (wenn nicht im Installa-
tionspaket vorbereitet) über den Menüpunkt Sicherheit > „Einsenderschlüssel übertragen“ erfolgen, nach-
dem der jeweilige Arzteintrag in der Laboranmeldung ausgewählt wurde. Beispiel (hier: Laboranmeldung =
Dr_Mueller):
Die Übertragung desselben Schlüssels muss danach auch für die anderen Laboranmeldungen der einzelnen
Ärzte ausgeführt werden.
14 Zeitsteuerung verwenden
Der iLabClient verfügt über eine Funktion zur Zeitsteuerung. Mit deren Hilfe kann er im Hintergrund selbst-
tätig laufen und regelmäßige Laborabrufe ausführen, ohne dass Benutzereingaben erforderlich sind. Die
Abfrage erfolgt automatisch in halbstündigem Rhythmus. Dazu sind vorab folgende Einstellungen in der
Konfiguration zu kontrollieren:
Die Standardanmeldung am iLabClient sollte automatisch für einen Default-User erfolgen.
Die Laboranmeldung muss komplett mit Kennwort in der Konfiguration (in den Spalten Loginname
und Password) eingetragen sein.
Die Laboranmeldung muss eindeutig sein, d.h.
entweder gibt es nur genau eine Zeile für den Benutzer default in der Konfiguration
oder im Fall von mehreren Zeilen für den Benutzer default enthält genau eine dieser Zeilen einen
Eintrag für ConfigName, der mit einem Ausrufezeichen beginnt (s.o. bei Gruppendefinition). Dieser
ConfigName mit Ausrufezeichen wird für den Abruf ausgewählt, also ggf. ein Gruppenabruf.
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Damit sich abgerufene Befunddateien nicht gegenseitig überschreiben, muss der Konfigurationsein-
trag Dateibehandlung auf dem Wert Umbenennen/Nummerieren stehen. Wird ein Gruppenabruf
benutzt, dann muss in jeder Zeile für jeden einzelnen Arzt der Wert Umbenennen/Nummerieren
gesetzt sein.
Ein Überschreiben kann außerdem verhindert werden, indem beim Dateinamen ein Makro für die
Uhrzeit verwendet wird.
Bei Bedarf kann ein Batchjob angehängt werden, um die anfallenden Befunddateien umgehend
weiter zu verarbeiten.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, müssen noch die Abrufzeiten vorgegeben werden. Dazu wählen Sie
im iLabClient-Fenster den Menüpunkt Datei > „Abrufzeiten einstellen“:
Daraufhin erscheint folgendes Fenster (bis iLabClient Version 2.75):
Hier können Sie die gewünschten Wochentage und den Abrufzeitraum pro Tag einstellen. Aus technischen
Gründen ist kein Abrufintervall einstellbar, sondern es wird automatisch in etwa halbstündigem Abstand
abgerufen. Diese Zeitangaben betreffen nur die Timer-Automatik und haben keine Auswirkungen auf den
Labordatenabruf „von Hand“ mit Hilfe des Buttons <Abholen> oder mit iLabMini.
Ab iLabClient Version 2.80 gibt es eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für den Dauerbetrieb:
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Für den Start des Automatikbetriebs muss nur noch im Datei-Menü der Menüpunkt „Automatischen Abruf
starten“ ausgewählt werden:
Wenn „Dauerbetrieb“ eingestellt ist, dann startet direkt der erste Abruf und weitere zyklische Abrufe erfol-
gen solange, bis der Timer von Hand beendet wird oder bis der Computer heruntergefahren wird.
Wenn explizit Zeiten eingestellt sind, dann passiert Folgendes:
Liegt der aktuelle Zeitpunkt zwischen den eingestellten Start- und Endzeiten, dann startet direkt
der erste Abruf.
Liegt der aktuelle Zeitpunkt vor der eingestellten Startzeit, dann geht der Timer in Warteposition
und ruft erst zur gewünschten Startzeit ab.
Liegt der aktuelle Zeitpunkt nach der eingestellten Endzeit, dann erscheint eine Meldung, dass der
automatische Abruf heute nicht mehr gestartet werden darf. (Ein Standardabruf mit Hilfe des But-
tons <Abholen> ist natürlich weiterhin möglich.)
In den ersten beiden Fällen erfolgt der letzte Abruf jeweils zur eingestellten Endzeit. Anschließend kehrt
man zum iLabClient-Hauptfenster zurück.
Während der Timer in Wartestellung ist, wird folgendes Fenster jeweils mit der nächsten Abrufzeit ange-
zeigt:
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Von diesem Fenster aus kann über den kleinen schwarzen Pfeil noch ein Menü aufgerufen werden:
Einen vorzeitigen Abbruch erreicht man durch Auswahl des Menüpunkts „Automatischen Abruf beenden“.
Daraufhin gelangt man zum iLabClient-Hauptfenster zurück.
Einen sofortigen Labordatenabruf kann man durch die Wahl des Punktes „Jetzt Befunde abrufen“ erzielen.
Nach diesem Abruf läuft der Timer wieder weiter (sofern noch > 30 Minuten bis zur Endzeit zur Verfügung
stehen; sonst Rückkehr zum Hauptfenster).
Mit der Wahl des Menüpunktes „Minimieren“ verschwindet das Timer-Fenster in der Taskleiste.
Mit Hilfe der Einstellung „Dauerbetrieb“ kann der iLabClient (ab Version 2.80) als Windows-Dienst einge-
richtet werden. Hierzu kann eine eigenständige Beschreibung angefordert werden.
15 Aktualisierung des iLabClients laden
Wenn eine neue Version des iLabClients zur Verfügung steht, dann wird sie auf dem Webserver der iTech
Laux & Schmidt GmbH abgespeichert.
Um Programmaktualisierungen durchführen zu können, enthalten bestimmte Versionen der iLabClient-
Installation eine Update-Funktion. Diese erscheint im Programmemenü des Rechners unter iLabClient >
„iLabClient Update“.
Wird „iLabClient Update“ ausgewählt, dann wird ein Download der aktuellen Version vom Webserver an-
geboten. Folgen Sie in diesem Fall den erscheinenden Hinweisen. Ihre benutzerspezifischen Einstellungen
bleiben komplett erhalten, es wird nur die Programmdatei iLabClient.exe ausgetauscht (mit Sicherung).
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Verfügt Ihre Installation nicht über diese Update-Funktion, dann muss eine neu bereitgestellte Datei
iLabClient.exe von Hand ersetzt werden.
16 iLabClient neu installieren
Zur Installation des iLabClients erhalten Sie eine ausführbare Installationsdatei (z.B. mit dem Namen
Installer_iLabClient.exe) und die Dateien iLabClient.ini und iLabClient.zdb, evtl. auch noch zwei Schlüssel-
dateien (mit Endung .key). Diese Dateien müssen alle in einem gemeinsamen Ordner beieinander stehen.
Die folgenden technischen Voraussetzungen müssen für die Installation beachtet werden:
Laufzeitumgebungen für Windows Installer 3.0 und .NET Framework 2.0 müssen vorhanden sein, außerdem
Java Runtime Environment (für das XKM-Verschlüsselungsmodul). Bevorzugtes Betriebssystem ist Windows
XP Professional. Zur Laufzeit werden jeweils Schreibrechte im Installationsordner des Clients benötigt, weil
dort ein Protokoll geschrieben wird. Falls der iLabClient auf einem Rechner mit Windows Vista installiert
wird, dann sollte ein Installationsordner außerhalb von C:\Programme gewählt werden.
Wenn Sie den iLabClient erstmalig auf einem Rechner einrichten möchten, dann machen Sie einen Doppel-
klick auf die Installer-Datei und folgen Sie den erscheinenden Hinweisen. Dabei können Sie z.B. den Zielord-
ner beeinflussen, in dem die Software abgelegt werden soll.
Am Ende einer erfolgreichen Installation startet der iLabClient automatisch. Sofern keine Schlüssel im In-
stallationspaket enthalten waren, müssen sie noch generiert und versendet werden, wie weiter oben erläu-
tert.
Falls sich bereits eine (ältere) iLabClient-Variante auf Ihrem Computer befindet, dann werden sie von der
Installationssoftware aufgefordert, eine De-Installation der bisherigen Version auszuführen. Auf Mausklick
wird dies dann automatisch erledigt. Bei der De-Installation bleiben allerdings die personenbezogenen Da-
teien im bisherigen iLabClient-Ordner enthalten. Wenn die Übernahme dieser Dateien gewünscht ist, dann
sollte die neue Installation auf den alten Ordner gesetzt werden. Anderenfalls wird erst der bisherige Ord-
ner gelöscht oder beim Installieren ein anderer Zielordner gewählt.
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